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#NSU Hessen spielt weiterhin Blinde Kuh, und Temme spielte mit

Temme wurde auch noch geheim vernommen, das vorweg, ob das erfolgreich war wissen wir nicht. Ansonsten gab es Gestern nichts Neues:

Die SPD meinte hingegen, es war total prickelnd, was da kam?

Ach, hatte er doch sowieso, zum V-Mann Gemuese-Gärtner, oder war der doch nur der ihm 2011 angedichtete V-Mann seines Chefs?

Die Lothar Lingen Story ist sowieso Desinformation zum Schutz des BMI, dessen Staatssekretaer KDF es wohl war, der am 8.11.2011 nach der Kanzlerrunde dann beim BfV wegen der Leichenfund-Uwes von Eisenach und den Waffenfunden zu den Dönermorden Aktenrecherche befahl. Steht im Wortprotokoll des Bundestages, Blindfisch 🙂

Danach wurde gesucht und am 11.11.2011 geschreddert. Warum deckt die Antifa NSU-watch eigentlich die Regierung? Alles wegen dem vielen schoenen Steuergeld?

Das war wieder mal Gedöns, was da im Ausschuss veranstaltet wurde.

Kann man sich wirklich sparen, lohnt sich nicht.

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Wer hat denn nun am 4.11.2011 die Leichenfuhre in Eisenach abgestellt und angezündet?

Wen haben die nie im Kuschelausschuss Erfurt vorgeladenen Anlieger gesehen? Einen Polizisten in Zivil? Den eine Zivilstreife dann „einsammelte“?

Zivilstreife übersah NSU-Wohnmobil in Stregda

Lesen Sie sich das mal durch.

„… Kollegen einer Zivilstreife, die 5-10 Minuten vor den Explosions- und Schussgeräuschen am Platz des Wohnmobils im Rahmen der Ring 30-Fahndung vorbeigefahren sind, […] angegeben [haben, Anm.], dass das Wohnmobil zu diesem Zeitpunkt noch nicht dort gestanden habe […].“

Klar, daraus machte PD Menzel einen „Wahrnehmungsfehler“. Was soll der Obervertuscher auch sonst dazu sagen?

Wer die Leichenfuhre dort abstellte und anzuendete, der kann mit der Beute abgehauen sein, also der 3. Bankräuber sein, (oder einer von 2), es kann jedoch auch ein Beamter gewesen sein. Stichwort: Todeszeitpunkt der Leichen im Womo unklar… Ersatzbeute mit falschem Registriergeld am 5.11. erst gefunden…

Nach Regierungsdarstellung hätten zwei Streifenbeamte zufälligerweise kurz darauf das Wohnmobil entdeckt. Während der Befragung sagte einer der beiden, Frank Mayer, aus, dass „wir die die Information bekommen, dass da etwas stehen soll (…).“

Korrekt. Auf Hinweis gefunden. Nicht zufaellig. Kennzeichen vollstaendig bekannt!

Das Womo wurde am 4.11.2011 in Stregda durch einen Hinweis gefunden!

.

Der richtige Ansatz, die Frage nach untergeschobenen Beweisen, die sonst niemand zu stellen wagt:

Der Blogbeitrag… Klick.

Nachbarn beobachteten dritte Person

“Berichte von einer dritten Person, die kurz vor dem Eintreffen der Polizei das Wohnmobil verlassen haben soll, verstummen im Eisenacher Neubaugebiet Wartburgblick dennoch nicht. (Stern)

Auch Stefan Aust und Dirk Laabs waren vor Ort. Sie schreiben im „Heimatschutz“, dass der Brand von einer Anwohnerin bereits gerochen wurde, bevor die zwei Streifenpolizisten zum Wohnmobil kamen.

„Eine Anwohnerin schilderte allerdings den Autoren dieses Buches, dass sie an diesem Tag in ihrem Wohnzimmer im Erdgeschoss saß. Sie hörte Radio und roch plötzlich verbranntes Plastik, Sie ging daraufhin auf die andere Seite ihrer Wohnung, blickte aus dem Fenster und sah den brennenden Camper genau vor ihrem Fenster. Erst in diesem Moment, so erinnert sie sich, hält ein Polizeiwagen in der Seitenstraße. Auch dieser Widerspruch ist bislang nicht aufgeklärt worden.“ (google-books)

Bisher sind keine Berichte bekannt, dass der thüringer Untersuchungsausschuss diese Zeugen vorgeladen hätte. Werden diese Aussagen vertuscht?

Ja, diese Zeugen wurden nie vorgeladen, ihre Aussagen also vertuscht.

Und Klingelstreich-Moser faselt von Machtkampf, wie lächerlich. Es gibt keinen Machtkampf, jedenfalls nicht gegen den Kuschelausschuss Erfurt:

Auch Lehle wird es irgendwann noch lernen, dass Thomas Moser ein Desinformant ist, weil er das Wichtige stets „vergisst“…

Die Entscheidungen jetzt gerade (Absage der Sitzung) in Thüringen haben nichts, aber auch gar nichts mit einem Kampf der Landesregierung gegen den NSU-Ausschuss zu tun. Dorle und Kathilein haben dagegen gestimmt, den ehemaligen V-Mann Thomas Dienel vorzuladen. Man ist sich da wieder einmal einig, bloss ja nichts aufzuklaeren.

Beantragt wurde die Vorladung Dienels von der Opposition, aber abgelehnt im Ausschuss, und das von den Regierungs-Ausschussobleuten, also von RRG/Ramelow. Die AfD hatte beantragt, Dienel als Zeuge vorzuladen.

Es geht dabei um Schutz von ranghohen Polizisten und von ranghohen Ministerialbeamten, aber auf Dauer wird das nicht funktionieren, denn Mord verjährt nicht. Beihilfe zu Morden verjährt ebenfalls nicht…

Thomas Dienel wird keine Chance bekommen zu sagen, was damals wirklich war, mit den V-Leuten, die ihn bedrohten, wer das war, mit den gestohlenen Computern aus dem Ministerium, die der geheimdienstnahe ZDF-Journalist Dr. Rainer Fromm bekommen haben soll… wozu, was war da Brisantes drauf?

Dienel, melde Dich! Sag an, was damals war! Wenn es bekannt ist, dann bist du sicher.

„Druide“ Burghart Bangert ist doch kein Terror-Chef

Beim grossen GBA Frank-Sommerinterview vom 11.8.2017 fehlten weder NSU noch RAF noch Anis Amri, auch nicht die kurdische PKK, nicht einmal die Bundeswehr-Syrerzelle um Franco Albrecht fehlte… aber der Terrordruide samt seiner angeblichen Rechtsterrorzelle, der kam nicht vor.

Die letzten Anschlaege von Linksextremen sind gerade mal 4 Tage her und galten der Bahn. Weite Teile des Bahnverkehrs rund um Berlin wurde lahmgelegt. Stoert aber niemanden, schon gar keinen GBA.

GBA Frank: Nahezu wöchentlich gibt es Anschläge von Linksextremen

Nur der Druide fehlt, dabei hatte man doch im Januar die ganz grosse Kanone herausgeholt, SEK etc., und dann war es alles nur ein Spatz gewesen?

Das war im Januar 2017:

SEK-Antiterror-Einsatz gegen einen Druiden, Reichsbuerger mit Judenmacke?

Druide wegen Volksverhetzung in U-Haft, nicht wegen Terror?

Jetzt gab der GBA Entwarnung:

Jetzt hat die Bundesanwaltschaft in Karlsruhe mitgeteilt, dass es sich bei der Gruppe um den selbst ernannten Druiden um keine rechtsextreme Terrorzelle handelt.

Ach! Waren es etwa doch nur Spinner, wie jedem nicht mit einem Klammerbeutel gepuderten Menschen von vornherein klar war?

@youtuber, uebernehmen Sie!

