Monthly Archives: Februar 2016

Ermittlungschaos in Zwickau verpufft im Bundestags-Ausschuss

Der Bundestags-Pressedienst dürfte den einzigen echten Artikel zur Zeugenaussage der Zwickauer Nachbarn, Ermittler etc im NSU-Bundestagsausschuss veröffentlicht haben. Sehr löblich.

Da neue Widersprüche auftauchten, ist das auch sehr verständlich. Das verschweigt man besser…

luzt

„Zschäpingers Fluchthandynummer“ bekam die Polizei am 4.11.2011 nicht vom Hausmeister, damit stimmen wieder mal die Akten nicht, und das in einem wichtigen Detail.

Der Bundestag bleibt selbstverständlich beim Doppelselbstmord…

Erinnert noch jemand den Hype um das Hitlerbild auf dem Krause-Kellerfernseher?

In einem Kellerraum, wo die Mieter des Hauses gelegentlich zusammensaßen, habe er auch kein Hitler-Bild auf dem Fernseher bemerkt, von dem andere Zeugen berichtet haben.

Vielleicht war es ja doch der Genosse Stalin 🙂

Uwes? Wohnten dort? Hmm…

Zschäpe sei als Mieterin freundlich und unauffällig gewesen und ihre beiden Mitbewohner habe er nur sehr selten zu Gesicht bekommen. Ähnlich äußerte sich im Anschluss auch der damalige Verwalter des Wohnhauses Volkmar Escher.

Das Arnstädter Womo gab es dort auch nicht, im September 2011…

Statt Verschwörungstheorien aus dem Internet zu widerlegen, bastelt Staatsschützr Binninger selber welche?

In der Vernehmung des letzten Zeugen, Polizeirat Swen Philipp, die bis 21.30 Uhr dauerte, gingen der Ausschussvorsitzende Clemens Binninger (CDU) und einige Abgeordnete mit ihren Fragen der Vermutung nach, dass das Ende der Terrorgruppe im Herbst 2011 schon länger geplant gewesen sein könnte. Binninger verwies auf Aussagen, dass es in den Tagen vor dem 4. November 2011 einen heftigen Streit und auch eine „tränenreiche Abschiedsszene“ zwischen Zschäpe, Böhnhardt und Mundlos gegeben habe. Auch soll sich Zschäpe in einem Tierheim wegen eines längeren Aufenthalts ihrer Katzen erkundigt haben. Zudem habe das Trio in der Woche vor dem 4. November auf den regelmäßigen wöchentlichen Waschgang verzichtet und auch den Briefkasten am 2. November nicht geleert. Philipp, der damals als Verbindungsmann zwischen der Zwickauer Polizei und dem Bundeskriminalamt (BKA) fungierte und mittlerweile eine Polizeischule in Sachsen leitet, konnte aber keine weitergehenden Hinweise in diese Richtung geben.

Ein Streit zwischen den Uwes und Zschäpe ist uns auf den Aufnahmen der Überwachungscameras gar nicht aufgefallen. Abschiedsszene, Heike Kuhn am 1.11.2011 in der Polenzstrasse, okay, aber internen Streit?

Was meint der Binninger?

Das hier wird dem Polizisten Schuster von der CDU ganz besonders gefallen haben:

Keine Anzeichen sieht er auch dafür, dass es sich bei der Frau, die am Nachmittag kurz vor der Explosion die Wohnung in der Frühlingsstraße verlies, gar nicht um Zschäpe gehandelt habe.

Hatte doch Schuster bei 3 SAT nach Sichtung des Zschäpinger-Phantoms der Katzentante Zschäpe mehr oder weniger klar ausgeschlossen.

Enthalten ist er auch in diesem kleinen Video, 3 Sat, 24.2.2016, von fatalist kommentiert. Zschäpinger kommt vor… das berühmte Phantombild der Katzenfrau vom 4.11.2011 in Zwickau, und was Schuster dazu sagt, das ist ein halbes Leak.

zschäpinger

http://arbeitskreis-n.su/blog/tag/nsu-einsteiger-videos/

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Der Blödsinn von den Benzinsocken der Beate Zschäpe ist scheinbar ebenfalls unausrottbar.

Philipp verwies unter anderem darauf, dass sich bei der einzigen Überlebenden des NSU-Trios Benzinspuren an den Socken fanden, als sie sich am 8. November 2011 nach einer tagelangen Irrfahrt durch Deutschland in Jena der Polizei stellte. Neben dem „klaren Motiv“ sei das ein weiteres starkes Indiz dafür gewesen, dass Zschäpe die Explosion in ihrer Wohnung selbst herbeigeführt habe.

Na Mahlzeit, den haben aber nach seiner sensationellen, durch die Parlamentarier sabotierten, abgebrochenen Aussage im NSU-Ausschuss Sachsen im Febr. 2016 ordentlich bearbeitet. Vertuschter Eklat, genau das fand dort statt. Auf die Lügenpresse ist Verlass… 2 Mal keine Berichterstattung. Zustände wie im NRW-Ausschuss beim BKA-Keupstrassendesaster 2015.

Seit Juli 2014 bereits samt Gutachten und Gerichtsaussage geklärt:

  • Frische Kohlenwasserstoff-Spuren nach 4 Tagen Flucht auf den Socken,
  • Ottokraftstoff nicht nachgewiesen, jedoch auch nicht ausschliessbar.
  • Keiner der 3 Zeugen der Katzenübergabe roch an „Zschäpinger“ Benzin.

Wie schön, dass Zschäpe die Brandstiftung gestanden hat…

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Woher hatte die Polizei am Nachmittag die angebliche Handynummer Zschäpes, und warum fehlt Phillips Besuch bei Beatrix Jahn in der Polenzstrasse, die diese Nummer anrief, und „Peka“ oder „Beka“ (Polizeikommissar, gar BKA?) meldete sich?

Was ist mit dem Streit zwischen den Uwes und Beate, was meint Binninger?

Warum wurde Phillip nicht gefragt, welche Susann Dienelt auf dem Aldi-Parkplatz Nähe Polenzstrasse den Nachbarn vorgeführt wurde?

5.11.2011, Zwickau: Feuerwehrchef riecht kein Benzin

So wie der Brandermittler Dr. Tilman Halder vom LKA Stuttgart kein Benzin im Womo roch, als er dieses am 5.11.2011 besichtigte, so erging es auch dem Dezernenten der Berufsfeuerwehr Zwickau Heinrich Günnel in der Zwickauer Ruine, die er am 5.11.2011 gründlich besichtigte.

Aussage vom 14.12.2015:

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Märchenonkel Frank Lenk war demnach der Einzige, der dort am 5.11.2011 Benzin roch?

Die Hunde fanden nichts, aber 2 Tage danach fanden sie dann… überall. 2 Sorten aus 1 Kanister.

Eigentlich ist das ziemlich lustig, finden Sie nicht?

lenk

Noch ein zu verifizierender Widerspruch: Anwesenheit des BKA in Zwickau. Der bereits gehörte Zeuge KD Werle vom BKA war ein Reinfall.

Günnel spricht von Kaffeesatzleserei. Er selbst kann das Versteck unmittelbar nach dem Feuer in Augenschein nehmen, manches in der Wohnung wirkt unversehrt.

Günnel erinnert sich an einen Teppich, der fast keine Brandspuren aufwies. Auch das Hochbett und die Sprayflaschen hatten keinen Schaden genommen. Um 2.00 Uhr in der Nacht ist der Einsatz beendet. Ein Bagger hat bereits so viele Trümmer beseitigt, dass es zum Einsturz nicht mehr kommen kann. Am Tag darauf sind die Zwickauer Polizisten und Feuerwehrleute noch einmal in der Brandruine. Doch dann kommt überraschend der Befehl zum Abzug. Die Verbindung zwischen den Tatorten Eisenach und Zwickau hat sich geschlossen. Fortan haben die Experten des Bundeskriminalamtes (BKA) das Sagen. Sie bleiben lange in Zwickau. Für alle anderen bleibt das Gebäude tabu.

