Category Archives: Zschäpe

Alternativprogramm statt Plädoyer im #NSU-Schauprozess

Geplant war: Grasel/Borchert “verteidigen“ die Hauptangeklagte.

416. Prozesstag – Plädoyer der Zschäpe-Verteidiger soll beginnen

Geschichten und Maerchenstunde, von Liebe und vom Suff, oder anderes Gedoens.

Fiel aber aus:

Die Katzentante war auch da…

Kann nur besser werden. Macht endlich Schluss mit der peinlichen Show.

So fix geht “Wiedereroeffnung der Beweisaufnahme“ und Schliessen derselben.

Was fuer ein Elend…

Zum Erbrechen…

Ob es heute klappen wird?

Totentanz (von parlograph)

Veröffentlicht am 

.

 

Ich bin davon überzeugt, daß die Umstellung auf den neuen Staat Leuten wie mir leichter fällt als den Menschen, die im Herbst die Revolution gemacht haben. Diese Menschen werden auch in der Zukunft nur Außenseiter bleiben.“

Ein sächsischer Polizist, der zu Gott fand

Die NSU-Omertà in Sachsen ist eine totale. An ihr beteiligen sich alle: die NPD, die Deutschalternativen und auch Kerstin Köditz mit ihrem nervtötenden „Was wußte der Verfassungsschutz?“. Na, im Wesentlichen vermutlich dasselbe wie sie heute auch, es sei denn, Köditz glaubt nach all den Jahren immer noch, daß Böhnhardt und Mundlos NSU-Morde begingen.

Aber die prosaische Wahrheit ist uninteressant, wenn sie von Rechten instrumentalisiert werden kann. Deshalb ist es gleichgültig, welche Geschichten Smartterror-Chef Volker Lange ihr erzählt.1) Sachsens Schweigekartell spielt das „Wasch mich, aber mach mich nicht naß“ der stalinesken Wuchtbrumme so gut es geht mit.

Denn Köditz zuerst würde tief traurig sein, wenn herauskäme, daß sich Lange seine Ceska nur ausdachte, als Reserve-Ceska für München. Sie könnte es andererseits auch nicht ertragen, gäbe es die Ceska wirklich, aber erst für den Zwickauer Terrorschutt. So sind Frauen eben. Und klar hat bei Terzett niemand versagt, weil niemand je die Absicht hatte, die Jenaer Bombenbastler hochgehen zu lassen, aber Lange deckte da auch kein Killerkommando, sondern einen Honigtopf, der unberührt blieb. Ein Flop also das Ganze.

Nur wie sonst sollte die wehrhafte Demokratie etwas über Mobilisierungspotentiale eines ausgedachten Rechtsterrors erfahren, also das, was auch Köditz am meisten umtreibt? Man belügt die königlich-sächsische Opposition, um sie vor der Wirklichkeit zu beschützen. Das ist Politik und das versteht sogar ein Sparlicht wie Verfassungsschützer Meyer-Plath.

Eben erst hat die gescholtene sächsische Justiz einige zur „Gruppe Freital“ hochgejazzte „Ronnys“ für ein paar Böller auf viele Jahre in den Bau geschickt, ganz ohne Ceskamorde.2) Na bitte, da hat Köditz ihre Gesinnungsjustiz gegen rechts und ihre Rechtsterroristen, und sogar lebend. Und Sachsen seine Strafandrohung für die Antifa. Viel mehr kann der Freistaat nicht tun. Wird die Linke jetzt Ruhe geben? Natürlich nicht. Und da politische Korruption nun mal Geben und Nehmen ist, sonst könnte man sich keine Demokratie leisten, schweigt sie immerhin an anderer Stelle. Gezwungenermaßen.

In Klausur

So funkioniert die oberste Schicht des Schweigens, die es in ähnlicher Weise überall gibt. Aber da ist noch etwas anderes: Um zu verstehen, was darunter passiert, muß man in dieses Schweigen hineinsinken, eins werden mit dem sächsischen Apparat, der rastlos wuselt, um ein mißtrauisches und leicht erregbares Völkchen im Zaume zu halten. Man muß eine Art NSU-Mentalist sein, denken und fühlen wie ein leitender Polizeibeamter unter einem verhuschten Minister Ulbig.

Und man spürt diesen unerklärlichen Druck in Sachsen, schon 2011: Sarrazin, die NPD, der 13. Februar, gestürzte Landesväter, CDU-Filz, Sachsensumpf, der erbitterte Brückenstreit, die ewigen Vorwürfe, Sachsen habe ein Demokratieproblem, all das Hässliche, all die sinnlosen Konflikte vor barocker Kulisse. Ein Gären und Brodeln der trägen Elbe, dessen Ursache niemand kennt oder sich eingestehen will. Dabei könnte alles so schön sein.

Und dann entscheidest du selbst, wie weit du gehen würdest, um diese Sache da in Zwickau und bei den Hinterwäldlern in Thüringen zum Abschluß zu bringen.

Verrückte Ideen haben viele, vor allem die Klugscheißer von drüben, aber wenn es ernst wird, sind entschlossene Macher gefragt. Und das bist du, weil du genau weißt, was geht und was dieses hilflose Ulbig-Männchen braucht. Und du bist bereit, daß man sich da auch die Hände schmutzig macht, wenn es sein muß, nicht die eigenen natürlich; es ist für das Land, für die Demokratie, für den neuen Staat und das ist nun mal deine Aufgabe, die Menschen zu schützen und für Ruhe und Ordnung zu sorgen.

Dafür mußt du manchmal unkonventionelle Wege gehen, aber gesetzeskonform sollte es sein oder wenigstens so aussehen, damit nicht irgendwann alles an dir kleben bleibt. Was nützen dir Zusicherungen, wenn niemand weiß, ob es nicht eines Tages wieder Demonstrationen gibt in Leipzig und Dresden und vielleicht sogar eine Wende, wohin auch immer. Und auch wenn dann die großen Abrechnungen ausbleiben, wird im Dreck gewühlt. Und da möchtest du nicht zuletzt noch an den Hammelbeinen gepackt werden, sondern als Pensionär auf der Aida in die Sonne blinzeln.

Das ist deine Ausgangslage und irgendwo sitzt da noch der Stachel selbst im geschmeidigsten Gewissen. Was also trägst du mit, sächsischer Polizist, und an welchem Punkt steigst du aus?

Tote zum Leben erwecken für einen bizarren Totentanz und ein paar Knallgeräusche? Ein ausgeliehenes Wohnmobil mit zwei armen Revisionsseelen und Waffenschrott nach Thüringen schaffen in ein Eisenacher Wohngebiet? Eine Zwickauer Doppelhaushälfte in die Luft jagen? Einer alten Frau das Zuhause nehmen? Einen Bankraub anregen und koordinieren? Tatorte und Beweise manipulieren? Eine barbarische Leichenschändung oder gar einen ungesühnten Doppelmord decken?

Wo ist deine Grenze? Was ist wirklich geschehen, das die sächsische Omertà möglich machte?

1) http://www.lvz.de/Region/Mitteldeutschland/Raetselraten-um-Neonazi-Waffenkoffer-Was-wusste-der-Verfassungsschutz

2) http://www.spiegel.de/panorama/justiz/dresden-gruppe-freital-verurteilt-so-lief-der-letzte-prozesstag-a-1196692.html

(das Eingangszitat stammt vom Staatsschutz-Polizisten und Antifa-Förderer Rolf Bernd Merbitz)

Edit: Danke, @jjb

(hier isser, danke @anmerkung)

#NSU LÄNDLE 5.3.2018, Probelauf Aussage Ralf Marschner, TEIL 4

Nach Stuttgart kam er ja nicht, trotz Vorladung zugestellt via Luxemburg, wie Sie in Teil 3 nachhören können. Aber der olle fatalist hat trotzdem vorab mal gefragt, und auch Antworten erhalten.

Geht los:

Mist, kann ja keiner erkennen. In gross:

Antwort:

Kavalier geht anders, Herr Marschner! Wir sind ein Stueck weit empört.

Das sie sich mit denen auf irgend einer Party fotografiert lassen hat, heisst wirklich nicht das Sie sie kannte. Sie hätte es sicher auch jeden von uns erzählt wenn sie Kontakt zu Topterroristen gehabt hätte.

Prust. Der erste Lacher, und bei ihm war es vor 6 Uhr morgens…

Wie war das mit den Probst, Sonnentanzladen, Piattos Praktikumsplatz, wo er fleissig spitzelte schon 1998?

Da war er ja noch im Knast… der Piatto.

Gehen wir über zur textbasierten Variante, Manches gehört hier auch nicht öffentlich gemacht, aber es war klar, seinerseits, dass er nicht nach Stuttgart kommen würde, wegen des Haftbefehls, klar, aber eben nicht nur deshalb.

Es ist sowieso egal was er aussagt, da man unpassenden Aussagen von Rechten eh nicht glaubt. Weil es ein Kasperlestheater ist. Er weiss das.

der olle fatalist:

du bist nicht glaubwuerdig, solange die uwes offiziell in zwickau lebten.
erst wenn rauskommt wo die wirklich wohnten wirst du glaubwuerdiger

Dem Marschner ergeht es wie dem Christian Hehl aus Mannheim: Die wundern sich sehr, eben weil sie Hinz und Kunz in der Szene kannten, dass sie nichts raunen hörten…

Manole:

Ich glaube nicht das sie in Zwickau gelebt haben. Daher auch die Verharmlosung mit Paulchen Panther Avatar und T-shirts bei Klose und Hampel.

(Peter Klose aus Zwickau bekam eine Paulchen-DVD, als einzige Privatperson überhaupt, und Hampel war Marschners Spannemann bei Läden in Zwickau (oder so))

Niemand wollte sich somit in Szene setzen wenn er wirklich was wusste.

Jeder dachte es kann nicht sein und ein böser Scherz.

Das dachten die Zeugen Hehl und Herrmann am Montag sicher auch.

Das dachte eigentlich jeder:

Das ist offenbar vom 8.11.2011.

Angeblich schon am 5.11. die Mordwaffe Kiesewetter in Zwickau und die Wanderhandschellen auch gefunden, wie wir heute wissen, aber am 8.11.2011 erzählen, die Uwes könnten die Dienstwaffen ja auch gekauft haben…

Klar, dass diese Schote niemand glaubte, und sie als Angler Antifa Latein verulkte.

Es mannichelte gewaltig, schon in der allerersten Antwort:

Am 8.11.2011 sassen die 4 Staatssekretäre im Kanzleramt, und liessen sich briefen vom BKA, das gar nichts wusste, weil es erst am 11.11.2011 zuständig wurde, offiziell jedenfalls, briefen über die Dönermorde und deren Täter, die 2 Leichen im Womo vom Freitag, samt Namen, „Bekennervideos“ und Waffengutachten von Waffen, die erst am 9.11.2011 gefunden werden würden…

Nein, das ist kein Scherz. Stand im Stern, und Lothar Lingen bekam Order, Akten zum Vernichten zusammen zu suchen beim BfV. Alles am 8.11.2011. Steht im Bundestags-Protokoll.

Lächerlich… gelle?

Weiter mit Primus.

Zwickau Glauchau gab es einen Radweg…… haben wir den Beweis.

icke: die waeren locker 50 km geradelt

Nein, glaub mir ich hätte Sie irgendwann mal kennen gelernt.

(Die waren nicht in Zwickau unterwegs. Er würde sie sonst getroffen haben. Ist er sich sicher.)

Das sie geradelt wären, soll doch nur der Beweis sein das sie kein Auto hatten.

icke: laut gerlach hatte doch mundlos 2011 einen neuen fetten bmw…

Auch wenn Sie vor mir gewarnt worden. Ich hätte sie irgendwann mal gesehen.

icke: denke ich auch, du bunter hund..

Sie waren sicher unter anderen Namen irgendwo registriert. Leben im Untergrund….. nicht in Deutschland.

(13 Jahre Untergrund? Never ever. Ausgeschlossen. Nur mit Wissen des Sicherheitsapparates. Da sind sich alle einig.)

Zu Probst hatte ich keinen Kontakt. Starke nur auf Konzerten. Frau Emminger nur als Anhängsel ihres Gatten.
Nie was Engeres wie mit Jan Werner.
Also mit dem war ich oft auf Konzerten unterwegs.

(Wie, der Werner wusste auch nicht dass die Uwes in Zwickau waren? Starke behauptet dasselbe)

icke: schon klar. aber er war nie bei denen in zwickau. oder doch?
in zwickau kannten sie nur die emingers. sagen sie wenigstens

Nein dann hätte er es mir sicher gesagt.

icke: starke ja auch nicht. hat er gesagt
also nur die emingers…
denen man nichts glauben darf

Ich würde den Emminger auch nichts glauben Komischer Vogel.

haha!

 Wie ist er aber so erpressbar geworden?

icke: er muss seine frau schuetzen, die am 4.11.2011 die katzen abgab bei der nachbarin

Etwas frotzeln, so zum Ende:

Nein eine WG auf diese Zeit würde mit Mord und Totschlag enden. Erst Recht bei wechselnden Partnern.
Mord und Totschlag….der Grund der Dönernorde….. scherz

icke: doenermorde wegen beziehungsfrust innerhalb der nazi wg. jetzt ham wa den fall gelöst. mahlzeit

Einschub heise.de:

Geladen war, sei aus Chronistenpflicht vermerkt, Ralf Marschner, Ex-Neonazi-Figur aus Zwickau mit Kontakten zum Trio und zugleich V-Mann des Bundesamtes für Verfassungsschutz, zur Zeit im Exil in der Schweiz. Er erschien nicht. In Deutschland liegt ein Vollstreckungshaftbefehl der sächsischen Justiz wegen einer nicht bezahlten Geldstrafe gegen Marschner vor. Der Ausschussvorsitzende hatte vor der Sitzung gegenüber der Presse erklärt, er gehe davon aus, dass Marschner verhaftet wird, sobald er aus der Sitzung entlassen ist.

Da liest der Staat wahrscheinlich sowieso mit, warum also nicht ein wenig bloggen, was vielleicht von Interesse ist?

  • wo lebten die Uwes?
  • wann waren sie im Ausland?
  • wo waren sie, und welche Alibis ergeben sich daraus?
  • Warum lügt Zschäpe?
  • welche Rolle spielen Emingers wirklich?
  • ist der NSU wohnhaft in Zwickau lediglich eine scripted reality?

Ende Teil 4

„die Gewissheit, dass man in der Lage gewesen wäre, die Taten des NSU zu verhindern“ ??

das meint jedenfalls Wolf Wetzel im Februar 2018:

Wetzel macht quasi seinen eigenen Teil 16:

DIE #NSU NEBENKLAGE GEGEN DEN STAAT, DIE BAW, DIE ERMITTLER UND DEN VERFASSUNGSSCHUTZ 16

Es geht darum, was der AK NSU seit Jahren schreibt: Man wusste doch wo die waren…

Und man liess sie morden… grusel grusel, völlig spurenfrei:

Auszug aus dem Plädoyer des Rechtsanwaltes Yavus Narin, der die Interessen von Yvonne Boulgarides vertritt:

Heute haben wir die Gewissheit, dass man in der Lage gewesen wäre, die Taten des NSU zu verhindern.

Allerfeinste Verarsche von Links, es gibt keinen einzigen Tatortbeweis, nirgendwo!

Wir haben die Gewissheit, dass wir und dieses Gericht bis zum heutigen Tag von den Verfassungsschutzbehörden belogen werden.

Stimmt.

Wir haben die Gewissheit, dass zahlreiche V-Personen und Verfassungsschutzmitarbeiter bis heute vor Strafverfolgung geschützt werden. (…)

stimmt auch.

Worüber wir außerdem Gewissheit haben ist, dass der NSU weitaus mehr Unterstützer in der Nazi-Szene hatte, als die Bundesanwaltschaft uns weismachen will. Wie meine Kollegin Seda Basay bereits darlegte, stützen die bisherigen Erkenntnisse NICHT, dass es keine Unterstützer an den Tatorten gab, sondern genau das Gegenteil.

Das sind Vermutungen, aber keine Beweise. Wieder Verdummung!

Schon ein simples Rechenbeispiel könnte die Trio-These der Bundesanwaltschaft widerlegen:

Ah ja, die Judenmord-Geschichte:

NSU-Prozeß: letzte Hoffnung Judenmord

Eine wunderschöne Erzählung, so sie denn wahr wäre…

Der Zeuge Gründig von der Berliner Polizei hat in der HV ausgesagt, dass er an der Berliner Synagoge im Mai 2000, also wenige Monate vor dem ersten Mord, neben Beate Zschäpe drei weitere Personen beobachtet hatte, von denen er eine als Uwe Mundlos identifizierte. Bei der anderen männlichen Person handelte es sich höchstwahrscheinlich um Jan Werner.

