Category Archives: Briefbomben

„Trio war für den Staat tätig“. Fein, aber für wen genau? Teil 5

Wie verhalten sich V-Leute, wenn sie von „normaler Polizei“ festgenommen werden? Cool und abgeklärt, weil sie sich beschützt fühlen, und im Zweifelsfall ihren V-Mann-Führer anrufen können, der sie dann „raushaut“. So war das beim Bandidos-BLKA-Spitzel Mario Forster, für dessen „Raushauen“ man sogar Akten fälschte im BLKA, und Falschaussagen vor Gericht machte, weshalb gegen 6 LKA-Beamte inzwischen ermittelt wird. Darunter ist mit KOR Mario Huber auch der Sokochef des GBA beim wieder aufgenommenen Ermittlungsverfahren zum Oktoberfest-Attentat 1980.

Passt, nicht wahr? Solche Polizisten sind besser lenkbar… das Ermittlungsverfahren ist trotzdem (oder gerade deshalb?) gescheitert. Alle von der Linken (und dem Staatsfersehen!) hochposaunten Sensationszeugen waren Lachnummern…

Wie war das bei Beate Zschäpe, 1996-1997, also vor dem „NS-Untergrund“ beim Mehrfach-Spitzel Thomas Starke in Chemnitz?

Uralt:

Zschäpe 1996, das war das Jahr, als sie 18 Namen auf Fotos schrieb. Der „Einstieg“ einer Informantin?

Anwerbevorgang „Omakind mit Katze“ im THS?

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1996-kkk

http://www.spiegel.de/panorama/kreuzverbrennung-mit-zschaepe-boehnhardt-und-wohlleben-a-857284.html

Da wäre Zschäpe jedoch Informantin der Soko Rex des TLKA gewesen, also die vom Dressler, und nicht V-Frau des TLfV. Angeblich um ihren Cousin Stefan Apel zu schützen. Den man nicht fragte, wo das Trio sei, der es laut Oma Zschäpe jedoch wusste… und der „Wolles Begleiter“ beim Ceskakauf gewesen sein soll… laut Verkäufer.

Zielfahnder Sven Wunderlich hatte dazu auch eine Begebenheit auf Lager, 2013 in Berlin:

51-81 bzDie Spuren auf dieser Attrappe (es wurden 3 Stück verschickt damals, sogar an die TA), passten jedoch nicht.

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Cool und abgeklärt ist man, „wenn die einem nichts können“, oder wenn man weiss, dass man mit der Sache nichts zu tun hat. Wie cool 20-jährige Damen reagieren, wenn sie vom Arbeitsplatz weg mitgenommen werden, nun, das ist Interpretationssache.

Wunderlich-Aussage, Seite 61, der hurtige Swing vom vollen Kühlschrank in Zschäpes Wohnung, frisches Brot etc drin, März 1998, man wechselte das Schloss aus, damit auch ja Jeder mitbekam, dass man Bescheid wusste, dass 6 Wochen nach dem „Untertauchen“ die Wohnung immer noch genutzt wurde…

… ansatzloser Swing zum 4.11.2011. Was Binninger kann, das können wir auch.

Wunderlich sagte aus, 2013, dass PD Menzel am 4.11.2011 am Abend beim Staatsschützer des TLKA Dressler anrief, Mundlos sei identifiziert. Problem: Offiziell wurde Mundlos erst in der Nacht identifiziert…

Also irgendwie, oder so, es ist zum Haare raufen:

51-100

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Fangfrage… hat funktioniert:

51-102Jetzt aufpassen!

51-103Informiert über was?

Diese einfache Frage überforderte Binninger:

51-104Aber es gab ja noch die FDP 😉

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Über was bitte schön wurde Dressler von PD Menzel am Abend des 4.11.2011 informiert?

Es ist zum Haare raufen…

Einschub, könnte erklären, warum der Ausschuss immer wieder versagte, die Baby-einfachen Fragen zu stellen:

NSU: Böhnhardt und Mundlos wurden sofort „identifiziert“!

Kurth (FDP) hat mehrfach den Sachverhalt nicht aufgeklärt, obwohl er ihm so nahe war, dass es kaum vorstellbar ist, dass er „schlicht zu blöde“ ist. Es ist etwas Anderes, das ihn immer wieder zögern liess, das Offensichtliche zu benennen. Die NSU-Staatsräson liess Kurth scheuen. These.

51-106Unterschenkel ist falsch. Die Gerichtsaussage „Wade“ ist auch falsch. Oberschenkel ist richtig.

Zschäpe-ähnliche Frau in Zwickau aus dem Haus gerannt ist falsch.

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PD Menzels Gerichtsaussage ist auch falsch: Man habe eine Vermisstenakte beigezogen. Nein, man hatte die Fingerabdrücke im BKA-Computer. Der TLKA-Angestellte Herr Uhr (verstorben) identifizierte Mundlos in der Nacht, laut Akten. 5.11.2011, nicht 4.11.2011.

Und PD Menzel war 2016 in Erfurt und in Berlin vorgeladen, und man hat ihn nicht dazu befragt.

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Warum nicht? Vermisstenakte, Telefonat mit Dressler am 4.11.2011, was wurde besprochen, usw.

Frau König erzwang jedoch die Vorladung Bodo Ramelows, das ist sehr löblich.

menz101Werden wir jemals erfahren, welche MAD/BND-Leute den Ermittlern auf den Füssen herumstanden? Nicht verzagen, Bodo fragen… welche Polizisten ihm das erzählt haben! War es doch der BKA-Staatsschutz?

Und Wunderlich? Ist seinen Aussagen zu trauen? Denen von 2001, schriftlich, und denen von 2013 in Berlin?

51-86Hat das TLfV den schwarzen Peter zurecht erhalten?

Die Sachsen waren kooperativer als die Thüringer Schlapphüte?

51-87In der Tat war es das.

Es war immer bekannt, wo das Trio war… immer und ausnahmslos bekannt. Die Fahndung war erfolglos, weil der Erfolg verhindert wurde. Was sagt uns das Ganze in Bezug auf die schützende Hand? Wo sass die?

Unsere These ist: Eine Koordination innerhalb der Thüringer Exekutive, also TLKA, TLfV, STA Gera kann Thüringen alleine leisten; eine Einbeziehung der sächsischen Sicherheitsbehörden jedoch nicht. Es gibt da auch unterschiedliche Patenbundesländer: Hessen-Thüringen und Sachsen-Bayern. Westbeamte mit Buschzulage in den Sicherheitsbehörden kamen aus verschiedenen Bundesländern nach Neufünfland.

Eine Koordinierung zusätzlich auch noch mit Brandenburg (Piatto) und Berlin (Thomas Starke) und eventuell dem MAD (Dienelt) kann nur der Bund leisten, bzw. dessen Sicherheitsbehörden. Das BfV war mit Corelli sowieso beteilgt, und überwachte die Honigtöpfe auf dessen USA-Servern, wo sich die rechte Szene traf.

Die beste These ist daher: Die schützende Hand lag in Köln, beim BfV, und bei dessen vorgesetzter Behörde, dem Bundesinnenministerium. 2011 war der Ex-Vizepräsident des BfV dann Staatssekretär im BMI, und 2013 wurde er Geheimdienste-Staatssekretär im Kanzleramt.

Man kann, wenn man will, die schützende Hand immer an derselben Person ausmachen. Nur wird man dazu Belege finden müssen… solange ist es nur eine These. Daher schläft Klaus Dieter Fritsche auch gut…

Für wen war das Trio tätig?

  • es gab kein Trio, nicht vor 1997, nicht nach 1999
  • einzelne Personen waren „sicherheitsbehörden-nah“, wer genau, und in welchen Zeiträumen ist unbekannt
  • die Rekrutierung für den „Untergrund“ erfolgte sehr wahrscheinlich zwischen 27.01.98 und 5.02.98.
  • 1996 bis Anfang 1998 gab es vielleicht eine Informantenrolle eines Uwes, oder auch von Zschäpe
  • Mundlos wurde vom MAD angesprochen, Zschäpe gehörte eher zum Staatsschutz Erfurt als zum Verfassungsschutz, Böhnhardt soll bei der Razzia von der Polizei gewarnt worden sein.
  • „Untertauchen“ war angeblich bereits 1997 im Gespräch… bei Mundlos.

Das Hauptgeschäft der Uwes waren angeblich Observationen.Für verschiedene Polizeidienststellen. In diesen Komplex gehöre „200 Videos schneiden“ (Die Wette). Es soll unter anderem um professionelle Autoverschiebereien nach Osteuropa gehandelt haben, um Rauschgift-Ermittlungen, vielleicht in Rocker-Kreisen, darin sollen auch „alte Bekannte“ aus THS (Bandidos-Prozess Erfurt, Rotlicht Jena und Pössneck, Saalfeld) gewesen sein, es ging Strukturaufklärungen Rechts. In Franken, in München, Genaues ist angeblich nicht bekannt. Bundesweite Szene-Reisetätigkeit gehörte auf jeden Fall dazu. Sagt man…

Das sie nicht wieder offiziell in Jena auftauchten, nach der Verjährung, das habe damit zu tun, dass sie für den Staat tätig waren. Angeblich enthält der NSU-Strang des Thiazi-Forums dazu Hinweise, den konnte uns bislang allerdings Niemand besorgen. Auch fatalists Versuche über die Altermedia-Admins scheiterten… die wollten nicht, oder sie durften nicht…

Interesse daran haben wir weiterhin.

Wer weiss was, das wir noch nicht wissen?

Hausdurchsuchung bei „fatalist“ in Berlin

Heute fand in Berlin eine Hausdurchsuchung statt, es ging um „Verbotene Mitteilungen über Gerichtsverhandlungen“:

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Der PHK Michael Einsiedel, LKA-Staatsschutz Berlin, war offensichtlich nicht sonderlich erfolgreich beim Unterschriften-Einsammeln.

Mitgenommen haben sie jedoch alles, was sie finden konnten. Sie kamen, so hört man, mit schwerer Bewaffnung zeitgleich in die Wohnung und ins Büro, und PHK Einsiedel, der auch gerne mal mit dem Tarnnamen Michael Thur in NSU-Untersuchungsausschüssen auftritt, soll Sigi Mayr erklärt haben, Sigi sei fatalist.

Einsiedel hat ihm vorgeworfen, er (Sigi) sei fatalist.

Interessant! Zwar falsch, aber interessant.

Der Vorwurf: Sigi sei Fatalist und ein Werkzeug von WSG-Hoffmann, dem Mastermind hinter NSU und Oktoberfestattentat.

Das sind News! Ich war echt überrascht. Gebe ich unumwunden zu.

