Monthly Archives: Juni 2016

„Trio war für den Staat tätig“. Fein, aber für wen genau? Teil 1

Ausgangspunkt ist diese These von @anmerkung:

Wieder mal sind die Sachsen außen vor und alles wird den Schlapphüten in die Schuhe geschoben. Andersrum wird ein Schuh draus. Angeschoben wurde das Trio vom Staatsschutz des TLKA, die Sachsen haben es übernommen und waren der Leihgeber für BKA und BLKA bzw. andere interressierte Behörden und Dienste.

Die (ist nicht wirklich eine) Gegenthese lautet:

Das Trio war eine Operation des Verfassungsschutzes, von Anfang an. Der polizeiliche Staatsschutz des TLKA sass mit im Boot, schon 1997.

Wer hat es gemacht? Damals, 1997/98, und wer hat assistiert? Wer sind die Protagonisten, und hat das Auswirkungen auf die Geschehnisse am 4.11.2011 gehabt? Stregda und Zwickau?

Warum wurde das Trio damals (Fahndung) nicht gefunden, sollte offensichtlich nicht gefunden werden, wer aus der PD Gotha verhinderte 2008 (trotz Verjährung) die Löschung Böhnhardts im BKA-Computer, und führt von dort eine Spur zum 4.11.2011?

Dazu gibt es, zum Nachlesen der basics, 2 Blogbeiträge aus dem Jahr 2014:

Was war mit dieser Razzia am 26.1.98 in Jena?

Operation Drilling
„Abtauchen einer Ausshorchzelle aus V-Leuten nach Chemnitz zum Spitzel“

und:

Untergetaucht, und dann? Was war nach der Razzia 98?

Die sagten also dem Starke, sie seien wegen Böhnhardts Haftantritt abgehauen, und von TNT wisse er nichts. Er habe sie dann beim Rothe untergebracht.

Am 5.02.98 sollen die 3 nach Chemnitz „geflohen sein“, zum Spitzel Thomas Starke, Helbigs Chef Coriand und GP Alex Rachhausen holten „Wolles Peugeot“ zurück, und Papa Mundlos fuhr „Wolle“ solange täglich zur Arbeit… vorher waren sie wohl noch in Jena bzw. bei THS-Kameraden, und danach wohl auch.  Es brauchte sich kein Michael See/von Dolsperg  zu kümmern, „weil das schon andere [Spitzel] taten“…

Zschäpes Wohnung war noch im März 1998 bewohnt!

Woher wissen wir das?

Steht hier:

51-1Ist also nicht gerade neu, sondern seit 3 Jahren veröffentlicht. Vom Bundestag. Liest nur keiner…

Seite 60.

51-251-3Was tat man? Man observierte die Wohnung?

Nein, man wechselte das Schloss aus und observierte nicht. Man zeigte den Nutzern der Wohnung, dass sie bemerkt worden waren… sehr sehr schlau…

51-4Das ist bekannt. Es soll sich um Carsten „Ceskakauf“  Schultze gehandelt haben, Jürgen Helbig stand Schmiere. Sehr auffällig, dass die Namen nicht genannt werden…

51-5

Es gab keinen offiziellen Auftrag an die Zielfahndung, wird breit und mehrfach ausgeführt, und somit gab es auch keine Genehmigung von Dienstreisen in die Schweiz etc. Alles lief über das BKA, dauerte ewig, und heraus kam gar nichts. Kann man im Wortprotokoll nachlesen.

Warum gab es keinen Zielfahndungsauftrag der Staatsanwaltschaft Gera?

Seite 3:

51-6

Auf deutsch: LKA-Chef Luthart bat den Chef der Zielfahndung Ihling am 29.1.98, „sucht die mal“. Da es nur eine Rohrbombe gab, die nicht funktionsfähig war, kein TNT und keine DNA/Fingerabdrücke in der Garage, winkte die STA Gera ab, das BKA ebenso. (steht alles in den beiden oben verlinkten Uraltbeiträgen)

Wie das dann später (Mai 1998) 4 Rohrbomben wurden, mit über ein Kilo TNT, das gehört zu den Besonderheiten Thüringer Polizeiarbeit.

Siehe den heutigen Innenminister im Nov 2011 dazu:

Nach dem Öffnen der Garage durch die Feuerwehr wurden verschiedene Rohrstücke gefunden. Dabei handelte es sich um zwei Rohrbomben, wobei eine davon funktionsfähig war und sich eine weitere noch in der Herstellung befand.

111123_Protokoll_Justizausschuss_nur_text.pdf

Das viele Ändern der Story ist ein dicker fetter Verwies auf die Inszenierung des Ganzen. Wenn die Bombengarage inszeniert ist, dann ist es das „Abtauchen in den Untergrund“ ebenfalls. Sinnvolle Arbeitsthese.

Heutzutage ist die amtliche Wahrheit: 4 Bomben, nicht funktionsfähig, da keine Zünder vorhanden.

Seite 53, dummes Gelaber von Pumuckel:

51-7

Arbeitsthese: Die 4 Rohrbomben und das TNT dienten dazu, das Trio im „Untergrund“ glaubwürdig zu machen, als „echt gefähliche Leute“. Daher „nacherfunden“, und sowohl Rohr als auch „TNT“ nicht passend zu der Attrappe „Theaterbombe 1997“, wie „Heimatschutz“ zu entnehmen ist. Angeimpft nachträglich, wie Vater Mundlos zu wissen glaubt, weil leer gefundener Koffer. Kein TNT drin. Wisse er vom Theatermann, bei dem die Kinder den Koffer abgaben, weil sie dachten, er sei eine Requisite. Ein vorzuladener Zeuge… in Erfurt

.

Wer waren die Protagonisten, damals 1998?

  • LKA-Staatsschutzmann Michael Dressler „EG TEX“
  • das TLfV, dass die Uwes -fotolos- an der Garage gesehen haben will
  • die Polizei, die Böhnhardt zur Flucht aufgefordert haben soll: „Diesmal seid ihr fällig, der Haftbefehl ist unterwegs“
  • das TLfV war an der Razzia nicht beteiligt
  • das BKA, Staatsschutz, das eine Zielfahndung ablehnte, und die Übernahme durch die BAW negativ beschied. Michal Brümmendorf und Kollegen, 2 Wochen beim TLKA im Febr. 1998
  • die STA Gera, die ebenfalls keinen Anlass für eine Zielfahndung sah. „Dünne Beweislage, nichts passiert“
  • die STA Gera, die die Telefonate Böhnhardts löschen liess, 1998, die man mitgeschnitten hatte ab Mitte Februar (Idee des BKA) bis 17.3.98. Über 100.

Wer hat die Verhaftung des Trios verhindert?