Zufällig lief am selben Abend „Kripo live“ mitsamt Fahndungsaufruf das Trio betreffend…

Denn zur selben Zeit liefen gegen den Beschuldigten Jan Werner eine G-10-Maßnahme sowie eine Observation des sächsischen Verfassungsschutzes. Im G-10-Antrag vom 28. April 2000, also nur eine Woche vor der Synagogenausspähung hatte die Behörde davor gewarnt, dass von dem untergetauchten Trio schwerste Straftaten zu erwarten seien. Ich zitiere aus dem Antrag auf Anordnung der G-10-Maßnahmen:

 „Die Unterstützungshandlungen der betrofenen 1-4 (gemeint sind Andreas Graupner, und die anderweitig Verfolgten Thomas Starke, Mandy Struck und Jan Werner) sind ein wesentlicher Anhaltspunkt dafür, dass sie den Zweck der Gruppe mit tragen. – Das Vorgehen der Gruppe ähnelt der Strategie terroristischer Gruppen, die durch Arbeitsteilung einen gemeinsamen Zweck verfolgen.“

Außerdem ging das LfV Sachsen davon aus, dass das Trio sich in Chemnitz aufhalte.

JEDER wusste das, MAD, TLKA, LfV Sachsen, Staatsschutz Sachsen, BfV und BKA… vielleicht auch das TLfV…

Aus dem Vermerk des sächsischen Lfv vom 17. Mai 2000 zur erfolgten G-10-Maßnahme geht hervor, dass Jan Werner am Tag der Ausspähung im Mai 2000 in Berlin war. Jan Werner war der Mann, mit dem der V-Mann Carsten Szcepanski alias Piatto bereits 1998 darüber kommuniziert hatte, dass sich das NSU-Trio bewaffnen wolle, um WEITERE Banküberfälle zu begehen. Ein V-Mann-Führer von Piatto war der Zeuge Gordian Meyer-Plath, heute Präsident des LfV Sachsen.

Weitere Überfälle vor dem ersten Raubüberfall, das ist so doof, Yavuz, das hätteste mal besser weggelassen…

Auf einem Observationsfoto aus Berlin, einige Wochen nach der Synagogen-Ausspähung ist Jan Werner, über den ein BKA-Beamter hier aussagte, er gehe davon aus, dass Jan Werner als V-Mann tätig gewesen sei, mit zwei weiblichen Personen zu sehen. Eine davon, Annett Wendefeuer, war, wie wir heute wissen, die Mutter der Kinder des Blood & Honor-Chefs Deutschland, der, wie wir heute ebenfalls wissen, V-Mann des Bundesamts für Verfassungsschutz war.

Es geht um V-Mann Nias, real Stefan Lange, Pinocchio… im Video aus dem deutschen theater berlin ist diese Dame so eine Art braune Matratze… jeder durfte da mal drüber. Minute 75 etwa, da sagt Narin den vollen Namen und ihre angeblichen Bettgenossen werden aufgezählt: Mirco Hesse, Jan Werner, Stefan Lange…

Ein weiterer enger Kamerad von Frau Wendefeuer war Mirko Hesse, Gründer der sächsischen Hammerskins und ebenfalls V-Mann des Bundesamts für Verfassungsschutz.

Ermittlungen durch die Bundesanwaltschaft gab es zu dem Berliner Sachverhalt bis Oktober 2016 – nicht.

Die Bundesanwaltschaft sagte Narin, das sei Blödsinn. Minute 82 etwa, Narin meinte, Diemer vernachlässige das Legalitätsprinzip, die BAW müsse auch gegen V-Leute ermitteln, ob sie wolle oder nicht.

Merkwürdig, dass diese wichtige Anmerkung Narins hier fehlt!

Als das Gericht infolge meines Beweisantrags zur Synagogenausspähung weitere Ermittlungen zu dem Sachverhalt anordnete, antwortete Gordian Meyer Plath, ehemaliger V-Mann-Führer von Piatto, heute in seiner Funktion als Präsident des LfV Sachsen, mit Schreiben vom 16. Dezember 2016 persönlich, leider seien die G-10 Protokolle wie alle „nicht mehr benötigten personenbezogenen Daten“ vernichtet. Warum einzelne SMS-Nachrichten von Jan W. aus den betreffenden Tagen erhalten sind, wird nicht näher erläutert. Im selben Monat erfuhr man aus dem Untersuchungsausschuss des Deutschen Bundestags allerdings auch, dass die Bundesanwaltschaft selbst Beweismittel zum Beschuldigten Jan Werner – trotz des Vernichtungsmoratoriums des Bundesinnenministeriums – vernichtet hatte. Die Erklärung lautete, die Bundesanwaltschaft, die das Ermittlungsverfahren gegen Jan Werner führt, habe Jan Werner nicht in Verbindung mit dem NSU gebracht, obwohl dieser wenige Wochen vor der Beweismittelvernichtung als Zeuge – hier – in diesem Saal geladen war. (…)

Es gab keine Beweismittelvernichtung in bezug auf Jan Werners Notizbücher, denn die sind in Kopie bei den Akten. Hier also ein Pappdrache statt Fakten… aber warum? Meyer-Plath wurde doch dann persönliche Referent bei Katherina Reiche, Kabinett Merkel III, die hat es wohl nötig gehabt?

Uralt, von 2014, immer noch ungeklärt, aber wichtig, auch um zu verstehen, warum der Parl. NSU-Ausschuss in Potsdam so mies ist, und warum der Gordian nach Sachsen trepperaufgefallen wurde bzw. werden musste:

NSU-Schach: in 3 Zügen von Piatto zum Wohnungsvermieter Matthias Dienelt

Narin weiter:

Worauf ich hinaus will, ist eigentlich nur ein sehr einfaches Rechenbeispiel:

An der Ausspähung der Berliner Synagoge im Mai 2000, also wenige Monate vor dem ersten Mord an Enver Simsek, waren beteiligt: Beate Zschäpe, Uwe Mundlos, mutmaßlich Jan Werner und eine unbekannte weibliche Person mit zwei Kindern. Wer fehlt, ist Uwe Böhnhardt, der sich an jenem Tag laut LfV Sachsen in Chemnitz aufhielt.

Man müsste also buchstäblich nur Eins und Eins zusammenzählen, um die Trio-These zu verwerfen. Ich glaube, dass jeder in diesem Saal zu dieser mathematischen Leistung fähig ist.“

Was Narin nicht sagt, und Wetzel auch nicht ergänzt: Beide vermuten, dass das Trio, oder sagen wir besser Mundlos und Böhnhardt, mit Wissen des Staates mordete, genauer: Mit Wissen von Teilen des Verfassungsschutzes. Sie waren 2 aus dem Ruder gelaufene V-Leute.

Nochmal: Das ist nicht unsere These, das ist die Antifa-These. Unsere These ist „Aushorchzelle“, die Uwes waren für den Staat unterwegs, ob sie mordeten ist völlig unklar, weil die Tatortbeweise fehlen…

Klar ist: Es gilt das NSU-Axiom:

Morde und Bomben mit Wissen des Staates, oder eben keine Morde und Bomben…

Das wissen auch die Linken und die Binningers, dass es da kein Entrinnen gibt.

Minute 87, da führt er das aus, wie der VS da hineinschlitterte… erst deckte man nur Bankraube, und als man dann irgendwann entdeckte, dass die lieben Uwe-Spitzel mordeten, da musste man das vertuschen, denn es drohte Beihilfe/Mitwisserschaft zum Mord. 12 Jahre wie bei Wohlleben beantragt, oder schlimmer…

Interessante These, gelle? … und alles DNA-frei, immer, auch bei der Rangelei in Zwickau 2006 in der Sparkasse, während DNA von einem realen Täter (wie beim Barschel-Mord: Ein Haar verschwand)  Ende 2011 verschwunden war, aber wen juckt diese Unmöglichkeit schon?

Vom Elend der kriminalforensischen „Beweise“ an Hülsen, Geschossen, Haaren und Fingerabdrücken

Die grosse Verarsche geht weiter… wir werden sie bei den Plädoyers der „Verteidigung“ erneut erleben.

Wochenlang!

Zschäpes „Geständnis“ war eine strategische Absprache?

Das kann man jedenfalls aus Heers Äusserung schliessen:

zschaepes-altanwaelte-an-strategischen-absprachen-nicht-beteiligt-www-swp-de.pdf

Das Verhältnis zu Zschäpe sei „irreparabel geschädigt“, die drei seien „nicht eingebunden in strategische Abstimmungen“. Dass auch Götzl ihnen nichts gesagt hat über die monatelangen Geheimabsprachen mit Grasel über eine Aussage, hält Heer für eine „Respektlosigkeit“.

Strategische Abstimmungen, ist das ein anderer Terminus für Gerichtsdeals? So nach dem Motto: Die Hauptangeklagte „gesteht“ und bekommt „nur“ ein einfaches Lebenslänglich?

Dreist:

Nach den vielen erdrückenden Indizien, die allesamt für eine Beteiligung Beate Zschäpes an den Morden und dem Kölner Nagelbombenanschlag sprechen, geht es hier wohl nicht mehr um lebenslang oder nicht. Es geht um ein Lebenslang, das fünfzehn Jahre Gefängnis bedeuten würde – oder um eine noch längere Haft, sollte die „besondere Schwere der Schuld“ festgestellt werden.

Hallo? Welche „erdrückenden Indizien“ denn bitte? Zschäpe war an keinem Tatort, was für ein schmutziges Spiel wird da gespielt?

Szenario B:  Zschäpe könnte versuchen, ihre Rolle als nachrangig darzustellen. So wäre sie nicht Mittäterin, sondern Gehilfin, was einen Strafnachlass erlaubt.

Da lag der Autor gar nicht schlecht.

Muss man sich solch einen politischen Schauprozess ein wenig wie einen orientalischen Basar vorstellen, was „Geständnisse“ und Urteile angeht?

Derweil in München…

Gedöns, wie üblich.

DIE NEBENKLAGE GEGEN DEN STAAT, DIE BAW, DIE ERMITTLER UND DEN VERFASSUNGSSCHUTZ 11

Gestern war ein Durchblicker dran: RA Reinecke. Ein Fuchs. Das meinen wir nicht einmal ironisch. Der Mann weiss Bescheid. Werden Sie sehen…

Es wird kein einziges NSU-Verfahren mehr geben, alle 9 werden geringfuegig bestraft werden, oder Einstellung. Es ging darum, dass die Wissenden nicht aussagen. Deshalb liefen diese Verfahren seit 2011/2012, also seit zig Jahren. „Schnauze halten, wo die Uwes waren, und was sie taten“, darum ging es dem Staat.

ALIBIS fuer Morde, das war keinesfalls gewollt. Besser nicht wissen, wo die wohnten, wo die waren, besser nur 200 von 4.500 Tagen kennen. Fast nur Urlaubstage unter den 200 bekannten.

Der Fuchs weiss das, Diemer weiss es ebenfalls, Goetzl sowieso. Show…

Hier erkennt man die Show noch besser, denn Reinecke weiss natuerlich, wer am meisten Falschaussagen auf dem Kerbholz hat. Es sind keine Unterstuetzer, (er meint Netzwerk von Kameraden, er hat aber keine Beweise), es sind die Polizeibeamten der BAO Trio, die logen dass sich die Balken bogen, oder aber Amnesie vorspielten.

Aber es ist alles nur Show.

Ob er wirklich keine Peilung davon hat, dass da in der Keupstrasse eine Operation ablief, gegen die Tuersteherszene beim Friseursalon?

Heer lacht zurecht, klar war Zschaepes Dichtung albern, oder war es die ihrer Ghostwriter?

Da hat Reinecke recht.

Eine astreine Auftragsarbeit war das. Samt Ablenkungs-Massnahmen.

Zweites „Bombenfahrrad“ wurde von Sprengstoffexperten untersucht

Es war keine C18-Bombe:

„In der zweiten Ausgabe der in englischer Sprache erscheinenden C 18-Publikation ‚Stormer‘, die dem BfV Anfang 2003 bekannt wurde findet sich unter der Überschrift ‚How to build a Dave Copeland Special‘ eine detaillierte Anleitung zum Bau des von Copeland verwendeten Nagelbombentypes. 


Ein Vergleich der Copeland-Anleitung mit der Bombe, die beim Anschlag in Köln genutzt wurde, ergab nur unwesentliche Übereinstimmungen.2908

Seite 821, Abschlussbericht Bundestag NSU 2017. Copeland war uebrigens ein Einzeltaeter, der NICHT zu C18 gehoerte. Will sicher niemand lesen aus dem Antifa-Irrenhaus 😉

OK-Bombe, aus damaliger Sicht.

Reinecke geht es aber wohl mehr um Zschaepes „Vorlesung“:

Er weiss genau, was Sache ist. Alles gelogen, alles nicht wahr.

Sie hat Zeitungsspuren erzeugt, aber nur auf 2 von 63 oder so. Sie kann nicht intensiv damit gearbeitet haben. Das weiss er, aber er sagt es nicht.

Wem galt der Anschlag in der Keupstrasse?

Der Keupstrassenanwalt kuemmert sich nicht um die Aufklaerung der Bombe 2004?

Weil anderes viel spannender ist?

Kuechenpsychologie zum Beispiel?

Facepalming 🙂

Was will der?

Ist doch eh alles gelogen, alle wissen das.

Ein Komiker vor dem Herrn, die lebten nicht gemeinsam. Hat der nie Akten gelesen?

Ein Kuechenpsychologe vor dem Herrn 🙂

sag bloss 😉

Zschaepe weiss nichts, das ist nicht ihre Erzaehlung, das ist die nacherzaehlte Anklageschrift. Ebenso mies, wohl dieselben Autoren.

Laberer?

Ankerpunkt Nuernberg.

Weiss der Fuchs das nicht? Immer noch die beste These. von 2006.

Ja wenn man doch aber nicht in den BKA-Wohnungen wohnt, in den hingeschluderten…

Ankerpunkt Nuernberg… das war bislang fast zu 100% der falsche Schluss aus einer an sich richtigen Analyse, Reinecke Fuchs.

Hatten wir selten.

Mein Lieblingsanwalt Dreimalgueler geht derweil schon mit seinem Machwerk hausieren:

Rassistengueler, der den Rassismus predigt, den gegen Deutsche.

Der hat’s noetig… Vollpfosten, der spaltet und gegen Deutsche hetzt. Vor Gericht. Ein Held der Linksgazetten.

„Ich frage mich, ob all diesen wohlmeinenden Menschen, die im Lauf dieses Verfahrens immer wieder den institutionellen Rassismus in seinen verschiedenen Ausprägungen und Erscheinungsformen angeprangert haben, bewusst war, was sie da angerichtet habe“, sagte Wierig in ihrem Plädoyer.

Gehen Sie davon aus, dass er das weiss. Ist ihm voll bewusst. Ganz genau sogar.

Alles gelogen:

Weiss doch aber jeder… wo ist die News? Das ist nicht die Wahrheit, das ist die nacherzaehlte Anklage. Schrott. Zschaepe hat damit vermutlich gar nichts zu tun. Sie wurde bequatscht, so unsere These.

Bald hat er’s: Ankerp… N…

Ziercke meinte noch im Edathy Ausschuss NSU 1, das sei richtig gewesen. Wollte aber niemand hoeren. Pau war nur geil auf Uwes… wie die anderen Versager ebenfalls.

Das BKA weiss das alles, davon gehen wir aus.

Es war nur nicht opportun, die abgeschottete Spitzelzelle zu erweitern. Als sie zur Terrorzelle umfunktioniert wurde 2011. Aus „Zeugenschutz light“ wurde „abgeschottete Kleinst-Terrorzelle“?

50 km weg… Euskirchen. Das ist kein Beweis.

… von der Geldkarte des NSU-Mitangeklagten André E. 20 Euro abgebucht. Der Vorgang spielte sich am 8. Juni 2004 um 17.35 Uhr, nur rund 50 Kilometer von Köln entfernt, an einem Schalter im Einkaufszentrum im Narzissenweg von Euskirchen ab.

Jetzt kommt der Wasserschaden in der Polenzstrasse. Dort wohnten keine Uwes.

Mag sein. Irrelevant.

Mag sein. Irrelevant.

Er ist ja auch ein Provokateur. Vielleicht ein staatlicher. Aber seine Katzentante mit dem Fluchthandy ist unverzichtbar fuer das Phantom. Daher kann er sich das leisten. Prognose: Mildes Urteil.

RA Reinecke wird sicher noch weiter irrelevantes kuechenpsychologisieren, und die Keupstrasse… ach egal, waren doch die Uwes, die sind halt wandelbar in Groesse und Aussehen.

Wohnte Beate Zschäpe auch in Nürnberg, oder warum sonst hatte sie einen Clubausweis aus Franken?

Offiziell wohnte das Trio aus Jena immer gemeinsam, und das ab Feb. 98 in Chemnitz und ab 2000 in Zwickau. Wir wissen aus den BKA-Akten, dass das nicht stimmt, aber so sein muss, damit Beatchen als Hausmutter Mitglied des NSU sein konnte. Die Anklage als terroristische Vereinigung nach § 129 a StGB haengt davon ab, dass die gemeinsam wohnten und agierten, planten, also wird ignoriert, dass die Nachbarn widersprachen: Keine Uwes in der Polenzstrasse etc., maximal beim Umzug… und von 2001 bis 2003 fehlt sogar der Beate-Nachweis dort. sogar der nachgefaelschte Untermietvertrag (ohne Mundlos Signatur, lach) des mutmasslichen V-Mannes Matthias Dienelt datiert von 2003 statt wie vom BKA hingelogen 2001. Wo war Zschaepe also wirklich? Und wo lebten die Uwes?

Keine WG, kein NSU…

Es gibt dem BKA bekannte Zeugen, dass Zschaepe 2001 in Crimmitschau wohnte, es gibt Indizien, dass die Uwes in Glauchau wohnten, Hausbrand am 7.11.2011 dort, dass sie in Zwickau eine Wohnung suchten ist aktenkundig, ebenso dass sie bei Messebaufirmen in Schoenfels jobbten, und dass in der Fruehlingsstrasse Wasserverbrauch etc. nicht passen (fuer 3 Bewohner), das wissen wir vom Ziercke (damals BKA-Praesi) seit 2012. Auch dass dort die Maennerklamotten und Schuhe (incl. Zahnbuersten etc.) fehlten.

Dafuer gab es ja eine Kiesewetter-Blutjogginghose aus einem voellig ausgebrannten Katzenzimmer, die total unversehrt war. BKA-Wunder am laufenden Band…

http://arbeitskreis-n.su/blog/category/wohnungen/

Infos satt…

Der Bayerische Rundfunk macht gerade eine altbekannte Mandy Struck-Story wieder flott:

Das ist doch uralter Stuff, lieber BR. Was ist daran neu?

Das ist so typisch fuer die Feiglinge vom GEZ-Funk.

Das soll ein LEAK sein?

Das ist lachhaft, lieber BR.

Es geht doch nicht um Mandy S., es geht um Beate Z., und ob die dort wohnte, dort schoss, dort Tennis spielte.

Ein fingierter Mitgliedsausweis des Tennisclubs, ausgestellt auf den Namen von S., aber mit einem Foto von Beate Zschäpe versehen, fand sich im November 2011 im Brandschutt in der Zwickauer Frühlingsstraße, der letzten Wohnung des NSU-Trios. Mandy S. hatte Beate Zschäpeauch ihre AOK-Krankenkassen-Karte zur Verfügung gestellt, damit diese unerkannt zum Arzt gehen konnte. S. lebte von Sommer 2002 bis März 2003 im fränkischen Büchenbach (Lkr. Roth) – zum Zeitpunkt, als der NSU in Nürnberg bereits zwei Morde verübt hatte. Beim dortigen Schützenverein übte sie das Schießen.

Ankerpunkt Nuernberg, so die 2. Profiler-Analyse nach dem 3. Mord ebenda 2005.

Dicht daneben ist auch vorbei, aber der BR unterschlaegt den Namen des Vereins.

Wir nicht:

  9. Dez.

Der BR aber ebenfalls. Das worauf es ankaeme fehlt: Ankerpunkt Nuernberg, war das Trio bzw. war Beate im Bayerisch betreuten Untergrund ansaessig, als die ersten 2 Morde in Nuernberg 2000 + 2001 geschahen?

Ebenfalls wichtig: War dort ein Helferkreis der Mittaeter/Auskundschafter, der Kameraden vor Ort? Verwinkelte Moslemviertel sprechen dagegen, es sei denn das waren selber Suedlaender. Biodeutsche waeren dort aufgefallen.

Die sächsische Linkspartei-Landtagsabgeordnete Kerstin Köditz, die sich intensiv mit den Aktivitäten von Mandy S. befasst, sagte im Gespräch mit BR und Nürnberger Nachrichten:

Bitte nicht diese Rote Hilfe-Religioese, diese Antifa-Spinnerin die nichts, aber auch gar nichts zum 4.11.2011 in Zwickau aufgeklaert hat, noch nicht einmal wer dort damals wohnte, und wer mit dem Fluchthandy dort herumlief samt Katzenkoerben.

Die dicke Koeditz sollte einfach mal die grosse Klappe halten, diese Sachsen-Obervertuscherin.

Die Polizei durfte nicht, der GBA mauerte, er macht das bis heute, aber doch nicht wegen Struck, Menno!

Es darf weder eine Zschaepe oder gar ein Uwe dort gewohnt haben, und Helfer darf es ebenfalls nicht gegeben haben, schon gar keine V-Leute fuer betreuten Untergrund des LfV Bayern bzw. des Staatsschutzes des BLKA, von denen doch wohl gerade 6 Beamte wegen Aktenfaelschung und Falschaussagen in Nuernberg vor Gericht stehen, V-Mann Mario Forster als Stichwort.

Liegt perfekt:

Wer weiss, wen die Franken da noch so betreut haben… mal den Polizisten Norbert Kahl befragen, in einem neuen PUA? Oder KOR Mario Huber, den Ex-Chef der Oktoberfest-Soko des GBA ab 2014, ebenfalls angeklagt.

https://www.facebook.com/JustizskandalVMann/

Nichts haben die Bayern aufgeklaert, ebenso wenig wie die Sachsen. Wird Zeit mal anzufangen… aber ein wenig mehr Mut braucht man dazu schon. Solche Leaks sind keine, ihr Luschen 🙂

Ach ja, Lieber Herr Wunderlich, oder wars der TLKA-Dressler, egal, aber: Den Frauenarzt in Chemnitz oder Zwickau gesucht zu haben war vielleicht falsch, naemlich dann, wenn Beate Z. mit der Patientenkarte von Mandy S. in Franken beim Frauenarzt war, wo sie wohnte, oder Tennis spielte, oder schoss. Ich waere ja nach Nuernberg zum Arzt gegangen…

Man muss sich das klar machen: Dieser Staat fuehrt einen Prozess gegen Zschaepe ohne Tatortbeweise der angeblichen Moerder, ohne Aufenthaltsermittlung des angeblichen Trios, und die gleichgeschaltete Presse deckt diese Schrottanklage und feiert die daemlichen Plaedoyers der Nebenklaeger ab.

Armes Deutschland… Banana Republic.

#NSU: Hat Zschäpe das Maxl-Syndrom?

Und leidet sie darunter?

Die wissenschaftlichen Grundlagen des Maxl-Syndroms sind von Hobbyornithologen jahrelang erforscht worden. Die Beschreibung der Symptome und einiger Krankheitsbilder erfolgte in einer mehrteiligen Serie in dem für seine wissenschaftliche Tiefgründigkeit bekannten Wellensittich-Blog.

ppq hat gesagt…

@anmerkung:was für eine wunderschöne geschichte von mensch und tier. ich werde sie zum heiligen abend den meinen vortragen, mit betonung!

Maxl in da Haus

Maxl-Syndrom wegen grauem Himmel

das Maxl-Syndrom

Maxl auf dem Baum

Für all jene, die die bisherigen Folgen verpaßt haben, seien diese nochmal kurz zusammengefaßt. Nein, jetzt kommt kein Loriot, sondern strenge Wissenschaft.

1. Syndrom heißt erstmal nur, nix genaues wissen wir momentan auch nicht, können es aber recht gut beschreiben. Vielleicht fällt uns später was zu ein.
2. Fluchtversuche aus dem syndromigen Alltag gehören dazu.
3. Will man so ein Syndrom überleben, paßt man sich den Verhältnissen an. Man hat eh keine andere Chance. Momentan. Bis das Später aus 1. eintrifft und Lösung anpreist.

Zum Geleit

Die Menschen haben sich bisher stets falsche Vorstellungen über sich selbst gemacht, von dem, was sie sind oder sein sollen. Nach ihren Vorstellungen von Gott, von dem Normalmenschen usw. haben sie ihre Verhältnisse eingerichtet. Die Ausgeburten ihres Kopfes sind ihnen über den Kopf gewachsen. Vor ihren Geschöpfen haben sie, die Schöpfer, sich gebeugt. Befreien wir sie von den Hirngespinsten, den Ideen, den Dogmen, den eingebildeten Wesen, unter deren Joch sie verkümmern. Rebellieren wir gegen diese Herrschaft der Gedanken. Lehren wir sie, diese Einbildungen mit Gedanken vertauschen, die dem Wesen des Menschen entsprechen, sagt der Eine, sich kritisch zu ihnen verhalten, sagt der Andere, sie sich aus dem Kopf schlagen, sagt der Dritte, und – die bestehende Wirklichkeit wird zusammenbrechen.

Diese unschuldigen und kindlichen Phantasien bilden den Kern der neuern junghegelschen Philosophie, die in Deutschland nicht nur von dem Publikum mit Entsetzen und Ehrfurcht empfangen, sondern auch von den philosophischen Heroen selbst mit dem feierlichen Bewußtsein der weltumstürzenden Gefährlichkeit und der verbrecherischen Rücksichtslosigkeit ausgegeben wird. Der erste Band dieser Publikation hat den Zweck, diese Schafe, die sich für Wölfe halten und dafür gehalten werden, zu entlarven, zu zeigen, wie sie die Vorstellungen der deutschen Bürger nur philosophisch nachblöken, wie die Prahlereien dieser philosophischen Ausleger nur die Erbärmlichkeit der wirklichen deutschen Zustände widerspiegeln. Sie hat den Zweck, den philosophischen Kampf mit den Schatten der Wirklichkeit, der dem träumerischen und duseligen deutschen Volk zusagt, zu blamieren und um den Kredit zu bringen.

Karl Marx, Die deutsche Ideologie

Die meisten Menschen kennen wenigstens zwei populäre Syndrome. Wer regelmäßig die Apotheken Umschau oder Super-Illu studiert, der kennt das Reizdarmsyndrom in all seinen Darmverschlingungen. Wer hin und wieder den Zahnarzt seiner Wahl aufsucht, der weiß auch, daß man da Syndrome bekommt. Und was für welche. Und schlußendlich, wer der kriminellen deutsche Geschichte zugeneigt ist, dem ist das Stockholm-Syndrom vertraut.

Unter dem Stockholm-Syndrom versteht man ein psychologisches Phänomen, bei dem Opfer von Geiselnahmen ein positives emotionales Verhältnis zu ihren Entführern aufbauen. Dies kann dazu führen, dass das Opfer mit den Tätern sympathisiert und mit ihnen kooperiert.

Seht ihr. Genau das ist das Maxl-Syndrom.

Sobald die Schließe der Wohnungstür geht, kräht Maxl Pawlow (so heißt er) Alarm, weil er aus Erfahrung weiß, wer Sekunden später bei ihm an der Zellentür steht und ihn zur Teilhabe am Sport animieren will. Ehe er sich großem Streß aussetzt, macht er seine Fitneßübungen lieber gleich freiwillig und malträtiert seine Bimmelglocken wie ein Boxer den Sandsack. Maxl findet den Stänkerfritzen durchaus sympathisch, beordert ihn per Kontaktruf zum Spielen oder Badengehen, kooperiert also in so ziemlich allen Belangen. Nur seine Fluchtversuche, die übt er heimlich und leise, damit niemand etwas merkt.

Die Definition des Stockholm-Syndroms ist unter Fachleuten umstritten. Das ficht uns nicht an, denn im Grunde beschreibt es ein Phänomen, das die Menschen begleitet, seit sie Menschen sind.

Die Psyche des Menschen ist unantastbar.

Quark

Die Psyche des Menschen ist stark belastbar.

Um nichts anderes geht es beim Stockholm-Syndrom. Menschen sind enorm belastbar, viele. Viele auch nicht. Um sich nicht allem elend dieser Welt hingeben zu müssen, hat sich die Evolution einen Trick ausgedacht. Man arrangiert sich mit den Verhältnissen, um sich und sein Seelenleben zu schützen. Man kümmert sich in der Mikrowelt überhaupt nicht darum, wie es in der Makrowelt zugeht.

Wer das alles mal aus polizeilicher Sicht erörtert haben möchte, der besucht eine Lesung von Rainer G. Ballnus, Kriminalist i. R. – vormals Polizeipsychologischer Dienst. Er hat maßgeblich den Polizeipsychologischen Dienst in Schleswig-Holstein mit aufgebaut und dessen werden fachlich begleitet.

Kurz zur Abgrenzung. Beim Polizeipsychologischen Dienst geht es vornehmlich darum Führungs- und Einsatzkräfte auf die Bewältigung komplexer psychisch belastender Situationen vorzubereiten, um die polizeitaktische Aufgabe effizient zu lösen. Es geht zuförderst also nicht darum, die Polizisten bei der Streßbewältigung aus ihrem Arbeitsalltag zu unterstützen. Zweiteres ist eine lange unterschätzte Aufgabe gewesen, die immer noch nicht zufriedenstellend und in allen Bundesländern gelöst ist. Einsatzkräfte, die mit extrem belastenden Situation klarkommen müssen, werden mit ihren Problemen oft alleine gelassen. Dafür sind keine Leute da. Weder bei Polizei, noch bei Feuerwehr oder THW.

Doch darum geht es nicht. Es geht um den Verhandlungsführer der Polizei, der eine pfiffige Taktik finden muß, die Geiselnahme in der Bank, schnell, unblutig und ressourcenschonend zu beenden.

Der Bankräuber hat seine zwei Plastiktüten voll mit den Spargroschen der Kleinstadtbewohner, steht in der Eingangstür der Bank und will in sein Wohnmobil schleichen, um sich vom Acker zu machen, da kommt die SchuPo mit Blaulicht und Martinshorn um die Ecke gepfiffen und macht seine Fluchtpläne zunichte. So wie der Stänkerfritze es auch bei Maxl macht. Wird so ein Fluchtversuch entdeckt, wird er beobachtet. Letztlich jedoch pflückt man das Federknäuel vom Dach oder Bäumchen und setzt es wieder in die Zelle.

Nun gibt es mehrere Szenarien. Wäre der Streifenwagen 30 Sekunden später aufgeschlagen, hätte man den Bankräuber erst deutlich später und leicht angerußt aufgefunden. Nichts wäre passiert.

Hätte die Besatzung des Streifenwagens einen Western zu viel geschaut, wäre der Bankräuber bereits im Eingang bewegungsunfähig geschossen worden.

Der schlimmste aller Fälle ist, jedoch, wenn der Bankräuber stehenden Fußes kehrt macht und ruft: Alle auf den Boden das ist ein Banküberfall. Zur Untermauerung seines Anliegens fuchtelt er mit zwei Pistolen in der Luft.

Aus einem schnöden Banküberfall, der in zwei drei Minuten vorüber wäre, ist ein Bankraub mit Geiselnahme geworden. nur weil die Polizisten etwas zu eifrig waren und Bleigewichte auf dem Gaspedal ihres Autos deponierten.

Wie gesagt, das alles kann man sich weitaus besser und unterhaltsamer von Ballnus erklären lassen, so man eine seiner Lesungen besucht. Er ist für Fragen und Diskussionen stets offen.

Ach ja, was macht man eigentlich, wenn man in so eine beschissene Syndromsituation gerät? Also Banküberfall, Geiselnahme und so.

Ballnus sagt, man macht genau das, was der Verbrecher ansagt. Und was ist dann das Problem? Nun, das macht keiner.

Nun ist der Polizeipsychologische Dienst gefragt, denn eine Geiselnahme ist die hohe Schule der Verhandlungskunst. Die Verhandlungsführer müssen eine solche Polizeitaktik austüfteln, daß die Eskalation der Ereignisse in vorherseh- und beherrschbare Bahnen gelenkt wird.

Das scheitert. An den Geiseln, denn genau die sind nie kalkulierbar. Gehen wir von drei Geiseln aus, dann haben wir unter ihnen einen Helden, der namentlich im Blaulichtbericht erwähnt werden möchte, einen Herzinfarkt und eine junge Frau, die den Geiselnehmer freundlich Augen macht. Und wir stecken in einem Dilemma.

R.Goldstein: ehemaliger Sozialarbeiter: „Beate war kein Nazi.“*

Was das mit Zschäpe zu tun hat? Nun. Sie ist, wie alle anderen Angeklagten am OLG, eine Geisel des Staates und somit in ihrer Reaktion unberechenbar. Sie hat sich bis dato mit den Verhältnissen arrangiert, die am 8.11.2011 über sie hereinbrachen und einen Bruch in ihrem Leben herbeigeführt. Und sie ist bemüht, ihr Seelenheil zu schützen, denn nur sie muß mit ihrem verqueren Schädel leben. Niemand anders.

Und genau das ist gefährlich, denn keiner der Großkopfeten unter Führung von Götzl kann garantieren, daß das auch so bleibt. Zschäpe ist ein Gewächs der evangelistischen Antifasekte aus Jena, in den Fängen der Jungen Gemeinde indoktriniert, und dann auf die Nazis losgelassen worden.

Fatih Akin hat zumindest eine typische Verhaltensweise der letzten Jahre kongenial umgesetzt.

Wie sind Sie an die Zeichnung der Angeklagten ran gegangen?

Sie verhalten sich wie Beate Zschäpe: Sie sitzen emotionslos da und halten den Mund. Ich behandle sie wie alle Filmfiguren mit Respekt, ich verachte sie nicht. Nur zu ihren potenziellen Motiven halte ich mich mit einem Urteil zurück. Äußerlich entsprechen sie nicht dem Klischee von Nazis, ihre Zeichnung bietet viele Anknüpfungspunkte. **

Man fragt sich schon, warum zum Beispiel dazumal niemand die Traute hatte, Martin Arnold im direkten Richten zu fragen, ob er die Mordattentäter im Saal erkennt, oder ob die auf den Lichtbildern gezeigten Böhnhardt und Mundlos die Mörder waren. Arnold hatte eine sehr konkrete Vorstellung vom Täter, zumindest jenem auf seiner Seite des Autos. Er hat sie immer noch.