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Was steht seit langer Zeit zu PHK/KHK Einsiedel im Blog?

Einsiedel war der V-Mann-Führer von Thomas Starke, ab ca. 1995

Da haben sie Dir ja genau den Richtigen geschickt, fatalist Sigi.

In diesem Zusammenhang unbedingt lesenswert:

Zynische Bekennerschreiben aus dem Sicherheitsapparat

Oder: Wie zünde ich die Nazirakete 2.0 ?
ein Gastbeitrag von  Balthasar Prommegger
Stellen Sie sich vor, Sie befinden sich im Jahr 1999 und arbeiten als Kriminalhauptkommissar des Staatsschutzes der BRD. Irgendwann im August erhalten Sie die Weisung, mit der Bahn und in Zivil nach Wien zu fahren, weil man sie dort als Entwicklungshelfer braucht. Der dortige Minister traut seinen eigenen Leuten nicht mehr so recht; schließlich sind vom Sicherheitsapparat des Ministers staatsterroristische Aktionen und pfiffige Bekennerschreiben zu tödlichen Bombenanschlägen ausgegangen, ohne dass die Täter bestraft wurden.
Welcher Staatsschutz-KHK das wohl gewesen sein könnte… macht der etwa auch Hausdurchsuchungen?
Das Aktenzeichen gehört zu diesem Verfahren:

Aktenfälschung beim BLKA, wer leakt wird hausdurchsucht

Da ist der Herr Kahl dabei, der V-Mannführer vom Bandido Mario Forster. Und die Aktenmanipulateure im Staatsauftrag. Insgesamt wird gegen 6 oder 7 Beamte ermittelt.

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KOR Huber ist der Chef der Oktoberfestbomben-Soko 26… und ebenso verstrickt in Aktenfälschungen und in Strafvereitelungen im Amt… sieht jedenfalls so aus. Selbst der Präsident des BLKA soll Mitwisser gewesen sein.

Muss ein ziemlicher Sauhaufen sein, dieses BLKA… erinnert sehr an das BKA in Sachen NSU-Ermittlungen.

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Man darf ruhig davon ausgehen, dass dem Generalbundesanwalt ganz und gar nicht gefallen hat, dass „sein“ Ermittlungsleiter KOR Huber vom BLKA in einen Aktenfälschungsskandal verstrickt ist, wo es ausgerechnet um V-Mann-Akten geht.

Es stinkt überall, nicht nur beim NSU, sondern überall.

Sigi und Familie: Nicht unterkriegen lassen!

Heimatschutz: Psst, Beate kommt, Wehrmachtausstellungsbombe und Briefbombenattrappen Marke BMZ

Ein Kapitel widmen die Autoren Aust und Laabs im Wesentlichen einer Bombe mit Militärsprengstoff, wo die DNA-Spuren nichts mit dem Trio BMZ zu tun haben, und die auch nicht in der Anklageschrift als „NSU-Tat“ auftaucht: Der Bombe auf die Wehrmachtsausstellung in Saarbrücken 1999, bei der es ein Bekennerschreiben und nur Sachschaden gab.

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1999

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Man hätte jetzt als Leser unter dieser Überschrift ein Kapitel vor Allem über die „Taschenlampenbombe in Nürnberg 1999“ erwartet, von der der Angeklagte Carsten Schultze überraschend aussagte: Bei einem Treffen in Chemnitz hätten die stets bewaffneten Uwes (MP im Rucksack etc…) von einem Bömbchen abgestellt in einer Kneipe in Nürnberg erzählt, und als Zschäpe hinzukam, hätte der auf Schultzes Handy herumdaddelnde Böhnhardt (Konspiration ist bekanntlich Trumpf, LOL…) gesagt: „Psst, die soll nichts davon wissen!“.

So schützt man V-Frauen vor Gericht? Immer schön entlasten?

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MÜNCHEN –  11.6.2013

Am achten Verhandlungstag des NSU-Prozesses entlastet der Mitangeklagte Carsten S. Beate Zschäpe. Diese neue Aussage von Carsten S. legt nahe, dass sie möglicherweise nicht so stark in die Mordpläne eingeweiht war, wie von der Anklage angenommen

Einmal, erzählte Carsten S., hätten Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt ihm gegenüber erwähnt, dass sie in Nürnberg „in einem Schaufenster eine Taschenlampe aufgestellt“ hätten. Carsten S. habe da an Sprengstoff gedacht, fragte aber nicht weiter. Etwas später sei dann Beate Zschäpe zu dieser Runde gestoßen.

„Psst“, hätten die „beiden Uwes“ in diesem Moment gesagt, „damit sie nichts mitbekommt.“

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Einige Details gibt es dazu auch bei Aust: Nichts passiert, kein stationärer Aufenthalt des Opfers, Hände leicht verbrannt. Dieses Bömbchen war noch schwächer als der Böller in der Probsteigasse in Köln 2001.

Heimatschutz:

Der junge Serkan ruft nicht den Notarzt, sondern erst seine Mutter. Er blute, habe sich die Hände verbrannt. Die Mutter kommt, holt ihn ab, bringt ihn ins Krankenhaus. Dann ruft sie, zwei Stunden nach der Explosion, die Polizei. Ein Streifenwagen fährt zum Krankenhaus, die Beamten lassen sich den Schlüssel von Serkan geben. Das Opfer kann wenig später entlassen werden. Der Tatort wird untersucht. Ein Handtuchhalter ist aus der Wand gerissen, Waschbecken und Spiegel sind intakt, es liegen einige Teile der Taschenlampe in der Toilette und im Gastraum selber.

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Ausgezeichnete Ortskenntnisse in Nürnberg, das verbindet dieses Bömbchen mit den Morden an Türken (Kurden!) in derselben Stadt, und das dürfte auch der Grund sein, warum sowohl die BAO Bosporus als auch BKA-Präsident Ziercke den Dönermörder im Raum Nürnberg verorteten. Macht Sinn, nach wie vor.

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Bei dieser Bombe ist merkwürdig, dass sie nur kurze Zeit nach Besitzerwechsel hin zu einem Türken (Kurden?) platziert wurde, von Aussen war die Kneipe „Sonnenschein“ nicht als „ausländisch“ erkennbar.

Gerd Simon stand gross über dem Laden in der Probsteigasse in Köln, dort war das auch so: Nicht als ausländisch erkennbar…

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köln-probstei

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In Nürnberg:

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kneipe nbg

http://www.nordbayern.de/region/nuernberg/juni-1999-bombe-in-sudstadt-kneipe-explodiert-1.2965991

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Heimatschutz:

So widersprüchlich Carsten Schultzes Aussage in Teilen ist, es gibt dennoch keinen ersichtlichen Grund, weshalb er sich die Geschichte mit der Nürnberger Bombe ausgedacht haben sollte. Zumal der Anschlag nur die lokale Presse kurzfristig beschäftigt und nie große Schlagzeilen gemacht, sich also nicht ins kollektive Gedächtnis eingebrannt hat. Diese Bombe bleibt eine Insider-Aktion, bis sie Schultze enthüllt hat.

Wenn er also recht hat, dann müssen Uwe Böhnhardt, Uwe Mundlos und etwaige Mittäter einige Wochen nach oder vor den Anschlägen von London begonnen haben, eine kleine Bombe zu bauen.

Böhnhardt und Mundlos könnten entweder in ihrer Wohnung in der Wolgograder Allee oder in einer der Garagen oder einem Lager der Chemnitzer Freunde die Bombe gebastelt haben. Sie mussten Feuerwerkskörper auskratzen, die Zündung verlöten. Dass die Bombe dann nicht richtig funktionierte, passt zu den Rohrbomben aus der Jenaer Garage Nr. 5, die allesamt nicht gezündet hätten.

Leute Leute, Schwarzpulver-Böller sollen jetzt mit TNT-Blödsinn in einen Topf gehauen werden, und Vorbild London?

Man kann doch nicht ständig Dinge miteinander verbinden, wenn man die Akten doch gelesen hat, das ist sogar Quatsch gewesen für das BKA beim „NSU konstruieren“.

Muss man doch mal irgendwann bemerken…

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Tatmittelmeldedienst-Auswertung vom BKA,  EKHK Ernst Setzer: Ach wie gut war doch der Henning Haydt… was für Stümper doch die Uwes waren… passt alles nicht zusammen. Die Bömbchen stammen eher nicht von den Uwes.

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Nun haben wir hier dieser Taschenlampen-Schwarzpulver-Minibombe schon deutlich mehr Platz eingeräumt, als es Heimatschutz tut. Und intelligenter sowieso, wir haben es nämlich bewertet und verglichen, statt Fantasie-Narrativen blind zu folgen.

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Also nun zur Bombe auf die Wehrmachtsausstellung in Saarbrücken:

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http://img.welt.de/img/history/crop102004847/7259598961-ci3x2l-w540-aoriginal-h360-l0/bs-08-01-DW-Kultur-Muenchen.jpg

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Was ist der Sachstand dazu?

Die Briefbomben-Attrappen, die „bombe-begleitenden“ 4 Briefbomben an ZdJ-Leute und einen (falschen, Namensgleichheit) Ausstellungsmacher Hannes Heer waren ähnlich den Briefbombenattrappen zum Jahreswechsel 96/97 in Jena, die man BMZ zurechnete, unter denen jedoch die Tarnnamen von V-Leuten des LKA Berlin standen.

siehe: https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/10/17/todeslisten-des-nsu-wer-und-wie-teil-3/

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Nochmal: Die DNA-Spuren der Bombe passten nicht zu Uwes etc, aber die Briefbombenattrappen (verschickt aus Salzburg, Österreich) waren Bauart-ähnlich zu den Jenaer Attrappen 96/97.

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Jetzt Aust/Laabs dazu:

Die Nazis von der CDU, grins, siehe auch „informelles Bündnis von NPD bis CDU“, klick, das kannte ich gar nicht:

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Die CDU schaltete zur Ausstellungseröffnung eine Anzeige: »Unsere Väter waren keine Mörder!« und behauptete weiter, das Ziel der Ausstellung sei das »systematische Zerstören von Nationalgefühl und Vaterlandsliebe«.289 Wegen der massiven Proteste hatte die Polizei im Stundentakt einen Wagen zu der Ausstellung geschickt. Die letzte Streife war gerade zehn Minuten weg, als die Bombe explodierte.

Eine Andeutung? Polizeibombe? Mit Militärsprengstoff… das steht fest. Kein Schwarzpulver.

 »Ein bis zwei Kilogramm« gewerblicher oder militärischer Sprengstoff, Herkunft nicht mehr feststellbar, wurden mit einem unbekannten Zünder zur Explosion gebracht.

