Ermittlungschaos in Zwickau verpufft im Bundestags-Ausschuss

Der Bundestags-Pressedienst dürfte den einzigen echten Artikel zur Zeugenaussage der Zwickauer Nachbarn, Ermittler etc im NSU-Bundestagsausschuss veröffentlicht haben. Sehr löblich.

Da neue Widersprüche auftauchten, ist das auch sehr verständlich. Das verschweigt man besser…

luzt

„Zschäpingers Fluchthandynummer“ bekam die Polizei am 4.11.2011 nicht vom Hausmeister, damit stimmen wieder mal die Akten nicht, und das in einem wichtigen Detail.

Der Bundestag bleibt selbstverständlich beim Doppelselbstmord…

Erinnert noch jemand den Hype um das Hitlerbild auf dem Krause-Kellerfernseher?

In einem Kellerraum, wo die Mieter des Hauses gelegentlich zusammensaßen, habe er auch kein Hitler-Bild auf dem Fernseher bemerkt, von dem andere Zeugen berichtet haben.

Vielleicht war es ja doch der Genosse Stalin 🙂

Uwes? Wohnten dort? Hmm…

Zschäpe sei als Mieterin freundlich und unauffällig gewesen und ihre beiden Mitbewohner habe er nur sehr selten zu Gesicht bekommen. Ähnlich äußerte sich im Anschluss auch der damalige Verwalter des Wohnhauses Volkmar Escher.

Das Arnstädter Womo gab es dort auch nicht, im September 2011…

Statt Verschwörungstheorien aus dem Internet zu widerlegen, bastelt Staatsschützr Binninger selber welche?

In der Vernehmung des letzten Zeugen, Polizeirat Swen Philipp, die bis 21.30 Uhr dauerte, gingen der Ausschussvorsitzende Clemens Binninger (CDU) und einige Abgeordnete mit ihren Fragen der Vermutung nach, dass das Ende der Terrorgruppe im Herbst 2011 schon länger geplant gewesen sein könnte. Binninger verwies auf Aussagen, dass es in den Tagen vor dem 4. November 2011 einen heftigen Streit und auch eine „tränenreiche Abschiedsszene“ zwischen Zschäpe, Böhnhardt und Mundlos gegeben habe. Auch soll sich Zschäpe in einem Tierheim wegen eines längeren Aufenthalts ihrer Katzen erkundigt haben. Zudem habe das Trio in der Woche vor dem 4. November auf den regelmäßigen wöchentlichen Waschgang verzichtet und auch den Briefkasten am 2. November nicht geleert. Philipp, der damals als Verbindungsmann zwischen der Zwickauer Polizei und dem Bundeskriminalamt (BKA) fungierte und mittlerweile eine Polizeischule in Sachsen leitet, konnte aber keine weitergehenden Hinweise in diese Richtung geben.

Ein Streit zwischen den Uwes und Zschäpe ist uns auf den Aufnahmen der Überwachungscameras gar nicht aufgefallen. Abschiedsszene, Heike Kuhn am 1.11.2011 in der Polenzstrasse, okay, aber internen Streit?

Was meint der Binninger?

Das hier wird dem Polizisten Schuster von der CDU ganz besonders gefallen haben:

Keine Anzeichen sieht er auch dafür, dass es sich bei der Frau, die am Nachmittag kurz vor der Explosion die Wohnung in der Frühlingsstraße verlies, gar nicht um Zschäpe gehandelt habe.

Hatte doch Schuster bei 3 SAT nach Sichtung des Zschäpinger-Phantoms der Katzentante Zschäpe mehr oder weniger klar ausgeschlossen.

Enthalten ist er auch in diesem kleinen Video, 3 Sat, 24.2.2016, von fatalist kommentiert. Zschäpinger kommt vor… das berühmte Phantombild der Katzenfrau vom 4.11.2011 in Zwickau, und was Schuster dazu sagt, das ist ein halbes Leak.

zschäpinger

http://arbeitskreis-n.su/blog/tag/nsu-einsteiger-videos/

.

