Monthly Archives: September 2019

Verschwörer allein zu Haus

Finde den Fehler
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friedensblick.de/29443/der-nsu-prozess-das-protokoll/

Kay-Uwe Hegr
... die Staatsanwaltschaft Meiningen ermittelt seit Ende 2017 wegen Mordes an Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos.

Es trudelte ein elend langer Kommentar unter dem Decknamen Kai-Uwe Hegr zum Post über die rauschige Verschwörerin König-Preuss ein. Eigentlich müßte er in zwei Teile gesplittet werden. An einem Wochenende kann man solch langen Text auch am Stück lesen. Zeit genug ist ja.

Einen schönen Sonntag auch allen Verschwörungspraktikern.
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Kai-Uwe Hegr, 19.09.2019

Die Thüringer NSU-Untersuchungsausschüsse 5/1 und 6/1 haben bei der Sachverhaltsaufklärung zu den Geschehnissen in Eisenach am 04.11.2011 bahnbrechendes geleistet. Das gilt es zuerst einmal anzuerkennen. Gerade hier bei NSU-Leaks gibt es viele Beiträge, welche sich mit den dort gemachten Zeugenaussagen beschäftigen.

Als in der 60. Sitzung die sogenannte „Rußlungenlüge“ durch die Ausschussvorsitzende Marx publik gemacht wurde, waren die Mitglieder des UA selbst fühlbar geschockt. Das lässt sich gut anhand des Frageverhaltens in dieser Sitzung nachvollziehen. Diese fundamentale Erschütterung der Ausgangssachverhalte – und damit des Selbstverständnisses der rot-rot-grünen Ausschussmitglieder – wirkte mindestens bis zur 8. oder 9. Sitzung des UA 6/1 fort.

Jedenfalls kam es jedoch spätestens ab der 10. Sitzung zu einem „Meinungsumschwung“ derart, dass ab da die Auffassung vorherrschte, es sei für diesen Staat nicht vorteilhaft, wenn der Sachverhalt aufgeklärt würde.

Denn in der 10. Sitzung – das stelle ich jetzt einfach mal so in den Raum – zitierte die Abgeordnete König-Preuss einen Akteneintrag zu den Dienstwaffen – ließ aber das Wesentliche weg. Das heißt, hier wurde die Öffentlichkeit wahrscheinlich bewusst desinformiert. Denn sonst wäre schon in dieser 10. Sitzung Ende im Gelände gewesen, was die Heilbronner Dienstwaffen und die hellseherischen Fähigkeiten der Herren Pflieger und Menzel angeht.

Allerdings kann man einen Sachverhalt, an desse offizieller Darstellung so gut wie garnichts stimmt, nicht so einfach deckeln. Der nächste Supergau kam dann unbeabsichtigt aber folgerichtig in der 16. Sitzung des UA 6/1, mit den Aussagen der Beamten der Soko Parkplatz.

Insofern könnte man den UA mindestens als ein Teil jener Kraft klassifizieren, welche stets das Böse will aber stets das Gute schafft. Ich bin jedenfalls dankbar gerade für die Arbeit einer Katharina König-Preuss.

Natürlich lügt Frau König-Preuss in der Sache gezwungenermaßen, weil sie zu der Überzeugung gekommen ist, es wäre für diesen Staat nicht von Vorteil, wenn der Sachverhalt aufgeklärt würde. So auch hier, Zitat:

„Achso, die Frage nach der Katze hab ich gestellt. Kursierte damals, dass der am 4.11.2011 in #Eisenach zuständige Einsatzleiter eine der Katzen von Beate Zschäpe habe. Er verneinte, fertig.“ Zitat Ende siehe Blogbeitrag

Der LKD Menzel hat nicht „verneint“. Er hat sich wie folgt eingelassen:

„Abg. König:
,Letzte Frage, Herr Menzel: Es geht ein Gerücht um, da frage ich Sie einfach jetzt mal, dass Sie eine der Katzen von Beate Zschäpe haben – stimmt das?
Herr Menzel:
Ich weiß nicht, wie lange die Lebensdauer von einer Katze ist. – Nein, es gibt eine Ermittlungsspur, das heißt also, Frau Zschäpe hat ja wohl· nach der. Brandlegung – nach dem Bericht der sächsischen Polizei – die Katzen in Körben heraustransportiert. Insofern ist es auch logisch, dass man dann dahin geht, wo die Katzenkörbe hingekommen sind, also sprich ins Tierheim oder so.
Abg. König:
Sie waren im Tierheim?
Herr Menzel:
Ich nicht.
Abg. König:
Haben Sie eine der Katzen? Das hält sich seit mehreren Jahren, Herr Menzel.
Herr Menzel:
Ja, ich liebe Katzen, aber ob es die von der Frau Zschäpe sein muss, das stelle ich jetzt mal anheim: Nein.“ Zitat Ende
(siehe Wortprotokoll 22 Sitzung UA 6/1 Thüringen, Seiten 200/201)

Mal bitte genau lesen. Menzel hat mit keinem Wort abgestritten, Zschäpes Katzen in Obhut genommen zu haben. Die Frage wäre aus seiner Sicht ja doch einfach mit „Blödsinn“ zu beantworten gewesen. Statt dessen der Hinweis, dass die Katzen mittlerweile verstorben seien und das Menzel „anheim stellt“ ob es Zschäpes Katzen gewesen sein „müssen“ (sic!) Ja eben! Deswegen hatte Frau König-Preuss ja gefragt. Wie war das noch? Die Täter ermittelt man fast immer im Umfeld der Opfer? Der Ansatz des UA 6/1, die Verflechtungen von OK und rechtsradikalen Milieu zu untersuchen war garnicht so verkehrt.

Interssant ist vielleicht noch Folgendes. Bis zur 10. Sitzung des UA 6/1 wurden dort folgende Anträge eingebracht:

SPD/ Grüne/ Linke insgesamt: 76 Anträge

CDU insgesamt : 1 Antrag

Die Linke separat insgesamt : 1 Antrag

Vors. Abg. Marx insgesamt : 1 Antrag

AfD insgesamt : 0 Anträge

Das heißt, rot/rot/grün hatte die absolute Lufthoheit im UA. Deren Anträge wurden immer schon vorab vorbereitet und dann dem Rest des Ausschusses aufs Auge gedrückt. Der Abgeordnete Kellner hatte im UA 5/1 ja mal gewagt, einen Antrag zu stellen, ZItat:

„Abg. Kellner meinte in Bezug auf die Randnummer 38 der Vorlage UA 5/1-635, in der es
heiße „Wie das TLN mit diesem deutlichen Hinweis auf Begehung von Straftaten zur Geldbeschaffung intern umgegangen ist … „, dass es keinen konkreten Hinweis gegeben habe, dass dazu Straftaten begangen worden seien. Es habe seines Erachtens nur solche Hinweise gegeben, dass sie sich durch Aktivitäten Geld beschaffen würden, aber keine Hinweise, dass dies durch Überfälle oder andere Straftaten geschehe.

Vors. Abg. Marx wies darauf hin. dass im Schäfer-Bericht festgestellt werde, dass diese
Aussage, dass die drei Aktionen machten und deshalb kein Geld mehr bräuchten, als ein
deutlicher Hinweis auf die Begehung von Straftaten zu sehen gewesen sei. Dieser Interpretation habe sich der Ausschuss im Wertungsteil angeschlossen.

Abg. Kellner blieb bei seiner Auffassung und beantragte, in Randnummer 38 der Vorlage
UA 5/1-635 im zweiten Satz die Worte „auf Begehung von Straftaten“ zu streichen.
Der Antrag von Abg. Kellner, in Randnummer 38 der Vorlage UA 5/1-635 im zweiten
Satz die Worte „auf Begehung von Straftaten“ zu streichen, wurde mehrheitlich abgelehnt.“ Zitat Ende
(siehe Wortprtokoll 68. nichtöffentliche Sitzung UA 5/1, Seiten 39/40)

Kellner monierte hier letztendlich, dass „jobben“ keine andere Bezeichung für die Begehung von Raubüberfällen sei. Nun könnte man ja argumentieren, dass es unter diesen Umständen sinnlos sei, als Opposition überhaupt einen Antrag zu stellen. Dieser Meinung bin ich aber nicht.

DEnn der UA 6/1 hatte bis zur 21. Sitzung 16 Zeugen zur zentralen Frage gehört, in welcher Reihenfolge die Sicherung der Dienstwaffen im Wohnmobil erfolgte und in welcher Reihenfolge diese über INPOL identifiziert worden waren. Je mehr Zeugen der Ausschuss dazu vernahm und je mehr Dokumente und Protokolle er dazu sichtete, desto mehr wurde die offizielle Sachverhaltsdarstellung des Tatverdächtigen Menzel erschüttert.

