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NSU NRW: Patronenhülse Mord Kubasik ging per Hubschrauber zum BKA

Gestern hatten wir festgestellt, dass die Linksbarone von der Ruhr bei ihrem Bericht etwas sehr Wichtiges unterschlagen haben… nämlich die Geschichte von der Patronenhülse auf der Kasse beim Mord Kubasik.

Fotos siehe:

NSU NRW: STA Artkämper übersah die Patronenhülse auf der Kasse beim Geldzählen

Welche Peinlichkeit, wenn der zuständige Staatsanwalt erst 2015 von der 2006 angeblich gefundenen Hülse auf der Kasse erfährt.

 

huelse pfoserVom BKA entschärft, durch Abwischen… fehlt bei den antifa-Ruhrbaronen völlig.

Bei NSU Watch findet man dazu Folgendes:

Vernehmung Christian Hüser

Der stellvertretende Vorsitzende Peter Biesenbach (CDU), der die Sitzungsleitung für den verhinderten Ausschussvorsitzenden Sven Wolf (SPD) übernahm, erinnerte zunächst an die letzten beiden Opfer der Čzeská-Mordserie, Halit Yozgat und Mehmet Kubaşık, die vor 10 Jahren in Kassel und Dortmund ermordet wurden. Er teilte zudem mit, dass in Absprache mit den übrigen Obleuten beschlossen worden sei, dass die Befragung des Zeugen Christian Hüser ausschließlich vom Vorsitzenden durchgeführt werde.

Bitte keine dummen Fragen… nur der Chef fragt…

Der 50-jährige Christian Hüser arbeitete 2004 im Kriminalkommissariat 43, der kriminaltechnischen Untersuchungsstelle des Polizeipräsidiums Dortmund. Am 4. April 2006 wurde er um die Mittagszeit zum Tatort gerufen und übernahm dort zusammen mit einem Fotografen die Spurensicherung. Er erhielt den Auftrag (vermutlich von der damaligen Leiterin der Mordkommission, Barbara Lichtenfeld), die am Tatort gefundene Patronenhülse auf dem schnellsten Wege zum BKA zu überbringen, was dann per Hubschrauber geschah. Ein Kollege aus Dortmund sei mitgeschickt worden. Beim BKA sollte eine komplette Untersuchung der Hülse stattfinden. Hüser sagte, er habe den Auftrag dazu geschrieben, er könne sich aber nicht mehr erinnern, warum dann bei der BKA-Untersuchung eine DNA-Analyse und eine daktyloskopische Untersuchung ausgeschlossen worden seien. Er selbst habe keinerlei Untersuchung ausgeschlossen. Und das sei auch vollkommen üblich. Gewohnheitsgemäß würden grundsätzlich keine Untersuchungen ausgeschlossen, vielmehr werde das Asservat verschickt und die ausführende Behörde entscheide über die Untersuchungen. [Der mit der Untersuchung der Hülse befasste BKA-Beamte Leopold Pfoser wurde am 18.03.2016 im PUA gehört.]

Pfoser sagte… machen wir nie… DNA und Fingerabdrücke auf Hülsen prüfen…

Der Verzicht auf eine Untersuchung auf DNA-Spuren sei vom PP Dortmund entschieden worden. Pfoser führte aus, dass ihm kein Fall bekannt sei, bei dem DNA-Spuren eines Täters auf einer Hülse gefunden worden wären. Er sei daran immer stark interessiert gewesen und habe die internationale Fachdiskussion verfolgt.

Ach wirklich?

Experimente hätten ergeben, dass keine durch Speichel und Anfassen verursachte Spuren auf Hülsen zurückblieben, wenn diese durch eine Schusswaffe verfeuert würden.

Nicht glaubhaft. Riecht nach Ausrede.

Spuren von Blut seien aber auch an benutzten Hülsen feststellbar gewesen. Nachträglich müsse er allerdings einräumen, so Pfoser, dass es vielleicht ein Fehler gewesen sei, die Hülse nicht auf DNA-Spuren zu untersuchen. Es sei nicht bekannt, ob der Täter Handschuhe getragen habe.

Also doch möglich:

Falls er keine Handschuhe getragen habe, hätten die in der Plastiktüte herum wirbelnden Hülsen eventuell Spuren von der Hand tragen können, die man durch eine DNA-Analyse hätte finden können. Pfoser führte aus, dass zu Beginn der Mordserie viele Hülsen und Geschosse gefunden worden seine, aber auch diese haben man nicht auf DNA-Spuren untersucht, weil dies nicht der Regelfall sei. Das Abwischen der Hülse sei für die weitere Untersuchung notwendig gewesen.

Warum lässt man 4 Projektile und 1 Hülse per Hubschrauber zu BKA bringen, wenn man dann keine Spuren auswertet? siehe auch:  http://arbeitskreis-n.su/blog/2016/03/18/nsu-nrw-bka-haben-nie-huelsen-der-doenermorde-auf-humanspuren-untersucht/

Was taugen die Gutachten des BKA?

Juli 2014 geblogt:

Wie viele Hülsen hatte man
nach dem 2. Mord von der Ceska: 7.

Wie viele Hülsen hatte man
nach dem 9. Mord von der Ceska: 9.

Also 2006, am 4.4. in Dortmund, da wurde Herr Kubasik erschossen, und 2 Tage danach der Herr Yozgat in Kassel, in Dortmund fand man 1 Hülse, in Kassel keine, und damit sind wir bei gesamt 2 Hülsen aus der zweiten Serie 2004-2006, und insgesamt bei 9 Hülsen, wenn man die 7 aus Mord 1 und 2 in Nürnberg mitrechnet.

Dortmund:

Wahrscheinlich war das ne Ceska 83 in Dortmund.
Also wir wissen es zwar nicht, aber wahrscheinlich… das gilt für die Hülse.

Zu den Projektilen ist zu sagen, so als BKA, die passen auch in eine Ceska 83.

Das steht da!

Wie viele Hülsen brauchte man also, um eine 9-fache Mordwaffe zu machen, aus einer 2-fachen Mordwaffe in Nürnberg 2000 und 2001?

Man brauchte dazu 2 Hülsen und das BKA, KT 21, die Herren Pfoser und Nennstiel. 
Diese Leute holt man dann auch noch vor das Gericht, als Gutachter.
Dann passt es. Immer.

Welcome in Banana Republic.

Junk science. Die immer gleiche Ceska ist nicht bewiesen.

Raubüberfälle zu spät, und keine Beweise… macht aber nix!

Das Witzige an Piattos 1998er Spitzelmeldungen ist ja gerade, dass sie grob falsch waren, und daher das Jenaer Trio eigentlich gar nicht gemeint sein konnte.

Es ging um 3 sächsische Skinhead, die sich absetzen wollen, nach Südafrika, und vorher einen weiteren Überfall begehen wollten, so meldete er im September 1998. Jena ist nicht Sachsen…1. Problem.

2. Problem: Der erste angebliche NSU-Überfall fand erst danach statt.

30.000 D-Mark haben Mundlos und Böhnhardt bei ihrem ersten Überfall im Dezember 1998 auf einen Edeka-Markt in Chemnitz erbeutet.

Es ist dem BKA offensichtlich nicht gelungen, mit den Ermittlern aus Sachsen einen geeigneten NSU-Überfall vor September 1998 zu finden, sehr bedauerlich… und DNA etc gab es sowieso nirgends. Nirgends schliesst Eisenach und Arnstadt ein, und trotz Womo-Geldzählerei samt handschriftlicher Notizen fand man die Uwes noch nicht einmal auf den Geldscheinen… weil man dort gar nicht erst suchte, sondern nur an Gummis und Banderolen, dort fand man die Uwes aber auch nicht, Ersatzbeute halt…, und in den Sparkassen Arnstadt und Eisenach ebenfalls nicht.

Unerreicht:

Die Spuren aus der Bank in Eisenach waren Weihnachten 2011 immer noch nicht untersucht. Das konnte man sich sparen, sie passten sowieso nicht, jeder wusste es, die aus Arnstadt hatten auch nicht gepasst. Die Sache mit dem Schmauch aus Polizeimunition auf Böhnhardt, und die 6 wegermittelten Geschossteile in seinem Kopf waren schon ärgerlich genug. Die Rolle der „2 mal vergessenen Beamten“ Lotz und Braun ist sehr diffus.

Und, hat man inzwischen ermittelt, dass der mit dem Revolver blutig geschlagene Filialleiter aus Eisenach gefunden wurde? Auf der Waffe? Er MUSS drauf sein!

Lediglich an der Trommel des Revolvers 1.4/28.0 wurde das Muster eines unbekannten Mannes (Person A) und am Abzug der Waffe 1.7/1.0 das Muster einer unbekannten Frau (Person B) festgestellt. http://arbeitskreis-n.su/blog/2015/04/02/eisenach-4-11-2011-der-bankraub-blut-teil-7/

Was schreibt der Spiegel aktuell von nicht bewiesenen Überfällen?

Mit mehreren Stunden Verspätung hat das Gericht an diesem Tag zwei Zeugen zu dem Raubüberfall auf eine Postfiliale in Zwickau im Juli 2001 befragt. 74.700 D-Mark haben Böhnhardt und Mundlos damals erbeutet. Ein Polizist sagte an diesem 274. Verhandlungstag vor Gericht, dass er schon damals davon ausgegangen sei, dass es sich bei den beiden Tätern um dieselben handelte, die schon zuvor Überfälle in Chemnitz verübt haben.

Woher weiss der Spiegel, dass das die Uwes waren? Und warum gibt es dann eine Beweisaufnahme, die Schuld „steht doch fest“?

Zwischenablage56nicht dass solche Tweets nützten, aber manchmal machen sie Spass.

Sie können noch nicht einmal die 2011er Bankraube beweisen, und legen sich bei uralten Rauben fest.

Staatspropaganda der Lügenpresse. In Wahrheit haben die Sicherheitsbehörden keine Ahnung, wer die Überfälle ausgeführt hat, oder aber sie vertuschen ihr Wissen. Die Rettung liegt, wie bei den Morden etc. auch, bei einem grösseren Täterkreis. Mehr als 3…

3 plus x

Daran wird fleissig gestrickt, hier greift ein gewisser Hajo F. den CDU-Mann Schuster auf:

Stichwort „entscheidend“: Laut Beobachtern sind zentrale Fragen zur Mordserie des NSU noch immer ungeklärt. Welche sind das?

Erstens: Wie groß war der Täter- und Mittäterkreis? Es waren nicht nur drei! Zweitens: Wer hat wann aus welchen Gründen wen angegriffen oder erschossen? Drittens: Kennen wir den Kopf, kennen wir die zweiten und dritten Ebenen der Terrorgruppe? Gab es vielleicht doch eine engere Verbindung zwischen organisierter Kriminalität und gewaltbereiten Rechtsextremisten? Viertens: Welche Rolle spielten Verfassungsschützer und Teile der Polizei? Welches Wissen hatten und haben sie? Welches Wissen wird zurückgehalten oder aktiv vertuscht?

Was für Verschwörungstheoretiker… aber richtig ist, dass Anklagethese und Vieltäter-Netzwerk beides unbewiesene Verschwörungstheorien sind, auch wenn die Propaganda-Lügenbolde bei spiegel & co die „Wahrheit“ (die der Bundesregierung, also die der BAW)  seit Jahren predigen. Der Drops ist noch lange nicht gelutscht, die Fronten verlaufen quer durch Parlamente, Sicherheitsbehörden und die sogenannte Zivilgesellschaft.

Der Marschner-Jobber-Hype, die totale Gehirnwäsche geht weiter

Wenn Leitmedien vermeintlich Sensationelles zum NSU durch die Arena treiben, dann sollte man sich fragen, wer da gerade am Nasenring durch Selbige gezogen wird, und aufpassen, dass man es nicht selbst ist…

Was haben wir?

Die Bundesregierung lässt durch ihr Werkzeug Bundesanwaltschaft mitteilen, an den Jobs von BMZ beim V-Mann Marschner sei nichts dran. Aust und Laabs behaupten das Gegenteil, nämlich dass Mundlos sogar Vorarbeiter gewesen sei, und das mit der Aliaspersonalie Max-Florian Burkhardt. Gegen den läuft seit 4 Jahren ein nicht abgeschlossenes Ermittlungsverfahren, wegen dieser Pass-Überlassung 1998.

pass2Nun kann man spotten, „wer im Abrissunternehmen schuftet, der bankraubt nicht“, und da ist sicher auch ein wenig Wahrheit dran…

Aber die 15 beweislosen Banküberfälle sind nicht das Hauptmerkmal der staatlichen NSU-Verschwörungstheorie, die sind eher Beiwerk „zur Finanzierung des Untergrundes“.

Wichtig ist, was auf dem Paulchenvideo dargestellt ist, 2 Kölner Bomben rahmen 9 Türkenmorde ein, wovon die ersten 3 inhaltlich dargestellt sind. Kurden und Griechen gibt es nicht. Bloss ja nicht Täterwissen da reinpacken… oder gar PKK-Assoziationen wecken…

Das ist der post mortem Beweis unbekannter Herkunft und unbekannter Autorenschaft, dazu gibt es weitere „Beweise“ in Womo und Schutthaufen. Alles nach dem Tod der Uwes aufgetaucht.

Das muss man zunächst mal verinnerlichen: Echte Beweise gibt es nicht, alle, es sind Tausende DNA an den Tatorten, alle sind „NSU-frei“.

Der neueste Hype zum V-Mann-Jobben ist ein Popanz. Es ist völlig irrelevant, da immer bekannt war, was dieses Trio machte, und das seit dem „betreuten Untertauchen“ 1998.

Das hier ist reinste Propaganda:

Der Mann stellt sich doof. Das fällt ihm aber nicht schwer… es ist doch piepsegal, wenn man eh wusste, wo die 3 sind, ob die dann bei einem V-Mann jobbten, oder woanders. Spieleladen, bei Hermann Schneider, noch ein Spitzel, wo ist bitte die Relevanz? Der Böhnhardt könnte auch beim Hendrick Lasch im Laden gejobbt haben, Hauptsache „schwarz“, das ist völlig irrelevant.

Was hat Bodo an „betreutem Untergrund“ nicht verstanden? Statt zu fragen, wozu denn das Ganze, Stichwort Aushorchzelle, macht er Bauernfängerei, Verdummung der Zuschauer.

Der hier auch:

taz-schrott

Der Mörder Uwe Mundlos? Gibt es da irgendwelche Beweise?

ströbele-tazPropagandaschweine bei der Taz. Sie als Leser sollen immer und unbedingt das Trio mit den Morden zusammendenken, daher verschweigt man stets das Fehlen von Beweisen. Das ist allerfeinste Propaganda. Auch und gerade bei der Taz, NSU-Arschkrautfresser vom Feinsten. Ob Sie da Süddeutsche lesen, oder Spiegel, oder Taz, Sie werden immer veräppelt in Sachen NSU. Fragen Sie lieber mal, warum die so gleichgeschaltet desinformieren!

Der Beweis für Lügenpresse NSU ist seit Langem erbracht, und das wirklich gründlich, und genauestens dokumentiert:

RUSS IN DEN AUGEN DER REDAKTEURE, TEIL 7: Warum lügen die Ermittlungsbehörden mit Hilfe der Leitmedien, Fazit

Dossier zur Nachrichtenehrlichkeit der deutschen Presse 2011 bis 2014

von
Dr. Andreas Müller
Email: buerger@hintermbusch.de
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Einleitung, Methodik, Untersuchungsgegenstand sowie
Süddeutsche Zeitung: siehe Teil 1
SPIEGEL , FAZ und TAZ siehe Teil 2
WELT und BILD siehe Teil 3
WAZ, Tagesspiegel, Berliner Zeitung Teil 4
Thüringer Allgemeine, Hamburger Abendblatt, Stuttgarter Zeitung, Sächsische Zeitung, DIE ZEIT Teil 5
Zusammenfassung, die Manipulation ist Fakt Teil 6

Das ist erchöpfend. Wenn man da durch ist, gut 40 Seiten, dann sieht man klar.

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Nochmal: Es ist völlig irrelevant, ob und wo die jobbten, da sie zu jeder Zeit ortbar waren, und man auch wusste, was die so treiben. Wenn sie denn nicht selbst teilweise Spitzel waren… dann ist die Marschner Sau durch das Dorf noch viel trivilaer.

Sehr guter Artikel dazu:

falkEs dürfte kaum eine besser überwachte Firma in Zwickau gegeben haben als die Skinheadtruppe vom Herrn Marschner…

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Was interessant ist an der Sache, das sind die Merkwürdigkeiten, die nicht jetzt Thema sind, aber Thema sein müssten.

Finden Sie es nicht merkwürdig, dass es 2 Halbserien mit 30 Monaten Pause dazwischen gab, und dass nach der Pause, ab 2004, andere Munition verwendet wurde, und vielleicht ein Schalldämpfer? Aber vorher, in der 1. Halbserie, 4 Morde 2000 + 2001, da weiss man gar nichts… noch nicht einmal die Fahrzeuge kennt man wirklich, die verwendet worden sein sollen…

Erste Halbserie, 4 Morde, 1 Kölner Bömbchen, das war 2000 + 2001, und es soll 3 Fahrzeugbeschaffungswege gegeben haben:

  • Andre Eminger soll das Fahrzeug für Köln beschafft haben, der nicht-Uwe Korbvergesser mit der Stollendose-Bombe vor Weihnachten 2000, oder zwischen Weihnachten und Neujahr… da wittert die Antifa als Täter diesen Kölner V-Mann…
  • Fahrzeuge Mord 2 und 4, also 2001, Nürnberg und München, da sollen die Fahrzeuge vom Marschner für seine Firma angemietet worden sein…
  • Fahrzeuge Mord 1 und 3, also die beiden Morde mit der 2. Pistole Kaliber 6.35 mm, dazu weiss man gar nichts…da passt „Bauservice Marschner“ nicht.

kryrwonj

Das ist alles erkennbar zusammengestückelt, um eine Verschwörungstheorie zu unterfüttern, die staatliche NSU-VT.

Gehen Sie einfach vom Logischen aus, benutzen Sie Occams Rasiermesser, Sie brauchen dazu nur sehr wenig Hirnschmalz.

Aus: „Es war zu jeder Zeit bekannt, wo die waren, und was sie taten“ folgt zwingend Folgendes:

Das NSU-Axiom: Entweder 10 Morde auf Weisung des Staates, oder zumindest mit Wissen des Staates, oder eben keine Morde. Eine dritte Möglichkeit gibt es nicht. http://arbeitskreis-n.su/blog/2014/11/11/das-bka-und-der-vs-kummerten-sich-schon-vor-1996-um-den-ths/

Ob die bei einem V-Mann jobbten oder nicht, total egal… lassen sie sich nicht verdummen.

NSU-Terror war „vom Verfassungsschutz betreuter Mord“

Die von Stefan Aust im Jahr 2012 gestellte Frage bezieht sich weiterhin auf den Mord in Kassel, und war auch Gestern Abend wieder mal für einen TV-Hype gut.

2012:

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2016:

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Bliwier erhebt schwere Vorwürfe. Dass die Beamten lange nicht in rechtsextremen Kreisen ermittelt haben, sondern von einer Mordserie innerhalb der türkischen Mafia ausgegangen sind, ist seiner Meinung nach eine Folge von „institutionellem Rassismus“. Und er sagt auch, dass die NSU-Terrorakte „vom Verfassungsschutz betreute Morde“ waren.

Damit bezieht Bliwier sich auf eine Äußerung der thüringischen SPD-Innenpolitikerin Dorothea Marx, die den NSU-Untersuchungsausschuss im Erfurter Landtag leitet. Marx hatte vom „Verdacht des betreuten Mordes“ gesprochen und sich dabei auf die Tötung von Halit Yozgat im Jahr 2006 in dessen Kasseler Internetcafé bezogen.

Wie schön, dass Frau Marx in ihrem Erfurter NSU-Ausschuss rein gar nichts auf die Reihe bekommt, geschweige denn offene Fragen zum Geschehen in Stregda am 4.11.2011 klärt, aber Einschätzungen absondert, was in Kassel geschah, ein Mordfall, von dem sie komplett keine Ahnung hat… die dicken Bertas aus dem Osten beherrschen diese Art von Statements nahezu perfekt.

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Aust, Bliwier, König und Marx, und all die anderen „Experten“ verarschen die Zuschauer nachhaltig. Und das immer wieder, es scheint ihnen Spass zu machen, die Pappdrachen steigen zu lassen… und so verwundert es auch nicht, dass man in den 10 Jahren seit den Morden an Kubasik in Dortmund und Yozgat in Kassel immer noch keinen Schritt in Richtung Täterermittlung voran gekommen ist.

Im Juli 2014 geleakt:

Der Mord am Kioskbesitzer Kubasik, der zuvor bedroht wurde

Am Vormittag des 4.4.2006 wurde Herr Kubasik in seinem Kiosk in Dortmund erschossen, und auf dem Weg zurück nach Sachsen sollen die Uwes vom „NSU“ 2 Tage später noch mal eben schnell in Kassel angehalten haben, um Halit Yozgat zu erschiessen. In welchem NSU-Märchenbuch das steht ist mir entfallen, aber es steht in einem der Propaganda-Bücher.

Phantombild, Zeugenaussagen, alles vorhanden, aber „wer die Wahrheit schon kennt, seit sie im Bundestag 2011 verkündet wurde“

antifa1

Die machen den Job der Bundesregierung: Staatsschutz.

antifa2Sie sowieso…

antifa3Staatsschutzklitsche…

Schade, dass Gestern im Opferfilm bei der ARD diese Szenen nicht enthalten waren:

Es waren also Türken? Was wusste die Tochter von den Bedrohungen? Warum wollte der Ermordete den Kiosk unbedingt verkaufen, wofür brauchte er Geld, dass er sich verzweifelt noch am Vortag zu leihen versuchte?

http://arbeitskreis-n.su/blog/2014/11/12/die-donermorde-sind-vom-turkischen-staat-auf-deutschem-boden-verubt-worden/

Es waren also Türken? Was wusste die Ehefrau von den Bedrohungen? Warum ging man den PKK-Verbindungen nicht nach, und warum ordnete man die gefundenen Rauschgiftspuren dem „Vorbesitzer des Kiosk“ zu?

NSU-Gedenken-Mehmet-Kubasik-alex-6

In Dortmund ist gar nichts ermittelt worden, sogar die Patronenhülse auf der Kasse wertete man nicht auf Spuren aus. Kein einziger Beweis, kein einziger Augenzeuge für NSU, und die Antifas und die Austs (ist eigentlich dasselbe: Die Staatsräson) schreien #Temme war da und  #NSU.

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In Kassel, der Mord jährt sich Morgen zum 10. Mal, ist die Pappdrachen-Show seit 2006 aufgeführt worden, seit Juni 2006, als man das Gutachten des Göttinger Neuro-Biologieprofs kommentarlos in die Akten heftete, weil es „nicht passte“:

Der gesamte offizielle Tathergang ist falsch, seit 2006 ist das bekannt, aber man ignoriert es. Statt dessen spielte man auch Gestern wieder das allseits beliebte Pappdrachen-Gedöns mit dem Verfassungsschützer, der angeblich „beim Mord anwesend war, +- 41 Sekunden“, obwohl man doch weiss, dass Temme sehr wahrscheinlich nur aufräumte, sprich: einen PC bereinigte… NACHDEM er auf unbekanntem Weg von den Schüssen auf Yozgat erfuhr? Er sass mutmasslich im Büro, als die Schüsse fielen. Danach stempelte er sich aus und fuhr zum Internetcafe.

In welcher Beziehung standen die Yozgats wirklich zu Temme? In einer Informanten-Beziehung? Warum hatte Temme einen Schlüssel, seit 3 Jahren, wie er aussagte, im Bundestag!,  und hatte er auch einen für den Hintereingang, direkt zum PC-Raum?

Staatsschutz der Nebenklage, Staatsschutz der Journalisten: Bloss ja nie die wichtigen Fragen stellen… Halits Bedrohung durch 3 migrantische Drogendealer am Tag vor dem Mord auch unbedingt ausklammern… und Vater Yozgats Dealer-SIM, die der nach dem Mord heimlich benutzte… die LKA-Überwachung der Albanerdealer mit mehr als 150 Anrufen zu Kunden etc der Jahre 2004/2005… und Halits verschwundenes Handy, ob da wohl der Temme eingespeichert war?

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Die Opferfamilien, hier eine von mindestens 5 Kurdenfamilien, ist gegen 60.000 DM Steuerschuldenerlass und sonstige Zahlungen und Ehrungen „in die Opferrolle geschlüpft“.

Zwischenablage62Man liest, und man glaubt es kaum:

Die Welt: 2011 begann der NSU-Prozess. Was hat sich dadurch für Sie verändert?

Simsek: Wir wurden endlich als Opfer wahrgenommen. Plötzlich haben sich wildfremde Leute bei uns entschuldigt. Das Finanzamt erließ uns Steuerschulden. Und in dem Moment haben wir uns zum ersten Mal selber als Opfer gefühlt.

Die Welt: Was bedeutet das?

Simsek: Uns wurde bewusst, dass er einfach nur getötet wurde, weil er Simsek heißt. Das war ein Schock. Du fühlst dich in einem Land zu Hause, wo man dich vielleicht gar nicht haben will.

Was hat man diese Leute verhetzt…

Aber warum erzählt sie Falsches?

Simsek: An dem Tag, als mein Vater niedergeschossen wurde, war er nur als Vertretung an diesem Blumenstand. Morgens hatte sein Kollege Toy kurzfristig abgesagt. Der musste in die Türkei, weil seine Mutter krank geworden war. Andererseits frage ich mich, ob die Opfer des NSU nicht doch etwas gemeinsam hatten. Diese Taten müssen doch auch vorbereitet worden sein.

Das stimmt nicht. Der war schon wochen vorher in die Türkei geflogen, Simsek machte Vertretung bereits den 3. Samstag. Günter Beckstein dürfte übrigens den Toy gekannt haben, und nicht den Simsek… dessen Aussage gibt es auch im Film, in einer Doku. In den Akten sowieso.

Und wo hat sie das her?

Simsek: Ich glaube ja, dieses Netz bestand aus mehr Menschen als diesen dreien. Auf der Ceska, mit der mein Vater getötet wurde, gab es ja noch Fingerabdrücke von weiteren Personen. Es gab also Helfershelfer. Aber der Staat möchte das einfach nicht aufdecken.

Da die Ceska gar nicht auf Fingerabdrücke untersucht wurde, jedenfalls nicht 2011, ist das falsch. Wer erzält ihr sowas?

Der tödliche Kopfschuss auf ihren Vater stammt auch nicht aus der Ceska, sondern aus der Waffe 6.35 mm. Ganz eindeutiges Obduktionsergebnis: Nur 1 Schuss 6.35 mm war tödlich. Die nachgefundene Bruni 8 mm Knall, mutiert beim BKA zu 6.35 mm scharf, das ist nicht die 2. Mordwaffe, Morde 1 und 3. Die späte Bruni ist eine Krücke des Tiefen Staates.

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In DIE WELT gibt es jede Menge Kommentare, man dankt ihr dafür, dass sie jetzt in der Türkei lebt, und hofft, dass möglichst viele andere Türken und Kurden ihrem Beispiel folgen mögen, das ist zum Teil regelrecht bösartig.

simsek-10.

simsek11Solche Kommentare kommen teilweise zustande, weil die Kommentatoren gar nicht wissen, dass sie Kurdin ist. Zum Teil sind sie einfach nur böse…

simsek12Der sonst fleissige Zensor ist verhindert?

simsek13

Sehr gut aufgepasst. Der 4. ermordete kurdische Blumenhändler, 4.10.2011… alle 4 kannten sich, einer war Simsek…

Siehe auch:

BKA-Aussage Vizepräsident Falk.

Daneben hat es ein eigenes Ermittlungsverfahren gegeben bei der Staatsanwaltschaft
Karlsruhe. Das ist eingeleitet worden, nachdem Hisbullah-Mitglieder, die in Deutschland lebten, in die Türkei gelockt worden waren und dort als Bestrafungsmaßnahme umgebracht wurden.

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/11/12/die-donermorde-sind-vom-turkischen-staat-auf-deutschem-boden-verubt-worden/

Das bezog sich auf 2 Blumenhaendler, Kurden, aus Laichingen.

Ganz schoen viele Zufaelle… und Doenermorde vom Tuerkischen Staat.

Das wäre mal was, mit dem sich Compact befassen könnte… Video dazu hier.

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Die Zuschauer scheinen ein gutes Bauchgefühl dafür entwickelt zu haben, dass sie verarscht werden. Miese Einschaltquoten, ein sehr gutes Indiz.

Platz Titel Beginn Dauer Mio MA in %
1 Tagesschau 20:00 0:15 4,68 16,1
2 Hart aber fair 21:50 1:01 3,03 12,2
3 Großstadtrevier Folge 353 18:52 0:48 2,36 10,6
4 Die Opfer – Vergesst mich nicht 20:15 1:34 2,34 7,3
5 Tagesthemen 22:52 0:30 2,30 13,3

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Das ist doch sehr positiv, trotz mancher grenzwertiger WELT-Kommentare. Die BRD-Sau durch das Dorf namens „Temme beim Mord am Tatort“ wird trotzdem weiter getrieben werden, alles Andere wäre viel zu gefährlich für die BRD-Staatsräson NSU.

Zwischenablage64Sie weiss das, Mink. Aber es zu twittern gehört nicht in ihren Aufgabenbereich.

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Der Doppelmord von Eisenach darf und wird in Erfurt nicht aufgeklärt werden, die kommende BKA-Analyse der 6 entsorgten Geschossteile in Böhnhardts Kopf wäre wohl auch nur eine Lüge mehr… wenn sie denn stattfände… vergesst die Magazinfeder auf der Leiche nicht, die ebenfalls vom BKA entsorgt wurde… falsches Magazin, passte nicht zu Heilbronn.

Schon bei den 26 Staatsmorden von Tito in der BRD war die Bundesregierung im Bilde, und so sehr viel anders wird es auch bei den Dönermorden nicht gewesen sein. Das darf aber nie nie nie so gewesen sein… und ausserdem wäre Erdogan not amused, und Merkel dann wohl ebenfalls nicht…

NSU: die dpa im Rausch der wahrhaftigen Lüge

mxw/dpa nennt sich der Mitarbeiter im Lügenreferat der dpa, der für den Schauprozeß in München zuständig ist. Für die begeisterten Schwindel­or­gane auf dem Medienmarkt hat er sich ein schickes Märchen ausge­dacht, das vorne und hinten nicht stimmt. Wir greifen uns nur ein Beispiel heraus.

Nach Recherchen von MDR Info und MDR Thüringen hat Zschäpe jedoch offenbar wahrheitsgetreu ausgesagt, im Radio vom Selbstmord ihrer Mitbewohner nach einem missglückten Bankraub in Eisenach gehört zu haben.

Erstens ist der MDR überhaupt nicht in der Lage zu recherchieren, ob Zschäpe wahrheitsgemäß ausgesagt hat, denn bisher hat sie nichts aus­gesagt. Sie hat von Borchert vorlesen lassen. Das macht einen Unterschied, einen gewaltigen sogar.

Zweitens ist anzuzweifeln, solange nicht das vollständige Original einer solchen Meldung vorgelegt wird, daß in der Meldung von einem Selbst­mord ihrer Mitbewohner die Rede war, denn Zschäpe hatte bis auf gele­gentliche Gäste und Emingers Katze, keine Mitbewohner. Der Selbstmord wurde, auch das nur nebenbei, erst weitaus später in die Manege des Me­dienzirkus getrieben, um die NSU-Vorführung zu einem runden Ereignis zu gestalten.

Der MDR meldete damals im übrigen folgendes:

zschaepe-4-11

„In Eisenach sind in einem ausgebrannten Wohnmobil zwei Leichen gefunden worden. Das hat ein Polizeisprecher MDR Thüringen bestätigt. Ein Zusammenhang mit dem Sparkassenüberfall am Morgen in der Stadt werde nicht ausgeschlossen.“

Wie Beate Zschäpe vom Tod des Böhnhardt und Mundlos erfuhr. Das weiß nur sie.

Die Hamburger Agenten-Postille zelebriert aktiven Staatsschutz und verblödet die Menschen. q.e.d.

Ostereier vom Neuen Deutschland: Einmal kreuz und quer durch den Garten

Die Konfusion beim NSU macht auch vor den Journalisten nicht halt. Ein gutes Beispiel für wenig Licht und viel Elend ist Rene Heilig vom ND:

nd„übersehen“ ist die freundliche Bezeichnung für Vertuschung… durch die Polizei-Ermittler an den Tatorten des 4.11.2011.

Ein wenig einleitendes Gelaber:

Gewiss, die Bundeskanzlerin hat im Moment andere Sorgen, doch das enthebt sie nicht, ein Versprechen einzulösen, das sie Anfang 2012 den Hinterbliebenen der NSU-Opfer und der gesamten deutschen Öffentlichkeit gegeben hat: »Wir werden alles tun, um die Dinge aufzuklären.« Wir, das schließt das Bundeskriminalamt ein. Seit dem 11. November 2011 ist die obersten Ermittlungsbehörde – eingesetzt vom Generalbundesanwalt – zuständig für die Aufklärung der rechtsterroristischen Taten. Neben Lob für tatsächlich fleißige Ermittlungen steht immer mehr Kritik an den Ermittlern an: Faulheit, Schlamperei, Dienst nach Schema F, unprofessionelles Herangehen – das sind wohl die harmloseren Vorwürfe, die man erheben muss.

Die aktuellen NSU-Ausschüsse- und Schauprozess-Ereignisse werden dann abgearbeitet:

Beispiel eins: Das BKA sollte die Telefon- und sonstigen Datenverkehre auswerten, die über das Handy der in München als Mittäterin angeklagten Beate Zschäpe liefen. Ihr Handy wurde im Brandschutt der Zwickauer Wohnung gefunden, ihre SIM-Karte war jedoch noch Stunden nach der Brandlegung aktiv. Das offenbar vorhandene zweite Handy hat man nie gefunden. Zur Überprüfung von Zschäpes Telefongesprächen wurden die jeweiligen Provider befragt. Die lieferten – entsprechend der damaligen Gesetzeslage – teilweise nichts oder auch Rufnummern, deren Endzahlen durch XXX anonymisiert waren. Mit Hilfe eines Computers hätte man die Inhaber dieser XXX-Anschlüsse herausfinden und mit Telefondaten von Rechtsextremisten vergleichen können. Von den infrage kommenden 42 XXX-Nummern hätte man eine Reihe irrelevante herausfiltern können. Übrig geblieben wären lediglich 19. Doch dem zuständigen Oberkommissar war der Aufwand zu hoch. Kein Vorgesetzter brachte den »Kriminalisten«, der sonst im Bereich islamistischer Terrorismus arbeitet, in die Spur. Zum Vergleich: Nach einer Blockade in Dresden gegen einen Neonaziaufmarsch überprüfte die Polizei problemlos 33 000 Telefonnummern.

Falschbehauptung 1: „Zschäpes Handy“. Nicht bewiesen, Phantombild sieht aus wie Susann Eminger.

Falschbehauptung 2: „Irrelevante Nummern“, das Gegenteil trifft zu, da Behördennummern darunter sind, und der NSU-Ausschuss Sachsen immer noch nicht klären konnte, trotz ziemlich vieler Zeugenvernehmungen, WER da so anrief. V-Leute seien ebenfalls darunter, schrieb Elmar Thevessen Ende 2014 im ZDF. Meinte der Andre Eminger, oder noch weitere Spitzel?

Warum wird nicht nachermittelt, die Daten sind doch vorhanden!

Bezüglich der Lothar-König-Handnummern in Dresden 😉  nochmals Rücksprache nehmen, ob 33.000 oder 330.000 Nummern in Dresden…

lol-lol

Weiter:

Beispiel zwei: Das NSU-Trio verfügte über ein üppiges Waffenarsenal. Die beiden Polizeiwaffen, die beim Heilbronner Polizistenmord entwendet und im Campingmobil in Eisenach entdeckt wurden, waren übersät mit Fingerabdrücken und DNA-Spuren der beiden NSU-Killer Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos. An anderen Waffen fand man gar nichts. Möglicherweise haben die Brände im Wohnwagen und in der Zwickauer Wohnung Spuren verwischt. Doch an einer im Zwickauer Brandschutt entdeckte Tokarew-Pistole – sie soll beim Heilbronner Polizistenmord verwendet worden sein – fanden Kriminaltechniker blitzsaubere DNA-Spuren. Von einem bis heute Unbekannten. Was folgt daraus? Für das BKA nichts.

Falschinformation 1: Keine Fingerabdrücke auf der P2000 Arnolds:

ma-dakty

Falschinformation 2: Keine Fingerabdrücke auf der P2000 Kiesewetters:

mk-daktyFalschinformation 3: Zwei DNA-Profile auf der Radom, keine DNA-Profile auf der Tokarev. Dort nur ein Teilmuster, das zurück gezogen wurde. Niemand wurde identifiziert…

Weiter:

Beispiel drei: Bereits im November soll der Generalbundesanwalt das BKA angewiesen haben, nicht selber mit Fragen an Verfassungsschutzämter heranzutreten. Der Grund für das Kontaktverbot ist selbst dem damaligen Chefermittler, Kriminaldirektor Frank Heimann, nicht ganz erklärlich. Weshalb er einfach von »Arbeitsteilung« spricht.

Peanuts…

Besser wäre das hier gewesen: Die NPD-Spur Patrick Wieschke… hätte auch besser zum ND gepasst… 😉

wieschkeWeiter:

Beispiel vier: Liest man mehrere Befragungsprotokolle, so glaubt man bisweilen, man habe es mit Übungsarbeiten blutjunger Polizeischüler zu tun. Doch es kommt noch schlimmer. So erklärten Anwohner des Eisenacher Wohnortes Stregda – dort fand man das Wohnmobil nach einem Banküberfall, an Bord waren die beiden toten NSU-Terroristen Böhnhardt und Mundlos –, dass sie gar nicht von der Polizei befragt wurden. Das betrifft, so kam bei Nachfragen des Landtags-NSU-Untersuchungsausschusses in Erfurt heraus, auch einen ehemaligen Soldaten, der drei Schüsse gehört haben will. Nur einer klang so, als käme er aus einer Langwaffe. Wenn der Mann sich nicht irrt, fragt es sich: Wo wurde dann der zweite Terrorist erschossen?

Viele Artikel vom ND (und der jW) lesen sich so, als seien sie von blutjungen Journalistenschülern völlig ohne Recherche geschrieben worden…

  • .es gab nur 2 Schüsse, 3 Schüsse wurden es erst nach dem 17.11.2011. Das ist zigfach bezeugt… auch im OLG. Und in den Ausschüssen. Und in der Presse. Daher hat Heilig die irrelevanteste aller Aussagen aus Stregda am letzten Freitag in Erfurt herausgesucht.
  • von den 6 Munitionsteilen in Böhnhardts Kopf, welche die Frage beantworten helfen könnten, hat Heilig offenbar noch nie gehört.

grrrr

Weiter:

Beispiel fünf: Im Münchner NSU-Prozess hatte in der vergangenen Woche ein BKA-Aktenvermerk für Wirbel gesorgt. Danach sollte Zschäpe am 9. Juni 2004 in Zwickau mit einem Videorekorder manuell aktuelle Fernsehberichte zum Nagelbomben-Anschlag in der Kölner Keupstraße mitgeschnitten haben, die dann in der Bekenner CD auftauchten. Dumm nur, dass die Beamtin nun eingestehen musste: Es gibt keinerlei Belege.

Es gibt keine Bekenner-CD, es gibt noch nicht einmal eine Bekenner-DVD. Aber sonst richtig. BKA-Geschwafel mit endlosem dummen Pressegehype.

Das Finale:

Die Beispiele, die sich jederzeit erweitern ließen, zeigen: Das BKA ermittelt zu oft nach Schema F. Und leidenschaftslos. Auf den Gedanken, die Neonazi-Szene von Blood&Honour und Combat 18 aufzuklären, um Strukturen im Milieu und Verbindungen zur Organisierten Kriminalität zu erkennen, kamen die Ermittlern offenbar nicht. Dabei hätte man so möglicherweise herausbekommen, wie das NSU-Netzwerk funktionierte und wer warum wen als Opfer ausgewählt und ausgespäht hat.

Ob man das NSU-Netzwerk jemals finden wird? Wie findet man nicht Existentes? Mit Hilfe des VS? Kriegt der das noch hin?

Ein Beitrag dazu kann demnächst in Potsdam geleistet werden. Auch dort wird auf Initiative der CDU ein NSU-Untersuchungsausschuss arbeiten – nachdem die Landesregierung das jahrlang als unnötig abgetan hat.

In Potsdam? Eher nicht. Eigentlich eher gar nicht. Pappdrachen-Ausschuss.

Trotz Brutalstaufklärer Petke:

petke-reiche-lol

Chuzpe hat er.

Ein Abo für das ND kann nicht empfohlen werden. Zuviele Fehler, zuviel Popanz, die Journalistenschüler dort brauchen noch ein paar Lehrjahre… wie die Polizeischüler beim BKA auch.

NSU: Einbruch in der Frühlings­straße – vielleicht

Deutsche Presstituierte von Omma bis Ommas Enkel stürzten sich auf die 4 Jahre alte Erkenntnis, auf einer DVD seien von Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe angefertigte Fernsehaufnahmen über den Bombenanschlag in der Keupstraße gefunden wurden.

Exemplarisch greifen wir uns eine Schriftgelehrte heraus, die sich bezüglich der Expertise der BKA-Kriminalbeamtin in einem ihrer seltenen Anfälle von Wahrheitsliebe als Titel eine gar nicht so verkehrte Walzerkonversation einfallen ließ, die an Eleven einer Tanzschule erinnert, die noch nicht so recht wissen, ob es die Partnerin ist, der sie fürderhin auf die Füße treten wollen, oder ob die Blonde von nebenan nicht doch die bessere Partnerwahl gewesen wäre. Mit all den Vielleichts und Eventuells hoppeln sie übers Tanzparkett, nur um am Ende des Abends festzustellen, daß die Holde in einem dicken BMW von Papa abgeholt wird.

Auch eine weitere Mutmaßung, wonach Zschäpe die Berichterstattung über den Nagelbombenanschlag des NSU auf die Kölner Keupstraße im Jahr 2004 zu Hause mitgeschnitten haben könnte, während die Täter noch auf dem Heimweg waren, lässt sich anscheinend nicht sicher nachweisen. …

Die Mitschnitte zum Nagelbombenattentat fanden später Eingang in das Bekennervideo des NSU, das Zschäpe nach dem Tod der Uwes als deren Vermächtnis verschickte. Die Logik spricht zwar dafür, dass sie es war, die sich damals vor dem Fernseher durch die Nachrichtenprogramme von WDR Köln und n-tv zappte und entsprechende Beiträge mitschnitt. Aber bewiesen ist dies nach bisherigem Kenntnisstand nicht.

Nunja, welche Logik für oder gegen etwas spricht, da hat Omma die wenigen Unterrichtsstunden oder Vorlesungen geschwänzt, in denen das Thema abgehandelt wurde, denn sonst würde sie mit selbiger nicht auf Kriegsfuß stehen. Weißwurst-Logik, einverstanden, die spricht dafür, ansonsten spricht alles dagegen.

Die beiden Herren des flotten Dreiers können das Video sehr wohl mitgeschnitten haben, da sie den Bombenanschlag in Köln nicht durchführten und somit auch erst aus den Medien erfuhren, das ein solcher stattgefunden hatte. Wenn die alte Frau schon nutzlos am Gericht rumlungert, könnte sie sich die Zeit ja mit Aktenstudien vertreiben. dann wüßte sie, daß es keinen einzigen Beweis für die kühne These gibt, Böhnhardt und/oder Mundlos hätten in Köln eine Bombe gezündet.


Eine Frage der Logik: Nach derzeitigem Kenntnisstand waren die Kameraeinstellungen im Rahmen der normalen Zeitabweichung korrekt. Insofern kann angenommen werden, daß die Fahrzeuganmietungen durch BKA-Beamte erstunken und erlogen wurden.

Aber machen wir weiter in der Logik alter Damen, daß es Zschäpe gewesen ist, die etwas mit den Fernsehmitschnitten zu tun hatte. Nachdem sie die VHS-Kassetten zwei Jahre lang liegen gelassen hatte, weil ein Verwendungszweck nicht absehbar war, kam sie eines Tages auf die Idee, sich einen schicken Dualrekorder zu kaufen, mit dem Videokassetten bequem auf DVD oder DVD-RAM digitalisiert werden können. Sie entschied sich für DVD-RAM.

Zwei Jahre nach den zeitnahen Aufnahmen brach jemand in die Trio-Wohnung ein und archivierte die alten VHS-Bänder auf DVD-RAM, derweil sich die Ménage-à-trois auf dem Weg gen Vergnügungsurlaub befand.

Doof nur, daß die Alarmanlage in der Frühlingsstraße 26 ausgeschaltet und die Überwa­chungs­anlage noch nicht installiert war, denn dann hätte sie nach Rückkehr aus dem Urlaub wenigstens mitbekommen, wer in ihrer Abwesenheit in die Wohnung eingebrochen ist, die Digitalisierung der Fernsehmitschnitte machte, sich Kombirekorder und Kassetten unter den Arm klemmte und verschwand, nachdem er die frisch gebrannten DVDs unauffällig in der Wohnung deponiert hatte. Eine Anzeige wegen Einbruch unterblieb natürlich, damit das Safehouse (die konspirative Wohnung) nicht ohne Not aufflog.

Vielleicht wird aus der Friedrichsen nie eine ordentliche Gerichtsreporterin. Es mangelt schlichtweg an den intellektuellen Grundvoraussetzungen Erfassung. Am Genderbonus liegt es nicht, denn Nachdenkerin hat ja in Nullkommanichts herausgefunden, daß die Spielszene Fernsehmitschnitt am OLG ein riesiger Nazi-DVD-Swindle war.

Zu der Zeit als die erste Tranche der Digitalisierung der Fernsehmitschnitte stattfand, schlenderten die damals schon lange nicht mehr Gesuchten etwa 3 bis 4 Fahrtstunden von Zwickau entfernt gemütlich durch die Ortschaft Cambs.

Ein Erkenntnisstand zu Fahrzeuganmietungen von den drei genannten Personen lag damals nicht vor, sondern der wurde so hin ermittelt. Beweise dafür gibt es nicht. Ergo wird kurzerhand der Kamera eine Fehlfunktion attestiert. Und was, wenn es genau umgekehrt war? Die Kamera hat Datum und Uhrzeit halbwegs korrekt abgespeichert und die Erkenntnis zur Fahrzeuganmietung ist geschwindelt? So wird es wohl gewesen sein.

Außer Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe haben auch die Staatsschutzabteilung des BKA und die Kölner Edelspitzel keine zeitnahen Fernsehmitschnitte angefertigt. Und weil sie solche nicht anfertigten, haben sie diese auch nicht an Subunternehmer zur Verarbeitung durchgereicht.

Wenn es tüchtige Ermittler beim BKA gäbe, wäre ja die Vernehmung der Krabbelgruppe des Merseburger Pfaffen zu den Akten gelangt, in denen die Vertriebswege, also die Inverkehrbringung eines menschenverachtenden und zynischen Videos durch die Antifa, dargelegt sind.

Ergo Frau Friedrichsen, gehen sie in ihrem Haus zwei Etagen tiefer und hauen sie die evangelische(n) Haßvideomachermafia um Baumgärtner und Menke an. Die wissen, wie der Deal gelaufen ist, wie sie das Schmuddelvideo vertickten.

Ceska 83 SD lag bis zum 12.11.2011 im Keller der Polizei Zwickau…

Thüringer Qualitätsjournalismus jetzt auch als Exportschlager in Hamburg:

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Geschlagen hat er jedoch nur bis 2001… wichtiges Datum.

Wie wurde am 9.11.2011 als letzte Waffe im Schutthaufen die Ceska 83 SD gefunden? Vom Polizeischüler Jörn Naumann?

mudra2

Herrlich, nicht wahr?

Die angeblich am 9.11.2011 gefundene Pistole Ceska 83 SD

  • sei sofort am 9.11.2011 per Hubschrauber zum BKA geflogen worden, und als Dönermordwaffe am 10.11.2011 bestätigt worden (Variante Zwickau: KR Swen Phillip + BUE Frank Lenk)
  • sei mit den anderen 10 Waffen am 10.11.2011 beim BKA eingegangen, mit 2 anderen Waffen gemeinsam DNA-überprüft worden, am 11.11.2011 dann beschossen worden, und wurde am 11.11.2011 verkündet (Variante BKA)
  • lag bis zum 12.11.2011 im Keller der PD Zwickau herum, das hätten auch 2 BKA-Beamte bestätigt vor Gericht (Variante Mudra)

Wahrscheinlich bezieht sich Variante Mudra eher auf die späte Bruni, Dönermordwaffe Nr. 2, Morde 1 + 3, die am 22.11.2011 beim BKA auftauchte, und Niemand weiss, woher sie kam.

die Namen der gestrigen Zeugen: Seul und Himpler… http://arbeitskreis-n.su/blog/2016/03/16/heute-beim-schauprozess-aus-knall-mach-scharf-die-tatortblinden-des-bka/

Unglaubliche Fehlleistungen der Qualitätspresse?

Ein Fehler im Abendblatt???  – gefunden von anmerkung: „Tatwaffe dann bis zum 12.!!! November 2011 bei der Polizeidirektion in Zwickau in einem Keller gelagert, bevor Spurensicherungsexperten des Bundeskriminalamtes (die offenbar nicht eher in Zwickau waren)  die Asservate dokumentierten…  – offenbar.

Am 10.11. hat die Polizeidirektion Südwestsachsen den Antrag auf ein kriminaltechnisches Gutachten an das BKA gestellt. Dieser Antrag bezieht sich auf W01 bis W11. Einen Tag später, am 11.11. haben Range und Ziercke die „richtige“ Supermörderwaffe präsentiert – offenbar und ungeprüft.

Man fasst sich nur noch an den Kopf… und denkt an Alkohol, Crystal Beck und Ähnliches…

volker-beck

Die Realität Gestern im Gerichtssaal war wohl eher so:

tweets ceskaTweets von Gestern, von unten nach oben lesen

Was fehlt: Die anwesenden Schuttwaffensieber vom LKA Stuttgart, Nordgauer, Koch (laut Einsatztagebuch), bzw. Rinderknecht (gemäss Aussage Manfred Nordgauer in Erfurt, er sei mit KHK Rinderknecht ab 7.11.2011 in Zwickau gewesen. Warum steht dann KHK Koch im Zwickauer Einsatztagebuch?)

Die Blinden in München haben offenbar keinen blassen Schimmer… was andernorts so herauskam, aktuell.

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Zu den Prügel-Geschichten bis 2001 hat sich auch die Omma ausgelassen, letzter Absatz:

Dann legt sie einen Plan der letzten gemeinsamen Wohnung in der Zwickauer Frühlingsstraße vor: wo Böhnhardts Zimmer, wo das von Mundlos und das ihre gewesen sei. Wohnzimmer, Küche und Bäder seien gemeinsam genutzt worden, lässt sie mitteilen. Sie berichtet von Schlägen Böhnhardts, wenn dem die Argumente ausgingen, vor allem in der ersten Zeit in der Illegalität von 1998 bis 2001. Zu den Vermutungen, die drei hätten möglicherweise nicht ständig zusammengelebt: kein Wort.

Der Umzug 2001 in die Polenzstrasse 2, so die offizielle Erzählung, als Untermieter von Matthias Dienelt, der das Trio jedoch erst 2003 kennengelernt haben will, und der nicht unterschriebene Untermietvertrag datiert ebenfalls erst aus dem Jahr 2003.

Anmerkung meint zurecht:

Es ist exakt umgekehrt. Die drei hätten ständig zusammengelebt, das ist eine Vermutung,  denn das läßt sich nicht belegen. Ist auch nicht belgt. Bisher jedenfalls.

Es sieht eher so aus, als habe Böhnhardt keine Zschäpe mehr verprügeln können, weil Zschäpe ab 2001 nicht mehr mit Böhnhardt und mit Mundlos zusammen lebte. Nachbarn hat die Anklage nicht aufgeboten, die Uwes dort als Bewohner bezeugen konnten, und Beates auch erst ab 2003. Nicht ab 2001. Das ist 2014 erschöpfend dargestellt. Elend langer Blogbeitrag:

Wann mietete der Herr Dienelt dort die Wohnung an?

Das kommt drauf an, wann Sie das BKA fragen.

Mitte November 2011 hatte Dienelt die Wohnung 2003 offiziell angemietet.

Und wenn Sie das BKA ein paar Monate später fragen, dann war es 2001:

Da war dem BKA wohl in der Zwischenzeit aufgefallen, dass es für Jahre gar keine Wohnung für das Trio hatte, und da hat man wohl „improvisiert“.

Und diese Erkenntnis spart 2 Ordner Aktenlektüre. http://arbeitskreis-n.su/blog/2014/08/17/das-terrornest-polenzstrasse-in-zwickau/

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Und wer das nicht glauben mag, wie sehr Aktenfrisur gang und gäbe ist in der BRD, dem sei diese Analogie empfohlen:

Bandidos: Aktenfälschung, wohin das Auge blickt

Da geht es um den Chef der Soko 26 beim BLKA, der für den Generalbundesanwalt die Ermittlungen zum Oktoberfestattentat von 1980 leitet. KOR Mario Huber. Ermittlungen laufen gegen den, wegen Aktenfälschung im V-Mann-Skandal Mario Forster. siehe: http://fatalistblog.arbeitskreis-n.su/2016/03/16/30-euro-stundenlohn-rechnete-der-v-mann-beim-blka-ab/

Was da abgeht, das ist so richtig übel:

Scherze wie die „Besetzungspolitik“ des Herrn Range untergraben die letzten Reste eines Rechtsstaates in diesem Land. Was soll sich ein Vater von beim Oktoberfestattentat getöteten Kindern, eine lebenslang verstümmelte Frau dazu denken? Man ist der Verzweiflung nahe. Die namenlose Feigheit jener „Journalisten“, die den mir jetzt vorliegenden Ermittlungsbericht jahrelang in der Tasche hatten und das Gewurstel der SOKO 26 freundlich zu begleiten wussten, ist nur noch beschämend.

Damit ist die Ramelsberger von der Süddeutschen gemeint, preisgekrönt für ihren Qualitätsjournalismus in Sachen NSU-Prozess Berichterstattung, eine Arschkrautfresserin par Excellence. Wohl bekomm’s.

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Und was ist nun mit der Auffindung der Ceska 83 SD im Schutthaufen, made in c2echoslovakia? Das wird der Bundestags-NSU-Ausschuss 2.0 aufklären. Da wird keine einzige Frage offen bleiben.

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Vom Elend der kriminalforensischen „Beweise“ an Hülsen, Geschossen, Haaren und Fingerabdrücken

Wie gut sind die forensischen Beweise, was taugen die Waffengutachten des BKA, gab es wirklich nur eine Mord-Ceska bei 9 Morden, wie gut sind die restlichen Tatwaffenbeweise, und ist die ominöse W04 aus Zwickau wirklich diese immergleiche Mordwaffe?

Zum generellen Elend der forensischen Beweise gibt es ganz aktuell interessante Berichte aus den USA:

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Seite 1128 ff., da geht es um unser Thema.

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12 Mio $ für 28 Jahre Haft als Entschädigung, es waren die Haare 3 er anderer Männer, nicht seine, und Haare eines Hundes. Das hatte eine DNA-Untersuchung ergeben.

Bad forensic science has already wrecked too many lives.

(Die grottige Forensik, Wissenschaft verbietet sich für seriöse Betrachter, hat bereits zu viele Leben zugrunde gerichtet.)

Im Fall NSU sind eher verschwundene Haare (Bankraub) das Problem, und fehlende Tatortbeweise an sämtlichen Anklageverbrechen, die Motorradhelm-Haare von Verena Becker(?) im Mordfall Buback verschwanden ebenso, samt des Gutachtens dazu, und im Fall Uwe Barschel war das Haar aus dem Hotelzimmer auch einfach so verschwunden, als es gut 20 Jahre danach neu untersucht werden sollte.

Die verschwundenen Asservate (das herrenlose Handfragment, die 47 Zigarettenkippen aus dem Auto Köhlers, 6 Sorten,  etc) beim Oktoberfest-Anschlag sind legendär.

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Wesentlich besser noch passt zum Thema „Beweise beim NSU“ der folgende Artikel, in dem es um Spuren an Projektilen und an Hülsen geht:

evidence2

ON THE COVER

Bullets fired from the same pistol by the Prince George’s County Police Department, in Maryland, show similar but not identical markings—an example of the ambiguity that plagues much crimescene evidence. The bullets were fired as part of a research effort to bring greater rigor to forensic analysis, conducted by the National Institute of Standards and Technology. See page 1128

Ähnliche, jedoch nicht identische Spuren an Projektilen, verfeuert aus derselben Waffe… das bedeutet, dass auch der umgekehrte Fall möglich ist: Verschiedene Waffen derselben Art erzeugen fast gleiche Spuren.

Die Seiten 1128 ff.:

sc2

Junk science, welch böse Formulierung… vergleiche junk food…

Der Text lautet:

SIZING UP THE EVIDENCE
Statisticians are on a mission to reverse
a legacy of junk science in the courtroom

By Kelly Servick

Forensic scientists have often overstated
the strength of evidence from tire tracks,
fingerprints, bullet marks, and bite marks.

On a September afternoon in 2000, a man named Richard Green was shot and wounded in his neighborhood south of Boston. About a year later, police found a loaded pistol in the yard of a nearby house. A detective with the Boston Police Department fired the gun multiple times in a lab and compared the minute grooves and scratches that the firing pin and the interior of the gun left on its cartridge casings with those discovered on casings found at the crime scene. They matched, he would
later say at a pretrial hearing, “to the exclusion of every other firearm in the world.”

The detective’s finding might have bolstered federal racketeering charges for two alleged gang members implicated in various crimes on that street. But the defendants’ lawyers challenged its admissibility. The patterns on the cartridges from the lab weren’t identical to those from the crime scene, they pointed out. So how could the detective be sure that the shots hadn’t been fi red from another gun?

The short answer, if you ask any statistician, is that he couldn’t. There was some unknown chance that a different gun struck a similar pattern. But for decades, forensic examiners have sometimes claimed in court that close but not identical ballistic markings could conclusively link evidence to a suspect—and judges and juries have trusted their expertise. Examiners have made similar statements for other forms of so-called pattern evidence, such as fingerprints, shoeprints, tire tracks, and bite marks.
But such claims are ill-founded, a committee at the National Academy of Sciences (NAS) concluded in 2009. “No forensic method has been rigorously shown to have the capacity to consistently, and with a high degree of certainty, demonstrate a connection between evidence and a specific individual or source,” the panel wrote. In other words: Judges and juries were sometimes sending people to jail
based on bogus science.

Bogus science, unechte Wissenschaft… erschwindelt, usw:

bogus

The committee’s report sent shockwaves through the legal system, and forensic science is now grinding toward reform. A series of expert working groups, assembled by the National Institute of Standards and Technology (NIST) and the Department of Justice, has begun to gather and endorse standards for collecting and evaluating different kinds of evidence. What is needed,says Constantine Gatsonis, a statistician at Brown University, who chaired the NAS committee, is statistical rigor. “When somebody tells you, ‘I think this is a match or not a match,’ they ought to tell you an estimate of the statistical uncertainty about it,” he says.

sc3

sc4
Last May, NIST awarded $20 million to a team of about 30 statisticians and legal professionals to help develop tools for analyzing the strength of an apparent match. Called the Center for Statistics and Applications in Forensic Evidence (CSAFE), it will collaborate with NIST statisticians to develop statistical methods that describe how strongly a shoeprint in the dirt links the owner of a certain pair of sneakers to a crime scene, for example, or how many fingerprints other than the suspect’s might have left a similar pattern on a murder weapon.

Sehr interessant, mit welch enormen Aufwand in den USA die gesamte kriminalistische Forensik hinterfragt wird, und zu welch drastischen Formulierungen man bei der angesehen Zeitschrift Science greift: Bogus science, junk science…

Im letzten Absatz bezeichnen sie den Hexenzauber als „junk science“, deren Ergebnisse nur selten von höheren Instanzen angezweifelt und aufgehoben werden. Sehr schön.

Ist das Science-Magazin denn seriös?

Wikipedia englisch:

Science was founded by New York journalist John Michels in 1880 with financial support from Thomas Edison and later from Alexander Graham Bell.

Eher seriös. Herausgeber ist ein Fachverband, der 1848 gegründet wurde. Eines der führenden Wissenschaftsmagazine weltweit.

.

Es gäbe immer nur eine kriminalistische Wahrscheinlichkeit, und die sollte angegeben werden, wie hoch sie denn sei. Die Forensiker würden es übertreiben (overstated) mit ihren „sicheren Beweisen“… so sicher seien die meist gar nicht. Die Wahrscheinlichkeiten seien oft viel zu hoch begutachtet worden durch die Kriminalisten, viel höher als berechtigt.

Gilt das auch für die BKA-Gutachten zu den 9 Morden ab dem Jahr 2000, und den Gutachten zur vorgeblichen Tatwaffe dieser 9 Dönermorde, und zu den Tatwaffen-Gutachten von Heilbronn? Beim Bankraubrevolver 2006?

Bei der 2. Dönermordwaffe Bruni ist offiziell gar nichts bewiesen, aber wie gut sind die BKA-Gutachten zur nachgefundenen „Schuss lebender Uwes auf die Polizei – Hülse“, und was taugen die Gutachten zu Fahrersitz-Munitionsteilen, angeblich die Pleter MP, und zur „Selbstmordwinchester und deren 2 verfeuerten und ausgeworfenen Hülsen“?

Sicher ist nur, dass kein Verteidiger jemals das sich selbst begutachtende BKA infrage gestellt hat, dass niemand unabhängige Begutachtungen verlangt hat, und sicher ist auch, dass die Medien bei diesem immer noch beweislosen Schauprozess mitspielen.

 

Solange nicht die 6 Munitionsteile aus Böhnhardts Kopf seriös (das heisst, nicht vom BKA oder einem deutschen LKA!!) zugeordnet sind, solange hat die Aufklärung des „NSU“ noch nicht einmal begonnen.

Und solange keiner der 80 Prozessanwälte seriöse Tatwaffen-Gutachten verlangt, und solange die Leitmedien nur Staatsschutz betreiben, solange bleibt das ganze NSU-Gedöns nur ein Phantom.

Der NSU ist nichts weiter als eine Verschwörungstheorie.

Die Flagge passt daher bestens.

NSU: die kleine Goebbelsfrau

Nein, auch wenn die Zschäpe lügen läßt, daß sich das Fundament des ehr­würdigen Gerichts gefährlich biegt, ist sie natürlich nicht gemeint. Es gibt noch andere Frauen im Gerichtssaal, denen man bereits an der Nasen­spitze ansieht, wes‘ kindischen Geist sie sind.

Frau Ramelsberger, deren Intellekt dem von zwei Pfund Weißwurst nahe kommt, schreibt zum Beispiel Gerichtsreportagen frei Schnauze, ohne sich um Fakten und Logik zu kümmern, denn die stören nur, wenn sie die Weiß­wurst erbricht. So war es am vorgestrigen Tage, als ihr vor allen an­de­ren der große Coup gelang, als erste eine dreiste Lüge in die Welt zu setzen.

Da hat also wer einen VHS-Rekorder betätigt, kurz nach dem Anschlag in der Kölner Keupstraße. Daran ist stark zu zweifeln bzw. ziemlich sicher ist das so gewesen. Da wurden sogar etliche Aufnahmegeräte in Betrieb ge­nommen. Unter anderem im zuständigen Referat des BKA, daß alle Fern­sehberichte über den Anschlag mitschnitt, um sich so die Anfragen bei den Sendern zu ersparen. Die Bilder wurden für diskrete Hintergrund­ermittlung benötigt und archiviert. Dreimal dürft ihr raten, auf was für Datenträgern.

Mundlos und Böhnhardt, aber auch Eminger, Meier, Schulze und Leh­mann hätten die Mitschnitte in jedem Fall machen können. Programmier­bare Videorekorder waren längst erfunden.

Wer die TV-Berichte aufnahm, ist offenbar bis heute nicht ermittelt worden, auch wenn die kleine Goebbelsfrau etwas anderes behauptet.

Böhnhardt und Mundlos haben möglicherweise einen Anschlag in Köln durchgeführt, zum Beispiel von Naziplakaten, oder bei einem ihrer vielen Jobs im Rheinhafen, denn dort werden immer gute Anschläger benötigt. Den in der Keupstraße allerdings kaum. Dafür gibt es keinen einzigen Beweis. Genaugenommen gar keinen.

Die Belege, die das BKA hat, sollen eine Täterschaft der Zschäpe belegen. Das ist soweit richtig, da es der Herzenswunsch des Generalbundes­an­wal­tes in Menschengestalt des Diemer ist. Dumm nur, daß sie das nicht machen.

Ein Bekennervideo bleibt uns die Süddeutsche bis einschließllich heute schuldig. Bis dato ist ein solches nicht publik geworden. Angekündigt seit über vier Jahren, harrt es immer noch der Fertigstellung, was schwierig werden wird, da zwei der dafür gecasteten Protagonisten tot sind.

Und ob Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe jemals in der Polenzstraße zusammen wohnten, ist ebenfalls ein Märchen und vemutlich eher ein Produkt der ferkelhaften Pornophantasie des Ramelsbergerschen Einflüsterers.

Unterm Strich bleibt übrig, daß das Goebbelsweib aus München faust­dicke Lügen verbreitete, die sogar die Bild so geil fand, daß die Dieck­mannschen Schmierfinken noch nach 20 Uhr eine Eilmeldung in die Welt setzten, die süddeutsche berichte, Zschäpe hänge quasi schon am Galgen.

www.bild.de/news/inland/nsu/news-eilmeldung-zschaepe-44873844.bild.html
Zeitungsbericht 09.03.2016 – 20:17 Uhr

Zschäpe offenbar an Produktion von NSU-Video beteiligt

Mehr gleich bei BILD.de

Nein, auch bei Bild gab es natürlich nicht mehr. Es war einer in die hohle Hand. Wer das Video produziert hat, und wer beteiligt war, das ist bisher nicht mal Gegenstand von Ermittlungen gewesen. Solange die Staats­schutz-Klitsche in der Lausitzer Straße zu Berlin einschließlich des dort ein- und ausgehenden Personals aus allen Ermittlungen rausgehalten wird, solange ist da gar nichts ermittelt. Und gegen die Staatsschutzabtei­lung im BKA ermittelt erst recht niemand.

Einmal mehr wurde aufgezeigt, daß die Ramelsberger auch nur eine unterdurchschnittliche und hochgradig untalentierte Propagandafaschistin ist. Kein Wunder, wenn man sein Handwerkszeug beim Leyendecker plagiiert hat.