Der Blödsinn von den Benzinsocken der Beate Zschäpe ist scheinbar ebenfalls unausrottbar.

Philipp verwies unter anderem darauf, dass sich bei der einzigen Überlebenden des NSU-Trios Benzinspuren an den Socken fanden, als sie sich am 8. November 2011 nach einer tagelangen Irrfahrt durch Deutschland in Jena der Polizei stellte. Neben dem „klaren Motiv“ sei das ein weiteres starkes Indiz dafür gewesen, dass Zschäpe die Explosion in ihrer Wohnung selbst herbeigeführt habe.

Na Mahlzeit, den haben aber nach seiner sensationellen, durch die Parlamentarier sabotierten, abgebrochenen Aussage im NSU-Ausschuss Sachsen im Febr. 2016 ordentlich bearbeitet. Vertuschter Eklat, genau das fand dort statt. Auf die Lügenpresse ist Verlass… 2 Mal keine Berichterstattung. Zustände wie im NRW-Ausschuss beim BKA-Keupstrassendesaster 2015.

Seit Juli 2014 bereits samt Gutachten und Gerichtsaussage geklärt:

  • Frische Kohlenwasserstoff-Spuren nach 4 Tagen Flucht auf den Socken,
  • Ottokraftstoff nicht nachgewiesen, jedoch auch nicht ausschliessbar.
  • Keiner der 3 Zeugen der Katzenübergabe roch an „Zschäpinger“ Benzin.

Wie schön, dass Zschäpe die Brandstiftung gestanden hat…

.

Woher hatte die Polizei am Nachmittag die angebliche Handynummer Zschäpes, und warum fehlt Phillips Besuch bei Beatrix Jahn in der Polenzstrasse, die diese Nummer anrief, und „Peka“ oder „Beka“ (Polizeikommissar, gar BKA?) meldete sich?

Was ist mit dem Streit zwischen den Uwes und Beate, was meint Binninger?

Warum wurde Phillip nicht gefragt, welche Susann Dienelt auf dem Aldi-Parkplatz Nähe Polenzstrasse den Nachbarn vorgeführt wurde?

Print Friendly, PDF & Email

3 comments

  1. Warum schreiben die das nicht einfach so?:
    Der Hausmeister Lutz Winkler gab an, nie die Mobilfunknummer von Beate Zschäpe gehabt zu haben. Natürlich sagt er die Wahrheit. Er hatte ja lediglich die Nummer einer Bewohnerin der Wohnung in der Frühlingsstrasse 26 an die Polizei weitergereicht. Grund für die Aufregung bei der Polizei war ein semi-professionell ausgeführter Sprenganschlag innerhalb besagter Wohnung, der abtrünnige Staatsdiener zwang, den Tatort noch in der Nacht mit einem (nicht vom BLKA geklauten) schweren Bagger vor enthüllender Spurensicherung zu bewahren. Später ließ man das ganze Haus abreißen, um ganz sicher zu gehen. Die Polizei versuchte natürlich am 04.11.11 mehr als ein Dutzend mal, die Nutzerin der Nummer zu erreichen. Mittlerweile wird die Tat aus nicht nachvollziehbaren Gründen der reinrassigen Arierin mit bulgarischen Wurzeln Zschäpe zugeordnet.
    Wäre das Ereignis nicht so schwerwiegend, könnte man eine Verwechslungskomödie annehmen. Zeugenaussagen lassen den Schluß zu, dass Frau Zschäpe die sagenumwobene Wohnung um etwa Mitte 2011 verließ. Ihre Nichtanwesenheit am Tatort wird durch ein Phantombild weiter in den Bereich des Wahrscheinlichen gedrückt. Das Bild ähnelt in keiner Weise Frau Z., jedoch sehr ihrer Bekannten Susan E., die lange nach der Inhaftierung der Beate Zschäpe von eben dieser vom Hausmeister herausgegebenen Handynummer einen Urlaubsplatz buchte.
    Vorausgegangen war den Ermittlungen die Ermordung der beiden mit Frau Z. bekannten Uwe Böhnhard und Mundlos wenige Stunden früher, wodurch man ihrer Festnahme durch die Polizei zuvor kam.
    Der Deutsche Bundestag weiß, dass das Hauptaugenmerk der Wähler beim NSU-Phantom auf das Schicksal der NSU-V-Katzen gerichtet ist, die glücklicherweise vor der Explosion gerettet wurden. Leider vereitelte das russische Militär eine geheime, vom BKA geleitete Schläfermission der Weichpfötler in Syrien. Aufgrund ihrer mangelhaften Schriftkenntnisse verwechselte die ansonsten gut ausgebildete Zelle Waffenkammer mit Küche. Putin selbst ließ die flauschigen Überreste nach Wiesbaden überstellen. In dem beiliegenden, in aller Knappheit verfassten Kondolenzschreiben heißt es spöttisch:
    Was könnt ihr eigentlich richtig?