  • nicht das BKA, sondern TLfV und TLKA-Staatsschutz

Dazu muss man wieder das 3 Jahre alte Protokoll lesen…

Seite 7:

51-85-9

Auf deutsch: Wunderlich bekam seine Zielfahndungsakten erst 2011 wieder zu Gesicht, er hatte sie 2001 abgegeben an ein anderes Dezernat, und diese Akten waren unvollständig, bestimmte Seiten aus den TKÜ-Massnahmen  aus 1998/99 fehlten, dafür gab es die „Adressliste Mundlos 1994/95“ in den Akten, die Wunderlich gar nicht kannte.

Seite 11:

51-9

Bla bla bla. Das Offenkundige wollte niemand sehen: Die Akten waren manipuliert worden. Normal wäre gewesen, dass Kleimann, der nach dem Ausscheiden der Zielfahndung 2001 weiter machte mit der Suche, ab 2002, sich Kopien der Akten gemacht hätte, da waren sich alle einig. Ein „Ergänzen“ der Originalakten sei ein no go.

KHK Kleimann ist der Fahnder beim Staatsschutz des TLKA, der 2002 in Chemnitz „Böhnhardt und Zschäpe“ einkassieren liess, deren Fingerabdrücke jedoch nicht passten, und die neue Pässe hatten. Fragen dazu hatte in Erfurt PUA I niemand dazu, König lenkte sofort ab zu Torsten Heise, und man war hungrig.

Das BKA hatte im Februar 1998 einen handschriftlichen Vermerk angefertigt, für das TLKA, Michael Dressler, nach Auswertung der Garagenliste.

Seite 52:

51-10Diesen Hinweis, ziemlich wichtig, absolut richtig, folgt man der offiziellen Version der Story, kannte die Zielfahndung nicht:

51-11

Wer hat die Verhaftung des Trios verhindert?

Der Staatsschutz des TLKA. In Persona Michael Dressler, EG TEX, Soko Rex, wie auch immer das Kind so hiess… im Laufe der 1990er Jahre.

ua_dressler

Es war gar nicht nur der Verfassungsschutz. Es war federführend die Polizei. Es waren dieselben Polizisten, die Zschäpe 1996 dazu brachten, die Namen von 18 Kameraden auf ihr vorgelegte Fotos einer Kreuzverbrennung zu schreiben.

Ende Teil 1.

Corelli-Tod: 3 Substanzen seien abzuprüfen

Der WDR meint:

In der Vorbereitung auf den Ausschuss hat sich der Diabetes-Experte noch einmal in die Tiefen seines Fachgebiets eingearbeitet und ist dabei auf drei Substanzen gestoßen, die einen hyperglykämischen Schock auslösen können: das Rattengift Vacor sowie Streptozocin und Alloxan, die häufig bei Tierversuchen verwendet werden. Alle drei Substanzen zerstören die Insulin-produzierenden Zellen der Bauchspeicheldrüse. Wurde Corelli doch umgebracht?

NSU-watch ergänzt:

Der Zeuge regte an, die Leichenasservate zielgenau nach Vacor zu untersuchen, da die beiden anderen vom ihm recherchierten Substanzen Aloxan und Streptozocin.
andere Symptomerscheinungen hätten.

Der Zeuge teilte auch mit, dass dem sozialen Umfeld einer an Typ 1 Diabetes erkrankten Person deren starker Gewichtsverlust von 6-10 Kilo in wenigen Wochen auffallen müsste. Der Betroffene habe zudem starken Durst. Bei fortlaufender Erkrankung könne der Betroffene unter Wahrnehmungsstörungen leiden und nicht mehr adäquat reagieren.

Des Pudels Kern:

Die Aussage von Scherbaum im PUA stellt auch die Ergebnisse des Sachverständigen Jerzy Montag in Frage, der sich mit dem Fall „Corelli“ befasste. Montag hatte in seinem Bericht geschrieben: „Der Sachverständige hat sich in seinem Bericht diesem Ermittlungsergebnis angeschlossen. Vor dem Hintergrund der geschilderten Feststellungen kommt er zu dem Schluss, dass es keine vernünftigen Zweifel an einem natürlichen Tod R***s gebe. Nach Lage der Dinge sei davon auszugehen, dass R*** am Morgen des 04.04.2014 an einer diabetischen Stoffwechselentgleisung verstarb.“
Jetzt müssen schnellstens neue toxikologische Untersuchungen durchgeführt werden.

Nichts Anderes als ein Gefälligkeitsgutachten vom Jerzy Montag… der nie hätte als „Sonderermittler“ berufen werden dürfen, da er auf den „NSU Todeslisten“ steht, und somit als befangen zu gelten hat.

Und natürlich deshalb, weil er ein Jude ist.

😉

Polizistenmord Heilbronn: Unbekannte DNA-Spuren interessieren die BAW kaum?

Noch etwas fehlt bei den Tweets von NSU-watch und Laabs:

Nach eigenen Angaben befasst sich Weingarten seit Ende 2011 dienstlich fast nur mit dem NSU, konnte aber nicht einmal die Frage beantworten, ob die DNA eines der mutmaßlichen Haupttäter Mundlos und Böhnhardt an einem der Tatorte gefunden wurde.

Unglaublich, aber wahr? Richtige Antwort: Nein, Uwe-DNA gab es nirgends.

Erstaunlich, dass der Anklagevertreter der Bundesregierung das nicht weiss… dass sein NSU-Konstrukt Schrott ist. Hat er verdrängt?

Ein Pfuscher vor dem Herrn:

Er sei »kein enzyklopädisches Lexikon zum Thema NSU«, erklärte der Oberstaatsanwalt dem Ausschussvorsitzenden Clemens Binninger (CDU). Sein Schwerpunkt seien Personen- und Komplexermittlungen. »Mir sind DNA-Spuren, meine ich, nicht bekannt«, sagte er mit Blick auf solche von Mundlos und Böhnhardt.

Polizistenmord:

Wenig Interesse zeigte Weingarten an anonymen DNA-Spuren, die bisher weder Beschuldigten noch »Tatortberechtigten« zugeordnet werden konnten – darunter eine an der Oberbekleidung des schwerverletzten Heilbronner Polizisten Martin A., dem die Täter nach dem Kopfschuss am 25. April 2007 die Waffe abgenommen hatten. Die Ermittler hatten die Spur nach dem Fund der Polizeiwaffen im Nachlass von Mundlos und Böhnhardt nicht weiterverfolgt.

Der Offenbarungseid eines Nichtermittlers:

Weingarten sagte, anonyme DNA-Spuren stünden »nicht im Fokus unseres Problembewusstseins«. Sie müssten »nicht unmittelbar tatrelevant« sein.

Die der Kollegen an den Gürteln etc. sicher auch nicht?

