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Dresdner Moscheebomber 2016: Ermittlerpfusch wie beim #NSU?

Eigentlich ist es sehr witzig, was da zur Zeit am LG Dresden passiert: (Bericht vom 16.3.2018)

Da wird also wieder einmal die Nummer mit den Pleiten, Pech und Pannen abgezogen?

Sieht so aus:

Er würde vor der Sprengung der Rohrbomben gerne noch einige Spuren sichern, will der Experte für Werkzeugspuren im Kriminaltechnischen Institut des Landeskriminalamts Sachsen (LKA) seinen sprengwütigen Kollegen noch gesagt haben. Er wolle Kratzer und Verformungen sichern, die es ermöglichten, den zur Herstellung der Bomben genutzten Schraubstock zu identifizieren. Aber nein, es wurde erst gesprengt.

Der verdutzte Gesichtsausdruck des Vorsitzenden Richters Herbert Pröls sprach Bände. Am Donnerstag befragte er den 56-jährigen Kriminaltechniker zu dieser Sprengung. Kein Zweifel. Am 2. Mai 2017 wurden die zwei originalen Rohrbomben auf einem Truppenübungsplatz in der Lausitz zu Testzwecken in die Luft gejagt, berichtete der Ingenieur, er habe aus Interesse teilgenommen. Die Suche nach Schraubstock-Kratzern hatte sich jedoch erübrigt.

Da schüttelt der geneigte Leser das Haupt, mancher mag auch lächeln, „ach was sind die blöde“, nur Absicht darf es nicht gewesen sein, das „Spurenvernichten zu Testzwecken“?

Es geht weiter:

Die zerstörten Rohrbomben sind leider nicht das einzige Problem mit diesen Testsprengungen. Weil es am LKA Sachsen keinen Sachverständigen für sogenannte Sprengvorrichtungen gibt, wurde auch auf diese Expertise einfach verzichtet. Auch das hat Richter Pröls in dieser Deutlichkeit erst am Donnerstag von dem Kriminaltechniker erfahren. Der Spreng-Gutachter sei schon seit Jahren in Pension, seine Stelle wurde nicht nachbesetzt.

Als Blogleser wissen sie ja vom nicht vorhandenen Brandgutachten zum Womo Eisenach, von der nicht verfertigten Blutspritzeranalyse, und vom fehlenden Nachweis, wie denn die Explosion der Frühlingsstrasse gezündet worden sein soll.

Siehe auch:

Um zu zeigen, wie eine solche Analyse abläuft, wird im „Täter Opfer Polizei“- Studio ein „Tatort“ – mit vielen Spurenbildern eingerichtet. Dort erklärt Heike Göllner vom Landeskriminalamt Berlin, wie Blutspuren sichtbar gemacht werden können.

Mit Moderator Uwe Madel spricht die LKA-Expertin unter anderem auch darüber, wie sich Blutspurenmuster interpretieren lassen, welche Rückschlüsse sich auf mögliche Tathergänge ziehen lassen und was der Begriff „Digital Stringing“ bedeutet. Video dazu: www.rbb-online.de/taeteropferpolizei/archiv/20180314_2100.html

Das aber nur nebenbei: Man könnte, wenn man denn wollte. Der Erfurter NSU-Ausschuss wollte jedoch nie wirklich.

Die „Desinteressierten und Smartphone-Daddler“  vom Sächsischen NSU-Ausschuss kommen auch nicht wirklich gut weg, jedenfalls nicht bei einer Studentengruppe, die dort zu Gast war:

Zu unserer Überraschung waren wir – neben NSU Watch Sachsen – die einzigen Gäste im Raum. Nachdem wir unsere Plätze einnehmen durften und der offizielle Teil der ersten Zeugenbefragung begonnen hatte, wurde unsere Aufmerksamkeit immer wieder auf Mitglieder des Ausschusses gelenkt, die erst mit voranschreitender Zeit im Raum eintrafen. Es schien vollkommen unproblematisch und selbstverständlich, zunächst seine Sitznachbarn zu begrüßen, in Ruhe auszupacken und sich bei Bedarf mit Kaffee und Keksen zu versorgen. Die Smartphones der Mitglieder verlangten scheinbar deren Aufmerksamkeit und manch einer ließ es sich nicht nehmen, interessante Informationen auch mit den Nachbarn zu teilen. Dieses Bild bot sich erneut nach der Mittagspause, als die letzte Befragung des Tages stattfand. Bei uns entstand der Eindruck allgemeinen Desinteresses, zumindest bei einem Teil der Mitglieder des Ausschusses.

Diejenigen Mitglieder, die an diesem Tag Fragen an die Geladenen richteten, wirkten, bis auf vereinzelte Ausnahmen, vorbereitet und aufmerksam während der Befragung, sodass einige Themen vertieft werden konnten. Nicht ersichtlich für uns Gäste war allerdings, weshalb beispielsweise bei Widersprüchen in den Zeugenaussagen oder augenscheinlichem Zurückhalten von Informationen keine zusätzlichen Fragen gestellt wurden, soll die ganze Untersuchung doch zur „Wahrheitsfindung“ beitragen.

Auch im weiteren Verlauf der Sitzung schienen nicht alle Beteiligten mit dem nötigen Ernst und Respekt bei der Sache zu sein. Sei es wiederholtes Kopfschütteln und Grimassen, wenn sich eine Zeugin nicht mehr an gefragte Sachverhalte erinnerte, oder unangebrachte Kommentare, als es um die Frage nach aufgesuchten Frauenärzten im Rahmen der Fahndung nach dem Kerntrio des NSU ging.

Keine Frage: Abgeordnete klären nichts auf.

Und der Moscheebomberprozess? Der geständige Täter erfüllt sämtliche Wunschträume:

Der Dresdner, der auch schon als Redner beim islam- und fremdenfeindlichen Pegida-Bündnis in Erscheinung getreten war, soll am 26. September 2016 aus ausländerfeindlichen Motiven vor der Tür der Fatih Camii Moschee in Dresden-Cotta drei selbstgebaute Rohrbomben sowie Behälter mit brennbarer Flüssigkeit abgelegt und mittels Zeitschaltuhr gezündet zu haben.

Besser geht ja gar nicht: Pegida hat gebombt, und liess sich prompt erwischen, sogar eine weitere Bombe hatte er daheim, noch Monate nach der Explosion:

An den Tatorten gesicherte DNA-Spuren hatten zu dem 31-Jährigen geführt. Im Dezember 2016 war er auf einer Baustelle in Hessen festgenommen worden, wo er auf Montage tätig war. Seither sitzt er in Untersuchungshaft.

Bei der Durchsuchung seiner Dresdner Wohnung war neben diversen Gegenständen zur Herstellung von Spreng- und Brandvorrichtungen auch ein mehr als viereinhalb Kilo schwerer Sprengsatz entdeckt worden, der „zum jederzeitigen Abtransport und Einsatz“ bereitgelegen habe, wie die Ermittler damals mitteilten.

Außerdem soll auch eine Bombenattrappe, die an einer Elbebrücke gefunden wurde, auf das Konto des Mannes gehen.

Ein Volltrottel, ein V-Mann, oder ein Bombenbastler mit Zulieferkette bis nach Rudolstadt zum Antifa-Bomberkollektiv der „Kaethes Bomben Bastler“?

Das Ganze sieht doch nach Täterschutz aus, was das LKA Dresden da veranstaltete hat! Siehe die „Pannen“ geschildert im Prozessbericht:

Die beiden unversehrten, aber zündfähigen Rohrbomben hatte die Polizei nach dem Anschlag auf die Moschee in der Hühndorfer Straße sichergestellt. Sie lagen vor der Wohnungstür, hinter der der Imam mit Frau und zwei Söhnen lebte. Ob es sich bei dem detonierten Sprengsatz um einen identischen dritten handelt, ist nun eine Frage in diesem Prozess.

Kein Gutachten, weil… erstmal sprengen, danach erst „ermitteln“, und das ohne Sachverständigen, das ist absolut lachhaft, und sieht nach einer schützenden Hand aus, bzw. nach politischer Einflussnahme.

Es gibt noch einige weitere Pannen und Mängel in diesem Ermittlungsverfahren. Wichtige Tatzeugen wurden nicht von der Polizei vernommen…   es soll Probleme mit Übersetzungen des Dolmetschers gegeben haben.

„Tatort-Fotos“ in der Wohnung des Imam wurden erst im Februar 2017 angefertigt, mehr als vier Monate nach dem Anschlag.

Die Wohnungstür lag schon lange auf dem Sperrmüll, als die Beamten sie nach Monaten nochmals untersuchen wollten.

Witzige Pannen, nicht wahr? Oder doch eher Absicht, schützende Hand?

Oder gar Komplizenschaft mit den Rechtsterroristen, wie im Kommentarbereich vermutet wird?

Kalle 

Diese Vertuschungen und schlampige Ermittlungen legen wieder mal den Verdacht nahe, dass die Ermittlungsbehörden bzw. Teile der Ermittlungsbehörden mit den Rechtsterroristen insgeheim sympathisieren. Wann wird dieser sächsische Sumpf endlich ausgetrocknet, damit man auch der hiesigen Polizei wieder uneingeschränkt trauen kann?

Warum kommt der Journalist nicht einmal ansatzweise darauf, was da seitens der Ermittler veranstaltet worden sein könnte, weil man politisch erwünscht keinen Bombenanschlag wollte, sondern ein (harmloser) Brandanschlag viel genehmer war?

Am Nachmittag hat das Gericht mit den weiteren Prozessbeteiligten neue Sitzungstermine bis Ende Mai vereinbart. Zunächst war der Prozess bis Anfang April terminiert.

Richtig laut wurde Pröls, als Oberstaatsanwalt Ricardo Schulz anregte, man könne auf den Spreng-Sachverständigen verzichten. Die tödliche Wirkung von Rohrbomben sei „naheliegend“. Pröls entgegnete, das Gericht brauche ein vernünftiges Fundament, dem Angeklagten werde eine vorsätzliche Tat vorgeworfen.

Der Pegida-Provokateur ist doch geständig, ganz wie Beate Zschäpe im NSU-Schauprozess, daher ist es völlig egal, ob die Polizei die Tatorte absichtlich versaut, oder nur aus Versehen.

Oder etwa nicht?

Mauschel-Eumann verarscht wieder mal seine Leser: #NSU Sachsen

Bundestags-NSU-Gutachter, der Lügenpressler Jens Eumann von der Freien Presse in Chemnitz, verarscht seine Leser wieder mal total, indem er unterschlägt, dass die Tattoos von Daniel H. nicht zu Uwe Böhnhardt passten, aber Daniel ansonsten dem Uwe schon recht ähnlich sah, was Zielfahnder Svem Wunderlich und die SEK-Beamten auch bereits mehrfach aussagten.

