Tag Archives: 4.11.2011
Waterloo in Erfurt: Von peinlichen Fragen gescheiterter Aufklärer
Man kann es sich einfach machen wie der MDR-Rotfunk, und total Irrelevantes zur Schlagzeile machen, unter völliger Auslassung dessen, was berichtenswert war:
Hallo MDR, was bitte hat denn der Verfassungsschutz mit der Untersuchung von an Tatorten von der Polizei sichergestellten Waffen zu tun? Das BKA hat dazu ganze Ordner vollgeschrieben, viele Waffen kamen aus dem Ausland, Schweiz, Oesterreich, Tschechien usw., was sollte denn ein LfV Erfurt da ermitteln?
Nichts zum 4.11.2011 ist aufgeklaert.
Drollig: „Infos zu einer Waffe gingen nicht an die Staatsanwaltschaft“…
Waren es denn nicht angeblich 2 Dienstwaffen?
Die einen sagen 7, die anderen sagen 8. , und alle sagten das 3 Tage nach dem 4.11.2011. Was fuer ein Lacher…
WATERLOO, gescheitert, total. Nichts geklaert… seit Fruehjahr 2015 nur 4.11.2011 Stregda gemacht, und nichts ist geklaert worden im Kuschelausschuss.
Aber die schoene Plaste-Jacke hat PD Menzel vom Fidschimarkt, das scheint sicher aufgeklaert zu sein.
Der Rest jedoch nicht:
Den absoluten Hammer werden sie nicht finden beim MDR:
Die hatten zuerst keine Heilbronner Dienstwaffen… sieht sehr danach aus.
Das ist der absolute Oberhammer: Das LKA Stuttgart hielt PD Menzel davon ab, seinem Staatsanwalt Meldung zu machen?
Warum denn das?
PD Menzel als krönender Abschluss des Tages. Man muss sagen, der ist ne coole Sau. Steht mit stoischer Ruhe im Feuer und hält den Beschuss ohne Regung aus. Alles schießt wegen der Umgehung des Bereitschaftsstaatsanwaltes und der alleinigen Festnahmeanordnung für Gerlach auf ihn und er erklärt mit weichen Worten, dass es keine Sinn ergibt, einen Bereitschaftsstaatsanwalt aus dem Bett zu holen für Sachen, die der nicht kennt und am Montag wieder abgibt. Außerdem sei das auf Bitten Baden-W. geschehen, die die Ermittlungen zum Tod MK ja leiten würden und nicht wollten, dass wegen eines Zahlendrehers beim Waffennummerablesen (!) evt falscher Alarm gegeben werde.
Oh, diesen Zahlendreher kennen wir aus dem Tatortbefund, herzlichen Dank!
Siehe:
Ein schnöder Ablesefehler liess die Schwaben am 5.11.2011 anreisen? 110 oder 118 statt 116 ?
Nichts ist so verrückt wie das Leben… oder auch: Murphy´s law. Shit happens.
Der Ohrenzeuge weiter:
Hat er wohl recht. Passiert bestimmt jedes Wochenende hundertfach in Deutschland. So kommt man nicht an ihn ran; der Freitag nachmittag ist gut gewählt, um drei Tage freie Hand zu haben und keinen Staatsanwalt, am besten auch keinen Richter, wecken zu müssen, die womöglich hässliche Fragen zum Vorgehen stellen. Die müssen erst ran, wenn es um Grundrechtseingriffe geht, darunter handelt er selbst. Dittes wollte ein StPO-Seminar draus machen und ihm vorhalten, er habe gegen Recht und Gesetz gehandelt dabei, hat er müde lächelnd pariert und ohne es ausdrücklich zu benennen gesagt, dass er schon weiß, wie die Praxis funktioniert und was so im Buch steht.
Man muss da natuerlich in solch einer Befragung aktenfest sein. Dittes ist es offenbar nicht:
An wen schrieb PD Menzel schon am 5.11.2011?
Na?
Seit 2014 geleakt. Die ganze Akte.
Menzel schrieb am Samstag den 5.11.2011 an den Staatsanwalt. Er schrieb auch von Waffen.
Die Beute hatte man jedoch noch nicht gefunden im Womo, und Dienstwaffen auch nicht.
In Bayern haette man den eingesperrt, wuerde Wolfgang Geier sagen.
.
Macht aber nichts, lasst uns ueber Zschaepes Katzen reden!
Kathi, grossartige Leistung. Menzel hat also keine NSU-Katze. Alle sind begeistert.
Sagen wir… fast alle.
Es geht um dürfen, um wollen, nicht um können.
Abgeordnete klaeren nichts auf, und Verfassungsschuetzer ermitteln nicht.
