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Wohlleben-Verteidigung jammert in der Lügenpresse, wie böse der fatalist sei

Solche Presseberichte lieben wir hier beim Arbeitskreis NSU:

Dort wird zunaechst einmal relativ ausfuehrlich die Anklage nacherzaehlt:

Im Prozess zum Terror des „Nationalsozialistischen Untergrundes“ (NSU) aber gilt der Bundesanwaltschaft ein Schalldämpfer einzig als Werkzeug für leises Töten.

Weggelassen hat Eumann, dass der Schalldaempfer gar nicht bestellt war, laut Carsten Schultze. Bestellt war eine deutsche Waffe. Keine Ceska oder sowas. Der Leser soll bloss ja nicht „das Falsche erfahren“?

Auf diesem Umstand fußt im NSU-Prozess, der seit vier Jahren am Oberlandesgericht München läuft, der Vorwurf Beihilfe zum Mord, den die Bundesanwälte gegen zwei Mitangeklagte der mutmaßlichen Rechts-Terroristin Beate Zschäpe erheben. Während andere Helfer, die dem Trio Uwe Mundlos, Uwe Böhnhardt und Beate Zschäpe im Untergrund Waffen geliefert haben sollen, teils nicht mehr zu belangen sind, weil ihre Taten sich in illegalem Waffenhandel erschöpften und verjährt sind, verjährt Beihilfe zum Mord, wie Mord selbst, niemals.

Zu diesem Vorwurf müssen sich Carsten S. und Ralf Wohlleben verantworten. Wohlleben, ehemaliger Kreischef der Jenaer NPD, soll die schallgedämmte Ceska-83-Pistole finanziert haben, mit der Mundlos und Böhnhardt von 2000 bis 2006 neun ausländische Gewerbetreibende erschossen haben sollen. Der damals heranwachsende Carsten S. soll dem Trio die Pistole an dessen ursprünglichen Unterschlupfort Chemnitz gebracht haben.

Laut Bundesanwaltschaft nahmen Wohlleben und Carsten S. dabei bewusst in Kauf, dass es sich um ein Utensil für heimtückische Morde handelte. Deshalb sind für ihre Hilfsdienste um die Tatwaffe im Prozess auch die höchsten Strafen zu erwarten – von der Anklage gegen Beate Zschäpe einmal abgesehen. Ihr wird volle Mittäterschaft an allen Morden, Überfällen und Anschlägen des NSU vorgeworfen.

Eine durch und durch herbeiphantasierte Anklage. Laecherlich. Was nicht bestellt war… wenigstens der Begriff „Schutzbehauptung“ haette fallen muessen.

Aus Sicht der Bundesanwälte ist die Lieferkette der Ceska 83 belegt.

Belegt ist da nichts. Gar nichts. 6 Beteiligte, davon 4 Bestreiter, laecherlich. Was soll da bitte belegt sein?

Nachdem ihre oberflächlich weggefeilte Seriennummer 034678 in aufwändigem Ätzverfahren wieder sichtbar gemacht worden war,

Nachdem man die Seriennummer 034678 erst eingeschlagen, dann weggefeilt und dann „wiederhergestellt“ hatte… (siehe: BKA-Zauberei, Schweizer Waffenmagazin 2013, eingravierte Seriennummern kann man nicht im Metall-Gefuege finden, weil sie eben nicht eingeschlagen war ab Werk, die Nummer)

… ließ sich die Spur vom Waffengroßhändler Jan Luxik im Schweizerischen Solothurn übers Berner Waffengeschäft Schläfli-Zbinden zum Schweizer Erstkäufer nachverfolgen.

Stichwort: Versand (den gab es nie, die 2 Ceskas wureden im Laden bar bezahlt, gefaelschte Unterschrift inklusive, mittels schwarz gehandelter Waffenerwerbsberechtigungskarten)

Von diesem soll die Schalldämpfer-Ceska über einen windigen Geschäftsmann

Hans-Ulrich Mueller

mit Kontakten nach Thüringen

Enrico Theile, Juergen Laenger

bis in die Jenaer Neonazi-Boutique „Madley“ gelangt sein.

Zu Andreas Schulz, der machte die dringend benoetigte Gefaelligkeitsaussage (aber erst 7 Tage, nachdem Carsten Schultze „vollumfaenglich am 1.02.2012 gestanden hatte“ und blieb straffrei:

Deren Co-Betreiber gestand, Wohlleben und Carsten S. auf Bestellung eine Schalldämpfer-Waffe verkauft zu haben.

Jein. Er nannte sie „osteuropaeische Dienstwaffe“, nicht Ceska, und er habe die fuer 2.500 DM an Carsti verkauft. Carsti sagte aber, 500 bis 1200 DM habe er (Wohllebens Geld, der das bestreitet) bezahlt.

Dass dies besagte Ceska 83 mit der Nummer 034678 gewesen sein muss, ergibt sich laut Bundesanwaltschaft aus deren Verkaufsweg.

Laugh out loud…

Dass dieser einwandfrei belegt sei, bestreitet die Verteidigung Ralf Wohllebens seit Prozessbeginn. Wohlleben selbst schwieg bis in die letzte Prozessphase. Seitdem behauptet er, mit dem Kauf gar nichts zu tun gehabt zu haben. Doch wird er von dem weitgehend geständigen Carsten S. schwer belastet.

Jein. Wohlleben hatte im Dezember 2015 bestritten, dass die ihm von Carsti gezeigte Schalldaempfer-Pistole eine Ceska 83 gewesen sei, Stichwort klobiger, und dass der Schalldaempfer so lang wie der von der Zwickauer Schutthaufenwaffe W04 sei. Das stimme nicht.

Merkwuerdigerweise war Wohlleben dann im Januar 2016 zurueck gerudert, er habe sich die Waffe gar nicht so genau angeschaut, koenne das also gar nicht sagen.

Da fasst man sich an den Kopf… was hat der Wohlleben nur fuer beschissene Verteidiger?

Ach so. Ja dann… Glueckwunsch…

Als RA Klemke seinen Mandanten Wohlleben ans Messer lieferte

Die 3 Luschen haben saemtliche Elfmeter verschossen, genau so wie die 3 Altluschen von Beate Zschaepe. Auch die ohne Torwart.

Im Zuge der Ermittlungen – wie auch im Münchner Prozess – kam es mehrfach zu Unstimmigkeiten bezüglich der Zeit der Waffenlieferung. Im Februar 2012 war Carsten S. festgenommen worden, laut Mitteilung der Bundesanwaltschaft zunächst unter dem Verdacht, dem Trio „zwischen 2001 und 2002“ eine Waffe geliefert zu haben. Wäre das so gewesen, hätte es entweder nicht die Mordwaffe sein können, oder aber die ersten Morde der bereits im September des Jahres 2000 begonnenen Serie hätten von anderen Tätern verübt worden sein müssen.

4 Morde zu spaet… das war schon ziemlich peinlich, aber wir reden hier ja von der Bundesanwaltschaft, da ist das eher normal. Welcher Praktikant schreibt dort die Pressemitteilungen? Hiess der Harald Range?

Im Zuge späterer Vernehmungen korrigierte die Bundesanwaltschaft ihre zeitliche Eingrenzung. Die Lieferung sei schon vor den ersten Morden passiert und es habe sich um die schallgedämmte Tatwaffe Ceska 83 gehandelt.

Bloedsinn, die BAW wusste seit dem 1.02.2012, als Carsten Schultze frisch verhaftet beim BGH-Richter aussagte, dass es eine schallgedaempfte Pistole war. Unter den 20 Waffen in Womo und Haus Zwickau gab es nur 1 SD-Pistole… und 7 Tage dauerte es dann, bis der Verkaeufer endlich „Schalldaempfer“ bestaetigte.

Anwerbevorgang „Dehli“, da in Indien geboren. DDR-Funktionaerskind

Das Ganze ist gruendlich vorbereitet worden, schon ab dem 25.1.2012, als man vom Waffenkaeufer Schultze im Madley erfuhr. Ewas anderes anzunehmen ist naiv. Schultze ist der 5. V-Leute-Kandidat auf der Anklagebank. 5 von 5… na dann: Prost Mahlzeit.

In der frühen Prozessphase kamen an dieser Version erneut Zweifel auf. Denn Carsten S. entsann sich, am Tag der Waffenübergabe in Chemnitz mit Mundlos und Böhnhardt das Café der „Galeria“ Kaufhof besucht zu haben.

