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Simst V-Mann 1 an V-Mann 2: „Hallo, was ist mit dem Bums?“, und das LKA hört mit

Die Vorkommnisse des 25.8.1998 sorgen wieder einmal für Rauschen im NSU-Blätterwald. Die Berichterstattung ist -wie fast immer- so gehalten, dass die Leser nicht verstehen, um was es eigentlich geht.

Die Welt hat den Titel bereits entschärft, er enthält keine Sabotage mehr.

sabo-piatttoDas stimmt so halb. TLfV – Vize Nocken und Abteilungsleiter Schrader sagten aus, sie hätten das TLKA informiert, mündlich, den Präsidenten Egon Luthardt, und der bestritt das. Das ist seit 2013 bekannt. Das ist nicht neu.

Steht aber nicht bei der Welt.

welt2

Was schreiben sie denn nun, was ist der Punkt?

Im Kern drehen sich die Vorwürfe um ein Treffen des V-Mann-Führers mit seiner Quelle „Piatto“ vom 25. August 1998. Um 19.21 Uhr, noch während des Treffens, erhielt der V-Mann eine SMS, in der Jan W. fragte: „Was ist mit dem Bumms?“ Ermittler gehen davon aus, dass mit dem „Bumms“ scharfe Schusswaffen gemeint gewesen seien, die die Untergetauchten unbedingt bekommen wollten.

Diese SMS fing das LKA ab. Man wusste also Bescheid.

Wo ist jetzt genau der Skandal?

Juni 2016:

Warum wurde das Handy just an jenem Tag ausgetauscht?

Na weil es bei einer TKÜ-Massnahme aufgeflogen war, als Innenministeriumshandy BRB.

August 2014:

Piatto, Jan Werner und „Hallo, was ist mit den Bums?“

1. 25.08.1998 19:21 Uhr SMS Werner an Handy 0172/)000(X„Hallo, was ist mit den Bums“
2. 26.09.1998 TLfV Bd. 1, 133 Werner habe TRIO noch nicht mit Waffen versorgt.
3. 02. und 14.10 1998, wonach Jan Werner noch immer auf der Suche nach Waffen für das TRIO           war, berichtet.

aus dem Schäfer-Gutachten. Spitzel-Berichte unter Punkt 2 und 3. 
Punkt 1 ist aus einer G10-Überwachung von Jan Werners Handy. 
Es war ein Innenministerium Potsdam-Handy. Ein LfV-Handy.

Die Welt weiter:

Damit hätte der Verfassungsschutz Kenntnis von einer möglichen Waffenbeschaffung der gewaltbereiten Neo-Nazis gehabt – und geschwiegen. Bis heute ist die Herkunft der meisten Waffen, die im ausgebrannten Unterschlupf des NSU in Zwickau gefunden wurden, unbekannt.

Die Herkunft der meisten Waffen ist irrelevant. Wichtig ist nur die Herkunft von Tatwaffen. Zschäpe liess verlesen, Jan Werner habe eine Waffe mit Schalldämpfer beschafft. Bislang geht man davon aus, dass damit die Maschinenpistole Pleter 91 gemeint ist. Die lag offiziell im Womo auf der Sitzbank, soll am 4.11.2011 beim Schuss lebender Uwes auf die Polizei benutzt worden sein. Der zugehörige Schalldämpfer lag in Zwickau.

Spannend wird es natürlich dann, wenn „MP Pleter“  falsch ist, und „Ceska 83 SD“  richtig. Um das zu verhindern, muss Kronzeuge Carsten Schultzes Ceska-Geschichte halten, und Wohlleben darf die Ceska nicht bestreiten. Hatte er gewagt, Dezember 2015, „kuerzer und klobiger“, jedoch 2016 brav zurueckgerudert, „hab garnicht hingeguckt“…

Welt:

Verfassungsschützer G. sagte im Prozess 2015 aber aus, dass „Piatto“ die SMS nicht mehr habe lesen können, da er just an dem Nachmittag um 16 Uhr ein neues Handy vom Verfassungsschutz erhielt. Von der brisanten SMS wisse er also nichts.

Das hat Piatto genauso ausgesagt, hätte man vielleicht hinschreiben müssen?

Maerz 2016:

Aussageregie nach Aktenlage? SMS „Bums“ kam auf totem Handy an

Auch nicht neu.

Wie war das denn damals?

Doch das deckt sich nicht mit seinen eigenen Angaben, die er im Amt machte. Denn nun ist ein interner Treff-Bericht des Verfassungsschützers aufgetaucht, der den Anwälten Thomas Bliwier, Alexander Kienzle und Doris Dierbach vorliegt. Aus dem „Geheim“ gestempelten Vermerk geht hervor, dass Reinhard G. „Piatto“ um 15 Uhr in Brandenburg abholte und mit ihm nach Potsdam fuhr.

Aus den Akten geht laut Clemens Binninger etwas ganz anderes hervor:

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In den Akten steht, dass Reinhard Görlitz in Wahrheit Sachsens LfV-Präsident Gordian Meyer-Plath ist.

Irre, was da abgeht.

Finden wir schon ein wenig merkwürdig, dass das niemanden interessiert. Haben wir schon mehrfach geblogt. Der nuschelnde Zeuge mit der Wollmütze und dem Schal, dessen Gesicht niemand sah bei 4 Auftritten im OLG-Schauprozess, ist laut Akten des LfV Potsdam Gordian Meyer-Plath. Und das Bundestags-Wortrotokoll ist 3 Jahre alt und oeffentlich. Seite 44.

Die Welt:

Dort kauften sie…

Wer ist bitte „sie“?

… zwei Mobiltelefone mit Prepaid-Karten auf die „Arbeitsidentität“ des Beamten, die den Tarnnamen „Dieter Borchert“ trug. Unter diesem Namen stellte sich Reinhard G. vor. Erst um 20 Uhr trennten sich die beiden wieder, vier Stunden nach dem Zeitpunkt, die G. vor Gericht angab. Die entsprechende Kurzmitteilung dürfte er also gesehen haben.

Wie denn, wenn sie auf dem alten, abgeschalteten BRB-Innenministerims-Handy ankam, und nicht auf dem neuen Borchert-Handy?

Was mit den beiden Handys geschah, steht zwar nicht im Bericht. Aber aus den Akten des LKA Thüringen ergibt sich, dass „Piatto“ mit einem Telefon erneut mit Jan W. Nachrichten austauschte. Das LKA überwachte Jan W. und wollte herausfinden, mit wem er denn kommunizierte.

Richtig. Lesen Sie es nach:

handy1handy2handy3handy4Wir wissen um die Faulheit unserer Leser… 😉

Wenn das TLKA das Werner-Handy überwachte, dann wusste das TLKA auch, was da los war. Oder nicht?

Wird daher schwierig, das mit der Sabotage:

„Verfassungsschutz sabotierte die Ermittlungen der Polizei“

Doch eine Anfrage beim Anbieter ergab nur die Auskunft, dass der Anschluss auf einen „Dieter Borchert“ gemeldet sei – der Verfassungsschutz wollte seine Quelle nach den Erkenntnissen der Anwälte legendiert weiter an der Überwachung teilnehmen lassen, hielt die Polizei darüber aber im Unklaren.

Das ist strittig, siehe oben. TLfV sagt so, TLKA sagt anders… sollte man hinschreiben.

„Just zu dem Zeitpunkt der Bemühungen des NSU, über ,Piatto‘ – eine Quelle des Verfassungsschutzes – Waffen zu beschaffen, sabotierte der Verfassungsschutz die Ermittlungen der Polizei“, so Alexander Kienzle. Die Polizei hatte keine Chance, frühzeitig zuzugreifen, weil der Verfassungsschutz die Rechtsextremisten gewähren ließ – mit den bekannten Folgen. Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos ermordeten neun Männer und eine Frau.

Ob die Uwes neun Männer und eine Frau ermordeten, das ist noch lange nicht bewiesen. Immer wieder erstaunlich, wie schmerzbefreit bei Welt-Herausgeber Aust manipuliert wird.

Was meint denn Wiebke Hautnah bei der Alpen-Prawda dazu?

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Scheint dasselbe zu sein. Wie heisst der Reinhard Goerlitz? Wieder nicht Gordian?

Natuerlich nicht. 1 und 1 zusammenzaehlen ist bei MSM-Journalisten nicht vorgesehen.

Das Ende variiert:

Ein anderer Angeklagter profitiert von den Vorwürfen

Die Verteidigung des Angeklagten Ralf Wohlleben hat sich dem Antrag angeschlossen. Wohlleben ist wegen Beihilfe zum Mord in neun Fällen angeklagt. Er soll bei der Beschaffung der Mordwaffe des NSU, der Pistole Ceska, geholfen haben. Seine Anwälte bemühen sich, Zweifel daran zu säen, dass die Waffe, die mindestens mit Wohllebens Wissen zu Mundlos und Böhnhardt gelangt ist, tatsächlich die Waffe war, mit der Böhnhardt und Mundlos neun Menschen türkischer und griechischer Herkunft ermordet haben.