War so, ist so, bleibt so.
Fünf Jahre NSU-Ermittlungen – Fakten, Fakes & Fehler
Die Avantgarde der Aufklärer zum NSU… das Blättchen:
knüpft an an diesen Dreiteiler: Teil 1, Teil 2, Teil 3
Was geschah in Eisenach am 4.11.2011? Dicke Luft bei den Linken
Lohnt halbwegs, sich da durchzukämpfen.
Im November 2016 – unter anderem zwölf NSU-Untersuchungsausschüsse im Bundestag und in sieben Länderparlamenten sowie deutlich über 300 Verhandlungstage beim Münchner NSU-Prozess später – fasst Christian Bommarius, Chefkommentator der DuMont Redaktionsgemeinschaft, das Zwischenergebnis folgendermaßen zusammen: „Weder sind bis heute die Morde aufgeklärt noch sind die Hintermänner und die Helfershelfer ermittelt. Das ist erbärmlich. Aber dass bis heute das Interesse der Behörden, das zu ändern, sehr verhalten ist – das ist bedrohlich.“[3]
Für fleissige Blogleser gibt es da wenig bis nichts Neues, jedoch weiss das hier sehr zu gefallen:
Die Publikationen zum NSU-Komplex sind längst Legion, und ohne Rückgriff aus Originalquellen ist es für den Leser praktisch unmöglich, Inhalte zu veri- oder zu falsifizieren beziehungsweise festzustellen, wo ein Text den Boden der Tatsachen verlässt. Auch große Namen bieten in diesem Zusammenhang keine Garantie für Richtigkeit.
Stefan Aust, der frühere Spiegel-Chefredakteur und heutige Herausgeber der Welt versprach seinem Publikum vor kurzem unter der Überschrift: „Der NSU – ein mörderisches Mysterium“ eine „ […] minutiöse Rekonstruktion, denn tatsächlich lässt sich […] ein Großteil der Geschichte des NSU genau erzählen“[155]. Und genau so – wie eine Erzählung eher belletristischer Provenienz – beginnt es dann auch, wenn Aust und sein Co-Erzähler Dirk Laabs folgendermaßen loslegen: „Die Mordserie begann vor 16 Jahren in München, als aus dieser Ceská 83 mit verlängertem Lauf und Schalldämpfer mehrere Schüsse auf einen türkischen Blumenhändler abgefeuert wurden, und sie endete vor fünf Jahren mit der Explosion in einem Zwickauer Wohnhaus, in dem dann diese Waffe gefunden wurde.“[156]
Dass die Schüsse beim ersten der dem NSU-Komplex zugeordneten Morde nicht in München, sondern in Nürnberg fielen, am 09.09.2000, ist dank Wikipedia[157] quasi Allgemeinwissen.
Die Ceská 83 aber – „Pistole, Made in Czechoslowakia, mit Schalldämpfer, Kal. 7,65 mm, Modell 83“[158], in den Ermittlungsunterlagen als Spur W04[159] geführt – wurde nicht in dem Zwickauer Wohnhaus gefunden, in dem sich die Unterkunft des Trios befand, sie wurde vielmehr im Brandschutt entdeckt, der mittels Bagger aus dem nach einer Explosion ausgebrannten Teil dieser Wohnung vor das Haus beräumt worden war[160].Ermittlungstechnisch läuft dieses Material – „einige Tonnen“[161] – unter der Bezeichnung „Bereich N“[162] (= „Bereich der Nachsuche, wo der Bagger in die Wohnung hinein gegriffen“[163] hat).
Gesichert wurde die in Rede stehende Ceská aus dem „Bereich N“ im Übrigen überhaupt erst am 09.11.2011.[164]
Erbsenzählerei?
Mitnichten.
Für keinen der neun Mordtatorte, für die diese Ceská 83 als Tatwaffe identifiziert wurde, sind Spuren von Mundlos und Böhnhardt nachgewiesen.
Keine Fingerabdrücke, keine DNA.
Ähnlich sieht es bei Zeugenaussagen aus.
Dass Mundlos und Böhnhardt überhaupt mit diesen Morden in Verbindung gebracht werden können, beruht im Kern allein auf dem Auffinden des „Bekenner“-Videos und dieser Ceská 83. Auf der wiederum ebenfalls keine Spuren von Mundlos und Böhnhardt festgestellt werden konnten.[165]
Da der Ermittlungsstand bezüglich Fingerabdrücke, DNA sowie Zeugenaussagen zum Heilbronner Polizistenmord, zu den beiden Attentaten in Köln sowie zu den 15 Raubüberfällen vergleichbar dürftig ist, bleibt als Zwischenstand zu konstatieren: Ermittlungsbehörden, Dienste und Staatsanwaltschaften haben definitive Beweise für die Anwesenheit von Mundlos und Böhnhardt an den Tatorten der ihnen zur Last gelegten Morde, Attentate und Raubüberfälle bisher nicht erbracht. Und zwar nicht für einen oder zwei Tatorte, das soll schon vorgekommen sein, sondern für alle 27 Tatorte (zehn Morde, zwei Attentate, 15 Raubüberfälle).
