Category Archives: V-Leute

Pappdrachen-Ausschuss Brandenburg: Zusammenfassung

Die CDU und die Grünen wollen gemeinsam einen Fragenkatalog formulieren, der Grundlage des Einsetzungsbeschlusses des Landtags werden soll.

Wesentliche Eckdaten zum Einsatz des V-Mannes Piatto sind bereits bekannt:

  • angeworben 1991 laut Aussage „Piatto“beim OLG
  • angeworben 1994 laut Aktenlage und LfV-Aussagen
  • 1992 „Mitwirkung am Ersäufungsversuch eines Asylanten“
  • „Moralische Instanz Ignaz Bubis gab Freigabe“ laut Hajo Funke für Anwerbung dennoch, 1994.

Dieser Anwerbezeitraum und die darum erfundenen Geschichten sind Komplex 1. Etwas dazu wissen sollten die Genannten, dazu KHK Michael Einsiedel (Tarnname Michael Thur) vom Berliner Staatsschutz, und der Bundesanwalt Förster, 1994 LfV BRB-Präsident. Wir dürfen uns auf Märchenstunden freuen.

Aust und Laabs sollen erläutern, wie sie darauf kamen, dass Piatto schon 1992/93 auffallend geschützt wurde.

Alles lange schon im Blog!

piatto 1

Beisshemmung, weil Piatto mit Ulli H. Boldt in Berlin als Spitzelduo am KKK-Mann Dennis Mahon tätig war?

Intellektuell begabte Menschen in guter Gesellschaft

Auch das ist im Blog… „unser Mann bei der CIA“ 🙂

Details und Video dazu hier: http://arbeitskreis-n.su/blog/2015/09/22/warum-wieder-aufgetauchten-geheimdienstakten-zu-misstrauen-ist-2/

Aust und Laabs haben wie immer nur zart angedeutet:

piatto3

Der wurde als V-Mann aus der Schusslinie genommen, sehr richtig, und dass bevor „die moralische Instanz“  seine Anwerbung „genehmigte“, 1994.

Parallelfall zum Vielfachspitzel diverser Dienste Thomas Starke, der heute Müller heisst. Langjährige Vertrauensperson bereits Anfang 2001, so der GBA… Trio-Verstecker und angeblicher TNT-Besorger ohne Zünder 1997/98.

Starke-Müller und Piatto

.

Man wird sich sicher mit Piattos Bombenbau-Kumpel Nick Greger befassen, der angeblich ein Pädophiler ist, und mehrfach V-Mann gewesen sein soll. Stichwort „Bums“

greger1

Das „pädophil“ hat er beim Video-Interview mit Compact irgendwie vergessen, und seinen 1996er V-Mann-Status für Sachsen offenbar ebenfalls…

Sachsen bitte IMMER raushalten 😉

greger21 Jahr auf Bewährung 2009 in Dresden für Kindesmissbrauch? Wenig… stimmt das?

.

Die Rolle Gordion Meyer-Plaths und die Rolle des aus dem Stand blitzverpflichteten RA Baumgart (über Nacht am 4.11.2011) als Beistand des NSU-Wohnungsvermieters Matthias Dienelt dürfte kaum umfassend aufgeklärt werden dürfen, da sei Staatsministerin Katherine Reiche (bzw. deren BRB-CDU-Gatte Sven Petke) vor. Das würde auch Muttis Geheimdienste-Staatssekretär KDF nicht gefallen, wenn da zuviele VS/CDU-Seilschaften auffliegen würden.

 

Man wird da etwas eiern müssen, denn das Schäfer-Gutachten und die Bundestags-Vernehmung Meyer-Plaths sind veröffentlicht, und damit ist die Aktenlage bekannt. Falschaussagen-Fallstricke lauern allüberall.

Andererseits wird man sich auf die bewährte Fragetechnik der Parlamentarier verlassen können, die den Zeugen die erwünschten Antworten quasi in den Mund legen. Und auf die Staatsschutz-Medien von Spiegel über FAZ bis Taz, sowieso. Alles schützt den heissgeliebten Naziterror, der neue Schuldkult darf nicht sterben…

.

Ganz sicher nicht aufklären wird man, ob der lustige Perückenmann mit den 3 Auftritten am OLG Reinhard Görlitz in Wahrheit Gordion Meyer-Plath oder ein Schauspieler war.

.

Wer sass mit Piatto im Auto, laut Akten Gordion M.-P., der das aber bestritt, als die Bums-SMS ankam?

Wer sass vom LfV Sachsen mit am Tisch, als Brandenburg die TLfV-Leute informierte über Waffen, „weitere“ Überfälle, Südafrika?

Die Thüringer haben sich dazu festgelegt, sowohl TLKA-Präsident Luthardt (i woas nix) und die TLfV-Männer.

.

Man wird in einem 3. Komplex „prüfen“, ob Brandenburg die Festnahme des Jenaer Trios 1998 verhinderte, und damit „Mitschuld an 10 Morden trägt“. Das ist zwar Blödsinn, da es einen Haftbefehl gab, und der Aufenthaltsort des Trios jederzeit bekannt war, aber gerade deshalb ist das ein wunderschöner Pappdrache, um von Sachsen wegzulenken.

Fällt Sachsen, dann fällt der NSU als Ganzes. Samt KDF. Samt Sachsensumpf die Misere. Und das gesamte Kabinett Merkel. Die Auflage der BRD-Staatsschutz/Lügenpresse halbierte sich innerhalb weniger Wochen. Die GEZ-Zwangsdemokratiesender wären ebenfalls der absoluten Lächerlichkeit preisgegeben. Peinliche Dokus im Dutzend erstellt, und nagelneue Propaganda-Spielfilm-Triplewhopper…

tripplewhopper

.

Irgendwer hatte 1998 beschlossen, es laufen zu lassen, „Schaun mer mal was da so passiert“, wahrscheinlich hatte man innerhalb und rund um das Trio genügend Quellen platziert, und liess diese „Untergrund-Kleinstzelle“ bundesweit Kontakte zu gewaltbereiten „echten Zellen“ aufbauen. Die altbekannte Strategie des Dr. Kolmar vom BKA aus den 1970er Jahren, die auch bei der RAF bestens funktioniert hatte? (3. Generation…oder noch früher)

Das sollte als Zusammenfassung ausreichen.

Die 6 Teile dazu beinhalten die Quellen und die Details. Unten anfangen!

ENDE der NSU BRB-Serie, vorerst…

Das BKA will mind. 19 von 30 Fluchthandy-Anrufen am 4.11.2011 nicht ermittelt haben

Was hatten wir den Elmar Thevessen vom ZDF 2014 ausgelacht!

November 2014, der ZDF-Terrorexperte Elmar Theveßen schreibt:

Am 4. November 2011 fliegt die Terrorzelle NSU auf: Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos begehen Selbstmord, Beate Zschäpe steckt die Wohnung des Trios an und flüchtet. Ihr Handy klingelt am Nachmittag sehr häufig, über 30 Mal allein zwischen 16.30 und 21 Uhr.

Doch wer ruft Zschäpe immer wieder an?

Dann folgt die scheinbare Verblödung der ZDF-Leser:

Die deutschen Sicherheitsbehörden prüfen es später nicht ernsthaft nach, weil in den Anrufprotokollen die letzten drei Ziffern durch x ersetzt sind.

Aber sie haben die Ziffern davor auch nicht mit den Mobilnummern der Personen aus dem Umfeld des Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU) abgeglichen, unter ihnen eine große Zahl von V-Leuten der Behörden. Haben mehrere von ihnen an jenem 4. November 2011 verzweifelt versucht, Beate Zschäpe zu erreichen, weil sie mindestens Mitwisser waren, wenn nicht sogar mehr?

20110204_theveßen_elmar_300

Sie haben jetzt 2 Möglichkeiten:

– Theveßen hat keine Ahnung, und verdummt die ZDF-Zuschauer wie bei “Arabischem Frühling” etc. pp.

– Theveßen hat Andre Eminger als V-Mann benannt. Absichtlich?

https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/04/11/hat-das-zdf-andre-eminger-als-v-mann-geoutet/

Elmar Thevessen hat wohl Recht gehabt, und da sagen wir : Sorry Elmar!

Gestern im Bundestag:

bt-17-3-16

Der Bundestags-Journalist dazu:

NSU-II-Ausschuss hört weitere Krimainalbeamte

Bei der nächsten Sitzung des 3. Untersuchungsausschusses (Terrorgruppe NSU II) am Donnerstag, 17. März 2016, wird es erneut um die Ermittlungen nach den Geschehnissen am 4. November 2011 in Zwickau gehen, wo die letzte Wohnung der Terrorzelle mutmaßlich von Beate Zschäpe in die Luft gesprengt wurde. …

Als erster Zeuge soll Kriminaldirektor Frank Heimann aussagen, der damals den Abschnitt Zentrale Ermittlungen in der BAO leitete. Von ihm erhoffen sich die Ausschussmitglieder einen Überblick über die Schwerpunktsetzung und den damaligen Fortgang der Ermittlungen.

Thematisiert werden dürfte auch die Frage, nach welchen Kriterien das Unterstützer-Umfeld der drei mutmaßlichen NSU-Terroristen Uwe Böhnhardt, Uwe Mundlos und Beate Zschäpe erforscht wurde.

Rekonstruktion der Handy-Daten

Im Anschluss ist Kriminaloberkommissar Sascha Allendorf geladen. Er war im BKA mit der Auswertung der Mobiltelefon-Daten von Zschäpe befasst. Zwar blieben Zschäpes Handy und die dazugehörige SIM-Karte bis heute verschwunden, doch ließ sich ihre Kommunikation über das Handy zumindest in Teilen rekonstruieren.

Das gilt auch für die aufgerufenen Web-Seiten auf ihrem Computer, der in der ausgebrannten Wohnung an der Zwickauer Frühlingsstraße gefunden wurde. Die Auswertung dieser Daten war damals Aufgabe von Kriminaloberkommissar Christoph Schneider. Er soll den Abgeordneten Auskunft darüber geben, zu welchen Ermittlungsergebnissen seine damalige Arbeit führte.

