Monthly Archives: September 2018

Amri-Update: Das BfV beeinflusste die Medien, damit seine Lügen nicht auffliegen?

Na sowas… 

Das hatte sich bereits Ende 2016 angedeutet:

Terrorist Amri mit V-Mann-Begleitdienst, oder selber V-Mann?

Es geht schon auch darum, ob die Tatortarbeit der Polizei „mogelfrei war“… siehe: http://arbeitskreis-n.su/blog/category/anis-amri/

oder hier:

FINGIERTER AUSWEIS BEIM BERLINER TERROR, HERR TEMPEL?

Man fragt sich schon, warum der gelernte Kriminalist der Linkspartei solche Fragen niemals beim NSU gestellt hat…

Und was die meisten „Verschwörungstheorethiker“ schon immer geahnt hatten, das steht jetzt in der Tagesschau:

„Weiteres Hochkochen der Thematik muss unterbunden werden“

In dem Dokument, das Kontraste einsehen konnte, heißt es über den Einsatz des V-Mannes: „Ein Öffentlichwerden des Quelleneinsatzes gilt es schon aus Quellenschutzgründen zu vermeiden“ und „ein weiteres Hochkochen der Thematik muss unterbunden werden“.

 

Von V-Leuten umzingelt… kennen wir doch auch schon…

Offensichtlich hat die Bundesregierung die Unwahrheit gesagt, als sie behauptete, es habe keinen V-Mann des BfV im Umfeld Amris gegeben:

Amri besuchte Moschee kurz vor Anschlag

Über die Brisanz des V-Mann-Einsatzes an der Fussilet Moschee hatte zuvor die „Welt“ berichtet. Die Zeitung verwies insbesondere darauf, dass das BfV seinen V-Mann offenbar nur im Juni 2016 zu Amri befragt hatte – damals jedoch ohne Erkenntnisgewinn – und dann erst wieder nach dem Anschlag.

Dabei besuchte Amri die Moschee ab Oktober 2016 wieder häufiger, was auch der V-Mann mitbekommen hatte, wie er wenige Tage nach dem Anschlag dem BfV erklärte. Amri hatte sich zuletzt nur einige Stunden vor dem Anschlag in der Moschee aufgehalten.

Das ist ja ein Ding… und „Chemnitz sei Dank“ ging das fast völlig unter. 05.09.2018:

Die Geheimdienste lenken die Medien? 

Siehe die Analogien. @anmerkung meint dazu:

Daß Staatsschutz und deren Kollegen in Köln wesentlich das Bild des NSU in den Medien mitgeschrieben haben, ist hier im Forum eine Binse.
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Nun ist es auch offiziell, daß die Schlapphüte den Medien vorschreiben, wie sie zu berichten haben. Kein Wunder, daß alle das gleiche schreiben.
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Über V-Anwälte macht man das.
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Verfassungsschutz-Präsident ließ Berichte zu Amri-Spitzel unterdrücken
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Hans-Georg Maaßen beauftragte Anwälte, um Drohbriefe an die Presse zu schicken – eine unübliche Maßnahme für eine Bundesbehörde. Er nennt es „Korrekturbitte“.
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Der Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz (BfV) Hans-Georg Maaßen hat frühzeitig versucht, Medienberichte über Spitzel im Umfeld von Anis Amri zu unterdrücken. Wie das BfV dem Tagesspiegel auf Anfrage mitteilt, habe die Behörde nach Berichten über „vermeintliche V-Leute im Umfeld des Attentäters vom Breitscheidplatz“ Anfang des Jahres 2017 „anwaltliche Korrekturbitten“ versenden lassen. Den Bitten sei entsprochen worden. Zur Begründung der ungewöhnlichen Maßnahme hieß es, „Falschberichterstattungen“ schädigten das Vertrauen in die Presse und diskreditierten die Sicherheitsbehörden. Maaßen wird dagegen jetzt vorgeworfen, den V-Mann-Einsatz im Fall Amri seinerseits falsch dargestellt zu haben.

Bundesbehörden gehen selten gegen Medien vor

Üblicherweise gehen Bundesbehörden einschließlich Ministerien und Kanzleramt nicht auf derartige Weise gegen Medien vor. Das BfV zahlte nach eigenen Angaben jeweils einen dreistelligen Betrag an die beteiligte Anwaltskanzlei. Um welche Darstellungen es sich im Einzelnen handelt, teilt das BfV nicht mit. Es solle zu keiner „Prangerwirkung“ kommen, hieß es. Eine gerichtliche Klärung der Fälle gab es nicht.

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Das super fett dick Großgedruckte wage ich angesichts des betreuten Einordens von aktuellen Ereignissen durch den Bundescheflügner zu bezweifeln. Er hat grenzdebilen Schmierfinken vorgegeben, wie Chemnitz von der Medienexekutive zu behandeln ist.

Na sowas…
Der Staat lenkt die Medien, allein das Pentagon soll tausende „Vertrauensjournalisten“ haben, und BND-Gründer Reinhard Gehlen schrieb in seinen Memoiren, die Lenkung der öffentlichen Meinung sei eine der Hauptaufgaben der Geheimdienste.
Dort wird verlinkt zu einer 5-teiligen Serie, in der Schmidt-Eenboom, Ulfkotte, Nordbruch und andere die Mediensteuerung durch die Geheimdienste seit den 1950er Jahren bescheiben.  Und aktuell ist das sehr wahrscheinlich noch weitaus perfekter (perfider, umfassender…) als damals.
Und was wird mit dem BfV-Oberschlapphut?

Maaßen soll sich am 26. September im Bundestag erklären

Ob er dann noch im Amt ist? @rosenkohl prophetisch, geradezu:

Wäre Maaßen erstmal weg und durch einen Merkel-Zögling ersetzt, fänden dies viele interessant, dann könnte der Hintergrund von Anis Amri samt möglicher CIA-Verstrickungen nie mehr offiziell aufgeklärt werden. Dann mögliche „Beobachtung“ der AFD, für die Maaßen nicht zu haben ist, käme obendrauf.

Read more: http://nsu-leaks.freeforums.net/thread/9/pressemeldungen-zum-thema?page=680#ixzz5QUkZEcDj

Angeschossen hat Maassen die Merkel ziemlich scharf, Stichwort „Hetzjagden in Chemnitz wohl eher Antifa-Fakes“. Vielleicht sagte er sich… wenn schon, denn schon… Abgang mit Knalleffekt.

Siehe im Focus, Harakiri-Präsident Hans-Georg Maassen:

Die Skepsis gegenüber den Medienberichten zu rechtsextremistischen Hetzjagden in Chemnitz werden von mir geteilt. Es liegen dem Verfassungsschutz keine belastbaren Informationen darüber vor, dass solche Hetzjagden stattgefunden haben.

Es gibt keine Belege dafür, das ein in TV und Internet gezeigtes Video, das Hetzjagden zeigen soll, authentisch ist.

Nach meiner vorsichtigen Bewertung sprechen gute Gründe dafür, dass es sich um eine gezielte Falschinformation handelt, um möglicherweise die Öffentlichkeit von dem Mord in Chemnitz abzulenken.

Read more: http://nsu-leaks.freeforums.net/thread/9/pressemeldungen-zum-thema?page=680#ixzz5QUm6xa7M

Wird sich zeigen… ob Maassen Ende September als amtierender oder als ehemaliger BfV-Präsident im Innenausschuss Rede und Antwort wird stehen müssen.

Merkel is not amused… Seehofer aber schon. Seibert dafür weniger…

Wäre fein, er täte das hier:

 

Ein Festmahl für den Amri-Bundestags-Untersuchungsausschuss, möchte man meinen…

Schönen Sonntag!