Binninger war anderer Meinung: »Mir würde die DNA-Spur am Rücken des Polizeibeamten schon ein bisschen Sorgen machen.«

Sehr geschickt, nur eine Spur zu erwähnen, und all die Kollegen-DNA auf den Opfern wegzulassen. Staatsschützer Binninger…

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September 2014:

Der DNA-Polizisten-Krimi von Heilbronn 2011, den der „NSU“ abrupt stoppte

Das war nur wenige Monate vor dem 4.11.2011, als Ende Juli die nächste Kollegenrunde eingeläutet wurde:

Damals schrieben wir:

Man kann sicher ohne Übertreibung sagen, dass das NSU-Phantom des 4.11.2011 die Soko Parkplatz um den Erfolg betrogen hat: Sie waren ganz dicht dran. 
Endlich auf der richtigen Spur. 
ENDE JULI 2011 !!!

Daran hat sich immer noch nichts geändert, Mitte 2016. Bis auf die „Kleinigkeit“, dass die Gürtelhalter von Martin Arnold „aus dem Rennen genommen wurden“, nachdem man sie im Herbst 2010 „endlich wiedergefunden hatte“.

Beide Unterziehgürtel hatten „Kollegen-DNA“ drauf, und die Belt Keeper „verschwanden“ dann irgendwie…

Warum nicht beprobt? Am 3.3.2011 aus dem Rennen genommen, dann angeblich „weg“ (laut Riethmuller)

 

Es ist schon sehr aufschlussreich, dass Binninger (und sämtliche Medien!!!) bis Heute das alles vertuschen. Überraschend ist es jedoch nicht… und gilt auch für die unbekannten DNA-Spuren auf den Mordwaffen von Heilbronn. 2 auf der Radom, 1 auf der Tokarev. Keine Uwes…

Wissen Sie, wo das auch komplett fehlt?

Na bei „Heimatschutz“! (das eigentlich „Staatsschutz“ heissen müsste)

Zeuge OSTA Weingarten in Berlin: Kein Jobben Mundlos bei Marschner

Bundesanwalt Weingarten, einer der Ankläger der Bundesregierung im NSU-Schauprozess in München, war Gestern als Zeuge in Berlin geladen, jedoch nicht zu seiner Inszenierung der Waffenkaufgeschichte „Ceska 83 SD im Madley Jena“, sondern zum V-Mann Marschner in Zwickau.

Der Bundestags-Pressedienst hat gleich 2 Artikel dazu verfasst:

a) Bundesregierung versus Aust/Laabs:

Zwischenablage31

b) Bundesregierung versus Aust/Laabs:

Zwischenablage33
Die Sensationsaussage eines grünen Jugend-Sozialarbeiters fehlt darin, zum Glück hat der Bundestags-Pressedienstler  sie getwittert:

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Es fällt auf, dass die Zuhörer Dirk Laabs, NSU watch etc diesen Zeugen für nicht erwähnenswert hielten… NULL Tweets dazu?

Der „Sachverständige“…

Jörg Banitz, Sachverständiger

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LOL… Woher weiss „der Sachverständige Grüne“ Banitz, dass die Rechten den NSU kannten?

Wo sind die Medienberichte zu dieser sensationellen Aussage?

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Gestern war eigentlich nur Weingarten interessant?
Vergessen haben sie deshalb auch den Sachsen-Polizisten, der offenbar den richtigen Riecher hatte:
Marschner war V-Mann und wurde vorgewarnt vor polizeilichen Massnahmen:

Zu Beginn der öffentlichen Zeugenvernehmung hatte der pensionierte sächsische Kriminalbeamte Klaus Böttrich berichtet, dass der Rechtsextremist bei polizeilichen  Durchsuchungen seiner Privat- und Geschäftsräume oft den Eindruck erweckt habe, sehr gut vorbereitet gewesen zu sein. Das habe in der Polizei schon früh zu der Vermutung geführt, dass Marschner möglicherweise mit dem Verfassungsschutz zusammenarbeite und von seinem V-Mann-Führer gewarnt worden sei. (rik/09.06.2016)

Unwichtig, liessen die „Livetweeter“ ebenfalls weg…
Wessen V-Mann war Marschner denn? Der des BfV? Wie kann das BfV ihn warnen, ist es nicht viel wahrscheinlicher, dass Marschner von sächsischen Staatsschutz-Polizisten vorgewarnt wurde? Weil er auch deren V-Mann war?

Die Analogie zu Tino Brandt ist augenfällig…Marschner muss ebenfalls auf Länderebene „informiert haben“, also konkret in Sachsen. LfV oder polizeilicher Staatsschutz. Nicht nur für das BfV. Aber Sachsen ist „no go“…

Wer aus seinem Umfeld war sonst noch Spitzel? Bis zu 35 Personen in den Firmen, fast alles Rechte, wie wahrscheinlich ist es, dass keiner von denen ebenfalls Informant war?

Bei der Befragung kam wenig Konkretes heraus, jedoch hatte Marschner auch Aufträge im Raum Berlin, nicht nur in Bayern, und auch da geht es wieder um Mordalibis für die Uwes…falls die denn wirklich dort beschäftigt waren.

Nach Meinung der Bundesregierung waren sie das jedoch nicht, Zschäpe im Laden… nicht ausgeschlossen…

Die Tweets dazu, alle von Gestern:

bt1Ein Witz, wie NSU Watch die Aussage „V-Mann“ unterschlägt… der vorgewarnt wurde…

 

bt2Selbstverständlich kannten die sich alle…

 

bt2aAlibis für die Uwes sind gefährlich, ob Zschäpe im Laden war ist total egal…

bt5NSU-Unterstützer? Wer sind denn die? Eminger, Wohlleben?

NSU-Mordkommando-Netzwerker gibt es bekanntlich bei der BAW nicht…

bt6Ein klein wenig verarscht fühlten sie sich schon, die Polizisten im Ausschuss?

bt7

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@anmerkung meint hierzu:

Zu Beginn der öffentlichen Zeugenvernehmung hatte der pensionierte sächsische Kriminalbeamte Klaus Böttrich berichtet, dass der Rechtsextremist bei polizeilichen Durchsuchungen seiner Privat- und Geschäftsräume oft den Eindruck erweckt habe, sehr gut vorbereitet gewesen zu sein. Das habe in der Polizei schon früh zu der Vermutung geführt, dass Marschner möglicherweise mit dem Verfassungsschutz zusammenarbeite und von seinem V-Mann-Führer gewarnt worden sei.  www.bundestag.de/presse/hib/201606/-/427056

Schon wieder Staatsschutz von Binninger. Das ist zwar sein Job, aber nicht seine Aufgabe.

Die Logik des Schriftstellers rik ist wieder mal frappierend. Woher wußte der Verfassungsschutz regelmäßig von geplanten Durchsuchungen bei Marschner? Das hieße ja dann, daß die auch einen Spitzel bei der Polizei hatten.

