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Bei Enthirnung genügt eine Blickdiagnose zur Todesfeststellung, meint Prof. Dr. Mall

Und das meint sie wahrscheinlich zurecht. Die „weitgehende Enthirnung“, das sah sie am 4.11.2011 im Womo Eisenach, als PD Menzel ihr den Kopf vom Uwe Böhnhardt freiharkte, so in etwa geht die Geschichte.

Es ist also nicht so:

Nein, Herr Wetzel, das ist falsch, was Sie da schreiben. Mall war drin. Und die König weiss das.

Polizeichef Gubert: Die Gerichtsmediziner waren im Womo, Amnesie ist vorgeschoben

Der Fall ist glasklar: Die Mall war mit PD Menzel im Womo, Leichen harken.

Diese Darstellung stimmt ebenfalls nicht:

Auch KOK Lotz sagte aus, dass Mall mit PD Menzel im Womo war.

Das hier ist besser:

Die Leiterin der Jenaer Rechtsmedizin, Prof. Dr. med. G. Mall fasste das Ergebnis vor dem Thüringer PUA am 3.März 2016 wenig überraschend so zusammen: Der genaue Todeszeitpunkt von Mundlos und Böhnhardt sei nicht zu bestimmen gewesen.

Damit bleibt mit Vorsatz etwas offen, was eine Todeszeitpunktbestimmung vor Ort hätte weitgehend ausschließen können: Waren die beiden NSU-Mitglieder schon vor 12:05 Uhr tot?

Ja, waren sie, so Schorlau und Sieker. Es wurde aber so verfahren, wie PD Menzel es wollte:

Wir haetten es also mit einer unwissenschaftlichen Festlegung der Einsatzleitung zu tun, das ist nicht gut. Sowas darf es gar nicht geben: Der Notarzt darf nicht nachschauen, die Sanis ebenfalls nicht, und dann versagt die Gerichtsmedizin, weil sie nicht ihre Arbeit machen darf.

Wobei es immer noch unklar ist, wie die Leichen wirklich lagen, laut 3 Feuerwehrleuten lag „der vorn im Gang“ auf dem Ruecken, nicht auf dem Bauch (offizielle Wahrheit):

Nach vier Jahren sind also insgesamt drei Fotos, die das Wohnmobil zeigen, aufgetaucht. Alle sind ausschließlich von außen gemacht worden. Keine einzige der von innen gemachten Aufnahmen liegt also vor.

Richtig erkannt, ein sehr wichtiger Punkt von Schorlau und Sieker. Die König lügt in diesem Punkt ebenfalls.

Die Mall ist jedoch nicht besser, sie hat sehr wohl gesehen, was da los war im Womo, und hat sich auf Amnesie berufen.

Mall war drin:

Also, Herr Wetzel… nicht solch einen Murks schreiben bitte, die sei gar nicht drin gewesen, gelle!

Polizeichef Gubert: Die Gerichtsmediziner waren im Womo, Amnesie ist vorgeschoben

Dort bestaetigt das auch der KHK Lotz:

 

Frau Mall war drin.

Die Amnesie hat sie 2015 vorgeschoben, sie habe nichts gesehen. Eindeutige Falschaussage.

Sie selbst hat es doch geschrieben. 1 Tag spaeter:

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Sie kann nicht alles vergessen haben, aber dann schreiben, die weitgehende Enthirnung liess eine Todesfeststellung als „Blickdiagnose“ zu.

Warum liess man ihr das durchgehen?

Was geschah in Eisenach am 4.11.2011? Dicke Luft bei den Linken Teil 3

Sollten Sie die Teile 1 und 2 dazu gelesen haben, dann sind Sie bestens im Bilde, warum es derart heftig war beim „Fest der Linken“ 2016, als Schorlau und Sieker unsere Lieblingsantifa Katharina König kräftig abwatschten. Das war nötig, weil Kathimaus falschspielt in Sachen NSU-Aufklärung Eisenach 4.11.2011, und es hatte einen sehr langen Anlauf dazu gegeben, bis es dann endlich mal so richtig rummste.

Lesen müssen Sie die 17 Seiten schon selber, aber die erste Ohrfeige für „Mossad-Kathi“ folgte auf das hier:

Am 30. April 2016, zwei Tage nach Menzels zweiter Einvernahme und mit ausdrücklichem Bezug auf dieselbe, erklärte Katharina König gegenüber dem Sender FSK 93,0: „Na, ich glaub‘, das Entscheidende, was man sagen kann, ist, dass die großen Fragen und vor allem die großen Theorien und Möglichkeiten, was da am 4.11. nun alles hätte passieren können oder vielleicht passiert ist, durch den Thüringer Untersuchungsausschuss ausgeräumt sind. Also, die ‚Dritte-Mann-Theorie‘ ist ausgeräumt. Genauso ist ausgeräumt, dass da im Hintergrund irgendjemand mit sozusagen ‘ner großen steuernden Hand dahinter saß und den Tod von Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt verursacht hat. Genauso ist ausgeräumt, warum sozusagen in der Obduktion der beiden dann wenig Gehirn festgestellt wird, im Wohnmobil kein, vermeintlich kein Gehirn festgestellt wird. Und so weiter und so fort. Also, es ist relativ viel, eigentlich würde ich sagen … 90 Prozent sind ausgeräumt, der Theorien, beziehungsweise sind darauf die entsprechenden Antworten gefunden worden. Natürlich bleiben vereinzelt Fragen übrig und diejenigen, die sowieso davon überzeugt sind, dass hinter dem 4.11. ‘ne große steuernde Hand sitzt, die kann man auch nicht überzeugen, da ist es, glaube ich, egal, wie viele Antworten, wie viele Sitzungen, wie viele Jahre man sich mit dem 4. November 2011 beschäftigt, die erreicht man einfach nicht. Aber ich denk‘ so, für den, ja … für den größeren Teil ja der Gesellschaft kann man eigentlich jetzt sagen, der 4.11. ist durch den Thüringer Untersuchungsausschuss weitestgehend aufgeklärt und die sozusagen die Variante, die auch vom Bundeskriminalamt in den Akten ermittelt wurde, die ist zutreffend.“[10] Verbliebene Fragen änderten „im Gesamten nichts daran, dass der 4. November weitestgehend so abgelaufen ist, wie es auch […] in der Anklage in München vermerkt wurde“[11]. Zum Hergang am Auffindeort der Leichen sagte König des Weiteren: „Dann kommen natürlich auch Gerichtsmedizin, die hinzugezogen wird. ‘n Notarztwagen ist vor Ort, der hinzugezogen wird […].“[12] Nachdem die Feuerwehr den Brand im Wohnmobil gelöscht hätte, habe ein erster Blick in den Camper gezeigt: „[…] zwei Personen mit so großflächigen Kopfverletzungen, dass man davon ausgehen kann, die beiden, ja, leben nicht mehr, einfach weil, ja, mit so großen Löchern im Kopf, dem Brand vorher […] der gesunde Menschenverstand, so haben es uns die Polizeibeamten und auch Feuerwehr und auch Gerichtsmedizin gesagt, stellt der relativ (glucksendes Lachen), ja stellt der gesunde Menschenverstand fest, die können einfach nicht mehr leben, unabhängig davon, ob da jetzt ein Notarzt formal den Tod feststellt oder nicht.“[13]

Dafür gab es die 1. Ohrfeige:

Dieses summarische Fazit, mit dem König die Arbeit des Ausschusses, was die Vorgänge am 4. November 2011 anbetrifft, praktisch für erfolgreich beendet erklärte, wirft seinerseits eine Reihe von grundlegenden Fragen auf.
Zunächst einmal enthalten Königs Ausführungen zwei nachweisliche Unwahrheiten, wie ein Einblick in die Ausschuss-Protokolle zeigt:

Erstens – Der an den Auffindeort des Campers gerufene Notarzt Dr. Michael Schlichter wurde von den polizeilichen Einsatzkräften daran gehindert, das Wohnmobil auch nur zu betreten, geschweige denn eine Leichenschau, und sei es eine vorläufige, vorzunehmen. Schlichter fasste vor dem zweiten NSU-Ausschuss zusammen: „Ich kann das immer nur wieder sagen, wir sind dorthin gerufen worden, wir waren vor Ort, und uns wurde dann von den Einsatzkräften nicht gestattet, dahin zu gehen […].“[14] An der Zugangsverweigerung änderte sich auch dann nichts, als die zur Begründung zunächst angegebene Eigengefährdung durch einen vermuteten Sprengsatz im Camper sich als nicht stichhaltig herausgestellt hatte. – Der Notarzt verblieb seiner Aussage zufolge „relativ lange“[15] in Stregda, rückte aber schließlich unverrichteter Dinge wieder ab.

Zweitens – Gegen 13:15 Uhr trafen die nach Stregda gerufenen[16] Jenenser Gerichtsmediziner Prof. Dr. med. Gitta Mall und Dr. Reinhard Heiderstädt beim Wohnmobil ein. – Mall erklärte im zweiten Ausschuss auf den Hinweis von König, dass bis zu diesem Zeitpunkt, 13:15 Uhr, „der Tod der beiden noch nicht offiziell festgestellt“[17] worden sei: „Also das höre ich jetzt zum ersten Mal. Wissen Sie, mir war das nicht bekannt.“[18] Außerdem ist sich Mall selbst nicht sicher, ob sie, wie Menzel behauptet[19], den Camper überhaupt betreten hat: „Also es kann sein, dass ich da – da sind ja schon Stufen, glaube ich, rein – dass ich da irgendwie draufgestiegen bin, dann einmal reingeguckt habe.“[20] Und ihr Kollege Heiderstädt auf die Ausschuss-Frage „Wer hat den Tod festgestellt?“: „Das weiß ich nicht. Wir sind gerufen worden und ich ging davon aus, der Tod ist festgestellt.“[21].

Der Eisenacher OB Doht durfte auch nicht an das Womo ran, man suchte den 3. Mann, sagte er aus, das fehlt im Blättchen. Was schlimmer ist, weil es ebenfalls fehlt: Die Aussagen vom Feuerwehrmann Nennstiel: Blasses unverletztes Gesicht, keine grossen Löcher in den Köpfen. Bauchlage vordere Leiche sei falsch, es war Rückenlage.

Aber man kann nicht alles haben…

Das Ergebnis, der Roman „Die schützende Hand“, der noch in diesem Jahr für das ZDF verfilmt werden soll, wurde im Blättchen vor einigen Monaten besprochen.

Akten wurden nie geleakt, und auf geleakten Akten basierte auch Schorlaus/Siekers Recherche nicht?

Diese Lesart kehrt allerdings zahlreiche Widersprüche, Ungereimtheiten und offene Fragen unter den Tisch, deren Aufdeckung nicht zuletzt dem Team Schorlau / Sieker zu verdanken ist

Na denn. Haben die quasi alles ganz alleine sich beschafft und analysiert. Gut zu wissen.

Weiter im Text, das hier ist komisch:

Hinzu kommt, dass im Falle von Mundlos die Schwere seiner Kopfverletzung gar nicht ohne weiteres zu erkennen war, wie ein Ermittlungsfoto von der Auffindesituation zeigt, das Schorlau in seinem Buch veröffentlicht hat.[24] (Zum Foto hier klicken!)

Das ist falsch.

Das Dach war halb weg, es war noch nichts „abgeplant“, und die unverpixelten Fotos des Tatortbefundes zeigen ganz klar und deutlich, dass der Kopf halb weggeschossen (oder was auch immer)  war:

um-2

In schlechterer Qualität (schwarz/weiss-Scan) hat NSU LEAKS die gesamten Autopsiemappen geleakt. Die 6 Munitionsteile aus dem Schädel Böhnhardts sind auch dabei… alles komplett auf dem Russenserver zu haben.

file.arbeitskreis-n.su/nsu/Wohnmobil_Tatortbefund/Bd4-1Ordner2WohnmobilObjTatbefundTeil1.pdf

file.arbeitskreis-n.su/nsu/Wohnmobil_Tatortbefund/Bd4-1Ordner3WohnmobilObjTatbefundTeil2.pdf

280 MB kompletter Womo Tatortbefund in schwarzweiss inklusive Obduktionsmappen

Weiter, das Blättchen, auf das Wesentliche gekürzt:

Darüber hinaus aber schreibt das Thüringer Bestattungsgesetz zum Inhalt der Leichenschau nicht nur die Feststellung des Todes zwingend vor, sondern auch die „Feststellung […] des Todeszeitpunkts (Hervorhebung – G.M.), der Todesart und der Todesursache“[25].

Die Totenscheine von Mundlos und Böhnhardt, von Dr. Heiderstädt am 05.11.2011 in Jena ausgestellt, attestieren – ohne jegliche forensische Untersuchung – einen ganz exakten Todeszeitpunkt: 12:05 Uhr am 04.11.2011.[30]

Also weist der Einsatzleiter der Polizei an, und der Gerichtsmediziner – Forensik hin, Forensik her – pariert und stellt einen Gefälligkeitstotenschein aus?

Umso mehr stellt sich damit als ziemlich zentrale Frage die nach einem möglichen Grund für das Unterlassen oder gar zielgerichtete Verhindern der Leichenschau.

Und der Grund ist, ziemlich sicher, dass da eine Leichenfuhre nach einem Doppelmord abgestellt angezündet wurde. Ist ja nicht sooo furchtbar kompliziert.

Die Toten wurden erst nach 18:00 Uhr in der Tautz-Halle von Polizeikräften geborgen und in Leichensäcken deponiert, bevor sie noch später dann dem Bestattungsinstitut der Stadtwirtschaft Eisenach übergeben wurden. Warum das nicht in Stregda geschah und warum Sanitäter, Notarzt und Gerichtsmediziner am unmittelbaren physischen Kontakt mit den Leichen – so muss man das ja wohl beschreiben – gehindert wurden, das ergibt keinen Sinn – es sei denn, es sollte verhindert werden, dass irgendjemand mit entsprechender Kompetenz feststellen konnte, dass bei Mundlos und Böhnhardt die Totenstarre schon teilweise oder vollständig ausgebildet war, dass die beiden also um 12:05 Uhr, zum Zeitpunkt des Eintreffens der Streifenpolizisten, bereits einige Stunden oder länger nicht mehr am Leben waren, und hier mithin wohl kein erweiterter Selbstmord vorlag, sondern Mord.

Na geht doch. Ist nicht wirklich schwierig, das nachzuvollziehen.

Dass die Tür des Wohnmobils verschlossen war und von der Feuerwehr aufgebrochen werden musste, wie Menzel zu Protokoll gab[31], spricht nicht gegen diese These, denn Türen sind in der Regel doppelseitig verschließbar, und unter den Asservaten aus dem Camper befindet sich meines Wissens kein entsprechender Schlüssel.“

Vielleicht war die Tür auch nur verklemmt, also vom Feuer verzogen. Nicht wirklich wichtig… das Abschleppen war ebenfalls unwichtig, wenn dort eine Leichenfuhre angeschleppt wurde. Mal nachdenken, warum der Fahrer nicht an Lenkrad, an den Türgriffen etc gefunden wurde (bzw.: gefunden werden durfte)  🙂

Aber das hier ist relevant:

Auf diese Schlussfolgerung, dass Mundlos und Böhnhardt zum Zeitpunkt des Auffindens des Wohnmobils bereits tot waren, lief bekanntlich bereits Wolfgang Schorlaus Buch hinaus, und gestützt wird eine solche Annahme durch gravierende Indizien wie die folgenden, die Sieker und Schorlau in diversen Ermittlungsakten gefunden haben:

  • Um den Standplatz des Campers in Eisenach-Stregda, Am Schafrain 2, hat die Polizei noch am 4.11. Anwohner befragt und mehrere Aussagen protokolliert, denen zufolge der Camper bereits um 9:15 Uhr (Zeuge N.[32]) dort gesichtet wurde, um 9:30 Uhr (Zeuge H.[33]), um 10:00 Uhr (Zeugin C.[34]) und um 11:20 Uhr (Zeuge K.[35]). Das würde bedeuten, dass Mundlos und Böhnhardt den Überfall auf die Sparkasse am Eisenacher Nordplatz um 9:20 Uhr[36], der ihnen von der Polizei zur Last gelegt wird, nicht begangen haben könnten. –Das wäre dann aber auch nicht der einzige der 15 Banküberfälle, dessen Zuordnung durch die Ermittlungsbehörden an das Duo auf fragwürdiger Grundlage erfolgte.

So war zum Beispiel im zweiten Thüringer NSU-Ausschuss die Rede von einem Banküberfall, den die beiden am 7. September 2011 in Arnstadt begangen haben sollen. Dazu enthalten die polizeilichen Unterlagen (Lagefilm-Ordner) einen Hinweis auf „zwei Täter, davon einer dunkelhäutig“, bestätigt vom BKA: „gemischtrassig, afrikanischer Phänotyp, Mulatte“[37].

Tote bankrauben selten.

Die Namen der Zeugen sind bekannt, alles im Blog aufgearbeitet anhand des Wortprotokolles aus Erfurt von 2016. Die wichtigsten Aussagen der Anlieger fehlen jedoch, weil die gar nicht vorgeladen waren:

Anlieger Stregda Wortprotokoll Landtag 6

Aust/Laabs Anwohnerin, die zuerst das brennende Plastik roch, und danach erst die ankommenden Polizisten sah, auch nicht vorgeladen…

gestank vor polizei da

Und die Dame, die den 3. Mann aus dem Fahrerhaus aussteigen sah, bevor die Polizisten ankamen, die fehlte auch. Gefickt eingeschädelt, schon bei der Anlieger-Zeugenauswahl. Optimal gelaufen 😉

Wer also die entscheidende Zeugin gar nicht erst befragt, und das ist die 2. Watsche für Kathilein, der kann dann auch verkünden, dass die Anklageversion NSU der Bundesregierung stimmt.

Die Zeugin, bei der die Polizisten fragten, „wo denn hier ein Fahrzeug brenne“, die fehlt auch. Dr. Mayr aus Berlin hat mit ihr gesprochen. Er kennt den Namen. Sie ist identisch mit der Zeugin „Heimatschutz“. Sie heisst nicht Elvira Nennstiel.

Da isse:

oups

Ob sie auch den 3. Mann aus dem Fahrerhaus steigen sah, bevor die ersten Polizisten ankamen?

Genau das ist die Staatsräson NSU, der auch die Thüringer Linksdamen verpflichtet sind.

Fehlt im Artikel. Warum?

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Auch schön:

In der am Institut für Rechtsmedizin in Jena vorgenommenen Sektionstoxikologie von Mundlos heißt es dazu: „Die […] enthaltene CO-Hb Konzentration lag mit 3% im physiologischen Normbereich, so dass eine Rauchgasvergiftung definitiv ausgeschlossen werden kann.“[38]

Mit anderen Worten: Es waren NICHTRAUCHER.

Das passt nicht zu den Rauchern, die der Kieslasterfahrer Bräuning VOR dem Bankraub am Womo sah. Ist auch nicht schwierig, zumal einer der Beiden langes Haar hatte, und im Womo keine Langhaarperücke gefunden wurde.

Anlieger Stregda Wortprotokoll Landtag 7: Kieslasterfahrer Sven Bräuning und das doppelte Lottchen

Das Womo wurde sehr wahrscheinlich bereits gegen 11 Uhr gefunden. Alle Zeit der Welt für eine inoffizielle Todesfeststellung vor dem „offiziellen Finden“ gegen 12 Uhr.

Keinerlei Medienberichterstattung, die Verdummung der Leute durch die Staatsschutzmedien, Lügen bei haskala, die vom gesamten Erfurter Ausschuss gedeckt werden:

Auch das fehlte am „Tag der Linken“. Warum?

Es wurde „auf Hinweis gefunden“. Wer gab den? Der Kieslasterfahrer um 10.30 Uhr an der Mischanlage (Betonwerk) Stregda?

An wen? An die Beamten vom Kriminaldauerdienst der Kripo Gotha, die dort mit ihm sprachen? Die angaben, „über die kleinen Dörfer, darunter Stregda“, zur Sparkasse gefahren zu sein?

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„Die fehlenden 2 Kilo Nazihirn“:

Das bereits erwähnte Ermittlungsfoto der Auffindesituation von Mundlos zeigt neben und über dessen Kopf, also um vorgebliche Austrittsbereiche des Geschosses – je nachdem, ob sich Mundlos im Stehen oder im Sitzen erschossen hätte – keinerlei Spuren oder Spritzer von Blut und Gewebe. Auch Katharina König hat sich ein Foto der Auffindesituation von Mundlos, es trägt laut Ausschussprotokoll die Nummer 5055, in der 12. Ausschusssitzung am 3. März 2016 angesehen, zusammen mit dem Zeugen Heiderstädt, und dabei festgestellt: „Da sieht man ja den hinteren Bereich, in dem Mundlos gelegen hat, und sieht, dass im oberen Bereich Verbrennungen sind, aber keinerlei Gewebe, Blut oder sonstige Anhaftungen.“[41]
Trotzdem ist Königs Ausführungen am 30.04.2016 auf FSK 93,0 zufolge das Fehlen des Hirns nur ein angebliches.

Wäre es nicht wichtig gewesen, auf die 6 gefundenen Munitionsteile in Böhnhardts Kopf zu verweisen, die das BKA 3 Monate später als „irrelevant“ aussortierte? Die werden in Schorlaus Krimi immerhin erwähnt.

Ein Vierteljahr später ist folgende Bemerkung Königs direkt im Ausschuss, gegenüber dem Zeugen Heiderstädt, dokumentiert: „Es kursieren diverse Theorien, die davon ausgehen: kein Gehirn oder zu wenig Gehirn. Und deswegen sind die beiden ja gar nicht dort im Wohnmobil ermordet worden oder haben sich umgebracht gegenseitig. Wir versuchen auch so, ein Stück weit diese kursierenden Theorien einzudämmen.“[49]
War, so könnte man hier fragen, der Tatbestand der Zeugenbeeinflussung damit bereits überschritten oder nur touchiert?

Noch deutlicher wurde König gegenüber FSK 93,0 am 30. April 2016: „[…] der 4. November trägt nicht zur Aufklärung des NSU-Komplexes bei. Sondern der trägt, wenn überhaupt, dazu bei, dass man gewisse Theorien […] abschmettern kann […].“[50]

Die Frage im Übrigen, ob Mundlos und Böhnhardt am 4.11.2011 um 12:05 Uhr bereits tot waren oder nicht, hätte sich normalerweise durch eine forensische Todeszeitpunktfeststellung beantworten lassen. Da eine Leichenschau aber unterblieb, wurden am Tatort auch keine dafür notwendigen Temperaturmessungen an den Körpern vorgenommen.

Richtig, man hat denen kein Thermometer in den Arxxx geschoben, obwohl Mundlos Arxxx bestens vom Fahrzeugboden geschützt war, er sass drauf, und stimmte Feuerwehrmann Nennstiels Zeugenaussage von der Rückenlage Böhnhardts, die 2 weitere Feuerwehrleute bestätigten, „Turnschuh zeigte nach OBEN„, dann war auch Böhnhardts Allerwertester bestens geeignet für eine Temperaturmessung im Inneren des Körpers.

Das hält Katharina König, wie sie im Grünen Salon unter Berufung auf die im Ausschuss gehörten Gerichtsmediziner deutlich gemacht hat, offenbar für eine lässliche Unterlassung, da durch den Brand im Camper praktisch sowieso keine verwertbaren Messungen hätten vorgenommen werden können.[51]

Gemeinsamer Staatsschutz durch die amnesische Gerichtsmedizin und durch SPD/Linkspartei/Grüne im Erfurter Ausschuss. Rot/Rot/Grün regiert dort. Was soll denn die Kathi da aufklären, was Thüringen nur mächtg Ärger einbringen würde? Was DARF sie überhaupt aufklären?

Insbesondere die Leiche von Mundlos wies einerseits keine erheblichen Brandspuren auf und Rücken sowie Gesäß waren durch die Wand und den Boden des Campers, an der die Leiche lehnte und auf dem sie saß, geschützt. (Zum Foto hier klicken!)

Mall, die sich ja nicht sicher ist, ob sie den Camper überhaupt (kurzzeitig) betreten hat, hat auf jeden Fall am 04.11.2011 in Stregda keine Begutachtung von Mundlos und Böhnhardt vorgenommen, auch nicht im Hinblick auf möglicherweise bereits vorliegende Anzeichen von Totenstarre, so dass ihre Aussage „völlig unmöglich“ eher einer Mutmaßung gleich kommt, als dass sie das Gewicht einer forensisch untersetzten Feststellung hätte.

Ganz abgesehen davon, dass die Jenenser Rechtsmedizin mit dem Finite-Elemente-Modell als neues Verfahren mit physikalischem Modellansatz über eine patentierte, besonders exakte Methode zur Todeszeitpunktbestimmung verfügt.[53]

Im Übrigen hat dieses „völlig unmöglich“ ihren nachgeordneten Kollegen Heiderstädt, aber seltsamerweise nicht daran gehindert, die bereits erwähnte Angabe auf den Totenscheinen vorzunehmen und dadurch den hypothetischen – nur durch polizeiliche Kolportage untermauerten – Todeszeitpunkten von Mundlos und Böhnhardt amtlichen Charakter zu verleihen.

Auch das ist Staatsschutz. Wo bleibt bitte die Forderung, die Einschuss-Leichenasservate der Uwes endlich auf die vorhandene Schmauchsorte(n) zu untersuchen? Polizeimunitions-Schmauch wurde an der Hand gefunden!

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Herr Menzel: Ja, ich war nicht in der Nasszelle. Das ist ganz einfach die Erklärung.[…] Ich habe diese (die Waffe – G.M.) nicht gesehen, weil ich sie (die Tür der Nasszelle – G.M.) nicht geöffnet habe.“[62]
Die Tür sei überdies durch die Leichen blockiert gewesen, weshalb diese zweite Heckler & Koch in Stregda keinesfalls habe geborgen werden können:
Vors. Abg. Marx: Also hätte man da über die Toten hinwegsteigen müssen?
Herr Menzel: Nicht nur das, sondern man muss ja auch noch die Tür öffnen können und wenn ich mich richtig dran erinnere, lagen die Leichen vor diesem Öffnungsbereich der Tür, das hätte gegebenenfalls, ich sage es jetzt mal, auch einer Veränderung der Leichen bedurft.“[63]

Ja schön, die Tür war zu, die Leichen blockierten sie, man muss sie also umgesetzt haben, um die Tür zu öffnen, und um die Badwaffe Arnolds P2000 entnehmen zu können. Was sowieso nicht stimmt und mundlosfrei nachgestellt wurde, als Mundlos längst bei der Obduktion und die Schwaben längst am Tatort waren… man einigte sich dann -sehr löblich- nicht auf eine einheitliche Version. DAS ist doch der eigentliche Brüller!

Es folgte die Aussage der Zeugin Rieger: „Und ich habe […] die Information, einen Vermerk (Hervorhebung – G.M.) vom Herrn Rittenauer – das ist der Leiter von der Kripo in Heilbronn –, der den Anruf bekommen hat, mit dem Herrn Menzel telefoniert hat, […]. Und da steht drin, die Waffe der Michèle Kiesewetter – also definitiv.“[75]
Marx befragt wiederum:
Vors. Abg. Marx: ‚Ihre Aktenlage ist: Rittenauer bekommt einen Anruf von Herrn Menzel.‘
Frau Rieger: ‚Genau.‘
Vors. Abg. Marx: ‚Die Waffe von Michèle Kiesewetter ist gefunden.‘
Frau Rieger: ‚Genau.‘
Vors. Abg. Marx: ‚Und das ist auch wirklich die Waffe von Michèle Kiesewetter und nicht etwa eine Waffe im Zusammenhang mit dem …‘
Frau Rieger: ‚Es ist eindeutig geschrieben.‘“[76]
Die Zeugin Rieger relativiert also nicht, weil der Vorgang protokolliert ist.
Das bestätigt sich, als Katharina König ansetzt:
Abg. König: ‚Okay, dann noch mal eine Nachfrage zu den Waffenfunden: Die Erstinformation, dass eine Waffe Kiesewetter gefunden wurde, kommt telefonisch ohne Waffennummer?‘
Frau Rieger: ‚Bevor ich etwas Falsches sage, müssen wir echt diesen Aktenvermerk – ‚Eingang der Meldung‘, so heißt das – anfordern […]. Aber, wie gesagt, Michèle Kiesewetter stand da und das – ich meine sogar, da stand drin:aufgrund der Waffennummer‘.‘“[77]

Dann stimmt KHK’in Knoblochs Aussage nicht, es sei zuerst um eine Patronennummer gegangen. Zu der tendieren wir stark, weil KHK’in Michel, Leiterin der Tatortgruppe, eben NICHT geschrieben hat, WELCHE Waffe gefunden wurde, sondern nur „Zusammenhang Soko Parkplatz“, was sehr gut hinkommt, wenn es eine Patronennummer war. Und eben KEINE Waffennummer.

Weiterhin nicht aufgeklärt. Aber auch einfach zu verstehen.

Daraus folgt übrigens auch noch, wieder mal: Das Aufladen und Abschleppen des Womos ist total unwichtig, die Manipulationen fanden VORHER statt, VOR dem offiziellen Auffinden in Stregda.

Ist doch ganz easy.

Muss ganz ganz dolle schwierig zu verstehen sein… auch für den Herrn Sieker. Für linksgrüne Dumpfbacken aus dem Parlament Erfurt sowieso. Für sämtliche Linksknallerjournalisten allerdings auch. Gell, Moserle?

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Der Hammer folgt:

Ausgerechnet zur entscheidenden Todeszeitpunktfrage überraschte Katharina König bei der Podiumsveranstaltung im Grünen Salon das Auditorium dann aber doch noch mit einem Paukenschlag: Der Thüringer Ausschuss verfüge neben den Obduktionsbefunden über ein weiteres „offizielles, von der Gerichtsmedizin ausgestelltes Schreiben, nämlich dass der Todeszeitpunkt von Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt am Freitag, am Freitagvormittag, im Zeitraum circa acht bis elf Uhr stattgefunden hat. […] Freitagvormittag, ich glaube, acht bis elf steht drinne […].“[54]

Das korrigierte sie zwar kurz darauf, wobei sie implizit ihre konkrete Zeitangabe zurücknahm: „Entschuldigung, das war jetzt mein Fehler. Freitagvormittag […].“[55] Aber auch der Vormittag endet um 12:00 Uhr mittags.

Steht damit also fest, dass Mundlos und Böhnhardt bereits tot waren, als die Streifenpolizisten um 12:05 Uhr am Camper eintrafen?

Da das Womo höchstwahrscheinlich 2 Mal gefunden wurde... siehe oben… Die Gerichtsmediziner Mall und Heiderstädt waren an jenem Tag sowieso in Eisenach, den ganzen Vormittag lang. Sie führten eine Autopsie dort durch. Oder 2. Egal. Sie waren vor Ort!

Wo ist dieses Dokument? Wer hat es ausgestellt? Laut Kathimaus war das die Rechtsmedizin Jena. Aber wer genau? Und was hat das mit dem Anruf des BKA im Sektionssaal am 5.11.2011 zu tun, den König und Marx vertuschten? Nicht nachfragten im Ausschuss dazu?

Noch eine fette Watschn. Armes Dorle, bedauernswerte Kathi.

Wenn wir raten müssten, fatalist tippte auf Frau Professor Dr. Mall, die Expertin zum Thema Todeszeitpunktfeststellung, die dazu zahlreich veröffentlicht hat, und die offiziell gar nicht da war am 5.11.2011 bei der Obduktion.

Fatalist ist sich ziemlich sicher, dass er mit „Mall“ den Joker gezogen hat. Todeszeitpunkt der Uwes am Freitag 4.11.2011, 8-11 Uhr Vormittags. So dokumentiert in den Akten. Danke Kathi! Küsschen! Hast getan, was Du konntest. Prima!

Alles klar?

Der Knockout beendet den guten, jedoch nicht perfekten Artikel im Blättchen:

Und: „Schauen Sie mal nach Thüringen, Dengler. Dort wurde die Suppe angerührt.“[81]
Wo stände die Bundesrepublik, wenn Schorlau in die richtige Richtung wiese?

Entsprechende Befürchtungen kann man zumindest mit einer Herangehensweise, wie sie in den Thüringer NSU-Ausschüssen bisher an den Tag gelegt worden sind, nicht widerlegen und schon gar nicht aus der Welt schaffen.

Treffer, versenkt, sehr gut.

Staatsräson NSU heisst, dass weiter nicht aufgeklärt werden wird, mangels Druck, den nur die Leitmedien erzeugen können. Und die werden das nicht tun. Vielleicht mal in 30 Jahren.

ENDE

Polizeichef Gubert: Die Gerichtsmediziner waren im Womo, Amnesie ist vorgeschoben

Der Eisenacher PI-Chef Thomas Gubert sagte im NSU-Ausschuss Erfurt mehrfach aus, dass die Gerichtsmediziner Dr. Heiderstädt und „die Staatsanwältin in seiner Begleitung“ im Wohnmobil drin waren.

http://arbeitskreis-n.su/blog/2016/04/09/kok-lotz-verteidigt-pd-menzel-in-erfurt/

Die „amnesierten“, sich an nichts erinnern wollenden Gerichtsmediziner Prof. Dr. Mall und Dr. Heiderstädt hatten behauptet, nicht drin gewesen zu sein, und sich an nichts erinnern zu können, was die Lage und die Verletzungen der Leichen angeht.

Siehe:

Obduktion 5.11.2011 Teil 10: Bloss an nichts erinnern?

Kommen wir zum letzten Teil der Aussage des Obduktionsteams der Uni Jena vor dem NSU-Ausschuss Erfurt. Man fragte erneut nach Beobachtungen von Mall und Heiderstädt in Stregda, irgendwas müssen die ja „beim Reingucken“ gesehen haben. Und sich daran erinnern. Sollte man zumindest vermuten.

Zu bedenken ist dabei auch noch, dass laut Einsatzbericht der TOG, Frau KHK’in  Silvia Michel, Dr. Mall im Womo drin war. Während die Geldscheine in der fahrradlosen Fahrradgarage verschwanden, also in der Zweitfassung vom 9.11.2011 nicht mehr vorhanden waren, gilt das nicht für Dr. Mall im Womo: Die war immer drin, in beiden Fassungen.

Und natürlich mauerten die Gerichtsmediziner vor dem Erfurter Ausschuss, sie könnten sich an nichts erinnern. Total unglaubwürdig.

Allerdings ist die Aussage, „wir waren nicht drin“ wohl eine klare Falschaussage:

gubert1„Staatsanwältin“ lies: Prof. Dr. Mall:

gubert3

Die Mall ist übrigens im selben Alter wie Gubert selbst, ein paar wenige Jahre jünger. Gubert, der Charmeur…

Trotzdem:

PI-Chef Gubert war der verantwortliche Polizeiführer bis zum Einreffen von PD Menzel. Seine Aussage hat Gewicht.

gubert2

Auch hier stimmt was nicht: Es gibt kein einziges Feuerwehrfoto, das INNEN gemacht wurde. Warum nicht? Wo sind diese Fotos?

Warum sollte Menzel die Feuerwehrfotos beschlagnahmen, wenn die alle nur von Aussen gemacht wurden? Warum sind es nur 4 Stück, davon Eines schwarz? Warum sagte Frank Nennstiel aus, er habe den Brandschaden über den Vordersitzen (Alkoven)  fotografiert, und den Herd (Brandzentrum), aber es gibt diese Fotos nach wie vor nicht?

Die Gerichtsmediziner haben Falschaussagen getätigt derart, dass sie nicht im Womo waren, und sich daher auch an nichts erinnern können, wer da wo lag/sass, mit welchen Verletzungen etc pp.

Sogar KHK Lotz bestätigt das:

lotz10

Fazit 1:

Es gab jede Menge Fotos von „vor dem Abtransport“, daher ist die ganze künstliche Aufregung darum nichts als eine Ablenkungsstrategie. Ein schöner Pappdrache, weiter nichts…

Fazit 2:

Es fehlen nach wie vor Fotos, auch von der Feuerwehr.

Fazit 3:

Die Amnesie der Gerichtsmediziner ist ein Selbstschutzmechanismus, und der Ausschuss lässt sich immer wieder gerne betuppen. Die haben gesehen, was nicht bekannt werden darf? Etwas was Nennstiels Aussage stützt, kleinkalibrige Verletzungen, blasses Gesicht, unzerstört, Leiche vorn in Rückenlage?

Folgenlos lügen, nie war das einfacher als beim NSU-Komplex.

Obduktion 5.11.2011 Teil 10: Bloss an nichts erinnern?

Kommen wir zum letzten Teil der Aussage des Obduktionsteams der Uni Jena vor dem NSU-Ausschuss Erfurt. Man fragte erneut nach Beobachtungen von Mall und Heiderstädt in Stregda, irgendwas müssen die ja „beim Reingucken“ gesehen haben. Und sich daran erinnern. Sollte man zumindest vermuten.

auffindeAmnesie.

auffinde2

Es hat keine der Ärzte den Tod festgestellt.

Heiderstädt hat auch mal geschaut:

pistole menzel

Da will sich jemand auf keinen Fall festlegen. Irgendwie hat man den Eindruck, die wollten sich an möglichst wenig erinnern, um ja nichts Falsches zu sagen, ob da einer sitzt, liegt, Position etc.

War auch nichts Aussergewöhnliches, dass da einer sass mit weggeschossenem Schädel?

um-2Haben die jeden 3. Tag, sowas prägt sich nicht ein?

harker menzel

Völlig unglaubwürdig, dass die Gerichtsmediziner sich an gar nichts erinnerten. Sie wollen in nichts reingezogen werden, also stellen sie sich dumm und vergesslich dar… und kommen damit auch problemlos durch.

Immer schlecht, wenn man die Akten nicht hat…

mun-teileHätte könnte sollte vielleicht oder auch nicht… traurige Vorstellung.

munteile3

.

Klar war hingegen am 5.11.2011: Kein Russ in den Atemwegen.

russ co frei.

Hämotome brauchen Zeit, um sich auszubilden… es gab bei den Leichen im Womo keine.

yozgat beulen2 Kopfschüsse, tot, da gibt es keine Hämatome. WENN es doch welche gibt, in Form von Beulen, dann… siehe Kassel 2006.

Warum wurde nachobduziert? 3 Wochen später?

tattoo UB

Aber Böhnhardt war es denn doch schon, oder?

Wadentattoo ja oder nein, Narbe auch egal… Fall abgeschlossen.

Was haben wir gelernt? Die Gerichtsmedizin ist eine sehr ungenaue Wissenschaft, Tatortbesichtigungen von Gerichtsmedizinern sind rausgeschmissene Steuergelder: Die vergessen alles sofort, was sie gesehen haben am Tatort, und die Todeszeitfeststellungen sind Junk Science, alles total ungenau. Kann man eigentlich weglassen, braucht man nicht, ein Zuruf der einzutragenden Sterbezeit durch die Polizei reicht aus.

ENDE

Alle 10 Teile unter http://arbeitskreis-n.su/blog/?s=obduktion

Obduktion 5.11.2011 Teil 9: Der Mundschmauch und der Kopfschmauch sind noch vorhanden!

5 Jahre beträgt die gesetzliche Aufbewahrungspflicht für Sektions-Asservate. Sie endet im Fall Uwe B. und Uwe M. demnach Anfang November 2016.

Die Asservate sind noch vorhanden. Noch…

schmauch kopf UB

Na dann guckt mal schön…

Aufklärung bedeutet zu prüfen, welche Art von Munition ihren Schmauch im Mund vom Mundlos hinterliess, und welche Art von Munition an Böhnhardts Schläfe und an seinem Ohr ist.

Wehe, es ist mehr als 1 Sorte Munition zu finden… Stichwort „Pumpgun-Nachschuss“ als Verdeckungstat für einen tödlichen Pistolenschuss… nicht vergessen, es gab 2 Sorten Schmauch zuviel für die offizielle Erzählung, Polizei-Munitionsschmauch war dabei, und die Herkunft der 6 Munitionsteile in Böhnhardts Kopf ist ungeklärt, trotz „unwichtig-Vermerk“ des BKA im Feb 2012 gab es dazu einen KT-Antrag Ende März 2012… wegen Dr. Hummerts Munitionsteilfunden auf Fahrersitz und in Fahrertür-Gummidichtung gemeinsam mit dem BKA im Februar/März 2012.

Warum hat der Erfurter Ausschuss die BKA-Analyse dieser 6 Munitionsteile nicht angefordert, sondern das Ganze vertuscht? Weil es kein Flintenlaufgeschoss ist?

Na dann guckt mal schön… bis November 2016 ist mehr als genug Zeit vorhanden. Was hat der Erfurter Ausschuss bisher veranlasst, immerhin weiss er von der Existenz der Sektionsasservate „Uwes-Schmauch“ seit Anfang März 2016.

Frau Marx, Frau König, habt Ihr etwa gar nichts veranlasst? Wieder mal gepennt? Pleiten, Pech und Aufklärungspannen? Wo bitte steht das mit den noch vorhandenen Sektions-Schmauch-Asservaten denn bei Haskala? Fehlt? Ach!

Wollt ihr nicht, oder dürft ihr nicht?

Obduktion 5.11.2011 Teil 8: Die Leichenflecken, gut erklärt, aber der falschen Person

Muss sein.

harker

Deshalb:

Totenflecken

Nachdem der Polizeidirektor mit einer Gartenharke erst Glutnester bekämpfte, wischte er anschließend mit dem Werkzeug Brandschutt von einer Pumpgun beiseite.

Die herbeigerufene Gerichtsmedizinerin Prof. Dr. Mall stand in diesem Moment mit ihm im Wohnmobil. Der Hintergrund war, dass er die Pumpgun Prof. Mall zeigen wollte. Die Leiche Böhnhardts lag seitlich u.a. mit einem Arm auf der Waffe. Dies hätte zu einer Veränderung der Leichenflecken führen können. Menzel:

„(…) Hinweise zu geben, die in der Obduktion von Belang werden können: Lage der Leichen, Lage der Waffen, Lage der Waffen zu den Leichen. Aus dem Grund ist es zwingend notwendig, dass die Frau Mall auch weiß, wo, welche Waffe gelegen hat. (…) Die Waffe, die unterhalb des Körpers von Herrn Böhnhardt liegt, ist damit zu rechnen, dass da die Veränderung von Leichenflecken, Spuren am Körper, später der Gerichtsmedizin erklärt worden ist.“

„Um bei der späteren Obduktion Spuren am Körper kausal beantworten zu können, ist es notwendig in der Arbeit von der Rechtsmedizin, die Lage der Leiche vor Ort zu sehen. Sonst bräuchten die ja nicht vor Ort kommen. Und insbesondere wenn Gegenstände unter einer Leiche liegen, dann bilden sich an dieser Stelle keine Leichenflecken aus und das ist wichtig für die rechtsmedizinische Begutachtung (…).“

Die Abgeordnete Madeleine Henfling (Grüne) wies darauf hin, dass es laut Obduktionsbericht keine Veränderung der Totenflecken gab:

„Sie haben vorhin davon gesprochen, dass Sie der Prof. Mall insbesondere die Pumpgun gezeigt haben, um eine Kausalität herzustellen zwischen möglichen Leichenflecken und der Lage der Leiche am Tatort. Jetzt taucht, meines Wissens nach, diese Kausalität aber im Obduktionsbericht  nicht richtig auf.“

Menzel:

„(…) Warum Frau Doktor Mall das jetzt nicht geschrieben hat, dass an den Armen keine Leichenflecken sind, kann ich jetzt nicht nachvollziehen. Aber das ist der Ablauf, der sich dabei erschlägt. Deswegen Frage: Wenn sie dort keine Leichenflecken hat, fragt sie, da muss was gelegen haben. Da siehst Du durch eigenes Erleben einschätzen kann, ist es natürlich für die rechtsmedizinische Stellungsnahme immer hilfreich.“

Leider fragte kein einziger Abgeordneter, warum nicht der genaue Todeszeitpunkt bestimmt wurde. Gerade Prof. Mall ist eine ausgewiesene Expertin in diesem Gebiet. Laut der Gerichtsmedizin wäre dies nicht gefordert worden.

PD Menzel harkte also im Beisein der Prof. Dr. Mall im Womo herum, damit die Gerichtsmedizinerin sehen solle, wo Waffen lagen, und wo daher keine Leichenflecken bei der Obduktion gefunden werden würden…

Frau Henfling scheint das zu irritieren, weil doch im Obduktionsbericht zur Lage von Waffen unter den Leichen etc gar nichts drin stehe…

Ja Leute, wenn es der Menzel der Dr. Mall zeigte, diese Frau Mall aber bei der Obduktion gar nicht dabei war, sondern Dr. Heiderstädt die Obduktion mit Assistenz von Frau Dr. Höfig durchführte… wie soll denn dann die Womo-Waffenlage-Vorlesung des Mannes mit der Harke Eingang finden in den Obduktionsbericht?

Noch besser: Wenn doch Dr. Heiderstädt ebenfalls in Stregda war, und dem war so, warum hat der Harkenmenzel es denn nicht dem Obduzenten Heiderstädt erklärt? Warum der Mall, wenn klar war, und das war klar, dass an jenem Wochenende Heiderstädt Dienst hatte, also „fällig war“?

Anders gesagt: Die Chefin Prof. Dr. Else Gita Mall hat sich da fein rausgehalten, denn nach einem angeblichen doppelten Heilbronner Dienstwaffenfund am 4.11.2011 war klar, am Morgen des 5.11.2011, dass es da nicht um 2 unwichtige tote Bankräuber ging, sondern um viel mehr…

Nö, hat sie nicht:

Am 5.11.2011 war es kein wichtiger Fall. Offensichtlich hatte man noch keine Beweise, dass die beiden Leichen zu Lebzeiten eine Polizistin erschossen hatten, und deren Dienstwaffe gefunden worden war. Nebst der ihres Kollegen. Am 4.11.2011 gefunden. Sagt man seit 7.11.2011.

5 Polizisten anwesend. 3 mal Tatortgruppe LKA Erfurt, 2 mal Kripo Gotha, aber es war ein ganz normaler Fall. Niemand sagte „Polizistenmörder“. http://arbeitskreis-n.su/blog/2016/04/20/obduktion-5-11-2011-teil-1-bankraeuber-weiter-nichts/

Dass da was nicht stimmt ist augenfällig. Warum sollten die 5 Polizisten den Obduzenten nichts vom Dienstwaffenfund Heilbronn sagen, auch nicht dann, als das BKA anrief im Sektionssaal, und um zusätzliche Befunde bat? Wie kam das BKA überhaupt schon am 5.11. ins Spiel, wo es doch erst am 11.11.2011 zuständig wurde?

Was wollte Frau Bühl vom BKA am 5.11.2011 vom Obduktionsteam in Jena wissen?

http://arbeitskreis-n.su/blog/2016/04/21/obduktion-5-11-2011-teil-3-dasbka-rief-an/

Geklärt ist da gar nichts. Vertuscht wird fleissig. Immer und unbedingt das BKA heraushalten, so lautet die Devise, und das bei beiden Tatorten des 4.11.2011: Das BKA kam doch erst viiieel später, um zum Beispiel den gelben Briefpostkasten vorm Haus Frühlingsstrasse 26 zu begutachten… ebenso wie das BKA am 5.11.2011 mit dem Tatort Eisenach rein gar nichts zu tun hatte… und daher anrief 😉

Stand 29.4.2016:

bio-leichen

Kam kein Freiwilliger… fatalist muss ran.

Frau Mall erklärte dem Ausschuss, dass Leichenstarre und Totenflecken aber sowas von ungenau seien, die wären zu gar nichts zu gebrauchen.

Staatsschutz-König hatte sich mehr erhofft. Genaueres, wegen des bösen Internets… Leichenfuhre abgestellt und angezündet, bevor die Polizei eintraf.

flecke1

Mall wollte aber nicht.

flecke2

Zweck der Übung: Wir haben den Todeszeitpunkt nicht festgestellt, wir haben denen kein Thermometer in der Ars.. geschoben, wir sollten das auch nicht, als wir in Stregda waren, und wir bekamen den Todeszeitpunkt 12:05 Uhr von der Polizei, den wir gefälligst zu übernehmen hatten. Wir werden auch jetzt und hier nichts, aber auch gar nichts Konkretes zum Todeszeitpunkt anhand gerichtsmedizinischer Standardverfahren sagen. Leichenstarre, Totenflecken, nüscht gibt es! alles zu ungenau.

Kleine Vorlesung:

flecke4flecke5Da kann man nichts draus deuten… und wie die Leichen nach dem Beräumen aus dem Womo lagen, ob so wie im Womo, wer weiss das schon zu sagen?

Frische Abwehrverletzungen direkt vor dem Tod seien sowieso schwierig:

flecke6So ist das… meinte die Mall. Nicht feststellbar. So ein Pech…

Interessant ist, dass Feuerwehrmann Frank Nennstiel inzwischen als Märchenonkel gilt, von wegen Böhnhardt habe auf dem Rücken gelegen…

flecke7flecke8

Also lag Böhnhardt auf dem Rücken. Oder wie jetzt?

Solange gedreht, bis nix mehr klar war?

flecke9

Na dann passt ja alles prima… man muss es nur glauben wollen… und schon sind die Feuerwehrleute unglaubwürdig.

Heiderstädt liess sich ebenfalls auf keine Spekulationen ein:

flecke10flecke11.

Danach Frau Dr. Höfig:

flecke12

Sie meinte, es gab da zahlreiche Anrufe:

flecke13Man hat sich da erstaunlich wenig Gedanken gemacht. Umlagerung, Verlagerung, Waffen, alles kein Thema, trotz 5 Polizisten im Raum.

flecke14Denkbar ist alles:

flecke15

Sicher, zumal der Ausschuss nur die paar Bilder hatte, die NSU LEAKS im Blog hatte. Die Obduktionslichtbildmappen der Tatortgruppe hatte der Ausschuss nicht.

Aber da ist sicher alles easy mit den Leichenflecken, mit dem „Todeszeitpunkt auf Zuruf der Polizei“, wobei man berücksichtigen muss, dass die Gerichtsmediziner zu 2 Leichen gerufen wurden, also davon ausgingen, dass der Tod längst festgestellt war kurz nach 13 Uhr, als sie in Stregda ankamen.

Dass der Notarzt Dr. Schlichter  und die Rettungssanis gar nicht erst zu den Womoinsassen gelassen worden waren, wussten die Gerichtsmediziner wohl wirklich nicht. Der Umgang mit den Leichen war schlampig, und daher waren den Gerichtsmedizinern auch keine Aussagen mit Gehalt zum Thema Leichenflecken und Todesstarre mehr zu entlocken. Das war wohl bereits versaut worden, bevor die Leichen im Institut ankamen.

Ende Teil 8.

Obduktion 5.11.2011 Teil 7: Der Schmauch in Mund und der am Einschuss wurde nicht analysiert

Es kam, wie es kommen musste:

  • das TLKA nahm die Schmauchbestimmung aus dem Obduzentenauftrag heraus, „das machen wir selbst“.
  • das TLKA hat die 7 bis 8 Womo-Waffen nicht auf Schmauchanhaftungen beprobt.
  • das BKA hat die Waffen beschossen, die es am 6.11.2011 bekommen hat, und auch nicht zuvor vorhandenen Schmauch in/an den Waffen gesichert. Nicht einmal in den Läufen. Unglaubliche Sauerei.

Es ist wie in einem Polizei-Satirefilm abgelaufen:

schmauch p2000

Das BKA, KT 31 solle in Zusammenarbeit mit KT 21 doch prüfen, ob der Polizeischmauch an Böhnhardts Hand von einer ausgelösten Patrone aus einer der Heilbronner Dienstwaffen stamme!

Ahnen Sie schon, was passierte?

Natürlich passierte gar nichts, weil die Koniferen von Weltruf, die Gerichtsgutachter Pfoser und Nennstiel die Pistolen bereits mit anderer Munition probebeschossen hatten. War nichts mehr mit “Schmauchtest”… im Januar 2012 war der Zug längst abgefahren.

Gute Idee, Frau KOK Rappsilber, sehr gute These, aber doch nicht mit diesen BKA- Pfuschern, wo leben sie eigentlich, Frau Rappsilber?

https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/05/18/einer-sass-am-tisch-mit-einem-loch-in-der-stirn/

Es ist jedoch keine Polizeikomödie, es ist das BKA… es sind diese „Gerichtsexperten“, die Tatorthülsen nicht auf Fingerabdrücke und auf DNA-Spuren untersuchen, sondern sie abwischen. So geschehen nicht nur in Dortmund, sondern generell. Pfosers „Entschuldigung“ im NRW-Ausschuss ist zuwenig.

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Ergebnis: Verpfuschte Ermittlungen. Niemand weiss, wie es 4 Sorten Schmauch geben kann, wenn nur 2 Waffen auslösten: Pumpgun (2 Patronen Brenneke FLG) und MP Pleter (1 Schuss S&B 9 mm) laut offizieller Erzählung.

Folge: Bloss ja nicht in Medien, im Schauprozess etc kommunizieren, dass die ganze Geschichte nicht stimmen kann.

Weitere Folge: Die 4 Sorten Schmauch keinesfalls im NSU-Ausschuss Erfurt ansprechen.

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Wo war Schmauch?

Richtig viel Schmauch war im Mund (Mundlos) und am Kopf-Einschuss (Böhnhardt):

schmauch um.

schmauch ub

Was jetzt tun?

Den Schmauch beproben, und ihn chemisch analysieren, um die Patrone zu bestimmen, bzw. den Hersteller der Munition. Muss beide Male „Brenneke“ herauskommen.

Ist ja ein Klacks: Das TLKA (über)nimmt bei der Obduktion die Proben, analysiert sie, und macht dazu ein Gutachten.

Was für ein Munitionstreibsatz detonierte in Mundlos Mund? War das derselbe wie an Böhnhardts Kopf? Muss ja, Beides ist angeblich Pumpgun, Flintenlaufgeschoss Brenneke.

Das Schmauchgutachten ist bereits im August 2014 geleakt worden: http://arbeitskreis-n.su/blog/2014/08/02/frau-greger-will-namen-kriegt-sie-nicht-4-sorten-munition-im-womo-verschossen/

Dort steht genau aufgelistet, was man beprobte. Beim „doppelten Suizid“…

Nicht schusshandtypisch, eine Zuordnung der 4 Schmauchsorten zu den Womo-Waffen fand nicht statt.

Warum nicht? Passte nicht?

http://arbeitskreis-n.su/blog/2014/11/25/das-problem-mit-dem-schmauch-bad-kleinen-lasst-grussen/

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Noch besser:

Eine Analyse des „Mundschmauchs“ und des „Kopfschmauchs“ fand nicht statt.

Anders gesagt: Die Analyse der Munition, welche den Schmauch an den tödlichen Kopftreffern hinterliess fand nie statt, oder sie befindet sich nicht in den Akten.

Na wenn das mal keine Überraschung ist… passt doch sehr gut zu den unbekannten 6 Munitionsteilen in Böhnhardts Kopf… deren Herkunft ebenfalls uninteressant zu sein scheint…

Ende Teil 7.

Obduktion 5.11.2011 Teil 6: Kein Russ in den Lungen, kein CO im Blut

Alles nicht neu, seit März 2014 (NSU-Ausschuss Erfurt) bzw. seit Mai 2014 (NSU-Prozess) bekannt, und in Wolfgang Schorlaus Dengler-Krimi nachlesbar, samt Aktenzitaten und Datum der entsprechenden Gutachten.

Der Verfasser Dr. Peters wurde im 2. NSU-Ausschuss Erfurt auch noch einmal vorgeladen, und bestätigte das Bekannte erneut. Wenig spannend…

Bevor Dr. Peters drankam, nach Dr. Höfig, der Obduzentin, wurde leider der Zwischenruf des Abgeordneten Kellner nicht mitstenografiert:

koenigDie Frau Marx erkennt ihre Schweine am Gang? Egal, brauchbare Aufklärungsfragen sind von Kathilein sowieso nicht zu erwarten. Die Nachfragen zum BKA-Anruf im Sektionsraum etc kamen nicht von König, im Gegenteil hat sie da wieder mal fein vom Thema wegzulenken versucht. Andere Abgeordnete haben die Erkenntnisse herausgekitzelt, das war im 1. Erfurter NSU-Ausschuss ebenso. Paradebeispiel ist die Festsetzung von „Böhnhardt und Zschäpe“ in Chemnitz 2002 durch TLKA-Fahnder Kleimann. Neue Pässe, Fingerabdrücke passten nicht zu Böhnhardt und Zschäpe, keine weiteren Fragen… sondern Themenwechsel, ins Seichte…

Fachfrau für Gedöns und Ablenkungsstrategien.

peters3.

Was für ein unverschämtes Frollein… Selig sind die geistig Armen…

Was meint sie? Nun, Heiderstädt meinte, es könne ja vielleicht deshalb kein Russ und kein CO eingeatmet worden sein, weil ja das Womo ein riesiges Loch im Dach hatte, der Rauch könne ja dort hindurch abgezogen sein.

Das ist richtig süss:

hei30hei31Ist ja auch klar, da bereits beim Anzünden des Womos auf der Sitzbank das Dach des Womos grossflächig durchbrannte… Hilfe, welch Einfältigkeit!

Aber ganz genauso kommen solche Dummerle-Tweets zustande.

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Egal, Dr. Peters erklärte, alles normal mit dem CO im Blut.

peters1

peters2

Mehr ist da nicht, alles normal, kein Rauchgas im Herzblut. Russ in den Lungen gab es ebenfalls nicht, nur die Lüge im Bundestag, es hätte welchen gegeben. Immerhin gut 2 Wochen nach der Obduktion, wo „kein Russ“ festgestellt wurde.

luftröhre

Macht aber nichts, da Lügen der Obersten Strafverfolger der BRD im Bundestag folgenlos bleiben, und die Lügen auch noch vertuscht werden.

Wird ein gelernter Polizist und CDU-Abgeordneter Schuster darauf doch einmal angesprochen, rettet er sich in „Irrtum von Range und Ziercke, keine Falschaussage“…

Wappen BananenrepublikEnde Teil 6.

Obduktion 5.11.2011 Teil 5: Warum wurde die BKA-Analyse der 6 Munteile nicht angefordert?

Das muss man sich einmal vorstellen: Am 10. Mai 2015 schrieb die Thüringer Allgemeine von den 6 Munitionsteilen in Böhnhardts Kopf, erwähnte den KT-Antrag dazu vom März 2012, und fast 1 Jahr später hat man von dem BKA-Gutachten dazu immer noch nichts vernommen.

mudra

Es ist unschwer zu erraten, warum sich weder der Erfurter noch der Bundestags-Ausschuss dafür interessieren, zu welchem/welchen Geschoss(en) diese 6 Munitionsteile in Böhnhardts Kopf gehören: Sie stammen NICHT von einem Flintenlaufgeschoss aus einer Pumpgun, welches jedoch die tödliche Kopfverletzung ganz allein verursacht haben soll. Stammten sie von einem Brenecke Flintenlaufgeschoss, das BKA hätte diesen Beweis präsentiert.