Die Staatsschutzschreibe der Märchenbuchautoren Aust und Laabs wurde richtig erkannt und klassifiziert.
Dafür ein dickes Lob. Aber neu ist das nicht, und sensationell ist das auch nicht. Es ist Dasselbe, was Binninger & Co predigen, und es soll Mordalibis für die Uwes vorbeugen, falls die auftauchen sollten. Ein recht durchsichtiges Manöver, das Einziehen eines rückwärtigen Schützengrabens als Rückzugslinie…
… was jedoch nicht als solches erkannt oder gar benannt wurde. Warum nicht?
Die „Sensationen“ sind keine, sondern kalter Kaffee:
Seit September 2014 steht hier im Blog zu lesen:
Pumpgun-Selbstmord-Hülsen: Erstunken und erlogen!
Es ist nötig, die „Selbstmord-Hülsen aus der Pumpgun“ erneut zum Thema zu machen, nach umfangreichen Diskussionen im Forum dazu, und weiteren Aktenfunden.
Es gibt also 2 leere Hülsen.
Lesen Sie die Überschrift: Hülse. Also Leer.
Es ist aber eine volle Patrone.
Das ist also keineswegs neu. Es ist gut 2 Jahre alt. Die Akten sind seit 2 Jahren geleakt.
Wir vermissen nach wie vor ein wenig schlichte Dankbarkeit, ein Minimum an Anerkennung. Wer ausser fatalist hat denn bei hohem persönlichen Risiko Gigabytes an Akten des BKA geleakt, und warum anerkennt das keine Sau?
(war lange schon überfällig)
Es wird keine weiteren öffentlich verfügbaren Leaks geben, nur wie gehabt im internen Kreis des AK NSU. Die Spurenakten der Dönermorde werden nicht geleakt. 7 GB komprimiert. Hochgeladen sind sie schon, aber geleakt werden sie nicht. Ebenso wie die Wohlleben-Akten, die 55 Ordner Heilbronn-Akten und das ganze andere Zeug. Sollen sich andere Leute der Strafverfolgung aussetzen, fatalist nicht mehr. Wofür denn auch? Für wen denn bitte? Fatalist muss an seine Familie und an seine Zukunft denken.
Aus die Maus. Es wird auch keine vollständig geleakten Wortprotokolle der Landtage Erfurt und Dresden geben. Das Blättchen hat die Erfurter Protokolle, na dann fragt doch bei denen an!
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Wenn jetzt, im Herbst 2016, diese volle Patrone zur Sensation mutiert… Leute, was habt ihr denn über 2 Jahre lang gepennt?
Auf das Foto „Teilübersicht Auffindungslage Hülse Flintenlaufgeschoss Brenneke Sp.1.4_3.0 – an vorderer linker Sitz“[154] genügte Mittag ein Blick: „Das ist keine leere Hülse. Das ist eine volle Patrone.“ (Abb. 10) Das für Brenneke-Geschossmunition typische sogenannte Zwischenmittel – ein Filzpfropf zwischen Geschoss und Treibladung – sei klar zu erkennen: „Das ist dieser graue Ring in der Mitte des durchscheinenden Hülsenkörpers.“ (Abb. 11)
Auf der Rückfahrt nach Berlin kreiste das Gespräch zwischen Ekkehard Sieker und der Autorin logischerweise um das daraus sich ergebende Phänomen: Zwei Tote, aber von den beiden asservierten Brenneke-Hülsen nur eine offenbar leer …
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Das Tempo war hier im Blog offenbar viel zu hoch, selbst kritische Geister brauchen Jahre, um dem Erkenntnisstand zu folgen.
Wir werden sie daher nicht mit weiteren Leaks überfordern. Verwirrt sie nur… wäre unverantwortlich, aber einen kleinen Tipp gibt es trotzdem noch:
Befasst Euch mit dem verschwundenen Beweisstück, ob das ne Hülse oder ne Patrone ist, warum es verschwand und nie auf DNA und Fingerabdrücke untersucht wurde, oder wars ne Schrotpatrone?…
Fragen eines Waffengutachters Teil 1: Die Filzpropfen, wo sind sie?
