2 Tage lang befragte der Ausschuss Zeugen, am Donnerstag und am Freitag, die antifa hat sie aufgelistet:
– Staatsanwalt Joachim Sörries – soll als damals zuständiger Staatsanwalt u.a. Auskunft über die Bearbeitung des Halbstrafen-Antrag von Carsten Szczepanski geben.
– Rudolf Keseberg – von 1992 bis 1998 Referatsleiter und 1996 kommissarischer Leiter des Brandenburger Verfassungsschutzes. Er hatte 1992 wegen des Aufenthaltsorts des abgetauchten Carsten Szczepanski Kontakt mit der Generalbundesanwaltschaft
– Jörg Milbradt arbeitete von 1991 bis 2004 beim Verfassungsschutz Brandenburg, leitete von Juli 1994 bis 2001 das Referat Auswertung und war 2004 stellvertretender Leiter der Behörde. Er soll u.a Auskunft über die Zusammenarbeit mit Szczepanski geben. Milbradt wurde im Januar 2017 auch vom Bundestagsuntersuchungsausschuss vernommen. brandenburg.nsu-watch.info/protokoll-zeugenaussage-joerg-milbradt-bua-19-01-2017/
– Wolfgang Pfaff – war bis 1995 der erste Leiter des Brandenburger Verfassungsschutzes. In seine Amtszeit fällt die Anwerbung von Carsten Szczepanski als Verfassungsschutz-Spitzel. Er soll u.a. Auskunft geben, ab wann Szczepanski Kontakt zu Verfassungsschutzbehörden hatte.
– Alwin Ziel – war von November 1990 bis Oktober 1999 Innenminister Brandenburgs. Er gab bisher an, aufgrund moralischer Bedenken wegen der Zusammenarbeit des Verfassungsschutzes mit dem Schwerverbrecher und Neonazi Carsten Szczepanski, den damaligen Präsidenten des Zentralrates der Juden, Ignatz Bubis, um Rat gefragt zu haben. Bubis hätte ihm geraten, die Zusammenarbeit fortzuführen.
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Alles Gedoens, nichts wird dabei herauskommen, denn die Bundesanwälte sind die einzigen, die wirklich wissen was los war mit Piatto, und die Bundesanwaelte schweigen:
- fuer welchen Geheimdienst arbeitete Piatto ab 1991?
- wer gab die Order an die Bundesanwaltschaft, Piatto zu beschuetzen, schon 1992?
- wurde Piatto beim LfV Potsdam ab 1994 “zweitverwertet“ oder entsorgt?
- warum wurde (und von wem) beschlossen, Piatto 2000 auffliegen zu lassen?
Es besteht keinerlei Interesse an Aufklaerung, die AfD war angeblich nicht mal anwesend?
Dort wird exakt NADA aufgeklaert.
Ja, prinzipiell ist das Interesse an Aufklärung bei der AfD nicht so goß. Das hat einen Grund. Was sollen oder wollen die denn aufklären?
Das ist aber bei den Linken nicht anders. Die klären auch nichts auf. Die wollen nur reden.
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So isses.
Was bitte soll da ermittelt werden, wenn die Bundesanwaltschaft mauert?
- Bundesanwalt Beese schützte offenbar Piatto, das wird sogar in Heimatschutz gemutmasst, aber er hat akute Amnesie.
Drehtuer-Effekt BKA, Verfassungsschutz, Bundesanwaltschaft: Immer dieselben Leute, mal hier, mal dort, Sie erinnern sich?
Piatto-Festspiele im #NSU-Ausschuss Potsdam. Alles Lug und Betrug?
Pikant ist der Drehtür-Effekt innerhalb des hochgradig korrupten Sicherheitsapparates der BRD:
- der Verfassungsschutz-Chef von BRB kurz nach der Fake-Anwerbung 1994 war ein Bundesanwalt, Hans-Jürgen Förster, der von der BAW kam und danach wieder zur BAW ging.
- der Verfassungsschutz-Chef von BRB zu Zeiten der realen Anwerbung 1991/92 war ein Bundesanwalt.
Ein Vögelchen war Gestern im Saal dort und hat uns zugezwitschert:
Hochinteressante Info: Brandenburgs damaliger VS-Chef war vorher bei der GBA und dort der Kontaktmann zum BfV.
