Schundliterat der SZ als Verschwörungstheorietheoretiker

von Die Anmerkung
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Tanjev Schultz ist einer der Schundliteraten der Sudeldeutschen Zeitung, der sich nun auch als Verschwörungstheorietheoretiker versucht.

Das Jahr ist geradezu noch jungfräulich, presselügnerisch unverbraucht, da wird noch am späten Abend des ersten Tages der Schundliterat der Süddeutschen in den Ring geworfen, um als erster den erlaubten Diskursclaim für den Fortgang in der NSU-Debatte abzustecken. Er liefert ein Papier ab, daß bei einem strengen Mentor an der Journalistenschule mit dem Hinweis in den Papierkorb befördert worden wäre, er möge sein nicht vorhandenes Talent lieber als Bockwurstverkäufer verschleudern. Als Nachfolger von Leyendecker auf dem Markt der Verschwörungstheorien habe er keine Chance. Als Billiglohnschreiber kann Schultz nicht anders.

Gehen wir ausgewählte Aspekte seines Schundromans durch, um ihn als Billigheimer auf dem Propagandamarkt zu enttarnen.

Verschwörungstheorien

Dunkle Mächte

Wer steckt wirklich hinter den NSU-Morden? Oder der Flüchtlingskrise? Märchenerzähler haben derzeit Hochkonjunktur.

Im Prinzip kann man bereits nach dem Anreißer aufhören, Achtung Spoiler, denn die beiden aufgeworfenen Fragen werden nicht beantwortet. Schultz beschäftigt sich lieber mit anderen Dingen. Er gibt hier den Aust, der genauso drauf ist.

Welche Fragen offen bleiben, erst recht, welcher schlimme Verdacht, dazu macht der Aktenabschreiber Aust keine Angaben. Er läßt die Leser in ihrem Forscherdrang und Elend alleine und verführt sie so zur Entwicklung umfangreicher Verschwörungstheorien.

Kaum hatte Beate Zschäpe ihre Version der NSU-Geschichte verbreitet, meldeten sich die Verschwörungstheoretiker zu Wort.

Das ist gelogen. Sowohl seriöse Quellen, wie der Arbeitskreis NSU, als auch Dichter jeder Provenienz haben vorab umfangreiche Expertisen veröffentlicht, was denn Frau Zschäpe aussagen wird, oder wenigstens aussagen müßte. Ist das Gedächtnis des Schultz dermaßen weißbiergeschädigt, daß er sich nicht mal mehr an seine eigenen Verschwörungstheorien erinnert? Es gab mehrere Wellen dieses Aussageorakels. Falsch gelegen haben die hauptamtlichen Verschwörungspraktiker der Lügenpresse allemal.

„die Verschwörungstheorie der Bundesanwaltschaft“

Das ist ausnahmsweise vollkommen und vollständig richtig. Wenn überhaupt jemand sich verschworen hat, dann der Generalbundesanwalt gegen die in München Angeklagten. Das bedeutet nicht, daß sie keine Straftäter sind, es bedeutet nur, daß der GBA einen politischen Auftrag erfüllt und sich gegen Zschäpe und Genossen verschworen hat. Das theoretische Konstrukt dazu nennt sich Anklageschrift und ist bis dato in keinem einzigen Punkt mit materiellen Beweisen unterlegt.

Wie doof der Schultz allerdings ist, das beweist er dadurch, daß er es in Gänsefüßchen setzt und bei Elsässer ausgeborgt hat, den er als Verschwörungstheoretiker denunziert.

das ständige Geraune und Gemunkel von Ideologen und Konspirologen…, dass es allmählich das Fundament öffentlicher Diskurse angreift.

Äh, Herr Schultz. Da sie offenbar keine Ahnung zum Werdegang der Menschheit haben, seien ihnen die drei Grundsäulen gesellschaftlichen Zusammenlebens mitgeteilt. Welche Henne zuerst nach welchem Ei krähte, das sei außen vor. Zuerst war das Ficken, danach kam sogleich die Tratscherei darüber, wie die Schlampe es sich erlauben könne, woraufhin der Rudelführer auf die Idee kam, den Streit dahingehend zu schlichten und den Klatschweibern das Maul zu verbieten, indem er die Hand aufhielt und meinte, entweder lecker Ablaß in diese Hand oder ihr werdet gehängt. So waren die Hurerei, die Mißgunst und die Steuer (der Ablaßhandel), des Teufels Dreizack, die ersten Erfindungen zur Regelung des menschlichen Miteinanders. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Eine solche Banalität in den Rang einer Unerhörtheit zu erheben, zeugt nur von grundsolider Dummheit des Autors.

Das Misstrauen, wem man überhaupt noch etwas glauben kann, ist weit hinein in die sogenannten bürgerlichen Schichten eingedrungen.

Das ist richtig und falsch zugleich. Glauben können sie in der katholischen Kirche oder bei wem auch immer. Das Komplement zum Mißtrauen ist das Vertrauen. Wem kann an vertrauen? Das ist die Frage. Eigentlich wer wem?

Die Welt scheint immer hinterhältiger und komplizierter zu werden.

Nö. Was ist die Welt? Ein Abstraktum. Wenn also etwas hinterhältiger wird, dann ist es der Mensch in seinem Streben nach Macht, Geld und Weibern. Siehe zwei Absätze vorher.

… fällt es den Gauklern und Munklern leicht, das Publikum mit diesen Themen für sich zu gewinnen.

Sehr richtig. Wenn man sich anschaut, welchen Zulauf die Paus und Königs., Binningers und Mihailics oder Ramelsbergers und Schultzes so haben, dann muß man der Aussage beipflichten. Volksverblöder haben immer Konjunktur und nie Krise.

…war der Suizid der Terroristen Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt nicht in Wahrheit eine mörderische Vertuschungsaktion der Geheimdienste?

Es gab keinen Selbstmord von Böhnhardt und Mundlos. Es war ein Doppelmord, der immer noch von den dafür zuständigen Thüringer Behörden vertuscht wird, nun in Verantwortung des Ramelow.

Wer die Details kennt, kann solche Reden ins Reich der Legenden verweisen, aber wer kennt die schon.

Richtig, wer die Details kennt, der kann Schultzes Gelaber in das Reich der Märchen verweisen. Dazu muß man nur die Akten studieren und bewerten. Der Autor dieses Posts, der kennt die Akten. Nicht alle, aber die wichtigsten.

Im NSU-Fall bieten sich als dunkle Mächte im Hintergrund die Geheimdienste geradezu an.

Nein, genau das ist nicht der Fall. Versager und Vertuscher waren in erster Linie ganz normale Polizeibeamte und Staatsanwälte und die dahinter agierenden Vertreter der Politik und Ministerien. Ausnahmsweise sind die Geheimdienste im Fall NSU am Ende der Nahrungskette angesiedelt, eine in jeder Hinsicht beschissene Position.

… für dubiose Machenschaften der Geheimdienste gibt es viele gute Quellen…

Es gibt so gut wie gar keine, schon gar keine guten Quellen zu dubiosen Machenschaften der Geheimdienste. Hier irrlichtern Schultzes Gedanken noch im Silvesterrausch.

Manchmal ist das, was als Verschwörungstheorie beschimpft wird, leider die ungeschönte Wahrheit.

Ja.

…Schund – den viele Leute recht unterhaltsam finden … Wolfgang Schorlau … Sein Buch vermischt ungehemmt Fakten und Fiktion

Oha, Schorlau, der Bestsellerautor ein Schundliterat? Der es genauso macht, wie Schultz jeden Tag? Indem er Fakten und Fiktion vermischt?

Der Tanjev ist bei Abfassung des Artikels offenbar volltrunken gewesen. Selbst der Blick mit glasigen Augen auf den Buchumschlag hätte ihm signalisieren müssen, daß Schorlau einen Krimi geschrieben hat. Da ist Dichtung, die sich der Wahrheit verpflichtet fühlt, sogar Pflicht.

Wer einen Kriminalschriftsteller als Schundliteraten denunziert, der ist selber einer der übelsten Vertreter dieser Sorte, ein Hetzer und Verleumder. Und Neider, denn Schorlau hat mit dem Buch ordentlich abkassiert, weil er genau den Ratschlag beherzigte, der einige Absätze vorab erteilt ward. Er hat die Akten studiert und, wie Aust und Laabs dazumal, in klingende Münze umgerubelt.

Schultz, das schindludernde Faultier, der befleißigt sich lieber in anstrengunsgfreier Billigpropaganda. Mit den Akten, die in der Süddeutschen vorliegen, ist er intellektuell überfordert.

Dabei verkauft er den Lesern nur mit billigen Mitteln eine Lieblingslegende der Verschwörungsszene: dass Mundlos und Böhnhardt sich nicht selbst erschossen haben.

Es ist keine Lieblingslegende der Verschwörungsszene, sondern sehr gut belegt, daß Böhnhardt und Mundlos keinen Selbstmord begingen, unter Würdigung der Umstände also ermordet wurden. Wer Akten studiert, und externen kriminalistischen Sachverstand herbeizieht, der weiß sowas.

Rechte wie Linke lesen so etwas immer gerne.

Mittlere auch.

Wer den Zeitungsartikel tapfer bis zum Ende durchhielt, weiß am Ende genausoviel wie am Anfang, also nichts, vor allem nicht, was Schultz der Menschheit für den steinigen Weg durch das Jahr 2016 mitgeben wollte.

Nur eins ist klar. Schultz gibt den Denunzianten. Für einen Deutschen ist das eine typische Entäußerung seines Daseins. Im Sinne Hoffmann von Fallerslebens ist Schultz demzufolge ein Lump.

Wie das BKA zur Schweizer Ceska-Spur kam, und wie die CIA nach Heilbronn kam

Sie meinen, Ceskas mit Schalldämpfer in der Schweiz, das habe nichts mit der CIA (oder auch dem FBI) in Heilbronn zu tun, weil die Tatwaffen in Heilbronn eben nicht die Ceska 83 und die Waffe 6.35 mm (vielleicht die Bruni laut BKA) waren, sondern 2 Weltkriegswaffen mit Ladehemmung, weshalb anders als bei den Dönermorden nur je 1 Schuss abgegeben werden konnte?

Wenn Sie das meinen, dann kennen Sie Lothar Maier aus Gosheim nicht! Den Lothar sollten Sie aber unbedingt kennenlernen. Er hat der BAO Bosporus und dem BKA den Weg in die Schweiz gewiesen, zum Waffenhändler Schläfli & Zbinden.

In Heimatschutz liest sich das wie folgt: Gosheim, dort wohnt Lothar Maier. Landkreis Tuttlingen.

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Mal etwas grösser: „Das BKA…“ (er schrieb wohl zuerst an KHK Hänssler, BAO Bosporus)

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Karl-Erik Schmitz ist ein Waffenhändler, so kann man in einer Fussnote lesen:

556    Der Zeuge hat wohl einige Namen und Halbwahrheiten zusammengemischt, hatte aber einen Treffer gelandet. Zu einer Person, die der Mann erwähnt, vgl. http://articles.latimes.com/keyword/karl-erik-schmitz.

Googel findet einen Kopp-Autor, und Irangate:

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http://www.larouchepub.com/eiw/public/1987/eirv14n46-19871120/eirv14n46-19871120_028-the_european_irangate_cartel_of.pdf

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Eine Rolle spiele jedoch auch die Stasi der DDR, die über Schmitz Waffen bezogen habe, um sie an Terroristen weiter zu geben, meinte Lothar Maier. BAO-Chef Wolfgang Geier war noch 2008 davon überzeugt, dass die Dönermord-Ceska beim Geheimdienst der DDR, also der Stasi, im Einsatz gewesen wäre, und nicht aus der Schweiz stamme. Zudem bestanden die Bayern noch 2010 darauf, dass die Waffen ununterscheidbare Spurenbilder auf Hülsen und Geschossen hinterliessen, und die BKA-Festlegung „Schweizer Ceska“ falsch sei.

Heimatschutz schreibt weiter:

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Das kann man detailliert hier nachlesen: Bundestagsserver.

Seite 51:

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Journalisten haben den Herrn Maier sehr wohl gefunden, und einer der „Finder“ dürfte Rainer Nübel vom Stern heissen.

Geblogt im Juni 2014:

Sauerlandbomber, Santander-Bank Bargelddeals in Heilbronn und Islamisten generell überlasse ich Rainer Nübel vom STERN, der diese Geschichte seit 2010 (siehe Buch: Die Taschenspieler) erzählt, ab 2011 auch mit DIA-Überwachungsbericht „Shooting incident…“

Ist nicht meine Baustelle…beargwohne ich als „Erweiterung des Wattestäbchen-Phantoms

In „Geheimsache NSU“, veröffentlicht am 26.5.2014, kann man die neueste Version nachlesen.

http://arbeitskreis-n.su/blog/2014/06/10/21-fragen-zum-heilbronner-polizistenmord/

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Wie kam das FBI bzw. die CIA nach Heilbronn?

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Lothar Maier hat die Amis nach Heilbronn gebracht? Und zum Stern?

Hat er wohl…

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Er hat an den Innenminister geschrieben. Er rief beim Bundeskriminalamt an. Er traf Journalisten. Doch fast alle, mit denen Maier Kontakt aufnahm, hielten ihn für unglaubwürdig.

Maier sagt, dass Flugzeuge ein Gebäude wie das World Trade Center gar nicht zum Einsturz bringen könnten. Dass Osama bin Laden schon im Jahr 2001 getötet worden sei. Dass die arabische Revolution von der Zentrale des US-Militärs in Stuttgart aus gesteuert werde.

Und Maier sagt, er kenne den Zusammenhang zwischen rechtem Terror und Islamisten in Deutschland. Es ist eine irre Story – die ziemlich genau so am 1. Dezember 2011 im Stern stand.

 

http://www.taz.de/1/archiv/digitaz/artikel/?ressort=hi&dig=2012%2F11%2F03%2Fa0028&cHash=29f3b0cafcb954de882e18bc0e474d1b

Ja nun, Shooting incident mit Mevluet Kar, das stammt angeblich von einem ehemaligen DIA-Mitarbeiter mit Namen Maier. Lothar Maier, aus Gosheim.

Hoffentlich hat es sich wenigstens finanziell gelohnt. Für alle Beteiligten. Stern verarschen macht natürlich Spass, und von den Hitler-Tagebuchverkäufern lernen ist grundsätzlich positiv. Ist Lothar Maier der Kujau Nr.2?

Rainer Nübel links:

Links Nübel, der Mevlut Kar-Märchenerzähler vom Stern seit 2010 und in „Die Taschenspieler“ ebenfalls 2010.

In der Mitte Förster, der Leser-verwirrende Nicht-Aufklärer und staatliche Desinformant.

Und Thomas Moser, der Krokus-Phantome-Täuscher seit Mitte 2013.

http://arbeitskreis-n.su/blog/2014/12/09/geheimsache-nsu-der-offenbarungseid-der-autoren-am-3-11-2014/

Die Pappdrachenbrigade der pseudoaufklärerischen Linksjournaille. Es waren Osteuropäer, die ihr da zu Krokus-NPD-Mördern gemacht habt, und ihr wusstet das von Anfang an. Der Inder vom Haller Tagblatt und der Gronbach (Florian Heilig-Einflüsterer der NSU-Mörder, nicht Uwes, sondern NPD-Mörder) hätten eigentlich mit auf dem Posium sitzen müssen, und natürlich Hajo Funke und der Spiegel. Und Stasi-Wagner von Exit. Die gesamte Mischpoke…

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Bleibt noch die Frage, ob Lothar Maier aus Gosheim, der Mittfünfziger vom DIA, der BAO Bosporus/BKA-Tippgeber zur Schweizer Ceska-Serie des Jan Luxik, ein Spinner ist, wie die Ermittler das wohl sahen, und Aust/Laabs auch ein wenig, ob dieser Lothar Maier aus eigenem Antrieb (600.000 Euro Belohnung sind ein Wort!) handelte, oder ob er im Auftrag einer Behörde eine falsche Spur legte.

lothar maier

Grüss Gott, Herr Maier!

Eines ist aber völlig unstrittig: Die Schweizer haben solche Ceskas verkauft, und das mit fraglichen Methoden, man schreibt von schwarz gehandelten Waffenerwerbskarten, mit denen Ausländer Waffen dort kaufen konnten, und Schweizer registriert wurden. Das betrifft die beiden Ceska 83 SD 034671 und 034678, die angebliche W04 aus Zwickau. Das Waffenbuch passt nicht, und „Versand“ dieser 2 Waffen passt ebenfalls nicht.

Und ganz klar ist auch: Sollte Lothar Maier dem Stern dieses Shooting incident-Fakeding verscherbelt haben, und das für richtig viel Geld, dann zieht der fatalist seinen Hut! Die brauchen das 🙂

Eines stellen wir jedoch fest: Der AK NSU hat die Geschichte niemals geglaubt, und das auch immer klar so formuliert. Seit Bestehen dieses Blogs. Und vorher schon im HPF-Dönerstrang.

Lothar, sach doch mal was dazu… Lesen tust Du hier fast täglich. Ist alles bekannt.

Zum Geburtstag nur das Beste: BKA-Scherze zum 41.

Am 2.1.1975 geboren: Beate Apel, Vater unbekannt, angeblich ein rumänischer Student.

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Nachdem die 8-Stunden-Doku über Zschäpe erst Ende Januar gesendet werden wird, und damit 3 Wochen zu spät, zum Geburtstag als Erstes einen Cartoon:

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Und als Dreingabe etwas Lustiges: Ein wenig „Heimatschutz“ über die besten Polizisten Deutschlands:

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Das ist ein Scherz, oder etwa nicht?

Ds BKA untersuchte also die Projektile und Hülsen aus den Jahren 2000 bis 2006, und erst danach will man festgestellt haben, dass es ab Mord 5, also ab Anfang 2004, andere Munition gewesen war als bei den 4 Morden 2000 und 2001?

Das ist ja fast unglaublich…

bka-2Sehen Sie, hier ist die Variante 2 dazu: Das BKA stellte den Munitionswechsel bereits im Jahr 2005 fest. Mit nur 1,5 Jahren Verspätung.

Und als man dann endlich(!) die 7. (und letzte) Hülse fand, die auf der Registrierkasse im Laden vom Herrn Kubasik lag, da hat das BKA es schon wieder versaut:

pfoser-arschandiewand

Das BKA schaffte es, DNA und Fingerabdrücke auf dieser einen gefundenen Tatorthülse bei den letzten 4 Morden -so denn was dran war- wegzuputzen.

Unglaublich! Was ist denn das für ein Laden, dieses KT 21?

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Ach Beate, und dann Dein „Geständnis“… och nööö… so unendlich dumm… so total fehlerhaft… aber passend zur „Qualität“ der Arbeit von BGH, BAW und BKA im Fall NSU. Würdig auch allen Schauspielern auf der Nebenklage- und der Verteidigerbank.

Auch den Abgeordneten des NSU 2.0 -Projektes in Bund und Ländern hast Du da ein prima Ei ins Nest gelegt: Ein „die Uwes waren es, nur die Uwes!“ – Ei, und das vom Hörensagen!

Irre!

Daher:

dibfcseu

 

Lesenswerte Zusammenstellung zu Wohlleben bei Friedensblick.de

Die Aussage von Ralf Wohlleben schützt den tiefen Staat

Ralf Wohlleben ist Angeklagter im NSU-Prozess. Zwei Jahre nach Prozessbeginn verlas er Ende 2015 eine Erklärung in der er verschiedene Vorwürfe der Bundesanwaltschaft gegen sich zurückwies. Ihm war nicht bekannt, dass das Trio die Verbrechen begangen hätte, einen NSU erwähnte er nicht ein einziges Mal. Wegen seiner (angeblichen) Ahnungslosigkeit erhellten seine Ausführungen nicht die Hintergründe. Ähnlich wie bei der vorherigen Erklärung von Beate Zschäpe werden offensichtlich Geheimdienste und Polizei geschont. Seine Erklärung liegt als Wortprotokoll dank der Mitschrift von “Querläufer” vor.

Laut Ralf Wohlleben wäre er nicht die “zentrale Figur” während der “Flucht” des Trios gewesen. Nachdem in der Garage von Beate Zschäpe eine Bombenwerkstatt ausgehoben wurde, fahndete die Polizei nach dem Trio. Wohlleben hätte lediglich das Fluchtauto gestellt.

“Ich habe mein Auto verliehen, doch dies ist nicht schwerwiegend gewesen. Dazu habe ich einen Betrag zur Flucht getragen, doch wie die Bundesanwaltschaft in der Anklageschrift mich als zentrale Figur da stellt, weise ich zurück. Denn ich habe nicht maßgeblich die drei im Untergrund unterstützt.”

Konspirative Telefongespräche

Desweiteren hätte er konspirative Telefongespräche mit Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt geführt. Damit stützt Wohlleben indirekt einen wichtigen Baustein der Anklage. Über ein “verschlüsselten System” hätte er von einer Telefonzelle aus mit ihnen gesprochen.

“Ich habe danach über ein verschlüsseltes System von einer Telefonzelle aus mit Böhnhardt und Mundlos telefoniert.”

Diese Darstellung ist nur teilweise richtig. Entgegen der dargestellten Konspiration unterhielten sich offenbar Wohlleben und Böhnhardt während der “Flucht” auch mit ihren eigenen Handys oder Telefonen. Diese Anrufe wurden sogar seitens der Polizei aufgezeichnet, die Gesprächsinhalte ließ die Staatsanwaltschaft Gera jedoch löschen. Insbesondere die Standorte der Handymasten, in die sich Böhnhardts Handy einloggte, verrieten der Polizei, wo sich das Trio aufhielt.

“FAKT liegen die Verbindungsdaten von Böhnhardts Handy vor. Bei den Gesprächspartnern handelt es sich um die wichtigsten Fluchthelfer von Uwe Böhnhardt und den anderen Beiden. Allein mit André K. wurden 23 Gespräche geführt. Er gilt laut Bundeskriminalamt als Schlüsselperson bei der Flucht des Trios. Der nächste auf der Liste: Ralf Wohlleben. Er ist angeklagt, dem Trio eine Mordwaffe besorgt zu haben. Mit ihm wurden nicht weniger als zwölf Gespräche geführt. (…) Die Fahnder aber sehen darin keinen Ermittlungsansatz.” (mdr)

Clemens Binninger, ehem. CDU-Obmann im Bundestagsuntersuchungsausschuss und Polizist, kommentierte, dass es ihm ein “Rätzel” wäre, warum man diese Chance der Lokalisierung Böhnhardts nicht nützte.

Selbstverständlich weiss Clemens Binninger (und nicht nur er…), was damals passierte. Das sich Doofstellen ist Staatsräson. Stichwort: Betreuter NS-Untergrund.

Das Video von FAKT dazu, 2013.

 

Ralf Wohllebens Aussage scheint die Anomalie vertuschen zu wollen, dass Uwe Böhnhardt vom …

“… 26.1.1998 bis zum 17.3.1998 ganze 123 Telefonate mit seinem eigenen Handy führte, ohne dass das Trio verhaftet wurde”. (nsu-leaks)

Wohllebens zweimal gemachte Aussage macht daher keinen Sinn, Uwe Böhnhardt hätte sich lieber erschossen, als festgenommen zu werden. Deswegen hätte er eine Schusswaffe gewollt. Die Angst Böhnhardts vor einer Festnahme kann also nicht allzu groß gewesen, ansonsten hätte er aufgehört, sein eigenes Handy bei der “Flucht” zu benützen. Genauso wie Beate Zschäpe stützt Wohlleben indirekt die Version der Bundesanwaltschaft, Böhnhardt und Mundlos hätten am 04.11.11 Selbstmord begangen.

Kein Spitzel gewesen

In staatsschützender Weise macht Ralf Wohlleben den Anschein, dass das Trio und er besorgt gewesen wäre, von einem Informanten (V-Mann) des Geheimdienstes verraten zu werden. Er betont ausdrücklich für sich, dass er kein “Spitzel” gewesen wäre. Dagegen steht jedoch, dass an der sogenannten “Flucht” des Trios Informanten der Geheimdienste beteiligt waren. Wurden sie gezielt eingesetzt, weil man sich auf sie verlassen konnte? Zum Teil stammten sie aus seiner unmittelbaren persönlichen Umgebung. Es ist schwer vorstellbar, dass Ralf Wohlleben nichts von der Spitzeltätigkeit seiner damaligen Freundin wusste.

“Wir sind damals ausgegangen, dass die Szene mit Spitzeln durchsetzt war. Ich selbst war nie Spitzel.”

“In einen Park in Zwickau habe ich über die Enttarnung von Tino Brandt mit den dreien gesprochen. Sie fragten mich ob Brandt etwas über ihren Aufenthaltsort vertraten hätte, darüber wurde diskutiert.”

Andreas Rachhausen

Der Fluchtwagen Wohllebens hatte eine Panne, als das Trio am 05.02.98 zu Thomas Starke nach Chemnitz fuhr. Andreas Rachhausen, alias “Alex”, “der für das Thüringer Landesamt für Verfassungsschutz spitzelte” (haskala), holte das Pannenfahrzeug am 11.2.98 zurück. Ralf Wohlleben “weiß” nicht mehr, warum ausgerechnet ein V-Mann half, sein Auto abzuschleppen.

“Da habe ich erfahren dass das Auto verunfallt ist, von der Polizei geschnappt wurden, aber dann wieder laufen gelassen wurden. Dann habe ich erfahren wo mein Auto steht und das am Hinterrad der Schlüssel liegt. Dies ist in Sachsen gewesen. Wie dann Rachhausen dabei war bei der Abschleppung meines Autos, weiß ich nicht mehr. (…)

Im NSU-Prozess sagte Herr Rachhausen aus, dass er “einen Anruf bekommen” hätte, “von André Kapke, der ihn gefragt habe, ob er ein leistungsstarkes Fahrzeug habe mit Anhängerkupplung”. Er hätte dann zusammen mit Ralf Wohlleben, den er nur vom sehen her kannte, den Wagen abtransportiert. Davon hätte er “niemandem erzählt”. Für seine Spitzeltätigkeit erhielt er bis Mitte Januar 1998 Geld. (nsu-watch)

Der Darstellung von Rachhausen widerspricht vor Gericht Jürgen Helbig, ein weiterer Helfer Wohllebens.

Jürgen Helbig

Laut Wohllebens Aussage hätte er kurz nach dem Untertauchen des Trios in Helbigs Wohnung geschlafen, aus Angst vor Hausdurchsuchungen. Sie kannten sich aus gemeinsamen Zeiten im Kinderheim.

“Ich habe die Nacht bei Jürgen Helbig verbracht, da ich dachte es komme zu Hausdurchsuchungen, und ich komm dann in Erklärungsnot.

1998 arbeitete Helbig einer einer “Baufirma”, “wo der ehemalige Kohleofen war.” (nsu-watch) Sein damaliger Chef, “der Conny und der Rachhausen (…) haben den Pkw von Ralf dann zurückgeholt.” (nsu-leaks)

Möchte irgendwer widersprechen?

helbigJürgen Helbig (Bild) arbeitet immer noch für denselben Chef…

http://arbeitskreis-n.su/blog/2015/12/16/damals-1998-die-neuen-leiden-des-jungen-henck/

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Der Richter im NSU-Prozess Manfred Götzl konfrontierte Herrn Rachhausen mit der Aussage von “Conny”: Ralf Wohlleben hätte ihn gefragt, zusammen mit Herrn Rachhausen, den er nicht kannte, das Auto abzuholen.

Götzl fragte Rachhausen, ob er die Firma “Conny Co.” kennen würde. Erst verneinte er. Mit der Aussage von “Conny” konfrontiert, verhedderte er sich in Widersprüche und gab schließlich vor, sich nicht mehr zu erinnern:

Götzl: „Kennen Sie Conny Co.?“ Rachhausen verneint das. Dann hält Götzl aus einer polizeilichen Vernehmung vom 31.5.2012 vor:

Die einzige Situation, an die er sich erinnere, sei gewesen, als ihn der Ralf Wohlleben gebeten habe, sein Auto, einen defekten Peugeot abzuholen; das Auto habe der Mutter gehört, aber Wohlleben habe es genutzt; er habe das mit einem Rachhausen aus Rudolstadt abgeholt, den habe er vorher nicht gekannt. Rachhausen: „Da bin ich platt.“

Der Vorhalt weiter: Den Namen Rachhausen habe ihm erst Helbig gesagt, er habe Rachhausen danach nie wieder gesehen; sie seien mit einem Mercedes dahin gefahren.

Der Vorhalt weiter: Den Namen Rachhausen habe ihm erst Helbig gesagt, er habe Rachhausen danach nie wieder gesehen; sie seien mit einem Mercedes dahin gefahren.

Darauf sagt Rachhausen, da könne man mal sehen, was das menschliche Gehirn mit Erinnerungen machen könne, wenn das stimme. Götzl sagt, es gehe hier um Rachhausens Erinnerungen. Er habe ja das, was seine Erinnerung sei, dargelegt, so Rachhausen.” (nsu-watch)

Jürgen Helbig berichtete, dass er im Jahr 1998 im Auftrag Wohllebens als Kurier aktiv war:

“Klemke fragt, wieviele Kurierfahrten He. gemacht habe. He. sagt drei, zählt auf: Zwickau, Felsenkeller. Dann macht er eine Pause, schnauft und berichtigt sich auf zwei.

Klemke sagt, bei der Übergabe Felsenkellerstraße habe er erst angegeben, einen Beutel mit Sachen übergeben zu haben, später sei es ein Paket gewesen. He. antwortet, es ein Paket in einem Plastik-Beutel gewesen, der oben nochmal zu gewesen sei, so richtig wisse er das nicht mehr, es sei so lange her. (…)

Er habe den Beutel von Wohlleben oder S. bekommen, das wäre ihm vorher auch so gesagt worden, von dem Uwe am Telefon. Er sei dann zu Wohlleben gegangen, habe da nachgefragt und dann (später) den Beutel bekommen und hingefahren.  (nsu-watch)

Götzl bittet He. weiter zu beschreiben, die einzelnen Telefonaten und die Aufträge. He. erzählt, er hätte beispielsweise mal einen Tüte nach Zwickau gefahren, zum McDonalds-Parkplatz an der Autobahn A4. Er hätte den Auftrag bekommen, zur Telefonzelle zu gehen, da wurde ihm gesagt, er würde von Wohlleben eine Tüte bekommen und die habe er dann mit seinem Privat-PKW, einem Toyota gefahren. Auf dem Parkplatz selbst sollte er warten, dann wäre jemand auf ihn zugekommen und der hätte das übernommen, „und das wars.“ Diese Person hätte er nicht gekannt, ein Name sei nicht gefallen, dieser hätte nur He. mit seinem Vornamen angesprochen.”

Desweiteren übermittelte er Informationen an Ralf Wohlleben. Das bestätigen abgehörte Telefonate. Ein Verbindungsmann des BKA in der Schweiz sagte im NSU-Prozess aus:

“Er erhielt vom LKA Thüringen die Anfrage einen Telefonanschluss nachzuvollziehen, von welchem aus die Thüringer Behörde am 11. April 1998 einen Anruf auf dem Telefon von Jürgen H. registrierte. (…)
Bei der anrufenden Person handelte es sich nach Ausgabe von H. um Uwe Mundlos. Dieser gab durch, dass er „eine Nachricht an den Ralf“ habe, dass dieser am „Montag um 14 Uhr an dem Treffpunkt wie vor zwei Wochen“ sein solle. Und vorher bei „Böhnis Eltern“ vorbei gehen oder aber „Klamotten kaufen“ solle. (nsu-watch)

Im Jahr 1999 begann Helbig seine Bundeswehrzeit, die laut seiner Prozessaussage vom 22.1.1999 bis zum 22.11.1999 dauerte. Im Mai 1999 war Helbig 23 Jahre (mdr).

Er wurde vom Militärischen Abschirmdienst (MAD), dem Geheimdienst der Bundeswehr befragt und packte aus. Daraufhin scheinen seine Aktivitäten für Wohlleben abzubrechen. An seiner Stelle scheint ab 1999 verstärkt Carsten Schultze zu treten.

Als Helbig übernahm, genau an jenem Tag hörte die Nutzung des eigenen Handys durch Uwe Böhnhardt auf. 17.3.1998. Zufall?

Nachdem Helbig, warum auch immer, irgendwann nicht mehr zur Verfügung stand, kam der Angeklagte Carsten Schultze ins Spiel.