Videos und Zeitungsausschnitte

In der Zwickauer Wohnung des Terror-Trios waren mehrere Überwachungskameras installiert. Von den Aufnahmen blieben Fragmente erhalten, die im BKA von Kriminalhauptkommissar Achim Steiger rekonstruiert und ausgewertet wurden. Als vierter Zeuge soll er dem Ausschuss am 17. März unter anderem berichten, welche Besucher der Wohnung auf den Aufnahmen zu sehen waren und was für Rückschlüsse auf die Unterstützer-Szene daraus gezogen wurden.

Als letzte Zeugin des Tages wird Kriminaloberkommissarin Janett Arnhold erwartet. Sie hat bei den Ermittlungen die zahlreichen Zeitungsausschnitte zu den NSU-Verbrechen ausgewertet, die in dem Brandschutt gefunden wurden. Von ihr wollen die Abgeordneten unter anderem erfahren, ob die Zeitungen, aus denen die Ausschnitte stammten, alle in Zwickau erhältlich waren. (rik/10.03.2016)

.

Heute ist dort unter diesem Link folgender Text zu finden:

Zeuge: NSU-Trio schottete sich immer weiter ab

Die Explosion und der anschließende Brand in der Wohnung an der Zwickauer Frühlingsstraße am 4. November 2011 waren nach Ansicht eines führenden Ermittlers des Bundeskriminalamts (BKA) vorher von den drei mutmaßlichen NSU-Terroristen geplant worden. Als Zeuge vor dem 3. Untersuchungsausschuss (Terrorgruppe NSU II) sagte Kriminaldirektor Frank Heimann am Donnerstag, 17. März 2016, er halte es für plausibel, dass Uwe Böhnhardt, Uwe Mundlos und Beate Zschäpe für den Fall einer Entdeckung ein solches Vorgehen abgesprochen haben. Bevor die Wohnung am Nachmittag des 4. November 2011 mutmaßlich von Zschäpe in die Luft gesprengt wurde, hatten sich ihre beiden Komplizen in einem Wohnmobil in Eisenach das Leben genommen, um einer Festnahme durch die Polizei zuvorzukommen.

Zunehmende Abschottung des Trios

Heimann, der damals in der vom BKA gebildeten Sondereinheit den Abschnitt Zentrale Ermittlungen für den Fall leitete, versicherte gegenüber den Abgeordneten, dass man große Anstrengungen darauf verwandt habe, das Unterstützer-Umfeld aufzuklären. Dabei habe man nicht allgemein nach Rechtsextremisten an den Wohn- und Tatorten des Trios gesucht, sondern sei den Kontakten von Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe in der rechtsradikalen Szene nachgegangen.

Er habe den Eindruck gewonnen, dass die mutmaßlichen Terroristen nach ihrem Untertauchen im Februar 1998 zunächst auf einen großen Unterstützerkreis zurückgreifen konnten. In den späteren Jahren hätten sie sich aber immer weiter abgeschottet. Grund dafür seien vermutlich die schweren Verbrechen gewesen, die sie mittlerweile begangen hatten. Als Beispiel für die zunehmende Abschottung des Trios führte Heimann an, dass Mundlos am Ende keinen gültigen Personalausweis mehr besaß, da sich offenbar kein Unterstützer dafür gefunden hatte.

Zschäpes Besuche auf Internetseiten

Für Verwunderung sorgte unter den Abgeordneten, dass Zschäpe am 4. November 2011 auf ihrem Computer zahlreiche Internetseiten besucht hat, die keinerlei Bezug zu den Vorgängen in Eisenach hatten, von denen sie in der Zwischenzeit erfahren haben musste. Auf welche Weise das geschah, ist bis heute unbekannt. Von 11.34 Uhr bis 14.28 Uhr, also über fast drei Stunden lang, besuchte sie unter anderem Seiten von Greenpeace, des Diakonie-Zentrums Zwickau, einer Obdachlosenhilfe und verschiedener Lokalradios. Die letzte Seite, die sie vor dem Abschalten des Computers aufrief, trug den Titel „Fleisch von freilaufenden Tieren Zwickau“. Wenig später führte sie die Explosion und den Brand in der Wohnung herbei.

Der Ermittler Heimann wies erneut darauf hin, dass man bis heute nicht wisse, nach welchen Kriterien der NSU die Tatorte und Opfer ausgesucht habe. Nach der Enttarnung des Trios hätten er selbst und seine Kollegen im BKA permanent über diese Fragen diskutiert und nachgedacht, „bis in die Mittagspause hinein und nachts unter der Dusche auch noch“. Doch alle Ermittlungen und Überlegungen dazu hätten nicht zum Ziel geführt. (rik/17.03.2016)

Zu den Anrufern auf dem Fluchthandy kein einziges Wort…

Das ist der Bundestags-Journalist: Mr Embedded 😉

cctvBrüller des Jahrzehnts:

lol lol lol

Sorry, Elmar Thevessen. Der ZDF-Terrorexperte hatte nicht geschwindelt 2014, wir wollten jedoch eine solch dummdreiste BKA-Lügengeschichte schlicht nicht glauben.

.

Dann gab es noch eine Premiere: Im OLG und im Bundestags-Gedöns sagte das BKA zu identischen Komplexen aus. Unglaublich, aber wahr.

Bundestag:

OLG:

Bundestag:

mobil handynummern

OLG:tacke-4-11 Ein Irrenhaus.

Wozu nun dieser ganze Schmu? Was wird da verborgen, und wer bitte soll verarscht werden?

Sie!

bka-pflaumen

Das war nicht Zschäpe, die Katzenfrau am 4.11.2011 in Zwickau…

Gestern getwittert:

verarsche

Wie war das? In Sachsen hatte man keinen Phantombildzeichner, und musst daher KHK Kurt Kindermann aus Stuttgart am Morgen des 5.11.2011 per Hubschrauber einfliegen?

Klar, und Morgen ist Weihnachten…

embedded

Wieso MdB Schuster fragen?

Na weil Riha (3 SAT) dem Schuster das Phantombild zeigte, und Schuster sagte, das sähe ja gar nicht wie Zschäpe aus, vielleicht sei ja Zschäpe schon weg gewesen, und jemand anderes habe die Katzen übergeben.

Enthalten ist er auch in diesem kleinen Video, 3 Sat, 24.2.2016, von fatalist kommentiert. Zschäpinger kommt vor… das berühmte Phantombild der Katzenfrau vom 4.11.2011 in Zwickau, und was Schuster dazu sagt, das ist ein halbes Leak.

Das Video ist dazu ist hier: http://arbeitskreis-n.su/blog/2016/02/28/thueringer-intransparenz-bka/

.

Warum hat man mindestens 19 von gut 30 Anrufnummern von „Zschäpes Fluchthandy“ seitens des BKA-Staatsschutzes angeblich nicht identifiziert?

Um Anrufer zu schützen, die aus dem Sicherheitsapparat stammten, und die Susann Eminger und Andre Eminger anriefen und instruierten?

(„tragischer Handydatenverlust“ auf dem Weg zur auslesenden Bundespolizei… Die Rekonstruktion weist auffällige Lücken auf, die man technisch am aller wenigsten erklären kann: »So tauchen etwa Telefonverbindungen erst ab dem Datum 8. November 2011 wieder auf; bei den SMS reicht die Lücke vom 6. November bis zum 14. November 2011.« (Lücken in den Handydaten, FR vom 28.1.2013))

Welche Rolle Zschäpe dabei spielte, und ob überhaupt, und wo Zschäpe war, und welches Handy sie hatte, das ist nicht bekannt.

Die Berichterstattung zu den angeblich nicht identifizierten 19 oder mehr Nummern (von 30 42) fiel dazu aus, soweit uns bekannt, und auch das war zu erwarten. Staatsschutzmedien/presse.

Und es geschehen noch Zeichen und Wunder… nach der Twitter-Schelte für den Bundestags-Journalisten…

binni

Es geht doch!

Von einigen Telefongesellschaften wurden der Polizei nur Nummern übermittelt, bei denen die letzten drei Stellen durch „x“ ersetzt waren. Insgesamt handelte es sich um 42 Telefonnummern.

Thevessen hatte wirklich geleakt, im Dezember 2014. Sorry nochmal!

Was war mit den Prepaidnummern am 4.11.2011 in Eisenach und (selbe SIM-Karte!) in Zwickau, die aus Schweden stammen sollen? Stehen die auf der xxx-Liste drauf?

Nach Allendorfs Aussage wäre der Aufwand zu groß gewesen, die Inhaber dieser Nummern zu ermitteln, da man im Extremfall fast 42.000 Nummern hätte überprüfen müssen. Allein für die Überprüfung der 412 Rufnummern, die der Polizei vollständig vorlagen, habe man sechs Monate benötigt. Binninger ließ das nicht gelten, zumal einige der unvollständigen Nummern als Behördenanschlüsse erkennbar gewesen seien. Die übrigen Nummern hätte das BKA zumindest darauf überprüfen lassen sollen, ob polizeibekannte Rechtsextremisten zu den Inhabern gehörten.

Da ist geschummelt worden, aber nicht zu knapp… kein Wunder, dass dazu in Sachsen rein gar nichts herauskam.

Aussageregie nach Aktenlage? SMS „Bums“ kam auf totem Handy an

Brandenburg wird wohl einen NSU-Piatto-Ausschuss bekommen.

brb-u1

Und es geht darum, ob Brandenburg die Festnahme des Trios aus Jena 1998 in Chemnitz verhindert habe.

brb-u2

Es wird also darum gehen, was in den Brandenburger VS-Akten steht, was wann an welche Behörde weiter gegeben wurde, und welche Rolle Piatto und Jan Werner aus Chemnitz bei der Waffenbeschaffung 1998 spielten. Die Aussagen der Thüringer VS-ler dazu sind klar: Man habe die Infos bekommen, als man gemeinsam mit Sachsen und Brandenburg zusammensass, und habe sie dem LKA Erfurt-Präsidenten Egon Luthardt mündlich weitergegeben, wegen Quellenschutz für Piatto. Luthardt konnte sich im Bundestag daran jedoch nicht erinnern.

1 Aussage steht also gegen 2 Aussagen. Luthardt versus Nocken und Schrader.

Was in den Brandenburger Akten dazu steht, dass wurde erörtert im Bundestags-Ausschuss I, am 15.4.2013, mit dem Zeugen Gordion Meyer-Plath. Es ist sehr merkwürdig, dass in Dutzenden aktuellen Artikeln nie auf dieses Wortprotokoll Bezug genommen wird. Da steht seit 2013 drin, was der kommende Ausschuss in Brandenburg aufklären soll… daher: Pappdrachen-Verdacht.

Ein maskierter ehemaliger V-Mann Carsten „Piatto“ Szczepanski sagte 2014 als Zeuge in München genau das aus, was sein V-Mannführer Gordion M.-P. 2013 dem Bundestag gesagt hatte.

Totes Handy!

gordion-1gordion2

Jan Werner hat auch Zschäpes Vorlesung zurückgewiesen, dernach er eine Waffe besorgt habe. Das Bemühen der Feinabstimmung der Zschäpe-„Fakten“ mit den Piatto-Werner-Aussagen ist fast unübersehbar. Da wird im Sicherheitsbehörden-Untergrund alles fein austariert und abgestimmt. Jedenfalls bemüht man sich darum, mit bislang eher bescheidenem Erfolg.

Wichtig: Dem TLKA war das bekannt, wir lesen dauernd den Unsinn, der VS habe Jan Werners Handy überwacht, das ist jedoch das LKA Erfurt gewesen!

Die Vorsitzende Abg. Marx fragt weiter zum Handy von “Piatto” nach. Meyer-Plath gibt an, dass eine Mitarbeiterin des Bundesamt für Verfassungsschutz den Brandenburger Verfassungsschutz informierte, dass bei einer Telefonüberwachung des Thüringer LKA eine Handynummer aus dem Brandenburger Haus in den Fokus geraten ist (SMS mit den Worten: “Was ist mit den bums” = Anschluss registriert auf Innenministerium Brandenburg, Nutzer V-Mann “Piatto”).  http://arbeitskreis-n.su/blog/2015/07/23/hallo-was-ist-mit-dem-bums-bums-jetzt-nicht-mehr-peng/

Richtig ist, dass -laut TLfV- TLKA-Präse Luthardt die Info „Waffenbeschaffung“ nicht an die Fahnder weiter gegeben habe, ABER die SMS mit dem Bums fing das TLKA ab, und Zielfahnder Wunderlich meinte wohl, Bums sei Sprengstoff.

Wir hatten die Konfusion schon 2014 entwirrt, aber die Linksaufklärer wollen es nicht fressen:

1. 25.08.1998 19:21 Uhr SMS Werner an Handy 0172/)000(X„Hallo, was ist mit den Bums”
2. 26.09.1998 TLfV Bd. 1, 133 Werner habe TRIO noch nicht mit Waffen versorgt.
3. 02. und 14.10 1998, wonach Jan Werner noch immer auf der Suche nach Waffen für das TRIO war, berichtet.

aus dem Schäfer-Gutachten. Spitzel-Berichte unter Punkt 2 und 3.
Punkt 1 ist aus einer G10-Überwachung von Jan Werners Handy.

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/08/13/der-2-spitzel-in-chemnitz-hallo-was-ist-mit-dem-bums-der-falsche-echte-reisepass-des-uwe-bohnhardt/

Die Aktenlage ist demnach völlig klar:

Brandenburg gab die Infos „Waffenbeschaffung“ an Thüringen weiter, von LfV an LfV, und das LfV Sachsen wurde ebenfalls informiert.

Das Handy Piattos wurde ausgetauscht, Amtshandy gegen legendiertes Handy, weil das BfV (!!!) das BRB-LfV informierte, dass das Amtshandy BRB beim TLKA aufgeflogen sei.

Ob das ausgetauschte Amtshandy ausgewertet wurde? Na klar, aber das ist irrelevant, unwichtig, denn Jan Werner wurde sowieso überwacht, Operation Terzett… und TLKA!

Interessant ist lediglich, wer mit Piatto und dessen angeblich nagelneuem Handy im Dienstauto des LfV Brandenburg sass, als auf dem angeblich toten alten Handy die SMS einging, von Jan Werner, was denn mit dem Bums sei?

Gordion Meyer-Plath hat ausgesagt, im Bundestag 2013, er sei das nicht gewesen. Das sei ein Kollege gewesen, aber in ihrer unendlichen Weisheit haben die Mitglieder des Bundestags-Ausschusses die Frage nicht gestellt, die jedes Vorschulkind gestellt hätte:

„Wenn nicht Sie, Gordion, wer denn dann?“

Dummheit oder Staatsschutz?

Das Land Brandenburg gab dann gegenüber der BAW/ dem OLG an, der V-Mannführer an jenem Tag sei Reinhard Görlitz (Tarnname) gewesen, und dieser Fake trat bislang 3 Mal im Schauprozess auf, mit Perücke, Kapuze aufbehalten, Kaugummi kauend, nuschelnd, unwillig antwortend, und es gibt kein einziges Foto von einem dieser 3 Auftritte.

Das muss man sich mal vorstellen! 3 Auftritte, und kein einziges Foto des lustigen Perückenmannes! Wer bitte soll denn hier verarscht werden? Das mag bei den Journalisten, den Saalhockern und bei den 80 Anwälten funktionieren, aber nicht beim AK NSU.

.

Lesen Sie das Wortprotokoll aus dem Bundestag selbst, dann bekommen Sie einen guten Eindruck davon, wie unendlich dumm dort befragt wird, oder, alternative These, wie geschickt logische Brüche und abrupte Themenwechsel das Mittel der Nichtaufklärung sind. NSA/BND-Ausschussvorsitzende Staatsschützerin Högl kann das ebenso gut wie Antifa König in Erfurt.

gordion3Peanuts statt der einfachen Frage, wer wann mit Piatto unterwegs war, im Zeitraum August/September 1998. Gordion M.-P. stieg dann aus, nach 37 Treffen, und wurde persönlicher Referent der CDU-Bundestags-Abgeordneten Katherina Reiche, jetzt Kabinett Merkel III, und die Binningers und Högls wissen das natürlich. Die Folge: Rücksichtnahme durch Planschen nur im Seichten.

Man lässt sich den Bären aufbinden, dass der V-Mannführer nicht wisse, ob Piatto das Amtshandy abgenommen bekam bei Ende des Freigangs mit dem LfV, und wer der Kollege V-Mannführer war, das fragt man erst gar nicht.

NSU-Ausschuss Erfurt I:

Der abgefangene SMS-Verkehr der auf eine Bewaffnung [nö, auf Sprengstoff, glaubte Wunderlich, Frollein Rosstäuscherin König] des NSU-Trios hindeutete. In einer SMS habe gestanden: “was ist mit den Bums?”. Die zugehörige Nummer gehörte dem Innenministerium Brandenburg. “Da war für uns schon klar, wo der Hase hingeht” meint Wunderlich, der einen V-Mannführer oder eine V-Person dahinter vermutete. “Ich kann ein Mobiltelefon eines Innenministeriums nicht einfach so aufschalten, das geht nicht, das wäre aber die einfachste Möglichkeit gewesen”. Man habe dann dem Innenministerium mitgeteilt, dass man auf diesen Fund gestoßen sei und wollte wissen, was es damit auf sich hat.Ergebnis: Das Telefon wurde einfach abgeschaltet wurde und bei der Zielfahndung hat nie wieder jemand in dem Zusammenhang gemeldet. Wunderlich habe den Sachverhalt an den Vorgesetzten übertragen. Sein Abteilungsleiter habe ihm dann gesagt, er sei aus der Nummer raus. Rückblickend meint er: “Das wäre der beste Fahndungsansatz gewesen!”. “Wir haben uns unseren besten Fahndungsansatz kaputt gemacht, kaputt machen müssen, weil wir rechtsstaatlich arbeiten müssen”. haskala.de/2013/10/07/ticker-zum-nsu-untersuchungsausschuss-am-7-oktober-2013/

Es ist so furchtbar einfach, Anwälte, Journalisten und Parlamentarier hinters Licht zu führen, und das geschieht ständig, die Dreistigkeit des Sicherheitsapparates dabei ist daher auch kaum verwunderlich.

Meyer-Plath sagte 2013 aus, er sei nicht mit Piatto im Auto gesessen, bzw. zusammen gewesen,  als diese berühmte Bums-SMS ankam.

gordion4gordion5

Die Akten legen nahe, dass es Gordion Meyer-Plath war. Dem OLG jedoch präsentierte man 3 Mal den Perücken-Mann mit dem Tarnnamen Reinhard Görlitz, von dem es kein einziges Foto zu geben scheint.

Die zunächst abenteuerlich klingende Schlussfolgerung ist jedoch -siehe Binninger, laut Aktenlage- zwingend: Reinhard Görlitz ist Gordion Meyer-Plath.

Falsche Identitäten sind ein Klacks für einen Geheimdienst. Nichts leichter als das. Das wäre dann eine Verschwörung, wenn es so gewesen wäre.

Ende Teil 5

Aussetzung des Haftbefehls, falls Böhnhardt sich stelle: OSTA Koeppen 1998

Warum wurde damals das Trio in Chemnitz nicht verhaftet, trotz Ortung des Handys, trotz Wissen um Thomas Starke und Jan Werner, Mandy Struck, trotz Operation Terzett, also der Handyüberwachung (Graupner ebenfalls) der vermuteten Kontaktpersonen in Sachsen, und trotz der parallel laufenden Überwachungen in Thüringen, Wohlleben, Kapke, Helbig? Observationen in Chemnitz, Observationen in Jena, Observationen von Helbigs Botenfahrten, aber man liess es laufen?

Wie war das im Frühjahr 1998?

Koeppen lügt, oder Heimatschutz lügt: Anderer Sprengstoff, andere Rohrbombenrohre, so steht es in Heimatschutz, aber Koeppen sagte dem Spiegel, „identisch“… Puderzucker, Unkraut-Ex… sagt er, ja wo ist denn nur das TNT ? (das kam erst Ende Mai in den Haftbefehl rein, und das Interview ist vom März)

Lose Zusammenschlüsse, diese Kameradschaft, (er meint den THS des damals noch nicht als Spitzel bekannten Tino Brandt), richtig drollig aus heutiger (total aufgeblasener) Sicht.

Dass der Spiegel viel mehr weiss, als er durchblicken lässt, das wird auch in Teil 2 deutlich:

„Wir suchen 3“.

„Ach, die hat man noch nicht vorgefunden?“

„Früher oder später werden wir die Herren bei uns begrüssen können… und die Dame“.

Koeppen philosophiert über die anstehenden Gefängnisstrafen, und das wurde im März 1998 bei Spiegel TV ausgestrahlt. Das Trio hat es ganz sicher gesehen, und 10 Jahre Haft waren auch Thema in Jena. Kam vielleicht vom RA Thomas Jauch, zu dem das Trio damals zwecks Beratung ging.

Im Hintergrund ist eine Bemerkung des Spiegel-Antifa aus Jena zu hören, „mich kennen die sowieso„.

Schon damals wusste die Antifa mehr als der Staatsanwalt? Sieht so aus. War 2011 auch so… nicht nur beim Paulchen-Apabiz-Video der Krabbelgruppe vom Zeckenpfarrer.

EKHK Dern, BKA, Aussage, neu:

Die Arbeit am Paulchen-Panther-Video hat der NSU vermutlich im Mai 2006 begonnen. Es existieren Vorläuferversionen, in denen die Figur aus dem „Rosaroten Panther“ – der eigentlich harmlosen Fernsehserie, die Uwe Mundlos geliebt haben soll – noch nicht auftauchten. http://arbeitskreis-n.su/blog/2016/03/15/wieder-null-aufklaerung-zum-bgh-beschiss-beim-olg-schauprozess/

Da wurden also am 4./5.11.2011 Teaser/Vorgängerversionen verschickt, ohne Paulchen, und dann wurde am 10.11.2011 das Paulchenvideo gefunden… das wäre ja ein Ding! Und dann den BGH bescheissen, alle verschickten Videos seien echt gewesen, Paulchen, 15 Minuten? Das wäre ja ein Ding…

.

Und 1998, so steht es auch beim Bundestag zu lesen, da suchten LKA-Fahnder und TLfV das Trio in Chemnitz. Dazu gibt es sehr feine Aussagen aus dem Jahr 2013:

sa-2000Man wollte offenbar nicht in Chemnitz verhaften, sondern das Trio sollte sich stellen. Dazu spannte man die Eltern Böhnhardt ein, und das TLfV bezahlte auch den Geraer Anwalt Thaut (steht woanders), aber das klappte nicht, denn das TLKA hatte eine etwas abweichende Taktik…

sa-2001Was jetzt merkwürdig ist:

Wenn Schrader doch irgendwann 1998 wusste, dass alles über Wohlleben lief, warum hat man nicht Wohlleben angesprochen?

Der OSTA Koeppen hatte laut Schrader ein Angebot gemacht, das hätte man doch dem Wohlleben mal stecken können, oder nicht?

sa-2002

Das ist merkwürdig, aus folgenden Gründen:

  • Mundlos fehlt, warum ging es beim „sich stellen“ nicht auch um ihn?
  • Zschäpe fehlt. dito.
  • Böhnhardt hatte eine Gefängnisstrafe anzutreten, 2 Jahre und 3 Monate, Haftantritt wäre Anfang 1998 gewesen, Urteil war Dez. 1997
  • weiss Koeppen das nicht?
  • Oder war das eine Falle?

Warum spielten Mundlos und Zschäpe keine Rolle, warum verhaftete man das Trio in Chemnitz nicht, trotz existierendem Haftbefehl?

Offensichtlich war man sich einig, mehr oder weniger (die Zielfahnder eher weniger, die wurden quasi abgewürgt), dass man abwarten wollte, was denn so passieren würde. Spitzel im Umfeld gab es im Überfluss, sowohl in Jena als auch in Chemnitz. Auch im Trio selber?

30 Euro Stundenlohn rechnete der V-Mann beim BLKA ab!

Tino Brandt war wirklich eine arme Sau. Mario Forster hat nicht übertrieben, er hat es sauber belegt. Samt Abrechnungen des BLKA.

16.3.2016

.

Es sieht so aus, als ob es eine Vereinbarung gegeben habe, den Fall zu beobachten, und darin involviert sind gewesen: die Sachsen und die Thüringer. Aber vielleicht auch die anderen in die Operation Rennsteig involvierten Dienste, als da wären: LfV Bayern, MAD, BfV.

Und wer den Hut dabei aufhatte, dass ist bekannt: Der Vizepräsident des BfV, der Mann der aus Günter Becksteins Vorzimmer kam, und 1996 zum BfV: Merkels Kanzleramt-Geheimdienste Staatssekretär Klaus Dieter Fritsche.

Fragen:

  • Welchen Anteil hatte daran das LfV Brandenburg, welche Relevanz hatte Piatto, Waffen, (weitere) Überfälle (vor dem ersten…), Flucht nach Südafrika,
  • und warum steht im 1998 er Pass Mundlos/Burkhardt im 2011er LKA-Stuttgart-Gutachten nicht drin, ob es Visastempel gab?

Die wahrscheinlichen Antworten:

  • keinen wesentlichen Anteil, aber ein netter Pappdrache für Dummerles
  • weil das Gutachten aus dem LKA Stuttgart stammt… vom hochgradig Schmu-verdächtigen KHK Kurt Kindermann, der am 5.11.2011 per Hubschrauber nach Zwickau geschafft wurde, Stunden bevor man Kiesewetters Handschellen und die erste Pistole (Radom, angebliche Mordwaffe Kieserwetter) dort fand.

Ende Teil 4

pass1b pass2

Die neueste BRB LfV-Leserverdummungskampagne von DIE WELT & Co.

Worum geht es? Teil 1 lesen, siehe neuen Tag: http://arbeitskreis-n.su/blog/tag/nsu-brb/

DIE WELT meint, es gehe darum:

welt-piatto

Echt jetzt? Ziemlich schräg.

Es ging um das, was verschleiert wird, und weiterhin verschleiert bleiben soll.

Das Innenministerium Brandenburg dementierte prompt, hier das WELT Video:

.

Was die Medien verscheigen, das ist die Aussage-Linie der Verfassungschützer zu Piatto und zu den Waffen (auch mal Bumms genannt, LKA-abgehörte SMS, man vermutete Sprengstoff, dann war das Handy sofort tot…), die bereits kurz nach dem 4.11.2011 vereinbart worden sein dürfte, und die bislang konsequent durchgehalten wurde.

Stattdessen werden in einer Art Medienhype die Deutschen wieder mal kräftig desinformiert. Die Kanzlerfreundin-Springerpresse marschiert vorweg, und alle anderen folgen…

Die „Waffenwünsche des NSU an Brandenburg“ hatten wir bereits Gestern, die Perücken-Darsteller ebenfalls, und derselbe RBB hat auch prompt dem Stuss der WELT seinen eigenen Stuss hinzugefügt:

Bereits Ende 2014 bestätigte „Piatto“ vor dem Oberlandesgericht München, dass er diese Waffenorder damals auch Brandenburgs Verfassungsschutz mittegeteilt habe. Das Innenministerium wollte sich damals zu Umgang und Rolle des V-Manns nicht äußern, sagte aber, dass damals „nicht geschludert“ worden sei. Die Waffenanforderungen, die „Piatto“ aus Thüringen erhalten hatte, habe man so auch an den Verfassungsschutz in Thüringen weitergeleitet.

www.rbb-online.de/politik/beitrag/2016/03/brandenburg-innenministerium–verfassungsschutz-nsu-festnahme-verhindert.html

Thüringen?

http://nsu-leaks.freeforums.net/thread/603/piatto-ausschuss-brb-kommt?page=2

Inzwischen ist dieser RBB-Stuss verschwunden, der Artikel wurde ersetzt, denn offiziell ging es bei Piatto 1998 um 3 sächsische Skinheads, die „einen weiteren Überfall begehen wollten“, VOR dem 1. Überfall, und sich dann ins Ausland absetzen wollten. Für diese „weiteren Überfälle“ sollten in Sachsen Waffen besorgt werden.

Jetzt ist der RBB-Beitrag etwas anders, mit Video:

rbb2

Interessant ist, wie „der weitere vor dem ersten“ Überfall kaschiert wird. Aus „wolle Waffen beschaffen“ wird „habe Waffen beschafft“.

Auch das eine blütenreine Desinformation.

Das Video: http://file.arbeitskreis-n.su/nsu/Videos/Brandenburg-weist-Vorwürfe-rbb-13-3-2016.mp4

.

Was da wirklich los war, das kann man beim Bundestag nachlesen, und das schon seit 2013.

Kurzzusammenfassung:

  • das Trio war nach der Garagenrazzia Ende Jan 1998 untergetaucht und am 5.2.98 zum Spitzel Thomas Starke nach Chemnitz in Obhut gegeben worden.
  • ab 13.2.98 wusste man „Chemnitz“ auch als TLfV, durch GP Alex Rachhausen, der das Fluchtauto zurückholte, zusammen mit Jürgen Helbigs Chef Conny Coriand, Juniorchef einer Spedition in Jena
  • ab Mitte Februar 1998 kam der BKA-Staatsschutz zum TLKA, 2 Wochen lang, und regte an, man solle doch Böhnhardts Handy überwachen.
  • Es gab dann bis 17.3.1998 samt Ortung von Böhnhardts Handy in Chemnitz 123 Telefonate Böhnhardts
  • am 18.3.1998 hatte irgendwer Böhnhardt gesagt, er solle aufhören, sein eigenes Handy zu benutzen.
  • die Staatsanwaltschat Gera liess sämtliche Mitschnitte sofort danach löschen.
  • Wohllebens Freund Helbig übernahm den Kontakt zum Trio in Chemnitz. Botenfahrten nach Meerane etc pp.

Als dann im Rahmen der Handyüberwachung von Thomas Starke, Jan Werner und anderen die SMS von Jan Werner bei Piatto (Hallo, was ist mit dem Bums?) NICHT ankam, denn der hatte angeblich genau an jenem Tag ein legendiertes neues Handy bekommen, LOL, und das alte Innenministeriums-Handy abgegeben, LOL, da war es auch vorher schon um Waffenbeschaffung gegangen.

  • Zielfahnder Sven Wunderlich vom TLKA kannte die Bums-SMS natürlich, auch über das Innenministerium BRB als Eigentümer der SIM war er informiert.
  • von den Waffenbeschaffungen wusste Wunderlich jedoch nichts, denn diese Info blieb stecken im Apparat
  • für Wunderlich blieb „Bums“ immer Sprengstoff…

Und jetzt muss man, will man sich nicht von den Medien veräppeln lassen, beim Bundestag lesen:

53-1

Dort steht nicht zwingend die Wahrheit, sondern dort steht, was die Wahrheit sein kann, oder worauf man sich verständigt hatte, was denn die Wahrheit sei. Es gibt ganz genau 2 Wahrheiten.

Und deshalb stellt man fest: Lustig war es 2013, zum Schreien komisch! Glauben Sie nicht?

Lesen Sie!

53-253-3

Der Ströbele mal wieder… die wohnten in Chemnitz, also machen sie nicht woanders Überfälle… fanden denn alle 9 Dönermorde in Zwickau statt? Die angeblichen Mörder lebten doch in Zwickau, warum mordeten die dann in Westdeutschland? Ströbele… wobei der Rix ähnlich drauf ist. oh my god…

Nocken hat natürlich Recht, er als TLfV kann nicht Polizeiaufgaben im Ausland (Sachsen) übernehmen… aber auch hier wieder „weiterer Überfall“ vor dem 1. Überfall.

53-4Brandenburg setzte sich mit Thüringen und Sachsen zusammen, an einen Tisch, und pochte auf Quellenschutz: Wenn das TLfV Erfurt diese Info mit den Waffenbeschaffungen weitergäbe an das TLKA Erfurt, dann sei der V-Mann Piatto gefährdet. Er könnte auffliegen.

Und jetzt wird es richtig interessant!

Versuchen Sie, die Kasperaden der Parlamentarier zu ignorieren…

53-553-6Nocken sagte 2013 aus, Pensionär Schrader vom TLfV bestätigte es (selbes Protokoll), dass die beiden VS-ler dem TLKA-Präsidenten Egon Luthardt an einem bestimmten Abend diese Infos ins Amt brachten, mündlich, und deswegen extra dort hinfuhren.

Fakt ist: Bei der Zielfahndung (Ihling, verstorben, Wunderlich, der Nachfolger) kam diese Info nie an. „Bums“ sei „Waffe“, und es gehe um Überfälle und danach nach Südafrika (Dr. Claus Nordbruch?).

Fakt ist auch: Egon Luthardt sagte aus, er erinnere sich nicht an den Besuch von Nocken und Schrader.

Was ist die Wahrheit? Eine Partei lügt. Entweder der VS, also 2 LfV-ler, oder 1 LKA-Präsident Luthardt.

53-7

In der Folge hat das TLfV via V-Mann Brandt Geld für die erforderlichen Pässe an die Jenaer (Wohlleben und Kapke) lanciert, Mario Br. war mit Kapke dort, Brandt folgte 1999, und ob die dort Uwes getroffen haben ist nicht bekannt.

53-8Kann stimmen, kann auch nicht stimmen.

so wie das hier:

53-9

Wer hat das Trio in Chemnitz beschützt?

  • das LfV Brandenburg? (WELT & Co.-Quatsch)
  • das LfV Thüringen?
  • das LKA Thüringen?

Wer hat die Festnahme des Trios seit Februar 1998 in Chemnitz verhindert?

  • das LfV Brandenburg (WELT & Co.-Sau durch das Dorf)?
  • das LfV Sachsen?
  • das LfV Sachsen in Amtshilfe für das BfV?
  • das LKA Thüringen seit Feb 98 in Amtshilfe für den BKA-Staatsschutz?

.

Piatto wurde geschützt, als Quelle, jedoch der Haftbefehl war existent.

Daher gilt:

53-10

Ende Teil 2.

Intelligente Thesen zum avisierten NSU-Ausschuss BRB bitte hier posten, damit kann man auch @anmerkung ärgern… 😉

brb-forum

Der letzte Teil kommt dann Morgen.

Die neueste Piatto-LfV-Leserverdummungskampagne von DIE WELT & Co.

Wie geblogt hat der Bundestags-Ausschuss II beim OLG München die dort beschlagnahmten Unterlagen (Aussage Reinhard Görlitz, Piattos V-Mann-Führer) anzufordern beschlossen.

olg-2

Da Brandenburg diese Unterlagen sperrte, kann das OLG da nicht heran. Der Bundestags-Ausschuss jedoch schon.

Nichts desto Trotz hat das OLG München den V-Mann-Führer mit dem Tarnnamen „Reinhard Görlitz“, der angeblich mit bürgerlichem Namen Gordion Meyer-Plath heisst und inzwischen Präsident des LfV Sachsen ist, inklusive dessen Maskerade mit Mütze, nuschelnd Kaugummi kauend, am 2. März 2016 erneut vorgeladen, und heraus kam erneut nichts.

sz-2-3-16

Es ist ein jämmerlicher Auftritt, der noch dadurch gesteigert wird, dass der Mann in Maskerade ins Gericht kommt. Mit einer Perücke und einem weiten Kapuzenpullover. Die Kapuze behält er während seiner Aussage auf dem Kopf. Sie soll sein Aussehen verbergen.

Der Zeuge heißt Reiner G. und ist nicht etwa ein Mitglied der rechten Szene. Renitente Neonazis hat es im NSU-Prozess ja schon viele gegeben. Reiner G. arbeitet für den Staat. Er ist Agent. Er arbeitet als Verfassungsschützer in Brandenburg und war früher der V-Mann-Führer eines Informanten mit dem Decknamen „Piatto“.

Es kam noch nicht einmal heraus, dass dort angeblich Gordion Meyer-Plath mit Perücke und Kapuze sass?

Das wäre ja lustig.

War der Kapuzenmann mit Perücke auch schon anderweitig beim OLG aufgetreten?

Ja, als Piatto.

piatto-olg

War das immer derselbe staatliche Schauspieler, oder wurde da getrennt für beide Perücken-Rollen gecastet?

.

Zusatzfrage: Wer castete den angeblich falschen Handwerker Rene Kaul für dessen Gerichtsauftritt?

Rene Kaul in Zwickau. 4.11.2011. laut Privatdetektiv-Ergebnis:

Rene Kaul im TV. War der auch vor Gericht?

Ende Teil 1.

Hat man das „unbekannte NSU-Netzwerk“ schon 2012 gefunden?

Vor ein paar Tagen war hier die neue Polenböller-ARD-Doku mal Thema:

Polenböller werden zu Rohrbomben aufgeblasen? ARD-Doku Gestern

Ein grottenschlechtes linkes Verdummungs-Stück von Thomas Reutter und Gernot Modery, auch bekannt als

So eine Art Tobias Bezler alias Robert Andreasch. Oder Tomas Lecorte alias Apabiz-Jentsch. Büttel des Staates zur Erzeugung eines Popanz namens NSU samt riesigem Netzwerk, zum Hypen von vermeintlichem Rechtsterror, Beauftragte für ewiges Rassismusgequake gegen die Ermittler der Dönermorde… staatliche Berufsantifas. Staatsschutz-Klitsche nennt @anmerkung das Apabiz in Berlin. Völlig zurecht.

.

maegerle

2013 haben dieselben 2 Autoren Reutter und Modery für Report (ARD) einen NSU-Beitrag gedreht, samt der Gaststars Sebastian Edathy, dem Grünen NSU-Ausschussmitglied, und vor allem mit Meinolf Schönborn. Dieser Beitrag ist sehr viel interessanter als das neueste Polenböller-Gedöns von 2016.

Der SWR schreibt dazu:

Als nach viel zu vielen Morden endlich bekannt wurde, dass eine rechte Terrorzelle, der sogenannte Nationalsozialistische Untergrund, dahinter steckt, da haben sich viele gefragt: War diese Terrorgruppe ein Einzelfall oder planen da draußen noch andere Rechtsextremisten Anschläge oder Morde?

Einladung zum Kameradschaftstreffen der "Neuen Ordnung"

Website „Neue Ordnung“

Anton Maegerle und Thomas Reutter sind bei der Suche nach einer Antwort auf eine bislang unbekannte Neo-Nazi-Organisation gestoßen. Namhafte Experten sagen: Die erinnern an den Nationalsozialistischen Untergrund. Beunruhigende Recherchen, die mit einem Toten beginnen.

Sollte man unbedingt ganz lesen, oder sich die XL-Version dort anschauen.

lange

Da „flog 2012 eine 3er-Zelle auf“? Jörg Lange, ehemaliger Söldner in Kroatien, wurde tot neben Waffen und Munition gefunden, Meinolf Schönborn als Kopf der Truppe, und ein gewisser Jan Gallasch, der den Toten fand, aber nicht etwa so schlau war, die Waffen samt Munition erst mal in Sicherheit zu bringen, bevor er die Polizei rief?

meinolfSchönborn und Lange, laut SWR…

Die ganz Linken berichteten davon auch:

Die Web-Seite zur „Neuen Ordnung“ wurde schon im April 2009 registriert. Ein Schwerpunkt Schönborns weiterer Tätigkeit war der Aufbau eines braunen Schulungszentrums für die „Neue Ordnung“ im „Weißen Haus“ in Herzberg (Brandenburg).

Durch einen Zufall ist dies aufgeflogen. Der bekannte Berliner Neonazi Jan Gallasch, ein ehemaliges NF-Mitglied, findet Schönborns Kumpan Jörg Lange am 22. März 2012 tot im „Weißen Haus“ und ruft die Polizei. Todesursache: Herzinfarkt. Lange war waffenerprobt und wie viele andere deutsche Neonazis während des Jugoslawienkrieges als Söldner auf Seiten der kroatischen Milizen aktiv. In seinem Zimmer fand die Polizei einen Militärrucksack mit drei Waffen, rund 300 Patronen unterschiedlichen Kalibers – auch für andere Waffen als die Sichergestellen – Flugblätter der „Neuen Ordnung“ sowie Schriften zum verurteilten Rechtsterroristen Manfred Roeder. Die Pension „Weißes Haus“ war von Schönborns Lebensgefährtin angemietet worden.

Roeder? 1996er Prozess? Erfurt? 2 Uwes bedrohen Bodo Ramelow fast zu Tode…

.

Die NSU-Netzwerk-Ermittlungen der BAW und des BKA-Staatsschutzes liefen Anfang 2012 auf Hochtouren, es gab die berühmte 129er-Liste mit mehr als 500 möglichen Kontaktpersonen, Schultze und Eminger sassen noch in U-Haft, gegen weitere 9 Unterstützer wird bis heute ermittelt, der Bundestagsausschuss unter Edathy war am Arbeiten, der Prozess gegen Zschäpe lag noch in weiter Ferne… damals gab es noch keine interne Festlegung der Regierung, dass der NSU nur aus einem abgeschotteten Trio bestanden habe, oder gab es die doch bereits?

Dieses Lange-Schönborn-Gallasch-…-…-Netzwerk wollte man nicht, ganz offensichtlich nicht, denn Durchsuchungen gab es erst Monate später, und aktiv war da nicht etwa der Generalbundesanwalt mit der BAO Trio, sondern nur Provinz-STA aus Neuruppin.

O-Ton, Jürgen Schiermeyer, Oberstaatsanwalt:

»Die Staatsanwaltschaft Neuruppin ermittelt gegen insgesamt fünf Beschuldigte, wegen der Vorwürfe der Bildung einer bewaffneten Gruppe und des Verstoßes gegen das Waffengesetz.«

Das war dann Anfang 2013, also fast ein Jahr später. Die Linksfilmer Reutter und Modery befragten dann auch Edathy zur „Neuen Ordnung“:

edathyReutter und Edathy

Die Linksextremen betonen insbesondere den Aspekt der Verbindungen dieser Schönborn-Truppe in den Südwesten:

Gemeinsame Ideologie und Leitlinien der Freien Kräfte Schwarzwald-Baar-Heuberg und der „Neuen Ordnung“

Die FK-SBH stellen in ihrer Selbstbeschreibung heraus, dass sie wie der NSU oder die „Neue Ordnung“ „Taten statt Worte“ bevorzugt: „Wir sind keine Zuschauer, die Taten handlungslos an uns vorüberziehen lassen und auch noch dafür bezahlen. Wir sind Akteure“

Und „Südwesten“, das ist Baden-Württemberg, das Ländle, das ist der ehemalige Söldner in Kroatien Alexander Neidlein, das ist der gute Kroate, Kamerad Markus Frntic, anders gesagt: Das ist Krokus-Land. Also die angeblichen Polizistenmörder von Heilbronn, in der Version Krokus bzw. Florian Heilig.

Alex, Nelly, Matze, Franchik. Das ist die Gronbach-Krokus-Story, die der Vater im März 2015 bestätigte. Steht auch im mittlerweile veröffentlichten Landtagsprotokoll.

Also der Florian Heilig, der seine Lehre schmiss, weil er von 3 Kroaten mit dem Messer schwer verletzt wurde, als er auf dem Weg zur Berufsschule in Mannheim war. Aussage Tatjana und Gerhard Heilig im NSU-Ausschuss Ländle 2015.

.

ruw

Im März 2012 findet man einen toten Neonazi neben Waffen, Munition und Schriftgut. Man macht aber nichts, trotz NSU-Hype damals, und schiebt den Fall ab, weit weg von der medialen Aufmerksamkeit in die Provinz.

 

Knapp 1 Jahr später dann die SWR-Report-Doku dazu, und es passiert immer noch nichts. Bis heute hat die gerichtliche Jammerverstärkung (Nebenklage) das Ganze ebenso unbeachtet gelassen, wie es der Verfassungsschutz angeblich tat.

Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich will sich dazu nicht äußern. Kein Interview. Und im Verfassungsschutzbericht ist die Neue Ordnung nicht einmal erwähnt.

Warum ist das so?

Das NSU-Netzwerk 2012 in Teilen gefunden, samt Verbindungen ins Ländle, und dennoch kein Interesse der Bundesanwaltschaft und der linken Nebenklage?

Ansätze, zum Selberdenken:

  1. NSU-Verbindungen?

Die große Nummer

Nach der Wende wurde Starke in der örtlichen Neonaziszene aktiv, optisch geprägt durch die sich rasch radikalisierende Skinhead-Subkultur. 1991 vermerkte ihn die „Nationalistische Front“ (NF, 1992 verboten) unter Meinolf Schönborn (damals bereits unter Mitwirkung von Thomas Richter alias V-Mann „Corelli“) als Interessent, kurz darauf wandte er sich der 2011 verbotenen „Hilfsorganisation für nationale politische Gefangene“ (HNG) zu. Sein Name wurde in der Folgezeit auf mindestens 25 ihrer „Gefangenenlisten“ eingetragen.  http://arbeitskreis-n.su/blog/2014/10/22/darf-auch-der-mord-an-bohnhardt-und-mundlos-nicht-aufgeklart-werden/#comment-2077

Zu viele Überschneidungspunkte zu Corelli und zu Thomas Starke? Zu den Uwes?

2. V-Leute involviert?

O-Ton, Tagesschau vom 27.11.1992:

»Mindestens ein tödliches Verbrechen haben Schönborns Gefolgsleute längst auf ihrem Konto: Dezember 1988. Im bayerischen Schwandorf zündet einer von ihnen ein Wohnhaus an, in dem überwiegend türkische Familien wohnen. Grausame Bilanz: Vier Tote und elf Schwerverletzte.«

Da landet man dann bei Solingen, Brandanschlag, 5 Tote, Schönborn, und beim V-Mann mit der Kampfsportschule, wo 3 der 4 verurteilten Brandstifter trainierten. Bernd Schmidt.

Schönborn zeigt stolz seinen Mitgliedsausweis vor, den von Schmidts Kampfschule, und behauptet, der V-Mann habe Waffenausbildung und Nahkampfschulung angeboten, damals, für Schönborns NEK:

nek

Ist NEK das, was man uns heute als NSU verkauft? Gibt es einen V-Mann-gestützten rechten Sumpf, der von 1992 bis 2012 reicht, und wo es Verbindungen über V-Leute von Solingen über den Röder-Prozess und Starke, die Uwes und Beate, bis hin zum toten Kroatensöldner 2012 bei Berlin und zu dessen Kameraden-Netzwerk nach Baden-Württemberg, bis hin zu Florian Heillig gibt?

Oder ist das alles antifabefeuerter GEZ-Blödsinn, herbei halluziniert, und GBA und BKA haben das zurecht als völlig unwichtig erkannt, und deshalb nie ermittelt?

Selber Denken und schönen Sonntag!

Lothar Lingen: Eine Anzeige in der Zeitung

Es sind die Kleinigkeiten im Agentenleben, die einen Topspion vor der Enttarnung schützen, die Zurückhaltung in den Dingen des Alltags.

Weiland konnten die Führungsoffiziere von Günter Guillaume das Wasser nicht halten und gratulierten ihm in ihrem Funktelegramm zur Ankunft des strammen Nachwuchses. Geschichte wiederholt sich. Diesmal ist es Axel Minrath, dem ein von Gott geschaffenes Enkelkind vor die Haustür gelegt wurde, auf daß er seinen Stolz mit einer Anzeige in der Zeitung Ausdruck verleiht.

Blättert man nun ein wenig im Internet herum und sammelt die wenigen Fundstellen ein, die einer solchen Personalie zuzuordnen sind, dann ergibt sich mit ganz wenigen Bruchstücken ein aussagekräftiges Bild. Es ist gerade mal ein Dreiteile-Puzzle, das zu lösen war, nicht weiter schwer.

Der früheste Verweis liegt bei Amazon wie Sauerbier rum und findet keinen Käufer.

Axel Minrath, Friedenskampf: Die DKP und ihre Bündnispolitik in der Anti-Nachrüstungsbewegung
Verlag Wissenschaft und Politik (1986)
ISBN-13: 978-3804686885

Schon sind wir bei der Sachlage, die einst im Spion, der aus der Uni kam, dargestellt wurde, den Universitäten als ewig sprudelnder Quell für Agentenrekrutierungen. Am Beispiel des Herrn Funke hatten wir es exemplarisch aufgezeigt. In Berlin trifft man ja auch auf Absolventen des selbigen. Fragt man diese nach den Meriten des Politprofessors, dann ist das Untermstrichurteil wenig schmeichelhaft und eindeutig. Fachlich sei er ’ne Nulpe gewesen, ein Laberer vor dem Herrn, aber der Sache treu ergeben. Auf die Frage welcher Sache erntet man Schulterzucken und denkt sich seinen Teil. Wahrscheinlich beiden.

Die gleiche Geschichte bei Martin Thein, der sich mit universitärem Auftrag in die Ultraszene einschleimen sollte, um sie für die Machtspiele der Spitzelbehörde zu kidnappen.

V-Schreiber Gebauer hatte sich in der 007-Illu auch schon fast zu weit aus dem Fenster gelehnt.

Der Mann, der den deutschen Inlandsgeheimdienst in eine schwere Krise stürzte und seinen Präsidenten Heinz Fromm um seinen Job brachte, ist ein kleiner, schlanker Brillenträger in dunklem Anzug, mit weißem Hemd und Krawatte. „Typ langweiliger, seriöser Beamter“…

Viel jedoch sagte er nicht. Noch nicht einmal seinen echten Namen wollte der mittlerweile versetzte Referatsleiter im Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV), Abteilung 2B „Forschung und Werbung“, angeben. Stattdessen nannte er nur eine kuriose Tarnidentität. Deckname: Lothar Lingen. Alter: 54. Danach berichtete der auf den Geheimdienstfluren als „Mini“ bekannte Beamte, wie „geschockt“ er vom Rücktritt seines Präsidenten sei.

Terror-Holger ließ nicht locker und wollte reines Kölsch eingeschenkt bekommen.