Und wen hat man NICHT vorgeladen? Na den Dienstgruppenleiter der Tagschicht vom 04.11.2011, welcher die INPOL Abfrage getätigt haben soll. Ja, da wäre ich aber gern Opposition gewesen und hätte mich gern überstimmen lassen und gern die Begründung dieser Überstimmung per Sondervotum im Abschlussbericht fixiert! Das ließ sich nämlich nicht mehr begründen, ausgerechnet den nicht vorzuladen, der die INPOL-Abfrage getätigt haben soll. Oder dessen Kollegen! Und solche Beispiele über Anträge, welche sich aufgrund der Ermittlungsergebnisse des UA 6/1 förmlich aufdrängen, aber nie gestellt wurden, gibt es zuhauf. Es ist also nicht ganz abwegig zu schlussfolgern, dass im UA keiner dem anderen auf die Füße treten wollte.

Obige Twittermeldungen sind deswegen auch nicht ernst zunehmen. Denn sowohl Frau König-Preuss als auch Herr Kellner lügen sich schon mindestens seit der 10. Sitzung des UA 6/1 in die eigene Tasche.

NSU: der Tag der Butterfische

NSU LEAKS @ArbeitskreisNSU 25. Juli 2016

Ein Mann ein Wort. Na dann mal Butter bei die Fische 😉

Bodo Ramelow @bodoramelow Antwort an @ArbeitskreisNSU

; bitte sehr!

Am 1. Oktober, so geht die Rede, sollen im Gebäude des Erfurter Land­tages Butterfische unters anwesende Volk verteilt werden, die das Ende aller Verschwörungstheorien zum NSU bedeuten, so bedeutsam wird sein, was Rote, Schlüpferrosane und Grünspanfarbene herausgefunden haben. Deren Kampf gegen Verschwörer und ihre Theorien interessiert uns nicht. Denn solange sie selber die fetteste aller Verschwörungstheorien durch jedes Kuhkaff jagen, steht es den Pseudoaufklärern nicht gut zu Gesicht, sich über andere Verschwörungstheoretiker lustig zu machen.

Stattdessen kommen wir heute mit einer neuen, so noch nicht gelesenen Verschwörungstheorie um die Ecke, die unter Garantie keinen Eingang mehr in den Abschlußbericht vom Parlamentarischen Untersuchungsaus­schuß finden wird.

Auf dem Trödelmarkt fanden wir ein altes Rasiermesser, dessen Gravur darauf schließen läßt, daß es einst einem Herrn Ockham gehörte. Nach kräftigem Traktak an einem Lederriemen war es wieder rattenscharf wie einst Lili Marleen.

Der Polizeibeamte Menzel wird im Abschlußbericht sein Fett wegbekom­men. Wofür, ist eigentlich uninteressant, da es die Mitglieder des Aus­schus­ses verabsäumten, ihm ein Verhör dritten Grades wie beim FBI üblich angedeihen zu lassen, also mit Lichtorgeln und süßlicher Musik, mit einem Betriebsausflug nach Sibirien zu drohen oder einfach nur den Lagefilm der Polizei mit ihm solange durchzugehen, bis er ihm aus den Ohren quellen täte.

Haben sie alles nicht gemacht, weil kuscheln mit Menzel wichtiger als Aufklärung war.

Na gut. Warum das so war, ist und bleiben wird, sei in eine schicke Verschwörungstheorie gegossen, die im sächsischen Staatsministerium für Staatssicherheit begann und in einem Blutbad endete.

Es war der Beschluß gefaßt worden, die konspirative Wohnung in der Frühlingsstraße 26 aufzugeben und die Puffmutter einer neuen Verwen­dung zuzuführen, die außerhalb des Sachsenlandes wahrzunehmen war und somit auch jenseits der Zuständigkeit der sächsichen Beamten.

Die Wohnung war eh nur noch selten belegt. Der Umbau der gesamten Haushäfte zu einem Safe House in einer strategisch günstigen Lage Westsachsens war eine Investition in die Zukunft. Mit einem völlig anderen Ergebnis, als damals geplant, aber immerhin, einem Ergebnis, das aus der Sicht des Jahres 2019 sogar weitaus besser war, als die blöde Spitzelführung in streng geheimen und gesicherten Wohnquartieren. Die Linke und Antifa wurde mit Geld für den Krampf gägen Rächts zuge­schis­sen, so daß sie keine Kapazitäten mehr für das Stalking der Schutz- und Sicherheitsorgane hatte. Geld macht satt und zufrieden. Ein schönes Ergebnis.

Die Scheinmietverträge wurden langfristig gekündigt und Baukapazitäten geordert, das alte Gemäuer auf Vordermann zu bringen. Zschäpe wohnte auch nur noch sporadisch dort, sollte sich schon mal am neuen Lebens­mittelpunkt einleben. Ab und zu tauchte sie noch auf. Ab und zu war sie weit weg. Die Uwes hatten dort eh nicht gewohnt. Der künftige Aufenthalt der freischaffenden Staatsdiener war in Thüringen geplant. Der neue Fürsorgebeauftragte ließ sich regelmäßig über den Stand des Umzugs informieren, bevor es wieder zur Sache gehen sollte.

Dann das böse Erwachen. Man hatte dem Polizeidirektor der Landes­po­li­zei­inspektion Gotha zwei Leichen vor’s Portal geworfen. Ausgerechnet die beiden Männer, für die man kurz vorher die Fürsorgeverantwortung über­geholfen bekam. Da war guter Rat teuer. Auch die Telefonhotline konnte nicht weiterhelfen. Er möge dass alles so gut es geht deckeln und ins Leere laufen lassen. Da kommt eh nix raus, da niemand weiß, was der Auftrag der Leichen war.

Also deckelte man, was das Zeug hielt, plünderte Asservatenkammer und Quartier der Leichen und verteilte die lukrativsten Funde freigiebig im Wohnmobil zu Stregda und der Schutthalde vor der Frühlingsstraße.

Nun versteht man auch, warum der 4.11. nebst Folgetagen genauso verlief, wie er verlief, abseits jedes kriminalpolizeilichen Standards der Verbrechensaufklärung. Man sollte von Anfang an kein Verbrechen, hier Doppelmord, aufklären, so wenig man am Nachweis daran interessiert war, daß Zschäpe nicht die Finger an der Lunte hatte.

So kam es, daß der zuständige Polizeidirektor für seine Verdienste um die Sicherheit der Bundesrepublik Deutschland, ja, unter dem macht man es nicht, befördert und ins ländliche Innenministerium versetzt wurde, um in einem gut geheizten Zimmer dem Verzehr seiner Pension entgegenzu­dämmern.

feindliche Übernahme: Staatsschutz ohne Staatsschmutz

Wisst ihr, wo noch immer wieder Gesetze gebrochen werden?
In den Parlamenten und Innenausschüssen.

fefe

Matt Kennard und Mark Curtis haben in einem Artikel dargelegt, wie sich der Guardian binnen der letzten 6 Jahre von einer liberalen Zeitung zu einem straff durchgestylten Staatsschutzmagazin wandelte.

How the UK Security Services neutralised the country’s leading liberal newspaper

The Guardian, Britain’s leading liberal newspaper with a global reputation for independent and critical journalism, has been successfully targeted by security agencies to neutralise its adversarial reporting of the ‘security state’, according to newly released documents and evidence from former and current Guardian journalists.

Wie die Sicherheitsdienste Großritanniens die führende liberale Zeitung des Landes neutralisierten

Der Guardian, Großbritanniens führende liberale Zeitung mit einem weltweiten Ruf für unabhängigen und kritischen Journalismus, wurde von Sicherheitsbehörden erfolgreich ins Visier genommen, um seine kontroverse Berichterstattung über den „Sicherheitszustand“ zu neutralisieren.

Das Fazit ihrer Analyse ist niederschmetternd.

The Guardian had gone in six short years from being the natural outlet to place stories exposing wrongdoing by the security state to a platform trusted by the security state to amplify its information operations.

In gerade mal 6 Jahren ist der Guardian vom natürlichen Ventil für Ver­öffentlichungen über die Fehler der Sicherheitsorgane zu einer vom Staat akzeptierten Plattform mutiert, über die dieser seine Informationskampagnen verstärkt.

