Category Archives: Geheimdienste

GDU: Mord an einer Deutschen – Teil 16

Die Linksrassisten begreifen es nicht, können es in ihrer pseudorassistichen Verblendung auch nicht. Und meistens vergessen sie sie auch. Die Michelle Kiesewetter. Weil sie deutsch, weiß und Polizistin war. Und erst recht den Martin Arnold, der den Mordanschlag überlebte. Auch er ist bei konsequenter Anwendung des linken Opferkultes ein Opfer des NSU.

An diesen Beispielen merkt man, was für Matschhirne bei der Antifa und Opfermafia am Werkeln sind, wenn es um die Mehrung des propagandistischen Kapitals geht.

Dieser Teil aus dem Buch von @taucher über den Geheimdienstlichen Untergrund widmet sich dem Mordanschlag in Heilbronn. Das Drama um die Stregdaer Dienstwaffenorgie bleibt außen vor.

Teil 1: GDU: Geheimdienstlicher Untergrund – Einleitung
Teil 2: Das Henne-Ei-Problem beim NSU
Teil 3: Schredder as Schredders can
Teil 4: Orgasmus mit Beweisen
Teil 5: Indizien für alle Verbrechen der Welt – fast jedenfalls
Teil 6: Ein Königreich voller Indizien
Teil 7: Sore aus dem Untergrund
Teil 8: Bekenntnisorgie ohne DVD – missing links der Antifa
Teil 9: Was der Nazi nicht hat, davon hat das BKA noch viel mehr
Teil 10: Fahrzeugmietverträge aus Bayern?
Teil 11: Fahrzeug mieten wie vom Fließband
Teil 12: Die Morde der Döner
Teil 13: Bedrohung aus dem Dunkelreich
Teil 14: Geld regiert die Terrorwelt
Teil 15: bombige Propaganda mit Bombenteppich
_________________________

9. Polizistenmord in Heilbronn

Am 25.04.2007 wurde in Heilbronn die Polizistin Michelle Kiesewetter ermordet und ihr Kollege Martin Arnold schwer verletzt. Beiden wurde in den Kopf geschossen, als sie im Auto saßen, am Pumpwerkhäuschen am Neckar.

tatort_theresienweise
Bis heute ist nicht bekannt, wer die Täter sind. Jedoch ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auszuschließen, dass das Verbrechen von Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos begangen wurde.

Das war einer der schlimmsten Fehler der NSU-Macher beim Generalbundesanwalt, B&M den Mord an Kiesewetter anzuhängen, obwohl zu jeder Zeit anhand der Akten erkennbar war, dass sie maximal aus der Zeitung davon Kenntnis haben konnten. Das ist so hochnotpeinlich, dass es im Fortgang der Ereignisse der regelmäßig verbal kleingehalten wurde.

Das wissen sogar die Fuzzis vom Zwangsgebührenfernsehen. In der dreiteiligen NSU-Show der ARD kommt dieser Mord in der Handlung gar nicht vor (wird nur am Rande erwähnt). Der passt einfach nicht rein. Auch den geschicktesten Dramaturgen gelingt es nicht, den Polizistenmord stoßfrei einzupassen.

9.1 Vergleich Tatwaffen und Tatbegehung Polizistenmord und Dönermorde

Bei den Dönermorden

– war die Tatwaffe eine CESKA 83 (zusätzlich in einigen Fällen angeblich eine Bruni)
– haben die Mörder mehrfach auf das Opfer geschossen
– haben die Mörder die Pistole in einer Tüte gehalten, weshalb nur sehr wenige Hülsen an den Tatorten verblieben sind.

Beim Polizistenmord in Heilbronn

– waren die Tatwaffen eine Radom und eine Tokarev
– haben die Täter jeweils nur einen Schuss auf das Opfer abgegeben
– haben die Täter die Waffen ohne Hülle gehalten (beide Hülsen wurden am Tatort aufgefunden).

Das sind nicht dieselben Täter – denkt Ottonormalbürger.

Das sind dieselben Täter – haben die Bundesanwaltschaft, der Bundestag, der Bundespräsident und die Bundeskanzlerin entschieden.

9.2 DNA beim Polizistenmord – interessiert die Ermittler nicht!

DNA wurde massenhaft am Tatort Heilbronn gefunden. Einige DNA-Spuren können keinen Personen zugeordnet werden, weil einige nicht kooperieren. Zum Beispiel weigert sich die Polizeibeamtin Susanne Motz, eine DNA-Probe zu liefern. Ich weiß nicht, ob das wichtig ist. Verwunderlich ist´s schon.

Natürlich gibt es auch am Tatort Heilbronn weder DNA noch andere Spuren von Uwe&Uwe, auch nicht auf den „Beweismitteln“.

Auf der (angeblich im WoMo „sichergestellten“) Dienstwaffe von Michelle Kiesewetter keine Fingerabdrücke.

dienstwaffe_kiesewetter_keine_daktyspuren
Auf der (angeblich im WoMo „sichergestellten“) Dienstwaffe von Martin Arnold auch keine Fingerabdrücke.

dienstwaffe_arnold_keine_daktyspuren
Wobei gerade für den Polizistenmord festgestellt werden muss, dass die Ermittlungen mit angezogener Handbremse geführt wurden. Man könnte auch sagen: sabotiert.

Zum Beispiel wurde die Kleidung der Heilbronner Mordopfer jahrelang nicht auf Spuren untersucht.

Der Gürtelhalter von Martin Arnold wurde jahrelang absichtlich nicht nach Spuren untersucht.

Dabei wäre gerade dies wichtig gewesen, weil die Täter der offiziellen Darstellung gemäß genau an dieser Stelle mit viel Kraftaufwand eingewirkt haben, um die Waffen zu erbeuten.

In dieser Konstellation ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass die Täter dabei Spuren hinterlassen haben.

Ist das Zufall, dass jahrelang keine Spuren gesichert wurden?

Als dann endlich die Unterziehgürtel untersucht wurden, fand man DNA. Nicht die von Böhnhardt und Mundlos, aber die von Polizeimeister Daniel Seyboth.

dna_seyboth_stein
PM Daniel Seyboth war am Tattag (24.04.2007) bei keinem Einsatz eingeteilt gewesen und auch nicht nach Heilbronn entsandt. Warum war er trotzdem am Tatort? Die Hintergründe seiner Anwesenheit scheinen ebenso wenig zu interessieren wie eine umfassende DNA-Ermittlung.

9.3 Auch in Heilbronn keine Uwe-Spuren

Uwe-DNA gab es natürlich auf den Waffen, die im Wohnmobil lagen, wo alles mit Uwe-Blut vollgespritzt war. Das beweist aber nur, dass die Waffen mit Uwe-Blut beaufschlagt waren. Sonst nichts.

Eindeutig die Aussage von Kriminalrat Axel Mögelin (Leiter der SoKo Parkplatz) gegenüber dem Untersuchungsausschuss in Baden-Württemberg (Südwestpresse 29.05.2015):

moegelin_keine_objektiven_spuren

9.4 Das Heilbronner Mordmobil – registriert – nirgendwo

Als Beleg für die Täterschaft von Böhnhardt und Mundlos kolportieren die Wahrheitsmedien immer wieder mal, dass ein von ihnen zu dieser Zeit gemietetes Wohnmobil nach dem Heilbronner Polizistenmord an einer Ausfallstraße registriert worden sei. Als Verarschebeispiel FOCUS 21.05.2012, Im Pappkarton begraben:

c-pw_87_focus
Sieht gut aus. Oder?

Noch besser wäre, wenn die Geschichte nicht nur gut aussähe, sondern auch stimmt. Sie stimmt aber nicht.

Prof. Dr. von Heintschel-Heinegg hat im Auftrag des Bundestagsuntersuchungsausschusses die Unterlagen durchgesehen (Parent directory, Dokument 01), auch dahingehend, ob das angebliche Nummernschild „C-PW 87“ tatsächlich in den Akten aufgeführt ist.

c-pw_87_gutachten_heintschell-heinegg
Und siehe:

c-pw_87_bt_gutachten_keine_treffer
Ob der FOCUS eine Richtigstellung bringt?

Mal grundsätzlich: Beweismittel manipulieren ist in der BRD ein ganz alter Hut

Von Zeit zu Zeit tut es Not sich wieder klarzumachen, dass zu jeder Zeit Beweismittel manipuliert und beseitigt worden sind, oder ausgetauscht wurden, um die Aufklärung von Verbrechen mit staatlicher Beteiligung zu verändern oder zu verhindern.

Staatliche Beteiligung, das können einzelne Beamte mit Fehlverhalten sein, das von Polizeikollegen gedeckt wird, und so können Verbrechen Unschuldigen untergejubelt werden, da gibt es Beispiele, die recht gut belegt sind, Harry Wörz, kennen Sie den Fall? Der Mörder war wohl ein Polizist, den seine Kollegen schützten.

Staatliche Beteiligung, das können Netzwerke sein, die aus Agenten „befreundeter Staaten“  bestehen, und aus deren Hilfstruppen in besetzten Ländern, zum Beispiel der verlängerte Arm der CIA, der Westberliner Verfassungsschutz. Dieses Netzwerk war bis zum Hals in RAF-Morde verstrickt, und hat tatsächlich eine Mordwaffe 15 Jahre lang im Tresor des Geheimdienst versteckt. Der Mordfall Ulrich Schmücker:

Der Schmücker-Prozess bestand aus insgesamt vier Strafverfahren, in denen der Mord an Ulrich Schmücker aufgeklärt werden sollte, einem Terroristen und V-Mann des West-Berliner Verfassungsschutzes. Er war der längste Strafprozess in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland, begann 1976 und endete nach 591 Verhandlungstagen und vier Verfahren 1991 mit der Einstellung des Strafverfahrens. Der Prozess gilt als Justizskandal, da das Verfahren – wie offiziell festgestellt – vom Verfassungsschutz und mindestens zwei Staatsanwälten vielfach manipuliert und massiv behindert wurde, etwa durch Unterdrückung von Beweismitteln, wodurch die gerichtliche Aufklärung unmöglich wurde.

Unter anderem war die Tatwaffe, eine Luger-Pistole, am Tag nach dem Mord in die Hände des Verfassungsschutzes gelangt, wo sie anschließend für 15 Jahre in einem Tresor versteckt und dies absichtlich vor den Strafverfolgungsbehörden verheimlicht wurde. In den ersten Verfahren wurden jeweils mehrere Unschuldige zu teilweise lebenslangen Haftstrafen verurteilt, vor allem auf der Basis falscher Zeugenaussagen eines selbst Tatverdächtigen. Im Laufe des Verfahrens wurde dessen Glaubwürdigkeit schwer erschüttert und von den Verteidigern der begründete Verdacht erhoben, dass der Zeuge selbst für den Verfassungsschutz arbeiten könnte, was jedoch ungeklärt blieb. Zudem wurde bekannt, dass der Verfassungsschutz jahrelang einen der beteiligten Verteidiger illegal ausspioniert hatte.

Der Mord an Schmücker konnte letztendlich juristisch nicht aufgeklärt werden. Die Verantwortlichen für die Manipulationen wurden geheimdienstlich gedeckt. Teilweise wird vermutet, dass diese Protektion bis in die Gegenwart andauert, um eine nachträgliche Aufklärung des Falls zu verhindern. Nach Überzeugung des Gerichts im vierten und letzten Prozess war der Verfassungsschutz erheblich mitschuldig am Tod Ulrich Schmückers, nach all den nachgewiesenen Manipulationen sei aber eine gerichtliche Aufklärung nicht mehr möglich.

Staatliche Beteiligung, damit kann auch das Beseitigen von Beweismitteln gemeint sein, wie es bei der Oktoberfestbombe 1980 durchgeführt wurde. Es verschwanden aus den Asservatenkammern in München:

  • ein Handfragment vom Tatort, das nicht zugeordnet werden konnte, dessen Fingerabdrücke jedoch auf Unterlagen Köhlers in seiner Studentenbude gefunden wurde.
  • 48 Zigartettenkippen, 6 Sorten, aus Köhlers Auto.

Wem gehört das Handfragment? Einem Agenten der CIA? Oder war es der BND mit dem Mossad?

Der Fall darf auch 2016 nicht aufgeklärt werden, dafür stehen die Bundesanwaltschaft und das die Ermittlungen führende BLKA, Sokochef KOR Mario Huber, gegen den wegen Aktenfälschung und Strafvereitelung im Fall Bandidos-V-Mann Mario Forster ermittelt wird. Wie auch gegen 5 oder 6 weitere BLKA-Beamte.

Den Fall der Beweismauscheleien beim 3-fach Mord an GBA Buback und Begleitern haben wir jetzt ausgelassen, aber Eines sollte klar sein:

Der NSU ist nicht die einzige staatliche Kriminal-Inszenierung, er ist jedoch die vermutlich grösste seit der sogenannten 3. Generation (10 unaufgeklärte Morde) der RAF

.

So gewappnet kann man dann die aktuelle Wortmeldung aus NRW sehr viel besser verstehen, auch da geht es um Staatliche Beteiligung:

zwischenablage22

Der grüne NRW-Landtagsabgeordnete Arif Ünal hat ausgerechnet dem Erdogan-nahen Blatt „Sabah“ ein Interview gegeben. Das Blatt ist bekannt für seine stramme AKP-Linie: Erdogan-Gegner werden dort regelmäßig als „Vaterlandsverräter“ diffamiert.

In dem Interview mit der Zeitung vertritt der türkischstämmige Politiker Verschwörungstheorien über die NSU-Morde und den deutschen Staat. Das geht aus übersetzten Passagen aus dem Interview hervor, die FOCUS Online vorliegen. Ünal, der stellvertretendes Mitglied im NSU-Untersuchungsausschuss des NRW-Landtags ist, sagte „Sabah“, es sei „eindeutig“, dass bei dem Skandal um die Morde des NSU und deren Aufklärung der sogenannte „tiefe Staat“ seine Hände im Spiel gehabt habe.

 Glückwunsch zu dieser Erkenntnis!

zwischenablage23

BINGO! Na geht doch… Auch Tito liess in der BRD West mit Wissen der Regierung in Bonn morden, sogar mit Ceskas… weiss der Ünal das? Angeblich 28 mal… dazu gibt es ein Urteil des OLG München von 2016.

Es ist nicht verwunderlich, dass der Focus hetzt, diskreditiert, ablenkt, das muss er tun. Journalistischer Staatsschutz. Immerhin bringt er die News, und der meistgelesene Artikel ist es dort auch. Alles in Ordnung, so läuft das halt im vom Wahrheitsministerium geführten Mainstream-Journalismus. Die veröffentlichte Meinung ist Propaganda, zu einem grossen Teil gesteuert, das ist keine neue Erkenntnis, ganz und gar nicht. „Lückenpresse“ lesen, da steht, wie das mit der Steuerung funktioniert. Fast immer ohne direkte „Anleitungen“. Die wissen auch so, was sie schreiben müssen, und sie wurden ausgewählt, weil sie das wissen, intuitiv. V-Journalisten gibt es auch noch, aber das sind nur Hundert, nicht Tausende. Kann man bei Gehlen nachlesen. Memoiren. Findet man auch bei Ulfkotte, bei Schmidt-Eenboom, BND-Listen von „helfenden Mainstream-Journalisten bei der Steuerung der Meinung“ sind seit 40 Jahren bekannt.

Im Original kann man das Interview hier nachlesen:

zwischenablage24Google Translate meint, das heisse so:

German secret intelligence organization, „Murderers 3 people, two of them died,“ he is trying to turn the enormous top of racist murders. NSU’s connections are not investigated. My confidence was lost against the German security units

EMERGED you EFFORTS

8 of the 10 people killed in Turkish GERMANY, bombings and robberies governing NSU terrorist organization while the trial of Turkish origin MP Arif Ünal, the „deep state is in the middle of the final hand of the event. But it’s also a tremendous effort to emerge, „he said.

I’m NOT TRUST
NRW NS Unal, a member of the research committee, „the Iranian Keup street in Cologne with the shop, I investigated the bombing and killing of Mehmet Cooperative Kubasik. After three years of work I’ve done my confidence against the German secret intelligence agencies and security forces had completely disappeared, „he said.

WORK blocked
Research that blocked the work of the commission stated that Arif Ünal, „I want to get information about the informant as a member of parliament passed a year still could not see anything. I hope this event can not be revealed in all its aspects, „he said.

You can not tell ANYONE

THREE people commit murders during 10 years out, robbing banks, and they say my normal life, the safety of these units do not have any news. That you can not tell anyone. When we discussed the research committee of the state prosecutor called ‚I do not know anything, I do not remember, I forgot‘ is making such remarks. You do not understand and ask for a look newer than they instruct someone about it begun. He completely ruining mess. This event is described in 10 or 15 years later, I am confident that disappeared. „

GERMANY FACING should

Unal, „The Court ‚This job is made for 3 people, two of them died‘ want to close saying. Yet these people in those areas where he killed a man all over Germany had a lot of communication networks to help them. They must uncover. Germany has to face it. At that time, the files had been destroyed deliberately. Secret intelligence organization has made a massive operation to prevent the occurrence of these, „he said.

Der NSU sei eine Geheimdienstzelle, eine Organisation des Tiefen Staates der BRD,  das ist des Pudels Kern, meint der Türke, oder nicht? Hat jemand eine bessere Übersetzung zur Hand? (die Maschinelle ins Deutsche ist gar zu grausam)

Es ist klar, dass der Focus das diskreditieren MUSS.

Lassen Sie sich nicht behumpsen. Ob Staatskillerzelle oder Naziaushorchzelle, das NSU-Axiom steht wie eine Eins.

Entweder Morde mit Wissen des Staates, oder aber keine Morde

Der NSU-Fake verrät sich an den passend nachgefundenen Beweisen, die sämtlich von den Medien vertuscht werden. So einfach ist das. Dank der Akten-LEAKS kann Jeder das nachvollziehen, erstmalig in der Geschichte der BRD gibt es Beweise. Die -wen wundert es- von der veröffentlichten Meinung diskreditiert oder vertuscht werden.

Alles in Ordnung, war nie anders zu erwarten.

Schönen Sonntag!

NSU Erfurt: Der Verfassungsschutz sei bei Neonazis immer irgendwie dabei, meinte man bei der PD Gotha am 5.11.2011?

Das ist doch mal eine nette Aussage der Beamtin Schilling 2016:

th50Das war die Aussage Wunderlichs, des Zielfahnders, der 2001 in den Sack gehauen hatte und einen Vermerk schrieb, so steht es auch im Schäfer-Gutachten, „mindestens 1 Person des Trios Mundlos, Böhnhardt, Zschäpe werde vom Verfassungsschutz gedeckt“.

Das ist jedoch nicht unbedingt die Wahrheit, denn laut der Schwaben, über Nacht mit ihren schönen Dienstwaffen P2000 angereist, notierten nicht „Verfassungsschutz“, sondern Staatsschutz:

th51

„Also sagen wir mal Staatsschutz“, was soll dieser Mist, warum wird die Beamtin nicht zu einer eindeutigen Aussage gezwungen?

Weil man nicht Staatsschutz, sondern Verfassungsschutz hören will.

Seitens der Abgeordneten, seitens der Medien.

th52

LOL, der Linke Dittes wieder mal… mit der Brechstange, bitte bitte sagen Sie Verfassungsschutz, liebe Zeugin.

Hat die aber nicht getan. Die blieb bei Staatsschutz.

th53

Das ist ein ganz zentraler Punkt, auf dem reiten wir als Einzige herum. Warum wohl?

PD Menzels Aussagen 2016 in Erfurt und in Berlin Teil 1

Mit dem Teil 8 waren wir durch, was die Aussagen und Protokolle der Soko Parkplatz am 2.6.2016 in Erfurt angeht.

Im Mai 2016 gab PD Menzel ein Gastspiel in Berlin. Das hängt auch mit den Rieger-Protokollen aus Gotha zusammen, weil PD Menzel diese Protokolle zur Vorbereitung seiner Aussage nutzte.

nsu-berlin

Erwarten Sie bitte nicht von den Thüringer Wuchtbrummen, sich auf diese Aussage zu beziehen, 3 Wochen nachdem sie in Berlin fiel: Polizeilicher Staatsschutz involviert in „Jenaer Trio“.

Damals kannten wir das Wortprotokoll aus Erfurt vom August 2016 noch gar nicht, und bereits damals war dieser enorm wichtige Widerspruch allseits vertuscht worden, von ganz links bis zur CSU.

Daran hat sich nichts geändert!

Es ist von zentraler Bedeutung, ob mindestens ein Mitglied des Jenaer Trios Informant des Erfurter Staatsschutzes des TLKA war, oder ob da der Verfassungsschutz involviert war, und wenn Letzteres, welcher, der Thüringer unter Helmut Roewer, oder das BfV unter Vizepräsident Klaus Dieter Fritsche, Muttis Geheimdienste-Staatssekretär im Kanzleramt? Oder doch der aus Sachsen?

Es war doch wohl der Erfurter Staatsschutzmann Michael Dressler, der von seinem BKA-Staatsschutzkollegen Michael Brümmendorf eine handschriftliche Notiz bekam, Mitte Februar 1998 in Erfurt, dass man wegen des untergetauchten Jenaer Bombenattrappentrios in Chemnitz suchen solle, bei Thomas Starke oder bei Torsten Schau.

Mai 2014:

NSU Lach- und Sachgeschichte Nr. 2: Das BKA greift ein, Alles wird gut!

Daran ist nach 2,5 Jahren immer noch nichts zu korrigieren.

.

Wie kann es sein, dass diese Notiz und die Kontaktliste Mundlos aus der Bndeswehrzeit mit den Adressen der Freunde damals nie an die Fahnder gingen, aber im November 2011 plötzlich Bestandteil der Fahndungsakten war? Aussage Wunderlich im Bundestag! Wer hat die Unterlagen in die Fahndungsakten hineingeschmuggelt? War es denn nicht der polizeiliche Staatsschutz, für den Zschäpe schon 1996 die 18 Namen der KKK-Kreuzverbrennung auf die ihr vorgelegten Fotos schrieb?

Er hier ist derjenige welche, der dazu befragt werden muss. Aber ohne Kuschelatmosphäre.

Michael Dressler, Staatsschutz.

Dressler machte mit dem TLfV herum, damals, liess die Schlapphüte die Bombenwerkstatt überwachen, die Uwes beobachtet haben wollten, jedoch kein einziges Foto dort vorweisen konnten. Wer hat die Bombenwerkstatt inszeniert und ausstaffiert? Mit angeblich 4 nicht funktionsfähigen Bomben, und mit TNT, dass der Sprengstoffhund nicht fand? Warum war dort nur altes Kram, abgelaufener Reisepass, alter Schriftverkehr etc., aber kein einziger Uwes-Fingerabdruck? Wie soll das gehen?

Das planvolle Untertauchen mit Hilfe einer Bombenwerkstatt-Inszenierung, der Hilfe durch V-Leute bei der Ausstaffierung der Werkstatt, das Anlernen der „Geflohenen“ mit Grundkenntnissen in Konspiration, zum Beispiel nicht über 100 mal mit dem eigenen Handy zu telefonieren (wie bei Böhnhardt geschehen), das Verstecken der „Untergrundler“ bei V-Mann Thomas Starke in Chemnitz, das sind schlecht ausgeführte Vorgehensweisen einer Organisation, die noch übt. Profis machen das besser.

Man muss weiterhin davon ausgehen, dass Wunderlich letztlich trotzdem die richtigen Leute fand, war doch Jan Werner bei der Telefonüberwachng aufgefallen (Piatto, Bums), und Thomas Starke sowieso in Jena gut bekannt.

Ob Wunderlich wirklich so naiv war, wie er sich nach Nov. 2011 gab? Auch das ist mehr als zweifelhaft.

Tatsache ist: Der Erfurter, der Dresdner und der Bundestagsausschuss wissen ganz genau, was da los ist, verweigern sich jedoch der Aufklärung. Die Medien sorgen mit Nichtberichterstattung dafür, dass die Öffentlichkeit weiterhin verdummt wird.

NSU Ländle 2: Viel heisse Luft, wenig US-Geheimdienste in Heilbronn

Endlich war er da… Rudolf (Reinhard) Kiefer, Beriebswirt, ehemaliger deutscher Mitarbeiter beim US-Geheimdienst Military Intelligence in Hanau, Organisation 66, oftmals vorgeladen, nie erschienen, und jetzt endlich per Krankenwagen herangekarrt.

Der Zeuge, der nach mehrfacher Krankmeldung mit dem Krankenwagen aus Hessen zu dem Ausschuss transportiert wurde, bestritt Informant des Magazins „Stern“ gewesen zu sein. Das Magazin hatte 2011 in einem Artikel eine Präsenz der Amerikaner auf dem Festplatz in Heilbronn nahegelegt.

Der Informant des Stern war laut TAZ ein gewisser Lothar M., das sollte eigentlich allgemein bekannt sein. Die Frage ist eher, ob dieser Lothar M. derselbe Lothar M. ist, der das BKA auf den Waffenhändler Schläfli & Zbinden hinwies, mehrfach, als man nach Bezugsquellen für PMC-Munition Kaliber 7,65 mm Browning (Morde 1-4) suchte, und nach Schalldämpfer für Ceska 83 SD-Pistolen. Das kann man im Abschlussbericht des 1. Bundestags-Untersuchungsausschusses detailliert finden.

Böse Verschwörungstheoretiker meinen, es handle sich beim Protokoll-Fälscher für den Stern um einen gewissen Lothar Mayer aus Gosheim, der auch unter dem Pseudonym „Sleepwell“ in Dönersträngen von Politikforen auftritt, und dort die Leute verwirrt, indem er sie auf falsche Spuren setzt. So wie er es mit dem  BKA in Bezug auf die Herkunft der Schweizer Ceska getan hat, und mit Rainer Nübel vom Stern, sehr erfolgreich, ein dickes Lob dafür, immerhin wurden Bundeskanzleramt, BND, BfV, MAD und weitere Dienststellen mal so richtig schön aufgeschreckt.

Und auch noch fast 5 Jahre später ist dieses Stern-Protokoll ein Thema in NSU-Ausschüssen gewesen, eine wirklich reife Leistung, das schafft nicht jeder…

Siehe den Dreiteiler, Sept. 2016:

NSU Ländle 2: Es ist alles so konfus… Teil 1

Der Kollege vom Rudolf Kiefer bei den amerikanischen Geheimen war bereits im letzten Ländle-Ausschuss vorgeladen, Peter Litzel, und von dessen Aussage gibt es einen Audiomitschnitt.

November 2015:

NSU-Ausschuss Ländle: Was die US-Dienste so treiben… viel Rauch um Nichts

Lesen Sie das mal durch, fast 1 Jahr alt, und seit damals wusste man, dass man einem Pappdrachen hinterher jagte:

DIA-Agenten wie Tilman Rogers oder ein Mr. Holmes gibt es, nur heissen die Dienststellen seit den 1990er Jahren nicht mehr SIT, Special Investigations Team, aber die Funktion gibt es noch… bis Heute. Ist jedoch alles geheim, Deutsche haben da keinen Zugang… und fertigen auch keine NOFORN-Vermerke… weil sie keine US-Dienstangehörigen sind. No Foreign Nationals… daher sei das berühmte STERN-Dokument eine Fälschung. SIT Stuttgart gab es nicht mehr 2007, und NOFORN schliesst deutsche Zivilbeschäftigte aus. Die alten Bezeichnungen beweisen das… nicht echt. Viel zu unkonkret ausserdem, viel zu dünn.

Der Autor des Stern-Protokolls der DIA des SIT Stuttgart, ein gewisser Herr Kiefer(?), wurde geschasst Ende 2011. Hatte schon vorher Ärger… vielleicht war das verkaufte Stern-Protokoll eine Retourkutsche… der Bericht sei viel zu vage… SHOOTING INCIDENT…

Ein Bericht vom Hörensagen, keine Schilderung von Erlebtem/Beobachtetem. Der Zeuge kennt auch Mevlut Kar nicht.

Mr. Andrew Human, Master Sergeant, soll auf der A 6 geblitzt worden sein, (daraus machte man „am Tatort“…) kennt der Zeuge nicht persönlich. Er war Kontakt-Angestellter gegenüber dem deutschen Staatsschutz und dem MAD. Regional eingesetzt. Im Hauptquartier der US-Streitkräfte.

2 Soldaten der USA haetten am 26.4.2007 über einen am Vortag gescheiterten Einsatz in Heilbronn gesprochen, laut Kiefer sei das in Hanau gewesen… von Rechtsbrüchen der US-Befehlshaber will man im Ausschuss nichts hören… der Zeuge war eng mit dem Verfassungsschutz verzahnt, besuchte zig Lehrgänge dort in Heimerzheim.

Einsätze vom FBI in Heilbronn am 25.4.2007 sind ihm nicht bekannt. Er hätte es sowieso nicht mitgeteilt bekommen… als Deutscher „Hilfsangestellter“ der DIA. Wenn es wichtig wurde, waren die Deutschen aussen vor.

Die deutschen Gesetze müsse man kennen, nur beachten würde man sie nicht… jedenfalls nicht immer, schränkt er ein. (So ist das nun einmal in Vasallenstaaten… unter Besatzung… )

Eigentlich verschwendete Zeit, das Ganze… der Zeuge weiss nichts. Er ist nicht SECRET NOFORN-berechtigt, als Nichtamerikaner, und was er gerüchteweise gehört hat, das ist wie das DIA-Protokoll… vom Hörensagen… Retourkutsche oder Auftragsarbeit, gezahlt hat der Stern mit Sicherheit recht ordentlich…

Anders gesagt: Eine Sau durch das Dorf treiben, nichts weiter haben die Medien seit 2010 (kein Schreibfehler, es begann schon lange vor dem 4.11.2011, zumindest bei Rainer Nübel) gemacht. Und die „alternativen Medien“ sind immer stets zu Diensten, sich am Sautreiben zu beteiligen, während sie die echten NSU-Unmöglichkeiten links liegen lassen. Siehe dazu die excellente NSU-LEAKS-Einführung von @taucher, allein die gäbe Stoff für Dutzende, für Hunderte von Artikeln im alternativen Medienbereich. Die es aber nicht gibt, und voraussichtlich auch niemals geben wird.

.

Alles Namen der US-Agenten und auch der Name des A6-geblitzten US-Sergeants sind seit Nov 2015 öffentlich bekannt. Jedem ist der Audiomitschnitt Peter Litzel bei Radio Dreiländereck zugänglich. Aber bis heute werden die Namen abgekürzt, sogar der vom Rudolf (Reinhard) Kiefer, dessen Vernehmung jetzt ebenfalls als Audiodatei verfügbar ist!

2 Stunden lang, na dann viel Spass!

Danke Radio RDL, wann teilt ihr denn der Frau Foo (angeblich eine gewisse Ellen Esen von den Antifakids) mal mit, dass der Rudolf Reinhard heisst? Niemals?

zwischenablage22Lustig.

Weil der Zeuge vom Geheimdienst (bei den Engländern ausgebildet, bei den Amis beschäftigt) im Schlapphut kam, medizinisch begleitet, und Märchenstunden zum Besten gab?

zwischenablage21

Der Zeuge will nicht erst 2011 nach der Selbstenttarnung des NSU – als er das BKA informierte und am 1.12.11  aussagte – sondern bereits 2007 am 27.4.2007 dem BKA per email eine Pausenbegebenheit über ein Gespräch zweier Specialforces an seiner Dienststelle in Hanau weitergegen haben. In diesem hätten sie auf Heilbronn und Aktivitäten im Zuge einer Operation am Tattag der Ermordung von Michéle Kiesewetter in Heilbronn am 25.4.07 auf islamistische Terroristen  erwähnt. Unglaubwürdig sei für Ihn, der damals in die Untersuchungen zu der „Sauerland Gruppe“ involviert gewesen sei, die Erwähnung von Melvüt K., dem angeblichen Zünderbeschaffer  für die TATP Bombe der Gruppe, weil der ja damals in der Türkei weilte. Dort sei er ja von dem Herrn Schneider aus der Sauerlandgruppe auch im Mai/Juni 2007 aufgesucht worden. Wichtig war es trotzdem, deshalb seine email an das BKA bereits m 27.4.2007. Diese war dort aber  nicht mehr auffindbar und er konnte auch keinen Ausdruck präsentieren.

Der Stern Artikel erschien am 1.12.2011, an jenem Tag sagte Kiefer beim BKA aus? Will aber nichts mit dem Stern zu tun gehabt haben?

2 Tage nach dem Polizistenmord von Heilbronn mailte Kiefer bereits das BKA an?

Die Zahnärztin Dr. Braun (AfD) liess sich explizit das Wurzelgeflecht der Verschwörungstheorien ausdrücklich mit bohrenden Nachfragen bestätigen: ja die“Amis“ wußten von 9/11, sonst wären die deutschen Zivilbeschäftigten nicht aufgestockt worden bereits zum 1.August. Ja die Sauerlandgruppe sei geframt worden an der langen Leine geführt…wohl um die Abhörgesetze zu legitimieren.. (Teilbefragung 1 Std 17Min 52- 27)

Sehr gut, die Frau! Klar dass die RDL-Antifa da abkotzt. Und erfreulich 😉

Da dürfte der Echoraum im AfD-Umfeld aber mal wieder gnadenlos heiss laufen, denn mit dem parlamentarischen Brauch der Obleute, die Ergebnisse des Tages vor den Medien zu besprechen,  hält es Dr. Christina Braun nicht so.

Warum soll sie sich von der linksversifften Regierungs-Hofberichterstatter-Meute auch dumm anlabern lassen?

.

Es waren keine US-Offiziellen in Heilbronn auf der Theresienwiese, als Kiesewetter und Arnold in den Kopf geschossen wurden, Ende und aus.

zwischenablage25C. und H. und L., Collins, Holmes, Litzel.

Ein ziemlich intriganter Laden muss diese US-Klitsche gewesen sein, Alkohol, Agentenspiele, Misstrauen untereinander. Kiefer will nichts mit dem Stern zu tun gehabt haben.

Keine US-Agenten in Heilbronn. Kein FBI. Kein shooting incident.

Auch Mevluet Kar war gar nicht dar 😉

zwischenablage23

Pappdrache kaputt, Nübel soll endlich mal seine Klappe halten, das DIA-NOFORN-SIT-Protokoll ist ziemlich offensichtlich eine dummdreiste Fälschung, ein kleines neues Hitlertagebuch.

Ende und aus. (Jetzt warten wir alle auf neue Sensationsstories dazu in Compact und bei den anderen „üblichen Verdächtigen“…)

.

Was unbedingt noch erwähnt werden muss, was die Sitzung am 14.10.2016 in Stuttgart betrifft: Selten war die Berichterstattung derart grottig. DIE STIMME aus Heilbronn war unterirdisch schlecht, schrieb nur über das Hetger-Gedöns.

zwischenablage24

Man häte doch wenigstens erwarten dürfen, dass dort berichtet wird, was seit Ewigkeiten bekannt ist, nämlich dass Kiesewetter als zivile Ankäuferin bei Drogengeschäften eingesetzt wurde, oder etwa nicht?

Die Beamtin und ihr Streifenkollege seien an dem Tag unter dem Konzept „Sichere City“ in Heilbronn unterwegs gewesen, sagte Hetger. Beide seien aufgrund ihres jungen Alters und ihrer Ausbildung zudem noch nicht so weit gewesen, dass man bei einem brisanten Einsatz an verdeckte Ermittlungen habe denken können. Kiesewetter war zuvor als zivile Aufklärerin in der Drogenszene eingesetzt worden. Streifenkollege Martin A. kam frisch von der Ausbildung. Für ihn war es der erste Streifeneinsatz in Heilbronn.

Eine zivile Drogen-Scheinkäuferin, wo die Drogen-Verkäufer dann in den Knast gingen, die dann in Uniform Streife fuhr, vielleicht wiedererkannt wurde, ein Mordmotiv… wie kann man das weglassen?

Auch beim SWR war nur Gedöns.

Der in dem „Stern“-Artikel aus dem Jahr 2011 erweckte Eindruck, die beiden Polizisten seien im Antiterroreinsatz tätig gewesen, stimme nicht.

Die beiden Bereitschaftspolizisten seien vielmehr bei der Aktion „Sichere City“ unter anderem zur Bekämpfung der offenen Drogenszene eingesetzt gewesen. Für FDP-Obmann Nico Weinmann habe der Untersuchungsausschuss am Freitag „zwei Verschwörungstheorien ausräumen können.“

Das ist sachlich falsch. Bullshit, Herr Hetger. Hetger hat nicht einmal kapiert, wie der Ablauf laut dem Stern-Protokoll gewesen sein soll. Die Polizisten wurden eher zufällig in den shooing incident verwickelt. Sie befanden sich nicht in einem Antiterroreinsatz, auch nicht gemäss dieses lustigen DIA-Protokolls vom Lothar M., dass der dem Stern für teuer Geld andrehte.

Hetger war Landespolizeipräsident und hat trotzdem null Peilung. Erschreckend, was da im kleinsten Mafialändle der Welt mit den richtigen Beziehungen alles so nach oben kommt.

Auch das Video des SWR ist eher nichtssagend:

Da waren doch noch andere Zeugen vorgeladen, ein Oberst vom MAD, ein gewisser Kapitän zur See Olaf Christmann, warum fehlt der?

zwischenablage26

Auch keine Berichterstattung zur Zeugin Ute S. vom BKA:

zwischenablage27Warum ist der Name abgekürzt? BKA-Staatsschutzbeamtin?

Was ist besser? Gar keine Berichterstattung wie meist beim Bundestagsausschuss 2, in Sachsen und in Thüringen, oder sehr viel dümmliche Berichterstattung wie im Ländle?

Schwierige Frage…

Was war das Interessante an Reinhard Rudolf Kiefers Aussage?

Na das hier:

1 Min 30 Sec

Lohnt sich! Dickes Indianerehrenwort.

GDU: Schredder as Schredders can – Teil 3

Glühe deutsches Schredderland. Teil 3 aus dem Buch von @taucher.

Der Geheimdienstlichen Untergrund hat die Republik bis in den letzten Schlupfwinkel der Linksexremisten unterwandert. Von den Rechten wissen wir nichts, denn dazu gibt es keine Aufzeichnungen in den Aktenregalen des Staates, wie nachfolgend exemplarisch belegt wird.

Teil 1: GDU: Geheimdienstlicher Untergrund – Einleitung
Teil 2: Das Henne-Ei-Problem beim NSU

161007_164141_schredder

4 Aktenvernichtungen

Da haben wir das Verbrechen des Jahrhunderts. Mit Trauerfeier, Opferentschädigungen, Straßenumbenennungen … was unsere Politfolklore so alles drauf hat.

Auch die Behörden leisten ihren Beitrag – und vernichten Akten. Massenhaft.

Ich weiß nicht, welche Gründe die Merkel-Administration für die Aktenvernichtungsorgie hat.

Am meisten wahrscheinlich ist wohl, dass die nicht nur sämtliche Alibis beseitigen mussten, sondern auch alle Wegweiser zu den Alibis. Das sind in erster Linie die V-Leute, die Kontakt zum „Terrortrio“ hatten. Die dürfen auf gar keinen Fall vor Gericht aussagen, dass BMZ zur Tatzeit nicht am Tatort, sondern in der guten Stube bei Kaffee und Kuchen zusammensaßen.

Diese Machenschaften wurden bekannt Berichte der Medien:

WELT am Sonntag, 25.05.2014, Staatsgeheimnis

140525_welt_staatsgeheimnis

STERN, 17.10.2012, Das Schreddern nahm kein Ende

121012_stern_aktenschreddern

EXPRESS 24.03.2015, „Aktion Konfetti“ NSU-Affäre: Verfassungsschutz-Agenten siegen!

150324_express_aktion_konfetti_1

Was dem Verfassungsschutz recht, ist der BAW billig. WELT, 19.09.2016, Bundesanwaltschaft vernichtete wichtige Dokumente:

160919_welt_gba_vernichtet_wichtige_dokumente_1

Legal. Illegal. Scheißegal.

Es war zwar ausdrücklich verboten, die Akten zu vernichten. Die Bundesanwaltschaft macht das trotzdem. Wer tut so was, Ermittler oder Vertuscher?

So kriegt man das hin, Jan Werner komplett aus dem Verfahren herauszuhalten.

So kriegt man das hin, alle Alibis für Mundlos und Böhnhardt gar nicht erst in Verfahren einzuführen.

Die Akten werden vernichtet, und damit alle dinglichen Beweismittel für die Tatortabwesenheit von B&M.

Eine Zeugenaussage von VS-Mitarbeiter Jan Werner verhindert man ganz legal, in dem man nun schon 4 Jahre ein Verfahren gegen ihn nicht zum Abschluss bringt. Gilt übrigens auch für die Verfahren gegen Dienelt, Starke und die Emingers. Der einzige Sinn ist, die nicht aussagen zu lassen.

Und das hört nicht auf. Das geht immer weiter. ND 05.10.2016, NSU-Akten in Brandenburg vernichtet:

161005_aktenvernichtung_brandenburg

4.1 Aktenvernichter ist Ex-Referatsleiter Axel Minrath aka Lothar Lingen

Ich weiß nicht, woher Dirk Laabs das hat.

Laabs ist freischaffender Journalist. In dieser Position kann er es sich nicht erlauben, zum Nachteil des BfV zu lügen; er würde danach keine Aufträge mehr kriegen. Deshalb gehe ich bis zum Beweis des Gegenteils davon aus, dass er in seinem Tweet Axel Minrath (Deckname Lothar Lingen) richtig zitiert hat.

160930_laabs_zitat_minrath_lingen

160929_pau_aktenvernichtungRechts ein Facebookeintrag von Bundestagsvizepräsidentin Petra Pau.

Mit ihr funken wir nicht auf der gleichen Wellenlänge. Ihre Blickrichtung ist nicht meine.

Doch wo sie recht hat, hat sie recht.

Die Akten wurden vernichtet, damit das ganze Ausmaß der Verbindungen des Verfassungsschutz´ zur „Rechten Szene“ der Öffentlichkeit verborgen bleibt.

Staatsschutz-Leak: die intellektuellen Grenzen von Aust und Laabs

Man muß die Screenschote etwas auf sich wirken lassen, um den Witz zu erkennen, das Lächerliche, das, was wir als das Gelackte unserer Parlamentarier bezeichneten, die als Mann der amerikanischen Welt daherkommen wollen, doch letztlich nur provinziell agieren.

Auch Frau Mihalic ist nicht davor gefeit, Luftballons mit warmer Luft zu füllen, um Propagandafürze aufsteigen zu lassen.

Wir machen kurz eine Besprechung des Kunstwerkes.

1. Der Titel bleibt im Verlaufe des Textes unbewiesen und unbelegt. Worin erstens der Skandal und danach zweitens dessen neue Qualität besteht, das behält Mihalic für sich. Möglicherweise ist das in der geschlossenen AnstaltSitzung zur Sprache gekommen und somit streng geheim.

2. Aust/Laabs sind die besten Staatsschützer die man sich für Geld kaufen kann. Sie haben aber den Vorteil, daß sie ob ihres arg begrenzten Intellekts trotzdem das eine oder andere Staatsgeheimnis, das eigentlich gedeckelt werden sollte, verraten, weil sie wie kleine Buam „Herr Lehrer, ich weiß was“ spielen. Nein, sie wissen gar nichts. Und in diesem Nichtwissen schleudern sie die entscheidende Information raus. Aust ist übrigens derjenige deutsche Publizist, der mit hoher Wahrscheinlichkeit den meisten Mist zur RAF geschrieben hat, bzw. jene Filme verantwortete, die deren Bild bei den Medienkonsumenten prägte und prägt. Unkritisch bis zur Kotzgrenze und jovial anbiedernd bis zum Erbrechen.

3. Die Lesedauer von 9 Minuten kann man vergessen, wenn man den Text verstehend lesen will, denn dann kommt es auf die Subtexte an, auf das, was verborgen wird, obwohl es aufgeschrieben wurde.

4. „Offenbar“ heißt bei Journaillisten: Es ist erwiesen. Ist ist die Floskel, die sie immer dann benutzen, wenn sie keine Ahnung haben, dieser jedoch den Anschein des Nachgewiesenen überhelfen. Überprüfbar ist das Offenbare nicht, den Axel Minrath aka Lothar Lingen entzieht sich durch die Omerta der Überprüfbarkeit der Behauptung. Die Aktenvernichtung kann offenbar auch andere Gründe haben, die sich trefflich aus einer Tüte Spekulatius generieren ließen.

5. In der Causa NSU gilt ein Grundsatz. Untersuchungsakten belegen gar nichts, solange diese Akten nicht der Allgemeinheit zur Verfügung gestellt wurden. Abgesehen davon gibt Mihalic den Houdini, indem sie uns verschweigt, was am Verschwinden von V-Mann-Akten Vorsatz sein soll. Sich im Herbst 2016 hinstellen und davon faseln, Anfang November 2011 wurde vorsätzlich gehandelt, das ist leicht verdiente Aufmerksamkeit, die für eine Titelstory von Aust und Laabs herhalten muß, geht aber am Thema vorbei. Das Thema lautet: Welche Regeln der Aktenführung galten 2011? Welche Möglichkeiten gab es, um Verstöße gegen diese Regeln zu ahnden?

6. Das verwendete Foto spricht Bände. Nazi immer von unten in die Nasenlöcher. Auch das ist eine uralte Regel der Journaille, in dem Fall der Manipulation mit Fotos. Mihalic wird von der Bildsprache her hart an der Grenze zum Nazi dargestellt.

Es ist weder Zeit noch Raum, alle Feinheiten der beiden V-Schreiber abzuarbeiten, zumal der Text völlig neben dem Thema ist. Er trägt nichts zur Aufklärung von 10 Morden, Raubüberfällen oder Bombenattentaten bei. Gar nichts, um präzise zu sein. Nur eines ist gewiß.

Für die Hektik im BfV war Beate Zschäpe verantwortlich.

Dieser Satz offenbart das ganze Elend der NSU-Fantasy-Schreiber. Ja, so steht es da wirklich, so ist es gemeint und offenbar haben die beiden Spitzbuben in den Untersuchungsakten, die ihnen und Frau Mihalic vorliegen, gründlich recherchiert, sonst hätten sie es ja nicht so formuliert. Die Begründung ist bequem, aber alt.

Als klein Beate 16 war,
scheißt sie die Kumpels beim Staatsschutz an.
Zig Jahre später fragte ein geheimer Mann
Kind warum warst du heute Mittag da.

Schuld war nur Beate Zschäpe,
Was kann ich dafür.
Schuld war nur Beate Zschäpe,
Bitte glaubet mir.

Auf einige wenige Aussagen, die in ihrer Brisanz völlig übersehen werden, sei noch eingegangen.

13 Jahre waren die drei auf der Flucht.

Nö, die waren nie auf der Flucht. Die wurden in den Untergrund geschickt. Nach drei Monaten permanenter Verstöße gegen die Regeln der konspirativen Arbeit schlußendlich mit Gewalt. Wer sich mit den Akten beschäftigt hat, der weiß, daß die drei ein schnödes bürgerliches Leben führten, in dem Fluchtpläne keine Rolle spielten.

Am 8.11. oder 9.11.2011 passierte das hier.

Die Beamten des BfV sollten ausschließlich nach den Namen Mundlos, Zschäpe und Böhnhardt suchen.

Auf Informationen über mögliche Unterstützer etwa oder andere Details sollten die Mitarbeiter nicht achten, erinnert sich ein Zeuge. Es ging offenbar nur um eine schnelle, oberflächliche Suche. In wenigen Stunden überflogen Lingens Mitarbeiter die Akten und meldeten zurück, dass die drei Namen in den Schriftstücken nicht auftauchen würden.

Am 8.11. gab es noch keinen NSU in der Imagination der Linken und Aatifa mit einem riesengroßen Unterstützerumfeld. Dieser NSU, um den sich mittlerweile alles dreht, der wurde erst am 12.11.2011 in einer konzertierten Aktion von des Pfaffen König Merseburger Krabbelgruppe, der Staatsschutzklitsche apabiz, dem BKA und dem V-Schreiber-Magazin von der Alster gegründet und anschließend durch Fantasy-Propaganda mit einem reichhaltigen Leben im Untergrund ausgestattet, wovon nichts bis fast gar nichts einer Überprüfung standhält.

Die Poe’sche Finesse haben die beiden Billigschreiber jedoch übersehen.

In den Akten des BfV wurden die Namen von Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe schon damals nicht gefunden, am 8.11.2011. Den NSU hat es nie gegeben.

Gründe für das Nichtauffinden lassen sich auch in diesem Fall aus einer Tüte Spekulatius generieren. Die tun an dieser Stelle aber nichts zur Sache.

Zu diesem Zeitpunkt wussten die Sicherheitsbehörden bereits, dass bei Mundlos und Böhnhardt eine DVD gefunden wurde, auf der sich ein Nationalsozialistischer Untergrund zu zehn Morden bekannt hatte.

Bei Böhnhardt und Mundlos wurden keine DVD gefunden. Die Wohnmobilakten sind geleakt. Auf der nicht gefundenen DVD bekennt sich auch niemand zu nichts. Aust und Laabs lügen den Leser ihres Aufsatzes kackdreist ins Gesicht. Das ist ihr Job. Dafür bekommen sie die Akten aus der Bundesanwaltschaft durchgestochen, ohne daß ihnen der 353er angedroht wird. Auch Diemer und Weingarten kommen ungeschoren davon.

Es gibt weder Geständnis, noch Bekenntnis. Nirgends.

Lingens Aussage im Beisein eines Bundesanwaltes war bislang nicht bekannt. Sie wirft ein neues, ein grelles Licht auf die NSU-Affäre …

Na, dann hauen wir die Spotscheinwerfer, Taschenlampen und Flakscheinwerfer mal auf dieses grelle Licht der NSU-Affäre, um es richtig auszuleuchten.

Lingen sagte laut Protokoll: „Mir war bereits am 10./11. November 2011 völlig klar, dass sich die Öffentlichkeit sehr für die Quellenlage des BfV in Thüringen interessieren wird. Die bloße Bezifferung der seinerzeit in Thüringen vom BfV geführten Quellen mit acht, neun oder zehn Fällen hätte zu der – ja nun auch heute noch intensiv gestellten – Frage geführt, aus welchem Grunde die Verfassungsschutzbehörden über die terroristischen Aktivitäten der drei eigentlich nicht informiert worden sind. Die nackten Zahlen sprachen ja dafür, dass wir wussten, was da läuft, was aber nicht der Fall war. Und da habe ich mir gedacht, wenn der quantitative Aspekt, also die Anzahl unserer Quellen im Bereich des THS (Thüringer Heimatschutz) und in Thüringen, nicht bekannt wird, dass dann die Frage, warum das BfV von nichts gewusst hat, vielleicht gar nicht auftaucht.“

Das Poe’sche Geheimnis liegt vor allen offen und wird nicht gesehen.

… aus welchem Grunde die Verfassungsschutzbehörden über die terroristischen Aktivitäten der drei eigentlich nicht informiert worden sind …

… warum das BfV von nichts gewusst hat…

Ganz einfache Kiste, warum das BfV keine Ahnung hatte. Weil es keine Terrorzelle NSU gab, weil diese als Gemeinschaftsprojekt von BKA, Verfassungsschutz, Journaille und Antifa erst ab November 2011 geschaffen wurde.

An der Stelle kommen wir kurz auf jene Information zurück, die uns aus zwei Quellen zugespielt wurde.

Einmal Staatsschützer, immer Staatsschützer. Binninger wurde gezwungen, so zu handeln, damit das NSU-Phantom nicht eines jämmerlichen Todes stirbt. Alle wissen das, denn genau das wird im mit Gerüchten gut versorgten Bundestag gedealt. Doch niemand wirft den ersten Stein.

Doch. Es gab welche, die den ersten Stein geworfen haben und das, was sie tun konnten auch taten. Einige aufrechte Kriminalisten des BKA, die die Schnauze von der intriganten Führungsetage unter Ziercke voll hatten, haben interessierten Mitbürgern und zuverlässigen Leuten in gewählten Parlamenten die Akten zu den Grundannahmen des NSU-Falles zukommen lassen, weil sie wußten, daß aus dem BKA-Apparat heraus keine Aufklärung der Straftaten erfolgt, da Mitarbeiter des BKA selber fahrlässig und strafwürdig agierten. Sie hatten die Akten breit gestreut. Das Kanzleramt unter Federführung von KDF und der Generalbundesanwalt Range erwiesen sich im innerstaatlichen Machtkampf zeitweilig als stärker.

Es ist ein Machtkampf höherer Leitungskader in der politischen, polizeilichen, geheimdienstlichen und juristischen Führungsebene der Bundesrepublik, mit dem wir es zu tun haben und der auf dem Rücken dreier Leichen ausgetragen wird.

Es ist an der Zeit, dieses Geschwafel aus den Parlamentskantinen an das Licht der Öffentlichkeit zu zerren.

Lustig ist die Schlußfolgerung, die die beiden Nichtskönner aus dem Staatsschutz-Leak ziehen.

Damit gibt Lingen zu, dass es ihm darum ging, gezielt Akten vernichten zu lassen …

Nö, damit gibt Lingen überhaupt nichts zu. Er stellt damit nur dar, daß er die Akten vernichtet haben wollte. Die Beweggründe bleiben außen vor. Er sagte beim Bundesanwalt, er habe damals reflexhaft gehandelt.

„Vernichtete Akten können aber nicht mehr geprüft werden. Dies war ein Reflex, der bei meiner Entscheidung eine Rolle spielte.“

Das ist etwas völlig anderes als Vorsatz, vor allem aber schriftlich festgehalten, wohingegen der Vorsatz eine propagandainduzierte Imagination der Mihalic und somit auch von Aust/Labbs ist.

Das Bundesinnenministerium setzte einen ehemaligen Mitarbeiter des BfV als Sonderermittler ein, der einen in großen Teilen geheimen Bericht verfasste.

In den veröffentlichten Teilen des Reports ist von dem offensichtlichen Vorsatz von Lothar Lingen, die Akten vor allem schnell vernichten zu lassen, nichts zu lesen. In dem Bericht wird vielmehr der Eindruck vermittelt, dass Lingen lediglich aufgefallen sei, dass die V-Mann-Akten schon lange hätten vernichtet werden müssen, es sei dabei um Formalien, Aufbewahrungsfristen und Arbeitsvermeidung gegangen.

Siehe oben. Genau darum geht es in einem Rechtsstaat. Die warmen Pupse können sich die Nichtaufklärer und ihre Analschreiber sparen. Hat Minrath gegen geltende Gesetze und Vorschriften verstoßen? Wenn ja, Ermittlungsverfahren und 10 Jahre verschärfte Festungshaft, oder Disziplinarverfahren und Strafversetzung bei Beibehaltung der Pensionsansprüche. Moralisches Aufgeplustere von Gutmenschen ist kein Bestandteil der gelten Vorschriften. Noch nicht. Momentan sind das nichts weiter als Darmwinde, die die Damen und Herren zu schierer moralischen Größe aufplustern.

Vor allem „das Verschweigen der vorsätzlichen Aktenvernichtung“, so Mihalic, „torpediert alle bisherigen Aufklärungsbemühungen im NSU-Komplex“.

Frau Mihalic bräuchte ein umfängliches Briefing, warum Abgeordnete nichts aufklären.

Zum Ende des Artikels wird der Krieg zwischen den Führungsgremien des BKA, des BfV und Bundeskanzleramtes noch einmal plastisch dargestellt. Es ging damals um nichts weiter als um die Befindlichkeiten höchstrangiger Staatsdiener, die sich wie kleien Kinder im Buddelkasten benahmen.

„Mutti, der hat auf meine Burg gepullert.“ Zum Heulen.

„Herr Lingen“ hätte nur gesagt, es gäbe einen eiligen Auftrag „von oben“, die Akten der Thüringer V-Männer durchzusehen. Ob es wirklich auch für Lingen einen Befehl „von oben“ gab oder ob er auf eigene Faust die Vernichtung durchgesetzt hat, ist ungeklärt.

Es folgt elend langes Geschwafel, um die Poe’sche Aussage zu übertünchen. Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Wer Akten nicht leakt, betrügt.

Lingen und auch seine ehemaligen Kollegen haben gegenüber den Beamten des BKA und der Bundesanwaltschaft zudem behauptet, dass die Thüringer V-Männer „kleine Lichter“ und „Blinde“ waren, dass in den vernichteten Akten daher nichts zum NSU oder deren Mitgliedern gestanden habe. Doch der „Welt“ liegen Dokumente vor, die diese Einschätzung infrage stellen. So geht aus Akten des BfV hervor, dass Lingen dienstlich mindestens mit der Betreuung einer Quelle in Thüringen zu tun hatte: Deckname „Teleskop“. „Teleskop“ hatte unter anderem über Tino Brandt berichtet, der wiederum das Trio im Untergrund unterstützt hatte.

Für die Blinden und Sehschwachen also noch einmal das, was laut Aust/Laabs in den Akten steht.

…dass in den vernichteten Akten daher nichts zum NSU oder deren Mitgliedern gestanden habe.

—–
Weil man manchen Menschen ja immer alles dreimal erklären muss, wiederholen wir uns an dieser Stelle gern zum dritten Mal (Elmar Krekeler):
—–

Wenn in den Akten kein NSU vorkommt, dann gab es auch keinen. Nirgends.

Ziercke und Fritsche, um genau diese Baustelle geht es nämlich, nutzten die Gunst der Stunde, um den Schnüfflern heftig eine reinzuwichsen.

Es geht bei den im Schauprozeß zu München verhandelten Kapitalverbrechen um das Versagen der Polizei bzw., darum, daß dieser die Aufklärung der Verbrechen versagt wurde. Seitens der Politik. Es ging nie um den Verfassungsschutz. Der war nur der Knochen, den man den Linken hinwarf, damit sie sich daran abarbeiten können, um vom Wesentlichen abzulenken, der Aufklärung von Verbrechen. Für die ist die Kriminalpolizei zuständig. Niemand anders. Für die Linken sind Verbrechen von PKK-Sympathisanten auf dem Gebiet der BRD übrigens tabu. Solange das so bleibt, schickt KDF einmal die Woche den schönsten Blumenstrauß, den man bei Fleurop erwerben kann, an die Bürogemeinschaften von Petra Pau und Irene Mihalic. Sie danken es ihm.

Staatsschutz-Leak: Die schmutzige Wahrheit über den NSU

Dirk Laabs, ein im Windschatten von Aust segelnder V-Schreiber des Staates, hat ein Dokument zugesteckt bekommen, das er umgehend leakte, nachdem Lingen die Omerta gab.

Aufgeregtes Geschnatter im linken Teil dieser Medienerepublik, wie ungeheuerlich es sei Akten zu schreddern. Die Magensafthochzieher des Landes beweisen einmal mehr, daß große Teile ihrer Hirnsubstanz von der Säure bereits irreversibel zerfressen sind.

In der ersten Dekade des November 2011 hat jeder noch gemacht, was er damals für richtig und opportun hielt und/oder was ihm aufgetragen war. So eben auch Axel Minrath aka Lothar Lingen. Wenn man Verhalten bewertet, dann immer im Kontext der Zeit und nie im Kontext der Wut 5 Jahre später.

Sie haben alle ihren Edgar Allen Poe nicht gelesen. Stattdessen blubbern sie blindlings die Erregungscheiße nach und kacken auf den gleichen Haufen drauf, weil sie ihren Verstand abgeschaltet haben.

Die Wahrheit über den NSU ist nicht etwa aufwendig versteckt, sondern liegt offen vor allen in einer Ablage und wird gerade deswegen übersehen.

Wir dokumentieren das ganze, klitzekleine, schmutzige, eklige Geheimnis über den NSU im Fließtext, die schnöde Wahrheit, die vor allen Augen offen liegt und deswegen gerne übersehen wird. Den NSU linker Hirngespinste, Gottgläubigkeit und Halluzinatoionen hat es so nie gegen. Er wurde sich erst ab November 2011 gebastelt, weil man auf ihm eine wunderschöne Hetzkampagne reiten konnte. Laabs behauptet, es wäre eine Vernehmung von 2014 bei der BAW gewesen. Pau meint, das BKA hätt’s getan, also die Wahrheit aufgeschrieben. Wer den 353er verbockt hat, das wird sicherlich in einem Ermittlungsverfahren geklärt werden. Laabs geht in den Bau.

LOTHAR LINGEN: „Vernichtete Akten können aber nicht mehr geprüft werden. Dies war ein Reflex, der bei meiner Entscheidung eine Rolle spielte.“

LOTHAR LINGEN: „Mir war bereits am 10./11. November 2011 völlig klar, dass sich die Öffentlichkeit sehr für die Quellenlage des BfV in Thüringen interessieren wird. Die bloße Bezifferung der seinerzeit in Thüringen vom BfV geführten Quellen mit acht, neun oder zehn Fällen hätte zu der – ja nun auch heute noch intensiv gestellten – Frage geführt, aus welchem Grunde die Verfassungsschutzbehörden über die terroristischen Aktivitäten der Drei eigentlich nicht informiert worden sind. Die nackten Zahlen sprachen ja dafür, dass wir wussten, was da läuft, was aber nicht der Fall war. Und da habe ich mir gedacht, wenn der quantitative Aspekt also die Anzahl unser Quellen im Bereich des THS [Thüringer Heimatschutz] und Thüringen nicht bekannt wird, dass dann die Frage, warum das BfV von nicht gewusst hat, vielleicht gar nicht auftaucht.“

NSU-Untersuchungsausschuß: als Lingen die Omerta gab

Was Michael Stempfle zum Terrorismusexperten macht, das entzieht sich unserer als auch allgemeiner Kenntnis, doch wenn es da so steht, dann wird es daran liegen, daß er mehrfach monatlich das Wort Terrorismus artikuliert.

Widmen wir uns im folgenden der Aufführung am Berliner Hofe, die wieder ausreichend Material zum Schmunzeln bietet.

Diese Kurzmitteilungen hat der Exbädde am 29.09. abgesetzt. Sie betreffen das Gespräch mit der Oberstaatsanwältin Greger und die Schweigeminute von Lingen.

Oberstaatsanwältin: Es waren Hinrichtungen, bei denen nicht unbedingt DNA hinterlassen werden musste.

Oberstaatsanwältin: Wir können nie ausschließen, dass weitere Täter am Tatort waren. Bislang aber auch keine Anhaltspunkte dafür.

Oberstaatsanwältin: Es gibt keine Rechtsgrundlage, um anonyme Spuren an Tatorten mit allen Zeugen abzugleichen.

Oberstaatsanwältin hält es für rechtswidrig, Zeugen aufgrund ihrer (rechten) Gesinnung um freiwillige DNA-Abgabe zu bitten.

Daß Binninger Beamte der deutschen Republik zum offenen Rechtsbruch aufforderte, weil er selber mit den geltenden Gesetzen auf Kriegsfuß steht, das war vor langer Zeit Thema im Blog. Frau Greger bestätigt hier auch ausdrücklich die vom AK NSU vertretene Auffassung, Gesetze sind einzuhalten. Auch von Staatsdienern. Nur Abgeordnete stehen über dem Gesetz und den Dingen.

Vorsitzender Binninger: Das ist Ihre Bewertung. Zeugin Oberstaatsanwältin: Ich bin auch zuständig für diese Bewertung.

Binninger zu Zeugin: Wenn Sie immer nur selektiv auf NSU-Trio schauen, werden Sie nie auf mögliche weitere Täter kommen.

Hier haben wir die widerstreitenden Interessen, die nicht unter einen Hut zu bringen sind. Der GBA beharrt auf seiner Behauptung, die Uwes seins gewesen, auch wenn die Behörde die Beweise dafür schuldig bleibt.

Binninger ungeduldig: Uns wäre es lieber, wenn Sie mit offenen Spuren nicht leben würden, sondern wenn Sie ermitteln würden.

Eine anonyme DNA-Spur an 3 Tatorten in Berlin, Hessen, NRW. Oberstaatsanwältin sagt: Kein Anhaltspunkt für weitere Mittäter.

Nun folgt eine bemerkenswerte Aussage, die man nach Durchstöbern der Waffengesetzgebung und entsprechender Urteile ebenfalls bereits vor langer Zeit hätte machen können.

Waffenbeschaffung um 2000 strafrechtlich verjährt. Nur dann nicht, wenn im Wissen, dass Hinrichtungen begangen werden sollen.

Die Ceska-Story ist tot, töter geht es gar nicht.

Es gibt Anhaltspunkte, dass untergetauchtes Trio in weiterer Whg oder in weiterem Wohnmobil an festem Abstellplatz gelebt hat.

Bislang keine Anhaltspunkte auf regionale Kontaktpersonen des Kern-Trios. Weder in Nürnberg noch an Tatorten in anderen Orten.

Oberstaatsanwältin hält es für möglich, dass Skizze von Internet-Café von außen gemacht wurde. Binninger: „Nie im Leben“ …

Und nun die spannendste Geschichte des gestrigen Tages, die der AK NSU bereits vorab geleakt hatte. Lingen hat sich exakt an das von uns veröffentlichte Script gehalten. Chapeau. Er hat eine saubere Omerta gegeben.

160929_lingen_omerta

Zeuge, der 2011 im BfV Akten vernichtet hat, will zum Schredder-Vorgang nichts sagen. Aussageverweigerungsrecht

Lazar: Können Sie was dazu sagen,… ach so, das hat wieder mit Aktenvernichtung zu tun. Aussageverweigerungsrecht

In der Zusammenfassung der Parlamentsredaktion wird deutlich, daß Binninger selben Charaktertyps ist wie die staatlichen Ankläger. Die einen beharren auf ihrer beweislosen Zwei-Mann-Theorie, Binninger auf seiner Uwe-Humanspurfreien-Multitäter-Theorie von ganz vielen Nazis, die mordend und bombend durch deutsche Landstriche ziehen. Beweise und Fakten aus Akten sind da hinderlich, also läßt man die galant unter den Tisch fallen. Machtpolitik ist wichtiger als saubere kriminalpolizeiliche Arbeit.

Schon wieder erleben wir live und in Farbe, wie sich die Politik in die Polizeiarbeit einmischt, statt die Polizei ihre Arbeit machen zu lassen. Oettinger verhinderte damals die Aufklärung des Mordes an Michelle Kiesewetter. Das sollte Binninger eigentlich wissen. Und nun gibt Binninger selber den Oettinger. Schön, daß man das noch erleben darf.

Der tödliche Überfall auf Kiesewetter und Arnold werfe noch immer Fragen auf, ob neben den bisher bekannten Tätern Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos nicht noch weitere Personen an der Tat beteiligt waren, sagte Binninger.

Binninger lügt, daß sich der Spreebogen gefährlich gen Alex zurück biegt und das Wasser vor Scham an seine Quelle zurückfließen möchte.

Es gibt keine bekannten Täter für den Mord an Michelle Kiesewetter und den Mordanschlag auf Martin Arnold, da bis heute keine Täter ermittelt wurden.

Die Abgeordneten befragten Greger unter anderem auch zu einer anonymen DNA-Spur, die im Rücken- und Brustbereich an Arnolds Dienstkleidung gefunden wurde. Sicher scheint bisher nur: Sie stammt nicht von Mundlos oder Böhnhardt. Gut möglich also, so lautete Binningers Hypothese, dass diese Spur von einem weiteren Täter stammt. Die Täter hätten ihre Opfer mit roher Gewalt geplündert, ihnen die Koppeln von den Hüften gerissen und sie dabei mehrmals bewegen müssen. Trotz allem wurde keinerlei DNA von Mundlos und Böhnhardt am Tatort gefunden.

Täter und Dieb der Waffen und Ausrüstungsgegenstände bzw. Leichenschänder müssen nicht identisch sein. Das ist der Grundfehler der kriminalistischen Fallanalyse, auf den auch Greger reingefallen ist.

Neben den fünf Angeklagten im Münchner NSU-Prozess werde aktuell noch gegen neun andere namentlich Beschuldigte und eine unbekannte Person ermittelt, stellte Greger fest. Indizien dafür, dass diese oder andere Personen bei den Taten des NSU unmittelbar beteiligt waren, gebe es aber nicht.

Na bitte, sie haben nichts, Gar nichts. Nicht mal Indizien. Doch Binninger will die deutschlandweite, was sag ich, europaweite, nö, er will die weltweite Naziverschwörung gegen die noch junge deutsche Demokratie.

Binninger hätte gestern lieber aufmerksam zugehört, dann hätte er bemerken können, daß er nur das „aufklären“ darf, was die höheren Staatsdiener zur Aufklärung freigegeben haben. Die Ansage war trotz des Schweigens sehr laut.

Lingen … sprach auffällig leise und wandte sich immer wieder fragend zu den anwesenden Mitarbeitern der Bundesregierung um.

Sie tun alles, um cool und geleckt wie Amerikaner rüberzukommen und sind doch nur kümmerliche Provinzpolitiker. Wie ein Untersuchungsausschuß auf amerikanisch geht, das steht hier.

NSU-Untersuchungsauschuß: Lingen kommt

Lothar Lingen, Axel M., wie ihn SPON-Diehl einst nannte, kommt in den Bundestag, um öffentlich Zeugnis abzulegen. Da die öffentlichkeitsarbeit der Mitglieder und Mitarbeiter des PUA schon wieder jenes unterirdisch schlechte Niveau wie vor wenigen Monaten erreicht hat, läßt sich nciht sagen, worüber sie Beweis erheben wollen, denn der Beweisbeschluß Z-161 ist nirgendow auffindbar. Die besten Aufklärer, die sich das Bundeskanzleramt wünschen kann, werkeln schon wieder in tiefster Illegalität, wie die Protagonisten, deren Leben sie ausforschen wollen.

Uns sind das Grobmanuskript als auch einige Fragen geleakt worden, die, wenn es Herr Binninger zuläßt, den Weg in das Saalmikrofon finden könnten.

Binninger: Wir begrüßen Herrn Lingen in der Fragerunde. Sie können sich eingangs zusammenfassend äußern oder gleich unsere Fragen beantworten. Meine erste Frage lautet: Sie sagten, sie kannten bis zum 08.11.11 keinen „NSU“.

Lingen: Wieso 8.11.? Bis zum 12.11. kannte ich den nicht. Erst als der Spiegel damals mit seiner Lügengeschichte zum NSU aufmachte, erst da wurde mir klar, daß hier abseits meiner eigenen Tätigkeit eine Operation lief, von der ich keine Kenntnis hatte. Lassen sie mich, verehrter Herr Vorsitzender dieses so wichtigen Gremiums, lassen sie mich es so ausdrücken.

 
Es ist uns trotz intensivster Nachforschungen leider nicht gelungen, zu erfahren, wer sich dieses Etikett hat einfallen lassen.

Es scheint sich aber um ein schon seit langer Zeit eingeführten Unfug zu handeln.

Alles was wir rausgefunden haben ist, daß man den beiden Gentlemen auch anderswo ihre wahren Namen streitig macht.

Binninger: Zum NSU wissen sie also nichts?

Lingen: Exakt.

Binninger: Sehr gut.

Ströbele: Warum haben sie dann die Akten geschreddert?

Lingen: Welche Akten?

Ströbele: Die Akten zu den islamischen V-Leuten. Die, wo der Temme zeitweise auch geführt hat. Seit wann kannten sie den Temme eigentlich?

Binninger: Kollege Ströbele, ich kann dazu nichts in unseren Unterlagen finden. Das ist nicht von öffentlichem Interesse.

Ströbele: Doch, auf S. 67 und 89 … Huch, das ist aus dem Parlamentarischen Kontrollgremium. Kollege Binninger, sie haben Recht, es gibt keine Erkennntisse über die islamischen V-Laute von Herrn Minrath, äh Temme, Tschuldigung, Lingen. Können wir kurz eine Pause machen? Ich muß meine Kennverhältnisse der Akten prüfen.

Binninger: Kurze Pause, anschließend geht es nichtöffentlich weiter.

In der NÖS wurde den Obleuten von einem ungenannt gebliebenen Mitarbeiter aus dem Innenministerium deutlich gemacht, daß zu islamischen V-Leuten, der Zusammenarbeit mit dem MIT, eigenen Kräften in der PKK, Temme und all diese operativen Vorgänge keine Fragen beantwortet werden, da das nicht vom Untersuchungsauftrag gedeckt ist. Man habe sich auf die Schuld der Nazis zu konzentrieren. So war es abgemacht, dabei bleibt es.

Schuster: Wie kam die Aktion „Konfetti“ an die Presse?

Lingen: Haben wir aus operativen Gründen in die Medien eingesteuert.

Mihailic: Aha, jetzt verstehe ich, Schreddern wurde als Trugspur eingeführt, um von den wahren Hintergründen abzulenken.

Lingen: Ja genau und auch von BND und Kanzleramt.

Binninger: Keine Details bitte, das ist vertraulich. Die Sitzung ist beendet. Danke Herr Minrath, äh Lingen, kommen sie alle gut zurück.

Pau: Keine Macht den Nazis.

Das MEGALEAK zum FBI beim Polizistenmord?

Stern-Journalist Rainer Nübel hatte seine „Beweise für die Anwesenheit von 2 FBI-Agenten“ dem NSU-Untersuchungsausschuss zugeleitet. Vor Jahren bereits, Sperrfrist 60 Jahre, geheim, das konnte man hier auf dem Blog vor wenigen Tagen nachlesen, und sich im Video mit Nübel anschauen. 3 Teile.

Der NSU-Ausschuss Ländle 2 weiss nicht wirklich mehr als zuvor, aber will weitere Zeugen vorladen. BKA, MAD, BND. Drexler zur nichtöffentlichen Vernehmung des Zeugen H.H. vom BND: rdl.de/sites/default/files/audio/2016/09/20160920-zumauftaktde-w6003.mp3

Kann man auch nachlesen:

Mühsame Auftaktsitzung des zweiten NSU-Untersuchungsausschusses

„Wir wissen auch nicht mehr als zuvor“ – Abgeordnete besorgt über gesellschaftliches Klima derzeit

Von Bettina Grachtrup

Stuttgart. Waren Geheimdienstmitarbeiter am Tag der Ermordung der Polizistin Michèle Kiesewetter in Heilbronn? Und wenn ja: Warum? Es bleibt ein Rätsel. Der zweite NSU-Untersuchungsausschuss im baden-württembergischen Landtag befragte zum Auftakt seiner Beweisaufnahme am Montag in Stuttgart zwar einen Mitarbeiter des Bundesnachrichtendienstes. Ausschusschef Wolfgang Drexler (SPD) sagte allerdings nach der nicht-öffentlichen Sitzung: „Wir wissen auch nicht mehr als zuvor.“ Für die kommenden Sitzungen sollen drei weitere Mitarbeiter von BND, Bundeskriminalamt und dem Bundeswehrgeheimdienst MAD geladen werden. Ein Ex-Mitarbeiter eines US-Militärgeheimdienstes erschien am Montag trotz erneuter Ladung zum dritten Mal nicht als Zeuge.

Der Herr Rudolf Kiefer, ex-Mitarbeiter des Militärgeheimdienstes DIA, der mag nicht aussagen, auch das ist nichts Neues.

Wenn Sie gut zugehört haben, was Drexler sagte, dann dürften Ihnen hier Fehler auffallen:

swpDrexler sagte BKA, er sagte nicht Bundeskanzleramt.

„mit einer Zielperson im islamistischen Bereich“, das steht nicht im Dossier.

Schlechter Journalismus. Was steht denn nun im Dossier drin?

Heise hat geleakt! 43 Seiten Akten. Vermutlich das „Nübel-Paket“, den „Beweis, dass das FBI Augenzeuge war beim Heilbronner Polizistenmord“.

Glauben Sie nicht?

zwischenablage42

Steht da: Die Amerikaner hätten ermittelt, dass 2 Mitarbeiter des FBI beteiligt gewesen seien, so berichtete es ein BND-Mann, der jedoch nicht weiter mit dem US-Verbindungsbeamten darüber reden durfte. Ist wohl verboten, warum auch immer.

zwischenablage07

Der BND teilte dem Generalbundesanwalt mit, er solle machen was immer er wolle, der BND fasse da nicht nach, werde auch nicht mit dem US-Verbindungsbeamten reden. Seite 23. Im Bundeskanzleramt sei das so beschlossen worden. Seite 30. Der MAD-Chef höchstselbst (Brüsselbach) war auch involviert, Seite 31.

zwischenablage08

Das liest sich wie ein Kindergarten-Dossier. Es geht nicht etwa darum, den Sachverhalt aufzuklären, sondern es ist ein hochgradig bürokratisches Gedöns, wer mit wem sprach, wer mit wem telefonieren darf, oder es tat, jedoch nicht durfte, usw. Das zieht sich bis in die Präsidentenrunde des Bundeskanzleramtes hinein, und wirkt vor allem peinlich. 2012 bereits heruntergestuft, diese Kasperaden. Was an dieser Nichtermittlung eine Geheimhaltung bis zum Jahr 2071 rechtfertigen sollte? Dass 2 FBI-Beamte den mutmasslichen Agenten Mevlüt Kar beschatteten? Bei der Santanderbank, wo der angeblich 2,3 Mio Euro einzahlte? Für die Zünder der Sauerlandbomber, die fast alle nicht funktionierten? Ein LfV Ländle-Anwerber war angeblich auf dem Weg nach Heilbronn an jenem Tag, kam aber nicht durch wegen des Verkehrschaos nach dem Polizistenmord. Angeworben werden sollte ein Moslem.

Ein schönes Leak, sicherlich straffrei, oder wurde Heise.de schon hausdurchsucht, der Server beschlagnahmt? Leaken ist immer gut, und auch bitter nötig.

@anmerkung fand das auch nicht gerade überzeugend:

Hab’s durch. Der Inhalt ist identisch gleich Null.

Es gibt allerdings zwei Erkennntisse. Die Auswüchse selbst der Geheimbürokratie sind unermeßlich. Ein Beamter pupst nicht mal, ohne 1. um Erlaubnis zu fragen, diese dann 2. abzuheften und als Kopie an die Vorgesetzten weiterzuleiten.

Laut den vorliegenden Unterlagen haben sie sich nicht eine einzige Sekunden lang darum bemüht, den Sachverhalt aufzuklären. Niemand war dafür zuständig.

Daraus folgt:

In Akten deutscher Behörden liegt die entscheidende Spur für die Aufklärung des Mordes an Michelle Kiesewetter begraben. Man muß nur die richtige Behörde finden.

Waren die 2 FBI-Beamten denn nun am Tatort, auf der Theresienwiese, oder waren sie nur in der Nähe? Was genau ist „räumliche und zeitliche Nähe“? Ist es „Beteiligung“?

Dazu meint er, der @anmerkung:

Das ist das Ende der Veranstaltung. Sie haben es gar nicht erst versucht.
Zeitliche und örtliche Nähe heißt eben nicht zur Tatzeit vor Ort.

Ja nun, es ist nicht klar, was da wie dicht dran am Tatort und an der Tatzeit geschah, eben weil es zumindest offiziell nie ermittelt wurde. Es ist auch nicht klar, ob der Mitarbeiter des LfV Ländle einen Moslem gemeinsam mit 2 FBI-Agenten an jenem Tag anwerben wollte. Man könnte da viel mehr aufklären, so man denn wollte. Immerhin ist ein angeblicher Terroraffiner beinahe-Augenzeuge des Polizistenmordes gewesen, und wurde vom Tatort weggeschickt: Jamil Chehade, angeblich Chef der Amal-Miliz in Europa. Steht in Heimatschutz.

Es wäre ein Leichtes, das LfV Ländle zu befragen, ob jener Chehade am 25.4.2007 getroffen und angeworben werden sollte, und ob man sich dabei Vorteile versprach, wenn 2 FBI-Agenten dabei wären, weil die den eventuell bereits kannten. Man muss es einfach fragen, ist doch nicht so schwierig. Und als dann der Mord passierte, da seien die 2 FBI-Agenten wieder ausgereist. Das LfV Ländle dürfte wissen, ob dem so war.

Fakt ist, dass alles dementiert wurde: Es habe keine Bareinzahlung bei der Santanderbank Heilbronn gegeben, es seien keine Geheimdienstler dort gewesen, und auch kein FBI, die Geschichte sei nicht wahr. Mevluet Kar sei eine Trugspur, das Stern-DIA-SIT Stuttgart-Protokoll gilt als gefälscht.

Dementi durch die inoffizielle Regierungs-Gazette aus Hamburg:

zwischenablage09

Laut den [2 BND-] Vermerken hatte ein Verbindungsbeamter der US-Nachrichtendienste am 2. Dezember 2011 mit einem BND-Mitarbeiter telefoniert. In dem Gespräch habe der amerikanische Beamte geäußert, man habe „auf US-Seite Hinweise darauf, dass möglicherweise das FBI im Rahmen einer Operation auf deutschem Boden zwei Mitarbeiter nach Deutschland habe reisen lassen und diese nach dem Vorfall in Heilbronn wieder zurückbeordert habe“.

Ein Sprecher der Bundesanwaltschaft dementiert nun: Man habe die „Hinweise auf eine angebliche Anwesenheit von Angehörigen von US-Sicherheitsbehörden bei dem Mordanschlag eingehend geprüft“, erklärte er auf SPIEGEL-Anfrage, „keiner der Hinweise hat sich als tragfähig erwiesen“.

Die Maulschelle für die Regierungspostille Spiegel kam laut und deutlich:

In der Bundesanwaltschaft hatten sich Staatsanwälte schon vor der offiziellen Auskunft des FBI am 15. Oktober 2012 dafür entschieden, dass an der „amerikanischen Spur“ im Heilbronner Polizistenmord nichts dran sei. Denn bereits am 13. Oktober 2012, also zwei Tage vor dem FBI-Antwortschreiben, erklärte ein Sprecher der Karlsruher Behörde via„Spiegel online“ die „Spekulationen um eine FBI-Operation“ in Heilbronn für beendet.

Ist das nicht schön? Es lohnt sich, den ganzen Artikel zu lesen, das Dossier, die 43 Seiten, von heise.de jetzt geleakt, es lag auch damals schon sehr vielen Journalisten vor. Nübel hat also keineswegs „geheime Unterlagen“ an NSU-Ausschüsse geleitet, er bekam sie aus dem Bundestags-Untersuchungsausschuss. Sind wohl vom Kopierer gefallen, wie so viele andere Geheimakten auch.

Ein kleiner, aber feiner Unterschied.

Schönen Sonntag!

Continue reading