Moment mal… Carsten Schultze „identifizierte“ beim BKA keine Ceska, sondern er hatte angeblich keine Ahnung, was fuer eine Waffe das damals war. Er waehlte 2012 beim BKA „die mit dem Laengeren“.

Richtig, liebe Leser, die Laenge des Schalldaempfers ist gemeint.

Soweit, so laecherlich, so durchschaubar hinkonstruiert.

Besagte „Galeria“ allerdings war erst im Oktober 2001 eröffnet worden. Erneut schwebte die Frage im Raum, wer in dem Fall mit der Tatwaffe die vier bis Oktober 2001 bereits geschehenen Morde hätte verübt haben sollen. Carsten S.‘ weitere Vernehmung nahm solchen Spekulationen den Wind aus den Segeln. Auf den augenscheinlichen Widerspruch hingewiesen, erklärte S. an einem der folgenden Prozesstage, er habe zwar von der „Galeria“ Kaufhof gesprochen, damit aber nur ein Geschäft gemeint, das an die „Galeria“ Kaufhof in seinem zwischenzeitlichen Heimatort Düsseldorf erinnere. Diese Beschreibung löste den unlösbar scheinenden Widerspruch auf. Das steinerne ehemalige Kaufhof-Gebäude „Tietz“ in Chemnitz gleicht der Düsseldorfer „Galeria“ Kaufhof in der Tat und zwar weit mehr als jener markante Glasbau des in Chemnitz erst später „Galeria“ genannten Kaufhofs.

Das hat der Eumann ganz im Sinne der Anklage wegerklaert, das hat zwar nichts mit unabhaengigem Journalismus zu tun, aber wem faellt das noch auf in der Gehirnwaesche-Republik?

Zu späterer Prozessphase warf Beate Zschäpe dann neues Licht auf eine alte Spur. Der sächsische Kopf der im Jahr 2000 verbotenen Neonazi-Vereinigung „Blood & Honour“ habe dem Trio eine der ersten Waffen besorgt. Auch dabei habe es sich um eine Schalldämpfer-Pistole gehandelt, erklärte Zschäpe.

Das waere dann die Maschinenpistole mit Schalldaempfer MPi Pleter, die in Stregda am 4.11.2011 angeblich klemmte. (und 2 mal gefunden wurde, einmal im Fahrerhaus, einmal auf der Sitzbank, aber einmal auch noch schon irgendwie vorher, als KOK Lotz die Wuerstchen am Abend des 4.11.2011 in die Halle zu den Kollegen brachte… )

Gegenüber der „Freien Presse“ bestritt der mutmaßliche Chemnitzer NSU-Helfer Jan W., je Waffen beschafft zu haben. Warum Zschäpe das erfinden solle, könne er sich nicht erklären, sagte Jan W.

Weil man ihr das so aufschrieb, in ihrer 53 Seiten Erklaerung namens „Gestaendnis“. Samt fetter Fehler, dankenswerter Weise 🙂

Immerhin passt Zschäpes Aussage zu jenem Tipp, den der Brandenburgische Verfassungsschutz-V-Mann „Piatto“ bereits im Herbst 1998, also noch vor dem ersten NSU-Überfall, weitergegeben hatte. Konkret: Jan W. sei vom Trio beauftragt worden, eine Waffe zu besorgen. „Der hätte alles behauptet, sogar seine Mutter verkauft, wenn es dafür Haftverkürzung gegeben hätte“, behauptet Jan W. über den V-Mann, der sich heute im Zeugenschutz befindet. Immerhin habe der Mann mit dem Klarnamen Carsten Szczepanski, der erst später als V-Mann enttarnt wurde, vormals andere Neonazis, die auf Waffensuche bei ihm vorsprachen, auffliegen lassen, sagt W. Insoweit entspricht seine Aussage den Fakten.

Siehe Brandenburg, „Nationale Bewegung“, die VS-gemachte Terrorzelle laut Gen STA Rautenberg, da soll ein Nazimusiker Uwe Menzel (Proissenhead) von Piatto verraten worden sein, nachdem er selbst dem Mann ein Gewehr mit Zielfernrohr verschafft haben soll. Hatten wir gerade erst im Blog. Letzte Sitzung Ausschuss Potsdam.

Der Umstand, das Szczepanski potenzielle Waffenkäufer ans Messer lieferte, sei damals auch schon in der Szene bekannt gewesen, behauptete Jan W. im Gespräch mit der „Freien Presse“.

Unglaubwuerdig. Wenn das bekannt war, dass er ein Spitzel war, samt Kumpel Nick Greger, ebenfalls V-Mann, dann muesste Jan Werner ein Vollidiot sein:

Das allerdings will so gar nicht zu jenem anderen Umstand passen, den Jan W. auch nicht erklären kann. Zur fraglichen Zeit seiner angeblichen Waffenbeschaffung im Jahr 1998 wurde Jan W.s Handy abgehört. Aus dieser Überwachung ist eine SMS-Nachricht überliefert, die von Jan W.s Handy ausgehend auf dem Handy von Szene-Spitzel „Piatto“ einging. Die Botschaft war kaschiert, aber vor dem jetzt bekannten Hintergrund dennoch verständlich: „Hallo, was ist mit den Bums?“

Da fehlen 100 SMS aus diesen Tagen von Jan Werners Handy-Abhoeraktion im LKA Erfurt, welche anderen V-Leute mussten da denn geschuetzt werden? Und warum fehlt das beim Eumann?

Angesichts dieser Fakten und Zschäpes Aussage forderte Ralf Wohllebens Verteidigerin Nicole Schneiders vor der im Prozess jüngst abgelaufenen Frist für letzte Beweisanträge, der Chemnitzer Waffenspur noch einmal nachzugehen.

Darum geht es auch in Erfurt, wo der Ausschuss einer anderen Waffenspur zur Ceska 83 SD nachgeht: Der aus dem Rotlicht, Stichwort Ron und Gil Ehrhardt, die Zwillings-Informanten des TLKA.

Der #NSU und die OK, Teil 6: Die Ceska-Madley-Story ist Bullshit!

Die BAW fuehrt dazu ein Ermittlungsverfahren, wir wissen auch gegen wen. Teil des Sammelverfahrens NSU gegen unbekannt, in das niemand Einsicht bekommt (ausser der V-Journaille, natuerlich, Gruesse an Aust und Laabs!)

Zumal Jan W. viele Kontakte in die Schweiz gehabt habe. Dass die Mordwaffe aus der Schweiz stammt, scheint somit selbst die Szene-Anwältin zu glauben.

Die glauben alles, die Wohlleben-Anwaelte, was ihnen die BAW und das BKA erzaehlen. Ob sie Nahrath, Klemke oder Schneiders heissen. Einmal VS, immer VS?

Der boese Fatalist…

Bei einem Großteil der Verschwörungstheoretiker, die sich im Internet tummeln, ist das anders. Im Netz wird besonders über zehn schallgedämmte Ceska-83-Pistolen aus Stasi-Beständen orakelt. Diese waren nach der Wende in den Fundus des BKA übergegangen.

Und wie viele Stasi-Ceska 83 SD verblieben bei den ostdeuschen Verfassungsschutzaemtern, Herr Eumann? Es waren 30 Waffen + 25 Waffen + Umbauten, ueber 60 Stueck laut Wolfgang Geier.

Zusammen mit ihrem jetzigen Mandanten Wohlleben führte Nicole Schneiders in Jena einst den Kreisverband der NPD. In ihrer Heimat Baden-Württemberg hielt sie mitunter Schulungen in Sachen Recht für Kader der Neonazi-Szene ab.

Sie steht demnach dieser Szene nahe und somit kaum im Verdacht, der Bundesanwaltschaft als Anklagebehörde die Stange halten zu wollen.

Doch doch, unbedingt!

„Die Tatwaffe stammt nicht aus der Schweiz“ blick.ch vom 28.8.2016

Was deutsche Leitmedien nicht interessiert, das liest man in der BILD der Schweiz am heutigen Sonntag:

kaiser-blick

Die Verteidigerin von Ralf Wohlleben habe nach der Austrahlung im Schweizer Fernsehen Kontakt zu ihm aufgenommen? Um seine Zweifel an der Echtheit der Zwickauer Schutthaufenceska auszuräumen? Das hat offensichtlich nicht funktioniert.