  2. Ottokraftstoff könnte man auf den Socken schon nachweisen, aufgrund der Additive die im Ottokraftstoff enthalten sind. Aber die müßten natürlich genau mit den Ottokraftstoffresten
    aus der Frühlingstrasse übereinstmmen und da wird es sicher schwierig, die Übereinstimmung mit 2 verschiedenen Sorten herzustellen die in der Frühlingstrasse (nach) gefunden wurden. Deshalb die Ausrede mit dem könnte sein muss aber nicht..

    Der wöchentliche Waschgang ist ausgefallen und auch der Briefkasten nicht geleert? Wenn die gar nicht da waren und die Katzenfrau jemand anders gespielt hat. Auch gehe ich davon aus, dass die Uwes gemerkt hatten, dass sie von den obskuren Handwerkern am Dachboden „ausspioniert“ werden oder es entsprach der gemeinsamen Planung mit ihren Auftraggebern und sie wurden in eine Falle gelockt und umgelegt weil sie zuviel wussten?

    Und die Tschäpe hatte die Socken noch an als sie sich gestellt hat? Das glaubt jemand?

  3. „Streit“ BMZ:

    „Binninger verwies auf Aussagen, dass es in den Tagen vor dem 4. November 2011 einen heftigen Streit und auch eine „tränenreiche Abschiedsszene“ zwischen Zschäpe, Böhnhardt und Mundlos gegeben habe.“
    Einen Streit beobachtete ein Zeuge (Daniel/Danny?) in Zwickau-Planitz – nicht Zw-Weißenborn, nicht Zw-Marienthal – am 02.11. zwischen zwei Männern und einer Frau… – nicht BMZ, oder ist mir eine Gegenüberstellung entgangen? Lt. anderer „offizieller“ Darstellung soll aber am 02.11. im Kaufland Gotha ein Beuterucksack gekauft und quittiert worden sein.

    BKA ab 6.11.2011 in Zwickau?

    Ihr (wir:-) habt zu laut nach BKA-Präsenz ab dem 06.11.11 in Zwickau gerufen. Hier ist der nachgeschobene Beweis, der gebriefte Zeuge: „Philipp, der damals als Verbindungsmann zwischen der Zwickauer Polizei und dem Bundeskriminalamt (BKA) fungierte und mittlerweile eine Polizeischule in Sachsen leitet,…“
    „Das BKA“ war spätestens ab 06.11. vor Ort zeitnah über neue Entwicklungen unterrichtet und konnte bei Bedarf sofort mittels Verbindungsmann eingreifen lassen.
    _______________

    Sehr schön! Irgendwie müssen sie ja auch die im gelben Postbriefkasten vor dem Haus nicht eingeworfenen Grossbriefe mit dem Paulchenvideo zum Briefzentrum 4 Schkeuditz bekommen haben. Wer die Vorgängerversionen wohl eingeworfen hat, und in wessen Auftrag?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert