Anfasser, wo sind denn noch Puzzlestücke zu finden, so man denn da wirklich glaubte, noch irgendwas aufklären zu können?
Wo könnte man anfangen, 10 Jahre danach, welche Spuren müsste man verfolgen?
Sicher, man könnte drüber plaudern, so wie man es hier gerade zum 10-jährigen tat:
Der „selbsternannte“ (Scherz) Nuoviso Untersuchungsausschuss tagte, so ab 1h 11min…
Alles schlußgestrichen, alles unklar, soweit so gut, das stimmt. Das offizielle Narrativ könne nicht stimmen, das sei wie bei JFK und bei 9/11, da stimme das offizielle Narrativ ebenso wenig.
Stimmt.
Uwe Beinhart und Uwe Mundlos. Okay, da weiss jemand genau bescheid. Der erste fette Lacher, danke Robert Stein. Er sagt wirklich „Beinhart“ statt Böhnhardt. Unbezahlbar.
Dilettantische Polizeiarbeit am 4.11.2011, soweit so richtig. Der Doppelselbstmord wirft einige dicke Fragen auf. Die zweite Hülse war eine zuviel… die fehlenden Fingerabdrücke auf der „Selbstmordwaffe“ haben sie leider vergessen. Die Russlungenlüge fehlt ebenfalls. Schade. Immerhin erwähnen sie dass die ersten Feuerwehrleute keine Waffen sahen, obwohl die nicht zu übersehen waren…
Ganz viele NSU-Zeugen hätten das zeitliche gesegnet, bevor sie ihre Aussagen machen konnten.
Die Uwes waren Schwerverbrecher, kein Zweifel an Bankrauben und Keupstraßenbombe, meint der Stoner Frank.
Wäre gut gewesen zu erwähnen, dass die Bombenfahrradschieber auf dem Video bei Viva dort laut LKA Gutachten leider leider zu klein waren. Deutlich zu klein.
Die Leute waren aber gesichert Schwerkriminelle. Das stehe fest.
Der Polizistenmord von Heilbronn sei irgendwie komisch, aber man habe ja die Dienstwaffen im Womo gefunden.
Krass sei, dass die „Dönermordeceska“ erst Tage später im Schutt gefunden wurde, und die „Paulchen Videos“ erst 3 Wochen später in einem schon durchsuchten Rucksack. Dieser Abschnitt war gut.
Robert Stein behauptet gar, es gab ein Foto der Uwes mit Merkel. Öfter mal was neues… Höfer korrigiert ihn, Stoner meint das können Fotos aus DDR Zeiten sein.
Ach wie ich solche Plaudereien liebe, wo Halbwissen und Peinlichkeiten unter die Leute gebracht werden. Aber so sind sie halt, die „Experten“ von Nuoviso. http://arbeitskreis-n.su/blog/?s=nuoviso
13 NSU-Untersuchungsausschüsse hätten nichts gebracht. Nichts sei aufgeklärt, und es wird vertuscht, von Anfang an. 120 Jahre Akten weggeschlossen, okay es wurde auf 30 Jahre reduziert, es betrifft die Berichte aus Hessen an den Innenminister, und die Obleute aller Parteien haben die lesen dürfen. Steht nichts drin zum „NSU“.
Ein Zeuge ( sie meinen Florian Heilig) habe sich auf dem Weg zum Untersuchungsausschuss geselbstmordet. Nein, der wollte beim LKA Stuttgart aussagen, liebes Nuoviso-Team, und diese Story ist eine Ablenkung. Nicht wirklich wichtig zur Aufklärung von NSU oder Polizistinnenmord.
Wilde Katzen- und Benzinkauf-Spekulationen rund um das Terrornest in Zwickau, dazu die Überwachungscameras am Haus, aber die Zschäpe sei ohne Waffe und ohne Geld abgehauen, obwohl die Bude voll von Beidem war.
Die Nuoviso-Experten wissen auch vom Browser-Verlauf und dass Zschäpe in Zwickau war am 4.11.2011.
Merkwürdig, dass der Arbeitskreis NSU da ganz und gar nicht sicher ist, zumal Zschäpe ja selbst bei ihrer Überstellung nach Zwickau am 8.11.2011 genau das aussagte, dass sie eben nicht in Zwickau war.
Sagte ich bereits, dass ich solche Plaudereien liebe? Immerhin hatten sie noch den Uwe aus dem Tatort von 2001.
Sicher, es gibt Anfasser, aber die liegen ganz woanders als Nuoviso vermutet. Und nein, mit solcher Art „Investigation“ ist in Sachen Aufklärung NSU nichts möglich.
Wobei man schon zugeben muss, dass Nuoviso auch nicht schlechter sind als Thomas Moser und die Claudia Wangerin. Und deutlich lustiger.
Und schlechte Werbung gibt es bekanntlich nicht. Also loben wir die Franks von Nuoviso, immerhin haben sie was Unterhaltsames gebracht.
Schlussgestrichen!