Oder ist es nicht eher so, daß man dem Merbitz mal die Intrumente zeigen sollte, was für Ganoven er im Sächsischen Staatsschutz beschäftigte?

Wieder mal sind die Sachsen außen vor und alles wird den Schlapphüten in die Schuhe geschoben. Andersrum wird ein Schuh draus. Angeschoben wurde das Trio vom Staatsschutz des TLKA, die Sachsen haben es übernommen und waren der Leihgeber für BKA und BLKA bzw. andere interressierte Behörden und Dienste.

Sehr schön, anmerkung. Das sieht fatalist ganz genauso…

Ist Carsten Schultze ein wertloser Kronzeuge?

Heute Morgen hatten wir dazu bereits das Spiegel-Gedöns.

Der elende Medien-Murks bei Spiegel & Co

Gestern ging es in München um die Frage, ob der Angeklagte Carsten Schultze reif genug für Erwachsenenstrafrecht war, zum Zeitpunkt der angeblichen Waffenübergabe, oder nicht. Immer etwas schwierig, solche Einschätzungen, wenn die Handlungen um die 15 Jahre zurückliegen, und der Zeitpunkt ebenso unklar ist wie die Frage, ob das Ereignis überhaupt stattgefunden hat…

Dazu noch -Thema Waffenkauf, und woher das Geld kam-  folgender Nachtrag:

Carsten Schultze am Tag seiner Verhaftung, 1.02.2012:

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Carsten Schultze 5 Tage später:

carsti4

Letztlich kam das Geld dann doch von Wohlleben. So wurde es jedenfalls im OLG-Prozess ausgesagt. Was ist diese Aussage wert? So viel wie die von Tino Brandt Gestern, nämlich gar nichts?

 

carsti5

Das ist alles voller Widersprüche. 2.500 DM, oder 500 DM?

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Der „bestellte Schalldämpfer“ soll für die Mordabsicht stehen… wie denn, wenn er gar nicht bestellt war? Was sind die Aussagen der „Kaufabwickler“  wert?

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Und der Verkäufer hat niemals vor Gericht ausgesagt. Ein Witz, und zwar ein schlechter… dass ausgerechnet Wohlebens Verteidigung diese Aussage verhinderte. zumal nie gegen den Verkäufer ermittelt wurde… er hätte aussagen müssen. Klemke verhinderte es.

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Wer hat es konstruiert? OSTA Weingarten, Bundesanwalt. Mit dem BKA-Staatsschutz. Weingarten war Heute als Zeuge in Berlin vorgeladen

bt-jun-9

Wir können ziemlich sicher davon ausgehen, dass die Waffenkaufgeschichte mit all ihren ungeklärten Widersprüchen keine Rolle spielen wird, obwohl deren massgeblicher Konstrukteur befragt wird. Spiegel & Co sei Dank… und natürlich dem Marschner – Hype von Aust und Laabs.

DIE WELT legt eine Corelli-Verschwörungstheorie vor

Eigentlich ist da gar nichts, meint die Antifa, konkret deren Abteilung „Ruhrbarone“:

ruhrantifa„Nichts“ heisst konkret: Der Diabetes-Professor hat sein 2014er Gutachten widerrufen, weil er danach feststellte, was unter Experten seit Jahrzehnten bekannt ist. War ihm irgendwie „entgangen“, zuvor?

Sogar die Investigativen vom Transatlantikerblatt DIE ZEIT konnten sich nur wundern:

diabetes

Die Frage ist also, warum der Professor 2014 „keine Ahnung hatte“… die Frage lautet: Gab es Gefälligkeits-Gutachten aus der Gerichtsmedizin, den „natürlichen Tod Corellis“ feststellend? Skurrile Gutachten nicht nur in Jena, sondern auch in NRW?

Einfachst zu finden, Experten MÜSSEN das wissen!

diabetes2.

Und DIE WELT wartet mit einer astreinen Mordtheorie auf, und nennt auch die möglichen Täter:

welt-vacor

CD-Cover mit einer Waffe darauf

Doch zwei Dateien hatten es in sich: Die eine war als Cover für die CD gedacht und zeigte eine Waffe, Hitlers Hände und den Schriftzug: „NSU/NSDAP“. Aus einem ergänzenden Text ging hervor, dass die CD vom „Nationalsozialistischen Untergrund der NSDAP“ hergestellt worden sei. Das Bundeskriminalamt (BKA) schickte die CD zur Begutachtung zum BfV, verschwieg aber, dass der V-Mann die CD von „Corelli“ bekommen haben will.

Am 4. April 2014 informierte das BKA dann das BfV, dass „Corelli“ selber die CD an den V-Mann in Hamburg übergeben haben soll. Das BfV wollte daraufhin den Ex-V-Mann zu dem Vorgang befragen. Doch der beantwortete plötzlich keine Anrufe und Nachrichten mehr.

Am 7. April suchten BfV-Mitarbeiter Richter in seiner Wohnung in Paderborn auf und fanden ihn dort tot vor. „Corelli“ muss, so stellten die Rechtsmediziner fest, zwischen dem 4. und 7. April gestorben sein. Ein atemberaubendes Timing: Am 4. April erfährt das BfV, dass „Corelli“ eine CD mit dem Namenszug NSU/NSDAP in den Umlauf gebracht haben soll, in den Stunden darauf stirbt er.

Ein „Anfasser“, präsentiert von Aust und Laabs, der auf welche Täter hinweist? Auf V-Leute bzw. auf BfV-Kreise, oder etwa nicht?

Sebnitz-Nazikindsersäufer-Fachmann Hajo hat das schon vorher herausposaunt:

Zwischenablage76

„Schmierentheater“ ist ein wenig harmlos für Mord, oder etwa nicht?

Insbesondere dann, wenn es da eine Verbindung geben könnte zu einem Doppelmord:

Die Springers, Gestern:

Gutachter Werner Scherbaum ging vor dem Ausschuss davon aus, dass man das Gift noch in Gewebeproben Richters nachweisen könne. Allerdings ist der Professor kein Toxikologe. Die sogenannten Leichenasservate sind im rechtsmedizinischen Institut in Münster eingelagert.

Nicht nachweisbar, so die Aussage des Professors im NSU-Ausschuss NRW… stimmt das?

Der V-Mann-Führer [Corellis] hatte zudem ausgeschlossen, dass Richter an der Herstellung der „NSU/NSDAP“-CD beteiligt war – möglicherweise wider besseres Wissen, denn tatsächlich hat Richter mindestens eine Version der CD mitproduziert.

Das war welche Version? Die Erste von 2003, eine CD, oder die erweiterte von 2005, eine DVD, mit 5 Aufmarsch-Videos zusätzlich, gefilmt von Corelli?