Ach, die Frau Schneiders wollte ihm das ausreden? Ja warum denn nur? Weil es Wohlleben helfen wuerde, ihn sofort aus dem Knast braechte, wenn der gesamte Ceska-NSU-Nachfindungs-Schmu auffliegen wuerde?

Klare Sache, genau das darf nicht passieren. Waere der BRD Supergau. Da geben die Wohlleben-Verteidiger fein acht, dass das nicht passiert.

Warum schuetzt Frau Schneiders samt ihrer Anwalts-Kameraden aus der rechten Szene die Ceska-Mär? Was zur Hoelle zwingt sie dazu? Warum hat man Wohlleben an den Eiern?

Video zu: Zschäpe, Mundlos und Wohlleben machen Party beim Fest der Völker 2007 in Jena?

Weil das Trio nicht nur 2007 beim Fest der Voelker in Jena war? Weil man Wohlleben sonst zum NSU-Mastermind macht?

Staatsschutz 2.0, oder wird es ernst?

Man höre und staune:

Armin Schuster, CDU-Obmann des 2. Untersuchungsausschusses des Deutschen Bundestages am 11.11.2015:

“Warum eigentlich diese zweite Auflage? Weil es nicht nur ein Trio war sondern mehr. Weil wir den Kopf des Trios gar nicht kennen. (…)

Hallo Wolle 😉

Weil es kein verabredeter Mord war, Selbstmord, in Eisenach.

Weil die Wohnung in der Frühlingsstraße gar nicht in die Luft geflogen ist, wie wir’s bisher glauben.

Weil das Unterstützernetzwerk größer war. Weil die V-Leute Szene es doch wusste und weil Kiesewetter von mehr als zwei Tätern umgebracht wurde. Sie wundern sich jetzt, ich kann’s nicht beweisen. Aber wir alle das Gegenteil auch nicht.”

Nein, es wurde nicht ernst, auch der 2. Bundestagsausschuss zum NSU versagte. Vorneweg der Schuster mit den grossen Ankuendigungen, klaeglichst.

Lohnt sich:

Die Totalversager sitzen auch auf der Verteidigerbank.

Aber die grosse Fresse haben sie…

Dennoch rechnete sie im Gespräch mit der „Freien Presse“ mit Verschwörungstheoretikern ab, die das Internet mit teils haarsträubenden, weil völlig unbelegten, Hypothesen fluten und dazu Teile der durchgesickerten Prozessakten ins Netz stellen, sehr selektiv versteht sich.

Was meint sie mit selektiv? Wenn es sich um Gigabytes an vollstaendigen BKA-Akten handelte, konkret bei der Ceska 83 um den komletten gut 300 MB starken Zwickauer Tatortbefund? Geleakt 2014, komplett. Nicht selektiv.

„Da wird alles unterschlagen, was nicht in die Verschwörungstheorie passen will“, sagt Schneiders. Einen inzwischen als Bauunternehmer aus dem Vogtland geouteten Theoretiker, der sich „Fatalist“ nennt, erwähnt Schneiders explizit.

So ein boeser aber auch 😉

Jahre nach dem Leaken hat ein Schweizer den C2eska-Fehler gefunden. Hunderte anderer Leute haben den C2eska-Fehler nicht gefunden. Darunter auch fatalist. Traurig, aber wahr…

Der #NSU und die OK, Teil 3: Ceska 83 SD für die Jenaer Rotlicht-Zwillinge in der Schweiz gekauft?

Was wir wissen, dass es starke Rostspuren an der Waffe gibt

Jein, da es kein Auffindefoto gibt, eines der Wunder der Tatortarbeit der LKA-Schwaben in Zwickau, welche die Polizeischüler beim Waffensieben anleiteten…

Zum Glück kam sie aber totalrenoviert, neu brüniert und völlig ohne Rost ins Münchner Gericht. Die Beschriftung war auch ein ganz klein wenig anders, nämlich so, wie sie hätte sein müssen, aber laut „Auffindefoto“ nicht war, als man sie nachfand.

Die Beschriftung scheint mehrere geringe Abweichungen zu haben, als ob sie nicht original wäre. Total vergammelte Waffe.

Warum musste sie generalüberholt werden? Wer veranlasste das? 3.2.2016, das Datum der Schuttwaffe im OLG München, ist das wirklich dieselbe Waffe?

BKA-Wunder, die nur in der Schweiz in die Medien dürfen.

In Deutschland macht man lieber Gimmicks.

Frau Schneiders, Frau Schneiders, was hat denn bitte der olle Fatalist damit zu tun? Nix, gar nix. Wie kommt denn der Schweizer Ceska-Leugner an das Gerichtsfoto vom 3.2.2016? Auch damit hat der fatalist (bzw. der AK NSU) nichts zu tun.

Wie peinlich, wie peinlich, wer mailte SEIN im Gericht gemachtes Foto der Ceska 83 in die Schweiz? Na wer war das denn, Frau Schneiders?

Ich lach mich scheckig.

  • Warum wurde die Ceska 83 W04 aus Zwickau neu bruniert, nachdem sie vom BKA beschossen wurde? Weil man den Schlitten ausgetauscht hatte? Gegen einen mit korrektem Z bei C2eska, und mit einer unvollstaendig herausgeschliffenen, also wieder lesbar zu machender Seriennummer einer vermissten Schweizer Ceska 034678 (1 von 8 Luxik-Ceskas, die immer noch fehlen)

 

  • Warum wurde niemals untersucht, laut BKA-Aussage des Waffenforensikers Leopold Pfoser vor Gericht, ob der Schalldaempfer innen beschaedigt war, wo es doch Alu-Spuren des Schalldaempfers auf den Projektilen der Tatorte 5-9 gegeben haben soll?

Wieso haben die Weltklasse-Konifaeren beim BKA, die Kubasik-Huelsen-Abwischer (statt auf DNA etc zu pruefen, platzierte Huelse auf der Registrierkasse!!!), warum haben diese Experten den Zwickauer Schalldaempfer niemals auf Beschaedigngen an den inneren Alu-Lamellen geprueft?

Weil es nicht der Tatschalldaempfer der Doenermorde ist, was denn sonst?

Und, die Preisfrage:

  • Warum hat die Verteidigerriege Wohlleben und Zschaepe niemals die Elfmeter genutzt?

Statt dessen jaulen sie herum, wie boese der fatalist sei.

Zunächst werde ausgewählt – manches werde passend gemacht. Schneiders entsinnt sich jenes Vergleichs von einem Foto der verkohlten und rostigen Ceska, wie sie aus dem Brandschutt des von Beate Zschäpe angezündeten Zwickauer Hauses Frühlingsstraße 26 gezogen wurde, mit einem weiteren Bild angeblich neueren Datums. Nach Angaben der Verschwörungsanhänger im Netz soll das neuere Bild im NSU-Prozess verwendet worden sein und nach Version der Ermittler die angeblich selbe Waffe zeigen.

LOL, Frau Schneiders, wer hat das Foto am 3.2.2016 im OLG gemacht und in die Schweiz gemailt, im August 2016? Naaa, wer war denn das?

Ich lach mich krumm…

Der Vergleich beider Bilder lässt in der Tat schon auf den ersten Blick stutzig werden. Nicht nur, dass das angeblich aus dem Prozess stammende, jüngere Ceska-Foto eine penibel saubere statt einer rostigen Waffe zeigt.

Warum nach dem Beschiessen beim BKA neu brüniert? Sowas gab es noch nie!

Auf den Waffenschlitten beider Fotos ist auch das Wort „CZECHOSLOVAKIA“ zu sehen. Allerdings mutet der zweite Buchstabe des Wortes auf der rostig-verkohlten Version der Waffe als oben gerundete „2“ an. Auf dem neueren Bild ist es anders. Dort steht eindeutig ein „Z“ auf dem Waffenschlitten, sodass statt „C2ECHOSLOVAKIA“ in der Tat „CZECHOSLOVAKIA“ zu lesen ist.

Siehe oben, das hier ist auch noch merkwuerdig:

Warum ist auch in „Heimatschutz“ das Z eine 2?

Da steht eine 2. MADE IN C2ECHOSLOVAKIA.

Hat Schneiders den Aust und den Laabs befragt, warum das in Heimatschutz auch ne 2 ist, und kein Z? Eine andere 2 als im Zwickauer Tatortbefund, das schon, aber ein schoenes Z ist das nicht?

Hat Schneiders in IHRE Prozessakten geschaut, ob die geleakten Zwickau-Akten von fatalist Fakes sind?

Hat Schneiders in die ihr vorliegenden Farbakten der BKA-Waffengutachten zur Ceska 83 geschaut, die dem AK NSU nie in brauchbarer Qualitaet vorlagen? Ist die 2 bei Heimatschutz, ein BKA-Foto, wirklich eine 2? Oder doch ein Z?

Gar nichts hat sie gemacht, die Schneiders.

Auch dieser Spur ging Wohlleben-Verteidigerin Schneiders nach, doch entpuppte sich der angebliche Widerspruch für ihren Mandanten als wenig hilfreich. „Wir leben im Zeitalter von Photoshop“, winkt die Anwältin ab, „was glauben Sie, was so alles im Netz zu finden ist.“

So billig sind die unenendlichen Widersprueche weggewischt, die bei der Ceska-Findung im Schutt, bei der Ceska-Werdung im Madley, die bei der Ceska-Stafette von der Schweiz bis zu den Uwes, all das, was wir in diesem elend langen Blogpost noch mal zusammengestellt haben, wenn auch nur in den Grundzuegen.

Photoshop, alles easy, und nach fast 6 Jahren sitzt Mastermind Wohlleben immer noch im Knast wegen einer Waffe, deren irre Geschichte jeder Selberdenker als zusammengereimt in jedem Detail erkennen muss. Eine nie und nimmer stimmige Geschichte, eine Anklage, die nie und nimmer einer echten Verteidigung standhalten wuerde.

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Disclaimer: Noch nie hatte fatalist Kontakt mit der Verteidigung Wohlleben. Noch nie. Sigi Mayr hatte den, 2014, eigenmaechtig, fuhr zum Klemke nach Cottbus, mannomann was war ich damals sauer auf diesen Wichtigtuer…

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Toller Beitrag, Herr Eumann. Mehr davon bitte! Das kann so schoen nur noch der Klingelstreichmoser, und -allerdings mit Abstrichen- der heilige Rene vom Neuen Deutschland. Einheitspresse, brav. Gibt ein Leckerli.

Märchenbuchautor Andreas Förster fantasiert wieder mal Fake News in der Lügenpresse

Eines der daemlichsten NSU-Maerchenbuecher stammt von ihm. Geheimsache NSU. Seit Jahren kotzt er seinen Verschwoerungstheorie-Schwachsinn in linke BRD-Medien, nun war es wieder einmal soweit:

Man bedenke… kein einziger Tatortbeweis, kein Augenzeuge, kein passendes Phantombild, man hat gar nichts. Wie kommt dieser Doedel also bitte auf den Titel mörderisches Biotop?

Mittlerweile sind mehr als 40 Spitzel deutscher Sicherheitsbehörden bekannt, die zwischen 1998 und 2011 im näheren und weiteren Umfeld des untergetauchten NSU-Trios positioniert waren. Darunter sind viele durchschnittliche Informanten gewesen, aber auch eine größere Zahl hochkarätiger Spitzenquellen mit weitreichenden Verbindungen in die Szene. Dennoch beharrt der Verfassungsschutz weiter darauf, erst mit der Selbstenttarnung des NSU im November 2011 von der Existenz der mörderischen Terrortruppe erfahren zu haben. Ist das zu glauben?

der mörderischen Terrortruppe? Wer soll denn da verarscht werden?

by the way: #freekolja  „Die Zensur macht Twitter kaputt“

Der ganze Text vom Foerster ist nichts weiter als gequirlte Scheixxe. Die FR ist genau der richtige Platz dafuer.

Dasselbe etwas hoeflicher:

40 Geheimdienst-Informanten bemerkten keinen rechtsterroristischen NSU

Ob Corelli hochwahrscheinlich durch Rattengift umgebracht wurde, und wenn ja von wem, das sei dahingestellt, aber:

Hochwahrscheinlich ist, dass der Geheimdienst durch den 04.11.11 überrascht wurde, da erst ab dem 09.11.11 die Aktenzerstörung begann. Genau einen Tag vorher, am 08.11.11 wurde der „National-Sozialistische-Untergrund“ erstmals als Terrorgruppe und als Täter festgelegt, im Bundeskanzleramt während einer Lagebesprechung. Offensichtlich erging erst dann der Schredderbefehl. Das würde gegen eine Beteiligung des Geheimdienstes bei der sogenannten „Selbstenttarnung des NSU“ sprechen, ansonsten wäre es nicht zu dieser überstürzten Aktion gekommen.

Es gab auch kein NSU-Netzwerk:

Kein einziger Informant bestätigt in persönlichen Gesprächen mit Parlamentariern und Journalisten die Existenz einer rechtsterroristischen NSU-Kleinstzelle bzw. -Netzwerkes. Welcher Informant hätte sich die ausgelobte Belohnung von 300.000 Euro entgehen lassen?

plus nochmals 300.000 fuer Heilbronn, 20.000 fuer die Keupstrasse, …

Die „Dummheit“ des Journalisten Foerster ist letztlich eine Hilfsleistung fuer die Bundesregierung, die in einer angeblich nicht regierungskonformen Frankfurter Rundschau verbreitet wird. Fake News.

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Zugabe: Noch ein V-Mann mehr, meint der hier:

Das Video:

Veröffentlicht am 12.03.2016

Das Video ist ein Ausschnitt aus der ARD-Sendung „Die Story im Ersten: Terror von rechts – Die neue Bedrohung“ vom 07.03.2016.
Die interviewte Frau ist Emily Haber, Staatssekretärin im Bundesinnenministerium.

Ist ganz witzig, der Mann scheint ein zwanghafter Sammler zu sein:

Silvio Weiser aus Thale, bei dem die Polizei in den Jahren 2006 und 2012 jeweils größere Mengen TNT-Sprengstoff sicherstellte

Was denn so?

die Polizei im Jahr 2006 bei ihm ein Sprengstoff- und Waffenlager aushob. Gefunden wurden unter anderem 2 Kilogramm TNT, ein Maschinengewehr, fünf Mehrladegewehre, eine Flinte, eine Pistole und diverse Munition. Das ungewöhnliche Hobby des Mannes fiel erst auf, als W. versuchte, Waffen über das Internet zu verkaufen. Teilweise stammte das Kriegsgerät aus dem zweiten Weltkrieg. Mithilfe eines Detektors hatte der Neonazi und gelernte Schlosser in einem nahe gelegenen Waldgebiet gezielt nach Waffen gesucht und sie wieder einsatzfähig gemacht. Schon 2004 waren bei W. erstmals Kriegswaffen gefunden worden. Im April 2012 war die Polizei wieder bei ihm zu Besuch. Nachdem auf einem von ihm gepachteten ehemaligen Deponie-Gelände erneut mindestens 1,5 Kilogramm TNT gefunden worden waren, hatte sich der gebürtige Blankenburger den Ermittlern gestellt.

Das Verfahren wegen des 2012er Fundes wurde eingestellt, was zur Erheiterung im Video beitrug, und -nicht ueberraschend- zum V-Mann-Verdacht fuehrt.

Weltkriegswaffen wurden in Heilbronn verwendet, und die klemmten… je nur 1 Schuss, das gab’s bei der Ceska 83 nie.

Ob der den spurenfreien Uwes Waffen verschaffte? Wo bleibt der Moser, der koennte da sicher was draus machen! Wolf Wetzel koennte sich langsam mal endlich dem Koeditz’schen VS-Waffensammler Ansorge widmen, das sind ja dann schon mehr als 42 V-Leute im „mörderischen Biotop“!

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Es werden noch viele Artikel zum NSU erscheinen, der ernaehrt die Seinen redlich und langjaehrig, und das auch ganz ohne Beweise. Banana Republic macht’s moeglich.

Es wird langsam Zeit fuer Geheimstsache NSU

Andi, mach schon mal den Inder klar 😉

Die Existenz des #NSU scheint bisher nur eines zu sein: unbewiesen

Wenn es sogar die CDU erzaehlt, in persona Binninger, immer wieder, dann nehmen es auch Dritte zur Kenntnis:

Sogar die hier im Blog oefter mal als „junge Feigheit“ verballhornte, stark mainstreamige Wochengazette aus Berlin schreibt Erstaunliches, zuvor niemals dort Gelesenes:

Dickes Kompliment, das hat ja aber wieder einmal lange gedauert, warum haben die das nicht schon seit 2012 oder wenigstens seit 2014 geschrieben? Wie hat die Autorin Martina Meckelein das denn jetzt, 2017, am Chefredakteur vorbei geschmuggelt?