Stattdessen lügt Eumann:

Man traf den Mann an und überprüfte seine Papiere. Was folgte, war jener von Wunderlich und Kommissar Jan-Erik K. unterzeichnete Vermerk, auf den sich die Schäfer-Kommission stützte, als sie 2012 folgerte, der Observierte auf dem Foto sei nicht Böhnhardt gewesen. „Bei der Person H. handelte es sich nicht um den gesuchten Böhnhardt“, hielten Wunderlich und sein Kollege zu Daniel H. schriftlich fest.

Soweit so gut, jetzt kommt die Lüge:

Was sie nicht festhielten, waren Antworten auf die wirklich wichtigen Fragen. Wie sah Daniel H. aus? Passte seine Erscheinung zu den Observationsfotos? War eine Verwechslung mit Uwe Böhnhardt tatsächlich zu unterstellen?

Fakt ist, und so wurde es auch ausgesagt, am 12.3.2018 in Dresden:

Da sehen Sie sehr schön, wieder mal, wie die Linkspresse lügt. Kackdreist.

Zumal Wunderlich und die anderen Polizisten das schon MEHRFACH aussagten, schon im 1. Bundestagsausschuss!

Siehe:

#NSU Sachsen: Der „zu 90% sichere Uwe Böhnhardt“ heisst Daniel H.

Einfacher geht es nicht:

Die Schmierenpresse ficht das aber nicht an.

Und die Rosa Hilfe-Linksextremen im Landtag von Sachsen sowieso nicht:

„Heute ist nicht mehr relevant, ob die Person auf den Fotos Böhnhardt war, sondern dass die Fahnder damals glaubten, er sei es“, urteilt Kerstin Köditz, Vizevorsitzende des sächsischen NSU-Untersuchungsausschusses, auf Anfrage.

Read more: http://nsu-leaks.freeforums.net/thread/420/sachsens-2-pua?page=11#ixzz59bMjYSzz

So so, es ist also nicht relevant, ob es Böhnhardt war, oder Daniel H.?

März 2018, im Land der Omerta… http://arbeitskreis-n.su/blog/2015/03/06/ich-weiss-wo-dein-haus-wohnt-oaz-sachsen-ermittelt-zwickauer-pumpguns/

Damit ist die Frage vom Parlograph beantwortet:

Die NSU-Omertà in Sachsen ist eine totale. An ihr beteiligen sich alle: die NPD, die Deutschalternativen und auch Kerstin Köditz mit ihrem nervtötenden „Was wußte der Verfassungsschutz?“. Na, im Wesentlichen vermutlich dasselbe wie sie heute auch, es sei denn, Köditz glaubt nach all den Jahren immer noch, daß Böhnhardt und Mundlos NSU-Morde begingen.

Es ist so. Sie muss dran glauben 😉

Eumann muss ebenfalls dran glauben:

Sie dürfen es weder kapieren noch dürfen sie es schreiben: JEDER wusste, wo das Trio war, damals schon, 1998 bereits, und weg aus Chemnitz brachte man die drei, in Sicherheit. Fast 14 Jahre Untergrund, in Deutschland, sowas gibt es nicht. Die Zielfahnder kriegen jeden, es sei denn sie sollen wen nicht kriegen. Deshalb leben die letzten RAF-Terroristen im Ausland. So wie damals die Uwes?

Der Rest war Gedöns.

Alle Namen der Zeugen finden sich bei NSU watch Sachsen: http://nsu-leaks.freeforums.net/thread/420/sachsens-2-pua?page=11

Bei Köditz ebenfalls:

Die drei Zeugen

Der erste Zeuge am Montag ist der heutige Dresdner Polizeipräsident Horst Kretzschmar…

Der zweite Zeuge, Jan-Erik Kämmerer, gehörte seinerzeit dem Zielfahndungs-Kommando des Thüringischen LKA an. …

Der dritte Zeuge, René Steiner, war damals beim LKA Sachsen eingesetzt.

Das Highlight war das hier:

Bei der Freien Presse sitzen Sie in der allerletzten Reihe, und „NSU-Experte“ Jens Eumann lügt Ihnen die Hucke voll. Von wegen „nicht genau überprüft“, da lachen ja die Hühner. Die „echten Uwes“  waren längst weg! Weit weg!

Das ist eigentlich witzig, das NSU-Gelüge, wenn es nicht so BRD-systemisch wäre…

Totentanz (von parlograph)

Veröffentlicht am 

.

 

Ich bin davon überzeugt, daß die Umstellung auf den neuen Staat Leuten wie mir leichter fällt als den Menschen, die im Herbst die Revolution gemacht haben. Diese Menschen werden auch in der Zukunft nur Außenseiter bleiben.“

Ein sächsischer Polizist, der zu Gott fand

Die NSU-Omertà in Sachsen ist eine totale. An ihr beteiligen sich alle: die NPD, die Deutschalternativen und auch Kerstin Köditz mit ihrem nervtötenden „Was wußte der Verfassungsschutz?“. Na, im Wesentlichen vermutlich dasselbe wie sie heute auch, es sei denn, Köditz glaubt nach all den Jahren immer noch, daß Böhnhardt und Mundlos NSU-Morde begingen.

Aber die prosaische Wahrheit ist uninteressant, wenn sie von Rechten instrumentalisiert werden kann. Deshalb ist es gleichgültig, welche Geschichten Smartterror-Chef Volker Lange ihr erzählt.1) Sachsens Schweigekartell spielt das „Wasch mich, aber mach mich nicht naß“ der stalinesken Wuchtbrumme so gut es geht mit.

Denn Köditz zuerst würde tief traurig sein, wenn herauskäme, daß sich Lange seine Ceska nur ausdachte, als Reserve-Ceska für München. Sie könnte es andererseits auch nicht ertragen, gäbe es die Ceska wirklich, aber erst für den Zwickauer Terrorschutt. So sind Frauen eben. Und klar hat bei Terzett niemand versagt, weil niemand je die Absicht hatte, die Jenaer Bombenbastler hochgehen zu lassen, aber Lange deckte da auch kein Killerkommando, sondern einen Honigtopf, der unberührt blieb. Ein Flop also das Ganze.

Nur wie sonst sollte die wehrhafte Demokratie etwas über Mobilisierungspotentiale eines ausgedachten Rechtsterrors erfahren, also das, was auch Köditz am meisten umtreibt? Man belügt die königlich-sächsische Opposition, um sie vor der Wirklichkeit zu beschützen. Das ist Politik und das versteht sogar ein Sparlicht wie Verfassungsschützer Meyer-Plath.

Eben erst hat die gescholtene sächsische Justiz einige zur „Gruppe Freital“ hochgejazzte „Ronnys“ für ein paar Böller auf viele Jahre in den Bau geschickt, ganz ohne Ceskamorde.2) Na bitte, da hat Köditz ihre Gesinnungsjustiz gegen rechts und ihre Rechtsterroristen, und sogar lebend. Und Sachsen seine Strafandrohung für die Antifa. Viel mehr kann der Freistaat nicht tun. Wird die Linke jetzt Ruhe geben? Natürlich nicht. Und da politische Korruption nun mal Geben und Nehmen ist, sonst könnte man sich keine Demokratie leisten, schweigt sie immerhin an anderer Stelle. Gezwungenermaßen.

In Klausur

So funkioniert die oberste Schicht des Schweigens, die es in ähnlicher Weise überall gibt. Aber da ist noch etwas anderes: Um zu verstehen, was darunter passiert, muß man in dieses Schweigen hineinsinken, eins werden mit dem sächsischen Apparat, der rastlos wuselt, um ein mißtrauisches und leicht erregbares Völkchen im Zaume zu halten. Man muß eine Art NSU-Mentalist sein, denken und fühlen wie ein leitender Polizeibeamter unter einem verhuschten Minister Ulbig.

Und man spürt diesen unerklärlichen Druck in Sachsen, schon 2011: Sarrazin, die NPD, der 13. Februar, gestürzte Landesväter, CDU-Filz, Sachsensumpf, der erbitterte Brückenstreit, die ewigen Vorwürfe, Sachsen habe ein Demokratieproblem, all das Hässliche, all die sinnlosen Konflikte vor barocker Kulisse. Ein Gären und Brodeln der trägen Elbe, dessen Ursache niemand kennt oder sich eingestehen will. Dabei könnte alles so schön sein.

Und dann entscheidest du selbst, wie weit du gehen würdest, um diese Sache da in Zwickau und bei den Hinterwäldlern in Thüringen zum Abschluß zu bringen.

Verrückte Ideen haben viele, vor allem die Klugscheißer von drüben, aber wenn es ernst wird, sind entschlossene Macher gefragt. Und das bist du, weil du genau weißt, was geht und was dieses hilflose Ulbig-Männchen braucht. Und du bist bereit, daß man sich da auch die Hände schmutzig macht, wenn es sein muß, nicht die eigenen natürlich; es ist für das Land, für die Demokratie, für den neuen Staat und das ist nun mal deine Aufgabe, die Menschen zu schützen und für Ruhe und Ordnung zu sorgen.

Dafür mußt du manchmal unkonventionelle Wege gehen, aber gesetzeskonform sollte es sein oder wenigstens so aussehen, damit nicht irgendwann alles an dir kleben bleibt. Was nützen dir Zusicherungen, wenn niemand weiß, ob es nicht eines Tages wieder Demonstrationen gibt in Leipzig und Dresden und vielleicht sogar eine Wende, wohin auch immer. Und auch wenn dann die großen Abrechnungen ausbleiben, wird im Dreck gewühlt. Und da möchtest du nicht zuletzt noch an den Hammelbeinen gepackt werden, sondern als Pensionär auf der Aida in die Sonne blinzeln.

Das ist deine Ausgangslage und irgendwo sitzt da noch der Stachel selbst im geschmeidigsten Gewissen. Was also trägst du mit, sächsischer Polizist, und an welchem Punkt steigst du aus?

Tote zum Leben erwecken für einen bizarren Totentanz und ein paar Knallgeräusche? Ein ausgeliehenes Wohnmobil mit zwei armen Revisionsseelen und Waffenschrott nach Thüringen schaffen in ein Eisenacher Wohngebiet? Eine Zwickauer Doppelhaushälfte in die Luft jagen? Einer alten Frau das Zuhause nehmen? Einen Bankraub anregen und koordinieren? Tatorte und Beweise manipulieren? Eine barbarische Leichenschändung oder gar einen ungesühnten Doppelmord decken?

Wo ist deine Grenze? Was ist wirklich geschehen, das die sächsische Omertà möglich machte?