Admin: Causa Keinohrkatzen – anmerkung Du bist der BESTE… BEATE ZSCHÄPE SCHWEIGT, WEIL SIE DIE MÖRDER VON UWE MUNDLOS UND UWE BÖHNHARDT SICHER KENNT.

anmerkung: Jau, deswegen frug ich ja, warum der Götzl das nicht wissen will, und die anderen auch nicht. Sie müssen ja wenigstens mal die Frage stellen, da unten, in München. Auch wenn es den Götzl nicht interessiert, weil das nicht angeklagt ist. Wobei, ist es ja.

Man fragt sich schon, warum niemand der im Gerichtsaal anwesenden Rechtspflegeorgane an die Angeklagten die Frage richtet, ob sie die Mörder von Böhnhardt und Mundlos kennen oder wissen, wer die Täter waren. Man kann auch im direkten Richten fragen, ob Gerlach, Eminger oder Zschäpe Anteil an der Tötung ihrer Bekannten hatten. Hat aber niemand gemacht. Das muß zu denken geben.

Das ist es, vor dem sich alle fürchten, weil es wie das Schwert des Damokles, äh bayerische Kruzifix über allen im Gerichtssaal schwebt, daß Zschäpe irgendwann ausrastet und nur einen Satz sagt. Ganz leise, aber so, daß er wie ein Donnerhall klingt.

Die Kerntruppe um die Prozeßführung herum weiß, daß man ein System der Erpressung installiert hat, mit dem gewährleistet werden soll, daß das Gleis nicht verlassen wird, auf das der Zug geschubst wurde. Der Deal ist fragil. Auch das wissen sie. Unterm Deckel kocht die Suppe.

Es gibt viel zu tun für die verhandlungspsychologischen Einsatzführer. So eine Geiselnahme am Staatsschutzgericht erfordert höchstes Geschick, die psychische Gemengelage unter der Knallgrenze zu halten.

Hausaufgabe


Zum Abschied für Yozgats erheben sich gerade große Teile der Zuschauer und applaudieren.

Erörtern sie in einem zweiseitigen Aufsatz das NSU-Opfer-Syndrom und dessen politische Funktion unter Berücksichtigung seines großen Publikumerfolgs als Betroffenheitskitsch. Die drei besten Einsendungen werden kostenlos auf dem Blog des AK NSU publiziert und lobend erwähnt.
—–
* Daß R. Goldstein lügt und verfälscht den ehemaligen Soialarbeiter Thomas Grund bösartig, das kann man hier nachhören.

Beate war zu diesem Zeitpunkt immer noch das normale Mädchen von nebenan.

** In der Druckausgabe als Tschäpe geschrieben.

#NSU: Das Geheimnis der entsorgten Nazihirne

Es gab viel Diskussionsstoff, den die Autoren Wetzel, Schorlau und Sieker der dummen Linken zum Verdauen vorwarfen.

Wetzel: Die schützende Hand
Wetzel: Staatsräson bis zum politischen Selbstmord
Schorlau: „Es geht um Rufmord“
Schorlau & Sieker: Denglers Auftrag

Sogar die Migazinanten griffen das Thema auf und verfälschten mit einer einleitenden Phrase Wetzels Überschreiten des Rubikons.

Für die Selbstmordthese der beiden Uwes im NSU-Komplex gibt es keinen Beweis …

Sicher, es ist unbekannt, ob die Uwes sich überhaupt mit kriminaltheoretischen Problemen wie Selbstmordthesen herumschlugen, statt mit ihresgleichen. Es mangelt da unter Garantie an Beweisen. Einzig begnadete Wohnmobilpsychologen, wie z.B. Laabs, sind in der Lage aus nicht Vorhandenem veritable Nazipropaganda zu extrahieren und die friedliche Bevölkerung mit ihrem Psychoscheiß zu terrorisieren.

Wer einen hoch gelobten Artikel wie den von Wetzel gleich in den ersten Wörtern mit Sprachschluderei einleitet, darf sich nicht wundern, wenn er nicht ernst genommen wird.

Das ist alles uninteressant. Interessant hingegen ist eine kriminaltheoretische Überlegung zu jenen Nazihirnen, die der schwäbischen Kehrwoche zum Opfer fielen. Die Stabführung dazumal oblag Herrn Manfred Nordgauer.

Es sei nochmal auf die schlampige Berichterstattung von Kai Mudra verwiesen, der aus Heiderstädts Erzählungen extrahierte, der Tod sei durch Flinten herbeigeführt wurden. Hätt’st den Froschkönig gelesen, wärst‘ schon damals klug gewesen.

Sie wurden an die Wand geklatscht, drum sind die Schädel so zermatscht.

Schorlau und Sieker haben sich ausführlich mit dem Obduktionsergebnissen beschäftigt und kommen nach Konsultation vieler Fachleute zu dem Schluß, daß Böhnhardt und Mundlos schon länger tot waren als die dritte Person die Lunte im Wohnmobil zündete.

Sowohl Uwe Mundlos als auch Uwe Böhnhardt waren mindestens 12 Stunden vor dem offiziell angegebenen Todeszeitpunkt bereits tot. Wann sie genau starben, muss ermittelt werden. Der Todeszeitpunkt von Uwe Mundlos muss mit dem von Uwe Böhnhardt nicht übereinstimmen. Der Todesort liegt aber sicherlich nicht in Eisenach-Stregda, Am Schafrain 2. Das Wohnmobil wurde mit den beiden Toten am Vormittag des 4. November 2011 in Stregda abgestellt, und es wurde somit ein Tatort komplett inszeniert.

Menzels Auftrag bestand also darin, eine Simulation von Tatortarbeit zu leiten, die im Ergebnis ganz weit weg von den Tätern führt.

Schon vor langer Zeit, lange vor Schorlau und Sieker, fragten wir:

Wer ermordete Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos?

Für das Verständnis der Plotidee muß man nur zwei Dinge wissen. Wo ist Mathias Dienelt und warum?

Die nächste Frage lautete:

Wurden Böhnhardt und Mundlos im Mietwagen von Holger Gerlach ermordet?

Lange vorher wurde bereits eine andere Idee gedanklich durchgespielt.

Ist Matthias Dienelt der Mörder von Böhnhardt und Mundlos?

Halten wir die Eckdaten, die diskutiert werden müssen, kurz fest.

1. Böhnhardt und Mundlos verstarben spätestens gegen Mitternacht vom 3. zum 4.11.2011. Ungefähr jedenfalls.

2. Die mit einer Flinte beigebrachten Schußverletzungen sind zwar definitiv tödlich, da sie die weitgehende Enthirnung (Mall) der Opfer bewirkten. Sie müssen aber nicht die Todesursache sein. Siehe Froschkönig. Der hatte Glück und wurde ein Prinz, andere bekommen ein tödliches Hirntrauma, wenn sie mit dem Schädel gegen eine Wand geklatscht werden.

Will heißen, Flinte ist eine mögliche, aber nicht zwingende Todesursache.

3. Die Würdigung vorliegender Tatortberichte und Beweismittel läßt den Schluß zu, daß die beabsichtige Feuerbestattung der Uwes eine Verdeckungsstraftat war. Bei Brandgeschehen ist immer (!) von einer Verdeckungsstraftat auszugehen (1×1 der Kriminalistik).

Das in einer Mordermittlung zu untersuchende Geschehen beträfe also mehrere Fragenkomplexe, die sich an an der Aktenlage orientieren.

a) Wurden die Uwes durch Pistolenschüsse* ermordet? Böhnhardt durch einen Nahdistanzschuß in die Schläfe, Mundlos durch einen in den Mund. Das erklärt, warum die Flintenschüsse so angelegt wurden, wie in der Obduktion festgestellt. Sie dienten dazu, die Pistolenprojektile aus dem Schädel herauszuschleudern.

b) Die Verschleierung der Pistolenschüsse hat nicht funktioniert. In der Obduktion wurden Spuren von 9mm-Munition und Metallfragmente gefunden, die für das Verfahren allerdings ohne Bedeutung (Queda) waren, da es sich bei den beiden Uwes nicht um Döner handelte.

c) Ein Mord unter Freunden bedarf eines Türöffners, denn 13 Jahre Fronteinsatz für das Innenministerium hinterlassen auch Spuren in der persönlichen Lebensführung. Man ist für gewöhnlich sehr privat und vertraut nur wenigen Menschen. Nahdistanzschüsse mit Pistole können von den vertrauten Personen oder unter deren Mitwirkung angebracht werden. Dann haben sie eben die Tür zum Wohnmobil geöffnet.