Oder hat sie gar nicht?

Derart aufmuepfig wider die NSU-Staatsraeson den Stachel löcken, das tat ja bislang nicht mal die NPD (siehe dazu auch „der Betroffene“ vom 30.5.2017).

Richtig, am 4. Februar 1998, die Frage ist doch, ob sie in der Woche zwischen Razzia und Aufbruch nach Chemnitz „schon betreut wurden“.

Zschäpe war gemeinsam mit den beiden am 4. November 2011 erschossen aufgefundenen Neonazis Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt 1998 in den Untergrund gegangen.

Wo ist der Doppelsuizid geblieben? Das Ganze liest sich, als habe die jF nach 5 1/2 Jahren doch noch den Glauben an die NSU-Religion verloren, und erlaube sich, das gesamte Konstrukt anzuzweifeln.

Aber nur, weil der NSU-Mann der CDU das auch tut? Oder woher kommt er sonst, der „plötzliche Mut“?

Sie drucken sogar die vollen Namen aller 5 Angeklagten, welch Frevel!

Ein sehr spannendes Interview mit Tino Brandt! Da freut man sich schon auf die Fortsetzung.

Der Puppentorso fuer Ignaz Bubis vom ZdJ 1996 war bereits eine inszenierte Fake News? Waren da gar V-Leute des Staatsschutzes involviert, zumindest mit ihrem Fingerabdruck auf dem Sektkarton (Uwe Böhnhardt)?

Oder war das Ganze eine Aktion der jungen Gemeinde Stadtmitte vom Zeckenpfarrer König mit Hilfe eines „passend gefundenen Sektkartons“ mitsamt Fingerabdruck Böhnhardt?

Schade, dass Kapke nur dann redet, wenn jemand Zschäpe beim Fest der Völker 2007 in Jena entdeckt.

Es hätte dann aber auch nette Falschaussagen im NSU-Prozess gegeben, von Angestellten im öffentlichen Dienst der Stadt Jena, die damals „bei Böhnhardt am Puppentorso an der A4“ dabei gewesen sein wollen.

Das wäre ja dann strafbar, wenn Brandt recht hätte… und die Antifa Jena käme in den Verdacht, etwas anders als bislang gedacht am Geschehen damals in Jena beteiligt gewesen zu sein. Wirklich interessant. Danke, Herr Brandt.

Ob die Wissenden sich endlich mal aufraffen, das seit 15 Jahren Verjährte endlich mal klarzustellen? Was war mit den Bombenattrappen der 1990er Jahre in Jena, waren die „authentisch rechts“, oder waren sie es nicht? Der Puppentorso, die Briefbombenattrappen, was war da los, damals in Jena?

Dönermord an einer V-Frau am hellichten Tag in Duisburg, niemand hörte die Schüsse?

Das kennt man, da gehen alle Lampen an, das passt wieder mal, aber ganz anders, als die Linksextremen so meinen:

Das ist ja wie in Kassel! 5 Anwesende beim Yozgat, keiner hoerte die 2 Schuesse, keiner! „Am hellichten Tag“ kam der Vollstrecker, und alles voller Leute dort, aber niemand sah was! Erinnert total an die 9 Dönermorde, da war das ebenso, aber auch an die 3 Affen, die 165 mal auf der Theresienwiese vorkamen, bzw. 165 geteilt durch 3 mal.

So war das jetzt schon wieder:

Deja vu:

Zu vieles ist nicht einmal klar: So weiß die 15-köpfige Mordkommission im Fall der tödlichen Schüsse auf Birgül D., die Inhaberin des Cafés im Innenhafen, nicht einmal, wie der Täter in das Café gekommen ist, in dem er am 3. Mai, einem Mittwochmorgen zwischen 9 und 10 Uhr, die 46-Jährige mit Kopfschüssen tötete. Oder wie er wieder verschwand.

Ach!

Der Täter war ebenso brutal wie abgebrüht. Muss er sein, wenn er am helllichten Tag am belebten Innenhafen in dem einsehbaren Gastraum die Besitzerin quasi hinrichtet. Der Haupteingang war abgeschlossen, der Hintereingang zum Volksbank-Atrium hat keine Videoüberwachung. Hat der Täter sein Opfer morgens abgepasst, hatte er einen Schlüssel oder hat er sich einschließen lassen? Die Kripo ermittelt noch. Was sie weiß: Das war keine Tat im Affekt. Deshalb ermittelt die Kripo auch nicht in einem Tötungsdelikt, sondern legt sich fest: „Das war Mord“.

Niemand hat Schüsse gehört

Doch warum? Schnell gab es Spekulationen um Auftragsmord oder Schutzgelderpressung. Auch weil niemand Schüsse gehört hat. Ein Schalldämpfer? Die Waffe wurde nicht gefunden, dabei suchten Taucher auch das Innenhafen-Bassin ab. Hinweise auf einen Raubmord fehlen ebenfalls. Auch Kampfspuren gab es nicht. Hinweise auf Drohungen oder Erpressungen haben die Ermittler auch noch nicht ausgemacht. „Wir ermitteln in alle Richtungen“, muss Polizeisprecher Ramon van der Maat sagen.

Die Spurensicherung hat das Café „auf links“ gedreht. Hunderte Spuren gesichert, auch die Projektile. Dazu muss sie noch digitale Daten im Giga-Volumen auswerten. Vielleicht steckt dort doch noch ein Hinweis. Auf die Belohnung von 3000 Euro gab es nur einen Hinweis. Nichts Handfestes. „Wir haben noch kein Packende gefunden“, sagt van der Maat. Die Ermittler machen weiter. Sie wissen: Bei den Mafiamorden 2007 arbeitete die 120-köpfige Mordkommission ein halbes Jahr, bis sie den Tätern auf die Spur gekommen war.

Mafiamorde? 2007? Waren das etwa auch Doenermorde? NSU-Netzwerk? Uwes? Auftragsmorde? Wo ist der DNA-Spurenabgleich mit den mehr als 4.000 DNA-Spuren von den 9 „NSU-Tatorten“, die saemtlich nicht von den Uwes stammen?

Warum verlangt kein Journalist danach, nach diesem Spurenabgleich?

Die Antwort liegt in dem, was die WAZ nicht schreibt:

Nicht das dumme Gelaber vom Apabiz ist gemeint, elende Staatsschutzklitsche dort, sondern das hier:

Auch türkische Medien haben sich zu dem Mordfall geäussert und sehen parallelen zur NSU-Mordserie. Die Tageszeitung Takvim berichtet, dass der Mord an der 46-jährigen B. Düven im Café „Vivo“ an die NSU-Mordserie erinnere. Die Tatzeit wie auch die ersten Hinweise auf die Mordwaffe würden diese Schlussfolgerung zulassen.

Ach, war das Kaliber 7,65 mm Browning, war es gar eine Ceska 83 mit Schalldaempfer?

Laut der Tageszeitung hätten Auswertungen der Videoaufzeichnungen in der Nähe des Tatorts, Hinweise auf einen Mann ergeben, der sich vor der Tat in der Nähe aufgehalten habe. Ausserdem hätte der Verfassungsschutz des Landes in einem Bericht die Café-Betreiberin im Visier, so die Zeitung.

Wurde da eine „V-Frau, also eine Verraeterin“ hingerichtet? War das so aehnlich wie beim Informanten Yozgat des Verfassungsschuetzers Andreas Temme?

Angeblich würden Geheimdienstler in dem Café verkehren, die Betreiberin womöglich für den türkischen Nachrichtendienst arbeiten.

Jetzt kann man wieder drauf warten, dass der Polizei „institutioneller Rassismus“ vorgeworfen wird, weil sie „die Opfer zu Taetern gemacht habe“, wie es so ueblich ist. Kennt man ja. Ein Mann war dort, klar, der war verdaechtig, was war das fuer ein Mann, war es ein Suedlaender? Und warum schweigen alle Migranten dort im Umfeld, sahen nichts, hoerten nichts, wie ueblich?

Etwa weil dort biodeutsche Uwe-Typen mit kurzgeschorenen Haaren herumlungerten, in der duesteren Parallelwelt?

