Der Staatsschutzfürsorgebeauftragte und die Katzenfrau

Subjektivporträtüberblendung mit alles über Katzenfrau und Zschäpe.

Es gibt Neuigkeiten zu Dziuballa und dem Angriff der Nazis.

Nach Angriff auf jüdischen Gastwirt in Chemnitz: Vier mutmaßliche Täter angeklagt

Die Generalstaatsanwaltschaft Dresden hat vier Männer wegen des Verdachts auf gefährliche Körperverletzung und Landfriedensbruch zum Amtsgericht Chemnitz angeklagt. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft sollen die Männer den Wirt des jüdischen Restaurants „Schalom“ in Chemnitz am 27. August 2018 während gewaltsamer Demonstrationen zusammen mit weiteren Personen angegriffen haben. Zwei der vier Angeschuldigten seien der neonazistischen Kampfsportgruppe „Knockout 51“ zuzuordnen.

@taucher

OK, sechs Jahre danach klingt irgendwie komisch.

Aber bei der Posse ging es ja damit los, dass der „Geschädigte“ ein paar Tage brauchte um zu realisieren, dass er angegriffen wurde. Und die Puzilei hats auch erst eine Woche danach mitgekriegt.

https://fatalistblog.arbeitskreis-n.su/2018/09/10/wieder-mal-chemnitz-christen-fressen-judenkinder/

Die Eminger ist erst jetzt dran, also 13 Jahre danach. Allerdings hat man außer der Mitteilung nie wieder was drüber gehört.

Kaum schreibe ich über das Schweigen zur Eminger, kommt diese Meldung um die Ecke geschlichen.

Susann E. soll Krankenkassenkarte und Personalien weitergegeben haben:

Terror-Prozess gegen Zschäpe-Vertraute geplatzt

Denn der zuständige Staatsschutzsenat am Oberlandesgericht Dresden (OLG) lehnte die Eröffnung des Terror-Prozesses überraschend ab. Dabei wogen die Vorwürfe gegen die Frau aus dem Erzgebirge (Sachsen) schwer.

OLG-Sprecherin Schaaf weiter: „Nach Auffassung des Senats wird sich auch in einer Hauptverhandlung – so das Ergebnis der Prüfung der umfassenden Ermittlungsergebnisse – nicht nachweisen lassen, dass die Angeklagte im Zeitpunkt ihrer Unterstützungshandlungen von den Morden des NSU wusste.“

Die Entscheidung des OLG ist bislang nicht rechtskräftig. Die Generalbundesanwaltschaft kann innerhalb einer Woche Beschwerde einlegen. Ob sie dies tun wird, hat die Behörde bisher nicht entschieden.

@schaf15

Naja, es bleibt ihnen nichts anderes übrig, wenn sie nicht die ganze Märchenerzählung umschreiben wollen. Ich habe nähmlich jetzt das o.g. 11. Opfer des Groß-nsu gefunden (doch nicht erst am 03.11. in Zwickau):

Mehmet O., verletztes Opfer des ersten NSU-Anschlags 1999 in Nürnberg, will Susann E. auch auf einem Polizeifoto wiedererkannt haben. Weitergehende Ermittlungen dazu gab es nicht.

https://taz.de/Zehn-Jahre-nach-NSU-Enttarnung/!5809433/

Also wenn Mehmet O. die Vierfachmutter wiedererkannt hätte, und ein Frühlingsstraßenbewohner sich das Phantombild der Katzenkorbträgerin nochmal genauer angeguckt hätte, wären vielleicht nicht nur Unterstützungshandlungen in Betracht gezogen worden!

Da hat der Staatsschutzfürsorgebauftragte ganze Arbeit geleistet. So gehört sich das.

Einen schönen Sonntag auch allen trusted intelligence officers.

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