“Götzl fragt weiter nach dem Zusammentreffen mit dem MAD. He. sag, da wäre es um die Kurierfahrten und Verbindungen mit der rechten Szene gegangen. Der Richter fragt, was von He. erwartet wurde. Es sei erwartet worden, dass er, He., in der Zeit seiner Bundeswehr keine rechten Aktionen mache. MAD sei ja dafür da, die innere Sicherheit bei Bundeswehr sicherzustellen, da sei es es um sein Person allgemein gegangen. Was He. dazu gesagt hätte? Dieser antwortet, man hätte ihn gefragt, ob er wieder helfen würde, da habe er mit Ja geantwortet. Auf die Frage „Weiteres?“ schweigt der Zeuge. (…)

He. gab an, dass er keine Kuriertätigkeiten mehr mehr gemacht hätte, aber als Kontaktperson, Nachrichtenmittler stand er weiterhin zur Verfügung. Götzl fragt dazu, wie das ausgesehen hätte. He. antwortet, dass ihm in der Telefonzelle was gesagt wurde und er habe das weitergereicht. Vorhalt zum MAD: Konkret angesprochen auf die Bombenbastler gab He. an, er würde jederzeit wieder als Kurier agieren.”

Zielfahner (das LKA Sachsen!!! Warum nicht Thüringen?) observierten 1998 zeitweise Jürgen Helbig und hörten sein Telefon ab. Diese Überwachung hätte jedoch keine Hinweise auf den Aufenthaltsort des Trios ergeben, auch keine neuen Ermittlungsansätze. Für die Zielfahnder wäre nur klar geworden, dass Helbig beim Untertauchen helfen würde, indem er als Kontaktmann des Trios zu Wohlleben fungierte. Helbig wurde aber erst Ende Mai 1999 in einer Kaserne der Bundeswehr dazu befragt.

“Befragt wurde Helbig erst am 27.05.1999 in der Kaserne in Mellrichstadt. In dieser Befragung bestätigte er Kontakte zu Böhnhardt im April 1998 (…).”

“In seiner Vernehmung sagte Helbig aus, dass er von Wohlleben gebeten worden wäre, bei der Flucht zu helfen.”

Im NSU-Prozess sagte Helbig aus, dass die Zielfahnder über seine Kuriertätigkeit informiert waren und ihm sogar Observationsaufnahmen zeigten, die während der Übergabe stattfanden. Die Fotos wären von einem Hubschrauber aus aufgenommen worden!

“Der Richter fragt nach den Inhalten dieser Gespräche. H. antwortet, das LKA habe ihm Vorhaltungen gemacht wegen der Kuriertätigkeiten, sie wüssten das von Zwickau, von der Felsenkellerstraße und das mit Frau Zschäpes Wohnung. Götzl fragt, was die wollten. (…)

Götzl wendet sich wieder der Befragung durch das LKA zu, ob denn zur Sprache gekommen wäre, woher die Informationen stammten. He. antwortet, sie hätten ihn beschattet, hätten ihm Bilder vom Parkplatz bei Zwickau gezeigt, mit der Person, der er das übergeben habe.

Er wäre ja beobachtet worden, nach Zwickau hätten sie ihm mit dem Hubschrauber verfolgt.” (nsu-watch)

Es fragt NK-RAin von der Behrens. Sie fragt noch einmal nach der Verfolgung durch den Hubschrauber zum McDonalds-Parkplatz und danach, was die Bilder, die das LKA H. 1999 vorgelegt habe, gezeigt hätten.

He. sagt, sein Auto und Wohlleben und das Bild der Übergabe. Das LKA habe zu ihm gesagt „Sie konnten noch so schnell fahren, wir sind schon hinterhergekommen“. Das Foto vom Parkplatz sei aus einem Hubschrauber aufgenommen worden. (ebd)

Daraufhin hätte Helbig mit der Kuriertätigkeit aufgehört, nur aus Trotz hätte er dem MAD gesagt, da er dazu weiter bereit sei.

Das „Nichtwissen“ um den Aufenthaltsort des Trios und die kafkaeske Arbeitsweise der Fahnder aus Thüringen und Sachsen ist hervorragend geeigneter Stoff für eine Agentenkomödie. Jemand wird sie schreiben und in Szene setzen müssen… vielleicht als 8-Stunden-Lachnummer-Dokudrama im ZDF?

“Kuhn fragt, welches Risiko er gemeint habe, wenn er davon sprach, es sei ihm zu riskant weiterzumachen. He. sagt, er habe Angst gehabt, dafür bestraft zu werden. Er wäre ja beobachtet worden, nach Zwickau hätten sie ihm mit dem Hubschrauber verfolgt.”

Die thüringer Polizisten berichteten dem Untersuchungsausschuss nichts darüber, dass Helbig während seiner Kuriertätigkeit beobachtet worden wäre. Im Abschlussbericht schreiben die thüringer Parlamentarier verwundert:

“Mit Erstaunen haben wir zur Kenntnis genommen, dass Herr Helbig bei seiner Vernehmung vor dem OLG München im Mai 2014 geäußert haben soll, dass ihm von den ihn damals aufsuchenden Beamten Bilder der Übergabe in Zwickau vorgelegt worden sein sollen.

Ihm sei gesagt worden, diese seien von einem Hubschrauber aus geschossen worden. Auch sei ihm bedeutet worden er sei bei seiner Kurierfahrt von der Übergabe mit Wohlleben bis nach Zwickau beschattet worden.

Weder der Zeuge Jürgen Dressler noch der Zeuge Sven Wunderlich haben gegenüber dem Ausschuss hierzu Ausführungen gemacht. Auch ist dem Untersuchungsausschusskeine entsprechende Observationsmaßnahme des Herrn Helbig unter Einsatz von Hubschraubern bekannt. Fotos finden sich hiervon in den Akten genauso wenig. Andererseits ist auch kein Grund ersichtlich, warum Herr Helbig hier falsche Angaben machen sollte. “

Auch eine Aktennotiz von Zielfahnder Sven Wunderlich macht misstrauisch. Dort steht, dass “durch eine Vielzahl weiterer TKÜ-Maßnahmen festgestellt” wurde, dass Helbig nach Abhören der Nachrichten auf seinem Anrufbeantworter Wohlleben informierte.

Es sind in der Notiz zwei Anrufe vom 20.04. und 22.04. aufgelistet, die aus Telefonzellen in Chemnitz kamen. “Ralf” soll am “Treffpunkt zwei” sein. Der Polizei war also bekannt, dass die Anrufe aus Chemnitz kamen. Dagegen steht die Aussage der thüringer Ermittler, dass ihnen erst Mitte 1999 klar wurde, dass sich das Trio in Chemnitz aufhalten würde. Davor hätte es nur eine Vermutung gegeben.

Das ist Blödsinn: Man wusste immer, wo das Trio war. Auch wenn man das nicht so gern erkennen mag, so als Abgeordneten-Investigativausschuss…

Darüberhinaus schreibt Wunderlich in seiner Notiz über eine der Kuriertätigkeiten Helbigs, als der auf der Zwickauer Autobahnraststätte eine Tüte einer Person aushändigte! Die Sachen hätte ein Mann übernommen, der den Spitznamen “der Lange” trug.

Meerane. Sauber trennen, es geht um einen Parkplatz bei Jena, und um eine Raststätte in Sachsen, also A4-Ausfahrt Meerane (Zwickau).

“Hierbei soll es in der weiteren Folge zu Kontaktaufnahmen und Übergaben an einem Parkplatz der BAB 4 in der Nähe von Jena gekommen sein. Dabei erschien vermutlich eine Person mit einem kleinen PKW, welche in einer anderen TKÜ mit der “Lange” bezeichnet wurde.” (nsu-leaks)

“Anmerkung: die bisherige Aktenauswertung ergab keine Erkenntnisse über die Identifizierung der Person mit Spitzname “der Lange“. (nsu-leaks)

Juliane W., alias „Jule“

Namen bitte immer ausschreiben: Das ist Juliane Walther aus der Keupstrasse:

Desweiteren half beim Untertauchen die damalige Freundin Wohllebens, Juliane W. Vor Gericht konnte sie sich an kaum etwas erinnern. Sie war V-Frau „Jule“!

Ausgerechnet eine Informantin war mit einer Vollmacht von Beate Zschäpe ausgestattet, erhielt deren Hausschlüssel von der Hausverwaltung und holte verschiedene Sachen ab. Interessant ist auch, dass sie einen “Conny Ko.” (Spedition Coriand, siehe oben) zum Freundeskreis Wohllebens dazuzählt.

“Am Tag der der Flucht des Trios aus Jena sollen Böhnhardt und ein Volker H. zu Julia W. in die Berufsschule gelkommen sein und ihr gesagt haben, dass sie mit nach Erfurt fahren soll. Ralf Wohlleben würde die Verhaftung drohen, erzählt die Zeugin zu Beginn ihrer Vernehmung. Sie sei dann mit “dem Volker” im Auto von Mundlos nach Erfurt zu “Ralf” gefahren. Was genau diesem dort gesagt wurde, bleibt im Dunkeln. Ich weiß das nicht mehr. Ich kann das heute nicht mehr sagen”, sind zwei ihrer der häufigsten Antworten.

Sie erinnert sich dann noch, dass sie später an diesem Tag noch in die Wohnung des Mundlos gegangen sei. “Das ist mir so gesagt worden”, kam auf die Frage: “Warum?” Wer genau ihr damals diese Anweisung gab, auch das bleibt ein Geheimnis. In Frage könnten nur Wohlleben oder Volker H. kommen, räumt die 32.jährige aber ein.

Volker Henck war zuvor ihr Boy-Friend gewesen, also quasi der Vorgänger vom Wohlleben bei ihr.

Auch ein möglicher Besuch der Zeugin am Tag der Flucht in der Wohnung von Zschäpe bleibt weiter im Ungewissen. Sie erinnere sich daran, mit einer blauen Mülltüte aus der Wohnung gekommen zu sein, erzählt die junge Frau. Da sei wahrscheinlich Kleidung drin gewesen. (…) Bedeutende Details waren nicht zu erfahren, die 32-Jährige erinnert sich fast nur an Dinge, die ohnehin schon bekannt sind.” (ta)

“Götzl hält einen Vermerk vor, demzufolge Juliane Wa. beim KDD erschienen sei, sich mit einer formlosen Vollmacht von Zschäpe legitimiert habe und deren Wohnungsschlüssel habe abholen wollen, weil Zschäpe im Urlaub weile. Wenn das in den Akten so stehe, dann werde das stimmen.

Götzl hält weiter vor, dass Wa. angegeben habe, sie habe Zschäpe länger nicht gesehen und die Vollmacht an der Wohnungstür vorgefunden; als die Schlüsselübergabe verweigert worden sei, sei Kapke erschienen und habe gesagt, dass er die Übergabe der Schlüssel an Wa. über seinen Anwalt erzwingen würde. ” (nsu-watch)

“Es sei ein ständiger Wechsel gewesen, es sei auch mal eine Anke He. bei ihnen gewesen, Sindy He., Conny Ko., ganz normale Freunde.” (ebd)

“Jule” soll den Schlüssel zur Wohnung von Uwe Mundlos besessen und der Polizei geöffnet haben. Daraufhin stellten sie die Mundlos Eltern im Beisein von Ralf Wohlleben zur Rede, weil “Jule” sie zuvor anlog, es hätte keine Durchsuchung gegeben. 

„Keine Durchsuchung“ bezog sich eher auf die Studentenbude in Ilmenau denn auf die Jenaer Wohnung vom Mundlos. Siehe das teure Rennrad von dort, das Andre Kapke den Eltern auf Verlangen zurückbrachte, während der Computer aus Ilmenau wohl zu Mundlos nach Chemnitz ging, und für den Vater „verschwunden blieb“. Die Frage ist doch wohl, ob der PC nicht zum TLFV oder zum Staatsschutz ging denn an Uwe Mundlos… bzw. ein Iso-file der Festplatte darin. ein getreues Abbild. Wissen wir nicht.

“Als sie von Nachbarn ihres Sohnes erfahren habe, dass doch eine Durchsuchung in der Wohnung ihres Sohnes stattgefunden habe und eine junge Frau, die Juliane W., sogar die Wohnung aufgeschlossen haben soll, sei sie mit ihrem Mann zu Ralf Wohlleben und dessen Freundin gefahren und hätten sie zur Rede gestellt.

Juliane W. hätte zur Begründung, warum sie gelogen habe, gesagt, sie habe die Eltern nicht verunsichern wollen. Erst am Sonnabend hätten sie aus der Zeitung die Bestätigung erhalten, dass Beate Zschäpe, Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos von der Polizei gesucht werden.” (dka-kanzlei)

Die Idee, sie als Informanten anzuwerben, kam vom Zielfahnder Wunderlich.

“Götzl hät weiter vor: Juliane Wa. wird als Kurier zur Überbringung von EC-Karten an ihren Sohn vorgeschlagen durch Wunderlich. Das habe sie abgelehnt, fragt Götzl die Zeugin. Zeugin: Nein, das weiß ich wirklich nicht mehr. (nsu-watch)

Der damalige thüringer Geheimdienstbeamte Norbert Wießner konnte sich die vielen Quittungen nicht erklären, die “Jule” trotz ihrer (angeblichen) informellen Unergiebigkeit erhielt.

Hier passt der Quark der Neufachfrau beim Spiegel in Sachen NSU-Verblödung hin:

250-4Tweet vom Tag der Aussage „Wolles“. Wiebke Ramm naiv-desinformierend wie immer.

.

Der Zeuge Norbert Wießner gab an, die damalige Freundin von Ralf Wohlleben sei nicht angeworben worden, sondern es sei lediglich ein Kontakt gepflegt worden. Das erste Treffen sei zusammen mit Herrn Wunderlich von der Zielfahndung gemacht worden, aber es habe sich um eine Gewährsperson des TLfV gehandelt. Der Hinweis sei von Herrn Wunderlich gekommen, da das TLKA selbst keine Gewährsperson hätte führen können.

Die folgenden Treffen habe der Zeuge allein abgehalten. Auch wenn eine weibliche V-Person normalerweise entweder von einer V-Mann-Führerin oder von zwei Mitarbeitern geführt werde, habe er die Treffen mit der Gewährsperson alleine abgehalten, da keine anderen Mitarbeiter zur Verfügung gestanden hätten. Er hätte sich daran gehalten, doch sei für ihn bereits nach dem ersten Treffen absehbar gewesen, dass die Quelle nur persönliche Daten von Wohlleben preisgibt.

Wie lange der Kontakt zur Gewährsperson bestand und wie häufig die Treffen stattfanden, konnte der Zeuge Norbert Wießner nicht sagen. Er bestätigte aber, dass sämtliche Quittungen einer Quelle im Vorgang abgeheftet würden und stimmte zu, dass in Anbetracht des Zeitraums von vier Wochen bis zu drei Monaten, in welcher die Gewährsperson „Jule“ geführt worden sei, die Anzahl von mehr als vier Dutzend Quittungen als enorm viel erscheine.

Nicht erklären konnte der Zeuge Norbert Wießner die in der Akte „Drilling“ in einem Umschlag, welcher mit „Jule“ gekennzeichnet ist, befindlichen hands-schriftlichen Notizen von Telefonnummern sowie teilweise Telefoninhalten, welche u. a. von Jürgen Helbig geführt wurden. Die Handschrift sei jedoch seine.”

Das TLKA und das TLFV arbeiteten beim Trio schützen Hand in Hand, und die Sachsen übernahmen die Vor-Ort-Betreuung. Die Rolle des BfV ist unklar.

Die “Jule”-Akten wurden nach dem 04.11.11 im Bundeamt für Verfassungsschutz geschreddert, genauso wie die von Thomas Starke. Ausgerechnet zu ihm flüchtete das Trio am 05.02.98!

Siehe auch hier, beim Datum, die Weigerung der NSU-Ausschüsse, den Fluchttag korrekt zu benennen: Es war nicht der 26.1.98, also der Tag der Garagenrazzia, sondern der 5.2.98. Wurde erst in diesen 7 Tagen die Aushorchzelle überhaupt geformt? Die Linksjournaille verweigert ebenso… die Fakten.

Thomas Starke

Durch Auswertung der Kontaktliste von Uwe Mundlos, die in Beate Zschäpes Garage gefunden wurde, war Starke als Anlaufpunkt der Polizei bekannt. Ein ermittelnder BKA-Beamte hätte sogar ausdrücklich die thüringer Polizei auf Starke, der in Chemnitz lebte, aufmerksam gemacht. Die thüringer Polizisten sagten dagegen aus, dass “erst im Mai 1999 der Verdacht” sich erhärtet hätte, “dass sich die Drei im Raum Chemnitz aufhielten.” Der thüringer U-Ausschuss schreibt:

“Die Zeugen berichten übereinstimmend, die Flüchtigen seien ab Mitte 1998 in Sachsen, namentlich im Raum Chemnitz, vermutet worden. Dabei hatte bereits am 20. Februar 1998 der mit der Auswertung der Asservate aus der Garagendurchsuchung befasste BKA Beamte, der Zeuge Michael Brümmendorf, vermerkt:

„Hinweis auf Thomas STARKE und Torsten SCHAU als mögl. Unterschlupf“.

