Category Archives: V-Leute

GDU: eine politische Partei ganz allein für Schnüffler – Teil 21

Welcher Staat leistet sich das noch, eine Partei nur für Schnüffler? Keiner. Die Frage ist: Sind die NPD-Mitglieder alle Schnüffler oder sind alle Schnüffler NPD-Mitglieder? Nun, die Antwort wehte uns der Wind herein. Es gibt Ausnahmen. Auch die CDU/CSU, SPD und FDP haben ihre Genossen im Dienst des Schutzes der Verfassung. Sie würden mangels Mehrheit jedoch verfassungsschutzintern jede Abstimmung verlieren.

So ist es nur konsequent, daß die im Bundestag vertreten Parteien das unsägliche Wirken der NPD im Verfassungsschutz ein für allemal verbieten lassen möchten, um selber bestimmen zu dürfen, wie der Hase zukünftig wohin hoppeln muß. Das Urteil ihres Begehr ist gefallen und wird im Januar verkündet. Gottlob konnte Holger Apfel noch rechtzeitig mach Mallorca ausgewandert werden.

161103_npd-verbot_urteil_januar
Pustekuchen, denn die Spitzelführer sind ihr eigenes politisches System im System und pfeifen auf den Bundestag, tanzen den Abgeordneten, die nichts aufklären, auf der Nase rum und ziehen ihr Ding durch, wie seit Jahrzehnten gewohnt. Das Geld ist da, dann spitzeln wir, wie wir es für richtig halten.

Dieses Kapitel aus dem Buch von @taucher über den Geheimdienstlichen Untergrund stellt das weltweite Alleinstellungsmerkmal des deutschen Inlandsgeheimdienstes dar. Er hat und ist seine eigene politische Partei, mit eigenem Programm und Ziel.

Teil 1: GDU: Geheimdienstlicher Untergrund – Einleitung
Teil 2: Das Henne-Ei-Problem beim NSU
Teil 3: Schredder as Schredders can
Teil 4: Orgasmus mit Beweisen
Teil 5: Indizien für alle Verbrechen der Welt – fast jedenfalls
Teil 6: Ein Königreich voller Indizien
Teil 7: Sore aus dem Untergrund
Teil 8: Bekenntnisorgie ohne DVD – missing links der Antifa
Teil 9: Was der Nazi nicht hat, davon hat das BKA noch viel mehr
Teil 10: Fahrzeugmietverträge aus Bayern?
Teil 11: Fahrzeug mieten wie vom Fließband
Teil 12: Die Morde der Döner
Teil 13: Bedrohung aus dem Dunkelreich
Teil 14: Geld regiert die Terrorwelt
Teil 15: bombige Propaganda mit Bombenteppich
Teil 16: Mord an einer Deutschen
Teil 17: Die NSU-Toten
Teil 18: Das Recht auf Wohnen gilt auch für Terroristen
Teil 19: Finanzen aus dem Staatshaushalt
Teil 20: Faszination Super-Uwe
_________________________

13. NSU – ein großes Netzwerk mit NPD und eine kleine Zelle ohne NPD

Die hatten von Anfang an das Problem, dass der ganze Plot nicht nur unter einem Mangel an Evidenz leidet, sondern auch unter der Abwesenheit von Logik. Egal wie man das dreht, es passt nicht zusammen.

Das ist wohl der Grund, warum die Behörden ein paar Mal „ermittelt“ haben, dass ein Netzwerk gemordet hat, und ein paar Mal, dass ausschließlich die Einzeltäter Böhnhardt und Mundlos die Mörder sind.

Zuerst hatten wir nur ein deutschlandweites Netzwerk, dessen tollstes Teil die Achse Thüringen-Nürnberg war. Dieses Netzwerk hat sich um die ganze Welt verbreitet, von Amerika (Blood & Honor) bis zu Claus Nordbruch in Südafrika, mit Schlenkern nach Bulgarien und Ungarn.

Das Netzwerk hat den Vorteil, dass es die absolute Spurenlosigkeit erklärt. Wenn die Mitglieder je kleine Einzelaufgaben erledigen, sind Einzelspuren winzig. Die Polizei hat keine Chance, die im Rauschen zu erkennen. Allerdings hat dieses Drehbuch den Nachteil, dass es Fragen zur Rolle des Verfassungsschutzes aufwirft. Netzwerke sind nicht einfach da – sie sind irgendwann entstanden.

Wenn das Terror-Netzwerk eine Ausgründung aus dem vom V-Mann Thino Brandt geleiteten „Thüringer Heimatschutz“ sein soll, steht das Thüringer Landesamt für Verfassungsschutz als Deppenhaufen da.

Deshalb schalten die immer wieder mal auf Kleinzelle um.

Verkündete BKA-Chef Ziercke in den ersten Drehtagen noch euphorisch (taz, 01.12.2011, Enge Verbindung von Nazitrio zur NPD)

„Wir werden noch weitere Beziehungen zur NPD entdecken“

(„weitere“ heißt, die haben schon einige Spuren gesichert), hat der Generalbundesanwalt später gegengehalten (Berliner Zeitung 23.02.2012, Ermittlungen zum NSU kommen voran):

„Der NSU war eine abgeschottete Gruppe ohne Netzwerk und Kontakte in die rechte Szene oder gar zur NPD“.

Das freilich führt zur Frage, welche Beweise der Ziercke für die Verbindung von NPD und NSU hatte, wenn es gar keine Verbindung zwischen NPD und NSU gab.

Waren die Beweise Halluzinationen?

Oder Fälschungen?

Oder hat Ziercke gelogen?

Die Zellen- bzw. Einzeltätertheorie ist gut für den Verfassungsschutz. Mit dieser Theorie ist die Frage „Warum ist Euch nichts aufgefallen?“ vom Tisch. Nur haben die damit das Problem der totalen Spurenlosigkeit.

Weil keine der beiden Theorien mit der Realität in Übereinstimmung zu bringen ist, oszillieren die nun schon jahrelang zwischen kleiner Zelle und großem Netzwerk. Jetzt wieder letzteres:

160905_fr_binninger_mehr_taeter_beim_nsu

Wissen tut er es nicht, der „Experte Binninger“.

Deshalb glaubt er daran.

Bis die wieder auf abgeschottete Kleinzelle umschalten. Die Frage ist nicht ob, sondern wann.

Denn das Netzwerk ist unhaltbar, wenn man sich vor Augen führt, dass das „Terrortrio“ von V-Leuten umzingelt war (Pkt. 2.5). Wenn das „Terrortrio“ ein Netzwerk gewesen sein soll, kommt Verfassungsschutz in Erklärungsnot. So heftig, dass die gleich wieder auf abgeschottete Kleinzelle umschalten.

Rechtsrock-Provokateure, V-Leute, konzertierte Shitstorms?

Ein Gastbeitrag von @fragezeichen

Der Kommentar von @hagbard celine war lediglich der Aufhänger, nicht aber der Hauptgrund für meine Gedanken. Hauptauslöser war die Berichterstattung über das größte Rechtsrock-Konzert aller Zeiten auf dem europäischen Kontinent. Die fast zeitgleichen Berichte über die Morddrohungen gegen Katharina König taten da das übrige.

Ein Leser merkte zu diesem Post schon richtig an, das sei alles schon mal dagewesen. White Aryan Rebels hieß diese Gruppe, die nicht nur ein musikalisches Verbrechen ablieferten. Das war sozusagen die VS-House-Band, die unter anderem zum Mord an Alfred Biolek, Rita Süssmuth, Michel Friedman und dem brandenburgischen Generalstaatsanwalt Erardo Rautenberg aufriefen.

Das Erschießungskommando auf den Spuren der White Aryan Rebels?

 

vz9ywru

zwischenablage12(Links eingefügt: fatalist, Beitrags-Titel erfunden ebenso)

Da das hier nur eine kurze Einleitung werden sollte, folgen nun zusammengefasst die beiden Kommentare. Ob die „Szene“hier mitliest, wissen wir nicht. Falls doch, wären Kommentare auch aus deren Reihen natürlich interessant. Gerne auch zu den Uwes im GeheimDienstlichen Untergrund.

@hagbard celine

BMZ hatten doch den Ruf als untergetauchtes Bombenbauer-Trio. Trotzdem nahmen sie laut Aussagen vor Gericht an Szeneveranstaltungen von Blood & Honour in Chemnitz teil. Wer käme auch schon auf die Idee, sie in der damaligen sächsischen Blood & Honour Hochburg zu suchen. Da liegen zwei Ozeane dazwischen. Berlin wäre sicher auch eine Alternative gewesen, so Ende der 90er. Irgendwann war Ruf des untergetauchten Bombenbauer-Trios sicher aufgebraucht. Vielleicht waren die Uwes eine gewisse Zeit auch gar nicht mehr in Deutschland. Die 100% spitzelfreie Szene hatte Kontakte in alle Welt.