… und fragt bei Andreas Förster an bezüglich des Schreibens des TLKA Erfurt, die „Falschzuordnungen von Hülsen und Patronen im Womo“ betreffend.
Leute, das ist von Febr. 2015, sowas muss man doch mitbekommen? Das ist eine direkte Reakion gewesen auf die Beweismanipulationen, die der AK NSU 2014 dem Bundestags-Innenausschuss zugesendet hatte. War sogar damals Thema bei 3 SAT im Fernsehen.
Kriegt ihr gar nichts mit? Sieht so aus…
Das LKA musste einräumen, dass es bei der damaligen Spurenaufnahme zu Fehlern gekommen ist. So sei beispielsweise die am Fahrzeugboden liegende Patrone aus der Pumpgun irrtümlich als Hülse dokumentiert worden; zudem seien die Spurennummern von Hülsen und Patrone mehrfach falsch zugeordnet worden.Diese Fehler haben unter anderem zur Folge, dass nun nicht mehr nachvollzogen werden kann, wo im Fahrzeug seinerzeit die beiden Patronenhülsen gefunden wurden. Die Lage der Hülsen könnte aber von Bedeutung für die Frage sein, ob doch eine dritte Person an den Todesschüssen im Wohnmobil beteiligt war. Bislang wird das von den Behörden bestritten. Dabei hatte es auch im Münchner NSU-Prozess von Ermittlern widersprüchliche Aussagen über den Fundort der Patronenhülsen gegeben. Unklar ist auch, warum sich im Magazin der Pumpgun, die sechs Patronen fasst, noch fünf befunden haben – obwohl Mundlos damit zweimal gefeuert haben soll.
Eigentlich ist es ganz einfach. Wenn man selberdenkt. Es steht auch zigfach hier im Blog… aber wer nicht lesen kann… und sich zu fein ist, mit den bösen rechten Whistleblowern zu reden…
Wann lesen wir denn im Blaettchen Erquickendes zu „Paulchen-Vorgängerversionen“ und im Nov 2011 getauschtem Startbild „einziges Bekenntnis-Indiz“ und ohne Heilbronn-Schlussbild, zu falschen Jogginghosen mit Blutspuren, zu Waffenmanipulationen in Eisenach und Zwickau?
Wann wird die Rolle des BGH beim NSU-Beschiss thematisiert werden, und wann wird Euch das Lichtlein aufgehen, dass es nur falsche verschickte Paulchenvideos gab, BKA-Akten-kundig (mehrfach) und geleakt, bis auf das eine echte, geänderte, das die Antifa (PDS Halle, Spitzel Giesbers, Asservat 3) via Apabiz an den Spiegel vertickte, und für das sich das BKA und die BAW nie interessierte?
Dauert noch ein paar Jahre?
Davon ist auszugehen. Wenn nicht eher Jahrzehnte. Dasselbe Versagen wie beim Oktoberfestattentat.
Wenn das die Speerspitze der Aufklärung sein soll, dann, sorry, wird der NSU-Beschiss niemals auffliegen. Klingt hart, ist aber so. Wenn das alles ist, nach 5 Jahren „Investigation“, dann lacht nicht nur das Kanzleramt, sondern da wiehert der gesamte Tiefe Staat.
Das ist immer noch viel zu obrigkeitsgläubig… das altbekannte deutsche Problem, dem Staat bestimmte Sauereien nicht zuzutrauen. Die Beisshemmung funktioniert fast perfekt. An die dicken Dinger traut sich keiner ran. Das Scheitern ist daher unausweichlich.
Wie der NSU-Ausschuss Erfurt im September 2016 von der Polizei vorgeführt wurde II
Teil 1, Gestern, hatte die Bundestags-Aussage des Zielfahnders Sven Wunderlich zum Thema, die 2016 auf einmal gar nicht gefallen sein soll. Eine neuerliche Falschaussage, ein kackdreister Zeuge Wunderlich, und hilflose Parlamentarier im Kuschelausschuss. Hilflos oder schlimmer…
Das Bundestagsprotokoll muss man dem um die Ohren hauen. Aber das passiert nicht im Kuschelausschuss Erfurt. Das sind Kasper dort, Beschwichtiger, Nichtsaufklärer. Niemand fragte nach.
Wo ist der eigentliche Witz, was fehlt?
Na die Dienstwaffenfunde der Heilbronner Polizisten. Keine Silbe davon, was die Sensation war am 4.11.2011, ab 16 Uhr. Leichen im Womo hatten Dienstwaffe der Polizei aus einem bundesweit bekannten Polizistenmord. Weder 2013 im Bundestagsprotokoll noch jetzt im Landtagsprotokoll.
