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Zwickau: Trio-Wohnung als Erfolgsmodell

ChatGPT: Bitte schreibe einen Artikel mit Zschäpe, Trio-Wohnung, Kameraüberwachung und Heisenbergstraße.

Die Einrichtungsexperten des Bayerischen Randfunks wollten es genau wissen, um ihrem Influencerauftrag noch besser gerecht werden zu können. deswegen hörten sie ganz genau hin, als Zschäpe en gros en detail den Wohnkomfort eines Trios infernale, frz. Menage à trois, schilderte. Die Lauscher der öffentlich-rechtlichen Spanner waren weitaus größer als die eines Osterhasen.

In ihren Erklärungen vor dem Strafsenat ist Beate Zschäpe auch auf die Wohnsituation in einem Mehrfamilienhaus an der Heisenbergstraße in Zwickau eingegangen. Dort hatte das NSU-Kerntrio in den Jahren 2000 und 2001 gelebt. Zschäpe schilderte, dass dort sowohl die beiden Uwes als auch sie selbst jeweils ein Zimmer bewohnten. Doch der umtriebige Nebenklage-Anwalt Eberhard Reinicke forschte nach und stellte fest, dass es in der Wohnung gar nicht so viele Zimmer gab – ein Detail zwar, aber doch eines, das – sollte es sich als falsch herausstellen – auch Zschäpes sonstige Aussagen in Zweifel ziehen würde.

Tatsächlich hat das Oberlandesgericht daraufhin eine Mitarbeiterin der zuständigen Immobilienverwaltung und einen alten Kameraden des Trios aus der Neonazi-Szene in den Zeugenstand geladen, allerdings mit mäßigem Erfolg, denn beide konnten sich im NSU-Prozess an nichts mehr erinnern, was die Wohnung betraf.

Nun, mit der Geschichte, die Beatchen dazumal den Herren und klatschgierigen Damen aufs Nasenbein band, hat sie einen späten Erfolg. Das Madel verpflichtet, sagten sich die Stadtväter,-mütter und -kinder Zwickaus.

170 Asylbewerber, die allein nach Deutschland geflüchtet sind, sollen ab Juni in Zwickau Eckersbach in einem Wohnprojekt untergebracht werden.

Was findet man im gesamten Text des Mitteldeutschen Schundfunks textlich mit keinem einzigen Wort erwähnt, sondern nur als title-Tag eines Bildes? Genau: Heisenbergstraße. Dort, wo der von der Antifa geliebte NSU angeblich seinen untergründigen Anfang nahm, dort sollen NSU-Gedächtniswohnungen entstehen. Der Sozialdezernent der Stadt hat das Projekt auf Effektivität durchgeklopft wie ein saftiges Wiener Schnitzel vor dem Paniergang.

Geplant sind laut Bretschneider Wohngemeinschaften mit bis zu drei Personen.

Das Objekt werde eingezäunt und erhalte eine Kameraüberwachung im Innenbereich. „Der Aspekt der Sicherheit nach innen und außen hat für uns Priorität“ …

Merbitz hätte es auf einer Dienstberatung im engsten Kreis Eingeweihter nicht präziser sagen können.

Einen schönen Sonntag noch allen KIs der Welt.

Ich möchte an der Stelle nochmal darauf hinweisen, dass „KI“ ala GPT-4 keine KI ist, weil es da keine Intelligenz gibt. Das ist ein Trickbetrüger, diese KI. Deren Output basiert nicht auf Verständnis und wird nicht darauf optimiert, inhaltlich korrekt zu sein. Das wird darauf trainiert, von Laien für plausibel gehalten zu werden. Laien, die nicht die Finger zählen und nicht Fake-Referenzen hinterherlaufen. Leute, denen nicht auffällt, dass die Kette des generierten Papst-Bildes nur auf einer Seite eine Kette hat. Das ist nicht künstliche Intelligenz. Das ist künstliche Trickbetrügerei. Das sieht man ja auch super an den Finanziers, die vorher Uber Geld gegeben haben. Und man sieht es daran, in welchen Ländern dieser Scheiß super ankommt. Das sind die Länder, in denen es keine brauchbare wissenschaftliche Grundausbildung gibt. Die USA. Und Deutschland.

TE-Wecker am 31.12.2021 – Arbeitskreis NSU

Ein schöner Abschluß des Jahres:

Thema: NSU mal abseits des Mainstreams, erläutert von Fatalist.

Wer neugierig geworden ist und sich in die haarsträubenden Widersprüche und Unmöglichkeiten des staatlichen NSU-Narrativs genauer einlesen möchte, dem wird von Holger Douglas dieser Download empfohlen:

http://arbeitskreis-n.su/nsu/Blog-Sicherungen/EinstiegNSU.pdf

Viel Vergnügen, TE und Holger Douglas vielen Dank, und allen Lesern einen guten Rutsch in das Jahr 2022!

Nachruf (@parlograph)

Veröffentlicht am

Ich sag mal so. Ein Mann und eine Frau wissen, wer sie aus der Wohnung hinauskomplimentierte, und warum, also behufs welchen Zweckes.
Andere wissen das auch, daß die das wissen.
Die Anmerkung

Also gut, auch für André Eminger war’s das, der BGH hat alle Revisionsanträge verworfen, der Nazizwilling kommt glimpflich davon.1)

Der lange Arm des fürsorglichen Staates hat Zschäpe nicht gerettet, bei Eminger, so scheint es, lief bis zur letzten Instanz alles nach Plan. Eine Ungleichbehandlung, für die es eine schlichte Erklärung gibt: Staatswohlinteresse. Keine Milde deshalb für Zschäpe, die konnte es nicht geben, unter keinen Umständen, denn dann wäre alles umsonst gewesen. Auch Harbarths Parteigericht in Karlsruhe wird daran nichts ändern.

Die Nachsicht für beide Emingers, an der eine antifaschistische Linke fast verzweifelt, erstaunt dennoch ein wenig: So, wie der Münchner Staatsschutzsenat Zschäpe in zirkulärer Spekulation und faktenfrei zur Mitmörderin erklärte, hätte er problemlos „zur eigenen Überzeugung gelangen“ können, André Eminger sei das vierte NSU-Mitglied, das fehlende Paulchen, Hersteller des „Bekennervideos“ (was er vielleicht sogar war), nicht nur Unterstützer, sondern Mittäter aus rassistischer Mordlust und seine Gattin habe das Terrorleben perfide abgetarnt, mindestens aber sei ihm Beihilfe zum Mordversuch anzulasten. Nicht einmal für diese schöne Fabel aber wollten die Richter Beweise erkennen.

Auch dafür gibt es Gründe, vermutlich, und da braucht man wenig Phantasie: Entweder war Eminger Unterstützer im dienstlichen Auftrag oder er weiß zu viel oder beides, anders läßt sich Götzls Bockigkeit kaum erklären.

Coras Möpse

Ein alter Verdacht also, den auch der BGH-Entscheid nun eher bestätigt: Immerhin war André Eminger Quartiermacher für die flüchtigen „Bombenbastler aus Thüringen“ gewesen, wenig wahrscheinlich, daß das sächsische Innenministerium damals ihre Unterbringung dem Zufall überließ, in einer ohnehin kontrollierten Szene. Fakt ist: Emingers waren dem Trio nahe genug, um die rätselhaften „Dark Ages“ des „Nationalsozialistischen Untergrunds“ aufzuhellen. Das hätte peinlich werden können – im allerschlimmsten Fall mit nachträglichen Alibis für die Mordgesellen des „NSU“.

Gut möglich schließlich, daß Emingers wissen, wer am 4. November 2011 das Weißenborner Siedlerheim in die Luft jagte, weil sie dort waren, daß Emingers gesammeltes Schweigen im Prozess also beiden Seiten nützte.

Mögen Mundlos, Böhnhardt und Zschäpe als Klassenkämpfer im Dienste der guten Sache unterwegs gewesen sein, unter falscher Flagge, die Nazifolklore Emingers war echt, kein Kundschafter für den Frieden würde sich antisemitische Parolen auf den Wanst tätowieren lassen. Daß rassische Ideale, Spitzeln und schnöder Mammon trotzdem gut zusammengehen und sich niemand daran stört, zeigt Tino Brandt vom Honigtopf „Thüringer Heimatschutz“.

Aber selbst wenn Eminger dem Trio uneigennützig half, logistisch und organisatorisch, daß er das Märchen vom Widerstand glaubte, Strafverfolgungsfristen und so weiter, Revolution und echte Kameradschaft, ein abenteuerliches Versteckspiel mit dem Staat, irgendwann mußte auch ihm dämmern: Aufwand und Nutzen des „Untergrunds“ standen in keinem Verhältnis mehr zueinander, das Ganze war sinnlos geworden und lächerliche Maskerade.

Man hatte sich längst eingerichtet, die Beziehungen verlagerten sich ins Familiäre, auf Frauenkram, Kinderbetreuung und Urlaub. Emingers selbst führten das unauffällige Spießerleben des mitteldeutschen Proletariats: Arbeit, Sofa, Herd.

Wurden sie wirklich erst nach dem Wasserschaden 2007 „eingeweiht“, dann vermutlich anders als in Jochen Weingartens Mordphantasien. Auf der Polizeiwache Zschäpes Ehemann zu spielen, wäre nicht jedermanns Sache, zu heiß, zu groß die Gefahr, aufzufliegen, in etwas hineingezogen zu werden, das man nicht mehr überblickt, daß die eigene Familie in Gefahr bringt.

Aber auch hier: Wenn der liebe Staat das Theater abgesegnete, sogar selbst vorschlug und Eminger finanziell entschädigte, tja dann – warum nicht?

Staatsbürgerkunde

Daß Emingers in all den Jahren nicht mitbekommen haben wollen, was mit dem „Trio“ nicht stimmte, ist schwer glaubhaft, da haben die antifaschistischen Linken freilich recht und ihre Empörung, sei sie gespielt oder nicht, ist nachvollziehbar, auch wenn die Gründe falsch bis verlogen sind, schon weil Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe die vorgeworfenen Morde sehr wahrscheinlich nicht begingen.

Indessen ignoriert die Linke, daß der Faschismus keine Terrorzelle ist, auch keine erfundene, sondern nach ihrem eigenen Verständnis Herrschaftsform des Kapitals, eine Reaktion des bürgerlichen Staates auf ökonomische Krisen, daß der bürgerliche Staat, mit dem sie sich verbündet hat, um den Faschismus zu bekämpfen, diesen Faschismus selbst erzeugt. So jedenfalls sahen das Marxisten früher:2)

Aber die totalitäre Ordnung ist nichts anderes als ihre Vorgängerin, die ihre Hemmungen verloren hat. Wie alte Leute zuweilen so böse werden, wie sie im Grunde immer waren, nimmt die Klassenherrschaft am Ende der Epoche die Form der Volksgemeinschaft an.

Nun, Hemmungen verloren, das stimmt, Volksgemeinschaft dagegen hat sich erledigt, jetzt haben wir Zivilgesellschaft, da geht’s um Pfründe im Kampf gegen Rechts, aber nicht nur: Dieser Antifaschismus ist ein Surrogat, beliebig austauschbar, er hilft der Linken, die eigene Verbürgerlichung abzuspalten. Um den bürgerlichen Staat in der Krise zu stützen, ist jedes Feindbild recht, der Kampf gegen den Kapitalismus ist ausgesetzt, der Arbeiter ein Nazi, eine Bedrohung der Demokratie:3)

Die Anhängerschaft rechten Terrors kann sich also entspannt zurücklehnen – und weitermachen. Und das in Zeiten, in denen diese Terrorgefahr keineswegs gebannt ist, sondern mit radikalisierten Coronaleugnern, Reichsbürgern oder Extremisten in den Sicherheitsbehörden ohnehin wächst. Der Fall Eminger sendet hier ein fatales Signal. Für die NSU-Opfer muss es unerträglich sein.

André Eminger wird all das nicht kümmern. Er hat bewiesen, daß er schweigen kann und das schadet ihm im besten Deutschland aller Zeiten auch in Zukunft nicht. Fürs NSU-Phantom büßt Beate Zschäpe. Impfstatus unbekannt.

_____

1) https://www.bundesgerichtshof.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2021/2021226.html?nn=10690868

2) https://psychosputnik.wordpress.com/2016/06/21/max-horkheimer-die-juden-und-europa/

3) https://taz.de/Das-NSU-Urteil-gegen-Andre-Eminger/!5819357/

10 Jahre #NSU… Showdown für Eminger(s)?

Noch im Dezember 2021 soll es für Andre Eminger eine Mündliche Verhandlung beim BGH geben, bei der die Bundesanwaltschaft „Nachschlag“ herausholen möchte, weil der einzig komplett schweigende Angeklagte des NSU-Schauprozesses am besten davon gekommen war.

Und die institutionalisierte Antifa beim Staatsfunk legt rechtzeitig vor:

Am 4. November vor zehn Jahren fliegt die rechtsextreme Terrorzelle Nationalsozialistischer Untergrund (NSU) auf. Nach einem Banküberfall in Thüringen erschießen sich die beiden NSU-Terroristen Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt im Fluchtfahrzeug, einem Wohnmobil. Kurz danach sprengt Beate Zschäpe die konspirative NSU-Wohnung in Zwickau in die Luft, um Beweise zu vernichten.

Einspruch, Euer Ehren! Wer diesen Banküberfall ausgeführt hat ist nicht bewiesen. Wer die Leichenfuhre dort in Stregda abgestellt hat ist ebenfalls völlig unklar. Beate Zschäpe war sehr wahrscheinlich nicht in Zwickau, denn das Phantombild der Nachbarin zeigt nicht sie, sondern Susann E., mutmasslich.

Aber die Emingers wurden geschont, so die These, weil sie irgendwie kooperierten.

Weil die Bundesanwaltschaft zwölf Jahre Gefängnis gefordert hat, ist sie in Revision gegangen. Vor dem Bundesgerichtshof soll nun im Dezember ein Urteil fallen.

Und „Katzenfrau Susann Eminger“…

… darum geht es auch jetzt beim BR wieder:

NSU-Überlebender erkennt Ehefrau von André Eminger

Im Juni 2013 vernahmen Beamte des Bundeskriminalamts Mehmet O. erneut. 115 Bilder von Beschuldigten und Verdächtigen im NSU-Verfahren wurden dem ehemaligen Wirt vorgelegt und beim Foto einer Frau blieb er hängen. „Die geht mir nicht mehr aus dem Kopf, die kenne ich“, sagte er in der Zeugenvernehmung, die dem BR/NN-Rechercheteam vorliegt.

Und die Ermittler notierten umgehend, wen der türkischstämmige Mann da identifiziert hatte: die Frau von André Eminger. Auch sie war in den vergangenen Jahren eine Neonazi-Aktivistin aus Zwickau – eine enge Freundin von Beate Zschäpe, vielleicht sogar ihre beste und wichtigste.

Aber da passierte nichts weiter, kein Prozess, keine Anklage. Auch sie hat geschwiegen, was ihr gutes Recht ist. So wie ihr Ehemann:

Ausschnitte eines Nürnberger Stadtplans gefunden

Auf dem Computer in Emingers Haus konnten Ermittler Ausschnitte eines Nürnberger Stadtplanes sicherstellen. Die Karten zeigen die Stadtteile Laufamholz, Erlenstegen und Mögeldorf.

Abgespeichert wurden diese laut Ermittlungsakte im April 2001, also kurz nach dem ersten Mord an dem Blumenhändler Enver Şimşek und wenige Wochen vor dem zweiten Mord am Metallfacharbeiter und Schneider Abdurrahim Özüdoğru. Beide Opfer starben in Nürnberg.

NSU-Kerntrio übernachtete in Nürnberger Neonazi-WG

Jedoch befand sich genau in diesem Bereich, im Nürnberger Stadtteil Mögeldorf, in den 1990er Jahren eine Neonazi-Wohngemeinschaft. Das bezeugte ein damaliger Führungskader der Szene dem gemeinsamen Rechercheteam von BR und Nürnberger Nachrichten.

Die Polizei in Nürnberg notierte damals auch Autokennzeichen aus Sachsen. In dieser WG übernachteten dem Neonazi-Aussteiger zufolge auch Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe des Öfteren. War auch André Eminger öfter in Nürnberg? Übernachtete er hier vielleicht sogar mit dem späteren NSU-Kerntrio in der Wohnung in Mögeldorf? Oder warum befanden sich auf seinem Computer ausgerechnet die Kartenausschnitte des Stadtteils, in dem das Kerntrio offenbar ab und an Unterschlupf fand?

Da schweigt man besser. Haben die Beiden getan.

Noch ein Indiz:

Nach der Selbstenttarnung der rechtsextremen Terrorzelle warf eine bislang unbekannte Person das Bekennervideo unfrankiert in den Briefkasten der „Nürnberger Nachrichten“. Beate Zschäpe kann es nicht gewesen sein. Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt waren zu diesem Zeitpunkt bereits tot.

Es gab keine Selbstenttarnung, allein an der Verwendung dieses Begriffes erkennt man sofort die Linken, sei es nun der Moser, die Wangerin oder auch dieser BR-Miller.

Es gab keine Selbstenttarnung, sondern es gab eine NSU-Inszenierung, und es ist durchaus möglich, dass auch V-Leute des Sicherheitsapparates daran mitwirkten.

Diese Inszenierung war gut gemacht, DER SPIEGEL und das APABIZ der Antifa waren zienlich sicher massgeblich beteiligt, bei der Merseburger Krabbelgruppe des Pfarres König aus Jena darf man das ebenfalls vermuten.

Aber wie die Dienstpistolen aus Heilbronn in das Wohnmobil kamen, die Handschellen nach Zwickau und die Dönerceska in den Schutthaufen, das ging kaum ohne direktes Staatszutun.

Das Verfahren gegen Emingers Frau läuft noch. Ob es je zu einer Anklage kommt, bezweifeln viele Experten. Der Bombenanschlag auf die Pilsbar in Nürnberg war im NSU-Prozess kein Thema.

Weihnachten wissen wir vermutlich, was Eminger beim BGH „nachgefasst hat“…

10 Jahre NSU… „rechte Experten“…

Wir hatten bereits die Beiträge

NSU nach 10 Jahren… was wäre denn noch möglich?

und

10 Jahre NSU… noch mehr „Experten“…

und dort lag der Schwerpunkt auf Linken und ganz Linken, auf Denkbehinderten und „so tun als ob-Investigativen“, wie auch hier:

NSU post mortem: die Wangerin in bunter Einfältigkeit

Es gibt aber auch Rechte, Nationale, die sich auf Grund des „10-jährigen“ mit dem NSU-Phantom beschäftigt haben.