Wolfgang Pfaff: „Von 1979 bis 1991 oberster Terroristen-Fahnder der Bundesanwaltschaft in Karlsruhe. Seine Ehefrau Waltraud beging im Juni 1999 Selbstmord. Sie leitete als Kriminaldirektorin im brandenburgischen Innenministerium das Referat für Spionageabwehr und Sektenkontrolle.“ (https://de.wikipedia.org/wiki/Verfassungsschutz_Brandenburg)
Und der Tiefe Staat war -wie immer- unpaesslich:
Was blieb also, 2 lange Ausschusstage lang?
Gedöns.
Alle wissen das.
Die Tweets findet man im Forum, alles Gedöns.
http://nsu-leaks.freeforums.net/post/69543/thread
Alles bleibt wie es schon immer war, es hat ja auch beim Buback/Becker-Prozess 2011 so prima funktioniert:
„Er hätte wohl interessante Einblicke gegen können: Bundesanwalt a. D. Wolfgang Pfaff gehört zu den wenigen Mitarbeitern der Bundesanwaltschaft, die in den 1980er Jahren die inzwischen schon „berühmt“ zu nennende Verfassungsschutzakte in den Händen hielt – und auch gelesen hat. Doch morgen wird Pfaff nicht, wie eigentlich geplant, als Zeuge im „Buback-Prozess“ aussagen. Er sei erkrankt, teilte er dem Gericht mit. Das ist in jeder Hinsicht bedauerlich.“
Nicht nur, dass man Wolfgang Pfaff die Krankheit nicht wünscht. Auch Informationen hätte man gerne von ihm erhalten – so dürften es wohl fast alle Beteiligte des Verfahrens sehen. Denn Pfaff hat ein interessantes Berufsleben hinter sich. Als aufstrebender Jurist in der hessischen Staatskanzlei in Wiesbaden wurde er 1977 zum Generalbundesanwalt abgeordnet und trat seinen Dienst an dem Tag an, an dem Siegfried Buback starb: Gründonnerstag, 07. April 1977. Er erinnere sich noch gut, wie er morgens in die Behörde gekommen sei und quasi zeitgleich die Nachricht von den Morden erfahren habe, erzählte mir Pfaff einmal. Alles sei drunter und drüber gegangen.
Später wurde er Bundesanwalt und war unter anderem für die Kontakte zu den Verfassungsschutzbehörden zuständig. In dieser Funktion erhielt er auch die berühmte Akte, die später bei der Bundesanwaltschaft nicht mehr aufzufinden war. Die Meinungen von damaligen Kollegen der Bundesanwaltschaft über ihn gehen sehr auseinander. Ermittlungseifer und „ungewöhnliche Ansätze“ attestieren ihm die einen, andere erinnern sich an Marotten wie das Pfeiffen auf dem Behördenflur oder mangelnde Akuratesse bei der Behandlung seines Oberhemdes. Aber in Erinnerung ist Pfaff allen geblieben – auch weil er zwischenzeitlich als möglicher Leiter der Terrorismusabteilung der Bundesanwaltschaft gehandelt wurde.
Zu diesem Zeitpunkt hatte Pfaff die Behörde schon verlassen und war Präsident des Verfassungsschutzes in Brandenburg geworden. Ein Wechsel, der damals sehr exotisch anmutete (ein Schelm, wer hier an die GBA-Debatte im Spätsommer 2011 denkt). Pfaff lernte dort seine spätere Frau, eine frühere Polizeibeamtin aus NRW kennen, die zu diesem Zeitpunkt ebenfalls an führender Stelle im brandenburgischen Verfassungsschutz arbeitete. Einige Jahre später ereilte Pfaff ein tragischer Schicksalsschlag und der Witwer arbeitete von da an nur noch als Anwalt – um dann ehemalige Terroristen zu vertreten. „Erstaunlich“ ist noch ein mildes Urteil früherer Kollegen über diesen Wandel. Noch später arbeitete Pfaff als Unternehmensberater – und bedurfte daraufhin nach meinem Eindruck bald selbst erhebliche finanzielle Beratung.
Terrorholgi vom SWR glaubte schon damals nicht an Krankheit, so wie heute niemand an Piattos BAW-Beschuetzer Dieter Beese bzw. an dessen Gedaechtnisverlust glaubt? Warum brachte sich Pfaffs Frau um, eine Polizeibeamtin im LfV Potsdam?
Für wen spitzelte Piatto ab 1990/91? Für die Herren Westberlins, die Amerkaner?
www.cdu-fraktion-brandenburg.de/download/?file=foiersturm.pdf
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#NSU Potsdam: Der Tiefe Staat mauert… wie er es immer schon getan hat, seit 50 Jahren ist das so.