Monthly Archives: April 2023

NSU-Aufklärung: Finde den Fehler

Symbolfoto für alles mit Foul aka Snooker aka mißliche Lage.

Auf dem Tichy wird wie so oft rumgetichyt.

Hamburger Grüne stimmt für NSU-Aufklärung – und wird von ihrer Partei bestraft

Nein, sie wurde natürlich nicht dafür bestraft, weil sie für Aufklärung stimmte. Sie wurde bestraft, weil sie gegen die Senatsräson verstieß, also an der Macht rüttelte. Das steht einem Hinterbänkler nicht zu.

Der zweite Fehler alleine im Titel, den Text habe ich lieber gleich ausgelassen.

There is no such thing as NSU-Aufklärung. Es ist ein Märchen, eine schlechtes noch dazu.

Bisher hat niemand etwas zum NSU aufgeklärt, auch nicht geklärt, höchstens erklärt.

Sprich, keines der den beiden Uwes und der einen Beate zugeordneten Kapitalverbrechen wurde bisher aufgeklärt. Die Behauptung, sie seins gewesen, zählt nicht als richtige Lösung, egal aus welchem Munde sie kommt.

Und weil wir schon beim Thema sind. Sie lassen nichts aus, gar nichts.

NSU-Akte ver­mut­lich aus Lan­des­ar­chiv ent­wendet

Mitte Juli wurde die Akte per Bote nach Greifswald geschickt. Ob sie dort je ankam, ist nicht klar. Im September bemerkte man jedenfalls, dass die Akte fehlt. Ermittlungen wegen Diebstahls laufen seit Ende 2022.

Eine Akte aus dem Ermittlungskomplex Nationalsozialistischer Untergrund (NSU) ist unauffindbar.

Zuvor waren Fotos der Akte auf der Plattform „Antifaschistisches Informationsblatt“ aufgetaucht …

Soweit so spektakulär.

Nun das Kleingedruckte.

Weiter hieß es, dass das zur Akte gehörende Verfahren bereits im Jahr 2004 abgeschlossen wurde und die Akte daher aus Datenschutzgründen zur Vernichtung anstand.

Gehen sie weiter, hier gibts nicht’s aufzuklären. Sie wollen nur plappern und pöbeln.

Und nun zurück zum Snooker. Heute und morgen wird das Finale der Weltmeisterschaft ausgestoßen.

Die Wahrheit über den NSU

Symbolfoto für alle Diät-Wahrheiten, denn die liegt bei jeder Diät am Schluß immer auf’m Teller und schlußendlich auf den Hüften.

Da heute Judgement Day ist, morgen ebenfalls, ein kleiner Ausflug in die Rechthaberei.

Udo Vetter schreibt darüber, wie schlußendlich die Wahrheit im Strafprozeß zustande kommt.

Die „Wahrheit“ sind am Ende also nur jene Fakten, welche der Richter ins Urteil schreibt.

Eben. Und so stand im Urteil etwas völlig anderes, als die Zeugen zum entleerten Briefkasten vor der Frühlingsstraße aussagten. Das BND-Tool Ramelsberger (Schmidt-Eenbohm) lag völlig daneben, weil sie bei diesen Part der Zeugenaussage viel wichtigere Termine hatte. So fing es mit der Wahrheit an und zog sich durchs gesamte Urteil.

Zwickau: Trio-Wohnung als Erfolgsmodell

ChatGPT: Bitte schreibe einen Artikel mit Zschäpe, Trio-Wohnung, Kameraüberwachung und Heisenbergstraße.

Die Einrichtungsexperten des Bayerischen Randfunks wollten es genau wissen, um ihrem Influencerauftrag noch besser gerecht werden zu können. deswegen hörten sie ganz genau hin, als Zschäpe en gros en detail den Wohnkomfort eines Trios infernale, frz. Menage à trois, schilderte. Die Lauscher der öffentlich-rechtlichen Spanner waren weitaus größer als die eines Osterhasen.

In ihren Erklärungen vor dem Strafsenat ist Beate Zschäpe auch auf die Wohnsituation in einem Mehrfamilienhaus an der Heisenbergstraße in Zwickau eingegangen. Dort hatte das NSU-Kerntrio in den Jahren 2000 und 2001 gelebt. Zschäpe schilderte, dass dort sowohl die beiden Uwes als auch sie selbst jeweils ein Zimmer bewohnten. Doch der umtriebige Nebenklage-Anwalt Eberhard Reinicke forschte nach und stellte fest, dass es in der Wohnung gar nicht so viele Zimmer gab – ein Detail zwar, aber doch eines, das – sollte es sich als falsch herausstellen – auch Zschäpes sonstige Aussagen in Zweifel ziehen würde.

Tatsächlich hat das Oberlandesgericht daraufhin eine Mitarbeiterin der zuständigen Immobilienverwaltung und einen alten Kameraden des Trios aus der Neonazi-Szene in den Zeugenstand geladen, allerdings mit mäßigem Erfolg, denn beide konnten sich im NSU-Prozess an nichts mehr erinnern, was die Wohnung betraf.

Nun, mit der Geschichte, die Beatchen dazumal den Herren und klatschgierigen Damen aufs Nasenbein band, hat sie einen späten Erfolg. Das Madel verpflichtet, sagten sich die Stadtväter,-mütter und -kinder Zwickaus.

170 Asylbewerber, die allein nach Deutschland geflüchtet sind, sollen ab Juni in Zwickau Eckersbach in einem Wohnprojekt untergebracht werden.

Was findet man im gesamten Text des Mitteldeutschen Schundfunks textlich mit keinem einzigen Wort erwähnt, sondern nur als title-Tag eines Bildes? Genau: Heisenbergstraße. Dort, wo der von der Antifa geliebte NSU angeblich seinen untergründigen Anfang nahm, dort sollen NSU-Gedächtniswohnungen entstehen. Der Sozialdezernent der Stadt hat das Projekt auf Effektivität durchgeklopft wie ein saftiges Wiener Schnitzel vor dem Paniergang.

Geplant sind laut Bretschneider Wohngemeinschaften mit bis zu drei Personen.

Das Objekt werde eingezäunt und erhalte eine Kameraüberwachung im Innenbereich. „Der Aspekt der Sicherheit nach innen und außen hat für uns Priorität“ …

Merbitz hätte es auf einer Dienstberatung im engsten Kreis Eingeweihter nicht präziser sagen können.

Einen schönen Sonntag noch allen KIs der Welt.

Ich möchte an der Stelle nochmal darauf hinweisen, dass „KI“ ala GPT-4 keine KI ist, weil es da keine Intelligenz gibt. Das ist ein Trickbetrüger, diese KI. Deren Output basiert nicht auf Verständnis und wird nicht darauf optimiert, inhaltlich korrekt zu sein. Das wird darauf trainiert, von Laien für plausibel gehalten zu werden. Laien, die nicht die Finger zählen und nicht Fake-Referenzen hinterherlaufen. Leute, denen nicht auffällt, dass die Kette des generierten Papst-Bildes nur auf einer Seite eine Kette hat. Das ist nicht künstliche Intelligenz. Das ist künstliche Trickbetrügerei. Das sieht man ja auch super an den Finanziers, die vorher Uber Geld gegeben haben. Und man sieht es daran, in welchen Ländern dieser Scheiß super ankommt. Das sind die Länder, in denen es keine brauchbare wissenschaftliche Grundausbildung gibt. Die USA. Und Deutschland.