1) http://www.lvz.de/Region/Mitteldeutschland/Raetselraten-um-Neonazi-Waffenkoffer-Was-wusste-der-Verfassungsschutz

2) http://www.spiegel.de/panorama/justiz/dresden-gruppe-freital-verurteilt-so-lief-der-letzte-prozesstag-a-1196692.html

(das Eingangszitat stammt vom Staatsschutz-Polizisten und Antifa-Förderer Rolf Bernd Merbitz)

Edit: Danke, @jjb

(hier isser, danke @anmerkung)

#NSU LÄNDLE 5.3.2018, Probelauf Aussage Ralf Marschner, TEIL 4

Nach Stuttgart kam er ja nicht, trotz Vorladung zugestellt via Luxemburg, wie Sie in Teil 3 nachhören können. Aber der olle fatalist hat trotzdem vorab mal gefragt, und auch Antworten erhalten.

Geht los:

Mist, kann ja keiner erkennen. In gross:

Antwort:

Kavalier geht anders, Herr Marschner! Wir sind ein Stueck weit empört.

Das sie sich mit denen auf irgend einer Party fotografiert lassen hat, heisst wirklich nicht das Sie sie kannte. Sie hätte es sicher auch jeden von uns erzählt wenn sie Kontakt zu Topterroristen gehabt hätte.

Prust. Der erste Lacher, und bei ihm war es vor 6 Uhr morgens…

Wie war das mit den Probst, Sonnentanzladen, Piattos Praktikumsplatz, wo er fleissig spitzelte schon 1998?

Da war er ja noch im Knast… der Piatto.

Gehen wir über zur textbasierten Variante, Manches gehört hier auch nicht öffentlich gemacht, aber es war klar, seinerseits, dass er nicht nach Stuttgart kommen würde, wegen des Haftbefehls, klar, aber eben nicht nur deshalb.

Es ist sowieso egal was er aussagt, da man unpassenden Aussagen von Rechten eh nicht glaubt. Weil es ein Kasperlestheater ist. Er weiss das.

der olle fatalist:

du bist nicht glaubwuerdig, solange die uwes offiziell in zwickau lebten.
erst wenn rauskommt wo die wirklich wohnten wirst du glaubwuerdiger

Dem Marschner ergeht es wie dem Christian Hehl aus Mannheim: Die wundern sich sehr, eben weil sie Hinz und Kunz in der Szene kannten, dass sie nichts raunen hörten…

Manole:

Ich glaube nicht das sie in Zwickau gelebt haben. Daher auch die Verharmlosung mit Paulchen Panther Avatar und T-shirts bei Klose und Hampel.

(Peter Klose aus Zwickau bekam eine Paulchen-DVD, als einzige Privatperson überhaupt, und Hampel war Marschners Spannemann bei Läden in Zwickau (oder so))

Niemand wollte sich somit in Szene setzen wenn er wirklich was wusste.

Jeder dachte es kann nicht sein und ein böser Scherz.

Das dachten die Zeugen Hehl und Herrmann am Montag sicher auch.

Das dachte eigentlich jeder:

Das ist offenbar vom 8.11.2011.

Angeblich schon am 5.11. die Mordwaffe Kiesewetter in Zwickau und die Wanderhandschellen auch gefunden, wie wir heute wissen, aber am 8.11.2011 erzählen, die Uwes könnten die Dienstwaffen ja auch gekauft haben…

Klar, dass diese Schote niemand glaubte, und sie als Angler Antifa Latein verulkte.

Es mannichelte gewaltig, schon in der allerersten Antwort:

Am 8.11.2011 sassen die 4 Staatssekretäre im Kanzleramt, und liessen sich briefen vom BKA, das gar nichts wusste, weil es erst am 11.11.2011 zuständig wurde, offiziell jedenfalls, briefen über die Dönermorde und deren Täter, die 2 Leichen im Womo vom Freitag, samt Namen, „Bekennervideos“ und Waffengutachten von Waffen, die erst am 9.11.2011 gefunden werden würden…

Nein, das ist kein Scherz. Stand im Stern, und Lothar Lingen bekam Order, Akten zum Vernichten zusammen zu suchen beim BfV. Alles am 8.11.2011. Steht im Bundestags-Protokoll.

Lächerlich… gelle?

Weiter mit Primus.

Zwickau Glauchau gab es einen Radweg…… haben wir den Beweis.

icke: die waeren locker 50 km geradelt

Nein, glaub mir ich hätte Sie irgendwann mal kennen gelernt.

(Die waren nicht in Zwickau unterwegs. Er würde sie sonst getroffen haben. Ist er sich sicher.)

Das sie geradelt wären, soll doch nur der Beweis sein das sie kein Auto hatten.

icke: laut gerlach hatte doch mundlos 2011 einen neuen fetten bmw…

Auch wenn Sie vor mir gewarnt worden. Ich hätte sie irgendwann mal gesehen.

icke: denke ich auch, du bunter hund..

Sie waren sicher unter anderen Namen irgendwo registriert. Leben im Untergrund….. nicht in Deutschland.

(13 Jahre Untergrund? Never ever. Ausgeschlossen. Nur mit Wissen des Sicherheitsapparates. Da sind sich alle einig.)

Zu Probst hatte ich keinen Kontakt. Starke nur auf Konzerten. Frau Emminger nur als Anhängsel ihres Gatten.
Nie was Engeres wie mit Jan Werner.
Also mit dem war ich oft auf Konzerten unterwegs.

(Wie, der Werner wusste auch nicht dass die Uwes in Zwickau waren? Starke behauptet dasselbe)

icke: schon klar. aber er war nie bei denen in zwickau. oder doch?
in zwickau kannten sie nur die emingers. sagen sie wenigstens

Nein dann hätte er es mir sicher gesagt.

icke: starke ja auch nicht. hat er gesagt
also nur die emingers…
denen man nichts glauben darf

Ich würde den Emminger auch nichts glauben Komischer Vogel.

haha!

 Wie ist er aber so erpressbar geworden?

icke: er muss seine frau schuetzen, die am 4.11.2011 die katzen abgab bei der nachbarin

Etwas frotzeln, so zum Ende:

Nein eine WG auf diese Zeit würde mit Mord und Totschlag enden. Erst Recht bei wechselnden Partnern.
Mord und Totschlag….der Grund der Dönernorde….. scherz

icke: doenermorde wegen beziehungsfrust innerhalb der nazi wg. jetzt ham wa den fall gelöst. mahlzeit

Einschub heise.de:

Geladen war, sei aus Chronistenpflicht vermerkt, Ralf Marschner, Ex-Neonazi-Figur aus Zwickau mit Kontakten zum Trio und zugleich V-Mann des Bundesamtes für Verfassungsschutz, zur Zeit im Exil in der Schweiz. Er erschien nicht. In Deutschland liegt ein Vollstreckungshaftbefehl der sächsischen Justiz wegen einer nicht bezahlten Geldstrafe gegen Marschner vor. Der Ausschussvorsitzende hatte vor der Sitzung gegenüber der Presse erklärt, er gehe davon aus, dass Marschner verhaftet wird, sobald er aus der Sitzung entlassen ist.

Da liest der Staat wahrscheinlich sowieso mit, warum also nicht ein wenig bloggen, was vielleicht von Interesse ist?

  • wo lebten die Uwes?
  • wann waren sie im Ausland?
  • wo waren sie, und welche Alibis ergeben sich daraus?
  • Warum lügt Zschäpe?
  • welche Rolle spielen Emingers wirklich?
  • ist der NSU wohnhaft in Zwickau lediglich eine scripted reality?

Ende Teil 4

Der #NSU-Ländle Ausschuss testet die „Ceskabeschaffer“ für den Schauprozess vorab an?

So soll es wohl ablaufen:

Das haben sie sich fein ausgedacht, die Verteidigung Wohlleben ist sicher total begeistert 😉

Zuerst laden sie die 3 alternativen Dönerceska-Beschaffer im Ländle vor, am 5.3.2018, und wenn da was bei rumkommt wird Götzl dann den Sven Rosemann in die Schow zu München laden, am 8.3.2018.

Oder so ähnlich.

Die geplante Vorgehensweise ist eine Rechtsstaat-Parodie, so wie die Grundrechte in der BRD auch. Passt also durchaus.

Marschner sagt, er komme nicht nach Stuttgart. Da sei ein Haftbefehl vor, wegen der Insolvenzsache, er denke auch gar nicht daran, denen zu helfen bei ihrem Kasperkram, und verweist auf die Rechtsbeugung bei der Einstellung der Ermittlungen wegen seiner Strafanzeige gegen den Bauleiter Ernst.

Staatsanwaltschaft stellt Strafanzeige von Marschner wegen Verleumdung ein, mit abenteuerlicher Begründung

Die können ihn alle mal, diese Schauspieler.

Hat er recht.

So soll das Spielchen also ablaufen Anfang kommender Woche.

Ohne Marschner.

Es ist eine reine Showveranstaltung. Und die Bundesanwaltschaft weiss das. Eine Show wie ihre Anklageschrift: Aus dem hohlen Bauch gezogen. Mit Zeugendarstellern…

Haha, das liest man doch gerne.

Wenn die halt „falsch“ aussagen im Ländle… oder gar nicht… was meint denn die Wierig dazu? Sie hielt doch die Beweise gegen Wohlleben und dessen Ceskabeschaffung für getürkt. Samt falschem Kronzeugen Carsten Schultze.

@anmerkung meint (unsere ReserveWierig, sozusagen):

Oha, da hat der Klemke wohl doch ins Schwarze getroffen. Der Boden ist sehr dünn, auf dem sich die Ceska-Beschaffungs-Mär des Diemer gründet. Sie reagieren außerordentlich gereizt, weil ihnen ihr Kronzeuge kaputt gemacht werden soll.

Tja, den Schultz hätte Klemke viel früher in ein Kreuzverhör dritten Grades nehmen müssen.

Aber schön, wie die Greger die Flatter kriegt. Haben sie sich redlich verdient. Read more: http://nsu-leaks.freeforums.net/thread/9/pressemeldungen-zum-thema?page=627#ixzz58SP88eKo

Es gäbe eine regelrechte Halde bei der BAW, freie Auswahl sozusagen, wer die Dönerceska besorgt haben könne:

Dann soll’nse  doch den Jug nehmen. Oder den Ludwig. Sind doch genug in der Pipeline, die mit Waffen rumgemacht haben. Da hat doch die Bundesanwaltschaft eine kleine Vorratshalde angelegt.

Alles fein gesponnen, jedoch die Basics fehlen: Die angebliche Schweizer Ceska mit Schalldämpfer im Zwickauer Schutthaufen, fotolos gefunden am 9.11.2011, diese Waffe W04 ist keineswegs sauber als Mordwaffe noch ihre Herkunft betreffend nachgewiesen. DNA der angeblichen Mörder fehlt komplett…

Mit dem Beschaffungswegegedöns verhindern die Prozess- und sonstigen NSU-Kasper, dass das schafige Publikum sich dessen bewusst wird, dass es sehr wahrscheinlich einem untergeschobenen, mehrfach ausgetauschten Beweisstück aufsitzt.

NSU-Fragen: Man weiß auch nicht, wann die Waffe kriminaltechnisch untersucht wurde.

So tun als ob… darin ist er ein Meister:

Grosse Klappe vorab, und dann nichts aufklaeren… Binninger, Schuster, all diese Luschen…

Pseudo-Rechtsstaat BRD…

Das grosse #NSU Quiz

Ein Gastbeitrag von Jürgen Elsässer 😉

Geben Sie es zu, Sie wissen bereits bei Frage 1 die Antwort nicht, denn Sie haben das COMPACT-EDITION NSU gerade nicht zur Hand. Können Sie hier bestellen: https://www.compact-online.de/whistleblower-fatalist-empfielt-compact-edition-nsu-die-geheimakten/

Und bei Frage 2 sind Sie unschlüssig, denn tote NSU-Zeugen, gab es die wirklich? Corelli? Oder doch eher beim Heilbronn-Komplex?

Kleine Hilfestellung von NZ NZ:

Das ist doch mal eine interessante These:

Christ war der einzige Zeuge, den man beseitigt hat. Dem Heilig hat man die Krokus Geschichte erzählt, ihn umgelegt, um alles auf Krokus zu lenken: Gleicher Tot von Christ und Heilig = gleiche Handschrift. Aber ich denke, sie kannten sich nicht!

Und warum der KOR Hönig mit seiner LKA Stuttgart Truppe SOFORT nach Gotha aufbrach, das dürfte ebenfalls klar sein:

Wahrscheinlich hat man sich noch gewundert, dass die Polizeiwaffen aufgetaucht waren, obwohl sie im Panzerschrank waren? Müsste man mal Koch, Nordgauer und Kindermann fragen, wie es wirklich war?

Das ist wirklich klasse!

Kindermann, was haste denn so dabei gehabt, als du da in Zwickau eingeflogen wurdest?

Ob es da dereinst Sterbebett-Geständnisse geben wird?

Nächste Quizfragen bitte…

Erwarten Sie bei Fragen 3 und 4 keinerlei Hilfe… das müssen Sie ganz alleine hinbekommen…

Wie jetzt, Beate Zschäpe verschwand am 2.11.2011, und war 6 Tage unterwegs bis zum 8.11.2011? Das sagte sie jedenfalls dem KHM Andre Poitschke aus Zwickau, der sie in Jena abholte.

Wer war denn dann in Zwickau am 4.11.2011, und gab die Katzenkörbe bei der Nachbarin ab?

 

Hmmm… warum wohl gibt es keinerlei Anrufdaten in beiden Eminger-Handys? Warum wurden die nie rekonstruiert?

Mal den Elsässer fragen 😉

Oder war es doch ganz anders, Fräulein Mork?

Tierbefreiung, Surfen nach PETA, Biobauern, war da was?

Im Video:

 

Also sagen wir mal so: Zschäpe war es ziemlich sicher nicht. Mal die Nachbarn fragen…

Den Rest der Fragen und die Auflösung gibt es im aktuellen Compact Heft.

„die Gewissheit, dass man in der Lage gewesen wäre, die Taten des NSU zu verhindern“ ??

das meint jedenfalls Wolf Wetzel im Februar 2018:

Wetzel macht quasi seinen eigenen Teil 16:

DIE #NSU NEBENKLAGE GEGEN DEN STAAT, DIE BAW, DIE ERMITTLER UND DEN VERFASSUNGSSCHUTZ 16

Es geht darum, was der AK NSU seit Jahren schreibt: Man wusste doch wo die waren…

Und man liess sie morden… grusel grusel, völlig spurenfrei:

Auszug aus dem Plädoyer des Rechtsanwaltes Yavus Narin, der die Interessen von Yvonne Boulgarides vertritt:

Heute haben wir die Gewissheit, dass man in der Lage gewesen wäre, die Taten des NSU zu verhindern.

Allerfeinste Verarsche von Links, es gibt keinen einzigen Tatortbeweis, nirgendwo!

Wir haben die Gewissheit, dass wir und dieses Gericht bis zum heutigen Tag von den Verfassungsschutzbehörden belogen werden.

Stimmt.

Wir haben die Gewissheit, dass zahlreiche V-Personen und Verfassungsschutzmitarbeiter bis heute vor Strafverfolgung geschützt werden. (…)

stimmt auch.

Worüber wir außerdem Gewissheit haben ist, dass der NSU weitaus mehr Unterstützer in der Nazi-Szene hatte, als die Bundesanwaltschaft uns weismachen will. Wie meine Kollegin Seda Basay bereits darlegte, stützen die bisherigen Erkenntnisse NICHT, dass es keine Unterstützer an den Tatorten gab, sondern genau das Gegenteil.

Das sind Vermutungen, aber keine Beweise. Wieder Verdummung!

Schon ein simples Rechenbeispiel könnte die Trio-These der Bundesanwaltschaft widerlegen:

Ah ja, die Judenmord-Geschichte:

NSU-Prozeß: letzte Hoffnung Judenmord

Eine wunderschöne Erzählung, so sie denn wahr wäre…

Der Zeuge Gründig von der Berliner Polizei hat in der HV ausgesagt, dass er an der Berliner Synagoge im Mai 2000, also wenige Monate vor dem ersten Mord, neben Beate Zschäpe drei weitere Personen beobachtet hatte, von denen er eine als Uwe Mundlos identifizierte. Bei der anderen männlichen Person handelte es sich höchstwahrscheinlich um Jan Werner.

Zufällig lief am selben Abend „Kripo live“ mitsamt Fahndungsaufruf das Trio betreffend…

Denn zur selben Zeit liefen gegen den Beschuldigten Jan Werner eine G-10-Maßnahme sowie eine Observation des sächsischen Verfassungsschutzes. Im G-10-Antrag vom 28. April 2000, also nur eine Woche vor der Synagogenausspähung hatte die Behörde davor gewarnt, dass von dem untergetauchten Trio schwerste Straftaten zu erwarten seien. Ich zitiere aus dem Antrag auf Anordnung der G-10-Maßnahmen:

 „Die Unterstützungshandlungen der betrofenen 1-4 (gemeint sind Andreas Graupner, und die anderweitig Verfolgten Thomas Starke, Mandy Struck und Jan Werner) sind ein wesentlicher Anhaltspunkt dafür, dass sie den Zweck der Gruppe mit tragen. – Das Vorgehen der Gruppe ähnelt der Strategie terroristischer Gruppen, die durch Arbeitsteilung einen gemeinsamen Zweck verfolgen.“

Außerdem ging das LfV Sachsen davon aus, dass das Trio sich in Chemnitz aufhalte.

JEDER wusste das, MAD, TLKA, LfV Sachsen, Staatsschutz Sachsen, BfV und BKA… vielleicht auch das TLfV…

Aus dem Vermerk des sächsischen Lfv vom 17. Mai 2000 zur erfolgten G-10-Maßnahme geht hervor, dass Jan Werner am Tag der Ausspähung im Mai 2000 in Berlin war. Jan Werner war der Mann, mit dem der V-Mann Carsten Szcepanski alias Piatto bereits 1998 darüber kommuniziert hatte, dass sich das NSU-Trio bewaffnen wolle, um WEITERE Banküberfälle zu begehen. Ein V-Mann-Führer von Piatto war der Zeuge Gordian Meyer-Plath, heute Präsident des LfV Sachsen.

Weitere Überfälle vor dem ersten Raubüberfall, das ist so doof, Yavuz, das hätteste mal besser weggelassen…

Auf einem Observationsfoto aus Berlin, einige Wochen nach der Synagogen-Ausspähung ist Jan Werner, über den ein BKA-Beamter hier aussagte, er gehe davon aus, dass Jan Werner als V-Mann tätig gewesen sei, mit zwei weiblichen Personen zu sehen. Eine davon, Annett Wendefeuer, war, wie wir heute wissen, die Mutter der Kinder des Blood & Honor-Chefs Deutschland, der, wie wir heute ebenfalls wissen, V-Mann des Bundesamts für Verfassungsschutz war.

Es geht um V-Mann Nias, real Stefan Lange, Pinocchio… im Video aus dem deutschen theater berlin ist diese Dame so eine Art braune Matratze… jeder durfte da mal drüber. Minute 75 etwa, da sagt Narin den vollen Namen und ihre angeblichen Bettgenossen werden aufgezählt: Mirco Hesse, Jan Werner, Stefan Lange…

Ein weiterer enger Kamerad von Frau Wendefeuer war Mirko Hesse, Gründer der sächsischen Hammerskins und ebenfalls V-Mann des Bundesamts für Verfassungsschutz.

Ermittlungen durch die Bundesanwaltschaft gab es zu dem Berliner Sachverhalt bis Oktober 2016 – nicht.

Die Bundesanwaltschaft sagte Narin, das sei Blödsinn. Minute 82 etwa, Narin meinte, Diemer vernachlässige das Legalitätsprinzip, die BAW müsse auch gegen V-Leute ermitteln, ob sie wolle oder nicht.

Merkwürdig, dass diese wichtige Anmerkung Narins hier fehlt!

Als das Gericht infolge meines Beweisantrags zur Synagogenausspähung weitere Ermittlungen zu dem Sachverhalt anordnete, antwortete Gordian Meyer Plath, ehemaliger V-Mann-Führer von Piatto, heute in seiner Funktion als Präsident des LfV Sachsen, mit Schreiben vom 16. Dezember 2016 persönlich, leider seien die G-10 Protokolle wie alle „nicht mehr benötigten personenbezogenen Daten“ vernichtet. Warum einzelne SMS-Nachrichten von Jan W. aus den betreffenden Tagen erhalten sind, wird nicht näher erläutert. Im selben Monat erfuhr man aus dem Untersuchungsausschuss des Deutschen Bundestags allerdings auch, dass die Bundesanwaltschaft selbst Beweismittel zum Beschuldigten Jan Werner – trotz des Vernichtungsmoratoriums des Bundesinnenministeriums – vernichtet hatte. Die Erklärung lautete, die Bundesanwaltschaft, die das Ermittlungsverfahren gegen Jan Werner führt, habe Jan Werner nicht in Verbindung mit dem NSU gebracht, obwohl dieser wenige Wochen vor der Beweismittelvernichtung als Zeuge – hier – in diesem Saal geladen war. (…)

Es gab keine Beweismittelvernichtung in bezug auf Jan Werners Notizbücher, denn die sind in Kopie bei den Akten. Hier also ein Pappdrache statt Fakten… aber warum? Meyer-Plath wurde doch dann persönliche Referent bei Katherina Reiche, Kabinett Merkel III, die hat es wohl nötig gehabt?

Uralt, von 2014, immer noch ungeklärt, aber wichtig, auch um zu verstehen, warum der Parl. NSU-Ausschuss in Potsdam so mies ist, und warum der Gordian nach Sachsen trepperaufgefallen wurde bzw. werden musste:

NSU-Schach: in 3 Zügen von Piatto zum Wohnungsvermieter Matthias Dienelt

Narin weiter:

Worauf ich hinaus will, ist eigentlich nur ein sehr einfaches Rechenbeispiel:

An der Ausspähung der Berliner Synagoge im Mai 2000, also wenige Monate vor dem ersten Mord an Enver Simsek, waren beteiligt: Beate Zschäpe, Uwe Mundlos, mutmaßlich Jan Werner und eine unbekannte weibliche Person mit zwei Kindern. Wer fehlt, ist Uwe Böhnhardt, der sich an jenem Tag laut LfV Sachsen in Chemnitz aufhielt.

Man müsste also buchstäblich nur Eins und Eins zusammenzählen, um die Trio-These zu verwerfen. Ich glaube, dass jeder in diesem Saal zu dieser mathematischen Leistung fähig ist.“

Was Narin nicht sagt, und Wetzel auch nicht ergänzt: Beide vermuten, dass das Trio, oder sagen wir besser Mundlos und Böhnhardt, mit Wissen des Staates mordete, genauer: Mit Wissen von Teilen des Verfassungsschutzes. Sie waren 2 aus dem Ruder gelaufene V-Leute.

Nochmal: Das ist nicht unsere These, das ist die Antifa-These. Unsere These ist „Aushorchzelle“, die Uwes waren für den Staat unterwegs, ob sie mordeten ist völlig unklar, weil die Tatortbeweise fehlen…

Klar ist: Es gilt das NSU-Axiom:

Morde und Bomben mit Wissen des Staates, oder eben keine Morde und Bomben…

Das wissen auch die Linken und die Binningers, dass es da kein Entrinnen gibt.

Minute 87, da führt er das aus, wie der VS da hineinschlitterte… erst deckte man nur Bankraube, und als man dann irgendwann entdeckte, dass die lieben Uwe-Spitzel mordeten, da musste man das vertuschen, denn es drohte Beihilfe/Mitwisserschaft zum Mord. 12 Jahre wie bei Wohlleben beantragt, oder schlimmer…

Interessante These, gelle? … und alles DNA-frei, immer, auch bei der Rangelei in Zwickau 2006 in der Sparkasse, während DNA von einem realen Täter (wie beim Barschel-Mord: Ein Haar verschwand)  Ende 2011 verschwunden war, aber wen juckt diese Unmöglichkeit schon?

Vom Elend der kriminalforensischen „Beweise“ an Hülsen, Geschossen, Haaren und Fingerabdrücken

Die grosse Verarsche geht weiter… wir werden sie bei den Plädoyers der „Verteidigung“ erneut erleben.

Wochenlang!

Von Stasi-Ceskas und von Schweizer Ceskas, und vom doppelten Ceska-Lottchen von Zwickau

Man hätte noch 3 Stunden länger erzählen können… aber 80 Minuten müssen erstmal reichen…

Ein paar Überlegungen zu Sinn und Unsinn der STASI-Ceskas und der Schweizer Ceskas im Zusammenhang mit dem NSU-Schauprozess am OLG München und dem Versagen der Verteidigung… gibt es ein doppeltes Ceska-Lottchen?

Ein wenig mehr Durchblick sollte danach vorhanden sein.

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Ach ja, Erbse ist in Brüssel und grüsst die werte Leserschaft:

14 Sekunden, kurz und knapp.

Damit ihr mal wisst, wie Erbse aussieht. Hübscher Kerl, gelle? Video vom 3.2.2018

Schönen Sonntag!

P.S.: Es gibt einen Spendenlink, Erbse bittet um Unterstützung:

hi chris,

habe auf leetchi eine spendenkasse eröffnet. der link lautet:

https://www.leetchi.com/c/soziales-von-torsten-ogertschnig

gruß erbse

Welche Heilbronner Dienstwaffe ist vom „NSU“ 2007 fotografiert worden?

Bisher hatten wir immer geblogt: Die von Kiesewetter. Hat das BKA so in den Akten. Gefunden auf einer externen Festplatte in Zwickau, genannt EDV 11.

Sinnvoll wäre gewesen, eine Dienstwaffe mit Wappen zu fotografieren, aber das ging wohl nicht.

Problem: Kein Wappen vorhanden?

Stand für das Schlussbild des Paulchen-Videos nicht zur Verfügung, solch eine Waffe. Weshalb man die rechte Seite einer Pistole fotografierte, wo es kein Wappen gibt. Die Seriennummer ist sowieso nicht erkennbar.

schlussbild

Kein Wappen, das heisst: keine Heilbronner Dienstpistole.

Hochauflösende Fotos „beim NSU“ mit erkennbarer Nummer (laut BKA) gab es NUR auf der „Geständnisfestplatte EDV 11“. Also als Teil des NSU-Betrugs.

waffe kiese

Rechte Seite: Kein Wappen. Nummer im Video nicht erkennbar. Beweis durch LKA Stuttgart, die die falsche Nummer begutachteten, nämlich die von Arnolds Waffe 🙂

Das haben wir hier:

Das LKA Stuttgart hat ein Gutachten erstellt… und die Waffe Arnold erkannt, JAWOLL !

Das BKA hat die Waffe Kiesewetter erkannt, weil von der auf EDV 11 Fotos gewesen sein sollen:

EKHK Dern zog es Gestern vor, Falschaussagen sind bekanntlich strafbar, gar keine Waffe erkannt zu haben.

Jetzt wurde aktuell noch mal nachgeschaut, und das kam so: 30.1.2018

Mal eine bescheidene Frage zum Verständnis. Wenn die „hochauflösenden“ Fotos auf der EDV 11 Festplatte (Emminger/Paulchen Video) wirklich die echten Waffen darstellen und das Aufnahmedatum der Medion Kamera (27.09.2007) stimmt, dann hatten doch die „entsprechenden Stellen“, kurz nach dem Mord doch schon die Waffen oder habe ich da einen Denkfehler?!

Ja nun… knifflige Sache das…

ja wenn denn das auf EDV 11 alles so stimmt, dann schon…

es ist ja bei den P2000 fotos im Prinzip dieselbe Frage wie bei den 2001er Videos mit den 3 Mörderexklusivfotos und wie bei den 62 oder was Zeitungen… woher kam das Zeugs? wer lieferte das zu, so denn der Film wirklich -ohne Vertonung- in Zwickau gemacht wurde.

Hartnäckiger Kerl:

Ja danke, soweit verständlich. Kann man denn darüber eine Aussage machen, ob die einzelnen Fotos der EDV 11 (nicht das Video), nun mit großer Wahrscheinlichkeit die beiden echten Dienstwaffen Arnold/Kiesewetter zeigen (Wappen,Schlittennummer etc.) unabhängig davon wann und von wem sie gemacht wurden oder ist das auch unsicher? Habe bis jetzt nur die schwarz-weiß Ordnerfotos gesehen und da kann man ja nix erkennen.

Hmmm…

weiss ich nicht, waren dort fotos von 2 pistolen drauf?
ich erinnere mich nur an eine, die von kiesewetter…

Seite 85:

Analog zu den Videosequenzen, welche den Polizistenmord thematisieren, sind im
Unterordner ,aktion polizeipistole“ Aufnahmen (insgesamt 11 dokumentiertePositionierungsversuche) der entwendeten Dienstwaffe von M. KIESEWETTER (Pistole Heckler und Koch, Mod. 2000, 9 mm Luger, Nr. 116-021769) gespeichert. Die Waffe wurde dabei so drapiert, dass sie im später bearbeiten Bild freigestellt erscheint.
Die fotografierte Waffe wurde später für die Ankündigung einer zweiten DVD in der
Schlusssequenz des bekannten ,Bekennervideos“ verwendet. Aus den EXIF-Daten der
Bilddateien ergibt sich, dass die Aufnahmen mit einer Digitalkamera der Marke MEDION
(u.a. bei ALDI vertrieben) gefertigt wurden. Es handelt sich dabei um ein Massenprodukt.
Das Datum der letzten Änderung der Bilddateien ist der 14.09.2007.

EDV 11 zeigt Bilder der Dienstwaffe Kiesewetter. Dachte ich wirklich.

Danke für den Hinweis! Habe nochmal nachgeschaut.
Verwirrend wie immer. In der Akte steht: im Unterordner „Aktion Polizeipistole“ befinden sich 11 „Positionierungsversuche“ der Waffe Kiesewetter 116/021769. Auf dem selben großgezoomten Foto steht dann image 00037.jpg Waffe Arnold 116-010514.

Die konnten sich also schon damals nicht entscheiden 🙂

Hammer! Was für Stümper!

Oh, die Kiesewetter Pistolen fotos werden auf Seite 96 dann zu Arnolds Pistolenfotos.
Das ist superb. wusste ich noch gar nicht. DANKE!

Bilddateien IMG00037.jpg – Bild der Polizeipistole des Martin ARNOLD Nr. 116-010514

Das ist echt irre. Die Deppen vom BKA wieder einmal… es geht um diese 11 Fotos auf der Festplatte EDV 11:

Rechts sieht man die Treffer… ganz viel Arnold Pistole…

Aber:

 

Auf Seite 85 ist es Kiesewetters Pistole mit Endnummer 69…

und dieselben Fotos sind dann auf Seite 96 plötzlich Waffe Arnold mit Endnummer 14:

Das war neu.

Bisher dachten wir, auf EDV 11 die Detailfotos der H&K 2000 seien Kiesewetters Waffe gewesen, und das LKA Stuttgart habe ausgehend vom Paulchenvideo Arnolds Waffe „ermittelt“.

In Wahrheit ist es aber noch schlimmer: EDV 11 zeigt irgend eine Waffe ohne Wappen, da sich das BKA nicht einigen konnte, welche Seriennummer die Detailfotos zeigen… oder haben Sie eine bessere Erklärung?

Sauladen, Deppenschuppen, oder haben wir es hier mit kriminellem Beweisbetrug der Polizei zu tun?

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WAS WÄRE WENN… SPEKULATIONEN ZU HEILBRONN UND DEN BEWEISEN VOM NOVEMBER 2011, TEIL 4

Eine Serie von @Riemenkarl

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last but not least…

Die Jogginghose mit Kiesewetter-Blut und dem angeblichen Träger Uwe Mundlos.

Was wäre wenn…

die Blutjogginghose eine heiße Spur ist und Uwe Mundlos einer der Schützen war der auf Michele Kiesewetter schoss, oder er zumindest als Tatbeteiligter in unmittelbarer Nähe des Schützen war?

Einer der wenigen „Beweise“ welche die Täterschaft des NSUs am Mord der Polizistin von Heilbronn darlegen soll. Aufgefunden mehrere Tage nach dem Auffliegen des NSU, in der völlig ausgebrannten Wohnung in Zwickau – total unversehrt im Katzenzimmer der Wohnung liegend.

Nur so viel: Die Hose steht auf schwachen Beinen (…was für ein SCHENKEL-Klopfer!)

Offiziell wird behauptet, dass die mit Blut kontaminierte Jogginghose zum Tatzeitpunkt Uwe Mundlos trug. Verkündet wurde diese Aussage neun Monate nach dem angeblichen Auffinden in Zwickau. Asserviert wurde der Fund dieser angeblichen Blut-Jogginghose, im völlig zerstörten Zwickauer Haus damals anscheinend aber nicht.

Augenscheinlich fand man auf der vier Jahre ungewaschenen Jogginghose (ab dem Zeitpunkt des Mordes bis zum Auffinden) verdächtige Anhaftungen, die sich später als Blutspritzer herausstellen sollten. Die festgestellten Blutspuren stammten zweifelsfrei von Michele Kiesewetter, die sich nach dem Schuss auf der Hose festgesetzt haben sollen.

Wie entstehen solche typischen Blutspritzer?

Durch die Untersuchung der Hose wurde ausschließlich von Blutspritzern ausgegangen. Hierbei wurde aufgrund des Spurenbildes von den ermittelnden Beamten geschlussfolgert, dass sich Uwe Mundlos in unmittelbarer Nähe des Schützen befunden haben soll, nicht aber selbst der Schütze war der auf Michele Kiesewetter schoss.

siehe:

Ländle aktuell: Wehner und das BKA machen die Blutjogginghose kaputt

 

Die Bundesanwaltschaft hingegen ist jedoch davon überzeugt, dass Uwe Mundlos einer der Schützen war, wie auch immer sie dies begründet (habe dazu keine Hinweise gefunden).

Bei der Entstehung von solchen Blutspritzern muss man jedoch zumindest davon ausgehen, dass eine geringe Distanz vom Täter zum Opfer vorhanden sein muss. Die Heilbronner Ermittler stellten jedoch aufgrund der Spurenlage am BMW und an den Opfern fest, dass es keine relativen Nahschüsse gegeben haben kann. Somit können die Blutspritzer dem zu Folge nicht durch einen Nahschuss auf die Jogginghose gekommen sein.

Der Jogginghosen-Träger Uwe Mundlos (?)

Bei dieser angeblichen Tatkleidung gibt es jedoch noch mehrere Probleme. So ist das geringste Problem in dieser Erzählung, dass die Hose die falsche Konfektionsgröße hat als wie sie Uwe Mundlos für gewöhnlich trug. Auf der Asservatenliste zu Zwickau vom 08.11.2011 ist diese Jogginghose nicht vermerkt. Auf einem BKA-Gutachten vom 06.02.2012, taucht diese Monate später nach der Durchsuchung in Zwickau und Stregda, wiederum zum ersten Mal als Asservat auf. Vermerkt mit dem Auffindeort in der Zwickauer Wohnung. Offiziell wird die Blutjogginghose im August 2012 als Beweisstück bestätigt.

Die gefundene Jogginghose wurde umfänglich auf Spuren untersucht. Daraufhin fand man nicht nur das Kiesewetter-Blut, aber jedoch keine durch Tragen verursachte DNA-Spuren von Uwe Mundlos. Durch einen DNA-Abgleich an der Hose konnte der angebliche Träger Uwe Mundlos ermittelt werden. Aber nicht an der Hose selber, sondern nur anhand von zwei benutzten Taschentüchern in der Hosentasche. Völlig unvermeidliche DNA oder Hautabriebspuren im Inneren wie am äußeren der Hose, die durch das normale Tragen entstehen und die auch durch mehrfaches Waschen nicht zu beseitigen sind, konnten nicht nachgewiesen werden. Über gefundene Spuren von anderen Personen oder Vorbesitzern ist mir an dieser Stelle dazu nichts bekannt. Dazu findet sich auch nichts in den Akten.

Wie kam jedoch das Blut auf die Hose?

Wenn es keinen Träger der Hose gab und es auch keine Nahschüsse gegeben hat, dann muss das Blut anderweitig auf die Hose gekommen sein.

Man kommt an dieser Stelle auf Ideen die nichts mit dem eigentlichen Tatablauf zu tun haben.

Eine wahrscheinliche Möglichkeit könnte sein, dass das Blut nachgeliefert und platziert wurde. Genau kann und wird das niemand beantworten, darf aber vorsichtig vermutet werden. Eben dies tut auch -in aller Vorsicht- der Kriminologe Professor Feltes in der ARD-Doku… es riecht ein wenig nach Manipulation.

eigentlich stinkt es bestialisch…

Allemal stehen die oben erwähnten Fakten im Raum, die da zusammenfassend gegen eine Mundlos-Tatbeteiligung und die verwendete Jogginghose sprechen. Die Aussage der Heilbronner Ermittler, dass es keine Nahschüsse gab und somit die Blutspuren nicht durch einen Nahschuss hätten entstehen können, ist schon recht vielsagend. Ebenfalls die geringe Menge von Mundlos-DNA erscheint seltsam, die nur durch zwei benutzte Taschentücher und nicht durch gewöhnliche Tragespuren nachgewiesen wurden. Hinzu kommt das knapp vier Monate spätere Bemerken dieses Beweisstückes, welches die Täterschaft von Uwe Mundlos stützen soll. Kein einziger Furz in der Hose, völlig DNA-frei, das riecht nach Beweisfälschung.

Alles in Allem ein sehr mysteriöses Indiz, worin mehr Unklarheiten als einwandfreie Antworten enthalten sind.

Waren die „ersten“ in Eisenach und Zwickau gefundenen Waffen und Ausrüstungsgegenstände Dummies?

Wie die Überschrift schon verrät stellen wir uns hier die Frage, ob die aufgefundenen Beweisstücke zunächst unecht gewesen sind und ob diese später durch die Echten ersetzt wurden? Wir haben in den vorangegangenen Texten dargestellt, dass es viele Ungereimtheiten zum Auffinden und in der Verifizierung der Waffen und Ausrüstungsgegenstände gibt.

Diese Tatsache lässt erahnen, dass die in den ersten Stunden und Tagen „gefundenen“ Gegenstände womöglich schlichtweg keine Echten waren. Anhand des Ablaufes, durch das Finden, durch die Ungereimtheiten in der Dokumentation zur Verifizierung der Echtheit und den Zeitpunkten der Präsentationen der Gegenstände, könnte man hierbei eine kurzfristig geplante Aktion vermuten.

An dieser Stelle verweise ich auf die vorangegangenen Texte in den KapitelnDas wirre Auffinde-Debakel im Wohnmobil und in Zwickau“ und „Die angeblichen Tatwaffen“. Die darin aufgeführten Fakten sind für diese kommende Spekulation daher wichtig.

Wenn man nun das Auffinde-Chaos, das Erscheinen des LKA-Stuttgart in Gotha, Zwickau und Eisenach mit all seinen in den Folgetagen geschehenen Handlungen berücksichtig, erscheint die Geschichte in einem anderen Licht. Grundsätzlich stellt sich erst einmal die Frage, was Baden-Württembergische Beamte an einem Tatort in Eisenach und Zwickau zu suchen haben, wo doch dafür die jeweiligen Länder LKAs und Polizeibehörden, also Thüringen und Sachsen, zuständig sind? Es wurden in Zwickau und Eisenach angeblich die Tatwaffen und Polizeigegenstände im Fall Heilbronn gefunden. Soweit so gut. Hätte eine einfache Meldung über die brisanten Gegenstände an die Beamten in Stuttgart – welche es natürlich auch gab- nicht ausgereicht und man die Dinge einfach ihren Lauf hätte nehmen lassen? Hier lässt es in der Summe der Dinge einen tieferen Sinn vermuten, dass Stuttgarter Beamte in den folgenden Tagen ab dem 05.11.2011, anwesend waren.

Die gefundenen Polizeigegenstände und Tatwaffen

Die gefundenen Polizeiwaffen, Ausrüstungsgegenstände und Tatwaffen sind die Hinweise zum NSU schlechthin. Aber haben diese gefundenen Beweise auch etwas für sich? Wir bleiben einmal bei unserer Gedankenspielerei und Erkenntnis, dass diese nicht echt waren und spinnen diese Phantasie ein wenig weiter und setzen an Spekulationen noch eins drauf.

Die Geschichte fängt hierbei an, dass Michael Menzel am 04.11.2011 eine Pistole bekannt gab die in Fahndung steht. Dies wurde auch nach Stuttgart gemeldet, worauf die Stuttgarter LKA-Beamten sich auf Kiesewetters Waffe festlegten. Daraufhin machten sich Beamte vom LKA-Stuttgart auf den Weg nach Gotha.

Anmerkung:

Ab hier könnte man vermuten, dass die Dinge – geprägt durch die Unklarheiten zum Fall Heilbronn – ihren eigenen Lauf nahmen.

Das LKA Stuttgart war ab dem 05.11.2011 in Gotha und in Zwickau, noch vor dem Auffinden der 1. Waffe dort in der Wohnung, in Persona KHK Kurt Kindermann, dem Phantombildmaler:

Siehe:

NSU Ausschuss Sachsen: LKA Stuttgart am 5.11. per Hubschrauber eingeflogen, was war denn so dringend?

Anmerkung:

Voraus-Kommando für Tat- und Dienstwaffen?

Ab diesem Zeitpunkt fand man nach und nach Gegenstände die mit der Tat in Heilbronn in Verbindung gebracht wurden. Beide Polizeiwaffen wurden am 07.11.2011 hochamtlich als gefunden und identifiziert gemeldet. Die Handschließe erfolgte am 08.11.2011. Die beiden in Zwickau gefundenen angeblichen Tatwaffen wurden am 05.11.2011 (Radom VIS) und am 08. oder 09.11.2011 (Tokarev TT33) gefunden.

Aufgrund der in den anderen Kapiteln dargestellten Geschehnisse betreffend der Aussagen, Wiedersprüche und dem Auffinde-Chaos ab dem 04. bzw. 05.11.2011, ist es stark an zu zweifeln, dass man wirklich echte Waffen und Ausrüstungsgegenstände gefunden hat. Wegen des knappen Zeitfensters ab dem 04.11.2011 bis zur „vollständigen“ Untersuchung im Wohnmobil und in Zwickau, lässt es vermuten, dass während des „Auffindens“ Gegenstände und Waffen zwar vermerkt wurden, die anhand ihrer vielen Widersprüche und mangelnder Auffinde-Fotos jedoch wahrscheinlich nicht echt waren.

Man hat womöglich in den ersten Tagen irgendwelche ins Schema zur Tat in Heilbronn passenden Waffen und Ausrüstungsgegenstände platziert, um in den darauffolgenden Stunden und Tagen, Hinweise und Beweise für die Tatbeteiligung des NSU an Heilbronn zu untermauern.

Anders gesagt: Man wollte einen noch immer nicht aufgeklärten Mord entsorgen und man tat alles, was die Behauptung mit „Beweisen“ bekräftigen sollte.

Wie könnte dieser angenommene Bluff nun gelaufen sein?

Man muss hierbei davon ausgehen, dass man kurz nach Eintreffen der Stuttgarter Beamten Dummies platziert hat, um die unaufgeklärte Tat von Heilbronn zu entsorgen.

Als die beiden Uwes in Stregda aufgefunden wurden, hat man zunächst einen Zusammenhang mit einem Banküberfall am Vormittag des 04.11.2011 gesehen. Zu diesem Zeitpunkt kannte man das Mysterium des NSU (offiziell) noch nicht. Als dann die Meldung von PD Menzel über die in Fahndung stehende Pistole in Stuttgart ankam, nahmen die Dinge ihren Lauf. Falsch abgelesen, wie bei den Patronen, was auch immer…

Hierauf schlossen die Beamten vom LKA-Stuttgart, dass es sich um eine Waffe handeln muss, die im Zusammenhang mit der Tat in Heilbronn steht. Angeblich die geraubte Pistole von Michele Kiesewetter.

Anmerkung:

Menzel sagte am 07.11.2011 auf der Pressekonferenz, dass dies sehr wahrscheinlich die Waffe von Frau Kiesewetter sei. Interessant hierbei ist, dass die Kollegen von Menzel eine gegenteilige Behauptung aufstellen. Demnach soll zuerst die Waffe im Bad gefunden und als Martin Arnolds Waffe identifiziert worden sein, laut den Beamten vor Ort Knobloch und Köllner. Laut Köllner(TLKA) und Michel (TLKA) soll diese (Bad-)Waffe noch vor dem Abtransport des Wohnmobils in Stregda entnommen worden sein. Die Waffe von Kiesewetter sei erst um 23:11Uhr in der Abschlepphalle entnommen und identifiziert worden.

Hypothese:

Nachdem (oder vielleicht schon weit vor dem 04.11.2011) bekannt wurde, dass es eine Pistole gab die in Fahndung stand und mit der Tat von Heilbronn in Verbindung gebracht wurde, hat man versucht diesen unaufgeklärten Mord zu entsorgen. Man sah die Gelegenheit. Man geriet aber womöglich in höchste Anspannung, da man die echten Gegenstände nicht zur Verfügung hatte und diese dementsprechend nachliefern musste. In diesem Moment (oder auch einige Zeit vor dem 04.11.2011) hat man vielleicht versucht dementsprechende „Beweisstücke“ bereit zu stellen und diese für eine Präsentation in Zwickau und Eisenach zu benutzen. Vielleicht liefen zu dieser Zeit einige Aktionen, um die Nachbeschaffung von den echten Tätern zu organisieren. Was auch zum damaligen Zeitpunkt für noch nicht vorhandene Gegenstände sprechen würde, wäre wiederum die chaotische und unklare Dokumentation des späteren Auffindens und Auswertens. Man hat hierfür beispielsweise irgendeine Tokarev und Radom genommen, die ebenfalls als mögliche Tatwaffen eingegrenzt waren, um diese anschließend in Zwickau zu deponieren. Ein zeitlicher Versatz in der Auffindung beider „Tat“- Waffen, könnte hierbei auch durch eine verzögerte Beschaffung und Deponierung erklärt werden. Auch der Zustand der Waffen, die durch Hitze verursachte Beschädigung könnte man aus dem Standpunkt der Initiatoren neutral werten. Man könnte nicht sagen, dass dies die Tatwaffen wären, aber man könnte auch nicht das Gegenteil behaupten. In diesem Moment wird man womöglich noch nicht die echten Polizeigegenstände gehabt und im Hintergrund nach entsprechenden Möglichkeiten geforscht haben („Chico“ / Heroin-Deal).

Die Stuttgarter Beamten trafen daraufhin am Morgen des 05.11.2011 in Gotha und in Zwickau ein. Die ersten „Auffinde“- Fotos aus dem Wohnmobil, zeigen lediglich jeweils eine H&KP-2000 ohne erkennbare Details die auf die jeweiligen vorherigen Besitzer hinweisen könnten. Ein Zuvor in Stregda geschossenes Foto zeigt eine völlig verschmorte und auf dem Tisch liegende Pistole mit aufgeplatztem Magazin.

Anmerkung:

Man beachte hierbei die Lichtverhältnisse der Tatortfotos von den Waffen. Diese Fotos wurden einmal bei Tageslicht in Stregda (Beispiel: Waffe auf dem Tisch) und einmal in einer anderen Umgebung, vermutlich in der Abschlepphalle, bei ausgeleuchteter Umgebung aufgenommen(Beispiel: Waffe im Bad). Somit nach aller Wahrscheinlichkeit nach zu unterschiedlichen Zeiten aufgenommen! Tageslicht bevor die Stuttgarter Beamten vor Ort waren und bei künstlichem Licht nachdem sie vor Ort waren!

Hypothese:

Nachdem man auf dem Weg nach Gotha war, konnte man womöglich schon eine der Tatwaffen zu Verfügung gehabt haben. In diesem Fall die Radom VIS, die auch am 05.11.2011 gefunden wurde. Am Morgen in Eisenach angekommen und nachdem die Waffe (P-10 ?)am Tag zuvor aus dem Bad entnommen wurde (und die verschmorte Waffe auf dem Tisch wahrscheinlich noch nicht identifiziert wurde) konnte man nun eine (eigene Dienst-)H&K P-2000 auf dem Badezimmer-Boden präsentieren und (ohne die Seriennummer erkennen zu können!) abfotografieren. Die Bad-Waffe P-10 störte. Sie passt nicht in die Erzählung zu zwei gefundenen Polizeidienstwaffen. Diese musste im Nachhinein unauffällig in einem Karton aus dem Wohnmobil getragen und ausgetauscht werden.

Anmerkung:

Ein schönes Beispiel dafür ist die angebliche Dienstwaffe Martin Arnolds, die zunächst drei Mal vom auffindenden Beamten Hoffmann als P10 benannt wurde und später dann –nach Eintreffen des LKA-Stuttgart- zur H&K P-2000 mutierte. Am Rande: Die Beamten vom LKA-Stuttgart haben als Dienstwaffen eine H&K P-2000. Die Thüringer haben als Dienstwaffen die P10… ein Schelm der Böses dabei denkt…

Zwischenzeitlich hat man die Informationslage versucht dementsprechend ein zu richten, dass man auf allen Ebenen bekannt geben konnte, Martin Arnolds und Michele Kiesewetters Waffen wurden im Wohnmobil gefunden. Im Nachgang hat man für die dementsprechende Nummerierung auf den Waffen gesorgt um dadurch auch die Aktenlage klarer erscheinen zu lassen. Hierbei gibt es nur das jeweilige Foto, welches die Seriennummer auf dem Schlitten zeigt. Dieses Teil könnte nach beschafft und dementsprechend beigefügt worden sein. Auch hier wieder ein Punkt für die undeutliche und zeitverzögerte Dokumentation. In der Zwischenzeit hat man sich um die Handschließe und um die Tokarev gekümmert. Beide wurden in Zwickau deponiert, nachdem die Wohnung jedoch schon von Schutt ausgeräumt war. Die Tokarev fand man im Schutthaufen, wie auch die Ceska 83 SD, am 08. oder 09. 11.2011. Beide Tatwaffen waren durch die Hitze stark gezeichnet, aber vom BKA wurden trotz alledem DNA Spuren gesichert – die später nicht weiter berücksichtigt wurden, welche aber das LKA-Labor in Dresden übersehen hatte, wenigstens die 2 DNAs auf der Radom!

Die Handschließe die zunächst am 04.11.2011 im Wohnmobil und anschließend am 05.11.2011 in Zwickau gefunden wurde. Im Anschluss sind all diese Gegenstände in den Akten vermerkt worden. Der Rest ist Geschichte.

Fakten sind:

All die untersuchten Gegenstände beinhalten jede Menge Widersprüche und Unklarheiten. Die Untersuchungsergebnisse und die darin enthaltenen Details sprechen für sich. Ebenfalls die gegensätzlichen Aussagen zum Auffinden im Wohnmobil erklären einiges.

Also was hätte man eventuell nun in den Folgetagen nach dem 04.11.2011 machen können?

Die widersprüchlichen Beweise nutzte man wahrscheinlich innerhalb des Zeitraumes unmittelbar nachdem man beschloss, dass der NSU an der Tat in Heilbronn beteiligt gewesen sein soll. Man hatte ja zum damaligen Zeitpunkt wahrscheinlich auch nichts anderes zur Verfügung. Auch in der Zeit als das BKA (Eingang angeblich 10.11.2011) die gefundenen Gegenstände erhielt lässt es vermuten, dass dies noch die „zuerst“ gefundenen Gegenstände gewesen zu sein scheinen. Ausnahme könnte hierbei die Handschließe sein, die am 18.11.2011 erstmals als asserviert auftaucht. Somit diese dann auch vermutlich erst beim BKA eintraf.

Anmerkung:

Das BKA bekam die „Polizeiwaffen“, zusammen mit allen anderen im Wohnmobil gefundenen Waffen, am 06.11.2011 zur Untersuchung übersandt. Die Handschließe könnte aufgrund des späten Asservierungsdatum entweder die „Echte“ oder eine Nachgemachte gewesen sein.

Was wäre jetzt am besten gewesen?

Man musste die echten Waffen und Ausrüstungsgegenstände haben, um die erzählte NSU-These zu untermauern. Und dies möglichst zeitnah am 04.11.2011. Je später desto schlechter für die Glaubhaftigkeit. Hier hat man wieder den Punkt, an dem der Deal zwischen der V-Person aus dem Heroin-Deal oder alternativ aus der „Chico“-Spur wieder Sinn macht. Durch die Verbindung zu den möglichen „echten“ Tätern hätte man die Waffen und restlichen Gegenstände nachbeschaffen können. In der Zeit des ersten Auffindens der Gegenstände, vom 04.11.2011 bis zum 09.11.2011, besteht ein Zeitfenster von mehreren Tagen. In diesem Zeitfenster hätte man einige echte Gegenstände nachbeschaffen können.

Jedoch scheidet die Beschaffung der echten Gegenstände, zumindest in dem kurzen Zeitfenster nach dem 04.11.2011 eigentlich aus. Die Auswertungsergebnisse scheinen viel zu ungenau, widersprüchlich und hin gemauschelt, als das man nach näherer Betrachtung von deren Echtheit überzeugt sein könnte. Dementsprechend weißt dies eher auf die unechten Gegenstände hin, als das man die Echten zum damaligen Zeitpunkt zur Verfügung gehabt hatte. Auch wenn es nach dieser Zeit eine Nachbeschaffung gegeben haben sollte, dann hätte man eigentlich nur noch bedingt davon profitiert. Denn, die Auswertungsergebnisse der „Dummies“ waren nun vorhanden und man hat mit deren Aktenlage fortwährend gearbeitet. Zwangsläufig bis weit ins Jahr 2012. Auch hätte man die dementsprechenden echten Gegenstände ohne Zögern und ohne Furcht vor Enttarnung –auch viele Monate später nach dem 04.11.2011- noch stolz präsentiert. Vielleicht suchte man freilich auch eifrig und zeitnah nach den besagten Gegenständen. Denkbar ist das allemal. Aber ebenso gut ist es möglich, dass man diese nicht fand. Auch die Diebe welche sich bei den Heilbronner Polizisten bereichert haben könnten noch immer völlig unbekannte Personen sein. Ebenso wie die eigentlichen Schützen und deren Tatwaffen.

Man kann aber sicherlich behaupten, dass die echten Waffen und Polizeigegenstände allemal die Rettung in den ersten Tagen nach dem 04.11.2011 bedeutet hätten. Demnach hätte man garantiert keine bessere Ausgangsbasis gehabt haben können und man hätte die Geschichte nahezu bedenkenlos so erzählt wie man es brauchte. Vor allen Dingen glaubhafter. Woran man ebenfalls erkennen könnte, dass dies ein im Hintergrund geplanter und schlecht durchgeführter Plot war, sieht man an den unterschiedlichen Aussagen der ersten auffindenden Beamten. Am Beispiel PD Menzel:

Er gab an (vielleicht auf Geheiß? Man bedenke die Aussage von Bodo Ramelow: MAD und BND standen sich gegenseitig auf den Füßen), dass Kiesewetters Waffe am Nachmittag des 04.11.2011 identifiziert wurde und seine Kollegin Michel (Chefin der Tatortgruppe) sagte, diese sei erst spät Abends zugeordnet gewesen. Neben der Beamtin Michel sagen das genauso noch zwei weitere Polizisten aus.

Überall findet man diese Widersprüchlichkeiten, nicht nur in den Aussagen, sondern auch im nüchternen Papier. In den Akten. In den Gerichtsaussagen. Es zieht sich durch, das Chaos der 2 sich gegenseitig ausschliessenden Dienstwaffenfinde-Versionen Gotha und Stuttgart.

Im Endeffekt konnten selbst die Heilbronner Ringfahndungsergebnisse und die Blutjogginghose all diese Sachen nicht in einem günstigeren Licht erscheinen lassen.

Schlussfolgerung:

Können die Spurenkomplexe von Heilbronn etwas mit den aufgefundenen Gegenständen in Stregda und Zwickau zu tun haben? Was spricht also dafür, dass es einen Deal gegeben haben könnte? Eigentlich eher wenig. Sollte der Gedankengang über die Nachbeschafften Polizeigegenstände – zu welchem Zeitpunkt auch immer – etwas für sich haben, dann wären die echten Gegenstände auch präsentiert worden. Somit scheidet diese Denkrichtung eigentlich aus.

Andererseits sprechen die Widersprüche bei Landeswappen, Anzahl der Waffennumern in den BKA-Gutachten (1 statt 3) etc. dafür, dass der Deal nach dem 4.11.2011 erst noch hastig abgeschlossen werden musste, sei es mit den Sinti- und Roma-Funktionären, sei es mit dem einsitzenden Mörder der NSU-Russenmafia.

Eine Verstrickung der Behörden, genauer gesagt eine Vertuschung von aktenkundigen Tatsachen hingegen, scheint durch diese aufgeführten Darstellungen dafür aber eher wahrscheinlicher. Nicht zuletzt wird diese Unterstellung beispielsweise durch ominöse Indizien wie durch die Blutjogginghose erhärtet. Ein Beweisstück welches eigentlich keines ist.

Man kann gerade an solchen Beispielen erkennen, dass man von allen Seiten Beweise präsentiert bekommt, die eigentlich keine handfeste Grundlage in sich haben. Auch wie hier schon mehrfach Gebetsmühlenartig erwähnt wurde, sind die zweifelsfreien Zuordnungen der Ausrüstungsgegenstände und Waffen derart ungenau formuliert, sodass nicht zweifelsfrei gesagt werden kann dass die gefundenen Gegenstände echt sind und damit eine Verstrickung des NSU zu Heilbronn evident machen.

Es ist zu fragen, ab wann die Waffen denn echt waren, falls sie denn jemals echt waren. Am 4.11., oder am 5.11., oder eher später im Jahr 2011?

Die einzig denkbaren und möglichen Verbindungen, von einem Deal zwischen der V-Person aus dem Komplex Heroin-Deal oder der Verbindung zu „Chico“ und den Landfahrern, scheint in Anbetracht der oben analysierten Tatsachen ebenfalls eher unwahrscheinlich. Zugegeben, vorstellen kann man es sich vielleicht, dass es einen Deal gab und die Waffen und Ausrüstungsgegenstände nachbeschafft wurden.

Was wäre denn aber dann die logische Schlussfolgerung daraus gewesen?

Sollten die nachbeschafften echten Waffen und Ausrüstungsgegenstände, zu welchem Zeitpunkt auch immer vorhanden gewesen sein, dann hätte man diese unter Garantie trophäenartig und vor allem zeitnah am 04.11.2011 präsentiert.

Ob nachbeschafft durch einen Deal oder durch die Tatbeteiligung des NSU, es wäre dann folgendes Resultat der Fall gewesen:

Nichts hätte für die Behörden in jedem Fall besser sein können, als der Öffentlichkeit die echten Gegenstände zu präsentieren, um dadurch jede aufkommenden Unklarheiten beseitigen zu können. Nie und nimmer wäre dadurch auch nur der leiseste Zweifel in der Öffentlichkeit hochgekocht, dass der NSU nichts mit Heilbronn zu tun hat. Man hätte sich an jedes Detail geklammert um seine Version noch stabiler darstellen zu können! Alternativ hätte man diese Nachbeschaffen können. Aber der Grund für die Präsentation eines handfesten Beweises ist oben erläutert. Die echten nachbeschafften Gegenstände zu präsentieren, hätte nur dann richtig Sinn gemacht, wenn dies zeitnahe am oder nach dem 04.11.2011 geschehen wäre.

Das Einzige, was die NSU-Theorie zu Heilbronn zumindest auf schwachen Beinen zu stützen scheint, ist die „Echtheit“ der angeblichen Tatwaffe Tokarev TT-30. Der Beweis hierfür ist das äußerst knapp formulierte Untersuchungsergebnis des BKAs. Hierin wird erwähnt, dass Übereinstimmungen der Waffe zu der am Tatort gefundenen Hülse Individualspuren vorliegen. Eine nähere Erläuterung dieser Individualspuren und eine Begründung woran festgemacht wird, dass es jene Tatwaffe ist finden sich nicht in den Akten. Das BKA war überzeugt, dass dies die Tatwaffe Arnold war.

Im Umkehrschluss:

Für eine Nachbeschaffung der echten Gegenstände spricht wenig, für die Tatbeteiligung des NSUs aber eigentlich auch nichts.

Trotz aller Spekulation zu der Nachbeschaffung: Es könnte an den jeweiligen Spurenkomplexen zu Heilbronn in vielerlei Hinsicht etwas dran sein. Da in diesen beiden Komplexen nichts ausermittelt wurde kann man hierbei auch nichts wirklich ausschließen. Sollte etwas dran sein, dann verwundert es einen nicht, dass man aus gegenwärtiger Sicht die jeweiligen Spurenkomplexe ab dem 04.11.2011 nicht weiter bearbeitet hat.

Hier wird durch unsere Gedankenspielerei noch ein weiterer Punkt deutlich:

Allemal klingt die Vermutung über die wahrscheinlich noch immer fehlenden (und nicht präsentierten) und echten Tatwaffen, Polizeiwaffen und Ausrüstungsgegenstände plausibler, als das was über Stregda und Zwickau dargestellt wird.

Man sieht in diesen Texten steckt ein Maß an Spekulation. Jedoch Spekulation die sich aus Ermittlungsergebnissen und möglichen Querverbindungen ergeben hat. Eine Kleinigkeit wird jedoch bei aller Phantasie vermutlich deutlicher:

Unterm Strich gesehen scheinen die beiden ermittelten Spurenkomplexe „Chico“ und Heroin-Deal, in Anbetracht der oben dargestellten „Beweise“, definitiv näher an der Realität als eine Verstrickung des NSU zu der Tat in Heilbronn.

Trotz vieler Hinweise und Spuren wurde der Spurenkomplex „Chico“ offiziell am 13.07.2010 eingestellt. Den Spurenkomplex zum Heroin-Deal verfolgte man länger. Gerade wichtige Ermittlungen brachen abrupt am 04.11.2011 ab.

Ab hier nehmen wir das rein…

Man wollte die Komplexe damals nicht und heute erst recht nicht. Warum man diese nicht wollte, das muss jeder für sich beantworten. Allemal passen die Komplexe nicht zum NSU. Auch das Wohnmobil aus Chemnitz bei der Ringfahndung nach dem Mord ist absolut unglaubhaft, hin ermittelt, nachgefunden, her gemauschelt.

Kiesewetter-Mord: Das Gelüge um den NSU-Wohnmobil

alles nur Schwindel?

Polizei-Ermittlungspanne: Kennzeichen von NSU-Wohnmobil C-PW 87 fehlerhaft abgespeichert

 

Man befindet sich eigentlich wieder am Anfang vom Ende der Ermittlungen zu Heilbronn und somit gleichzeitig auch an dem Punkt die Tatbeteiligung des NSU an der Mordserie und am Heilbronner Polizistenmord ernsthaft zu hinterfragen. Kein gutes Bild, das „unser aller Rechtsstaat samt der ihn tragenden Eliten und Medien“ da abgibt.

ENDE