Erfurter #NSU-Gedöns vom Mai 2018 Teil 4

23 Seiten kurz ist das Gedöns-„Gutachten“ des Bundestages-„Experten“ von der Antifariege des Linksstaates zu Köln, und zu den Verbindungen der Kölner Rechten um Axel Reitz (Minihitler, V-Mann-verdächtig) und Johann Helfer (V-Mann NRW) zu Thüringer Rechten um Thomas Gerlach und so weiter.

Besonders peinlich: Der Bundestag hat fast alle Namen schwärzen lassen. Nachlesen hier:  http://dipbt.bundestag.de/doc/btd/18/CD12950/Anlagen%200001-0094/Anlage%2087%20-%20Gutachten%20S-5%20K%C3%B6ln.pdf

Verfasst wurde die NSU-freie Mär  von diesen zwei „Kämpfern gegen Rechts“:

Und wer war im Mai 2018 in Erfurt geladen, um zu diesem Gutachten zu Köln auszusagen?

Genau. Patrick Fels von der staatlichen Antifa. 

Steuergelder sinnvoll verwendet, und NSU-kritisch sind die… aber sowas von staatstragend, kein Staatsschutz könnte das regierungsnäher darstellen. Auch kein Verfassungsschutz.

Nur Gedöns. Völlig irrelevant.

Schreiten wir nach Erfurt, Mai 2018, Antifageblöke wie gehabt.

Teil 3 war ja Staatsantifa Röpke.

Wirklich ermittelt ist da gar nichts, aber wer Tatorte aus Asservatenkammern und Archiven „andickt“, wie wahrscheinlich in Eisenach und Zwickau geschehen 2011…

Kommen wir zu MOBIT. Antifas im Staatsdienst. Neutrale Experten für den Bundestag… es ist soooo grotesk, so verdummend, so peinlich.

Gruselig… Anglerlatein und Jägerfabeln-Expertisen, ergänzt mit Fake News der Presse (Gutachten lesen…)

Beispiel: Fake News von Westpol ein Treffen 2009 betreffend:

 

Die falschen Zeugenaussagen füllen ganze Aktenordner. Das ist alles Gedöns. Antifatratsch, Medienenten, Wichtigtuer…

Axel Reitz kannte Thomas Gerlach, was beweist das?

Es beweist nichts, und ist irrelevantes Gelaber.

Kam in Erfurt bei den Linksparteien natürlich super an, denn dort ist man nicht anspruchsvoll 😉

Es wurde im wesentlichen das „Gutachten“ referriert.

Mit den Kölner Bomben oder gar mit den Morden hat das rein gar nichts zu tun. Es ist mehr ein Zusammenfassen aus öffentlichen Quellen.

90% der Informationen des Verfassungsschutz stammen aus öffentlich zugänglichen Quellen. Die Antifa arbeitet genauso.

Der Kämpfer gegen rechts aus Köln gab ein sehr langes Eingangsstatement ab, das keinerlei Bezüge zu Thüringen hatte, ausser dem Kennverhältnis Gerlach, da war die CDU dann schon gelangweilt:

Das ist nicht viel, sagte der Experte. Genau genommen ist es ein Fliegenschiss, also gar nichts.

Keine weiteren Fragen von CDU und AfD. Als Geschwätz erkannt…

Der Brüller schlechthin:

Sehen Sie, es stimmt durchaus:

Klarer Fall. Versifftes Westdeutschland, so sehen die Ostdeutschen (speziell die Chemnitzer und Sachsen…eh alles Nazis…)  westdeutsche Grossstädte und Berlin. Alles voller Keupstrassen. überall.

Wer wollte dem widersprechen, ausser mit dem Hinweis, dass das alle Städte betrifft, und nicht nur grosse?

Die haben nix, da ist nix, kein NSU, nirgendwo in Köln. Bomben gab es da schon immer, erinnern Sie sich?

Besteht eine NSU-Struktur schon seit den Kölner Bomben der 1990er Jahre?

Darüber haben sie ebenfalls in Erfurt gesprochen. Aber da war keine Struktur, keine Verbindung erkennbar, nicht einmal ins Rockermilieu.

Die Kölner Bombenanschläge sind nicht aufgeklärt. Nicht die aus den 1990er Jahren, nicht die „vom NSU“ 2001 und 2004.

Ist schon ziemlich peinlich für die Kriminalisten… dürfte aber am Staatsschutz liegen. Quellenschutz… und wie es wirklich war, damals beim Rotlichtkrieg in Köln, das interessierte in Erfurt sowieso nicht.

Ende Teil 4

#NSU: Hessische Frohnaturen auf Egotrip – Teil 4

Nach Bekanntwerden des NSU, als @nsuwatch @apabiz @aida_archiv @AntifaInfoBlatt usw. Journalisten und Öffentlichkeit die militante Naziszene erklärt haben, hatte ich ja kurz Hoffnung auf ein Ende dieses pauschalen Antifa-Bashings. Tja.

Nixda von wegen Ende des Antifa-Bashings. Weiter geht es mit unserem garstigen Hessismus. Heute lautet das Antifabashingthema:

42

Douglas Adams

In Teil 3 hatten wir mit Thema Mord an Yozgat abgeschlossen. Aus Gründen der politischen Opportunität haben Abgeordnete deutscher Parlamente beschlossen, daß Böhnhardt und Mundlos die Mörder waren, um einige Jahre später mitzuteilen, daß sie es aus kriminologischen Erwägungen heraus nicht gewesen sind. Trotz akribischer Suche in den Akten und pingeligst genauer Verhöre der Zeugen wurde in hessischen Landstrichen kein NSU gefunden. Es gab keinen NSU, nirgends.

Nun lesen wir in einem hessistischem Ramschblatt, daß NSU-Watch nicht locker sein kann. Das ist eine Binse, die man nicht extra hätte mitteilen müssen. Im Grunde heißt das nichts weiter, als daß die Truppe weiter rumningeln möchte, damit sich jemand findet, der sie mit Spendengeldern pampert, weil sie zum Arbeiten zu blöd sind. Zum Denken sowieso.


 
Hanvoi hat ein Interview gemacht, weil das leicht verdientes Geld ist und dem Anspruch der Zeitung, Grundschulniveau auf Klassenstufe 4 zu bieten, gerecht wird.

NSU-Watch Hessen hat seit 2015 die Sitzungen des NSU-Untersuchungsausschusses in Wiesbaden beobachtet. Im Interview spricht Pressesprecherin Sarah Müller über ihre Eindrücke.

Man muß es sich auf der Zunge zergehen lassen, was die beiden Kampfdroher der Antifa, äh -drohnen, auf das Volk niederprasseln lassen. Eindrücke. Aus längst vergangenen Ausschußsitzungen. Zu mehr sind die beiden Schöngeister deutscher Schmierfinkerei nicht fähig. Es kommt aber noch besser.

Sarah Müller ist die Pressesprecherin von NSU-W-H. Sie ist Pressesprecherin. Das ist sowas wie Seibert. Und sie will ihre Eindrücke schildern.

Das hat ungefähr den Gehalt: Die Anmerkung, Pressesprecher und Vorstandsmitglied des AK NSU, schildert in einem Interview mit Fatalist seine Eindrücke von Aktenstaub.

Das, was Hanvoi und Müller da veranstalten ist propagandistischer Antifainzest. Da kommt dann natürlich auch raus, was bei Inzest rauskommen muß, ein ideologischer Balg übelster Sorte.

Unfaßbar. Da liegt ein fast 1.300 Seiten langer Abschlußbericht vor, den es zu sezieren gilt, und die schwätzen über Eindrücke von früher.

Widmen wir uns noch kurz der ersten Frage, ehe das Thema des heutigen Blogposts abgehandelt wird.

Wie haben Sie die Arbeit des Gremiums erlebt?

Es war sehr schade, dass die Parteien mehr damit beschäftigt waren, gegeneinander zu arbeiten, als miteinander zu arbeiten – im Unterschied etwa zum Ausschuss im Bundestag, wo auch CDU und Linkspartei es geschafft haben, eine gemeinsame Stoßrichtung zu finden. Es ging sehr viel um die Involviertheit von Volker Bouffier, und nach unserem Eindruck ist die Aufklärung des Mordes an Halit Yozgat manchmal in den Hintergrund getreten. Bei vielen Zeugen, bei denen das notwendig gewesen wäre, ist es den Abgeordneten leider nicht ausreichend gelungen, sie unter Druck zu setzen – etwa bei Verfassungsschützern oder Polizisten und besonders bei den Nazizeugen.

Immer wieder gerne behauptet, aber trotzdem gelogen, Parlamentarische Untersuchungsausschüsse sind die schärfste Waffe der Opposition. Nein, sind sie nicht. PUAs sind nichts weiter als Instrumente des politischen Kampfes um die Deutungshoheit zu bestimmten Ereignissen. War nie anders, bisher jedenfalls, und wird auch nie anders sein. Es sind Instrumente im Wahrheitssystem des Gesetzgebers und der Regierung. Das gegeneinander arbeiten ist somit nicht schade, sondern das einzige Wesensmerkmal solcher Ausschüsse. Ein PUA ist ausschließlich und nur Ausdruck des Kampfes der Regierung gegen die Opposition und/oder vice versa.

Insofern gab es auch keinen Unterschied zwischen dem hessischen und jenem PUA im Reichstag.

Mit der Involviertheit des Volker Bouffier beschäftigen wir uns weiter unten. Und was die Mordaufklärung betrifft, die angeblich in den Hintergrund trat, ab und zu, die fand nicht statt, denn das war kein Untersuchungsgegenstand. Insofern hatte die gute Sarah wenigstens eine Heimsuchung.

… es ist immer noch ungeklärt, wer Halit Yozgat erschossen hat, warum und wie gerade er ausgewählt wurde.

Sarah Müller

Auf welcher rechtlichen Grundlage viele Zeugen unter ausreichenden Druck gesetzt werden müssen, erschließt sich nicht, denn das wird tapfer verschwiegen. Womöglich gibt es dafür ein Geheimgesetz, das nur die Auserwählten kennen. Im Abschlußbericht jedenfalls wird der ausreichende Druck auf Zeugen zur Erzielung genehmer Aussagen oder Förderung der Aussagebereitschaft streng geheimgehalten. Er kommt darin nur in Bezug auf Nazis vor, und das auch eher allgemein, nicht auf die Zeugen bezogen.

Das, was die beiden Antifahohlkörper anbieten, ist indiskutabel. Inhaltlich haben sie nichts zu bieten, also jammern und wehklagen sie.

Die lange Vorrede war nötig, weil der folgende Inhalt erfreulicherweise sehr knapp gehalten werden kann. Es geht um die zwielichtige Gestalt Bouffier (Sambian Kasbah) und dessen Involviertheit (Sarah Müller). Was damit gemeint ist, bleibt ungenannt. Daher dürfen wir uns was aussuchen. Und wir nehmen die Nummer 7. Das ist die Weigerung Bouffiers, der Polizei eine Zeugenvernehmung von Temmes V-Leuten zu gestatten.

Damit sind wir bei einem, nein, nicht inhaltlichen, sondern einzig und allein rechtlichen Problem. Die Frage, mit der sich der Ausschuß sehr ausführlich beschäftigt hat war sehr einfach. Durfte Bouffier das, oder durfte er nicht? (S. 479/PDF)

Am 5. Oktober 2006 lehnte der damalige Innenminister Bouffier den Antrag der Staatsanwaltschaft Kassel vom 13. Juli 2006 auf Erteilung von Aussagegenehmigungen für die von Temme geführten Quellen ab. Die Folge dieser sogenannten Sperrerklärung war, dass die Quellen nicht von der Polizei förmlich vernommen werden konnten. Stattdessen wurden sie durch Mitarbeiter des Landesamts für Verfassungsschutz befragt.
Der Ausschuss hat sich im Einzelnen mit dem Zustandekommen der Entscheidung des damaligen Innenministers und der ihr zu Grunde liegenden Abwägung zwischen Aufklärungs- und Geheimhaltungsinteresse beschäftigt. Weil eine Sperrerklärung eine rechtlich gebundene Entscheidung ist und keine Entscheidung nach politischer Opportunität, wird zunächst eine Übersicht über den gesetzlichen Rahmen vorangestellt, in dem sich der damalige Entscheidungsprozess abspielte.

Das kann sich jeder im Abschlußbericht selber reinziehen. Das wurde sehr ausführlich dargelegt. Wichtig für das Verständnis ist noch diese Aussage (S 484/PDF).

Obwohl V-Leute keine Beamten sind, bedürfen auch sie einer Aussagegenehmigung. Dies ist, damals wie heute, geltendes Recht.

Die Polizei hatte alle V-Männer Temmes mit Klarnamen ermittelt. Der Leitende Kriminaldirektor Hoffman sagte als Zeuge aus (S 487/PDF).

„Wir hatten im Prinzip mit unseren eigenen Mitteln die Mitarbeiter des Verfassungsschutzes, die VMs, enttarnt. Wir hatten die Personalien, wir wussten, wer es ist. Wir hätten schlechterdings hergehen können, hätten uns die geholt, hätten sie auf den Vernehmungsstuhl gesetzt und hätten sie vernommen. Am Ende wäre es so gewesen, dass die Aussagen aufgrund einer fehlenden Aussagegenehmigung nicht verwertbar gewesen wären.“

Dazu stellte der Ausschuß klar (S. 486/PDF):

Der Umstand, dass auch V-Leute der für Beamte geltenden Schweigepflicht unterliegen, hatte zwingend zur Folge, dass die Polizei die von Temme geführten Quellen nicht zum Zwecke der Vernehmung vorladen durfte, ohne vorher eine Aussagegenehmigung einzuholen.

Die Schlußfolgerung ist eindeutig. Alles richtig gemacht (S. 487/PDF).

Indem die Ermittlungsbehörden sich um die Erteilung einer Aussagegenehmigung bemühten, anstatt die V-Leute eigenmächtig zu vernehmen, haben sie sich also im Einklang mit dem geltenden Recht verhalten.

Diesbezüglich noch eine kleine Anekdote am Rande.

Am 28. August 2006 übersandte die Staatsanwaltschaft Kassel dem Landesamt für Verfassungsschutz per Telefax einen Vermerk der MK Cafe vom 18. August 2006 mit den Klarnamen aller V-Leute, für die Aussagegenehmigungen erbeten werden, sowie der Bedeutung der einzelnen V-Leute für die Ermittlungen im Fall Temme nebst einem Begleitschreiben.

Das Schreiben datiert vom 25. August 2006 und wurde vom Leiter der Staatsanwaltschaft Kassel, LOStA Stephan W., unterzeichnet. Thematisiert wird darin die Bedeutung von sieben V-Leuten des Hessischen Landesamts für Verfassungsschutz. Im einzelnen handelte es sich um die von Temme geführten V-Leute mit den internen Bezeichnungen VM 6616, VM 6625, GP 389, VM 650, VM 6623 und VM 631 sowie die von Temme vertretungsweise betreute V-Person VM 340.