Die Sicherheitsdienste des Landes habe sich der feindlichen Übernahme befleißigt und nutzen den „guten Ruf“ des Guardian um über die Zeitung ihre eigenen Interessen zu propagieren.

Wer da der Meinung ist, das sei England und sicher ein Einzelfall, weil ja auch Assange* ein Einzelfall ist, der irrt. Wo sind die plärrenden Antifas mit ihren Rufen nach Freilassung von Assange? Wo ist die Linke, der Hort von sozialem Mitgefühl und Menschlichkeit schlechthin? Weit und breit kein Rufer in der Wüste. Klerikale Kulthandlungen in der Klimasekte sind wichtiger als tagespolitische Probleme zu lösen.

Schauen wir auf die BRD und den hiesigen Pressemarkt, dann sieht es hier nicht anders aus. Unser 4.11. war der 9.September, denn da wurde der inhaltliche Umbau der Medien eingeläutet, um ihn dann per fulmi­nantem Doppelmord zu vollenden. Die Geschichten rund um den NSU herum sind genau das Initialereignis der BRD, das exakt das gleiche Er­geb­­nis lieferte wie beim Guardian. Unter Muttis Sonne wird keinerlei Kritik mehr an der Sicherheitspolitk des Merkelregimes geduldet. KDF hat erstens Recht behalten und sich mit seinem Anspruch auch durchgesetzt. Es darf nichts bekannt werden, was das staatliche Handeln gefährdet.

Bezüglich des NSU sieht es dann so aus, daß das Leben von Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe von 1998 bis 2011 ein schwarzes Loch ist, aus dessem Inneren nichts nach außen dringt. Selbst der Antifa und ihren schmierfinkenden Blutsbrüdern in der Lügenpresse ist es bis heute nicht gelungen, auch nur einen einzigen Tag aus dem Leben des Trios zu Papier zu bringen, soweit es diesen Zeitraum betrifft.

Der NSU war der Stoff, nach dem konservative und stramme Geheim­dienstler lechzten, um das renitente Medienvolk auf Linie zu bringen. Durchgestochen wird weiter, aber es ist so zu publizieren, wie es die geheime Schreibstube verließ.

Oder anders gesagt. Bei Gericht. In einer Verhandlungs- und Dönerpause. Meint der Bundesanwalt zum Journalisten, der eine Homstory abgreifen wollte, ob er mal auf den Laptop und den USB-Stick aufpassen kann, er hole sich schnell mal einen Kaffee und was zu essen, ob er auch was für den geschätzten Schriftstellerkollegen mitbringen solle und überhaupt nimmt die Verhandlung einen guten Lauf usw.

Zu deutsch: Die Spitze des BKA und des Generalbundesanwaltes haben sich zum Nachteil von Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe verschworen und dafür gesorgt, daß in den deutschen Medien ausschließlich und nur deren Verschwörungstheorie behandelt wird. Alle anderen bleiben außen vor. Man muß sich das so vorstellen, daß im scheinbar heterogenen und vielfältigen Blätterwald von Abendzeitung über Neues Deutschland und junge Welt bis Welt und Zeit überall das Gleiche nachzulesen ist. Der einzig strittige und erlaubte, weil völlig unwichtige Streitpunkt ist die Zahl der „Unterstützer“, ohne das belegt werden kann, wer was in welchem Umfang wie unterstützt hat. Da sind die Dichter der Antifa ganz groß und schreiben seitenweise Märchen zusammen.

Was die beiden o.g. Recken für den Guardian nachwiesen, sei exempla­risch am Beispiel des NSU und der FAZ erklärt. Es wird schlimm werden sehr schlimm, was da am 1. Oktober im Erfurter Landesparlament unter den Abgeordneten verklappt wird.

CDU kritisiert Arbeit des Thüringer NSU-Untersuchungs­aus­schusses

Ach? Bodo hat gar keine Butterfische geliefert, sondern nur versprochen? Und Butterfisch-Bodo hat sich bezüglich des Ausschusses mit dem von ihm verantworteten Ministerien exakt genauso verhalten wie der Führer der schwäbischen Drexler-Ultras? **

Auch Ausschussmitglieder anderer Parteien hatten in der Vergangenheit über mangelhafte Informationen aus dem Innenressort geklagt.

Welche anderen Parteien sind denn das? Die Igittigitt-Partei? Wurden alle Auskunftsersuchen auftragsgemäß abgeschmettert, sprich von rot-rot-grünen Pseudoaufklärern gar nicht erst zur Beweiserhebung zugelassen?

Die Terrorzelle „Nationalsozialistischer Untergrund“ von Uwe Mundlos, Uwe Böhnhardt und Beate Zschäpe war 2011 aufgeflogen, nach 14 Jahren im Untergrund.

Nein, da war nix aufgeflogen, die waren ja tot. Die konnte nicht mehr fliegen. Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe wurden nachträglich in eine Terrorgruppe umgewidmet bzw. als solche deklariert, aber erst, nachdem man sich über das propagandistische Potential klar war. Der zeitliche Ablauf ist eben wichtig. Sehr wichtig. Es wurde nie nach einer Terrorzelle gesucht, gefahndet, zielgefahndet usw. Die Entscheidung Terrorzelle fiel erst, nachdem sich Zschäpe auf einem Jenaer Polizeirevier mit den Worten einfand, sie habe sich nicht gestellt, um nicht auszusagen. Ihren Part der Vereinbarung hat sie bis heute eingehalten. Sie hat nicht ausgesagt.

In dieser Zeit ermordeten die beiden Männer neun Gewerbetreibende türkischer und griechischer Herkunft sowie eine Polizistin. Zudem begingen sie zwei Sprengstoffanschläge mit vielen Verletzten und mehr als ein Dutzend Raubüberfälle. Am Ende nahmen sich Mundlos und Böhnhardt das Leben.

Nö. Sie mordeten vielleicht, aber nicht Türken, Kurden, Griechen und Deutsche im obigen Sinn. Sie haben auch keine Sprengstoffanschläge mit vielen Verletzten verübt, jedenfalls nicht die, von denen die FAZ fieber­phantasiert. Nein, sie nahmen sich auch nicht das Leben. In der Fassung vom BKA-Burkhardt erschoß erst der eine den anderen, also mordete, und dann sich selbst, also selbstmordete. Das ist aber bei Würdigung der vorliegenden Fakten schlicht nur bei einem Wahrscheinlichkeitsgrad von 0,000000001% möglich.

Der Ausschuss habe sich „tiefgründig mit der Untersuchung diverser Verschwörungstheorien und Spekulationen beschäftigt“, heißt es in dem Sondervotum. Nach Meinung der CDU-Abgeordneten sei dies nicht vom Untersuchungsauftrag des Ausschusses gedeckt gewesen.

Hihi. Alle NSU-Ausschüsse haben VTs untersucht, denn das war deren Gegenstand. Sie haben sich strikt an die von Ziercke und Range erfun­dene Verschwörungstheorie gehalten, die von den Abgeordneten des Deutschen Bundestages in ihrem Mörderbeschluß vom 22.11.2011 manifestiert wurde. That’s it.

Jörg Kellner, Obmann der CDU in dem Gremium, erklärte: „Nimmt man die Erkenntnisse der Justiz – zum Beispiel im Zschäpe-Prozess – und anderer Untersuchungsausschüsse hinzu, hat der Untersuchungsausschuss 6/1 darüber hinaus zwar viele Theorien und Spekulationen, aber nur wenige belastbare neue Erkenntnisse erbracht“.

Yep.

In mehreren Punkten kritisieren die CDU-Abgeordneten, dass die Erkenntnisse aus der Arbeit des Gremiums nicht über die des früheren ersten NSU-Untersuchungsausschusses hinaus gehen – etwa bei der Frage, inwieweit Thüringer Justiz- und Sicherheitsbehörden an Aktivitäten rechtsextremer Gruppierungen beteiligt waren. Auch habe es keine neuen Erkenntnisse dazu gegeben, ob verdeckte Ermittler oder V-Leute von Thüringer Sicherheitsbehörden Straftaten gegen das Grundgesetz begingen oder duldeten.

Doch solche Erkenntnisse gibt es. Geduldet werden die Straftaten, die von den Linken selber durchgeführt werden. Die haben einen verfassungs­widrigen Doppelhaushalt verabschiedet. Da aber Verfassungsfeinde immer die anderen sind, ist die Straftat ohne Belang.