Der Zeuge KHK Michael Brümmendorf gab an, diesen Vermerk dem Zeugen Dressler zur Verfügung gestellt zu haben.

Der Zeuge EKHK Jürgen Dressler wie auch der Zeuge KHK Sven Wunderlich behaupteten indessen, dieser Vermerk sei ihnen nicht zur Kenntnis gelangt. Aus anderen Quellen bzw. eigenen Maßnahmen, hier insbesondere der TKÜ gegen Jürgen Helbig und seiner nachfolgenden Befragung, habe sich letztlich erst im Mai 1999 der Verdacht erhärtet, dass sich die Drei im Raum Chemnitz aufhielten.

Der Name Thomas Starke sei aus dem Zusammenhang mit der rechten Musikszene aufgetaucht. Eine Fahndung lief jedoch selbst dann immer noch äußerst schleppend an. Der Zeuge KHK Sven Wunderlich meinte, das TLfV sei gefragt gewesen, „dort seine Hausaufgaben zu machen“. Stattdessen habe man gegenüber der Zielfahndung eine Flucht nach Belgien oder USA „vorgegeben“.

Zu diesen Äußerungen passt indessen nicht, dass sich in den Akten der Zielfahndung ein Dokument mit handschriftlichen Ergänzungen des Zeugen Wunderlich befindet, das auf ein früheres Wissen oder zumindest auf einen weitaus früheren Verdacht des Zeugen zum vermuteten Fluchtziel Chemnitz hindeutet. Unter einer Tabelle, die u. a. die damaligen Adressen von Thomas Starke und Jan Werner aufführt, hat der Zeuge handschriftlich u. a. Daten zum Verkehrsunfall des vermutlichen Fluchtfahrzeugs, das am 16. Februar 1998 auf der BAB 4 einen Unfallschaden erlitt, vermerkt.”

Thomas Starke war ein langjähriger Mitarbeiter verschiedener Behörden, höchstwahrscheinlich schon im Jahr 1998! Desweiteren gibt es Hinweise, dass Wohlleben auch ein Informant gewesen sein könnte.

Seit 1988 war Starke Spitzel. Ununterbrochen bis 2012, aber für sehr viele Dienststellen tätig.

Kleiner Insider-Hinweis:

Und beim „Mykonos-Attentat“ taucht auch ein Thomas Starke, der Ex-Beischläfer der Zschäpe, als „VP 562“ auf. Deckname „Ibrahim“! Von Starke kam damals der Hinweis auf einen der später verurteilten Täter, der dann in Berlin festgenommen werden konnte.

zum Auftragsmord damals im Mykonos siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Mykonos-Attentat#Prozess

Ralf Wohlleben

Der Bundesanwalt Hans-Jürgen Förster war im NPD-Verbotsverfahren beteiligt. Er arbeitete in der Abteilung “Innere Sicherheit” im Bundesinnenministerium als Unterabteilungsleiter. Dort las er auf …

… auf einem vom BfV [Bundesamt für Verfassungsschutz] in die Arbeit eingeführten DIN A 3-Blatt den Namen „Wohlleben“ (…). Als vom Verfassungsschutz geführten V-Mann!” (20)

Der Chefs des Bundeswehrgeheimdienstes “MAD” Karl-Heinz Brüsselbach wurde seitens des U-Ausschusses zu einem “Vermerk” befragt. Dort wurden Soldaten aufgelistet, die mit Bundeswehrbezug im Fallkomplex NSU pressewirksam geworden wären. Zufälligerweise war darunter ein Soldat mit dem gleichen Vor-und Nachnamen wie der NSU-Angeklagte Ralf Wohlleben. Der Doppelgänger wäre jedoch 1976 geboren worden, mehr als ein Jahr später als Wohlleben. Um wem es sich handelt, ist völlig offen.

Laut verschiedener Medienberichte, hätte ein MAD-Informant “kurz nach dem Abtauchen des Nazi-Trios 1998″ über deren Aufenthaltsort informiert. Diese Person kann jedoch nicht Helbig gewesen sein, da er erst 1999 zur Bundeswehr kam! Außerdem wurde er nur als Kurier eingesetzt und war nicht informiert, wo sich das Trio aufhielt.

“Zudem ermittelte nach ARD-Informationen auch der Militärische Abschirmdienst (MAD) der Bundeswehr im Umfeld der drei Neonazis. Eine Verbindung könnte der Sprengstoff sein, den das Trio zum Bau von Rohrbomben eingesetzt hatte. Die Explosivstoffe könnten aus Bundeswehr-Beständen stammen. Laut “Focus” wurde der MAD kurz nach dem Untertauchen des Trios 1998 über dessen Aufenthaltsort informiert. Ein V-Mann des MAD habe diese Information damals an eine Außenstelle der Behörde in Leipzig weitergegeben – die Information sei aber in der MAD-Zentrale in Köln liegengeblieben.” ARD 19.11.2011

Es könnte sich um Mario Brehme gehandelt haben.

Ein Hinweis ist auch die Straffreiheit Wohllebens. Der thüringer Untersuchungsausschuss weist ausdrücklich darauf hin, dass er nicht strafrechtlich belangt wurde, obwohl der dem Trio bei der sogenannten “Flucht” half!

“Auch die über TKÜ-Maßnahmen der Unterstützung überführten Wohlleben und Helbig blieben strafrechtlich völlig unbehelligt. Die hierzu vom Zeugen Jürgen Dressler gegebene Erklärung, es habe die Ergreifung der Flüchtigen im Mittelpunkt gestanden, befriedigt nicht.

Bei Strafvereitelung handelt es sich nicht um ein Antragsdelikt und die Polizei ist entsprechend gehalten, jedem Verdacht auf Straftaten nachzugehen. Ob ein höherer Verfolgungsdruck gegenüber der Unterstützerszene zwangsläufig die Fahndung erschwert hätte, ist zudem spekulativ. Auch ein gegenteiliger Effekt ist durchaus denkbar.”

Der Blogger “Fatalist” schreibt, dass in den Ermittlungsakten nicht die Auswertung der Handyaktivitäten von Wohlleben vorhanden wäre. Dass das Wohllebens Handy beschlagnahmt wurde, macht er an einem Bericht der “Financial Times” fest. Dort heißt es, dass am 24.11.11 zwei Handys sichergestellt wurden. Eines gehörte dem festgenommenen Angeklagten Andre E. Wem das andere gehörte, bleibt im Artikel offen. Es gibt jedoch einen “stern”-Bericht, dass am 24.11.11 die Wohnung Wohllebens durchsucht worden wäre.

Tatsächlich warf ein hoher Bundespolizist dem BKA vor, Handydaten gelöscht zu haben. Es soll damit wahrscheinlich ein Informant geschützt werden. Mehr Infos hier.

Es ist die Frage, ob nur die beiden Eminger-Handys an die Bundespolizei Potsdam zum Auslesen, gingen, oder ob es sich um 3 Handys handelte. Das 3. Handy wäre dann wahrscheinlich das vom Wohlleben.

Das LKA Erfurt hat alle Bilder an das BKA Anfang Januar auf USB-Sticks übergeben:

wolle hd

wolle hd2

Es sollte also ein Leichtes sein, das zu rekonstruieren. Man macht es nur nicht… Wohllebens Handy… und was dort drauf war vom Oktober/November 2011 scheint auch ein NSU-Tabu zu sein.

“Tristan”

Laut des thüringer Ausschusse würde es einen weiteren Spitzel geben, “Tristan”, “ein früherer Freund Wohllebens.”

“Als gezielter, aber letztlich aufgegebener Werbungsversuch im Umfeld der Gesuchten ist nur Juliane Walther aktenkundig. Sie ist damals Freundin des Ralf Wohlleben gewesen und hatte den Wohnungsschlüssel von Beate Zschäpe im Besitz. Ebenfalls angeworben werden sollte Jürgen Helbig, der als direkter Unterstützer über eine TKÜ des TLKA identifiziert worden war. Dieser informierte jedoch sogleich Ralf Wohlleben über den Anwerbe-versuch, worauf dieser abgebrochen wurde.

Offenbar versuchte das TLfV Quellen im direkten Umfeld der als maßgeblich identifizierten Unterstützer wie Wohlleben oder identifizierte Kontakt-personen anzusprechen. Die Quelle „Tristan“, ein früherer Freund Wohllebens, welche aus der Operation Rennsteig gekommen sei, wurde auch deswegen als Gewährsperson geführt, um einen weiteren Zugang zu Unterstützern des Trios zu erhalten. Der Untersuchungsausschuss hat zu dieser Fragestellung auch Beweise erhoben, die jedoch der Geheimhaltung unterliegen.”

Carsten Schultze sollte ebenfalls angeworben werden! Vorgang Dehli!

Übergabe der Schusswaffe mit Schalldämpfer

Wohlleben bestätigt in seiner Aussage, dass im Szeneladen “Madley” eine Schusswaffe mit aufschraubbaren Schalldämpfer an Carsten Schultze verkauft wurde. Nur hätte er mit der Besorgung von Waffen nichts zu tun gehabt, Schultze wäre “beauftragt worden”. Von wem, sagt er nicht. Schultze zeigte ihm die Waffe, es hätte sich nicht um eine Ceska gehandelt.

Doch, sagte er: Von den Uwes.

“Ich wollte zu Anfang keine Waffe besorgen. Deshalb ist Carsten Schulze beauftragt worden. Wo man die Waffe besorgen hätte können hatte Mundlos gesagt. Der meinte man soll ins Madley gehen, und Andreas Schulz wüsste dies. Ich selber habe nicht geglaubt, dass man sowas dort bekommt. Ich habe kein Geld zugeschossen für eine Waffe. Wie ich weiß wollte Carsten Schulze die Waffe mir nicht zeigen, weil er von einer Dauerüberwachung ausging. Doch er zeigte mir diese. Die Waffe hatte einen Schalldämpfer und ich habe diesen dann auf die Waffe aufgeschraubt. Dass ich Handschuhe angezogen habe und auf ihn gezielt hätte weise ich zurück. Die Waffe habe ich ganz anders in Erinnerung, die Waffe war kürzer als der Schalldämpfer und klobiger als die (Ceska 83).

Auch Jürgen Helbig bestätigt, dass es bekannt gewesen wäre, dass es im “Madley” Schusswaffen gäbe!

“Götzl fragt wieder selbst, ob die Übergabe von Schusswaffen mal Thema zwischen ihm, Wohlleben und S. gewesen sei. He. verneint. Ob er damals Kenntnis gehabt hätte, wo man sich Schusswaffen besorgen konnte. He. antwortet, dass was man so von Gesprächen gehört hätte. Da hätte er erfahren, dass es in der Wagnergasse einen Szeneladen  gab.”

Zur Aufklärung des Sachverhaltes wäre die Aussage von Andreas Schultz wichtig gewesen. Laut der Bundesanwaltschaft hätte Schultz die Ceska-Schusswaffe mit Schalldämpfer von einem Jürgen Länger bekommen, der dies vor Gericht jedoch abstritt. Laut des Bloggers “fatalist” würde es sich hier um die gleiche Person, Spitzname “der Lange“, handeln, der auch bei der “Flucht” half.

Carsten Schultze bestätigte vor Gericht, dass er die Ceska im “Madley” von Schultz kaufte. In seiner gerichtlichen Aussage verstrickte er sich jedoch in gravierende Widersprüche und lag teilweise konträr zur polizeilichen Aussage von Andreas Schultz.

Interessanterweise sagte Schultze aus, dass er Ende 1998 gleich half, in die [polizeilich überwachte] Wohnung von Beate Zschäpe einzubrechen, zusammen mit Jürgen Helbig. Laut Helbig sei währenddessen die Polizei “mit Blaulicht” gekommen, er hätte Schultze telefonisch gewarnt und sei alleine mit seinem Auto geflüchtet. Hier nochmals eine Aussage:

“Vorhalt zur Thematik Zschäpes Wohnung: er hätte vor der Wohnung im Auto gesessen während S. dann reinging. Dann kam die Polizei, er rief ihn an dass die Polizei kommt und er ist dann auch weg. Sie seien getrennt voneinander verschwunden.” (nsu-watch, 112. Verhandlungstag)

“Die Polizei habe er kommen sehen weil es dunkel war und sie das Blaulicht anhatten. Pausch hält ihm den Einsatzbericht vor, darin stünde, dass es 12.20 Mittags gewesen sei, am 26.8.1998. He. sagt, „dann muss ich mich ja irren“.”

Carsten Schultze erwähnte in seiner Aussage offenbar nicht die einschreitende Polizei während seines Wohnungs”einbruches”.  

“Er berichtet von einem Einbruch in Zschäpes Wohnung, den er zusammen mit Jürgen H. begangen habe, der Vernichtung der dort im Auftrag der Untergetauchten gestohlenen Unterlagen und von einem gemeinsam mit Wohlleben versuchten, aber gescheiterten Motorraddiebstahl für die Drei.” (nsu-watch, 5. Verhandlungstag) 

“Götz fragt nun zum Einbruch in Zschäpes Wohnung. Warum Jürgen H., der ‚Schmiere stand‘,  dabei eingeweiht wurde, sei ihm unklar, so S.. Götzl fragt, woher S. gewusst habe, dass die Wohnung nicht anderweitig bewohnt sei? Da habe ja die Fahne dort geweht, die er dann beim Einbruch auf dem Boden liegend gefunden und mitgenommen habe, und irgendwie müsse das klar gewesen sein, so S. Götzl: „Damit gebe ich mich nicht zufrieden. Mir ist das nicht klar.“

S. sagt, er habe die „Order“ bekommen, dort einzubrechen, sei davon ausgegangen, dass die Wohnung nicht anderweitig bewohnt sei, und habe das dann gemacht. Götzl: „Sie benutzen das Passiv. Von wem kam die Order? Wenn sie es direkt sagen, dann muss ich nicht nachfragen.“

S. sagt, er könne sich an keine konkrete Order erinnern. Warum er denn das Risiko eines solchen Einbruchs eingegangen sei, fragt Götzl. S. antwortet: „Das gehörte so dazu irgendwie. Ich wüsste nicht, dass ich das diskutiert habe. Das war irgendwie klar, dass ich das machen sollte und der Jürgen dabei Schmiere stehen.“ (nsu-watch, 6. Verhandlungstag)

Obwohl die Polizei Schultze störte, war er trotzdem erfolgreich: Zusammen mit Ralf Wohlleben hätten sie dann Zschäpes Ausweise und Akten verbrannt. Um welche Papiere es sich genau gehandelt hätte, konnte er sich nicht erinnern.

Die Ausweise an der Fliegerscheune in Cospeda vergraben, die Papiere verbrannt und in der Rhoda versenkt…

“RA Prosotowitz fragt zum Einbruch in die Wohnung Zschäpes. Ob er gewusst habe, welche Unterlagen er mit nehmen soll, ob er in den Aktenordnern gelesen habe und warum er die Ausweise habe verbrennen sollen. Auch zum Diebstahl des Motorrades fragt Prosotowitz hartnäckig nach. Auf die Fragen sagt S. meist, er könne sich nicht erinnern, er wisse es nicht. Prosotowitz fragt: „Warum wissen sie das nicht?“ S. antwortet: „Ich habe alles gesagt, was ich bisher wieder hergestellt habe. Ich habe kein Tagebuch geführt.“ (nsu-watch, 10. Verhandlungstag)

“Ende 1998 baten mich die zwei Uwes, die Wohnung von Beate Zschäpe aufzubrechen. Sie wollten die Akten und die Ausweispapiere”, fährt Schultze fort. “Das habe ich dann auch gemacht, das war aber nicht so einfach.” Mit Wohlleben habe er dann die Ausweise nach dem Einbruch in die von Zschäpe verlassene und bereits überwachte Wohnung hinter einer Scheune vergraben, die Akten verbrannt und die Tasche im Fluss versenkt.” (swp)

In der Zwickauer Wohnung von Beate Zschäpe, die sie am 04.11.11 angezündet haben will, wurden Prozess- und Vernehmungsakten der Polizei gefunden.