Unmittelbar davor, am 22. August 2006, war LOStA Stephan W. auf Bitte des damaligen Staatssekretärs des Justizministeriums durch den Generalstaatsanwalt Anders gebeten worden, dafür Sorge zu tragen, dass die Quellen nicht „verbrannt“ werden. Einen entsprechenden Schutz habe LOStA W. dem Generalstaatsanwalt, Herrn Anders, zugesagt.

Es gab keine Geheimnisse für die Kriminalpolizei. Man kann gut ausgebildeten und erfahrenen Kriminalpolizisten nun mal nichts vormachen. Sie kriegen es eh raus.

(S. 541/PDF)

Der Ausschuss hat weiter mehrere Zeugen zur Reaktion der Ermittler auf die Erteilung der Aussagegenehmigung befragt. Sie haben ausgesagt, dass die Entscheidung des Innenministers nicht überraschend gewesen sei.

Gegen die Entscheidung und ihre Begründung habe auch niemand remonstriert.

(S. 540/PDF)

Die im Ausschuss vernommenen Zeuginnen und Zeugen haben aus ihrer Sicht die Entscheidung des Innenministers ganz überwiegend als richtig oder zumindest vertretbar bewertet.

Die exakte Begründung für das Vorgehen Bouffiers kann ab S. 491/PDF nachgelesen werden. Wichtig ist nur eine einzige Aussage.

Die Entscheidung über die Erteilung einer Aussagegenehmigung ist nicht politischer, sondern rechtlicher Natur.

Durfte Bouffier der Polizei die Vernehmung der V-Leute versagen?

Die Antwortet lautet 42. Er durfte. (S. 490/PDF bzw. 496/PDF)

Innenminister Bouffier war berechtigt, wenn auch nicht verpflichtet, die Entscheidung persönlich zu treffen

Innenminister Bouffier hat die Sperrerklärung unter „Behördenleitervorbehalt“ gestellt

Keine gesetzliche Pflicht zur Begründung der Sperrerklärung gegenüber der Staatsanwaltschaft

Damit erübrigt sich jede weitere Diskussion. Das ganze katholische Gewinsel und Geseier nebst 17 Geboten, wie Bouffier hätte handeln müssen tun, ginge es nach den moralischen Grundsätzen hessistischer Bestmenschen, hätte man sich zugunsten eines versierten Anwaltes sparen können. Er hat rechtlich sauber gehandelt. Fertig.

Er hat es deswegen gemacht, weil sonst die islamischen V-Leute verbrannt worden wären, da deren Klarnamen in den Akten der Polizei und Staatsanwaltschaft Verfahrensbestandteil geworden wären, möglicherweise bis vor Gericht. Es ging nie um Nazis. Es ging nie um Gärtner. Es ging immer nur um islamische Gefährder. Und den Grauen Wolf, den islamischen Nazi.

Worum ging es wirklich im rechtlichen Teil des Berichtes, der sich vorrangig um die Sperrerklärung von Bouffier drehte? Die Abgeordneten der Regierungskoalition und all deren Mitarbeiter hatten die Aufgabe, den nunmehrigen Ministerpräsidenten des Landes rauszuhauen, ihn aus der Schußlinie zu nehmen, völlig unabhängig von den Vorgängen 2006ff. Es geht bei einem PUA vorrangig immer um das Hier und heute, kostümiert als Vergangenheit. Bouffier hatte sich womöglich angreifbar gemacht. Da mußte eine Mauer errichtet werden, damit er Ministerpräsident Hessens bleiben kann.

Womöglich ging es auch noch um etwas ganz anderes. Um ein Analogon zum Fronteinsatz von PD Menzel, der den Kampf gegen Rechts höchstpersönlich und unter großer Gefahr im Angesicht zweier Leichen leitete. Bouffier hätte sich nicht aus dem Fenster lehnen müssen. Ein Abteilungsleiter des HLfV hätte auch gereicht. Oder die Behördenleitung. Bouffier hat die Sperrerklärung aber unter Ministervorbehalt gestellt. Warum war Menzel ohne Not an der Front. Warum sperrt Bouffier ohne Not die Vernehmung der V-Leute?

Ende Teil 4

Dönermord Nr. 63 in Duisburg: Anklage erhoben. Kein #NSU

Waffe 9mm H&K USP mit Schalldämpfer, eine Hinrichtung, und kein Motiv?

Duisburger Dönermord aufgeklärt, Killer gefasst, kein NSU, denn er hinterliess DNA am Tatort

Jetzt wurde Anklage erhoben:

Noch ein Artikel:

In [der Anklageschrift] dieser ist zu lesen, dass der 30-Jährige bei der Tat eine Pistole der Marke „Heckler und Koch USP Luger 9 Millimeter“ benutzt haben soll. Damit hat er laut Anklage am Morgen des 3. Mai 2017 zwei Schüsse abgegeben. Der erste traf die Café-Inhaberin Birgül D. (46) an der Wange und drang von dort in den Oberkörper ein. Der zweite, aus kurzer Distanz abgegebene Schuss traf durch beide Hände hindurch erneut den Kopf und war der tödliche. Dieses Vorgehen erinnerte an eine brutale Hinrichtung.

Read more: http://nsu-leaks.freeforums.net/thread/585/nermorde-ceska-schiessereien-sammelthread?page=31#ixzz5QCV8Dlrs

 

Was fehlt in beiden Berichten?

Na der mutmassliche Mörder!

Der in Venezuela geborene Constantin S.

Berlin/Duisburg –

Er feiert sich als stylischer Hipster und talentierter DJ. Doch hinter der coolen Fassade von Constantin S. (29) steckt ein brutaler Gewalttäter. Gruselig: Über ein Netzwerk im Internet gelangte er an gastfreundliche Menschen, die ihn Zimmer vermieteten – und sich so einen mutmaßlichen Frauenkiller ins Haus holten.

Seine Gewaltexzesse hätten jeden treffen können. Der Mann, der im Mai 2017 die Duisburger Café-Chefin Birgül D. (46) mit zwei Schüssen tötete, quartierte sich in mehreren Städten Europas ein, zuletzt in Berlin. Dafür hatte er sich im Internet bei „CouchSurfing“ angemeldet. Die Mitglieder nutzen die Website, um eine kostenlose Unterkunft auf Reisen zu finden. Constantin S. soll seit Monaten in Privatwohnungen untergekommen sein.

Ein Psychopath, ein Couch Surfer, ein DJ? 

Wer ist Constantin S.?

Geboren in Venezuela, wuchs er in Duisburg bei seinen Eltern auf. In den vergangenen Monaten hielt er sich in Berlin auf. Hier arbeitete er zeitweise als DJ. Seine Selfies in sozialen Netzwerken zeigen einen vollbärtigen Hipster mit Hemd und Krawatte, der am liebsten Urlaubsfotos postet.

Kein Killer, kein Auftragsmörder, kein NSU-Mittäter aus der 3 +X-Netzwerkerriege?

 

Wurde seine DNA mittlerweile mit den über 4.000 DNA-Profilen von den 9 Morden „des NSU“ abgeglichen?

Wenn nicht, warum nicht?

Der Süddeutsche Beobachter (Klonovsky) zum #NSU

Gestern, der Herr Klonovsky, der hatte von der Harmlosigkeit der Journalisten beim NSU-Komplex gesprochen. Der „Süddeutsche Beobachter“ wurde ebenfalls erwähnt, nun, der läuft hier im Blog meist unter „Alpen-Prawda“.

Und Tanjev Schulz gehörte genau zu dieser Gazette.

Als Gast begrüße ich nun Tanjev Schultz. Er ist Professor am Journalistischen Seminar der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz. Zuvor war er zehn Jahre lang innenpolitischer Redakteur bei der „Süddeutschen Zeitung“. Guten Morgen, Herr Schultz!

Und ist, wie könnte es aktuell anders sein, Chemnitz kommt prominent vor:

In Chemnitz fanden die drei NSU-Mitglieder jahrelang Unterschlupf. In seinem 600 Seiten starken Buch „NSU“ thematisiert Tanjev Schultz auch das Versagen des Staates. Falsche Spuren wurden exzessiv verfolgt, richtige Spuren ignoriert oder gelöscht.

Der Staat hat versagt?

Warum musste ich, als ich von den Aufmärschen und Treibjagden hörte, sofort an die Terrorgruppe NSU denken?

Es gab keine Treibjagden. Fake News sind das.

Schultz: Mir ging es wie Ihnen, ich musste da auch sofort dran denken, und zwar nicht nur, weil es oberflächlich gesehen da und dort um Neonazis und Rechtsextremisten ging oder geht, sondern weil tatsächlich Chemnitz für mehrere Jahre der Ort war, an dem die drei Neonazis Beate Zschäpe, Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt, die dann den NSU bildeten, untergetaucht waren, mit großer Unterstützung der rechtsextremen Szene in Chemnitz, die dort in den Kreisen der sogenannten Organisation Blood and Honour, die bundesweit agierte, aber eben auch in Chemnitz eine starke Position hatte, dort eben aufgefangen wurde, in Chemnitz, und dann auch diverse Helfer hatte. Die drei wurden dort untergebracht in verschiedenen Wohnungen und auch versorgt.

Das ist im Wesentlichen nur EIN Satz. In spitzeldurchsetzten Szenen waren sie dennoch nicht zu fassen… obwohl Chemnitz den Fahndern bekannt war.

Na wer’s glaubt…

Ich musste auch an diesen Fall des jetzt geleakten Haftbefehls denken, denn zum Beispiel auch im NSU-Fall ist es auch so, dass da eine Zeugenvernehmung, die eigentlich nicht in die Hände gehört, gefunden wurde, angekokelt in dem Brandschutt in Zwickau, in der Wohnung der drei Untergetauchten, eine Ermittlung, die auch einen sächsischen Rechtsextremisten betraf. Und so denkt man dann unwillkürlich tatsächlich auch an den NSU, wenn man jetzt an Chemnitz denkt.

Vernehmungsprotokolle von Jan W. sollen damals weit verbreitet gewesen sein. Im Vergleich zu überall fehlenden Tatortspuren der angeblichen Täter ein Klacks. Ein Geschiss. Irrelevant.

Gedöns war wieder mal Trumpf.

einer der wenigen Lichtblicke, das hat aber auch zu nichts geführt, war der damalige bayerische Innenminister und spätere Ministerpräsident Günther Beckstein. Der hat relativ früh gesagt, schaut auch mal auf die rechte Szene.

Schultz: Der hatte da die richtige Intuition. Das war, nachdem ein Mord in Nürnberg, in der Nähe auch seines Wohnorts geschehen war. Und das war gleich am Anfang der Mordserie, dem Mord an Enver Şimşek, ein Blumenhändler.

Komisch nur, dass damals Südländer als Täter vermutet wurden:

Sie ahnen es bereits: ein völlig harmloses Märchenbuch zum NSU, noch eines… das garantiert das staatliche Narrativ brav nacherzählt, Mainstream total.

Mehrere Phasen des Behördenversagens

Wir denken, die Behörden haben gar nicht versagt, sondern weisungsgemäss gearbeitet, von 2000 bis Oktober 2011, und ab November 2011 erst recht. Die roten Heringe wurden immer brav aufgegessen.

Schuldkult zum Ende hin:

„Ein Buch über den NSU zu schreiben, ist nicht gerade ein Vergnügen.“ Damit endet quasi Ihr Buch.

diese vielen Brandanschläge auf Asylbewerberheime…  diese Demonstrationen , Chemnitz  … die Situation mit Neonazis seit Jahrzehnten nicht im Griff, …  grausame Kontinuität…

Es ist wirklich ein Schuldkultbuch erster Güte, ganz so wie Klonovsky es sagte, Ende August 2018.

Ohne dass es Beweise gegeben habe, hat Merkel die Schuld auf das ganze Land übertragen…

Siehe auch:

Wie es weitergeht?

So:

Drei Typen von nicht eben überragender Intelligenz schaffen es, 13 Jahre unentdeckt im Untergrund zu leben, obwohl sie zur Fahndung ausgeschrieben und von V-Leuten förmlich umzingelt sind; an keinem der 27 Tatorte und an keiner Tatwaffe findet sich auch nur eine einzige DNS-Spur der angeblichen Täter; diese extrem professionellen und kaltblütigen Serienmörder verlieren angesichts eines thüringischen Streifenwagens die Fassung, setzen ihr Wohnmobil in Brand und bringen sich um, aber in den Lungen findet sich nicht ein Rußpartikel. Sieben Tage nach dem Doppeltod zu Eisenach beginnt im Bundesamt für Verfassungsschutz eine große Aktenvernichtungsaktion, andere Akten werden für sage und speie 120 Jahre gesperrt, aber bevor irgendein Ermittlungsergebnis auch nur im Ansatz festeht, weiß die Bundesregierung, was diese beiden Figuren alles veranstaltet haben und dass sie die Täter in diversen, bislang dem kriminellen Milieu zugeschrieben Morden waren, und die Kanzlerin überträgt stracks die Schande für den ausländerfeindlichen Terror auf das ganze Land. Welch ein Stoff für einen Polit-Thriller! Und für eine Mediensatire obendrein, denn die freie Presse fraß brav die offiziellen Darstellungen und verbreitete sie in aller offenbar geboteten Devotion.

Na schauen Sie es sich doch an! https://youtu.be/pfRavqOQJZQ?t=2916

Klonovsky ist Selberdenker, Schultz ist MSM, also so ziemlich das Gegenteil davon. Selber dumm, oder aber ein Volksverblöder.

Schundliterat der SZ als Verschwörungstheorietheoretiker

Beim OLG schreiben sie noch fleissig am #NSU Urteil

Revision werden sie einlegen, alle drei Altverteidiger, trotzdem Zschäpe nichts mehr von ihnen wissen will?

Sieht so aus;

Seine Mandantin bekam lebenslang für die NSU-Morde. Wolfgang Stahl hat Revision eingelegt, obwohl sie seine Verteidigung nicht mehr will. Der Pflichtverteidiger von Beate Zschäpe über Frust, Honorare und die Idee der Strafverteidigung.

Die linke Nebenklage ist not amused:

Zirkelschlüsse sind eine linke Spezialität, offenbar…

Das Wichtige ist eigentlich das hier:

Sie haben gemeinsam mit Ihren beiden Kollegen Revision gegen das Urteil des OLG München eingelegt. Ist denn die schriftliche Begründung des Gerichts schon eingetroffen?

Nein, sie ist uns noch nicht zugestellt worden. Aber wir haben die Begründung bereits ein Stück weit vorbereitet. Das OLG hat jedenfalls nach der bisherigen mündlichen Begründung ein mit der geltenden Rechtslage nicht in Einklang zu bringendes Urteil gesprochen.

Die Annahme, Frau Zschäpe habe als Mittäterin agiert, lässt sich angesichts der bisherigen Rechtsprechung des 3.Strafsenats des BGH nicht stützen. Das Gericht hat sich ein Stück weit auf die Argumentation der Bundesanwaltschaft eingelassen und sich deren thesengeleitete Rechtsauffassung zu eigen gemacht. Im Ergebnis wurde so ein Konstrukt für Mittäterschaft entwickelt, das es so bisher noch nicht gab.

Wird das Urteil vor dem BGH also keinen Bestand haben?

Jedenfalls dann nicht, wenn der 3. Senat an den von ihm bisher aufgestellten Voraussetzungen zur Mittäterschaft festhält. Diese zugrunde gelegt ist Frau Zschäpe definitiv keine Mittäterin gewesen.

Das OLG München hat die Argumentation des Generalbundesanwalts aber weitestgehend übernommen. Man kann natürlich nicht ausschließen, dass der BGH die Rechtsfigur der Mittäterschaft in diese Richtung neu fassen wird.

Daraus darf man also folgendes schliessen:

  • Richter Götzl schreibt noch fleissig
  • wie der BGH entscheiden wird ist völlig offen
  • wann der BGH entscheiden wird… 2019, 2020, oder so

Es wird also noch für 1 bis 2 Jahre keine rechtskräftigen Urteile geben.

 

Noch mal nachlesen:

Zschäpe-Urteil – Rechtsstaat oder politisches Tribunal?

Oder besser anschauen? (ab 48:37)

Erfurter #NSU-Gedöns vom Mai 2018 Teil 3

Endlich kommen sie dran, die Linken und die ganz Linken, die ihren Sermon vom #NSU bereits für den Bundestagsausschuss verfassten, bzw. als Antifa-Journaille für den Mainstream verdummen.

Rette sich wer kann!

Das Grauen…

Lügende Antifa Röpke als #NSU-Sachverständige verpflichtet

Dort zu finden:

Und das war noch längst nicht alles. Es gibt weitere aktuelle Beweisbeschlüsse vom Juli 2016, da bleibt kein Auge trocken.

schrott antifa

Alles geklärt. Keine weiteren Fragen. Sehr gute Arbeit. Endlich ist der 4.11.2011 aufgeklärt. Die Thüringer Wuchtbrummen können aufatmen. Solch einen Schwachsinn hat man noch nie gelesen, und wir lesen viel. Sehr viel. Danke, Antifa!

oder hier:

Bundestagsgutachterin Röpke und ihr “Gutachten” zu Dortmund

unglaublich verblödend:

Egal, hier ist ein “Gutachten”, von Röpke, für den Bundestag, wo schon auf Seite 1 dargestellt wird, dass der Dortmunder Kurdenmord 2006 nichts mit Rechtsterror zu tun habe, weil es da keine Reaktion gab, die es im Jahr zuvor beim Mord an einem Punker durchaus gegeben habe, und beim Polizistenmörder Michael Berger erst recht:

Der 8. Mord der Serie, immer gut, wenn man brav am gewünschten Narrativ festhält, und dann 94 Seiten lang ohne jeden Beweis herumschwurbelt. Papier ist geduldig.

Erfurt ist auch geduldig, und lud die im Mai 2018 zum Herumschwafeln vor…

Dorle liess den besten Witz gleich zur Begrüssung los:

Peinlich peinlich… aber genau deshalb aber sowas von typisch… Gekuschel mit den Linksextremen…

das Gedönsachten ist beim Bundestag zu haben: http://dipbt.bundestag.de/doc/btd/18/CD12950/Anlagen%200001-0094/Anlage%2088%20-%20Gutachten%20S-6%20(neu)%20Dortmund%20und%20Kassel.pdf

Den beweislosen Antifakram hier zu wiederholen macht keinen Sinn, es ist und bleibt Geschwafel. Warum AfD und CDU sich sowas antun bleibt unverständlich.

Grotesk geradrezu, ein irre langes Gedöns-Eingangsstatement Röpkes blieb völlig ohne Reaktion, es enthielt Nullkommanull Substanz, also keinen NSU-Bezug, und so war Dorles erste Frage denn auch völlig gaga:

Was für Solidaritätsbekundungen hatte sie denn bitte erwartet, wo doch niemand das NSU-Märchen glaubte, wie aus dem Thiazi-Strang eindeutig entnehmbar ist? Und 2006, ohne Bekenntnis wirkt Terror nicht. Muss sie doch wissen!

Dass Röpke nur herumlabert, geschenkt. Dafür wird sie bezahlt.

Es war wirklich surreal:

Wo ist der NSU-Bezug?

Gelaber ohne Substanz. Facebook als Recherche-Grundlage?  Was will man da fragen?

Kaethe fand das natürlich alles voll supi, und gemeinsam fand man das NSU-Netzwerk:

Beweise? Wer braucht denn bitte Beweise? Das OLG brauchte keine, also warum soll die Antifa welche brauchen?

Siehste 😉

Scheixx auf Beweise!

😉

einfach alle zu NSU-Mitmördern und Vorbereitern erklären, so geht Antifa:

Todeslisten die keine sind, aber immer wieder gerne als Terrorlisten verkauft werden. Meinolf Schönborn hatte also 6.000 Namen drauf, und die hatten seine Anhänger gesammelt.

Das wäre doch mal eine Antwort, woher die 10.000 Namen aus Zwickau stammen könnten…

Prepper-Szene, alles Nazis oder Reichsbürger, gelle?

Oder hat Henke (AfD) sie lediglich verarscht?

Alle machen Listen… Todeslisten, sammeln fleissig, bundesweit, das kennt Röpke ja sicherlich auch aus ihrer linksradikalen Heimatszene, gelle?

Das einzig lohnende, diese Todes- oder was auch immer-Listen der Antifa, der anti-Antifa, darum brechen wir hier auch ab. Wer mehr dazu wissen will…   http://arbeitskreis-n.su/blog/tag/todeslisten/

Ende Teil 3

NSU: Hessische Frohnaturen auf Egotrip – Teil 3

Kein NSU, nirgends.

Im Teil 2 wurde herausgearbeitet, daß sich die Abgeordneten des Hessischen Landtages gar nicht erst den Mühen der Ebene stellten, um den Mord Yozgat aufzuklären. In ihrem Einsetzungsbeschluß verzichteten sie auf diese Aufgabe. Stattdessen wollten sie lieber was mit NSU, Nazis und Behörden machen. Machten alle anderen ja auch.

Am Beispiel der Knaller wurde erörtert, welche kriminalistischen Chancen vergeben wurden. Es sind nicht die Knaller der CDU, SPD, Linken, Grünen und FDP gemeint, sondern die Knaller im Internet-Café.

Die Aussagen aller Zeugen liegen vor. Die Abgeordneten und ihre Aktensklaven hätten die Chance gehabt, eine schöne Synopse oder Matrix anzufertigen, in der alle Aussagen zu den Knallgeräuschen bezogen auf Zeitpunkt, Lautstärke, Herkunft, subjektiver Deutung und Anzahl enthalten sind. Haben sie nicht gemacht, weil sie die Problematik präziser kriminalistischer Arbeit weder ein- noch wertschätzen (können). Wir machen deren Arbeit auch nicht, obwohl das ein Klacks wäre. Doch unsere Stundensätze sind so hoch, daß der Buchhalter des Hessischen Landtages ob unserer Kostennote in Tränen ausbrechen täte. Das tun wird dem armen Kerl nicht an.

Es sind Politiker, die einen Mord für ihre durchsichtigen Zwecke ausschlachten. Das ist allemal wichtiger, als einen Mord aufzuklären.

So wunderte es nicht, daß sie sich darauf einigten, es wie Edathy und Genossen zu machen. Man kupferte schlicht deren Meinung und einigte sich per Akklamation auf Böhnhardt und Mundlos als Mörder. Georg Lehle schreibt dazu auf friedensblick.de:

Dem Untersuchungsausschuss des hessischen Landtages gelang es erwartungsgemäß nicht, den Mord an Halit Yozgat aufzuklären. Im über tausend Seiten zählenden Abschlussbericht wird deutlich, dass sich die Abgeordneten darauf beschränkten, die dubiosen Ermittlungen der Polizei darzulegen und zu verteidigen, als selbst aktiv aufzuklären. So bleiben die Widersprüche und Ungereimtheiten in der offiziellen Version bestehen, die stichpunktartig umrissen werden. Dadurch wird auch das Versagen der Abgeordneten klarer – sie waren nicht bereit, die vorgegebene Version zu hinterfragen.

Nun gibt es allerdings ein Problem (S. 350/PDF).

Die Zeugen haben auch ausgesagt, dass man konkrete „Anpacker“, d.h. Ermittlungsansätze für die Suche nach ausländerfeindlichen Terroristen oder konkrete Fragen an den Verfassungsschutz nicht gesehen habe. Selbst heute, im Rückblick, seien keine konkreten Anhaltspunkte ersichtlich, denen man damals hätte nachgehen können, um Mundlos, Böhnhardt oder Zschäpe als Täter zu entlarven, zumal sich öffentliche Äußerungen von Rechtsextremen nach der Aufdeckung des NSU, das Trio habe im Jahr 2006 Kontakte nach Kassel gehabt, als falsch erwiesen hätten. Beamte des Staatsschutzes, die in de r Mordkommission vertreten waren, hätten sich in der Kasseler rechtsextremen Szene umgehört, aber der Mord an Halit Yozgat sei kein Thema gewesen.

Man muß es sich auf der Zunge zergehen lassen. Es gibt auch heute keine Anfasser, mit denen man Böhnhardt, Mundlos oder Zschäpe als Täter überführen kann. Sie haben nichts, sie wissen nichts. Sie sind vollkommen blind.

Bei dem Umfang der Untersuchungen, die inzwischen durchgeführt wurden, ist jedem Kriminalisten sofort klar: Die waren es nicht.

Tja. Hätten sie sich lieber doch vom GBA die Ermittlungsakten Böhnhardt, Mundlos, Zschäpe kommen lassen. Da muß ja anhand zahlreicher Zeugenaussagen, der Auswertung der materiellen Spuren, von TKÜ, Videoaufzeichnungen.

Ach. Solche Akten gibt es gar nicht? Denn hätte es sie gegeben, wäre Diemer der erste gewesen, der sie als Rote Fahne jeden Tag vor sich her und höchstselbst in den Gerichtssaal getragen hätte. Und Daimagüler hätte endlose Referate mit dem Inhalt des Aktenbestandes gehalten, um sich sein Taschengeld aufzubessern.

Dann stellen wir uns eine ganz einfache Frage. Warum ist es in den sieben Jahren seit Anbeginn des NSU bisher nicht gelungen, auch nur ein einziges Zitat aus diesen Akten an die demokratische Presse zu leaken?

Ganz einfach. Es gibt keine Mörderakten Böhnhardt, Mundlos, Zschäpe. Es gibt keine Spurenakten, Zeugenaussagen, TKÜs usw., die auch nur den Hauch eines Indizes liefern würden.

Und damit sind wir wieder mal bei Binningers Nichtwissen. Er weiß ungefähr gerade mal in etwa, was das Trio an 200 Tagen der 4.500 trieb. Der Rest liegt im Dunkeln. Und Binninger wurden ebenfalls die Spurenakten verweigert. Weil es sie nicht gibt.

Keine DNA und Fingerabdrücke an allen Tatorten, die Todesfalle Wohnmobil mal ausgenommen. Da haben die Schwaben lieber tabula rasa gemacht und in der Kehrwoche reichlich Hirnmasse auf dem Müll entsorgt. Besser iss.

Und es kommt noch schlimmer.

Der superduper streng geheime Schlapphutbericht, der für die nächsten 120 Jahre mit der Stufe For Corpse Only verheimlicht werden muß, kommt zu einem eindeutigen Ergebnis (S. 270/PDF).

Der Abschlussbericht fasst die Prüfung dahingehend zusammen, die Akten enthielten
„keine Bezüge zu den Rechtsterroristen des NSU und ihren Straf- und Gewalttaten.“

Insofern springen wir sogleich so ziemlich ans Ende des voluminösen Werkes, in die Winselecke und widmen uns den schmerzbefreiten und so ziemlich endverblödeten Sozen.

Halit Yozgat saß zum Zeitpunkt der Schussabgabe am Tresen im vorderen Raum des Internetcafés. Nach Schussabgabe fiel Halit Yozgat von seinem Schreibtischstuhl zu Boden.
Dabei ist von entscheidender Bedeutung, ob der Körper des Opfers derart unter den Schreibtisch glitt, dass er von Andreas Temme, als dieser unmittelbar vor dem Schreibtisch stand, nicht gesehen werden konnte oder ob der Körper des Opfers von der Position Temmes sichtbar war.
Eine detaillierte Rekonstruktion der Position des Opfers nach der Schussabgabe wurde jedoch von den Ermittlern nicht durchgeführt.

Woher diese Luschen wissen, wo Yozgat sich bei Schußabgabe befand, bleibt deren Geheimwissen. Von der Kripo kann es nicht sein, denn die haben ja gemäß Aussage zwei Sätze weiter diese Position nicht rekonstruiert.

Der zweite Satz ist ein literarische Kostbarkeit. Es erschließt sich auch nach dem zehnten Lesen nicht, warum es von entscheidender Bedeutung ist, wohin der Körper unter den Tisch glitt, damit Temme ihn sehen kann.

Niemand weiß, wo und wie Yozgat sich bei Schußabgabe befand. Ob stehend, gebückt oder kniend vor dem Schreibtisch, hockend auf dem Stuhl, schon in Deckung gehend, weil er seinen Mörder sah.

Niemand weiß, wie Yozgat hinter dem Schreibtisch zu liegen kam, denn er wurde von seinem Vater nach vorne in den freien Bereich gezerrt, was für den Augenblick richtig war, da er dort bessere Möglichkeiten der ersten Hilfe hatte.

Die Lage der Leiche bzw. des Sterbenden nach Schußabgabe ist also ebenso unbekannt.

Aber die strenggläubigen Sozen in ihrem unerschütterlichen Glauben an den NSU-Gott wissen mehr als der Abschlußbericht. Denn der weiß das auch nicht.

Ende Teil 3.

Schönen Sonntag. Gehen sie weiter. Hier gibt es keinen NSU.

Durfte das LfV Brandenburg die Polizei nicht vor dem „#NSU Terrortrio“ warnen?

Da hat NSU-watch aber so richtig einen losgelassen…

… diesen Tweet:

Es gibt einen Vermerk, der bestätigt, dass VS-Auswerter Ackrath den VS-Leiter Förster über die terroristischen Absichten des -Kerntrios benachrichtigen wollte, um die Polizei zu informieren. Dieser Vermerk wurde handschriftlich gestrichen.

Das hatte der Auswerter vom Piatto, 1998, geht es da um den „Bums“? Bundesanwalt Förster, der eine Wohlleben auf der Spitzelliste des NPD-Verbotsverfahrens 2001/2002 gesehen haben will, war zwischendrin mal ein paar Jahre Verfassungsschutz-Chef in Potsdam… Drehtüren, mal hier mal dort, revolving doors…

Gestern dann:

Die Antifa schweigt sich ansonsten aus, welchen Zeitraum das betraf… und welche Quellenberichte das betraf… aber man kann sich dem Datum grob annähern:

Hans-Jürgen Förster ist ein Bundesanwalt beim Bundesgerichtshof.

Bevor Förster im November 1996 Leiter des Verfassungsschutz Brandenburg wurde, war er Oberstaatsanwalt bei der Bundesanwaltschaft und zuständig für Spionage-Strafsachen.[1] Von 2000 bis 2008 war Förster ständiger Vertreter des Leiters der Abteilung Innere Sicherheit im Bundesministerium des Innern. Seit 2008 war er Bundesanwalt beim Bundesgerichtshof.[2]

Es sind immer dieselben Beamten, mal hier, mal dort… Mancher vermutet da den Tiefen Staat am Wirken.

Die Tweets sind hier:  http://nsu-leaks.freeforums.net/post/75409/thread

Chemnitz, gerade wieder im Focus:

DER POLITISCH-MEDIALE SUPERGAU. SEBNITZ RELOADED ALS CHEMNITZ

Da möchten auch die ganz Linken einen Beitrag leisten:

Chemnitz war schon immer braun, oder was möchte Springers bester Antifa da mitteilen?

Ohne Chemnitz kein #NSU, keine Morde, keine Bomben, springt Laabs die staatliche Antifa bei:

Der fand „in ein entscheidendes Element: den ideologischen Unterbau für ihre Taten.“ Die Ereignisse in sind kein Zufall sondern Teil einer Kontinuität,…

So ähnlich wie diese ganz Linken ticken auch die anderen ganz Linken, weshalb da auch nichts aufgeklärt wird, nirgendwo.

Bundesanwalt Förster wollte Piatto nicht?

Förster: „Ich war entsetzt über den Umstand, diesen V-mann zu haben.“ Daher habe er den Innenminister Alwin Ziel unterrichtet mit der Absicht, ihn abzuschalten.

Und dann, 1999, die Todesdrohungsmail des 1. NSU gegen Innenminister Ziel.

Laberausschuss #NSU auch in Brandenburg

Nichts dazu gefragt, zum Brandenburger NSU-D?

Trantüten… Schlaftabletten.

Nach dem Gespräch mit Bubis gingen Ziel und Förster 1996 in die PKK und informierten mit Nennung des Klarnamen Carsten Szczepanski das Kontrollgremium.

Im Gespräch zwischen Alwin Ziel, Hans-Jürgen Förster mit Ignaz Bubis in einem Besprechungsraum auf dem Flughafen Tegel habe Bubis gesagt, man müsse als Staat auch „mit so einem“ wie Carsten Szczepanski zusammen arbeiten.

Read more: http://nsu-leaks.freeforums.net/thread/603/piatto-ausschuss-brb-kommt?page=26#ixzz5Pl2B2OZz

Da hatte der Ignaz Bubis nicht ganz unrecht. Hajo Funke hatte das vor Jahren schon geleakt. Die „moralische Instanz“ die man zu Rate zog, das war Ignaz Bubis, damals ZdJ-Vorsitzender… ein richtig schlechter Witz. Peinlich peinlich…

Das ist schon alles Gedöns, irgendwie, es sei denn es wird noch nachgelegt. Wer sorgte dafür, dass das LfV Brandenburg NICHT vor dem Trio warnte, und auf welchen Aussagen welcher Quelle basierte diese Information?

Der Zeuge C. kann nicht erklären, warum das BfV vor dem Brandenburger VS-Vize Milbradt von der bevorstehenden Abschaltung Szczepankis wusste.

Weil das Bundesamt der eigentlich Verantwortliche war, und Brandenburg den Piatto nur „verwahrte“?

Sollte es sich um Piatto und seine angebliche Waffenbeschaffung im Zusammenspiel mit Jan Werner handeln, dann wäre das wieder mal dieselbe Sau durch das Dorf.

: -Untersuchungsausschuss: Ehemaliger -Leiter bewertet die Nichtweitergabe der „Trio“-Hinweise an die Polizei als Gesetzesverstoß

Da dürfte der Bundesanwalt Förster gemeint sein.

Sie erinnern sich? Das LfV Erfurt, Herr Nocken und Herr Schrader sagten aus, (siehe Bundestags-Wortprotokolle), sie hätten Herrn Egon Luthardt, Präsident des TLKA, noch am Abend nach der Sitzung mit den LfVs Potsdam und  Dresden informiert, was Piatto bezüglich des Trios gemeldet habe:

  • sich absetzen ins Ausland sei geplant
  • Südafrika eventuell, oder Ungarn
  • Zschäpe solle den Pass von Antje Probst nutzen
  • vorher aber noch ein weiterer Überfall

Probleme:

  • der erste (dem NSU zugerechnete) Überfall hatte noch gar nicht stattgefunden
  • der LKA-Präsident bestreitet, dass er mündlich informiert wurde (siehe Wortprotokoll Bundestag)

Das LKA Erfurt wollte das schriftlich haben, so sagten es Nocken und Schrader ein paar Tage später bei einer Folgebesprechung, aber Potsdam wollte seine Quelle nicht gefährden.

Sachsen war -wie immer- angeblich ahnungslos, hatte angeblich keinerlei V-Leute in den Szenen in Chemnitz und Zwickau… na wer’s glaubt!

Wir wohnen bei einer riesigen Verdummung, die auch von Sachsen ablenken soll.

Der VS in Sach(s)en hatte wohl ein Problem: C.W.s Aussagen legen nahe, dass Piatto als BRB-Quelle einer der besten Zugänge in die sächsische Szene war.

Glaubt die Antifa denn wenigstens selber, was sie da twittert?

Das sind erstklassige Widersprüche: Eine Partei lügt. Entweder das LfV oder das LKA…

Wie war das?

Milbradt ist überzeugt, seinen Abteilungsleiter Förster mündlich von dem Treffen VS , und in Postdam im September 1998 und dem bewaffneten Trio berichtet zu haben.

Gedöns… wurde die Polizei informiert, darum geht es doch, bzw. darauf kommt es an!

Niemand sagt dort die ganze Wahrheit, davon muss man ausgehen.

Förster konnte sich gestern nicht an mündliche Unterrichtung erinnern. Vorlage des schriftlichen Vermerks hätte Weitergabe an Polizei ausgelöst, so Förster.

Jeder will mit dem Arsch an die Wand, niemand will Verantwortung übernehmen. Das Trio wurde offenbar im betreuten Untergrund beschützt, aber wehe dem, der die schützende Hand benennt!

In seinem Vermerk warnt Ackrath vor dem terroristischen Potential von Mundlos, Böhnhardt und Zschäpe und referenziert ua. das Beispiel Kay Diesner.

Warum weigerte man sich beim LfV Brandenburg, die Polizei  schriftlich zu informieren, und in wessen Auftrag? Wirklich nur wegen Quellenschutz? 

Wer lügt? VS-Chef Förster sagt, er wusste von nichts. Milbradt sagt, er habe ihn mündlich informiert und Förster kannte die Deckblattmeldungen. Fest steht, Milbradt hat den Vermerk zur Benachrichtigung über die rechtsterroristische Gefahr gestrichen.

Welche Quelle musste geschützt werden? Piatto?

Oder doch in Wahrheit die Aushorchzelle (Jenaer Trio)? Wurde Piatto dafür sogar aus dem Rennen genommen, und bis heute im Zeugenschutz versteckt? Spitzelte Piatto doch ab 1991 bereits, wie er es im NSU-Prozess aussagte, und das für unsere Freunde von „übern grossen Teich“ in Sachen KKK?

Wird nicht herauskommen. Viel zu riskant.

Wobei… es ist irgendwie alles Gedöns, so ganz ohne Beweise…

Verrückt, grotesk, surreal, total Banane, wer braucht schon Beweise?

Der Förster und der Milbradt dürften schon wissen, was vom NSU-Phantom zu halten ist, aber die 4 Linksparteien im Ausschuss sowie die Linkstwitterer verdummen die Leute… Staatsräson!