Im FAZ-Artikel fehlt Unterstützerumfeld, das muß man ihnen ankreiden, so man Antifa ist, aber da das, wie bereits erwähnt, völlig Banane ist, da für die in Rede stehenden Verbrechen belanglos, fällt das nicht weiter ins Gewicht. Insofern stellt der FAZ-Artikel die staatliche Verschwö­rungs­theorie in der Reinstform dar, denn die kommt ohne Unterstützerumfeld aus, da man eh weiß, wer wen kennt. Das Thema „Unterstützerumfeld“ ist die sprudelnde Geldquelle der Linken und Antifa, um mit Fördergeldern zugeschissen zu werden. Auf dem Gebiet dürfen sie sich austoben, weil sie dort keinen Schaden anrichten können.

Der deutsche Pressemarkt ist besenrein. Kein Staatsschmutz in Staats­schutz­medien.

Einen schönen Sonntag auch allen linken Verschwörern.
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Im Artikel sind keine Links enthalten, doch alle hier in Widerrede ent­haltenen Thesen sind gut belegt und lassen sich im Blog des AK NSU bzw. auf Die Anmerkung recherchieren. Eine Wiederholung sei zum Verständnis gestattet.

* Laut dem WikiLeaks-Chefredakteur Kristinn Hrafnsson halten die britischen Behörden Julian Assange unter schlechteren Bedingungen als verurteilte Terroristen. [update: hinzugefügt 11:05 Uhr]

** PUAs sind nichts weiter als Ausschüsse, sich gegenseitig der Wichtig­keit zu versichern. Sie sind nur dazu da, einen Nebenschauplatz für Hahnenkämpfe zu errichten, auf dem die Hackordnung im Parlament auf subtile Art neu festgelegt wird. Abgeordnete klären nichts auf, sondern liefern ausschließlich eine politische Interpretation von Krimi­nalität, die exakt ihrer politischen Intention entspricht und nicht mal den Anschein kriminalpolizeilicher Kompetenz erweckt. Sie erfinden als Bibelforscher des NSU eine Geschichte Genesis nach der anderen. Das haut schon hin, denn das Wort Gottes zu den vergangen 2.000 Jahren menschlicher Geschichte ist ungefähr deckungsgleich mit den Erzäh­lungen der PUAs zur Geschichte des NSU, die sich dann so oder anders erzählt in den christlichen Medien von Neues Deutschland bis junge Welt wiederfinden.

König-Preuss im Rausch der Ver­schwö­rung

Welche Verschwörungstheorien sind unter Verschwörungstheoretikern erlaubt?

parlograph
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Und wenn ja, wieviele?

Die Anmerkung

@katharinakoenig

Die @cdu_fraktion_th⁩ kritisiert Arbeit des Thüringer #NSU-Untersuchungsausschusses. Soll ich euch was verraten? Das sind die, die so gut wie garnicht Akten lesen waren, selten mit Vorbereitung glänzten & für die Beweis-Anträge ein Fremdwort sind.

Achso, die Frage nach der Katze hab ich gestellt. Kursierte damals, dass der am 4.11.2011 in #Eisenach zuständige Einsatzleiter eine der Katzen von Beate Zschäpe habe. Er verneinte, fertig.

Im Gegensatz zur von der #CDU kolportierten Position hat der Thüringer #NSU-UA Verschwörungstheorien widerlegt. Gerade diejenigen rund um den 4.11.2011 in Eisenach. Aber um das zu wissen, hätte man mitarbeiten oder zumindest den Abschlussbericht lesen müssen. 🤷🏻‍♀️

hintermbusch @buerger18

Keine „Verschwörungstheorien“, sondern massive, vielfache, mit Zeitungsberichten belegbare Widersprüche und Lücken in den Ermittlungsergebnissen
https://hintermbusch.files.wordpress.com/2016/12/ruc39findenaugenderredakteure.pdf …

Das haben Sie nicht widerlegt, sondern letztlich unter den Teppich geschummelt:
„Die Obduktionsberichte der Gerichtsmedizin Jena führen indes zu beiden Toten aus, dass keine Spuren von Russ oder Raucheinatmung in den Lungen feststellbar gewesen seien“

LOL. Sie hat Verschwörungstheorien widerlegt. LOL.

Dabei war die Geschäftsgrundlage jedes in der BRD installlierten Parlamentarischen Untersuchungsauschusses zum Thema „NSU“ was? Genau, die von Range, Ziercke und der Antifa in die Welt gesetzte und von den Abgeordneten des Deutschen Bundestages abgesegnete Verschwörungstheorie von den Uwes als Mörder. Abgesehen davon haben sich alle Untersuchungsausschüsse nie das Mandat gegeben, die für ihren Verantwortungsbereich zuortbaren Kapitalverbrechen aufzuklären. Eine Verschwörungstheorie mit wohlfeilen Poemen im Stil großer deutscher Märchendichter mit Leben erfüllen war den linken Politikern allemal wichtiger.

Wie heißt der königliche VT-Spielplatz nochmal?

„Rechtsterrorismus und Behördenhandeln“

Eben.

Die Antifa und Linken haben zusammen mit ihrem Kumpels aus der Schmierfinkenbranche und dem fetten Brett vor dem Kopf weitaus mehr Staatsschutz betrieben als es die mitarbeiterklammen Behörden jemals hätten leisten können.

Die Göttin der linksterroristischen Antifa hat gesprochen,

Du sollst keine anderen Verschwörungstheorien haben neben meiner.

Es ist nur eine VT wahr, die der König-Antifa!

Ich sag ja immer. Butterfisch-Bodo hätte besser in kostenlose Bildung für seine Abgeordneten investiert und ihnen Volkshochschulkurse spendiert. Dann hätte die König Verschönerungstheorie nicht mit Verschwörungstheorie verwechselt.

vgl.auch: Wie die Mitglieder des PUAs im Bundestag dazumal die eine Verschwörungstheorie ausräumten. Oder war es die andere?

Clemens Binninger

„Wir konnten im NSU-II-Ausschuss viele Fragen beantworten, auch die ein oder andere Verschwörungstheorie ausräumen …“

[update 12:30 Uhr]

Wie man einmal unter Zuhilfenahme von Frank Lenk eine Verschwörungstheorie widerlegen wollte.

Der Bundestags-NSU-Ausschuss legt los: Erste Zeugen zur Beweisorgie in Zwickau

oder

Wie Petra Pau einmal beabsichtigte, Verschwörungstheorien zu widerlegen.

Bundestags-NSU: Zwickauer Polizei-Leaker Swen Phillip heute in Berlin

WTC 7 als der rauchende Colt, es gibt Neues?!?

Ja das wäre ja geradezu sensationell:

Claus Kleber sagte ganz aufgeregt: „Guten Abend, der dritte Wolkenkratzer, der am 11. September 2001 in New York zusammenstürzte, World Trade Center 7, ist gesprengt worden. Das zeigt eine Studie der Universität von Alaska in Fairbanks.

Damit wissen es alle und ihr auch … Wie? Ihr wisst es nicht? Nichts davon gehört? Keine Meldung darüber gesehen? Wie ist das möglich?

Hier weiterlesen: Alles Schall und Rauch: 9/11 und wer entscheidet was eine Nachricht ist? http://alles-schallundrauch.blogspot.com/2019/09/911-und-wer-entscheidet-was-eine.html#ixzz5zUahOPmC

Nun wissen wir sicher, dass Atlantikbrücken-Cleber ganz bestimmt Solches niemals vermelden würde, aber interessant ist die Vorstellung trotzdem:

„WTC7 WURDE GESPRENGT“ hat die Bild-Zeitung auf der ersten Seite mit Grossbuchstaben geschrieben und das ZDF im „heute journal“ als Aufmacher gemeldet.

BILD und SPIEGEL doch nicht, never ever… und jeder der Augen im Kopf hat weiss doch seit 18 Jahren, dass WTC 7 im freien Fall fiel, und vollkommen symmetrisch.

Klare Sache, auch wenn uns die Regierungen etwas völlig anderes verkaufen wollen:

Forscher der Universität Alaska Fairbanks haben den Zusammenbruch von World Trade Center 7 untersucht und bestreiten das offizielle Untersuchungsergebnis

In dem vergangene Woche veröffentlichten Abschlussbericht ihrer vier Jahre dauernden Untersuchung erklären die promovierten Bauingenieure Leroy Hulsey, Zhili Quan und Feng Xiao, der Einsturz von World Trade Center 7 am 11. September 2001 sei aufgrund eines „nahezu gleichzeitigen Versagens jeder Säule des Gebäudes“ erfolgt und „nicht durch Feuer“.

Sie stützen sich dabei auf eine neue Computersimulation, die die thermische Wirkung auf die Stahlkonstruktion im Detail nachbildet. Der 126-seitige Bericht wurde am 3. September an der Universität Alaska Fairbanks (UAF) öffentlich vorgestellt. Die großen Medien berichten bislang nicht.