Der Mann galt schon lange als zauberkundiger Druide.
Vor einiger Zeit geriet er ins Visier der Polizei, weil es angeblich Hinweise darauf gab, daß er die Ernte verdorben sowie 2 Schweine krank gezaubert hätte.
Zumindest sei er von einem Waldarbeiter (auf dem Heimweg von einem kleinen Umtrunk) dabei belauscht worden, wie er dies auf dem Blocksberg anderen Magiern erzählt hätte.
Jetzt hat die Inquisition mitgeteilt, daß sich unter „peinlicher Befragung“ nichts neues ergeben hätte, und die geschrieenen Geständnisse teilweise unglaubwürdig gewirkt hätten.
Letztlich habe man hier Brandeisen und Peitschen umsonst verschlissen, so ein Scherge, der nicht genannt werden will.
Bei der Verbrennung seiner Hütte seien keine Geister aufgestiegen. Es sei ebenfalls seine Katze ordnungsgemäß ertrunken, nachdem man sie mit einem Stein beschwert in den Teich geworfen hatte.
Das von großen Teilen der Anwohner für wahr gehaltene Gerücht, sie könne nicht sterben, ließ sich damit nicht belegen.
Auch mehrere andere Hexen des Fürstentums konnten trotz gewissenhafter Folterung
und Untersuchung der Asche ihres Scheiterhaufens keine weiteren Aufschlüsse liefern.
Bis auf Weiteres bleibe der Verdacht natürlich erhalten, so die Inquisition weiter, es sei schließlich jedem bekannt, daß es üblen Zauber gebe.
Letztlich sitze jeder Strolch im Kerker genau richtig, äußerte sich die Tochter des Fürsten, die ihres Zeichens sehr fromm ist und das Cembalo spielen kann.

Die gottgefälligen Bürger zeigten sich zufrieden, hier himmlische und irdische Gerechtigkeit in so wunderbaren Einklang gebracht zu haben.
Gott selbst war für eine Stellungnahme nicht zu erreichen.

Nachtrag und Korrektur:
es handelt sich nicht um eine Katze, sondern ganz klar um einen Hund

Noch ein Nachtrag:

braucht ein mächtiger Elementarzauberer wirklich eine Hundeleine ?

Danke, vielen Dank!

Was fuer eine Show, was fuer ein Wahnsinn:

Die BRD ist eben irgendwie anders als normale Laender…

Ob da der Druide, messernde und lieferwagenfahrende islamische Goldstuecke oder GBA Frank und seine Gurkentruppe gemeint sind ist ungewiss…

Temme am 25.8. wieder mal vorgeladen, und die HNA führt die Antifa-Propaganda vor

Die Flüchtlingshelfer, Antideutschen und Antifas wollen demonstrieren, wenn Temme im NSU-Ausschuss Hessen aussagt: Am 25.8.2017

Wie diese Leute ticken, und wie sie die Öffentlichkeit zu manipulieren versuchen, das findet sich in der HNA:

Dort wird sehr anschaulich dargelegt, wie die Linksextremen lügen, wie sie manipulieren:

Der Film „77sqm_9:26min“ dokumentiert die „Gegen-Ermittlungen“ der Londoner Gruppe „Forensic Architecture“ (FA) um den Mord an Halit Yozgat. Mit dem Gutachten wurden die Wissenschaftler von dem „Tribunal NSU-Komplex auflösen“ beauftragt. In dem Film wollen die britischen Wissenschaftler beweisen, dass es „mit höchster Wahrscheinlichkeit auszuschließen ist“, dass Temme das Internetcafé an der Holländischen Straße, in dem Halit Yozgat am 6. April 2006 ermordet wurde, vor der Tat verlassen haben kann. Temme behauptet bis heute, dass er von dem Verbrechen, für das der rechtsextremistische NSU verantwortlich gemacht wird, nichts mitbekommen hat. Was ist, wenn Temme, der schon in ’zig Untersuchungsausschüssen und mehrfach im Prozess gegen Beate Zschäpe vor dem Oberlandesgericht München aussagen musste, tatsächlich die Wahrheit sagt? Wir haben den documenta-Beitrag angeschaut und mit einem Ermittler der Kripo darüber gesprochen.

In dem Film werden die Aussagen von mehreren Zeugen, die sich während der tödlichen Schüsse auf Halit Yozgat in dem Café aufhielten, abgeglichen. Da die Zeugen entweder telefonierten oder in einem Computer eingeloggt waren, konnten die Wissenschaftler auf diese Daten zurückgreifen.

In ihrer Untersuchung kommen sie zu dem Ergebnis, dass es die theoretische Möglichkeit gibt, dass der ehemalige Verfassungsschützer 39 Sekunden Zeit gehabt hätte, um nach dem Ausloggen aus seinem Computer das Café zu verlassen, bis die tödlichen Schüsse vier Sekunden später fielen. Dieses Szenario sei allerdings sehr unwahrscheinlich. Und deshalb wird den documenta-Besuchern auch die Botschaft nahe gebracht, dass dieses falsch sein muss. 

Da findet so eine Art von Hirnwäsche statt.

Das ist wohl das erste Mal überhaupt, dass in Mainstreammedien der Fakt erwähnt wird, dass da noch einer der anwesenden Nichtschusshörer an der Leiche Halits mehrfach vorbeigelaufen sein muss, was zwar klar und deutlich in den Akten steht, aber eben der Linkspresse etc. nicht passt, und daher stets verschwiegen wird.

In dem Film wird allerdings nicht erwähnt, dass auch ein anderer Zeuge zweimal an dem Tresen vorbei gegangen ist, hinter dem der Tote gelegen hat, ohne diesen zu bemerken.

Richtig, und das war der Kurde aus Mossul, Irak, Faiz Hamadi Shahab. Der vorn beim Temme telefonierte, aber nichts sah… nichts hörte, jeden falls keine 2 Schüsse… und den man laufen lassen musste, er verschwand aus Deutschland…

Die HNA stellt dazu keine Fragen, viel zu gefährlich… aber sie weist nochmals gegen Ende darauf hin, wie mies die Antifa-Verarsche ist:

Der Film suggeriert hingegen, dass Temme sich auf alle Fälle in irgendeiner Form schuldig gemacht hat. Bewiesen ist das nicht.

Richtig. Aber so sind sie halt, die Linksextremen.

Im NSU-Prozess war Temme genauso „glaubwürdig“ wie die anderen 4 Nichschusshörer glaubhaft waren, und allzu genau wissen wollte man es dort sowieso nicht, da die Schuldfrage nie gestellt wurde, im Schauprozess gegen 2 Leichen und ihre vermeintliche Köchin.

Warum Temme wirklich im Internet Cafe Yozgat war, dazu habe er nicht alles gesagt, bislang, so erklärte Ex-HLfV-Präsident Roland Desch Ende 2016 den Abgeordneten. Es könnte mit seinem Grauen Wolf zusammen hängen, den er wohl regelmässig dort traf.

Oder bekam Temme einen Tipp, „dass beim Yozgat in Kassel wieder was geplant sei“?

Compact 8/2017

„Wenn man weiss, dass da sowas passiert, das sage ich ja Jedem, dann faehrt man da nicht vorbei“ (sinngemaess von Gerald-Hasso Hess, LfV Hessen-Geheimschutzbeauftragter, in einem abgehoerten Telefonat zu Andreas Temme)

Letzter Tipp:

Mal sehen, wie die Abgeordneten es schaffen werden, wieder nichts herauszubekommen am 25.8.2017, weil sie erneut nicht die richtigen Fragen stellen dürfen. Desch hat ihnen ja nichtoeffentlich erklaert, was Sache ist, im letzten Jahr bereits, oder etwa nicht?

Temme war beim Yozgat, um seinen V-Mann von den Grauen Woelfen zu treffen?

