Was war mit dieser Razzia am 26.1.98 in Jena?

Auch wieder unter dem Label „Sachstandsberichte“, nach der Vorgeschichte und nach den Ceska-Fragen hier nun der Sachstandsbericht Nr. 3:


Die Garagenrazzia in Jena am 26.1.1998
oder auch: 

Operation Drilling
„Abtauchen einer Ausshorchzelle aus V-Leuten nach Chemnitz zum Spitzel“


Wer diesen Sachstandsbericht liest, der sollte die Blogbeiträge Nr. 2 und Nr.3 gelesen haben:

Donnerstag, 29. Mai 2014

Donnerstag, 29. Mai 2014

Offensichtliche Fakten, die richtig zusammengesetzt werden müssen:
– aber bisher nie richtig zusammengesetzt wurden-


1. Die Observation der Uwes (warum nicht die ebenfalls beschuldigten Henning Haydt 
(V-Mann -Frage…) oder Wohlleben oder Kapke?) erfolgte vom LfV, nicht vom zuständigen LKA Erfurt. Angeblicher Personalmangel…

2. Bereits am 2. Tag der Observation will man die Uwes an der „Bombenwerkstatt“ gesehen haben, machte aber keine Fotos davon. 
Von allen anderen Sichtungen an diesen 2 oder 3 Observationstagen gibt es Fotos…

3. Der Vermieter dieser „Bombenwerkstatt“ ist ein Kripo-Polizist aus Jena. Klaus Apel.
Angeblich nicht mit Zschäpe (geb. Apel) verwandt.

4. Auf dem Durchsuchungsbeschluss gegen „Uwe Böhnhardt und Andere“ stehen 2 elterliche Garagen Böhnhardt, aber auch die „Bombenwerkstatt“ an der Kläranlage Burgau. Warum ? Vorwarnung? Wer ist „und Andere“ ??? Warum ist keine Hausdurchsuchung bei „und Anderen“ ???

5. Als man am 26.1.98 die 3 Garagen zeitgleich durchsuchen will, stellt man fest, dass die „Bombenwerkstatt“ dem Polizisten Klaus Apel gehört. Man wartet auf den, warum?

6. Der zuständige Leiter der Operation ist beim Computer-Kurs. MS-Word lernen. Jürgen Dressler heisst der Chef der Ermittlungsgruppe TEX. Er fehlt…

7. Die Uhrzeiten stimmen offensichtlich nicht und wurden „angepasst“.

Protokoll der Durchsuchung
da müsste 9:00 Uhr stehen, oder früher…


    Das TLKA wusste nichts von dem Vorhängeschloss. Daraufhin forderte der Einsatzleiter die Feuerwehr zum Öffnen des Vorhängeschlosses an. Sie traf gegen 09:00 Uhr ein und öffnete das Schloss. Nach Betreten der Garage stellte die Durchsuchungstruppe auf einer Werkbank einen Schraubstock mit einem Rohrstück fest, das am unteren Ende „zerquetscht“ und am oberen Ende mit einer Masse vergossen war, aus der zwei Drähte führten. Daraufhin brach der Einsatzleiter die Durchsuchung ab und forderte die USBV-Kräfte des Dezernats 33 des TLKA an, die in Bereitschaft standen……

    Gegen 10.00 Uhr war dort mit der Sicherung des USBV durch die Mitarbeiter des Dezernats 33 begonnen worden……

    Schäfer-Gutachten S. 72


8. Der Suchhund „hatte einen schlechten Tag“ und fand Böller, aber kein TNT.
(haskala.de, Aussage Jürgen Dressler, der nicht dabei war, aber das Protokoll natürlich kennt)


9. Die angeblich gezogenen Asservaten vom TNT waren sämtlich Ende 1998 (Staatsanwaltschaft Gera) bzw. 2000 (LKA Erfurt) vernichtet. Verjährung nicht vor 2003.

10. Es gibt keinen „chemischen Fingerabdruck des TNT“. Warum nicht? Ist Standard!

11. Wessen Sprengstoff war das, DNA etc von den Uwes wurde nicht gefunden, nur auf Zigarettenkippen VOR der Garage. Dort hingelegt ???

12. Im erst 2 Tage später erlassenen Haftbefehl steht „Theaterbombe 1997“ und nicht „TNT in Rohrbomben 1998“. Offenbar gab es kein TNT. Oder es war Ammoniumnitrat-Sprengstoff vom Henning Haydt, V-Mann-Verdacht, siehe Sachstandsbericht 1.

13. Der BKA-Prüfvorgang für die BAW lautete:

http://dipbt.bundestag.de/doc/btd/17/CD14600/Dokumente/


Warum nicht Sprengstoff, sondern Waffen? Welche Waffen?

(Warum sagte Mundlos an jenem Tag zu seiner Mutter, mit den Waffen habe er nichts zu tun, nur mit dem Schriftkram?)


14. Warum gab BKA-Staatsschützer Brümmendorf im Februar 1998 dem LKA-Staatsschützer Dressler den handschriftlichen Tip, 
„Fluchtadresse Thomas Starke oder Torsten Schau, Chemnitz“, 
der es auch in Dresslers Akte schaffte, aber angeblich nie zu den Fahndern?

