5 Seiten zu Corelli. Ein Update, wahrscheinlich. Der Artikel dürfte erstmaig vor einem Jahr erschienen sein.
Thomas Richter ist mittendrin, wie ein Videoschnipsel zeigt, der im Internet zu sehen ist: Bei einem Besuch in Schönborns Hauptquartier, das gerade von der Polizei gestürmt wird, ist es Thomas Richter, der im Hintergrund aus einem Fenster springt und entkommt.
Im Gegensatz zum Sondergutachter Jerzy Montag nennt die MZ den Klarnamen. Den zu nennen verweigerte Montag sogar als Zeuge in NSU-Untersuchungsausschüssen.
300.000 Euro bis zum Ende seiner Laufbahn kassiert
Seine Kameraden staunen nicht schlecht, wie es HJ-Tommy gelingt, dem Verfolgungsdruck durch die Behörden auszuweichen. „Keiner wusste, wie er das immer machte“, sagt ein damaliger Bekannter. Als ein Nutzer im Forum des Nationalen Beobachters den Eintrag „man sollte mal ein paar Rote um die Ecke bringen“ hinterlässt, stürmt die Polizei die Wohnung in der halleschen Schiedstraße. Rechner und Datenträgern werden beschlagnahmt.
„Gewisse Rücksichtnahmen“ kennt man von anderen V-Leuten ebenfalls, kein Sonderfall:
Doch zum Prozess kommt es nicht. Thomas Richter bleibt ungeschoren. Es gibt keine Anklage, weil – so wird Jerzy Montag, Sonderermittler des Bundestages, später herausfinden – Corellis V-Mann-Führer bei der Staatsanwaltschaft auf eine Einstellung des Verfahrens dringt.
Das hier stimmt nicht, „gewisse Rücksichtnahmen“ des Journalisten?
Bis Thomas Richter doch noch einmal interessant wird, als ein Zuträger des Hamburger Verfassungsschutzes eine Daten-CD findet, die den Begriff NSU enthält. Der Mann erinnert sich, die CD von Richter erhalten zu haben, dem Mann, dessen Name schon auf der Telefonliste des NSU aufgetaucht war. Die CD geht auf eine Reise von Hamburg zum Generalbundesanwalt, aber auch an das Bundesamt für Verfassungsschutz, allerdings ohne Hinweis, dass der frühere Thomas Richter, jetzt Thomas Dellig, etwas zum Inhalt sagen könne. Das erfahren die Verfassungsschützer erst am 4. April 2014. Worauf sie beschließen, Thomas Richter dazu zu befragen.
Das BfV wusste von dieser NSU-CD seit November 2013 aus dem Internet. Da lebte Corelli noch.
Anfang April 2014:
Zweifel an der Todesursache
Doch es kommt nicht einmal mehr dazu, dass das zuständige Betreuungsteam von dieser Absicht informiert wird. Schon zwei Tage bevor die CD beim BfV eintrifft, hat sich Thomas Dellig per SMS bei seinen Betreuern krankgemeldet. Telefonanrufe nimmt er danach nicht mehr an, auf SMS antwortet er nicht. Am Nachmittag des 7. April gehen die Beamten schließlich nachschauen. Als der Vermieter den beiden angeblichen Freunden seines neuen Mieters die Tür öffnet, liegt Thomas Richter unbekleidet auf dem Bett. Der 37-Jährige ist tot.
„unbekleidet auf dem Bett“ ist wohl die News. Immerhin, es gibt eine.
Sonst gibt es nur „gewisse Rücksichten“:
Sein Tod kurz vor einer erneuten Befragung dazu verstärkten den Eindruck, hier sei etwas nicht mit rechten Dingen zugegangen. Doch Belege findet Sonderermittler Jerzy Montag auch in einer zweiten Aktenprüfung nicht. Corellis Beziehungen in Richtung NSU seien begrenzt gewesen, sein Kontakt zu Uwe Mundlos nur flüchtig. Mehrere der NSU-CDs habe er zwar gebrannt, aber wohl nicht hergestellt. Und die ersten Hinweise auf die Terrorgruppe im Nazi-Fanzine „Der weiße Wolf“ habe er selbst vielleicht nicht einmal gelesen.
Tri tra trulala, alles in Butter, „wohl“, „vielleicht“, „könnte“ und so weiter.Viel wahrscheinlicher ist es, dass Corelli Staatsknete an rechte Fanzines spendete.
Das Rattengift-Gutachten soll Ende September vorliegen. Auch da wird sicher Entwarnung gegeben werden.
Insgesamt jedoch ein guter Überblick zum Thema Corelli.
Schauen wir also besser bei DIE WELT nach, wieviel Euro Spitzellohn (inklusiver Spesen und Ersatzbeschaffungen für beschlagnahmte Computer etc.) Corelli denn so bekam.
Man bekommt auch noch einen guten Eindruck, was für eine peinliche Vorstellung das BfV Jerzy Montag in Ausschüssen gibt: DIE WELT, Juni 2016:
Die Wahrheit ist völlig anders. Montag weiss längst nicht alles, aber gibt gerne den Oberschlauen. Montag weiss nur, was man ihn wissen liess. Er hat offenbar gar nicht bemerkt vor lauter Eitelkeit, dass er den Persilschein für den Sicherheitsapparat ausstellte, und das in Sachen Corelli gleich 2 mal in 2 Jahren. Peinlich, aber sicher sehr gut bezahlt.
Verdummung von A bis Z. Corelli kannte die Uwes gut. Er kannte auch Zschäpe. Er kannte sie alle.
Wir haben dann mal geschaut, spasseshalber, ob der „angetwitterte MZ-Redakteur“ @koenau dem Besserwisser Florian Flade von der Welt geantwortet hat, in Sachen Spitzellohn Corelli 300.000 Euro, der mehrfach auch in DIE WELT zu finden sind. Auch hier.
Hat er nicht. Ob er „was will dieser merkbefreite Typ von mir?“ dachte, das ist nicht bekannt.
Selbstverständlich kannte Marschner „die drei aus Jena“. Die wohnten wie er in Zwickau. Sooo gross war die Szene dort nicht. Die kannten sich alle.
Und natürlich geht es dabei um Mordalibis für die Uwes, die man braucht, um grossflächig das bundesweite NSU-Netzwerk „3 + X“ zu konstruieren; zweischneidig und gefährlich für die Anklage des NSU-Schauprozesses in München: Sie könnte in sich zusammenfallen.
Pumuckl dumm wie immer, sülzt nur herum:
Entweder waren „die Uwes“ mit Marschners Firma unterwegs, und/oder haben Alibis, durch Bautagesgeld-Spesenabrechnungen, durch Kollegen, weil sie ganz woanders waren, oder eben nicht. Es wurden endlos viele Marschner-Unterlagen bei Behörden, Gerichten, Banken etc angefordert, was labert die Pau da herum, anstatt diese Unterlagen auszuwerten? Nur vor 2011 erstellten Unterlagen ist überhaupt eine gewisse Glaubwürdigkeit inhärent. Also macht gefälligst Euren Job!
Epic fail. Das Wichtige wird denen garantiert nicht das BfV erzählen, und die Marschner-Unterlagen des sÄchsischen Polizei-Staatsschutzes des Bernd Merbitz wurden niemals angefordert. Merbitz hatte Spitzel in Zwickau, in der rechten Szene. Manche von denen, so heisst es, werden vom Generalbundesanwalt dadurch geschützt, dass gegen sie seit fast 5 Jahren ermittelt wird, und sie deshalb nicht auszusagen brauchen.
Zurück zum Bundestags-Gedöns:
Wo das Trio lebte? 10 Jahre in Zwickau?
Falsch, Beate Zschäpe lebte ab 2003 in der Polenzstrasse, ab 2008 in der Frühlingsstrasse, wo die Uwes wohnten ist nicht ermittelt worden. Vielleicht in Glauchau. Oder Zschäpe wohnte dort, ab Spätsommer 2011. Weiss man nicht. Versagen des BKA.
Warum versagte das BKA so total? Weil es das sollte. Das weiss sogar die linke Nebenklage:
eine Erklärung dafür, dass die Bundesanwaltschaft an der Drei-Täter-These festhält. „Es dient der Komplexitätsreduktion. Die juristische Aufklärung hat mit der wahrheitssuchenden Aufklärung, wie die Öffentlichkeit und meine Mandanten sie erwarten, eher wenig zu tun.“taz.de/Drei-Taeter-These-zum-NSU/!5333397/
Strafprozesse dienen nicht der Wahrheitsfindung. Auch das ist eine Binsenweisheit. Schon gleich gar nicht bei Terrorprozessen vor Staatsschutzsenaten. Egal ob RAF, Buback-Mord etc., oder NSU. Klappt nie.
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Der Erfolg dieses Blogs ist das Auftauchen wichtiger, jedoch unterdrückter Bloginhalte im Mainstream.
So auch zu „lebten unerkannt in Zwickau und Mordalibis“:
10 Jahre? Falsch.
Einfache Antwort: Nein – denn es waren nur 8 Jahre
von 2003 (als Andre Eminger dem Dienelt eine Whg vermittelte und Kontakt zu mgl. Untermieter „Max Florian Burkhardt“ herstellte, siehe Aussage Dienelt, er habe den MFB erst 2003 kennengelernt)
bis 2011 (teilvollzogener Auszug, weil Whg durch Vermieter gekündigt worden war)
Hoppla! Wer hat gekündigt? Der Vermieter? Wegen der Mietminderung durch Dienelt vom Jan. 2011?
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Auch der AK NSU glaubt nicht daran, dass Marschner öffentlich im Bundestag aussagen wird, und den Uwes Mordalibis verschaffen wird, zumal er als langjähriger Spitzel eher nicht glaubwürdig wäre. Seine ehemaligen Angestellten, laut Presse bis zu 35 Skinheads, (wieviele Merbitz-Spitzel darunter?), haben da bereits „versagt“. Spricht sehr dafür, gerade beim Fall des Nachbarn Polenzstrasse und Marschner-Busfahrer Jens Gü., dass da ausser heisser Luft nichts ist, oder, noch schlimmer, dass diese Leute, angebliche Patrioten, in ersten Linie wohl feige sind.
Wer kann direkt gegenüber „dem Trio“ wohnen, jahrelang, und „die 3 nicht kennen“? Nicht glaubhaft, er muss Zschäpe kennen, und falls die Uwes mit ihm bei Marschner arbeiteten, muss er die auch kennen. Und er müsste sogar wissen, wo die Uwes wohnten. Explizit muss er wissen, dass die Uwes nicht in der Polenzstrasse wohnten. Warum sagte er das dann nicht aus?
Warum sollte es beim Marschner anders sein? Man sichere ihm freies Geleit zu, und lade ihn vor. Genau das wird nicht passieren. Siehe den Fall der Ceska-Schweizer, Germann und Müller, die kamen trotz freiem Geleit nicht zum Schauprozess, könnten jedoch angeblich einen (bislang unbekannten) V-Mann aus Jena als Käufer der „Mörderceska“ beweisen. Klingt sehr nach Veralberung. Nebelkerze, das ist auch ein schönes Wort dafür.
Was hat Marschners Freundin denn nun ausgesagt, Gestern?
Dass sie noch nie vom BKA befragt wurde, von den Sachsen auch nicht. Und was noch?
Keine Frage nach Marschners Paulchen Panther-Leidenschaft? Dessen Computer gelangte 2007 zur Polizei, und wir haben den geleakt.
Warum waren die Twitterer von der Antifa, von Phoenix und so weiter nicht Willens mitzuteilen, dass es Fotos von Marschners Freundin mit Mundlos und Zschäpe gibt?
Weil dann das BfV schlecht aussieht, weil dann Marschners Glaubwürdigkeit im Arnus ist, er habe „die 3“ nicht gekannt? Das hat er immerhin noch 2013 beim BKA behauptet.
Die Rechten in Zwickau kannten sich alle. Viele von denen waren Spitzel. Der Sicherheitsapparat wusste jederzeit Bescheid, und dazu gehören der Staatsschutz Sachsen ebenso wie das LfV Sachsen, aber auch das BfV und der MAD.
Glauben Sie es ruhig: Die lebten im betreuten Untergrund, fast 14 Jahre lang. Anfang 1998 bis Ende 2011.
Es gilt das NSU-Axiom: Morde mit Wissen des Staates, oder keine Morde.
So enfach ist das.
Und wenn an allen 27 Tatorten die „Täterspuren“ fehlen, dann heisst das: Selberdenken.
Die Beweisbeschlüsse haben wir nicht gefunden. Merkwürdig. Normal ist, dass zu jedem Zeugen ein Beweisbeschluss gefasst wird, mit Name und Komplex, wozu der befragt werden soll. Dann gibt es eine Vorladung mit den Namen der Zeugen, in der Tagesordnung.
Ein ganz heikles Thema, diese Hose, wurde sie doch in einem völlig augebrannten Katzenzimmer gefunden, und das ohne jeden Brandschaden am Beweiswunder. Wahrscheinlich getürkt. Ein roter Hering.
Die anderen Zeugen dürften wohl vom BfV stammen, Corellis V-Mann-Führer I Günter Borstner, sein V-Mann-Führer II, Richard Kaldrack. Tarnnamen, die man nicht einmal in die Tagesordnung sich zu schreiben getraut?
Pressemitteilung vom 08.05.2013
Öffentliche Sitzung des 2. Untersuchungsausschusses (NSU)
Zeit: Montag, 13. Mai 2013, 14 Uhr
Ort: Paul-Löbe-Haus, Sitzungssaal E 400
Vernehmung der Zeugen: Richard Kaldrack, BfV
Sebastian Egerton, BfV
Bert Kippenborck, BfV Rüdiger Grasser, BfV
Grasser kam damals nicht dran. Sass den ganzen Tag wartend herum, kam nicht mehr dran.
Wenn man die Tarnnamen schon nicht in die Tagesordnung schreibt, dann sollte man auch keine Pressemitteilung herausgeben, die sie beinhalten:
Da weiss die rechte Hand offenbar nicht, was die linke tut. Gut so!
Es geht also um Marschner, und es geht um Corelli, es geht um die V-Leute im Umfeld des angeblichen NSU-Trios. Jobgeber oder auch nicht Marschner, NSU-CD-Macher 2003 oder auch nicht Corelli.
Und dazu soll im Vorfeld möglichst nichts bekannt werden?
Besonders seltsam ist, dass die Beweisbeschlüsse des Ausschusses, auf die die Ladung der Zeugen 143, 144, 147, 149, 151 – eben die fünf Dr. C.P., A.S., R.K., R.G., G.B. – zurückgeht, nicht erkennbar sind. Der letzte identifizierbare Beweisbeschluss zu einem Zeugen (Z 142) datiert vom 23. Juni 2016. Auf welcher Sitzung wurde beschlossen, die Zeugen 143 bis 151 zu laden? Keines der angeschriebenen PUA-Mitglieder hat diese Frage bisher beantwortet. www.heise.de/tp/artikel/49/49342/2.html
Thomas Moser riecht eine Verschwörung… aber fatalist hat die Beweisbeschlüsse auch nicht gefunden.
„Am 8. September setzt der NSU-Untersuchungsausschuss des Bundestages nach zweimonatiger Sommerpause seine Arbeit fort. Doch irgendetwas muss in dieser Zeit passiert sein. Bisher war die Öffentlichkeit informiert worden, was für Zeugen vernommen werden sollten“
Klar ist, worum es geht, und ebenfalls klar ist, dass der Bundestags-Pressedienst die Namen vor Tagen bereits veröffentlicht hat. Unklar ist, ob das ein Versehen war.
Wir dürfen also am Donnerstag nichts weniger als die brutalstmögliche Aufklärung darüber erwarten, wie eine NSU-DNA-freie Jogginghose unbeschädigt in einem ausgebrannten Zimmer gefunden werden konnte, und wie das BfV damals erfuhr, wann genau Mundlos, Böhnhardt und Zschäpe bei Marschner (nicht) arbeiteten, und ab wann die 3 Jenenser mit Corelli die NSU-CDs, die Spendenbriefe an die Fanzines, und die ersten Versionen Paulchenvideos (nicht) verfertigten.
Das wird bestimmt spannend, und die investigativen Leitmedien werden alles haarklein berichten.
Anders gesagt: Es wird sterbenslangweilig, ausser dummen Fragen und märchenhaften Antworten ist da nichts zu erwarten.
Weiss sie überhaupt, was der wahre NSU-Skandal ist? Ahnt sie es wenigstens?
Oder sind da Hopfen und Malz verloren?
Sie geht offenbar davon aus, dass Parlamentsausschüsse oder gar der Schauprozess Wesentliches aufgeklärt hätten. Wie kommt sie darauf? Nimmt sie die falschen Pillen?
Der NSU-Skandal ist mit grosser Wahrscheinlichkeit ein postmortaler Beschiss, inszeniert von Polizeibehörden und der Bundesanwaltschaft. Welche Anteile „Geheimdienste“ (welche? Deutsche und/oder befreundete…) daran haben, das ist bislang nicht aufgedeckt worden. Nicht einmal ansatzweise. Schon gleich zweimal nicht von Parlamentariern der PKK-Freunde von der Linkspartei.
Warum wurde nichts aufgeklärt?
Das liegt unter anderem daran, dass die ungeschwärzten LfV-Akten aus Renners Bundesland Thüringen nachträglich eben doch „vorgesiebt“ und „teilgeschwärzt“ wurden.
2012, Oktober, als die NSU-Aufklärung im Bundestag endete:
Erfurt. Während des Transports am Vormittag des 28. Septembers fand nach Informationen unserer Zeitung parallel eine Telefonkonferenz der Sicherheitsbehörden der Länder statt. Dabei sei der Thüringer Vertreter von mehreren Bundesländern gefragt worden, ob es richtig ist, dass der Aktentransport gerade auf dem Weg nach Berlin sei.
Das wurde nach Informationen unserer Zeitung bestätigt. Daraufhin sollen einige Teilnehmer der Telefonkonferenz den Wunsch geäußert haben, die beiden Transporter zu stoppen. Das lehnte Thüringen aber ab. Daraufhin soll die Frage gefolgt sein, wo genau sich denn die beiden Lkw mit den Akten gerade befinden. Schon aus Sicherheitsgründen konnte Thüringen die genaue Fahrtroute nicht weitergeben.
Der jeweils genaue Aufenthaltsort der beiden weißen Transporter war ohnehin nicht bekannt, da die Fahrzeuge über keine Satellitenortung verfügten. Das Innenministerium wollte am Mittwoch nicht ausschließen, dass massiv versucht werden sollte, den Transport der teils geheimen und ungeschwärzten Akten zum Bundestag zu verhindern.
In der Telefonkonferenz war Thüringen ohnehin massiv, bis hin zum Vorwurf des Geheimnisverrats wegen der Aktenlieferung an den Bundestag kritisiert worden. Innenminister Jörg Geibert (CDU) betonte am Mittwoch noch einmal, an seinem Kurs festzuhalten, dem Bundestagsuntersuchungsausschuss die gewünschten Akten in ungeschwärzter Form zu übergeben.
Es reicht aus, auf Personen sicher rückschliessen zu können. Klarnamen sind dazu wohl gar nicht unbedingt nötig. V-Leute wurden damals enttarnt:
Personalakten geschreddert
Unterdessen wurde bekannt, dass das Bundesamt für Verfassungsschutz nach dem Auffliegen der rechtsextremen Terrorzelle NSU im November 2011 offenbar weit mehr Akten geschreddert hat als bislang bekannt. Dabei handele es sich um mehr als 200 Akten aus dem Bereich Rechtsextremismus, sagte Högl. Das gehe aus einem Bericht des Sonderermittlers vom Bundesinnenministerium, Hans-Georg Engelke, hervor. Die Umstände seien unklar.
Der „Stern“ berichtete, unter anderem seien die Personalakten von 94 Neonazis in den Reißwolf gewandert. Darunter seien auch Unterlagen zu drei Personen aus dem Kreis der NSU-Unterstützer gewesen. Noch bis zu acht Monate nach Auffliegen der Rechtsterroristen hätten die Verfassungsschützer weiter geschreddert. Das Bundesinnenministerium hatte im Juli einen Stopp aller routinemäßigen Schredderaktionen im Bereich Rechtsextremismus verfügt.
Die 3 Namen sind bekannt:
Vor Aussagen schützt man sich, indem die Ermittlungsverfahren offen sind, also noch laufen. Thomas Starke und Hermann Schneider haben die Aussage verweigert, auch gegen Schneiders Chef Pierre Jahn wird weiterhin ermittelt. Alle Medien verweigern die Benennung von Thomas Starkes Spitzeltätigkeit vor dem Jahr 2000, obwohl die im Bundestagsprotokoll 66b eindeutig dokumentiert ist und viele Jahre vorher begann, schon in der DDR, und Starke für mehrere BRD-Dienststellen vor dem Jahr 2000 tätig war. Kann Jeder nachlesen: Langjährige Vertrauensperson mehrerer Dienststellen schon Ende 2000 gewesen, Schreiben vom Generalbundesanwalt!
Auch Aust und Laabs schützen dieses Staatsgeheimnis, indem sie es konsequent ignorierten und immer noch vertuschen.
Aber es muss da noch mehr nichtenttarnte V-Leute im NSU/Umfeld geben.
Katharina König, Abgeordnete der Linken im Thüringer Landtag, sagte in Deutschlandradio Kultur, sie halte es für denkbar, dass sich die NSU-Untersuchungsausschüsse über die Interessen der Verfassungsschutzbehörden hinwegsetzen könnten. Sie begründet das unter anderem damit, dass der Thüringer Untersuchungsausschuss über Akten verfüge, die dem Gericht in München nicht vorlägen. Manche Informationen seien so wichtig, dass Ausschussmitglieder aus persönlichen Gründen entscheiden sollten, sie trotz Geheimhaltungsstufe öffentlich zu machen. Dies könnte unter anderem die Aufklärung der NSU-Mordserie beschleunigen.
Das war vor fast 1 Jahr, und geleakt ist da immer noch nichts. Neue Erkenntnisse im Schauprozess gab es auch keine, falls Renner und König ihren Genossen von der Antifa-Nebenklage geheime Infos zugesteckt hätten, und diese Anwälte das in Beweisanträge transformiert haben, dann sind diese Beweisanträge sämtlich vom Staatsschutzsenat abgeschmettert worden.
Was ist denn nun Sache? Kommt da noch was? Leaken für Kathi? Her damit, kein Problem 😉
Oder bleibt es bei gelegentlichen Fürzen?
Inoffizielle Informationen dazu besagen, dass es keineswegs nur um die 3 Namen im STERN geht, sondern dass es einen weiteren wichtigen, bislang nicht enttarnten V-Mann in Ostthüringen gibt. Eine Rolle, die man Marcel Degner zugedacht hat. Er soll Quelle 2100 „Hagel“ gewesen sein, und das sei nicht wahr, so teilte man uns mit. Das stehe in den ungeschwärzten Thüringer VS-Akten, da habe man jedoch nachgeschwärzt.
Da das Geständnis Degners noch aussteht, der Popanz darum ist immer wieder Thema im OLG-Prozess, und wir dazu auch keine Akten haben, geben wir das nur unter Vorbehalt zur Kenntnis. Desinformation ist das tägliche Geschäft von Geheimdiensten. Auch der AK NSU wurde mehrfach mit falschen Geschichten „versorgt“.
Da ist aber noch ein Gerücht, und das hat zu tun mit Niedersachsen, mit dem LfV-Präsidenten Günther Heiss, der 2009 als Geheimdienst-Koordinator ins Bundeskanzleramt ging. Das steht hier:
Alles Quatsch, doofe Antifas, doofer NSU-Bundestagsgutachter Staatsantifa Quent:
Die Linksextremen sind der beste Helfer des Tiefen Staates. das spricht sich herum. Es gab keine „Selbstenttarnung eines NSU am 4.11.2011“, es gab sehr wahrscheinlich einen vertuschten Doppelmord, und eine NSU-Inszenierung mit Toten. Sehr bequem…
Aber die Omma als „Spontante“ zu bezeichnen… muss das denn sein?
😉
Also… Günther Heiss habe bei seinem Aufstieg ins Bundeskanzleramt 2009 das LfV Niedersachsen „bereinigt“, so lautet das Gerücht, und dort in Hannover sei auch nichts mehr zu finden.
ABER… es gab Duplikate der Akten, beim BfV, und bei LfVs, unter anderem in Thüringen. Und in Sachsen. Und diese Akten betreffen weitere Informanten. Und diese Akten-Duplikate liess Thüringens Innenminister Geibert 2012 von Bereitschaftspolizei kopieren, und zum NSU-Ausschuss nach Berlin bringen, der dann nachschwärzen liess. Sachsen schredderte.
Ob das der Hintergrund von Edathys Erpressung war, Stichwort Kinderpornos, das ist nicht sicher, aber keinesfalls auszuschliessen.
Nichts Genaues weiss man nicht, aber die uns zugetragene Info lautet in etwa wie folgt:
Gerlach, Knoch, Franke, Eminger Twins, schön 2009 von Günter Heiß geschreddert im VS-NDS.
Holger Gerlach wurde von 1999 bis 2004 beobachtet vom LfV-NDS – 5 Jahre später wurden die Vorgänge Knoch, Franke, Eminger Zwillinge und Gerlach, 2009, von Heiß geext. LfV-NDS
Wenn das so stimmte, dann gab es weitere Informanten im Uwes-Umfeld, und dazu wurde bislang nichts bekannt.
Inhaber von Tattoo-Shops wegen rechtsextremer Aktivitäten verurteilt
(Hildesheim/Munster) Bereits am 12. März 2008 wurden der Inhaber des Hildesheimer Tattoo-Shops ‚Last Resort‘ (Jo-)Hannes Knoch und sein Geschäftspartner Hannes Franke, mit dem er sich in Munster eine Ladenfläche (Dezentral/Militärausrüstung & Bulletproof/Tattoo & Piercing) teilt, vom Landgericht Halle wegen der Fortführung einer verbotenen Neonazi-Organisation zu Geldstrafen verurteilt. de.indymedia.org/2008/04/213671.shtml
Ob Renner und König das meinen, das wissen wir nicht. Allerdings wäre es wichtig zu wissen, was zum „besten Tarif aller Zeiten“ Holger Gerlach und zu den Eminger-Zwillingen Maik und Andre in den ungeschwärzten Thüringer Akten steht. Gar nichts? Und zum Ostthüringer Hammerskin auch nichts? Kaum zu glauben…
Die Linken aus Thüringen mauern. Bodo R. will nicht bekannt geben, welche MAD und BND-Leute den Ermittlern auf den Füssen herumsprangen in Eisenach und in Gotha ab dem 4.11.2011, Kathi hat bislang auch nichts geleakt, und auch nicht geklärt, was das BKA am 5.11.2011 von den Obduzenten wollte, und Frau Renner lässt nur ab und zu mal einen Furz.
Die Linken können es einfach nicht… oder aber sie trauen sich nicht. Oder sie wollen den wunderbar nützlichen und daher wunderbaren NSU-Terrorfake nicht gefährden.
Vor lauter Corelli-Quark und Mundraub im OLG München hätten wir fast den Gerichtstag vergessen. Nicht dass da Relevantes erörtert wurde, keineswegs, aber die mindestens 100.000 Euro Steuergelder pro Verhandlungstag müssen noch gewürdigt werden.
Normalerweise werden Verbrechen den Tätern via DNA-Spuren und Fingerabdrücken zugeordnet. Aber nicht beim NSU. Und daher kann man trefflich spekulieren, und frei Schnauze zuordnen.
Es ist ein Satz mit Wucht: „Die Idioten haben jemanden angeschossen.“ Mit „Idioten“ waren die mutmaßlichen NSU-Terroristen Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos gemeint.
Ralf Wohlleben soll diesen Satz nach einem Telefonat mit den beiden irgendwann vor Mitte August 2000 zu Carsten S. gesagt haben. So jedenfalls erinnert sich Carsten S. im Sommer 2013 im NSU-Prozess. Und so sagt er es auch wenig später bei einer Vernehmung durch das Bundeskriminalamt (BKA). Bis heute ist unklar, was für ein Vorfall das gewesen sein soll. Gibt es eine bislang unbekannte Tat der damals untergetauchten Neonazis?
Ein Spiegel-Leser würde niemals darauf kommen, dass der Angeschossene -laut Anklage- Ever Simsek war, der „1. Dönermord“ im September 2000, denn der Spiegel-Leser weiss garantiert nicht, dass Simsek mit 2 Waffen beschossen wurde, und den Mordanschlag 2 Tage überlebte. Die Ceska war dabei nicht tödlich, die unbekannte Waffe Kaliber 6.35 mm war es. Wurde „die späte Bruni“, weil erst Wochen nach den anderen Waffen „nachgefunden“.
Der Spiegel erklärt das seinen Lesern natürlich nicht, und das hat auch mit der Ausstiegslegendierung des Angeklagten Carsten Schultze zu tun, bzw. mit dem Ausstiegszeitpunkt, denn als Simsek angeschossen wurde, da hatte Carsten Schultze die Ceska längst den Uwes überbracht, war ausgestiegen, angeblich, und hätte gar nicht mehr diesen Satz „Die Idioten haben jemanden angeschossen.“erfahren können.
Da diese Übergabe der Waffe unbedingt vor dem 1. Dönermord passiert sein musste, hat der Spiegel seinen deutschprachigen Lesern (in der englischen Ausgabe nicht!) verschwiegen, dass die Übergabe im Cafe der Galeria Kaufhof geschah, die erst Ende 2001 eröffnete, also 4 Morde zu spät.
Der Rest des Omma-Gechmieres ist auf Lügen aufbauend in gewohnter Staatsräson NSU, also wertlos.
„Hoffentlich nicht mit der Waffe“, habe Carsten S. damals gedacht. Carsten S. meint die Pistole mit Schalldämpfer, die er mutmaßlich mithilfe von Wohlleben für Mundlos und Böhnhardt beschafft und ihnen im Frühjahr 2000 in Chemnitz übergeben hat. Mit der Waffe haben Mundlos und Böhnhardt neun Männer türkischer und griechischer Herkunft erschossen. Deswegen sind Wohlleben und Carsten S. im NSU-Prozess wegen Beihilfe zum Mord in neun Fällen angeklagt.
Mit welcher Waffe? Wo sind die Beweise? Der Schwindel fing bekanntlich am 9.11.2011 im Schutthaufen in Zwickau an, als eine „erwartete Mordwaffe“ (aufgrund der von unbekannt versendeten Paulchen-Videos, die am 7.11.2011 bei den Empfängern, darunter BILD ankamen) als letzte von 11 Waffen aufgefunden wurde, aber W04 genannt wurde, wahrscheinlich doppelt gefunden, und ohne jedes Auffindefoto abtransportiert wurde. DNA der Uwes war selbstverständlich nicht dran… Fingerabdrücke fehlten ebenfalls.
Nun sagte Kriminaloberkommissar Christoph S. als Zeuge vor dem Oberlandesgericht München aus. Der BKA-Beamte hat bei allen Landeskriminalämtern nach unaufgeklärten Taten mit Schusswaffengebrauch gefragt, die zum NSU passen könnten – eingegrenzt auf den Zeitraum zwischen dem 26. Januar 1998, dem Tag des Untertauchens von Mundlos, Böhnhardt und Beate Zschäpe, und Mitte August 2000.
Auch hier die Beschränkung auf die Zeit vor dem 1. Dönermord im September 2000. Ommas Aufgabe ist das Stützen des NSU-Narrativs, nicht etwa das Hinterfragen.
Es war -für die Insider- offenbar sehr witzig gestern:
Das Landeskriminalamt (LKA) Baden-Württemberg übermittelte 17 ungeklärte Straftaten mit Schusswaffengebrauch, Bayern zwei, Nordrhein-Westfalen neun, Berlin acht, Sachsen-Anhalt 35, Hessen vier und Niedersachsen drei – insgesamt 78 Fälle. Die anderen Bundesländer meldeten keine solchen Fälle.
Der BKA-Mann wertete die 78 Straftaten aus und kam zu der Erkenntnis, „dass sämtliche mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht dem von Carsten S. geschilderten Sachverhalt zuzuordnen sein dürften“. Die jeweilige Art und Weise der Tatbegehung, die Auswahl der Opfer, die Tatorte, die genutzten Waffen und die Täterbeschreibungen durch Zeugen sprächen „im konkreten Einzelfall gegen eine Täterschaft des NSU“.
„Nachgefragt haben wir da nicht“
Richter Manfred Götzl hakte nach. Welche Tatorte hätten denn das BKA veranlasst, die mutmaßlichen NSU-Terroristen als Täter auszuschließen? Welche Täterbeschreibungen von Zeugen? BKA-Mann S. nannte Spielhallen, Privatwohnungen und Gewerbegebiete als Beispiele für Tatorte, die seiner Ansicht nach nicht zum bekannten Vorgehen von Mundlos und Böhnhardt passten. Auch Beschreibungen der Täter durch Zeugen als „südländisch“ habe er als nicht zum NSU passend erachtet.
Der Brüller schlechthin!
„Südländer“ als Täter der ‚NSU-Dönermorde‘ kommen haufenweise in den Zeugenaussagen vor! Der berümte Fahrradfahrer mit den Segelohren der Zeugin Beate Keller, wiedererkannt in der Keupstrasse und beim Mord Kilic, der war Südländer!
Alles Blödsinn, der nichts aufklärt. Und das auch gar nicht soll.
Das Wichtige ist:
Durch die Vorverlegung von Carsten Schultzes Ausstieg in den Sommer 2000 und die Leugnung aller Widersprüche auch durch die Verteidigung Wohlleben gelang es, den angeblichen Kauf einer Ceska 83 SD mit Schalldämpfer aus dem Jahr 2001/2002 in das Frühjahr 2000 zu verlegen. Also rechtzeitig vor dem Simsek-Mord im September 2000.
Diese Geschichte ist nachkonstruiert, und wir wissen auch, wann und von wem sie nachkonstruiert wurde, denn die Haftbefehle für Wohlleben und für Schultze sind öffentlich zugänglich, und dort steht: Beihilfe zu 6 Morden, also Morde 5-9 und Kiesewetter, nicht Beihilfe zu 9 Morden, und der Zeitpunkt der Waffenbeschaffung war 2001/2002. Weil Holger Gerlach und der Ceska-Verkäufer Andreas Schultz das beide so ausgesagt hatten. Weil die Galeria Kaufhof dann auch eröffnet war.
Die entscheidende Änderung auf „Frühjahr 2000“ geschah innerhalb von nur 6 Tagen. Am 25.01.2012, grosse Razzia bei Starke, Werner, Schulz und Liebau (letztere beiden Madley-Laden Jena) mit 6 Staatsanwälten und 110 Polizisten, und danach bis zur Verhaftung Carsten Schultzes ganze 6 Tage, bis 1.02.2012.
Am 25.1.2012 die Aussage des Verkäufers Schultz, eine Waffe kleiner 9 mm geliefert zu haben, aber keine Erwähnung eines Schalldämpfers(!), und der Begleiter Wohllebens, der dann letztlich kaufte, das war Carsten Schultze.
Am 1.02.2012 die Aussage Carsten Schultzes vor dem Ermittlungsrichter beim BGH, die Waffe habe einen Schalldämpfer gehabt, und der Deal sei 1999/2000 abgewickelt worden, er sei nie mit Wohlleben im Madley gewesen… da kam ein bestens präparierter Kronzeuge.
Gegen Straffreiheitsversprechen der BAW gab der Verkäufer Andres Schultz dann 1 Woche später zu, es sei ein bestellter Schalldämpfer geliefert worden, während Schultze darauf besteht, immer noch, der Schalldämpfer sei nicht bestellt gewesen. Darin ist er sich sogar mit Wohlleben einig. Über den Rest nicht, insbesondere nicht über den Kaufpreis, und wer das Geld gab. 500 DM, oder 2.500 DM, auch da passt nichts zusammen.
Dabei ist es auch bis heute geblieben: Die Leitmedien im Dienste der Staatsräson. Omma vorneweg.
Das Wichtige ist, dass auch die Verteidigung Wohlleben niemals diese Widersprüche thematisierte, sondern das Anklagenarrativ schützte. Offenbar laufen da Gerichtsabsprachen im Hintergrund, das Gegenteil von rechtsstaatlicher Aufklärung:
Hat der als Waffenbeschaffer angeklagte Carsten S. in seiner Aussage zu Prozessbeginn gelogen? Das vermuten die Anwälte des von S. schwer belasteten Ralf Wohlleben und ließen am Donnerstag eine seiner Angaben überprüfen. Demnach hätten Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt „einen angeschossen“, wie Wohlleben im Jahr 2000 zu S. gesagt haben soll. Gab es demnach noch weitere NSU-Opfer? Eine Untersuchung, geführt von einem Ermittler des Bundeskriminalamts, konnte das nicht erhärten.
Das ist alles Blödsinn, das ist das Gegenteil von Aufklärung.
Einfach mal logisch denken… es war ganz allein Carsten Schultze, der angeblich vor dem 1. Dönermord eine Waffe mit Schalldämpfer gekauft und übergeben haben soll, die er vorher noch Wohlleben zeigte. Ohne Carsten Schultzes Sensationsaussage am 1.02.2012 beim BGH wäre die Waffe niemals eine Ceska mit Schalldämpfer geworden, und wäre niemals vor 2001/2002 übergeben worden. Siehe die Haftbefehle. Siehe des Verkäufers Aussage am 25.1.2012: Kein Schalldämpfer, keine Ceska.
Der Ausstieg des Schwuliberts wurde vorverlegt, so erst enstand der Kronzeuge der Anklage.
Einfach mal logisch denken… warum sollte das TLfV einen Ausgestiegenen anwerben wollen?
Es ist ganz einfach:
Carsten Schultze war 2001 noch nicht ausgestiegen. Er überbrachte wohl wirklich eine Waffe 2001/2002 an die Uwes. Keine Ceska 83 SD. 4 Morde zu spät…
Problematisch ist: Die Tatwaffe Ceska 83 will S. 2000 im Café der Galeria Kaufhof in Chemnitz an den NSU übergeben haben. Das Kaufhaus wurde jedoch erst im November 2001 eröffnet. Der Verteidiger von S., Johannes Pausch, beteuert, dass sein Mandant „nie Kontakt zum thüringischen Verfassungsschutz“ gehabt hätte. Er könne sich nicht erklären, wie Unterlagen, die einen solchen Schluss zulassen, entstanden seien.
Der AK NSU ist sich recht sicher, dass es die Anwälte von Carsten Schultze waren, die zwischen dem 25.1.2012 (Razzia) und dem 1.02.2012 (Kronzeuge Schultze sagt beim BGH aus) mit OSTA Weingarten von der Bundesanwaltschaft „die Sache klargemacht haben“.
Und das erahnen auch die Prozessbeobachter, die Leitmedien, die Antifa weiss das wohl ebenfalls sehr genau. Die Grundfrage bleibt: Warum wird ein falsches, ein nachkonstruiertes Ceska-Narrativ von Wohllebens Verteidigung geschützt?
Warum wird kein unabhangiges Ceska-Mordwaffengutachten gefordert? Ist die Waffe Ceska W04 wirklich eine 9-fache Mordwaffe? Wie sicher ist sie das?
Es war keine Überraschung, dass auf Corellis SIM-Karten, seinen Speichermedien und Handys nichts zum NSU gefunden wurde, im Gegenteil war genau das zu erwarten gewesen. Die peinliche Findung in Etappen, vorwiegend in einem Stahlschrank im BfV, der immer neue „Beweise“ erbrütete, ein Präsident Maassen „ausser sich vor Ärger“, Erklärungsversuche im Bundestags-Ausschuss, und sogar nach den Auffindungen waren keine Auswertungen vorgenommen worden. Monatelang nicht.
Ein Jahr nachdem Montag seinen ersten Untersuchungsbericht zum Fall „Corelli“ vorgelegt hatte, waren beim BfV ein großer Panzerschrank voller Handys, SIM-Karten und anderer Materialien „Corellis“ aufgetaucht. Trotz aller Untersuchungen rund um den NSU-Terror waren die Dinge vielfach noch nicht ausgewertet worden. Angesichts jahrelangen Behördenversagens gegenüber dem NSU-Terror sorgte das für Empörung.
Das probate Mittel des Staates in solch einem Fall: Das weisungsgebundene BKA wertet die Nachfindungen des weisungsgebundenen BfV aus, und ein „unabhängiger Sondergutachter“ macht dazu einen Bericht. Und das war wieder der Münchner Grüne Jerzy Montag, der auf den „NSU-Todeslisten“ steht, „weil er ein Jude ist“.
Thomas Richter hatte bei seinem Eintritt ins Zeugenschutzprogramm Im Herbst 2012 fast 1 Jahr Zeit gehabt, seine Spuren zu Uwes, zu Beate und zu deren Umfeld zu tilgen. „Brisant“ war da gar nichts mehr, als 2016 „ausgewertet wurde“. 5 Jahre zu spät angefangen…
Und wie üblich wurde der „VS-Geheim“-Bericht auch prompt an die Staatsfunkjournalisten durchgestochen:
Das macht nichts, weil er -wie sein Vorgängerbericht zu Corelli auch, der ebenfalls sofort durchgestochen wurde- absolut harmlos ist.Wie bestellt, so geliefert?
Montag durfte nicht bestätigen, dass Corelli bürgerlich Thomas Richter aus Halle war. Kaspereien ohne Ende im Ländle-Ausschuss, Audiodatei (3 Stunden lang) vorhanden… ohne dass der Zeitungs-geleakte Geheimbericht dem Ländle-Ausschuss überhaupt vorlag.
Jetzt ist es wieder dasselbe Spiel. Volksverblödung war es von Anfang an. Siehe unser Schreiben an Montag, als der damals als Sonderermittler eingesetzt wurde. Nett geantwortet hat er, aber ermittelt hat er nichts von Relevanz.
Und wieder wird Niemand ein Ermittlungsverfahren wegen Geheimnisverrats anstrengen, denn „regierungsnützliches Leaken“ an die Staats- und Leitmedien ist straffrei.
Heute Morgen hatten wir die ziemlich lange Vorgeschichte dazu, die Aussagen des Zeugen 2016 in Dresden, sensationell gefährlich für das NSU-Phantom, und das Versagen 3 Wochen später in Berlin, wo der Zeuge Phillip ebenfalls befragt wurde.
Wenn Sie das nicht gelesen oder nicht verstanden haben, brauchen Sie hier und jetzt nicht weiterzulesen.
Was hätte man tun müssen? Gestern? Genau dort weitermachen, wo man im Februar verweigert hatte. Und genau das hat man nicht getan. Aus Gründen der Staatsräson hat man weder bei den Paulchen-Vorgängerversionen nachgefasst, noch hat man die Mordceska-Widersprüche wieder aufgenommen.
Auch ist nicht geprüft worden, wo die INPOL-Fahndungsabfrage für Kiesewetters Handschellen ist, die doch durchgeführt worden sein muss, wenn man eine Polizei-Inventarnummer fand, eingeschlagen in diese Handschellen. Da wäre SOKO PARKPLATZ herausgekommen aus dem Computer, Polizistenmord Heilbronn.
Wo ist diese Abfrage?
Man musste auch fragen, unbedingt, wie es denn sein könne, dass die Handschellen Kiesewetters dieselbe unbekannte DNA hatte wie die Beute des Bankraubs im Womo Eisenach. Manfred Nordgauer aus Stuttgart war es nicht, der war erst ab 7.11.2011 in Sachsen, der kehrte bekanntlich am 5.11.2011 in Eisenach das Womo aus und entsorgte 2 Kilo Hirn, jedoch die Handschellen wurden bereits am 5.11.2011 in Zwickau gefunden.
Wer kam denn am Morgen des 5.11.2011 aus Stuttgart angeflogen? Nur der Phantombildmaler KHK Kindermann? Zusammen mit KHK Fink, KHK Koch, ja wer denn noch? Warum ist der Zwickauer Schuttwaffensieber KHK Koch vom LKA Stuttgart noch niemals vorgeladen worden?
Sie sehen, es gab einen Haufen Anfasser, unendlich viele wichtige Fragen an den Leiter der Zwickauer Ermittlungen Swen Phillip. Sie sehen auch, dass der SZ-Bericht ein unwichtiges Randproblem thematisiert, das wir von BKA-Präsident Ziercke seit Frühjahr 2012 kennen, und das der Spiegel mit „nur“2.5 Jahren Verspätung Weihnachten 2014 brachte: Die fehlende Männerkleidung, die fehlenden Männerschuhe, der geringe Stromverbrauch, das sind keine News, nicht einmal im Tal der Ahnungslosen… aber zu mehr reicht es dort nicht, im Schmierblatt SZ.
Und wie Sie noch sehen werden, heute, reichte es zu mehr auch nicht im NSU-Ausschuss Sachsen II. Blind wie der Bundestagsausschuss, unwillig und unfähig, Begräbnis 1. Klasse, wieder mal.
Na dann, auf geht’s! Immer von unten nach oben lesen…
1. Wie kann es sein, dass man immer noch nicht weiss, wer da zu „Zschäpe“ beim Wohnmobil abholen „Mama“ sagte?
1a. War das eventuell Gerlach selbst nebst Frau und Stieftochter?
2. Was hat Glauchau mit dem NSU zu tun, wer ist die Mutter des Mädchens?
3. War Zschäpe längst von der Frühlingsstrasse in Zwickau nach Glauchau verzogen?
4. Oder wohnte dort Mundlos nebst Weib und Tochter? In der Auestrasse?
Was bedeutet es, wenn der afghanische Zeuge Hamnawald aus der Polenzsrasse 2 aussagte, Mundlos sei dort mit Fahrrad und kleinem blonden Mädchen zu Besuch gekommen? Gar nichts? Daher wurde der Zeuge auch niemals vorgeladen? Wegen des Mädchens, und wegen der Aussage, nicht vor 2003 habe Zschäpe in der Polenzstrasse gewohnt? Offiziell wurde auf 2001 rückdatiert.
Wie steht es um das Kinderspielzeug und die Mädchensandalen im Womo? Wessen unbekannte DNA ist da dran, und hat man diese DNA mit Gerlach, seiner Frau (Sonnenbrillen) und mit dessen blonder Stieftochter abgeglichen?
Gerlachs Frau:
Gerlachs Stieftochter:
Was ist dazu aufgeklärt: Nichts. Da darf offenbar nichts ermittelt werden. Auch wenn Gerlach das Womo abholte, laut 2 Vermieterzeugen vor Gericht…
Weiter geht es:
Zuwenig Kleidung, das sagte Ziercke bereits 2012.
Die Wohnmobil-Ausleihhistorie ist mangelhaft ermittelt worden, und ermittelte Womos (Arnstadt 2011) wurden nie auf Spuren untersucht. Und in der Frühlingsstrasse von 30 befragten Nachbarn auch nie gesehen. Na, wer wohnte dort im september 2011? Keine Uwes, keine Beate.
Wer aber nahm am Vortag des Arnstädter Bankraubs in der Küche den Termin mit Neuverwalter Escher und Handwerker Portleroi wahr? Warum tippte der Verwalter auf Eminger, und nicht auf Zschäpe, die doch im OLG-Bunker fast direkt neben ihm sass?
Beim Eisenacher Womo fehlt das Kennzeichen, es fehlt die Fahrgestellnummer. Riecht nach konstruierten Beweisen. Die Akten sind geleakt.
Bullshit. Es ist überhaupt nicht klar, wie die Wohnung hochgejagt wurde, und wie die Verzögerung funktioniert haben soll. Laut Zschäpe rummste es erst, als sie mit den Katzen auf der Strasse stand. Wer hat sich das ausgedacht?
…Ich schloss die Wohnungstür und rannte mit meinen beiden Katzen und meiner Tasche über der Schulter aus dem Haus. Vor dem Haus angekommen, hörte ich einen lauten Knall.
Es lag ein Benzinkanister im Hausflur, aber niemand weiss, wie der dort hinkam. Benzin in der Wohnung wurde erst am 7.11.2011 erschnüffelt, dann jedoch 2 Sorten, jedoch nicht durch die Hunde am 5.11.2011.
„Zschäpe“ roch nicht nach Benzin bei der Katzenübergabe, ihre Socken wiesen keine frischen Spuren von Benzin auf, das nicht ausgeschlossen werden konnte, aber eben auch nicht bestätigt werden konnte. Alles geleakt. Labor LKA Sachsen, komplette Lügenpresse gab es dazu, als es im OLG-Prozess ausgesagt wurde. Da muss NSU-watch gelobt werden, dort steht es richtig, auch wenn man sich Monate Zeit nahm… wie auch bei der falschen SMS zur Womo-Abholung… die es gar nicht gab, am 25.10.2011.
Woher die Polizei die Fluchthandynummer „Zschäpes“ hatte, auch da gibt es unwahre Akten, denn der inoffizielle Hausmeister Lutz Winkler war es nicht. Warum steht dann „Hausmeister“ in den Akten?
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Auch der AK NSU geht nicht davon aus, dass Nichtpolizisten dort im Haus herumliefen. Den Beschiss haben schon Beamte durchgeführt… Handschellen, Mordwaffen… Paulchen-Vorgänger-DVDs, dann auch echte Paulchen-DVDs, wir sind keine Linksdeppen die glauben, der Verfassungsschutz, die CIA oder der Mossad seien dort herumgesprungen. Nein, wenn dort beschissen wurde, wie auch im Womo Eisenach, und danach sieht es sehr stark aus, dann waren das Staatsschutzbeamte. Polizeilicher Staatsschutz. BKA-Staatsschutz. LKA-Staatsschutz.
Wer ist der Thüringer Kollege? PD Menzel, oder der Staatsschutz des TLKA, der dort laut Aussage Swen Phillips im Februar in Dresden bereits am 5.11.2011 herumsprang?
Februar 2016, Dresden:
Ach ja: Ob die „Diddl-Maus“ da im Keller mal mittrank oder nicht, das ist total irrelevant, ebenso wie das Hitler-Bild aus dem Besitz eines Verstorbenen Nachbarn „in memoriam“ auf dem Fernseher. Sowas finden nur Linksknaller wichtig. Und Mainstream-Verdummer.
Nächster Tweet:
Rolf Merbitz, mutmasslicher Lenker der Leipziger Linksfaschisten, OAZ-Boss gewesen, wo sind seine Staatsschutzakten von Ralf Marschners Skinhead-Umfeld? Warum hat die niemand angefordert? Wieviele Spitzel hatte Merbitz in Marschners Umfeld? Wieviele dieser Spitzel kannten das Jenaer Trio?
Die Seilschaften… Sachsen ist ein tiefer Sumpf, und der wird geschützt, nicht nur beim NSU… und Hausmeister Winkler arbeitete wohl tatsächlich schwarz. Auch unwichtig. Er hatte „Zschäpes Nummer“ nicht. Die hatte sowieso eher die Eminger… am 4.11.2011 wie auch am 17.11.2011.
Weiter:
8 von 11 Waffen, 35 DVDs und Kiesewetters Handschellen ohne Auffindefoto?
Lachhaft.
KHM Andre Poitschke, nach dessen Aussage Zschäpe ab 2.11.2011 für 6 Tage auf der Flucht war, und Frau Hemme aus Stuttgart, Staatsschutz. Alles lange bekannt.
Na das ist doch mal eine brauchbare Theorie zur Brandstiftung. Der Toaster sorgte dafür, dass es erst rummste, 3 Mal laut Tatortbefund, als „Zschäpe“ mit den Katzen auf der Strasse stand.
Wie das mit Benzin gehen soll, das es 3 mal rummst, das wird Herr Phillip sicher erklärt haben. Oder wurde er gar nicht danach gefragt?
Wahrscheinlich wurde Phillip nur nach Gedöns befragt…
Die grosse Frage ist doch, ob Zschäpe überhaupt in Zwickau war am 4.11.2011. Und diese Frage beschäftigte auch den CDU-Obmann im Bundestags-NSU-Ausschuss des Bundestages. Den Polizisten Schuster.
Es ist leider wahr, dass 3 SAT Kulturzeit die Zuschauer ein wenig verarscht hat, im Februar 2016, weil Clemens Riha ihnen das Foto von Susann Eminger unterschlug, aber es ist auch wahr, dass das Akten-Zschäpe-Phantom der Zeugin Herfurth im TV gezeigt wurde, und der Herr Schuster dazu sagte: „Sieht Zschäpe nicht ähnlich, die war vielleicht gar nicht dort, oder schon weg.“
Das Video ist das hier, Februar 2016, Minute 15:09 geht es los, für die Eiligen, mit dem Phantombildbeschiss:
Minute 16:01, da ist es raus: „Jemand anderes hat das vielleicht getan“.
Der grosse Beschiss: Es ist bekannt, wer das ist… Susann Eminger. Und das wird den Zuschauern nicht gezeigt, die sollen das gar nicht wissen. Da Emingers als Gaffer am 4.11.2011 beim Brandhaus festgestellt wurden, dürfte auch klar sein, wie das Handy rot, „mobil 03“ (Akte geleakt), OHNE SIM in den Schutthaufen gelangte. Die SIM blieb bei Emingers… deren Handydaten leider leider weg waren, als die Handys im Dezember 2012 zur Auswertung an die Bundespolizei gingen. Ebenso wie 42 Anrufe leider leider nicht rekonstruiert werden konnten, weil da die Nummern mit 3 mal x für die letzten 3 Stellen von der Telekom der Polizei übermittelt worden seien.
Aber besser als das sonstige Gedöns zu NSU-Widersprüchen ist es allemal, was 3 Sat bringt. Muss man anerkennen.
Wolfgang Schorlau kommt auch vor, und der unvermeidliche Hajo Funke, auch diese Zwei wollen den Verfassungsschutz drankriegen, weil es vor allen Anderen die Polizei versaut hat, und das in Heilbronn ebenso wie in Kassel, Stregda und Zwickau. Auf Weisung oder auch nicht, aber versaut hat es die Polizei.
Man muss Linker sein, um die führende Rolle der Polizei beim NSU-Beschiss jahrelang konsequent herunterzuspielen, weil man dem Verfassungsschutz ans Leder will. Es geht nicht darum, dass wir den VS für unschuldig halten, das ist nicht der Fall. Es geht darum, dass die Rolle der Polizei systematisch heruntergespielt wird, und warum dem so ist. Die Linken wollen den VS drankriegen, weil er auch sie beobachtet, unterwandert, das Motiv liegt also auf der Hand. Aber warum machen das die Austs und die Schorlaus ebenso? Die Tatorte hat die Polizei versaut, das muss man erkennen (wollen), und die Rolle der Sicherheitsbehörden insgesamt ausleuchten.
Der Tiefe Staat ist wesentlich mehr als nur die Geheimdienste, er ist auch die Bundesanwaltschaft und das BKA. Wenn Sie das nicht glauben, reden Sie mit Prof. Buback! Hören Sie sich an, wie der das sieht. Laufen sie nicht den Links- und Mainstreamverdummern hinterher! Die Befehlshaber sitzen in den Ministerien in Berlin.
Woher hatte die Polizei am Nachmittag die angebliche Handynummer Zschäpes, und warum fehlt Phillips Besuch bei Beatrix Jahn in der Polenzstrasse, die diese Nummer anrief, und „Peka“ oder „Beka“ (Polizeikommissar, gar BKA?) meldete sich?
Was ist mit dem Streit zwischen den Uwes und Beate, was meint Binninger?
Warum wurde Phillip nicht gefragt, welche Susann Dienelt auf dem Aldi-Parkplatz Nähe Polenzstrasse den Nachbarn vorgeführt wurde?
Sie sehen, es ist gar nicht schwierig, die richtigen Fragen zu stellen, so man das denn will. Offenbar will man nicht, weder in Erfurt noch in Dresden oder gar in Berlin.
Was bitte ist „entwertetes Geld“?
Die Stuttgarter Beamten Hemme und Rinderknecht fuhren am 5.11.2011 Abends von Gotha nach Zwickau, um bei der Vernehmung Max-Florian Burkhardts am 6.11.2011 dabei zu sein. Erfurter Aussagen 2016. Wann wurde Burkhardt vernommen? Am 6.11.2011? Er wurde am 7.11.2011 hausdurchsucht. Der Beschluss dazu stammte aus Thüringen. Amtsgericht. Wann wurde Burkhardt verhaftet? Warum stammt sein erstes Vernehmungsprotokoll in den Akten erst von nach dem 20.11.2011? Burkhardt wurde nie verhaftet, jedenfalls nicht dauerhaft. Dienelt schon.
Was erwartete der Vorsitzende für eine Antwort?
Jetzt wieder der mutmassliche V-Mann mit dem mutmasslichen Potsdamer VS-Anwalt:
Es war doch wohl eher so, dass Dienelt und Emingers geschützt wurden, weil Dienelt und Andre Eminger Informanten waren, die auch vom BKA geschützt wurden, was die Zuordnung der Geständnisfestplatte EDV 11 zu ihnen anging, die ein gelöschtes Betriebsystem DIEN (Dienelts Spitzname) besass, und dass die allerwichtigste Person Susann Eminger war, die Katzentante des 4.11.2011. Nur deshalb wurde Andre Eminger nur wegen Gedöns angeklagt, Bahncard überlassen und Auto anno dunnemals angemietet. Nur das erklärt auch die Nichtaufklärung der Anrufer auf dem Fluchthandy, und die Datenlücken beim Auslesen der Eminger-Handys.
Man fragt sich ständig, was daran so endlos schwer zu verstehen sein soll…
Es ist eigentlich nicht wirklich schwer, das aufzuklären.
Es ist nicht wahr, dass die Linken nicht wissen, was da läuft.
Richtig: Dienelt. Vergessen: Eminger(s). Indem die BAW die Ermittlungsverfahren offen hält, verhindert sie die Aussagen der Spitzel. Starke, Dienelt, Werner, Emingers sagen sowieso nichts. Beide Emingers nicht.
Die 129er Liste ist die Liste der Unterstützer-Kandidaten zu § 129 STGB, unwichtig. Da stehen über 500 Namen drauf.
Bisher waren wir davon ausgegangen, dass nur der Böhnhardt-Passgeber 1998, also der „echte falsche Pass“ auf den Namen Gunter Frank Fiedler als Lebenslauf hinterlegt war. Da dieser Pass aber angeblich ca. im Jahr 2000 zurückgegeben und verbrannt wurde, fragt man sich, warum die Uwes jeden Mist aufgehoben haben sollen. Wollten die eine Biografie schreiben? „Wir und der Tiefe Staat, Lebensbeichte 2er Agenten im Untergrund“?
Diese Analyse ist richtig aber unvollständig:
es fehlt:
4. Marschners Umfeld war Merbitz Staatsschutz-Veranstaltung.
5. Zschäpe (und Emingers?) waren Mitarbeiter des Polizeilichen Statsschutzes, nicht des Verfassungsschutzes. Und die Uwes?
Die LKA Stuttgart-Beamten sagten „Staatsschutz“, nicht Verfassungsschutz, und Menzel hat „Polizeilicher Staatsschutz“ in Berlin bestätigt. Woraus sich die Frage ergibt, für wen die 3 Jenaer arbeiteten, 1998-2001, als Wunderlich hinschmiss: Eine(r) für den TLKA-Staatsschutz, und Eine(r) für den Verfassungsschutz? Für welchen genau, es gibt viele. TLfV, oder anderswo?
Mudra ist jedoch auf dem Verfassungsschutz-Trip, das ist er seiner linken Landesregierung schuldig… im NSU-watch-Protokoll und in den Wortprotokollen steht jedoch STAATSSCHUTZ.
Bald sind wir durch…
Corelli und Manole wissen/wussten viel, der eine ist tot, der andere darf alles, nur den Uwes keine Mordalibis verschaffen. Beide dürften auch das Paulchenvideo in einer Vorgängerversion ohne Heilbronn und NSU-Netzwerk Jahre vor 2011 gekannt haben, ebenso wie die Uwes, und wie Eminger(s).
Das muss ja wirklich eine lustige Veranstaltung gewesen sein, Gestern in Dresden. Da wurde den Abgeordneten aller Fraktionen wieder mal einer vom Pferd erzählt?
Haftbefehl Marschner? Ach ja, die 4000 Euro wegen Insovenzverschleppung seiner Firma. Keine NSU-Relevanz.
Wunderlich war doch in Zwickau am Wochenende 5.11. und 6.11.2011 unterwegs, suchte Zschäpe bei Lorenz etc., und erzählte jedem seine Verfassungsschutz-Trio-Story, offenbar kennt er den Unterschied zwischen Staatsschutz und Verfassungsschutz nicht wirklich. Wahrscheinlich ist auch, dass er von Zschäpes Führungsrolle faselte, so wie das der MDR neulich tat. Weil Wunderlich Zschäpe 1996 mal festgenommen hatte… und daher ein sehr fundiertes Urteil abgeben konnte… nun ja.
Ein Highlight: Zschäpe steht in München vor Gericht, und ist wirklich Zschäpe.
Das war der Beamte Thomas Müller, siehe Vorladung Februar 2016, geblogt heute morgen. Der war bei Frau Beatrix Jahn in der Polenzstrasse, der die Fluchthandy SIM gehörte, und die Anrufe bei „Beka“ endeten erfolglos. Hatten wir schon, in diesem Blogbeitrag. Welche Susann führte man ihr, ihrem Mann und Heike Kuhn vor?
Alles geheim. Alles Zeugenschutz für Spitzel?
Nicht unbedingt. Es sind sehr wahrschenlich auch Leute dabei, die wesentliche Annahmen und Konstruktionen der Anklage blossstellen könnten. Daher dürfen die nicht aussagen, und das verhindert der Tiefe Staat mittels offener Ermittlungsverfahren.
Was ist das Fazit?
Der NSU-Ausschuss Sachsen II will nicht, kann nicht, darf nicht. Up to you.
Lothar Lingen* bekam einen letzten Auftrag. Er sollte den Wehrwolf geben, äh Reißwolf. Wobei, damals, im November 2011, damals machte das keinen Unterschied. Der Reißwolf war die Organisation Wehrwolf der Generation KDF. Lingen, das urchristliche Gemüt, würde das bestreiten. Als Bußgänger auf dem Weg nach Santiago de Compostella fiele seinem alter ego Axel Minrath eine Menge ein, was noch zu sagen wär.
Was noch zu sagen wär,
gibt keine Sprache her,
nur die Tat,
die man für alle tut.
Sprache aus Kraft und Blut
ist die Tat.Zunge schweig,
Gemeinsamkeit steig
aus unserm Tun unsrer Tat.
Mit Wehrwolf hatte das nichts zu tun, eher mit Stauffenberg. Der Reißwolf war der stille Protest, der gewaltfreie Aufstand gegen ein verhaßtes Dienstregime.
Um diesen letzten Auftrag im Dienste des Herrn geht es heute nicht. Nehmen wir den vorletzten. Es war ein Routinejob der Spitzelführung. Ein durcheinandergeratenes Spitzelszenario mußte wieder eingefangen und auf das richtige Gleis geschoben werden. Es sollte der größte Betriebsunfall der neuen deutschen Republik werden.
Es gibt Arbeit. Morgen früh um 09:30 Uhr wird in Orly ein Mann ankommen.Das ist ja nichts ungewöhnliches.Dieser Mann wird uns mit Sicherheit verraten können, wer tatsächlich hinter der Heroinangelegenheit steckt. Ich möchte, daß sie ihn abholen.
Mach ich, Chef.
Und ich wünsche außerdem, daß keine unserer Abteilungen Wind davon bekommt. Und das Unternehmen bleibt streng geheim.
Sie können sich auf mich verlassen.
Sagen sie Chef, der Mann, der da morgen kommt…
Jaaaaahhhh?
… Wer ist das?
Das weiß ich nicht.
Bitte was?
Ich weiß es nicht. Fahren sie morgen früh nach Orly und suchen sie sich einen aus.
Verzeihung, ich versteh nicht.
Irgendeinen. Nehmen sie irgendwen, einen Mann aus der Menge, einen, der möglichst nicht auffällt. Suchen sie sich aus, wen sie wollen, nur, wie gesagt, wer es ist, ist völlig gleichgültig. Er ist nur ein Köder. Das wird eine grandiose Falle.
So kam es dann, daß eine Spitzelbehörde die Observationsanlage wieder installierte, obwohl die konspirative Wohnung in Zwickau längst aufgegeben und für die Nachnutzung freigegeben war. Und so kam kurz darauf Ralf Wohlleben nach Zwickau. Als Köder und grandiose Falle.
Ende Teil 1
—–
* Der Name ist frei erfunden, ein Tarnname sozusagen.
Es geht um Abhör-Protokolle des TLfV, die Stefan Kramer zuerst gar nicht freigeben wollte, und letztlich dann teilgeschwärzt vorlegte.
Die Antifa hat die Schwärzungen jetzt rekonstruiert:
Nebenklage, das ist die staatlich gepamperte Antifa. Das sind unter anderem Familie König, deren Anwälte, der ehemalige Büroleiter Quent, der jetzt NSU-Bundestagsgutachter wurde, und die Stasikahane-Linksgeheimdienst-Dokudingsbums aus Schwesigs und Bodos Steuergeldern… na Sie wissen schon. Roter Filz.
Die Verweigerung des VS hinsichtlich der Zusammenarbeit mit der Strafjustiz im Ballstädt-Verfahren erreicht indes sogar groteske Züge. „Wir konnten die Schwärzungen des VS durch Beiziehung anderer Strafakten mit Rechtsterrorismusbezug rekonstruieren. Die Annahme des VS, die Informationen vor der Strafjustiz noch geheim halten zu müssen oder gar zu dürfen ist absurd und widersprüchlich“ stellt Rechtsanwältin Kristin Pietrzyk aus Jena als Vertreterin der Nebenklage im Ballstädt-Verfahren fest.
Aufgrund verfahrensrechtlicher Besonderheiten könnte es allerdings noch immer darauf ankommen, dass der VS dem Landgericht Erfurt auch trotz Kenntnis des Inhalts hinter den Schwärzungen die Dokumente selbst ungeschwärzt zur Verfügung stellt. „Wir werden im Strafverfahren nun anregen, die geschwärzten Dokumente nebst Rekonstruktion der Inhalte der Schwärzungen an den VS zurück zu senden mit der Frage, ob die Schwärzungen unter diesen Umständen weiterhin ernst gemeint sein sollen“ erläutert der Göttinger Rechtsanwalt Sven Adam das weitere Vorgehen der Nebenklage. „Wenn der VS fortwährend das Ballstädt-Verfahren derart behindert werden wir die verwaltungsgerichtlichen Klagen jedenfalls nicht zurücknehmen.“ so Adam vorerst abschließend.
Kindergarten. Was meint denn Stefan Kramer dazu, der sich gern mit einer US-Flagge im Büro tarnt, statt mit „seiner Israelfahne“?
Allerdings soll der Vorsitzende Richter bereits signalisiert haben, dass er noch prüfen müsse, ob die dann zwar kenntlichen Dokumente im Prozess überhaupt benutzt werden dürfen, sagte Kristin Pietrzyk gestern der TA.
Wie gefällt das eigentlich dem bundesdeutschen Sicherheitsapparat, wenn der steuerfinanzierte Antifa-Geheimdienst in Thüringen geschwärzte TLfV-Akten rekonstruieren und den Inlandsgeheimdienst (Verfassungsschutz) damit öffentlich vorführen kann? Am Nasenring durch die Manege zerren… genau das passiert hier. Finden wir grundsätzlich sehr gut, wenn der Sicherheitsapparat leidet, aber ist das Aufgabe der Verfassungsfeinde von der Antifa?
Welche „befreundeten Geheimdienste“ spielen beim Antifa-Geheimdienst denn noch so mit? Nahöstliche, oder auch der big brother aus den USA?
Erledigen „Freunde“ die Dinge, welche den BRD-Geheimdiensten (teilweise) verboten sind? Zum Beispiel „linksextremen Widerstand“ gegen Grundrechte zu steuern, wie Demonstrationsfreiheit etc pp.?
Kathi retweetet wirklich jeden Mist, aber man findet ihn so wenigstens. THX.
Chef der Soko 26 [Oktoberfest-Bombe 1980] ist KOR Mario Huber, gegen den wegen Aktenfälschung ermittelt wird, in Sachen V-Mann des BLKA Mario Forster, der zur Zeit wegen seiner BLKA-gedeckten Straftaten im Bereich Bandidos-Rockerkriminalität vor Gericht steht.
Das Urteil ist da!
Statt fast 7 Jahren Haft gab es jetzt 2 Jahre und 3 Monate, und er will erneut in Revison gehen. Er verlangt Freispruch, das BLKA habe auch vom Rauschgift-Beschaffen gewusst.
Mario F. war 2013 in einem ersten Prozess von einer anderen Strafkammer wegen Drogenhandels zu sechs Jahren und zehn Monaten Haft verurteilt worden. Nur glaubte ihm da noch keiner, dass er Zuträger des LKA war. Dieser zweite, deutlich aufwendigere Prozess habe F. nun „in gewisser Weise rehabilitiert“, sagt Döpfner. Immerhin habe der heute 49 Jahre alte Angeklagte im ersten Prozess noch als „Spinner“ gegolten, als Wichtigtuer und notorischer Lügner, der sich zum LKA-Helfer stilisierte. Das stelle sich nun völlig anders dar.
Trotzdem bleibe der Vorwurf, dass F. mit Crystal gehandelt hat, und zwar ohne Auftrag vom LKA. Dafür muss F. für zwei Jahre und drei Monate in Haft – was erheblich weniger ist als die knapp sieben Jahre, die eine andere Kammer am Würzburger Landgericht als Gesamtstrafe für angemessen hielt. „Keine Scheu“, sagt Döpfner, habe das Gericht an den Tag legen wollen, in die Tiefen und Untiefen des Spitzelwesens einzudringen. Und, das schickt der Richter voraus, vieles hätte sich das Gericht zuvor „kaum vorstellen können“. Dass bayerische Beamte LKA-Akten manipulieren etwa, wovon das Gericht ausgehen müsse. Auch, dass ein LKA-Mann allem Anschein nach den Spitzel vor Ermittlungen der Drogenfahnder gewarnt habe. Und schon gar nicht, dass die Staatsanwaltschaft offenbar von LKA-Leuten falsch informiert wurde und den Spitzel damit vor einer Festnahme bewahrte, als der gerade mithalf, Mini-Bagger für die Bandidos zu stehlen und über die Grenze zu schaffen.
Dies alles wurde erörtert im Prozess, die LKA-Leute, gegen die seit Monaten ermittelt wird in der Sache, werden sich voraussichtlich in einem anderen Prozess verantworten müssen dafür. Und ja, sagt der Richter, dies alles habe beim Angeklagten offenbar den Eindruck entstehen lassen, dass er machen dürfe, was er wolle. Er werde dann im Zweifelsfall schon „rausgeboxt“, weil er ja so wichtig sei aus Sicht des Freistaats, um die Bandidos auszukundschaften.
Das Interessante daran ist:
die BLKA-Beamten des Staatsschutzes fälschten Akten
sie machten Falschaussagen vor Gericht
die Akten waren gesperrt, wurden erst im jetzigen Prozess freigegeben
Schreddern wäre aus Sicht des Staates besser gewesen… 😉
Was wusste der Sicherheitsapparat von Dönermorden, von Kölner Bomben, von Raubüberfällen, und was hat das mit einer Aushorchzelle lebend in Chemnitz/Glauchau/Crimmitschau/Zwickau zu tun, der man den Namen NSU verpasste, und die Observationen im OK-Bereich durchführte, auch für das BLKA?
Vielleicht gar nichts. Aber eine Analogie ist es dennoch. Lebenden „hängt man nicht so leicht sowas an“.