Tag Archives: Bundestag

Obduktion 5.11.2011 Teil 5: Warum wurde die BKA-Analyse der 6 Munteile nicht angefordert?

Das muss man sich einmal vorstellen: Am 10. Mai 2015 schrieb die Thüringer Allgemeine von den 6 Munitionsteilen in Böhnhardts Kopf, erwähnte den KT-Antrag dazu vom März 2012, und fast 1 Jahr später hat man von dem BKA-Gutachten dazu immer noch nichts vernommen.

mudra

Es ist unschwer zu erraten, warum sich weder der Erfurter noch der Bundestags-Ausschuss dafür interessieren, zu welchem/welchen Geschoss(en) diese 6 Munitionsteile in Böhnhardts Kopf gehören: Sie stammen NICHT von einem Flintenlaufgeschoss aus einer Pumpgun, welches jedoch die tödliche Kopfverletzung ganz allein verursacht haben soll. Stammten sie von einem Brenecke Flintenlaufgeschoss, das BKA hätte diesen Beweis präsentiert.

Das BKA weiss genau, woher diese 6 Teile stammen, aber Niemand fragt das BKA danach. Warum nicht? Und sollte man dem BKA überhaupt glauben?

Ein guter Grund, dieses BKA-Gutachten nicht anzufordern, so wie es auch einen guten Grund dafür gab, damals am 5.11.2011 eine „Schwäbische Kehrwoche“ im Womo zu veranstalten, und ca. 2 Kilo Hirn wegzuschmeissen, ohne es auf weitere Munitionsteile zu untersuchen. In der Autopsie fand man bei Mundlos gar nichts… sicherlich kein Nachteil, aus Sicht der Polizeibehörden. Die 6 Teile waren „nicht relevant“ aus Sicht des BKA-Staatsschutzes. Eine bodenlose Sauerei.

Doppelmordvertuschung durch die Oberste Polizeibehörde der BRD steht als Verdacht im Raum.

.

Wie kam eigentlich dieser KT-Antrag Ende März 2012 zustande, wo doch die 6 Munitionsteile im Februar 2012 als irrelevant bezeichnet wurden von KHK’in Gabriele Queda? Wer wiess diese Beamtin an, solchen Betrug zu begehen? Wen sie schonten, das ist klar: BKA-Präsident Ziercke, und GBA Range… und deren Russlungenlüge im Bundestag vom November 2011.

Bloss ja keine „Probleme machen“ bei der Selbstmord-Lüge…

.

Was war passiert, Ende März, was hatte sich gegenüber Anfang Februar 2012 geändert? Warum wurden diese 6 Teile letztlich doch untersucht?

Da fällt eine Episode auf, an der Prof. Dr. Hummert vom TLKA beteiligt war, nämlich die Steuergerät-Ausbaunummer im Womo, wo man die Anzahl und die Spezifikation der dort einprogrammierten Fahrzeugschlüssel erfahren wollte: Wieviele Schlüssel gab es denn eigentlich zu diesem Womo?

Und warum wurde -laut Dr. Hummert- das Steuergerät wenige Wochen später wieder eingebaut, und das unausgelesen?

Das möchte der Bundestagsausschuss gerne von der BKA-Fachfrau erfahren:

sandra kruse

Warum heisst der „Z“, und nicht „BKA“ oder „TH“?

Die Dame ist beim BKA tätig, und es ging um das Womo in Erfurt beim TLKA… Februar 2012.

sandra0

sandra

Dr. Hummert meinte, „die hätten es nicht hinbekommen beim BKA mit dem Auslesen“, und „irgendwann war es wohl auch nicht mehr wichtig“. (sinngemäss)

Warum denn nicht mehr wichtig, lieber BKA-Staatsschutz?

.

Und was hat das mit dem KT-Antrag die 6 Munitionsteile in Böhnhardts Kopf zu tun?

Im Februar 2012 fand Hummert ein -unwichtiges, was auch sonst?- Munitionsteil auf dem Fahrersitz, und KT 52 des BKA war dabei.

Später fand man noch ein Munitionsteil im Dichtgummi der Fahrertür, und wie bereits bekannt konnte das BKA diese Munteile nicht zuordnen, denn „Waffen mit solchen Läufen sind hier im Hause nicht bekannt“. Das war im März 2012. Einen Tag später (!!!) war es die MP Pleter, die man seit 6. Nov 2011 hatte.

Wer das nochmals nachschauen möchte: https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/09/30/die-hulse-9-mm-beweist-lebende-uwes-schossen-mit-mp-auf-die-ersten-polizisten-in-stregda/

Ist schon sehr lange samt BKA-Gutachten geblogt, wird jedoch tapfer ignoriert. Das wird sich nicht endlos durchhalten lassen… denn es riecht 3 Meilen gegen den Wind nach BKA-Beschiss.

Die 6 Munitionsteile in Böhnhardts Kopf dürften ihre „Nichtrelevanz“ mit dem Fund der Munitionsteile durch Dr. Hummert und das BKA KT 52 im März 2015 verloren haben, man liess dann wohl prüfen, ob das dieselbe unbekannte Waffe dieselbe Pleter MP war. Es ist nach wie vor ungeklärt, welche Waffen wirklich im Womo gefunden wurden. Auch von 2014:

Waffen-Manipulation im Wohnmobil. Verschwand die Mordwaffe Uwe Böhnhardt?

Eine Zusammenfassung diverser big points, auch die MP Pleter Gutachten und die Fahrersitzteile sind dort erwähnt: https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/02/12/die-betruger-sitzen-beim-bka-das-bka-kt-21-waffendebakel-teil-2/

Ach was ist das schön, ein rechtes Verschwörungstheorie- und Desinformationsblog zu sein 😉

.

Einen haben wir noch: gelöschter Kommentar bei DIE WELT aus dem Jahr 2016 zu den 6 Munitionsteilen in Mundlos Schädel:

9mal19 nicht pleter

Das ist entweder ein LEAK, oder eine Desinformation. Aber 2 Schüsse in denselben Kopf, mit 2 verschiedenen Waffen, das ist interessant. Ob das bei Uwe M. ähnlich war? Die Antwort wurde am 5.11.2011 in den Sondermüll entsorgt…

Da dürfen Sie sich wie immer ganz allein aussuchen, was Sie davon halten.

WENN das so stimmt, dann wurde mit einer Waffe 9 mm auf Böhnhardt geschossen, die Hülse dieses Schusses fand man nach (am 18.11.2011 im Gang an der Sitzbank), und ein Schuss lebender Uwes auf die 2 ersten Polizisten würde noch unwahrer… das Ganze hat „eine gewisse Brisanz“, ob nun Pleter stimmt, oder es eine andere Waffe 9 mm war. Wurde eine Leichenfuhre in Stregda abgestellt und dann angezündet, oder nicht?

Ende Teil 5.

Bundestags-Gedöns zum 4.11.2011, Womo, ohne Berichterstattung

Da der Erfurter NSU-Ausschuss das Geschehen am 4.11.2011 in Eisenach nicht aufklären konnte, hat der Bundestags-Ausschuss dieselben Zeugen nochmals vorgeladen. Berichtet wurde in den einschlägigen Presseerzeugnissen wieder nicht, daher lässt der Bundestag die ihm genehme Sprachregelung schreiben, und veröffentlicht sie dann höchstselbst.

bu1

Selbstmord, was sonst? „Enttarnung“ des NSU, die Staatsräson.

Das mit dem schnellen Informationsfluss nach Zwickau weiss der Bundestag seit 3 Jahren, denn damals hat er den Chemnitzer Ermittler Jens Merten vernommen, der nach dem ausgiebigen Telefonat mit dem Zwickauer Ermittler Leucht noch vor der Explosion des Hauses in der Frühlingsstrasse einen Aktenvermerk dazu geschrieben hatte.

Da dieser Vermerk im Wortprotokoll nicht vollständig zitiert wurde wissen wir nicht, ob die Namen Böhnhardt und Mundlos da bereits drinstanden. Ausgeschlossen ist das überhaupt nicht, und es wäre 12 oder mehr Stunden vor der offiziellen Findung von Mundlos, und 1-2 Tage vor der Böhnhardts (DNA-Elternabgleich) gewesen…

Details dazu:

NSU: Böhnhardt und Mundlos wurden sofort „identifiziert“!
Januar 1, 2014

Der Bundestag lässt weiter schreiben:

bu2Es gab nicht „so gut wie keine Spuren“, es gab exakt NULL Spuren. Also waren es die Uwes, ist doch klar…

Binninger äusserte exakt das Gegenteil vom Leucht, nämlich die grobe Unprofessionalität der Bankräuber, die nicht zu kaltblütigen Exekutionen von Kurden, Türken und einem Griechen passen würde.

Neben allerlei Gedöns kommt das in diesem „Bericht“ zum Ausdruck:

Nach dem Überfall in Arnstadt sei man sich sofort sicher gewesen, dass die Täter kurzfristig „wiederkommen“ würden, PD Menzel hätte Leucht darin bestärkt. Schließlich wurden Leuchts Ausführungen wirr und lose; es ging um angebliche Informationsflüsse zwischen ihm und der KPI Gotha bezüglich des Überfalls in Eisenach. Sogar Binninger schien den Kopf zu schütteln.

Da geschah etwas Merkwürdiges. Nach Leuchts Angaben habe er den Fahrzeugverleiher Horn am 10.11. durchsuchen und dort Mietverträge sicher stellen lassen. In den Momenten vor diesem Hinweis begannen Leuchts Hände zu zittern; sein Nacken lief blutrot an. Die zeitlichen Abläufe der Vorgänge um Horn gerieten ihm durcheinander. Momentan verstummte Leucht; fast zehn Sekunden herrschte totale Stille im Saal. Als ob er unbedingt mit Widerspruch oder Nachfragen gerechnet hätte setzte er dann mit einem „Nun…“ fort.

Selbstverständlich wurde in der „Fragerunde“ (die es wegen des Verzichts der Linken und Grünen so nicht gab) dann nicht nach diesen Dingen gefragt.

Nach dem Ende von Leuchts auf Manuskript vorbereiteten Ausführungen klärte Binninger noch ein paar Details der erstaunlich raschen Informationsflüsse zum Überfall in Eisenach und Schuster zweifelte die Vorstellung an, Mundlos und Böhnhardt hätten als kaltblütige Mörder vergleichsweise so dilettantische Überfälle ausführen können.

Wem sich das nicht erschliesst, welchen Fauxpas sich der Leucht da geleistet hatte, und das dürften 99% der Leser sein, der muss sich klarmachen, wie man offiziell auf den Womo-Vermieter Horn kam, letztes Womo das angebliche Womo vom Polizistenmord Heilbronn, und vor allem muss man sich klarmachen, WANN man offiziell auf diesen Womoverleiher kam.

Es wurden Fahrzeugmietverträge in einer Mappe gefunden, ganz offiziell am 14.11.2011:

Und Leucht erzählte… man habe am 11.11.2011 die Firma Horn durchsucht. 3 Tage vor dem Finden der Verträge…

Dasselbe gilt auch für den Vermieter des Arnstädter Womos, siehe: http://arbeitskreis-n.su/blog/2014/07/21/beweisbetrug-durch-das-bka-auch-beim-wohnmobil-in-arnstadt/

Beide BKA-Akten zu den Fahrzeuganmietungen sind geleakt…

Und daher passierte die peinliche Kunstpause, die Mayr beschreibt… ohne zu wissen, warum. Das hat er mit den Angeordneten gemeinsam 😉

Selbstverständlich wurde in der „Fragerunde“ (die es wegen des Verzichts der Linken und Grünen so nicht gab) dann nicht nach diesen Dingen gefragt.

Ist doch klar… dass die Linken und die Grünen keine Ahnung haben. Und nicht einmal so tun, als wollten sie „Fakten der offiziellen VT vom NSU“ hinterfragen.

.

Danach gab es KOK Lotz, der gerade eine Woche zuvor in Erfurt ausgesagt hatte… wozu es ausser unserer Berichterstattung gar nichts gibt. Noch nicht einmal einen subjektiven Haskala-Ticker.

KR Gubert und KOK Lotz verteidigen PD Menzel in Erfurt

Was war mit der INPOL-Abfrage, was wurde abgefragt, Hülsennummer oder Waffennummer, „und heraus kam: Stand in Fahndung bei der Soko Parkplatz“ ?

Er hat gesagt, dass Knobloch etwa halb fünf in Eisenach anrief und
sagte, dass eine Waffe mit Bezug Heilbronn gefunden worden sei. Welche hat er nicht gesagt, auch nicht, wie die darauf gekommen wären.

Da hätte man sehr energisch nachfragen müssen, gerade weil doch die Schwaben und Menzel ausgesagt hatten, es sei Kiesewetters Waffe gewesen, während Köllner (Gotha) und Michel (TOG) aussagten, es sei Arnolds Waffe gewesen… es ist ja zum Ausrasten, dass noch nicht einmal die babyeinfachen Basissachverhalte aufgeklärt werden…

Ja ja, der Penn-Ausschuss Erfurt… hochgelobt und ineffizient.

Babyeinfach war es im Bundestag:

bu3Damit ist die Sache klar: 2 Polizei-Dienststellen, 2 Versionen.

Version 1: PD Gotha/Eisenach mit LKA Stuttgart… Nachmittagsfund Tisch-Waffe Kiesewetter, Mitternachtsfund (wo sind die INPOL-Abfragen?) Bad-Pistole Arnold. Anruf in Stuttgart am späten Nachmittag: Kiesewetters Waffe gefunden.

Version 2: TOG des TLKA mit KHM Köllner + BKA: Nachmittagsfund INPOL Waffe Bad Arnold, Mitternachtsfund INPOL Waffe Kiesewetter.

Am glaubwürdigsten: KHK’in Knobloch, PD Gotha, führte INPOL-Abfrage am Nachmittag durch:  Es wurde keine Waffennummer, sondern eine Patronenbodennummer abgefragt.

Was dann heisst: KEINE Dienstwaffe am 4.11.2011 gefunden. Aber Patrone aus der Fahndung der Soko Parkplatz. Exakt so wie es KHK’in Michel in ihren Einsatzbericht schrieb. Welche Pistole, genau das fehlt da. 7.11.2011… und das wird seinen guten Grund haben. Der Mangel konnte dann über Nacht vom anreisenden LKA Stuttgart erfolgreich abgestellt werden… samt Hütchenspielen im Badeingang, leider leider war Mundlos nicht mehr da, sondern schon bei der Obduktion. Daher auch nur 1 Foto, ohne Mundlos…

Mayr schreibt recht launisch, Athmosphäre schlägt Inhalt.

Die drängende Frage, wie Lotz denn nun vom Ort erfahren habe, an dem sich angeblich dann um 12 Uhr das brennende Wohnmobil befunden habe, legendierte der Mann mit dem Hinweis, er sei einfach irgend einem Streifenwagen nachgefahren in der Vorstellung, der werde zum Wohnmobil fahren. Niemand lachte.

Gimmick.

Seine Erzählungen zur Situation am Wohnmobil rahmte der Zeuge dann mit einer endlosen Wiederholung seiner damaligen angeblichen Überzeugtheit vom Selbstmord der beiden Uwes. Auch an unpassenden Stellen wurde immer wieder vom Bestehen einer solchen Überzeugung berichtet, selbst die Anfahrt zum brennenden Wohnmobil sei in der Überzeugung erfolgt, die beiden Täter seien bereits tot.

Na ja…

Die Möglichkeit, dass sich die Täter vom Wohnmobil entfernt und verschanzt haben hätten können, wurde von Lotz nicht erwähnt.

Waren die nicht tot, und lagen im Womo, dieses Womo angesteckt vom 3. Mann, der gesehen wurde, und VOR dem Eintreffen der beiden ersten Polizisten verschwand?

Überall klebte Hirn, so Lotz; sichere Todeszeichen habe er wahrgenommen, da habe es keinen Sinn gehabt, einen Arzt zu rufen.

Der Notarzt D. Schlichter war bekanntlich dort, durfte jedoch nicht den Tod feststellen. Auch die Sanis waren dort… keiner durfte zu den Leichen. „Bombenalarm“ nannte das der OB Doht.

Die Speicherkarte der Feuerwehr habe er beschlagnahmt, weil er nicht gewollt habe, dass da Fotos in Umlauf geraten. Dann habe er sich eine Kamera geschnappt und selber fotografiert. Besonders nachdem die Frage im Raum gestanden habe, das Wohnmobil abzuschleppen, habe er noch „alles“ fotografiert. Lotz versuchte so den Eindruck zu erwecken, alles sei noch vor dem Abtransport des Wohnmobils dokumentiert worden und sämtliche Fotos des Tatorts seien vor dem Abtransport des Wohnmobils angefertigt worden.

Ziel dieses Teilvortrages: Den Feuerwehrmann Frank Nennstiel als Falschaussager hinstellen, der eindeutig ausgesagt hatte, dass die 2 Leichen eben KEINE grosskalibrigen Kopfverletzungen aufwiesen. Die Fotos mit den „grossen Kopflöchern“ stammen nicht aus Stregda, oder Nennstiel hat gelogen.

Hü oder hott. Nachkopfschüsse Pumpgun erst in der Halle Tautz, weshalb man auch keine FLG-Geschosse in Stregda fand. Eigentlich einfach, das aufzuzeigen: Entweder oder, up to you…

Auf dem Tisch im Wohnmobil habe er eine Waffe entdeckt; diese sei am Magazinboden durchgeschmolzen, die Magazinfeder sei herausgedrückt gewesen. Mehrere Patronen, offensichtlich Behördenmunition, hätten am Tisch gelegen. Die Waffe habe seiner eigenen Dienstwaffe sehr ähnlich gesehen, da sei ihm der Verdacht gekommen, Polizisten seien die Täter. Doch nach einer Körperdrehung habe er auf der Spüle einen „silbernen Revolver“ entdeckt, das habe zu dem Überfall gepasst.

Welcher Widerspruch sich zu seinem Polizisten-Verdacht aus der Beobachtung des Revolvers ergeben hätte können, führte Lotz nicht aus. Dann beschrieb er die Farbe des Revolvers mit dem Satz „Nicht richtig Schwarz, aber auch kein glänzendes Silber.“ Auch hier lachte keiner, obwohl es Grund dazu gegeben hätte. Die typische silberne Farbe (nicht richtig Schwarz, aber auch kein glänzendes Silber), habe überraschend genau zu den Waffen des Überfalls gepasst.

Das ist falsch… laut Lotzens Einsatzbericht war der Revolver auf der Spüle silbern, laut Tatortbefund-Foto war er schwarz.

Bei Rucksack im Schrank ≠ oben auf der Spüle

Der silberne Bankraub-passende Revolver war laut Tatortbefund unten im Schrank. Auf dem hätte man das Blut des Filialleiters finden müssen, was leider leider nicht der Fall war… der schwarze Revolver soll der des Einzeltäter-Bauchschusses 2006 in Zwickau gewesen sein…

Man kann es 10 Mal bloggen, samt Fotos, es geht nicht in die Köpfe rein…

Zum „dritten Mann“ gibt es auch noch eine Passage:

Eine „dritte Hand“ hätte sowieso keine Rolle gespielt haben können, und der Polizeihubschrauber sei ohnehin unterwegs gewesen und habe eben einen kleinen Abstecher zur Autobahn gemacht. Die Identifikation der beiden Täter sei, so Lotz, „nicht nur richtig sondern goldrichtig“ im Ablauf gewesen, betonte der Zeuge plötzlich und ohne Motivation durch vorhergehende Bemerkungen.

Das soll wohl den Auftritt von Zielfahnder Wunderlich bei Böhnhardts Eltern zu einem Zeitpunkt erklären, als Böhnhardt noch nicht identifiziert war. Nach Zschäpes Anrufen bei den Eltern am frühen Morgen des 5.11.2011 gab es da kein Nichtwissen mehr…

In Sachen Gerlach wies Lotz dann darauf hin, dass er diesen Namen nicht gekannt habe, als er die Durchsuchung angeordnet habe, dass er noch nicht einmal im Register nachgesehen habe, wer das gewesen sei. Beim legendären Hubschrauberflug habe er angeblich noch nicht einmal gewusst, dass Gerlach „ein Rechter“ gewesen sei. Zwei Beamte aus Baden-Württemberg seien überraschend mitgekommen zum Hubschrauberflug und zur Durchsuchung bei Gerlach, unter anderem ein gewisser Fink, ohne dass der Zeuge einen Grund für diese Unterstützungsmaßnahme nennen hätte können.

