Weiter geht es mit der Zeugin Sabine Rieger vom LKA Stuttgart am 2.6.2016 in Erfurt.
Ich weiß nur, dass ich um 10.40 Uhr am 05.11. gemeldet habe nach Stuttgart: Jetzt ist auch die Waffe von Martin Arnold gefunden worden.
Frau Marx Aufgabe: Zeugenaussage ändern.
Dumm gelaufen, Thüringen… der Ausweg, präsentiert auch in Berlin 2016 von PD Menzel: Mist erzählt… damals, falsche Waffe nach Stuttgart gemeldet.
Wird nicht funktionieren, da Arnolds Waffe erst am 5.11. Morgens gemeldet wurde. Da beisst sich die Katze in den Schwanz. Das Dilemma ist nicht auflösbar. Wo sind die INPOL-Abfragen? Sind sie echt? Oder manipuliert?
Verfassungsschutz?
Das hatte Menzel vom Dressler, TLKA-Staatsschutz. Oder vom Wiessner. Wunderlich kam später und erzählte von seinem Vermerk von 2001, „mindestens 1 Mitglied des Trios werde vom Verfassungsschutz geschützt“.
Aber was steht in Riegers Protokoll wirklich? Der Ausschuss hat es nicht. Der MDR hat es in Teilen. Binninger in Berlin hat es ganz.
Nur knapp 2 Monate hat NSU Watch benötigt, um Menzels Aussage in Berlin zu verschriften. Dort findet sich Erstaunliches:
Traurig, dass der Antifa-Staatsschutz nicht klar und deutlich schreibt, dass Binninger die Protokolle von Sabine Rieger zitiert, welche am 5.11.2011 in Gotha das Protokoll schrieb.
Beate Zschäpe, die 1996 die 18 Namen auf KKK-Kreuzverbrenn-Fotos schrieb, ist diese Beate Zschäpe also eine V-Frau des Verfassungsschutzes gewesen, Anwerbevorgang „Omakind mit Katze“, war Zschäpe die Verena Becker des NSU, oder ist es nicht sehr viel wahrscheinlicher, dass das Trio aus Jena mit dem Polizeilichen Staatsschutz zusammen arbeitete?
Was soll der Hype um die geschredderten T-Spitzelakten im BfV im November 2011, lenkt der lediglich gut inszeniert davon ab, dass die 3 eine Spitzeltätigkeit für den Staatsschutz ausführten? Und zwar für den Staatsschutz des BKA, leihweise auch für andere Sicherheitsbehörden?
War es nicht so, dass der Staatsschutz die Bombenwerkstatt in der Garage eines Polizisten aufbaute? Die fingerabdruckfreie Garage? Staatsschutz KHK Tuche will beim Garagenbesitzer Apel (Kripomann) VOR der Razzia gemeinsam mit Staatsschutzmann König auf der Couch gesessen haben.
Böhnhardts Kumpel Enrico Theile hatte im selben Garagenkomplex seine Schrauberbude, und genau das dürfte des Rätsels Lösung sein. Daran orientierte man sich, das baute man nach, und daher gibt es auch keine Fotos von Uwes an der Bombenwerkstatt. Trotz Observation durch das TLfV. Die Uwes waren bei Theile in der Garage? Oder war Theile der Tippgeber? Oder gar Zschäpe?
.
Weiter mit Rieger in Erfurt:
Die Fotos mit den Namen sind teilweise in „Heimatschutz“ enthalten.
Patrik Wieschke meint, der rechts sei nicht Böhnhardt. Er kenne den Mann zwar, aber der sei unwichtig.
An wen hat Rieger bereits 2013 ihre Protokolle geschickt?
Problem: Assmann aus Gotha will diese Protokolle damals für PD Menzel angefordert haben, damit dieses sich auf seine OLG-Aussage vorbereiten konnte. Fakt ist: Menzel sagte vor Gericht, Kiesewetters Waffe sei zuerst identifiziert worden. Also passend zu den Stuttgarter Protokollen.
Fakt ist auch: Assmann kann sich an nichts erinnern. Der NSU-Ausschuss sucht die Protokollseiten. Assmann sucht auch. Binninger hat sie, Rieger auch, Wo ist das Problem? Der Generalbundesanwalt muss sie für Thüringen freigeben. Darum bemühe sich Thüringen jetzt.
Die Thüringer haben sich selbst ausgetrickst, und das erfolgreich. Da kann man nur gratulieren.
.
Anstatt sich also die Fotos der Kreuzverbrennung zu besorgen, wo Zschäpe die 18 Namen draufschrieb, macht man dumme Fragespielchen:
Muss wirklich schwer sein. Königliches Gedöns.
„Heimatschutz“
Und diese Begriffsstutzigkeit… ein Drama.
Nein, Kathi, Soko Rex stand aufm Klodeckel im Gothaer Damenpissoir. Herr, lass Hirn regnen…
Kameradschaft Süd, da sind Sie bei Martin Wiese, geplanter Sprengstoffanschlag auf die Grundsteinlegung der jüdischen Synagoge 2003, der durch Spitzel verraten wurde. Durch die Trio-Spitzel aus Zwickau? Astreines Mordmotiv. Wie lange sass der Anführer Wiese? 6 Jahre?
Da sind Sie in Nürnberg, 3 Dönermorde dort, 2 in München… aber sind Sie da auch bei Heilbronn?
Das Ergebnis der VP-Befragung wird kaum bis zum 7.11.2011 eingetroffen sein, als Frau Rieger aus Thüringen abreiste…
Der MDR hat sie doch. Einfach den kleinen Dienstweg nehmen… ist eh der rote Staatsfunk 😉
.
Wie bekommt man die König zum Schweigen?
Mit Logik. Indem man ihren wirren Kopf mittels Logik quält:
So ist es!
Zwingend logisch. Da hatte die Pfarrerstochter keine weitere Frage mehr.
Man findet eine Waffe, liest eine Nummer ab, klimpert die in den Fahndungscomputer, und der spuckt aus, ob und wo danach gefahndet wird. Soko Parkplatz, Waffe Kiesewetter, Polizistenmord 2007
Man kann auch eine Patronen-Losnummer ablesen, diese einklimpern, und wenn nach solcher Munition gefahndet wird, dann spuckt der Computer aus: Soko Parkplatz.
Und wissen Sie was?
Exakt das steht in den Akten!
Selbstverständlich befragte man KHK’in Michel NICHT, warum in ihrem Einsatzbericht die gefundene Waffe nicht drin steht. Michel schrieb, Datum 7.11.2011, von „Waffe in Fahndung bei Soko Parkplatz“, aber sie schrieb NICHT, welche Waffe. Warum nicht?
Naaaa, immer noch nichts verstanden?
Weil man die Waffe auf dem Tisch noch gar nicht identifiziert hatte, sondern nur die Behördenmunition darin!
2 von 14 Patronen sind offiziell Heilbronner Behördenmunition, die „mit rotem Siegellack“ sind Zivilmunition S&B. Falsch abgelesen, jedoch vom BKA korrigiert, sodass es dann passte…
Die angeblich -Version Thüringen- zuerst gefundene unbeschädigte Waffe aus dem Bad hatte ebenfalls 2 Heilbronner Behördenpatronen drin, laut Tatortbefund, und sie musste ein erkennbares Wappen und 3 erkennbare Seriennummern haben.
Hatte sie aber nicht!
Daraus folgt: Es war die Waffe vom Tisch!
Das ist eine glasklare Aussage:
Es ist soooo einfach!
Die zuerst geborgene Waffe war derart verkohlt und versifft, dass man darauf keine Seriennummer mehr erkennen konnte, und auch kein Landeswappen. KOK Hoffmann, der sie angeblich entnahm, „erkannte“ eine P10. (P2000 wäre besser gewesen…)
.
Aber Waffenexperte Köllner sah die Munition! Er erkannte kein Wappen auf der Waffe, seine Aussage! MEN stand da drauf. Behördenmunition. Die Patronennummer fragte man ab, und der PC spuckte Soko Parkplatz aus. Genau das schrieb auch Silvia Michel in ihren Vermerk. Pistole bei Soko Parkplatz in Fahndung! (7.11.2011)
Es ist sooo einfach.
PD Menzel rief in Heilbronn an, sprach mit dem Chef KOR Rittenauer. Der verwies ihn zum LKA Stuttgart. Dann reisten die Schwaben in der Nacht nach Gotha an. Der Rest ist Geschichte: Am 7.11.2011 war die Beute da, die Dienstwaffen waren da, die Handschellen Kiesewetters waren da, in Zwickau, und die Tatwaffe Radom auch dort.
Alles war gut… Fall Polizistenmord von Heilbronn war gelöst.Man entlud die Waffe an 2 Tagen durch 2 Beamte von 2 unterschiedlichen Patronen im Lauf, und alles war gut. Wäre niemals herausgekommen ohne die LEAKS.
Am 7.11.2011 vermeldete man das im TV, 7 Waffen im Womo (Menzel in Thüringen), und Stuttgart vermeldete die 8. Waffe. Die vom Arnold. Alles war gut… aber NSU LEAKS ist der Spielverderber. Es waren Fakes. Es waren keine Dienstwaffen, es waren 2 Waffen mit nur je einer Seriennummer, die auf dem Schlitten eingeschlagen war. Je 2 Seriennummern fehlten, am Lauf und am Griffstück. Beim BKA in den Gutachten.
Das ist keine Kleinigkeit.
Statt 3 Seriennummern nur je eine.
ERWISCHT.
Fakes mit richtiger Nummer auf dem Schlitten.
Am 1.12.2011 der Öffentlichkeit präsentiert:
Sehen Sie, dass der Schlitten neu ist? Nicht so versifft wie der Rest der Pistole? Haben Sie es jetzt endlich gefressen, „wie sie es gemacht haben“? Für Jedermann zu sehen, und doch will es niemand erkennen, das Offensichtliche…
Ende Teil 6.
PS: Das LKA Stuttgart hat nicht nur Thüringen vorgeführt, sondern auch sich selbst. Denken Sie mal drüber nach… wie toll doch der Föderalismus bei der Polizei ist, und wie er hilft, Beweisbetrug zu erkennen.