Warum wohl ist der Ermittlungsbericht zu Temme und dem Mord Yozgat für 120 Jahre gesperrt? Etwa deshalb, weil da nichts von Rechtsterroristen drin steht, wie Nancy F. sagte, aber viel vom türkischen Geheimdienst, und von dessen Helfern aus der Szene der Grauen Wölfe? War Yozgat gar ein Informant von Temme? Wenn ja, welcher?

Immer noch aktuell: Sass Temme im Büro, als auf Yozgat geschossen wurde? Wenn ja, warum fuhr er dann hin? Musste er dort aufräumen?

Ob Temme überhaupt ewas sagen wird, wo doch angeblich wegen Falschaussage gegen ihn ermittelt wird? Wegen dieser Rundmail?

Wird sich zeigen…

Gladio-Förster Heinz Lembke war kein V-Mann. Und nun, wie geht es weiter?

Die Salamitaktik geht weiter: Heinz Lembke war kein V-Mann einer deutschen Behörde:

Oktoberfest-Attentat – Wiederaufnahme der Ermittlungen zu Nazi-Hintermännern

Im Nachgang zur Beantwortung der Kleinen Anfrage der Fraktion BÜND-
NIS 90/DIE GRÜNEN auf Bundestagsdrucksache 18/3259 hat die Bundesregie-
rung mit Schreiben vom 15. August 2017 folgende Ergänzung nach Maßgabe des
Beschlusses des Bundesverfassungsgerichts vom 13. Juni 2017 (2 BvE 1/15) vor-
genommen:
2.
a) War Lembke ein V-Mann einer (gegebenenfalls welcher) Sicherheitsbe-
hörde des Bundes oder – nach Kenntnis der Bundesregierung – eines
Landes?
Der Bundesregierung liegen keine Erkenntnisse vor, dass Heinz Lembke eine
V-Person einer Sicherheitsbehörde des Bundes oder eines Landes war.

Es wird fleissig gemauert, denn es wurde nur beantwortet, was gefragt wurde, und auch nur deshalb, weil das BVerfG die Regierung dazu gezwungen hatte.

So ähnlich war es BILD ergangen:

„Es gibt in der beim BfV geführten Sachakte, Sprengstoffanschlag am 26. September 1980‘ Hinweise auf und Recherchen nach weiteren Tätern außer Gundolf Köhler.“

Die Beweismittelvernichter sitzen beim BLKA, arbeiteten später mit Mario Melzer beim TLKA, angeblich, …

Blinde Kuh Spiele im #NSU-Ausschuss Erfurt 4

… und die Beweismittelvernichter arbeiteten wahrscheinlich auf Weisung des GBA, dieselbe Taktik der Nichtaufklärung wie beim Buback 3-fach Mord:

Wenn man die Beweismittel vernichtet, dann kann auch keine DNA-Analyse die Täter überführen.

Das gilt für Motorradhelme mit Haaren darin in Karlsruhe 1977, oder für die Nutzer des Fluchtwagens der unbekannten Mörder (Verena Becker, V-Frau, war wohl die Mörderin, bzw. eine von drei Beteiligten) ebenso wie für Handfragmente am Explosionsort in München.

Ein Handfragment, das GBA Frank, ein bayerischer Karriere-Jurist des Staatsdienstes, ausgerechnet…Stichwort: Böcke zu Gärtner machen…, ganz aktuell „dem Einzeltäter Gundolf Köhler“  zuordnet. Immer noch. Trotz Akte mit Gutachten, serologisch passe das nicht. Dann war das Handfragment weg…

Das kann der GBA machen, denn der TOP-Beweis wurde 1980 vernichtet. So geht Tiefer Staat BRD.

Ist der Fall Heinz Lembke denn nun geklärt?

Natürlich nicht:

Hinweise auf eine eventuelle Verbindung Lembkes zu einem Geheimdienst lieferte eine Angabe in einer der Spurenakten zum Oktoberfestattentat, auf die der „Opferanwalt“ Werner Dietrich bei seiner Arbeit gestoßen ist. In einer der Spurenakte heißt es zu Lembke: „Erkenntnisse über Lembke sind nur zum Teil gerichtsverwertbar.“ Dietrich sagte 2014 gegenüber der Süddeutschen Zeitung: „Solche Vermerke gibt es normalerweise nur bei V-Leuten oder Mitarbeitern von Geheimdiensten.“ Politiker von Bündnis90/Die Grünen und der Linkspartei stellten der Bundesregierung schließlich die Frage: „War Lembke ein V-Mann einer Sicherheitsbehörde (gegebenenfalls welcher) des Bundes oder – nach Erkenntnissen der Bundesregierung eines Landes?“

Richtig: Mitarbeiter einer Behörde, da könnte Lembke durchaus das gewesen sein, was der Blogtitel beinhaltet: Gladio-Förster beim BND, aber kein V-Mann, sondern Mitarbeiter Norbert Juretzkos. Den könnte man ja mal vorladen und unter Eid befragen. Wer war Cello, Wer war Lembke? Euer Mann in Uelzen? Was ist in dem nie gefundenen Depot? Die BND-Funkgeräte, die nur die Stay Behind Truppe des BND hatte?

„Erkenntnisse über Lembke sind nur zum Teil gerichtsverwertbar.“

Also vielleicht ein Mitarbeiter der Amerikaner, ein inoffizielles Beschäftigungsverhältnis, geheim, das fiele unter § 38 NATO-Truppenabkommen, Zusatzvertrag, das immer noch in Kraft ist.

Wie das Truppenstatut die gerichtliche Aufklärung von Terrorismus verhindert

Die CIA (oder andere Geheimdienste der USA sowie Grossbritanniens) hat ein linker Opferanwalt Dietrich natürlich ebensowenig auf dem Radar wie ein linker Heise-Autor, oder gar eine NATO-Grüne Bundestagsfraktion, und deshalb geht da auch nichts voran. Man fragt das Falsche.

Im Jahr 2014 hatten Bündnis90/Die Grünen und die Linkspartei eine Kleine Anfrage an die Bundesregierung zum Münchner Anschlag gestellt. Darin ging es auch um die Rolle von Heinz Lembke, der im Zusammenhang mit dem Attentat verhaftet und sich schließlich 1981 in seiner Haftzeit angeblich selbst das Leben genommen hat. In der Antwort der Bundesregierung an die beiden Parteien heißt es: „Lembke ist nach den Erkenntnissen des Generalbundesanwalts freiwillig aus dem Leben geschieden.“

Insbesondere wollten die Parlamentarier wissen, ob Lembke, der von Beruf Förster war und 33 geheime Waffenlager mit „13.520 Schuss Munition, 50 Panzerfäuste, 156 kg Sprengstoff und 258 Handgranaten“ in seinem Revier angelegt hatte, als V-Mann fungierte.

Und wer falsch fragt, der kann auch gerne bis zu Verfassungsgericht rennen, um Gedönsfragen-Antworten zu erzwingen, KDF und die Misere lachen sich da scheckig.

By the way: Es war doch der Bomben-Ingenieur Peter Naumann, der die Depots Lembkes mit diesem gemeinsam anlegte und verwaltete, und dessen Fingerabdruck auf einer der 1981 im Wald bei Uelzen gefundenen vergrabenen Kisten gefunden wurde. Warum hat denn die grüne Fraktion nicht auch nach der V-Mann-Tätigkeit Naumanns gefragt, der seine Depots mit 200 Kilo Sprengstoff etc. dem BKA übergab, im Beisein des ARD-Magazins Monitor, 1995? Weil der ein CIA-Agent war?

Und warum wurde bei Lembke 1980 durchsucht, aber erst knapp ein Jahr später gefunden? Inwiefern war der Inhalt der Depots 1981 noch derselbe wie 1980, als Lembke Rechtsterroristen um Manfred Röder (Deutsche Aktionsgruppen) Sprengstoff angeboten haben soll? Welcher Sprengstoff und welcher Zünder wurden in München verwendet, und warum „konnte man das nie herausbekommen“? Weil es NATO-Zeugs war?

Aufgeklärt ist da gar nichts, und das wird so bleiben. Alles wie beim NSU…

Noch eine erzwungene Antwort der Bundesregierung, die man bereits kannte: 5 Quellen haben Hinweise zur Oktoberfestbombe gegeben. 1 Quelle des BfV, 4 Quellen von LfVs, so wurde das jetzt präzisiert:

Die BfV-Quelle könnte Peter Naumann sein, der Kontakt hatte mit einem BfV-Mann mit Gehfehler, mit Hinkebein, wie Naumann selbst schon desöfteren bei NPD-Veranstaltungen zum Besten gab. Wessen V-Mann war denn der Kreislandwirt Heinrich Becker? Behle war Spitzel, Fraas war Spitzel, da haetten wir ja schon 2 von 5, vielleicht auch mehr…

Aber da die Grünen nur nach Heinz Lembke gefragt haben…

Linksradikale Anwälte der Nebenklage, und ein alter Mann… wie die jF den #NSU-Prozess beschreibt

Total schräg, in welchem Prozess waren die?

Wenn er spricht, herrscht Ruhe im Saal. Der alte Mann mit dem grauen Haar und der schwarz umrandeten Brille wirkt in seiner roten Robe und mit seinen ruhigen, kühlen Sätzen auf das Publikum stets als Respektsperson. „Wir sind uns
sicher, daß wir die richtigen Täter haben“, betonte Herbert Diemer im Verlauf des nun schon vier Jahre andauernden NSU-Prozesses vor dem Münchner
Oberlandesgericht bereits mehrfach.

Auch nett:

Zschäpe aber hatte es vorgezogen, zu schweigen. Erst während des Prozesses,
als sich die Indizien gegen sie zunehmend erhärteten, wollte sie reden und
forderte für sich neue Strafverteidiger.
Ein Vorgang, der Verschwörungstheorien Nahrung geboten hatte.
Ihnen hatte Diemer in der ihm eigenen Sachlichkeit und Unaufgeregtheit
stets eine Abfuhr erteilt; genauso wie den teilweise der linksradikalen Szene angehörenden Anwälten der Nebenkläger.
Die sind daran interessiert, weiteren Unterstützern des NSU den Prozeß zu machen, um die Breite des rechtsextremen Netzwerks aufzuzeigen. Ein Umstand,
der für die Antifa eine hohe Bedeutung hat. Ohne die Existenz solcher Netzwerke steht auch ihre Legitimation auf dem Spiel. Weniger Rechtsextremismus
in der Gesellschaft bedeutet für sie die Gefahr, weniger öffentliche Gelder für
den sogenannten „Kampf gegen Rechts“ zu erhalten.

Naiv, bestenfalls als naiv kann man das bezeichnen. Wenn man es denn freundlich ausdrücken mag. Lächerlicher Journalismus, das passt besser.

Im Ganzen, jF vom 18.8.2017:

Ein Diemer-Groupie schreibt in der jungen Freiheit. Mainstreamiger geht kaum noch. Da kann man die jF nur beglückwünschen…

Linker Blödsinn vom Kopf auf die Füsse gestellt: Tichys Einblick zum #NSU

Hatten wir Gestern, recht ausfuehrlich:

Tichys Einblick zum #NSU: Wenn die Leser es rausreissen müssen…

Da sind viele gute Leserkommentare zu einem schlechten linksverschwurbelten Journalismus dabei, der die wesentlichen Fakten ignoriert.

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Dieser Kommentar fasst das wunderbar zusammen:

Kommentar zum Ansari Stuss
David Sohn • vor einem Tag

„An keinem einzigen Tatort wurden Fingerabdrücke und DNA-Spuren von den beiden gefunden. Das ist ausgesprochen ungewöhnlich.“ Das ist nicht ungewöhnlich sondern unmöglich.

„So gibt es noch viele Indizien, die für die Beteiligung weiterer Täter sprechen.“ Nicht für weitere Täter sondern für andere Täter.

„Schließlich will er trotz der Enge der Räumlichkeiten keinen Schuss gehört, keinen Toten gesehen und auch den Geruch von Schießpulver nicht wahrgenommen haben, als er beim Verlassen des Cafés 50 Cent auf den Empfangstresen legte, hinter dem Halit Yosgat lag.“

KEINER der Anwesenden hat einen Schuss gehört.

„Nach Kassel hatten die rassistisch motivierten Morde ein Ende.“

Wer sagt, daß die rassistisch waren? Dafür gibt es keinerlei Indiz. Kann genauso gut was mit Drogen oder PKK zu tun haben. Wie viele Türken/ Kurden wurden seit dem in Deutschland umgebracht? Ich kenne einige Fälle.

“ Was spricht für ihre Täterschaft? Wenig, sagen auch Juristen und Experten. “ Nein, NICHTS spricht für eine Täterschaft der Uwes. Sagt selbst der Leiter der dortigen SOKO.

„Inzwischen ist die Feuerwehr gekommen und löscht, macht die üblichen Fotos, die Einsatzleiter Michael Menzel jedoch gleich nach seinem Eintreffen beschlagnahmt. Die Speicherkarte wird gelöscht.“ Warum beschlagnamt ein Polizist die Fotos der Feuerwehr? Also ist es die Polizei die als erstes vertuscht. Ist übrigens in HN auch so gewesen.

„Bei der Obduktion der Leichen am 5.11. wiesen ihre Lungen trotz des Brandes keine Rußpartikel auf, was jedoch nach Expertenmeinung für wissenschaftlich möglich gehalten wird.“
Das ist genauso unmöglich wie die 27 Tatorte ohne Uwe Spuren. Und nicht vergessen: Der GBA und BKA haben gelogen, da Sie behaupteten ein Uwe hätte uRussspuren in der Lunge gehabt.

„13 Jahre haben die Mörder eine Blutspur im ganzen Land hinterlassen“ von 2000 bis 2007 (Heilbronn) sind es keine 13 Jahre

„Waren die Dienste so unfähig? Oder waren sie involviert? “ Bei einer komplett mit Spitzeln durchsetzten rechten Szene ist nur zweiteres möglich.

Aber zumindestens für den Kiesewetter Mord und den Mord an den Uwes ist eines ganz sicher: Die vor Ort befindliche Polizei war heftigst involviert. Nicht an der Tat, aber an der Vertuschung welche zu den wahren Mördern geführt hätte.

Besser geht es nicht! Sehr viele Fakten, die von den linken NSU-Religioesen vertuscht werden, gelangen via Kommentaren doch an die Masse der Hirngewaschenen.

„Constance“ meinte dazu kuerzlich:

Solche Kommentare zeigen doch: Die enorme Arbeit, die fatalist und der AK NSU leisten, trägt Früchte. Es gibt immer mehr Leute, die sich nicht durch Staatsfernsehen und gleichgeschaltete Presse desinformieren lassen. Bitte macht auch nach Prozessende weiter. Ich vermute, dass Beate Zschäpe zu 8-9 Jahren Gefängnis verurteil wird und in ca. zwei Jahren frei sein wird. Ihren Lebensweg gilt es zu verfolgen… Und: Mit Staub, Klette, Garweg ist ja noch so ein „Terror-Trio“ unterwegs.

Danke. By the way: Mutige Prognose, was das Urteil angeht.

Tichys Einblick zum #NSU: Wenn die Leser es rausreissen müssen…

Ziemlich laue Artikel, bei denen die Kommentare das eigentlich Lesenswerte sind, das kann nicht nur DIE ZEIT, das beherrscht auch Roland Tichys „Alternativ-Medium“:

Es war wirklich das Schlimmste zu befuerchten: Linksliberales bis sehr linkes Geschwurbel zum NSU:

Und es war wirklich ziemlich links, was da kam, und so sehr mainstreamig, so aengstlich, wie man das aus diesem Moser/Foerster/Wetzel-Eck gewohnt ist.

Aber am Besten lesen Sie das selbst.

In einer Podiumsdiskussion der Friedrich-Ebert-Stiftung vom 7.4.2016 über den NSU-Komplex bemängelt der Moderator das Fragezeichen (s.o.) und möchte lieber ein Ausrufezeichen haben. Es geht um die Behinderungen der Aufklärung durch den Verfassungsschutz.

Der NSU-Prozess mit Beate Zschäpe als Hauptangeklagter und vier Mitangeklagten geht nach mehr als 4 Jahren schleppend dem Ende zu. Jetzt ist erst mal Sommerpause. Doch das Versprechen von Angela Merkel an die Opfer, die Taten rückhaltlos aufzuklären, scheint weit davon entfernt, eingelöst zu werden. Es ist fraglich, ob der NSU-Prozess noch in diesem Jahr beendet wird.

Es folgen dann die ueblichen Klagen, dass trotz fehlender Tatortspuren und fehlender Uwe-Zeugen die Bundesanwaltschaft nicht auf die Binninger-Pau-Antifa-These 3+x aufspringt.

Und der Vorsitzende des NSU-Untersuchungsausschusses des Bundestags Clemens Binninger sagte noch im Februar diesen Jahres: „Es gibt 27 Tatorte, an denen Böhnhardt und Mundlos ihre Verbrechen begangen haben sollen. Also 10 Morde, 15 Banküberfälle, 2 Sprengstoffanschläge. An keinem einzigen Tatort wurden Fingerabdrücke und DNA-Spuren von den beiden gefunden. Das ist ausgesprochen ungewöhnlich. Stattdessen haben wir an verschiedenen Tatorten anonyme DNA, die bis heute niemandem zugeordnet werden konnte. Und auch auf den Bekenner-DVDs gibt es keine personenbezogenen Aussagen. Dort ist immer nur vom NSU die Rede. Und zwar als einem „Netzwerk von Kameraden“. Auch die Auswahl der Tatorte spricht für die Unterstützung von Ortskundigen. So gibt es noch viele Indizien, die für die Beteiligung weiterer Täter sprechen.“

Warum es nicht andere Taeter sein duerfen, sondern „mehr NSU-Taeter“ sein muessen, das ist zwar sonnenklar, aber eben nicht fuer Linke, auch nicht dann, wenn sie bei TE schreiben.

Nur 3 + X ermoeglicht das Vermeiden von Beweisbetrug-Diskussionen vor/waehrend/nach dem 4.11.2011 in Eisenach und in Zwickau, also Manipulaionen der Tatorte.

Daher muss die BRD bleiben bei:

Das darf aber kein Linker schreiben, also macht es auch keiner.

Hereingefallen ist die Autorin offenbar auf diesen Extremlinken:

Ich lese, höre und sehe das alles, finde jedoch keinen roten Faden. Die Menge der Informationen wird immer unübersichtlicher. Bis ich vor kurzem auf das Buch „Der Rechtsstaat im Untergrund“ von Wolf Wetzel gestoßen bin, der diese Aufgabe, wie ich finde, sehr gut gelöst hat, indem er exemplarisch Schlaglichter auf einige signifikante und charakteristische Ereignisse wirft, die viele Fragen aufwerfen. Ich werde seinem Beispiel folgen.

Es folgen die unvermeidbaren Halbwahrheiten zu Kassel und zu Heilbronn, die lassen wir hier weg… alles uralt, zig mal geschrieben, und immer zielgerichtetet links falsch:

Es folgt das Zeugensterben, der komische Doppelmord von Eisenach, gaehn… alles brav abgeschrieben, eigene Gedanken? Fehlanzeige.

Der Wehrmachtsleutnant aus Hamburg darf zum Schluss nochmals ran:

Wie viel inzwischen in unserem Staat geheim ist, zeigt sich gelegentlich, wenn sich eine kleine Spalte öffnet. Im Zusammenhang mit der Absage des Länderspiels in Hannover vier Tage nach den Terrorangriffen in Paris während des Spiels der DFB-Elf  gegen Frankreich im November 2015, erklärte Innenminister de Maizière, er könne nicht alles offen legen, denn „ein Teil dieser Antworten würde die Bevölkerung verunsichern.“ Er bitte die Öffentlichkeit um einen Vertrauensvorschuss. Kann er dieses Vertrauen überhaupt noch einfordern?

Was den NSU betrifft, ist allzu vieles suspekt und im Dunkeln geblieben. Was wir brauchen ist Offenlegung und Aufklärung der Widersprüche. Fangen wir einmal mit dem in diesem Zusammenhang hoch interessanten Interview an, das ein Zeitzeuge mit Insiderwissen, Altkanzler Helmut Schmidt, 2007  dem  ZEIT-Chef Giovanni di Lorenzo gab:

ZEIT: Gab es denn eine besondere Form des Terrorismus in Deutschland durch Baader, Meinhof und die anderen?

SCHMIDT: Ich habe den Verdacht, dass sich alle Terrorismen, egal, ob die deutsche RAF, die italienischen Brigate Rosse, die Franzosen, Iren, Spanier oder Araber in ihrer Menschenverachtung wenig nehmen. Sie werden übertroffen von bestimmten Formen des Staatsterrorismus.

ZEIT: Ist das Ihr Ernst? Wen meinen Sie?

SCHMIDT: Belassen wir es dabei. Aber ich meine wirklich, was ich sage.

Soweit, so schlecht, aber vielleicht kann man den Lesern einer alternativen Zeitung zum NSU nicht mehr zumuten?
 .
Vielleicht duerfen wir einfach nicht allzu viel erwarten?

Offensichtlich darf man gar nichts erwarten:

2 Fragen auf einmal? Geht nicht:

Oh my god… 2 Fragen auf einmal, das geht offenbar wirklich nicht.

Von den liberal-konservativen Zuarbeitern für Tychi ist außer geistigen Dünnschiß nichts zu erwarten

Das war zwar hart, aber nicht ganz falsch, @anmerkung.

TE kann das mangels Wissen nicht beantworten. Goethe Institutut, pensioniert… helfen wir ihr halt. Der Kram stammt vom Spiegel, 2011, August:

2006, nach dem Mord an Halit Y., dem 21-jährigen Betreiber eines Internetcafés in Kassel, waren die Ermittler den Tätern sehr nahe gekommen. Es gab sogar Namen, aber dazu fehlten Beweise. Es gab Festnahmen, doch die Verdächtigen musste man wieder laufen lassen, und sie verschwanden Stunden später aus Deutschland, Richtung Schweiz und Türkei. Die Mordserie stoppte, doch von der Ceska fehlt bis heute jede Spur.

www.spiegel.de/spiegel/print/d-80075315.html

Gemeint ist sehr wahrscheinlich der Kurde aus dem Irak, der vorn beim Halit telefonierte, aber nichts hoerte und nichts sah.

Dieser Graue Wolf „Mehmet“ koennte Temmes Informant gewesen sein:

Dabei hätte Mehmet noch Brisantes zu berichten, das er gegenüber der Polizei bislang nur knapp erwähnte. Etwa über die Zusammenarbeit von ein paar Abtrünnigen seiner Organisation mit Beamten des Verfassungsschutzes.
Diese, behauptet Mehmet, seien kurz vor dem bislang letzten Mord darüber informiert worden, dass in Halit Y.s Internetcafé in Kassel „wieder etwas geplant“ sei. Daraufhin sei das Lokal vom Geheimdienst beschattet worden.

„Wenn man weiss, dass da sowas passiert, das sage ich ja Jedem, dann faehrt man da nicht vorbei“ (sinngemaess von Gerald-Hasso Hess, LfV Hessen-Geheimschutzbeauftragter, in einem abgehoerten Telefonat zu Andreas Temme)

Als Halit Y. am 6. April 2006 erschossen wurde, saß in einer Nische des Gastraums ein Mann, der später als Beamter des hessischen Verfassungsschutzes identifiziert wurde. Als die Soko von dem mysteriösen Besucher erfuhr, stellte sie Fragen – und erfuhr von den Geheimdienstkollegen, der Mann habe in dem Café in seiner Freizeit im Internet gesurft, er sei einfach zur falschen Zeit am falschen Ort gewesen.

Das BfV verweist Mehmets Informationen über den Mord in Kassel in das Reich der Märchen. An dieser Geschichte sei nichts, aber auch gar nichts dran, alles frei erfunden, ließ die Behörde mitteilen.
Von Conny Neumann und Andreas Ulrich

DER SPIEGEL 34/2011

Daher vermutlich die 120 Jahre Aktensperre des Untersuchungsberichtes dazu.

Kann aber / darf aber ein Wetzel/Moser/Foerster nicht schreiben, schreibt also eine TE-Autorin ebenfalls nicht: Keine Rechten, sondern islamische Moerder in Kassel.

Nix NSU, nix 3+X.

Aber Hallo! Tusch! Koennen wir das bitte ganz haben?

Das Grundproblem des Prozesses gegen Beate Zschäpe ist, daß es nie um sie oder die Morde als solches ging, außer insoweit, daß von Anfang klar war, daß das Gericht sie zu höchstmöglichen Strafe (vermutlich lebenslänglich ohne besondere Schwere der Schuld) verurteilen sollte und wird.

Erster Daseinszweck, schon deutlich durch die Identität der Nebenkläger: Vergeltung. Aus Sicht der Angehörigen der Opfer menschlich mehr als verständlich, dem Geist deutschen Strafrechts aber fern, das Sühne, aber keine Genugtuung kennt. Ob das richtig oder falsch ist, kann anhand dieses Verfahrens nicht geklärt werden.

Dazu kam der von türkischer Seite gewollte Tribunalcharakter: Die Türken gesamthaft sahen in den Morden eine gewaltsame Infragestellung ihres angenommenen Rechtes auf integrationsfreie Einwanderung und Niederlassung in Deutschland, es ging ihnen also um eine Verteidigung der türkischen Migrationssaga, was auch die Anwesenheit des türkischen Botschafters bei der Eröffnung und das beschämende Tauziehen um eine ausreichend promiente Sitzordnung deutlich machte. 2017 würde man den Botschafter Ankaras nicht mehr einlassen, aber 2013 war wahrhaft eine andere Welt in Bezug auf Erdogan. und im Jahre 2013 konnte sich kaum jemand vorstellen, was Merkel im Spätsommer 2015 machen würde. Da wirkte eher immer noch die eher restriktive Handhabung des Asylrechtes und gegenüber Importbräuten durch die Regierung Kohl nach, die regierte, als die Morde überwiegend begangen wurden.

Das Hauptbeweismittel gegen Zschäpe und Mundlos und Böhnhardt ist doch nur diese DVD? Ich habe den Prozeß nicht wirklich verfolgt, insoweit weiß ich nicht, ob ihre Täterschaft einwandfrei oder auch nur den Indizien nach bewiesen ist.

Ich hatte jedoch sehr schnell das Gefühl, daß die beiden nur Bauernopfer waren, die mit einem fingierten Selbstmord von den echten Tätern und den dahinterstehenden Strukturen ablenken sollten. Es heißt, daß in der Neonazi-Szene zeitweilig (also den 1990ern) jeder Zweite ein Spitzel („V-Mann“) des Verfassungsschutzes gewesen sein soll. Eine derartige Durchdringungsdichte hat noch nicht einmal das MfS hinbekommen. Meine (allerdings nicht beweisbare) Vermutung ist, daß die Morde von V-Männern begangen wurden (warum auch immer) die unbedingt geschützt werden sollen – vielleicht, weil sie als V-Leute gar nicht bekannt sind? Zschäpe hat von Anfang an den idealen Sündenbock abgegeben: Arrogant bis narzißtisch, nicht sonderlich intelligent und vor allem ostdeutsch und sächselnd. Alles, was linke Deutsche und Migranten in Deutschland verabscheuen.
Dem stand und steht aber das Bedürfnis der Nebenkläger gegenüber, daß ÜBERHAUPT jemand verurteilt wird, auf den sie ihren Haß und Schmerz projizieren können (und mit ihnen das ganze linke Deutschland, daß sich mit der rechten Ostdeutschen Absolution erteilen kann) und das Verfahren nun endet. Wobei ich nicht weiß, ob es eine Revision gibt. Die NPD ist pleite, da darf sich Zschäpe keine finanzielle Hilfe erhoffen. Auch die Nebenkläger haben kein Geld mehr und der Staatsanwaltschaft reicht, wenn sie mehr als 10 Jahre für Zschäpe durchbekommt.

Wenn ich die Untersuchungsausschüsse verfolgte, so erstaunte mich auch immer wieder, daß die Grundannahmen des Prozesses nie infragegestellt wurden. Ich würde auch vermuten, daß es hinter verschlossenen Türen mehrere Angebote des Staates an Zschäpe gab, sich theatralisch schuldig zu bekennen und dafür mit maximal zehn Jahren (von denen sie die Hälfte bald in U-Haft abgesessen hat, 2020 käme sie auf Bewährung raus) davonzukommen. Es ist gut möglich, daß sich daran das Zerwürfnis mit ihren Pflichtverteidigern entwickelte – und erst da legte sie darauf Wert, von einem Anwalt aus der rechten Szene verteidigt zu werden.
Vielleicht war es aber auch ganz anders.

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Und auch das muß ich loswerden. Die Stadt Kassel hat nach dem Kaufmann Yosgat eine Straße benannt. Darauf, daß die Stadt Berlin den Breitscheidplatz nach einem der Opfer des Weihnachtsmarktanschlages benennen würde, können wir lange warten. Stattdessen soll Gustav Nachtigal fallen. Heine wäre immer noch schlaflos in diesem Deutschland.

Wie typisch, es sind wieder einmal die Kommentare der Leser, die es rausreissen!

Leider, sehr geehrte Frau Ansari, unterstützt auch Ihre Wortwahl die offizielle Version in Teilen.

Sie sprechen so zum Beispiel davon, dass die Polizistin Michelle Kiesewetter ermordet wurde, „weil die Neonazis es auf ihre Waffe abgesehen hatten!“ Meines durchaus nicht kleinen Wissens darüber, das ich mir aus zahllosen Presseberichten und Dokumentationen angeeignet habe, weil mich das Thema sehr interessiert, ist überhaupt noch nicht erwiesen, dass es Neonazis waren, die diesen Mord begangen haben, und auch der wahre Grund ist nicht bekannt. Nur weil danach die Dienstwaffe fehlte, heißt dies nicht, dass diese der Grund für den Mord war, es könnte auch nur ein Mitnahmeeffekt gewesen sein.

Zum zweiten sagen Sie: “ 13 Jahre blieben sie (die Mörder) bis zu ihrem Tod unerkannt…, womit Sie sich auf Böhnhardt und Mundlos als Mörder festlegen, obwohl Sie gleich zu Anfang Ihres Artikels feststellten, dass bei keinem der Opfer auch nur ein Hauch von deren DNA oder sonstigen Spuren, die die Täterschaft eindeutig belegen würden, gefunden wurden.

Verstehen Sie mich nicht falsch: weder will ich Mördern das Wort reden noch deren abscheuliche Taten an Ausländern verbal hinwegtransformieren. Worum es mir geht, ist, dass diese Taten aus ideologischen Gründen nicht falsch zugeordnet und damit als moralische Begründung für den „Kampf gegen rechts“ instrumentalisiert werden, der längst ein Kampf der Linken gegen alle diejenigen ist, die nicht den politischen Vorgaben folgen wollen – oft aus gutem Grund.

Alle Indizien – V-Männer, Zeugensterben, schlampige Spurensicherung bis hin zur Spurenvernichtung, Frageverbote, Auskunftsverweigerung – sprechen dafür, dass es sich um Verbrechen handelt, an denen Staatsorgane zumindest beteiligt, wenn nicht sogar federführend waren. Das alles wird hinter den Behauptungen „Staatssicherheit“, „Staatswohl“ und „zum Schutz der Bevölkerung“ versteckt. „Staatssicherheit“ = STASI? Da war doch was?

Dabei kann dies nur eines bedeuten: dass die Abscheulichkeit dessen, was ggf. im Staatsauftrag angeordnet worden und passiert ist, die Macht der Regierung, der Systemparteien hinweggefegt und evtl. sogar die körperliche Sicherheit prominenter Politiker gefährdet hätte (Frau Merkel hat sich ja schon mal nach einem warmen Plätzchen in Paraguay umgeschaut, ein Land übrigens, das nicht ausliefert! Siehe http://paraguay-immobilien…., weil offenbar geworden wäre, dass Deutschland kein Rechtsstaat mehr wäre, sondern Terror zum legitimen Instrumentarium des Regierens erhoben hätte. Vielleicht dient ja auch das Migrationschaos dazu, das alles zu verstecken und als Hintergrundrauschen verschwinden zu lassen.

Dazu sehr erhellend auch das Interview mit Dr. Helmut Roewer, ehemaliger Präsident des Thüringer Landesamtes für Verfassungsschutz:

Mal sehen wer als nächstes mit zwei Kugeln im Kopf Selbstmord begeht oder urplötzlich an einem Schnupfen stirbt.

Zum Schiessen komisch die Antwort:

Zitat; „Noch heute ist ungeklärt, ob Frau Kiesewetter ein Zufallsopfer war, weil die Neonazis es auf ihre Waffe abgesehen hatten.“
Außerdem heißt es, dass wenig dafür spricht. Also das Gegenteil von dem, was Sie schreiben, steht im Text. Starke Zweife!!

Sie weiss nicht, was sie schreibt? Offensichtlich ist dem so. WER hat Kiesewetter erschossen und Arnold fast, WER war das? Die Uwes waren es nicht, also wie kamen die Dienstwaffen aus Heilbronn ins Womo, und die Tatwaffen nach Zwickau?

Rafft die Frau es wirklich nicht? Tragisch…

Noch mehr gute Leserkommentare:

Hoffnungslose Überforderung der Leser, Herr Lehle.

Bomben-Teil:

Richtig! Volle Punktzahl!

Wann wohl der erste wirklich investigative NSU-Beitrag bei Tichys Einblck erscheinen wird?

LOL.

TÜRKISCH GLADIO, das kann doch nicht so schwer sein… menno! (da kommt einer ganz sicher nie drauf, und der heisst Ganser. Kein Scherz, leider)

#NSU Prozessberichterstattung als redaktionell vorgeschriebenes Wegschauen aus politischer Rücksichtnahme

Dieser Kommentar bei den Antifafreunden von DIE ZEIT vom Leser PLA SACHSEN gehoert hier im Blog archiviert.

Er bezieht sich auf das Gelalle vom Terrorholgi Schmidt (SWR) beim Rotfunk Berlin/Brandenburg, und auf einen grob verdummenden Artikel im Migazin, warum der NSU-Prozess nicht allzuviel mit Aufklaerung zu tun habe, geht aber das grundsaetzliche Problem von politischen Prozessen samt derem Gemauschel an, zu dem sich die Leidmedien nicht zu äussern wagen.

Die Hofberichterstattung:

Eine entscheidende Frage provoziert sehr unterschiedliche Meinungen: Hat der NSU-Prozess geleistet, was er leisten muss? Vertreter der Nebenklage äußern sich über die bisherigen Ergebnisse immer wieder enttäuscht.

Der Rechtswissenschaftler Oliver Harry Gerson hält ihnen in der Publikation Migazin entgegen, das Verfahren habe wohl „schlicht nicht die Klärung erwirkt, die sich mancher erhofft hatte“. Tatsächlich gelte, dass jedes Strafverfahren eine Geschichte erzählt, einen Ausschnitt aus der Wirklichkeit, der nicht dem tatsächlichen Geschehen mit all seinen Facetten entsprechen muss – oder dem, was die Nebenklagevertreter dafür halten. Das Fazit: „Wer fordert, dass ein Strafverfahren umfänglich alle Hintergründe des ‚Untergrundes‘ aufdeckt, der überfordert es.“

Im Inforadio des rbb schildert Terrorismusreporter Holger Schmidt seine Beobachtungen, konzentriert auf Beate Zschäpe. Aufgefallen ist ihm demnach der „manipulative Wesenszug“ der Hauptangeklagten, deren eigene Schilderungen nicht zu ihrem Verhalten im Prozess passten.

Man kann sich das Gefasel anhoeren, man kann die Verdummung vorab lesen, es ist ein Grauen… was zu entsprechenden Reaktionen fuehrt:

Müller Karl
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Diese Prozesse, bei dem die Prozessbeteiligten alle die Interpretation der StA stützen, sei diese auch noch so gewagt, will sicher Aktenlage schaffen, aber nichts aufklären.

So ist es, aber den Lohnschreibern der BRD-Medien darf das offenbar nicht auffallen. Die muessen sich doof stellen, staatsschuetzend naiv?

PLA-Sachsen
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Die im obigen Artikel erwähnten Ausführungen des „Terrorismusreporters“ Holger Schmidt bei „Inforadio rbb“ erschöpfen sich in der Mitteilung von zwei subjektiven Empfindungen, nämlich erstens, daß er glaube, „sie [Zschäpe] habe ganz genau gewußt, was passiert ist“, und zweitens, daß der „manipulative Wesenszug“ Zschäpes ihm am meisten aufgefallen sei.

In beiden Fällen handelt es sich m.E. um Verlegenheitsäußerungen angesichts einer unaussprechlichen Wirklichkeit. Daß Zschäpe weiß, was während ihres Zusammenlebens mit den Uwes „passiert ist“, ist natürlich wahrscheinlich. Aber diese Binsenwahrheit erklärt nicht, warum sie die durch Tatsachen eher als widerlegt erscheinenden Tatvorwürfe der GBA gegen die Uwes anhand eines angeblichen, kaum glaubhaften Hörensagens BESTÄTIGT und damit ohne jede erkennbare prozeßtaktische Notwendigkeit das bisher einzige konkrete Belastungszeugnis gegen die Uwes und damit gegen sich selbst liefert. Das ist ein, zumindest scheinbar irrationales Verhalten, hinter dem aber nach menschlichem Ermessen doch irgend eine rationale Erklärung stehen dürfte. Nachdem ihre Aussage im Dezember 2015 nach „monatelangen Geheimabsprachen“ (Originalton Altverteidiger Heer) zwischen den unter mysteriösen Umständen eingesetzten neuen Strafverteidigern Grasel und Dr. Borchert einerseits und Gericht und Anklagevertretung andererseits zustande kam, und zwar hinter dem Rücken der seit Prozeßbeginn tätigen Pflichtverteidiger, braucht man nicht viel Fantasie, um sich das wirkliche Motiv für die Aussage vorzustellen. Inzwischen dürfte die Frau aber sehr im Zweifel sein, ob sie bei diesem, ihr vermutlich nahegelegten Motiv von realistischen Annahmen und einem gerechtfertigten Vertrauen ausgegangen ist. Wie es sich damit tatsächlich verhält, wird sie – und die interessierte Öffentlichkeit – erst nach der Urteilsverkündigung wissen.

Nach meiner Einschätzung liegt hier mit an Gewißheit grenzender Wahrscheinlichkeit ein rechtsmißbräuchlicher Zusammenhang vor, der von den gesamten Mainstreammedien und einem Teil der alternativen Medien (je nach politischer Glaubensrichtung) wider besseres Wissen systematisch ignoriert wird. Angesichts des bekannten Prozeßverlaufs – z.B. der genannten Umstände rund um die Aussage Zschäpes oder der fehlenden Beweisanträge seitens der Verteidigung – und der Evidenz von Sachverhalten, die durch die Arbeit von U-Ausschüssen, investigativen Journalisten, Opferanwälten etc. zu Tage gefördert worden sind – etwa in bezug auf die Rolle des VS-Mannes Andreas Temme, die V-Leute in unmittelbarer Trio-Nähe oder die komplett fehlenden DNA-Spuren von den Uwes – kann ich mir beim besten Willen diese Ignoranz nicht anders erklären als durch redaktionell vorgeschriebenes Wegschauen aus politischer Rücksichtnahme. Sonst müßte ich eine komplette Inkompetenz bei fast allen professionellen Berichterstattern voraussetzen, was aber mit Sicherheit auszuschließen ist; das Gegenteil dürfte nach meinem Eindruck der Fall sein!

Daß Herr Schmidt einen manipulativen Wesenzug bei Frau Zschäpe zu erkennen glaubt, paßt zwar zu den, mit unbewiesenen Prämissen, nämlich der Täter- oder gar Alleintäterschaft der Uwes, zusammenhängenden Spekulationen über ihre etwaige dominante Rolle innerhalb des Trios. Es ist aber angesichts des Umstandes, daß die Frau während des ganzen Prozesses kaum den Mund aufgemacht hat, gänzlich unglaubwürdig. Daß sie mittels fragwürdiger Anträge an das Gericht gegen ihre eigenen Anwälte vorgegangen ist, um eine Aussage tätigen zu können, durch welche die für die Anklage gegen sie, also Zschäpe selbst, grundlegende, jedoch UNBEWIESENE Behauptung der Anklagebehörde bzgl. der Einzeltäterschaft der Uwes erstmalig in diesem Prozeß BESTÄTIGT wird, spricht wahrlich nicht für eine manipulative oder dominante Persönlichkeit, sondern eher für eine komplizierte Abhängigkeit und ein alternativloses Handeln nach fremden Vorgaben.

Der im obigen Beitrag von Tom Sundermann ebenfalls erwähnte Offene Brief der Opferanwälte und die entsprechende Antwort/ Stellungnahme des Rechtswissenschaftlers Oliver Harry Gerson, sind m.E., mit Verlaub gesagt, beide nur mit dem Wort unglaubwürdig zu charakterisieren.

Zwar stellen die Opferanwälte in ihrem Brief das ebenfalls unglaubwürdige, der Wahrheitsfindung alles andere als dienliche Verhalten der Bundesanwaltschaft recht gut dar. Dabei wird aber auch ihr eigenes unglaubwürdiges Verhalten deutlich, und zwar durch folgende Sätze: „In keinem Fall wurde in der Hauptverhandlung vor dem OLG München zu möglichen Unterstützern an Tatorten oder weiteren unbekannten Unterstützern Beweis erhoben. Die Bundesanwaltschaft ist vielmehr Anträgen und Fragen aus der Nebenklage zur Aufklärung von konkreten Hinweisen zu Unterstützern an den Tatorten stets mit der Begründung entgegengetreten, dass diese nicht verfahrensrelevant waren.“

Ja, in der Tat, das stimmt! Aber WARUM konnte die Bundesanwaltschaft den Beweisanträgen mit dieser, an sich korrekten Begründung entgegentreten? Antwort: Weil in den Begründungen für die Beweisanträge die einzige PROZESSRELEVANTE FOLGE einer im Sinne der Antragsteller erfolgreichen Beweisaufnahme stets AUSGEKLAMMERT war! Diese potentielle, ggfls. prozeßrelevante Folge wäre die ENTLASTUNG von Zschäpe und ihren Mitangeklagten. Es mag verständlich erscheinen, daß die Vertreter der Nebenklage nicht so gerne Beweiserhebungsanträge zur Entlastung der Angeklagten stellen. Das ist zwar normal, aber genau genommen fragwürdig. Denn als Organe der Rechtspflege sind ALLE Prozeßbeteiligten, außer den Angeklagten, also Richter, Ankläger und alle sonstigen Anwälte, der WAHRHEIT verpflichtet. Und in diesem Prozeß, in dem eine notwendige Bedingung für die Schuld der Angeklagten im Sinne der Anklage die ALLEINTÄTERSCHAFT DER UWES ist, würde jede Beweiserhebung, die zur Widerlegung dieser Alleintäterschaft oder gar der Täterschaft der Uwes überhaupt führt oder zumindest ernsthafte Zweifel daran begründet, die Frage nach der Einstellung des Verfahrens aufwerfen. DAS hätten die Nebenklagevertreter in Kauf nehmen müssen, wenn es ihnen wirklich EHRLICH um die Aufdeckung von wesentlich schwerwiegenderen Strukturen als dem zwar auch schlimmen, aber gemäß der Anklage doch singulären „NSU“-Trio gegangen wäre. Der Folgeprozeß – gegen wen auch immer – wäre übrigens nach einer Einstellung so gut wie sicher. Dafür würde schon der unvermeidbare weltweite Aufschrei führen.

Die Nebenklagevertreter wollten aber diese Konsequenzen offensichtlich NICHT in Kauf nehmen. Deswegen haben sie die mögliche Entlastung der Angeklagten weggelassen. Eigentlich irrational! Denn wäre die Beweiserhebung (StPO-widrig) zugelassen und der Beweis einer anderwärtigen Täterschaft erbracht, hätte dies auf jeden Fall zur Entlastung der Angeklagten beigetragen, unabhängig von der Antragsbegründung.

Was die Stellungnahme des Rechtswissenschaftlers Oliver Harry Gerson zum Offenen Brief der Nebenklagevertreter betrifft, kann ich mich kurz fassen. Herr Gerson geht offenbar von der unrealistischen, allerdings auch von den Nebenklagevertretern selbst unterstellten Voraussetzung aus, die Schuld der Uwes und, dadurch bedingt, die der Angeklagten stehe außer Frage und es gehe nun um die zusätzliche Frage, ob es weitere Täter gebe. Herr Gerson übersieht dabei, wie auch die Nebenklagevertreter, daß schon der Nachweis weiterer Täter eine fundamentale Voraussetzung der Anklage, nämlich die Einzeltäterschaft der Uwes, erschüttern und damit das ganze Verfahren in Frage stellen würde. Es geht also völlig an der Sache vorbei, wenn man, wie Herr Gerson, an die Einsicht appelliert, ein Strafverfahren könne im wesentlichen nur die Schuld der ANGEKLAGTEN klären, nicht etwaige andere, darüber hinausgehende Tatumstände. – Ich denke, das ist in Wirklichkeit auch dem promovierten Juristen selbst durchaus bewußt.

Von Letzterem ist auszugehen.

Klasse Kommentar! Die Verteidiger verteidigen nicht, die Nebenklageanwaelte wollen duschen ohne nass zu werden, und die Medien sind der Staatsraeson der Anklage verpflichtet?

Klasse Rechtsstaat…

Nach 5 Jahren „Aufklärung“ in Sachsen ist immer noch nichts aufgeklärt

Ein wunderbar ins Sommerloch passender kurzer Clip aus dem Herbst 2012 zur angeblichen Terrorzelle in Sachsen:

gibt es auch bei YT: https://www.youtube.com/watch?v=SxTGyX13_iE

Veröffentlicht am 13.08.2017
2017, also 5 Jahre spaeter, sind wir alle nicht wirklich schlauer… man will uns das nur einreden, dass man aufgeklaert haette. Spurenfreie Tatorte, und wer da am 4.11.2011 bei wem anrief ist ebenso ungeklaert wie die Frage, wer das Haus in die Luft jagte. Das falsche Gestaendnis Zschaepes hilft nur der Staatsraeson.

Was der NPD-Mann aus Sachsen da sagt, das ist gar nicht so falsch. Die Antifa samt linker Nebenklage sieht das aehnlich. Auch der Bundestags-NSU-Oberermittler Clemens Binninger koennte dem wohl zustimmen.