So einige Jahre kann man sicher als Aushorch- oder besser Lockspitzelzelle tätig sein. Mit den Jahren wechselte aber auch das Personal innerhalb dieser Szene, so daß auch die Zahl ihrer persönlichen Bezugs- oder Zielpersonen schrumpfte. Denkbar ist auch, daß in Vorbereitung für das NPD-Verbotsverfahren eine Braune-Armee-Fraktion staatlicherseits geplant war. Es gab ja nicht nicht nur das Trio im betreuten Untergrund, sondern auch die Nationalrevolutionären Zellen von „Kamerad Piatto“, neben anderen Versuchen sogenannte Nazis zum bewaffneten Kampf zu animieren. Irgendwie ist die Geschichte gescheitert, falls sie denn tatsächlich so beabsichtigt war. Vielleicht wegen Widerständen oder Koordinierungsproblemen innerhalb des sogenannten Sicherheitsaaparates. Wer weiß das schon? Vielleicht lag es aber auch an der Qualität der „Nazis“. [NSU-D mit Drohmail an Innenminister Alwin Ziel, 1999, dazu passend, Anmerkung fatalist]

Was nun mit dem Trio? Einfach wieder auftauchen lassen ging natürlich nicht. Denn da wären sicher Fragen gestellt worden. ZbV – Zur besonderen Verwendung? Das war wohl die bessere Alternative, als mit Peter Urbach ein Apartment zu teilen. Vielleicht weiß Beatchen, welchen Broterwerb die Uwes so nachgingen. Die betreuenden Strukturen wissen es sicher.

Als die Uwes lernten, wie gesteuert die sogenannte Rechte Szene ist, haben sie sicher privat keinen Rechtsrock mehr konsumiert. Und dieser Lernprozess setzte sicher schon früh ein. V-Leute haben sicher eine ganz andere Sichtweise auf die Szene, als nicht V-Leute. Ein Thomas Richter wird in der öffentlichen Berichterstattung auch heute noch als Neo-Nazi oder Rechtsextremist bezeichnet, obwohl er das mit Sicherheit nicht war. Einen Thomas Starke nach seinen Beweggründen als langjährigen V-Mann zu fragen, wäre sicher sehr erkenntnisreich. Als Lockspitzelzelle, die den Auftrag hatte die Szene zu bespitzeln und noch mehr zu Straftaten zu verleiten, waren BMZ sicher alles andere als „Nazis“.

Aber schon der Begriff Rechtsrock ist sehr schwammig. Denn es ist sicher legitim, daß es auch patriotische Rockmusik gibt. Das Problem sind diese „NS-Untergrundproduktionen“ und deren Bezug aufs Dritte Reich. Wobei das sicher auch kein Zufall war. Es mag gewesen sein was will, damals in den 12 Jahren. Diese Zeit ist aber bis heute ein Herrschaftsinstrument und mit der Bezugnahme in Rockmusik auf diese Zeit, erweist man den Herrschenden einen Bärendienst. Selbst wenn man Liedtexte mit NS-Bezug oder auch KKK-Verherrlichung nur als Provokation betrachtet, begreift man die Wirkung dieser Art von Punkrock nicht. Aber natürlich wurden so manche Texte diverser Gruppen wie Landser, Macht & Ehre oder auch Kraftschlag von nicht wenigen verinnerlicht.

Andreas von Bülow verglich die sogenannte Rechte Szene in seinem Buch Im Namen des Staates mit der antideutschen Hunnen-Propaganda in beiden Weltkriegen. Und er hat sicher nicht ganz Unrecht damit, wenn man die Bilder von kahlrasierten und schwerstens tätowierten Typen von Konzerten und Demos kennt. Diese Szene hat sich selbst oder mit Unterstützung ins Abseits katapultiert. Die NS-Subkultur mit Braunhemdem, militanten NS-Fetischisten nebst Seitelscheitelträgern gehört da ebenso dazu.

Wir haben bald 2017. Wer diese Szene heute immer noch als Widerstand betrachtet, dem ist nicht mehr zu helfen. Diese Szene war und ist Spielball verschiedenster Institutionen, nicht nur aus dem Inland. Sie dient als Feindbild und lieferte die Bilder und Schlagzeilen die man brauchte, um die Politik der Etablierten zu rechtfertigen und um davon abzulenken. Darüber könnte man mit den richtigen Leuten lange und ausführlich diskutieren.

Beispielsweise darüber, ob es Zufall war, daß der langjährige NPD-Chef Voigt, der ja als studierter Politologe kein Blödmannsgehilfe zu sein scheint, diese Szene in Massen in die NPD holte, um mit ihnen öffentlichkeitswirksam solche Veranstaltungen wie ’97 in München und Jahre später in Leipzig zu inszenieren. Udo, der Mann vom Amt?

Fernsehbericht über die NPD-Proteste gegen die Wehrmachtsausstellung am 1. März 1997 https://www.youtube.com/watch?v=5-qfoRg0lVA

1. Mai 1998 – NPD-Demonstration in Leipzig https://www.youtube.com/watch?v=w5brOOC611s

Oder ob ein Christian Worch wirklich der Erbe reicher Eltern ist und von den Einnahmen seiner Immobilien lebt? Warum gab es vor seinen Häusern keine Antifa Demos? Oder was für eine Knalltüte ist dieser Kostümnazi Thomas „Steiner“ Wulff?

Leute begreift endlich, ihr wurdet hereingelegt und benutzt. Die genannten Personen sind längst nicht alle falschen Fuffziger, die im Auftrag handeln.

Und diese Honigtöpfe wie Thiazi und Altermedia dienten genau dem selben Zweck. Man könnte jetzt dagegen argumentieren, dort wurde die Meinungsfreiheit gewährleistet. Das stimmt sicher. Ich selbst bin für Meinungsfreiheit ohne wenn und aber. Aber die Herrschschaftskaste sieht das anders und nutzt solche Plattformen aus den oben genannten Gründen. Ich glaube aus den veröffentlichten Thiazi-Akten ging hervor, daß der Betreiber schon 2009 bekannt war. Ich selbst mag das Provozieren, weil es ein Akt der Meinungsfreiheit ist. Wenn man aber begriffen hat, wie die Herrschenden davon zehren, sollte man daraus lernen!

BMZ waren das Thema: Wären die beiden Uwes tatsächlich die Täter gewesen, hätte man 2011 die Beweise präsentiert. Fertig! Es gibt nichts. Weder Fingerabdrücke, weder DNA, noch Zeugen die sie an den Tatorten gesehen haben.

Passend dazu auch: DIE RECHTE als Honigtopf, und warum man sich davon fernhalten sollte http://oktoberfest.arbeitskreis-n.su/die-rechte-als-honigtopf-und-warum-man-sich-davon-fernhalten-sollte/

Die Neonazis haben der Nationalen Frage unendlich geschadet. Auftragsgemäß? http://fatalistblog.arbeitskreis-n.su/2015/04/06/die-neonazis-haben-der-nationalen-frage-unendlich-geschadet-auftragsgemas/

GDU: Finanzen aus dem Staatshaushalt – Teil 19

Es ist eines der ungelösten Rätsel deutscher Rechtsgeschichte, erstaunlicherweise auch für die Blindschleichen der Antifa, warum die Nebenverfahren, der deutschlandweiten NSU-Prozeßlawine genau Null Medienecho haben. Sie kramen in den Lokalteilen steinalter Zeitungen herum, um irgendeinen Belg zu finden, daß Wohlleben wenigstens einmal rechtswidrig einen Kaugummi auf die Jenaer Straße ausspuckte, damit Frau König reinlatscht und somit Handhabe für Rufmord hat.

Warum der Vermieter der Wohnung in der Frühlingsstraße 26, Herr Matthias Dienelt, von der Bundesanwaltschaft versteckt wird, obwohl er so viel über diese Wohnung und deren konspirative Bestimmung erzählen könnte, das interessiert die linken Schnarchnasen nicht die Bohne. Nun, sie haben auch kein Chance, denn Dienelt wohnt im Zeugenschutz.

In diesem Teil aus dem Buch von @taucher über den Geheimdienstlichen Untergrund geht es um genau das, die Verbindungen des Geheimdienstes zu Dienelt und warum Frau Köditz mit Herrrn Gordian Meyer-Plath kuschelt. Damit sie nichts aufklären muß. Die Kennverhältnisse der schweigsamen Kameraden werden ausgeleuchtet, denn nicht nur Nazis, auch Agenten kennen sich alle.