Zum Beispiel die Frau Schneiders:

Die von der Linksextremen zitierte Aussage ist erst einmal richtig:

„… haben aber auch die Untersuchungsausschüsse dazu wenig ergeben. Wenn man diese verfolgte, so konnte man den Eindruck gewinnen, dass kein wirklicher Auflärungswille bestand.“

Was Frau Schneiders vergisst, bzw. was Frau Köditz nicht tweetet, das ist die Tatsache, dass auch Frau Schneiders jeden, aber auch wirklich jeden Elfmeter vergeigt hat, ebenso wie die restlichen „Verteidiger“ im Schauprozess zu München.

Wer es sich antun mag:

Mein Kommentar dazu:

Nein, falsches Fazit, Frau Schneiders. Da die Täterschaft des NSU an den Morden nicht bewiesen ist, dann hätte eine Aufspürung des Trios in Sachsen eben nicht „das alles verhindert“. Diese Staatsnarrativ-Unterwürfigkeit ist erschreckend.

Der andere Diskutant war um Längen besser, und weit weniger staatstragend als die Schneiders. Oder ist/war sie gar staatsnah?

Wer die Elfmeter nachlesen will, dem sei das Buch „Einstieg NSU“ empfohlen.

COMPACT war auch wieder im Rennen, pünktlich zum 10-jährigen pries man sein „Geheimakten-Sonderheft“ von 2017 wieder an, und der Link führt zu einem sehenswerten NSU-Film.

Lohnt sich mehr als das Schneiders-Ding oben. Ist auch deutlich kürzer.

Ganz neu eingetroffen, zerlegt, jede Seite eingescannt, zur PDF gemacht und OCR-behandelt (Texterkennung), so kam es an, Vorgestern, das neue Compact Spezial zum NSU.

Lesenswerte Kommentare dort.

Noch dazu passend, samt Fatalist-Video: http://arbeitskreis-n.su/blog/2017/08/08/compact-82017-zum-nsu-schwindel/

Das waren noch Zeiten… der Schuster ist übrigens heute der oberste Katatsrophenschützer der Republik und nach wie vor unfähig, siehe Ahrtal-Überschwemmung mit an die 200 Toten dieses Frühjahr.

Die Frau Schneiders sollte sich dieses Video anschauen, dann kapierte sie vielleicht, dass beim NSU-Narrativ GAR NICHTS bewiesen ist.

Ob das beim Moser oder der Wangerin was bringen täte… vergesst es. Hoffnungslose Fälle, aber enorm nützlich für den Staat. Bessere Helfer kann sich der Tiefe Staat gar nicht wünschen als diese „Pseudokritiker“, die betriebsblinde Linke sind.

Noch ein Rechter:

das Video ist hier: https://www.frei3.de/post/6c0dcf43-dfde-413d-a07f-bf9d18792a64

Zum 10. Jahrestag der NSU-Geschichte begebe ich mich nach Zwickau um die wahre Hintergründe zu erforschen und sie euch vorzustellen.
Dabei fahre ich zu Orten, die mit dem NSU in Verbindung stehen und spreche mit Menschen, die zwei der Angeklagten persönlich kannten.
Am Ende muss man feststellen: NSU = Staatsterror.
Doch sehet und höret selbst.

Dort wird ein Buch beworben, welches ich gar nicht kenne:

NSU-Beate-Zschaepe-ist-unschuldig-Probeseiten

Nun, Beate Zschäpe ist schuldig gesprochen worden, weil sie die Anklage gestanden hat. Der war nicht zu helfen, jedenfalls nicht mehr seit sie derart falsch und fehlerhaft gestanden hat.

Warum wird nur immer wieder vergessen, dass die sogenannten „Bekennervideos ohne Bekenntnis“ NICHT in den Briefkasten vor dem Haus in der Frühlingsstrasse eingeworfen wurden?

Warum glaubt man, BMZ seien die Ersteller von Videomaterial, für dessen Veröffentlichung sich das linke apabiz besondere (Urheber?)Rechte sichern liess?

Warum wird der Fund von hitzebeständigen DVDs in der Brandwohnung als Sensationsfund vermarktet, wenn schon am 05.11. (BESENREIN) ein Stick mit „Inhalt: nsu“ im Wohnmobil sichergestellt wurde?

Dem Ehemann der Katzenfrau konnte nicht nachgewiesen werden,  an der Erstellung des Videos mitgewirkt zu haben? Die (Nicht-) Nachweis-Führung findet man bestimmt nur in den Geheimakten. Mir ist lediglich bekannt, dass der Verdacht mit einer Randnotiz – „FÄLSCHLICHERWEISE“ – ausgeräumt wurde.
(Vermerk vom 30. November 2011. Bundeskriminalamt Meckenheim: Bei der ersten Brandschuttsichtung in der Frühlingsstraße wurde eine brandbeschädigte Festplatte in der Küche gefunden. Wurde ursprünglich fälschlicherweise André E. zugeordnet. – Obwohl sich darauf jede Menge Eminger-Privates befand.)

Tja, warum nur? Weil Schneiders und die anderen Verteidiger es zugelassen haben, dass man sich auf die Leichenfuhren-Toten Uwe M. und Uwe B. als Sündenböcke und Alleinmörder verständigt hatte. Im Prozess ebenso wie in sämtlichen Untersuchungsausschüssen.

Schlußgestrichen…

NSU-Quickie: Beate Zschäpe hatte Recht

Wir hatten im Blog nicht nur einmal behauptet, Beate Zschäpe habe die Wohnung in der Frühlingsstraße nicht gesprengt und in ihrem gescripteten Geständnis vor Gericht unrichtige Angaben machen lassen.

Laut jüngsten Forschungsergebnissen, die das RealityTV Das Erste im Rahmen der Dokumentationsreihe Polizeiruf vorstellte, hat Beate Zschäpe die Wahrheit erzählt, denn was Sabine kann, das konnte Zschäpe schon lange.

Zschäpe hatte mit ihrem Geständnis natürlich Recht.

Man kann seelenruhig Unmengen an in Literflaschen mitgebrachten Brandbeschleuniger ausbringen, sich selber damit eindieseln, ein Feuerzeug anzünden und die Kriminalkommissare minutenlang bis zur Handlungsunfähigkeit zudichten, ohne daß das (Benzin)-Luft-Gemisch zündet.

Erst als sie sich selber richtet und das Feuerzeug in das ausgebrachte Benzin fällt, entsteht der Brand, ohne daß Sabine selber in Brand gerät.

Außerdem hat sie sich mit der Pistole noch einen Krönleinschuß beigebracht und einen ganzen Liter Theaterblut binnen einer Sekunde verloren. Manchmal übertreibens die Dokumentarfilmer dann doch ä wägen.

Mit dieser Doku ist auch der Setzensack als Genie der Feuerzauberei bestätigt worden bzw. könnte jederzeit für das betreute Gruselfernsehen als Dramaturg und Ideenlieferant anheuern.

Bleibt nur eine Frage offen. Was war das für ein Brandbeschleuniger, mit dem sie sich ganzkörpermäßig durchfeuchtete, vor allem den Haarschopf, der aber aus welchen Gründen auch immer nicht zündete, als der große Budenzauber für Breitbild und Beamer inszeniert wurde? Die Haare hätten nach menschlichem Ermessen als erstes lichterloh in Flammen stehen müssen. Haben die keine CGI-Designer, die ihnen die Bewegtbildfolge am Computer generieren können? Hollywood kann das doch auch.

Zschäpe ist im Glück, daß das Revisionsgericht diese bahnbrechenden Erkenntnisse aus dem deutschen Fernsehen nicht berücksichtigt, da es sich nur mit Rechtsfehlern und nicht der Beweiswürdigung beschäftigt. Die Todesstrafe wäre der Dame sicher, so wie Herr Paul Rzehaczek irgendwie Glück hatte, daß das Todesurteil, das die Antifa über ihn gesprochen hat, nicht ganz vollstreckt wurde, sondern nur teilweise.

Drehbuchautor: Der Tiefe Staat – Michael Buback´s famous last words?

Das beste Interview von Ken Jebsen überhaupt:

Video: https://kenfm.de/im-gespraech-michael-buback/

Sollte man sich unbedingt bis zum Ende anschauen. Geht echt an die Nieren.

Wenn der Staat mit Terroristen zusammenarbeitet, sie lenkt und benutzt, dann hat das mit einer demokratischen Gesellschaft absolut nichts gemein.

Ja, ich bin auch durch. Sehr starkes Interview. Da kann die ARD in keiner einzigen ihrer Abendsendungen mithalten. Das ZDF sowieso nicht. Wäre auf allen Programmen um 20.15 Uhr sendefähig.

Auch zu empfehlen:

Fall Buback: Hat der Staat mit Terroristen kooperiert? | Interview mit Michael Buback

Wer Terroristen führt, als V-Leute, der könnte auch versucht sein, sie zu lenken. Keinesfalls ein abwegiger Gedanke.

Hat das irgendwer gelesen?

Lesetipp: „Der General muss weg!“: Siegfried Buback, die RAF und der Staat. Osburg Verlag. 404 Seiten. 19. Dezember 2019. 26 Euro.

Ohne den Buback-Prozess wäre fatalist niemals zum NSU gelangt.

Das aktuelle Interview bei Ken FM ist ein echtes Highlight des Journalismus, ein must see.

Es gibt im Interview drei Problemkreise, als da wären:

1. ab 14:27, war es ein Auftragsmord?

Ken Jebsen:

„Wenn man sich intensiv mit der Materie beschäftigt, dann versteht man schon, weil Verena Becker war damals schon eine geführte Informantin, Agentin … des Verfassungsschutzes, das haben wir im ersten Gespräch schon angesprochen, hat letztendlich auch der Verfassungsschutz auf ihren Vater geschossen, auch wenn sich das jetzt brutal anhört, aber sie war, sie hat für den Staat gearbeitet, Verena Becker, und zwar schon sehr früh.“

Jebsen konfrontiert Buback hiermit mit der harten These, daß sein Vater vom Verfasssungsschutz ermordet wurde. Die wird leider bis zum Ende hin nicht ausdiskutiert, denn Buback ist für die mildeste Lösung, die da lautet. Becker soll es öffentlich oder ihm gegenüber zugeben und gut ist.

2. ab Minute 57: Der Staat ist der eigentliche Terrorist

Hier geht es einmal um die nicht tolerierbare Komplizenschaft von Beamten des Staats mit Teroristen. die eigentlich These, der Staat ist der Terrorist (Helmut Schmidt bei Giovanni di Lorenzo), wird nicht diskutiert. Schade. Buback will das nicht wahrhaben wollen und sperrt sich innerlich gegen diese Binse. Das ist übrigens sein gutes Recht und nicht kritikabel.

Problem: Der Staat kann seine eigenen Verstrickungen nicht ermitteln, er ist Täter, Spurensicherer, Ankläger und Richter zugleich.

KJ: Wann ist ihnen klar geworden, daß das gar nicht aufgeklärt werden darf?

Das ist durchaus möglich.

Das Hauptproblem über allem, das Urübel ist diese Kooperation Geheimdienst Terrorist, nicht. Und das ist eine Sache, die darf nicht herauskommen. Wir Bürger, also ich erwarte ja, der Staat schützt mich vor Terroristen. Und ich gehe davon aus, Terroristen greifen den Staat an*. Daß jetzt diese beiden eine Kooperation haben, wie es jetzt für Frau Becker feststeht, das ist etwas, was mir vor zehn zwölf Jahren undenkbar gewesen wäre, vermutlich auch vielen anderen. … Das ist eine Kooperation, die darf um keinen Fall bekannt werden. …

KJ: Vielleicht hat die Person auch den Auftrag bekommen, ihren Vater umzubringen? Die war daran nicht beteiligt, die hat ihren Job gemacht.

Ich bin ja für die mildeste Form. Das, was sie jetzt sagen, ist eine sehr gravierende Form, aber ich werde mich hüten, das zu bestätigen. Natürlich kann ich’s nicht ausschließen.

Jeder Generalbundesanwalt ist weisungsgebunden. Es gibt ja diese Richtlinien der Zusammenarbeit. … Die Geheimdienste können auf Grund dieser Richtlinien den Staatsanwalt und damit die Polizei zum Innenhalten bei den Ermittlungen bewegen.