Das ist wie in München, Oktoberfest-Bombe: angeblich Zünder unbekannt, Sprengstoff ebenfalls. Soll man das glauben? Ich glaube das jedenfalls nicht. Man weiss es, und man verschweigt es. Die Abbauprodukte verraten den Sprengstoff immer. Jedenfalls im Groben.

Vier Tage später geht ein Bekennerschreiben bei der Bild-Zeitung in Hamburg ein: »Unser Motiv: Diese kriminellen Veranstalter wie der vorbestrafte Heer verstehen keine andere Sprache. Zum Beweise dafür, daß wir keine Trittbrettfahrer sind, haben wir ein Reststück des verwendeten Zündkabels beigefügt. [kabel passte, fatalist]

Aber die Briefbombenattrappe aus Österreich ist an einen Namensvetter des Hannes Heer in München adressiert… oder Hannes Herr, da bin ich nicht sicher. Auf jeden Fall falsch. Trittbrettfahrer-Briefbomber mit Attrappen bauähnlich denen aus Jena 96/97.

Die Analogie zum Paulchen-Video voller inhaltlicher Fehler müsste eigentlich auffallen: Trittbrettfahrer-Video…

Damit waren die Autoren offensichtlich überfordert, die Analogien zu erkennen…

Das Bundeskriminalamt wird zu den Ermittlungen hinzugezogen, hier bearbeitet der gemächliche Michael Brümmendorf den Fall, der schon in Jena tätig war.

Erst eine Woche vor dem Anschlag hat er mit Jürgen Dressler in Erfurt telefoniert und sich nach dem Stand in Sachen Trio erkundigt. Es gebe wenig Neues. Die drei seien wahrscheinlich im nahen Ausland, die Asservate sind alle ausgewertet, die Hersteller der Bomben von Jena hatten nur »unzureichende Kenntnisse«, die Sprengkörper waren eher »Bastelarbeit«, die Sprengmittel – das ist neu – hätten aus »delaborierten«, also ausgekratzten, Granaten gestammt.

Brümmendorf übernimmt in einem Vermerk für die Bundesanwaltschaft die Einschätzung von Dressler mehr oder weniger ungeprüft, er behauptet, die Kontakte des Trios zum Heimatschutz seien schon 1997 intensiv untersucht worden, so stünde fest, dass die drei Einzeltäter seien, niemand sonst hätte mit den Bomben zu tun.290 Dass auch die Saalfelder Heimatschützer Bombenattrappen gebaut haben, schreibt Brümmendorf nicht, da er sich nicht selbst um den Fall kümmert.

Brümmendorf hat 1998 im Auftrag der BAW in Jena geprüft, ob ein Verfahren dort geführt werden solle: Nein, da ist ja nichts passiert, so das Ergebnis.

bruemmendorf

haskala.de: Brümmendorf in Erfurt.

siehe: https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/05/29/nsu-lach-und-sachgeschichte-nr-2-das-bka-greift-ein-alles-wird-gut/

Was machte Brümmendorf?
Schreibt er den Fahndern auf, dass das Trio zu einem V-Mann nach Chemnitz geflohen ist, zu Thomas Starke?

Jein.
Offiziell darf er das nicht “leaken”, also macht er folgendes:

Brümmendorf schreibt einen handschriftlichen Vermerk, (der nicht in die EDV abgelegt wird), aber in die LKA Akten kommt er, und darauf steht:

Fluchtadresse Thomas Starke oder Torsten Schau. Beide in Chemnitz.
Datum dieser Notiz: 19.2.1998.

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Diese Geschichte erzählt Heimatschutz natürlich völlig anders. War zu erwarten. Da Thomas Starke nicht V-Mann sein darf, damals als Sprengstoffbote und Trio-Verstecker, kann Heimatschutz diese Fakten nicht bringen. Aushorchzelle BMZ…Staatsgeheimnisse, deren Bekanntwerden Regierungshandeln unterminieren würde…

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Ich mag diese Interviews, weil in ihnen deutlich wird, was der Zweck von Heimatschutz ist: Die Staatsmär vom NSU-VT 2.0, ganz viele Mitglieder, und eine kleine Gruppe Verschwörer, vor allem beim BfV sind schuldig am Desaster NSU. Herrliche Propaganda, die ohne Beweise auskommt, wie auch die NSU VT 1.0 der Bundesanwaltschaft. Das verbindet die beiden NSUs: Beweise braucht sie nicht. Hat sie nicht, braucht sie auch nicht: Den Medien sei Dank… und Fritsche ist Schuld. Die NSU-Hydra. Der Kopf der Verschwörung, Zweck: Schutz der Misere und Schutz von Mutti…

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Heimatschutz weiter:

Das BKA wird zudem nie von einer der Verfassungsschutzbehörden darüber informiert, dass die drei eng mit sächsischen Neonazis zusammenarbeiten, Überfälle begehen und sich Waffen beschaffen wollen.

der Piatto-Mist, wo „weitere Überfälle“ begangen werden sollen, und zwar bevor der erste Überfall stattfindet.

siehe:

PIATTO UND DER “WEITERE ÜBERFALL”: DESINFORMATION

Immer wieder verwundert es, dass DIE LINKE so geil auf Carsten “Piatto” Szczepanski ist, aber den haarsträubenden Blödsinn seiner Aussagen 1998 unter den Tisch kehrt:

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Herrlich, wunderschön, wie die Autoren „Was ist mit den Bums„-Desinfos folgen. Wie Antifa, Linke und Nebenklage, totaler Gleichschritt im Befolgen der Desinformation.

weiter Heimatschutz:

Mit dem Anschlag im Saarland, so stellt es Brümmendorf im März 1999 für die Bundesanwaltschaft dar, scheinen die »Bastler« aus Jena nichts zu tun zu haben. Es sei denn, müsste er hinzufügen, sie hätten inzwischen gelernt, wie man Bomben baut. Brümmendorf ist sich nicht einmal sicher, ob Rechtsextremisten hinter dem Anschlag in Saarbrücken stecken, da in dem »Selbstbezichtigungsschreiben« keine entsprechenden rechten Parolen verwendet werden.

Alles schön, aber wozu ist das im Buch so breit dargestellt?

Nur zwei Wochen nach Saarbrücken wird Brümmendorf wieder mit dem Trio aus Jena konfrontiert und muss erneut begründen, warum die drei nichts mit Saarbrücken zu tun haben. Zunächst bekommt ein Mann in München, der ebenfalls Heer heißt, eine Briefbombenattrappe geschickt. Kurz darauf wird im Frankfurter Büro von Ignatz Bubis eine Briefbombenattrappe abgefangen. Die Kriminaltechniker beim BKA geben in ihre Datenbank – die Zentrale Datei für Spreng- und Branddelikte – eine Beschreibung der Attrappe ein. Drahtstücke, Knetmasse, Batterien wurden verwendet, ein Zeitungsartikel beigelegt. Das Ergebnis: »In drei Fällen ist ein ähnlicher Aufbau des verwendeten Tatmittels festzustellen. Es handelt sich um die Vorgänge SOKO REX des thüringischen LKA, Az: 97010204.« Die Attrappen von Jena.

Die neuen Briefe wurden mutmaßlich aus Österreich abgeschickt. Brümmendorf schlägt nun sogar vor, die Zielfahndung auf das Nachbarland auszuweiten.

Tatmittelmeldedienst heisst diese BKA-Datei.

Und nun kommt etwas Neues:

Das BKA selbst braucht schließlich bis zum Mai 2000, ehe es die DNA-Spuren aus Jena mit jenen der Briefbombenattrappen aus dem Jahr 1999 vergleicht. Es gibt keine Übereinstimmung.

Davon habe ich noch nie gehört, dass es DNA auf den Jenaer Briefbomben gab, und dass es DNA auf den Saarbrücker Briefbomben gab.

Das stimmt nicht. Es wird auch kein Beleg dafür angegeben. 

Fakt ist, dass an den Bombenresten DNA gefunden wurde, und diese DNA mit BMZ abgeglichen wurde, (und nicht passte), weil die Briefbomben-Attrappen Bauart-ähnlich waren, aber DNA gab es weder an den Jenaer Attrappen noch an den Österreich-Attrappen.

Wäre es anders, es hätte ein Gerichtsverfahren in Jena gegeben, und wir hätten im Zuge des NSU-Hypes davon gehört. So wie wir auch ständig von der Judenpuppe hören, wo es einen Fingerabdruck von Böhnhardt auf einem Asti-Karton neben der Bombe gab. 

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Judenpuppe an BAB A 4-Brücke

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Entweder haben die Autoren den Komplex missverstanden, oder sie schreiben absichtlich Murx. Was nützt die ganze Aktenauswertung, wenn dabei Blödsinn herauskommt?

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Wir brechen ab, den David Copeland-Nagelbombenkram, der da noch lang und breit ausgewälzt wird, den ersparen wir uns für´s Erste, denn auch islamistische Bomben in London hatten dieselbe Bauweise, als Nagelbomben.

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Lesen Sie besser die Michael Einsiedel-Erzählung (Staatsschutz LKA Berlin, Starkes V-Mann-Führer) von seinem Ausflug nach Wien:

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ZYNISCHE BEKENNERSCHREIBEN AUS DEM SICHERHEITSAPPARAT

Oder: Wie zünde ich die Nazirakete 2.0 ?
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Der österreichische Neonazi Gottfried Küssel. Quelle: Kurier

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Das lohnt sich.

Die Aussagen von Spitzel Kai Dalek weisen auf inszenierten Terror bis nach Kassel

Es ist nicht ganz einfach, aus dem Wust an Medien-Artikeln die wichtigen Informationen zusammen zu suchen, da Zusammenhänge immer nur selektiv dargestellt werden: Das alte Problem der fehlenden Protokolle. Vollständiger Protokolle… und die Leitmedien verwirren mehr als sie aufklären. Niemand soll durchblicken.

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Offensichtlich beginnt das Dilemma bereits in den 1980ern: Während aus dem Saal getwittert wurde, Dalek habe für eine Berliner Sicherheitsbehörde die NEONAZISZENE ausgeforscht,

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… schreiben Förster und Friedrichsen, Dalek sei in Westberlin auf die Linksextreme Szene angesetzt gewesen.

D., heute 50, hatte sich vor 1987 zunächst beim Berliner Verfassungsschutz zur Beobachtung der linken Szene verdingt. Dann wechselte nach Bayern, um in der rechten Szene tätig zu sein.

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/nsu-prozess-frueherer-v-mann-kai-d-sagt-aus-a-1003881.html

Das ist ein Widerspruch.