Teil 1: GDU: Geheimdienstlicher Untergrund – Einleitung
Teil 2: Das Henne-Ei-Problem beim NSU
Teil 3: Schredder as Schredders can
Teil 4: Orgasmus mit Beweisen
Teil 5: Indizien für alle Verbrechen der Welt – fast jedenfalls
Teil 6: Ein Königreich voller Indizien
Teil 7: Sore aus dem Untergrund
Teil 8: Bekenntnisorgie ohne DVD – missing links der Antifa
Teil 9: Was der Nazi nicht hat, davon hat das BKA noch viel mehr
Teil 10: Fahrzeugmietverträge aus Bayern?
Teil 11: Fahrzeug mieten wie vom Fließband
Teil 12: Die Morde der Döner
Teil 13: Bedrohung aus dem Dunkelreich
Teil 14: Geld regiert die Terrorwelt
Teil 15: bombige Propaganda mit Bombenteppich
Teil 16: Mord an einer Deutschen
Teil 17: Die NSU-Toten
Teil 18: das Recht auf Wohnen gilt auch für Terroristen
_________________________
11.3.4 Herr Dienelt aus Johanngeorgenstadt, sein Rechtsanwalt aus Potsdam, Frau Reiche aus dem Bundestag und Herr Meyer-Plath vom Verfassungsschutz

Am 04.11.2011 ist in Zwickau, Frühlingsstrasse 26, das Nationalsozialistischeuntergrundterrorhaus explodiert und ausgebrannt. Offizieller Mieter der besagten Wohnung im ersten Stock war Matthias Dienelt, wohnhaft in Johanngeorgenstadt. Um genau zu sein, er war Mieter. Bis September 2011.

Wann er von der Explosion erfahren hat, sagte er in der Vernehmung am 06.11.2011 im Polizeipräsidium Zwickau:

beauftragung_baumgart

Wir wissen immer noch nicht, was genau am 4. November 15:00 Uhr im Terrorhaus passiert ist. Sicher ist jedoch, Dienelt hat mit dem Brand nichts zu tun. Er wird nicht mal verdächtigt, die Wohnung angezündet zu haben. Als ehemaliger Mieter dieser Wohnung wird er sicher mal vernommen, das ist klar, vielleicht sogar als Beschuldigter.

Als Nicht-Täter droht ihm von staatlicher Seite nicht mal ansatzweise eine Strafverfolgung, die seinerseits unmittelbares Handeln erforderlich macht. Wenn er vorgeladen oder vorgeführt wird, kann er immer noch die Aussage so lange verweigern, bis er einen Anwalt hat.

Dass er einen Anwalt beauftragt hat, begründet er mit „möglichen zivilrechtlichen Konsequenzen“. Welche, wenn ich fragen darf?

Dienelt war Mieter bis zum September 2011. Danach wurde die Wohnung an eine „Lisa Pohl“ vermietet.

Welche zivilrechtlichen Konsequenzen drohen Matthias Dienelt im Hinblick auf eine Wohnung, deren Mieterin „Lisa Pohl“ ist?

Jeder Mensch ist anders, das muss man fairerweise in die Überlegung einbeziehen. Vielleicht hat Dienelt die Panik gekriegt, dachte dass er die nächsten Tage nur mit anwaltlicher Hilfe übersteht. Vielleicht hatte er zu der Zeit ein paar Tausender auf seinem Konto, die er endlich mal verbrennen wollte.

Dienelt ist von Beruf Kraftfahrer. Ehrliche Arbeit, das ja. Nur eben kein Job, mit dem man das große Geld verdient.

Wie realistisch ist das, dass der in Johanngeorgenstadt wohnende Kraftfahrer Dienelt aus eigenem Antrieb und mit eigener Kraft am Sonnabend (welcher Anwalt sitzt sonnabends in seinem Büro?) ausgerechnet in Potsdam einen Anwalt findet, der sich sofort zur Übernahme des Mandats bereiterklärt?

Wie realistisch ist das, dass ein Anwalt am Sonnabend in seinem Büro mit seinem Mandanten über seine Furcht vor „möglichen zivilrechtlichen Konsequenzen“ diskutiert?

Auch wenn es unglaublich klingt, Matthias Dienelt ist am 05.11.2011 gemeinsam mit André Eminger zu RA Baumgart nach Potsdam gefahren.

Aus Prozessprotokollierung des 116. Verhandlungstages durch NSU-Watch:

Der Zeuge Frank S. (siehe Aussagen von Mandy St., zuletzt 105. Verhandlungstag) habe angegeben, dass Matthias Di. ihm erzählt habe, er sei nach dem Hausbrand mit E. zu seinem Rechtsanwalt, Herrn Baumgart in Potsdam gefahren. E. [E. = André Eminger, d.A.] habe auch eine Visitenkarte dieses Anwalts vorgezeigt bei seiner ersten Vernehmung.

Der Aktenvermerk vom 05.11.2011 vermerkt als Datum des Anrufs den 04.11.2011.

dienelt_burkhardt

Das ist ein Schreibfehler, tatsächlich hat Baumgart am 05.11.2011 angerufen. Steht auch so in der Lausitzer Rundschau, 02.02.2016, „Mir sagten die Personen gar nichts“.

Am Sonntag(!), dem 06.11.2011, war RA Baumgart mit seinem Mandanten Dienelt in Zwickau.

Es gibt doch noch Rechtsanwälte, die sich für Ihre Mandantschaft abmühen.

rechtsanwalt_baumgart

RA Baumgart hat sich im Rahmen seiner anwaltlichen Tätigkeit in der Insolvenzsache Fa. Hesco der Anstiftung der Beihilfe zur Insolvenzverschleppung und Untreue in mehreren Fällen schuldig gemacht. Deshalb wurde er im Juni 2011 erstinstanzlich zu zwei Jahren und vier Monaten Freiheitsstrafe zzgl. zweijährigem Berufsverbot verurteilt (PNN 26.06.2011, Haftstrafe für Anwalt, Bewährung für die Firmenchefs).

Die Aussetzung der Strafe zur Bewährung nur möglich bei einem Strafmaß bis zu zwei Jahren. Im Fall Baumgart (2 Jahre und 4 Monate) fällt diese Möglichkeit aus.

Es sei denn, er kriegt in der Berufungsverhandlung eine mildere Strafe.

Obwohl im Juni 2011 verurteilt, ist er nach wie vor als Anwalt tätig.

Selbstverständlich ist das nur ein Gerücht, dass ihm Strafnachlass als Belohnung für seine Hilfe für den Verfassungsschutz zugesagt wurde. Wir sagen auch nicht, die unabhängige Justiz wäre die Erfüllungsgehilfin der Inlandgeheimdienste. Nur damit das klar ist.

Die Geschäftsführer der auf merkwürdige Art gestorbenen und gleich wieder wie Phoenix aus der Asche wiederauferstandenen Fa. Hesco sind Klaus und Birgit Reiche, die Eltern der Bundestagsabgeordneten Katherina Reiche, die auch Anteile an dieser Firma hält.

Im Büro der MdB Katherina Reiche hat mal ein Gordian Meyer-Plath als wissenschaftlicher Mitarbeiter gearbeitet (ND 17.04.2013, „Hier hat alles gepasst …“, publiziert auch bei AG Friedensforschung).

Heute ist dieser Meyer-Plath Leiter des sächsischen Landesamtes für Verfassungsschutz.

meyer-plath

Manche sagen, V-Leute kriegen den Anwalt vom Verfassungsschutz zugeteilt.

Der Fall Dienelt-Baumgart sieht ganz danach aus.

Noch eine Facette:

Kann sich jemand erinnern, wann er zum letzten Mal im NSU-Zusammenhang was über Matthias Dienelt (oder Matthias D.) gelesen hat?

Macht nichts, ich auch nicht.

Es liegt ein dunkles Geheimnis darüber. Er ist wie vom Erdboden verschwunden.

11.3.5 Herr Vu, das Gemüsegeschäft und das Millionengeschäft

Herr Vu Chien Thang (geb.: 27.09.1965) wohnt in Schneeberg.
Herr Vu ist gebürtiger Vietnamese, kam in die DDR und blieb hier.
Heute ist er Obst- und Gemüsehändler.

Man möchte annehmen, dass ein Obst- und Gemüsehändler in einer 15.000 Seelengemeinde wie Schneeberg ums Überleben kämpft. Doch Herrn Vu geht es finanziell offenbar blendend.

Er besitzt noch zwei weitere Firmen, die VU GmbH und die VUANH GmbH. Diese Firmen wurden nur mit einem Stammkapital von 25.000 Euro gegründet.

Die VU GmbH gründete sich am 02.12.2008, bis Anfang 2012 hatte sie Immobilen im Wert von 1,2 Mio. € gekauft, meist im Bereich Zwickau.

Die VUANH GmbH wurde erst 2010 gegründet und hatte Immobilien von rund 600.000 € erworben. Es gibt dort drei Eigentümer, die das Geld für die Käufe aus eigener Tasche bezahlten und nicht aus Firmengeld. 

Lt. Aktenlage wird das vor der Zwangsversteigerung stehende Doppelhaus Frühlingsstraße 26/26a im Juni 2011 an die VU GmbH verkauft:

Doch im Bundesanzeiger steht, die VU GmbH hat lt. Handelsbilanz im Jahr 2011 gar kein Haus gekauft.

vu_gmbh_jahresabschluss

Vielleicht war es nur ein Immobilien-Quickie. Bereits ein halbes Jahr nach dem Kauf wurde die Immobilie an die Stadt Zwickau verkauft. Am 09.12.2011.