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Jerzy Montag wird es schon richten… einen besseren Helfer kann die Bundesregierung gar nicht finden.

Diese komische NSU-CD wurde Monate zuvor geleakt, ehe der Sicherheitsapparat davon erfahren haben will, und das hat den „Aufklärer“ nie interessiert:

das hat niemand mitbekommen? Den Artikel in EF am 19.11.2013 auch nicht? Lachhaft.

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Fragen:

  • war Beate Zschäpe während ihrer „Flucht“ bei Corelli in Halle? Angeblich war sie dort rund einen Tag lang.
  • hatte Corelli Material bekommen, das eine Art „Lebensversicherung“ darstellte?
  • wenn ja, wo ist dieses Material jetzt? Ist Zschäpe „geständig“, weil das Material weg ist?
  • warum stand angeblich Corelli am 7.11.2011 bei WSG-Hoffmann vorm Schloss, im Regen, und wollte dort „was unterstellen“? (die Mail von Corelli an Hoffmann am 4.11.2011 ist auch nur Zufall?)

Gibt es in der BRD Hitmen, also staatliche Liquidatoren? Diese Frage stellt sich auch beim Tod von Florian Heilig und beim „mysteriösen Zeugensterben“ bis ins Jahr 2016. Es gibt kaum jemanden, der die Existenz solcher  „James Bonds“ abstreitet, allerdings gibt es solche Leute  „nicht bei uns, sonst aber weltweit schon“. Irgendwie schizophrän, oder nicht?

DIE WELT, das investigative Team um die „Heimatschutzautoren“, hat eine interessante VT in die Welt gesetzt, nicht mehr, aber auch nicht weniger. „James Bond“ könnte etwas mit dem Tod von Corelli zu tun haben, und James arbeitet beim BfV, oder so ähnlich? Vergisst aber ständig Rechner und Festplatten an den Tatorten? Oder platziert er sie dort, und Dritte vergessen sie dann und finden passend nach, Wochen später? Und seine „Miss Moneypenny“ hebt in ihrem Panzerschrank einfach zuviele Handys und (falsche?) SIM-Karten auf?

Was für eine Groteske… man könnte fast meinen, wie sollen -wieder mal- veräppelt werden… die Sau durch das Dorf, weil bei der neuen toxikologischen Untersuchung sowieso nichts gefunden werden wird?

Lasst das diese Expertin machen, die ist bestens geeignet für solch ein heikles Unterfangen:

yen zeugensterbenSie hat ihre Zuverlässigkeit schon beim Todesfall Jörg Haider unter Beweis gestellt… liest man so… aber vielleicht ist auch das nur eine Sau durch das Dorf gewesen… das mit dem Blutalkoholwert. VTs lauern überall, nicht nur bei Aust und Laabs.

Prost, Corelli!

Der elende Medien-Murks bei Spiegel & Co

Gestern ging es in München um die Frage, ob der Angeklagte Carsten Schultze reif genug für Erwachsenenstrafrecht war, zum Zeitpunkt der angeblichen Waffenübergabe, oder nicht. Immer etwas schwierig, solche Einschätzungen, wenn die Handlungen um die 15 Jahre zurückliegen, und der Zeitpunkt ebenso unklar ist wie die Frage, ob das Ereignis überhaupt stattgefunden hat…

Der Spiegel hat da einen langen Artikel im Angebot:

spon-ceska

Nach wie vor ist die Frage nicht beantwortet, wie denn Carsten Schultze die Waffe mit Schalldämpfer nach einem Treffen in einem Cafe in einem Kaufhaus übergeben haben kann, und das bis spätestens im Frühjahr 2000, wenn dieses Cafe erst Ende Oktober 2001 eröffnet wurde, also 4 Morde zu spät.

SPON:

Auch Beate Zschäpe erinnert sich noch an den Tag, an dem Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt wohl die Mordwaffe erhalten haben. „Wir hatten uns einmal mit Carsten S. in einem Café in einem Kaufhaus getroffen„, hatte Zschäpes Anwalt in ihrem Namen im Januar im NSU-Prozess vor dem Oberlandesgericht München gesagt.

Weiter hieß es: „Ich war jedoch nicht die ganze Zeit über anwesend. Während meiner Anwesenheit wurde dort keine Waffe übergeben. Erst im Rahmen des Prozesses habe ich erfahren, dass die Waffe im Anschluss an dieses Treffen in einem Abrisshaus übergeben worden sein soll.“

Der Ghostwriter Zschäpes ist gut, aber die Geschichte kann so nicht stimmen, wie der Spiegel bereits 2013 schrieb, als Carsten Schultze sie vor Gericht erzählte…

spon-englisch

Seinen deutschen Lesern hat der Spiegel verschwiegen, was er in seiner englischsprachigen Ausgabe schrieb.

Warum? Cui bono? Staatsschutz?

Es ist -für die Wahrheitsfindung- herzlich egal, nach welchem Strafrecht der aus dem Hut gezauberte Kronzeuge Schultze bestraft wird, Fakt ist jedoch, dass er zum Zeitpunkt der Eröffnung der Galeria Kaufhof am 28.10.2001 kein Heranwachsender mehr war; nach der Verlegung ins Jahr 1999/2000 jedoch schon.

Dieser Widerspruch ist selbstverständlich für die Lügenpresse völlig uninteressant: 4 Morde zu spät überbracht, was auch immer das für eine Waffe war. Auch die Verteidigung Wohlleben hat das total verpennt, wie immer… obwohl sie es kaum verpennen konnte, 2013:

Die zentralen und kritischen Punkte in der aktuellen Version der von ihm eingeräumten Tat lauten so:
• Carsten Schultze habe persönlich Ende 1999 oder Anfang 2000 eine Waffe an Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos übergeben
• Die Übergabe erfolgte im Café der Galeria Kaufhof in Chemnitz
(+ Verlagerung des Treffens in ein Abbruchhaus)
• Vor Gericht bestätigte Schultze nicht, dass die Waffe eine Pistole der Marke Česká gewesen sei 

Sie glauben der Roten Fahne nicht?

http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.nsu-prozess-carsten-s-ungereimtheiten-auf-die-niemand-eingeht.216ededa-1fa3-49ee-be88-07322f390ce8.html

Gut, die Stuttgarter Nachrichten berichten Dasselbe.