Es passt auch nicht, dass Dalek angeblich von Christian Worch als „Gauleiter Franken“ eingesetzt wurde, wenn er zuvor in der linksextremen Szene herum lief. Ebenso scheint er hauptberuflich tätig gewesen zu sein… als verdeckter Ermittler?

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Ebenso ist unklar, ob Dalek nicht auch weiterhin für den Berliner Staatsschutz arbeitete, und sich deshalb im Thüringer Heimatschutz tummelte, und als „Corelli Nr.2“ mit der Camera Naziaufmärsche bis nach Dresden dokumentierte.

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einsiedel

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KHK Michael Einsiedel vom Berliner Staatsschutz führte nachweislich V-Leute in Jena zu dieser Zeit, deren Tarnnamen unter den Briefbomben-Attrappen standen, also „übersteuert wurden“ von Dritten (mitspielende Geheimdienste „befreundeter Staaten“?), die Briefbomben-Attrappen wurden angeblich von „unserem Trio“ verschickt,, zur Jahreswende 96/97, und diese junge Dame soll beim Einwerfen einer Attrappe beobachtet worden sein, Yvonne Bein:

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yvonne bein

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Es ist daher zu prüfen, ob die Informantin Yvonne Meinekat des Jahres 2011 eben diese Yvonne Bein oder Beier ist, die im Zusammenhang mit den „Todeslisten des NSU“ überprüft wurde, ob ihre Handschrift passt.

Und es ist zu prüfen, wer Michael Horn ist, und welche Funktion er hatte: LKA Berlin-V-Mann wie Thomas Starke?

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http://imgur.com/a/5u3SL#D5kRrHy

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Warum wurden diese Leute zu einem Handschriften-Gutachten vom BKA, BAO Trio herangezogen?

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https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/10/17/todeslisten-des-nsu-wer-und-wie-teil-3/

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Holger GERLACH
 Michael HORN
 Nico EBBINGHAUS
 Roy EDDEL


Yvonne MEINEKAT, eventuell identisch mit der beim Briefbombe einwerfen gesehenen BEIER, Yvonne

Cornelia FISCHER
Max-Florian BURKHARDT 

Und der Thomas Starke, der heisst jetzt Müller… viel Erfolg!

Das LKA Berlin weiss viel mehr, als es sagt.

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Es muss doch dazu irgendwer etwas wissen! Der Staat wird das nicht aufklären. Der ist zutiefst verstrickt in den ganzen Dreck. Also bitte, wer was weiss, Mund aufmachen! Ist alles längst verjährt…

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Der Spiegel schreibt weiter:

Dessen Aktivitäten waren dank D. den Bayern bestens bekannt. Unter dem Decknamen „Undertaker“, der das rechtsradikale Computernetzwerk „Thule-Netz“ betrieb, wurde er zu Brandts „Führungskamerad“.

Im Gegensatz zu Brandt scheint er nicht aus Überzeugung ein Mitglied der rechtsradikalen Szene gewesen zu sein. Es scheint vielmehr, als sei er vom Verfassungsschutz dort nur implantiert worden, als V-Mann, zuständig für den Bereich Oberfranken und Saalfeld in Thüringen. Vor Gericht bestätigte er, erst auf Weisung des Bayerischen Landesamts für Verfassungsschutz in die Neonazi-Szene eingestiegen zu sein, ob hauptamtlich, wollte er nicht preisgeben. Wird sich das Gericht demnächst mit den Akten der bayerischen Verfassungsschützer zu beschäftigen haben? Der bayerische Verfassungsschutz hat demnach die Thüringer Szene, aus der der NSU hervorging, nicht nur überwacht, sondern er saß in der Person Kai D. buchstäblich mit am Tisch.

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Thule-Netzwerk, dessen Chef ein gewisser Bernd Tödter war. Aus Hessen. 

nso-sturm18.de
Berndt Tödter, Sturm 18 Kassel, was soll nso heissen?
de.wikipedia.org/wiki/Bernd_T%C3%B6dter

Sturm 18 Kassel wird „NSO“ ja wohl kaum heissen…
National-Sotialistische(r) Obergrund ?

Read more: http://nsu-leaks.freeforums.net/thread/221/sondereinheit-bao-trio-bernd-dter#ixzz3JaCv1atU

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Zu Tödter gab es eine BAO-Trio-Sonderkommission.

Wikipedia meint dazu:

Tödter erklärte: „Die Arische Bruderschaft, Combat 18, Freundeskreis nationaler Aktivisten, NSO sowie das Sturm 18 Netzwerk arbeiten ab sofort zusammen und bilden eine gemeinsame Front gegen System, Kameradenschweine und Antifa!’“‘ Er beteiligte sich an bundesweiten Aktionen. Gleichzeitig bot er, während der Verbüßung einer seiner Haftstrafen, dem Bundeskriminalamt (BKA) seine Zusammenarbeit an. Am 15. Dezember 2011 meldete er sich schriftlich beim hessischen Verfassungsschutz. Damals, der „Nationalsozialistische Untergrund“ war gerade aufgeflogen, bot er Informationen zu „Netzwerken“, „Finanzbeschaffungen“ und „Fluchtwohnungen“ an, wenn sich denn die Behörde für seine umgehende Haftentlassung einsetzen würden. Doch das BKA hatte „erhebliche Zweifel an der Glaubhaftigkeit seiner Angaben“ (ein Hauptkommissar).[1]

Tödter schickte nach Angaben der hessischen Justiz auch an den mutmaßlichen Hauptunterstützer der rechtsextremen Terrorzelle NSU Ralf Wohlleben einen Brief. Der frühere NPD-Funktionär saß zu dieser Zeit in der Justizvollzugsanstalt München-Stadelheim in Untersuchungshaft und wartete auf seinen am 17. April 2013 beginnenden Prozess

http://de.wikipedia.org/wiki/Bernd_T%C3%B6dter

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Suchte ich eine Verbindung zwischen Dortmund und Kassel, oder gar einen NSU als Combat 18-Zelle, so wie RA Narin das angeblich sieht, dann landete ich bei Tödter. Beim Thule-Netzwerk landete ich bei Corelli, dem 2014 verstorbenen V-Mann des BfV, der dort ebenfalls massgeblich beteiligt war. Wie er es auch beim „internern Forum des Ku Klux Klans“ war, wie Kontext schreibt. Das BfV als die Spinne im Netz…

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Das BKA hat dazu 3 Hauptasservatennummern vergeben und bei mehreren Leuten aus dem Tödter-Umfeld in Kassel Hausdurchsuchungen durchgeführt. Sturm 18 Kassel…

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warum fehlt bei „Suchandt“ der Vorname „Peter“, der dann ohne „Suchandt“, nur als „Peter“ in einem Polizeibericht erwähnt wird? V-Mann?

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Man muss sich einmal fragen, warum Temmes V-Mann Benjamin Gärtner so interessant ist für Nebenklage und für die Medien, wenn es um „NSU“ als Mörder in Kassel geht, den niemand sah, 5 Zeugen anwesend, niemand sah Uwes oder Benjamins, aber vom Sturm 18 in Kassel hat man ebensowenig Notiz genommen wie von den 5 islamischen V-Leuten Temmes, von denen einer 20 Minuten nach dem Kasseler Mord mit Temme telefonierte.

Ist doch merkwürdig, oder nicht, dieses Desinteresse?

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Seitens des BKA ist dieses Desinteresse nicht vorhanden:

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Und die Akte 55 ist durchaus interessant. Vor allem deshalb, weil die hausdurchsuchte Person vom Sturm Kassel „Suchandt“ nur ein einziges Mal erwähnt wird, und in den Zusammenfassungen der Polizei komplett fehlt: Da steht nur „Peter“, aber kein Nachname. Der taucht nur in den Sicherstellungs-Protokollen einmal auf:

Wohnung Peter SUCHANDT Gangloffsömmerner Ring 30 34314 Espenau

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Da gab es also einen Sturm Kassel, ein Neonazi-Netzwerk mit bundesweiter Anbindung, Thule-Netz etc, bis hin zu Spitzel Dalek und Spitzel Corelli, und ein unwichtiger V-Mann Temmes, eine „Altlast“, dem gilt die ausschliessliche Aufmerksamkeit der Medien und der Nebenklage?

Sehr sehr verdächtig… wer war denn noch alles V-Mann in Kassel und Umgebung?

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Bd 11 Ass 55 bis 55-2-23

Bd 11 Ass 57 bis 57-3-8

Bd 11 Ass 58 bis 58-1-2

3 Akten. Komplett. PDF. Schauen Sie selber nach, was halten Sie davon?

Und warum wird dieser Zusammenhang nie erwähnt? Warum ist nur ein Brief an Wohlleben 2012 interessant, aber nicht der Sturm 18 in Kassel für die Dönermorde? 

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Und was hat der Rückzug des Bayerischen LfV samt seinem Spitzel Dalek 1997/98 mit der Garagenrazzia 1998 zu tun, wo alte Papiere, ein fast 2 Jahre abgelaufener Pass von Mundlos und alte Zeitungen gefunden wurden?

Wie passt die angebliche Aussage von Mundlos zu Gerlach dazu, sie seien mit der Garage hereingelegt worden?

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Die TA schreibt zu Daleks Abgang: Bombenbau inklusive. (aber nicht gut, LOL, wie das BKA feststellte: Schrott in der Garage, keine Ahnung,keine Zünder, diese Lümmel 😉 )

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Der angeblich so friedliebende ex-V-Mann hatte außerdem ein Buch für bewaffneten Personenschutz herausgegeben, in denen er auch aus Schriften zitierte, die den Bau von Bomben erklären. „Das bedeutet aber nicht, dass ich die gelesen habe“, wusste er dazu vor Gericht zu sagen.Er habe während seiner Besuche in Thüringen Mitte und Ende der 90er Jahre allerdings festgestellt, dass die Szene sich dort zunehmend militarisiere, sagte Kai D. In diesem Zusammenhang sprach er einmal von einer „Braunen Armee Fraktion“ – also dem Nazi-Gegenstück zur RAF. „Ab einem gewissen Zeitpunkt hatte ich ein Näschen dafür, dass die Stimmung hier (in Thüringen) kippen könnte“, sagte D. Später habe er aber keine Einflussmöglichkeiten mehr auf die dortige Szene gehabt.

http://www.thueringer-allgemeine.de/startseite/detail/-/specific/NSU-Prozess-Kai-D-wurde-nach-eigener-Aussage-vom-bayrischen-Verfassungsschutz-370756739#.VGzZ_-8T7bM.twitter

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Und der Spiegel meint:

Doch Ende 1997 oder 1998 will D. schon vor einer „Braunen Armee-Fraktion“ gewarnt haben, die sich in Thüringen zusammenbraue. Daraufhin hätten „wir“, er meint den bayerischen Verfassungsschutz und sich selbst, beschlossen, die Zusammenarbeit zu beenden. Denn: „Da kommt Ungemach auf uns zu.“ Er, D., sei „ehrenhaft entlassen worden.

Da war das Trio abgetaucht, Mission erfüllt? Aushorchzelle BMZ im aktiven Dienst?

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Was deutlich werden soll: Ausermittelt ist da gar nichts. Es lauern noch dicke Überraschungen.

„Wenn Sie versuchen, die Anklage auf festere Füße zu stellen, ist das unzulässig. Frau Zschäpe hat vollstes Verständnis dafür, dass die Nebenklage das Umfeld aufgeklärt haben will. Aber das ändert nichts daran, dass der Prozesstoff nicht ausgeweitet werden darf.“

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Der NSU als „ganz viele Mörder, bundesweit“ Version 2.0 Staats-VT wird im Rahmen der aktuellen Parlamentarischen Untersuchungsausschüsse in Hessen, NRW und Ländle etabliert werden müssen.

Man darf „optimistisch“ sein: Das wird gelingen… oder Wissende fangen endlich an zu reden.

Unterwanderung und Übersteuerung von Informanten-Netzen durch „befreundete Dienste“

Hat das LKA Berlin, die Staatsschutz-Abteilung, konkret der KHK Michael Einsiedel angeordnet, dass die Schreiben aus Jena mit Briefbomben-Attrappen damals zum Jahreswechsel 1996/97 mit den Tarnnamen seiner Spitzel unterzeichnet waren?

Siehe:

“TODESLISTEN” DES NSU: WER UND WIE? TEIL 3

Oder man frage diese Leute:

 Holger GERLACH
 Michael HORN
 Nico EBBINGHAUS
 Roy EDDEL


Yvonne MEINEKAT, eventuell identisch mit der beim Briefbombe einwerfen gesehenen BEIER, Yvonne

Cornelia FISCHER
Max-Florian BURKHARDT 

Und der Thomas Starke, der heisst jetzt Müller… viel Erfolg!

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Hat das LKA das angeordnet, dass sein gesamter Informantenring aufflog?

Natürlich nicht.

Das Informantennetz wurde durch die Verwendung der Tarnnamen „geleakt“, kaputt gemacht, und zwar von Jemand der eine Art von Warnschuss abfeuern wollte: „Wir wissen Bescheid“.

Ein anderer Geheimdienst hatte die Strukturen unterwandert, ausspioniert, wohl direkt beim LKA Berlin, aber was beabsichtigte man mit dieser „Übersteuerung“, so nennt man das wohl, wenn gezielt „gegnerische Strukturen“ übernommen, instrumentalisiert, übersteuert werden, so dass sie auffliegen?

Es geht darum, Wohlverhalten zu erzwingen. Wohlverhalten einer Regierung zu Unternehmungen einer „befreundeten Macht“. Es geht um Aussenpolitik. 

Dringende Leseempfehlung:

In der Bahn rekapitulieren Sie: Mitte der 90er- Jahre Briefbombenserie in Österreich, der BRD und Rumänien. Das Zeug stammt weitgehend aus einer Hand. Man will von atlantischer Seite die Großdeutschen und die Nazis übersteuern und füttert die Szene mit Briefbomben, die von Berufsterroristen und Hilfskräften aus unterschiedlichen politischen Lagern hergestellt werden. Bei den Leuten, die den Nazis in unserem Namen Sprengstoff unterjubeln, damit wir sie untertauchen lassen oder sie verurteilen lassen können, weil sie uns zu gefährlich geworden sind, gibt es atlantische Agenten, die gleich noch Briefbomben draufsetzen.
Man hat also unsere geheimsten Strukturen unterwandert. Die Arroganz der unterwandernden Kräfte kennt keine Grenzen; sie klauen Ministern Unterlagen aus dem Panzerschrank, schreiben die Decknamen meiner V-Leute auf ihre staatsterroristischen Fabrikate. Sie zünden die Nazirakete, wie es ihnen passt und setzen sich auf unsere Aktionen drauf. Die Naziszene ist nur noch eine Kinoleinwand. Das kann nicht gut gehen; in ein paar Jahren holt uns das alles ein.
(Nach einer wahren Begebenheit, von Balthasar Prommegger)

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/06/09/zynische-bekennerschreiben-aus-dem-sicherheitsapparat/

Und dieser KHK, um den es da ging, das ist der „Bahnkunde“ Michael Einsiedel vom LKA Berlin, Staatsschutz. Und dessen V-Mann, einer der V-Leute, das war Thomas Starke. Der aber auch noch in anderen Diensten stand. „Mehrere Vertraulichkeitszusagen“, Protokoll Nr. 66b, Bundestags-Server…

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Wer waren die Absender dieser Attrappen?

Angeblich unter Anderen auch Zschäpe, Böhnhardt und Mundlos. Stehe so in der Anklageschrift, Material dazu wurde in Jena gefunden, aber es gibt kein Urteil.

„Ihre komische Aushorchzelle aus Jena, die Burschen und das rumänische Mädel (d.i. Beate Zschäpe), die ist ja auch bei uns bekannt. Leider mussten wir feststellen, dass Ihre DNA-Daten zu den dortigen Attrappen mit den unsrigen weitgehend übereinstimmen.

Dazu brauchen wir Informationen! Anklageschrift, Unterlagen.

Wie lauteten die Tarnnamen der Berliner LKA-Spitzel? Dr. Wanda, frei nach http://en.wikipedia.org/wiki/Wanda_Austin?

Soll ein Fitness-Studio in Jena haben. Seit 1998. Dirk Mü. bürgerlich, Name bekannt.

Wir brauchen dazu mehr Informationen!

Aust deutete das an, dass eine Verurteilung von Böhnhardt (nur Böhnhardt?) verhindert wurde. Betraf nicht den Judentorso, sondern die Briefbomben?

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Und diese Jenaer Briefbomben von 96/97 sind bauartähnlich zu Briefbomben

(alles Attrappen), die in der Folge der Bombe auf die Wehrmachtausstellung in Saarbrücken verschickt wurden, an Ignaz Bubis, Paul Spiegel, Michel Friedman, an den vermeintlichen Ausstellungsmacher Hannes Heer (falsche Adresse, Namensgleichheit) und aus Österreich kamen.

Bauart-ähnlich zu den Jenaer Briefbomben. Nicht zur Bombe, sondern zu den Briefbomben.

Zu den Uwes kann man dort erfahren, dass sie mit 8 Sprengstoffdelikten in der Datenbank des BKA namens “Tatmittelmeldedienst” erfasst waren.

Bundestags-Server, Protokoll 36

Soweit ich mich erinnere, war auch im Fall Wehrmachtsausstellung seitens des Tatmittelmeldedienstes kein Hinweis auf Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe, sondern im Zusammenhang mit den Briefbombenattrappen zum Nachteil bzw. gegen Herrn Spiegel, Herrn Herr, Herrn Friedman und Herrn Bubis. Da hat man damals Ähnlichkeiten im Aufbau dieser Attrappen gesehen zu Attrappen, die durch Mundlos, Böhnhardt und Zschäpe 96 in Jena an die Thüringer Landeszeitung, an die Polizeidirektion Jena und die Stadtverwaltung Jena geschickt wurden.

Wer hier nicht mitkommt: Bombe Wehrmachtsausstellung in Saarbrücken 1999, ein professioneller Anschlag mit Militärsprengstoff, nur Sachschaden, Wikipedia…

http://www.berliner-zeitung.de/archiv/polizei-vermutet-rechtsextremistischen-hintergrund—kritik-an-cdu-anzeigenaktion-sprengstoffanschlag-auf-wehrmachtsausstellung,10810590,9607502.html

Uns interessieren aber die Briefbomben-Attrappen: Die damals 1999 verschickten Attrappen seien ähnlich wie die dem Trio zugeschriebenen Attrappen vom Jahreswechsel 1996/97.

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/10/16/todeslisten-des-nsu-wer-und-wie-teil-1/comment-page-1/

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Zufall, dass der Judentorso an der Autobahn A4

bei Jena Uwe Böhnhardt zugerechnet wurde, gerichtet gegen den dort lang fahrenden Ignatz Bubis?

siehe auch:

NSU SACH- UND LACHGESCHICHTE NR. 3:

Judenpuppe an BAB A 4-Brücke

Woher Böhnhardt wusste, an welchem Tag Ignaz Bubis die A 4 im Leutratal entlangfuhr, das ist eines der kleineren NSU-Rätsel.

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Und warum meinte Mundlos, wenn diese Aussage Gerlachs stimmt,

sie seien hereingelegt worden mit der Bombenwerkstatt im Jan 1998?

Was meinte Mundlos, als er später in Chemnitz davon sprach, sie seien reingelegt worden mit dieser Garage? 

Und was hat das mit der Tatsache zu tun, dass man in der Garage nur altes Zeug von ihm fand, unter anderem einen seit fast 2 Jahren abgelaufenen Reisepass? Alte Briefe, alte Meldebscheinigungen, alte Adresslisten aus der Bundeswehrzeit 93/94 ?

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/10/16/todeslisten-des-nsu-wer-und-wie-teil-2/

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Fakt ist, dass die DNA des Trios nicht zur Bombe passte, aber sie passte zu den Briefbomben-Attrappen. In Jena wie in Österreich. Bauart, DNA passt, und dann?

Zurück zum Minister aus Wien:

„Gut, probieren wir es anders. Uns ist der politische Druck damals zu groß geworden mit dem Bombenterror, und wir haben genauso wie ihr irgendwelchen Nazis Sprengstoff ins Auto und in die Garage gepflanzt, damit es einen sinnvollen Prozess geben kann, in dem die Nationalsozialisten verurteilt werden können. Nur leider hat das 1995 nicht geklappt, weil der echte Täter kurz vor der Verurteilung wieder Bekennerschreiben verfasst hat, mit Entlastungsbeweisen. Wir mussten diese Rechtsradikalen freilassen, das war schade.
Aber das kann Ihnen genauso passieren!“
(die Entlastungsschreiben sind hier:)

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Es scheint da eine massive Übersteuerung seitens befreundeter Nachrichtendienste gegeben zu haben.

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1999, als die DNA „irgendwie zum Trio BMZ passte“, die Bauart auch, da war das Trio aber schon ein Jahr lang „im Untergrund“, und man muss davon ausgehen, „im Dienste des Staates“ unterwegs. Stichwort Aushorchzelle.

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Und dann passiert Merkwürdiges: Fernseh-Auftritte. Zuerst im Tatort.

Eine Übersteuerung seitens der Amerikaner, „Wir wissen Bescheid!“ ?

Was passierte?

Ende November 2001, da ist bei den deutschen Schlapphüten der Groschen längst gefallen, wird im öffentlich-rechtlichen deutschen Fernsehen eine neue Tatort-Folge ausgestrahlt. Der Film, “Bestien”, Ende April bis Anfang Juni in Köln gedreht. Drei Monate vor Produktionsbeginn fand in der Domstadt ein Sprengstoffattentat statt, das man aufgrund der “Auffindung” des sogenannten “Bekenntnisvideos” erst 2011 der NSU zuordnete. In dem fiktiven Krimi geht es auf jeden Falll um ein Mädchen, das vergewaltigt und ermordet wird. Was folgt ist amtlich gedeckte Lynchjustiz, die Mutter bringt den Täter um, Ermittler Max Ballauf vernichtet ein Beweismittel, so dass der Frau eine Mordanklage erspart bleibt. In einer Szene besucht der Vater des ermordeten Mädchens die Redakteurin einer Kölner Zeitung. Er erhofft sich von ihr Hilfe bei der Suche nach dem Täter. Die Frau zeigt ihm Akten des BKA, “alle Sexualverbrechen aus der Gegend hier, nehmen Sie sich Zeit”, sagt sie zu ihm. Der Vater fragt: “Hier sind jetzt andere Fälle drin, als bei den Bullen, oder wie?” – und sieht sich die Papiere an. Auf der zweiten Akte wird ein Sexualverbrecher gezeigt, unten drei Fotos, die einen Schauspieler zeigen, sie sind gestellt. Oben links aber ein echtes Fahndungsfoto:

Es zeigt Uwe Mundlos.

http://nuoviso.tv/nsu-der-fall-hat-aussenpolitische-hintergruende-wolfgang-eggert/

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Voila, da haben wir eine deutliche Analogie zu den Tarnnamen der Berliner LKA-Informanten 98/97 bei den Briefbomben, und zur DNA-Übereinstimmung.

Es wird gezielt eine Botschaft gesendet, an die Deutschen Sicherheitsdienste: Wir wissen Bescheid! Die Botschaft ist nicht für das TV-Publikum, wer von denen kennt 2001 oder 2004 schon ein Fahndunsgfoto von 1998 von Uwe Mundlos, Uwe Böhnhardt, sondern es ist eine Botschaft an die BRD-Sicherheitsbehörden: Wir wissen Bescheid, wir haben eure Aushorchzelle enttarnt.

Wir können sie jederzeit nutzen…

Ist das der Grund für diese Übersteuerung, für das Auftauchen von echten Fahndungsfotos im TV-Tatort?

Eggert führt dazu aus:

Das Foto des NSU-Terroristen, so die Produktionsleiterin, müsse “irgendwie… dorthin (ins Archivmaterial) geraten sein”. Irgendwie. Ja, bloß wie? Und warum? Was hat es im Archiv der Requisite zu suchen, wenn es eh nicht genutzt werden kann? Ein reales Suchfoto hatte da ganz und gar nichts verloren. Und selbst wenn, warum dann ausgerechnet dieses Bild? Es gab eine halbe Million alter und aktueller Fahndungsbilder, die man für die Sendung verbraten konnte, die leichter zu recherchieren gewesen wären. Das Mundlosbild tauchte aber bis 2001 nur zweimal auf:  Auf einem Fahndungsaufruf und in einem Artikel der Osttühringer Zeitung irgendwann Anfang 2000.

Wie gesagt, zu viel der Zufälle. Hier hat ein Dienst ganz anderer Art bei der Requisite geholfen. Um einen kleinen Nadelstich zu setzen. Eine Art Trailer. „Fortsetzung folgt. Wenn ihr wollt.“

Die Enthüllung, dass ein Mitarbeiter des deutschen Verfassungsschutzes dem damaligen Leiter des European KKK Dienstgeheimnisse zukommen ließ und ihn vor seiner Überwachung durch die Behörden warnte, passt in die gleiche Schublade. Dieses kompromittierende Zusammenspiel war einigen Leuten, die das nach 2011 durch entsprechende Pressekanäle aufdeckten, schon 2002 bekannt.

(Torsten Däubler, Beamter des LfV Stuttgart, warnte den KKK-Chef Achim Schmidt, er werde überwacht, Anmerkung fatalist.  Zuständig dort für Mitglieder-Anwerbung: Corelli, verstorben 2014…)

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Das erneute Auftauchen 2004 in der Küstenwache, ZDF, noch deutlicher als 3 Jahre zuvor, warum?

Eggert meint: Irakkrieg, Schröders Weigerung. Hatte Folgen, Schröder musste weg…

2004, als sich auf diplomatischer Bühne der NATO bereits die Gegenachse Paris-Berlin herausgebildet hat und sich zum Schrecken des Pentagon nach Moskau zu erweitern droht, weg von der Transatlantik, passiert der nächste größere Terroranschlag in Deutschland. [Keupstrasse, fatalist]

Auch dieser wird später mit der NSU in Verbindung gebracht. Auch dieser wird damals von der amtlichen Politik tief gehängt. Auch hier drängen sich KKK und rechtsgerichtete Neocons – diesmal bei der CIA – als eigentliche Drahtzieher auf: Der Nagelbombenanschlag von Köln. 20 zum Teil schwer Verletzte. Und nur wenige Monate später, immer noch 2004 spielt der NSU schon wieder in einer deutschen Krimiproduktion mit:

Am 10. März  strahlt das ZDF unter dem Titel “Gegen die Zeit” eine Folge der Serie “Küstenwache” aus. In diesem Fall tauchen in einer Pseudo-Akte gleich mal die realen Fahndungsfotos von zwei NSU-Mitgliedern auf: Mundlos und  Böhnhardt. Zusammen! Wie im Tatortfall eigentlich ein Unding, ein produktionstechnisches  NoGo. Und wieder schwimmt die Redaktion. ZDF-Sprecher Gruhne sagt: “Wie diese Bilder in den Film gekommen sind, lässt sich heute nicht mehr nachvollziehen” – zumal, so heißt es, die Requisiteurin bereits seit Ende 2003 nicht mehr für den Produzenten arbeite. Wahrscheinlich hatte man damals bei den Öffentlich-Rechtlichen kein Telefon zur Hand!
Aber der Knaller kommt noch: Der Requisiteur – bzw. jemand der hier hilfreich zur Hand war – verwendete die echten Geburtsdaten der Zwickauer Terroristen, obwohl diese Information nicht öffentlich bekannt waren. Man fand sie vorher weder in der Presse noch auf den 1998er Fahndungsaufrufen des LKA Thüringer. Hier gab sich jemand für einen Zehnsekundeneinspieler richtig Mühe, oder? Und: Um noch einen Augenzwinkerer drauf zu legen acted als dritter AktenTerrorist – mit, Achtung:,Beate Zschäpes korrekten Geburtsdaten – eine Frau. Im Film Claudia Schöneberger, aber in der Akte trägt sie den Namen der TV-Darstellerin Barbara Schöneberger, die durch ihre Serie „Blondes Gift“ bekannt wurde.
Zusätzlich pikant: Uwe Böhnhardt, unter dem Aliasnamen „Christian Köster“ abgebildet, und Uwe Mundlos, mit  Realnamen in Großbuchstaben, tauchen in der Fake-Akte als „radikale Islamisten“ der „Radikal Islamischen Gruppe“ (RIG) auf. Böhnhardt wird als getöteter Bundeswehrsoldat bezeichnet, der Giftfässer aus einem Bundeswehr Depot gestohlen hatte. In der entsprechenden Filmsequenz sucht man Terroristen, die als Käufer für Biogifte in Frage kommen. Aufschrift der Filmakte: “Vorbereitung von biologischen Kampfstoffen”.

In der Rückschau erahnt man den zwei Jahre später aufgeflogenen Sauerlandfall. Diese Ahnung, um das mal in Anführungszeichen zu setzen, bewegte sich auf hohem geheimdienstlichen Niveau. Nur die CIA und/oder der Mossad konnten den Sauerlandfall damals schon drehbuchartig im Köcher gehabt haben und imstande gewesen sein, die handelnden Terroristen auch entsprechend auf den Weg zu schicken. Der türkische MIT und die CIA sollten da am Ende aktive Player sein.

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Haben Sie jetzt eine Ahnung, was mit Unterwanderung und Übersteuerung von Informanten-Netzen durch „Befreundete Dienste“ gemeint ist?

Es muss nicht stimmen, es ist keine Wahrheit, es ist eine Indizien-gestützte Überlegung, ein Denkanstoss.

Wahrheiten gibt es hier nicht, dazu fehlen uns die unverfälschten vollständigen Akten. Aber nicht nur uns. Die fehlen ALLEN, ob sie nun Prozessanwälte sind, oder als Abgeordnete in NSU-Ausschüssen sassen: Die echten unverfälschten Akten hatten auch diese Leute nicht. Weil die echten vollständigen Akten im Kanzleramt liegen dürften.

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Es dürfen keine Staatsgeheimnisse bekannt werden, die ein Regierungshandeln unterminieren.

http://www.bmi.bund.de/SharedDocs/Reden/DE/2012/10/fritsche_nsu.html

Alles klar? Es ist Plural. Mehrere. Es ist nicht nur Eines. Es ist ganz viel Dreck und ganz viel Kriminalität. Ganz viel Verstoss gegen Artikel 20 Grundgesetz. Absatz 3. Fortwährend, über Jahrzehnte.

(3) Die Gesetzgebung ist an die verfassungsmäßige Ordnung, die vollziehende Gewalt und die Rechtsprechung sind an Gesetz und Recht gebunden.

Die schei..n auf´s Grundgesetz, und wir würden das gerne ändern. Wir, der Arbeitskreis NSU.

Kein Gegacker dazu hier, keine Korinthenkacker-Kommentare dazu erwünscht. Selber denken! 
Forum nutzen, um Ergebnisse des Denkprozesses mitzuteilen.

Danke ;)

„NSU“ 2.0 Staats-VT in der Probsteigasse in Köln 2001

Die Staats-VT NSU 1.0 ist in der Probsteigasse grandios gescheitert: Keine Uwes, nicht einmal mit Perücke. 

Das Trittbrettfahrer-Paulchen Panter-Video flog als übler Spaß auf.

Man hätte erwartet, dass auch Journalisten klar geworden wäre, dass die These der Anklage, das Trio sei ein „NSU“ gewesen, dass diese These Blödsinn war und ist. „Unbelegte These“, das wäre noch die mildeste Formulierung der Tatsachen.

Weit gefehlt!



Brav folgt die Leitmedienhorde der Propagandisten auch der nunmehr aktuellen Regierungsthese „NSU 2.0“ : Der „NSU“ war das schon, nur war der eben grösser, ein bundesweites Netzwerk mit Helfern allüberall. Dass gerade die Ceska in der Schweiz verbrannte wird einfach verschwiegen… Propaganda-Huren halt…

Nur besonders dämliche Juristen (siehe Bundesanwaltschaft) sind weiterhin der Meinung, „die Uwes“ hätten das Bömbchen im Laden in der Probsteigasse abgestellt. Die furchtbaren Juristen… Freisler lässt grüssen. Nichts gelernt…


Man hätte auch erwartet, dass die Antifa (die im Gerichtssaal und die draussen im Lande) nach dem „fehlenden Uwe“ den Umstand betont, dass der Herr Malayeri den Mann nicht genau beschrieben habe, er auch sagte „das kann ich nicht!“, aber davon kein Sterbenswörtchen.

Wie sah der Mann denn aus?


19.1.2001, Tag der Explosion

als „hager“ beschrieb der Mann den Täter vor Gericht. Schmales Gesicht, hager.

Wer hat den Mann gesehen? 


Niemand ausser dem Vater hat den Mann gesehen. Auch wenn die jüngste Tochter vor Gericht etwas anderes aussagte.


Das 1. Phantombild (mit und ohne Brille) gefiel dem Vater aber nicht, also machte man ein weiteres Phantombild: 

Dieses Phantombild wurde nie veröffentlicht.

Dem Herrn Malayeri wurde ein Foto eines Mannes gezeigt, damals 2001. Schwarzes Hemd, graue Hose.

Wer war das?
Johann „helle“ H. ? 


Der Vater war sich nicht einmal sicher, ob er den Täter bei einer Gegenüberstellung erkennen würde!


Ein Phantombild, welches einer realen Person gleicht, gibt es offensichtlich gar nicht:


Es hätten daher durchaus die Uwes „erkannt werden können“ von Vater M. und Tochter M., aber die spielten das Spiel der Anklage nicht mit.
Respekt !

Den „hager Gesichtigen“ hat die Antifa trotzdem gefunden:

http://de.indymedia.org/node/1079

Johann „Helle“ Helfer soll der heissen, ein alter KDS-Kader vom Axel Reitz aus Köln.
Passt genau!

Nur passt das dem „Finden“ zugrunde liegende Phantombild halt nicht…

Da der „Kampf gegen Rechts“ aber das eigentliche Ziel des NSU-Phantoms ist, darf man sich an der Nichtberücksichtigung der Fakten nicht stören. Fakten sind unwichtig, das Ziel ist wichtig… so sieht das jedenfalls die BRD-Gesellschaft von Union bis zur Antifa.

Es besteht also die Chance, dass der Herr Malayeri und seine jüngste Tochter Mashid (er hat drei, das Opfer hat eine Zwillingsschwester) der Staats-NSU-VT 2.0 doch noch wichtige Dienste erweisen können, und sich so Meriten im Kampf gegen Rechts erwerben können.
Die BRD würde es ganz bestimmt zu würdigen wissen.

Sollte das so kommen, dass Johann „Helle“ Helfer erkannt wird, dann ist er damals 2001 „verborgen worden“, also ein V-Mann. Das ist aber sowas von zwingend logisch, weil damals eine Zweitakte an den Staatsschutz ging: Man hätte Helfer erkannt und ermittelt und gegenüber gestellt, es sei denn… Sie wissen schon, liebe Leser…

Dann könnte Johann H.  auch erzählen, dass Uwe Mundlos ihm das Bömbchen 
-im von Andre Eminger ausgeliehenen Wohnmobil- 
in die Hand gedrückt habe, 
und Beate Zschäpe einen Weidenkorb liebevoll vorbereitet hatte. 
Damals, kurz vor Weihnachten 2000…

Alle wären glücklich, besonders die Anklage. Der NSU 2.0 wäre Realität. Auch ein hessischer Beamter Andreas Temme passt dort hervorragend hinein, und ein Polizist Timo Hess in Heilbronn sowieso. Oder ein Ku Klux Klan des LfV B-W, oder eine Neoschutzstaffel des Florian Heilig. Und die NPD um Neidlein & Co erst Recht.

Ein Mevlut Kar halt weniger, aber wer wird denn so pingelig sein…

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Hier geht es aber um Fakten, nicht um Ideologien und feuchte Wunschträume.

Fakt 1: War das Andre Eminger-Womo kurz vor Weihnachten 2000 in Köln?

Dann folgt eine Erklärung nach § 257 StPO von RA Hedrich, Verteidiger des Angeklagten André E. Am Anfang ihrer Befragung am 119. Verhandlungstag habe die Schwester der Geschädigten angegeben, dass Weihnachten für sie und ihre Familie als Datum der 24. Dezember sei. Da befinde sie sich in Übereinstimmung mit ihrem Vater. Zugleich hätten Vater und Schwester übereinstimmend angegeben, dass der Korb zwei bis drei Tage vor Weihnachten zwischen 17.30 und 18 Uhr abgegeben worden sei. Der 24.12.2000 sei, so Hedrich, ein Sonntag gewesen. Frühestes Datum der Abgabe des Sprengsatzes sei also Donnerstag, der 21.12.2000. Der Mietzeitraum des auf den Namen André E. gemieteten Wohnmobils sei laut Vertrag vom 19.12. und 21.12., Abgabezeit 18 Uhr, Abgabeort Chemnitz, gewesen. Zwischen Tatort und Chemnitz würden ca. 500 km liegen, die Abgabe habe spätestens um 18 Uhr am 21.12. stattgefunden. Ein Vertragsverlängerung sei nicht ersichtlich, auch keine Angaben der zurückgelegten Kilometer. Es sei ausgeschlossen, dass das Wohnmobil sich zum frühest denkbaren Zeitpunkt der Übergabe des Geschenkkorbes in Köln befunden hat. Die Fahrtzeit betrage für ein Wohnmobil dieses Typs betrage mindestens zwischen 6 und 7 Stunden. Auf die Frage, ob André E. das Wohnmobil persönlich angemietet hat, komme es daher gar nicht an, weil das Wohnmobil nicht vor Ort gewesen sein könne. Wann wer die Bombe gebaut hat, wo wer sie scharf gemacht und als Geschenkkorb abgegeben hat, habe die Beweisaufnahme bisher nicht ergeben. Ein Zusammenhang zwischen dem Wohnmobil und der Verbringung des Korbes scheide “denklogisch” aus. http://www.nsu-watch.info/2014/06/protokoll-120-verhandlungstag-26-juni-2014/?utm_source=twitterfeed&utm_medium=twitter

Das ist logisch gesehen zutreffend. Der Womo-Fahrer (war der in Köln???) konnte den Korb mit der DosenBombe nicht abgegeben haben. Die Zeit passt nicht.


kurz vor oder nach Weihnachten ???
nach“ geht ja mal gar nicht !!!




seit den Tagen zwischen Weihnachten und Neujahr“ ist auch falsch.
Geht nicht. 


„nach den Weihnachtsfeiertagen zum 1. Mal gesehen“ ist auch falsch!

Also wenn ihr so weiter macht, dann wird das nichts mit dem Wohnmobil bis zum 21.12.2000.
Da muss dringend „gebrieft“ werden… OSTA Weingarten, Ihr Job !!!

😉
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Die Protokolle von NSU-Watch sind etwas langweilig zu lesen, weil man keine Bilder sieht.
Die Polizeizeugen (Herr Trumm etc) haben Dutzende Fotos gezeigt, aber in den Medien gibt es und gab es noch niemals Fotos von Innen, aus dem explodierten Abstellraum etc zu sehen.

Was haben wir denn da so zu bieten?

Erstmal einen Plan: Wo hat´s gerummst, und wie konnte eine heile Ladenscheibe samt Rolladen dabei zerstört werden?

hier ist die Strassenseite mit Ladenfenster und Rolladen.

Also das hier:


Gar nicht konnte die Frontscheibe zerstört werden, so meine Meinung. Die muss schon vorgeschädigt gewesen sein. Oder sie hatte einen Sprung, und dann hat Jemand von Innen nochmals mit einem schweren Gegenstand „den Rest besorgt“. Das ist wie beim Autounfall, wo der clevere Mechaniker zum Wohle seines Kunden noch den einen oder anderen „Unfallschaden“ entstehen lässt, um die Reparaturkosten zu erhöhen oder den wirtschaftlichen Totalschaden zu erwirken.

Noch mehr Fotos gefällig?
Von Innen vielleicht, wo es gerummst hat?
(das hat aber nichts mit dem NSU zu tun…)

Okay. Sie sind neugierig? Na gut, warum nicht. Ist ein öffentlicher Prozess, Sie haben ein Recht auf Information. Wir sind hier ja nicht bei den Leitmedien der BRD…

Die Dose und Hundert Fotos von Holzsplittern und so lasse ich mal weg. Langweilig.



und das gibt es hier auch nicht. Die Frau hat genug gelitten.


Man darf KHK a.D., Sprengstoff-Fachmann über 30 Jahre lang, Edgar Mittler (Protokoll Nr. 22a, Seite 24, Bundestags-NSU-Ausschuss) glauben:

Es kann  sich  bei  uns  in  der  Probsteigasse  nur um Grammbereiche gehandelt haben, die als Sprengstoff  benutzt  wurden,  während  es  in der  Keupstraße  sicherlich  schon  wesentlich mehr war

Dem ist so. Alles Andere ist Theater.


Das beweisen auch die Fotos aus dem Laden, 
deshalb enthält man sie uns vor.

da sind noch nicht einmal die Flaschen im Regal umgefallen

aber die Scheibe samt Rolladen soll zerstört worden sein???

1000 Gramm Schwarzpulver geht anders.
Das war ein Böller, mehr nicht.

nicht einmal die Zeitungen sind weg geflogen bei der „Explosion“

Blick auf den Explosionsort

Auf dem Schreibtisch explodierte der Böller. Ein ziemlich grosser Böller…
ein „Bömbchen“ 



Danke Herr KHK Trumm, jetzt wissen wir Bescheid.


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Wer den Fall hätte aufklären wollen, der musste auf den Ärger des Vaters mit Ganoven vom Bau kommen, die ihn bedrohten, unmittelbar noch am 18.1.2001, 1 Tag vor der Explosion und auf „dauernd die vielen Iraner“ dort im Laden, auf den Sohn Amir, 24, der für 50.000 DM eine CZ-Nutte aus dem Puff rauskaufte, und jede Menge Ärger mit angeblichen Computerkäufen hatte, wo er 5000 DM bezahlt haben soll, ohne je einen Computer zu erhalten.

All diese Spuren hat die Kölner Polizei damals sehr gründlich abgeprüft. 

Aber wenn die Geschädigten nicht die ganze Wahrheit erzählen, dann ist es immer schwierig.

Die Mutter hat sich angeblich keine Quittungen für Barzahlungen geben lassen. LOL.



Doof doof doof…



Also wenn ihr meine Meinung wissen wollt: Den Blonden gab es nie.
Daher passte dem Herrn Malayeri keines der Phantome, und er erkannte auch Niemanden auf Fotos.

Aber wenn es der NSU-VT 2.0 der BRD dient, dann zaubert man halt auch einen Johann Helle H. hervor, zu einem Fantasie-Phantombild.

Das ist aber nur meine ganz private Meinung.

Zynische Bekennerschreiben aus dem Sicherheitsapparat

Oder: Wie zünde ich die Nazirakete 2.0 ?

ein Gastbeitrag von  Balthasar Prommegger


Stellen Sie sich vor, Sie befinden sich im Jahr 1999 und arbeiten als Kriminalhauptkommissar des Staatsschutzes der BRD. Irgendwann im August erhalten Sie die Weisung, mit der Bahn und in Zivil nach Wien zu fahren, weil man sie dort als Entwicklungshelfer braucht. Der dortige Minister traut seinen eigenen Leuten nicht mehr so recht; schließlich sind vom Sicherheitsapparat des Ministers staatsterroristische Aktionen und pfiffige Bekennerschreiben zu tödlichen Bombenanschlägen ausgegangen, ohne dass die Täter bestraft wurden.
Wie bitte? Werden Sie sich fragen. Wie bitte?!

Weißweinschorle. Quelle: Eigene Aufnahme
In der Donaustadt angekommen, werden Sie „konspirativ“ empfangen und zu einem Heurigenlokal geleitet, wo es erst einmal um die Rettung des angebrochenen Nachmittags geht. Kräftig betrunken nimmt Sie die Rotte der Wiener Einsatzkommando-Kieberer (österr. Beamte des polizeilichen Staatsschutzes) mit zum zufällig bereitstehenden Observationsfahrzeug. Man fährt los und entschließt sich kurzfristig, beim „Gottfried“ in seinem Bioladen vorbeizuschauen und sich ein Brötchen mit Winzerwurst herrichten zu lassen.
Wie meinen? Gottfried Küssel?!  

Der österreichische Neonazi Gottfried Küssel. Quelle: Kurier

Ja, er ist eben aus der langjährigen Haft entlassen worden, der alte Ewig Gestrige und steht hinter dem Tresen seines Nationalen Bioladens. Als führender Neonazi ist er den besoffenen Observanten gut bekannt. Die Österreicher entschließen sich, den deutschen Gast, also Sie, dessen Gesicht dem Fascho-Mann ja nicht bekannt sein sollte, aus dem Observationsfahrzeug aussteigen und den Imbiss „verdeckt“ abzuholen zu lassen. Auch ein Pornoheft mit einem aufgemalten Hakenkreuz sollen Sie unauffällig im Laden deponieren, um „den Gottfried zu verarschen“. Sie stehen im Laden, sind aufgeregt; da kommt Küssel auf Sie zu, fixiert Sie und sagt: „Richten’S Ihre schwulen Freind da draußen aus, dass leider seit 14 Sekunden geschlossen ist.“
Filmriss. Am nächsten Tag wachen Sie in einem schönen Hotel auf und eilen verkatert ins Innenministerium zur „Einsatzbesprechung“.
Bei der Besprechung, an der der Minister und sein Sicherheitschef teilnehmen, sind drei junge Polizisten zugegen, allerdings nicht jene, die Sie gestern abgeholt haben. Die jungen Polizisten blicken Ihnen vertraut in die Augen und erklären dem Minister ungerührt, Sie gestern vom Bahnhof abgeholt zu haben. Der Minister lässt sich einen warmen Strudel kommen und regt sich über den „billigen“ Kaffee auf.
Sie wollen über die Sicherheitslage sprechen und den Auftrag klären. Da schüttelt der Minister die Hand und beginnt im Plauderton zu erzählen:
„Wissen’S, Herr Kriminalhauptkommissar aus Deutschland, bei uns ist die Lage derzeit unerfreulich. Man hat Ihnen sicher mitgeteilt, dass die Briefbombenserie seit 1993 von einem Täter aus dem Innenministerium ausgegangen ist. Zumindest hat er daran mitgewirkt. Den Dodel (österr. Idiot) mit Namen Franz Fuchs, den späteren Einzeltäter, hat er sich als Erfüllungsgehilfen ausgesucht. Wir wissen das, weil unser Professor Dopsch, ein guter Mann, herausgefunden hat, dass die Täter in ihren Bekennerschreiben jedes Mal auf seine geheimen Gutachten angespielt und ihn damit geärgert haben. Sogar das Honorar hat der Täter gewusst. Sie können sich ja gar nicht vorstellen, wie ich aufgepasst hab! Wie im Agentenfilm! Die Gutachten des Professors kannte nur ich, der Chef vom Sicherheitsbüro und der Professor selber. Sie wurden in diesem Raum hier verfasst, nicht vervielfältigt und dann sofort in meinen Panzerschrank hinübergetragen. Und trotzdem hat sie der Täter am nächsten Tag in seinem Schreiben berücksichtigt.

Der Historiker Heinz Dopsch. Quelle: OÖ Nachrichten
Der Professor ist noch heute der öffentlichen Ansicht, dass die Briefbomben bei uns vom Staat verschickt worden sind. Wie mussten ihn daher als ein bißl geisteskrank darstellen, den armen Mann.
Leider war der Leiter der Staatspolizei, den wir 1991 entlassen mussten, über 30 Jahre Agent der Securitate. Wir gehen davon aus, dass er sich rächen wollte und die Serie zusammen mit dem Carlos angestoßen hat. Das wissen wir von unseren russischen Freunden. Das steht dann im Zusammenhang einer größeren amerikanischen Operation, weil die Bomben gezielt Neonazis in Rumänien, Österreich und Deutschland untergejubelt worden sind. Zielsetzung der amerikanischen Freunde war wahrscheinlich, den Nationalismus zu übersteuern. Unappetitlich, sage ich Ihnen.“
Wie bitte? Wie meinen?!
Als V-Mann-Führer eines großen bundesdeutschen LKA wissen Sie, dass tatsächlich Briefbomben-Attrappen bei dem so genannten Jenaer Trio gefunden worden sind. Angeblich stammen sie aus der Wohnung von einem der drei, steht jedenfalls in der Anklageschrift. Und, ja, es war eigenartig, weil die gerichtsfeste Zuordnung dann trotzdem nicht gelungen ist. Eigentlich komisch, wo das Zeug doch angeblich bei den schlimmen Fingern selbst aufgefunden worden ist.
Und, ja, es war eigenartig, dass die Briefbomben-Attrappen als Absender die Decknamen Ihrer eigenen V-Männer getragen hatten.
Da fährt der Minister fort:
„Ihre komische Aushorchzelle aus Jena, die Burschen und das rumänische Mädel (d.i Beate Zschäpe), die ist ja auch bei uns bekannt. Leider mussten wir feststellen, dass Ihre DNA-Daten zu den dortigen Attrappen mit den unsrigen weitgehend übereinstimmen. Das ganze Zeug ist auch baugleich mit rumänischen Briefbomben, die zur gleichen Zeit verschickt worden sind. Für alle diese Höllenmaschinen sind rumänische Trinkhalme aus den 80er- Jahren als Sprengstoffbehälter verwendet worden.
Wir wollten Sie jetzt fragen: Wer – um alles in der Welt und beim Herrgott – von euch jubelt das Zeug diesen Nazis unter? Und wie kommt der an das Material von Carlos und Fuchs, das bedrückt uns. Sagen Sie uns das. Die Attrappen sind noch dazu teilweise baugleich mit den scharfen Bomben aus Österreich, nur ohne das Silberfulminat. Jetzt kommen’S, sagen Sie es uns.“
Sie schweigen und stottern. Wie meinen.
„Gut, probieren wir es anders. Uns ist der politische Druck damals zu groß geworden mit dem Bombenterror, und wir haben genauso wie ihr irgendwelchen Nazis Sprengstoff ins Auto und in die Garage gepflanzt, damit es einen sinnvollen Prozess geben kann, in dem die Nationalsozialisten verurteilt werden können. Nur leider hat das 1995 nicht geklappt, weil der echte Täter kurz vor der Verurteilung wieder Bekennerschreiben verfasst hat, mit Entlastungsbeweisen. Wir mussten diese Rechtsradikalen freilassen, das war schade.
Aber das kann Ihnen genauso passieren!“

Jenes Bekennerschreiben der Briefbomber, mit dem sie die Angeklagten „heraushauen“. Quelle: herakleskonzept.de
Sie können dem Mann nicht sinnvoll antworten und schweigen schließlich.
Der Minister schimpft ein wenig und wirft Sie aus dem Raum. Sie fahren mit der nächsten Bahn zurück in die BRD.
In der Bahn rekapitulieren Sie: Mitte der 90er- Jahre Briefbombenserie in Österreich, der BRD und Rumänien. Das Zeug stammt weitgehend aus einer Hand. Man will von atlantischer Seite die Großdeutschen und die Nazis übersteuern und füttert die Szene mit Briefbomben, die von Berufsterroristen und Hilfskräften aus unterschiedlichen politischen Lagern hergestellt werden. Bei den Leuten, die den Nazis in unserem Namen Sprengstoff unterjubeln, damit wir sie untertauchen lassen oder der verurteilen lassen können, weil sie uns zu gefährlich geworden sind, gibt es atlantische Agenten, die gleich noch Briefbomben draufsetzen.
Man hat also unsere geheimsten Strukturen unterwandert. Die Arroganz der unterwandernden Kräfte kennt keine Grenzen; sie klauen Ministern Unterlagen aus dem Panzerschrank, schreiben die Decknamen meiner V-Leute auf ihre staatsterroristischen Fabrikate. Sie zünden die Nazirakete, wie es ihnen passt und setzen sich auf unsere Aktionen drauf. Die Naziszene ist nur noch eine Kinoleinwand. Das kann nicht gut gehen; in ein paar Jahren holt uns das alles ein.
(Nach einer wahren Begebenheit, von Balthasar Prommegger)