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NSU: der lange Marsch zu Marschner


Observationsfoto (verfremdet): Köder für Böhnhardt und Mundlos, mit dem ihr Marsch zu Marschner initiiert wurde, damit sie ein für allemal vom Radar der Öffentlichkeit verschwinden. Während ihres auffälligen Lebens in Chemnitz hatten sie mehrfach gegen die von den Vorgesetzten aufgestellten Regeln für ein Leben in der Illegalität verstoßen, was in der Behörde nicht toleriert wurde.

Die antifaschistischen Zeitgenossen forsten in den Zeitungsarchiven nach Polizeimeldungen über Schlägereien an Endhaltestellen der Straßenbahn und anderweitige Schlechtigkeiten aus alten Zeiten und vergessen dabei den Blick in die aktuellen Fachmagazine. Immer dann, wenn es bei den Aufführungen OLG-Stadl zu München hakt, springen mutige Staatsschützer ein und leaken ausgewählte Beispiele ihrer Beobachtungsarbeit an die sächsischen Medien, auf daß das Feuer der Volksaufklärung frisch entfacht werden kann.

Diesmal traf es die Macher von Super-Illu-Dings. Super-Illu, für die Nichtkenner zur Erklärung, ist ein Lebenshilfe-Magazin von Wessis für Ossis. Da steht alles drin, was die Bewohner ostdeutscher Landstriche über das Leben da draußen wissen müssen.

Was die Antifa übersah, war jedoch der zarte Hinweis der Genossen vom Verfassungsschutz, das der Kontakt von Böhnhardt und Mundlos zu Marschner bereits in Chemnitz angebahnt wurde. Man hatte bewußt Lockangebote in der Umgebung ihres Quartiers angepinnt, um sie so in eine geregelte und regulierte Lebensbahn einzutakten, denn das auffällige Leben in Chemnitz war nicht mit ihrem Auftrag in Einklang zu bringen.

Letztlich köderte man sie mit Arbeit. Ob nur montags oder auf Montage, da gibt es widersprüchliche Zeugnisse. Die einen behaupten, gearbeitet hätten die nie. Anderen meinen nur montags, weil der Rest der Woche für den Staat geackert wurde. Dritte wiederum sagen, ihre Arbeit auf Montage war im Grunde Schinderei für den Staat.

Warum schützen BAW und BKA die Emingers und Dienelt?

Es gibt im „NSU-Komplex“ jede Menge V-Leute. 40 etwa, so ist zu lesen. Im Thüringer Heimatschutz die Chefs, Kai Dalek und Tino Brandt, in Zwickau den Marschner, in Chemnitz den Starke, Corelli war fast überall dabei, Piatto von Brandenburg bis nach Chemnitz, die 7 T-Spitzel die Axel Minrath im BfV schredderte, zahlreiche weitere Informanten in Chemnitz, Zwickau, Jena…

Einige dieser Spitzel sind enttarnt, wurden im Zuge der NSU-Ermittlungen und Ausschussarbeit genannt, und andere vermutliche Spitzel werden von der Bundesanwaltschaft und dem BKA beschützt, siehe Titel, jedoch offiziell noch nicht enttarnt.

Es wird oft gefragt, warum denn die Bundesanwaltschaft sich so stark an die „längst widerlegte These“ von der streng abgeschotteten Kleinstterrorzelle klammere, das ist auch sehr beliebt bei der Linksaufklärerpresse, es müsse doch Helfer und Mittäter an den Tatorten gegeben haben. Gern und oft wird dann darauf verwiesen, ein Ortsfremder hätte den Laden des Schneiders in Nürnberg niemals gefunden, und auch nicht das iranische Kölner Lädchen. Auch in Dortmund müsse es Helfer gegeben haben, liest man ständig. Rechte Bands, die Waffen handelten, Verbindungen nach Kassel hätten, oft in Ostdeutschland auftraten etc pp.

Das erwartete NSU-Netzwerk von Kameraden, herbeigesehnt von ganz links bis Binninger, sei auch Mörder von Heilbronn, und erkläre überhaupt erst die nicht vorhandenen Uwe-Spuren an sämtlichen Tatorten.

Die Alleintäteruwes werden zu Helfern, bzw. sollen zu Nichtalleintätern werden, 3 + X, oder 0 + XY, irgendwie so. Man beschimpft die Bundesregierung, vertreten durch BAW und BKA, weil die Linie „isolierte Einzelzelle“ nicht aufgegeben werde, vermeidet jedoch tunlichst den Grund dafür zu benennen, warum sich regierungsseitig derart strikt an die einsamen Uwewölfe geklammert wird.

Jeder potentielle Mittäter könnte ein weiterer Spitzel gewesen sein, und einen neuen V-Mann-Gau auslösen, denn Spitzel gibt es bei 16 polizeilichen Staatsschutz-Länderorganisationen, bei 16 Landesämtern für Verfassungsschutz, daher ist jeder namentlich genannte Mittäter eine Gefahr. Es gibt viele Johann Helfer in der Republik…

Wie schützt man noch?

Der Schutz ist so einfach wie effizient: Mittels seit 4 oder fast 5 Jahren laufenden Ermittlungsverfahren wird den Verdächtigen die Möglichkeit garantiert, nicht aussagen zu müssen. Greift dieser Schutz mal nicht, wie beim angeblichen Ceska 83-Verkäufer Andreas Schultz aus Jena, springt die Verteidigung Wohlleben ein und verhindert dessen Aussage vor Gericht. Aktiver Staatsschutz durch die Verteidigung. Sowas kommt nicht gerade oft vor. Eigentlich fast nie. Beim Verena Becker/Buback-Prozess war das ähnlich, noch ein V-Frau-Schauprozess, by the way. Staatsschutzprozesse im Terrorismusbereich habe ihre eigenen Regeln, möglicherweise, und das rechts wie links.

Wobei Wohlleben ein ganz spezieller Fall ist, da ein gewisser Bundesanwalt Förster ihn als V-Mann bezeichnete, aber nicht liefern konnte, da angeblich die Akten verändert wurden, auf die er sich bezog. So die Aussage im Bundestag. Die Liste mit den 2 auf -leben endenden Spitzeln vom NPD-Verbotsverfahren 2002/2003 fehlte. Schredder wurden nicht erst im November 2011 im BfV erfunden… allerdings ist auch der Bundesanwalt ein ehemaliger Verfassungsschutz-Chef in Brandenburg, der Piattos Anwerbung 1994 genehmigt haben soll, während Piatto mehrfach aussagte, seit 1991 Spitzel gewesen zu sein. Nichts ist aufgeklärt.

Was das Jenaer Trio angeht, das unmittelbare Umfeld, so sind die Kameraden aus Sachsen entscheidend, Fluchthelfer Starke, Wohnungsbeschaffer „Sieg Heil-Bude“ Eminger ab 1999, und dann Wohnungsbeschaffer Eminger/Dienelt angeblich ab 2001 in Zwickau.

Der Schutz dieser vermutlich staatlichen Rundumversorger setzte sehr früh ein, noch im November 2011:

  • aus Starke wurde ein schweigender Beschuldigter, der nicht seit DDR-Zeiten Spitzel gewesen sein darf, sondern erstmalig 2000 vom LKA Berlin angeworben sein soll, auch wenn das nachlesbar auf dem Bundestagsserver widerlegt ist. Durch den GBA höchstselbst bestätigt war Starke bereits damals langjährige Vertrauensperson diverser Dienststellen.
  • die äusserst wichtige „Geständnisfestplatte EDV 11“ mit Betriebssystem DIEN (Dienelts Spitzname) wurde aufgrund identischer Bilderordner zu 2 Festplatten Emingers zuerst Eminger zugeordnet, aber 1 Tag später ruderte das BKA zurück. Dienelt zugeordnet wurde die Festplatte jedoch auch nie.
  • Obwohl Dienelt, begleitet vom VS-lastigen Anwalt aus Potsdam am 6.11.2011 aussagte, seinen Untermieter Mundlos/Burckhardt erst 2003 kennengelernt zu haben, und sogar nicht unterschriebene Untermietverträge ab 2003 geltend vorlegte, ermittelte das BKA 2001 als Mietbeginn des Untermietverhältnisses Polenzstrasse 2, wo jedoch keine Uwes wohnten, glaubt man den 26 befragten Nachbarn, und Zschäpe auch nicht ab 2001, sondern erst frühestens ab 2003.

Die Anklagepunkte gegen Eminger sind lächerlich, Dienelt ist wie Starke nur Langzeitbeschuldigter, Susann Eminger ebenfalls. Frau Katzentante ZschÄpinger mit dem Fluchthandy…

zwischenablage35Wie kann das sein?

Andre Eminger stornierte den 2012er Urlaubscampingplatz still und leise von einem fremden Rechner aus kurz nach dem 20.11.2011, und erst danach wurden die Emingers hausdurchsucht. Mehr als genug Zeit, um gründlich aufzuräumen. PC-Fachmann Eminger machte genau das. PC-Fachmann Wohlleben tönte noch am 24.11.2011, dem Tag seiner (und Emingers) Hausdurchsuchung herum, so steht in den Medien zu lesen, nichts würde ihn wirklich belasten. Auch nicht sein Handy, und seine Computer. Das scheint in die Hose gegangen zu sein, er sitzt noch immer. Die Emingerhandys waren teilgelöscht, als sie 2 Wochen nach der HD zur Auswertung gingen. Angeblich.

Die Entlastung für Eminger, Ende der U-Haft nach wenigen Monaten, die brachte eine fehlende Schriftart, der „Beweis“, dass Eminger das Paulchenvideo nicht erstellt haben könne. Aus den Szenen von EDV 11 konnte der Film Paulchen Panther nicht kompiliert werden, so das BKA, da fehlten Szenen. Die Aussage fehlt, ob denn die am 4./5.11.2011 versendeten ca. 15 Vorgängerversionen des Paulchenvideos mit EDV 11 hätten erstellt werden können.

Es ist nicht neu, dass zahlreiche Indizien dafür existieren, dass eine Paulchenvideo-Vorgängerversion innnerhalb der Rechten Szene Jahre vor 2011 kursiert sein muss, die dann fast zwangsläufig auch beim Sicherheitsapparat (wegen der zahllosen Spitzel) und bei der Antifa bekannt gewesen sein muss. Mit geändertem Startbild und Heilbronn-ergänzter Schlussbildcollage wurde dieser Comic ohne Bekenntnis dann wiederverwertet, sehr wahrscheinlich. Wer ihn änderte, wer aber die Vorgängerversionen Anfang Nov. 2011 versendete, das ist nie ermittelt worden. Wann war er geändert, vermutlich erst kurz vor dem 10.11.2011, als er beim Spiegel und im Zwickauer Schutthaufen auftauchte.

4.11.2011, neue Erkenntnisse oder Hirngespinste?

Welche Anteile hat die Antifa an den dort geschilderten Geschehnissen, welche Anteile haben V-Leute, rechte wie linke, warum wollte PD Menzel am 9.11.2011 das Büro von Martina Renner durchsuchen lassen, welche Beweise wollte er bei der Linkspartei, Fraktion PKK-Freunde/Antifa finden?

Fast 5 Jahre nach dem 4.11.2011 ist immer noch nichts aufgeklärt. Wie kann das sein, und warum versagen die Rechten dabei total, und überlassen der Presse und der Antifa einfach so die Deutungshoheit?

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Wo lebten die Uwes ab ca. 1999?

Wer kannte den Paulchencomic vor 2011? Gab es darin „Heilbronn“ als Schlussbild? Ungefährliches Wissen, das sich niemand zu irgendwas bekennt, ein alberner Comic, voller Fehler, ein Trittbrettfahrer-Werk. Woher stammt es? Was war drauf? Welche Unterschiede gibt es zur Antifa-Fassung, die wir alle kennen?

Man muss dem Binninger helfen. Es müssen Alibizeugen gefunden werden, welche die Uwes entlasten. Nur dann schafft Binninger, dass vor seinem Ausscheiden aus dem Bundestag Ende 2017 die Uwe-Kleinstzellen-Fantasiegeschichte der Bundesregierung fällt. Das sollte man unbedingt unterstützen. Die Blamage wäre gigantisch. Alle Altparteien, sämtliche Medien wären bis auf die Knochen blamiert.

Man darf das mit den Mordalibis für die Uwes nicht nur der Antifa überlassen, obgleich die sich redlich bemüht:

Eine weitere Person, die für die Firma tätig war und Fragen im NSU-Komplex offen lässt, ist Jens Gü. Er war als Zweitfahrer eines Autos der Firma am 13. und 14. Juni 2001 im Mietvertrag eingetragen. Zu der Zeit hatte die Firma eine Baustelle in Nürnberg, der Stadt, an dem am Tag der Autoanmietung Abdurrahim Özüdoğru vom NSU ermordet wurde. Die Autovermietung gab zwar gegenüber dem BKA an, dass das Auto erst am Abend, also Stunden nach dem Mord, angemietet wurde…

Sehr löblich, reicht aber noch nicht aus. Sassen denn nun 1 oder 2 Uwes im Marschner-Transporter, oder nicht? Muss mehr kommen, auch und insbesondere von Rechts.

4.11.2011, neue Erkenntnisse oder Hirngespinste?

Heute war im NSU-Prozess ein BKA-Beamter vorgeladen, der sich intensiv mit den Funkzellendaten befasst hatte, und zwar denen vom 4.11.2011 in Zwickau, Funkmast Bereich Frühlingsstrasse.

zwischenablage22Warum fand man das erst jetzt heraus?

zwischenablage25Weil vorher die letzten 3 Ziffern mit xxx verborgen worden waren, seitens der Telekom, so hiess es.

siehe:

Susann Eminger, die beste aller Katzenfrauen in Zwickau am 4.11.2011, hatte die SIM-Karte aus dem „Fluchthandy“, was wohl dazu beigetragen haben dürfte, dass ZDF-Terrorismusexperte Elmar Theveßen es fertig brachte zu schreiben, das BKA habe die 30 Anrufe auf diesem Handy am 4.11.2011 gar nicht ausgewertet:

November 2014, der ZDF-Terrorexperte Elmar Theveßen schreibt:

Am 4. November 2011 fliegt die Terrorzelle NSU auf: Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos begehen Selbstmord, Beate Zschäpe steckt die Wohnung des Trios an und flüchtet. Ihr Handy klingelt am Nachmittag sehr häufig, über 30 Mal allein zwischen 16.30 und 21 Uhr.

Doch wer ruft Zschäpe immer wieder an?

Dann folgt die scheinbare Verblödung der ZDF-Leser:

Die deutschen Sicherheitsbehörden prüfen es später nicht ernsthaft nach, weil in den Anrufprotokollen die letzten drei Ziffern durch x ersetzt sind.

Aber sie haben die Ziffern davor auch nicht mit den Mobilnummern der Personen aus dem Umfeld des Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU) abgeglichen, unter ihnen eine große Zahl von V-Leuten der Behörden. Haben mehrere von ihnen an jenem 4. November 2011 verzweifelt versucht, Beate Zschäpe zu erreichen, weil sie mindestens Mitwisser waren, wenn nicht sogar mehr?

.

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Sie haben jetzt 2 Möglichkeiten:

– Theveßen hat keine Ahnung, und verdummt die ZDF-Zuschauer wie bei “Arabischem Frühling” etc. pp.

– Theveßen hat Andre Eminger als V-Mann benannt. Absichtlich?

https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/04/11/hat-das-zdf-andre-eminger-als-v-mann-geoutet/

Thevessen hatte recht:

Rekonstruktion der Handy-Daten

Im Anschluss ist Kriminaloberkommissar Sascha Allendorf geladen. Er war im BKA mit der Auswertung der Mobiltelefon-Daten von Zschäpe befasst. Zwar blieben Zschäpes Handy und die dazugehörige SIM-Karte bis heute verschwunden, doch ließ sich ihre Kommunikation über das Handy zumindest in Teilen rekonstruieren.

lol lol lol

Sorry, Elmar Thevessen. Der ZDF-Terrorexperte hatte nicht geschwindelt 2014, wir wollten jedoch eine solch dummdreiste BKA-Lügengeschichte schlicht nicht glauben.

Heute nun sagte das BKA in München aus, Emingers Handy sei in der Frühlingsstrasse von 9:41 bis 10:37 Uhr eingeloggt gewesen.

zwischenablage23

Wer war noch bis um ~10:37 Uhr dort am 4.11.2011 eingeloggt?

Und noch eine zweite schwedische Mobilfunknummer war an diesem Tag in der Funkzelle rund um die Frühlingsstraße aktiv. Der Inhaber dieser Nummer loggte sich dort zwischen 9.06 und 10.36 Uhr ins Internet ein. Die Verbindung ist deshalb brisant, weil es enge Kontakte militanter Neonazis aus dem weiteren NSU-Umfeld zu schwedischen Gesinnungsgenossen gibt. Die schwedische Polizei jedoch konnte dem BKA nicht helfen: Beide Nummern seien ohne Registrierung gekauft worden. . Das BKA legte die brisante Spur mangels Aufklärungsmöglichkeiten zu den Akten. Dabei hätte man zumindest ermitteln können, an welchem Ort in Schweden die Nummern gekauft und ob sie mit Kreditkarte bezahlt worden sind.

Noch brisanter:

Beide Nummern wählten sich am 4. November ins Internet ein. Von besonderer Bedeutung ist vor allem eine dieser Nummern, die erstmals um 9.33 Uhr in jener Eisenacher Funkzelle gespeichert wurde, die auch den letzten Standort des Wohnmobils erfasst. Um diese Zeit dürften Mundlos und Böhnhardt nach dem Bankraub an ihrem Zufluchtsort im Ortsteil Stregda eingetroffen sein. Eine Stunde lang blieb die schwedische Mobilfunknummer in diesem Bereich online.

Danach tauchte seine Handynummer um 12.26 Uhr in Zwickau auf – in der Funkzelle, die auch die Frühlingsstraße abdeckt. In Zwickau war das Handy bis 13.54 Uhr im Internet eingeloggt.

Na, wie gut passt das?

Packen wir doch das hier noch dazu:

In Schweden gekaufte SIM-Karten eines norwegischen Prepaidanbieters am 4.11.1011 in Eisenach und in Zwickau aktiv.

wand-lgEminger und Gerlach bei der Abholung des Womos. Oder so ähnlich. Kindermann-Zeichnungen 5.11.2011

Dann noch:

Bisher konnten die schwedischen Behörden nicht ermitteln, wer der Inhaber der Nummer ist. Es soll sich um ein Prepaid-Telefon eines norwegischen Betreibers handeln. 

jungle world vom 10.10.2013 http://jungle-world.com/artikel/2013/41/48600.html

In Schweden gekaufte norwegische Prepaid-Karten?

Telnor-Prepaid-SIMs.

Was kommt dann heraus?

Nichts?

Wie wäre es denn mit einem Bankräuber, der klein und untersetzt war?

Es gibt mehrere Aussagen das die Insassen des Wohnmobil mit lange Haare gesehen haben, zudem das die Bankräuber einer groß und schlank war der andere kleiner und untersetzt.

http://sicherungsblog.wordpress.com/2014/11/05/in-vino-veritas-ein-prozessbeobachter-resumiert-zum-nsu-jubilaum/

Immer noch nichts?

Wie wäre es denn mit Andre Kapke in der Funkzelle Eisenach am 4.11.2011?

Kapke geriet nach der Auswertung von Handydaten ins Visier, kapp zwei Stunden nachdem Mundlos zu erst Böhnhardt und dann sich selbst nach dem Banküberfall in Eisenach am 4. November 2011 erschossen hatte, buchte sich Kapkes Handy für zwölf Minuten in eine Eisenacher Funkzelle ein – genau der Sendebereich, in dem das Wohnmobil mit den beiden Liechen parkte. Der Fokus berichtete, dass Kapke verdächtig würde, über eine Intertverbindung Kontakt zu Zschäpes Mobiltelefon aufgebaut zu haben. Dessen Anwalt dementiert jedoch, Kapke sei an jenem Tag zusammen mit seinem Vater in der Nähe von Eisenach wegen eines Autokaufs unterwegs gewesen, sei Handy könnte sich schließlich von der Autobahn aus in jene Funkzelle eingeloggt haben
Unvollständige Auflistung. Wird weiter ergänzt.
Februar 23rd, 2013 http://haskala.de/2013/02/23/infos-zu-andre-kapke-mutmaslicher-unterstutzer-des-nsu/

Warum wurde Kapke erst am 5.2.2013 hausdurchsucht, wenn die Funkzellendaten bereits kurz nach dem 4.11.2011 gesichert wurden?

Man wird ja wohl im Februar 2013 längst gewusst haben, ob und von wem Anrufe zu Zschäpe gingen am 4.11.2011. Angeblich weiss man es aber NICHT.

An jenem 4.11.2011 habe er in Eschwege ein Firmenfahrzeug mit seinem Vater zusammen gekauft. Er sei dann mit dem Vater zurück nach Jena bzw. er selber sei nach Magdala zurückgefahen. Sie seien von Eschwege nach Eisenach auf der Landstraße und von Eisenach auf der Autobahn nach Jena gefahren. Er habe einen Pickup bei dem Autohändler gekauft: vormittags hin, gegen Mittag zurück. Er habe das Fahrzeug gleich mitgenommen, deshalb sei ja der Vater dabei gewesen. Das Autohaus habe „Amine“/“Armine“ oder so ähnlich geheißen. Am frühen Nachmittag seien sie zurück gewesen. Er habe es gleich zulassen wollen und sei deswegen nach Apolda gefahren, die Zulassungsstelle sei aber zu gewesen. Er habe es dann am nächsten Tag [Samstag] zugelassen. Es sei ein Nissan Navarra gewesen.

http://www.nsu-watch.info/2013/11/protokoll-59-verhandlungstag-21-november-2013/

Ist die Andre Kapke Spur am 4.11.2011 also irrelevant?
Wahrscheinlich schon.

Viel interessanter sind die verschwundenen SMS von mehreren Handys, wahrscheinlich die von Andre Eminger, seiner Frau Susann und Ralf Wohlleben. Zeitraum 25.10.2011 bis 8.11.2011, also von Abholung Womo bis zur Verhaftung Zschäpes in Jena.

Was kommt dann heraus?

Immer noch nichts?

anmerkung: War Eminger der Cleaner von Stregda? Wird er deswegen geschützt? Wurden aus diesem Grund keine Humanspuren aus dem Bereich Fahrerkabine ausgewertet?

  • wer war der kleine dicke Bankräuber?
  • wer war der 3. Mann, der das Womo mit den Leichen abstellte und anzündete?
  • wer nutzte die schwedische Telnor-SIM zuerst in Eisenach und dann in Zwickau?
  • wer nutzte die andere schwedische Telnor-SIM vor dem Hochjagen des Hauses in Zwickau?
  • wer surfte in Zwickau?
  • wer gab die Katzenkorbtante in Zwickau?
  • wer jagte das Haus hoch? Wie dröselt man die überzähligen Handwerker auf?

Und die wirklich wichtige Frage: Wer alles wurde von den Sicherheitsbehörden am 4.11.2011 geschützt? Wer oder was war derart wichtig, dass Range und Ziercke mit der Russlungen-Doppelselbstmord-Story den Bundestag am 21.11.2011 belügen mussten? Warum die Paulchenvideoversendung?

Es ist derselbe Grund, warum die Medien beim NSU seit Jahren versagen.

4.11.2011, neue Erkenntnisse oder Hirngespinste?

Ihr seid dran. Was passierte wirklich am 4.11.2011? Wer agierte in Zwickau, und wer zog Eisenach durch? Warum wurde der SEK-Einsatz dort vertuscht, warum hatte Böhnhardt 6 Munitionsteile im Kopf, warum gab es 2 Sorten Schmauch zuviel, 4 Sorten statt 2, darunter Polizeimunitionsschmauch?

Niemand wird das aufklären. Weder BKA noch BAW noch Medien. NSU-Ausschüsse schon gleich 2 mal nicht. Warum lassen die Verteidiger sämtliche Elfmeter ungenutzt? Was ist das Erpressungspotential?

Wir hören…

Bundesanwälte liessen Jan Werners Notizbücher vernichten, weil Werner sie nicht abholte?

Es gibt erneut einen Schreddervorfall bei einer „Schlüsselperson des NSU“, meint jedenfalls NSU-Heimatschützer Dirk Laabs:

zwischenablage08Jan Werner, Piattos SMS, und der weitere Überfall vor dem ersten…

Im Sommer 1998 soll er dann für die drei auf der Suche nach Waffen gewesen sein, weil diese „weitere Überfälle“ begehen wollten. So hatte es damals ein V-Mann berichtet, der auf Werner angesetzt war.

So war das, vielleicht.

Jan Werner, Spitzname „der Lange“, war Ende der 1990er-Jahre Chef der sächsischen Sektion der Neonazi-Gruppe Blood & Honour, die als besonders gewaltbereit galt.

Jürgen Helbig traf sich 1998 in Meerane an der A4 mit einem „Langen“, und wurde dabei observiert. Man legte ihm später Polizei-Observationsfotos vor, da war sogar das KFZ-Kennzeichen des Getroffenen drauf erkennbar. Helbig identifizierte Matthias Dienelt, es könnte aber auch Jan Werner gewesen sein. Verhaftet wurde jedoch niemand, trotz Haftbefehl.

Im Oktober 2001 – als der Nationalsozialistische Untergrund (NSU) bereits zwei Bombenanschläge und vier Morde begangen hatte – wurde die Wohnung von Werner abermals durchsucht.

Propagandaschwein Laabs, oder hat er Beweise, wer die ersten 4 Morde beging, oder wer die Taschenlampenbombe in Nürnberg sowie „das kleine Bömbchen“ in der Kölner Probsteigasse deponierte?

Natürlich nicht. Laabs ist NSU-religiös. Ein Staatsschutzschreiberling.

Bei der Durchsuchung wurden mehrere Notizbücher sichergestellt, darin waren Kontakte und Telefonnummern notiert. Das geht aus Asservatenlisten hervor, die damals angelegt wurden und erhalten geblieben sind.

Da bis heute die Rolle von Werner nicht geklärt ist, hat sich auch der aktuelle NSU-Untersuchungsausschuss des Bundestags für diese Asservate interessiert. Die Frage stellt sich, ob die Notizbücher etwa Kontakte von Werner zum NSU-Netzwerk oder den Tatorten des NSU belegen. Der Ausschuss hat den ehemaligen Richter Bernd von Heintschel-Heinegg als Ermittlungsbeauftragten eingesetzt, um den Abgeordneten bei ihrer komplexen Arbeit behilflich zu sein.

Heintschel-Heinegg erkundigte sich im Juli 2016 bei der Bundesanwaltschaft konkret nach einem der bei Werner gefundenen Notizbücher. Der Vertreter der Bundesanwaltschaft im NSU-Ausschuss machte sich auf die Suche und machte eine überraschende Feststellung: Ausgerechnet zwei Bundesanwälte hatten bereits im November 2014 nicht nur die Vernichtung von einem Notizbuch, sondern von allen noch vorhandenen Asservaten aus dem Besitz Werners angeordnet.

Hat man die nicht kopiert gehabt?

Aus dem Vermerk der Bundesanwaltschaft geht außerdem hervor, dass man davon ausgehe, dass eines der Notizbücher nur aus vier beschriebenen Seiten bestanden hätte, die als Kopie komplett in den Akten vorlägen.

Wo ist dann der Skandal?

Werner war im Sommer 2014 dazu aufgefordert worden, die Gegenstände abzuholen, er kam jedoch der Bitte nicht nach.

Wie schröcklich…

Das unendliche Gedöns:

In dem Vermerk der Bundesanwaltschaft heißt es, dass die beiden Staatsanwälte, die die Vernichtung veranlasst hatten, zwar wussten, dass es dieses Vernichtungsmoratorium gab, ihnen sei aber zu dem Zeitpunkt „nicht bewusst“ gewesen, „dass Jan Werner im Zusammenhang mit dem NSU-Komplex steht“.

Die wurden staatlich geschützt, Desinformant! Die hätte man jederzeit verhaften können, wollte aber nicht.

Was wäre wenn?

Wenn sich also Jan Werner Notizen zu „Max“ und „Gerry“ gemacht hätte, wäre das den Ermittlern nicht auffallen.

Kann man vergessen. Ist die Sau durch das Dorf. Allerbeste Verdummung.

Desinformant Laabs unterschlägt erneut den Vermerk der Bundesanwaltschaft vom Jan. 2001, demnach Thomas Starke damals bereits „eine langjährige Vertrauensperson mehrerer BRD-Dienststellen“ war. Nachlesbar im Bundestagsprotokoll 66b seit 3 Jahren. Vom 02.01.2001, mitsamt Aktenzeichen, alles da.

Schon im Jahr 2000 hatte eben jenes LKA einen engen Vertrauten von Werner als Informanten angeworben. Dabei handelt es sich um Thomas Starke, der ebenfalls Zschäpe, Mundlos und Böhnhardt im Untergrund geholfen und unter anderem für Mundlos bereits 1997 Sprengstoff organisiert hatte.

Gedöns über ein Notizbuch ist ja auch viel wichtiger als die Leser darüber aufzuklären, dass es ein V-Mann war, der das Jenaer Trio auftragsgemäss im betreuten Untergrund begleitete.

Die Springerpresse ist als NSU-Aufklärer ungeeignet, da sie den Tiefen Staat schützt.

NSU Ländle 2: Es ist alles so konfus… Teil 2

Teil 1 hatte vor allem Rainer Nübel vom Stern und den pünktlich zum Start des neuen Ausschusses wiederaufgewärmten Shooting Incident zum Thema.

kar14Ratschläge gab Nübel auch noch:

Nübel meint, siehe das Video von 2015, es werde trotzdem fast alles herauskommen. Man solle BFE-Chef Thomas Bartelt nach seinem Special Forces Kumpel befragen, den Heilbronner Kripo-Chef nach Operationen der Amis in Heilbronn 2007, denn der Kripo-Chef habe eine Special Forces Ausbildung in den USA erhalten und habe beste Kontakte. Der wisse was.

Und auch die Kontextwochenzeitung (taz) spielte dieselbe CD ab:

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Gleich zum Auftakt nimmt sich der zweite NSU-Ausschuss des Landtags einen der kompliziertesten Komplexe vor: die Aktivitäten amerikanischer Dienste vor Ort und an jenem Tag, an dem Michèle Kiesewetter ermordet und Martin Arnold schwer verletzt wurden. Im Raum steht der Vorwurf multiplen Behördenversagens.

„Ein Observationsprotokoll des amerikanischen Militärgeheimdienstes Defense Intelligence Agency (DIA) legt nahe“, steht im Dezember 2011 im „Stern“ zu lesen, „dass Beamte deutscher Verfassungsschutzbehörden Zeugen der Schüsse auf Michèle Kiesewetter und ihren Kollegen, wenn nicht sogar in den Vorfall verwickelt waren.“ Eine Kopie des Papiers liege dem Magazin vor, schreibt Autor Rainer Nübel. Der „Contact Report“ protokolliere eine Observation am 25. April 2007 in Heilbronn. Und weiter: „Neben dem Berichterstatter und einem Kollegen der DIA Spezialeinheit ‚SIT Stuttgart‘ (Special Investigation Team), das sich vor allem in Süddeutschland um islamistische Bedrohungen gegen amerikanische Streitkräfte kümmert und engen Kontakt zu deutschen Sicherheitsbehörden hält, weist das Papier als Teilnehmer auch zwei Beamte des Landesamts für Verfassungsschutz Baden-Württemberg oder Bayern aus.“ Aus dem recherchierten Sachverhalt ergibt sich die Frage, ob „die junge Polizistin und ihr Kollege“ einer geheimdienstlichen Operation in die Quere gekommen seien. „Etwa bei einer Personenkontrolle, für die sie im Rahmen des damaligen Einsatzkonzepts ‚Sichere City‘ Streife fuhren?“, will Nübel wissen.

Es läuft darauf hinaus, dass deutsche Mitarbeiter eines US-Militärgeheimdienstes den CIA-Agenten Mevlut Kar, einen Deutschtürken, observierten, der wiederum von 2 FBI-Agenten überwacht wurde, und von einem bundesdeutschen LfV.

Das ist eine ziemlich irre Story.

Rudolf Kiefer, Ex-DIA-Mann sollte Gestern dazu aussagen, in Stuttgart. Siehe Teil 1.

Kontext schrieb dazu:

Vom Bundestagsausschuss gehört worden ist der Zeuge R. K., der zum Auftakt am kommenden Montag dem neuen Gremium in Stuttgart Rede und Antwort stehen soll.

Der Zeuge Rudolf Kiefer wurde nie vom Bundestagsausschuss als Zeuge gehört.

Einer Vorladung für den ersten Ausschuss war er immer wieder ausgewichen, unter anderem mit Hinweis auf seinen Gesundheitszustand. Jetzt wird eine Anreise im Krankenwagen diskutiert. Immerhin hat er sich mehrfach in Widersprüche verstrickt und das Observationsprotokoll als Fälschung bezeichnet.

Beim BKA tat er das, so vermuten wir. Aber nie in irgendeinem NSU-Ausschuss. Auch nicht in Berlin.

Was die Sache nicht gerade weniger konfus macht, das ist das hier:

Und Maier sagt, er kenne den Zusammenhang zwischen rechtem Terror und Islamisten in Deutschland. Es ist eine irre Story – die ziemlich genau so am 1. Dezember 2011 im Stern stand.

http://www.taz.de/1/archiv/digitaz/artikel/?ressort=hi&dig=2012%2F11%2F03%2Fa0028&cHash=29f3b0cafcb954de882e18bc0e474d1b

Ja nun, Shooting incident mit Mevluet Kar, das stammt angeblich von einem ehemaligen DIA-Mitarbeiter mit Namen Maier. Lothar Maier, aus Gosheim.

Hoffentlich hat es sich wenigstens finanziell gelohnt. Für alle Beteiligten. Stern verarschen macht natürlich Spass, und von den Hitler-Tagebuchverkäufern lernen ist grundsätzlich positiv. Ist Lothar Maier der Kujau Nr.2?

Die sind alle irre?

Rainer Nübel links:

Links Nübel, der Mevlut Kar-Märchenerzähler vom Stern seit 2010 und in „Die Taschenspieler“ ebenfalls 2010.

In der Mitte Förster, der Leser-verwirrende Nicht-Aufklärer und staatliche Desinformant.

Und Thomas Moser, der Krokus-Phantome-Täuscher seit Mitte 2013.

http://arbeitskreis-n.su/blog/2014/12/09/geheimsache-nsu-der-offenbarungseid-der-autoren-am-3-11-2014/

Die Pappdrachenbrigade der pseudoaufklärerischen Linksjournaille. Es waren Osteuropäer, die ihr da zu Krokus-NPD-Mördern gemacht habt, und ihr wusstet das von Anfang an. Der Inder vom Haller Tagblatt und der Gronbach (Florian Heilig-Einflüsterer der NSU-Mörder, nicht Uwes, sondern NPD-Mörder) hätten eigentlich mit auf dem Posium sitzen müssen, und natürlich Hajo Funke und der Spiegel. Und Stasi-Wagner von Exit. Die gesamte Mischpoke…

Es herrscht offenbar eine beabsichtigte Konfusion.

Kontext letzte Woche:

Alles Spekulationen, sagen die Kritiker der bisherigen Arbeit in den Untersuchungsausschüssen, wenn die Sprache auf die Amerikaner kommt. So ist völlig unstrittig, dass am 25. April 2007 um 13 Uhr und fünf Minuten ein BMW auf der A 6 im Bereich Heilbronn geblitzt wurde. Das Auto war, wie die US-Botschaft auf eine Anfrage des Bundeskriminalamts Anfang Januar 2012 mitteilte, auf einen Unteroffizier der Army zugelassen, der aber längst aus dem Dienst ausgeschieden war und inzwischen in Dunedin in Florida lebte. Eine Erklärung, mit der sich auch der Stuttgarter Ausschuss in seiner 33. Sitzung im vergangenen November zufriedengab, als ein BKA-Beamter gehört wurde. „Schmierenkomödie“, urteilte daraufhin Radio „Dreyeckland“.

In derselben Sitzung trat der Zeuge Peter Rudolf Litzel auf, der 40 Jahre für den Militärgeheimdienst DIA tätig war und das Protokoll ebenfalls als Fälschung bezeichnete.

kar16

Stern letzte Woche:

Die Amerikaner antworteten einfach nicht. (Screenshot ganz oben)

Finde den Widerspruch 😉

Die sind offenbar wirklich alle irre, da passt gar nichts zusammen.

So wie auch hier:

Immerhin hat der Landtag bereits einen bisher unbekannten Zeugen mit den Initialen H. H. ausgeforscht, der unerkannt bleiben soll und in nicht öffentlicher Sitzung gehört wird.

Das ist Blödsinn, H. H. vom BND wurde Gestern vernommen, Ergebnis:

kar4-1Siehe Teil 1.

Was sich zu lesen lohnt, das sind die Kommentare bei Kontext. „Habt ihr sie noch alle“, so lautet der Tenor bei der Linksaussenpostille. Da lacht das Herz.

Zum Thema Heilbronn passt der hier:

kar17Aber doch nicht mit Weltkriegswaffen, menno 😉

Ende Teil 2.

Der Fall Degner ist im Sinne der Sicherheitsbehörden gelöst

Weil es so typisch war, und daher gar nicht oft genug geblogt werden kann:

Die Problemlage ist vorerst eine gänzlich andere. Die ganze Horde studierter und berufserfahrener Juristen hat es trotz mehrwöchiger Pause nicht vermocht, ein grundsätzliches Rechtsproblem zu klären. Steht Degner das Recht der Aussageverweigerung zu? Mit solchen Kindereien verjuxen sie verhandlungstäglich 100.000 Euronen und mehr an Steuergeld.

Die Journalisten der Pforzheimer Zeitung habe im Gegensatz zu den Lügnern der Antifa deutlich gemacht, daß Götzl sich an die Entscheidung der Staatsanwaltschaft bezüglich Degner gebunden fühlt, auch wenn er sie für falsch hält. Die dürfen das.

Die haben das sicher nicht umsonst gemacht, denn ein offenes Verfahren ist die zarteste Versuchung zu schweigen.

Sehr richtig! Die Omerta ist ein beliebtes Werkzeug im Fall NSU, und Ermittlungsverfahren bewerkstelligen sie.

300. Prozesstag: Die V-Mann-Spiele Marcel Degner gehen weiter

Wenn es doch keine Akten mehr dazu gibt, kann Jeder zum V-Mann „Hagel 2100“  werden.

zwischenablage531Und genau das wurde erreicht.

Mittels Ermittlungsverfahren entfiel die Aufklärung, und ein bislang unenttarnter Ostthüringer wird wohl weiterhin unenttarnt bleiben, diese Möglichkeit ist absolut nicht auszuschliessen.

zwischenablage541Sämtliche Erfurter VS-Akten gingen 2012 nach Berlin an den 1. Bundestags-Untersuchungsausschuss, nachdem sie von Bereitschaftspolizei kopiert wurden. Man versuchte, sie abzufangen, stand 2012 in den Medien zu lesen, und einigte sich schliesslich auf Nachschwärzung durch ein Expertengremium. Wo ist also Degners Akte?

Wollte man also wirklich die eigentlich belanglose Frage aufklären, wer dieser V-Mann 2100 war, so frage man in Berlin an. Petra Pau sollte es wissen. Oder in Erfahrung bringen können.

Der NSU-Prozess wird es nicht aufklären. Ziel erreicht. V-Mann geschützt…

Antrag Klemke: Senat soll prüfen, ob Marcel D. Verpflichtungserklärung des Thüringer Verfassungsschutz unterschrieben hat.

Wie soll das gehen, wenn die Akten geschreddert wurden? Wo liegt die Relevanz, sollte es doch Unterlagen geben? Wie vertrauenswürdig wären diese Unterlagen? Was geht das Klemke an?

Klemke und Schneiders sollten sich lieber endlich mit der komischen Tatwaffe Ceska 83 befassen.

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Warum vergibt die Verteidigung Wohlleben eigentlich jeden Elfmeter, sogar die ohne Torwart? Seit wann werden Tatwaffen nach dem Vergleichsbeschuss komplett restauriert, wo hat es das jemals gegeben, weltweit?

Es ist im Vergleich dazu dermassen egal, ob Marcel Degner V-Mann war oder nicht, weil es nichts änderte, und NULL zur Aufklärung der Causa NSU beitrüge.

Und alle wissen das. Scheissegal. Gedöns. Unwichtig. Wichtig nur dann, wenn ein Anderer dieser V-Mann „Hagel“ war, und dieser Andere weiterhin unenttarnt eine grosse Nummer in der Rechten Szene ist.

Nichts Neues in NRW

Kleine Nachlese zum NSU-Ausschuss NRW, letzte Woche.

Namen gibt es keine mehr beim Landtag NRW:

zwischenablage411Man eifert offenbar den Thüringern nach.

Die Antifa hat die Namen:

zwischenablage421

Der Ruhrpott-Antifa hat sogar den Grund für die Befragung des ersten Zeugen:

zwischenablage431

Probsteigasse, 2000/2001, Transparenz ist Mist… soll gar keiner mitbekommen, wer da und warum befragt wird?

zwischenablage441Ah, die kleine Schwester!

Die Nazi-Freakshow beim OLG zum langhaarigen Kölner Bomber 2001

Hätten Sie „Wolle“ erkannt?

Die jüngere Schwester Mashid Malayeri wurde sogar unter Hypnose versetzt, damit sie sich an den Mann erinnern sollte mit dem Bombenkorb, über 10 Jahre zuvor soll sie den erst nicht und dann Ende 2011 doch gesehen haben…

Das Phantom der kleinen Schwester aus 2012 ist das hier, aber die Nase fand sie dann nicht so gut getroffen:

Das ist nie und nimmer Johann Helfer.
Das ist auch weder UB noch ist es UM.

Das ist alles Quatsch, die haben sich diesen Blonden nur ausgedacht. Meine These dazu.

Die totgeschwiegene Zwillingsschwester des Opfers, Niousha Malayeri.
Und der Sohn der Ärger mit einem Zuhälter wegen einer 50.000 DM CZ-Nutte hatte dürfte ebenfalls ne Rolle spielen… Alles hier im Blog dokumentiert…

Man darf aber davon ausgehen, dass nur Helfer gefragt war letzte Woche, und weder CZ-Nutten noch habgierige migrantische Bauunternehmer. Selbstschutz der iranischen Opferfamilie. Ähnlich wie es der kopfgeschossene Polizist in Heilbronn Martin Arnold handhabt.

NSU watch brachte fast gar nichts:

zwischenablage461Der dauernde Wechsel innerhalb der BAO Trio des BKA betraf auch Thüringen, nicht nur NRW. Auch so kann man Ermittlungen abwürgen, indem man dauernd die Führungspersonen ersetzt. Erleichterte den Beschiss sicher ungemein: Negativauslese.

zwischenablage471Der V-Mann-Verdacht ist so alt wie er berechtigt ist…

Das 1. soll Johann Helfer darstellen:
(meint die Linke, auch die Nebenkläger-Antifa)

Problem: Er sah nicht so aus wie auf dem Phantombild.
Sagen die Malayeris, die ihn sahen… das Phantombild sei nicht gut.

Das war also schon mal gar nichts Neues.

Helfer ist viel zu klein. Sagt die Opferfamilie. Helfer ist raus.

Es sollte so bleiben, denn die Zeugin Pflug konnte schon im NSU-Prozess nicht verbindlich mitteilen, wo denn die Keupstrassen-TV-Mitschnitte angefertigt wurden, und von wem.

zwischenablage481Warum lädt man die dann erneut vor, wenn sie doch nichts sicher weiss?

zwischenablage491Grob falsch.

Die Karte ging nicht an das NSU-Trio, und das Datum war nicht sicher erkennbar.

Sie ging an Matthias Dienelt. Steht ja drauf.

In der Polenzstrasse wohnten keine Uwes.

Antifa Weiermann und VSU-watch betreiben Desinformation.

Das stimmt auch nicht:

zwischenablage501Hätte man das Handschriften-Gutachten gelesen, wüsste man auch, dass die Handschrift nicht sicher einem Uwe zugeordnet wurde.

zwischenablage511

Die Postkarte kann JEDER geschrieben haben, und 2005 ist kein Beweis für einen Dönermord 2006, zumal Kubasiks Kiosk nicht auf dem Dortmunder Stadtplan eingezeichnet war.

Wahrhaftigkeit ist von Antifas allerdings weder zu erwarten noch vorhanden. Sie folgen der NSU-Staatsräson.

Es ist bekannt, was herauskommen soll: Das NSU-Netzwerk in Kassel und Dortmund. Daran wird hinter den Kulissen fieberhaft gearbeitet.

Es ist sogar bekannt, wer „gestehen soll“: Gottschalk und seine Kameraden. Die hatte schon V-Mann Seemann 2011 ins Rennen geschickt, auch als Lieferanten der Weltkriegswaffen von Heilbronn.

www.lotta-magazin.de/ausgabe/62/propagandisten-des-rechtsterrorismus

Dies kann nur dahingehend interpretiert werden, dass die C18-Zelle nicht nur existierte, sondern auch kriminelle bzw. terroristische Ziele verfolgte. Nach Recherchen des Journalisten David Schraven „stellte die Dortmunder Combat 18-Gruppe ihre Aktivitäten im Frühjahr 2006 ein“. Was mag der Hintergrund der Auflösung der Zelle gewesen sein? Unterstützten Zellen-Mitglieder aus Dortmund den NSU bei dem Mord an Mehmet Kubaşık am 4. April 2006? Antworten auf diese Fragen gibt es bislang nicht.

Ausgerechnet der Schraven… Mouthpiece der NATO…

Nur zwei Tage nach dem Mord an Kubaşık wurde am 6. April 2006 Halit Yozgat in Kassel erschossen. Zu diesem Zeitpunkt waren mehrere Kasseler Neonazis Mitglieder der Oidoxie Streetfighting Crew, etwa Danyel Huth, Stanley Röske und Michel Friedrich. Die Kasseler firmierten zeitweise auch als Sturm 18. Auf dem Cover der 2007 erschienenen CD „Steh wieder auf“ des Oidoxie-Projektes Straftat ist neben Gottschalk der Kasseler Röske zu sehen, beide tragen ein T-Shirt der Oidoxie Streetfighting Crew. Auch auf der 2009 erschienenen CD „Hail C18“ von Straftat werden die Kontakte sichtbar: Im Booklet der CD werden Grüße an „Krebs, Stanley und die Kasseler“ gerichtet. Haben sich die Kasseler Neonazis ebenfalls als Combat 18 verstanden

Weiermann kann aber auch selber:

Nicht zu ­vergessen bleibt auch der Mord an Thomas »Schmuddel« Schulz, einem Punk, der im Frühling 2005 von dem Neo­nazi Sven K. in einer U-Bahnstation in der Innenstadt erstochen wurde. Insgesamt ermordeten Nazis zwischen 2000 und 2006 fünf Menschen in Dortmund. Sven K. gehörte nach seiner Haftentlassung 2010 wieder zur örtlichen Naziszene. 2013 musste er wegen eines Gewaltdelikts wieder in Haft.

Einer der 5 war sicher der PKK-nahe Kurde Kubasik.

Nein, die in NRW werden Null komma Null aufklären. Dazu müsste schon ein NSU-Netzwerker in der BILD gestehen. Aber vielleicht kommt das ja bald, und hoffentlich passt dann seine DNA endlich zum Tatort. Wer wird den Job übernehmen, und wieviel wird er verlangen?

Wie der AK NSU seit Jahren schreibt: Temmes rechte Quelle Gärtner war uninteressant

Machen wir einfach dort weiter, wo wir vorhin aufhörten:

Es ist davon auszugehen, dass Temme in beiden ausländisch-muslimischen Internetcafes am 6.4.2006 seine Informanten aufsuchte.

zwischenablage241Meinen Sie nicht auch, dass die Abgeordneten danach „im Bilde waren“, wer Temmes muslimische Informanten waren, und wen Temme in den beiden Internetcafes am 6.4.2006 traf?

Diese Information könnte jedoch Teile der Bevölkerung verunsichern…

Was danach passierte: Ex-LfV-Hessen Präsident (2006-2010) Eisvogel wurde vernommen, er kam vom BfV nach Hessen, und er ist dann als BfV-Vizepräsident zurückgekehrt.

zwischenablage261Eisvogel machte damals als Abteilungsleiter Islamismus im BfV eine Stellungnahme für Irrgang, bzw. er verantwortete sie, schrieb sie jedoch nicht selber, ob man die islamischen V-Leute „verbrennen solle, indem man die Polizei sie vernehmen lasse“.

Wichtig: Die Soko Cafe der Kripo Kassel verzichtete darauf, dass das LfV die V-Leute im Beisein der Ermittler vernahm, und die Polizisten als „Praktikanten“ dabei sein sollten.

Wichtig: Die Alibi-Überprüfung Temmes für den Dortmunder Mord 2 Tage vor Kassel (VM 6623-Befragung) war damals bereits gelaufen.

Langes Eingangsstatement… V-Leute seien nötig, aber problematisch… usw.

zwischenablage271Nach der geheimen Vernehmung vom Desch, siehe oben, weiterhin nur dummes linkes Gelaber:

zwischenablage281

Warum eigentlich sollen V-Leute verbrennen, wenn die Polizei die befragt? Man muss die ja nicht auf das Polizeipräsidium vorladen… die gesamte Argumentation ist Bullshit.

Die Befragung konnte durch die Staatsschutz-Polizisten oder durch den Soko Chef Gerald Hoffmann erfolgen, und dann wäre gar nichts passiert, kein Outen, kein gar nichts.

Zumal Gerald Hoffmann im Bundestags-Ausschuss I vernommen wurde, und laut Vortrag Binninger die Identitäten sowieso kannte. Binninger war „erbost“, dass die Ermittler überhaupt um Erlaubnis beim VS nachfragten!

Peinliche Berichterstattung dazu:

Ein 46-jähriger Beamter aus der damaligen Mordkommission berichtete am Freitag im Landtag in Wiesbaden unter anderem, wie die Polizei vergeblich versuchte, mit V-Leuten des Verfassungsschutzes zu sprechen. Dies seien wichtige Zeugen gewesen, da sie Kontakt zum Verfassungsschützer Andreas Temme gehabt hätten.

Islamische V-Leute fehlt. Bouffiers Verbot fehlt. Die FAZ mal wieder. Leserverdummung.

Der Verfassungsschutz habe klar gemacht, „dass der Quellenschutz über alles geht“, berichtete der Polizist. Den Ermittlern sei lediglich angeboten worden, die V-Leute getarnt als Auszubildende gemeinsam mit Verfassungsschützern zu befragen. Dieses informelle Vorgehen habe man abgelehnt, da die Informationen dann womöglich nicht vor Gericht hätten verwendet werden können.

Blödsinn. Die Polizei wollte nicht, weil sie nicht wollen sollte. „Mangelnden Schneid“ warf Binninger dem Soko Cafe-Chef bereits im Ausschuss Bundestag I vor.

Das ist bestens belegt, und auch hier im Blog nachlesbar. Wortprotokoll des Bundestages, und die zugehörigen Akten.

Erklärt auch, warum die Soko die V-Leute nicht einfach befragte, worueber sich Binninger so aufregte. Bundestag, Seiten 97/98:

ho4Es geht also um das Telefonat 20 Minuten nach dem Mord. Nach dem Auffinden ist richtig!

Jetzt schwingt sich Binninger zum obersten Staatsschützer auf:

ho5Binninger lenkt auf Gärtner, GP 389,  weg von VM 6623. Das ist echter Staatsschutz.

Und genau dieser Linie folgt auch der NSU-Ausschuss Hessen, linke Opposition und Antifa inklusive.

Eisvogel sagte es ihnen im Klartext:

zwischenablage291Noch mehr Klartext:

zwischenablage53

Genau das bloggen und belegen wir seit Jahren.

Die Polizei hatte bis auf die Geheimnummer, 15 Minuten nach dem Auffinden der Leiche mit den Beulen, alle V-Leute identifiziert.

Auch das hier ist Klartext:

LfV Geheimschutzmann Hess bot am 25.4.2006 Hilfe an, um Temmes Alibi (VM 6623 am 4.4.2006 durch die Gegend gefahren) an:

Und dann war Temme raus. Kein Tatverdacht mehr, und das HLfV wollte ihn im Juni 2006 aus der Beurlaubung heraus reaktivieren. „bester Mann“…

„Medienaufreger“ war jedoch jetzt wieder die Tatsache, dass Temme zurückkehren sollte zum VS. Pure Desinformation der Linksknallermedien. Schon 2015 geblogt…

Ob Temme und sein islamischer V-Mann 6623 nun wirklich ein wasserdichtes Alibi haben für den Mord in Dortmund, das wissen wir nicht, weil der NSU-Ausschuss Hessen das ebensowenig aufgeklärt hat wie der Bundestags-Ausschuss.

Das Versagen ist ziemlich durchgehend… so es denn nicht Staatsschutz ist.

Gedöns ist bekanntlich viel besser als Mordaufklärung:

zwischenablage311Deren Probleme sind so … die Sau durch das Dorf…

August Hanning (* 16. Februar 1946 in Nordwalde) ist ein deutscher Jurist und ehemaliger Präsident des Bundesnachrichtendienstes (BND). Zuletzt war er bis zum 10. November 2009 als Staatssekretär im Bundesministerium des Innern tätig. Er ist parteilos.

zwischenablage301

Da war also Grossalarm 2006 im bundesdeutschen Sicherheitsapparat, denn zum ersten Mal war man der „düsteren Parallelwelt“ der türkischen Geheimdienstler und der von ihnen gelenkten migrantisch-türkischen Parallelwelt der organisierten Kriminalität recht nahe gekommen?

Der Kurde mit PKK-Verbindungen Kubasik war in Dortmund liquidiert worden, Drogenspuren fanden sich in seinem Kiosk. Direkt danach der Mord eines „Verräters“ in Kassel? Der direkt zuvor von 3 Männern bedroht worden war… und wo das LKA ein Drogenverteilzentrum 2004/2005 observiert hatte!

Der scheidende LfV-Präsident Lutz Irrgang in Hessen wurde 2006 durch den Islamismus-Experten Eisvogel vom BfV ersetzt, der zudem noch dafür sorgte, dass die Polizei nicht allzu tief bei den muslimischen V-Leuten bohrte?

zwischenablage321Was war deren Bedeutung? Waren da MIT-Doppelinformanten darunter?

zwischenablage331Der linke Fetisch vom NSU-Kameradennetzwerker Gärtner, worüber sich schon Michel Friedrich kaputt lachte: „Dümmstmöglicher Kandidat wurde zum V-Mann gemacht“.

zwischenablage341Wenn man gar nichts aufklären will, folgt man Aust und Laabs und deren Staatsschutzbuch „Heimatschutz“.

Eisvogel weiss wie sein Nachfolger Desch, was da genau passiert ist. Die wahrscheinliche Verstrickung des NATO-Partners Türkei in die Ausschaltung von PKK-Finanzierungsstrukturen in Deutschland durfte keinesfalls herauskommen. Der „NSU“ ist ein Ausweg, der 2006 erstmalig ins Spiel kam. Die Schweizer Ceska als Mordwaffe mit Schalldämpfer wurde 2006 als Idee geboren, ebenso wie der Profiler Alexander Horn 2006 den „Türkenhasser“ als Einzeltäter ins Spiel brachte.

2006 wurde der Startschuss zu einem alternativen Ende gegeben. Die beste aller Thesen dazu.

Weg von OK mit Türkischem Geheimdienst versus PKK, hin zu „Türkenhassern“ und hin zu „NSU, Ende 2007 als Info eines ostdeutschen LfV, Thüringen oder Sachsen“, wie es der DNA-Experte Pitz aussagte.

Screenshot Mai 2014, gelöschter Blog:

zwischenablage35

Führt eine direkte Spur von 2007 zum 4.11.2011? Warum liess die PD Gotha die Löschung von Böhnhardts Daten im BKA 2008 stoppen? Warum wurde PD Menzel nicht gefragt, WER die Löschung verhinderte, obwohl Menzel aussagte, er sei es nicht gewesen, er wisse jedoch, wer das war?

Direkt damit in Zusammenhang stehen dürfte das Versenden der Vorgänger-Paulchen-Videos am 4./5.11.2011.

Direktor Eisvogel als Temmes Dienstvorgesetzter:

zwischenablage361

Die Verarsche wirkte offenbar:

zwischenablage371Klar, und morgen ist Weihnachten 😉

Die Kleinstzellen sind eher bei „unseren Freunden vom MIT“ zu suchen, die Killer wie Ömer G. anheuerten, der die 3 PKK-Kurdinnen in Paris liquidiert haben soll.

gueney

Diese Art von Tätern passt auch hervorragend zu den Sichtungen der wenigen Augenzeugen bei den Dönermorden. „Südländer“ allüberall, nur in Heilbronn waren es eher Russen, aber das ist sowieso eine ganz andere Baustelle.

Passt der irgendwo dazu?

Zu den Killern aus’m NSU-Netzwerk?

Oder ist es doch ein „Uwes-Typ“? Der NSU mit den genialen weil spurenfreien 27 Tatorten?

NSU: Fragen aus dem Reich der Toten

Nein, diesmal war’s nicht die Omma, die zu viel Alsterwasser genossen hat. Die Deppenagentur ließ Fragen aus dem Reich der Toten zu, die ein irdisch veranlagter Mensch wie Zschäpe selbstverständlich verweigern muß, denn die Opfer sind bis auf Martin Arnold alle tot.

Es ist dies die Qualität eines Prozesses, mit dem der deutsche Mensch für den Kampf gegen die auf die Rathäuser zustürmenden Nazis begeistert werden soll.

Bester Beweis für die Untauglichkeit dieses Ansinnens war die gestrige Vorstellung am OLG-Stadl, die so ergiebig wie die Zukunftsvisionen der Linken war.

Zum zweiten Mal in dieser Woche machte der Vorsitzende Staatsschützer Götzl klar, daß die Belange des Verfassungsschutzes kein Gegenstand seiner den Staat schützenden Veranstaltung sind. Fragen nach Rockern und OK sind unzulässig, Fragen zum Verfassungsschutz ebenfalls. Selbst der Choleriker der staatlichen Anklage machte sich mit einem geladenen Zeugen gemein und verteidigte vehement dessen Auskunftsverweigerung. Der Marcel Degner darf die Omerta geben. Besserer Staatsschutz geht nicht. Besserer Stinkefinger auch nicht. Die Kölner Schlapphüte müssen’s Maul halten, springt halt die Bundesanwaltschaft in die Bresche und haut sie raus.

OStA Weingarten: Doch, wegen des (vorläufig eingestellten) Ermittlungsverfahrens der StA München I kann sich Marcel D. auf §55 berufen.

Senat: Gegen Zeugen Marcel D. wird kein ordnungsmittel wegen grundloser Zeugnisverweigerung verhängt. D. durfte Aussage verweigern.

Wegen der Nichtsnutzigkeit des gestrigen Tages nebst der darüber stattgefunden Berichterstattung, widmen wir uns den kleinen Lügen, der Propaganda, die so leicht zu enttarnen ist.

VMann Degner hätte einer der wichtigsten Zeugen d. Verfahrens sein können. Weitere Befragung ist unsinnig.

Ob der Degner VMann war, wissen wir nicht, die Rufmörder hingegen schon. Das unterscheidet die von Faktenfetischisten. Abgesehen davon sollten solche Dösbaddel bei der Vehemenz ihres Vorwurfes auch erklären können, warum der Degner einer der wichtigsten Zeugen war. Über was hätte er Zeugnis ablegen können? Welcher Mord, Bombenanschlag oder Raubüberfall wäre mit seiner Aussage endlich mal aufgeklärt? Oder geht es wieder mal nur um Rufmord, also die nebenerwerbliche Erschleichung von Daten über Kennverhältnisse?

Herr Degner verweigert heute (unter Verweis auf das laut Götzl unberechtigte Verfahren der Staatsanwaltschaft) erneut die Aussage.

Die Watcher der Antifa haben zugunsten ihres Propagandaauftrages die entscheidende Aussage böswillig unterschlagen. Stimmungsmache abseits der Fakten ist wichtiger als die präzise Wiedergabe der Veranstaltung.

Richter Götzl hatte übrigens deutlich gemacht, dass die StA mit Verfahren gegen Marcel D. irrt, aber frei in ihrer Entscheidung ist.

Die Problemlage ist vorerst eine gänzlich andere. Die ganze Horde studierter und berufserfahrener Juristen hat es trotz mehrwöchiger Pause nicht vermocht, ein grundsätzliches Rechtsproblem zu klären. Steht Degner das Recht der Aussageverweigerung zu? Mit solchen Kindereien verjuxen sie verhandlungstäglich 100.000 Euronen und mehr an Steuergeld.

Die Journalisten der Pforzheimer Zeitung habe im Gegensatz zu den Lügnern der Antifa deutlich gemacht, daß Götzl sich an die Entscheidung der Staatsanwaltschaft bezüglich Degner gebunden fühlt, auch wenn er sie für falsch hält. Die dürfen das.

Die haben das sicher nicht umsonst gemacht, denn ein offenes Verfahren ist die zarteste Versuchung zu schweigen.

Ein V-Mann Leben nachgezeichnet: Corelli

Ziemlich gute Einstiegslektüre:

zwischenablage675 Seiten zu Corelli. Ein Update, wahrscheinlich. Der Artikel dürfte erstmaig vor einem Jahr erschienen sein.

Thomas Richter ist mittendrin, wie ein Videoschnipsel zeigt, der im Internet zu sehen ist: Bei einem Besuch in Schönborns Hauptquartier, das  gerade von der Polizei gestürmt wird, ist es Thomas Richter, der im Hintergrund aus einem Fenster springt und entkommt.

Im Gegensatz zum Sondergutachter Jerzy Montag nennt die MZ den Klarnamen. Den zu nennen verweigerte Montag sogar als Zeuge in NSU-Untersuchungsausschüssen.

300.000 Euro bis zum Ende seiner Laufbahn kassiert

Seine Kameraden staunen nicht schlecht, wie es HJ-Tommy gelingt, dem Verfolgungsdruck durch die Behörden auszuweichen. „Keiner wusste, wie er das immer machte“, sagt ein damaliger Bekannter. Als ein Nutzer im Forum des Nationalen Beobachters den Eintrag „man sollte mal ein paar Rote um die Ecke bringen“ hinterlässt, stürmt die Polizei die Wohnung in der halleschen Schiedstraße. Rechner und Datenträgern werden beschlagnahmt.

„Gewisse Rücksichtnahmen“ kennt man von anderen V-Leuten ebenfalls, kein Sonderfall:

Doch zum Prozess kommt es nicht. Thomas Richter bleibt ungeschoren. Es gibt keine Anklage, weil – so wird Jerzy Montag, Sonderermittler des Bundestages, später herausfinden – Corellis V-Mann-Führer bei der Staatsanwaltschaft auf eine Einstellung des Verfahrens dringt.
Das hier stimmt nicht, „gewisse Rücksichtnahmen“ des Journalisten?
Bis Thomas Richter doch noch einmal interessant wird, als ein Zuträger des Hamburger Verfassungsschutzes eine Daten-CD findet, die den Begriff NSU enthält. Der Mann erinnert sich, die CD von Richter erhalten zu haben, dem Mann, dessen Name schon auf der Telefonliste des NSU aufgetaucht war. Die CD geht auf eine Reise von Hamburg zum Generalbundesanwalt, aber auch an das Bundesamt für Verfassungsschutz, allerdings ohne Hinweis, dass der frühere Thomas Richter, jetzt  Thomas Dellig, etwas zum Inhalt sagen könne. Das erfahren die Verfassungsschützer erst am 4. April 2014. Worauf sie beschließen, Thomas Richter  dazu zu befragen.

Das BfV wusste von dieser NSU-CD seit November 2013 aus dem Internet. Da lebte Corelli noch.

Anfang April 2014:

Zweifel an der Todesursache

Doch es kommt nicht einmal mehr dazu, dass das zuständige Betreuungsteam von dieser Absicht informiert wird.  Schon zwei Tage bevor die CD beim BfV eintrifft, hat sich Thomas Dellig per SMS bei seinen Betreuern krankgemeldet. Telefonanrufe nimmt er danach nicht mehr an, auf SMS antwortet er nicht. Am Nachmittag des 7. April gehen die Beamten schließlich nachschauen. Als der Vermieter den beiden angeblichen Freunden seines neuen Mieters die Tür öffnet, liegt Thomas Richter unbekleidet auf dem Bett. Der 37-Jährige ist tot.

„unbekleidet auf dem Bett“ ist wohl die News. Immerhin, es gibt eine.

Sonst gibt es nur „gewisse Rücksichten“:

Sein Tod kurz vor einer erneuten Befragung dazu verstärkten den Eindruck, hier sei etwas nicht  mit rechten Dingen zugegangen. Doch Belege findet Sonderermittler Jerzy Montag auch in einer zweiten Aktenprüfung nicht. Corellis Beziehungen in Richtung NSU seien begrenzt gewesen, sein Kontakt zu Uwe Mundlos nur flüchtig. Mehrere der NSU-CDs habe er zwar gebrannt, aber wohl nicht hergestellt. Und die ersten Hinweise auf die Terrorgruppe im Nazi-Fanzine „Der weiße Wolf“ habe er selbst vielleicht nicht einmal gelesen.

Tri tra trulala, alles in Butter, „wohl“, „vielleicht“, „könnte“ und so weiter.Viel wahrscheinlicher ist es, dass Corelli Staatsknete an rechte Fanzines spendete.

Das Rattengift-Gutachten soll Ende September vorliegen. Auch da wird sicher Entwarnung gegeben werden.

Insgesamt jedoch ein guter Überblick zum Thema Corelli.

Lob vom Kollegen der Welt-Investigativtruppe:

zwischenablage66Hat er nicht?

zwischenablage65

Schauen wir also besser bei DIE WELT nach, wieviel Euro Spitzellohn (inklusiver Spesen und Ersatzbeschaffungen für beschlagnahmte Computer etc.)  Corelli denn so bekam.

Man bekommt auch noch einen guten Eindruck, was für eine peinliche Vorstellung das BfV Jerzy Montag in Ausschüssen gibt: DIE WELT, Juni 2016:

zwischenablage68Die Wahrheit ist völlig anders. Montag weiss längst nicht alles, aber gibt gerne den Oberschlauen. Montag weiss nur, was man ihn wissen liess. Er hat offenbar gar nicht bemerkt vor lauter Eitelkeit, dass er den Persilschein für den Sicherheitsapparat ausstellte, und das in Sachen Corelli gleich 2 mal in 2 Jahren. Peinlich, aber sicher sehr gut bezahlt.

Verdummung von A bis Z. Corelli kannte die Uwes gut. Er kannte auch Zschäpe. Er kannte sie alle.

Wir haben dann mal geschaut, spasseshalber, ob der „angetwitterte MZ-Redakteur“ @koenau dem Besserwisser Florian Flade von der Welt geantwortet hat, in Sachen Spitzellohn Corelli 300.000 Euro, der mehrfach auch in DIE WELT zu finden sind. Auch hier.

Hat er nicht. Ob er „was will dieser merkbefreite Typ von mir?“ dachte, das ist nicht bekannt.

Aber naheliegend 😉