Außerdem gibt es auch hier Hinweise, dass Schultze ein Informant gewesen sein könnte und später in ein Aussteigerprogramm unterkam. Schultze war den Behörden frühzeitig als “Verbindungsmann” zum Trio (“Terzett”) bekannt. 

Im Frühjahr 2000 erstellte das Landesamt für Verfassungsschutz ein Ergebnisprotokoll zum “Terzett”. Anlässlich einer geplanten Kripo-Live-Sendung wurden verschiedene Maßnahmen besprochen, das Trio ausfindig zu machen, unter anderem ging es um “G-10 Maßnahmen”, etwa dem Abhören von Telefonanschlüssen. Die Maßnahmen sollten gegen “Quelle 2045, Mario Brehme, Schultze und K.” vorverlegt werden, und … 

„Sollte dies nicht klappen wird das LKA Thüringen eine kurzfristige Maßnahmen nur gegen den, so vom LfV Thüringen nicht genannten, Verbindungsmann vom Terzett nach Thüringen, Carsten Schultze, beantragen.“

Die “welt” liegen Akten der Operation vor, nach der sie“endgültig erst mit der Benachrichtigung der Betroffenen mit Schreiben vom 5. Oktober 2009 abgeschlossen – bzw. mit einem Vermerk des SMI vom 31. November 2010″ wurde (Friedensblick).

Obwohl das “Terzett” in Sachsen lebte, obwohl drei der vier Abgehörten jetzt zum NSU-Umfeld gezählt werden, hätte der sächsische Geheimdienst das Trio aus den Augen verloren!

Die wichtige Aussage von Andreas Schultz wurde jedoch ausgerechnet von den Anwälten Wohllebens sabotiert. Der Blogger “fatalist” schreibt: “Als Rechtsanwalt Klemke seinen Mandanten Wohlleben ans Messer lieferte.“ 

Die Strategie von Ralf Wohlleben ist unklar. Warum packt er nicht aus und bleibt lieber im Gefängnis? Was hätte er zu Befürchten oder geht es um Loyalität? Aber zu wem ist er loyal, wer ist die zentrale Figur im Hintergrund?

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Ein sehr guter Beitrag. Darum hier etwas ergänzt und so archiviert.

Einen langen Kommentar von @bekir archivieren wir gleich auch mit:

Beim Haftbefehl vom 01.02.2012 gegen Carsten Schultze ging es um Mordbeihilfe durch Beschaffung einer Waffe, die aber zumindest in der zeitgleichen Pressemitteilung [1] weder als Ceska noch als Mordwaffe bezeichnet wurde. (“Bislang ist es allerdings ungeklärt, ob sie tatsächlich für terroristische Straftaten des ‘NSU’ eingesetzt worden ist.”)
Wo bleiben da eigentlich die Beschaffer der übrigen zahlreichen Waffen, fragt man sich unwillkürlich. Geeignet zum Morden waren sie schließlich alle und ein Schalldämpfer kann auch für reine Schießübungen nie schaden, wenn Waffenbesitz und eigener Wohnstatus nicht amtlich abgesegnet sind.

Durch Nennung von Beschaffungszeit (“2001 oder 2002″) und Opferzahl (Beihilfe bei nur 6 statt bei allen ausdrücklich mit 9 bezifferten Migranten-Morden des “NSU”) gab die GBA aber jedenfalls klar zu erkennen, dass die ersten Morde ihrer (damaligen) Meinung nach nicht mit der von Schultze / Wohlleben beschafften Waffe begangen worden sein können. Diese Lücke schloss sich später durch die Vorverlegung auf 1999, schuf dadurch aber das Paradoxon, dass der Treffpunkt zur Übergabe an die Uwes eine baulich noch gar nicht erstellte Lokalität gewesen sein müsste.

Galeria Kaufhof in Chemnitz ist gemeint, eröffnet Ende 2001, also 4 Morde zu spät…

Ein weiteres “Detail”, das nachher im Prozess sich ganz anders darstellte: von Schultze ausgeführt worden sei nur der Teil-Transport vom Laden zu Wohlleben, “der einen Kurier mit dem Transport zu den ‘NSU’-Mitgliedern nach Zwickau betraut” habe. Ab Prozessbeginn klang das plötzlich bei Anklage und Schultze übereinstimmend und als hätte es nie eine andere Info gegeben: Niemand anderer als Schultze selber war dieser “zweite Kurier”. Alles Faktische (Bestellung beim Verkäufer, Abholung, Bezahlung, Transport zu Wohlleben, Weitertransport zu den Uwes mit Übergabe hinter Zschäpes Rücken) hatte somit er auf sich allein genommen, der er zeitweilig der Einzige war, “der unmittelbaren Kontakt zur sogenannten Zwickauer Zelle hatte”.

Die GBA steht mehr im Rampenlicht der Öffentlichkeit als das BKA oder gar “die Dienste”. Sie scheint daher bei der Verhaftung des Carsten Schultze noch keine große Lust verspürt zu haben, die ihr zugedachte knifflige Rolle zu spielen: Den undurchsichtigen Schultze als ausführenden (Allein-)Täter in “Obhut” nehmen, um Stück für Stück quasi das Böse aus ihm heraus zu exorzieren und auf Wohlleben (als allein verantwortlichen “Anstiftungstäter”) zu übertragen. So gründlich, dass Schultze (der sich zur “Tatzeit” immerhin als NPD-Nachwuchsführungskraft profilierte) als desorientierter Jüngling gelten konnte, der willenlos zum väterlichen Freund Wohlleben aufblickte und den man getrost als harmlos aus der U-Haft entlassen kann – im Gegensatz zum großen Anstifter.

Zwischen Verhaftung und Prozessbeginn war dann noch genug Zeit, das Drehbuch anzupassen und die GBA davon zu überzeugen, dass sie in ihrer unumgänglichen staatstragenden Rolle nicht allein gelassen wird. Die bis heute stramm stehenden Massenmedien sind der beste Beweis dieses Rückhalts, denn noch so grasse Widersprüche und Lücken in den Äußerungen des Carsten Schultze konnten den Presse-Jubel nicht bremsen über den aus der Szene “ausgestiegenen” (tatsächlich jedoch nach dem “Coming Out” hinausgemobbten) Angeklagten.
Paradebeispiel war die (Fang-)Frage von Anwalt Klemke nach der Geldquelle für die Waffe: “Das erinnere ich nicht.” Er wisse nur hundertprozentig, dass es nicht von mir kam”. – “Ein anderer als Herr Wohlleben kommt für Sie nicht in Frage?” – “Nein, ich weiß, dass das Geld von ihm kam” etc. [2]

Wohllebens Anwalt musste ihn sozusagen daran erinnern, vor lauter vorgeschützten Gedächtnislücken nicht zu vergessen, dass er ja ganz nebenbei noch Wohlleben belasten wollte.

Das ist richtig gut!

Beim Einschwenken auf das amtliche Narrativ berief er sich immer wieder auf sein großes “Gefühl”, was man wohl nicht hinterfragen darf, ohne als homophob zu gelten.

Das ist auch richtig gut! Geil!

Das führt zur Frage, wie dieser Carsten Schultze eigentlich in die Fänge der Justiz geriet. Offiziell neigte er in Gesprächen mit seinem Freund und mit seinem Anwalt dazu, sich zu stellen und reinen Tisch zu machen, wobei ihm die plötzliche Verhaftung aber die Entscheidung abgenommen haben soll. [3]

Sprich: Nichts Genaues weiß man nicht, aber als oberflächlicher Leser man darf ruhig glauben, dass er in jedem Falle auf die eine oder andere Art vor Gericht gelandet wäre.

Ein Trugschluss, denn wer so ausschließlich mit eigenen Aussagen konfrontiert wird, sich dabei so in gespielter Reue windet, sich selbst widerspricht und hinter nicht glaubhaften Gedächtnislücken versteckt, der arbeitet vielleicht in heimlichen Einvernehmen mit einer (ihn schonenden) Anklage – aber der Beginn dieser Zusammenarbeit sieht eher nach einer Erpressung aus als nach Überführung oder Sich-Stellen.

Es war Andreas Schultz, der Verkäufer, bei dem (und bei den Anderen) eine Grossrazzia am 25.01.2012 stattfand, weil Holger Gerlach die notwendigen Hinweise gegeben hatte.

Und egal, worin das Druckmittel bestand, “Ceska-bezogen” war es jedenfalls eher nicht, denn alles was Schultze belastet, kam (ebenso wie alles Wesentliche, was Wohlleben belasten könnte) erst aus Schultzes eigenem Mund – nach der Verhaftung und ohne unabhängige Bestätigung. Also wurde es in diesen Mund hineingelegt von genau den Leuten, die schon vorab “ergebnisorientiert” wussten, was sie von ihrem zu verhaftenden “Kronzeugen” an Details rausholen wollten.

Wohlleben scheint unter einem ähnlichen Druck zu stehen, das NSU-Märchen mittragen zu müssen. Es bleibt aber vorerst offen, ob erst jetzt seine “V-Leute-aussparende” Aussage Teil eines Deals ist oder schon das vorangegangene Schweigen. Der (anders als bei Schultze) hohe Preis einer jahrelangen U-Haft lässt an einem (frühen) Deal zweifeln. Aber vielleicht ist seine Beziehung zu unserem “Schattenstaat” vielschichtiger als wir alle ahnen und mit mehr als nur einem einzigen Deal gepflastert.

[1] http://www.generalbundesanwalt.de/de/showpress.php?newsid=433
[2] http://www.spiegel.de/panorama/justiz/nsu-prozess-mitangeklagter-carsten-s-sagt-aus-a-927198.html
[3] http://www.zeit.de/2013/16/nsu-mordwaffe-carsten-s-prozess

Da muss der Bekir nochmals nachlesen, sehr guter Kommentar, nur den Holger Gerlach hat er vergessen!

Keine Waffenstory Ceska-Kauf ohne die Aussagen des mutmasslichen V-Mannes (oder des zu Aussagen erpressten) Holger Gerlach. Die Schlüsselfigur zum 4.11.2011, zum Womo, und zur 110 Polizisten, 6 Staatsanwaelte-Grosseinsatz-Durchsuchung in Thueringen und in Sachsen. 25.01.2012.

Blogbeitrag vom Oktober 2014, Auszüge:

Dichtung und Wahrheit: Waffenkauf im Madley durch Carsten Schultze

– am 24.11.2011 wird Ralf Wohlleben besucht: Hausdurchsuchung. Verhaftet wird er nicht.

– am 25.11.2011 sagt Holger Gerlach in Haft aus, er habe 2001/2002 eine Waffe für Wohlleben nach Zwickau gebracht.

– am 29.11.2011 wird Wohlleben verhaftet.

– Wohlleben sagt nicht aus.

Die nächste Vernehmung vom Gerlach: 12.01.2012

Zwischenablage37

Starke sei der TNT-Mann gewesen:

Zwischenablage36

Und der soll es von Jörg Winter bekommen haben, „den Sprengstoff“, aber ohne Zünder. Von einer Vernehmung Winters ist nichts bekannt. (kein Wunder, ist ja auch Blödsinn…gemacht für „Legendierung“ 1998 der Aushorchzelle BMZ, erst 4 Monate nach Verschwinden überhaupt im Haftbefehl aufgetaucht, am 23.5.98. Flucht war am 26.1.98. 5.2.1998

Und Gerlach hatte noch mehr: 17.1.2012

Zwischenablage38

Jan Werner:

Zwischenablage39

Liebau, Schultz vom Madley:

Zwischenablage40

Es ist also kein Wunder, dass am 25.1.2012 ein recht grosser Polizeieinsatz stattfand, in Thüringen und in Sachsen.

gba-25-1-12

http://www.generalbundesanwalt.de/de/showpress.php?themenid=14&newsid=432

110 Polizisten, SEK, das volle Programm. Wegen Holger Gerlachs Aussagen in Haft. Die er tätigte, als man ihm vorwarf, das „Heilbronner Wohnmobil“ bei der Firma Horn in Chemnitz SELBST angemietet zu haben. Da kam er mit der Waffe 2001/2002.

Es besteht der Anfangsverdacht, dass sie dem „NSU“ auch in der Folgezeit logistische Unterstützung zukommen ließen. Die beiden weiteren Beschuldigten sollen den Mitgliedern des „NSU“ in den Jahren 2002 und 2003 in Kenntnis der terroristischen Ziele der Gruppierung mehrere Schusswaffen verschafft haben, darunter mindestens eine sogenannte Pumpgun. (GBA)

Märchen der BAW aus Karlsruhe 😉

Und dann hat Andreas Schultz ausgesagt: Am Tag der Hausdurchsuchung. 25.1.2012.

s1 s2

Weingarten, der Schreihals… ganz vorn dabei, wenn es um Zeugenbedrohung und Aussagekonstruktion geht…

s3

Wohlleben UND Schultze fragten gemeinsam nach einer Waffe, erst bei Liebau, dann bei Schultz.

Wichtig!

s4 s5 s6 s7 s8 s9 s10

anklicken macht groesser…

oder nehmen Sie einen Mirror, dort ist alles schön und gross: http://fatalist-nsu-leaks.blogspot.com/2014/10/dichtung-und-wahrheit-waffenkauf-im_23.html

das Problem war das Importieren in den Sicherungsblog vom Orginalblog… der dann wegzensiert wurde…

Wohlleben und Schultze fragen nach einer Waffe, und Andreas Schultz besorgt schliesslich eine Waffe und Munition, 1999 oder 2000, kleiner 9 mm. Osteurpäische Dienstwaffe, und zwar OHNE Schalldämpfer, denn der war nicht bestellt. Die Waffe verkauft er für 2500 DM, nachdem er sie bei einem Boban, Ex-Jugo, Krimineller, für 2000 DM angekauft hatte.

Übergabe an Carsten Schultze in dessen „Frauenauto“.

Soweit klar? DAS waren die Aussagen vom Verkäufer Schultz am 25.1.2012.

Was steht jetzt also auf dem Haftbefehl für Carsten Schultze? Am 01.02.2012, 6 Tage später?

Da steht, ist doch logisch:

Waffe 1999/2000 bei Schultz im Madley in Jena im Auftrag von Wohlleben angekauft.

Ach. Wirklich?

Der Beschuldigte ist dringend verdächtig, gemeinsam mit dem gesondert verfolgten Ralf W. (vgl. Pressemitteilung Nr. 41 vom 29. November 2011) dem „NSU“ 2001 oder 2002 eine Schusswaffe nebst Munition verschafft zu haben. Er soll Waffe und Munition in Jena gekauft und anschließend an Ralf W. weitergegeben haben, der einen Kurier mit dem Transport zu den „NSU“-Mitgliedern nach Zwickau betraut haben soll.

http://www.generalbundesanwalt.de/de/showpress.php?themenid=14&newsid=433

Was stimmt da nicht?

Alles stimmt da nicht. Gar nichts. Eine komplett zielgerichtete, hochgradig kriminelle Vorgehensweise beim Erfinden und Erpressen benötigter Aussagen ist wahrscheinlich.

@Bekir hat das durchaus richtig erkannt:

Und egal, worin das Druckmittel bestand, “Ceska-bezogen” war es jedenfalls eher nicht, denn alles was Schultze belastet, kam (ebenso wie alles Wesentliche, was Wohlleben belasten könnte) erst aus Schultzes eigenem Mund – nach der Verhaftung und ohne unabhängige Bestätigung. Also wurde es in diesen Mund hineingelegt von genau den Leuten, die schon vorab “ergebnisorientiert” wussten, was sie von ihrem zu verhaftenden “Kronzeugen” an Details rausholen wollten.

Carsten Schultze wurde, von wem auch immer, schon vor seiner Verhaftung Ceska-gebrieft, denn am 1.12.2012 sagte er vor dem BGH – Ermittlungsrichter Dr. Bünger ganz genau das aus, was BKA und GBA hören wollten:

cs1Zur Waffe, Kauf im Madley:

cs2Auf deutsch: Alles nicht erinnerlich, Ceskas wurden ihm 4 Stück vorgelegt, dazu eine Walther PP mit Schalldämpfer, er nahm dann später „die mit dem Längeren“ (Schalldämpfer). LOL.

cs3Die 2. Waffenvorlage mit echten Waffen, alles seit Jahren (oder so…) geleakt…

cs5 cs6

Der AK NSU ist nach wie vor der Meinung, dass die Uwes -im Auftrag- ihre Freunde zu Straftaten verleitet haben, um diese Freunde damit erpressbar zu machen. Ziel: V-Leute gewinnen.