Unter Vertraute zählen im weitesten Sinne auch beim Innenministerium unter Vertrag stehende Personen, die als Führungsoffizier oder in Begleitung eines solchen am Wohnmobil bzw. Tatort aufschlugen. Das wären dann die vom Volk vorgeschlagenen Polizisten auf Abwegen.

Auf den Logenplätzen am OLG-Stadl zu München sitzen wenigstens drei Personen, denen man im direkten Richten die Frage zu stellen hätte, ob sie die Mörder der Uwes kennen, oder wissen, wer es war. Zschäpe, Gerlach und Eminger.

Warum alle (!) am Prozeß Beteiligten auf diese einfache Fragestellung verzichtet haben, läßt sich nur mit Staatsräson erklären.

Dirty Harry: „Wir werden euch hier nicht lebend rausspazieren lassen.“
NSU-Gangsta: „Wer ist wir, Drecksack?“
Dirty Harry: „Smith, Wesson und ich, mein Freund.“

4. Die schwungvolle Entsorgung von Resthirn durch Nordgauer und Genossen im Zuge ihrer Kehrwoche kommentiert Schorlau so:

Es wurden in der Rechtsmedizin Jena insgesamt lediglich 660 Gramm Resthirn bei den Leichen von Mundlos und Böhnhardt festgestellt. Im Wohnwagen selbst wurde kein Hirn asserviert. Da ein erwachsener mitteleuropäischer Mann etwa 1300 Gramm Gehirn besitzt, hätten bei dem offiziell vom BKA geschilderten Tatablauf im Wohnwagen rund 2600 Gramm Gehirn gefunden werden müssen. Die sind aber nicht vorhanden gewesen. Es fehlen also etwa zwei Kilogramm Gehirnmasse. Als Erklärung für diesen klaren Widerspruch zum offiziellen Tatgeschehen wird angegeben, dass die am Tatort ermittelnden Beamten das Hirn im Sondermüll entsorgt hätten. Ein solches Vorgehen wäre völlig unprofessionell und zudem unrechtmäßig.

Es mag sein, daß eine solches Vorgehen unprofessionell und unrechtmäßig, also ungesetzlich ist. Es hat niemandem der beteiligten Entsorger zum Schaden gereicht. Das führt sofort zur Frage, ob es beabsichtigt war? Wenn es sich um eine Verdeckungsstraftat handelte, bereits am 5.11. klar war, daß im Böhnhardtschädel Spuren der Polizei entdeckt wurden, dann kann es nur eine Konsequenz geben. Die weitaus größte Menge des noch vorhandenen Resthirns wurde stillschweigend vernichtet. Nicht auszudenken die Gefahr, wenn es auch in Mundlos Schädel ähnliche Geschoßfragmente und Schmauchspuren gab wie bei Böhnhardt.

5. Es soll bei der rechtsmedizinischen Sachlage nicht unerwähnt bleiben, daß der Tod von Mundlos auch per Baseballschläger oder Kantholz verursacht werden konnte. Der Mundschuß mit eingeschobener Flinte wäre dann genau die zu erwartende Verdeckungsstraftat. Der hintere Teil des Schädels wird weitestgehend abgesprengt und so die Spur des Kantholzes vernichtet. Kenner der Mordszene, also berufserfahrene Mörder, Vertuscher und Rechtsmediziner wissen sowas. Meistens.

Fazit

Die oben skizzierten kriminalistischen Überlegungen schließen an Schorlaus und Siekers Hypothese** an.

Als am 4. November zwischen 18.00 und 24.00 Uhr die Leichen in der Halle des Abschleppunternehmens tatsächlich geborgen und damit von Mitgliedern der Tatortgruppe berührt wurden, war die Leichenstarre immer noch ausgebildet ähnlich wie sie es zu diesem Zeitpunkt, aber auch nach dem behaupteten Todeseintritt gegen 12.00 Uhr mittags gewesen wäre.

Um also zu vermeiden, dass ein viel früherer Todeszeitpunkt aufgrund einer bereits am Tatort in Stregda voll ausgebildeten Totenstarre entdeckt werden konnte, musste man Zeit gewinnen: Das Abweisen des Notarztes, das frühe Abschleppen des Campers zur Firma Tautz und viele weitere Merkwürdigkeiten bei der Tarortarbeit legen diesen Schluss nahe.

Das Resthirn von Böhnhardt und Mundlos wurde vernichtet, weil Spuren auf andere Waffen nachzuweisen gewesen wären. Eine rechtsmedizinische Nachschau nach Eingang der Asservate hätte noch deutlichere Spuren von Polizeimunition in wenigstens einem, wenn nicht sogar beiden Hirnen gefunden.

Menzel mag seine Schleudertruppe zu rechtswidrigem Tun geführt haben. Das macht nichts, dafür war es staatsräsonal logisch und zwingend. Alle Spuren auf Staatsdiener sind wegzuermitteln.
—–
* eine MPi Pleter (Asservat 1.3.45) ginge auch. Die verschießt 9mm-Parabellum.

** Wolfgang Schorlau: Die schützende Hand. Nachwort.

V-Frau Zschäpe, seit 1996, erklärt das ihr falsches Geständnis im #NSU Prozess?

Der Verdacht ist uralt, und er findet sich auch im neuen Compact-Spezial:

Dort schreiben sie:

Das stand sogar im Spiegel. Dringender Staatsschutz-Verdacht bei Beate Zschaepe.

Sehr zur Lektuere empfohlen:

Und so schoen bebildert:

 

Gestern hat die linksextreme taz sogar noch ein weiteres Detail (in ihrer Kontextwochenzeitung) aus den Akten enthuellt, das eindeutig auf V-Frau weist:

Erinnern kann er sich immerhin, wie er mit Uwe Mundlos, Uwe Böhnhardt und Beate Zschäpe zusammentraf, bei einem Gelage 1997 in Jena-Winzerla: „Wir haben Party gemacht, uns weggesoffen.“

Die Gegend ist bestens bekannt in rechten Kreisen. In einem nahen Waldstück waren im Sommer 1995 zwischen 20 und 30 Rechte zu einer „Kreuzerleuchtung“, einem zentralen KKK-Ritual, zusammengekommen, Zschäpe und Böhnhardt mit dabei. Erstere hatte fotografiert. Die Bilder wurden kurz später bei einer Durchsuchung ihrer Wohnung gefunden. Es sei „reiner Zufall“, sagt sie danach bei einer polizeilichen Vernehmung, dass Personen beim Hitlergruß aufgenommen wurden.

Im folgenden Verfahren war Zschäpe lediglich Zeugin. Mit einer Begründung, die in die unsäglich lange Reihe der Verharmlosungen durch Ermittlungsbehörden passt: „Vermutlich“, hieß es, sei sie auf den Fotos nicht beim Zeigen des Hitlergrußes zu erkennen gewesen.

Die Linken wollen ihre Leser betuppen?

Schreiben einen bluetenklaren Beleg fuer V-Frau des Staatsschutzes Jena der Polizei mit Name Beate Zschäpe in den ansonsten belanglosen KKK-Gedoens-Artikel rein, ganz ans Ende, aber verweigern die evidente Schlussfolgerung, dass sie V-Frau war, auch noch 1998, als es „in den staatlich betreuten Untergrund“ ging?

Beim V-Mann Starke, der auch gerade Thema im Laendle-Kasperausschuss war, was man bei der taz aber irgendwie vergass? Nur KKK ist interessant, weil es solch ein netter Pappdrache ist? Lenkt so prima ab?

Warum das voellig falsche Gestaendnis der Beate Zschaepe im NSU-Prozess?

Weil sie es von ihren Dienstherren so vorgegeben bekam?

Hmmm, das kann so sein, muss aber nicht.

Dieses KKK-Feuer muss jedenfalls ein Vergnuegen fuer die ganze Familie gewesen sein, denn offensichtlich waren da kleine Kinder dabei.

Man treibt diese Sau aber seit 20 Jahren durch das Dorf, immer wieder. Sooo furchtbar schlimm kann dieses KKK-Feuer 1995 in Jena nicht gewesen sein. Wird masslos aufgeblasen hinsichtlich seiner Bedeutung.

Fakt ist aber: Es gab diese Zusammenarbeit Zschaepes mit dem Staatsschutz 1995, es gab einen Deal, damals schon, der sie von einer Angeklagten zur Zeugin machte. Wie diese Beziehung weiter ging, und warum sie 2013 schrieb, der Verfassungsschutz habe bereits genug in ihrem Leben herumgepfuscht… wir werden die wahre Geschichte wahrscheinlich niemals erfahren.