In der Jahresabschlussbilanz zu den NSU-Bemühungen der diversen Ausschüsse und des Staatsschutzsenates am OLG München darf der Held von Eisenach nicht fehlen:
(Oben links KHM Nordgauer vom LKA Stuttgart beim Waffensieben in Zwickau)
Da sind sich Alle einig: Menzel ist der Böse, das meinen sowohl die linken NSU-Aufklärer als auch der NSU-Ausschuss in Erfurt.
fatalist meint das ganz und gar nicht.
Was wissen wir?
- PD Menzel hat am 7.11.2011 im TV von der Waffe der ermordeten Polizistin in Heilbronn 2007 gesprochen
- PD Menzel meinte: Mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit sei das die Pistole, die man im Womo gefunden habe.
- Menzel legt sich nicht zu 100 % fest.
Warum nur 7 Waffen, Arnolds Pistole fehlt, danach dann 8 Waffen?
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siehe auch, September 2014:
wei Beamte der zuständigen Kriminalpolizeiinspektion Gotha sicherten am 5. November 2011 Spuren in dem Wohnmobil, das ihnen die LKA-Tatortgruppe in der Sicherstellungshalle eines Abschleppunternehmens übergeben hatte. Dies berichteten die Gothaer Ermittler am Donnerstag dem Ausschuss. Sie seien »irritiert« gewesen, in dem Wrack noch eine Maschinenpistole, eine Übungshandgranate und weitere Waffen zu finden.
Was sind „weitere Waffen“? eine 2. MP, das steht dort, aber welche anderen Waffen fand man am Samstag, und wann genau? Heilbronner Dienstpistolen, mit jeweils nur 1 einzigen Waffennummer auf dem Schlitten, wie spaeter vom BKA begutachtet?
Was hat das TLKA geritten, in den Tatortbefund Fotos mit je einer 2. Waffennummer auf dem Lauf einzubauen, ausserhalb des Womos fotographiert? Wusste man nicht, dass so die Gutachten des BKA auffliegen wuerden? War das gar (ehrenwerte) Sabotage?
Was hat das BKA geritten, nicht zu begutachten, dass jede Dienstwaffen 3 Seriennummern haben muss, und keine Aussage dazu zu treffen, warum man nicht je 3 Seriennummern fand, sondern nur je Eine? „Weggeschliffen“, irgend sowas muss da drin stehen. Tut es aber nicht. http://file.arbeitskreis-n.su/nsu/Heilbronn/Dienstwaffen_HK_P2000_Munition.pdf
Was wir ebenfalls wissen:
- vor dem OLG München sagte PD Menzel aus, die Dienstwaffe Kiesewetters sei zuerst gefunden worden
- diese Waffe sei im INPOL überprüft worden: Soko Parkplatz, Heilbronn
- er habe dann beim LKA Stuttgart angerufen, am Morgen des 5.11.2011 waren die Schwaben in Gotha
Warum sagte PD Menzel am 7.11.2011, sehr wahrscheinlich habe man die Dienstwaffe Kiesewetters gefunden?
- weil man nicht 3 Seriennummern darauf fand, es aber 3 Seriennummern geben musste, plus ein Landeswappen
Alle Kollegen des PD Menzel sagten das Gegenteil aus:
- man habe zuerst die Dienstwaffe Arnolds gefunden, entnommen, im INPOL (das machte Frau KHK’in Knobloch) überprüft
KHM Köllner machte auch die entsprechende OLG-Aussage: Zuerst Waffe Arnold, Badeingang. INPOL Überprüfung dieser Arnold-Waffe, nicht der Kiesewetter-Waffe.
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Was hat der Staatsschutzsenat getan, um diesen Widerspruch aufzuklären?
- nichts
Was haben die Nebenklageanwälte beantragt, um diesen Widerspruch aufzuklären?
- nichts
Was haben die Verteidiger getan, um diesen Widerspruch aufzuklären?
- nichts
Was hat die „4. Macht im Staate“ dazu berichtet, und Aufklärung gefordert, Druck gemacht?
- nichts, die „4. Macht“ hat es komplett vertuscht.
Anders gesagt: Der NSU-Schauprozess und die Arschkrautfresser-Journaille haben wie üblich versagt. Staatsräson NSU.
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Waren da Fahrräder hinten im Womo, PD Menzel?
- „ein Kollege sagte mir, die waren da“
Sehr geschickte Antwort! Eigentlich gar keine Antwort.
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War es PD Menzels Entscheidung, das Womo in die Halle Tautz (Abschleppdienst) abzuschleppen? Unbewachte Halle!
- sieht so aus, ist jedoch falsch. War nicht seine Entscheidung.
Anders gesagt: Die beiden zivil gekleideten Einflüsterer, die in Stregda anwesend waren, und die PD Menzel dirigierten, die sind auf den Fotoserien der Profi-Fotografen drauf. Zigfach. Sowohl die Fotografen als auch der NSU-Ausschuss Erfurt haben es vorgezogen, auch noch nach 4 Jahren sämtliche Fotos mit diesen Dirigenten zu vertuschen. Es gibt offensichtlich eine entente cordiale von Linkspartei bis AfD.
Wer die Äusserungen von Bodo Ramelow bislang nie deuten konnte, da seien BND und MAD in Stregda herumgesprungen, der sollte es jetzt einfacher haben, wer denn damit gemeint sein könnte… die (seit er Ministerpräsident ist, auch von ihm) vertuschten Dirigenten mit Vorwissen am Tatort des 4.11.2011.
Siehe:
“Es gibt ja die von mir immer wiederholte Information, dass unmittelbar nachdem die beiden tot in ihrem Camper lagen, der Bundesnachrichtendienst und der militärische Abschirmdienst hier in Thüringen in Erscheinung getreten ist. Die Polizisten erinnern sich, als sie die Ermittlungsarbeiten gemacht haben, dass, so die Information eines Polizisten, die Geheimsten aller Geheimen sich gegenseitig auf den Füßen ‘rumgelascht sind.Das fanden die Polizisten sehr seltsam, weil bei einem normalen, “normalen Sparkassenraub”, konnte man sich gar nicht erklären, was der BND und der MAD da tut. (…) Ich habe von Anfang an immer die Frage gestellt: Was macht der Bundesnachrichtendienst hier ? Auf die Frage habe ich bis heute noch keine Antwort gekriegt. Ich weiß aber: Er war involviert. Wie weiß ich nicht. Ich weiß aber auch seit damals, dass der Militärische Abschirmdienst involviert war. Das hat der Schäfer Bericht mittlerweile dokumentiert. Der MAD mit V-Leuten des MAD ist dokumentiert.“ https://www.freitag.de/autoren/der-freitag/wie-starb-der-nsu
Lesenswert dazu, was Ramelow 2015 als Ministerpräsident so meint:
Kapituliert auch Bodo Ramelow vor dem NSU-Netzwerk?
Nein, ein MP schützt das Staatskonstrukt NSU. Unglücklich gewählter Titel. Inhaltlich durchaus okay.
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PD Menzels Soko Capron, die vom 4.11.2011 bis zum 16.11.2011 tätig war und zu der das Kommando des LKA Stuttgart gehörte, ermittelte in Sachsen, Niedersachsen und in Thüringen. Am 17.11.2011 übernahm das BKA.
- Holger Gerlach am 5.11.2011 „besucht“, KOK Lotz (Eisenach) und KHK Fink (LKA Ländle) Pass und Führerschein…
- Durchsuchung beim Womo-Verleih, Phantombilder malen am 5.11.2011 mit KHK Kindermann (Ländle)
- Durchsuchung in Dresden, Max-Florian Burkhardt, am 7.11.2011. Mundlos Pass von 1998, 2003 abgelaufen. Beschluss AG Meiningen.
- LKA Stuttgart Tatortteam erst im Womo und ab 8.11.2011 Schuttwaffensieber, Paulchenvideosieber und Blutjogginghosenfinder (?) in Zwickau (Koch/Nordgauer). Alles ohne jedes Foto der Fundstücke.
Den Allermeisten ist nicht klar, wie riesig die Rolle der Schwaben an den Tatorten des 4.11.2011 ist.
Auch müssen die Tatort-Einsatzkräfte-Märchenbücher keineswegs stimmen. In Zwickau fehlt das BKA 1 ganze Woche lang, wenn Feuerwehrchef Heinrich Günnel und Kameramann Heiko Richter die Wahrheit sagen. In Eisenach fehlten die Schwaben bei den ersten drei Runden der Unbekannte DNA-Abgleiche.
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PD Menzel und die Staatsanwaltschaft Meiningen (STA Klüpfel, Wassmuth) leiteten formal die Ermittlungen, aber war das auch faktisch so? Oder lautet die Wahrheit ganz anders? Das LKA Stuttgart und der Oktoberfestbomben-erfahrene Generalsstaatsanwalt Klaus Pflieger aus Stuttgart zogen im Hintergrund die Fäden, und legten die Fährte aus, mit den Hilfskräften des LKA Stuttgart vor Ort, eine Fährte, die PD Menzel und die Zwickauer Ermittler wie am Nasenring durch die Manege gezogen folgen mussten?
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Fakt ist:
- die Staatsanwälte aus Meiningen (Thüringen) und Westsachsen wurden noch nirgendwo vorgeladen.
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Welche Waffen aus dem Wohnmobil finden sich in den Tatortbildern der Soko Capron?
Schauen Sie nach! http://file.arbeitskreis-n.su/nsu/Wohnmobil_Tatortbefund/Bd4-1-6ObjTatbefundWoMo-BilderKPIGotha.pdf
- eine Maschinenpistole MP Pleter auf der Sitzbank
- eine Pistole hinten oben auf dem Bett, Ceska 70, Kaliber 7.65 mm Browning
- ein silberner Revolver unter der Spüle im Schrank
Auf dem Herd ein Pistolenholster:
Unterm Tisch eine Brenneke Patrone, also voll, Flintenlaufgeschoss (halb-durchsichtig):
Aus der Patrone machte das TLKA eine leere Hülse.
September 2014:
Pumpgun-Selbstmord-Hülsen: Erstunken und erlogen!
(dort ist auch die Änderung der Todesart dokumentiert. Kopf- und Brustschuss laut Spiegel, Pistolenselbstmord statt Pumpgun etc pp)
Was fehlt auf den Gothaer Fotos?
- 2 Dienstwaffen aus Heilbronn
- 2 Pumpguns
- 2 Brenneke-Hülsen (sogenannte „Selbstenttarnung“ durch
Selbstmord) - der Revolver auf dem Herd (Bankraub Zwickau 2006, schwarz)
Was meint das BKA dazu? Waren die Waffen alle schon raus aus dem Womo, und sind sie deshalb nicht fotografiert worden?
Die Bildmappe heisst: 6.11. bis 16.11.2011.
Am 6.11.2011 fand man noch schnell 3 Waffen, und am 6.11.2011 kamen alle 7 oder 8 Waffen aus dem Womo beim BKA an. Wie konnte man einen Bankraub unter der Spüle finden, den Revolver jedoch übersehen? Wie konnte man mit der Harke im Schutt herumstochern, aber die MP auf der Sitzbank erst am Tag 3 finden? Wie konnte man die sofort sichtbare Ceska 70 auf dem Bett 2 Tage lang übersehen?
Und warum fehlt die 2. MPi aus dem Fahrerhaus?
„Bei einer fortführenden Spurensicherung am Wohnwagen wird im Fahrerhaus durch Kriminaltechniker der KPI Gotha eine weitere Maschinenpistole sowie eine Granate aufgefunden.“
http://arbeitskreis-n.su/blog/2014/10/10/die-waffen-rochade-im-wohnmobil-zu-stregda-2/
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Was ist der Stand:
PD Menzel hat mehrfach seinen Kollegen widersprochen. Vor Gericht, und im 1. NSU-Ausschuss Erfurt. 2011 im TV, 2013 am OLG, 2014 in Erfurt.
Entweder ist Menzel der Falschaussager, oder seine Untergebenen (damals, KP Gotha bzw. KP Eisenach) und seine Kollegen vom TLKA (Tatortgruppe) sind die Falschaussager.
Das zu beurteilen obliegt Ihnen, als Leser.
Wie nennt man einen Prozess, bei dem die eklatanten Widersprüche offen zutage traten, und dessen Richter und Anwälte rein gar nichts taten, um sie aufzuklären?
Einen Schauprozess nennt man das wohl. Kein Instrument der Wahrheitsfindung, sondern Gedöns. Und alle machen mit. Ohne die Lügenpresse würde es ebenfalls nicht fuktionieren.
Was für ein gesegnetes Land.