Beispiel: Diebstahl eines Motorrades für die Uwes:

cs4

Wer die Aussagen von Holger Gerlach, von Carsten Schultze, Jürgen Helbig, Andreas Schultz, das lange Schweigen von Ralf Wohlleben ab November 2011 verstehen will, der kommt nicht umhin, sich sehr gründlich mit den Vorgängen 1998 bis 2000 zu befassen. Damals wurden -nach dem 26.1.1998- die Kameraden des Trios telefonüberwacht, Hubschrauber-überwacht usw., während sie den staatlich geschützten Untergrundlern halfen, dazu Einbrüche begingen, Motorräder klauten, Waffen besorgten, und das Entscheidende ist: Sie wurden dazu angestiftet. Von der Aushorchzelle in Chemnitz.

So ein blödes Motorrad haetten die Uwes auch selber stehlen können, und Waffen gab es in Chemnitzer Rechtenkreisen auch zur Genüge.

2011/2012 frassen sie dem GBA und dem BKA aus der Hand. Sie wurden regelrecht aussagegelenkt. Sagten aus, was erwuenscht wurde. Der BGH nickte alles ab. Die dümmsten Richter Deutschlands…

phan3

Es ist viel weniger entscheidend, wer Spitzel war, entscheidend ist vielmehr, wer erpressbar war, oder wem man einreden konnte, erpressbar zu sein.

Zschäpe wollte die Kronzeugenregelung und bekam sie nicht. Auch sie schwieg dann 4 Jahre lang.

Feiner Rechtsstaat.

Die Baustellen beim Arbeitskreis NSU für den Januar 2016

Es sind diverse zentrale Dinge nicht geklärt, und „in der Mache“ hat der Arbeitskreis NSU aktuell folgende ungeklärte Widersprüche:

„Hab nur kurz mein Feuerzeug an das Benzin gehalten“ (Beate Zschäpe)

Bezug:  http://arbeitskreis-n.su/blog/2015/12/30/aeusserungen-des-brandgutachters-frank-d-stolt-aus-der-ard-doku-die-akte-zschaepe-gegenueber-dem-arbeitskreis-nsu/

Dazu gibt es seitens des OLG-Senats keine Frage: http://nsu-leaks.freeforums.net/thread/562/tzls-fragen-wir-schreiben-antworten

3explo6

Wie kann es 3 Explosionen kurz nacheinander geben, was auch mehrere Nachbarn aussagten, 2 Explosionen, oder auch 3 Explosionen, und wie kann es sein, dass Beate Zschäpe verlesen liess, es habe erst gerumst, als sie auf dem Bürgersteig/Strasse stand?

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Der fehlende DNA-Abgleich der unbekannten DNA in Womo und Zwickau mit der Sippe Gerlach

Holger Gerlach -

Wer holte tatsächlich das Womo Eisenach ab, wer hatte ein blondes Mädchen dabei, dass „Mama“ zu der Frau sagte, und wer war am 25.10.2011 den Andre Eminger im Klinikum Leipzig besuchen?

Gehört zu:

http://arbeitskreis-n.su/blog/2015/12/24/holger-gerlach-ist-der-schluessel-zum-4-11-2011-brillen-maedchenschuh-anmietung/

Gibt es wirklich eine Susann Dienelt, geboren 1985 in Stollberg, die in der Frühlingsstrasse 26 am 4.11.2011 polizeilich gemeldet war, und die man am 4.11.2011 ortete, fand und 3 ehemaligen Nachbarn in der Polenzstrasse gegenüberstellte?

http://arbeitskreis-n.su/blog/2015/12/15/nsu-sachsen-4-11-2011-19-uhr-die-gefundene-susann-dienelt-wird-3-zeugen-vorgefuehrt/

.

Wer hat am 4.11.2011 und in den Wochen danach Paulchen-DVD-Vorgängerversionen verschickt, ohne Startbild „Wir, das NSU-Netzwerk“ und ohne Heilbronn-Schlussbild, und wer hat eine DVD ausgetauscht gegen ein echtes Paulchenvideo, welches dann via Antifa-Apabiz an den Spiegel vertickt wurde?

http://arbeitskreis-n.su/blog/2015/12/12/ein-anruf-beim-briefzentrum-zwickau-vom-11-12-2015/

Da werden zur Zeit fleissig BKA-Akten ausgewertet, und zum schon belegten Schmuh bei dem Apabiz/Spiegel-PDS_Halle – Deal finden sich immer mehr Indizien.

@nachdenkerin ist da dran:

fake dvd halle referenz

Anderer Umschlag, anderer Inhalt, und ein Adressaufkleber (gab es sonst nie) mit einer falschen Postleitzahl, die führende NULL fehlt (gab es sonst auch nie).

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Warum hat die Referenz-DVD 1.7.30.1 ( = PDS Halle-Exemplar, gleicher Hashwert) als einzige von 6 im Rucksack nachgefundenen Paulchenvideos (5 Vorgängerversionen) eine andere Chargennummer?

text16

Die anderen 5 DVDs haben 1168x-Chargennummern, die „echte“ jedoch nicht.

1-7-30-1 ringnummer.

Merkwürdig ist auch noch, dass bei der kriminaltechnischen Auswertung dieser 6 DVDs aus dem Womo die eine „echte“ DVD fehlte, nur die Hülle wurde untersucht, auf DNA und Dakty, aber die DVD selbst zunächst nicht. Die anderen 5 DVDs aber schon. Kam die „echte“ später zu den anderen 5 dazu, und wurden die 6 deshalb erst am 1.12.2011 gefunden?

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Mord Kassel, das seit Juni 2006 unbeachtete Gutachten des Neurologen Brück

brueck links

Rechtsmediziner Wolfgang Brück (v. l.), Klaus-Steffen Saternus, Harald Kijewski.

Wurde dieses Gutachten 2 Mal geschrieben, nachdem dem Staatsanwalt Dr. Wied die erste Version nicht gefallen hatte:

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Was wollte der Generalbundesanwalt von Matthias Frey, und warum mauert man, anstatt den „Heuhaufen mit Waffen darin, darunter eine Ceska 83 mit Schalldämpfer“ zu erläutern?

gehört zu: http://nsu-leaks.freeforums.net/thread/364/zusammenhang-zwischen-fall-matthias-morden

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Warum trägt die Zwickauer Ceska W04 ein „MADE IN C2ECHSLOVAKIA“ statt einer (richtigen und üblichen) Beschriftung mit einem Z…?

09 w04

Ausschnitt aus:

01 Auffindewaffe CZ-83 SD vom 09.11.2011 in Zwickau

Und „in echt“ sah das aber so aus, damals in der CSSR:

czech-mod83

czech slov 75

da gab es ein Z. Keine 2. Warum hat die Zwickauer Ceska ein C2ECH und kein CZECH?

Helfen Sie dem BKA, die es nicht schafften, die 2 zu finden, dafür jedoch ein O vergassen.

bka-ceska

Die Pfuscher vom BKA. Merksatz: Niemals Absicht, immer nur Fehler 🙂

(gilt ebenso für 4 vergessene Seriennummern auf 2 angeblichen Heilbronner Dienstpistolen, während man dort jedes doppelt und 3-fach vorhandene Beschriftungskram im BKA-Gutachten fein säuberlich aufführt)

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Es gibt genug zu tun. Wir danken allen Zusendern und Mitarbeitern herzlich, und wünschen uns noch mehr kritische Menschen. Verbreiten Sie die Links zum Blog, zum Forum, zur Facebook-Seite.

Die anhaltende NSU-Desinformation darf keinen Bestand haben.  Sie ist ein wesentlicher Teil der gelenkten Demokratie in Deutschland. Das muss sich 2016 ändern. Beim NSU, und das ist das Schöne daran, kann sich keiner rausreden: ALLE haben mitgemacht, vom Spiegel über die Politik (Regierung und Opposition) bis zum Bundesgerichtshof.

Rosige Aussichten: 8 Stunden mit Zschäpe im Auto kommt bald

Wenn der BKA-Staatsschutz mit Beate Auto fährt, um der Oma einen Besuch zu ermöglichen:

krol-binz

Der  Staatsschützer ist rein optisch gut besetzt: Der joviale Rheinländer vom BKA-Staatsschutz, in real EKHK Rainer Binz…

Man muss Rheinländer nehmen, die kriegen sogar Steine zum Sprechen. Rainer Binz ist so einer, 57 Jahre alt, grau meliertes Haar, grau melierter Schnauzer. Man kann sich gut vorstellen, wie er im Karneval schunkelt und wie er dann nach ein paar Stunden viele neue Freunde hat. Rainer Binz ist aber nicht nur Rheinländer, sondern auch Erster Kriminalhauptkommissar beim Bundeskriminalamt. Und es hatte sicher einen Grund, dass ausgerechnet er Beate Zschäpe im vergangenen Sommer auf einer acht Stunden langen Reise von der Haftanstalt Köln nach Thüringen und zurück begleitete. Eine Reise, die dazu diente, dass Zschäpe ihre kranke Oma und ihre Mutter noch einmal sehen konnte.

Vermutlich ist Rainer Binz der beste Vernehmer des BKA. Aber er durfte Beate Zschäpe ja nicht vernehmen – ihr Anwalt hatte geschrieben, sie wolle weder vernommen noch befragt werden, sie stehe unter hohem emotionalen Druck.

www.sueddeutsche.de/politik/zeugenaussage-im-nsu-prozess-eine-autofahrt-mit-beate-zschaepe-1.1712106

Wie lange real die Fahrt von Köln nach Gera und zurück dauerte ist nicht bekannt, jedoch kaufte Binz der Zschäpe unterwegs NSU-Schund:

zelle

B. berichtet, er und seine Kollegin hätten in Gera ein Buch über den NSU, „Die Zelle“, gekauft, und gefragt, ob Zschäpe es lesen will. Sie habe dann über die Flucht gelesen, wie die Kollegin gesehen habe. Da sei mal eine halbe Stunde nicht gesprochen worden, sonst sei die Fahrt „angefüllt“ gewesen mit dem Gespräch. Zschäpe habe wissen wollen, ob das Buch abschließend sei. Sie hätten gesagt, die Ermittlungen seien weiter gegangen.  https://www.nsu-watch.info/2013/07/protokoll-18-verhandlungstag-3-juli-2013/

Das wird spannend, ob das Schrottbuch der vorverurteilenden Auftragsschreiber auch in der Doku vorkommen wird. 8 Stunden, da kann man sehr viele Details unterbringen… LOL 😉

Beate Zschäpe (Lisa Wagner) mit den beiden BKA-Verhörspezialisten Troller (Rollenname geändert; Joachim Król) und Dietrich (Rollenname geändert; Christina Große) vor der JVA Gera.

Beate Zschäpe (Lisa Wagner) mit den beiden BKA-Verhörspezialisten Troller (Rollenname geändert; Joachim Król) und Dietrich (Rollenname geändert; Christina Große) vor der JVA Gera.

Der Binz heisst also Troller. Wie niedlich. (ein Troll…)

B. sagt, Zschäpe habe erzählt, dass sie die Süddeutsche Zeitung abonniert gehabt habe. Ihr Verteidiger habe hervorragende Beziehungen zu Leyendecker. Der, so B. über den Bericht von Zschäpe, habe ihr dann ein kostenloses Abo angeboten, was sie aber abgelehnt habe, weil sie keine Verpflichtungen eingehen wolle. B. habe auf Nachfrage von Zschäpe verneint, dass das BKA Aktenbestandteile weiter gegeben habe: „Sowas machen wir nicht.“ Ihr Anwalt, so habe Zschäpe weiter berichtet, habe gesagt, dass er keine Akten weiter gegeben habe, aber vielleicht Nebenkläger.

Nebenkläger und Untersuchungsausschuss-Mitarbeiter von Links und Grün gaben die Akten an die Staatsantifa weiter. Leyendecker schrieb das Vorwort im NSU-Schrottbuch. Wie klein doch die Welt ist…

Die Staatselite der Leitmedien-Journaille bekam das ganze Kram auf USB-Sticks. Fragen Sie mal Aust und die anderen Leitmedienhengste, wer denen die Akten gab. Die Antworten, so sie denn ehrlich wären, die würden Ihnen die Schuhe ausziehen. Da ist rein gar nichts konspirativ.

Wer damit „verantwortlich umgeht“ und nur das Gewünschte abschreibt, inklusiver kleiner Widersprüche, die nie wirklich weh tun, nie die harten Ermittlerbeschisse zum Thema machen, der bekommt alles. Aber wer unabhängig ist, und die dicken Dinger veröffentlicht, gegen den wird ermittelt. So geht gelenkte Demokratie. Gibt es aber nur beim Putin, sowas, und nie nicht in Deutschland.

Freuen wir uns also auf 8 Stunden Staatsschutz-Reise mit Vrau Zschäpe Ende Januar. Die Angehörigen der Opfer werden mit eingebaut, es ist nicht weniger als die totale Gehirnwäsche zu erwarten.

Die Gerichtsszenen geben beklemmende Schilderungen der Opfer-Angehörigen wieder. Sie machen deutlich, dass sie nicht nur unter den Taten zu leiden hatten, sondern während der Ermittlungen sogar selbst als Täter verdächtigt wur­den.

Boah, das wird heftig! Immer wird zuerst im Umfeld des Opfers ermittelt, immer von Innen nach Aussen. Beziehungstaten führen bei Mord und Totschlag mit riesigem Abstand. Über 90%. Macht aber nix, es ist Rassismus, wenn es der Kollektivschuld-Propaganda dient.

Tipp: Diese Doku nur im angetrunkenen Zustand anschauen, und möglichst bald einschlafen.

muddi-merkelAuf dem Bücherleserblog gibt es heute eine wirklich sehenswerte Doku aus Norwegen:

Hungerlohn für hippe Mode

Drei Modeblogger in Kambodscha

Solch eine realistische Doku sieht man selten. Stimmt Alles!

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Guten Rutsch, man liest sich dann in 2016!

Äußerungen des Brandgutachters Frank D. Stolt aus der ARD-Doku „Die Akte Zschäpe“ gegenüber dem Arbeitskreis NSU

von @moh

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Wer ist Frank D. Stolt? Das Video anschauen!

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Ich hatte am 07.11.2015 den Brandgutachter Frank Dieter Stolt per E-Mail angeschrieben und nach den Quellen für seine Stellungnahme in der ARD-Dokumentation „Die Akte Zschäpe“ gefragt. Hierbei hatte ich ihn auch auf den Arbeitskreis NSU hingewiesen und die passenden Links zum Aktendownload zusammengestellt.

Stolt hatte in der Sendung die Ansicht vertreten, dass sich eine Person bei der direkten Zündung des Benzins hätte verletzen müssen. Die Frau mit den Katzenkörben aber sei unverletzt geblieben. Wie die Zeitverzögerung erreicht wurde, sei reine Spekulation. Dies hätte aber seiner Meinung nach gesichert werden müssen.

Völlig überraschend erhielt ich am Donnerstag, den 03.12.2015, eine E-Mail von Herrn Stolt mit dem Angebot, ihn noch am selben Abend anzurufen. Er sei krank gewesen.

Wir haben eine halbe Stunde am Telefon miteinander gesprochen. Am darauffolgenden Mittwoch, 9. Dezember leitete Herr Stolt ein Seminar „Einführung in die Grundlagen der Brandursachenermittlung“ im Haus der Technik in Essen. Wir vereinbarten ein Treffen um 19.00 Uhr im Hotel Essener Hof.

Seine wichtigsten Aussagen aus dem Telefongespräch vom 03.12.2015:

Was passiert wäre, wenn die Katzenfrau die Benzinspur wie vor Gericht suggeriert entzündet hätte:

Zwei Dinge passieren, es entsteht eine Druckwelle und so eine Art riesen Feuerball, also sie werden einmal weggeschleudert und haben außerdem Verbrennungen zweiten dritten Grades.

Wenn sie jetzt Benzin ausschütten, das sofort zünden, dann passiert recht wenig.

Das Problem ist nur, wenn sie’s ausschütten und die Dämpfe sich mit dem Luftsauerstoff verbinden, … und dann zünden, dann ist das quasi eine explosionsartige Verbrennung…

Das ist ja eines der Probleme, es ist nie ermittelt worden, wie viel da überhaupt ausgegossen worden ist.

Sie können nicht rechnen, weil sie gar keine Spuren gesichert haben. Die rechnen vom Kanister her, so etwas geht überhaupt nicht. Man kann eigentlich nur aufgrund der Zerstörung zurückrechnen. Um welche Menge es geht, das ist ja nie geklärt worden. Das ist ja einer, aus meiner Sicht, der Mängel.