SWR-Journalist Holger Schmidt bloggte im Juli 2013 – gestützt auf anonyme Quellen – , Lingen sei ins Bundesverwaltungsamt (BVA) versetzt worden, wo er auch „Ehrungsaufgaben für den Bundespräsidenten“ verrichte. Der Journalist ist der Spur nachgegangen. Das BVA, das wie das BfV in Köln sitzt, braucht eine Woche, um auf Nachfrage mitzuteilen, keine Angaben zu Personalangelegenheiten zu machen. Lothar Lingen, der seinen Präsidenten stürzte, genießt also weiter Schutz durch seinen Beamtenstatus.

So blieb nur noch übrig, die Internetseite des Bundesverwaltungsamtes abzugleichen. Dort wird man fündig.

Herr Axel Minrath

Adresse(n):

Bundesverwaltungsamt
50728 Köln
Deutschland

Kontakt:

Axel Minrath
Raum: A 010
Telefon: 022899-358-4010
E-Mail Axel.Minrath@bva.bund.de

Referat ZMV II 6

Ehrungsaufgaben des Bundespräsidenten…

Ergo haben wir es mit dem üblichen Verfahren zu tun. Politstudium und Politdiplom in Blablabla. Der Qualifizierungsnachweis für die Agentenkarriere ist eine Publikation gegen die DKP oder war eine Legendierung durch das Amt, wie bei Thein seinen Publikationen über Hools im Fußball.

Was wurde aus dem Schredderexperten Lothar Lingen?

Tja, Frau Pau, Frau König. Rufen sie doch einfach mal an und gratulieren sie ihm zu der Gottesgabe. Es liegt an ihnen, ob sie weitere Fragen an ihn haben oder seine Beiziehung als Zeuge in was auch immer anleiern.

Wer hat wo die Berichterstattung zur Keupstrasse aufgenommen?

Das ist leider nicht bekannt.

Bekannt ist jedoch, seit Januar 2012 beim BKA, dass ein analoger Videorekorder 2004 verwendet wurde, um ca. 2 Stunden nach dem Anschlag in der Keupstrasse bei N-TV und WDR die Berichterstattung mitzuschneiden.

dvd-ram-20062006 wurden Aufnahmen von 2004 auf eine DVD-RAM im VR-Format überspielt. Woher die Mitschnitte stammten, und wer die damals wo analog aufgenommen hatte, das ist nicht bekannt.

Das BKA hat bereits im Januar 2012 einen 2-seitigen Vermerk dazu verfasst:

vr1vr2

Das Fazit, Jan 2012:

5. Fazit Im Mai 2006 waren analoge Videoaufzeichnungen von tatzeitnahen TV-Berichterstattungen zum Fahrrad-Nagelbombenanschlag am 09.05.2004 in Köln auf eine DVD überspielt worden.

Eine BKA-Beamtin meint nun, diese Aufnahmen habe Zschäpe in der Polenzstrasse in Zwickau gemacht:

Eine Ermittlerin der „Einsatzgruppe Trio“ des Bundeskriminalamtes hat die Videoaufnahmen ausgewertet und soll darüber am kommenden Donnerstag im NSU-Prozess vor dem Oberlandesgericht München aussagen.

Es stelle sich „die Frage, wo und durch wen diese Aufnahmen getätigt wurden“, schreibt sie in einem Vermerk…  www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.nsu-prozess-videomitschnitte-bringen-zschaepe-in-bedraengnis.3b06fd93-d2d1-4f99-b0ca-a07915e93592.html

Zschäpes Vertrauensanwälte halten dagegen:

Zschäpes Anwalt Mathias Grasel dagegen widersprach. Die Interpretation, dass seine Mandantin die Videomitschnitte machte, sei „nicht zwingend“, sagte er am Donnerstag der taz. „Es gibt eine Vielzahl anderer Möglichkeiten.“ So hätten auch mögliche Unterstützer aus NRW oder der Zwickauer Mitangeklagte André E. die Aufzeichnungen gemacht und später Mundlos und Böhnhardt übergeben haben können.

Der Gedanke des BKA ist grundsätzlich richtig: Wenn Zschäpe „auftragsgemäss mitschnitt“, 2 Stunden nach dem Anschlag, dann wusste sie vorher Bescheid, oder bekam einen Anruf, „Liese, schneide doch mal bei NTV und WDR mit, wenn die gleich über den (unseren?) Anschlag berichten werden!“

Vorwissen brauchte man dazu also nicht, denn 2004 gab es bereits Telefone und Computer. 2 Stunden reichen aus, um Jemanden anzurufen, oder einen Mail zu schreiben… was auch immer.

„Der Nagelbombenanschlag in Köln ereignete sich gegen 16 Uhr. Die erste mitgeschnittene Sendung begann laut BKA gegen 18 Uhr. …
Bönhardt und Mundlos kommen für Aufnahme nicht infrage…
Das BKA kommt in seinem Vermerk nun zu dem Schluss, dass die beiden mutmaßlichen NSU-Terroristen die Sendungen nicht selbst in Zwickau aufgenommen haben können – da sie innerhalb von zwei Stunden nicht von Köln nach Zwickau reisen konnten. http://www.spiegel.de/panorama/justiz/beate-zschaepe-videomitschnitte-stellen-aussage-in-nsu-prozess-infrage-a-1081528.html

Dumm wie Brot, der Spiegel und das BKA… gab es in Köln und Umgebung 2004 keine Videorekorder?

Es gibt da also noch eine weitere Variante: Die Uwes schnitten selbst mit, irgendwo in Köln…

Und noch eine Variante: Uwes daheim -wo auch immer, aber nicht in der Polenzstrasse wohnend- hatten Vorwissen.

Shoutbox des Forums, Gestern:

admin: bombenbastler-uwes können durchaus daheim mitgeschnitten haben, wie „Freunde“ in Köln eine Bombe zündeten. Auszuschliessen ist das nicht.
Oder „Kunden“ statt „Freunde“?

anmerkung: Soso, die Ramelsberger wieder mal als als kleine Goebbelsfrau überführt. Nix da von wegen fiebrig am Videorekorder sitzen und mitschneiden, sondern in aller Ruhe zwei Sessions archivieren. Zwei Jahre später.

Es bleibt also immer bei derselben Grundfrage: Sind die Leitmedien doof, oder stellen sie sich nur doof? Das BKA ebenso, oder …

Es gibt keinen einzigen Beweis für „Uwes“ in der Keupstrasse, und das ist seit Ende November 2011 bekannt bei BKA und Leitmedien. CCTV-Videos, Spuren, keine Beweise vorhanden.

Es gab 2 „Bombenkoffer-Fahrräder“, und es gab eine Verzögerung von knapp 1 Stunde, weil offenbar die Zielperson beim 1. Versuch noch nicht im Friseursalon anwesend war.

Im Türsteher-Salon Keupstrasse, Treffpunkt der Rotlicht-Gang des Neco A. von den Hells Angels, der aktuell angeblich wieder fleissig Strukturen aufbaut:

 

Siehe auch:

neco-osmanen

Ach nee…

Wer sind diese jungen Wilden der Rocker-Szene?

Die „Osmanen Germania“ sind seit April bundesweit aktiv und in der „Findungsphase“, wie der Beamte sagt. „Unser Boxclub ist eine Vereinigung von Anhängern des Sports“, heißt es auf Facebook. „Fühlen Sie sich durch unsere Anwesenheit geschützt!“

Für die Hells Angels der alten Generation gilt das nicht. Denn die „Osmanen“ haben einen Pakt mit den Hells Angels Nomads in der Türkei um Necati „Neco“ Arabaci (43) geschlossen. Wichtige Verbündete gegen die deutschen Altrocker, die sie aus dem Club und ihren Geschäften (Rotlicht, Türsteher, Drogen) drängen wollen.

.

Wer hat wann und wo die Aufnahmen am 9.6.2004 ab 18 Uhr gemacht?

  • Beate Zschäpe in der Polenztsrasse in Zwickau?
  • Die Uwes in Köln oder Umgebung?
  • Die Uwes daheim, wo auch immer das war?
  • Andre Eminger? Andere Mitwisser?
  • Behörden?
  • irgendwer aus der Kameradschaftsszene

Und wie kam die DVD-RAM aus dem Jahr 2006 mit diesen alten Analog-Aufnahmen von 2004 nach Zwickau in den Schuttberg?

dvd-ram-bild

Nichts Genaues weiss man nicht…

Offenbar spurenfrei, diese 2006er DVD-RAM:

 

dvd-ram daktyImmer den Arsch an die Wand, gell? Wer schreibt, der bliebt…

Und wenn es denn so wäre, dass Schwarzpulver-Experten mit dem Namen „Uwe“ damals Kunden/Kameraden bei den mit den Hells Angels verfeindeten Bandidos hatten, dann wäre es sicher interessant zu wissen, so aus Sicht des Trios BMZ, was der Bandidos-Kronzeuge der Anklage im Jahr 2010 in Erfurt zu den Aktionen und Geschäften des Clubs auszusagen hatte. Zumal der Hauptangeklagte Janez Ekart aus Singen stammte, und einer der anderen Angeklagten aus dem THS. Michael Hubeny. Fakt ist: Zschäpe war 2010 beim Prozess, und ihre Aliaspersonalie ist immer noch nicht interessant, bzw. nicht ermittelt.

.

Aufgeklärt ist da gar nichts, und das wird auch das BKA nächste Woche nicht ändern. Wollen die auch gar nicht. Leser verdummen, und Schauprozesse füttern, darum geht es. Klappt bestens.

Die Fakten:

vhs-dvd-band

Irgendwer hat 2004 irgendwo ca. 2 Stunden nach dem Anschlag Keupstrasse analog TV-Sendungen aufgenommen. Diese Videokassette (siehe Foto, für die jüngeren Leser, ja liebe Kinder, so sahen Videokassetten aus 🙂 ) wurde irgendwann 2006 mit einem Überspiel-Kassetten-DVD-Rekorder digitalisiert.

Dazu gab es spezielle Geräte:

Panasonic_DMR_EZ49V_p__US1_-d7788d5c21fa9365

links die analoge Videokassette rein, Analog-Digitalwandler in der Kiste, und rechts die DVD reintun, auf die dann gebrannt wurde. Beidseitig. Echt selten, die Dinger.