Für Rückfragen steht NSU-Watch gern zur Verfügung:
Tel./Fax: 030 – 611 62 49

Schwarzer Humor, Dummheit, Ignoranz oder Chuzpe, mit was haben wir es hier zu tun? Das war wieder einmal ein astreiner, NSU-freier Dönermord. Kreuztreffer mit den gut 4000 DNAs der anderen 9 sind keinesfalls auszuschliessen. Abgleichen, aber dalli! Jederzeit kann ein Kreuztreffer den ganzen NSU auffliegen lassen. Alle wissen das.

Die DNA-Kreuztreffer werden es an den hellichten Tag bringen, dereinst.

#NSU-Prozess: Scharlatanerie in höchster Vollendung

Letzter Akt?

Letzter Akt im Streit um die psychiatrische Begutachtung von Beate Zschäpe: Der vom Gericht eingesetzte Sachverständige Henning Saß hat die Kritik zweier Kollegen an seinem Gutachten über die mutmaßliche Rechtsterroristin zurückgewiesen. Er bleibe bei seinen Befunden, sagte Saß am Dienstag im Oberlandesgericht (OLG) München.

Saß hatte Zschäpe für voll schuldfähig erklärt und nahegelegt, sie könne auch in Zukunft noch gefährlich sein. Dagegen waren Zschäpes zwei Verteidigergruppen mit je einem eigenen Psychiater vorgegangen und hatten versucht, Saß‘ Befunde zu widerlegen.

Zur Methodenkritik des Bochumer Psychiaters Pedro Faustmann an seinem Gutachten sagte Saß, er habe auch nach «nochmaliger kritischer Durcharbeitung» keine Gründe gefunden, seine Einschätzungen zu verändern.

Noch mehr Geschwafel gibt es beim Spiegel:

Die andere Frau Zschäpe

Er habe bei der Frage einer psychischen Erkrankung im engeren Sinne und der Persönlichkeitsbeurteilung den klinisch-idiographischen Ansatz gewählt: die systematisierte Anwendung einer Erfahrungswissenschaft vor dem Hintergrund des allgemeinen psychiatrischen und des speziellen forensischen-psychiatrischen Wissenstandes. Seine Aussagen würden auf subjektiven Eindrücken und persönlichen Bewertungen beruhen, aber auch auf einer Fülle von ausgewerteten Materialien und Informationen. Worte, die an Professor Faustmann gerichtet sind.

Dann wendet sich Saß an Professor Bauer, der als einziger Sachverständiger 16 Stunden lang mit Zschäpe sprach: Ihre Aussagen kann Saß, dem sie sich verweigerte, nun in sein Gutachten miteinfließen lassen – gerade bei der zentralen Frage, inwieweit es sich bei Beate Zschäpe um eine „schwache, instabile, abhängige Persönlichkeit“ handeln könnte. Eine Charakterisierung, die sich Zschäpe wohl gern selbst zuschreiben würde und die Bauer übernommen hat – für die Saß aber keinerlei Ansatzpunkte sieht.

Bauers Vorgehen sei „nicht gestützt auf die speziellen Kenntnisse und Erfahrungen in der forensischen Psychiatrie“, so Saß. Zudem fehle „die Berücksichtigung der einschlägigen forensischen Literatur in unserem Sprachraum sowie der Mindestanforderungen für Begutachtungen“.

Da sich der Herr Hochstapler festegelegt hat und dann psychologisierte, kann man das Geschwafel nicht weiter ernst nehmen. Meinen unmaßgeblichen subjektiven Eindruck lasse ich mal außen vor.

Die andere Frau Zschäpe.

Was, wenn diese Frau völlig normal wäre, von Verbrechen keine Peilung hatte, jedenfalls von den in der Anklage zusammengefaßten Verbrechen? Das wäre die andere Frau Zschäpe.

Warum ein Psychiater diesen Fall ausklammert, auch der Bauer hat das nicht behandelt, erschließt sich nicht. So fallen beide Quacksalber auf das Standardphänomen der Psychos herein und produzieren eine sich selbst erfüllende Prophezeiung. Sie wollen beide, daß die frau psychisch krank ist. Und siehe da, sie ist es auch, beim einen so, mit diesen Konsequenzen, beim anderen anders, mit anderen Konsequenzen.

Daß sie nichts hat, bleibt den blinden Psychos verborgen, da sie mit beiden Augen den großzügig ausgefüllten Scheck anstieren.

Exakt das, was Saß dem Bauer vorwirft, verbricht er höchstselbst, spekulativ in der Glaskugel rumoraklen.

Ende Juni geht es weiter, bis dahin darf die Verteidigung Zschaepe sich Fragen an Sass ausdenken.

Was fuer ein Gedöns…

Ob es auch noch Gutachten ueber die psychische Verfassung der beiden Uwes geben wird, das ist noch nicht ganz raus:

Offen blieb zunächst, ob das Gericht sich jetzt noch mit der Begutachtung der beiden Terroristen Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt befassen muss. Das verlangte die Verteidigung des im NSU-Prozess mitangeklagten Ralf Wohlleben. Sein Rechtsanwalt Wolfram Nahrath forderte, das Gericht möge dazu einen weiteren Gutachter befragen. Nebenklage-Anwältin Doris Dierbach widersprach mit der Begründung, die «Begutachtung von Toten» sei noch schwieriger als die Begutachtung der überwiegend schweigenden Beate Zschäpe. Das Gericht entschied über den Antrag noch nicht.

Wie waere es denn mal mit Beweisen, die angeklagten Verbrechen betreffend, statt endlosem gutachterlichen Psychogedöns?

„Es gibt in der beim BfV geführten Sachakte, Sprengstoffanschlag am 26. September 1980‘ Hinweise auf und Recherchen nach weiteren Tätern außer Gundolf Köhler.“

Der Titel ist die gerichtlich erzwungene Antwort des Staates nach 2 Jahren Gerichtsverfahren:

München – Dieses Attentat schockierte ganz Deutschland und beschäftigt die Behörden bis heute: Eine Rohrbomben-Explosion auf dem Oktoberfest am 26.September 1980 tötete 13 Menschen. 211 wurden verletzt, 68 von ihnen schwer.

Jahrelang gingen die Behörden von nur einem Täter aus, doch jetzt gibt es neue Hinweise, die die Mehrfachtäter-Theorie stützen!

Zwei Jahre verweigerte das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) BILD eine Auskunft nach dem Pressegesetz zu Akten über das Oktoberfest-Attentat. Nach einem Beschluss des Oberverwaltungsgerichtes NRW (Az. 15 B 1112/15) muss der Geheimdienst jetzt immerhin Stellung zu einer Frage beziehen.

ERSTMALS RÄUMT DER VERFASSUNGSSCHUTZ OFFIZIELL EIN: „Es gibt in der beim BfV geführten Sachakte, Sprengstoffanschlag am 26. September 1980‘ Hinweise auf und Recherchen nach weiteren Tätern außer Gundolf Köhler.“

Auf wen sich die Hinweise zu möglichen Mittätern beziehen? Darüber schweigt der Verfassungsschutz weiter.

1982 hatten Ermittler abschließend erklärt, Köhler habe die Tat alleine geplant und ausgeführt. Eine Theorie, die seitdem heftig umstritten ist. Gundolf Köhler war Anhänger der neonazistischen Wehrsportgruppe Hoffmann, kam bei dem Attentat selbst ums Leben.

2014 hatte der Generalbundesanwalt jedoch entschieden, die Ermittlungen zum Oktoberfest-Attentat wieder aufzunehmen. Anlass waren Angaben einer bislang unbekannten Zeugin.

Die Bundesregierung weigert sich immer noch, 37 Jahre danach, die Hinweise der V-Leute zu den Mittaetern und Hintermaennern herauszugeben. 5 Spitzel gaben diese Hinweise, was ist mit der angeblichen Klage auf Auskunft beim BVerfG, die von den Gruenen und/oder der Linkspartei 2015 eingereicht worden sein soll? Gibt es gar nicht, diese Klage?

Siehe:

AZ XY ungelöst. 17.5.2017: GBA und BLKA gestehen ihr totales Scheitern ein

Die Polizei als Aktenfaelscher, woher kennt man das eigentlich sonst noch? Beim Berliner LKA, Stichwort „V-Mann Anis Amri“, es soll da jetzt einen Unterstchungsausschuss geben.

Und natuerlich beim NSU, bei den Nach- und Rueckdatierfindungen an den Tatorten des 4.11.2011, sowie beim Vertuschen der wahren Umstaende beim Heilbronner Polizistenmord durch die Ermittler ab dem Mordtag.