Hausverwalter Volkmar Escher in der Zeugenvernehmung:

NSU eben.

Diesmal ein Gemüsehändler in einer nicht gerade reichen Kleinstadt, der mal eben so für über ne Million Immobilien kauft. Man gönnt sich ja sonst nichts.

Es sind nur Gerüchte, denen nach der Herr Vu mit Zigarettenschmuggel zu tun habe und die Immobilienkäufe allein der Geldwäsche dienen würden.

Herr Vu verkauft nur Gemüse. Und Obst.

Auch „Gefallen auf Gegenseitigkeit“ sind nicht belegt. Es ist nicht bekannt, dass es Verbindungen zu Polizeikreisen gibt. Wir distanzieren uns von solchen grundlosen Verdächtigungen, da man auch mit einem kleinen Obstladen locker mal eben 1,2 Mio Euro verdienen kann, und sich damit Immobilien kauft.

Im Juni 2011 hat Herr Vu das Haus Frühlingsstraße 26 gekauft. Formal erst mal. Eine Eigentumsübergang gab es nicht, Herr Vu hat den vereinbarten Kaufpreis nicht überwiesen. Er ist im Grundbuch noch nicht als Eigentümer eingetragen (es gibt lediglich eine Auflassungsvormerkung).

Und schon im Dezember wird das Haus an die Stadt Zwickau vertickt.

Gerade mal 6 Monate nach dem Kauf durch die VU GmbH kauft die Stadt die Immobilie.

Einfach so, aus der Kalten. Wann und an wen hat sich die Stadt zwecks Immobilienankauf gewendet?

Und wie das alles geht, highspeed. Sind Immobiliensachen normalerweise mit zeitraubenden Formalien verbunden, hier läuft es wie geschmiert.
Keine Gutachten sind erforderlich, auf die gesetzlich vorgeschriebene Bedarfsermittlung hat die Stadt verzichtet, es gibt keine Preisverhandlungen, keine Diskussionen zu den nötigen Beschlüssen.

Nichts von alledem, mit dem unsere Verwaltung sonst so die Zeit rumkriegt.

Auch das Geld für den Immobilienkauf muss nicht beantragt und bewilligt werden. Das liegt scheinbar irgendwo rum, im Büro der Oberbürgermeisterin. Zu ihrer freien Verfügung.

Sieht aus wie Bananenrepublik.

Offenbar haben BKA und Bundesanwaltschaft gleich zu Beginn des Ermittlungsverfahrens ihr Einverständnis zum Abriss gegeben. Auch das OLG München hat seine Abrissfreigabe (Genehmigung der Beweismittelvernichtung) gegeben, obwohl zu der Zeit noch niemand wusste, dass diese Sache in München verhandelt wird (jedes andere OLG in Deutschland wäre genauso in Frage gekommen).

Alles untypisch und ohne innere Logik.

Es sei denn man nimmt an, dass die Sprengung des Hauses und die schnellstmögliche Spurenbeseitigung von langer Hand geplant waren.

Der Ablauf ist durchaus komplex. Er widerspricht nicht nur der kaufmännischen Klugheit, sondern auch mehreren Verwaltungs- und Strafprozess-Vorschriften.

Wer hat das wohl geplant und durchgezogen, das „Terrortrio“ oder der Staatsapparat?

NSU NRW: Peinlicher Auftritt des BfV, nur olle Kamelle, Neuigkeitswert Null

Zuerst sollte die Abteilungsleiterin nur nichtöffentlich aussagen, da gab es Protest in NRW, und nun hatte BfV-Präsident Massen ein Einsehen, und liess seine Top-Agentin öffentlich aussagen.

Am Freitag, 28.10.2016.

Dinchen Franziska Büddefeld

Wen die Vorgeschichte interessiert: Die steht hier.

Warum hat sich das BfV so geziert? Nicht deshalb, weil man Büddefeld nicht der Öffentlichkeit zeigen wollte, das tut man öfter, sie eröffnet als BfV-Repräsentantin bereits  Ausstellungen und Veranstaltungen.

zwischenablage11.

Es ging darum, dass das BfV Corelli unter dem falschen Namen Delling bestatten wollte, seinen Tod der Familie verheimlichte, und massiv in die Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft eingriff.

Das wurde von Halle Leaks bereits vor 1 Jahr geleakt, und vom AK NSU im November 2015 übernommen:

Hatten wir ja inklussive des Totenscheins schon vor gefühlt einem Jahr geleaked. Zum Glück hatte Fatalist meinen Bericht und die Fotos damals auf dem NSU-Blog gesichert:

Exklusiv – Das letzte Foto des „V-Mannes Corelli“ + angeblich verschollene Sterbeurkunde ausgestellt auf den falschen Namen aus dem Zeugenschutzprogramm.

Investigative Berichterstattung zum ‪#‎NSU‬-Phantom: https://sicherungsblog.wordpress.com/

Findet man hier.

 

 

Es ging letztlich darum zu verheimlichen, wie sehr das BfV hinter den Kulissen agiert, sogar bei den „unabhängigen Staatsanwaltschaften“ (Sie dürfen kurz und herzhaft lachen!).

Und damit das so bleibt, gab es am Freitag auch keine bundesweite Berichterstattung dazu. Keine WELT, kein Spiegel, keine FAZ usw.

Die WAZ berichtete mager, ohne Ross und Reiter zu nennen:

Der Verfassungsschutz habe das Interesse gehabt, die Legende des unter falschem Namen in einem Zeugenschutzprogramm untergebrachten Mannes aufrecht zu erhalten.

Die Medien-Veröffentlichung vom Tod der einstigen Top-Quelle habe den Plan aber durchkreuzt. „Wenn es den Spiegel-Artikel nicht gegeben hätte, wüssten die Angehörigen vermutlich heute noch nichts“, sagte die Obfrau der Grünen, Verena Schäffer.

„Corelli“ war in Paderborn im April 2014 im Alter von 39 Jahren tot in seiner Wohnung aufgefunden worden. An der Todesursache, einer unerkannten Diabetes, sind inzwischen Zweifel aufgetaucht und erneut Ermittlungen eingeleitet worden.

Staatsschutz-Journalismus…RP Online hatte es etwas genauer.

Selbstverständlich waren die NRW-Behörden eingeweiht, das LfV allemal:

Düsseldorf. V-Mann „Corelli“ sollte seine wahre Identität mit ins Grab nehmen und unter falschem Namen beerdigt werden. Wie am Freitag vor dem NSU-Untersuchungsausschuss im NRW-Landtag herauskam, hätten seine Angehörigen von diesen Plänen des Verfassungsschutzes wohl nichts erfahren.

Der mysteriöse V-Mann „Corelli“, der dem Verfassungsschutz den ersten Hinweis auf die Terrorgruppe NSU gegeben haben soll, sollte still und leise unter falschem Namen beerdigt werden. Der Verfassungsschutz habe das Interesse gehabt, die Legende aufrecht zu erhalten, sagte die Abteilungsleiterin Rechtsextremismus des Bundesamtes für Verfassungsschutz am Freitag vor dem NSU-Untersuchungsausschuss des NRW-Landtags in Düsseldorf.

Auf die Frage, wie die Angehörigen vom Tod erfahren hätten, sagte die Zeugin: „Schwierig.“ Die Medien-Veröffentlichung vom Tod der einstigen Top-Quelle habe den Plan aber hinfällig werden lassen. „Wenn es den „Spiegel“-Artikel nicht gegeben hätte, wüssten die Angehörigen vermutlich heute noch nichts“, sagte die Obfrau der Grünen, Verena Schäffer.

NRW-Behörden waren nicht eingeweiht

Der Rechtsextremist aus Sachsen-Anhalt lebte unter falschem Namen in einem Zeugenschutzprogramm in NRW im Raum Paderborn. Die NRW-Behörden hätten bis zum Tod des V-Manns davon nichts gewusst, sagte die Zeugin weiter.

Die Nachrichtendienstlerin räumte ein, dass der Entwurf der nachträglichen Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft zum Tod „Corellis“ in Absprache mit dem Verfassungsschutz geändert worden sei, so dass die Behörde darin nicht mehr konkret genannt wird und auch nicht mehr von einem V-Mann die Rede ist. „Weil wir als Bundesamt in der Öffentlichkeit so nicht auftreten wollten“, sagte die Zeugin auf Nachfrage.

Unabhängige Strafverfolgungsbehörden gab es nie in der BRD… wie kann es sein, dass die Bundesregierung in NRW bei der Staatsanwaltschaft (Länderhoheit) Pressemitteilungen abändert?

Was ist das nur für ein Bananenstaat?

Wie kam Corelli wirklich zu Tode, „so perfekt zeitlich passend“?

zwischenablage12

Die Wahrheit wird ganz sicher nicht ans Tageslicht gelangen, soviel scheint sicher. Daran konnten auch ein verliebter V-Mann-Führer Günther Borstner, ein Schneller Panzerschrank-Brüter im BfV mit 22 ausgespuckten SIM-Karten und diversen Handys und ein damit befasster NSU-Bundestagsausschuss leider leider nichts ändern. Und Sondergutachter Jerzy Montag schon gleich zwei Mal nicht.

Sie wissen doch… Abgeordnete klären nichts auf.

Und abhängige Medien nennen den Namen der Zeugin nicht, oder berichten gleich gar nicht.

Die Uwe-DNA bei Peggy ist die 5. Falsch-DNA im Fall NSU?

Die 1. falsche DNA ist das berühmte Heilbronner Wattestäbchen-Phantom. Es war nach Jahren der Schnitzeljagd durch DNA-Labore halb Europas 2009 gefunden, und angeblich eine polnische Rentnerin.

.

Die 2. falsche DNA ist -laut BKA- die Bandidos-Munitionsspur von Berlin 2012, die auch in der Fruehlingsstrasse in Zwickau gefunden worden war. P12.

In der NSU-Affäre führen nun auch Hinweise ins Berliner Rocker-Milieu. Wie es am Freitag aus Sicherheitskreisen hieß, wurden nach einer Schießerei vor dem Clubhaus der Bandidos im Stadtteil Wedding am 5. Juli DNA-Spuren gefunden, die teilweise Übereinstimmungen mit DNA-Spuren aus dem letzten Versteck des Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU) in Zwickau aufweisen.

Dies berichtet auch „Spiegel Online„. Die Berliner Polizei wollte sich auf Anfrage nicht äußern und verwies auf die Staatsanwaltschaft.

War  „falsch“?

zwischenablage20.

Die 3. falsche DNA-Spur ist die zu einem Fahrzeugdiebstahl in Brandenburg.

Ministerium dementiert Brandenburger Spur

Wie dpa aus Sicherheitskreisen erfuhr, sollen auch DNA-Spuren aus dem in Eisenach entdeckten Wohnmobil der Terrorzelle Ähnlichkeit mit Spuren eines Fahrzeugdiebstahls in Berlin von 2002 haben. Das Auto war in Brandenburg gefunden worden. Es ermittelte aber die Berliner Polizei. Weil der Fall verjährt ist, sollen die Akten bei der Staatsanwaltschaft vernichtet worden sein. Die Ermittlungsbehörde wollte dies auf Anfrage nicht bestätigen.

Müsste die Womo-Socke P46 sein:

Die in den Akten als P46 bezeichnete DNA-Spur eines unbekannten Mannes etwa fand sich neben der DNA von Beate Zschäpe an einer unbenutzten Wollsocke. Die Socke lag in einem Schrank des ausgebrannten Wohnmobils, in dem Mundlos und Böhnhardt am 4. November 2011 starben. In der DNA-Analysedatei des BKA erzielte ein Abgleich von P46 drei Treffer: Die Spur konnte zwischen 2002 und 2005 an drei Tatorten gesichert werden..

.

Die 4. falsche DNA-Spur ist  Thomas Starke junior.

Wer wohnte in der Frühlingsstrasse 26 am 4.11.2011? Bandidos? Thomas Starke junior?

P42:

NSU-MORDE Rätselhafte Spur zum V-Mann

Berliner Zeitung 19.2.2014

Die DNA war  „zu 99,85% sicher“ die seines Vaters oder seines Kindes.

Aber dann doch nicht:

zwischenablage22

Der BKA-Beamte sagte aus, ein wissenschaftlicher Mitarbeiter der Kriminaltechnik habe sie an dem Asservat hinterlassen.

.

Klar, so wie ein Labormitarbeiter des LKA Sachsen seine DNA auf Kiesewetters Handschellen in Zwickau und am Bankraubgeld im Womo hinterlassen haben soll.Obwohl niemals das LKA Sachsen Spuren aus dem Womo bearbeitet hat.

Glauben wir sofort…

.

Jetzt also Uwe-DNA bei Peggy im Bereich des  Skelettes.

Wieder ist man sich „ganz sicher“:

zwischenablage23.

Wäre der 5. DNA-Fehler im NSU-Komplex. Darauf weist jedoch niemand hin, dass es schon mindestens 4 DNA-Fehler im NSU gab. Warum nicht?

Weil schwadronieren und Märchen erfinden sich soviel besser verkauft?

Offenbar ist das so.

Die Terror-Aufklärung „Amoklauf Ali Somboli München“ ist gescheitert

Das war gar nichts, liebes Compact.

Nur heisse Luft, kein einziger Beweis, nicht einmal ein mickeriger Beleg. Erinnert sehr an die Peggy-NSU-Märchen vom Eggert, die man gerade wieder verbreitete.

Schlimmer geht nimmer.

Mal grundsätzlich: Beweismittel manipulieren ist in der BRD ein ganz alter Hut

Von Zeit zu Zeit tut es Not sich wieder klarzumachen, dass zu jeder Zeit Beweismittel manipuliert und beseitigt worden sind, oder ausgetauscht wurden, um die Aufklärung von Verbrechen mit staatlicher Beteiligung zu verändern oder zu verhindern.

Staatliche Beteiligung, das können einzelne Beamte mit Fehlverhalten sein, das von Polizeikollegen gedeckt wird, und so können Verbrechen Unschuldigen untergejubelt werden, da gibt es Beispiele, die recht gut belegt sind, Harry Wörz, kennen Sie den Fall? Der Mörder war wohl ein Polizist, den seine Kollegen schützten.

Staatliche Beteiligung, das können Netzwerke sein, die aus Agenten „befreundeter Staaten“  bestehen, und aus deren Hilfstruppen in besetzten Ländern, zum Beispiel der verlängerte Arm der CIA, der Westberliner Verfassungsschutz. Dieses Netzwerk war bis zum Hals in RAF-Morde verstrickt, und hat tatsächlich eine Mordwaffe 15 Jahre lang im Tresor des Geheimdienst versteckt. Der Mordfall Ulrich Schmücker:

Der Schmücker-Prozess bestand aus insgesamt vier Strafverfahren, in denen der Mord an Ulrich Schmücker aufgeklärt werden sollte, einem Terroristen und V-Mann des West-Berliner Verfassungsschutzes. Er war der längste Strafprozess in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland, begann 1976 und endete nach 591 Verhandlungstagen und vier Verfahren 1991 mit der Einstellung des Strafverfahrens. Der Prozess gilt als Justizskandal, da das Verfahren – wie offiziell festgestellt – vom Verfassungsschutz und mindestens zwei Staatsanwälten vielfach manipuliert und massiv behindert wurde, etwa durch Unterdrückung von Beweismitteln, wodurch die gerichtliche Aufklärung unmöglich wurde.

Unter anderem war die Tatwaffe, eine Luger-Pistole, am Tag nach dem Mord in die Hände des Verfassungsschutzes gelangt, wo sie anschließend für 15 Jahre in einem Tresor versteckt und dies absichtlich vor den Strafverfolgungsbehörden verheimlicht wurde. In den ersten Verfahren wurden jeweils mehrere Unschuldige zu teilweise lebenslangen Haftstrafen verurteilt, vor allem auf der Basis falscher Zeugenaussagen eines selbst Tatverdächtigen. Im Laufe des Verfahrens wurde dessen Glaubwürdigkeit schwer erschüttert und von den Verteidigern der begründete Verdacht erhoben, dass der Zeuge selbst für den Verfassungsschutz arbeiten könnte, was jedoch ungeklärt blieb. Zudem wurde bekannt, dass der Verfassungsschutz jahrelang einen der beteiligten Verteidiger illegal ausspioniert hatte.

Der Mord an Schmücker konnte letztendlich juristisch nicht aufgeklärt werden. Die Verantwortlichen für die Manipulationen wurden geheimdienstlich gedeckt. Teilweise wird vermutet, dass diese Protektion bis in die Gegenwart andauert, um eine nachträgliche Aufklärung des Falls zu verhindern. Nach Überzeugung des Gerichts im vierten und letzten Prozess war der Verfassungsschutz erheblich mitschuldig am Tod Ulrich Schmückers, nach all den nachgewiesenen Manipulationen sei aber eine gerichtliche Aufklärung nicht mehr möglich.

Staatliche Beteiligung, damit kann auch das Beseitigen von Beweismitteln gemeint sein, wie es bei der Oktoberfestbombe 1980 durchgeführt wurde. Es verschwanden aus den Asservatenkammern in München:

  • ein Handfragment vom Tatort, das nicht zugeordnet werden konnte, dessen Fingerabdrücke jedoch auf Unterlagen Köhlers in seiner Studentenbude gefunden wurde.
  • 48 Zigartettenkippen, 6 Sorten, aus Köhlers Auto.

Wem gehört das Handfragment? Einem Agenten der CIA? Oder war es der BND mit dem Mossad?

Der Fall darf auch 2016 nicht aufgeklärt werden, dafür stehen die Bundesanwaltschaft und das die Ermittlungen führende BLKA, Sokochef KOR Mario Huber, gegen den wegen Aktenfälschung und Strafvereitelung im Fall Bandidos-V-Mann Mario Forster ermittelt wird. Wie auch gegen 5 oder 6 weitere BLKA-Beamte.

Den Fall der Beweismauscheleien beim 3-fach Mord an GBA Buback und Begleitern haben wir jetzt ausgelassen, aber Eines sollte klar sein:

Der NSU ist nicht die einzige staatliche Kriminal-Inszenierung, er ist jedoch die vermutlich grösste seit der sogenannten 3. Generation (10 unaufgeklärte Morde) der RAF

.

So gewappnet kann man dann die aktuelle Wortmeldung aus NRW sehr viel besser verstehen, auch da geht es um Staatliche Beteiligung:

zwischenablage22

Der grüne NRW-Landtagsabgeordnete Arif Ünal hat ausgerechnet dem Erdogan-nahen Blatt „Sabah“ ein Interview gegeben. Das Blatt ist bekannt für seine stramme AKP-Linie: Erdogan-Gegner werden dort regelmäßig als „Vaterlandsverräter“ diffamiert.

In dem Interview mit der Zeitung vertritt der türkischstämmige Politiker Verschwörungstheorien über die NSU-Morde und den deutschen Staat. Das geht aus übersetzten Passagen aus dem Interview hervor, die FOCUS Online vorliegen. Ünal, der stellvertretendes Mitglied im NSU-Untersuchungsausschuss des NRW-Landtags ist, sagte „Sabah“, es sei „eindeutig“, dass bei dem Skandal um die Morde des NSU und deren Aufklärung der sogenannte „tiefe Staat“ seine Hände im Spiel gehabt habe.

 Glückwunsch zu dieser Erkenntnis!

zwischenablage23

BINGO! Na geht doch… Auch Tito liess in der BRD West mit Wissen der Regierung in Bonn morden, sogar mit Ceskas… weiss der Ünal das? Angeblich 28 mal… dazu gibt es ein Urteil des OLG München von 2016.

Es ist nicht verwunderlich, dass der Focus hetzt, diskreditiert, ablenkt, das muss er tun. Journalistischer Staatsschutz. Immerhin bringt er die News, und der meistgelesene Artikel ist es dort auch. Alles in Ordnung, so läuft das halt im vom Wahrheitsministerium geführten Mainstream-Journalismus. Die veröffentlichte Meinung ist Propaganda, zu einem grossen Teil gesteuert, das ist keine neue Erkenntnis, ganz und gar nicht. „Lückenpresse“ lesen, da steht, wie das mit der Steuerung funktioniert. Fast immer ohne direkte „Anleitungen“. Die wissen auch so, was sie schreiben müssen, und sie wurden ausgewählt, weil sie das wissen, intuitiv. V-Journalisten gibt es auch noch, aber das sind nur Hundert, nicht Tausende. Kann man bei Gehlen nachlesen. Memoiren. Findet man auch bei Ulfkotte, bei Schmidt-Eenboom, BND-Listen von „helfenden Mainstream-Journalisten bei der Steuerung der Meinung“ sind seit 40 Jahren bekannt.

Im Original kann man das Interview hier nachlesen:

zwischenablage24Google Translate meint, das heisse so:

German secret intelligence organization, „Murderers 3 people, two of them died,“ he is trying to turn the enormous top of racist murders. NSU’s connections are not investigated. My confidence was lost against the German security units

EMERGED you EFFORTS

8 of the 10 people killed in Turkish GERMANY, bombings and robberies governing NSU terrorist organization while the trial of Turkish origin MP Arif Ünal, the „deep state is in the middle of the final hand of the event. But it’s also a tremendous effort to emerge, „he said.

I’m NOT TRUST
NRW NS Unal, a member of the research committee, „the Iranian Keup street in Cologne with the shop, I investigated the bombing and killing of Mehmet Cooperative Kubasik. After three years of work I’ve done my confidence against the German secret intelligence agencies and security forces had completely disappeared, „he said.

WORK blocked
Research that blocked the work of the commission stated that Arif Ünal, „I want to get information about the informant as a member of parliament passed a year still could not see anything. I hope this event can not be revealed in all its aspects, „he said.

You can not tell ANYONE

THREE people commit murders during 10 years out, robbing banks, and they say my normal life, the safety of these units do not have any news. That you can not tell anyone. When we discussed the research committee of the state prosecutor called ‚I do not know anything, I do not remember, I forgot‘ is making such remarks. You do not understand and ask for a look newer than they instruct someone about it begun. He completely ruining mess. This event is described in 10 or 15 years later, I am confident that disappeared. „

GERMANY FACING should

Unal, „The Court ‚This job is made for 3 people, two of them died‘ want to close saying. Yet these people in those areas where he killed a man all over Germany had a lot of communication networks to help them. They must uncover. Germany has to face it. At that time, the files had been destroyed deliberately. Secret intelligence organization has made a massive operation to prevent the occurrence of these, „he said.

Der NSU sei eine Geheimdienstzelle, eine Organisation des Tiefen Staates der BRD,  das ist des Pudels Kern, meint der Türke, oder nicht? Hat jemand eine bessere Übersetzung zur Hand? (die Maschinelle ins Deutsche ist gar zu grausam)

Es ist klar, dass der Focus das diskreditieren MUSS.

Lassen Sie sich nicht behumpsen. Ob Staatskillerzelle oder Naziaushorchzelle, das NSU-Axiom steht wie eine Eins.

Entweder Morde mit Wissen des Staates, oder aber keine Morde

Der NSU-Fake verrät sich an den passend nachgefundenen Beweisen, die sämtlich von den Medien vertuscht werden. So einfach ist das. Dank der Akten-LEAKS kann Jeder das nachvollziehen, erstmalig in der Geschichte der BRD gibt es Beweise. Die -wen wundert es- von der veröffentlichten Meinung diskreditiert oder vertuscht werden.

Alles in Ordnung, war nie anders zu erwarten.

Schönen Sonntag!

NSU Erfurt: Besenreines Womo geht aber anders, Schwabe!

Es ist eine Weile her, dass hier im Blog mit der Analyse dieses Wortprotokolles aus dem Thüringer Landtag begonnen wurde.

th1

Da haben mehrere Hochkaräter ausgesagt, darunter der Bankraubfachmann Wötzel aus Gotha und sein Zwickauer Gegenpart Leucht. Dort finden sich sehr viele Details zu den Bankrauben der Anklage, die @nachdenkerin in ihre Tabelle einarbeiten wird.

Schwanengel, Rath und Zeiske gehören zur Tatortgruppe des TLKA Erfurt, waren teilweise bei der Obduktion der Uwes dabei, als das BKA anrief, und fanden die Paulchen-DVDs im Wunderrucksack nach, aber auch übersehene Patronenhülsen im Womo, nicht gefundene Überwachungscameras am Womo und Tankquittungen aus Zwickau, einen Parkschein aus Leipzig etc, die man wochenlang übersehen haben will.

Es geht da sehr um Details, die überraschen werden, und die man in der Medienberichterstattung nicht findet.

Bislang gab es zu diesem Protokoll Ende September 2016 zwei Blogbeiträge:

NSU Erfurt: Das Dienstwaffen-Auffindungs-Dilemma wird grösser

und:

NSU Erfurt: Das Gedöns „Vermisstenakte Mundlos“ entknotet

Zum Einlesen sicher nützlich.

Ebenso wie diese beiden Blogbeiträge zur selben Ausschusssitzung im August 2016:

NSU Erfurt: Was nicht in den Medien steht… aus den Notizen eines Beobachters

und:

NSU Erfurt: Was auch nicht in den Medien steht… aus den Notizen eines Beobachters

Wenn Sie diese Blogbeiträge gelesen haben, können Sie jetzt und hier an dieser Stelle aufhören.

Continue reading

NSU: Die Antifa im Spekulatius-Rausch

Keine Ahnung wie oft es im Blog stand. Der den Staat schützende Richter hat momentan im Auftrag des Staatsschutzsenats und in enger Zusammenarbeit mit der Bundesanwaltschaft die Aufgabe, den Staat zu schützen, damit im ReichtstagsbrandprozeßSchauprozeß nichts anbrennt.

Ein Staatsschutzprozeß ist ein Staatsschutzprozeß ist ein Staatsschutzprozeß. Es gibt im deutschen Strafrecht kein einziges Verbrechen, das nicht von ganz normalen Staatsanwälten strafrechtlich verfolgt und von ganz normalen Richtern juristisch geahndet werden könnte. Gibt es nicht. Staatsschutzsenate und deren Verfahren sind demzufolge den Geheimdiensten zuzurechnen, so, wie der Generalbundesanwalt als Institution die primäre Aufgabe hat, alle staatlichen Schweinereien zu deckeln, so sie nicht der Russe zu verantworten hat.

Warum das die Deppen der Opferanwaltsmafia nicht begreifen wollen, erschließt sich nicht. Wenn Götzl sagt, Marschner brauchen wir nicht, es ist nicht ersichtlich, was der zur Verbrechensaufklärung beitragen kann, dann heißt das im Klartext, die Bundesanwaltschaft möchte keine Bezüge zu den deutschen Schnüffeldiensten ins Verfahren eingeführt bekommen.

Götzl hat Temme rausgehauen. Das mußte er, denn entweder sind alle taub und olfaktorisch behindert oder niemand. Sich einen rauspicken, der zwingend die Schüsse hören mußte und im Pulverdampf die Flucht ergriff, das schaffen nur strunzdumme Opferanwälte.

Götzl hat Marcel Degner rausgehalten, als er kurz und bündig sagte, die Staatsanwaltschaft darf ihm ein Verfahren anhängen, auch wenn er das für falsch halte. Da er ein Verfahren an den Backen hat, steht ihm die Omerta zu.

Jan Werner, die Emingers, Thomas Starke, Mathhias Dienelt, Carsten Scszepanski, bei allen das gleiche Spiel. Hier ist nicht der Verfassungsschutz angeklagt, so Götzl, sondern Zschäpe wegen Trunkenheit am Feuer.

161006_nsuwatch_staatsschutz_marschner

Senat: Dass VMann Marschner und/oder VS Kenntnis über Aufenthaltsort des NSU hatte(n), sei „bloße Spekulation“.
—–
Senat: Staatliche Mitverantwortung mildere nur dann die Schuld, wenn dem Staat eine Mitwirkung an der Tat nachgewiesen werden kann.

Und nun zum wiederholten Male der Marschner.

Nun verstanden? Es ist Götzls Job, die Dienste rauszuhalten.

Abgesehen davon hat Götzl angesichts des jüngsten Staatsschutz-Leaks völlig Recht. Wenn es beim Bundesamt für Verfassungsschutz keine Erkenntnisse zu Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe gab, zumindest keine, die auf einen Nationalsozialistischen Untergrund deuten ließen, dann ist es völlig wurscht, den Marschner zur Plauderstunde zu ordern. Der weiß nix.

Götzl zichtigt die Antifa der Spekulation und verhindert, daß die Glaubensgemeinschaft NSU ihre Bibelstunden im Gerichtssaal abhält.

Das Verfahren hat einen klar definierten Auftrag. Sollten Staatsdiener Täter sein, dann ist Anzeige zu erstatten, ein Ermittlungsverfahren einzuleiten und Anklage zu erheben. Die Schlingel sind in einem ordentlichen Verfahren unter Umgehung des Stadl-Senats zu 15 Jahren verschärfter Festungshaft zu verurteilen. Den Verfahrensgegenstand des Münchener Schauprozesses auf alle ungeklärten Verbrechen seit dem Bau der deutschen Autobahnen auszuweiten, das geht dann doch zu weit. Recht hat er, der Götzl. The Show must go on.

GDU: Schredder as Schredders can – Teil 3

Glühe deutsches Schredderland. Teil 3 aus dem Buch von @taucher.

Der Geheimdienstlichen Untergrund hat die Republik bis in den letzten Schlupfwinkel der Linksexremisten unterwandert. Von den Rechten wissen wir nichts, denn dazu gibt es keine Aufzeichnungen in den Aktenregalen des Staates, wie nachfolgend exemplarisch belegt wird.

Teil 1: GDU: Geheimdienstlicher Untergrund – Einleitung
Teil 2: Das Henne-Ei-Problem beim NSU

161007_164141_schredder

4 Aktenvernichtungen

Da haben wir das Verbrechen des Jahrhunderts. Mit Trauerfeier, Opferentschädigungen, Straßenumbenennungen … was unsere Politfolklore so alles drauf hat.

Auch die Behörden leisten ihren Beitrag – und vernichten Akten. Massenhaft.

Ich weiß nicht, welche Gründe die Merkel-Administration für die Aktenvernichtungsorgie hat.

Am meisten wahrscheinlich ist wohl, dass die nicht nur sämtliche Alibis beseitigen mussten, sondern auch alle Wegweiser zu den Alibis. Das sind in erster Linie die V-Leute, die Kontakt zum „Terrortrio“ hatten. Die dürfen auf gar keinen Fall vor Gericht aussagen, dass BMZ zur Tatzeit nicht am Tatort, sondern in der guten Stube bei Kaffee und Kuchen zusammensaßen.

Diese Machenschaften wurden bekannt Berichte der Medien:

WELT am Sonntag, 25.05.2014, Staatsgeheimnis

140525_welt_staatsgeheimnis

STERN, 17.10.2012, Das Schreddern nahm kein Ende

121012_stern_aktenschreddern

EXPRESS 24.03.2015, „Aktion Konfetti“ NSU-Affäre: Verfassungsschutz-Agenten siegen!

150324_express_aktion_konfetti_1

Was dem Verfassungsschutz recht, ist der BAW billig. WELT, 19.09.2016, Bundesanwaltschaft vernichtete wichtige Dokumente:

160919_welt_gba_vernichtet_wichtige_dokumente_1

Legal. Illegal. Scheißegal.

Es war zwar ausdrücklich verboten, die Akten zu vernichten. Die Bundesanwaltschaft macht das trotzdem. Wer tut so was, Ermittler oder Vertuscher?

So kriegt man das hin, Jan Werner komplett aus dem Verfahren herauszuhalten.

So kriegt man das hin, alle Alibis für Mundlos und Böhnhardt gar nicht erst in Verfahren einzuführen.

Die Akten werden vernichtet, und damit alle dinglichen Beweismittel für die Tatortabwesenheit von B&M.

Eine Zeugenaussage von VS-Mitarbeiter Jan Werner verhindert man ganz legal, in dem man nun schon 4 Jahre ein Verfahren gegen ihn nicht zum Abschluss bringt. Gilt übrigens auch für die Verfahren gegen Dienelt, Starke und die Emingers. Der einzige Sinn ist, die nicht aussagen zu lassen.

Und das hört nicht auf. Das geht immer weiter. ND 05.10.2016, NSU-Akten in Brandenburg vernichtet:

161005_aktenvernichtung_brandenburg

4.1 Aktenvernichter ist Ex-Referatsleiter Axel Minrath aka Lothar Lingen

Ich weiß nicht, woher Dirk Laabs das hat.

Laabs ist freischaffender Journalist. In dieser Position kann er es sich nicht erlauben, zum Nachteil des BfV zu lügen; er würde danach keine Aufträge mehr kriegen. Deshalb gehe ich bis zum Beweis des Gegenteils davon aus, dass er in seinem Tweet Axel Minrath (Deckname Lothar Lingen) richtig zitiert hat.

160930_laabs_zitat_minrath_lingen

160929_pau_aktenvernichtungRechts ein Facebookeintrag von Bundestagsvizepräsidentin Petra Pau.

Mit ihr funken wir nicht auf der gleichen Wellenlänge. Ihre Blickrichtung ist nicht meine.

Doch wo sie recht hat, hat sie recht.

Die Akten wurden vernichtet, damit das ganze Ausmaß der Verbindungen des Verfassungsschutz´ zur „Rechten Szene“ der Öffentlichkeit verborgen bleibt.

GDU: Das Henne-Ei-Problem beim NSU – Teil 2

Das Henne-Ei-Problem beim NSU ist immer noch ungelöst. War das Ende erst der Anfang des NSU oder der Anfang schon das Ende?

Ein Buch von @taucher für interessierte Leser.

Teil 1: GDU: Geheimdienstlicher Untergrund – Einleitung
—–
2 Anfang, Ende, Mitte – es passt einfach nicht

2.1 Unerkannte Ausgründung aus dem THS, der zu 25% aus V-Leuten bestand

Angeblich war der NSU eine Ausgründung aus einer braunen Trachtengruppe namens „Thüringer Heimatschutz“. Dem fühlten sich 140 … 160 Leute zugehörig, von denen etwa 40 V-Leute der Inlandsgeheimdienste waren (SPIEGEL 04.09.2012, V-Leute im „Thüringer Heimatschutz“).

120904_spiegel_ths_v-leute

Anführer war, wie bei allen Gruppen der sog. „Rechten Szene“, ein V-Mann des Verfassungsschutzes; Tino Brandt (V-Mann „Otto“), der vom VS mit 200.000 DM unterstützt wurde.

Wenn wir uns an die überraschenden Ergebnisse der Wahrscheinlichkeitsrechnung erinnern, haben wir hier wohl einen Fall wo der Mathelehrer sagen würde „Die Wahrscheinlichkeit geht hart gegen Null“, dass sich in dieser Konstellation ohne Kenntnis der Behörden eine Terrorzelle ausgründet. Noch dazu wenn man bedenkt, dass sich nicht einfach 3 Leute zusammentun, ohne dass dem umfangreiche Diskussionen mit mehreren Teilnehmern vorhergegangen sind.

2.2 Surrealer Show-Down in Eisenach-Stregda

Der offizielle Plot geht so:

Da waren zwei angeblich eiskalte, schwerst bewaffnete und zu allem entschlossene Fanatiker, die angeblich bereits 11 wehrlosen und unschuldigen Menschen aus nächster Nähe in den Kopf geschossen haben – nicht im Krieg, nicht Mann gegen Mann in einer Schlägerei in Notwehr auf der Gass – die zudem mit ihrer monströsen Bewaffnung sogar einem Sondereinsatz-Kommando hätten erfolgreich über Tage Widerstand leisten können. Acht durchgeladene und funktionstüchtige Kurz-und Lang-Waffen im Wohnmobil, haben sich nicht den Weg frei geschossen und sich einen Kampf bis aufs Messer und letzter Kugel geliefert, sondern sich kampflos einfach mal selber so hingerichtet.

Einer erschießt den Anderen und dann sich selbst. 

Und das nur weil sich angeblich zwei normale übergewichtige Biedermänner, als Streifenbeamte getarnt, näherten, von denen bekannt ist, dass die alleine gar nichts auf die Reihe kriegen und schon das SEK zu Hilfe rufen, wenn nur ein Psycho ein läppisches Messer in den Händen hält. Kurzschlusshandlung, wenn zwei Streifenhörnchen um die Ecke watscheln?

Wie glaubwürdig ist das?

Warum sollten die beiden denn in Panik verfallen?

Nach jedem Verbrechen, bzw. nach dem größten Teil dieser Verbrechen müssen die auch Polizisten begegnet sein. So was bleibt ja nicht aus. Natürlich fahren auch nach dem Überfall in Eisenach Streifenwagen mit Polizisten durch die Gegend. Das war man doch gewohnt. Vermutlich hätte sich jeder erfahrene Killer bei den zwei Beamten, welche in Stregda aus dem Streifenwagen stiegen, in die Hosen gemacht – aber vor lachen.

2.3 Hochintelligente Dumpfbacken

Medial wurde kolportiert, BMZ haben die Opfer gründlich ausgespäht. Logisch, wenn man bedenkt, dass einige Tatorte an Nebenstraßen liegen, wohin sich Ortsfremde garantiert nicht verirren.

Banküberfall ohne vorab Tatortabklärung geht sowieso nicht. Ohne Festlegung von Haupt- und Alternativfluchtwegen, das klappt vielleicht ein oder zweimal. Dann geht das schief, garantiert. 

10 Morde, ein versuchter Mord, 15 Raubüberfälle und 2 Bombenattentate, in Summe für ein normales Hirn unfassbare 28 Verbrechen. Mundlos und Böhnhardt müssten also zur Tatvorbereitung und Tatausführung insgesamt um die 50 Mal an den Tatorten gewesen sein. 

Und haben das Wunder vollbracht, nicht nur von keinem Tatzeugen und keinem Tatortzeugen gesehen zu werden, sondern auch keine Fingerabdrücke und keine DNA, überhaupt keine Spuren zurückzulassen.

Das geht nicht. Nicht so oft.

Beim heutigen Stand der Kriminaltechnik finden die Kriminalisten immer was, denn DNA der Täter verbleibt immer am Tatort.

B&M waren die perfekten Verbrecher – die so dämlich sind, zentnerweise angebliches Beweismaterial griffbereit für die Polizei zurechtzulegen, den größten Teil in einer fahrbaren Asservatenkammer.

Ist das glaubwürdig?

2.4 Motiv?

Vollkommen mysteriös und aus der Reihe geschlagen der Polizistenmord in Heilbronn.

Die mieten ein Wohnmobil für die Zeit vom 16. bis 19. April, fahren damit angeblich von Zwickau nach Heilbronn (wieder ohne einen einzigen Beweis zu hinterlassen), um dort am 25. April Michelle Kiesewetter und Martin Arnold an ihrem Mittagspausenplatz in den Kopf zu schießen, obwohl kein Mensch wissen konnte, dass die zu dieser Zeit ihre Pause machen am Pumpenhäuschen auf der Theresienwiese neben einem Radweg mit regem Publikumsverkehr, einem Ort, an dem aus Sicht der Täter jederzeit unvorhersehbar Zeugen auftauchen können, zu einer Zeit, als auf dem gleichen Areal 169 sog. „Landfahrer“ zugange waren.

Es gibt keinen Beleg (Überweisung, Vertrag usw.) für die Mietzeitverlängerung.

Aber WoMo-Verleiher Horn war am 25. April nach eigenen Angaben in Heilbronn.

Trotzdem sollen Böhnhardt und Mundlos die Mörder sein.

Und vor allem: Warum sollten die zwei Polizisten ermorden?

„Rechter Terror“ wird als Motiv benannt. Für den Polizistenmord und für die sog. „Dönermorde“.

Nur wäre das eine ganz neue Erfindung, Angst und Schrecken ohne Angst und Schrecken. 

Wen wollten die mit der Ermordung von zwei Polizisten einschüchtern, wenn die nicht den kleinsten Hinweis auf Terror hinterlassen?

Warum sollte die Polizei (oder der Staat ganz allgemein) Angst vor Rechtsradikalen kriegen, wenn nichts auf eine rechtsmotivierte Tat hindeutet?

Analog die Lage bei den ermordeten Ausländern.

Es ergibt keinen Sinn, über einen Zeitraum von 7 Jahren 9 Ausländer zu ermorden, ohne dabei die Absicht den Adressaten zu vermitteln.

Erst recht hat es keinen Sinn, die Morde so zu inszenieren, dass die aussehen wie die in der Islamszene üblichen Mafiamorde, die parallel liefen und auch nach dem letzten „NSU-Mord“ weitergehen.

Als da wären …

2.4.1 Noch mehr Dönermorde – ganz ohne NSU

Mord an einem Imbissbetreiber in Berlin-Wedding

Der kurdische Döner-Wirt Müslüm B. wurde am 8. April 2008 ist in seinem Imbiss „Grillhaus Rehberge“ in der Müllerstraße durch zwei Schüsse getötet. Als Tatverdächtiger wurde ein 42-jähriger Mann festgenommen, der aus Bosnien-Herzegowina stammt. (Tagesspiegel 28.04.2008, Mord an Döner-Wirt in Wedding: Tatverdächtiger gefasst)

Mord an einem Blumenhändler in Laichingen

Der 44 Jahre alte Inhaber eines Blumengeschäfts ist vor seinem Laden in Laichingen erschossen worden. (Augsburger Allemeine 05.10.2011, Blumenhändler auf offener Straße erschossen)

Dieses Verbrechen ist bis heute nicht aufgeklärt.

Mord an einem Döbelner Imbissbetreiber

Am 1. November 2011 wurde der 41-jährige gebürtige Libanese Jamal Al Mortada in seinem Bistro „Aladin“ Wirt ermordet. Der mutmaßlich Auftraggeber ist der irakische Kurde Marwan H. (BILD 10.09.2012, Freundin des Opfers liebte mutmaßlichen Mord-Auftraggeber). Als Beihelfer wurde der Kurde Ayman Eskan Mahmoud rechtskräftig verurteilt (LVZ 20.08.2016, Döbelner Aladin-Mord: Verurteilter packt aus – wird der Fall neu aufgerollt?)

Ermordung von drei Aktivistinnen der kurdischen Arbeiterpartei im Januar 2013 in Frankreich (SPIEGEL 08.06.2016, Türkische Agenten sollen in Morde an PKK-Aktivistinnen verwickelt sein).

Tatwaffe ist eine Pistole Kaliber 7,65mm (SPIEGEL 10.02.2014, „Und Gott bewahre“).

Das gleiche Kaliber wie bei den sog. „Dönermorden“.

Mord an einem Berliner Imbissbetreiber 12.06.2014, Schöneberg, Belziger Straße (Berliner Kurier, 13.06.2014, Tödlicher Krieg um Döner-Bude).

Mord in einem Café in Köln-Mühlheim 03.09.2015. In der Gaststätte „La Fayette“ (BILD 03.09.2015, Mann in Kölner Café erschossen).

Was aufhorchen lässt:

In der Keupstraße, wo auch ein angebliches „NSU-Verbrechen“ stattgefunden hat.

Diese Aufzählung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

2.5 Anfängerfehler eines V-Manns

Mal ganz abgesehen von anderen Dingern. Das „Terrortrio“ ist bekanntlich am 05. Februar 1998 „untergetaucht“. Uwe Böhnhardt war nicht der hellste, hatte in der Anfangszeit seiner V-Mann-Tätigkeit noch ein paar Anpassungsprobleme. Zum Beispiel hatte er in den ersten Wochen mit seinem privaten Handy telefoniert (MDR FAKT, Handy-Daten Böhnhardts gelöscht oder ignoriert). So um die 100 mal. Erst am 17. März 1998 konnte der Führungsoffizier dem Böhni verklickern, dass auch er die Regeln der Konspiration einhalten muss.