Ein Jahr danach markiert in der Frühlingsstraße 26 nur noch eine hoch aufragende Konifere das frühere Grundstück. Die Stadt hat die Hausruine für 200 000 Euro aufgekauft und abreißen lassen. Alles in allem beläuft sich die Rechnung auf 300 000 Euro. Die Kosten des Rettungseinsatzes – 44 000 Euro – wurden Zschäpe in Rechnung gestellt – bis zum Ende ihres Prozesses, der vermutlich im Februar in München beginnt, hat Zwickau diese Forderung aber zurückgestellt.

Ab 6.11. war das BKA vor Ort. Laut Polizeiberichten jedoch erst 5 oder 6 Tage später. War das BKA zuerst „inkognito“ dort?

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Werden weitere Feuerwehrleute vorgeladen werden?

Normalität empfindet am 4. November 2011 auch René Lübeck. Er arbeitet als Museumsaufseher und gehört zur Freiwilligen Feuerwehr Zwickau-Auerbach. Als er am besagten Nachmittag alarmiert wird, geht er von einem Routineeinsatz aus. Klar, eine Explosion hat man als „Freiwilliger“ nicht alle Tage, und zum ersten Mal ist Lübeck als Abschnittsleiter dabei. „Aber eigentlich war es nichts Besonderes. Da ist nicht die Sonne auf die Erde gefallen.“ Dass ein erfahrener Einsatzleiter vor Ort war, habe ihm Sicherheit gegeben. Über das „Was wäre wenn…?“ hat auch der 33-Jährige später nachdenken müssen: „Schlaflose Nächte hatte ich aber nicht.“

Der Nachbar Lutz Krauss war ebenfalls am 4.11.2011 dort als Feuerwehrmann im Einsatz.

Der Einsatzleiter:

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Warum werden keine Feuerwehrleute und THW-Leute zum Thema Benzin vorgeladen?

Na deshalb:

Die Polizei setzte am Folgetag mehrere Leichen- und Brandbeschleunigerspürhunde ein, fand aber nichts. http://arbeitskreis-n.su/blog/2014/10/27/zwickau-4-11-5-11-2011-im-video-kein-benzin/

fatalist hatte die Admins dort kontaktiert, schon lange bevor er einen Blog hatte. Bestätigung nach Rücksprache erfolgte per Mail. Da war nichts am 5.11.2011.

Ebenda:

Zschäpe liess Heute sagen, sie habe wegen des Benzin-Gestanks die Klamotten wechseln müssen:

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Sockenwechsel 4 Tage lang vergessen?

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Wofür bekam Frank Lenk seinen Preis verliehen?

  • für falsche Anwesenheitslisten der eingesetzten Beamten?
  • für falsche Angaben zum Absperrzeitpunkt des Grundstückes?
  • für undokumentierten Abtransport der Schuttwaffen an 2 Tagen?
  • für undokumentierten Abtransport der Paulchen-DVDs?
  • für Weglassen der Auffindeuhrzeit der Handschellen Kiesewetters und der Radom (gefunden nach Landung des LKA Stuttgart-Hubschaubers in Zwickau!)

Alles falsch.

Lenk wurde ausgezeichnet für seinen Riechkolben. Er roch, was weder Hunde noch Feuerwehrleute rochen.

Glückwunsch an den Bundestags-Ausschuss. Perfekter Zeuge…

Thüringer Verschwörungstheorien, neu von Links und doch vertraut

Dass der Thüringer NSU-Ausschuss seit Längerem die Verbindung von Neonazis und Organisierter Kriminalität für möglich hält, das ist bekannt. Schliesslich wird diese mögliche Verbindung durch Zschäpes Prozessbesuch Ende 2010 beim Erfurter Bandidos-Prozess ebenso denkbar wie durch die DNA aus Zwickau, die man auch bei einer Bandidos-Hells Angels Schiesserei in Berlin 2012 an einer Patronenhülse fand, und auch die Personalie Michael Hubeny zieht sich von 1992 (V-Leute spielten für 5000 DM Nazi für Spiegel-TV) bis 2012 (Hubeny verpfeift die deutsch-litauische Geldbotenräubergang von 1999 in Pössneck) durch.

http://arbeitskreis-n.su/blog/2015/01/30/geruchte-nicht-nur-aus-grauer-vorzeit-jena-ths-bandidos-dna-ratsel-teil-1/

Das ist alles uralt…

Aber das ist neu:

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Als damalige Anführer der Thüringer Bande nannte er die Zwillingsbrüder Ron und Gil E. Die Frage des Richters, ob das Brüderpaar die mutmaßlichen NSU-Terroristen Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt gekannt habe, wollte er laut dpa nicht beantworten – er wies darauf hin, dass er ein Kind habe.

Gil Erhard heist jetzt Wolf… alles bekannt.

Aber dann geht es richtig los, Katharina König goes Jürgen Elsässer!

Man glaubt auf einmal, man lese die Compact-Spezial NSU-Geschichte (das alternative Szenario am Ende des Heftes) aus dem Jahr 2013:

Nach Einschätzung der Thüringer Landtagsabgeordneten Katharina König, die im dortigen NSU-Untersuchungsausschuss die Fraktion Die Linke vertritt, wäre Böhnhardt sowohl in der Neonaziszene als auch im Bereich der organisierten Kriminalität eine »perfekte Quelle« nach Logik des Verfassungsschutzes gewesen.

König äußerte am Samstag bei einer Podiumsdiskussion in Berlin den Verdacht, dass Böhnhardt als V-Mann angeworben werden sollte. Als der damals 20jährige Anfang 1998 mit Beate Zschäpe und Uwe Mundlos in Jena untergetaucht war, hatte sich der Verfassungsschutz an ihre Fersen geheftet und wichtige Informationen nicht an die Polizei weitergeleitet.

Potzblitz! Uwe Böhnhardt gar als Killer einer deutsch-migrantischen Mafiabande, wie „Kai Voss“ das damals in Compact beschrieb, als Szenario? Oder doch eher als Aushorchzellen-Bestandteil, wie es der AK NSU favorisiert?

Noch eine Verschwörungstheorie gibt Frau Wangerin zum Besten:

Kritische Prozessbeobachter und ein Teil der Nebenklagevertreter in München schließen nicht aus, dass ehemalige V-Leute sogar auf der Anklagebank vertreten sind, denn der Geheimdienst enttarnt seine »Quellen« in der Regel nicht freiwillig.

Wieso ehemalige?

Thüringer Geheimhaltung, BKA-Informantenschutz, und Bundestags-Verschwörungsbekämpfer

Das Manko fehlender Transparenz in Baden-Württemberg, keine Namen der Zeugen auf die Tagesordnungen zu schreiben, stattdessen gab es nur Initialen, das hat man nach recht drastischer Kritik durch das Veröffentlichen von Wortprotokollen zu heilen versucht.

In NRW, Sachsen und Hessen gibt es namentlich benannte Zeugen, auch im Bundestag gibt es die.

Aber nicht in Thüringen, dem Land der Linksregierung. Dort gab es nie offiziell veröffentlichte Wortprotokolle, und Zeugen werden nicht vorab benannt. Wie albern das aussieht, exemplarisch so:

lol1Hochgradig lachhaft, was sich die „Bestaufklärer der Republik“ da so erlauben. Macht jedoch Sinn, da so die Deutungshoheit der Linken unangetastet bleibt, denn ausser subjektiv eingefärbten Haskalatickern gibt es nichts. Vom OLG München (und NSU Watch) lernen, heisst siegen lernen… meint man dort wohl.

Solche link(isch)en Verhaltensweisen erzeugen immer Gegenwehr, zurecht, und so kam es, wie es kommen musste:

Die Linken-Landtagsabgeordnete Katharina König veröffentlicht in ihrer Internetseite “Haskala” zeitnah Protokolle der Zeugenbefragungen im thüringer Untersuchungsausschuss. Der Blogger “fatalist” brachte heute eine neue Info, jedoch aus einem Wortprotokoll des thüringer Landtages: Dort steht, dass die Handydaten, der am Einsatz am 04.11.11 beteiligten Polizisten, “geschreddert” wurden! König bestätigte diese Info, erklärte jedoch nicht, warum diese wichtige Info in ihrem Protokoll fehlt. http://friedensblick.de/19320/nsu-polizei-vernichtet-eigene-handydaten-vom-einsatz-gegen-boehnhardtmundlos/

Von der Sitzung am Freitag war kaum berichtet worden, obwohl dort Interessantes ausgesagt wurde, die DPA hat das hier berichtet:

harke-lotzSelbstverständlich ohne Namen… der PD Menzel war es, nichts Neues.

Der damalige Polizeiführer habe mit „einer Art Gartenharke“ im Inneren des Wohnmobils gearbeitet,…

Kennen wir, im Gegensatz zum gemeinen Focus-Leser… warum der das machte, ist jedoch völlig unklar. Wollte er das Gesicht sehen, es mit seinem Vorwissen (BMZ würde er vorfinden) abgleichen?

 harke45

In der TA ist die Berichterstattung ebenfalls recht mager:

Thüringer Ermittler durften Zschäpe nicht verhören

Thüringer Ermittler durften am 8. November 2011 Beate Zschäpe nicht verhören. Das sagte ein Beamter der Kriminalpolizei am Freitag dem NSU-Untersuchungsausschuss im Landtag.
Eigentlich gar nichts Neues dort:
Als erster Zeuge hatte am Freitag ein Ermittler dem Ausschuss erzählt, dass der damalige Polizeiführer mit „einer Art Gartenharke“ im ausgebrannten Wohnmobil herumgestochert haben soll. Der 49-jährige Kripo-Beamte sprach von einem „unüblichen“ Vorgehen, da normalerweise Ermittler einen Tatort nur im Beisein von Kriminaltechnikern betreten, um keine Spuren zu vernichten. http://nsu-leaks.freeforums.net/post/38842/

Der Erfurter NSU-Ausschuss soll offenbar eine nicht öffentliche Veranstaltung bleiben, aus dem heraus nichts von Medien und Zuschauern getwittert wird, zu dem es so gut wie keine überregionale Berichterstattung gibt, keine Wortprotokolle, sondern nur subjektive, lückenhafte Antifa-Ticker.

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Am 3. März ist die nächste Sitzung anberaumt. Es kommt das gerichtsmedizinische Team:

Prof. Dr. Mall, Dr. Heiderstädt, Höfig, Peters, Werner.

Auf der Seite des Thüringer Landtages werden Sie dazu keine Namen, keine Pressemitteilung und auch sonst nichts ausser dem Termin an sich finden.

Was für ein Sauladen… alles wie bei Honecker?

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Der Zeuge Dr. Hummert (ehemals EDV-Fachmann beim TLKA) hat eine sehr wichtige Aussage gemacht im Januar, die zwar hier im Blog zu lesen war, es jedoch nicht in die Medien geschafft hat, was auch nicht weiter verwundert:

Es gab nie einen Schuss lebender Uwes auf die ersten 2 Polizisten, und das BKA weiss das seit März 2012.

http://arbeitskreis-n.su/blog/2016/02/23/womo-mun-bka-beschiss/

Eine glänzende Bestätigung für Wolfgang Schorlau, der massiv angezweifelt hatte, dass es 3 Schüsse in derart kurzer Zeit (30 Sekunden, Feuer machen inklusive) gegeben habe, und sehr wichtig deshalb, weil es die ersten 14 Tage lang nur 2 Schüsse gab, und der 3. Schuss aus der MPi Pleter erst am 18.11.2011 nacherfunden wurde, als das BKA übernommen hatte… am 17.11.2011. Am 18.11. fand man die Hülse 9 mm… die man dazu brauchte, für den Schuss lebender Uwes auf die Polizei.

Leichenfuhre abgestellt und angezündet…

… wird so noch wahrscheinlicher, und das hat mit dem 3. Mann zu tun, der vor Eintreffen der ersten beiden Polizisten gesehen wurde.

Siehe auch, samt Videos:  http://arbeitskreis-n.su/blog/2015/11/29/wolfgang-schorlau-und-die-doppelmordvertuschung-in-stregda/

Die Russlungen-Selbstmordlüge wird geschützt

Eigentlich werden GBA Range und BKA-Präse Ziercke und deren Bundestags-Lügen vom Russ in Mundlos Lunge geschützt… zuviel Öffentlichkeit ist sicher kaum erwünscht, wenn das Obduktionsteam aus Jena anrückt, am 3. März. Denn beim Rauchgas CO im Blut der Uwes sieht es ebenfalls zappenduster aus für die Verteidiger des Rechtsstaates. Gab es bekanntermassen auch nicht. Jeder Raucher hat höhere Konzentrationen im Blut als es die Leichen hatten.

Also was tun? Die Sitzung möglichst wenig bekannt machen… DDR 2.0 im grünen Herz Deutschlands.

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Sehr gespannt sein darf man darauf, ob der Erfurter NSU-Ausschuss es wagen wird, die Anlieger vorzuladen, die diesen 3. Mann gesehen haben, und ihn beschreiben können. Wir kennen deren Namen, und wir kennen deren Aussagen.

Bei Friedensblick misstraut man dem Braten offensichtlich ebenfalls:

Die Zeugen sind auch nicht vom hochgelobten, inzwischen zweiten thüringer U-Ausschuss befragt worden! Es wäre ein großer Skandal, eine Vertuschung besonderen Ausmaßes, wenn die Zeugen weiter ignoriert würden. Im Gegensatz dazu sind als Zeugen längst die beiden Streifenpolizisten gehört worden.

Unverständlich wirkt die jüngste Auslassung der thüringer Linken-Politikerin Katharina König, es würden sich viele “Verschwörungstheorien” rund um den 04.11.11 ranken. Der Journalist Andreas Förster sieht für einen Mord an Böhnhardt, Mundlos gar “keine Indizien” http://friedensblick.de/19286/nsu-vertuscht-der-thueringer-u-ausschuss-zeugenaussagen-ueber-dritten-mann/

Trau schau wem, Herr Lehle, die Stasi  der Staatsschutz ist immer und überall… und Andreas Förster gehört dazu.

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Zurück zum Zeugen Prof. Dr. Hummert… der bekam Computer auf den Tisch, im Dezember 2011…

hummert100Das ist deshalb interessant, weil es zum gleichen Zeitpunkt das Zurückrudern des BKA beim Angeklagten Andre Eminger gab: am 29.11.2011 noch beschuldigter Macher des Paulchenvideos, Besitzer von EDV 11, war er es am 30.11.2011 plötzlich nicht mehr. Dann noch die fehlenden Handydaten… da haben Sie eine astreine Verschwörung… meinte jedenfalls Bundespolizeidirektor Heinz-Dieter Meier aus Potsdam: Das BKA schütze V-Leute.

Und das abrupte Steckerziehen im TLKA Erfurt beim EDV-Dezernat vom Hummert weist ein wenig in dieselbe Richtung:

hummert101

Normal ist das nicht, dass da das BKA reingeschneit kommt und die Kabel abzieht, von einer gerade laufenden Sicherung. Offenkundig wollte das BKA unter der Leitung einer gewissen Frau Engmann nicht, dass das TLKA an die Daten von Wohllebens (und Kapkes sowie Lemkes?) Rechner gelangt. Nur die BAO Feuerball, das Kram wollte man nicht, das ist Kathis Privatvergnügen…

Ob das wohl auch bei Frau Königs Haskala-Bericht zu finden ist?

Zuerst gab es also die BAO Trio des BKA-Staatsschutzes in Erfurt, Chefin eine Frau Engmann.

Dann kam ein Neuer:

Und dann zwei Wochen später war schon wieder ein neuer Chef dieses Regionalen Einsatzabschnitts; das war dann der Herr Seheier.

Dann kam ein Neuer:

Als ich im Januar wiederkam, war die Frau Engmann nicht mehr da. Die war dann plötzlich ersetzt worden durch einen, der hieß, glaube ich, Klee.

Dann kam ein Neuer:

Dann dauerte es wieder ungefähr einen Monat und dann war der Herr Klee auch weg und dann kam eben der Herr Dieskau. Der blieb irgendwie einen Monat und dann war der auch wieder weg. Dann kam der Herr Seheier.

Es muss dort in Thüringen der Chef der Regionalen Ermittlungseinheit des BKA 3 mal innerhalb kurzer Zeit gewechselt haben, und auch das ist eine ganz neue Information.

Warum gingen die alle stiften, und warum weiss man nichts davon? Waren die etwa mit „bestimmten Vorgehensweisen des BKA“ nicht einverstanden, wie das dort so abging mit den „Beweisen“?

Es wäre sicher sehr zielführend, diese 3 abberufenen Abschnitts-BKA-Leiter mal zu befragen. Und natürlich die Anlieger in Stregda, wegen des 3. Mannes. Und den BPol Direktor a. D. Meier, wie der sich denn erklärte, dass die Handys der Beschuldigten Susann Eminger, Andre Eminger und eventuell Ralf Wohlleben in den 2 Wochen zwischen der Sicherstellung (24.11.2011) und dem Eingang bei seiner Potsdamer Auswerte-Spezialeinheit (7.12.2011) aller wesentlicher Daten verlustig gehen konnten. Ausgerechnet die Daten der ersten Novembertage 2011 fehlten…

Ach ja, und die Heimatschützer natürlich, die Herren Aust und Laabs, denen die Aussagen der Stregdaer Anlieger ebenfalls bekannt sind, die es aus bislang unbekannten Gründen allerdings vorzogen, diese etwas pikanten Details in ihrem „NSU-Standardwerk“ wegzulassen, wie alle anderen wichtigen Widersprüche auch.

Da gibt es diesen CDU-Abgeordneten Schuster, der eigentlich ganz wissbegierig zu sein scheint, auch wenn er an die Russlungenlügner nicht ran will. Oder darf. Die hätten am 21.11.2011 im Bundestag gar nicht gelogen, (doch, haben sie!), sondern sie wären schlecht informiert gewesen.

laugh out loud… Kindergarten Bundestagsausschuss?

Enthalten ist er auch in diesem kleinen Video, 3 Sat, 24.2.2016, von fatalist kommentiert. Zschäpinger kommt vor… das berühmte Phantombild der Katzenfrau vom 4.11.2011 in Zwickau, und was Schuster dazu sagt, das ist ein halbes Leak.

Ob er noch mutiger wird, und sich zu echten Leaks wird durchringen können? Warum zeigt Riha nicht Susann Eminger, das hat den ollen fatalisten ziemlich geärgert, wie man hört:

Aber besser als das sonstige Gedöns zu NSU-Widersprüchen ist es allemal, was 3 Sat bringt. Muss man anerkennen.

Wolfgang Schorlau kommt auch vor, und der unvermeidliche Hajo Funke, auch diese Zwei wollen den Verfassungsschutz drankriegen, weil es vor allen Anderen die Polizei versaut hat, und das in Heilbronn ebenso wie in Kassel, Stregda und Zwickau. Auf Weisung oder auch nicht, aber versaut hat es die Polizei. Schorlau ist da auch nicht up to date, was das vermeintliche Auffinden von Heilbronner Dienstwaffen im Womo angeht, denn die gab es dort nicht. Was es gab, das war Heilbronner Dienstmunition, jedenfalls ist das die Aussage von KHK’in Knobloch, man habe im INPOL keine Waffennummer überprüft, sondern eine Hülsenboden-MEN-Losnummer. Ergebnis: Soko Parkplatz…

Stand aber, obwohl elementar wichtig, nicht in Frau Königs Haskala-Ticker drin… Staatsschutz, Sie verstehen? Es gab am 4.11.2011 keine Heilbronner Dienstwaffen im Womo. Bis man Dummys hineinpackte, so vermutet es Schorlau in seinem Krimi, der AK NSU hält Fotos über Nacht angereister Dienstwaffen am 5.11.2011 für wahrscheinlicher.

Aber die Rettung naht, mit Bodo Ramelows BND und MAD-Leuten an den Tatorten des 4.11.2011, und mit dem FBI in Heilbronn, und in Kassel war es sowieso der Temme. Oder der Gärtner. Mit Dienstwaffen im Womo, egal, ist immer alles NSU 🙂

Schönen Sonntag!

3 NSU Ausschüsse simultan tagend, und 3 mal nur Gedöns

In Düsseldorf tagte am Freitag der Antifa-Ausschuss NRW:

Im NSU-Ausschuss im Düsseldorfer Landttag sagen heute mit Cornelia de la Chevallerie und Uwe Reichel-Offermann eine ehemalige und ein aktueller Verfassungsschützer aus.

Fazit:

14:31 Uhr: Das wars für heute. Kein Erkenntnisgewinn durch den Verfassungsschutz.

http://www.ruhrbarone.de/verfassungsschuetzer-im-nsu-ausschuss/122467#

Jedes Zitat der Aussagen erübrigt sich, erschöpfende Berichterstattung über Nichts bei den Ruhrbaronen.

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In Erfurt war mal wieder Womo- 4.11.2011-Tag:

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Da gibt es keine Live-Tweets.

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Es ging auch um die 2 Harkenfotos, aber da warten wir mal zuerst den Bericht von Frau König ab…

harke45

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In Wiesbaden war das Gärtner-Gedöns am Siedepunkt angelangt: 2 Neonazis wussten nichts…

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Alles kam wie prognostiziert, der wusste nichts:

NSU Hessen: Den Benjamin Gärtner wollte die Soko Cafe gar nicht. Sie hätte aber gedurft!