Nein, das tun diese Anwaelte nicht. Im Gegenteil versieben sie saemtliche Ceska-Elfmeter, und das seit Jahren.

Es kommt Wohlleben und seinen Anwälten daher gelegen, wenn jemand anderes als möglicher Waffenbeschaffer in den Fokus gerät. Nun muss das Gericht über den Antrag entscheiden.

Auch hier fehlt, dass Jan Werner laut ZschÄpe-Vorlesung eine Waffe mit Schalldämpfer beschafft haben soll.

Warum sind die Berichte so unendlich mies?

Martina sucht noch, welcher Verfassungsschutz da eigentlich vertuschte:

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Das BfV warnte Potsdam, die Nummer vom Spitzel sei beim TLKA aufgeflogen. Wahrscheinlich warnte das TLfV das BfV, meinte man 2013 im Bundestag.

Wir glauben das nicht. Mal sehen, was der Ausschuss in Potsdam dazu noch herausfinden wird.

Das ist offenbar geklaert:

Der Brandenburger Verfassungsschutz hatte offenbar gleich zwei V-Leute im unmittelbaren Umfeld der NSU-Terrortruppe platziert:  (»Piato«) und die – noch nicht enttarnte, womöglich weiter aktive – Quelle 370 004. Beide hatten auch intensive Kontakte zum militanten Nazi-Netzwerk . »nd« las in geheimen V-Mann-Berichten.

Sieht sehr nach Jan Werner aus: November 2016…

Leute, bitte das Hirn einschalten.

Sowohl Starke als auch Werner waren schon „langjährige Vertrauensersonen“, bevor sie 2000 fuer das Landser-Verfahren im Aufrag der BAW vom LKA Berlin angeworben wurden. Der komplette Landser-Vertrieb war VS, daher auch die Abtrennung nach Dresden, mitsamt harmlosen Strafen.

Wir haben offensichtlich einen V-Mann 1, der beim V-Mann 2 wegen „Bums“ anfragte, und ein LKA Erfurt hoerte mit. Kein Wunder, dass da bis hinauf zum BfV alle Alarmglocken losgingen.

Um welche Waffe ging es?

Axel Minrath, die Sau durch das Dorf, da lacht nicht nur das Kanzleramt…

Das muss man sich mal vorstellen: 5 Jahre lang glaubte die NSU-verliebte Republik, das Schreddern der Thüringer V-Mann-Akten im BfV am 11.11.2011 sei aus Versehen (oder weil die Akten sowieso abgelaufen waren) erfolgt.

Blödsinn.

Niemand mit gesundem Geist hat das jemals geglaubt.

Nur Vollidioten haben das vielleicht halbwegs geglaubt, und dem Staat verflichtete Journalisten haben 5 Jahre lang gelogen. Auftragsgemäss das Publikum verarscht. Es für blöde verkauft.

Jeder Putzfrau (als Personengruppe mit gesundem Geist hier stellvertretend genannt) war klar, immer schon, dass da gar nichts zufällig vernichtet wurde. Und dass da auch nichts „wiederhergestellt wurde“, was nicht bekannt werden sollte. Immerhin stellten die Schredderer vom BfV unter Anleitung eines BMI-Grosskopferten Engelke, ein waschechtes BfV-Gewaechs, die Akten  „wieder her“.

Welche V-Mann-Akten wurden eigentlich in Dresden vernichtet? Und warum fragt niemand danach? Was ist mit den Staatsschutz-V-Mann-Akten vom TLKA und denen vom Merbitz in Sachsen? Danach fragt auch nie jemand…

Wenn man jetzt liest, wie die Linken die Axel Minrath-Lothar Lingen Sau durch das Dorf treiben, weil „Loddar“ nicht bestraft werden wird, und weiterhin für den Gauckler (und dessen noch auszuklüngelnden Nachfolger) Ordensvergaben vorbereiten darf, dann ist das eine wunderbare NSU-Sau durch das Dorf, Brot und Spiele, grandiose aber folgenlose Ablenkung vom Wesentlichen.

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Es ist unglaublich lächerlich, wie jetzt wilder Aktionismus um sich greift, wo man doch 5 Jahre schlief… die Sau durch das Dorf, die neueste, eine der peinlichsten seit Langem.

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Die Peinlichkeit wurde von der vereinigten Linken in Leitmedien und Politik inszeniert, und das leicht erkennbar, also nicht gut:

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Der Kuschelausschuss in Erfurt, wo die Falschaussagen von Polizeibeamten im Dutzend vorkommen und folgenlos bleiben, plustert sich auf?

Wie bigott ist das denn bitte?

Erfurt (dpa/th) – Mitglieder des NSU-Untersuchungsausschusses im Landtag haben eine konsequente Strafverfolgung für diejenigen gefordert, die im Zuge der Aufklärung mutmaßlich gelogen oder Akten geschreddert haben. Sie versuche beispielsweise derzeit, die Staatsanwaltschaft Köln davon zu überzeugen, gegen einen Mitarbeiter des Bundesamtes für Verfassungsschutz zu ermitteln, sagte die Ausschussvorsitzende Dorothea Marx (SPD) am Donnerstag in Erfurt. Der Mann habe 2011 vorsätzlich Akten zum «Nationalsozialistischen Untergrund» (NSU) vernichtet. Die Linkspolitikerin Katharina König, verlangte eine Bestrafung für Falschaussagen im Münchner NSU-Prozess.

Elefanten im Porzellanladen. Chuzpe hoch 3.

Zu 100% mein Humor. Realsatire bei Springer und beim EhNaMag aus Hamburg, da lacht nicht nur KDF, sondern das ganze Kanzleramt lacht mit.

Ein Musterbeispiel:

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Nachhilfe hier:

Geheimdienste – Fortbildungskurs für deutsche Parlamentarier und sonstige Unwissende

V-Journaille wie aus Reinhard Gehlens Lehrbuch treibt eine von Dumpfbacken gemästete Sau durch das Land.

Es hat sich nichts geändert, es läuft wie seit 100 Jahren.

Wer hat an der Uhr gedreht?

GDU: eine politische Partei ganz allein für Schnüffler – Teil 21

Welcher Staat leistet sich das noch, eine Partei nur für Schnüffler? Keiner. Die Frage ist: Sind die NPD-Mitglieder alle Schnüffler oder sind alle Schnüffler NPD-Mitglieder? Nun, die Antwort wehte uns der Wind herein. Es gibt Ausnahmen. Auch die CDU/CSU, SPD und FDP haben ihre Genossen im Dienst des Schutzes der Verfassung. Sie würden mangels Mehrheit jedoch verfassungsschutzintern jede Abstimmung verlieren.

So ist es nur konsequent, daß die im Bundestag vertreten Parteien das unsägliche Wirken der NPD im Verfassungsschutz ein für allemal verbieten lassen möchten, um selber bestimmen zu dürfen, wie der Hase zukünftig wohin hoppeln muß. Das Urteil ihres Begehr ist gefallen und wird im Januar verkündet. Gottlob konnte Holger Apfel noch rechtzeitig mach Mallorca ausgewandert werden.

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Pustekuchen, denn die Spitzelführer sind ihr eigenes politisches System im System und pfeifen auf den Bundestag, tanzen den Abgeordneten, die nichts aufklären, auf der Nase rum und ziehen ihr Ding durch, wie seit Jahrzehnten gewohnt. Das Geld ist da, dann spitzeln wir, wie wir es für richtig halten.

Dieses Kapitel aus dem Buch von @taucher über den Geheimdienstlichen Untergrund stellt das weltweite Alleinstellungsmerkmal des deutschen Inlandsgeheimdienstes dar. Er hat und ist seine eigene politische Partei, mit eigenem Programm und Ziel.

Teil 1: GDU: Geheimdienstlicher Untergrund – Einleitung
Teil 2: Das Henne-Ei-Problem beim NSU
Teil 3: Schredder as Schredders can
Teil 4: Orgasmus mit Beweisen
Teil 5: Indizien für alle Verbrechen der Welt – fast jedenfalls
Teil 6: Ein Königreich voller Indizien
Teil 7: Sore aus dem Untergrund
Teil 8: Bekenntnisorgie ohne DVD – missing links der Antifa
Teil 9: Was der Nazi nicht hat, davon hat das BKA noch viel mehr
Teil 10: Fahrzeugmietverträge aus Bayern?
Teil 11: Fahrzeug mieten wie vom Fließband
Teil 12: Die Morde der Döner
Teil 13: Bedrohung aus dem Dunkelreich
Teil 14: Geld regiert die Terrorwelt
Teil 15: bombige Propaganda mit Bombenteppich
Teil 16: Mord an einer Deutschen
Teil 17: Die NSU-Toten
Teil 18: Das Recht auf Wohnen gilt auch für Terroristen
Teil 19: Finanzen aus dem Staatshaushalt
Teil 20: Faszination Super-Uwe
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13. NSU – ein großes Netzwerk mit NPD und eine kleine Zelle ohne NPD

Die hatten von Anfang an das Problem, dass der ganze Plot nicht nur unter einem Mangel an Evidenz leidet, sondern auch unter der Abwesenheit von Logik. Egal wie man das dreht, es passt nicht zusammen.

