Yearly Archives: 2016

NSU: Thomas Moser – der kleine Staatsschützer

»Schlimmer als die unnützen Nichtstuer sind die unnützen Tuer.«
Alfred Polgar (nach Harry Rowohlt, Poohs Corner 1989 – 1996, Kein & Aber)

Es gibt große und kleine Staatsschützer. Clemens Binninger war früher ein kleiner und hat es bis zum großen geschafft, denn als Vorsitzender eines Parlamentarischen Untersuchungsausschusses von KDFs Gnaden ist er schon wer. Seine Hauptaufgabe? Staatsgeheimnisse deckeln, sollte sich ein Polizist mal verplaudern. Dann wird dieser an die Hand genommen und zur richtigen Lösung der Frage gelenkt, das Erinnerungsvermögen so aufgefrischt, daß die genehme Antwort im verbindlichen Protokoll landet.

Meinungen, die davon abweichen, werden stillschweigend im Vorfeld geglättet oder gar nicht erst zugelassen.

Thomas Moser hingegen hat es nie zu etwas gebracht und dümpelt auf vielen Hochzeiten durch die C-Medien des Landes. Sein Auftrag: Volksverdummung. Moser gehört zu jener Kategorie Märchenonkel und -tanten, die sich der Aufgabe verschrieben haben, das staatliche Narrativ eines existierenden NSU mit den bescheidenen Möglichkeiten ihrer Schriftgelehrtheit zu stützen. Das besonders Erheiternde an dieser Kategorie Pinocchio ist deren Bemühen, deutlich über das vom Staat verlangte hinauszugehen. Sie schelten die Staatsorgane der Unterlassung bei allen unaufgeklärten Verbrechen und sind bereits bis zum NSU 4.0 vorgedrungen, der zumindest in der BRD kurz vor der Machtergreifung stand, während der Staat höchstselbst zurück zu den Wurzeln allen Übels ging und sich in München nicht von der Vision einer dreiköpfigen Zelle für was auch immer abbringen ließ.

Der jüngste Artikel von Moser für Telepolis bietet die herausragende Möglichkeit, sich an ausgewählten Beispielen mit den kleinen Schummeleien, Lügen und Unterlassungen eines schriftstellernden Staatsschützers zu beschäftigen.

  1. Was für eine Rolle spielt die Bundesanwaltschaft (BAW) bei den Ermittlungen zur NSU-Mordserie? Filtert sie Informationen der Nachrichtendienste gegenüber den Fahndern?

Eine Generalbundesanwaltschaft hat das Land nicht nötig, denn alle im Strafgesetzbuch aufgelisteten Straftaten können locker von den dafür zuständigen regionalen Staatsanwälten ermittelt und den zuständigen Gerichten geahndet werden. Sonderstaatsanwaltschaften sind überflüssig, da sie den diskreten Geruch, von Gestapo, Reichssicherheitshauptamt und Freisler versprühen. Im Gerichtssaal am OLG zu München wird dieser Stallgeruch sogar mit Penetranz versprüht.

Der Generalbundesanwalt als Institution ist ausschließlich dazu da, die Verbrechen, in die deutsche und ausländische Geheimdienste verwickelt sind, regelmäßig zu deckeln, so sie nicht der Russe zu verantworten hat.

  1. Untersuchungsausschuss des Bundestages spürt Lücken und Ungereimtheiten auf

Davon merkt man in der Öffentlichkeit nichts. Entweder sie tun es nicht, oder aber es wird außerordentlich schlecht bis gar nicht kommuniziert. In den einschlägig bekannten Medien, also allen außer wenigen Blogs, wurde dieser Sachverhalt bisher komplett unterschlagen. Man kann ruhigen Gewissens davon ausgehen, daß Moser hier mehr die Backen aufplustert, denn sachlich informiert. Welche Backen, diese Bestimmung bleibt jedem selber überlassen. Man weiß ja nicht, wer Moser in welchem Körperteil gebrieft hat.

  1. Der NSU-Untersuchungsausschuss No. 2 arbeitet mit den Unterlagen des BKA. Mit dessen eigenem Material weist er den Ermittlern Fehler, Mängel, Versäumnisse, willkürliche Bewertungen nach.

Was der NSU-Ausschuß II jetzt veranstaltet, macht der AK NSU seit Jahren, Widersprüche in den Ermittlungsakten aufdecken. Das als Neuigkeit zu verkaufen, ist wenigstens unredlich. Wenn ich einen schlechten Tag erwischt habe, dann nenne ich sowas aktiven Staatsschutz.

  1. Bei dem Mord in Kassel an dem deutsch-türkischen Inhaber eines Internetcafés war ein Verfassungsschutzbeamter anwesend. Welche Rolle er spielte, ist bis heute nicht aufgeklärt.

Moser zitiert Aussagen aus dem Ausschuß, die alle wenig zielführend sind, da er zwei Dinge unterschlägt. Erstens hatte das Internetcafé einen Hinterausgang. Zweitens attestierte der Neurologe, daß die tödliche Schußverletzung mindestens 30 Minuten vor Eintreten des Todes angebracht wurde. Damit ändert sich der komplette modus operandi, als auch das Szenario, das kriminalpolizeilich ermittelt werden muß.

Wer diese Fakten unterschlägt, der betrügt und labert Propagandascheiße.

  1. Fest steht: Die vermeintlichen Wahrheiten über den „Nationalsozialistischen Untergrund“ driften unversöhnlich auseinander. Hier der Generalbundesanwalt als die maßgebliche Ermittlungs- und Deutungsinstanz der BRD, der sagt: Der NSU bestand aus drei Personen und ist mit dem Tod der Männer aufgelöst. Dort der Untersuchungsausschuss des Bundestages, der Fragen formuliert, wie die von Armin Schuster, CDU: Kennen wir eigentlich dieses Netzwerk wirklich? Kennen wir alle Unterstützer? Kennen wir eigentlich den Kopf schon?

Moser kennt nur den Sachverhalt den NSU hat es schon immer gegeben, aber BKA und GBA haben noch längst nicht alles ermittelt. Die Überlegung, daß es sich beim NSU um ein Phantasieprodukt handelt, das nun durch Ermittlungen so hinzuermitteln ist, wie es die Damen und Herren Politiker gerne hätten, auf diese Idee kommt der Moser gar nicht erst.

Das es wenigstens noch eine dritte Möglichkeit gibt, wenn nicht gar andere, die hier außen vor bleiben, das will und darf erstens nicht kapieren und zweitens nicht kommunizieren. Den NSU hat es nie gegeben. Beim Mord an Böhnhardt und Mundlos handelt es sich um ein schnödes Kapitalverbrechen, dessen kriminalpolizeiliche Ermittlung von Anfang an durch Polizeidirektor Menzel unterbunden und in Folge vertuscht wurde. Man könnte es weitaus komplizierter machen, denn so schnöde wie hier formuliert, war es dann doch nicht, aber schnöde genug, daß die zuständigen Behörden von Anfang an wußten, was für Leichen ihnen da vor die Füße geworfen wurden, und somit auch von Anfang an wußten, daß sie daß so gut als möglich deckeln müssen.

Hat ja in den ersten Monaten auch ganz gut funktioniert. Dann ging etwas gründlich schief. Seitdem funktioniert gar nichts mehr. Ganze Heerscharen staatsschützender Schriftsteller und Kulturschaffender sind in der NSU-Opfer-Industrie beschäftigt, den braunen Spuk herbeizukünsteln. Die führenden Verdummungsmagazine, steuerfinanzierten Fernsehanstalten und Lohnschreiber der linksextremem Journaille unterhalten „Experten“ für den Komplex, um gerade mal eine Handvoll Blogger in Schach zu halten, die sich inhaltlich mit der Problematik beschäftigt. Inhaltlich und fachlich wird sich nicht auseinandergesetzt. Stattdessen ist Denunziation oder verschweigen, wie bei Moser, angesagt. Wenn sie meinen.

  1. Der U-Ausschuss des Bundestages nimmt seit Anfang des Jahres die bisherigen Ermittlungen regelrecht auseinander.

Nein, das macht er nicht. Das kann nur wer machen, der die Grundannahme als auch den Herr des Verfahrens in Frage stellt. Ein U-Ausschuß, der zwanghaft beweisen soll, was am 22.11.2011 im Bundestag ohne Ermittlungsverfahren und Gerichtsprozeß vorab als Marschroute beschlossen wurde, der muß scheitern und liefert als Ergebnis stinkende Propagandafürze.

  1. Zu Hilfe kommt einigen Abgeordneten ihre eigene berufliche Qualifikation: Nicht weniger als sechs Mitglieder des Ausschusses sind Polizisten. Abgeordnete als die besseren Ermittler?

Um Himmels Willen. Der Moser ist ja wirklich so blöd, wie im Internet über ihn behauptet wird. Polizist zu sein, hat doch mit Ermittlungskompetenz erst mal überhaupt nichts zu tun.

Binninger war Wachpolizist am Hinterausgang der stillgelegten GI-Barracks. Da hat er allerhöchstens ermittelt, wie viele Staubkugeln in ein Nasenloch passen.

Abgeordnete sind nur dann besser, wenn sie in ihrem Team jahrelang tätige Kriminalisten beschäftigen und auf deren fachlichen Rat hören. macht aber keiner. Oder hat jemand vernommen, daß Mihalic oder Tempel die Fahrgestellnummer des beim BKA gelagerten Wohnmobils abgetippt haben?

Wenn die Mitglieder solcher Ausschüsse doof wie Stulle und Antifa sind, dann werden sie auch in 1000 Jahren Demokratie nichts finden. Dreist wenn sie Grips hätten, würden sie nichts finden, denn eine Morduntersuchung hat nicht stattgefunden (z.B. bei Böhnhardt und Mundlos) bzw. wurde rechtzeitig genug abgebrochen (Florian Heilig). Wenn sie nicht stattgefunden hat, gibt es auch kein Ergebnis zu verkünden, egal was da parlamentarisch untersucht und „aufgeklärt“ wird.

Wenn es überhaupt jemanden gibt, der einen Mord aufklären kann, dann sind das gut ausgebildete und befugte Kriminalpolizisten mit all den dazugehörigen Einrichtungen. Werden die von Staatsanwälten ausgebremst, dann war es das.

Parlamente gehören nicht zu kriminalpolizeilichen Verbrechens­aufklärung. Und Parlamentarier sind keine Aufklärer, da sie mangels Kompetenz und Apparat nichts aufklären können.

Soviel also zur Ermittlungskompetenz von  Abgeordneten.

Was folgt daraus?

Moser betreibt aktiven Staatsschutz und Volksverdummung. Das schon immer, nur nicht so plump wie Wetzel, Jentsch oder Burschel.

In einem kann ihm beigepflichtet werden, auch wenn er eine Wahrheit und eine Lüge untrennbar miteinander verbindet.

  1. Es ist nichts Geringeres, als die zentralen Ermittlungen in der NSU-Terrorserie, die in Frage gestellt sind. Auch durch die Arbeit dieses Ausschusses.

Richtig ist, daß der feuchte Traum von Klaus Dieter Fritsche, das Staatsverbrechen NSU* mit einem glatten Durchmarsch durch die Instanzen zu deckeln, geplatzt ist. Falsch ist, dem Parlamentarischen Untersuchungsausschuß des Bundestages dafür die Schuld zu geben. Schuld sind Fatalist und der AK NSU, die mit fleißigem Aktenstudium die Ermittlungen des BKA in hohem Bogen in den Papierkorb beförderten, auf daß jeder Dozent einer Polizeihochschule stolz sein müßte, was für exzellentes Lehrmaterial er hier für die Ausbildung hochqualifizierter Kriminalisten kostenlos zur Verfügung gestellt bekommen hat.

Sorry, liebe Leute, aber wer gedeckelt hat, daß Axel Minrath, Deckname Lothar Lingen, für seine Verdienste um die Aktenschredderung in das Ordensreferat von Gauck befördert wurde, der hat mit Aufklärung nichts am Hut. Gar nichts, um an dieser Stelle präzise zu sein. Diese Species verfolgt ausschließlich durchsichtige parteipolitische Zielstellungen. Die sind schnell genannt. Es geht um die Diskreditierung des politischen Gegners und Konkurrenten am Nahrungstropf der Macht und die Generierung von Finanzströmen für die Bestreitung des persönlichen Lebensunterhaltes und dem der engsten politischen Freunde.
—–
* Im Sinne dieses Beitrags wird darunter ausschließlich die Unterlassung, Verhinderung und Vertuschung der Morduntersuchung des Doppelmordes zum Nachteil von Böhnhardt und Mundlos verstanden, einschließlich der ihnen anschließend ohne jeden Sachbeweis zur Last gelegten Verbrechen. Die geheimdienstliche Gründung des NSU am 12.11.2011 durch die Krabbelgruppe der Merseburgers Pfaffen König (Giesbers, Jentsch, Baum­gärtner plus Menke), im Verein mit der Hamburger Staatsschutz-Illu und apabiz (Schultze), nebst Abdeckung des DVD-Handels durch die Staatsschutzabteilung des BKA, gehört mit zu diesem Verbrechen, das der Staat zu verantworten hat.

Wald- und Flurfunk: Nazis handelten rechtsstaatlich

Freisprüche in Prozess um Vorfall an Wahlkampfstand von Katha­rina Koenig in Saalfeld. Weil Drohung nicht umgesetzt, keine versuchte Nötigung.

Thüringer Nazis sind gar nicht so sehr die Haudraufs, wie von Katharina König des öfteren behauptet, sondern verhalten sich, zumindest in der Öffentlichkeit, den geltenden Gesetzen gemäß. Deswegen gab es auch Freispruch. Wegen Unterlassung einer Straftat. So sahen es die zuständi­gen Richter. So meldet es der regionale Flurfunk der Waldbewohner.

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Feuchter Traum der Antifa: Nazi in Ketten


Gelernt: Nazis, die auffordern, sich zu verpissen, sonst werde das wie in 90ern geklärt & ich wüsste ja wie das sei, bekommen Freispruch

Auf Klassenkampf machen, dann doch lieber den Schiedsrichter rufen, der das vollkommen unbedeutende Spiel für verloren erklärt und nun in der Ecke sitzen und heulen. So wird das nichts auf dem Weg zum roten Planeten. Muß ich mir eine neue Lichtgestalt suchen, die mehr Chuzpe im Kampf gegen Ketten schwingende Nazis (König) hat.

Ostereier vom Neuen Deutschland: Einmal kreuz und quer durch den Garten

Die Konfusion beim NSU macht auch vor den Journalisten nicht halt. Ein gutes Beispiel für wenig Licht und viel Elend ist Rene Heilig vom ND:

nd„übersehen“ ist die freundliche Bezeichnung für Vertuschung… durch die Polizei-Ermittler an den Tatorten des 4.11.2011.

Ein wenig einleitendes Gelaber:

Gewiss, die Bundeskanzlerin hat im Moment andere Sorgen, doch das enthebt sie nicht, ein Versprechen einzulösen, das sie Anfang 2012 den Hinterbliebenen der NSU-Opfer und der gesamten deutschen Öffentlichkeit gegeben hat: »Wir werden alles tun, um die Dinge aufzuklären.« Wir, das schließt das Bundeskriminalamt ein. Seit dem 11. November 2011 ist die obersten Ermittlungsbehörde – eingesetzt vom Generalbundesanwalt – zuständig für die Aufklärung der rechtsterroristischen Taten. Neben Lob für tatsächlich fleißige Ermittlungen steht immer mehr Kritik an den Ermittlern an: Faulheit, Schlamperei, Dienst nach Schema F, unprofessionelles Herangehen – das sind wohl die harmloseren Vorwürfe, die man erheben muss.

Die aktuellen NSU-Ausschüsse- und Schauprozess-Ereignisse werden dann abgearbeitet:

Beispiel eins: Das BKA sollte die Telefon- und sonstigen Datenverkehre auswerten, die über das Handy der in München als Mittäterin angeklagten Beate Zschäpe liefen. Ihr Handy wurde im Brandschutt der Zwickauer Wohnung gefunden, ihre SIM-Karte war jedoch noch Stunden nach der Brandlegung aktiv. Das offenbar vorhandene zweite Handy hat man nie gefunden. Zur Überprüfung von Zschäpes Telefongesprächen wurden die jeweiligen Provider befragt. Die lieferten – entsprechend der damaligen Gesetzeslage – teilweise nichts oder auch Rufnummern, deren Endzahlen durch XXX anonymisiert waren. Mit Hilfe eines Computers hätte man die Inhaber dieser XXX-Anschlüsse herausfinden und mit Telefondaten von Rechtsextremisten vergleichen können. Von den infrage kommenden 42 XXX-Nummern hätte man eine Reihe irrelevante herausfiltern können. Übrig geblieben wären lediglich 19. Doch dem zuständigen Oberkommissar war der Aufwand zu hoch. Kein Vorgesetzter brachte den »Kriminalisten«, der sonst im Bereich islamistischer Terrorismus arbeitet, in die Spur. Zum Vergleich: Nach einer Blockade in Dresden gegen einen Neonaziaufmarsch überprüfte die Polizei problemlos 33 000 Telefonnummern.

Falschbehauptung 1: „Zschäpes Handy“. Nicht bewiesen, Phantombild sieht aus wie Susann Eminger.

Falschbehauptung 2: „Irrelevante Nummern“, das Gegenteil trifft zu, da Behördennummern darunter sind, und der NSU-Ausschuss Sachsen immer noch nicht klären konnte, trotz ziemlich vieler Zeugenvernehmungen, WER da so anrief. V-Leute seien ebenfalls darunter, schrieb Elmar Thevessen Ende 2014 im ZDF. Meinte der Andre Eminger, oder noch weitere Spitzel?

Warum wird nicht nachermittelt, die Daten sind doch vorhanden!

Bezüglich der Lothar-König-Handnummern in Dresden 😉  nochmals Rücksprache nehmen, ob 33.000 oder 330.000 Nummern in Dresden…

lol-lol

Weiter:

Beispiel zwei: Das NSU-Trio verfügte über ein üppiges Waffenarsenal. Die beiden Polizeiwaffen, die beim Heilbronner Polizistenmord entwendet und im Campingmobil in Eisenach entdeckt wurden, waren übersät mit Fingerabdrücken und DNA-Spuren der beiden NSU-Killer Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos. An anderen Waffen fand man gar nichts. Möglicherweise haben die Brände im Wohnwagen und in der Zwickauer Wohnung Spuren verwischt. Doch an einer im Zwickauer Brandschutt entdeckte Tokarew-Pistole – sie soll beim Heilbronner Polizistenmord verwendet worden sein – fanden Kriminaltechniker blitzsaubere DNA-Spuren. Von einem bis heute Unbekannten. Was folgt daraus? Für das BKA nichts.

Falschinformation 1: Keine Fingerabdrücke auf der P2000 Arnolds:

ma-dakty

Falschinformation 2: Keine Fingerabdrücke auf der P2000 Kiesewetters:

mk-daktyFalschinformation 3: Zwei DNA-Profile auf der Radom, keine DNA-Profile auf der Tokarev. Dort nur ein Teilmuster, das zurück gezogen wurde. Niemand wurde identifiziert…

Weiter:

Beispiel drei: Bereits im November soll der Generalbundesanwalt das BKA angewiesen haben, nicht selber mit Fragen an Verfassungsschutzämter heranzutreten. Der Grund für das Kontaktverbot ist selbst dem damaligen Chefermittler, Kriminaldirektor Frank Heimann, nicht ganz erklärlich. Weshalb er einfach von »Arbeitsteilung« spricht.

Peanuts…

Besser wäre das hier gewesen: Die NPD-Spur Patrick Wieschke… hätte auch besser zum ND gepasst… 😉

wieschkeWeiter:

Beispiel vier: Liest man mehrere Befragungsprotokolle, so glaubt man bisweilen, man habe es mit Übungsarbeiten blutjunger Polizeischüler zu tun. Doch es kommt noch schlimmer. So erklärten Anwohner des Eisenacher Wohnortes Stregda – dort fand man das Wohnmobil nach einem Banküberfall, an Bord waren die beiden toten NSU-Terroristen Böhnhardt und Mundlos –, dass sie gar nicht von der Polizei befragt wurden. Das betrifft, so kam bei Nachfragen des Landtags-NSU-Untersuchungsausschusses in Erfurt heraus, auch einen ehemaligen Soldaten, der drei Schüsse gehört haben will. Nur einer klang so, als käme er aus einer Langwaffe. Wenn der Mann sich nicht irrt, fragt es sich: Wo wurde dann der zweite Terrorist erschossen?

Viele Artikel vom ND (und der jW) lesen sich so, als seien sie von blutjungen Journalistenschülern völlig ohne Recherche geschrieben worden…

  • .es gab nur 2 Schüsse, 3 Schüsse wurden es erst nach dem 17.11.2011. Das ist zigfach bezeugt… auch im OLG. Und in den Ausschüssen. Und in der Presse. Daher hat Heilig die irrelevanteste aller Aussagen aus Stregda am letzten Freitag in Erfurt herausgesucht.
  • von den 6 Munitionsteilen in Böhnhardts Kopf, welche die Frage beantworten helfen könnten, hat Heilig offenbar noch nie gehört.

grrrr

Weiter:

Beispiel fünf: Im Münchner NSU-Prozess hatte in der vergangenen Woche ein BKA-Aktenvermerk für Wirbel gesorgt. Danach sollte Zschäpe am 9. Juni 2004 in Zwickau mit einem Videorekorder manuell aktuelle Fernsehberichte zum Nagelbomben-Anschlag in der Kölner Keupstraße mitgeschnitten haben, die dann in der Bekenner CD auftauchten. Dumm nur, dass die Beamtin nun eingestehen musste: Es gibt keinerlei Belege.

Es gibt keine Bekenner-CD, es gibt noch nicht einmal eine Bekenner-DVD. Aber sonst richtig. BKA-Geschwafel mit endlosem dummen Pressegehype.

Das Finale:

Die Beispiele, die sich jederzeit erweitern ließen, zeigen: Das BKA ermittelt zu oft nach Schema F. Und leidenschaftslos. Auf den Gedanken, die Neonazi-Szene von Blood&Honour und Combat 18 aufzuklären, um Strukturen im Milieu und Verbindungen zur Organisierten Kriminalität zu erkennen, kamen die Ermittlern offenbar nicht. Dabei hätte man so möglicherweise herausbekommen, wie das NSU-Netzwerk funktionierte und wer warum wen als Opfer ausgewählt und ausgespäht hat.

Ob man das NSU-Netzwerk jemals finden wird? Wie findet man nicht Existentes? Mit Hilfe des VS? Kriegt der das noch hin?

Ein Beitrag dazu kann demnächst in Potsdam geleistet werden. Auch dort wird auf Initiative der CDU ein NSU-Untersuchungsausschuss arbeiten – nachdem die Landesregierung das jahrlang als unnötig abgetan hat.

In Potsdam? Eher nicht. Eigentlich eher gar nicht. Pappdrachen-Ausschuss.

Trotz Brutalstaufklärer Petke:

petke-reiche-lol

Chuzpe hat er.

Ein Abo für das ND kann nicht empfohlen werden. Zuviele Fehler, zuviel Popanz, die Journalistenschüler dort brauchen noch ein paar Lehrjahre… wie die Polizeischüler beim BKA auch.

Osterpause nicht nur am OLG München…

In Hessen sollten eigentlich vor Ostern, am 18.3.2013,  2 weitere Neonazis aussagen:

hessen-18-3Daraus wurde nichts, die Sitzung wurde wegen Eintreffens von 200 neuen Akten verschoben.

Die Terminverschiebung sei im Einvernehmen mit den Obleuten der Fraktionen erfolgt, damit sie sich einen Überblick über alle Akten verschaffen können, erklärte Honka. Bislang liegen nach seinen Angaben bereits 645 Aktenordner vor.

www.welt.de/regionales/hessen/article153289165/Zeugenvernehmung-wird-verschoben.html

Unglaubhaft, da Schnippkoweit bereits dem HR sagte, dass er nichts wisse:

Der Ex-Neonazi Kevin S. soll am Freitag im NSU-Untersuchungsausschuss aussagen. Große Erkenntnisse sind nicht zu erwarten, aber inzwischen zeigt sich der früher berüchtigte Rechtsextreme als geläuterter Aussteiger.

Von Peter Gerhard und Selina Rust (hr-fernsehen)

Als Jugendlicher war Kevin S. ein Star der rechtsextremen Szene in Hessen. In Butzbach (Wetterau) drehte er Videos mit Titeln wie „Deutscher, du bist im Krieg“ und in Nordhessen verletze er im Sommer 2008 bei einem Angriff auf ein Zeltlager der Linksjugend eine schlafende 13-Jährige schwer.

Am Freitag wird Kevin S. im NSU-Untersuchungsausschuss im hessischen Landtag aussagen und glaubt man seinen Worten im Gespräch mit dem hr-Magazin defacto, dann werden die Abgeordneten dort einen ganz anderen Menschen erleben. Denn aus dem Posterboy der Neonazis ist offenbar ein Aussteiger geworden. Der 26-Jährige studiert inzwischen Bauingenieurwesen.

hessenschau.de/politik/ex-neonazi-ich-bin-raus-aus-der-szene,neonazi-100.html

Doch bald wird Kevin S. über Politik reden müssen. Am Freitag, in Wiesbaden, als Zeuge im NSU-Untersuchungsausschuss. Dort soll er vor allem zu seinen damaligen Verbindungen nach Thüringen und zu Ralf Wohlleben aussagen. Der ehemalige NPD-Politiker ist einer der Hauptangeklagten im Münchner NSU-Prozess. Viel Hoffnung auf Aufklärung sollten sich die Abgeordneten aber nicht machen: „Ich hatte mit Wohlleben nie so viel zu tun, dass ich irgendwas über die NSU berichten könnte“, sagt Kevin S.

Da wird genauso nichts herauskommen, wie bei den ersten vorgeladenen Szenezeugen auch. Alle wissen das.

Den zweiten abgeladenen Zeugen Podjaski kann man sich hier anschauen und anhören:

hessen-podjaski

Oliver Podjaski | Ehem. Kameradschaftsszene / Sänger der Gruppe Hauptkampflinie

http://www.exit-deutschland.de/meldungen/die-wuerde-des-menschen-ist-unantastbar

Das dürfte das hessische Pendant sein, zum Thüringer Aussteiger Uwe Luthardt, dem Antifa-U-Boot bei der NPD Jena. Stasi-Exit-Wagner schickt dem Hessen-NSU-Ausschuss einen geläuterten Natsie. Wie süss…

HRinfo hat eine wirklich aufwändige Doku erstellt: Das „NSU-Mord-Yozgat-Zehnjährige“ naht… Propagandafestspiele…

Der HRinfo-Reporter schildert seine Eindrücke von damals, niemand wusste wer die Mörder sein könnten,  es war eben nicht so, dass man damals an Natsies dachte… und ausserdem war es damals der Mörder, nicht die Mörder…

Von wegen, alle vermuteten einen NAZI-Mord… oder einen ausländerfeindlichen Hintergrund.
Niemand tat das 2006. Unheimlich war das damals, weil Drogenmafia vermutet wurde, und auch 2 Tage nach dem Mord ein Zeuge den Ermittlern von 3 migrantischen Drogenschlägertypen berichtete, die Halit kurz vor dem Mord bedroht hatten. Das war unheimlich…

.

Die Skizze enthält grobe Fehler. HRinfo glättet fleissig und lässt weg, was wichtig ist:

skizze

Gerade weil niemand am Eingang vorn den Mörder sah, ist der Hinterausgang so wichtig. Den hat man mal eben weggelassen… obwohl vorne raus die Polizeistation nur 30 Meter entfernt liegt…

… und wenn es zwei Schüsse gab, dann macht man aus „tak tak tak“ und aus „mehr als 2“  halt 2. Wo ist das Problem? Machten die Kasseler Ermittler 2006 ja auch…

Und dass der Innenminister Thüringens mitteilte, Zschäpe sei wohl wirklich beim Erfurter Bandidos Prozess gewesen, und dass die Alias-Personalie fehlt, ihre, und die ihrer 2 Begleiter, das ist offenbar den Investigativen von HRinfo gar nicht bekannt. Der Anwalt Zahner des Hauptangeklagten bestätigte das… fehlt ebenso.

bandidos-erfurt

Michael Hubeny, Ex-THS-Kamerad, war dort angeklagt, auch das fehlt. Ebenso wie die DNA aus Zwickau, die zu einer Berliner Rocker-Schiesserei-Hülsen-DNA 2012 passte…

Genug gemeckert jetzt, war ja schliesslich teuer genug, dieses „investigative Meisterwerk“ des HR…

Es ist so kinderleicht, die grottenschlechten Machwerke der öffentlich-rechtlichen Staatssmedien lächerlich zu machen.

Schönen Sonntag!

Morgen dann die Aussagen der Anlieger und Zeugen in Stregda am 4.11.2011. Holla die Waldfee!

NSU: Einbruch in der Frühlings­straße – vielleicht

Deutsche Presstituierte von Omma bis Ommas Enkel stürzten sich auf die 4 Jahre alte Erkenntnis, auf einer DVD seien von Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe angefertigte Fernsehaufnahmen über den Bombenanschlag in der Keupstraße gefunden wurden.

Exemplarisch greifen wir uns eine Schriftgelehrte heraus, die sich bezüglich der Expertise der BKA-Kriminalbeamtin in einem ihrer seltenen Anfälle von Wahrheitsliebe als Titel eine gar nicht so verkehrte Walzerkonversation einfallen ließ, die an Eleven einer Tanzschule erinnert, die noch nicht so recht wissen, ob es die Partnerin ist, der sie fürderhin auf die Füße treten wollen, oder ob die Blonde von nebenan nicht doch die bessere Partnerwahl gewesen wäre. Mit all den Vielleichts und Eventuells hoppeln sie übers Tanzparkett, nur um am Ende des Abends festzustellen, daß die Holde in einem dicken BMW von Papa abgeholt wird.

Auch eine weitere Mutmaßung, wonach Zschäpe die Berichterstattung über den Nagelbombenanschlag des NSU auf die Kölner Keupstraße im Jahr 2004 zu Hause mitgeschnitten haben könnte, während die Täter noch auf dem Heimweg waren, lässt sich anscheinend nicht sicher nachweisen. …

Die Mitschnitte zum Nagelbombenattentat fanden später Eingang in das Bekennervideo des NSU, das Zschäpe nach dem Tod der Uwes als deren Vermächtnis verschickte. Die Logik spricht zwar dafür, dass sie es war, die sich damals vor dem Fernseher durch die Nachrichtenprogramme von WDR Köln und n-tv zappte und entsprechende Beiträge mitschnitt. Aber bewiesen ist dies nach bisherigem Kenntnisstand nicht.

Nunja, welche Logik für oder gegen etwas spricht, da hat Omma die wenigen Unterrichtsstunden oder Vorlesungen geschwänzt, in denen das Thema abgehandelt wurde, denn sonst würde sie mit selbiger nicht auf Kriegsfuß stehen. Weißwurst-Logik, einverstanden, die spricht dafür, ansonsten spricht alles dagegen.

Die beiden Herren des flotten Dreiers können das Video sehr wohl mitgeschnitten haben, da sie den Bombenanschlag in Köln nicht durchführten und somit auch erst aus den Medien erfuhren, das ein solcher stattgefunden hatte. Wenn die alte Frau schon nutzlos am Gericht rumlungert, könnte sie sich die Zeit ja mit Aktenstudien vertreiben. dann wüßte sie, daß es keinen einzigen Beweis für die kühne These gibt, Böhnhardt und/oder Mundlos hätten in Köln eine Bombe gezündet.


Eine Frage der Logik: Nach derzeitigem Kenntnisstand waren die Kameraeinstellungen im Rahmen der normalen Zeitabweichung korrekt. Insofern kann angenommen werden, daß die Fahrzeuganmietungen durch BKA-Beamte erstunken und erlogen wurden.

Aber machen wir weiter in der Logik alter Damen, daß es Zschäpe gewesen ist, die etwas mit den Fernsehmitschnitten zu tun hatte. Nachdem sie die VHS-Kassetten zwei Jahre lang liegen gelassen hatte, weil ein Verwendungszweck nicht absehbar war, kam sie eines Tages auf die Idee, sich einen schicken Dualrekorder zu kaufen, mit dem Videokassetten bequem auf DVD oder DVD-RAM digitalisiert werden können. Sie entschied sich für DVD-RAM.

Zwei Jahre nach den zeitnahen Aufnahmen brach jemand in die Trio-Wohnung ein und archivierte die alten VHS-Bänder auf DVD-RAM, derweil sich die Ménage-à-trois auf dem Weg gen Vergnügungsurlaub befand.

Doof nur, daß die Alarmanlage in der Frühlingsstraße 26 ausgeschaltet und die Überwa­chungs­anlage noch nicht installiert war, denn dann hätte sie nach Rückkehr aus dem Urlaub wenigstens mitbekommen, wer in ihrer Abwesenheit in die Wohnung eingebrochen ist, die Digitalisierung der Fernsehmitschnitte machte, sich Kombirekorder und Kassetten unter den Arm klemmte und verschwand, nachdem er die frisch gebrannten DVDs unauffällig in der Wohnung deponiert hatte. Eine Anzeige wegen Einbruch unterblieb natürlich, damit das Safehouse (die konspirative Wohnung) nicht ohne Not aufflog.

Vielleicht wird aus der Friedrichsen nie eine ordentliche Gerichtsreporterin. Es mangelt schlichtweg an den intellektuellen Grundvoraussetzungen Erfassung. Am Genderbonus liegt es nicht, denn Nachdenkerin hat ja in Nullkommanichts herausgefunden, daß die Spielszene Fernsehmitschnitt am OLG ein riesiger Nazi-DVD-Swindle war.

Zu der Zeit als die erste Tranche der Digitalisierung der Fernsehmitschnitte stattfand, schlenderten die damals schon lange nicht mehr Gesuchten etwa 3 bis 4 Fahrtstunden von Zwickau entfernt gemütlich durch die Ortschaft Cambs.

Ein Erkenntnisstand zu Fahrzeuganmietungen von den drei genannten Personen lag damals nicht vor, sondern der wurde so hin ermittelt. Beweise dafür gibt es nicht. Ergo wird kurzerhand der Kamera eine Fehlfunktion attestiert. Und was, wenn es genau umgekehrt war? Die Kamera hat Datum und Uhrzeit halbwegs korrekt abgespeichert und die Erkenntnis zur Fahrzeuganmietung ist geschwindelt? So wird es wohl gewesen sein.

Außer Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe haben auch die Staatsschutzabteilung des BKA und die Kölner Edelspitzel keine zeitnahen Fernsehmitschnitte angefertigt. Und weil sie solche nicht anfertigten, haben sie diese auch nicht an Subunternehmer zur Verarbeitung durchgereicht.

Wenn es tüchtige Ermittler beim BKA gäbe, wäre ja die Vernehmung der Krabbelgruppe des Merseburger Pfaffen zu den Akten gelangt, in denen die Vertriebswege, also die Inverkehrbringung eines menschenverachtenden und zynischen Videos durch die Antifa, dargelegt sind.

Ergo Frau Friedrichsen, gehen sie in ihrem Haus zwei Etagen tiefer und hauen sie die evangelische(n) Haßvideomachermafia um Baumgärtner und Menke an. Die wissen, wie der Deal gelaufen ist, wie sie das Schmuddelvideo vertickten.

Pappdrachen-Ausschuss Brandenburg: Zusammenfassung

Die CDU und die Grünen wollen gemeinsam einen Fragenkatalog formulieren, der Grundlage des Einsetzungsbeschlusses des Landtags werden soll.

Wesentliche Eckdaten zum Einsatz des V-Mannes Piatto sind bereits bekannt:

  • angeworben 1991 laut Aussage „Piatto“beim OLG
  • angeworben 1994 laut Aktenlage und LfV-Aussagen
  • 1992 „Mitwirkung am Ersäufungsversuch eines Asylanten“
  • „Moralische Instanz Ignaz Bubis gab Freigabe“ laut Hajo Funke für Anwerbung dennoch, 1994.

Dieser Anwerbezeitraum und die darum erfundenen Geschichten sind Komplex 1. Etwas dazu wissen sollten die Genannten, dazu KHK Michael Einsiedel (Tarnname Michael Thur) vom Berliner Staatsschutz, und der Bundesanwalt Förster, 1994 LfV BRB-Präsident. Wir dürfen uns auf Märchenstunden freuen.

Aust und Laabs sollen erläutern, wie sie darauf kamen, dass Piatto schon 1992/93 auffallend geschützt wurde.

Alles lange schon im Blog!

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Beisshemmung, weil Piatto mit Ulli H. Boldt in Berlin als Spitzelduo am KKK-Mann Dennis Mahon tätig war?

Intellektuell begabte Menschen in guter Gesellschaft

Auch das ist im Blog… „unser Mann bei der CIA“ 🙂

Details und Video dazu hier: http://arbeitskreis-n.su/blog/2015/09/22/warum-wieder-aufgetauchten-geheimdienstakten-zu-misstrauen-ist-2/

Aust und Laabs haben wie immer nur zart angedeutet:

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Der wurde als V-Mann aus der Schusslinie genommen, sehr richtig, und dass bevor „die moralische Instanz“  seine Anwerbung „genehmigte“, 1994.

Parallelfall zum Vielfachspitzel diverser Dienste Thomas Starke, der heute Müller heisst. Langjährige Vertrauensperson bereits Anfang 2001, so der GBA… Trio-Verstecker und angeblicher TNT-Besorger ohne Zünder 1997/98.

Starke-Müller und Piatto

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Man wird sich sicher mit Piattos Bombenbau-Kumpel Nick Greger befassen, der angeblich ein Pädophiler ist, und mehrfach V-Mann gewesen sein soll. Stichwort „Bums“

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Das „pädophil“ hat er beim Video-Interview mit Compact irgendwie vergessen, und seinen 1996er V-Mann-Status für Sachsen offenbar ebenfalls…

Sachsen bitte IMMER raushalten 😉

greger21 Jahr auf Bewährung 2009 in Dresden für Kindesmissbrauch? Wenig… stimmt das?

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Die Rolle Gordion Meyer-Plaths und die Rolle des aus dem Stand blitzverpflichteten RA Baumgart (über Nacht am 4.11.2011) als Beistand des NSU-Wohnungsvermieters Matthias Dienelt dürfte kaum umfassend aufgeklärt werden dürfen, da sei Staatsministerin Katherine Reiche (bzw. deren BRB-CDU-Gatte Sven Petke) vor. Das würde auch Muttis Geheimdienste-Staatssekretär KDF nicht gefallen, wenn da zuviele VS/CDU-Seilschaften auffliegen würden.

 

Man wird da etwas eiern müssen, denn das Schäfer-Gutachten und die Bundestags-Vernehmung Meyer-Plaths sind veröffentlicht, und damit ist die Aktenlage bekannt. Falschaussagen-Fallstricke lauern allüberall.

Andererseits wird man sich auf die bewährte Fragetechnik der Parlamentarier verlassen können, die den Zeugen die erwünschten Antworten quasi in den Mund legen. Und auf die Staatsschutz-Medien von Spiegel über FAZ bis Taz, sowieso. Alles schützt den heissgeliebten Naziterror, der neue Schuldkult darf nicht sterben…

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Ganz sicher nicht aufklären wird man, ob der lustige Perückenmann mit den 3 Auftritten am OLG Reinhard Görlitz in Wahrheit Gordion Meyer-Plath oder ein Schauspieler war.

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Wer sass mit Piatto im Auto, laut Akten Gordion M.-P., der das aber bestritt, als die Bums-SMS ankam?

Wer sass vom LfV Sachsen mit am Tisch, als Brandenburg die TLfV-Leute informierte über Waffen, „weitere“ Überfälle, Südafrika?

Die Thüringer haben sich dazu festgelegt, sowohl TLKA-Präsident Luthardt (i woas nix) und die TLfV-Männer.

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Man wird in einem 3. Komplex „prüfen“, ob Brandenburg die Festnahme des Jenaer Trios 1998 verhinderte, und damit „Mitschuld an 10 Morden trägt“. Das ist zwar Blödsinn, da es einen Haftbefehl gab, und der Aufenthaltsort des Trios jederzeit bekannt war, aber gerade deshalb ist das ein wunderschöner Pappdrache, um von Sachsen wegzulenken.

Fällt Sachsen, dann fällt der NSU als Ganzes. Samt KDF. Samt Sachsensumpf die Misere. Und das gesamte Kabinett Merkel. Die Auflage der BRD-Staatsschutz/Lügenpresse halbierte sich innerhalb weniger Wochen. Die GEZ-Zwangsdemokratiesender wären ebenfalls der absoluten Lächerlichkeit preisgegeben. Peinliche Dokus im Dutzend erstellt, und nagelneue Propaganda-Spielfilm-Triplewhopper…

tripplewhopper

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Irgendwer hatte 1998 beschlossen, es laufen zu lassen, „Schaun mer mal was da so passiert“, wahrscheinlich hatte man innerhalb und rund um das Trio genügend Quellen platziert, und liess diese „Untergrund-Kleinstzelle“ bundesweit Kontakte zu gewaltbereiten „echten Zellen“ aufbauen. Die altbekannte Strategie des Dr. Kolmar vom BKA aus den 1970er Jahren, die auch bei der RAF bestens funktioniert hatte? (3. Generation…oder noch früher)

Das sollte als Zusammenfassung ausreichen.

Die 6 Teile dazu beinhalten die Quellen und die Details. Unten anfangen!

ENDE der NSU BRB-Serie, vorerst…

Wenn Aussagen des BKA schon vorher als Gedöns erkennbar sind

Hatte Zschäpe 2004 daheim am VHS-Videorecorder gesessen, und auf Anruf (oder durch Vorwissen) 2 Stunden nach der Zündung der Bombe Keupstrasse Sondersendungen mitgeschnitten?

Gab es in Köln keine Videorecorder? Oder hatten die Uwes ein solches Gerät im Womo? Riefen sie Beatchen in Sachsen an?

Fakt ist, dass man in Zwickau eine spurenfreie DVD fand, die 2006 erstellt wurde, auf der diese Mitschnitte überspielt worden waren, und der Hype in allen Medien wieder mal riesig war, jetzt habe man Zschäpe des Vorwissens überführt, was die doch abgestritten hatte (laut Ghostwriter-Vorträgen).

11.3.2016:

Irgendwer hat 2004 irgendwo ca. 2 Stunden nach dem Anschlag Keupstrasse analog TV-Sendungen aufgenommen. Diese Videokassette (siehe Foto, für die jüngeren Leser, ja liebe Kinder, so sahen Videokassetten aus :) ) wurde irgendwann 2006 mit einem Überspiel-Kassetten-DVD-Rekorder digitalisiert.

Dazu gab es spezielle Geräte:

Panasonic_DMR_EZ49V_p__US1_-d7788d5c21fa9365

links die analoge Videokassette rein, Analog-Digitalwandler in der Kiste, und rechts die DVD reintun, auf die dann gebrannt wurde. Beidseitig. Echt selten, die Dinger.

Die Videokassette hat man nicht gefunden, also weiss man auch nicht, wer da mitschnitt… könnten Fingerabdrücke drauf sein. http://arbeitskreis-n.su/blog/2016/03/11/wer-hat-wo-die-berichterstattung-zur-keupstrasse-aufgenommen/

Da das seit Anfang 2012 bekannt war, und gar nichts beweist, bedurfte es erst einer BKA-Intelligenzbestie um zu hypen, dass das ja doch was beweise. Nämlich deren mangelnde Denkfähigkeit in Sachen Logik.

Und so wurde die BKA-Dame vorgeladen beim OLG, diese Woche, und schon bevor sie ihre Sensationen verkündete, ruderte man zurück:

br1

Ohne VHS-Kassette mit eventuellen Zschäpe-Spuren, und ohne den Videorecorder musste das in die Hose gehen:

br2Möglich ist es. Mehr aber auch nicht…

Und als dann die Aussage stattfand, war es eine eher peinliche Vorstellung. Es ist kein Beweis geführt worden, für gar nichts.

Prinzip Hoffnung beim WDR: NSU-Netzwerk in NRW…

wdr1

Nachtreten gegen das BKA?

wdr2

Eine Überregionale Berichterstattung des Böllers in der Probsteigasse habe es 2001 gar nicht gegeben, meint man.

wdr3

Gasexplosion?

Die WDR-Aussagen sind stichhaltiger als das Gedöns der BKA-Superermittlerin KK’in J. Pflug, das muss man festhalten. Ja nun, aber das war seit 2012 schon klar…

NSU-NRW: BKA: „Haben nie Hülsen der Dönermorde auf Humanspuren untersucht“

Neulich hatte das ja in NRW bestens funktioniert: Nachdem OSTA Dr. Artkämper in Düsseldorf ausgesagt hatte, es habe in Dortmund beim Mord Kubasik gar keine Hülse gegeben, da hatten wir auf Twitter interveniert, mitsamt Foto der Hülse auf der Registrierkasse.

Prompt wurde im Ausschuss das Thema angesprochen, und der OSTA war baff… er verstehe auch nicht, warum er davon nichts wusste…

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Nun, Gestern war wieder NRW-NSU-Sitzung, und geladen war neben einer ziemlich schlagkräftigen türkischstämmigen Staatsschützerin, die möglicherweise die Kurden Kubasik nicht mag, als 2. Zeuge Leopold Pfoser, KT 21 des BKA, zum Thema Ceska 83 …

Da konnte es nicht schaden, den Linksreportern (Ruhrbarone) diesen merkwürdigen Sachverhalt von der abgewischten Hülse Nr. 9 (bei 9 Morden nur 9 Ceska-Hülsen, davon 7 bei Mord 1+2) noch einmal ins Gedächtnis zu rufen.

weier1Die Antifas aus’m Pott waren angepisst?

ignoranten

Hatte ja beim OSTA auch geklappt…

weier2.

Und ob die Ruhrbarone das nun weiter gegeben haben, das wissen wir nicht. Aber es war erfolgreich.

nrw2250

Wie bitte? Humanspuren auf der ersten Hülse seit 3 Morden waren entbehrlich?

nrw-2251Wie bitte, man hat nie die Tatorthülsen auf Humanspuren untersucht?

nrw-2252

Das hätten wir so nicht erwartet. Einzelfall Dortmund, Pfusch, okay, das steht so in den Akten, aber es sieht wie eine Ausnahme aus. Dass man das NIE gemacht hat, das überrascht durchaus.

Bei den „NSU-Waffen“ hat man es schon gemacht, und auch bei den rund 200 Patronen aus diesen 20 Waffen, und nirgendwo hat man an den Waffen oder an den Patronen darin Fingerabdrücke gefunden. Nicht einmal an der  „Selbstmord-Winchester“ von Uwe Mundlos.

Warum hat man seit 2000 die gefundenen Hülsen nie auf Humanspuren überprüft?

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Eine recht überraschende Aussage… denn, so meint @anmerkung:

An Patronenhülsen sollten häufig Humanspuren zu finden sein. Niemand füllt ein Magazin mit Gummihandschuhen, viel zu fummelig. Da reißen auch mal Hautfetzen ab, bleiben Bluttropfen kleben, all das, was passiert, wenn an mit Metall operiert, daß nicht immer rundgelutscht ist.

junk science. q.e.d.

Man musste  doch beim 1. Mord im Jahr 2000 mit 5 Ceska-Hülsen und 3 Stück 6.35mm-Hülsen (davon 1 tödlicher Schuss! der kam nicht aus der Ceska!) wenigstens versuchen, die Mörder zu finden, und alle Tatortspuren zu prüfen sollte eine Selbstverständlichkeit sein. Das muss ein BKA doch drauf haben, zuerst Fingerabdrücke prüfen, dann Abwischungen für DNA-Check, und dann erst waffenforensisches Anschauen und Vergleichen.

Alles sehr merkwürdig.

Das BKA will mind. 19 von 30 Fluchthandy-Anrufen am 4.11.2011 nicht ermittelt haben

Was hatten wir den Elmar Thevessen vom ZDF 2014 ausgelacht!

November 2014, der ZDF-Terrorexperte Elmar Theveßen schreibt:

Am 4. November 2011 fliegt die Terrorzelle NSU auf: Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos begehen Selbstmord, Beate Zschäpe steckt die Wohnung des Trios an und flüchtet. Ihr Handy klingelt am Nachmittag sehr häufig, über 30 Mal allein zwischen 16.30 und 21 Uhr.

Doch wer ruft Zschäpe immer wieder an?

Dann folgt die scheinbare Verblödung der ZDF-Leser:

Die deutschen Sicherheitsbehörden prüfen es später nicht ernsthaft nach, weil in den Anrufprotokollen die letzten drei Ziffern durch x ersetzt sind.

Aber sie haben die Ziffern davor auch nicht mit den Mobilnummern der Personen aus dem Umfeld des Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU) abgeglichen, unter ihnen eine große Zahl von V-Leuten der Behörden. Haben mehrere von ihnen an jenem 4. November 2011 verzweifelt versucht, Beate Zschäpe zu erreichen, weil sie mindestens Mitwisser waren, wenn nicht sogar mehr?

20110204_theveßen_elmar_300

Sie haben jetzt 2 Möglichkeiten:

– Theveßen hat keine Ahnung, und verdummt die ZDF-Zuschauer wie bei “Arabischem Frühling” etc. pp.

– Theveßen hat Andre Eminger als V-Mann benannt. Absichtlich?

https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/04/11/hat-das-zdf-andre-eminger-als-v-mann-geoutet/

Elmar Thevessen hat wohl Recht gehabt, und da sagen wir : Sorry Elmar!

Gestern im Bundestag:

bt-17-3-16

Der Bundestags-Journalist dazu:

NSU-II-Ausschuss hört weitere Krimainalbeamte

Bei der nächsten Sitzung des 3. Untersuchungsausschusses (Terrorgruppe NSU II) am Donnerstag, 17. März 2016, wird es erneut um die Ermittlungen nach den Geschehnissen am 4. November 2011 in Zwickau gehen, wo die letzte Wohnung der Terrorzelle mutmaßlich von Beate Zschäpe in die Luft gesprengt wurde. …

Als erster Zeuge soll Kriminaldirektor Frank Heimann aussagen, der damals den Abschnitt Zentrale Ermittlungen in der BAO leitete. Von ihm erhoffen sich die Ausschussmitglieder einen Überblick über die Schwerpunktsetzung und den damaligen Fortgang der Ermittlungen.

Thematisiert werden dürfte auch die Frage, nach welchen Kriterien das Unterstützer-Umfeld der drei mutmaßlichen NSU-Terroristen Uwe Böhnhardt, Uwe Mundlos und Beate Zschäpe erforscht wurde.

Rekonstruktion der Handy-Daten

Im Anschluss ist Kriminaloberkommissar Sascha Allendorf geladen. Er war im BKA mit der Auswertung der Mobiltelefon-Daten von Zschäpe befasst. Zwar blieben Zschäpes Handy und die dazugehörige SIM-Karte bis heute verschwunden, doch ließ sich ihre Kommunikation über das Handy zumindest in Teilen rekonstruieren.

Das gilt auch für die aufgerufenen Web-Seiten auf ihrem Computer, der in der ausgebrannten Wohnung an der Zwickauer Frühlingsstraße gefunden wurde. Die Auswertung dieser Daten war damals Aufgabe von Kriminaloberkommissar Christoph Schneider. Er soll den Abgeordneten Auskunft darüber geben, zu welchen Ermittlungsergebnissen seine damalige Arbeit führte.

Videos und Zeitungsausschnitte

In der Zwickauer Wohnung des Terror-Trios waren mehrere Überwachungskameras installiert. Von den Aufnahmen blieben Fragmente erhalten, die im BKA von Kriminalhauptkommissar Achim Steiger rekonstruiert und ausgewertet wurden. Als vierter Zeuge soll er dem Ausschuss am 17. März unter anderem berichten, welche Besucher der Wohnung auf den Aufnahmen zu sehen waren und was für Rückschlüsse auf die Unterstützer-Szene daraus gezogen wurden.

Als letzte Zeugin des Tages wird Kriminaloberkommissarin Janett Arnhold erwartet. Sie hat bei den Ermittlungen die zahlreichen Zeitungsausschnitte zu den NSU-Verbrechen ausgewertet, die in dem Brandschutt gefunden wurden. Von ihr wollen die Abgeordneten unter anderem erfahren, ob die Zeitungen, aus denen die Ausschnitte stammten, alle in Zwickau erhältlich waren. (rik/10.03.2016)

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Heute ist dort unter diesem Link folgender Text zu finden:

Zeuge: NSU-Trio schottete sich immer weiter ab

Die Explosion und der anschließende Brand in der Wohnung an der Zwickauer Frühlingsstraße am 4. November 2011 waren nach Ansicht eines führenden Ermittlers des Bundeskriminalamts (BKA) vorher von den drei mutmaßlichen NSU-Terroristen geplant worden. Als Zeuge vor dem 3. Untersuchungsausschuss (Terrorgruppe NSU II) sagte Kriminaldirektor Frank Heimann am Donnerstag, 17. März 2016, er halte es für plausibel, dass Uwe Böhnhardt, Uwe Mundlos und Beate Zschäpe für den Fall einer Entdeckung ein solches Vorgehen abgesprochen haben. Bevor die Wohnung am Nachmittag des 4. November 2011 mutmaßlich von Zschäpe in die Luft gesprengt wurde, hatten sich ihre beiden Komplizen in einem Wohnmobil in Eisenach das Leben genommen, um einer Festnahme durch die Polizei zuvorzukommen.

Zunehmende Abschottung des Trios

Heimann, der damals in der vom BKA gebildeten Sondereinheit den Abschnitt Zentrale Ermittlungen für den Fall leitete, versicherte gegenüber den Abgeordneten, dass man große Anstrengungen darauf verwandt habe, das Unterstützer-Umfeld aufzuklären. Dabei habe man nicht allgemein nach Rechtsextremisten an den Wohn- und Tatorten des Trios gesucht, sondern sei den Kontakten von Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe in der rechtsradikalen Szene nachgegangen.

Er habe den Eindruck gewonnen, dass die mutmaßlichen Terroristen nach ihrem Untertauchen im Februar 1998 zunächst auf einen großen Unterstützerkreis zurückgreifen konnten. In den späteren Jahren hätten sie sich aber immer weiter abgeschottet. Grund dafür seien vermutlich die schweren Verbrechen gewesen, die sie mittlerweile begangen hatten. Als Beispiel für die zunehmende Abschottung des Trios führte Heimann an, dass Mundlos am Ende keinen gültigen Personalausweis mehr besaß, da sich offenbar kein Unterstützer dafür gefunden hatte.

Zschäpes Besuche auf Internetseiten

Für Verwunderung sorgte unter den Abgeordneten, dass Zschäpe am 4. November 2011 auf ihrem Computer zahlreiche Internetseiten besucht hat, die keinerlei Bezug zu den Vorgängen in Eisenach hatten, von denen sie in der Zwischenzeit erfahren haben musste. Auf welche Weise das geschah, ist bis heute unbekannt. Von 11.34 Uhr bis 14.28 Uhr, also über fast drei Stunden lang, besuchte sie unter anderem Seiten von Greenpeace, des Diakonie-Zentrums Zwickau, einer Obdachlosenhilfe und verschiedener Lokalradios. Die letzte Seite, die sie vor dem Abschalten des Computers aufrief, trug den Titel „Fleisch von freilaufenden Tieren Zwickau“. Wenig später führte sie die Explosion und den Brand in der Wohnung herbei.

Der Ermittler Heimann wies erneut darauf hin, dass man bis heute nicht wisse, nach welchen Kriterien der NSU die Tatorte und Opfer ausgesucht habe. Nach der Enttarnung des Trios hätten er selbst und seine Kollegen im BKA permanent über diese Fragen diskutiert und nachgedacht, „bis in die Mittagspause hinein und nachts unter der Dusche auch noch“. Doch alle Ermittlungen und Überlegungen dazu hätten nicht zum Ziel geführt. (rik/17.03.2016)

Zu den Anrufern auf dem Fluchthandy kein einziges Wort…

Das ist der Bundestags-Journalist: Mr Embedded 😉

cctvBrüller des Jahrzehnts:

lol lol lol

Sorry, Elmar Thevessen. Der ZDF-Terrorexperte hatte nicht geschwindelt 2014, wir wollten jedoch eine solch dummdreiste BKA-Lügengeschichte schlicht nicht glauben.

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Dann gab es noch eine Premiere: Im OLG und im Bundestags-Gedöns sagte das BKA zu identischen Komplexen aus. Unglaublich, aber wahr.

Bundestag:

OLG:

Bundestag:

mobil handynummern

OLG:tacke-4-11 Ein Irrenhaus.

Wozu nun dieser ganze Schmu? Was wird da verborgen, und wer bitte soll verarscht werden?

Sie!

bka-pflaumen

Das war nicht Zschäpe, die Katzenfrau am 4.11.2011 in Zwickau…

Gestern getwittert:

verarsche

Wie war das? In Sachsen hatte man keinen Phantombildzeichner, und musst daher KHK Kurt Kindermann aus Stuttgart am Morgen des 5.11.2011 per Hubschrauber einfliegen?

Klar, und Morgen ist Weihnachten…

embedded

Wieso MdB Schuster fragen?

Na weil Riha (3 SAT) dem Schuster das Phantombild zeigte, und Schuster sagte, das sähe ja gar nicht wie Zschäpe aus, vielleicht sei ja Zschäpe schon weg gewesen, und jemand anderes habe die Katzen übergeben.

Enthalten ist er auch in diesem kleinen Video, 3 Sat, 24.2.2016, von fatalist kommentiert. Zschäpinger kommt vor… das berühmte Phantombild der Katzenfrau vom 4.11.2011 in Zwickau, und was Schuster dazu sagt, das ist ein halbes Leak.

Das Video ist dazu ist hier: http://arbeitskreis-n.su/blog/2016/02/28/thueringer-intransparenz-bka/

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Warum hat man mindestens 19 von gut 30 Anrufnummern von „Zschäpes Fluchthandy“ seitens des BKA-Staatsschutzes angeblich nicht identifiziert?

Um Anrufer zu schützen, die aus dem Sicherheitsapparat stammten, und die Susann Eminger und Andre Eminger anriefen und instruierten?

(„tragischer Handydatenverlust“ auf dem Weg zur auslesenden Bundespolizei… Die Rekonstruktion weist auffällige Lücken auf, die man technisch am aller wenigsten erklären kann: »So tauchen etwa Telefonverbindungen erst ab dem Datum 8. November 2011 wieder auf; bei den SMS reicht die Lücke vom 6. November bis zum 14. November 2011.« (Lücken in den Handydaten, FR vom 28.1.2013))

Welche Rolle Zschäpe dabei spielte, und ob überhaupt, und wo Zschäpe war, und welches Handy sie hatte, das ist nicht bekannt.

Die Berichterstattung zu den angeblich nicht identifizierten 19 oder mehr Nummern (von 30 42) fiel dazu aus, soweit uns bekannt, und auch das war zu erwarten. Staatsschutzmedien/presse.

Und es geschehen noch Zeichen und Wunder… nach der Twitter-Schelte für den Bundestags-Journalisten…

binni

Es geht doch!

Von einigen Telefongesellschaften wurden der Polizei nur Nummern übermittelt, bei denen die letzten drei Stellen durch „x“ ersetzt waren. Insgesamt handelte es sich um 42 Telefonnummern.

Thevessen hatte wirklich geleakt, im Dezember 2014. Sorry nochmal!

Was war mit den Prepaidnummern am 4.11.2011 in Eisenach und (selbe SIM-Karte!) in Zwickau, die aus Schweden stammen sollen? Stehen die auf der xxx-Liste drauf?

Nach Allendorfs Aussage wäre der Aufwand zu groß gewesen, die Inhaber dieser Nummern zu ermitteln, da man im Extremfall fast 42.000 Nummern hätte überprüfen müssen. Allein für die Überprüfung der 412 Rufnummern, die der Polizei vollständig vorlagen, habe man sechs Monate benötigt. Binninger ließ das nicht gelten, zumal einige der unvollständigen Nummern als Behördenanschlüsse erkennbar gewesen seien. Die übrigen Nummern hätte das BKA zumindest darauf überprüfen lassen sollen, ob polizeibekannte Rechtsextremisten zu den Inhabern gehörten.

Da ist geschummelt worden, aber nicht zu knapp… kein Wunder, dass dazu in Sachsen rein gar nichts herauskam.

Aussageregie nach Aktenlage? SMS „Bums“ kam auf totem Handy an

Brandenburg wird wohl einen NSU-Piatto-Ausschuss bekommen.

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Und es geht darum, ob Brandenburg die Festnahme des Trios aus Jena 1998 in Chemnitz verhindert habe.

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Es wird also darum gehen, was in den Brandenburger VS-Akten steht, was wann an welche Behörde weiter gegeben wurde, und welche Rolle Piatto und Jan Werner aus Chemnitz bei der Waffenbeschaffung 1998 spielten. Die Aussagen der Thüringer VS-ler dazu sind klar: Man habe die Infos bekommen, als man gemeinsam mit Sachsen und Brandenburg zusammensass, und habe sie dem LKA Erfurt-Präsidenten Egon Luthardt mündlich weitergegeben, wegen Quellenschutz für Piatto. Luthardt konnte sich im Bundestag daran jedoch nicht erinnern.