Mit zwanzig Liter kann ich schon eine ganze Menge machen. Die Frage ist nur, in welcher Zeit, jetzt kommt wieder wie zünde ich dann.

Es würde jeder Funke reichen… (Spekulationen von mir zu einer möglichen elektrischen Zündung nicht sinnvoll) Wenn hätte man sowas rechtzeitig ansehen müssen und dazu gehört dann zum Beispiel nicht, dass man den Tatort ohne Not zerstört usw.

Keine Brandspuren im Bereich der angeblichen Lunte zu sehen!

Da gibt es Methoden, wie man das dokumentiert. Das ist nicht gemacht worden und alles andere ist jetzt nun wieder Spekulation.

Man sollte auf jeden Fall auch auf einem glatten Boden ein Schüttmuster sehen. Eigentlich hätte das, wenn es gesichert worden wäre, es ist aber eben sehr schwierig, aber grundsätzlich kann man das sichern…

Aber die haben ja den Boden fotografiert…

Das ist keine Sicherung. Sie müssen ja sehen, auf dem Boden, tut sich ja Brandschutt ablagern usw. Das hätte man abtragen, vermessen müssen, dann fotografieren, dann berechnen.

Es ist aber nicht gemacht worden. Die ganze Vorgehensweise widerspricht einer Vorgehensweise am Tatort bzw. Brandort.

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Die einzigen verlässlichen Spuren sind die Spuren im Brandraum. Da kann man, wenn man die gesichert hat, dann sagen ungefähr was ursprünglich gewesen ist. Dann kann man Rückschlüsse ziehen und sagen, das ist eine Hypothese, gucken wir uns mal die Elektrik an.

Dann kann man sich die Elektrik angucken. Dann muss man gucken, wie war die Zugänglichkeit zur Elektrik.

Das sind so viele hätte könnte, da kann man überhaupt nichts mehr zu sagen.

Das ist eben die allgemeine Schlampigkeit. Das ist der Alltag. Und ich hab da noch zu den Journalisten gesagt, da muss man überhaupt nicht Verschwörungstheorien entwickeln oder Geheimdienste, die müssen einfach die Polizei nur so arbeiten lassen, wie die arbeitet, und dann läuft das schon in die richtige Richtung.

zu „Zschäpes“ Zündung:

Die hatten ja genug elektronisches Equipment, da wäre sicherlich, wer mit Video-Kameras und wer weiß was arbeitet, der hat doch gewisse Grundkenntnisse der Elektrotechnik. Bringt ja nichts. Es ist ja nie ermittelt worden in die Richtung.

Von der Reichweite her, sie können aus drei Häusern ne Fernsteuerung von so kleinen Helikoptern oder so etwas verwenden. Sie können aus dreihundert Metern noch zünden.

Zündung durch „Zschäpe“ direkt kann man definitiv ausschließen?

Das widerspricht ja auch den subjektiven Erkenntnissen, da gibt’s ja Zeugenaussagen, die sie schon vor dem Haus gesehen haben. Definitiv kann die nicht direkt gezündet haben. Bei dem Zerstörungsgrad kann sie nicht direkt gezündet haben.

Das Problem ist, es wird halt nicht wissenschaftlich korrekt gearbeitet. Das hat jetzt nichts mit Lügen oder so etwas zu tun…

Ich habe solche Fälle schon in Bayern gehabt, da hätte das Haus in die Luft fliegen müssen. Der Sachverständige vom Landeskriminalamt hat gesagt, da wären nur die Steine herausgeflogen.

Für mich tut sich hier nur das wiederspiegeln, was in tausend anderen Fällen genauso läuft, nur das hat kein öffentliches Interesse, die Leute werden verurteilt und wenn sie Glück haben werden sie nicht verurteilt, das ist dann wie russisches Roulette…

mein Einwand: keine Beweise für NSU, keine DNA …

Ich hab ja alle Fälle, ich hab ja nicht nur Zwickau, ich hab ja auch Eisenach usw. … ich kenne auch hier die Fälle von Baden-Württemberg, es ist überall das selbe.

Ich habe ja selber Gutachten in dem Bereich gemacht, ich finde es obszön, dass sich Politiker hinsetzen in irgendwelchen Ausschüssen, und über Polizisten und andere in Anführungsstrichen zu Gericht sitzen. Das sind dieselben Leute, die permanent die Mittel für Ausrüstung, Ausstattung, Ausbildung usw. streichen, …
Z. B. in Thüringen kann ich ihnen nur sagen, ich habe voriges Jahr in Thüringen eine Ausbildung im Auftrag der Landespolizeidirektion gemacht, da waren Brandsachverständige dabei von Thüringen, die haben seit 20 Jahren nicht eine Ausbildung gehabt und ich hab dort eine Ausbildung gemacht, acht Stunden.

Akten von der ARD?

Ich hatte meine eigenen Akten und ich hatte dann die Akten vom Fernsehen. Ich war Sachverständiger im Auftrag des parlamentarischen Untersuchungsausschusses (Baden-Württemberg).

Sie haben als Sachverständiger die Akten vom Staat bekommen?

Ja. … (Er hatte noch mehr Akten vorliegen als bei uns geleakt.)

Am Abend des 9. Dezember habe ich um kurz nach 19.00 Uhr am Empfang des Hotels Essener Hof gebeten, Herrn Stolt auf seinem Zimmer zu benachrichtigen. Er war dort angemeldet, ging aber nicht ans Telefon. Ich habe noch bis 19.30 Uhr im Empfangsbereich gewartet.

Gegen 19.30 und noch einmal gegen 20.00 Uhr versuchte ich, Herrn Stolt unter seiner Handy-Nummer zu erreichen. Es meldete sich niemand.

Ob das BKA oder ein LKA ihm weitere Äußerungen dem Arbeitskreis NSU gegenüber untersagt hatte oder ob Herr Stolt wegen der „Zschäpe“-Aussage, in der die Brandstiftung zugegeben wurde, dem vereinbarten Treffen ohne Absage fern blieb, bleibt offen.

Ich denke, dass Herr Stolt in jedem Fall Recht hatte, als er behauptete, dass wegen der fehlenden Spurensicherung und der Zerstörung des Tatortes heute keine beweiskräftige Rekonstruktion des Tathergangs mehr möglich ist.

Es ist wahrscheinlich, dass es zumindest Benzin war, was in der Wohnung gebrannt hat. Was die Explosionen betrifft, so kenne ich allerdings keine Untersuchungen dazu, dass bei offenen Türen in ein und derselben Wohnung eine Zeitverzögerung bei der Explosion eines Benzin-Luft-Gemischs erfolgen und dies auch noch hörbar sein kann. Sicherlich könnte auch verdämmtes Schwarzpulver oder ein Propangas-Luft-Gemisch bei den drei Explosionszentren vorgelegen haben. Das starke Rußen bei dem Brand ist jedoch typisch für Benzin.

„Zschäpes“ Aussage zur Brandstiftung ist definitiv haarsträubender Schwachsinn:

Der Benzinkanister stand bereit

Im Abstellraum der Wohnung befand sich der Kanister, gefüllt mit Benzin, welchen Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt seit längerer Zeit dort deponiert hatten. Ursprünglich war das Benzin zum Befüllen des Außenborders seines Bootes gedacht. Bevor ich dieses Benzin verschüttete, begab ich mich zur Nachbarin, Frau E. (Name gekürzt, d. Red.), um sie zu warnen und zu veranlassen, das Haus zu verlassen.

… Ich wartete geschätzte ein bis zwei Minuten und klopfte und klingelte mehrfach. Nachdem ich keine Geräusche vernahm und die Tür nicht geöffnet wurde, begab ich mich wieder in meine Wohnung. Ich setzte unsere zwei Katzen in ihren Korb, nahm eine Tasche, welche ich noch bei meiner Verhaftung bei mir hatte, legte zwei Flaschen Sekt und Schmerztabletten hinein und stellte alles auf den Flur.

handtasche

… Zur Wohnung zurückgekehrt verschüttete ich das Benzin in allen Räumen der Wohnung.

… Ich nahm mein Feuerzeug, entzündete dies und hielt die Flamme an das Benzin, das sich auf dem Boden verbreitet hatte. Das Benzin fing sofort Feuer, und dieses schoss geradezu durch den gesamten Raum. Alles, was sich in der Wohnung befand, sollte verbrennen.

…Ich schloss die Wohnungstür und rannte mit meinen beiden Katzen und meiner Tasche über der Schulter aus dem Haus. Vor dem Haus angekommen, hörte ich einen lauten Knall.

Herr Stolt hat keine Zweifel daran gelassen, dass die nun vom Rechtsanwalt Grasel am 09.12.2015 vorgelesene Version des Ablaufs völlig undenkbar wäre.

Vielleicht hätten die Verfasser der Zschäpe-Aussage besser einen Brandgutachter verpflichtet. Der hätte einen etwas schwerer zu widerlegenden Tathergang konstruieren können. Dann hätte „Zschäpe“ wenigstens behauptet, sie habe die Tür zum Sportraum geschlossen, damit sich die Flammen nicht zu schnell ausbreiten. Außerdem hätte „Zschäpe“ nie erzählt, dass sie mit einem Feuerzeug das Benzin entzündet habe. Wenn überhaupt hätte sie etwa ein brennendes Streichholz (das kann dabei natürlich auch ausgehen) aus 2 Metern Entfernung in die dort möglichst schmale Benzinspur werfen müssen. Selbst dabei hätte sie sich mit hoher Wahrscheinlichkeit verletzten müssen, weil Benzin sehr niedrig siedende Komponenten enthält, die rasch verdampfen und sich dann ganz schnell als Gaswolke im gesamten Raum ausbreiten. Dann soll sie noch dem durch den Raum schießenden Feuer hinterher geblickt und die Wohnungstür geschlossen haben. Zu diesem Zeitpunkt hätte die Explosion im behaupteten Szenario längst stattgefunden.

Ein fähiger Geschichten-Erzähler hätte Frau Zschäpe mit einer dazu bereits vorher von den Uwes in der Wohnung installierten elektrischen Zündvorrichtung direkt vor dem Verlassen des Hauses von der Haustür aus das Benzin-Luft-Gemisch per Fernzündung zünden und in Folge dessen zur Explosion bringen lassen.

Herr Stolt müsste sich der Magen umdrehen bei so viel gesammeltem Unsinn. Aber er wird sich wohl nicht mehr kritisch dazu äußern, auch wenn er ein prinzipiell unabhängiger Sachverständiger ist, sein Auftraggeber ist häufig der Staat.

Stolts Aussage „die müssen einfach die Polizei nur so arbeiten lassen, wie die arbeitet, und dann läuft das schon in die richtige Richtung“  ist bemerkenswert. Die Drahtzieher der Beweismittelmanipulation wussten, dass die Verantwortlichen in Zwickau den Tatort und damit die echten Beweismittel soweit zerstören würden, dass der eigentliche Tathergang später nicht mehr rekonstruierbar sein würde.

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Kein Nachbar erwähnte eine Tasche... bei der Frau mit den Katzenkörben… wann genau warf Zschäpe angeblich die Pauchen-DVDs in den Brieflasten vor dem Haus?

http://arbeitskreis-n.su/blog/2015/12/11/der-verschwundene-paulchen-panther-briefkasten-aus-der-fruehlingsstrasse/

BKA-Ordner der Zeugenvernehmungen in Zwickau:

tasche

Treffer Nr. 3:

Vorige Woche Montag (verm. 24.10.2011) habe sie gesehen, wie ein junges Paar mit Kind und einer kleinen Tasche in das dort stehende Wohnmobil eingestiegen ist- Zu diesem Zeitpunkt habe das Fahrzeug auf dem Veilchenweg gestanden.

Die entscheidenden Zeugenaussagen fehlen in der Akte… man hat sie herausgenommen.

Stuttgarter Anschlagsplanungen, 2. Aufguss

Ganz aktuell gibt es Anschlagsplanungen in Stuttgart. Im Ländle ist da einem Landtagsabgeordneten etwas aufgefallen:

28.12.2015:

ozuwo68n

Sorry, das falsche Bild. Wussten Sie, dass sich da gerade einer beim Sprengen eines Kondomautomaten geselbstmordet hat?

Beim Sprengen eines Kondomautomaten ist ein 29-Jähriger im Münsterland ums Leben gekommen. Bereits am Morgen des ersten Weihnachtstages hatte der Mann gemeinsam mit zwei Bekannten in Schöppingen (Kreis Borken) einen Sprengsatz am Automaten befestigt und ihn aus dem Auto heraus gezündet. http://www.welt.de/vermischtes/article150381053/Mann-29-stirbt-nach-Sprengung-von-Kondomautomat.html

Klarer Anwärter für den Darwin-Award!

 

aber jetzt:

stuttgart

http://www.swr.de/landesschau-aktuell/bw/anschlagsserie-des-nsu-war-ein-kiosk-anschlag-in-stuttgart-geplant/-/id=1622/did=16719250/nid=1622/aqlf82/

Stuttgart, Anschlagsziele ausspähen? Das gab es schon mal:

Zwei Bilder zeigen außerdem einen Mann mit einem Fahrrad. Dies sei vermutlich Uwe Böhnhardt, sagte ein Kripo-Beamter aus Baden-Württemberg als Zeuge, der die Bilder ausgewertet hatte. Die Fotos dienten möglicherweise dem Ausspähen neuer Anschlagziele.

Als Erstellungsdatum der Bilder aus Stuttgart sei in der Datei der 25. Juni 2003 vermerkt, sagte der Polizist. Auf derselben CD war außerdem ein Bild zu sehen, das das Haus des SPD-Unterbezirks Hof in Oberfranken zeigt. Dieses Bild war einen Tag später aufgenommen worden.

Alle Bilder sind hier:  http://arbeitskreis-n.su/blog/2014/12/11/stuttgarter-anschlagsplanung-2003-die-bilder/

SPD HOF ist drauf, und PDS HOFF steht auf der CD…

Der Beschrifter der CD hatte offenbar keine Ahnung, meinte der KHK Zenk: Hoff statt Hof, PDS statt SPD. http://de.wikipedia.org/wiki/Benjamin-Immanuel_Hoff

Stuttgart, Hof, Berlin, alles ist ein grosses Rätsel… aber wenn Sie uns fragen: Die Spur führt nach Franken.

BKA-Expräsi Ziercke hat das schon richtig erkannt: Raum Nürnberg, wie er es 2012 im NSU-Ausschuss des Bundestags sagte. Wollte nur Keiner damals hören, am allerwenigsten die Pau.

Welche V-Leute gab es denn dort damals in der Nach-Dalek Zeit?

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Das könnte sehr gut passen. Bayern ist und bleibt die beste Spur. Nordbayern, um das etwas zu präzisieren.

 

9feezw3s

Die Zwickauer Ceska W04. Wo sitzen die Seriennummern?

Die Waffe sei aus der Schweiz, habe die Seriennummer 034678 und man habe 2 Seriennummern wiederherstellen können, so ist der offizielle Stand.

  • eine Nummer auf dem Lauf
  • eine Nummer auf Schlitten

Dazu gibt es ein extra Gutachten des BKA, insgesamt gibt es 3 Gutachten zu dieser Waffe. Sie stammen alle aus dem Dezember 2011. Als Tatwaffe verkündet wurde sie jedoch schon am 11.11.2011. Das ist ein gewisses Problem.

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Zum Einlesen, falls nötig…

Chronologisch:

Juni 2014:

Ermitteln verboten. Aus einer Stasi-Ceska wurde eine Schweizer Waffe gemacht? Teil 1

Geier, Chef BAO Bosporus:

Insgesamt wurden seit dem Jahr 1983 lediglich 60 Waffen dieses Typs hergestellt. Möglicherweise sei der passende längere Lauf aber auch erst nachträglich angefügt worden. Die Ceska 83 sei vermutlich im Einsatz des Geheimdienstes der DDR gewesen.

August 2014:

Ceska W04 aus Zwickau: Schraubt endlich den Schalldämpfer ab!

Was ist das für eine Ceska-Pistole, die da von unbenannten Polizisten im Zwickauer Schutt gefunden worden sein soll, am 9.11.2011, und die am 11.11.2011 vom Generalbundesanwalt als Dönermordwaffe verkündet wurde? 
Ohne Prüfung, einfach so… Eingang beim BKA am 10.11.2011 oder eher am 11.11.2011…

Oktober 2014, 2 Teile:

Zur Ceska 83 W04 : Was man wissen muss!