Die Gründung einer Adhoc-Soko Capron mit dem LKA Stuttgart gemeinsam dürfte „von ganz oben“ angeordnet worden sein. Der Hubschrauberflug mit der Soko Parkplatz an Bord zum Gerlach erklärt sich so bestens. Einschliesslich Pass und Führerschein… die erst danach asserviert worden, am 8.11.2011.

Zum 3. Mann und dessen Nichtexistenz hat der Bundestag nochmal nachgelegt:

bu4

Fehler: Die Michel, Quotenfrau-Chefin der Tatortgruppe, die Michel war erst nach 14 Uhr in Stregda, und kann zur Situation dort um kurz nach 12 Uhr, als Lotz ankam, und als man das Womo löschte etc. rein gar nichts beitragen.

Keine launischen Besucher-Anmerkungen zu Michel und zu den weiteren Zeugen:

Auch zu Lotz kaum Nachfragen; anschließend Pause. Wie gesagt, die Michel mit ihren vorbereiteten Waffengeschichten musste ich mir sparen. Genug Neurolinguistik für einen Tag. Nordkoreanische Verhältnisse.

Bleibt der Bundestags-Journalist übrig:

bu5Michel schrieb am 7.11.2011 noch von Bargeld, das in der Heckgarage herumgelegen hätte. Am 9.11.2011 (2. Fassung) fehlt das Bargeld dort plötzlich… aber die Fahrräder fehlen IMMER, lol.

Zu den DVDs Paulchen in 2 Rucksäcken gibt es verschiedene Presselagen, jedoch passen die nicht zur Aktenlage:

Polizei fand NSU-Bekennerfilme im Wohnmobil erst am 01.12. – der BR erwähnte Funde aber schon zwei Wochen vorher
April 15, 2016

Gestern gab es eine Sitzung des NSU-Ausschusses des Bundestages. Es kam Kriminaloberkommissar Gerd Sopuschek zu Wort, der am 05.11. Gegenstände im Wohnmobil sicherstellte. Dabei war auch ein nagelneu erscheinender Rucksack, der den Brand sauber überstanden hätte. Darin fand Sopuschek am 05.11. Bargeld und andere Gegenstände, die asserviert wurden.

Am 01.12. fanden Ermittler des Bundeskriminalamtes zusätzlich noch 6 sogenannte NSU-Bekennerfilme im Rucksack. Sopuschek vermutete im Ausschuss, dass er sie am 05.11. übersehen haben könnte.

„Sopuschek räumte ein, dass er bei der Spurensicherung in dem ausgebrannten Wohnmobil, mit der er am 5. November 2011 beauftragt war, vermutlich einige Bekenner DVDs des „Nationalsozialistischen Untergrunds“ übersehen hat. (…) Gefunden habe er aber größere Mengen Bargeld, die sowohl aus dem Banküberfall am 4. November 2011 in Eisenach als auch aus früheren Banküberfällen von Böhnhardt und Mundlos stammten. “ (Bundestag)

Interessanterweise berichtete der Bayerische Rundfunk am 12.11. über ein „gefilmtes Geständnis“ auf DVDs, die im Wohnmobil gefunden worden wären. Wie konnte dies möglich sein, wenn die Filme erst am 01.12. gefunden worden wären?

War im ausgebrannten Wohnmobil ein NSU-Bekennerfilm?

Ja, einer war dort. 5 waren Vorgängerversionen. Das bekommt Lehle aber nicht auf die Reihe. Ist zu einfach. Nur 1.7.30.1 war echt. Das sind die 6 am 1.12.2011 nachgefundenen 6 DVD.

Das hier gibt es 5 Mal, sind ja auch 5 Vorgängervideos:

Trotzdem ist Friedensblicks Blogbeitrag interessant. 2 Wochen zu früh habe der BR damals vom Nachfund der Videos berichtet. Das stimmt!

Wenn der BR damals aus USB-Sticks mit „Bekennervideo“ die auf DVD überspielt wurden fälschlicherweise DVDs machte, dann wäre die Einsturzmeldung der BBC vom noch im Hintergrund stehenden WTC 7 am 11.9.2001 erklärbar.

Wer schreibt schon Mails an sich selbst… 1 Tag nach der Übernahme durch das BKA…

mail an sich selbstAuch bei diesen USB-Sticks gab es unterschiedliche Hashwerte, also Hinweis auf Vorgängerversion, allerdings ist das ein NO GO, denn sowas gab es offiziell nicht…

Selbstverständlich spurenfrei:(hier Dakty):

sticks-3

DNA:

sticks dna

Lieber nichts finden… abgewischt wie die Patronenhülse in Dortmund auf der Kasse?

Diese 3 Sticks trugen zuerst noch die alten Asservatennummern, und die Hashwerte sind „geheim“, will sagen: Sie fehlen in den BKA-Akten. Welche Version das war ist unbekannt.

hashwerteTja Herr Lehle…

Vorversionen… darum geht es:

fatalist-dvds

Aber das Wichtige fehlt: Die USB-Sticks, und was da drauf war.

Von Gestern, der Link führt zu NSU-Watch:
http://www.nsu-watch.info/2013/10/protokoll-50-verhandlungstag-24-oktober-2013/
50. VT, Zeuge

fatalist-dvds-sticksselber Forenpost

Vorversionen… und, wie wir heute wissen, aus den Akten: EIN echtes Video. Akten hatten wir jedoch damals noch nicht, und einen Blog ebenfalls nicht.

Vorversionen, die es gar nicht offiziell gibt und auch nicht geben darf. Weil dem BGH erzählt wurde, es seien echte Paulchenvideos 2011 verschickt worden. Eine BAW/BKA-Lüge, eine aktenkundige. Nicht widerlegbar, daher strikt zu ignorieren.

.

Jetzt sind wir fast durch.

Bundestag:

bu6Da fehlen sämtliche Details, die man jedoch in Erfurt findet:

Zurück zum Zeugen Prof. Dr. Hummert… der bekam Computer auf den Tisch, im Dezember 2011…

hummert100Das ist deshalb interessant, weil es zum gleichen Zeitpunkt das Zurückrudern des BKA beim Angeklagten Andre Eminger gab: am 29.11.2011 noch beschuldigter Macher des Paulchenvideos, Besitzer von EDV 11, war er es am 30.11.2011 plötzlich nicht mehr. Dann noch die fehlenden Handydaten… da haben Sie eine astreine Verschwörung… meinte jedenfalls Bundespolizeidirektor Heinz-Dieter Meier aus Potsdam: Das BKA schütze V-Leute.

Und das abrupte Steckerziehen im TLKA Erfurt beim EDV-Dezernat vom Hummert weist ein wenig in dieselbe Richtung… http://arbeitskreis-n.su/blog/2016/02/28/thueringer-intransparenz-bka/

Immer noch am Mitlesen?

Tweets gab es auch noch.

Zu Hummert, vom Bundestags-Journalisten:

hummertEs ging um im Steuergerät der Wegfahrsperre hinterlegte Autoschlüssel. Der Autoschlüssel wurde asserviert am 26.11.2011. 2 Tage nach der Durchsuchung Eminger. Loses Ende… danach baute man wieder ein… das Steuergerät. Unausgelesen. Nicht mehr erforderlich, alle Schlüssel waren dann da… ?

bt-zeuge-leucht-lotz.

bt-zeugenNSU watch twitterte auch noch:

bt-watch

Nur 8 Grad Aufladeschräge? Wer war denn dieser Komiker?

In Erfurt bevorzugt man 30 Grad. Zurecht.

.

Das ist ein recht umfangreiches Sonntags-Post geworden. Ganz viele lose Enden, die nicht verbunden werden dürfen, und folglich auch nicht verbunden werden. Weder in Ausschuessen, noch bei „Aufklärern“.

Der Bundestags-Ausschuss wird da nach Plan scheitern. Wieder mal.

Geheimdienstexperte Christian Worch erklärt das NSU-Axiom

Ein Ausschnitt aus einem längeren Interview vom April 2016:

Die geschredderten Akten des Verfassungsschutzes erklärten sich aus der erforderlichen Vertuschung des Mitwissens der Bundesregierung (Dienstherr des BfV) an den Morden.

So erklärt das Christian Worch, und bezieht sich dabei explizit auf die erste Halbserie 2000-2001, als Marschner gewusst haben könnte, wer da mit seinen Leihbussen unterwegs gewesen sein könnte. Es erklärte jedoch auch, warum die Bundesanwaltschaft in der Dönermordserie nie ermitteln wollte. 2004 nicht, 2006 auch nicht.

Der Marschner-Mitarbeiter damals, Jens Gützold, Polenzstrasse 5, Zwickau, der sollte dazu ebenfalls Details wissen. Man darf gespannt sein, ob der Bundestags-NSU-Ausschuss die beiden Zeugen Gützold und Marschner und weitere Kollegen vorladen wird, und wie man dabei das Nichtwohnen der Uwes in der Polenzstasse 2 umschiffen wird…

Bislang hat man da „berechtigte“ Befürchtungen in Berlin, während man in Hessen und NRW V-Leute reihenweise vorlädt, in Hessen am kommenden Freitag und Montag wieder insgesamt 4…

pauddoof

Nein, zu Pumuckl kein einziges Wort…

Die Frage ist bei Weitem nicht nur, ob das BfV wusste, dass BMZ ganz oder teilweise bei Marschner jobbten, sondern warum die Sächsischen Sicherheitsbehörden, welche diese Skinheadfirma bestens überwachten, wie auch später den Laden Marschners, nicht einfach den bestehenden Haftbefehl gegen das Trio BMZ (bis Juni 2003, bei Böhnhardt bis 2007) ausführte, sprich:

Das Trio verhaftete.

Und da landen Sie wieder bei Aushorchzelle, die Nichtverhaftung war ohne „Schonung und Mitwisserschaft“ des sächsischen Staatsschutzes und des sächsischen LfV gar nicht möglich.

Das weiss auch Dorothea Marx, das wissen sie alle, jedoch dürfen oder wollen sie das nicht sagen. Sachsen muss geschont werden, es darf nur das BfV ins Zwielicht geraten, jedoch keinesfalls die Sachsen.

Zweifelt jemand, dass Zschäpe das Jobben beim V-Mann bestätigen lassen wird, durch ihre Ghostwriter? Der AK NSU zweifelt daran eher weniger…

Nur… das beweist gar nichts. Erst dann, wenn Jens Gützold und Ralf Marschner zumindestens aussagen würden, öffentlich, vor dem NSU-Ausschuss des Bundestages, dass an den betreffenden Tagen (Mord 2 und 4, die Doppelwaffenmorde 1 und 3 hängen völlig in der Luft) die Uwes mit den Leihfahrzeugen (vom Gützold ausgeliehen) in Nürnberg und in München waren, 2001, dann hätte man, so die 2 Uwes dort alleine waren, ein Indiz.

Waren die woanders, oder waren andere Marschner-Leute mit diesen Bussen an diesen 2 Mordtagen unterwegs, oder waren weitere Kollegen dabei, die aussagen, dass die Uwes nicht „mal eben kurz weg waren“, dann ist richtig Staatskrise.

ströbele-taz

Das Terrornest Polenzstrasse als BKA-hingeschusterte Trio-Wohnung ist im Vergleich damit nichts als Peanuts. Stimmt sowieso nicht, stimmte niemals. Dumm gemacht, liebes BKA… einfach nur dumm hingeschustert, noch viel schlechter als bei der Triowohnung Frühlingsstrasse 26…

Das staatliche Briefing der Zeugen aus der 35 Mann starken Marschnerschen Skinheadbaufirma dürfte spannend werden… und teuer vielleicht auch. Von Geschäften versteht der Marschner was… Vorsicht vor Bauunternehmern und erst Recht vor Antiquitätenhändlern.

11 Ausschüsse zum NSU, aber Marschner und Burkhardt nie vorgeladen

Marschner has not been called on to testify in any of the 11 state inquiries into the NSU, „Die Welt“ said.

Burkhardt auch nicht, der Passgeber von 1998, muss man da die Deutsche Welle ergänzen. Die Geschichte ist ja auch zu merkwürdig:

Zwischenablage36

Das BKA wollte an diese Geschichte mit dem Pass nicht mehr ran, das LKA Stuttgart hatte vorgelegt, Aktion „Schwamm drüber“… und dabei beliess man es dann…

pass1bKHK Kurt Kindermann, der Hubschrauberbote vom 5.11.2011 in Zwickau… es sind immer dieselben Fachkräfte, so hält man den Kreis der Mitwisser klein…

Warum man es das BKA dabei beliess, das scheint klar zu sein. Mundlos, Böhnhardt und Zschäpe sollen in Zwickau bei Marschner gearbeitet haben, und Mundlos sogar als Vorarbeiter, mit dieser Alias-Personalie als Burkhardt, während der echte Max als Steinmetz in Dresden arbeitete.

pass2Schon am 5.11.2011 ED-behandelt, Hausdurchsuchung dann am 7.11.2011, Vernehmung aber erst nach dem 20.11.2011. Sehr sehr merkwürdig… aber so ist die Aktenlage.

Wie geht das dann grundsätzlich? Doppelte Lohnsteuerkarte, offiziell 2 Jobs bei 2 Firmen, doppelte Abführung von Sozialabgaben, und wie machte „der echte Burkhardt“ seinen Lohnsteuerjahresausgleich? Gar nicht?

Den Stand der Dinge fast dieser kleine Bericht ganz gut zusammen:

Binninger kommt auch vor, erzählt was von der tollen Ausschussarbeit beim 1. BT-NSU-Gedöns, aber er sagt nicht, dass man damals die V-Leute gar nicht vorlud, sondern es fraktionsübergreifend bevorzugte, vom BfV nach Strich und Faden angelogen zu werden…. und er sagt auch nicht, dass er schon vor etlichen Wochen die Beweisanträge unterschrieben hat, bei denen es um Marschner geht.

3 Stück:

beweise

Nun, da werden jetzt noch weitere hinzukommen, dabei ist bereits die TOG des TLKA zum Womo Stregda 4.11.2011, dazu noch PD Menzel, KOK Lotz, alles was in Erfurt gerade Thema ist, zuletzt Gestern!, Lotz, wo ist denn die Berichterstattung dazu?

All das wird in Berlin mit identischen Zeugen nochmals abgehandelt. Kein Witz. Die Fachkräfte vom LKA Stuttgart sind auch wieder mit dabei. Dr. Halder, Nordgauer, und der TrueCrypt-Experte Hummert. Womo-Munitionsteilefindeexperte und Steuergeräte-Montagefachkraft, dem man die Stecker aus dem Rechner zog, als er Wohllebens Daten sichern wollte. Das BKA im Staatsschutzfieber…

Man fragt sich, was da noch Neues rauskommen soll… ohne glaubhafte Androhung von Beugehaft wird weiter gelogen werden, und alle wissen das. Die Widersprüche zu Waffen etc im Womo am 4.11.2011 sind unauflösbar. Diesen gordischen Knoten der schlecht abgesprochenen Falschaussagen wird der Polizistenausschuss in Berlin nicht durchschlagen können. Ob er wollte, sei dahingestellt…

.

Die Zerrissenheit der Medien in Sachen NSU-Netzwerk versus NSU-Kleinstzelle zeigt sich auch sehr schön anhand der Formulierung beim BR von heute:

br2

„Lange Zeit war man von einem örtlichen Unterstützerkreis ausgegangen“… ach, und jetzt nicht mehr? Oder doch noch? Oder erst nächste Woche wieder?

Die grosse Konfusion ist mit Händen zu greifen: Die Arschkrautfresser wissen nicht mehr, welche Linie denn nun die „offiziell genehme“ ist. Sehr erfreulich.

In einem sind sich aber alle weiterhin einig: Es war der NSU, wer auch immer nun der NSU war, und auch der transatlantische Dreimalgüler haut wieder prächtig auf die Kacke:

CfdpKoqWwAMCbXe

So what, Maulaufreisser? Wer jobbt, der bankraubt nicht… Resozialisierungsprogramm des BfV für betreute Untergrundnazis 😉

Wie mies diese ganze NSU-Erzählung ist, das zeigt sich einmal mehr an diesem Detail:

edeka

www.ardmediathek.de/tv/Reportage-Dokumentation/Der-NSU-Komplex/Das-Erste/Video?bcastId=799280&documentId=34540908

Bei Minute 25:44
Das ist das Fahndungsplakat bzgl. des Überfalls am 18.12.98 des Edeka-Supermarkts. Hier hat der gesuchte Täter aber eine kräftige Statur, was nicht auf die Uwes zutrifft

Sehr schöner Fund, @nachdenkerin!

Und dann auch noch auf einem Moped geflüchtet, keine Fahrräder, keine Pumpgun, keine Masken, keine Tücher im Gesicht… keine DNA. kein gar nichts, ja ist denn bald wieder Weihnachten? Jeder backt sich seine NSU-Tatorte?

Wer sich über Weihnachten wundert, an Weihnachten 2011 waren die Spuren in der Sparkasse Eisenach immer noch nicht ausgewertet, weil man wohl wusste, dass man keine Uwes finden würde… und der Ersatzbeute die registrierten Scheine fehlen mussten, deren Nummern man daher gar nicht erst abfragte…

Götzl fragt, ob der Täter bestimmtes Geld nicht wollte. Sie hätten nur aufpassen sollen, so We., dass keine Farbbomben dabei sind, aber das hätte ihre Filiale gar nicht gehabt. Sie bejaht, dass registriertes Geld mitgegeben wurde, ein Bündel, 1.000 Euro, zehn 100-Euro-Scheine. Das sei das erste gewesen, was sie ihm gegeben hätten.

registrier2

http://www.nsu-watch.info/2014/05/protokoll-113-verhandlungstag-20-mai-2014/

.

Dieses Registriergeld wurde auch gefunden, jedenfalls beinahe:

registriergeld

Fast richtig. Aber eben nur fast… http://arbeitskreis-n.su/blog/category/bankraube/page/4/

Da stimmt gar nichts. Egal wo man genauer hinschaut, es passt nirgendwo.

Ist aber letztlich egal, weil:

  • die Sau durch das Dorf enttarnt werden wird
  • keine Täterspuren, nirgendwo, also kann jeder NSU sein, weil:
  • es eh keine DNA, keine Fingerabdrücke und keine Augenzeugen von Wert gibt
  • die Nebenklage als Lachnummer nur noch von der Verteidigung geschlagen wird
  • nervige Jammerverstärker die Deutschen nicht interessieren. Siehe die Einschaltquoten bei der ARD zum Opfer Film… unterirdisch
  • Ausnahme: Das Opfer Kiesewetter, das „Opfer 2. Klasse, weil deutsch“, deren Mord interessiert die Leute, sie kam aber im Opferfilm gar nicht wirklich vor…

Der Bundestagsausschuss wird beweisen müssen, dass er es ernst meint. Bisher kam da wenig. Die grottige Berichterstattung zu dem Wenigen liess jede Bereitschaft der Leitmedien vermissen, den NSU-Komplex aufzuklären. Wenn der Bundestags-Pressedienst noch am Investigativsten ist, dann gute Nacht, Leitmedien… aber bislang ist das so gewesen.

Der bestellte Hype? Mundlos/Zschäpes „V-Arbeitgeber“ Beweisbeschlüsse sind 3 Wochen alt

Das ging alles so schnell… als der Panama-Papers-„Skandal“ weltweit „aus dem Nichts“ kam, da gab es schon am frühen Morgen sehr ausführliche Wikipedia-Einträge in zig Sprachen dazu, und das Ganze sah aus wie ein Coup der USA zugunsten ihrer 4 eigenen Steueroasen-Staaten. Siehe dazu heute den  Parallelblog…  http://fatalistblog.arbeitskreis-n.su/

Und dann diese uralten Ralf „Manole/Primus“ Marschner-V-Mann Geschichten, mit dessen Dönermordbaufirmenfahrzeugen, mit Zschäpe als Angestellter, und soll der gute Mundlos nicht auch im Zwickauer Spieleladen des Chemnitzers Pierre Jahn gearbeitet haben, dessen Geschäftsführer der BfV-Sptzel Hermann S. war?

Stern, 2014:

stern thomas starke bfvGhostwriter, Ende 2015:

„Rechte Desinformanten“… Ende 2015:

.

Was wusste Manole? Der, der das Trio gar nicht gekannt haben will? Der Hype kam am 6.04.2016 in der ARD, die Aust/Laabs Doku, und am 7.4. rauschte der Blätterwald. Der V-Mann des Axel Minirath alias Lothar Lingen, des Chefschredderes des BfV…

Und sofort warf sich der Bundestags-NSU-Ausschuss ins Blitzlichtgewitter…

ts33

Ein Glück, dass wir diesen Untersuchungsausschuss haben, heißt es parteiübergreifend – denn dort könne man jetzt dieser Sache nachgehen. Ralf Marschner, der V-Mann, der Mundlos und Zschäpe beschäftigt haben soll, war schon Thema im ersten NSU-Untersuchungsausschuss, sagt Petra Pau, Vertreterin der Linkspartei.

„Wurden Akten vernichtet?“

Damals wurden dessen Kontaktpersonen beim Verfassungsschutz ausgiebig befragt. „Und uns wurde immer wieder erklärt, dass die V-Leute des Bundesamtes keine Kontakte zum Kerntrio des NSU gehabt haben“, so Pau. „Nun stellt sich die Frage: Wie war das eigentlich, wurden gegebenenfalls auch vorhandene Akten im Bundesamt für Verfassungsschutz zu dieser Beziehung zwischen dem NSU-Kerntrio und Herrn Marschner vernichtet?“ http://www.tagesschau.de/inland/zschaepe-mundlos-vmann-103.html

Staatsschutzfrage des Tagesschau-Moderators inklusive: Hat der böse V-Mann etwa dem Verfassungsschutz nichts gesagt?

Was ging hier zu schnell, wo ist die Analogie zu den Wikipedia-Panama Papers Blitz-Seiten?

Na hier: Der Bundestags-NSU-Ausschuss hat die Beweisbeschüsse zum jetzigen Hype schon vor 3 Wochen gefasst.

Das ist sehr sehr verdächtig… die Reaktion erfolgte 3 Wochen zu früh. Mindestens 3 Wochen…

marschner-hype wie bestellt

http://www.bundestag.de/blob/416648/6a7d716302d03fe3f10935acd572eb9d/sn-29-data.pdf

Das Ganze sieht sehr nach konzertiert organisierter Aufregung aus. Diesem Braten ist nicht zu trauen. Ping Pong mit Balljungen, aber who is who in diesem kleinen Spielchen?

Uwe Mundlos als Mitarbeiter eines V-Mannes, zu einer Zeit, als die NSU-Mordserie schon begonnen hatte – das hätte eine neue Dimension, meint Clemens Binninger, der Vorsitzende des NSU-Untersuchungsausschusses: „Man muss sich die Frage stellen: Wer wusste noch alles vom Aufenthaltsort des Trios, wenn die hier ganz normal und ungeniert, während sie gesucht wurden, auf dem Bau gearbeitet haben?“

Auf dem Bau sind die noch bis mindesens 2008 tätig gewesen, dazu gibt es BKA-Akten… mit Namen, Firmen, Augenzeugen… nur ermittelt hat man da nichts mehr…

Die Freie Presse hat Marschners Leihverträge:

manole1

Morde 1 und 3 nicht? Die Morde mit der Zweitwaffe Bruni?

Was haben wir denn da aktuell für eine Konstellation? Aust erklärt, Alles hundertprozentig wasserdicht:

Die Bundesregierung dementiert weiterhin: Alles Quatsch…

spon333

Da ist er, der vorausgesagte Konflikt innerhalb des Systems: NSU-Netzwerker versus NSU-Kleinstzelle, und er geht quer durch die ehemals fest geschlossenen Reihen… sehr schön! Das BKA hat -wieder mal- einen Informanten geschützt, konkret auch so das BfV, auf Weisung des BMI… ganz genau so sieht das aus. Binninger und Aust versus KDF und de Maiziere, oder was genau läuft da hinter den Kulissen?

Was hat denn das BfV dazu im 1. Bundestags-Ausschuss gesagt? Alles geheim…40 Minuten lang gar kein Protokoll, und auch der nichtöffentliche Teil ist teilgeschwärzt. BRD-Transparenz vom Feinsten.

protoDas soll Aufklärung sein? Lachhaft. Alles aus diesen nicht öffentlichen Protokollen fehlt im Abschlussbericht… das Geheime sowieso.

.

Wäre Marschner eine richtig coole Sau, stünden Mordalibis für die Uwes am Ende dieses sorgsam inszeniert aussehenden Heimat Staatsschutz-Theaters. Das hiesse dann: Alles zurück auf den 4.11.2011.

Update zu: Krieg in Thüringen, Antifa gegen Rechts, von 1998 bis heute?

Es ist schon eine Weile her, dass wir über Don Vito und seinen Consigliere berichteten:

Hollywood:

Consigliere Tom und Pate Don Vito Corleone, mit Stil

Thüringen:

tom und vito

Tom und Vito, ohne Stil.

http://arbeitskreis-n.su/blog/2015/07/01/krieg-in-thuringen-antifa-gegen-rechts-von-1998-bis-heute/

.

Der kettenschwingende Helmnazi von damals wurde nicht verurteilt.

anm1

Und 2015 war auch von einer Morddrohung per Brief die Rede:

Dazu gab es auch Neues:

2016

Mordaufrufe sind inakzeptabel, ganz klarer Fall.

Nach Informationen des Blogs »Thüringen Rechtsaußen« wird die Facebook-Seite der Anti-Antifa Ostthüringen im Auftrag des Thüringer Landesvorstands der Partei »Die Rechte« betrieben. Schon im Dezember verkündete der Landesvorsitzende der Partei, Bert Müller, in einer Videobotschaft an die »liebe Antifa«: »Es wird demnächst eine neue Gemeinschaft auftreten, die wird sich ausschließlich, nur ausschließlich mit euch befassen.« Auf einem Treffen am 9. Januar, das zuvor noch als Landesparteitag von »Die Rechte« beworben worden war, einigte man sich nach Angaben von »Thüringen Rechtsaußen« auf die Wiederbelebung der Aktivitäten gegen die Antifa unter dem alten Label.

Interessant…

2016-2Dieser Aufruf ist gemeint:

krautheimaufkleber2

Das ist in mehrfacher Hinsicht interessant, schauen Sie sich doch mal dieses kleine Video an:

Wer das NSU-Phantom enttarnen will,
der muss sich mit der Thüringer Antifa befassen… siehe auch:
die-anmerkung.blogspot.com/2016/02/nsu-der-kurzkrimi-am-sonntag.html

Derselbe Geraer Anti-Antifa-Führer von 1998, der jetzt als Landesgeschäftsführer von DIE RECHTE ein Revival aufzieht?

Der in Dresden gemeinsam mit der Jenaer Kameradschaft auflief, darunter das berühmte Trio, der es mutmasslich gut kannte, und der sich anhört wie der Spitzel Tino Brandt?

Wird da in Ostthüringen nicht noch ein Spitzel gesucht?

hagelOktober 2015

Es ist doch sehr erstaunlich, dass kein NSU-Insider den Namen Jörg Krautheim kennt.

Die Unterlagen zum V-Mann Hagel sind doch wieder aufgetaucht…

– sämtliche Treffberichte sind seit 2003 verschwunden. Jeder kann seitdem diese Quelle 2100 sein.

Schlussfolgerung?

Hier wird jemand versteckt, der nicht als Spitzel bekannt werden darf und aus Thüringen kommt. Direktes Umfeld der Uwes , und ganz ganz lange “im Untergrund” Kontakt gepflegt zum “Trio”. Aus Ostthüringen, um genauer zu sein.

http://arbeitskreis-n.su/blog/2015/09/16/das-neueste-schmierenstueck-aus-dem-schauprozess-degner-war-doch-v-mann-2100-hagel/

Nochmal. 2016:

Der Präsident des Landesamtes für Verfassungsschutz, Stephan J. Kramer, bestätigte, dass sein Amt die Aktivitäten mit »personen- oder organisationsbezogenen Hinweisen, die Parallelen zu Vorläufern des späteren NSU vermuten lassen«, aufmerksam beobachte. Dies betreffe auch die »unter dem Namen ›Anti-Antifa Ostthüringen‹ seit Januar bestehende Facebook-Seite«. Derzeit werde geprüft, »ob hier tatsächlich ein organisatorischer Unterbau besteht und dieser gegebenenfalls Verquickungen zu rechtsextremistischen Parteien aufweist«, sagte Kramer der Jungle World.

Eine zentrale Figur der damaligen Anti-Antifa Ostthüringen war neben dem Rudolstädter Tino Brandt der derzeitige Landesgeschäftsführer von »Die Rechte«, Jörg Krautheim aus Gera.

Warum kennt denn Niemand den Krautheim im Zusammenhang mit dem NSU, warum wird der versteckt?

Obwohl doch Ermittlungsbehörden, NSU-Ausschüsse und auch die Antifa grösstes Interesse an der Aussage dieses Mannes haben sollten!

  • Krautheim kannte die Uwes und Beate schon 1998 gut
  • war Führungsfigur im THS, zuvor bei der Ani-Antifa auch schon
  • kein NSU-Hype um den Namen Krautheim, als die Anti-Antifa Ende 2015 neu gegründet wurde. Schweigen im Blätterwald…
  • Ermittlungen gegen diese Truppe seitens des Staatsschutzes sind nicht bekannt
  • Merkwürdige Stille dazu auch bei Frau König… trotz übelster Drohungen

Am Donnerstag voriger Woche [Ende Jan 2016] erhielt Katharina König einen anonymen Brief mit einer Morddrohung. In dem Brief, der an ihr Wahlkreisbüro adressiert war, heißt es, der »Baum« für die Abgeordnete sei längst ausgesucht. Solche Drohungen per E-Mail kämen immer wieder, sagt die Abgeordnete, eine Morddrohung per Brief habe sie dagegen zuletzt im Juni 2015 erhalten. Eine neue Qualität sieht sie aber darin, »dass ein offizieller Landesverband einer neonazistischen Thüringer Partei dahinterzustecken scheint und der Landesvorsitzende ein solches Projekt zuvor unverhohlen per Videobotschaft ankündigte«. Sie befürchtet in Zukunft »eine weitere Radikalisierung sowie eine Zunahme neonazistischer Aktivitäten gegen politische Gegner und Geflüchtete«.

Warum liess die Medienmeute ebenso wie der Sicherheitsapparat Jörg Krautheim weitestgehend in Ruhe, statt wie üblich die Scheinwerfer auf ihn und die merkwürdige Kleinpartei DIE RECHTE zu richten, trotz Morddrohungen samt Facebook-Auftritt?

honigfalle

Das sieht aus wie ein Honigtopf…

Honigmann, Richter Heindl †, Ceska 83 SD im Heuhaufen: Binninger ist dran!

Der Bundestags-Innenausschuss mag nicht, kann auch irgendwie nicht, und hat den Vorgang an den NSU-Ausschuss weiter gereicht:

innenaDie Mails an den Innenausschuss sind hier(Blog) und hier(Forum).

Quintessenz ist diese Passage daraus:

Wenn die Behauptungen der Familie Frey zutreffen und es sich bei Vacca/Appel und den „Döner“-Morden zumindest teilweise um denselben wahren Täterkreis handelt, ist die Frage des Motivs gelöst:
Vermeidung eines ungeheuren Skandals und Vertuschung eines politischen Super-GAUs. D.h. ein Zusammenhang zwischen den Hintergründen des Falls Matthias Frey und dem „NSU“-Komplex wäre der Schlüssel zum Verständnis der rätselhaften „Pannen“ bzw. Manipulationen bei den „NSU“-Ermittlungen.
Dann wäre es nicht Zufall, dass auch in dem Matthias Frey zu Last gelegten Fall eine verschwundene „Ceska“ eine Rolle spielt und dass die „Döner“-Morde ihren Ausgang und Schwerpunkt im fränkischen Raum hatten. Dann wäre es wahrscheinlich auch nicht rein zufällig, dass Günter Beckstein mit Wolfgang Geier den Beamten zum Leiter der “SOKO-Bosporus” bestimmt hat, der zuvor (während der Amtszeit von OB Röhner) bei der Bamberger Kripo mit den Bereichen operative Rauschgiftbekämpfung, Sonderfahndung sowie Tötungsdelikten betraut gewesen war und der in Fall „Peggy“ seine Fähigkeit bewiesen hatte, einen offensichtlich Unschuldigen (Ulvi Kulac) als Täter zu präsentieren.

Auch der Umstand, dass der damalige Büroleiter bei Günther Beckstein, nämlich Klaus-Dieter Fritsche 3 Monate nach der „erfolgreichen“ Verurteilung von Matthias Frey zum Vizepräsidenten des Bundesamts für Verfassungsschutz, später zum Geheimdienstkoordinator im Bundeskanzleramt und zuletzt (Januar 2014) – im Zusammenhang mit den „Ermittlungspannen“ im NSU-Komplex – zum Staatssekretär im Bundeskanzleramt und Beauftragten für die Nachrichtendienste des Bundes und damit zum ranghöchsten Beamten der Inneren Sicherheit befördert wurde, erschiene dann in einem besonderen Licht.

Dazu meinte @anmerkung:

Klingt sehr schlüssig. Der ganze scheiß NSU-Zinnober, um Verbrechen zu vertuschen, die die Karrieren von Fritsche, Beckstein, Geier u.a. gefährdet hätten. Dann wundert es auch nicht, daß KDF der Mastermind der Geschichte ist.

Weitere Informationen zum Fall Matthias Frey gibt es im Nürnberg-Wiki, hier im Blog(mit Video Honigmann), und sogar in den Medien:

Laufer seit 20 Jahren unschuldig im Gefängnis?

Matthias Frey wurde 1995 zu lebenslanger Freiheitsstrafe verurteilt – 13.11.2015

.

Letztlich reduziert es sich auf die Frage, ob eine Schweizer Ceska 83 SD aus dem Luxik-Kontingent 1995 ohne Sicherstellungsprotokoll in einem fränkischen Heuhaufen zusammen mit zahlreichen anderen Waffen beschlagnahmt wurde, welche Nummer diese Waffe hat, es fehlen bekanntlich immer noch 7 Waffen von 24, und ob sie nach der Beschlagnahme an Kriminelle weiter gegeben wurde, und ob da ein Zusammenhang mit der Dönermordserie besteht. Oder zur ominösen Zwickauer Ceska W04.

Was genau wollte die Bundesanwaltschaft von Matthias Frey wissen zur Schweizer Ceska/NSU? Frey soll damals beim Kauf dabei gewesen sein!

Der Innenausschuss-Vorsitzende hat den Vorgang an den NSU-Ausschuss weiter gegeben. Dann ist der Fall ja schon so gut wie gelöst…

Frohe Ostern!

Wie Beate Zschäpe aus dem MDR-Radio vom Bankraub und den Leichen erfuhr

Um 14 Uhr, in den Nachrichten auf MDR Info.

spon2

Die haben solange gesucht, bis sie es fanden. Wieder und wieder.

Das Bundeskriminalamt (BKA) konnte bisher nicht eindeutig klären, ob Radiosender bereits zu diesem Zeitpunkt über den Vorfall berichtet hatten. Am vergangenen Donnerstag hatte eine Ermittlerin des Bundeskriminalamts ausgesagt, der MDR habe auf ihre Anfrage hin den zeitlichen Ablauf der Berichterstattung nicht mehr detailliert überprüfen können. Zuvor hatte es von Seiten des BKA geheißen, es sei gelungen, einzelne Angaben Zschäpes durch Nachermittlungen zu widerlegen – diese Behauptung ist nun möglicherweise wiederlegt.

Kaum war das BKA beim OLG mit der Aussage auf die Schnauze gefallen, man habe Beweise, dass die Meldung nicht vor 15 Uhr ( = Abfackeln der Bude in Zwickau)  über den Äther ging, suchte MDR-Info nochmals nach, und stellte fest, dass sie es doch bereits um 14 Uhr brachten.

Das ist so richtig glaubwürdig, gelle?

Und wozu das Alles?

Weil Frau Eminger (oder Frau Resch, oder Sandra L., oder wer auch immer dort war) eben nicht bei bild.de surfte… vor 15 Uhr.

Wo die Frau Zschäpe zu jener Stunde war, das ist überhaupt nicht bekannt.

007e9-susannSusann gab die Katzen ab.

katzenkorbfrauphantombild copy_fatalist

Aber wo war Zschäpe? Auch in Zwickau, oder ganz woanders?

Lassen Sie sich nicht von Staatsschutz-Spiegel-Journalisten, von BKA und vom Staatsfunk MDR verarschen.

Was hat der Internetsurfer in der Frühlingsstrasse gesucht? News aus Thüringen?

edv01-2 Autounfälle in Sachsen…

edv01-1

Er hat nicht nach News aus Thüringen gesucht?

sedv01-3Offenbar nicht…

Wenn „Zschäpe“ in Sachsen sitzend wirklich aus dem Radio vom Tod ihrer Kameraden in Eisenach erfahren hätte, auf MDR info, um 14 Uhr…

edv01-4

… hätte sie dann nach PETA, nach Biobauern Sachsen gesucht? Wohl kaum.

Glaubt irgendwer, die Ermittler hätten nicht bereits 2011 geprüft, ob die News im Radio lief?

.

Das eigentliche Ziel dieser Findemeldung ist der Bundestags-Ausschuss 2, insbesondere der Abgeordnete Schuster. Hinter den Kulissen tobt seit November 2011 ein Kampf zwischen der Exekutive und dem Parlament. Die erste Runde dieses Kampfes hatten KDF und dessen BKA-Tool Christian Hoppe gewonnen, 2012, gegen Edathy… und der 1. Bundestagsausschuss gab klein bei.

Jetzt ist eine neue Runde eingeläutet, mit unklarem Frontverlauf innerhalb des Ausschusses. So einig wie die Ländle-Allparteienvertuscher ist man sich in Berlin offenbar nicht. Die MDR-Nachfindung jetzt geht als Punkt an die Exekutive, die von Staatsschuetzern innerhalb des Ausschusses unterstützt wird.

Abgerechnet wird jedoch am Ende…

Das BKA will mind. 19 von 30 Fluchthandy-Anrufen am 4.11.2011 nicht ermittelt haben

Was hatten wir den Elmar Thevessen vom ZDF 2014 ausgelacht!

November 2014, der ZDF-Terrorexperte Elmar Theveßen schreibt:

Am 4. November 2011 fliegt die Terrorzelle NSU auf: Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos begehen Selbstmord, Beate Zschäpe steckt die Wohnung des Trios an und flüchtet. Ihr Handy klingelt am Nachmittag sehr häufig, über 30 Mal allein zwischen 16.30 und 21 Uhr.

Doch wer ruft Zschäpe immer wieder an?

Dann folgt die scheinbare Verblödung der ZDF-Leser:

Die deutschen Sicherheitsbehörden prüfen es später nicht ernsthaft nach, weil in den Anrufprotokollen die letzten drei Ziffern durch x ersetzt sind.

Aber sie haben die Ziffern davor auch nicht mit den Mobilnummern der Personen aus dem Umfeld des Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU) abgeglichen, unter ihnen eine große Zahl von V-Leuten der Behörden. Haben mehrere von ihnen an jenem 4. November 2011 verzweifelt versucht, Beate Zschäpe zu erreichen, weil sie mindestens Mitwisser waren, wenn nicht sogar mehr?

20110204_theveßen_elmar_300

Sie haben jetzt 2 Möglichkeiten:

– Theveßen hat keine Ahnung, und verdummt die ZDF-Zuschauer wie bei “Arabischem Frühling” etc. pp.

– Theveßen hat Andre Eminger als V-Mann benannt. Absichtlich?

https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/04/11/hat-das-zdf-andre-eminger-als-v-mann-geoutet/

Elmar Thevessen hat wohl Recht gehabt, und da sagen wir : Sorry Elmar!

Gestern im Bundestag:

bt-17-3-16

Der Bundestags-Journalist dazu:

NSU-II-Ausschuss hört weitere Krimainalbeamte

Bei der nächsten Sitzung des 3. Untersuchungsausschusses (Terrorgruppe NSU II) am Donnerstag, 17. März 2016, wird es erneut um die Ermittlungen nach den Geschehnissen am 4. November 2011 in Zwickau gehen, wo die letzte Wohnung der Terrorzelle mutmaßlich von Beate Zschäpe in die Luft gesprengt wurde. …

Als erster Zeuge soll Kriminaldirektor Frank Heimann aussagen, der damals den Abschnitt Zentrale Ermittlungen in der BAO leitete. Von ihm erhoffen sich die Ausschussmitglieder einen Überblick über die Schwerpunktsetzung und den damaligen Fortgang der Ermittlungen.

Thematisiert werden dürfte auch die Frage, nach welchen Kriterien das Unterstützer-Umfeld der drei mutmaßlichen NSU-Terroristen Uwe Böhnhardt, Uwe Mundlos und Beate Zschäpe erforscht wurde.

Rekonstruktion der Handy-Daten

Im Anschluss ist Kriminaloberkommissar Sascha Allendorf geladen. Er war im BKA mit der Auswertung der Mobiltelefon-Daten von Zschäpe befasst. Zwar blieben Zschäpes Handy und die dazugehörige SIM-Karte bis heute verschwunden, doch ließ sich ihre Kommunikation über das Handy zumindest in Teilen rekonstruieren.

Das gilt auch für die aufgerufenen Web-Seiten auf ihrem Computer, der in der ausgebrannten Wohnung an der Zwickauer Frühlingsstraße gefunden wurde. Die Auswertung dieser Daten war damals Aufgabe von Kriminaloberkommissar Christoph Schneider. Er soll den Abgeordneten Auskunft darüber geben, zu welchen Ermittlungsergebnissen seine damalige Arbeit führte.

Videos und Zeitungsausschnitte

In der Zwickauer Wohnung des Terror-Trios waren mehrere Überwachungskameras installiert. Von den Aufnahmen blieben Fragmente erhalten, die im BKA von Kriminalhauptkommissar Achim Steiger rekonstruiert und ausgewertet wurden. Als vierter Zeuge soll er dem Ausschuss am 17. März unter anderem berichten, welche Besucher der Wohnung auf den Aufnahmen zu sehen waren und was für Rückschlüsse auf die Unterstützer-Szene daraus gezogen wurden.

Als letzte Zeugin des Tages wird Kriminaloberkommissarin Janett Arnhold erwartet. Sie hat bei den Ermittlungen die zahlreichen Zeitungsausschnitte zu den NSU-Verbrechen ausgewertet, die in dem Brandschutt gefunden wurden. Von ihr wollen die Abgeordneten unter anderem erfahren, ob die Zeitungen, aus denen die Ausschnitte stammten, alle in Zwickau erhältlich waren. (rik/10.03.2016)

.

Heute ist dort unter diesem Link folgender Text zu finden:

Zeuge: NSU-Trio schottete sich immer weiter ab

Die Explosion und der anschließende Brand in der Wohnung an der Zwickauer Frühlingsstraße am 4. November 2011 waren nach Ansicht eines führenden Ermittlers des Bundeskriminalamts (BKA) vorher von den drei mutmaßlichen NSU-Terroristen geplant worden. Als Zeuge vor dem 3. Untersuchungsausschuss (Terrorgruppe NSU II) sagte Kriminaldirektor Frank Heimann am Donnerstag, 17. März 2016, er halte es für plausibel, dass Uwe Böhnhardt, Uwe Mundlos und Beate Zschäpe für den Fall einer Entdeckung ein solches Vorgehen abgesprochen haben. Bevor die Wohnung am Nachmittag des 4. November 2011 mutmaßlich von Zschäpe in die Luft gesprengt wurde, hatten sich ihre beiden Komplizen in einem Wohnmobil in Eisenach das Leben genommen, um einer Festnahme durch die Polizei zuvorzukommen.

Zunehmende Abschottung des Trios

Heimann, der damals in der vom BKA gebildeten Sondereinheit den Abschnitt Zentrale Ermittlungen für den Fall leitete, versicherte gegenüber den Abgeordneten, dass man große Anstrengungen darauf verwandt habe, das Unterstützer-Umfeld aufzuklären. Dabei habe man nicht allgemein nach Rechtsextremisten an den Wohn- und Tatorten des Trios gesucht, sondern sei den Kontakten von Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe in der rechtsradikalen Szene nachgegangen.

Er habe den Eindruck gewonnen, dass die mutmaßlichen Terroristen nach ihrem Untertauchen im Februar 1998 zunächst auf einen großen Unterstützerkreis zurückgreifen konnten. In den späteren Jahren hätten sie sich aber immer weiter abgeschottet. Grund dafür seien vermutlich die schweren Verbrechen gewesen, die sie mittlerweile begangen hatten. Als Beispiel für die zunehmende Abschottung des Trios führte Heimann an, dass Mundlos am Ende keinen gültigen Personalausweis mehr besaß, da sich offenbar kein Unterstützer dafür gefunden hatte.

Zschäpes Besuche auf Internetseiten

Für Verwunderung sorgte unter den Abgeordneten, dass Zschäpe am 4. November 2011 auf ihrem Computer zahlreiche Internetseiten besucht hat, die keinerlei Bezug zu den Vorgängen in Eisenach hatten, von denen sie in der Zwischenzeit erfahren haben musste. Auf welche Weise das geschah, ist bis heute unbekannt. Von 11.34 Uhr bis 14.28 Uhr, also über fast drei Stunden lang, besuchte sie unter anderem Seiten von Greenpeace, des Diakonie-Zentrums Zwickau, einer Obdachlosenhilfe und verschiedener Lokalradios. Die letzte Seite, die sie vor dem Abschalten des Computers aufrief, trug den Titel „Fleisch von freilaufenden Tieren Zwickau“. Wenig später führte sie die Explosion und den Brand in der Wohnung herbei.

Der Ermittler Heimann wies erneut darauf hin, dass man bis heute nicht wisse, nach welchen Kriterien der NSU die Tatorte und Opfer ausgesucht habe. Nach der Enttarnung des Trios hätten er selbst und seine Kollegen im BKA permanent über diese Fragen diskutiert und nachgedacht, „bis in die Mittagspause hinein und nachts unter der Dusche auch noch“. Doch alle Ermittlungen und Überlegungen dazu hätten nicht zum Ziel geführt. (rik/17.03.2016)

Zu den Anrufern auf dem Fluchthandy kein einziges Wort…

Das ist der Bundestags-Journalist: Mr Embedded 😉

cctvBrüller des Jahrzehnts:

lol lol lol

Sorry, Elmar Thevessen. Der ZDF-Terrorexperte hatte nicht geschwindelt 2014, wir wollten jedoch eine solch dummdreiste BKA-Lügengeschichte schlicht nicht glauben.

.

Dann gab es noch eine Premiere: Im OLG und im Bundestags-Gedöns sagte das BKA zu identischen Komplexen aus. Unglaublich, aber wahr.

Bundestag:

OLG:

Bundestag:

mobil handynummern

OLG:tacke-4-11 Ein Irrenhaus.

Wozu nun dieser ganze Schmu? Was wird da verborgen, und wer bitte soll verarscht werden?

Sie!

bka-pflaumen

Das war nicht Zschäpe, die Katzenfrau am 4.11.2011 in Zwickau…

Gestern getwittert:

verarsche

Wie war das? In Sachsen hatte man keinen Phantombildzeichner, und musst daher KHK Kurt Kindermann aus Stuttgart am Morgen des 5.11.2011 per Hubschrauber einfliegen?

Klar, und Morgen ist Weihnachten…

embedded

Wieso MdB Schuster fragen?

Na weil Riha (3 SAT) dem Schuster das Phantombild zeigte, und Schuster sagte, das sähe ja gar nicht wie Zschäpe aus, vielleicht sei ja Zschäpe schon weg gewesen, und jemand anderes habe die Katzen übergeben.

Enthalten ist er auch in diesem kleinen Video, 3 Sat, 24.2.2016, von fatalist kommentiert. Zschäpinger kommt vor… das berühmte Phantombild der Katzenfrau vom 4.11.2011 in Zwickau, und was Schuster dazu sagt, das ist ein halbes Leak.

Das Video ist dazu ist hier: http://arbeitskreis-n.su/blog/2016/02/28/thueringer-intransparenz-bka/

.

Warum hat man mindestens 19 von gut 30 Anrufnummern von „Zschäpes Fluchthandy“ seitens des BKA-Staatsschutzes angeblich nicht identifiziert?

Um Anrufer zu schützen, die aus dem Sicherheitsapparat stammten, und die Susann Eminger und Andre Eminger anriefen und instruierten?

(„tragischer Handydatenverlust“ auf dem Weg zur auslesenden Bundespolizei… Die Rekonstruktion weist auffällige Lücken auf, die man technisch am aller wenigsten erklären kann: »So tauchen etwa Telefonverbindungen erst ab dem Datum 8. November 2011 wieder auf; bei den SMS reicht die Lücke vom 6. November bis zum 14. November 2011.« (Lücken in den Handydaten, FR vom 28.1.2013))

Welche Rolle Zschäpe dabei spielte, und ob überhaupt, und wo Zschäpe war, und welches Handy sie hatte, das ist nicht bekannt.

Die Berichterstattung zu den angeblich nicht identifizierten 19 oder mehr Nummern (von 30 42) fiel dazu aus, soweit uns bekannt, und auch das war zu erwarten. Staatsschutzmedien/presse.

Und es geschehen noch Zeichen und Wunder… nach der Twitter-Schelte für den Bundestags-Journalisten…

binni

Es geht doch!

Von einigen Telefongesellschaften wurden der Polizei nur Nummern übermittelt, bei denen die letzten drei Stellen durch „x“ ersetzt waren. Insgesamt handelte es sich um 42 Telefonnummern.

Thevessen hatte wirklich geleakt, im Dezember 2014. Sorry nochmal!

Was war mit den Prepaidnummern am 4.11.2011 in Eisenach und (selbe SIM-Karte!) in Zwickau, die aus Schweden stammen sollen? Stehen die auf der xxx-Liste drauf?

Nach Allendorfs Aussage wäre der Aufwand zu groß gewesen, die Inhaber dieser Nummern zu ermitteln, da man im Extremfall fast 42.000 Nummern hätte überprüfen müssen. Allein für die Überprüfung der 412 Rufnummern, die der Polizei vollständig vorlagen, habe man sechs Monate benötigt. Binninger ließ das nicht gelten, zumal einige der unvollständigen Nummern als Behördenanschlüsse erkennbar gewesen seien. Die übrigen Nummern hätte das BKA zumindest darauf überprüfen lassen sollen, ob polizeibekannte Rechtsextremisten zu den Inhabern gehörten.

Da ist geschummelt worden, aber nicht zu knapp… kein Wunder, dass dazu in Sachsen rein gar nichts herauskam.

Russlungen-Lüge Zierckes und Ranges zum 3. Mal aufgeflogen

Nach dem 31.3.2014 in Erfurt und dem Mai 2014 (Aussage Heiderstädt beim OLG) ist wie erwartet die Bundestagslüge der 2 ranghöchsten Strafverfolger der Republik Gestern zum 3. Mal aufgeflogen.

komm1

siehe auch: http://friedensblick.de/19689/kein-genauer-todeszeitpunkt-bei-mundlos-boehnhardt-bestimmbar/

Wir hatten angeregt, sich das anstehende Verschwörungstheorie-Eindämmungsdrama in Erfurt selbst anzutun, und das hat auch gefruchtet:

komm2

Angetreten, um Verschwörungstheorien einzudämmen sei man, so sagte es die Frau König, gestern, im Ausschuss, und so twitterte sie es auch:

alles roger

War da was? Russlungen-Selbstmordlüge im Bundestag? Mundlos habe Russ in der Lunge gehabt! Hatte er nicht. Folgenlose Falschaussagen…

Wozu brauchte man diese Lüge denn, wenn alles so klar war?

Sicher deshalb, weil es gar kein Todesermittlungsverfahren gab, nach der „Selbstenttarnung des NSU“, das diese Bezeichnung verdiente.

Sicher auch deshalb, um zu vertuschen, dass niemand den Tod festgestellt hatte, man die angeblichen Schüsse (erst 2, ab 18.11.2011 dann 3) um 12:05 Uhr als Todeszeitpunkt untersuchungslos übernahm, jedoch weder der Notarzt Dr. Schlichter noch die Rechtsmediziner Mall und Heiderstädt jemals den wahren Todeszeitpunkt untersuchten.

Leichenfuhre abgestellt und angezündet... das durfte es nicht geben, der gesehene 3. Mann flog deshalb auch aus Heimatschutz raus. Ebenso wie die „Schuss lebender Uwes-Hülsennachfindung“ herausflog.

Der MDR schreibt 2016, was die Leitmedien 2014 allesamt nicht schrieben:

Kurz nach den Vorgängen hatte der ehemalige Präsident des Bundeskriminalamtes, Jörg Ziercke, noch von Ruß in Mundlos‘ Lunge gesprochen und damit die angenommene Abfolge von Tötung, Brand und Selbstmord erklärt.

Sehr richtig, das war eine Hypothese, mehr nicht. Entwickelt vom 18.11.2011 bis 20.11.2011, und dann verkündet am Tag der Bundestags-Russlungenlüge.

rj7ouyzl

Da ist ganz unten der am 18.11.2011 neu ermittelte Schuss lebender Uwes auf die Polizei.

Es folgt die darauf aufbauende Hypothese:

lqupueu2

Was fehlt dort?

Der Obduktionsbefund vom Mundlos, KEIN Russ in der Lunge!

Wenn der aber fehlt, warum verkündeten Range und Ziercke am selben Tag den Russ in Mundlos Lunge als ultimativen Beweis für den „erweiterten Suizid“?

@anmerkung meint dazu:

Quelle: Bd 4-1-01 Wohnmobil Allgemeines

Habe nochmal zwei Picasso angefertigt, zur unseligen Behauptung über einen Tathergang. Es fand weder eine ordentliche Tatortuntersuchung, erst recht keine Morduntersuchung statt. Im zweiten fall kann dann sehr wohl als Ergebnis Selbstmord herauskommen. Das ist ja der Zweck einer solchen Untersuchung. Es gab aber keine.

Das BKA war nicht vor Ort, kann da also gar nichts festgestellt haben. Das einzige überhaupt ist eine Vermutlich-Könnte-Hypothese auf sehr wackligen Beinen mit eklatanten Widersprüchen. Wenn KOK Burkhardt jemals geahnt hätte, daß er zum Kronzeugen linker Verschörungstheorien werden würde, hätte er das vermutlich nie geschrieben, denn das war der Sprechzettel für Ziercke und Range, mit dem sie anderntags die Abgeordneten betuppen mußten.

Das BKA hat erstens keine Projektile gefunden und zweitens die Metallteile aus Böhnhardts Hirn ganz schnell entsorgt. Damit ist der dargelegte Befund eine Lüge, denn die Gerichtsmedizin konnte nur feststellen: Krönleinschuß. Mehr war nicht drin. Welche Waffe? Astrologie.

Für Böhnhardt attestieren sie keinen Rauch in der Lunge. Der kann also nicht gezündelt haben. Für Mundlos, der auch keinen Rauch in der Lunge hatte, wird aber die Zündelei festgestellt. Dann geht er zurück, setzt sich gemütlich in die Ecke, wirft noch einen wehmütigen Blick auf seinen Kumpel und erschießt sich spurenfrei.

Anschließend zieht er sich die Gummihandschuhe aus und wirft sie ins Feuer.

Der letzte Satz bezieht sich auf die Tatsache fehlender Fingerabdrücke an der „Selbstmord-Winchester“. Aber Handschuhe ausziehen bitte erst nach dem Herausrepetieren der 2. Hülse, anmerkung, möchte man ihm zurufen… 😉

Die Rechtsmediziner wurden am 4.11.2011 zu 2 Toten gerufen, so die Aussage gestern, und der Notarzt nebst Sanitätern war lange vorher dort, recht schnell nach dem Notruf, und die durften nicht ins Womo hinein.

Und eine Bestimmung des Todeszeitpunktes wurde gar nicht verlangt:

Keine genauen Angaben konnten die beiden Rechtsmediziner gestern im Ausschuss zum genauen Todeszeitpunkt vortragen. Das zu bestimmen, sei nicht verlangt worden.

Auch eine Blutspuranalyse im Inneren des Wohnmobils war damals nicht angefordert worden, bestätigten die Experten.

http://www.otz.de/web/zgt/suche/detail/-/specific/Rechtsmediziner-Mundlos-und-Boehnhardt-starben-an-Kopfschuessen-692701574

.

Friedensblick meint dazu:

Anders als Königs Darstellung wurde also deswegen nicht der genaue Todeszeitpunkt Böhnhardts, Mundlos ermittelt: Es wurde nicht verlangt!  http://friedensblick.de/19724/keine-genaue-bestimmung-des-todeszeitpunktes-boehnhardts-mundlos-weil-rechtsmedizin-keinen-auftrag-dazu-hatte/

Muss man nicht fragen, ob die Todeszeitfeststellung nicht nur nicht verlangt wurde, sondern sogar verhindert wurde? Und wenn ja, warum? Doch wohl nicht wegen Spurensicherung, die auf Leichen herumharkende Polizeiführer längst ad absurdum geführt hatten!

Die Gerichtsmediziner machten auch nicht die Schmauchspuren-Analyse, weil die ebenfalls nicht verlangt wurde. Es gab dann 2 Schmauchsorten zuviel an den Leichen, darunter Behörden-Munitionsschmauch.

Die 6 Munitionsteile in Böhnhardts Kopf kommen in der Berichterstattung gar nicht vor, wurden jedoch bei der Obduktion gefunden. 3 Monate später erklärte das BKA sie für irrelevant, und was das für Munition war, das ist bis heute offiziell nicht bekannt. Wäre es die Flintenmunition gewesen, wir wüssten es!

Der Tod war bereits vor Eintreffen des Notarztes festgestellt worden, das ist auch eine Hypothese.

Was hiesse das denn?

Als der Notruf erfolgte, und als wenige Minuten später der Notarzt und die Feuerwehren ankamen, da war der Tod bereits festgestellt worden.

Von wem?

Na von dem, der das Womo angezündet hatte, gesehen wurde beim sich Entfernen, der hatte Vollzug gemeldet…

Vollzug gemeldet, aber an wen?

Dazu wird es dereinst „Verschwörungsbücher“ geben… warten Sie es ab, genauso wird es kommen!

Schorlau schreibt zurecht, dass das Womo am Vormittag des 4.11.2011 „nur mal kurz weg war“, und dass ihm die Anlieger sagten, es war sehr schnell wieder da. Es wurde sogar zugeparkt, von einem PKW, aber es brannte nicht. Es wurde die Ringfahndung aufgehoben, die Uwes sollen den Polizeifunk mitgehört haben, um 11:15 Uhr, und das Womo stand immer noch dort, auch noch kurz vor 12 Uhr, und brannte immer noch nicht.

Gegen 12 Uhr dann nahmen Anlieger einen Mann war, der sich aus dem Fahrerhaus entfernte, und dann stank es nach brennendem Plastik.

Danach kamen die Polizisten Mayer und Seeland, und fragten die Anliegerin, „wo denn hier ein Fahrzeug brenne?“, und fast gleichzeitig rochen sie das brennende Plastik ebenfalls. Erst Minuten danach explodierte Munition. 2 schussähnliche Geräusche, und das Womo brannte „so richtig stark“.

Explodierende Geräusche = Todeszeitpunkt = 12:05 Uhr

Eine Hypothese auch das, eine staatsschützende. Mehr aber nicht. Mit äusserst schlechte Indizienlage.

Bewiesen ist immer noch nichts, und die Indizien (kein Russ, kein CO im Blut über normal) weisen viel mehr auf „Leichenfuhre abgestellt und angezündet“ als zu „erweitetem Suizid“ nach „Schuss auf die Polizei“.

Kein Wunder, dass es wieder keine Leitmedienberichterstattung dazu gibt.