Siehe auch:

AZ XY ungelöst. 17.5.2017: Hintermaenner gesucht? Wie jetzt, doch nicht WSG-Hoffmann?

Mord am Mossad-Rabbi und sine Fru, kurz nach dem Oktoberfest-Attentat, kurz vor Weihnachten 1980 durch Uwe Behrendt, der bei WSG-Hoffmann im Schloss wohnte. Ein ganz dunkles Geheimdienste-Kapitel, denn dort wurden Spuren gezielt gelegt, die zu Hoffmann fuehrten. Eine Peruecke und eine Sonnenbrille von Hoffmanns Frau.

Auch da mauert die Bundesregierung:

Köln/Erlangen – Was hat das Bundesamt für Verfassungsschutz in diesem Mordfall zu verbergen? Warum werden wichtige Akten nach 37 Jahren noch immer unter Verschluss gehalten? Am 19. Dezember 1980 wurden der Rabbiner Shlomo Lewin und seine Lebensgefährtin Frida Poeschke in ihrer Wohnung in Erlangen erschossen. Als mutmaßlichen Täter ermittelte die Polizei den Neo-Nazi Uwe Behrendt von der „Wehrsportgruppe Hoffmann“. Doch er konnte nie vor Gericht gestellt werden. Er soll sich 1981 im Libanon das Leben genommen haben.

Angeblich war Uwe Behrendt der alleinige Täter – eine Theorie, an der sogar Bayerns Innenminister Joachim Herrmann Zweifel hat.

Bis heute wirft der Fall viele Fragen auf. Für Aufklärung könnten Unterlagen des Bundesamtes für Verfassungsschutz sorgen. Doch der Geheimdienst weigert sich, die Akten offenzulegen.

Verfassungsschutz lügt

Dem Verfassungsschutz liegt eine Akte „Doppelmord am 19. Dezember 1980 in Erlangen“ vor. Das geht aus einer im März erteilten Antwort der Bundesregierung auf eine kleine Anfrage der Linken im Bundestag hervor. Anfang 2016 hatte der Verfassungsschutz gegenüber BILD noch behauptet: „Weder zum Vorgang ,Attentat und Ermordung‘ von Shlomo Lewin und Frida Poeschke, noch zu den von Ihnen angefragten Personen selbst konnten Akten in den Altaktenbeständen des BfV ermittelt werden.“

Ein dreiste Lüge!

Es gäbe nur eine Akte zu Uwe Behrendt. Eine Einsichtnahme in die Unterlagen würde „das Wohl der Bundesrepublik Deutschland gefährden“, so der Verfassungsschutz vor einem Jahr.

Nach einer längeren juristischen Auseinandersetzung beantragte BILD im Februar erneut Zugang zu den Verfassungsschutz-Akten über Uwe Behrendt und den Doppelmord.

Jetzt verweigert der Geheimdienst die Akteneinsicht mit „zwingenden Gründen des nachrichtendienstlichen Quellen- und Methodenschutzes sowie zum Schutz der Identität der Mitarbeiter“. Dabei berufen sich die Agenten aus Köln auf einen neuen und umstrittenen Passus im Bundesarchivgesetz, den die Regierungsparteien erst im Januar beschlossen hatten.

Die Staatsanwaltschaft klagte damals nach dem Doppelmord den Chef der verbotenen „Wehrsportgruppe Hoffmann“, Karl-Heinz Hoffmann (heute 79) und seine Lebensgefährtin Franziska Birkmann an. Am Tatort hatten Ermittler die Sonnenbrille der Hoffmann-Freundin gefunden. Doch das reichte dem Schwurgericht Nürnberg zu einer Verurteilung nicht aus. Seitdem gilt Behrendt als Einzeltäter.

Drei Monate vor der Ermordung von Shlomo Lewin und Frida Poeschke hatte ein anderes Mitglied der „Wehrsportgruppe Hoffmann“ das Attentat auf das Münchner Oktoberfest mit 13 Toten und 211 Verletzten verübt.

Nein, Gundolf Koehler war kein WSG-Mann, wie in Aktenzeichen XZ ungeloest auch am 17.5.2017 korrekt gesagt wurde. BILD luegt 😉

Warum mauert die Bundesregierung beim Terroranschlag 1980 wie auch beim Rabbimord 1980? Wer soll hier geschuetzt werden? Spitzel, Mittaeter, Hintermaenner? Sehr wahrscheinlich. Aber es muessen keineswegs deutsche Boesewichte sein, die da bombten und mordeten, auch wenn Behrendt freigekauft wurde, und Stasi-Mann gewesen sein konnte, und deshalb im Libanon „Suizid“ begehen musste, wie weiland die Uwes im Womo.

Die bessere Spur fuehrt nach Tel Aviv. Ganz eindeutig. Da schweigt die BRD besser auch weiterhin, nicht wahr?

AZ XY ungelöst. 17.5.2017: GBA und BLKA gestehen ihr totales Scheitern ein

Lange hat es gedauert, bis der Generalbundesanwalt „seinen Soko 26-Chef“ vom Bayerischen Landeskriminalamt vorschickte, damit der doch bitte der Nation mitteilen solle, dass die mit gigantischem Medienrummel 32 Jahre nach Einstellung 1982 dann 2014 neu gestarteten Ermittlungen eine totale Pleite waren: Mehr als 1,5 Jahre hat das gedauert.

Am 17.5.2017 musste der Sokochef kleinlaut bei Aktenzeichen XY ungeloest einräumen, dass sie nichts haben, noch nicht einmal das Schwarze unterm Fingernagel, aber in der Sueddeutschen nachlesen konnte man das bereits im September 2015:

GBA, 11.12.2015: Wir haben gar nichts, ausser Pleiten

Die mit grossem Brimborium verkündeten „neuen sensationellen Zeugen“ des Ulrich Chaussy und des Anwalts Dietrich waren Fahrkarten, totale Pleiten…

Der Blog wurde gehackt, ist voller Streamingwerbung, nicht alles konnte repariert werden, ist aber egal, das Wesentliche ist noch da, und es gibt eine PDF, die den ungehackten Blog enthaelt.

Was schon im Herbst 2015 in der Sueddeutschen stand, alle sensationellen Neuspuren waren Bullshit, das musste der Ersatz-Soko-Chef KOR Peter Jaud vom BLKA jetzt im TV beim Rudi Cerne zugeben. Ging ja wieder mal flott… der eigentliche Chef der Soko 26, KOR Mario Huber, ist suspendiert und wird angeklagt, wegen Aktenfaelschung rund um einen V-Mann.

Soko 26-Chef ist Beschuldigter im Bandidos-V-Mann Skandal?

Beweisbetrug, Aktenfaelschung, Manipulation von Vermerken, das alles gibt es nicht nur beim NSU, das gab es schon immer, und ganz aktuell wirft man es dem Berliner LKA vor, in Sachen Anis Amri.

Die Vorwürfe gegen die Abteilung 5 (LKA 5) der Berliner Kripo wiegen schwer. Nach derzeitigem Erkenntnisstand sollen von Mitarbeitern dieser Abteilung Vermerke manipuliert worden sein, und mögliche Hinweise auf den späteren Attentäter Anis Amri im November 2016 nicht verfolgt worden sein, obwohl eine Verhaftung wegen gewerbsmäßigen und bandenmäßigen Drogenhandels wohl erfolgen hätte müssen.

Wahrscheinlich ein weiterer Saustall bei der Polizei, eine weitere Kriminelle Vereinigung gemaess § 129 STGB? Sind das Einzelfaelle, oder ist das bei Terrorismus-Ermittlungen die Regel?

es ist wirklich alles da, fein sauber belegt, samt Akten…

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Konkret nachlesen kann, wer sich dafuer interessiert, wer denn die supi tollen neuen Zeugen waren hier: http://arbeitskreis-n.su/blog/2015/02/05/ein-neuer-film-zum-oktoberfest-attentat-klarstellungen/

jede Menge weiterer Links dort im Blogbeitrag. Der Name des Mannes mit den 90 Splittern im Koerper ist noch nachzutragen: Toni Mueller. Der der die Stichflamme der 2. Bombe gesehen haben will:

Müller wurde am Rücken und an den Beinen von so vielen Bombensplittern getroffen, dass er 90 Mal operiert werden musste. Auch seine Beobachtung war bei den ersten Ermittlungen unter den Tisch gefallen – nämlich eine Stichflamme „von der rechten Seite her“ – vermutlich die Fehlzündung einer zweiten Bombe. Müller sagt, er habe damals mit dem Beamten, der ihn befragt hatte, sogar gestritten, als dieser ihn belehrte, dass die Bombe links hinter ihm explodiert sei.

In dem Film werden drei Zeugen gezeigt, deren Aussage belegen, dass Gundolf Köhler nicht alleine war, sondern Mittäter gehabt haben muss. Hans Roauer aus Donauwörth präzisiert im Film auf einer Tatortskizze, an welcher Stelle er Köhler in heftigem Wortwechsel mit Insassen eines dunklen Wagens beobachtet hatte, bevor er die Bombe in dem Abfallbehälter deponierte. Gisela Lehmann hatte mit Köhler einen zweiten Mann gesehen. Die beiden hätten an einer Tasche gezerrt. Bis heute laufe die Szene „wie ein Film“ in ihrem Kopf ab.

Mario Huber, der Leiter der Sonderkommission, sagt vor der Kamera zum Stand der Ermittlungen nichts. Er formuliert nur pauschal die Fragen, die sich die Kommission stelle: „Hatte der Attentäter Mittäter, lassen sich diese identifizieren und sind sie noch am Leben?“

Es ist alles da, Sie brauchen es nur zu lesen.

Der Videolink ist defekt, nehmen Sie diesen hier:

Veröffentlicht am 04.02.2015

ARD-Beschreibung: „Attentäter – Einzeltäter? Neues zum Oktoberfestattentat 04.02.2015 | 28:44 Min.

Das kann sein… wer gar nicht genug vom Chaussy bekommen kann, hier die Langfassung: https://www.youtube.com/watch?v=3qT-Pvvosg4

Was niemand sich beim NSU so richtig zu thematisieren traut, das gibt es beim Wiesn-Attentat durchaus:

Fragen zu früheren Fehlleistungen des LKA bei den ersten Ermittlungen bleiben unbeantwortet. Aber genau die Frage, wer damals die Ermittlungen behindert hat, sei „der Schlüssel“ zur Aufklärung des Attentats….
Was die Bombe angerichtet hat – weiter lesen auf Augsburger-Allgemeine: http://www.augsburger-allgemeine.de/bayern/Was-die-Bombe-angerichtet-hat-id35779942.html

Alles Pleiten, die schoenen neuen Zeugen, 2,5 Jahre nach dem Medienhype beim Neustart der Ermittlungen im Dez. 2014 steht man mit Nichts da, und hofft 37 Jahre nach dem Anschlag mit 13 Toten und 240 Verletzten auf neue Hinweise aus der Bevoelkerung.

Wahnsinn. Welch peinlicher Auftritt…

Staatsschutz vom Feinsten beim Zwangsgebühren-Demokratiefernsehen.
Wer angeklagte Aktenfälscher zu Sokochefs macht… wie der Generalbundesanwalt… was bitte soll dabei herauskommen?
Seit Dezember 2015 ist öffentlich bekannt, dass all die neuen Spuren BULLSHIT waren, und 1,5 Jahre später kommt die hilflose Soko 26 des BLKA mit leeren Händen, und will 37 Jahre danach neue Zeugen finden? V-Leute gar, derer 5 immer noch geheime Hinweise zum Attentat gaben, welche die Bundesregierung aber nicht herausgibt?

Geht nachher weiter…

Letzte „Beweisanträge“ im #NSU-Schauprozess: Bloss ja keine Aufklärung!

3 Tweets sagen mehr als 1000 Worte:

Dieser Schauprozess findet ohne jede Verteidigung statt, der gesamte Anklagewahnsinn wird von 80 Rechtsanwälten, davon rund 20 Verteidiger, einfach so durchgewunken. Man macht lieber in Gedöns, statt das NSU-Phantom auch nur ansatzweise zu hinterfragen.

Nichts ist geklärt, aber was macht das schon, dass es keine Spuren der angeblichen Täter an den Tatorten noch an den Tatwaffen samt Munition darin gibt?

Wen juckt es, dass die (Nach- bzw. rückdatierten) Findungen aller 4 Mordwaffen und der Heilbronner Dienstwaffen völlig dubios ist?

Niemanden im Gerichtsbunker des Münchner Staatsschutzsenates, niemanden in den inflationär betriebenen NSU-Ausschüssen, was für eine grandiose Pleite des Rechtsstaates BRD, was für eine Farce!

#NSU: Propagandaschaue auch Du?

Was ist denn der Hintergrund dieses Tweetes?

Der Blog „Propagandashow“ ist ein Blog der NSU-Zweifler, wie Google jederzeit feststellt:

Der blinde NSU-Eifer der Antifa und der Linkspartei, darueber macht man sich dort lustig. Zurecht.

Und hilft dem AK NSU:

Ebenso wird bei Propagandaschau die Indoktrination beim Staatsfunk ARD und ZDF aufgedeckt, wie man bei Psiram nachlesen kann:

Wer solch einen schoenen langen Psiram-Eintrag bekommt, der hat sich um die Aufdeckung der Regierungspropaganda im GEZ-Zwangsdemokratiefernsehen sehr sehr verdient gemacht. Alles richtig gemacht, liebe Maren.

Selbstverstaendlich hat auch Georg Lehle recht. Null Tatortspuren, das geht gar nicht, Binninger sieht das ebenso. Alle sehen das so. Was folgt daraus?

Na nix, ist doch ein Bananenstaat!

Die Waffen des #NSU, ein LEAK als Zugabe

Inhaltlich war da nichts neu, aber das BKA-Dokument an sich kannten wir noch nicht:

http://das-blaettchen.de/wordpress/wp-content/uploads/2017/05/BKA_Gesamt%C3%BCberblick-%C3%BCber-sichergestellte-Waffen-Stand-23.12.2011.pdf

Eine schön kurze Zusammenfassung der Spuren auf den 20 Waffen, und welche der Waffen welchen Verbrechen zugeordnet wurden. Vermutlich. (taucht erstaunlich oft auf)

Kennen wir nicht. Wurden die Wunderknaben des BKA Nennstiel und Pfoser jemals fertig damit?

Das hier muss laut Aussagen der Sparkassenangestellten und der Kripo Gotha das Blut des Filialleiters gewesen sein. Der wurde mit einem Revolver vom grossen Bankräuber blutig geschlagen.

Warum ist die DNA dann unbekannt?

Der unbekannte Filialleiter Stefan C., dessen Kopfwunde der Notarzt Dr. Schlichter versorgte, oder doch nicht? Wieso unbekannte DNA, liebes BKA?

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Welche Frau war denn das? Die Pistole soll doch ebenfalls beim Bankraub verwendet worden sein!

Allzu exakt ist die DNA-Analytik offenbar dann doch nicht. Oder ist sie immer so exakt, wie es gewünscht wird? „Besser nix finden als die falsche Person finden“, auch das könnte durchaus zutreffen, siehe die Sonnenbrillen im Fahrerhaus!

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Auch nett: Kein Feuer im Bad, unbeschaedigte Waffe, jedoch keine Spuren auf dem Magazin, auf den 13 Patronen, wie soll das gehen? Keine Fingerabdruecke, fein drapiert, die „P10“ vom Tatortgruppen-Hoffmann in Stregda entnommen fehlt leider, irgendwie.

Sollte das wirklich nur ein Blutspritzer sein? Elfmeter, einer nach dem anderen… gaebe es eine Verteidigung. Es gibt aber keine…

Fuer den Schwindel bräuchte man nur ganz ganz wenige Leute im BKA, die aus nachgefundenen Waffen Mordwaffen machen: Vermutlich, wahrscheinlich, ganz bestimmt…

Totale Verwirrung, immer hilfreich 😉

Eigentlich ist das Chaos der Nachfindungen ja witzig. Selbiges gilt für das Handschellenchaos der vermeintlichen Womo-Findung, und wie sie dann irgendwie nach Zwickau wanderten. Wahnsinn, und dass die damit einfach so durchkommen. Trotz identischer Laborhelfer Dresden-DNA wie auf der Beute von Eisenach. Ersatzbeute, um das mal zu praezisieren, zu 99% Ersatzbeute.

Auch das Ceska 83 SD-Chaos findet sich in dieser Zusammentstellung wieder. Fein hinermittelt, meine Herren, mal schauen, wie lange der Schwindel noch hält.