Die Ceska mit der Nummer 034678 ist das zentrale Beweisstück im gesamten NSU-Komplex.

und:

Was man zur Ceska W04 wissen muss: Die Stafette bis zu den Uwes ist unklar

Die Anklage behauptet (und meint beweisen zu können…), dass die Stafette vom Käufer im Waffenladen Schläfli & Zbinden 1996 bis zu den Uwes 1999/2000 wie folgt ablief: https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/10/08/7135/

Ceska-Stafettentag im OLG-Stadel: Die Anklage meint…

 

Oktober 2015:

Gestern im NSU Ausschuss Sachsen: Ein Schutthaufen voller Waffen

Logische Brüche:

– die Ceska, gefunden am 9.11., kann nicht W04 heissen, wenn sie nicht nach W01, W02 und W03 gefunden wurde, sondern dazwischen noch W06 und W10 (am Vortag 8.11.2011 gefunden) liegen. Sie heisst aber W04.

– die Ceska hätte W06 oder noch höher heissen müssen

– die Ceska hatte bei Ankunft im BKA (10.11.2011) eine Patrone im Lauf, wurde aber laut Protokoll in Zwickau entladen

Die zuletzt gefundene Waffe sei diese W04. Also gefunden nach W11. Wurde sie 2 mal gefunden?

Das ist alles bekannt.

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Das BKA hat 2 Seriennummern auf dieser Zwickauer Ceska wiederhergestellt:

3 4 5

„in schön“, als PDF gibt es das seit September 2014 auch: http://file.arbeitskreis-n.su/nsu/Waffen/ceska83W04.pdf

Da sind alle 3 BKA-Gutachten zur Ceska drin, ebenso die DNA-Untersuchung, und die Zwickauer Auffindeprotokolle.

Seite 45 der PDF:

45 von 47

Auf dem Lauf und auf dem Schlitten (Verschlussstück) stimmt nicht.

Hier eine der ersten gebauten Waffen aus dem Jahr 1983:

Standard Modell, Kaliber 7.65mm von 1983

Die von Aussen sichtbare Nummer (laut BKA weggeschliffen) sitzt auf dem Griffstück:

Standard Modell, Kaliber 7.65mm von 1983-2

Die „manipulierte Stelle“ laut BKA war nicht der Lauf.

Das BKA hat geschwindelt…

 

Seite 47 der PDF:

47 von 47

So danken wir dem Spender dieser Fotos herzlich, und stellen fest, dass wir schon im Dezember 2014 richtig lagen:

Es ist doch auch äusserst merkwürdig, dass im „Waffennummer-Wiederherstellungs-Gutachten“ des BKA von Ende 2011 die wiederhergestellte Waffennummer 034678 auf dem Lauf beschrieben wird, wo gar keine Waffennummer eingeschlagen war.

Die Waffennummer ist auf dem Griffstück eingeschlagen, nicht auf dem Lauf:

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demo

http://arbeitskreis-n.su/blog/2014/12/06/hat-die-zwickauer-ceska-83-den-originalen-lauf/

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Frage an das BKA:

  • wo hat man denn sonst noch geschwindelt bei dieser „Schweizer Ceska“?

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evz8y6th

NSU-Ausschuss Erfurt: PD Michael Menzel. Leaker oder Falschaussager?

In der Jahresabschlussbilanz zu den NSU-Bemühungen der diversen Ausschüsse und des Staatsschutzsenates am OLG München darf der Held von Eisenach nicht fehlen:

smelly-fish

(Oben links KHM Nordgauer vom LKA Stuttgart beim Waffensieben in Zwickau)

Da sind sich Alle einig: Menzel ist der Böse, das meinen sowohl die linken NSU-Aufklärer als auch der NSU-Ausschuss in Erfurt.

fatalist meint das ganz und gar nicht.

Was wissen wir?

  • PD Menzel hat am 7.11.2011 im TV von der Waffe der ermordeten Polizistin in Heilbronn 2007 gesprochen
  • PD Menzel meinte: Mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit sei das die Pistole, die man im Womo gefunden habe.
  • Menzel legt sich nicht zu 100 % fest.

Warum nur 7 Waffen, Arnolds Pistole fehlt, danach dann 8 Waffen?

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siehe auch, September 2014:

wei Beamte der zuständigen Kriminalpolizeiinspektion Gotha sicherten am 5. November 2011 Spuren in dem Wohnmobil, das ihnen die LKA-Tatortgruppe in der Sicherstellungshalle eines Abschleppunternehmens übergeben hatte. Dies berichteten die Gothaer Ermittler am Donnerstag dem Ausschuss. Sie seien »irritiert« gewesen, in dem Wrack noch eine Maschinenpistole, eine Übungshandgranate und weitere Waffen zu finden.

https://www.jungewelt.de/2015/09-19/052.php

Was sind „weitere Waffen“? eine 2. MP, das steht dort, aber welche anderen Waffen fand man am Samstag, und wann genau? Heilbronner Dienstpistolen, mit jeweils nur 1 einzigen Waffennummer auf dem Schlitten, wie spaeter vom BKA begutachtet?

Was hat das TLKA geritten, in den Tatortbefund Fotos mit je einer 2. Waffennummer auf dem Lauf einzubauen, ausserhalb des Womos fotographiert? Wusste man nicht, dass so die Gutachten des BKA auffliegen wuerden? War das gar (ehrenwerte) Sabotage?

http://arbeitskreis-n.su/blog/2015/09/22/die-2-maschinenpistole-ist-der-wichtigste-beweis-fuer-waffen-manipulationen-im-womo-weil-sie-verschwand-2/

Was hat das BKA geritten, nicht zu begutachten, dass jede Dienstwaffen 3 Seriennummern haben muss, und keine Aussage dazu zu treffen, warum man nicht je 3 Seriennummern fand, sondern nur je Eine? „Weggeschliffen“, irgend sowas muss da drin stehen. Tut es aber nicht.  http://file.arbeitskreis-n.su/nsu/Heilbronn/Dienstwaffen_HK_P2000_Munition.pdf

 

Was wir ebenfalls wissen:

  • vor dem OLG München sagte PD Menzel aus, die Dienstwaffe Kiesewetters sei zuerst gefunden worden
  • diese Waffe sei im INPOL überprüft worden: Soko Parkplatz, Heilbronn
  • er habe dann beim LKA Stuttgart angerufen, am Morgen des 5.11.2011 waren die Schwaben in Gotha

Warum sagte PD Menzel am 7.11.2011, sehr wahrscheinlich habe man die Dienstwaffe Kiesewetters gefunden?

  • weil man nicht 3 Seriennummern darauf fand, es aber 3 Seriennummern geben musste, plus ein Landeswappen

bw-p2000

Alle Kollegen des PD Menzel sagten das Gegenteil aus:

  • man habe zuerst die Dienstwaffe Arnolds gefunden, entnommen, im INPOL (das machte Frau KHK’in Knobloch) überprüft

KHM Köllner machte auch die entsprechende OLG-Aussage: Zuerst Waffe Arnold, Badeingang. INPOL Überprüfung dieser Arnold-Waffe, nicht der Kiesewetter-Waffe.

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Was hat der  Staatsschutzsenat getan, um diesen Widerspruch aufzuklären?

  • nichts

Was haben die Nebenklageanwälte beantragt, um diesen Widerspruch aufzuklären?

  • nichts

Was haben die Verteidiger getan, um diesen Widerspruch aufzuklären?

  • nichts

Was hat die „4. Macht im Staate“ dazu berichtet, und Aufklärung gefordert, Druck gemacht?

  • nichts, die „4. Macht“ hat es komplett vertuscht.

Anders gesagt: Der NSU-Schauprozess und die Arschkrautfresser-Journaille haben wie üblich versagt. Staatsräson NSU.

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Waren da Fahrräder hinten im Womo, PD Menzel?

  • „ein Kollege sagte mir, die waren da“

Sehr geschickte Antwort! Eigentlich gar keine Antwort.

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War es PD Menzels Entscheidung, das Womo in die Halle Tautz (Abschleppdienst) abzuschleppen? Unbewachte Halle!

  • sieht so aus, ist jedoch falsch. War nicht seine Entscheidung.

Anders gesagt: Die beiden zivil gekleideten Einflüsterer, die in Stregda anwesend waren, und die PD Menzel dirigierten, die sind auf den Fotoserien der Profi-Fotografen drauf. Zigfach. Sowohl die Fotografen als auch der NSU-Ausschuss Erfurt haben es vorgezogen, auch noch nach 4 Jahren sämtliche Fotos mit diesen Dirigenten zu vertuschen. Es gibt offensichtlich eine entente cordiale von Linkspartei bis AfD.

Wer die Äusserungen von Bodo Ramelow bislang nie deuten konnte, da seien BND und MAD in Stregda herumgesprungen, der sollte es jetzt einfacher haben, wer denn damit gemeint sein könnte… die (seit er Ministerpräsident ist, auch von ihm) vertuschten Dirigenten mit Vorwissen am Tatort des 4.11.2011.

Siehe:

“Es gibt ja die von mir immer wiederholte Information, dass unmittelbar nachdem die beiden tot in ihrem Camper lagen, der Bundesnachrichtendienst und der militärische Abschirmdienst hier in Thüringen in Erscheinung getreten ist. Die Polizisten erinnern sich, als sie die Ermittlungsarbeiten gemacht haben, dass, so die Information eines Polizisten, die Geheimsten aller Geheimen sich gegenseitig auf den Füßen ‘rumgelascht sind.Das fanden die Polizisten sehr seltsam, weil bei einem normalen, “normalen Sparkassenraub”, konnte man sich gar nicht erklären, was der BND und der MAD da tut. (…) Ich habe von Anfang an immer die Frage gestellt: Was macht der Bundesnachrichtendienst hier ? Auf die Frage habe ich bis heute noch keine Antwort gekriegt. Ich weiß aber: Er war involviert. Wie weiß ich nicht. Ich weiß aber auch seit damals, dass der Militärische Abschirmdienst involviert war. Das hat der Schäfer Bericht mittlerweile dokumentiert. Der MAD mit V-Leuten des MAD ist dokumentiert.“ https://www.freitag.de/autoren/der-freitag/wie-starb-der-nsu

Lesenswert dazu, was Ramelow 2015 als Ministerpräsident so meint:

Kapituliert auch Bodo Ramelow vor dem NSU-Netzwerk?

Nein, ein MP schützt das Staatskonstrukt NSU. Unglücklich gewählter Titel. Inhaltlich durchaus okay.

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PD Menzels Soko Capron, die vom 4.11.2011 bis zum 16.11.2011 tätig war und zu der das Kommando des LKA Stuttgart gehörte, ermittelte in Sachsen, Niedersachsen und in Thüringen. Am 17.11.2011 übernahm das BKA.

  • Holger Gerlach am 5.11.2011 „besucht“, KOK Lotz (Eisenach) und KHK Fink (LKA Ländle) Pass und Führerschein…
  • Durchsuchung beim Womo-Verleih, Phantombilder malen am 5.11.2011 mit KHK Kindermann (Ländle)
  • Durchsuchung in Dresden, Max-Florian Burkhardt, am 7.11.2011. Mundlos Pass von 1998, 2003 abgelaufen. Beschluss AG Meiningen.
  • LKA Stuttgart Tatortteam erst im Womo und ab 8.11.2011 Schuttwaffensieber, Paulchenvideosieber und Blutjogginghosenfinder (?)  in Zwickau (Koch/Nordgauer). Alles ohne jedes Foto der Fundstücke.

Den Allermeisten ist nicht klar, wie riesig die Rolle der Schwaben an den Tatorten des 4.11.2011 ist.

Auch müssen die Tatort-Einsatzkräfte-Märchenbücher keineswegs stimmen. In Zwickau fehlt das BKA 1 ganze Woche lang, wenn Feuerwehrchef Heinrich Günnel und  Kameramann Heiko Richter die Wahrheit sagen. In Eisenach fehlten die Schwaben bei den ersten drei Runden der Unbekannte DNA-Abgleiche.

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PD Menzel und die Staatsanwaltschaft Meiningen (STA Klüpfel, Wassmuth) leiteten formal die Ermittlungen, aber war das auch faktisch so? Oder lautet die Wahrheit ganz anders? Das LKA Stuttgart und der Oktoberfestbomben-erfahrene Generalsstaatsanwalt Klaus Pflieger aus Stuttgart zogen im Hintergrund die Fäden, und legten die Fährte aus, mit den Hilfskräften des LKA Stuttgart vor Ort, eine Fährte, die PD Menzel und die Zwickauer Ermittler wie am Nasenring durch die Manege gezogen folgen mussten?

 

http://arbeitskreis-n.su/blog/2015/02/15/als-generalstaatsanwalt-pflieger-die-mordwaffe-heilbronn-2-tage-vor-beginn-der-prufung-bekanntgab-9-11-2011/

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Fakt ist:

  • die Staatsanwälte aus Meiningen (Thüringen) und Westsachsen wurden noch nirgendwo vorgeladen.

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Welche Waffen aus dem Wohnmobil finden sich in den Tatortbildern der Soko Capron?

Schauen Sie nach!  http://file.arbeitskreis-n.su/nsu/Wohnmobil_Tatortbefund/Bd4-1-6ObjTatbefundWoMo-BilderKPIGotha.pdf

  • eine Maschinenpistole MP Pleter auf der Sitzbank
  • eine Pistole hinten oben auf dem Bett, Ceska 70, Kaliber 7.65 mm Browning
  • ein silberner Revolver unter der Spüle im Schrank

1 2 3 4Auf dem Herd ein Pistolenholster:

pd1Unterm Tisch eine Brenneke Patrone, also voll, Flintenlaufgeschoss (halb-durchsichtig):

pd7Aus der Patrone machte das TLKA eine leere Hülse.

September 2014:

Pumpgun-Selbstmord-Hülsen: Erstunken und erlogen!

(dort ist auch die Änderung der Todesart dokumentiert. Kopf- und Brustschuss laut Spiegel, Pistolenselbstmord statt Pumpgun etc pp)

Was fehlt auf den Gothaer Fotos?

  • 2 Dienstwaffen aus Heilbronn
  • 2 Pumpguns
  • 2 Brenneke-Hülsen (sogenannte „Selbstenttarnung“ durch Selbstmord)
  • der Revolver auf dem Herd (Bankraub Zwickau 2006, schwarz)

Was meint das BKA dazu? Waren die Waffen alle schon raus aus dem Womo, und sind sie deshalb nicht fotografiert worden?

Die Bildmappe heisst: 6.11. bis 16.11.2011.

Am 6.11.2011 fand man noch schnell 3 Waffen, und am 6.11.2011 kamen alle 7 oder 8 Waffen aus dem Womo beim BKA an. Wie konnte man einen Bankraub unter der Spüle finden, den Revolver jedoch übersehen? Wie konnte man mit der Harke im Schutt herumstochern, aber die MP auf der Sitzbank erst am Tag 3 finden? Wie konnte man die sofort sichtbare Ceska 70 auf dem Bett 2 Tage lang übersehen?

Und warum fehlt die 2. MPi aus dem Fahrerhaus?

„Bei einer fortführenden Spurensicherung am Wohnwagen wird im Fahrerhaus durch Kriminaltechniker der KPI Gotha eine weitere Maschinenpistole sowie eine Granate aufgefunden.“

http://arbeitskreis-n.su/blog/2014/10/10/die-waffen-rochade-im-wohnmobil-zu-stregda-2/

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Was ist der Stand:

PD Menzel hat mehrfach seinen Kollegen widersprochen. Vor Gericht, und im 1. NSU-Ausschuss Erfurt. 2011 im TV, 2013 am OLG, 2014 in Erfurt.

Entweder ist Menzel der Falschaussager, oder seine Untergebenen (damals, KP Gotha bzw. KP Eisenach) und seine Kollegen vom TLKA (Tatortgruppe) sind die Falschaussager.

Das zu beurteilen obliegt Ihnen, als Leser.

Wie nennt man einen Prozess, bei dem die eklatanten Widersprüche offen zutage traten, und dessen Richter und Anwälte rein gar nichts taten, um sie aufzuklären?

Einen Schauprozess nennt man das wohl. Kein Instrument der Wahrheitsfindung, sondern Gedöns. Und alle machen mit. Ohne die Lügenpresse würde es ebenfalls nicht fuktionieren.

Was für ein gesegnetes Land.

 

rkgdechx