„Denn die Galeria Kaufhof wurde in Chemnitz erst ein Jahr nach der Waffenübergabe eröffnet“

4 Morde zu spät !!!

Der falsche Kaufpreis für die Waffe führte ebenfalls nicht zu „kritischer Berichterstattung“:

„Zumal es nicht die einzigen Ungereimtheiten in der Aussage des Mannes sind, den der Generalbundesanwalt verdächtigt, Beihilfe zum Mord an neun Menschen geleistet zu haben. Zwischen 500 und 1200 Mark will er für Pistole und Zusatzausrüstung bezahlt haben – berichtet S. zum Wochenbeginn dem Vorsitzenden Richter Manfred Götzel. 2500 Mark habe er für die Waffe aus tschechischer Produktion bekommen, erzählte der Verkäufer Andreas S. den Beamten des Bundeskriminalamtes. Und so schrieben es Staatsanwälte in ihre Anklageschrift. Auf diese Differenz in den Aussagen geht im fensterlosen Gerichtssaal des Münchener Oberlandesgerichtes niemand ein.“

Oder hier: DIE WELT

Oder vertrauen Sie eher NSU-Watch?

„Er wisse aber, dass er von Wohlleben das Geld für die Waffe (500 bis 1000 oder 600 bis 800 Mark) bekommen habe.“  http://www.nsu-watch.info/2013/06/protokoll-8-verhandlungstag-11-juni-2013/

http://arbeitskreis-n.su/blog/2014/06/12/die-ceska-wurde-4-morde-zu-spat-uberbracht/

Es ist wirklich geschickt, wie die „Wahrheitsfindung“ bei Spiegel & Co abläuft: Alles, was zu hinterfragen wäre, wird nicht hinterfragt, und man schreibt lieber über Gedöns, wie reif denn Carstimaus wohl bei der Waffenübergabe war. Welche Waffe? Wann? Kaufpreis? All das spielt keine Rolle, obwohl nichts geklärt ist. So geht Medienpropaganda… in der gelenkten Demokratie BRD.

Und das funktioniert nur, weil Wohlleben und seine Verteidigung mitspielen. Das muss man sich klarmachen, auch wenn völlig unklar ist, warum die so handeln… das Erpressungspotential muss gewaltig sein… eine Idee wäre dazu, dass Wohlleben all die Jahre Kontakt zu den Uwes hatte, und man ihn vielleicht zum Mord-Mitwisser oder gar NSU-Mastermind machen könnte… was man aber nicht will, vielleicht weil Wohlleben (laut Bundesanwalt Förster) auf einer Spitzelliste aus dem Jahr 2002/2003 stand.

Das wäre ein sehr gut nachvollziehbarer Grund… nicht nur für die Schredderorgien in BfV und BMI ab November 2011. Ein V-Mann als NSU-Mastermind? Ein totales Fiasko. Dann doch lieber „nur“ Beihilfe bei 9 Morden?

Ist das der Deal, der alles erklärt?

Warum Ralf Marschner weder in München noch in Berlin aussagen soll: Mordalibis vermeiden!

Gestern gab es in München eine Showeinlage der Nebenklage, die sich mit der Ablehnung des Staatsschutz-Senates nicht abfinden will, den V-Mann (und Busausleiher, und vielleicht den Arbeitgeber der Uwes) Ralf Marschner nicht vorzuladen.

pz1Die Show:

pz2NKV Scharmer: Er werde seiner Mandantin ausrichten, dass ihr Interesse am Zeugen Primus als „grober Unfug“ bezeichnet wurde.

Diese Mandantin heisst Gamze Kubasik. Ihr Vater ist einer der mindestens 5 Kurden unter den 8 „Türken“ (+ 1 Grieche).

Wer immer auch das Paulchen-Video machte, Ahnung hatte der- oder diejenigen nicht:

Hier geht es auch um Marschner, auch wenn er nicht namentlich benannt wird:

Zum Abschluss nahm die Generalbundesanwaltschaft zu den Anträgen und Gegenvorstellungen der Nebenklage aus der vergangenen Woche (vgl. den Bericht vom 02.06.2016) Stellung und verteidigte die angegriffenen Beschlüsse des Gerichts. Bundesanwalt Dr. Diemer griff die Nebenklage an, warf ihr vor, die in den Anträgen verwendete Terminologie sei unter „Organen der Rechtspflege“ unangebracht. Erneut warf er „einigen“ NebenklägervertreterInnen vor, sie würden versuchen, vor dem Oberlandesgericht München eine Aufklärung des gesamten NSU-Komplexes zu erzwingen. Insbesondere der Vorwurf mangelnden Aufklärungswillens gegenüber dem Gericht sei unangemessen und „aus fachlicher Sicht grober Unfug“.

Rechtsanwalt Scharmer machte für die Nebenklage erneut deutlich, dass es gerade das Verhalten der Bundesanwaltschaft, insbesondere die frühzeitig festgelegte Position, der NSU sei eine isolierte Gruppe von lediglich drei Personen gewesen, die bis heute verteidigt wird, aber auch die Geheimniskrämerei zu weiteren Ermittlungsverfahren gegen Unterstützer der Gruppe und V-Leute in deren direkten Umfeld ist, die dazu beiträgt, dass die Nebenklage jede sich bietende Chance auf Aufklärung ergreift und ergreifen muss. Für die NebenklägerInnen ist es unter keinem Gesichtspunkt hinnehmbar, dass etwa die Anwesenheit des VS-Mitarbeiters Temme am Tatort in Kassel in diesem Prozess keine weitere Rolle spielen soll, dass Hinweisen auf langjährige Kontakte von Zschäpe, Böhnhardt und Mundlos mit einem V-Mann, der möglicherweise sogar ein Fahrzeug für einen Mord des NSU angemietet hat, gar nicht nachgegangen werden soll, dass ein Versuch der Beweisvernichtung durch Schreddern von V-Mann-Akten im Bundesamt für Verfassungsschutz einfach so hingenommen werden soll. All dies gehört auch in das Münchener Verfahren, weil all dies auf das engste mit den Taten von Zschäpe, Böhnhardt, Mundlos und den in München angeklagten Unterstützern verknüpft ist.

Da hat er natürlich Recht, die Bundesregierung tritt mit ihren Tools, also mit der Sonderstaatsanwaltschaft der Bundesregierung und mit dem NSU-Bundestagsausschuss (CDU-SPD-Mehrheit) ganz entschieden dafür ein, dass aus dem „Alleintäter-Duo mit Finanzministerin“ keinesfalls ein „NSU-Kerntrio“ wird.

Und das ist spätestens am 5.11.2011 entschieden worden, wo genau auch immer, als man beschloss, keinesfalls einen 3. Mann zu suchen, jedenfalls offiziell nicht. Das erklärt hinreichend den Wahnsinn der Dienstwaffenauffindung und die „falsche Beute“ im Womo, nie überprüft auf Spuren, (nur Gummis und Banderolen, Uwe-frei!!!, aber dieselbe DNA wie auf den Handschellen Kiesewetters in Zwickau), und mit falschem, nie bei der Sparkasse abgefragtem Registriergeld, in falscher Stückelung.

wurde nie überprüft…

WENN Marschner jedoch aussagen würde, und anhand von Unterlagen belegen könnte, dass „die Uwes“ mit seinen Fahrzeugen nebst einiger Skinhead-Kollegen ganz woanders waren, und diese Kollegen das bestätigten, dann wäre die Bundesregierung gezwungen, aufgrund von Mordalibis für mindestens 2 Dönermorde, wenn nicht sogar für die ersten 4, von (Zschäpes Deal-Geständnis, „die Uwes waren’s“) der Einzeltäterthese abzurücken, und die äusserst nützliche Eigenschaft toter Täter wäre hinfällig. Die Beweisorgien der Tatorte des 4.11.2011 drohten offenbar zu werden, ein BKA-Fiasko droht… nein, ein BRD-Fiasko.