Dieses Gnadenheft [für Verena Becker], das an den Bundespräsidenten ging, da ist eine Passage gesperrt, und ich versuche seit mehreren Jahren von mehreren Bundespräsidenten, diese Passage ungeschwärzt zu bekommen. … Trotzdem ist klar, was ungefähr da drin steht. Frau Becker hat den Ermittlern, sie hat Namen genannt.

KJ: Die RAF war ein Werkzeug, das von verschiedenen Diensten genutzt wurde.

Fußnote und Anmerkungen dazu:

* Das ist. m.E. selten. Terrorismus fordert den Staat heraus, indem er sich gegen die Zivilbevölkerung wendet und massenhaft Angst und Horror erzeugt.

Der Link zu Schmidt die-anmerkung.blogspot.com/2015/11/terror-gegen-den-gesunden.html

Helmut Schmidt: … alle Terrorismen … werden übertroffen von bestimmten Formen von Staatsterrorismus.

arbeitskreis-n.su/blog/2020/10/11/deutschland-einig-amri-land-v-leute-ohne-ende/

Da war die entscheidende Passage mit den Richtlinein zitiert

Beckers verheimlichte Begnadigungsakte enthält Stellungnahmen von BfV und BND, da sie vermutlich schon 1975 angeworben wurde, um frisch freigepresst im Nahen Osten die RAF auszuspionieren.

3. die letzten 10 Minuten: Der Staat spielt falsch

Dann verweist Buback nochmal auf den Dreh, daß sie die Uwes nicht anklagen konnten, weil die tot waren, der GBA aber über den Trick des §129a eine terroristische Vereinigung gründete, so daß er andere anklagen konnte, die nichts mit den zur Rede stehenden Taten gemein hatten.

Zschäpe war in keinen einzigen Mord verwickelt, bekommt aber alle mit dem §129a übergeholfen.

Der Paragraph ist ein Freibrief für den GBA, denn er muß nichts mehr ermitteln und begründen. Terroristische Vereinigung reicht, dann haftet man für die Taten aller. Geht erst ab drei, deswegen wurde bei Zschäpe zu diesem Trick gegriffen, damit sie überhaupt vor Gericht gestellt werden kann.

Bravo, Herr Professor!

Und natürlich liegt dieses Dilemma darin begründet, dass es in der BRD-Scheindemokratie keine echte Gewaltenteilung gibt, sondern die Exekutive Legislative und Judikative fast nach Belieben dominiert.

Anschauen bis zum Ende, es lohnt sich!

Fake Prozess, Fake-Geständnis, Fake Protokoll-Buch (9)

Ende Juni wurde eine weitgehend anonymisierte Urteilsversion veröffentlicht, die findet man hier:

stark geschwärztes Urteil NSU-Prozeß, ohne das ganze Propagandagefurze der Antifa drum herum media.frag-den-staat.de/files/docs/08/c0/70/08c07057298e4f90a50504b68253ae8d/nsu-urteil.pdf

Die PDF ist durchsuchbar, also durchaus zu gebrauchen. Die Wahrheit enthält das Urteil jedoch sehr wahrscheinlich nicht, dafür aber jede Menge Zirkelschlüsse und Textbausteine.

Ermöglicht hat dieses Urteil das „Geständnis“ von Beate Zschäpe, welches das Narrativ der Anklage brav nacherzählte, unter Ausblendung aller Widersprüche und Unmöglichkeiten, letztlich wurde Zschäpe zur Kronzeugin der Anklage, wie sie es schon 2011 beabsichtigte zu werden, jedoch ohne den erwarteten Kronzeugen-Strafnachlaß.

Dumm gelaufen, so möchte man da spotten, jedoch hat der BGH das letzte Wort dazu noch nicht gesprochen, ob die Mittäterschaft Zschäpes -und damit das Mordurteil- rechtens ist. Somit bleibt es spannend, Stichwort Deal.

Was wirklich passiert ist, bzw. worauf die Indizien hindeuten, das steht im vorigen Teil dieser kleinen Serie zu lesen.

Fake Prozess, Fake-Geständnis, Fake Protokoll-Buch (8)

Zur These passend, dass Zschäpe gar nicht dort war, sind auch die Feuerwehr-Notrufe im Urteil:

Da sie [die Katzentante, welche laut Phantombild vom 6.11.2011 aussah wie Susan Eminger, fatalist] ein Handy in der Hand hielt, fragte sie der Zeuge, ob sie schon die Feuerwehr verständigt habe.
Dies bejahte sie der Wahrheit zuwider und setzte anschließend ihre Flucht über
den Veilchenweg und Fliederweg fort. In der Zeit von 15:08 Uhr bis 15:14 Uhr setz‐
ten verschiedene Nachbarn, darunter auch Uwe und Antje H.███ und auch der
Handwerker Heiko P.███, wegen des Brandes Notrufe bei der Feuerwehr und der
Polizei ab. Von Seiten der Angeklagten Zschäpe erfolgte kein Anruf. Sie forderte
auch niemanden auf, anzurufen. Sie traf keinerlei Maßnahmen zur Rettung der Ge‐
schädigten E.█, P.███ und K.█, …

Klarer Fall: Wer sehr wahrscheinlich gar nicht dort ist, der kann auch schlecht die Feuerwehr anrufen.

Wie war es wirklich?

Die Chancen stehen schlecht, dass das jemals heraus kommt. Und dafür gibt es gute Gründe, die kurz angerissen werden sollen. Das Ganze riecht nach einer Inszenierung, aber WER da inszeniert hat ist ungeklärt. Und genau das ist die Crux, denn ohne Antwort auf diese Frage ist der Fall 4.11.2011 Eisenach und Zwickau nicht zu lösen.

Die Verschwörungstheorie des Staates vom NSU mit nur 3 Mitgliedern ist dabei nur eine Option, wenn auch die so ziemlich schlechteste, Zschäpes „Geständnis“ hin oder her… allzuvieles daran kann einfach nicht stimmen.