1 Aussage steht also gegen 2 Aussagen. Luthardt versus Nocken und Schrader.

Was in den Brandenburger Akten dazu steht, dass wurde erörtert im Bundestags-Ausschuss I, am 15.4.2013, mit dem Zeugen Gordion Meyer-Plath. Es ist sehr merkwürdig, dass in Dutzenden aktuellen Artikeln nie auf dieses Wortprotokoll Bezug genommen wird. Da steht seit 2013 drin, was der kommende Ausschuss in Brandenburg aufklären soll… daher: Pappdrachen-Verdacht.

Ein maskierter ehemaliger V-Mann Carsten „Piatto“ Szczepanski sagte 2014 als Zeuge in München genau das aus, was sein V-Mannführer Gordion M.-P. 2013 dem Bundestag gesagt hatte.

Totes Handy!

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Jan Werner hat auch Zschäpes Vorlesung zurückgewiesen, dernach er eine Waffe besorgt habe. Das Bemühen der Feinabstimmung der Zschäpe-„Fakten“ mit den Piatto-Werner-Aussagen ist fast unübersehbar. Da wird im Sicherheitsbehörden-Untergrund alles fein austariert und abgestimmt. Jedenfalls bemüht man sich darum, mit bislang eher bescheidenem Erfolg.

Wichtig: Dem TLKA war das bekannt, wir lesen dauernd den Unsinn, der VS habe Jan Werners Handy überwacht, das ist jedoch das LKA Erfurt gewesen!

Die Vorsitzende Abg. Marx fragt weiter zum Handy von “Piatto” nach. Meyer-Plath gibt an, dass eine Mitarbeiterin des Bundesamt für Verfassungsschutz den Brandenburger Verfassungsschutz informierte, dass bei einer Telefonüberwachung des Thüringer LKA eine Handynummer aus dem Brandenburger Haus in den Fokus geraten ist (SMS mit den Worten: “Was ist mit den bums” = Anschluss registriert auf Innenministerium Brandenburg, Nutzer V-Mann “Piatto”).  http://arbeitskreis-n.su/blog/2015/07/23/hallo-was-ist-mit-dem-bums-bums-jetzt-nicht-mehr-peng/

Richtig ist, dass -laut TLfV- TLKA-Präse Luthardt die Info „Waffenbeschaffung“ nicht an die Fahnder weiter gegeben habe, ABER die SMS mit dem Bums fing das TLKA ab, und Zielfahnder Wunderlich meinte wohl, Bums sei Sprengstoff.

Wir hatten die Konfusion schon 2014 entwirrt, aber die Linksaufklärer wollen es nicht fressen:

1. 25.08.1998 19:21 Uhr SMS Werner an Handy 0172/)000(X„Hallo, was ist mit den Bums”
2. 26.09.1998 TLfV Bd. 1, 133 Werner habe TRIO noch nicht mit Waffen versorgt.
3. 02. und 14.10 1998, wonach Jan Werner noch immer auf der Suche nach Waffen für das TRIO war, berichtet.

aus dem Schäfer-Gutachten. Spitzel-Berichte unter Punkt 2 und 3.
Punkt 1 ist aus einer G10-Überwachung von Jan Werners Handy.

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/08/13/der-2-spitzel-in-chemnitz-hallo-was-ist-mit-dem-bums-der-falsche-echte-reisepass-des-uwe-bohnhardt/

Die Aktenlage ist demnach völlig klar:

Brandenburg gab die Infos „Waffenbeschaffung“ an Thüringen weiter, von LfV an LfV, und das LfV Sachsen wurde ebenfalls informiert.

Das Handy Piattos wurde ausgetauscht, Amtshandy gegen legendiertes Handy, weil das BfV (!!!) das BRB-LfV informierte, dass das Amtshandy BRB beim TLKA aufgeflogen sei.

Ob das ausgetauschte Amtshandy ausgewertet wurde? Na klar, aber das ist irrelevant, unwichtig, denn Jan Werner wurde sowieso überwacht, Operation Terzett… und TLKA!

Interessant ist lediglich, wer mit Piatto und dessen angeblich nagelneuem Handy im Dienstauto des LfV Brandenburg sass, als auf dem angeblich toten alten Handy die SMS einging, von Jan Werner, was denn mit dem Bums sei?

Gordion Meyer-Plath hat ausgesagt, im Bundestag 2013, er sei das nicht gewesen. Das sei ein Kollege gewesen, aber in ihrer unendlichen Weisheit haben die Mitglieder des Bundestags-Ausschusses die Frage nicht gestellt, die jedes Vorschulkind gestellt hätte:

„Wenn nicht Sie, Gordion, wer denn dann?“

Dummheit oder Staatsschutz?

Das Land Brandenburg gab dann gegenüber der BAW/ dem OLG an, der V-Mannführer an jenem Tag sei Reinhard Görlitz (Tarnname) gewesen, und dieser Fake trat bislang 3 Mal im Schauprozess auf, mit Perücke, Kapuze aufbehalten, Kaugummi kauend, nuschelnd, unwillig antwortend, und es gibt kein einziges Foto von einem dieser 3 Auftritte.

Das muss man sich mal vorstellen! 3 Auftritte, und kein einziges Foto des lustigen Perückenmannes! Wer bitte soll denn hier verarscht werden? Das mag bei den Journalisten, den Saalhockern und bei den 80 Anwälten funktionieren, aber nicht beim AK NSU.

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Lesen Sie das Wortprotokoll aus dem Bundestag selbst, dann bekommen Sie einen guten Eindruck davon, wie unendlich dumm dort befragt wird, oder, alternative These, wie geschickt logische Brüche und abrupte Themenwechsel das Mittel der Nichtaufklärung sind. NSA/BND-Ausschussvorsitzende Staatsschützerin Högl kann das ebenso gut wie Antifa König in Erfurt.

gordion3Peanuts statt der einfachen Frage, wer wann mit Piatto unterwegs war, im Zeitraum August/September 1998. Gordion M.-P. stieg dann aus, nach 37 Treffen, und wurde persönlicher Referent der CDU-Bundestags-Abgeordneten Katherina Reiche, jetzt Kabinett Merkel III, und die Binningers und Högls wissen das natürlich. Die Folge: Rücksichtnahme durch Planschen nur im Seichten.

Man lässt sich den Bären aufbinden, dass der V-Mannführer nicht wisse, ob Piatto das Amtshandy abgenommen bekam bei Ende des Freigangs mit dem LfV, und wer der Kollege V-Mannführer war, das fragt man erst gar nicht.

NSU-Ausschuss Erfurt I:

Der abgefangene SMS-Verkehr der auf eine Bewaffnung [nö, auf Sprengstoff, glaubte Wunderlich, Frollein Rosstäuscherin König] des NSU-Trios hindeutete. In einer SMS habe gestanden: “was ist mit den Bums?”. Die zugehörige Nummer gehörte dem Innenministerium Brandenburg. “Da war für uns schon klar, wo der Hase hingeht” meint Wunderlich, der einen V-Mannführer oder eine V-Person dahinter vermutete. “Ich kann ein Mobiltelefon eines Innenministeriums nicht einfach so aufschalten, das geht nicht, das wäre aber die einfachste Möglichkeit gewesen”. Man habe dann dem Innenministerium mitgeteilt, dass man auf diesen Fund gestoßen sei und wollte wissen, was es damit auf sich hat.Ergebnis: Das Telefon wurde einfach abgeschaltet wurde und bei der Zielfahndung hat nie wieder jemand in dem Zusammenhang gemeldet. Wunderlich habe den Sachverhalt an den Vorgesetzten übertragen. Sein Abteilungsleiter habe ihm dann gesagt, er sei aus der Nummer raus. Rückblickend meint er: “Das wäre der beste Fahndungsansatz gewesen!”. “Wir haben uns unseren besten Fahndungsansatz kaputt gemacht, kaputt machen müssen, weil wir rechtsstaatlich arbeiten müssen”. haskala.de/2013/10/07/ticker-zum-nsu-untersuchungsausschuss-am-7-oktober-2013/

Es ist so furchtbar einfach, Anwälte, Journalisten und Parlamentarier hinters Licht zu führen, und das geschieht ständig, die Dreistigkeit des Sicherheitsapparates dabei ist daher auch kaum verwunderlich.

Meyer-Plath sagte 2013 aus, er sei nicht mit Piatto im Auto gesessen, bzw. zusammen gewesen,  als diese berühmte Bums-SMS ankam.

gordion4gordion5

Die Akten legen nahe, dass es Gordion Meyer-Plath war. Dem OLG jedoch präsentierte man 3 Mal den Perücken-Mann mit dem Tarnnamen Reinhard Görlitz, von dem es kein einziges Foto zu geben scheint.

Die zunächst abenteuerlich klingende Schlussfolgerung ist jedoch -siehe Binninger, laut Aktenlage- zwingend: Reinhard Görlitz ist Gordion Meyer-Plath.

Falsche Identitäten sind ein Klacks für einen Geheimdienst. Nichts leichter als das. Das wäre dann eine Verschwörung, wenn es so gewesen wäre.

Ende Teil 5