Das BKA weiss genau, woher diese 6 Teile stammen, aber Niemand fragt das BKA danach. Warum nicht? Und sollte man dem BKA überhaupt glauben?

Ein guter Grund, dieses BKA-Gutachten nicht anzufordern, so wie es auch einen guten Grund dafür gab, damals am 5.11.2011 eine „Schwäbische Kehrwoche“ im Womo zu veranstalten, und ca. 2 Kilo Hirn wegzuschmeissen, ohne es auf weitere Munitionsteile zu untersuchen. In der Autopsie fand man bei Mundlos gar nichts… sicherlich kein Nachteil, aus Sicht der Polizeibehörden. Die 6 Teile waren „nicht relevant“ aus Sicht des BKA-Staatsschutzes. Eine bodenlose Sauerei.

Doppelmordvertuschung durch die Oberste Polizeibehörde der BRD steht als Verdacht im Raum.

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Wie kam eigentlich dieser KT-Antrag Ende März 2012 zustande, wo doch die 6 Munitionsteile im Februar 2012 als irrelevant bezeichnet wurden von KHK’in Gabriele Queda? Wer wiess diese Beamtin an, solchen Betrug zu begehen? Wen sie schonten, das ist klar: BKA-Präsident Ziercke, und GBA Range… und deren Russlungenlüge im Bundestag vom November 2011.

Bloss ja keine „Probleme machen“ bei der Selbstmord-Lüge…

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Was war passiert, Ende März, was hatte sich gegenüber Anfang Februar 2012 geändert? Warum wurden diese 6 Teile letztlich doch untersucht?

Da fällt eine Episode auf, an der Prof. Dr. Hummert vom TLKA beteiligt war, nämlich die Steuergerät-Ausbaunummer im Womo, wo man die Anzahl und die Spezifikation der dort einprogrammierten Fahrzeugschlüssel erfahren wollte: Wieviele Schlüssel gab es denn eigentlich zu diesem Womo?

Und warum wurde -laut Dr. Hummert- das Steuergerät wenige Wochen später wieder eingebaut, und das unausgelesen?

Das möchte der Bundestagsausschuss gerne von der BKA-Fachfrau erfahren:

sandra kruse

Warum heisst der „Z“, und nicht „BKA“ oder „TH“?

Die Dame ist beim BKA tätig, und es ging um das Womo in Erfurt beim TLKA… Februar 2012.

sandra0

sandra

Dr. Hummert meinte, „die hätten es nicht hinbekommen beim BKA mit dem Auslesen“, und „irgendwann war es wohl auch nicht mehr wichtig“. (sinngemäss)

Warum denn nicht mehr wichtig, lieber BKA-Staatsschutz?

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Und was hat das mit dem KT-Antrag die 6 Munitionsteile in Böhnhardts Kopf zu tun?

Im Februar 2012 fand Hummert ein -unwichtiges, was auch sonst?- Munitionsteil auf dem Fahrersitz, und KT 52 des BKA war dabei.

Später fand man noch ein Munitionsteil im Dichtgummi der Fahrertür, und wie bereits bekannt konnte das BKA diese Munteile nicht zuordnen, denn „Waffen mit solchen Läufen sind hier im Hause nicht bekannt“. Das war im März 2012. Einen Tag später (!!!) war es die MP Pleter, die man seit 6. Nov 2011 hatte.

Wer das nochmals nachschauen möchte: https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/09/30/die-hulse-9-mm-beweist-lebende-uwes-schossen-mit-mp-auf-die-ersten-polizisten-in-stregda/

Ist schon sehr lange samt BKA-Gutachten geblogt, wird jedoch tapfer ignoriert. Das wird sich nicht endlos durchhalten lassen… denn es riecht 3 Meilen gegen den Wind nach BKA-Beschiss.

Die 6 Munitionsteile in Böhnhardts Kopf dürften ihre „Nichtrelevanz“ mit dem Fund der Munitionsteile durch Dr. Hummert und das BKA KT 52 im März 2015 verloren haben, man liess dann wohl prüfen, ob das dieselbe unbekannte Waffe dieselbe Pleter MP war. Es ist nach wie vor ungeklärt, welche Waffen wirklich im Womo gefunden wurden. Auch von 2014:

Waffen-Manipulation im Wohnmobil. Verschwand die Mordwaffe Uwe Böhnhardt?

Eine Zusammenfassung diverser big points, auch die MP Pleter Gutachten und die Fahrersitzteile sind dort erwähnt: https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/02/12/die-betruger-sitzen-beim-bka-das-bka-kt-21-waffendebakel-teil-2/

Ach was ist das schön, ein rechtes Verschwörungstheorie- und Desinformationsblog zu sein 😉

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Einen haben wir noch: gelöschter Kommentar bei DIE WELT aus dem Jahr 2016 zu den 6 Munitionsteilen in Mundlos Schädel:

9mal19 nicht pleter

Das ist entweder ein LEAK, oder eine Desinformation. Aber 2 Schüsse in denselben Kopf, mit 2 verschiedenen Waffen, das ist interessant. Ob das bei Uwe M. ähnlich war? Die Antwort wurde am 5.11.2011 in den Sondermüll entsorgt…

Da dürfen Sie sich wie immer ganz allein aussuchen, was Sie davon halten.

WENN das so stimmt, dann wurde mit einer Waffe 9 mm auf Böhnhardt geschossen, die Hülse dieses Schusses fand man nach (am 18.11.2011 im Gang an der Sitzbank), und ein Schuss lebender Uwes auf die 2 ersten Polizisten würde noch unwahrer… das Ganze hat „eine gewisse Brisanz“, ob nun Pleter stimmt, oder es eine andere Waffe 9 mm war. Wurde eine Leichenfuhre in Stregda abgestellt und dann angezündet, oder nicht?

Ende Teil 5.

Obduktion 5.11.2011 Teil 4: Die Munitionsteile in Böhnhardts Kopf

Es ist recht schwierig, wenn sich waffentechnische Laien aus dem Parlament mit waffentechnischen Laien aus der Gerichtsmedizin über die 6 Munitionsteile in Böhnhardts Kopf unterhalten, aber die Bilder dieser Munitionsteile nicht kennen.

mall5Aber man kann sich ja trotzdem mal drüber unterhalten:

  • wie viele?
  • wie gross?
  • welche Farbe?
  • was für Munition?

Mall wusste nichts, war ja auch nicht dabei.

Heiderstädt meinte, nichts Genaues wisse man nicht:

hei1

Er wisse bis heute nicht, ob das ne Pumpgun war, aber passen täte Pumpgun schon:

hei12

Es war nicht bekannt bei der Polizei, ob das ne Pumpgun war, meinte Heiderstädt.

Dr. Höfig erinnerte sich nicht daran, dass überhaupt nach Mord/Selbstmord gefragt wurde seitens der 5 anwesenden Polizisten:

hof1War ja eh klar: Ein jeder erschoss sich selbst 😉

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Und jetzt wird es richtig bizarr: Grössen erfragen, aber ohne Kenntnis dieser Fotos:

munteile1

Wie man sieht, kann ein skaliertes Lineal sehr hilfreich sein…

munteile2Es waren 6 Asservate.

munteile3

Deren Grösse ist unterschiedlich, und wer die Fotos nicht kennt…

hei20Hat er.

hei21

Kügelchen? Schrot? Flintenlaufgeschoss kommt nicht vor.  1-3 Millimeter, und eines ca. 8 mm.

Frau Höfig?

hof10.

hof11Metallisch halt… Grössenangaben ohne Einheit. Weiblich, irgendwie… gehen wir mal davon aus, sie meint Zentimeter.

hei22

Das LKA machte nichts, und das BKA auch nicht, bis dann die auf jeden Fall Anzuklagende, Gabriele Queda (Beweisfälschung, Aktenfälschung etc) deren Irrelevanz im Februar 2012 feststellte.

4 von 6:

munteile4

Die Vertuschung: Körper statt Kopf… Bananenstaat BRD, diese Frau läuft frei herum und bezieht ein gutes Beamtengehalt…

munteile5Überführt wird sie hierdurch: Der KT-Antrag von Ende März 2012.

munteile6

Queda hatte die 6 Munitionsteile „einfach so“ für irrelevant erklärt. Ganz ohne Begutachtung, was das denn für Munition sei. Sie hat dadurch eine Doppelmordermittlung mit vereitelt.

Das ist in einem Rechtsstaat strafbar. In der BRD jedoch nicht unbedingt…

Ende Teil 4.

PS: Was da so in Mundlos Kopf herumschwirrte, das ist nicht bekannt, denn das meiste Hirn wanderte unüberprüft aus dem Womo in den Müll. „Schwäbische Kehrwoche“ am 5.11.2011.