Parallelwelten?

laabsDas BKA-Terrorzellen-Konzept? Ach nee… Agent provocateurs, auf einmal? Welche Abgeordneten meint Laabs, „die sonst gute Arbeit machen“, jedoch staatsgläubige Schafe seien?

Warum ist eigentlich „Heimatschutz“ so schlecht, Herr Laabs? Warum fehlen dort sämtliche big points? Warum unterschlägt auch Laabs, dass der Sprengstoffmann und Trioverstecker Thomas Starke seit DDR-Zeiten bereits Spitzel war? Cui bono, dem Tiefen Staat!

Fazit:

Man versucht man seitens der Bundesregierung, mit allen Mitteln eine Aussage Marschners zu verhindern. Darum geht es, um nichts anderes, und das findet sich nirgendwo, weder bei der Nebenklage noch bei der Mainstreampresse. Bei den „linken Aufklärern“ sowieso nicht.

Die „Opposition“ im Bundestag spielt brav mit. Denn woanders ist sie Regierungspartei, und der Dreck -nicht nur der beim NSU- verteilt sich sehr gleichmässig…

Marschner, seine Angestellten,  und Baustellenabrechnungen etc., Mordalibis für die Uwes drohen, um nichts Anderes geht es. Okay, um die hingepfuschte Trio-Wohnung Polenzstrasse 2 in Zwickau am Rande auch noch… aber das sind vergleichsweise Peanuts.

NSU Erfurt: Wie man sich selbst bei den Dienstwaffenfindungen austrickste

Vor ein paar Tagen hatten wir geblogt:

Was hatten sie nicht alles versucht, in Thüringen und in Berlin, sogar PD Menzel war von seiner Gerichtsaussage abgerückt, man „einigte sich“ 2016 darauf, dass es Arnolds Waffe war, die zuerst bestimmt worden sei am 4.11.2011.

Und dann sowas: In den LKA Stuttgart-Einsatzberichten steht, dass es die Waffe Kiesewetter war… und diese Protokolle aus dem Ländle  fehlen dem Erfurter Ausschuss bis heute immer noch.

Auch die TA brachte heute einen Artikel zur Ausschuss-Sitzung in Erfurt. Den gibt es ohne Geld hier: http://nsu-leaks.freeforums.net/post/42923/

Und wissen Sie, was dort fehlt? Das Wichtige. Dass zuerst die Waffe Kiesewetter festgestellt wurde. Das Unwichtige, das hat auch die TA, nicht wahr, Herr Mudra?

Es bleibt dabei: Die INPOL-Abfragen müssen auf den Tisch! Was wurde wann abgefragt? Munitions-Losnummer? Und erst viel später Waffennummern?

Wie schön, dass der Erfurter Ausschuss, besonders die linken Damen, von der Aussage der Zeugin Sabine Rieger vom LKA Stuttgart eiskalt erwischt und vorgeführt wurden.

http://arbeitskreis-n.su/blog/2016/06/03/ausgetrickst-zuerst-waffe-kiesewetter-gefunden/

Das gilt immer noch, aber da gab es noch mehr Hintergrundinfos mittlerweile.

KHK’in Sabine Rieger vom LKA Stuttgart war ab 5.11.2011 in Thüringen. Sie gehörte zur Soko Parkplatz, und sie hat ab 5.11.2011 protokolliert, was ab 4.11.2011 Sache war, was an Erkenntnissen kam, und diese Protokolle umfassen etwa 20 Seiten.

In diesen Protokollen steht, dass die Waffe Kiesewetter zuerst gefunden wurde. Das ist auch PD Menzels Gerichtsaussage gewesen, er hat sie 2016 geändert: Arnolds Waffe sei es gewesen.

Alle 4 LKA-Stuttgart-Beamten sagten aus, jetzt in Erfurt, es sei ganz klar gewesen, dass der Fund von Kiesewetters Waffe vermeldet wurde.

Ein grosses Problem für Thüringen, denn dort hatte man sich gar nicht festgelegt, 2011 in den Akten, KHK’in Michel schrieb bekanntlich, es sei eine Waffe gefunden worden, die bei der Soko Parkplatz in Fahndung stehe. Welche Waffe man zuerst fand, das schrieb sie nicht… am 7.11.2011

Also versuchte „Thüringen“ jetzt im Ausschuss, die Aussagen der Stuttgarter abzuschwächen. Das war der Job von Frau Marx:

Sie legte jedem in den Mund, ob es nicht anders sein könnte.
Ihr Vorschlag, die Meldung nach Stuttgart hätte doch auch lauten können:
„Man habe eine Pistole im Mordfall Kiesewetter gefunden“.

Marx versuchte also, die Schwaben (4 von 5 geladenen kamen dran) hin zur Aktenlage von Frau Michel zu bekommen. Das ging schief, die liessen sich auf diesen Kuhhandel nicht ein.

Besonders schön war die Aussage von KHK’in Rieger, dass der Ermittlungsleiter aus Gotha, ein gewisser KHK Assmann, die Protokolle der Soko Parkplatz aus dem Einsatz 5.11.-7.11.2011 nicht nur angefordert habe, sondern auch bekommen habe.

Assmann sagte im Ausschuss aus, dass er weder angefordert noch erhalten habe.

Aussage steht gegen Aussage.

Zwischenablage69Staatsschutz auch beim MDR, bei der TA sowieso. Kein Wort dazu, was eigentlich passiert ist. Die Erfurter Landesregierung will jetzt suchen lassen, ob man die Stuttgarter Protokolle nicht doch hat…

Es gab eine klare Zweiteilung bei den Aussagen:

die 4 Beamten aus BaWü sagen, es seien die Begriffe SoKo Rex und Drilling gefallen, ohne weitere Erläuterung. Alle 5 Thüringer Beamte können sich nicht daran erinnern, dass davon gesprochen wurde!

Das hatten wir schon vorher, bei einer der letzten Sitzungen, dass Nordgauer und Dr. Halder vom LKA Stuttgart davon berichteten. Nur die Schwaben! Besprechungsleiter KHK Assmann wollte sich dazu an rein gar nichts erinnern.

Aber es wird noch schöner!

Der Zielfahnder des TLKA Sven Wunderlich erhielt am Abend des 4.11.2011 einen Anruf vom TLKA-Staatsschutzmann Michael Dressler, in Eisenach seien 2 Leichen aufgefunden worden, und einer sei Uwe Mundlos. (Aussage Wunderlich Bundestags-Ausschuss I, Berlin,  http://dipbt.bundestag.de/doc/btd/17/CD14600/Protokolle/Protokoll-Nr%2051.pdf)

Am 5.11.2011 fuhr Wunderlich nach Gotha, wo er auf die Schwaben traf, und in der Besprechung beim Assmann sagte Wunderlich, so steht das in den Rieger-Protokollen, die 3 kenne er, und die würden vom Verfassungsschutz gedeckt. und das wurde zum Ermittlungsansatz: Zschäpe vor dem Staatsschutz finden!

Eine weitere Aussage Menzels soll gewesen sein: Er wolle alles tun, um Beate Zschäpe zu finden, „bevor sie vom LfV abgezogen wird.“

Unterzeichnet sind die Vermerke von Sabine Rieger vom LKA Baden-Württemberg. Tilmann Halder antwortete schließlich auf Frage des Ausschusses, er habe aus dem Mund von Menzel den Satz gehört: Es sei ihm „scheißegal, was der Staatsschutz meine, er ziehe das durch:“ Was habe Menzel damit gemeint, mit dem Staatsschutz?, will der Ausschuss wissen. Und Halder: Das habe er ja auch nicht verstanden. http://arbeitskreis-n.su/blog/2016/05/05/was-das-nicht-ausgelesene-wegfahrsperren-steuergeraet-mit-dem-verschwinden-des-womokennzeichens-zu-tun-hat/

So fügt sich eins zum anderen…

Und dann fuhr Wunderlich am 5.11.2011 nach Zwickau, um Zschäpe zu finden. Das kommt auch im Bundestags-Wortprotokoll 51 vor, auch dass er sie nicht antraf, aber es fehlt dort die Angabe, WO er denn suchte in Zwickau.

Und auch das wissen wir jetzt, er suchte bei einer gewissen Frau Lorenz, deren Nummer im Womo-Handy (das mit dem abgeklebten Akku)  gespeichert war:

Frau Bärbel Lorenz ist die Mutter der Sabine Lorenz, deren Rufnummer 0177/7362664 unter „Sabine HA“ als Kontakt in dem Handy LG gespeichert war.
Im Gespräch teilte Frau Lorenz mit, dass sich ihre Tochter in Norwegen Fredrikstad aufhält und die Handynummer 0177/7362664 nur nutzt, wenn sie zu Besuch nach Deutschland einreist.
Zuletzt sei sie am 25.10.2011 über Berlin-Schönefeld nach Zwickau gereist. Ihren Aufenthalt beendete sie am 30.10.2011, wobei sie mit dem Zug über Leipzig zum Flughaften nach BerlinSchönefeld fuhr, um weiter nach Norwegen zu reisen.

Wie hat sich Thüringen also selbst ausgetrickst? Man hatte sich 2016 nach fast 5 Jahren endlich auf eine einheitliche Fassung der Dienstwaffen-Auffindungsgeschichten geeinigt, die sogar in Berlin 2016 (PD Menzel) zum Besten gegeben, und dabei die Einsatzberichte des LKA Stuttgart vergessen, in denen die Geschichte anders herum dargestellt wird.

Obwohl man bei der Gothaer Polizei diese Einsatzberichte wahrscheinlich seit Jahren hatte, zugesendet von Frau Rieger aus Stuttgart. Und dann lädt man die Schwaben nach Erfurt vor, Juni 2016, und die so schön verabredete Dienstwaffen-Auffindegeschichte ist im Arsxx… Lügen haben manchmal auch längere Beine, nicht zu vergessen die 7 Waffen im Womo, die dann zu 8 wurden, alles am 7.11.2011…

Frau Marx versuchte zu retten, was nicht zu retten war, die Medien berichteten kein Wort davon, so geht Staatsschutz.

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Reine Spekulation ist hingegen, dass jemand aus Norwegen kam, zu Besuch nach Zwickau, mit 2 schwedischen SIM-Karten im Gepäck, die eigentlich norwegisch waren, aber in Schweden gekauft, unregistrierte Prepaid-Karten, und dass diese Person weiss, wem sie diese 2 SIM-Karten gab… und eine dieser SIM-Karten tauchte am 4.11.2011 um 9:30 Uhr in Stregda auf, und Mittags dann in Zwickau, Frühlingssrasse, wo auch die andere SIM sich einloggte am 4.11.2011.

Es soll sich um ein Prepaid-Telefonkarten eines norwegischen Betreibers handeln.

Beide Nummern wählten sich am 4. November ins Internet ein. Von besonderer Bedeutung ist vor allem eine dieser Nummern, die erstmals um 9.33 Uhr in jener Eisenacher Funkzelle gespeichert wurde, die auch den letzten Standort des Wohnmobils erfasst. Um diese Zeit dürften Mundlos und Böhnhardt nach dem Bankraub an ihrem Zufluchtsort im Ortsteil Stregda eingetroffen sein. Eine Stunde lang blieb die schwedische Mobilfunknummer in diesem Bereich online.

Danach tauchte seine Handynummer um 12.26 Uhr in Zwickau auf – in der Funkzelle, die auch die Frühlingsstraße abdeckt. In Zwickau war das Handy bis 13.54 Uhr im Internet eingeloggt. Beate Zschäpe hat frühestens um 14.28 Uhr vom Tod ihrer beiden Freunde erfahren.

Und noch eine zweite schwedische Mobilfunknummer war an diesem Tag in der Funkzelle rund um die Frühlingsstraße aktiv. Der Inhaber dieser Nummer loggte sich dort zwischen 9.06 und 10.36 Uhr ins Internet ein. Die Verbindung ist deshalb brisant, weil es enge Kontakte militanter Neonazis aus dem weiteren NSU-Umfeld zu schwedischen Gesinnungsgenossen gibt. Die schwedische Polizei jedoch konnte dem BKA nicht helfen: Beide Nummern seien ohne Registrierung gekauft worden. . Das BKA legte die brisante Spur mangels Aufklärungsmöglichkeiten zu den Akten. Dabei hätte man zumindest ermitteln können, an welchem Ort in Schweden die Nummern gekauft und ob sie mit Kreditkarte bezahlt worden sind. https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/06/18/am-4-11-2011-schwedische-handynummern-in-eisenach-und-zwickau/

Glaubt irgendwer, die Vorgänge rund um Eisenach und Zwickau am 4.11.2011 werden jemals ausfgeklärt? Ohne neue Leaks garantiert nicht. Aber nett, wie sich die Thüringer selbst ausgetrickst haben, oder nicht?