Das linke Fazit nach dem gestrigen Gedönsmarathon:

FR:

fr1Selbstbewusster tritt der zweite Zeuge des Tages aus der rechten Szene auf. Michel Friedrich, bis ins Gesicht mit Tätowierungen bedeckt, hält von seinem früheren Freund Gärtner nicht viel: Der wäre „der dümmste V-Mann, den es gibt“, denn er sei stets betrunken gewesen. Auch Friedrich spielt seine eigene  Rolle herunter – trotz 168 Anzeigen gegen ihn, die er selbst gezählt haben will, und obwohl er angibt, ein Gründer der „Oidoxie-Streetfighting-Crew“ gewesen zu sein. Das ist jene Gruppe um die Neonazi-Band „Oidoxie“, in der Dortmunder und Kasseler Neonazis gemeinsam aktiv waren. Sie wird als mögliche Verbindung zwischen diesen NSU-Tatort-Städten gehandelt. Widerwillig nennt Friedrich einige Namen früherer Kameraden. Mit rechtem Terrorismus, dem jene Band in ihren Songs huldigte, will er aber nichts zu tun gehabt haben. Inzwischen sei er aus der rechten Szene ausgestiegen, persönliche Kontakte in sein damaliges Milieu räumt er aber auf Nachfrage ein. Frühere Aussagen, dass er das mutmaßliche NSU-Mitglied Uwe Mundlos in Kassel bei einem Konzert gesehen haben könnte, bestätigt der Zeuge. Sicher sei er sich aber bis heute nicht.

he55🙂

TAZ:

taz1

Die TAZ enthält ihren Lesern den Gag des Tages dazu vor, ebenso wie es die FR handhabt. Verdummung nennt man das wohl.

he83Der Staatsschutz weiss Bescheid… den Hörer nicht richtig aufgelegt?

Die eigentliche Tragik ist jedoch eine andere:

Gärtner und Temme bekamen durch dieses Festnetztelefonat Temmes aus dem Büro des HLfV Kassel ein Mord-Alibi. „Entdeckt“ wurde dieses Telefonat, das sich nicht eindeutig Temmes Büro zuordnen liess, erst 2010 oder 2011.

Das stimmt alles so nicht:

Im Terminplanner steht bei VM 6623 sogar “Urlaub” mit drin. Schauen Sie nach.

temme3

Uns erzählt man jedoch, erst 2010 sei ein Anruf aus dem Büro zu GP 389 festgestellt worden, und verschweigt den Anruf zu VM 6623? Temme hat doch dazu am 12.7.2006 ausgesagt. https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/02/23/die-donermorder-sind-islamische-v-leute-des-andreas-temme-oder-temme-1-v-mann/

Wobei das Alles das Grundproblem des unbekannten Zeitpunktes der Schüsse nicht löst:

Der werte Professor Dr. Brück aus Göttingen möchte zu seinem Gutachten jedoch keinerlei Stellung beziehen… nett gefragt haben wir ihn durchaus.

Wer da jetzt gerade den Zusammenhang nicht versteht:

Es gäbe also viele viele Fragen zu Kassel jenseits des Gärtner-Gedöns.

Aber der NSU ist Staatsräson…

he43

Böse Frage, Herr Friedensblick. Geht gar nicht, solch eine hochgradig berechtigte Frage.

Die SPD vertraut lieber den Schussgutachtern Gärtner und Friedrich:

he50Dünnhäutig… da hat man seinen Spass. „Zeugen hätten gesagt…Temme hätte die Schüsse hören müssen“

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Es ist eine staatschützerisch blinde Pappdrachentruppe, die dort agiert. Temme sass im Büro und stempelte sich erst 16:43 aus, den toten Halit fand man kurz nach 17 Uhr, und der hatte 2 Beulen am Kopf, ihr Knaller, weil er mindestens 30 Minuten die Schüsse überlebt hatte. Laut Gutachten von Prof. Dr. Brück, das man schon 2006 nicht wollte! WARUM wollte man es nicht, und suchte niemals die Mörder beim „richtigen“ Schusszeitpunkt zwischen 15:30 und 16:30 Uhr?

http://arbeitskreis-n.su/blog/2015/05/14/yozgat-starb-weil-gegenauf-den-kopf-geschlagen-wurde-ergebnis-des-notarztes/

Was gab es noch?

Völlig relitätsfremde Erwartungen beim HR:

he7

Peinliche Fragen?he34

Die meinen den Schaus, Linkspartei? Den ersparen wir Ihnen…an dem verzweifelte sogar seine Linksjournaille?

he39

hier der Bellino:

he27Lustig.

Das hier auch:

he53Bandidos?

Schon gesehen, einfach zu schön! http://fatalistblog.arbeitskreis-n.su/2016/02/27/wird-der-angeklagte-als-kronzeuge-gegen-das-lka-enden/

he54LOL.

he56

Das Grollen aus der Ferne folgte sogleich:

he57

Es gibt 2 Fazits:

und:

anmerkung: Die verpissen sich gerade alle und wollen was aufschreiben. Was eigentlich? Daß ihnen heute wieder mal ihr nichtexistenter NSU kaputt gemacht wurde, weil den keiner kannte? Ist doch logisch, wenn er erst am 12.11.2011 geboren wurde.

So isses…

Warum die Lügenpresse das Gedöns bevorzugen muss

Sie haben einen Ablehnungsantrag vom Versageranwaltsteam, und Sie haben 5 Zeugen zu 2 Raubüberfällen. Sie sind Lügenpresse, also Arschkrautfresser der Bundesregierung, und die Zeugenaussagen sind doof.

Was tun Sie?

Sie erwähnen die 5 Zeugenaussagen inhaltlich gar nicht, weil die ja doof sind, und schreiben einen langen Artikel über das Versageranwaltsteam.

ddof

Warum fällt es Ihnen -als Presstituierter- so leicht, die 5 Zeugenaussagen inhaltlich komplett auszusparen, zu vertuschen, zu unterschlagen?

Na weil die doof sind!

Wieso doof?

moped lol

Moped bzw. Motorrad bei 2 Überfällen ist doof, hätten die Zeugen Fahrräder gesagt, dann hätte es der Siffspiegel auch berichtet.

Ein Lob daher dem BR:

mopedDas waren aber IMMER die Uwes… Sie müssen (und Sie sollen) das ganz doll fest glauben. Beweise gibt es leider keine.

Ceska 83 SD W04: Auf Hochglanz poliert nach Neubeschriftung?

Nachzutragen ist:

ceska sauber

Warum hat das BKA einen Beweis, ja sogar den wichtigsten Beweis im Fall NSU überhaupt grundgereinigt, und warum hat es das nach der öffentlichen Präsentation dieser Waffe am 1.12.2011 getan? Und stimmt das überhaupt?

„Können Sie das abschrauben?“, fragt ein Anwalt. Und Opitz schraubt den Schalldämpfer ab. Man sieht das Gewinde am Lauf der Pistole. Die Bilder, die man von der Česká kennt, sehen anders aus. http://arbeitskreis-n.su/blog/2016/02/25/olg-waffenvorlage-widerlegt-eigentuemlich-frei-bericht-ermitteln-verboten/

Ist die in dieser Woche erstmalig überhaupt im NSU-Prozess vorgelegte Ceska 83 SD aus Zwickau noch identisch mit dem nicht fotografierten Auffindezustand am 9.11.2011 im Schutthaufen vor dem Haus in Zwickau?

Wann ist diese angebliche 9-fache Mordwaffe überprüft worden?

Das Eingangsdatum 11.11.2011 der Ceska W04 beim Herrn Opitz (zur waffentechnischen Prüfung) passt nebenbei so wunderbar zum Beschusstest-Ergebnis dieser Mordwaffe, das am 10.11.2011 bei den Herren Phillip und Lenk in Zwickau bereits vorlag.

Wie gut, dass der Herr Phillip heute in Berlin dazu befragt wurde, wie das denn wohl angehen kann… 😉

Es existiert dazu keinerlei Berichterstattung in den Medien. NULL NIENTE NADA. Die Staatsschutz-Antifa von NSU watch hat dazu auch nichts, was nicht überrascht, sondern die Erwartungen bestätigt.

phillipArmselig… nur die Tweets, oder aber das Abgeordneten-Gedöns, das wird sich noch klären…

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Wann ist diese Mordwaffe als Solche verkündet worden?

Am 11.11.2011 vom Generalbundesanwalt. Freitags, früher Nachmittag, ab ins Wochenende!

Wie ist sie -wann und wie oft auch immer- bis zum 11.11.2011 überprüft worden?

So wie sie war, ungereinigt, verrostet, wurde sie gereinigt, gangbar gemacht, geölt und dann beschossen:

beschussAls das Gutachten erstellt wurde, fast 4 Wochen nach der Verkündung, Datum 7.12.2011, da hatte man -BKA-Zauberei laut Schweizer Waffen Magazin- die Seriennummern wiederhergestellt.

Als man die Waffe bekam, laut BKA am 10.11.2011, gab man sie zunächst an KT 31, zwecks DNA-Prüfung… und entlud sie! Sie war nicht entladen worden, alle anderen Waffen (19) jedoch schon. Sehr merkwürdig.

ceska geladen

Am 1.12.2011 wurden die 20 Waffen öffentlich von GBA und BKA-Präse Ziercke vorgeführt:

nsu ceska verbrannt ppq.so

Der Schalldämpfer war am 1.12.2011 offenkundig noch nicht überprüft worden, die Pistole war gereinigt und eingeölt, denn die war ja bereits beschossen worden. Kein Problem.

Warum die Ceska jedoch so verrostet und verrottet war, als man sie nicht beim Auffinden fotografierte, das ist nach wie vor unklar.

DANACH, also nach dem 1.12.2011 hat man den Schalldämpfer untersucht, und daher vorab grob reinigen müssen:

sd-bkaAuf die Projektil-Andätscher im Schalldämpfer drinnen will man jedoch nicht geschaut haben, obwohl Alu-Andätsch-Spuren angeblich auf allen Projektilen seit dem Mord an Turgut 2004 gefunden worden sein sollen. Vorher nicht, andere Munition…

Völlig unlogisches Verhalten des BKA KT 21, klarer Hinweis auf „haben wir nicht untersucht, weil es der falsche SD war, da war Innen nix angedätscht, das darf ich aber nicht aussagen“

Grüssle, Herr Pfoser!

Nachlesen? Bitte sehr:

Auf Frage des anderen Verteidigers von Carsten S., RA Pausch, verneint Pfoser, den Schalldämpfer darauf hin untersucht zu haben, ob er innen aus Aluminium gefertigt ist, die Identifizierung habe eine andere Stelle gemacht. Sie hätten das deswegen nicht gemacht, so Pfoser, weil sie es nicht mehr für relevant hielten. Wie erwähnt, sei das ja kein Nachweis, dass es sich bei dem Schalldämpfer um den Tat-Schalldämpfer handeln müsse.

Es sei ja kein Beweis, sondern nur eine Bestätigung, dass es der gleiche Schalldämpfer gewesen sein könnte, man könne aber anhand der Anhaftungen keinen Schalldämpfer identifizieren.

Andere Möglichkeiten für Alumuniumauftragungen außerhalb eines Schalldämpfers gebe es nicht, es müsse ein Gegenstand gewesen sein, der immer im gleichen Abstand war. Die Plausibilität sei nicht anders denkbar als durch einen Schalldämpfer. http://arbeitskreis-n.su/blog/2014/08/08/warum-hat-pfoser-kt-21-des-bka-vor-gericht-gelogen-bzgl-des-schalldampfers/

Soweit, so lächerlich, und so dümmlich gelogen vor Gericht…

Und nun da capo!

ceska sauber

Leute Leute, das kann sich doch nun wirklich nur auf den Zustand der diese Woche erstmals vorgelegten Ceska 83 W04 aus Zwickau im Vergleich zu den bekannten Fotos aus der PK vom 1.12.2011 beziehen.

twitter-rt-temme-ceska

Hat Sundermännchen da „Waffe/Pistole“ geschrieben, aber „Schalldämpfer“ gemeint, oder was jetzt?

Es gab keinen Grund, es wäre sogar hochgradig verdächtig, falls das BKA NACH DEM BESCHUSS (also nach dem 9.11./10.11./11.11.2011, je nachdem wem Sie da gerade glauben möchten, den Zwickauern Lenk und Phillip. oder den BKA-Akten) die Pistole derart gereinigt haben sollte, dass die jetzt wie neu aussieht.

Es sei denn, man hat einen Schreibfehler korrigiert.

waffen4Tweets von Gestern

Oben C2ech aus Heimatschutz, Mitte C2ech aus Polizei-Akte Sachsen, unten Czech der BKA-Waffe 034673.

Dann gäbe es natürlich beste Gründe für eine generelle Reinigung der W04 nach dem November 2011.

Aber das sind sicher nur zurecht unbeachtliche Details, da C2ECH statt CZECH aus dem OCR-Programm stammt, gelle, durch das die Fotos gelaufen sind, nicht wahr? Die bekannte Z-Schwäche der OCR-Programme ist dafür sicher alleinverantwortlich 😉

heimatschutz-hat-ne-2

Hat gar nichts zu sagen… Texterkennungsfehler, weiter ist da nichts… oder jetzt, 2016, nix mehr?

Auch das noch: NSU-Morde folgen NSDAP-Blutzeugenspur?

Wie wurden die Opfer der Dönermorde ausgewählt, die 5 Kurden, 3 Türken und der Grieche, da hat sich die Antifa mal zur Abwechselung etwas ganz Neues ausgedacht:

blut1

Famos. Wirklich überzeugend. Dass der AK NSU darauf noch nicht gekommen ist… absolut unverzeihlich.

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Disclaimer:

Auch wenn dieser Blogbeitrag mit „Satire“ getagt ist darf man davon ausgehen, dass NSU Watch seine „Recherche Blutzeugen“ nicht als Spässle verstanden wissen will…

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Ein Grieche ist ein Grieche ist kein Türke…

Zwischenablage34„NSDAP-Blutzeugen-Karte der FDP“?

NSU: Anti-Lecorte

Klaus Klein hat via Würstelsiederin König kundgetan, daß er einen Anti-Lecorte verfaßt habe, den er als fummeliges Bildschirmfoto einer Email beifügt. Im folgenden ist der Text im Original dokumentiert. Rechtschreibung und Kommasetzung wurden der von Die Anmerkung gepflegten Schreibweise angepaßt. Wir finden also das archaiche ß, einen der schönsten deutschen Buchstaben überhaupt.

Der AK NSU hofft, daß sich alle, die sich für den NSU interessieren, Blog- und Forums-Adresse als Lesezeichen abgespeichert haben und den Propgandablubber von König und Lecorte ignorieren. Lest stattdessen einen Krimi oder eure Kontoauszüge. Das ist kurzweiliger.

Herrn Tomas Lecortes Umwälzung der Kriminalliteratur

160225_klaus_klein_widerlegt_lecorte

Sie haben hier ja ein erfrischend aufgeräumtes Womo-Modell im Angebot. Ich befürchte aber das es die schnörkeligere Konkurrenz auf der medialen Autobahn nicht überholen wird …

Zu einigen Punkten im einzelnen:

Verschwörung No. 1:

Zu den Polizisten Ma. und Se. haben sie geschrieben: „Sie sind der Komplizenschaft in irgendeiner Verschwörung unverdächtig.“

Das begründen sie dann aber nicht, erwähnen lediglich zuvor „eher gemütlich etwas beleibt, um die 50 Jahre alt“. Oder ist das der Grund. Sollte man eher nach dünneren jüngeren Beamten Ausschau halten? In dem Wohnmobil wurden immerhin die Leichen zweier mutmaßlicher Polizistenmörder gefunden. Da werden einige Beamte vielleicht nicht die nötige Distanz haben. Als die beiden vor dem Thüringer UA ausgesagt haben, wurde ihrem Vorgesetzten Michael Menzel erlaubt sich das anzuhören. Das könnte sich auf deren Aussageverhalten ausgewirkt haben.

Ob die beiden tatsächlich“ ganz auf das Wohnmobil fokussiert“ waren. wie sie an anderer Stelle schreiben, oder vielleicht einfach panisch in Deckung gegangen sind und nur mal vorsichtig um die Ecke gelugt haben, kann man nicht wirklich wissen.

Gegenrecherche No. 1:

– Zu Uwe Mundlos haben sie geschrieben: „Er dürfte sich eher in einer sitzenden oder hockenden Stellung befunden haben.“

Es wundert mich etwas, das sich das anscheinend nicht rekonstruieren lässt. Denn Blut und Gewebe hätten sich ja entsprechend hinter UM verteilen müssen. Und je weiter der von der Wand/dem Bett/der Decke entfernt war, desto größer hätte der Radius gewesen sein müssen, in dem so etwas zu finden ist (jedenfalls bei Flüssigkeiten. Hirnteile könnten ja abgeprallt sein). Wenn sich UM im Sitzen oder Hocken erschossen haben soll, dann würde ich eigentlich erwarten, das die Wand hinter ihm dann entsprechend ausgesehen hat. Daher würde ich darauf tippen, das der stehend den Abzug betätigt hat. Daran, daß es im Sitzen möglich gewesen wäre, bezweifle ich aufgrund der Länge der Waffe. Ich denke dann hätte das Geschoss auf der Rückseite des Fahrzeugs austreten müssen.

8.1. Wo brach das Feuer aus?

– Es hatte mich etwas überrascht, daß der Brandexperte einen fiktiven Parka/Anorak im Angebot hat:

„Es sei nicht die Sitzbank selbst angezündet worden, sondern ein darüber befindlicher leicht entflammbarer Gegenstand, zum Beispiel ein Kunststoff-Anorak …“

Und der hätte dann ja verbrennen können, ohne Rückstände zu hinterlassen. Reißverschluß/Knöpfe inklusive. Da frage ich mich. ob man einen Zünder oder Reste davon gefunden hätte. Der hätte dann ja vielleicht auch mit Brandschutt verschmolzen zusammen mit der ganzen Hirnmasse im Müll landen können … damit geht die Sitzbank in die nächste Runde, sie kann der fruchtbare Nährboden für kommende Generationen von Theorien sein.

Verschwörung Nr. 4: Der dritte Mann

Eine der bizarreren Theorien. Hätte ein dritter Mann die Uwes im Wohnmobil vor Ort überwältigt dann wäre da ganz schön was los gewesen. Die Annahme, daß die vorher außerhalb des Fahrzeugs umgebracht worden sein könnten, erscheint mir unnötig verkompliziert, denn das Womo hätte dann noch extra mit Blut und Hirn dekoriert werden müssen.

Und wenn sie schon tot waren, und der dritte Mann sich bis zum Eintreffen der Polizisten im Raum mit den Leichen aufgehalten haben sollte, dann hätte man ja anschließend eigentlich bloß den roten Fußspuren folgen müssen. Wäre der statt dessen im Fahrerhaus sitzen geblieben, dann wäre das etwas sehr auffällig gewesen, das hätten sogar Stan & Olli gemerkt.

Wenn Mord, dann bitte im Wohnmobil, das dann anschließend im Wohngebiet parken, dann aber nicht noch warten bis die Polizei kommt.

Gegenrecherche No. 9:

„Wie könnte es abgelaufen sein?“ „Jetzt isses eben vorbei, scheiß drauf.“

Gefällt mir besser als der angenommene Doppel-Suizid. Aber warum hatte Mundlos das Wohnmobil noch anstecken sollen. Wozu Spuren verwischen. wenn er die Sache nicht mehr unterstützen wollte ? Dann hätte ihm das doch egal sein können.

Es bleibt mysteriös, warum haben die beiden Uwes die beim Polizistenmord erbeuteten Dienstwaffen mitgenommen?

Bei einigen Gegenständen habe ich weiterhin Zweifel, ob die in das ausgebrannte Wohnmobil passen. Im einzelnen:
Des sind zwei Taschen und ein Rucksack, die das Feuer anscheinend unbeschadet überstanden haben. Die eine Tasche lag auf der Bank gegenüber dem Brandherd. neben der MP, die im Gegensatz dazu total verkokelt ist. Die andere Tasche und der Rucksack lagen auf dem hinteren Bett, auch da liegt eine Waffe in der Nähe, die Ceska70, die bei dem Überfall zuvor zum Einsatz kam.

Der Kontrast ist hier nicht so drastisch wie bei der MP, aber so viel wie Rucksack und Tasche konnte die offensichtlich nicht ab. Bei den anderen Waffen war zu lesen. sie seien durch Brandschutt fixiert gewesen. bei der Waffe ist – soweit ich das verfolgen konnte – nicht klar, ob die vor dem Transport entdeckt wurde, und wenn ja, weshalb man die dort liegen ließ. Außerdem gibt es da noch ein Flintenlaufgeschoss, das unterhalb des Brandherdes auf dem Boden lag. Sieht aus wie neu, die Pumpgun von Uwe Böhnhardt hingegen, die in der Nähe lag, war aufgrund der Hitze deformiert.

Kapitel 11: Andere Taten des NSU

„Eigentlich konnte eine Viertelstunde nach der Explosion niemand sicher sagen, was der Hintergrund der Tat war, denn es gab keine bekannten Täter, kein offensichtliches konkretes Angriffsziel und kein Bekennerschreiben. Insofern war eher die erste Pressemeldung der Polizei falsch, weil objektiv vorschnell.“

– Eine so platzierte Nagelbombe ist an sich ein terroristisches Mittel. Damit einen kriminellen Hintergrund anzunehmen, hatte man dann weniger Probleme. Obwohl zu der Zeit das Verfahren wegen des geplanten Anschlags in München (Martin Wiese) lief, konnte oder wollte man die Möglichkeit nicht sehen.

Ende letzten Jahres fragte mal jemand vom UA NRW, warum ausgerechnet ein NPD-Kandidat, der in der Keupstraße wohnte, nicht vernommen wurde. Und da rätseln die auch noch, weshalb mehrfach Hinweise auf den Nagelbombenanschlag in London nicht weitergegeben wurden. Es zieht sich da etwas hin … ist andersrum eher nachhaltig als vorschnell.

Die Heilbronn-Verschwörungsstory: Konstruiert und wenig fundiert

„Schließlich bringt der Mordfall Heilbronn noch den verstorbenen Zeugen Florian H. ins Spiel. Dessen Tod ist anderswo gründlicher untersucht worden als er hier jetzt möglich ist. Es scheint mir überzeugend aufgeklärt worden zu sein, daß er tatsächlich Selbstmord beging … “

-Können sie anhand ihnen zur Verfügung stehender Unterlagen ausschließen, das Jörg B. der an dem Tag ein Praktikum als Brandermittler gemacht hat, Gelegenheit gehabt haben könnte, einen Zünder oder Reste davon aus dem Autowrack zu nehmen?

D. 1999

„In Wirklichkeit hat nur David Copeland dessen C18-Mitgliedschaft vermutet, aber nicht bewiesen ist“

– der war doch vom NSM. oder Ist das strittig?

„Es gibt Quellen der rechten Szene, die behaupten, es gebe mehrere Versionen der DVD, aber die Unterschiede können nur marginal sein“

Vielleicht meinen sie diese Geschichte, S.16 etwa:

http://dipbt.bundestag.de/doc/btd/18/065/1806545.pdf

„Zudem hatte schon der Neonaziführer Michael Kühnen vor seinem Tod 1991 zur Bildung eines NS-Untergrund aufgerufen. Es handele sich also um keine Neuerfindung von Mundlos und Böhnhardt, sondern um einen Begriff mit längerer Tradition.“

Eine Tradition wäre es nur, wenn der Begriff anschließend auch verwendet wurde. Ich habe bisher nur von diesem einen Fall gelesen, kennen sie weitere?

P.S.: habe Schorlaus Dengler gar nicht gelesen.

OLG Waffenvorlage widerlegt „eigentümlich frei“-Bericht „Ermitteln verboten“

Heute vor 12 Jahren wurde ein zum 3. Mal illegal eingereister Kurde, der bereits 2 Mal abgeschoben worden war, in Rostock in einem Dönerstand ermordet. Erstochen, erschossen, wie auch immer.

turgutDas Problem der mangelnden Grenzsicherung ist also keinesfalls neu. Turgut reiste beim 3. Mal via Flughafen Wien-Schwechat ein. Niemand hinderte ihn daran. Er benutzte einen falschen Pass. Den seines Bruders.

Der Mord in Rostock ist mindestens so dubios und ebenso völlig ungeklärt wie der Mord in Kassel:

turgut2

Was in Kassel die Beulen am Kopf sind, welche zunächst zur Strafanzeige wegen TOTSCHLAG führten, (statt Schüssen, also Mord), das ist in Rostock die vom Notarzt festgestellte Messerklinge im Hals des Toten.

Rostock 2004: Auf Weisung verschwand die Klinge aus dem Hals?

Die Strafanzeigen diesbezüglich wurden selbstverständlich eingestellt.

Da es jedoch im Fall Rostock keinen Verfassungsschützer Temme gab, interessiert dieser Mord keine Antifa, und auch keine Nebenklage.

turgut3

Noch nie hat sich ein Journalist oder ein Pseudoaufklärer mit den haarsträubenden Ermittlungsfehlern und Widersprüchen beim Mordfall Turgut befasst. Krokodilstränen ersetzen keine Aufklärung. Turgut war stellvertretend für seinen (kurdischen) Boss dort, der soviel Angst hatte, dass er auswärts schlief, weil man ihn derart massiv bedrohte. Turgut starb -wohl unschuldig- an Stelle seines eher nicht ganz so unschuldigen Chefs.

Es war -was auch sonst?- natürlich ein Mord der 2 Uwes vom NSU… und das mit der CESKA 83 SD W04 aus Zwickau.

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Und diese Ceska 83 SD wurde gestern erstmals im OLG vorstellig:

150224_tlz_gericht_sieht_erstmals_waffen

Der gestrige Tag war für die Verteidigung von Wohlleben ein raben­schwarzer Tag, denn sie verpaßten die einmalige Chance, für Klarheit zu sorgen. Götzl hatte eine ganzes Waffenarsenal ordern lassen, wofür auch immer. Unter anderem war eine blitzblank gereinigte Ceska 83 SD darunter.

Es wäre also die einfachste Sache der Welt gewesen, den Angeklagten anhand der richterlichen Verkaufsaufstellung im reichhaltigen Angebot jene Waffe zu identifizieren, die er nach eigenem Bekunden dazumal für die Mitglieder der Spitzelzelle nicht besorgt haben will, mit der Carsten Schultze jedoch ankam, bei ihm daheim.

Er hätte nur zum Richtertisch gehen müssen, um ihm mitzuteilen, ist nicht dabei. Die hier ist viel zu klobig und zu groß, die war es nicht. Der Schalldämpfer sei ebenfalls viel zu lang.

Im Rahmen ein sachgerechten Verteidigung wäre das ein sehr gangbarer Weg gewesen, der nicht beschritten wurde, womit offenbar wird, daß selbst Wohlleben und seine Verteidigung die Anklageschrift für unstrittig halten.

Möge sich jeder Staatsbürger, der einmal vor einem Staatsschutzsenat landen wird, dieser Tatsache bewußt sein. Mit solchen Verteidigern hat man die Arschkarte gezogen.

Wie wahr, wie wahr, denn noch im Dezember 2015 hatte „Wolle“ etwas völlig anderes vorgelesen… und das im Januar 2016 „absprachengemäss?“ widerrufen.

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Und in der Süddeutschen konnte man ein sehr interessantes Detail zu dieser Ceska lesen:

ceska anders

„Können Sie das abschrauben?“, fragt ein Anwalt. Und Opitz schraubt den Schalldämpfer ab. Man sieht das Gewinde am Lauf der Pistole. Die Bilder, die man von der Česká kennt, sehen anders aus.

www.sueddeutsche.de/politik/terrorismus-die-mordwaffen-des-nsu-1.2878297

Dieses Detail steht nicht in DIE ZEIT, nicht in DIE WELT, und auch nirgendwo sonst. Es ist jedoch wichtig.

In der Zeit steht wieder mal Blödsinn:

Denn tatsächlich wurde von der Ceska sämtliches Plastik entfernt, auch das auf dem Schalldämpfer – der beim Probeschießen aber gar nicht zum Einsatz kam. Ob der geschmolzene Überzug weggeworfen wurde, ob er auf Spuren untersucht wurde – das ist unbekannt.

blog.zeit.de/nsu-prozess-blog/2016/02/24/das-artefakt-des-terrors/

Beschossen wurde mit und ohne Schalldämpfer. Steht im Gutachten samt Daempfungsleistung des Schalldämpfers  etc. drin. Unglaubliche Anfängerfehler beim Sundermännchen.

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WENN jedoch das mit dem „live aufschrauben des Schalldämpfers“ in der Süddeutschen stimmt… dann widerlegt es den Insider-Bericht von eigentümlich frei aus dem Jahr 2013:

Nach seiner Festnahme im Februar 2012 will Schultze sich sicher gewesen sein, dass die Ceska aus der Zwickaucr Wohnung mit der Waffe übereinstimme, die er damals dem NSU übergeben habe. Doch auch an diesem Punkt sind Zweifel erlaubt, denn „gegenüber der Polizei ist Schultze bei seiner Beschreibung der Übergabe der legendären Ceska immer wieder darauf herumgeritten, dass Wohlleben einen Schalldämpfer aufgeschraubt habe. Allerdings ist die Zwickauer Ceska mit einem Klickverschluss ausgerüstet,

Ermitteln_verboten_2013-07-23_ocr.pdf

So, da haben wir den Prüfstein, daher lautet der Titel dieser Zusammenfassung:

http://arbeitskreis-n.su/blog/2014/08/09/ceska-w04-aus-zwickau-schraubt-endlich-den-schalldampfer-ab/

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Man hat also Gestern den Schalldämpfer endlich mal abgeschraubt, weil endlich mal die echten 20 Waffen aus Zwickau und aus dem Womo im OLG waren, DANKE an den ungenannten Anwalt, der Eberhard Opitz vom BKA dazu aufforderte. Immer vorausgesetzt, die Süddeutsche hat das zutreffend berichtet.

eingang 11-11-11

ceska 83 W04.pdf

Das Eingangsdatum 11.11.2011 der Ceska W04 beim Herrn Opitz (zur waffentechnischen Prüfung) passt nebenbei so wunderbar zum Beschusstest-Ergebnis dieser Mordwaffe, das am 10.11.2011 bei den Herren Phillip und Lenk in Zwickau bereits vorlag.

Wie gut, dass der Herr Phillip heute in Berlin dazu befragt wurde, wie das denn wohl angehen kann… 😉

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Und was das Aufschrauben Gestern im OLG angeht: Stimmt das so? Wurde da fleissig geschraubt?

Wie sah das Gewinde aus? Stasi Ceska 83, oder Schweizer Ceska 83?

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