Eine nicht einmal ansatzweise geklärte Rolle spielen die Eheleute Eminger, die beide nicht aussagten, aber man darf vermuten, dass ihre Rolle eine aktive war, Stichwort Katzentante, und dass sich ihr Wissen keineswegs mit dem offiziellen Narrativ des Staates deckt. Sie schwiegen konsequent, und das wurde belohnt im Urteil, Teilfreispruch.

Ebenso unklar ist die Rolle der beiden Handwerker, denen so mancher die Auslösung der Explosion in der Frühlingsstraße zutraut, die aber angeblich ebenfalls gerade nicht vor Ort waren:

Etwa zwischen 14:25 Uhr und 14:45 Uhr hatten die beiden Handwerker P.███ und
K. unbemerkt von der Angeklagten Zschäpe das Anwesen verlassen. Sie hatten
sich für eine Pause in eine nahegelegene Bäckerei auf der linken Seite der Früh‐
lingsstraße stadtauswärts begeben.

Gegen 15:05 Uhr entzündete die Angeklagte Zschäpe mit einem Feuerzeug im
Treppenhaus an ihrer Wohnungseingangstür stehend das Benzin.

Da die Autos der Handwerker „weg“ waren, nämlich an der Bäckerei standen laut Aussage der Handwerker, hatten die kaum „unbemerkt von Zschäpe“ das Haus verlassen, denn die Treppe knarrte unüberhörbar:

Noch einmal geht es um Lärm. K. sagt, man habe auf der Holztreppe immer gehört, wenn jemand rauf oder runtergegangen sei oder wenn oben oder unten jemand gearbeitet habe.

Und die Preisfrage ist eigentlich, warum man 2 Autos braucht, um eine Pause 70 m entfernt zu machen.

Viel wahrscheinlicher ist es doch, dass die beiden Handwerker wussten, dass es da gleich rummst, und ob die Dreierkolonne wirklich an jenem Tag nur zu zweit war, ja nun, das ist genau die Frage. Immerhin soll ja ein Handwerker unmittelbar nach der Explosion aus dem Haus gerannt sein…

Fakt ist jedenfalls, die Handwerker-Aussagen wurden „angepasst“, das kann man hier nachlesen.

Eine dritte Verschwörungstheorie verweist ins Ländle, wo immer noch fleissig in Sachen Polizistenmord ermittelt wurde, insbesondere im August 2011 zum Thema „Kollegen-DNA die es im Tatfahrzeug gar nicht geben dürfte„:

Was geschah am 4.11.2011 überhaupt, wer machte ihn, und warum?

Die Wahrheit wird nicht herauskommen, weil man sich bereits zu Beginn der Ermittlungen auf ein Narrativ festlegte, und das Urteil im Bundestag bereits am 22.11.2011 gefällt wurde. Das OLG, der Staatsschutzsenat in München, nomen est omen, und die Kapitel der Geschichtsbücher sind längst geschrieben.

Abschliessend noch der Hinweis auf ein neues Buch (von einem bösen rechten Verlag), Rezensionen sind willkommen, nur zu!

Unschuldige gibt es da wohl eher nicht bei diesem Thema, weder Zschäpe noch die Uwes, aber „nichts genaues weiß man nicht“.

Und das wird sehr wahrscheinlich auch so bleiben.

Fake Prozess, Fake-Geständnis, Fake Protokoll-Buch (8)

Was passierte wirklich am 4.11.2011 in der Frühlingsstraße, wer war dort, wer verursachte die Explosion, und wer gab die Katzen in den Körben bei der Nachbarin ab?

Teil 7 endet wie folgt:

Bleibt offen, da schlußgestrichen, warum dieser Spur nie nachgegangen ist. Wäre ja interessant zu wissen, wer Eminger die Zündschnur hielt, bzw. wer ihn freundlichst aus der Wohnung hinauskomplimentierte.

… am … 04.11.2011 …, an welchem Eminger schon vormittags in der Funkzelle der Frühlingsstraße 26 mit seinem Handy auftaucht und offenbar mit Zschäpe eine Internetrecherche zum Eisenacher Bankraub veranstaltet habe.

„offenbar mit Zschäpe“ ist dabei die eigentlich interessante Formulierung.

Dagegen spechen sowohl Zschäpes Angaben am 8.11.2011 als auch das Phantombild der Nachbarin, die Katzenübergeberin darstellend vom 6.11.2011.

Was sagte Zschäpe?

Siehe:

NSU Sachsen: Zschäpe stellte sich nach 6 Tagen Flucht. Nicht 4, sondern 6 Tage!

am Abend des 1.11.2011 besuchte Zschäpe ihre Freundin Heike Kuhn in der Polenzstrasse, wahrscheinlich per Taxi. Es gab einen „tränenreichen Abschied“.
am 2.11.2011 verschwand das Womo Sunlight Capron A68 (widersprüchliche Angaben zum Nummernschild, ASZ, V-AH…) aus der Frühlingsstrasse. Soll V-MK 1121 gewesen sein. Kennzeichen jedoch nicht auf Ü-Cameraaufnahmen zu sehen.
am 4.11.2011 surfte eine unbekannte Person am Computer EDV 1 in der Wohnung, gab später die Katzen ab.
am 4.11.2011 wurde das „Fluchthandy“ geortet in Zwickau
am (wohl erst am) 5.11.2011 wurde eine „Susann Dienelt“ 3 Polenzstrassen-Nachbarn auf dem beleuchteten ALDI-Parkplatz vorgeführt, Frau Kuhn, Frau Jahn, deren Mann Grimm: Es war nicht Zschäpe.
am 8.11.2011 stellte sich Zschäpe in Jena, wurde nach Zwickau verbracht (Haftbefehl Brandstiftung) und dort vernommen.
Zschäpe sagte aus, sie sei 6 Tage lang unterwegs gewesen. Also vom 2.11. bis 8.11.2011.
Problem: Zschäpe kann dann nicht am 4.11.2011 in Zwickau die Wohnung angezündet haben. Sie war gar nicht dort… nicht umsonst fehlten diese Tage auf den Eminger-Handys, als diese bei der Bundespolizei Potsdam zur Auswertung ankamen.

Wer ist die Person auf dem Phantombild der Antje H.?

Sehr wahrscheinlich war das Susann Eminger.

Was ja auch Sinn macht, dass Andre Eminger morgens seine Frau in die Frühlingsstraße brachte, damit die sich um die Wohnung kümmere und die Katzen abhole.

… am … 04.11.2011 …, an welchem Eminger schon vormittags in der Funkzelle der Frühlingsstraße 26 mit seinem Handy auftaucht und offenbar mit Zschäpe eine Internetrecherche zum Eisenacher Bankraub veranstaltet habe.

„offenbar mit Zschäpe“?

Sehr wahrscheinlich nicht. Zschäpe war -laut eigenen Angaben- gar nicht dort, und die SMS etc. aus den Eminger Handys dieser Tage gingen verloren, unwiederbringlich.

Ein Schelm, der Böses dabei denkt.

Und so kam es, wie es kommen sollte: „Zschäpe“ beging Brandstiftung, warf die „Nichtbekennervideos“ in den Briefkasten vor dem Haus ein, oder auch nicht, wie der Senat ausführte, und gab die Katzen bei der Nachbarin ab:

Die Frau im roten Mantel hatte einen dunklen, braunen Mantel an. Dieses Detail lassen wir jetzt einfach weg.

Es ist immer schwer, zu viele Details sind schlecht, denn man kann dabei die Fiktion beschädigen…

Niemand hat die Zeugen mit dem Phantombild konfrontiert, welches eindeutig NICHT Zschäpe zeigt, weil niemand am staatlichen Narrativ rütteln wollte.

Siehe den oben zitierten Blogbeitrag von 2016, der endet so:

Eigentlich ist das weitestgehend geklärt. Zschäpe war es nicht.

Zschäpe wusste jedoch vermutlich, wer es war. Deshalb wollte sie die Kronzeugenregelung für sich. Die bekam sie nicht. Nach 4 Jahren war sie dann endlich weichgekocht und „gestand“ im Dezember 2015 so, wie es die Bundesregierung von ihr verlangte. Vollumfänglich gemäss der Anklageschrift, die aus Beweismanipulationen im grossen Stil besteht.

Die Staatsräson zerschlug dem Rechtsstaat das Gesicht bis zur Unkenntlichkeit.

Dem ist nichts hinzuzufügen. Ende Teil 8.

Fake Prozess, Fake-Geständnis, Fake Protokoll-Buch (6)

Es folgt die Auflösung der Inszenierung rund um die SMS, die es nie gab, und wie das Gericht Hokuspokus rund um die Wohnmobil-Anmietung veranstaltete, immer getreu dem bewährten Motto von Pippi Langstrumpf.

Kurz den Überblick verschaffen:

Teil 1 handelt vom Missgeschick der Ghostwriter des Zschäpeschen Geständnis:

Das kommt davon, wenn die Ghostwriter Fehler machen, weil sie die Aussagen der Postler verpassten… und das Prozess-Protokollbuch der Alpenprawda unvollständig, also unbrauchbar ist.

Teil 2 legt dar, wie der hohe Senat dem Pippi-Prinzip frönt:

Und alles andere stimmt, was Zschäpe angab. Wirklich alles.

Echt jetzt.

Nur eben das mit den „Nichtbekennervideo einwerfen“ stimmt nicht.

Aber alles andere stimmt. Großes Indianer Pippi-Ehrenwort.

Teil 3 handelt von einer abgesprochenen (?) Falschberichterstattung und Medienpropaganda „aus Staatswohl“:

fatalist in Phnom Penh feixte sich einen, dass die Medien/Antifa-Lügen zu dieser SMS so prima vom BKA höchstselbst (!!!) vor Gericht geplatzt waren.

Teil 4 bewies anhand Originalquellen, dass zuerst richtig und dann (wie abgesprochen) falsch berichtet wurde.

Selten ein schöneres Beispiel gesehen… wie aus dem Lehrbuch.

fatalist wollte es an jenem Tag vor seinem Laptop in Phnom Penh gar nicht glauben, dass so etwas überhaupt möglich ist. Aber es IST möglich, es ist wohl sogar nichts besonderes, sondern alltäglich. Gleichgeschaltete Medien.

Teil 5 schliesslich befasste sich mit den tatsächlichen Aussagen der Wohnmobil-Vermieter:

Und nun darf man spekulieren, welche Familie mit kleinem Mädchen, vorgefahren mit einem auswärtigen KFZ-Kennzeichen an einer Familienkutsche aus Norddeutschland (und jenen Dialekt sprechend) dort ein Wohnmobil reserviert und später abgeholt hat.

Es wird also Zeit für Pippi Götzl… und seine „wünsch dir was“ selektive Beweisorgie.

Los geht´s:

So geht`s! Von wegen ein Jahr zu alt, ach iwo, das SMS-Fragment, im Pippi-Land wird festgestellt, was nie beweisbar war, ja sogar das Gegenteil dessen, was das BKA aussagte!

„Was nicht passt wird passend gemacht“

Weiter geht´s:

Fatales Geständnis der Zschäpe, die also mit einem Mädchen im Vorschulalter vorgefahren worden sein will, das zu ihr „Mama“ sagte, in einem „auswärtigen PKW, Familienkutsche“, und der „Böhnhardt der sie begleitete sprach norddeutsch“?

Nichts von alledem enthält die Urteilsbegründung, Pippi Götzl nahm nur das, was ihm in den Kram passte, alles andere liess er weg.

Jawoll, es war eindeutig das Kennzeichen V-MK 1121.

Na dann ist ja alles klar.

Oder etwa doch nicht?

Wie das Eisenacher Wohnmobil 2012 sein Kennzeichen verlor

In der BKA-Fahrzeugakte der Anmietungen aller angeblichen NSU-Fahrzeuge hat das Eisenacher Womo KEIN Kennzeichen, und zwar als einziges Fahrzeug überhaupt von 64…

NSU: Wegfahrsperre auch du!

These von fatalist: Die im Wegfahrsperrengerät einprogrammierte Fahrgestellnummer passte nicht zum Womo.

Für diese These finden sich in den Akten diverse Indizien, die allesamt im Schauprozess niemals eine Rolle spielten. Eben weil, so darf man vermuten, nicht einmal Zschäpes „Geständnis“ diese Böcke innerhalb der Inszenierung hätte ausgleichen können.

Merke: Staatsschutzprozesse initiiert vom GBA mit „Beweisen“ vom BKA haben nur sehr wenig mit Wahrheitsfindung zu tun.

Ende Teil 6.