Das ist wohl der Grund, warum die Behörden ein paar Mal „ermittelt“ haben, dass ein Netzwerk gemordet hat, und ein paar Mal, dass ausschließlich die Einzeltäter Böhnhardt und Mundlos die Mörder sind.

Zuerst hatten wir nur ein deutschlandweites Netzwerk, dessen tollstes Teil die Achse Thüringen-Nürnberg war. Dieses Netzwerk hat sich um die ganze Welt verbreitet, von Amerika (Blood & Honor) bis zu Claus Nordbruch in Südafrika, mit Schlenkern nach Bulgarien und Ungarn.

Das Netzwerk hat den Vorteil, dass es die absolute Spurenlosigkeit erklärt. Wenn die Mitglieder je kleine Einzelaufgaben erledigen, sind Einzelspuren winzig. Die Polizei hat keine Chance, die im Rauschen zu erkennen. Allerdings hat dieses Drehbuch den Nachteil, dass es Fragen zur Rolle des Verfassungsschutzes aufwirft. Netzwerke sind nicht einfach da – sie sind irgendwann entstanden.

Wenn das Terror-Netzwerk eine Ausgründung aus dem vom V-Mann Thino Brandt geleiteten „Thüringer Heimatschutz“ sein soll, steht das Thüringer Landesamt für Verfassungsschutz als Deppenhaufen da.

Deshalb schalten die immer wieder mal auf Kleinzelle um.

Verkündete BKA-Chef Ziercke in den ersten Drehtagen noch euphorisch (taz, 01.12.2011, Enge Verbindung von Nazitrio zur NPD)

„Wir werden noch weitere Beziehungen zur NPD entdecken“

(„weitere“ heißt, die haben schon einige Spuren gesichert), hat der Generalbundesanwalt später gegengehalten (Berliner Zeitung 23.02.2012, Ermittlungen zum NSU kommen voran):

„Der NSU war eine abgeschottete Gruppe ohne Netzwerk und Kontakte in die rechte Szene oder gar zur NPD“.

Das freilich führt zur Frage, welche Beweise der Ziercke für die Verbindung von NPD und NSU hatte, wenn es gar keine Verbindung zwischen NPD und NSU gab.

Waren die Beweise Halluzinationen?

Oder Fälschungen?

Oder hat Ziercke gelogen?

Die Zellen- bzw. Einzeltätertheorie ist gut für den Verfassungsschutz. Mit dieser Theorie ist die Frage „Warum ist Euch nichts aufgefallen?“ vom Tisch. Nur haben die damit das Problem der totalen Spurenlosigkeit.

Weil keine der beiden Theorien mit der Realität in Übereinstimmung zu bringen ist, oszillieren die nun schon jahrelang zwischen kleiner Zelle und großem Netzwerk. Jetzt wieder letzteres:

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Wissen tut er es nicht, der „Experte Binninger“.

Deshalb glaubt er daran.

Bis die wieder auf abgeschottete Kleinzelle umschalten. Die Frage ist nicht ob, sondern wann.

Denn das Netzwerk ist unhaltbar, wenn man sich vor Augen führt, dass das „Terrortrio“ von V-Leuten umzingelt war (Pkt. 2.5). Wenn das „Terrortrio“ ein Netzwerk gewesen sein soll, kommt Verfassungsschutz in Erklärungsnot. So heftig, dass die gleich wieder auf abgeschottete Kleinzelle umschalten.

Rechtsrock-Provokateure, V-Leute, konzertierte Shitstorms?

Ein Gastbeitrag von @fragezeichen

Der Kommentar von @hagbard celine war lediglich der Aufhänger, nicht aber der Hauptgrund für meine Gedanken. Hauptauslöser war die Berichterstattung über das größte Rechtsrock-Konzert aller Zeiten auf dem europäischen Kontinent. Die fast zeitgleichen Berichte über die Morddrohungen gegen Katharina König taten da das übrige.

Ein Leser merkte zu diesem Post schon richtig an, das sei alles schon mal dagewesen. White Aryan Rebels hieß diese Gruppe, die nicht nur ein musikalisches Verbrechen ablieferten. Das war sozusagen die VS-House-Band, die unter anderem zum Mord an Alfred Biolek, Rita Süssmuth, Michel Friedman und dem brandenburgischen Generalstaatsanwalt Erardo Rautenberg aufriefen.

Das Erschießungskommando auf den Spuren der White Aryan Rebels?

 

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zwischenablage12(Links eingefügt: fatalist, Beitrags-Titel erfunden ebenso)

Da das hier nur eine kurze Einleitung werden sollte, folgen nun zusammengefasst die beiden Kommentare. Ob die „Szene“hier mitliest, wissen wir nicht. Falls doch, wären Kommentare auch aus deren Reihen natürlich interessant. Gerne auch zu den Uwes im GeheimDienstlichen Untergrund.

@hagbard celine

BMZ hatten doch den Ruf als untergetauchtes Bombenbauer-Trio. Trotzdem nahmen sie laut Aussagen vor Gericht an Szeneveranstaltungen von Blood & Honour in Chemnitz teil. Wer käme auch schon auf die Idee, sie in der damaligen sächsischen Blood & Honour Hochburg zu suchen. Da liegen zwei Ozeane dazwischen. Berlin wäre sicher auch eine Alternative gewesen, so Ende der 90er. Irgendwann war Ruf des untergetauchten Bombenbauer-Trios sicher aufgebraucht. Vielleicht waren die Uwes eine gewisse Zeit auch gar nicht mehr in Deutschland. Die 100% spitzelfreie Szene hatte Kontakte in alle Welt.

So einige Jahre kann man sicher als Aushorch- oder besser Lockspitzelzelle tätig sein. Mit den Jahren wechselte aber auch das Personal innerhalb dieser Szene, so daß auch die Zahl ihrer persönlichen Bezugs- oder Zielpersonen schrumpfte. Denkbar ist auch, daß in Vorbereitung für das NPD-Verbotsverfahren eine Braune-Armee-Fraktion staatlicherseits geplant war. Es gab ja nicht nicht nur das Trio im betreuten Untergrund, sondern auch die Nationalrevolutionären Zellen von „Kamerad Piatto“, neben anderen Versuchen sogenannte Nazis zum bewaffneten Kampf zu animieren. Irgendwie ist die Geschichte gescheitert, falls sie denn tatsächlich so beabsichtigt war. Vielleicht wegen Widerständen oder Koordinierungsproblemen innerhalb des sogenannten Sicherheitsaaparates. Wer weiß das schon? Vielleicht lag es aber auch an der Qualität der „Nazis“. [NSU-D mit Drohmail an Innenminister Alwin Ziel, 1999, dazu passend, Anmerkung fatalist]

Was nun mit dem Trio? Einfach wieder auftauchen lassen ging natürlich nicht. Denn da wären sicher Fragen gestellt worden. ZbV – Zur besonderen Verwendung? Das war wohl die bessere Alternative, als mit Peter Urbach ein Apartment zu teilen. Vielleicht weiß Beatchen, welchen Broterwerb die Uwes so nachgingen. Die betreuenden Strukturen wissen es sicher.

Als die Uwes lernten, wie gesteuert die sogenannte Rechte Szene ist, haben sie sicher privat keinen Rechtsrock mehr konsumiert. Und dieser Lernprozess setzte sicher schon früh ein. V-Leute haben sicher eine ganz andere Sichtweise auf die Szene, als nicht V-Leute. Ein Thomas Richter wird in der öffentlichen Berichterstattung auch heute noch als Neo-Nazi oder Rechtsextremist bezeichnet, obwohl er das mit Sicherheit nicht war. Einen Thomas Starke nach seinen Beweggründen als langjährigen V-Mann zu fragen, wäre sicher sehr erkenntnisreich. Als Lockspitzelzelle, die den Auftrag hatte die Szene zu bespitzeln und noch mehr zu Straftaten zu verleiten, waren BMZ sicher alles andere als „Nazis“.

Aber schon der Begriff Rechtsrock ist sehr schwammig. Denn es ist sicher legitim, daß es auch patriotische Rockmusik gibt. Das Problem sind diese „NS-Untergrundproduktionen“ und deren Bezug aufs Dritte Reich. Wobei das sicher auch kein Zufall war. Es mag gewesen sein was will, damals in den 12 Jahren. Diese Zeit ist aber bis heute ein Herrschaftsinstrument und mit der Bezugnahme in Rockmusik auf diese Zeit, erweist man den Herrschenden einen Bärendienst. Selbst wenn man Liedtexte mit NS-Bezug oder auch KKK-Verherrlichung nur als Provokation betrachtet, begreift man die Wirkung dieser Art von Punkrock nicht. Aber natürlich wurden so manche Texte diverser Gruppen wie Landser, Macht & Ehre oder auch Kraftschlag von nicht wenigen verinnerlicht.

Andreas von Bülow verglich die sogenannte Rechte Szene in seinem Buch Im Namen des Staates mit der antideutschen Hunnen-Propaganda in beiden Weltkriegen. Und er hat sicher nicht ganz Unrecht damit, wenn man die Bilder von kahlrasierten und schwerstens tätowierten Typen von Konzerten und Demos kennt. Diese Szene hat sich selbst oder mit Unterstützung ins Abseits katapultiert. Die NS-Subkultur mit Braunhemdem, militanten NS-Fetischisten nebst Seitelscheitelträgern gehört da ebenso dazu.

Wir haben bald 2017. Wer diese Szene heute immer noch als Widerstand betrachtet, dem ist nicht mehr zu helfen. Diese Szene war und ist Spielball verschiedenster Institutionen, nicht nur aus dem Inland. Sie dient als Feindbild und lieferte die Bilder und Schlagzeilen die man brauchte, um die Politik der Etablierten zu rechtfertigen und um davon abzulenken. Darüber könnte man mit den richtigen Leuten lange und ausführlich diskutieren.

Beispielsweise darüber, ob es Zufall war, daß der langjährige NPD-Chef Voigt, der ja als studierter Politologe kein Blödmannsgehilfe zu sein scheint, diese Szene in Massen in die NPD holte, um mit ihnen öffentlichkeitswirksam solche Veranstaltungen wie ’97 in München und Jahre später in Leipzig zu inszenieren. Udo, der Mann vom Amt?

Fernsehbericht über die NPD-Proteste gegen die Wehrmachtsausstellung am 1. März 1997 https://www.youtube.com/watch?v=5-qfoRg0lVA

1. Mai 1998 – NPD-Demonstration in Leipzig https://www.youtube.com/watch?v=w5brOOC611s

Oder ob ein Christian Worch wirklich der Erbe reicher Eltern ist und von den Einnahmen seiner Immobilien lebt? Warum gab es vor seinen Häusern keine Antifa Demos? Oder was für eine Knalltüte ist dieser Kostümnazi Thomas „Steiner“ Wulff?

Leute begreift endlich, ihr wurdet hereingelegt und benutzt. Die genannten Personen sind längst nicht alle falschen Fuffziger, die im Auftrag handeln.

Und diese Honigtöpfe wie Thiazi und Altermedia dienten genau dem selben Zweck. Man könnte jetzt dagegen argumentieren, dort wurde die Meinungsfreiheit gewährleistet. Das stimmt sicher. Ich selbst bin für Meinungsfreiheit ohne wenn und aber. Aber die Herrschschaftskaste sieht das anders und nutzt solche Plattformen aus den oben genannten Gründen. Ich glaube aus den veröffentlichten Thiazi-Akten ging hervor, daß der Betreiber schon 2009 bekannt war. Ich selbst mag das Provozieren, weil es ein Akt der Meinungsfreiheit ist. Wenn man aber begriffen hat, wie die Herrschenden davon zehren, sollte man daraus lernen!

BMZ waren das Thema: Wären die beiden Uwes tatsächlich die Täter gewesen, hätte man 2011 die Beweise präsentiert. Fertig! Es gibt nichts. Weder Fingerabdrücke, weder DNA, noch Zeugen die sie an den Tatorten gesehen haben.

Passend dazu auch: DIE RECHTE als Honigtopf, und warum man sich davon fernhalten sollte http://oktoberfest.arbeitskreis-n.su/die-rechte-als-honigtopf-und-warum-man-sich-davon-fernhalten-sollte/

Die Neonazis haben der Nationalen Frage unendlich geschadet. Auftragsgemäß? http://fatalistblog.arbeitskreis-n.su/2015/04/06/die-neonazis-haben-der-nationalen-frage-unendlich-geschadet-auftragsgemas/

GDU: Finanzen aus dem Staatshaushalt – Teil 19

Es ist eines der ungelösten Rätsel deutscher Rechtsgeschichte, erstaunlicherweise auch für die Blindschleichen der Antifa, warum die Nebenverfahren, der deutschlandweiten NSU-Prozeßlawine genau Null Medienecho haben. Sie kramen in den Lokalteilen steinalter Zeitungen herum, um irgendeinen Belg zu finden, daß Wohlleben wenigstens einmal rechtswidrig einen Kaugummi auf die Jenaer Straße ausspuckte, damit Frau König reinlatscht und somit Handhabe für Rufmord hat.

Warum der Vermieter der Wohnung in der Frühlingsstraße 26, Herr Matthias Dienelt, von der Bundesanwaltschaft versteckt wird, obwohl er so viel über diese Wohnung und deren konspirative Bestimmung erzählen könnte, das interessiert die linken Schnarchnasen nicht die Bohne. Nun, sie haben auch kein Chance, denn Dienelt wohnt im Zeugenschutz.

In diesem Teil aus dem Buch von @taucher über den Geheimdienstlichen Untergrund geht es um genau das, die Verbindungen des Geheimdienstes zu Dienelt und warum Frau Köditz mit Herrrn Gordian Meyer-Plath kuschelt. Damit sie nichts aufklären muß. Die Kennverhältnisse der schweigsamen Kameraden werden ausgeleuchtet, denn nicht nur Nazis, auch Agenten kennen sich alle.

Teil 1: GDU: Geheimdienstlicher Untergrund – Einleitung
Teil 2: Das Henne-Ei-Problem beim NSU
Teil 3: Schredder as Schredders can
Teil 4: Orgasmus mit Beweisen
Teil 5: Indizien für alle Verbrechen der Welt – fast jedenfalls
Teil 6: Ein Königreich voller Indizien
Teil 7: Sore aus dem Untergrund
Teil 8: Bekenntnisorgie ohne DVD – missing links der Antifa
Teil 9: Was der Nazi nicht hat, davon hat das BKA noch viel mehr
Teil 10: Fahrzeugmietverträge aus Bayern?
Teil 11: Fahrzeug mieten wie vom Fließband
Teil 12: Die Morde der Döner
Teil 13: Bedrohung aus dem Dunkelreich
Teil 14: Geld regiert die Terrorwelt
Teil 15: bombige Propaganda mit Bombenteppich
Teil 16: Mord an einer Deutschen
Teil 17: Die NSU-Toten
Teil 18: das Recht auf Wohnen gilt auch für Terroristen
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11.3.4 Herr Dienelt aus Johanngeorgenstadt, sein Rechtsanwalt aus Potsdam, Frau Reiche aus dem Bundestag und Herr Meyer-Plath vom Verfassungsschutz

Am 04.11.2011 ist in Zwickau, Frühlingsstrasse 26, das Nationalsozialistischeuntergrundterrorhaus explodiert und ausgebrannt. Offizieller Mieter der besagten Wohnung im ersten Stock war Matthias Dienelt, wohnhaft in Johanngeorgenstadt. Um genau zu sein, er war Mieter. Bis September 2011.

Wann er von der Explosion erfahren hat, sagte er in der Vernehmung am 06.11.2011 im Polizeipräsidium Zwickau:

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Wir wissen immer noch nicht, was genau am 4. November 15:00 Uhr im Terrorhaus passiert ist. Sicher ist jedoch, Dienelt hat mit dem Brand nichts zu tun. Er wird nicht mal verdächtigt, die Wohnung angezündet zu haben. Als ehemaliger Mieter dieser Wohnung wird er sicher mal vernommen, das ist klar, vielleicht sogar als Beschuldigter.

Als Nicht-Täter droht ihm von staatlicher Seite nicht mal ansatzweise eine Strafverfolgung, die seinerseits unmittelbares Handeln erforderlich macht. Wenn er vorgeladen oder vorgeführt wird, kann er immer noch die Aussage so lange verweigern, bis er einen Anwalt hat.

Dass er einen Anwalt beauftragt hat, begründet er mit „möglichen zivilrechtlichen Konsequenzen“. Welche, wenn ich fragen darf?

Dienelt war Mieter bis zum September 2011. Danach wurde die Wohnung an eine „Lisa Pohl“ vermietet.

Welche zivilrechtlichen Konsequenzen drohen Matthias Dienelt im Hinblick auf eine Wohnung, deren Mieterin „Lisa Pohl“ ist?

Jeder Mensch ist anders, das muss man fairerweise in die Überlegung einbeziehen. Vielleicht hat Dienelt die Panik gekriegt, dachte dass er die nächsten Tage nur mit anwaltlicher Hilfe übersteht. Vielleicht hatte er zu der Zeit ein paar Tausender auf seinem Konto, die er endlich mal verbrennen wollte.

Dienelt ist von Beruf Kraftfahrer. Ehrliche Arbeit, das ja. Nur eben kein Job, mit dem man das große Geld verdient.

Wie realistisch ist das, dass der in Johanngeorgenstadt wohnende Kraftfahrer Dienelt aus eigenem Antrieb und mit eigener Kraft am Sonnabend (welcher Anwalt sitzt sonnabends in seinem Büro?) ausgerechnet in Potsdam einen Anwalt findet, der sich sofort zur Übernahme des Mandats bereiterklärt?

Wie realistisch ist das, dass ein Anwalt am Sonnabend in seinem Büro mit seinem Mandanten über seine Furcht vor „möglichen zivilrechtlichen Konsequenzen“ diskutiert?

Auch wenn es unglaublich klingt, Matthias Dienelt ist am 05.11.2011 gemeinsam mit André Eminger zu RA Baumgart nach Potsdam gefahren.

Aus Prozessprotokollierung des 116. Verhandlungstages durch NSU-Watch:

Der Zeuge Frank S. (siehe Aussagen von Mandy St., zuletzt 105. Verhandlungstag) habe angegeben, dass Matthias Di. ihm erzählt habe, er sei nach dem Hausbrand mit E. zu seinem Rechtsanwalt, Herrn Baumgart in Potsdam gefahren. E. [E. = André Eminger, d.A.] habe auch eine Visitenkarte dieses Anwalts vorgezeigt bei seiner ersten Vernehmung.

Der Aktenvermerk vom 05.11.2011 vermerkt als Datum des Anrufs den 04.11.2011.

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Das ist ein Schreibfehler, tatsächlich hat Baumgart am 05.11.2011 angerufen. Steht auch so in der Lausitzer Rundschau, 02.02.2016, „Mir sagten die Personen gar nichts“.

Am Sonntag(!), dem 06.11.2011, war RA Baumgart mit seinem Mandanten Dienelt in Zwickau.

Es gibt doch noch Rechtsanwälte, die sich für Ihre Mandantschaft abmühen.

rechtsanwalt_baumgart

RA Baumgart hat sich im Rahmen seiner anwaltlichen Tätigkeit in der Insolvenzsache Fa. Hesco der Anstiftung der Beihilfe zur Insolvenzverschleppung und Untreue in mehreren Fällen schuldig gemacht. Deshalb wurde er im Juni 2011 erstinstanzlich zu zwei Jahren und vier Monaten Freiheitsstrafe zzgl. zweijährigem Berufsverbot verurteilt (PNN 26.06.2011, Haftstrafe für Anwalt, Bewährung für die Firmenchefs).

Die Aussetzung der Strafe zur Bewährung nur möglich bei einem Strafmaß bis zu zwei Jahren. Im Fall Baumgart (2 Jahre und 4 Monate) fällt diese Möglichkeit aus.

Es sei denn, er kriegt in der Berufungsverhandlung eine mildere Strafe.

Obwohl im Juni 2011 verurteilt, ist er nach wie vor als Anwalt tätig.

Selbstverständlich ist das nur ein Gerücht, dass ihm Strafnachlass als Belohnung für seine Hilfe für den Verfassungsschutz zugesagt wurde. Wir sagen auch nicht, die unabhängige Justiz wäre die Erfüllungsgehilfin der Inlandgeheimdienste. Nur damit das klar ist.

Die Geschäftsführer der auf merkwürdige Art gestorbenen und gleich wieder wie Phoenix aus der Asche wiederauferstandenen Fa. Hesco sind Klaus und Birgit Reiche, die Eltern der Bundestagsabgeordneten Katherina Reiche, die auch Anteile an dieser Firma hält.

Im Büro der MdB Katherina Reiche hat mal ein Gordian Meyer-Plath als wissenschaftlicher Mitarbeiter gearbeitet (ND 17.04.2013, „Hier hat alles gepasst …“, publiziert auch bei AG Friedensforschung).

Heute ist dieser Meyer-Plath Leiter des sächsischen Landesamtes für Verfassungsschutz.

meyer-plath

Manche sagen, V-Leute kriegen den Anwalt vom Verfassungsschutz zugeteilt.

Der Fall Dienelt-Baumgart sieht ganz danach aus.

Noch eine Facette:

Kann sich jemand erinnern, wann er zum letzten Mal im NSU-Zusammenhang was über Matthias Dienelt (oder Matthias D.) gelesen hat?

Macht nichts, ich auch nicht.

Es liegt ein dunkles Geheimnis darüber. Er ist wie vom Erdboden verschwunden.

11.3.5 Herr Vu, das Gemüsegeschäft und das Millionengeschäft

Herr Vu Chien Thang (geb.: 27.09.1965) wohnt in Schneeberg.
Herr Vu ist gebürtiger Vietnamese, kam in die DDR und blieb hier.
Heute ist er Obst- und Gemüsehändler.

Man möchte annehmen, dass ein Obst- und Gemüsehändler in einer 15.000 Seelengemeinde wie Schneeberg ums Überleben kämpft. Doch Herrn Vu geht es finanziell offenbar blendend.

Er besitzt noch zwei weitere Firmen, die VU GmbH und die VUANH GmbH. Diese Firmen wurden nur mit einem Stammkapital von 25.000 Euro gegründet.

Die VU GmbH gründete sich am 02.12.2008, bis Anfang 2012 hatte sie Immobilen im Wert von 1,2 Mio. € gekauft, meist im Bereich Zwickau.

Die VUANH GmbH wurde erst 2010 gegründet und hatte Immobilien von rund 600.000 € erworben. Es gibt dort drei Eigentümer, die das Geld für die Käufe aus eigener Tasche bezahlten und nicht aus Firmengeld. 

Lt. Aktenlage wird das vor der Zwangsversteigerung stehende Doppelhaus Frühlingsstraße 26/26a im Juni 2011 an die VU GmbH verkauft:

Doch im Bundesanzeiger steht, die VU GmbH hat lt. Handelsbilanz im Jahr 2011 gar kein Haus gekauft.

vu_gmbh_jahresabschluss

Vielleicht war es nur ein Immobilien-Quickie. Bereits ein halbes Jahr nach dem Kauf wurde die Immobilie an die Stadt Zwickau verkauft. Am 09.12.2011.

Hausverwalter Volkmar Escher in der Zeugenvernehmung:

NSU eben.

Diesmal ein Gemüsehändler in einer nicht gerade reichen Kleinstadt, der mal eben so für über ne Million Immobilien kauft. Man gönnt sich ja sonst nichts.

Es sind nur Gerüchte, denen nach der Herr Vu mit Zigarettenschmuggel zu tun habe und die Immobilienkäufe allein der Geldwäsche dienen würden.

Herr Vu verkauft nur Gemüse. Und Obst.

Auch „Gefallen auf Gegenseitigkeit“ sind nicht belegt. Es ist nicht bekannt, dass es Verbindungen zu Polizeikreisen gibt. Wir distanzieren uns von solchen grundlosen Verdächtigungen, da man auch mit einem kleinen Obstladen locker mal eben 1,2 Mio Euro verdienen kann, und sich damit Immobilien kauft.

Im Juni 2011 hat Herr Vu das Haus Frühlingsstraße 26 gekauft. Formal erst mal. Eine Eigentumsübergang gab es nicht, Herr Vu hat den vereinbarten Kaufpreis nicht überwiesen. Er ist im Grundbuch noch nicht als Eigentümer eingetragen (es gibt lediglich eine Auflassungsvormerkung).

Und schon im Dezember wird das Haus an die Stadt Zwickau vertickt.

Gerade mal 6 Monate nach dem Kauf durch die VU GmbH kauft die Stadt die Immobilie.

Einfach so, aus der Kalten. Wann und an wen hat sich die Stadt zwecks Immobilienankauf gewendet?

Und wie das alles geht, highspeed. Sind Immobiliensachen normalerweise mit zeitraubenden Formalien verbunden, hier läuft es wie geschmiert.
Keine Gutachten sind erforderlich, auf die gesetzlich vorgeschriebene Bedarfsermittlung hat die Stadt verzichtet, es gibt keine Preisverhandlungen, keine Diskussionen zu den nötigen Beschlüssen.

Nichts von alledem, mit dem unsere Verwaltung sonst so die Zeit rumkriegt.

Auch das Geld für den Immobilienkauf muss nicht beantragt und bewilligt werden. Das liegt scheinbar irgendwo rum, im Büro der Oberbürgermeisterin. Zu ihrer freien Verfügung.

Sieht aus wie Bananenrepublik.

Offenbar haben BKA und Bundesanwaltschaft gleich zu Beginn des Ermittlungsverfahrens ihr Einverständnis zum Abriss gegeben. Auch das OLG München hat seine Abrissfreigabe (Genehmigung der Beweismittelvernichtung) gegeben, obwohl zu der Zeit noch niemand wusste, dass diese Sache in München verhandelt wird (jedes andere OLG in Deutschland wäre genauso in Frage gekommen).

Alles untypisch und ohne innere Logik.

Es sei denn man nimmt an, dass die Sprengung des Hauses und die schnellstmögliche Spurenbeseitigung von langer Hand geplant waren.

Der Ablauf ist durchaus komplex. Er widerspricht nicht nur der kaufmännischen Klugheit, sondern auch mehreren Verwaltungs- und Strafprozess-Vorschriften.

Wer hat das wohl geplant und durchgezogen, das „Terrortrio“ oder der Staatsapparat?

NSU NRW: Peinlicher Auftritt des BfV, nur olle Kamelle, Neuigkeitswert Null

Zuerst sollte die Abteilungsleiterin nur nichtöffentlich aussagen, da gab es Protest in NRW, und nun hatte BfV-Präsident Massen ein Einsehen, und liess seine Top-Agentin öffentlich aussagen.

Am Freitag, 28.10.2016.

Dinchen Franziska Büddefeld

Wen die Vorgeschichte interessiert: Die steht hier.

Warum hat sich das BfV so geziert? Nicht deshalb, weil man Büddefeld nicht der Öffentlichkeit zeigen wollte, das tut man öfter, sie eröffnet als BfV-Repräsentantin bereits  Ausstellungen und Veranstaltungen.

zwischenablage11.

Es ging darum, dass das BfV Corelli unter dem falschen Namen Delling bestatten wollte, seinen Tod der Familie verheimlichte, und massiv in die Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft eingriff.

Das wurde von Halle Leaks bereits vor 1 Jahr geleakt, und vom AK NSU im November 2015 übernommen:

Hatten wir ja inklussive des Totenscheins schon vor gefühlt einem Jahr geleaked. Zum Glück hatte Fatalist meinen Bericht und die Fotos damals auf dem NSU-Blog gesichert:

Exklusiv – Das letzte Foto des „V-Mannes Corelli“ + angeblich verschollene Sterbeurkunde ausgestellt auf den falschen Namen aus dem Zeugenschutzprogramm.

Investigative Berichterstattung zum ‪#‎NSU‬-Phantom: https://sicherungsblog.wordpress.com/

Findet man hier.

 

 

Es ging letztlich darum zu verheimlichen, wie sehr das BfV hinter den Kulissen agiert, sogar bei den „unabhängigen Staatsanwaltschaften“ (Sie dürfen kurz und herzhaft lachen!).

Und damit das so bleibt, gab es am Freitag auch keine bundesweite Berichterstattung dazu. Keine WELT, kein Spiegel, keine FAZ usw.

Die WAZ berichtete mager, ohne Ross und Reiter zu nennen:

Der Verfassungsschutz habe das Interesse gehabt, die Legende des unter falschem Namen in einem Zeugenschutzprogramm untergebrachten Mannes aufrecht zu erhalten.

Die Medien-Veröffentlichung vom Tod der einstigen Top-Quelle habe den Plan aber durchkreuzt. „Wenn es den Spiegel-Artikel nicht gegeben hätte, wüssten die Angehörigen vermutlich heute noch nichts“, sagte die Obfrau der Grünen, Verena Schäffer.

„Corelli“ war in Paderborn im April 2014 im Alter von 39 Jahren tot in seiner Wohnung aufgefunden worden. An der Todesursache, einer unerkannten Diabetes, sind inzwischen Zweifel aufgetaucht und erneut Ermittlungen eingeleitet worden.

Staatsschutz-Journalismus…RP Online hatte es etwas genauer.

Selbstverständlich waren die NRW-Behörden eingeweiht, das LfV allemal:

Düsseldorf. V-Mann „Corelli“ sollte seine wahre Identität mit ins Grab nehmen und unter falschem Namen beerdigt werden. Wie am Freitag vor dem NSU-Untersuchungsausschuss im NRW-Landtag herauskam, hätten seine Angehörigen von diesen Plänen des Verfassungsschutzes wohl nichts erfahren.

Der mysteriöse V-Mann „Corelli“, der dem Verfassungsschutz den ersten Hinweis auf die Terrorgruppe NSU gegeben haben soll, sollte still und leise unter falschem Namen beerdigt werden. Der Verfassungsschutz habe das Interesse gehabt, die Legende aufrecht zu erhalten, sagte die Abteilungsleiterin Rechtsextremismus des Bundesamtes für Verfassungsschutz am Freitag vor dem NSU-Untersuchungsausschuss des NRW-Landtags in Düsseldorf.

Auf die Frage, wie die Angehörigen vom Tod erfahren hätten, sagte die Zeugin: „Schwierig.“ Die Medien-Veröffentlichung vom Tod der einstigen Top-Quelle habe den Plan aber hinfällig werden lassen. „Wenn es den „Spiegel“-Artikel nicht gegeben hätte, wüssten die Angehörigen vermutlich heute noch nichts“, sagte die Obfrau der Grünen, Verena Schäffer.

NRW-Behörden waren nicht eingeweiht

Der Rechtsextremist aus Sachsen-Anhalt lebte unter falschem Namen in einem Zeugenschutzprogramm in NRW im Raum Paderborn. Die NRW-Behörden hätten bis zum Tod des V-Manns davon nichts gewusst, sagte die Zeugin weiter.

Die Nachrichtendienstlerin räumte ein, dass der Entwurf der nachträglichen Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft zum Tod „Corellis“ in Absprache mit dem Verfassungsschutz geändert worden sei, so dass die Behörde darin nicht mehr konkret genannt wird und auch nicht mehr von einem V-Mann die Rede ist. „Weil wir als Bundesamt in der Öffentlichkeit so nicht auftreten wollten“, sagte die Zeugin auf Nachfrage.

Unabhängige Strafverfolgungsbehörden gab es nie in der BRD… wie kann es sein, dass die Bundesregierung in NRW bei der Staatsanwaltschaft (Länderhoheit) Pressemitteilungen abändert?

Was ist das nur für ein Bananenstaat?

Wie kam Corelli wirklich zu Tode, „so perfekt zeitlich passend“?

zwischenablage12

Die Wahrheit wird ganz sicher nicht ans Tageslicht gelangen, soviel scheint sicher. Daran konnten auch ein verliebter V-Mann-Führer Günther Borstner, ein Schneller Panzerschrank-Brüter im BfV mit 22 ausgespuckten SIM-Karten und diversen Handys und ein damit befasster NSU-Bundestagsausschuss leider leider nichts ändern. Und Sondergutachter Jerzy Montag schon gleich zwei Mal nicht.

Sie wissen doch… Abgeordnete klären nichts auf.

Und abhängige Medien nennen den Namen der Zeugin nicht, oder berichten gleich gar nicht.

Die Uwe-DNA bei Peggy ist die 5. Falsch-DNA im Fall NSU?

Die 1. falsche DNA ist das berühmte Heilbronner Wattestäbchen-Phantom. Es war nach Jahren der Schnitzeljagd durch DNA-Labore halb Europas 2009 gefunden, und angeblich eine polnische Rentnerin.

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Die 2. falsche DNA ist -laut BKA- die Bandidos-Munitionsspur von Berlin 2012, die auch in der Fruehlingsstrasse in Zwickau gefunden worden war. P12.

In der NSU-Affäre führen nun auch Hinweise ins Berliner Rocker-Milieu. Wie es am Freitag aus Sicherheitskreisen hieß, wurden nach einer Schießerei vor dem Clubhaus der Bandidos im Stadtteil Wedding am 5. Juli DNA-Spuren gefunden, die teilweise Übereinstimmungen mit DNA-Spuren aus dem letzten Versteck des Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU) in Zwickau aufweisen.

Dies berichtet auch „Spiegel Online„. Die Berliner Polizei wollte sich auf Anfrage nicht äußern und verwies auf die Staatsanwaltschaft.

War  „falsch“?

zwischenablage20.

Die 3. falsche DNA-Spur ist die zu einem Fahrzeugdiebstahl in Brandenburg.

Ministerium dementiert Brandenburger Spur

Wie dpa aus Sicherheitskreisen erfuhr, sollen auch DNA-Spuren aus dem in Eisenach entdeckten Wohnmobil der Terrorzelle Ähnlichkeit mit Spuren eines Fahrzeugdiebstahls in Berlin von 2002 haben. Das Auto war in Brandenburg gefunden worden. Es ermittelte aber die Berliner Polizei. Weil der Fall verjährt ist, sollen die Akten bei der Staatsanwaltschaft vernichtet worden sein. Die Ermittlungsbehörde wollte dies auf Anfrage nicht bestätigen.

Müsste die Womo-Socke P46 sein:

Die in den Akten als P46 bezeichnete DNA-Spur eines unbekannten Mannes etwa fand sich neben der DNA von Beate Zschäpe an einer unbenutzten Wollsocke. Die Socke lag in einem Schrank des ausgebrannten Wohnmobils, in dem Mundlos und Böhnhardt am 4. November 2011 starben. In der DNA-Analysedatei des BKA erzielte ein Abgleich von P46 drei Treffer: Die Spur konnte zwischen 2002 und 2005 an drei Tatorten gesichert werden..

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Die 4. falsche DNA-Spur ist  Thomas Starke junior.

Wer wohnte in der Frühlingsstrasse 26 am 4.11.2011? Bandidos? Thomas Starke junior?

P42:

NSU-MORDE Rätselhafte Spur zum V-Mann

Berliner Zeitung 19.2.2014

Die DNA war  „zu 99,85% sicher“ die seines Vaters oder seines Kindes.

Aber dann doch nicht:

zwischenablage22

Der BKA-Beamte sagte aus, ein wissenschaftlicher Mitarbeiter der Kriminaltechnik habe sie an dem Asservat hinterlassen.

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Klar, so wie ein Labormitarbeiter des LKA Sachsen seine DNA auf Kiesewetters Handschellen in Zwickau und am Bankraubgeld im Womo hinterlassen haben soll.Obwohl niemals das LKA Sachsen Spuren aus dem Womo bearbeitet hat.

Glauben wir sofort…

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Jetzt also Uwe-DNA bei Peggy im Bereich des  Skelettes.

Wieder ist man sich „ganz sicher“:

zwischenablage23.

Wäre der 5. DNA-Fehler im NSU-Komplex. Darauf weist jedoch niemand hin, dass es schon mindestens 4 DNA-Fehler im NSU gab. Warum nicht?

Weil schwadronieren und Märchen erfinden sich soviel besser verkauft?

Offenbar ist das so.

Die Terror-Aufklärung „Amoklauf Ali Somboli München“ ist gescheitert

Das war gar nichts, liebes Compact.

Nur heisse Luft, kein einziger Beweis, nicht einmal ein mickeriger Beleg. Erinnert sehr an die Peggy-NSU-Märchen vom Eggert, die man gerade wieder verbreitete.

Schlimmer geht nimmer.

Mal grundsätzlich: Beweismittel manipulieren ist in der BRD ein ganz alter Hut

Von Zeit zu Zeit tut es Not sich wieder klarzumachen, dass zu jeder Zeit Beweismittel manipuliert und beseitigt worden sind, oder ausgetauscht wurden, um die Aufklärung von Verbrechen mit staatlicher Beteiligung zu verändern oder zu verhindern.

Staatliche Beteiligung, das können einzelne Beamte mit Fehlverhalten sein, das von Polizeikollegen gedeckt wird, und so können Verbrechen Unschuldigen untergejubelt werden, da gibt es Beispiele, die recht gut belegt sind, Harry Wörz, kennen Sie den Fall? Der Mörder war wohl ein Polizist, den seine Kollegen schützten.

Staatliche Beteiligung, das können Netzwerke sein, die aus Agenten „befreundeter Staaten“  bestehen, und aus deren Hilfstruppen in besetzten Ländern, zum Beispiel der verlängerte Arm der CIA, der Westberliner Verfassungsschutz. Dieses Netzwerk war bis zum Hals in RAF-Morde verstrickt, und hat tatsächlich eine Mordwaffe 15 Jahre lang im Tresor des Geheimdienst versteckt. Der Mordfall Ulrich Schmücker:

Der Schmücker-Prozess bestand aus insgesamt vier Strafverfahren, in denen der Mord an Ulrich Schmücker aufgeklärt werden sollte, einem Terroristen und V-Mann des West-Berliner Verfassungsschutzes. Er war der längste Strafprozess in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland, begann 1976 und endete nach 591 Verhandlungstagen und vier Verfahren 1991 mit der Einstellung des Strafverfahrens. Der Prozess gilt als Justizskandal, da das Verfahren – wie offiziell festgestellt – vom Verfassungsschutz und mindestens zwei Staatsanwälten vielfach manipuliert und massiv behindert wurde, etwa durch Unterdrückung von Beweismitteln, wodurch die gerichtliche Aufklärung unmöglich wurde.

Unter anderem war die Tatwaffe, eine Luger-Pistole, am Tag nach dem Mord in die Hände des Verfassungsschutzes gelangt, wo sie anschließend für 15 Jahre in einem Tresor versteckt und dies absichtlich vor den Strafverfolgungsbehörden verheimlicht wurde. In den ersten Verfahren wurden jeweils mehrere Unschuldige zu teilweise lebenslangen Haftstrafen verurteilt, vor allem auf der Basis falscher Zeugenaussagen eines selbst Tatverdächtigen. Im Laufe des Verfahrens wurde dessen Glaubwürdigkeit schwer erschüttert und von den Verteidigern der begründete Verdacht erhoben, dass der Zeuge selbst für den Verfassungsschutz arbeiten könnte, was jedoch ungeklärt blieb. Zudem wurde bekannt, dass der Verfassungsschutz jahrelang einen der beteiligten Verteidiger illegal ausspioniert hatte.

Der Mord an Schmücker konnte letztendlich juristisch nicht aufgeklärt werden. Die Verantwortlichen für die Manipulationen wurden geheimdienstlich gedeckt. Teilweise wird vermutet, dass diese Protektion bis in die Gegenwart andauert, um eine nachträgliche Aufklärung des Falls zu verhindern. Nach Überzeugung des Gerichts im vierten und letzten Prozess war der Verfassungsschutz erheblich mitschuldig am Tod Ulrich Schmückers, nach all den nachgewiesenen Manipulationen sei aber eine gerichtliche Aufklärung nicht mehr möglich.

Staatliche Beteiligung, damit kann auch das Beseitigen von Beweismitteln gemeint sein, wie es bei der Oktoberfestbombe 1980 durchgeführt wurde. Es verschwanden aus den Asservatenkammern in München:

  • ein Handfragment vom Tatort, das nicht zugeordnet werden konnte, dessen Fingerabdrücke jedoch auf Unterlagen Köhlers in seiner Studentenbude gefunden wurde.
  • 48 Zigartettenkippen, 6 Sorten, aus Köhlers Auto.

Wem gehört das Handfragment? Einem Agenten der CIA? Oder war es der BND mit dem Mossad?

Der Fall darf auch 2016 nicht aufgeklärt werden, dafür stehen die Bundesanwaltschaft und das die Ermittlungen führende BLKA, Sokochef KOR Mario Huber, gegen den wegen Aktenfälschung und Strafvereitelung im Fall Bandidos-V-Mann Mario Forster ermittelt wird. Wie auch gegen 5 oder 6 weitere BLKA-Beamte.

Den Fall der Beweismauscheleien beim 3-fach Mord an GBA Buback und Begleitern haben wir jetzt ausgelassen, aber Eines sollte klar sein:

Der NSU ist nicht die einzige staatliche Kriminal-Inszenierung, er ist jedoch die vermutlich grösste seit der sogenannten 3. Generation (10 unaufgeklärte Morde) der RAF

.

So gewappnet kann man dann die aktuelle Wortmeldung aus NRW sehr viel besser verstehen, auch da geht es um Staatliche Beteiligung:

zwischenablage22

Der grüne NRW-Landtagsabgeordnete Arif Ünal hat ausgerechnet dem Erdogan-nahen Blatt „Sabah“ ein Interview gegeben. Das Blatt ist bekannt für seine stramme AKP-Linie: Erdogan-Gegner werden dort regelmäßig als „Vaterlandsverräter“ diffamiert.

In dem Interview mit der Zeitung vertritt der türkischstämmige Politiker Verschwörungstheorien über die NSU-Morde und den deutschen Staat. Das geht aus übersetzten Passagen aus dem Interview hervor, die FOCUS Online vorliegen. Ünal, der stellvertretendes Mitglied im NSU-Untersuchungsausschuss des NRW-Landtags ist, sagte „Sabah“, es sei „eindeutig“, dass bei dem Skandal um die Morde des NSU und deren Aufklärung der sogenannte „tiefe Staat“ seine Hände im Spiel gehabt habe.

 Glückwunsch zu dieser Erkenntnis!

zwischenablage23

BINGO! Na geht doch… Auch Tito liess in der BRD West mit Wissen der Regierung in Bonn morden, sogar mit Ceskas… weiss der Ünal das? Angeblich 28 mal… dazu gibt es ein Urteil des OLG München von 2016.

Es ist nicht verwunderlich, dass der Focus hetzt, diskreditiert, ablenkt, das muss er tun. Journalistischer Staatsschutz. Immerhin bringt er die News, und der meistgelesene Artikel ist es dort auch. Alles in Ordnung, so läuft das halt im vom Wahrheitsministerium geführten Mainstream-Journalismus. Die veröffentlichte Meinung ist Propaganda, zu einem grossen Teil gesteuert, das ist keine neue Erkenntnis, ganz und gar nicht. „Lückenpresse“ lesen, da steht, wie das mit der Steuerung funktioniert. Fast immer ohne direkte „Anleitungen“. Die wissen auch so, was sie schreiben müssen, und sie wurden ausgewählt, weil sie das wissen, intuitiv. V-Journalisten gibt es auch noch, aber das sind nur Hundert, nicht Tausende. Kann man bei Gehlen nachlesen. Memoiren. Findet man auch bei Ulfkotte, bei Schmidt-Eenboom, BND-Listen von „helfenden Mainstream-Journalisten bei der Steuerung der Meinung“ sind seit 40 Jahren bekannt.

Im Original kann man das Interview hier nachlesen:

zwischenablage24Google Translate meint, das heisse so:

German secret intelligence organization, „Murderers 3 people, two of them died,“ he is trying to turn the enormous top of racist murders. NSU’s connections are not investigated. My confidence was lost against the German security units

EMERGED you EFFORTS

8 of the 10 people killed in Turkish GERMANY, bombings and robberies governing NSU terrorist organization while the trial of Turkish origin MP Arif Ünal, the „deep state is in the middle of the final hand of the event. But it’s also a tremendous effort to emerge, „he said.

I’m NOT TRUST
NRW NS Unal, a member of the research committee, „the Iranian Keup street in Cologne with the shop, I investigated the bombing and killing of Mehmet Cooperative Kubasik. After three years of work I’ve done my confidence against the German secret intelligence agencies and security forces had completely disappeared, „he said.

WORK blocked
Research that blocked the work of the commission stated that Arif Ünal, „I want to get information about the informant as a member of parliament passed a year still could not see anything. I hope this event can not be revealed in all its aspects, „he said.

You can not tell ANYONE

THREE people commit murders during 10 years out, robbing banks, and they say my normal life, the safety of these units do not have any news. That you can not tell anyone. When we discussed the research committee of the state prosecutor called ‚I do not know anything, I do not remember, I forgot‘ is making such remarks. You do not understand and ask for a look newer than they instruct someone about it begun. He completely ruining mess. This event is described in 10 or 15 years later, I am confident that disappeared. „

GERMANY FACING should

Unal, „The Court ‚This job is made for 3 people, two of them died‘ want to close saying. Yet these people in those areas where he killed a man all over Germany had a lot of communication networks to help them. They must uncover. Germany has to face it. At that time, the files had been destroyed deliberately. Secret intelligence organization has made a massive operation to prevent the occurrence of these, „he said.

Der NSU sei eine Geheimdienstzelle, eine Organisation des Tiefen Staates der BRD,  das ist des Pudels Kern, meint der Türke, oder nicht? Hat jemand eine bessere Übersetzung zur Hand? (die Maschinelle ins Deutsche ist gar zu grausam)

Es ist klar, dass der Focus das diskreditieren MUSS.

Lassen Sie sich nicht behumpsen. Ob Staatskillerzelle oder Naziaushorchzelle, das NSU-Axiom steht wie eine Eins.

Entweder Morde mit Wissen des Staates, oder aber keine Morde

Der NSU-Fake verrät sich an den passend nachgefundenen Beweisen, die sämtlich von den Medien vertuscht werden. So einfach ist das. Dank der Akten-LEAKS kann Jeder das nachvollziehen, erstmalig in der Geschichte der BRD gibt es Beweise. Die -wen wundert es- von der veröffentlichten Meinung diskreditiert oder vertuscht werden.

Alles in Ordnung, war nie anders zu erwarten.

Schönen Sonntag!

NSU Erfurt: Besenreines Womo geht aber anders, Schwabe!

Es ist eine Weile her, dass hier im Blog mit der Analyse dieses Wortprotokolles aus dem Thüringer Landtag begonnen wurde.

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Da haben mehrere Hochkaräter ausgesagt, darunter der Bankraubfachmann Wötzel aus Gotha und sein Zwickauer Gegenpart Leucht. Dort finden sich sehr viele Details zu den Bankrauben der Anklage, die @nachdenkerin in ihre Tabelle einarbeiten wird.

Schwanengel, Rath und Zeiske gehören zur Tatortgruppe des TLKA Erfurt, waren teilweise bei der Obduktion der Uwes dabei, als das BKA anrief, und fanden die Paulchen-DVDs im Wunderrucksack nach, aber auch übersehene Patronenhülsen im Womo, nicht gefundene Überwachungscameras am Womo und Tankquittungen aus Zwickau, einen Parkschein aus Leipzig etc, die man wochenlang übersehen haben will.

Es geht da sehr um Details, die überraschen werden, und die man in der Medienberichterstattung nicht findet.

Bislang gab es zu diesem Protokoll Ende September 2016 zwei Blogbeiträge:

NSU Erfurt: Das Dienstwaffen-Auffindungs-Dilemma wird grösser

und:

NSU Erfurt: Das Gedöns „Vermisstenakte Mundlos“ entknotet

Zum Einlesen sicher nützlich.

Ebenso wie diese beiden Blogbeiträge zur selben Ausschusssitzung im August 2016:

NSU Erfurt: Was nicht in den Medien steht… aus den Notizen eines Beobachters

und:

NSU Erfurt: Was auch nicht in den Medien steht… aus den Notizen eines Beobachters

Wenn Sie diese Blogbeiträge gelesen haben, können Sie jetzt und hier an dieser Stelle aufhören.

Continue reading

NSU: Die Antifa im Spekulatius-Rausch

Keine Ahnung wie oft es im Blog stand. Der den Staat schützende Richter hat momentan im Auftrag des Staatsschutzsenats und in enger Zusammenarbeit mit der Bundesanwaltschaft die Aufgabe, den Staat zu schützen, damit im ReichtstagsbrandprozeßSchauprozeß nichts anbrennt.

Ein Staatsschutzprozeß ist ein Staatsschutzprozeß ist ein Staatsschutzprozeß. Es gibt im deutschen Strafrecht kein einziges Verbrechen, das nicht von ganz normalen Staatsanwälten strafrechtlich verfolgt und von ganz normalen Richtern juristisch geahndet werden könnte. Gibt es nicht. Staatsschutzsenate und deren Verfahren sind demzufolge den Geheimdiensten zuzurechnen, so, wie der Generalbundesanwalt als Institution die primäre Aufgabe hat, alle staatlichen Schweinereien zu deckeln, so sie nicht der Russe zu verantworten hat.

Warum das die Deppen der Opferanwaltsmafia nicht begreifen wollen, erschließt sich nicht. Wenn Götzl sagt, Marschner brauchen wir nicht, es ist nicht ersichtlich, was der zur Verbrechensaufklärung beitragen kann, dann heißt das im Klartext, die Bundesanwaltschaft möchte keine Bezüge zu den deutschen Schnüffeldiensten ins Verfahren eingeführt bekommen.

Götzl hat Temme rausgehauen. Das mußte er, denn entweder sind alle taub und olfaktorisch behindert oder niemand. Sich einen rauspicken, der zwingend die Schüsse hören mußte und im Pulverdampf die Flucht ergriff, das schaffen nur strunzdumme Opferanwälte.

Götzl hat Marcel Degner rausgehalten, als er kurz und bündig sagte, die Staatsanwaltschaft darf ihm ein Verfahren anhängen, auch wenn er das für falsch halte. Da er ein Verfahren an den Backen hat, steht ihm die Omerta zu.

Jan Werner, die Emingers, Thomas Starke, Mathhias Dienelt, Carsten Scszepanski, bei allen das gleiche Spiel. Hier ist nicht der Verfassungsschutz angeklagt, so Götzl, sondern Zschäpe wegen Trunkenheit am Feuer.

161006_nsuwatch_staatsschutz_marschner

Senat: Dass VMann Marschner und/oder VS Kenntnis über Aufenthaltsort des NSU hatte(n), sei „bloße Spekulation“.
—–
Senat: Staatliche Mitverantwortung mildere nur dann die Schuld, wenn dem Staat eine Mitwirkung an der Tat nachgewiesen werden kann.

Und nun zum wiederholten Male der Marschner.

Nun verstanden? Es ist Götzls Job, die Dienste rauszuhalten.

Abgesehen davon hat Götzl angesichts des jüngsten Staatsschutz-Leaks völlig Recht. Wenn es beim Bundesamt für Verfassungsschutz keine Erkenntnisse zu Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe gab, zumindest keine, die auf einen Nationalsozialistischen Untergrund deuten ließen, dann ist es völlig wurscht, den Marschner zur Plauderstunde zu ordern. Der weiß nix.

Götzl zichtigt die Antifa der Spekulation und verhindert, daß die Glaubensgemeinschaft NSU ihre Bibelstunden im Gerichtssaal abhält.

Das Verfahren hat einen klar definierten Auftrag. Sollten Staatsdiener Täter sein, dann ist Anzeige zu erstatten, ein Ermittlungsverfahren einzuleiten und Anklage zu erheben. Die Schlingel sind in einem ordentlichen Verfahren unter Umgehung des Stadl-Senats zu 15 Jahren verschärfter Festungshaft zu verurteilen. Den Verfahrensgegenstand des Münchener Schauprozesses auf alle ungeklärten Verbrechen seit dem Bau der deutschen Autobahnen auszuweiten, das geht dann doch zu weit. Recht hat er, der Götzl. The Show must go on.