Selbstverständlich berichteten die grossen Medien bislang nicht. Weil es die nationale Sicherheit bedrohen würde, käme die Wahrheit über 9-11 (ersetze wahlweise mit GLADIO, NSU, BARSCHEL etc.) ans Licht?

Man kann doch eigentlich mit blossem Auge und gesundem Menschenverstand seit 2001 sehen was los ist:

Ein erwiesenermaßen freier Fall, ungebremst durch darunter liegende (meinetwegen geschwächte) Strukturen, lotrecht ohne Kippen – da brauche ich kein feines Modell um festzustellen, daß das nur durch eine Sprengung geht…

Read more: http://nsu-leaks.freeforums.net/thread/480/11-great-american-psy-opera?page=19#ixzz5zUczpQmp

Böses VT-Portal:

Was bleibt also vom 11.9.2001 übrig?

  • ein Absturzloch eines Flugzeugs, aber ohne Flugzeug/Gepäck/Passagiere
  • ein Pentagon getroffen von einem Flugzeug, aber ohne Flugzeug/Tragflächen/Aufprallspuren
  • ein gesprengtes WTC 7 ohne Flugzeug-Treffer

Okay, aber die beiden Türme mit den Flugzeugtreffern und dem Einsturz, bedingt durch Feuer, die sind echt?

Spielt das denn noch eine Rolle bei all dem anderen Hoax?

Anschlagsleugner by parlograph

Das ist ein Repost des Artikels vom 7.9.2019
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Der Journalist Thomas Moser hat die Nerven verloren. Das kann jedem passieren und ist nicht der Rede wert, aber seine Invektiven führen eher nebenbei zur amüsanten Frage: Welche Verschwörungstheorien sind unter Verschwörungstheoretikern erlaubt?

Die Gemeinde, die sich mit Staatsterror in der Heimat beschäftigt, ist überschaubar; den deutschen VTler zieht es aufklärerisch in die Ferne, er will die ganz großen Kriminalfälle lösen, vom Kennedymord bis zum 11. September.

Dort, in der 9/11-Trutherbewegung wurden Hypothesen zu Manifesten, um die sich eine Anhängerschaft scharrt, bereit, die eigene Theorie mit allen Mitteln zu behaupten. Dazu gehört der Vorwurf an die Konkurrenz, sie würde mit verrückten Ideen und geheimdienstlicher Tücke die Wahrheitsbewegung zersetzen. Versucht Moser, diesen Kleinkrieg jetzt in die deutsche Internet-Provinz zu tragen? Muß das sein?

Wenn man Abweichlern und ihren Theorien mehr mißtraut, als eigener Selbstgewißheit, dann hätte der „Tiefe Staat“ ohnehin bereits gewonnen und man gerät in eine Tretmühle der Paranoia. Nicht alles beim „Mitbewerber“ ist Blödheit, Bosheit oder Wichtigtuerei.

Und Mosers bedrohte Wahrheit? Für ihn heißt die Gretchenfrage deutschen Staatsterrors: Was wußte der Verfassungsschutz. Wer BfV-Schurken verharmlost, greift ein festes Feindbild an, das aus den 70ern stammt; eine Mischung aus sinistren Altnazis, RAF-Mythen und „Die drei Tage des Condor“. Daß auch das Schweinesystem seine Methoden manchmal ändert, sich anpaßt und „smarter“ wird und damit schwerer zu fassen, mag Moser sich nicht vorstellen. Mindestens muß es LIHOP sein: der VS schaut weg, wenn CIA, IS und Nazis fröhlich mordend durch die Lande zieh’n.

Aber wenn schon Pöbelei, dann bitte nicht alles in einen Topf; unrettbare Radikalskeptiker gibt es bei uns vielleicht eine Handvoll (ich bemerke, daß der Autor dieser Zeilen dazugehört); die Mehrheit der NSU-Leugner ist vom realen Terror auf dem Weihnachtsmarkt überzeugt und hält gemeinsam mit Moser alle Zweifler für Spinner und Desinformanten.

Die Situation beider Leugnergruppen ist indes grundverschieden: Nach fast acht Jahren haben die gesammelten Beweismanipulationen im NSU-Komplex eine so hohe Dichte, daß dem AK NSU sachlich nicht mehr beizukommen ist. Da bleiben nur noch ein Labeln als „rechtsradikale Verschwörungstheoretiker“ und öffentliches Beschweigen. Hier mußte sich Moser blamieren.

Anders beim Breitscheidplatz: keine geleakten Spurenakten, keine Brisanz der Ausschüsse (das System lernt), kein Prozeß, kaum Investigativliteratur – und vor allem: kein politisches Interesse. Nicht bei den „Freiheitlichen“, wo Amri & Co. die eigentliche Bedrohung sind und wo es keine Rolle spielt, ob er über den Breitscheidplatz fuhr (Denn er hätte es ja tun können!); nicht bei der Linken: Dasselbe Desinteresse, das die Linke am Auffliegen des NSU-Schwindels hatte, setzt sich nun fort; aus Dankbarkeit fürs NSU-Phantom trägt sie die Amri-Show bedingungslos mit.

Die Anschlagsleugner haben Elias Davidssons „Gelben Bus“, den niemand lesen will und das Geomatiko-Forum, wo nach Mosers Vorstellung „alles zusammenläuft“, tatsächlich aber spärliche Informationsschnipsel archiviert und ausgewertet werden, die die Sage vom islamistischen Anschlag – sagen wir: erschüttern. Dazu kommen ein paar längst gelöschte Youtube-Filmchen verschiedener Qualität. Das ist alles und mühselig genug, um so erstaunlicher die Wirkung der Geomatiker auf Moser und seine Leserschaft.

Dieses Ungleichgewicht in der alternativen Aufklärung ist allerdings kein Wunder: Der NSU war „unser 11. September“, der Breitscheidplatz eben nur noch „unser Nizza“. Moser hat immerhin verstanden, daß beides zusammengehört.
—–
siehe hierzu auch:

Ist Thomas Moser ein Gatekeeper oder einfach nur dumm?

Mosers geile Paranoia im Spiegel der Kommentatoren

Parlographs gesammelte Werke als kostenloses eBook.

Den Einstieg zum NSU und GDU kann man ebenfalls downloaden.

Mosers geile Paranoia im Spiegel der Kommentatoren

Zu Beginn eine erfreuliche Mitteilung aus der Kotztüte des Internet. Ein Frau König-Preuss teilt mit, daß der Sekte der Zeugen des NSU die Gefolgschaft verweigert wird. Ihr gehen die Jünger aus.

Hallo Berlin: ich bin gerade echt etwas enttäuscht von euch. Bei dieser richtig tollen Veranstaltungsreihe zum NSU-Komplex im @HKW_Berlin bei der Angehörige sprechen, könnten wirklich mehr Menschen sein.

Redundanz gestrichen.

Die jüngste Verschwörungstheorie Mosers wurde bisher mit 435 Kommentaren bedacht. Das ist für Verschwörungstheorien ein guter Schnitt. Einige davon wurden aus nicht näher bekannten Gründen gesperrt.

Halten wir, was den AK NSU betrifft, drei Dinge fest.

    1. Auf dem Weinhnachtsmarkt am Breitscheidplatz wurde ein terroristischer Anschlag verübt, der 12 Tote, viele Verletzte und traumatisierte Angehörige zur Folge hatte.
    2. Vertreter staatlicher Behörden unternehmen in den Parlamentarischen Untersuchungsausschüssen alles, um die Aufklärung der Hintergründe des Anschlages zu unterlassen, zu hintertreiben oder zu vernebeln.
    3. Sicher leugnen wir die Existenz des NSU, der bisher immer noch nichts weiter als ein Produkt der schriftstellerischen Phantasie der Antifantasten ist, deren Phantasie allerdings ihre Grenzen in den Jahren von 1998 bis 2011 findet, denn genau für diesen Zeitraum hat es die Antifa bislang verabsäumt, das Buch Untergrund ihrer NSU-Bibel zu schreiben. Da gibt es nichts. Man darf sich schon fragen, warum das so ist, und sich der Rest ihrer Märchen darauf beschränkt, wer wen kannte und auf welchem Konzert getroffen hat.

    Was die Nutzung des „Leugners“ durch Moser betrifft, ist in einem der hier versammelten Kommentare alles gesagt. Es handelt sich um Framing, das den Kurzschluß zum Holocaust-Leugner ermöglichen soll.

Was den Anschlag selber betrifft, wäre als erstes die entscheidende Frage zu stellen. War Amri denn der Täter? Außer der Behauptung, es sei so, fehlen dafür die harten Belege. Der gefundene Perso ist pillepalle und zählt nicht.

Bevor man sich als mit dem Anschlag von Amri befaßt, wäre zu klären, ob Amri der Täter war. Es ist wie beim NSU. Die Behauptung, die Uwes seins gewesen, zählt nicht, solange das nicht belegt ist. Tote Zeugen sind aus der Sicht des Staatsschutzes immer noch die besten Zeugen. Und wenn man eine Zugehfrau hatte, ist es am besten, wenn sie vorlesen läßt, was ihr ein seniler Bundesanwalt auf den Sprechzettel geschrieben hat.

Nehmen wir der Einfachheit halber an, es war Amri, mit oder ohne Unterstützer. Dann läßt sich 2. sehr gut erklären. Die mit Amri und Terrorkollegen befaßten deutschen Behördenvertreter waren in ihrer Funktion nur die Hiwis einer ausländischen Macht, die auf die die Zusatzinformationen der deutschen Dienste gerne entgegennahm. Man kann CIA und MI6, als auch die DGSE als solche Dienste annhemen. Die Franzosen werden oft unterschätzt, aber Nordafrika ist deren Domäne. Das nur nebenbei.

Die Schleuderargumentation der Beamten in den Ausschüssen ist insofern erklärbar, weil sie es selber gar nicht besser wissen, da sie nur als Hilfssherriff beschäftigt wurden. Das Große und Ganze wurde federführend ganz woanders bearbeitet, entschieden und verkackt. Keine deutsche Behörde wird irgendwann die Partnerdienste bloßstellen. Niemals.

Zu deutsch: Auch der Amri-Anschlag auf den Weihnachtsmarkt ist schlußgestrichen. Da kommt nichts mehr. Gar nichts, egal wie laut und oft ein von Notz rumningelt.

Einen schönen Sonntag auch allen Verschwörungspraktikern.
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GateClosed 27.08.2019 08:26

Immer wieder geil

Wenn ein VT Hansel wie der Moser wieder anderen VTs vorwirft und hinter allem bezahlte Poster vom BND vermutet.

Es ist ja sowieso der liebste Zirkelschluss aller linken Weltenretter wenn ihr VT Gebrabbel negativ bewertet wurde (was nur für eine halbwegs fitte mentale Einstellung der anderen Leser zeugt) dahinter gleich Washington und die NATO persönlich zu vermuten.

Bei Moser ist es zur Ausnahme mal nur der BND.

Josef W. 27.08.2019 08:45

Herrliche Paranoia! Mosers VT in aller Breite ausgestellt ….

Statt argumentativ zu werden und zu den Tacho-Daten des LKW (15 km/h in der Spitze, nachlesbar in der ZEIT, nirgends widerlegt) Stellung zu beziehen, kommt Mosers ad hominem- Gebrabbel. Herr Moser, nehmen Sie doch mal Stellung zu dieser Frage:

Habe ich oder jemand anderer der von Ihnen genannten Personen NACHWEEISBAR irgendeinen Kontakt zu
– Verfassungsschutz
– GCHQ
– Stasi
– der bösen Krankenkassen-Verschwörung?

Haben Sie da was? Auf den Tisch damit, aber dalli! (Während ich das schreibe, lache ich dauernd, Tippfehler bitte ich also zu verzeihen…)

Die BKKV (böse Krankenkassen-Verschwörung):
„Eine Zwischenbemerkung: Einem Opfer, das wiederholt wegen seiner Verletzungen operiert werden musste, wird bis heute die Kostenübernahme der Folgebehandlung durch verschiedenen Stellen (Unfallkasse, Landesamt für Gesundheit und Soziales) verwehrt, weil die Verletzungen angeblich nicht authentisches Ergebnis des Anschlages seien. Die Rede der Anschlagsleugner von den „ungeklärten Verletzungen“ erweist sich so als ganz im Interesse der sich verweigernden Stellen.“

Dass die „sich verweigernden Stellen“ explizit das bestätigen, was schon lange bekannt ist (Vorerkrankungen werden Breitscheidplatz-Verletzungen umdeklariert),
übersieht Moser. Stasi-Leute zusammen mit dem VS bei den Krankenkassen, es ist ein Elend mit unserem Staat, aber Moser dechts auf….

Ich schreibe nachher noch etwas zu dem Halb-Argument Mosers mit der Zahl der Mitspieler. Dies erstemol vorweg, ich muss fertiglachen.

Visitor_from_Home 27.08.2019 09:19

wird hier das gleiche versucht wie bei den 9/11 Anschlägen?

wenn man die veröffentlichte Meinung nicht so recht glauben will, ist man Aluhutträger oder böser VTler.
Oder Flacherdler, wie lächerlich Herr Autor.

Fakt scheint zu sein das da noch mehr dahinter steckt und die Dienste ihre Finger im Spiel hatten und haben.
Warum der Typ ungehindert in Europa herum reisen konnte obwohl er beobachtet wurde.
Ob seine DNA im LKW gefunden wurde …

Da ist noch einiges unklar.

VfH

Karfunkel9 27.08.2019 09:23

Wenn schon VT dann bitte was Glaubwürdigeres

Wie wäre es damit?

Am Montag dem 19.12. 2016 verlor ein polnischer Fahrer an der Kreuzung Hardenberg- Kantstrasse die Kontrolle über seinen Sattelzug und steuerte auf den Breitscheidplatz auf dem gerade der Weihnachtsmarkt stattfand. Durch das Notbremsystem kam der LKW nach ca. 40 m zum stehen. Bei dem Unfall wurden 12 Weihnachtsmarktbesucher getötet und 55 weitere verletzt. Der Fahrer selbst wurde durch den Unfall so schwer verletzt, dass er noch am Unfallort verstarb. Die gerichtsmedizinische Untersuchung ergab, dass der Fahrer zum Unfallzeitpunkt einen Blutalkoholwert von 3,2‰ hatte.

Ja, damit wäre das Ganze zwar kein Terroranschlag mehr, aber ich finde, dass angesichts dessen, dass die deutsche Polizei jeden Tag Hunderte alkohalisierter Kraftfahrer aus dem Verkehr zieht, wesentlich glaubwürdiger als die ganzen Spinnergeschichten.

Bratapfelkuchen 27.08.2019 10:57

Hab den Artikel in Rubikon gelesen. Offenbar hat Herr Moser ihn nicht verstanden

Der Autor regt dazu an, zu hinterfragen. Dazu nutzt er diverse Stilmittel – soweit nichts Besonderes
Und anstatt das nun in Bausch und Bogen als Verschwörungstheorie zu bezeichnen, sollte Herr Moser sich mit den Argumenten auseinandersetzen.

So aber nimmt er NSU – Flat-Earther – Breitscheidplatz-Poller und rührt noch ein wenig Nazi-Leugner rein. Ein Wohlfühl-Paket – ohne Belege.

BSEsel 27.08.2019 11:11

Wahrheit versus Verschwörungstheorie

Kritik und Skepsis vor allem gegenüber der veröffentlichten Meinung der Herrschenden und Regierenden ist das Eine, Rationalität und nüchtere Betrachtung aller verfügbarer unterschiedlicher Informationen das Andere.

Natürlich ist die Mondlandung kein Fake, und die Erde ist keine Scheibe.

Aber was der NSU mit dem Verfassungsschutz tatsächlich zu tun hatte, das ist mitnichten so eindeutig, wie offiziell dargestellt. …

UweBarschelWarUnschuldig 27.08.2019 11:15

Nächster Halt: Moser entdeckt dass es mehr als einen Menschen da draussen gibt..

und dass jeder (Resultat der Desinformastionskampagnen) einem anderen Hasen hinterherjagt, genau wie er selber.

Rolf W. 27.08.2019 15:50

Die Wahrheit über Moser

Bei Moser war ja lange nicht ganz klar, auch bei seinen NSU-Artikeln, ob er von seinen Thesen („Behördenversagen“ etc.) wirklich überzeugt ist, oder ob er vielleicht einfach Angst hat das zu hinterfragen, oder ob er wirklich ein eiskalter Desinformant ist.

Mit diesem Artikel, in dem er von „Anschlagsleugnern“ spricht und sie mit „Flacherdlern“ vergleicht und vieles mehr an Manipulation auffährt, hat er sich nun geoutet.

Moser ist Desinformant. Kontrollierte Opposition. Spalter.

Deshalb: Danke für diesen Artikel.

Josef W. 27.08.2019 17:43

Aus Mosers Schatzkästlein des Framing – Moses rechter Glaube vs. „Leugnung“

Hier haben schon einige Foristen richtig angemerkt, dass der Begriff des „Leugners“, hier Anschlagsleugners etwas vom Framing im Zusammenhang mit Holocaust-Leugnung hat.
Korrekt.
Dass Moser framt, dass sich die Balken biegen, und nicht argumentiert, nicht auf die Argumente der Fragesteller eingeht, sei noch einmal festgehalten.
Dass es beim Framing ad personam geht, auch.

Mir geht es hier aber um das aufzeigen des anti-aufklärerischen, jeder Logik entbehrenden Glaubensgebäudes Mosers KONKRET. Seine Religion gegen die Leugner gestellt an einem kurzen Zitat:

Nicht er müsse beweisen, dass es keine Leichen oder Verletzten gegeben habe, so der Autor vom "Weihnachtsmärchen Amri", das sei eine "Beweislastumkehr", sondern die Behörden.

Halten wir fest, dass Moser in seiner Zusammenfassung nicht einmal in sich logisch ist. Denn natürlich sollen die Behörden nicht beweisen, dass es keine Leichen gegeben habe. Sie sollen natürlich ihre Behauptung beweisen, dass es welche gab.

Gut, das mag ein Kurzschluss gewesen sein, oder schlichtes Vergessen eines Wortes. Wenn Moser nicht damit Argumentierte. Tut er aber. Und wie?

"das sei eine "Beweislastumkehr"

Insinuioert wird, es sei keine Beweislastumkehr. Hallo?
Seit dem Mittelalter ist es üblich, dass Herr X oder Frau Y nicht mehr peinlich gezwungen wird, zu beweisen, man sei kein Hexer, keine Hexe, nicht am Blocksberg gewesen usw..
Selbst dem verbohrtesten Jesuiten war es klar, dass Negativbeweise schlecht zu erbringen sind.
Seit der Aufklärung gilt in der Justiz: beweisen muss bei einer Beschuldigung derjenige, der beschuldigt. Der Anklagevertreter (Staatsanwalt) hat hieb- und stichfest zu beweisen: dies und das ist passiert, da steht der Täter, der hat daran diesen und jenen Anteil, hat es so oder so gemacht.
Das Fehlen dieser Argumentationsketten bzgl. Amri einfach mal zu ignorieren, weil Amri ja tot ist und sich nicht mehr in einem Gerichtssaal verteidigen kann, scheint Moser egal zu sein.

Das ist dann der rechte Glaube, gesetzt gegen den „Leugner“: wenn behauptet wird, da sei ein LKW mit hoher Geschwindigkeit aus der Kantstr. gerast usw. usw. – dann muss es richtig sein, sagt ja der Generalbundesanwalt. Aber schon diese kleine Behauptung stimmt nachweislich nicht bzgl. der Kantstr. und bzgl. der Geschwindigkeit.
Und so geht es Satz für Satz weiter mit den GBA-Behauptungen. Aber das darf man nicht in Frage stellen. nur, ob ein Kumpel Amris zu früh abgeschoben wurde, und ob das der VS wusste – diesen Firlefanz verkauft uns Moser als „Recherche“.

Nachbeten der Behördenlügen und Kritikastern an Nebensächlichkeiten des Abwegigen – das ist gerade noch erlaubt.

Da bin ich Ungläubiger. Teufel gibt es nicht.

Franklin1157 28.08.2019 13:31

NSU und Amri

waren der desaströse, dilettantische Versuch verschiedener deutscher Dienste, Dumpfbacken als VP’s und Agents Provokateur einzusetzen, was dann gründlich aus dem Ruder gelaufen ist (Der Zauberlehrling).
Allemale wurden dann ultimativ aus dem Verkehr gezogen, ehe sie ausplaudern konnten, für wen sie eigentlich gearbeitet haben.
CIA und Mossad können das besser…

Woody Box 28.08.2019 18:30

Re: Eine provokative Bumerang- Argumentation zu Mosers These

Sehr guter Beitrag, danke schön.

Die zitierte Textstelle ist tatsächlich harter Tobak:

fatalist=geomatiko=Hauss=Davidsson=Anschlagsleugner (klingt fast wie Holocaustleugner…)

Ich muss gestehen, dass ich Thomas Moser noch vor kurzem gegenüber Elias Davidsson in Schutz genommen habe und habe gestern auch hier sowas in der Art geschrieben, aber… wenn ich diese Textstelle noch mal richtig in mir wirken lasse, wächst der Argwohn…

VolkerSt 29.08.2019 21:31

mit welchen perfiden Methoden die Verschwörungstheoretiker vom AK NSU

arbeiten kann jeder hier nachlesen

http://arbeitskreis-n.su/nsu/Blog-Sicherungen/EinstiegNSU.pdf

Die schrecken nicht mal davor zurück, die Wahrheit zu sagen.
Zum Glück gibt es Thomas Moser, der macht so was nicht

Ist Thomas Moser ein Gatekeeper oder einfach nur dumm?

Zunächst bedanken wir uns herzlich für solch eine nette Werbung:

Dort lesen wir sehr zu unserem Erstaunen:

Andreas Hauß, der Anschlagsleugner und Rubikon-Autor, wurde schon im NSU-Komplex als Unterstützer einer Gruppierung bekannt, die unter verschiedenen Namen auftrat, immer noch auftritt und die vornehmlich im Internet agiert: „AK NSU“, „NSU leaks“ oder „fatalist“. Mit ähnlichen Methoden und ähnlicher Rhetorik versucht sie, Verwirrung zu stiften, Spuren zu verwischen, falsche Spuren zu legen und Kritiker zu diffamieren. Hauptaussage: Den NSU habe es nie gegeben, er sei eine Erfindung, um die Morde Rechten in die Schuhe zu schieben. Bemühungen, die Hintergründe aufzuklären, werden aggressiv angegangen, was in der Konsequenz den staatlichen NSU-Vertuschern dient.

Kritische Abgeordnete, Opferanwälte oder Journalisten zu diskreditieren, kann man durchaus als eine Tätigkeit der Nachrichtendienste bezeichnen.

Immer wieder etwas Neues über sich selbst von Dritten erfahren… danke für die Werbung!

Es gibt Gründe zu der Annahme, dass es von dem genannten „AK-NSU-fatalist- Kartell“, sagen wir, Verbindungen zum Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) gibt. Zu passgenau passen außerdem die Intentionen der Internettruppe zu denen des BfV.

Potzblitz, der AK NSU als Geheimdiensttruppe, V-VT-ler, sozusagen?

Die Gruppierung „AK-NSU-fatalist“ verknüpft sich selber und offensiv mit der Internet-Plattform Geomatiko, auf der es unter anderem um den Anschlag auf dem Breitscheidplatz geht und wo sich explizit Anschlagsleugner zu Wort melden, wie Hauß und Davidsson. Alle sind dort beieinander.

Davidson, das ist der mit dem gelben Bus, der war unter anderem bei Ken FM, soweit uns bekannt ist der @brain freeze von Parlograph ein Fan dieses Buches, der H. Müller (vom gelben Forum) ebenso, und der Hauss hat bei rubikon geschrieben, dass es gar keinen Anschlag gegeben habe.

Das haben wir hier:

Was erreicht ein Andreas Hauss auf der neuen Linksgazette Rubikon News, wenn er sowas hier schreibt, zum Terroranschlag vom Berliner Weihnachtsmarkt 2016?

Wie bitte?

Echte Nothilfe von echten Nothelfern scheint lebensgefährlich gewesen zu sein. Oder anders gesagt: wer den Gummipuppen und Opferdarstellern zu nahekam und sie somit als solche hätte identifizieren können, riskierte Haue.

Ach!

Wen trifft denn Merkel jetzt? Opferfamiliendarsteller?

Der hat sie ja nicht mehr alle… gehts noch?

Viele nette Kommentare gibt es auch hier:

http://fatalistblog.arbeitskreis-n.su/2019/08/29/als-der-gelbe-bus-ankam-und-anhielt-berlin-breitscheidplatz/

Da wird ebenfalls recht schnell klar, wer da nicht an den simulierten Anschlag glauben mag.

Und das Video, wo Amri in die Kamera schaut und ein Handzeichen macht, bestätigt die These, daß Amri nicht vor Ort war, wie auch von @fatalist vermutet.

Upps, vielleicht haben die „Anschlagsleugner“ ja doch recht, und ich lag falsch. Aber was ist das hier, da sind doch Opfer zu sehen, oder etwa nicht?

das gibt es auch hier: https://www.liveleak.com/view?i=894_1482215670

Thomas Moser schliesst seinen Gatekeeper-Artikel (falls nicht doch Möglichkeit 2 aus dem Titel zutrifft) mit folgenden Sätzen:

Sollte also der BRD-Inlandsgeheimdienst als Player tatsächlich mit im Spiel sein, wäre das schon Erklärung genug für Desinformationen jeglicher Art, selbst wenn sie so abstrus daherkommen wie die Rede von der Erde als Scheibe, nämlich: den Anschlag vom Breitscheidplatz habe es nicht gegeben.

Denn wenn es ihn nicht gab, sondern er eine Simulation war, muss man ihn auch nicht aufklären. Aufklären – genau das versucht der bundesdeutsche Sicherheitsapparat seit zweieinhalb Jahren massiv zu verhindern.

Das ist dermassen krank, dass es schon wieder gut ist. Anschlagsleugner und NSU-Leugner betreiben das Geschäft der Geheimdienste, die Teil des Deep State sind und den investigativen Journalismus kaputt machen sollen.

Die ganze Welt gegen den einzig aufrechten Aufklärer Knallerbse, wie @anmerkung ihn oftmals nennt.

Aber das mit der flachen Erde… sorry, ist fake, aber muss sein:

Wie schön sind doch die über 400 Kommentare beim Heise. Eine wahre Fundgrube.

Kleine Theorie zum Täter von Berlin

Sehr schön, @hintermbusch!

Fazit: Die Antwort auf die Titelfrage lautet: Sowohl als auch.

Im Namen der plärrenden Antifa – reloaded

Chemnitzer Messer-Mord: Fall ungelöst

Ein Jahr nach Chemnitz: der mutmaßliche Haupttäter ist immer noch flüchtig. Trotzdem verzichtet die Justiz auf ein wichtiges Instrument zu seiner Ergreifung – mit einer seltsamen Begründung.

Gegen Farhad A. liegen neben Zeugenaussagen auch DNA-Spuren vor, die belegen, dass er im August 2018 in Chemnitz zugestochen hatte. Bis heute wurde nur sein mutmaßlicher Mittäter verurteilt, der syrische Asylbewerber Aala S., gegen den es allerdings keine materiellen Beweise gab. Er wurde nur aufgrund einer Zeugenaussage schuldig gesprochen; seine Anwälte kündigten Revision an.

Nun zu einem ganz anderen Thema.

Thomas Fischer

Die Richter, die dieses Schandurteil gefällt haben, haben vorsätzlich und aus vier Gründen gehandelt, die jeder sehen kann: Aus Angst vor einem rechtradikalen Mob; aus politischer Opportunität; aufgrund einer Anweisung der Oberbürgermeisterin von Chemnitz; und aus dem Bestreben, potenziellen Wählern der AfD zu beweisen, dass der „Rechtsstaat“ mit Härte gegen Syrer vorgeht, die Deutsch-Kubaner erstechen. Und zwar auch dann, wenn sie es gar nicht getan haben. – Dies ist, komprimiert, der ausdrückliche, konkludente, offenkundig gemeinte Tenor von ungefähr 25 Meldungen großer deutscher Presseorgane, die ich gelesen, gehört und gesehen habe.

Journalisten schreiben, wie der Prozess hätte ausgehen müssen, wenn das Gericht so schlau gewesen wäre wie der Reporter. Diese „Herangehensweise“ hat zwei Vorteile: Man muss keine Ahnung haben und kann sich außerdem noch wichtig machen. Das gilt als „kritische“ Berichterstattung. Es ist das Handwerk der Großen, der Leitartikler, von Menschen, die sich, ohne erkennbaren Widerstand, als „Grande Dame der Gerichtsreportage“ bezeichnen lassen. Eine schlichte, schnörkellose, kenntnisreiche Wiedergabe des Geschehens und eine auf Sachkenntnis beruhende Erläuterung von dessen Sinn und Systematik gelten dagegen nichts: Sie zeigen nicht genügend „personality“, entfalten nicht genügend Soap-Charme und eignen sich nicht, um später Bücher unter dem Titel „Meine scheußlichsten Morde“ oder „Wie ich es wieder einmal besser wusste“ zu veröffentlichen.

Fischer mag keine Dichterkollegen neben sich.

Am 11. Juli 2018 hat das OLG München das Urteil im NSU-Verfahren verkündet. Neben Verfahrensbeteiligten haben sich alsbald auch der Präsident der Republik Türkei sowie die NSU-Beauftragte der „Süddeutschen Zeitung“, Frau Ramelsberger, unzufrieden gezeigt. Letztere hat die lange Serie ihrer Analysen am 12. Juli mit einer halbseitigen Charakteranalyse „des Richters“ zu Ende gebracht und sie für Begriffsstutzige am 14. Juli als Kommentar noch einmal wiederholt. Der Angeklagte Wohlleben sei zu gut weggekommen (ob er das auch so sieht, mag dahinstehen), ein Grinsender sei freigelassen, ein Reuiger eingesperrt worden. Neonazis hätten auf der Tribüne geklatscht. Der Vorsitzende habe nur viereinhalb Stunden für die mündliche Begründung gebraucht und kein hinreichendes Mitleid mit den Nebenklägern gezeigt. Ergo: „Der Richter“ und „sein Senat“ haben vor der historischen Aufgabe versagt, die ihnen vom Schicksal gegeben war. Dass die Analyse auch noch tiefer fliegen kann, bewies ein Rechtsgelehrter namens Tomas Spahn, der im Aufklärungsorgan „Tichys Einblick“ eine Abfolge wirrer Desinformationen veröffentlichte.

Schandurteile sind Schandurteile, egal, was Fischer für eine Meinung dazu hat.

Zum Post sind auf dem Blog des AK NSU einige Kommentare eingegan­gen, die hier noch einmal festgehalten seien.

CharmingQuokka @CharmingQuokka

#MerkelTagNr: 5022

• #Chemnitz: 9,5j Haft für syrische Schneidwerkzeugfachkraft #AlaaS.

– Wie? Diesmal kein Täterbonus für Teppichflieger?

Nein, er war ja kein Täter.

fatalist

Chemnitz Urteil: Schon wieder Null Beweise

Vielleicht bin ich da etwas altmodisch, aber ich mag keine Verurteilungen ohne Beweise. Ganz egal um wen es sich handelt.

Auch Michael Klonovsky war das Schandurteil von Chemnitz ein Notat wert.

Zum Chemnitzer Verurteilten, der unerfreulicherweise die allgemeine Aufmerksamkeit darauf zurücklenkte, welches Verbrechen eigentlich geschehen war, bevor die professionellen Anbräuner ihre Gegen- bzw. Anstatt-Erzählung in die Endlosschleife schickten, schreibt Spiegel online: „Verdächtig gemacht hatte ihn, dass er in der Tatnacht vor der Polizei weggelaufen war. Objektive Beweise gegen ihn gab es keine. Kein Blut des Opfers an seiner Kleidung, keine Spur am Tatmesser, kein blauer Fleck, kein Kratzer von der angeblichen Beteiligung an einer Schlägerei.“

Ungefähr wie beim NSU.

PS: Die „Hetzjagden“ von Chemnitz schrumpfen derweil zu Chat-Phantasien. Hätte, hätte, Dönerkette? Nein! Den Wahrheitsmedien entgeht nichts! Die sehr maßgebliche taz hatte bereits nach Sebnitz das Leitmotiv vorgegeben: „Aber es hätte doch so sein können.“

Eben. Die Lügner von der ARD sind ganz üble Hetzer. Sie merken es nur nicht, da sie in Haß badekuren.

Einen Beweis für eine Hetzjagd oder Migrantenjagd oder was auch immer bleiben die Lügner vom Staatsfunk in dem Artikel schuldig. Ergo dichten sie eine solche herbei. Hohe Gewaltbereitschaft wird zu Gewalt umgedich­tet, so wie armutsgefährdet zu arm.

Das, was sich Lena Kampf und Katja Riedel und Sebastian Pittelkow zusammenlügen, ist münchhausenpreisverdächtig bis zum Anschlag, in diesem Jahr nur noch schwer zu toppen.

Antifa dumm wie ein Faschistenbrot. Eben.

Allen Unantifanten einen schönen Sonntag. Und falls ihr Anzug tragender AfDler seid, paßt auf euch auf. Hinter euch könnte ein schießender Nazi stehen (Katja Kipping).