Die Videokassette hat man nicht gefunden, also weiss man auch nicht, wer da mitschnitt… könnten Fingerabdrücke drauf sein.

Die DVD-Ram hat man im Zwickauer Schuttberg gefunden. Wohl auch spurenfrei, bis auf den BKA-Beamten?

Wie diese 2006 erstellte DVD nach Zwickau in den Schuttberg kam, keiner weiss es. Vielleicht wie die Waffen und wie die „Bekenner-DVDs“ etc pp auch. Beweisorgie nannte man das damals, 2011, auch beim Bund der Kriminalbeamten. Treffende Beschreibung für beide Tatorte des 4.11.2011, nach wie vor.

Selbst wenn auf der 2006 erstellten DVD Zschäpe drauf wäre, sprich DNA oder Fingerabdrücke, so hätte man immer noch keinen Beweis, wer 2004 und warum mitgeschnitten hatte, und wo der Videorekorder stand.

Der Rest ist mediale Verdummungsstrategie.

Volker Beck und der der Landesregierung unbekannte Dresdner Asylantenmord im Januar 2015

Natürlich freut es uns, wenn ein Protagonist des freien Geschlechsverkehrs mit Kindern stolpert, insbesondere wenn es ein solches Ekelexemplar wie Volker Beck trifft, und mit weiteren Widerlichkeiten ist zu rechnen:

Unterdessen berichtet die Boulevardzeitung unter Berufung auf Ermittler, Beck habe während der Kontrolle auch „außergewöhnliches Sex-Spielzeug“ bei sich gehabt. „Dadurch erscheint auch möglich, daß die Substanzen nicht für ihn, sondern eine andere Person waren“, sagte ein Beamter dem Blatt.

Der AK NSU ist ein „alter Freund“ von Beck, seitdem der Anfang 2015 eines unserer Mitglieder wegen Lappalien angezeigt hat:

Volker Beck zeigt Mitglied des Arbeitskreises NSU an

Normalerweise befassen wir uns nicht mit Befürwortern des straffreien Geschlechtsverkehrs mit Kindern, und auch nicht mit  Freunden der Zwangsbeschneidung und gar mit Aipac-Israelfreunden.

Das ist alles nicht unser Thema. Das überlassen wir PI-News. Die sind geübter im Spagat 😉

.

Für uns war das Thema:

Nicht egal ist es uns allerdings, wenn Mitglieder des AK NSU unter fadenscheinigen Gründen angezeigt werden. Auch für Volker Beck gilt, sogar auf die Gefahr hin, dass es ihm eine grosse Freude wäre:

Er aber, sag’s ihm, er kann mich im Arsche lecken!“

Das war im März 2015.

.

Da gab es dann Akteneinsicht, das Übliche:

Aus einem Satire-Tweet ein Strafverfahren machen, das beherrscht dieser Apparat bestens. Dazu dient der polizeiliche Staatsschutz, den solche ekligen Typen wie Beck bedienen… eine gewisse Karin Decker, PHK’in gehoert ganz unzweifelhaft dazu.

Passende Staatsanwaltschaften natuerlich auch. Wobei „politsche Strafsache“ denn doch nicht passte… Beck und Decker werden das sicher als suboptimal auffassen. Gut so.

sta-lars

Feiner Rechtsstaat. Wir machen weiter, was denn sonst. Mit Lars Winter, ist doch klar.

http://arbeitskreis-n.su/blog/2015/09/09/die-kinderficker-lobby-als-teil-des-staatsapparates-causa-volker-beck-update/

Und dieses Ermittlungsverfahren wurde letztlich auch eingestellt:

Keine Anklageerhebung, sondern -wie erwartet- die Beck’sche Einschüchterungsaktion wurde eingestellt. Da konnte auch Staatzschutz-KHK’in D. nichts machen…

Die Gründe der Einstellung sind zweitrangig. Hauptsache, dieser schwule Unsympath mit dem Hang zur Legalisierung der Penetration kleiner Knabenärsche hatte keinen Erfolg.

http://arbeitskreis-n.su/blog/2015/10/20/strafanzeige-von-volker-beck-gegen-lars-winter-ak-nsu-eingestellt/

Jetzt also Drogen, Strichjungen, aussergewöhnliches Sexspielzeug?

Da freuen wir uns sehr. Ist einfach so. Eine anmerkung dazu, lesenswert:

Kermeth Methbeck: Finde die Verhöhnung

Bleibt eine Frage über. Was ist ein außergewöhnliches Sexspielzeug?

Das wäre die Chance für einen der Knaben, dem Elend für immer zu entfliehen. Er müßte statt bei der Staatsanwaltschaft bei einem Medium mit viel Kohle auspacken.

.

Nach diesem sehr langen Vorspiel 😉 nun das eigentliche Thema. Der Hauptakt, sozusagen…

Im vergangenen Jahr hatte zudem der Bund Deutscher Kriminalbeamter (BDK) Strafanzeige gegen den Grünen-Bundestagsabgeordneten gestellt. Beck hatte der Dresdener Polizei nach dem Tod eines Asylbewerbers „dilettantische Ermittlungen“ sowie ein „nachlässiges Vorgehen“ unterstellt und Strafanzeige gestellt. Für den BDK grenzte das an „üble Nachrede“ und „falsche Verdächtigung“. Später stellte sich heraus, daß der Asylsuchende von einem anderen Flüchtling erstochen worden war. (ho/krk)

Das ist typisch jF, weichgespült, nicht auf den Punkt. Auch die Kommentare dort… trauriges Niveau.

Beck und seine linke Genossenschaft hatten explizit nahe gelegt, PEGIDA habe den Mord begangen, und die Dresdner Polizei decke diese „Nazis“…

Die Story geht so:

Volker Beck hat bereits im Januar 2015 von sich reden gemacht, als er der Dresdner Polizei vorwarf, ihre Arbeit nach seinem Geschmack nicht professionell genug zu machen. Der Kontext damals war der Flüchtling Khaled Idris Bahray, der am 12.01.2015 tot, mit Messerstichen im Hals, in Dresden aufgefunden wurde. Die Polizei schloss am ersten Tag noch Fremdverschulden aus. [unscharf, das kam vom Notarzt]

Wähnte Beck hinter dem Mord an dem 20-jährigen Flüchtling aus Eritrea rassistische Motive, weil zum etwa gleichen Zeitpunkt des Verschwindens von Bahray eine Pegida-Demo stattfand?

Dachte Beck sogar, dass die Dresdner Polizei den Mord absichtlich vertuschen wollte, da sie zunächst Fremdverschulden ausgeschlossen hatte? Mit hoher Wahrscheinlichkeit war das so. Jedenfalls kursierten zu dieser Zeit im Prinzip zwei Haupt-Spekulationen zum Tathergang:

Die eine sah den Zusammenhang zur Pegida-Demo am Abend des Verschwindens des Asylbewerbers als Indiz für den ausländerfeindlichen Hintergrund der Tat. Die andere – und viel wahrscheinlichere – Theorie, die sich hinterher auch als richtig herausstellte, ging von einem tödlichen Streit zwischen Flüchtlingen aus. Dabei wurde ein Drogenzusammenhang vermutet.

Beck und viele andere glaubten wahrscheinlich die erste Verschwörungstheorie und forderten deshalb »rückhaltlose Aufklärung« des Mordes.

Am 12. Januar 2015 wurde also ein Wirtschaftsmigrant in Dresden mit Messerstichen im Hals tot aufgefunden. Dessen „Migrations-Kamerad“ ermordete ihn: Der Mörder wurde im Nov. 2015 zu 5 Jahren Haft verurteilt. Hasan S.

So weit, so schlecht.

.

Nun sind Kleine Anfragen von Parlamentsfraktionen an die Landesregierung ein beliebtes Mittel, um verschwiegene Themen ans Tageslicht zu befördern, und auch die AfD Sachsen hat dieses mächtige Instrument für sich entdeckt.

Die AfD-Fraktion hat 2015 die Landesregierung Sachsen nach Gewalttaten in Flüchtlingsheimen befragt, und heraus kam, PM der AfD vom 8.1.2016:

Ein erstes Beispiel von Vertuschung in Sachsen deckt jetzt die BILD-Zeitung auf. Auf Basis der Anfrage Drs. 6/3329 des AfD-Abgeordneten Uwe Wurlitzer zu Straftaten und Todesfällen in Asylbewerberheimen durch Asylbewerber recherchierte BILD, dass das Innenministerium der AfD-Fraktion nicht die ganze Wahrheit gesagt hat. So wurde laut BILD in der Antwort einer von insgesamt vier Todesfällen verschwiegen. Auch fand die Zeitung heraus, dass von insgesamt sechs Fällen von sexuellem Missbrauch von Kindern und zwei Vergewaltigungen nur einer veröffentlicht wurde. Die AfD-Fraktion fordert, dass sämtliche Straftaten, bei denen keine ermittlungstaktischen Gründe dagegenstehen, der Presse zugänglich gemacht werden.“

.

Raten Sie doch mal, welcher Todesfall fehlt!

dd fehlt2.

Richtig, der Volker Beck-Stafanzeigen-Medienhype-PEGIDA-Mord-Gegenanzeige der Polizei-Todesfall  vom 12. Januar 2015:

dd fehlt

Was sind solche Antworten einer (Landes) Regierung auf Kleine Anfragen eigentlich wert?

Offenbar wenig. Trotzdem ist das erstaunlich, dass der „Becksche Pegida-Mord“ von Dresden, gehypt wie kein anderer migrantischer Todesfall in Sachsen, von der Landesregierung vergessen wurde.

Bleibt die Frage, wie Volker Beck zu den chemischen Drogen kam, und zum Sexspielzeug, kürzlich in Berlin…

Wer könnte sich da um das Vaterland verdient gemacht haben?

Ein BDK-ler?

bdk

Ja, daraus liesse sich eine feine Verschwörungstheorie backen. Aber wirklich, alle Zutaten sind vorhanden. Müsste man mal dem Danisch oder dem Fefe stecken.

😉

beck-speed