15. Warum ist die „Garagenliste“ das grosse Thema auch bei den Linken Aufklärern gewesen, gar „die Gold Card“, aber NIEMALS dieser aktenkundige (beim LKA!!!) handschriftliche Vermerk vom BKA ??? Sabotage durch den LKA-Staatsschutzmann?
Strafvereitelung im Amt durch Jürgen Dressler LKA ???

16. Warum wurde das Trio nicht festgenommen, obwohl man doch Böhnhardts Handy abhörte, welches der Trottel noch monatelang benutzt haben soll? 

17. Warum wurden Observationen mit anschliessendem Zugriff durch die Polizei in letzter Minute abgebrochen, in Chemnitz, „da kam ein Anruf, und dann rückte das SEK wieder ab“.


Nun, wahrscheinlich hat jeder Leser bemerkt, was der Erfurter Untersuchungsausschuss nicht bemerken wollte, und was auch ganz sicher nicht im Abschlussbericht stehen wird, der wohl in Kürze verfügbar sein wird. 

Man darf auf das Sondervotum von DIE LINKE gespannt sein, von dem Katharina König immer ganz begeistert twittert: (seit Wochen, täglich)


_______________________________________


Die Bombenwerkstatt war inszeniert.

Operation Drilling, so hiess diese Operation.

Beteiligt: BfV und LfV, Schützenhilfe durch BKA und LKA Erfurt und LKA Sachsen.

Stillhalteabkommen mit der BAW, 
Brümmendorf BKA und Kollegen kamen zum Schluß:
Kein Verfahren der BAW nötig.

Alles diente dem gezielten Abtauchen einer „gewaltbereiten Neonazi-Zelle“, dafür brauchte man „mehr als Attrappen“, daher das „TNT“, als Nacherfindung zwischen März 98 und Mai 98, wo es dann im „erweiterten Haftbefehl“ erstmalig auftauchte. Ende Mai 1998.


Es war also keine Operation allein des „Schwarzen Loches“ Verfassungsschutz, in das man jetzt Alles reinschieben möchte, nicht wahr, die Herren Aust und Laabs und Kraske und Förster und Moser? 

Es war eine Operation zum Abtauchen einer Aushorchzelle in den Untergrund, zu einem Spitzel Thomas Starke, und der Zweck war ganz einfach die Bespitzelung der gewaltbereiten Skinhead, Blood&Honour und Combat 18-Gruppen, und das BUNDESWEIT. Dazu muss man viel reisen, zu Konzerten, zu Treffen… da braucht man Fahrzeuge…

Und bundesweite verdeckte Operationen macht nun einmal nicht das LfV Thüringen, ein Herr Roewer, und auch nicht ein LKA Staatsschützer Dressler, sondern sowas macht das BfV unter seinem Operationschef Klaus-Dieter Fritsche, damals Vizepräsident des BfV, 1996-2005, heute Staatssekretär für die Geheimdienste im Bundeskanzleramt.

Muttis Mann für klandestine „nasse Sachen“ ???

Samstag, 31. Mai 2014

NSU Sach- und Lachgeschichten Nr. 11: Wer ist der Kopf der NSU-Hydra in der Bundesregierung?

Der Kopf der NSU-Staatsverschwörung
ist der 
Staatssekretär im Bundeskanzleramt für die Geheimdienste, 
Klaus Dieter Fritsche.

(sagt Thomas Wüppesahl, Kritische Polizisten…)

http://www.mdr.de/nachrichten/zwickauer-trio664_page-1_zc-17d41edc_zs-6c4417e7.html


Es war von Anfang an geplant, und das BKA war auch dabei. 
Die Bayern wohl auch. Kai Dalek hiess der Spitzel der Bayern. 
Aus Bayern kommt auch der Jakstat, LKA-Chef in Thüringen, der das Trio nicht finden wollte, wie Marco Grosa behauptete, ebenfalls damals beim LKA.


Der Föderalismus funktionierte tadellos, es kommt halt auf den Kopf an, der das koordiniert.

Lassen Sie sich also bitte nicht verarschen, liebe Leser, es war nicht nur der Verfassungsschutz. 
Es war eine Operation der Sicherheitsbehörden insgesamt, zu unser aller Wohl. Amen.



Ende Sachstandsbericht 3.



Service: 

Akten im Original, Durchsuchungsprotokolle der Garagen etc pp.

http://fatalist.freeforums.org/garagen-razzia-und-wohnungsdurchsuchung-1998-t141-10.html

http://www.file-upload.net/download-9303646/Bd-6-1-Garagenfunde-Jena-26-01-1998.pdf.html

Leckerbissen: Wie baut man Bomben aus Unkraut-Ex ???


http://www.file-upload.net/download-9348571/Bd-11-Ass-59-bis-59-1.pdf.html

TNT ? Selten so gelacht…  Schaut mal bei Breivik nach, der konnte das auch… in Oslo 2011…

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert