Thüringer Qualitätsjournalismus jetzt auch als Exportschlager in Hamburg:
Geschlagen hat er jedoch nur bis 2001… wichtiges Datum.
Wie wurde am 9.11.2011 als letzte Waffe im Schutthaufen die Ceska 83 SD gefunden? Vom Polizeischüler Jörn Naumann?
Herrlich, nicht wahr?
Die angeblich am 9.11.2011 gefundene Pistole Ceska 83 SD
- sei sofort am 9.11.2011 per Hubschrauber zum BKA geflogen worden, und als Dönermordwaffe am 10.11.2011 bestätigt worden (Variante Zwickau: KR Swen Phillip + BUE Frank Lenk)
- sei mit den anderen 10 Waffen am 10.11.2011 beim BKA eingegangen, mit 2 anderen Waffen gemeinsam DNA-überprüft worden, am 11.11.2011 dann beschossen worden, und wurde am 11.11.2011 verkündet (Variante BKA)
- lag bis zum 12.11.2011 im Keller der PD Zwickau herum, das hätten auch 2 BKA-Beamte bestätigt vor Gericht (Variante Mudra)
Wahrscheinlich bezieht sich Variante Mudra eher auf die späte Bruni, Dönermordwaffe Nr. 2, Morde 1 + 3, die am 22.11.2011 beim BKA auftauchte, und Niemand weiss, woher sie kam.
die Namen der gestrigen Zeugen: Seul und Himpler… http://arbeitskreis-n.su/blog/2016/03/16/heute-beim-schauprozess-aus-knall-mach-scharf-die-tatortblinden-des-bka/
Unglaubliche Fehlleistungen der Qualitätspresse?
Ein Fehler im Abendblatt??? – gefunden von anmerkung: „Tatwaffe dann bis zum 12.!!! November 2011 bei der Polizeidirektion in Zwickau in einem Keller gelagert, bevor Spurensicherungsexperten des Bundeskriminalamtes (die offenbar nicht eher in Zwickau waren) die Asservate dokumentierten… – offenbar.
Am 10.11. hat die Polizeidirektion Südwestsachsen den Antrag auf ein kriminaltechnisches Gutachten an das BKA gestellt. Dieser Antrag bezieht sich auf W01 bis W11. Einen Tag später, am 11.11. haben Range und Ziercke die „richtige“ Supermörderwaffe präsentiert – offenbar und ungeprüft.
Man fasst sich nur noch an den Kopf… und denkt an Alkohol, Crystal Beck und Ähnliches…
Die Realität Gestern im Gerichtssaal war wohl eher so:
Tweets von Gestern, von unten nach oben lesen
Was fehlt: Die anwesenden Schuttwaffensieber vom LKA Stuttgart, Nordgauer, Koch (laut Einsatztagebuch), bzw. Rinderknecht (gemäss Aussage Manfred Nordgauer in Erfurt, er sei mit KHK Rinderknecht ab 7.11.2011 in Zwickau gewesen. Warum steht dann KHK Koch im Zwickauer Einsatztagebuch?)
Die Blinden in München haben offenbar keinen blassen Schimmer… was andernorts so herauskam, aktuell.
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Zu den Prügel-Geschichten bis 2001 hat sich auch die Omma ausgelassen, letzter Absatz:
Dann legt sie einen Plan der letzten gemeinsamen Wohnung in der Zwickauer Frühlingsstraße vor: wo Böhnhardts Zimmer, wo das von Mundlos und das ihre gewesen sei. Wohnzimmer, Küche und Bäder seien gemeinsam genutzt worden, lässt sie mitteilen. Sie berichtet von Schlägen Böhnhardts, wenn dem die Argumente ausgingen, vor allem in der ersten Zeit in der Illegalität von 1998 bis 2001. Zu den Vermutungen, die drei hätten möglicherweise nicht ständig zusammengelebt: kein Wort.
Der Umzug 2001 in die Polenzstrasse 2, so die offizielle Erzählung, als Untermieter von Matthias Dienelt, der das Trio jedoch erst 2003 kennengelernt haben will, und der nicht unterschriebene Untermietvertrag datiert ebenfalls erst aus dem Jahr 2003.
Anmerkung meint zurecht:
Es ist exakt umgekehrt. Die drei hätten ständig zusammengelebt, das ist eine Vermutung, denn das läßt sich nicht belegen. Ist auch nicht belgt. Bisher jedenfalls.
Es sieht eher so aus, als habe Böhnhardt keine Zschäpe mehr verprügeln können, weil Zschäpe ab 2001 nicht mehr mit Böhnhardt und mit Mundlos zusammen lebte. Nachbarn hat die Anklage nicht aufgeboten, die Uwes dort als Bewohner bezeugen konnten, und Beates auch erst ab 2003. Nicht ab 2001. Das ist 2014 erschöpfend dargestellt. Elend langer Blogbeitrag:
Wann mietete der Herr Dienelt dort die Wohnung an?
Das kommt drauf an, wann Sie das BKA fragen.
Mitte November 2011 hatte Dienelt die Wohnung 2003 offiziell angemietet.
Und wenn Sie das BKA ein paar Monate später fragen, dann war es 2001:
Da war dem BKA wohl in der Zwischenzeit aufgefallen, dass es für Jahre gar keine Wohnung für das Trio hatte, und da hat man wohl „improvisiert“.
Und diese Erkenntnis spart 2 Ordner Aktenlektüre. http://arbeitskreis-n.su/blog/2014/08/17/das-terrornest-polenzstrasse-in-zwickau/
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Und wer das nicht glauben mag, wie sehr Aktenfrisur gang und gäbe ist in der BRD, dem sei diese Analogie empfohlen:
Bandidos: Aktenfälschung, wohin das Auge blickt
Da geht es um den Chef der Soko 26 beim BLKA, der für den Generalbundesanwalt die Ermittlungen zum Oktoberfestattentat von 1980 leitet. KOR Mario Huber. Ermittlungen laufen gegen den, wegen Aktenfälschung im V-Mann-Skandal Mario Forster. siehe: http://fatalistblog.arbeitskreis-n.su/2016/03/16/30-euro-stundenlohn-rechnete-der-v-mann-beim-blka-ab/
Was da abgeht, das ist so richtig übel:
Scherze wie die „Besetzungspolitik“ des Herrn Range untergraben die letzten Reste eines Rechtsstaates in diesem Land. Was soll sich ein Vater von beim Oktoberfestattentat getöteten Kindern, eine lebenslang verstümmelte Frau dazu denken? Man ist der Verzweiflung nahe. Die namenlose Feigheit jener „Journalisten“, die den mir jetzt vorliegenden Ermittlungsbericht jahrelang in der Tasche hatten und das Gewurstel der SOKO 26 freundlich zu begleiten wussten, ist nur noch beschämend.
Damit ist die Ramelsberger von der Süddeutschen gemeint, preisgekrönt für ihren Qualitätsjournalismus in Sachen NSU-Prozess Berichterstattung, eine Arschkrautfresserin par Excellence. Wohl bekomm’s.
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Und was ist nun mit der Auffindung der Ceska 83 SD im Schutthaufen, made in c2echoslovakia? Das wird der Bundestags-NSU-Ausschuss 2.0 aufklären. Da wird keine einzige Frage offen bleiben.