Keine Silbe davon. Gar nichts. Glaubhaft?
Merken Sie sich das bitte.
TEIL 2
Warum lud man Dressler und Nuschke überhaupt vor?
Dorle erklärt, warum:
Woher hätte Nuschke wissen können, dass der eine Tote Mundlos war, am Abend des 4.11.2011, als Nuschke Dressler anrief? Mundlos wurde erst in der Nacht zum 5.11.2011 identifiziert, offiziell.
Und dann war alles Friede, Freude, Eierkuchen:
Und alle waren glücklich.
Dass Wunderlich ausgesagt hatte, es sei der PD Menzel gewesen, der Dressler anrief, und nicht der Nuschke, und dass Wunderlich das kackdreist leugnete, was er doch selbst im Bundestag ausgesagt hatte, das zog nicht etwa eine Strafanzeige wegen Falschaussage nach sich, sondern gar nichts.
Kuschelausschuss Erfurt.
Das Dilemma könnte man lösen, wenn man weiss, dass Nuschke damals der Stellvertreter als Dienststellenleiter in Gotha war.
Aber involviert war er in gar nichts:
Also bekam Dressler am Abend des 4.11.2011 offenbar keinen Anruf von PD Menzel, und Wunderlichs Aussage im Bundestag war falsch. Jeder erzählt etwas anderes, und alle kommen damit durch.
Und keiner, so scheint es, noch nicht einmal der PD Menzel, sagte am Morgen des 5.11.2011 auch nur ein Wort von gefundenen Dienstpistolen aus Heilbronn. DIE Sensation überhaupt, denn zum Bankraub fehlte noch die Beute…
http://www.mdr.de/nachrichten/eisenach110_zc-e9a9d57e_zs-6c4417e7.html
„Fanden nun auch“ passt so wunderschön zu „hinter einer Wandverkleidung“, wie es auch zu „Nachfindungen“ und zu Waffen-Rochaden passen würde.
Resümee Teil 2:
Das sollte doch sogar Thüringer Landtagsabgeordnete stutzig machen, die Sabine Riegers Protokoll aus Gotha vom Morgen des 5.11.2011 bestens kennen, in dem steht, die 2. Dienstwaffe (Arnold) sei eben an jenem Morgen bekannt geworden. Wie kann das gehen, wenn das die erstgefundene Waffe sein soll? Entnommen noch in Stregda, und bekannt als Dienstwaffe am 4.11.2011 um ca. 16:30 Uhr, aus dem Polizeicomputer INPOL bestätigt?
Nun gut, Sie wissen ja, dass wir beim AK NSU davon ausgehen, dass es gar keine Dienstwaffe aus Heilbronn am 4.11.2011 im Womo gab. Behördenmunition der Losnummer „Heilbronn“ ja, aber keine Pistolen.
Über Nacht reisten dann die Beamten der Soko Parkplatz aus Stuttgart nach Gotha, Eisenach und Zwickau an, und die Beweisorgien folgten. Ob diese Koinzidenz eine Kausalität ist, das weiss niemand.
Wie der NSU-Ausschuss Erfurt im September 2016 von der Polizei vorgeführt wurde I
174 Seiten Wortprotokoll, und drin ein nachlesbares Trauerspiel.
„Wie naive Parlamentarier sich vom Apparat wieder mal vorführen lassen“.
Anlass waren Widersprüche der Aussagen Wunderlich, Dressler, also Fahndung und Staatsschutz des LKA Erfurt zum 4.11.2011. Altlast Wiessner, bis 2001 beim TLfV, war ebenfalls vorgeladen. Auch das noch.
Konkret: Wer hat wann erfahren, dass Uwe Mundlos tot im Womo lag?
Dazu gibt es eine Bundestags-Aussage von Fahnder Wunderlich: Dressler haben zuerst mit PD Menzel telefoniert, Mundlos sei identifiziert, und dann habe Dressler ihn, also Wunderlich, am Morgen des 5.11.2011 angerufen.
Kann man sich auf Seite 62 ff. durchlesen.
Böhnhardt Mundlos war identifiziert:
Also Mundlos. Fein.
Jetzt müssen Sie aufpassen:
Lesen sie es nach.
Einer hat aufgepasst:
Was fragt man also als Ausschuss im September 2016 den Zeugen Wunderlich?
„Woher wussten Sie das? Dass Menzel am 4.11.2011 den Dressler anrief?“
(Hintergrund der Frage ist, wann Mundlos identifiziert wurde, und warum die Antifa Thüringen, Frau Renner und Frau König, bereits MITTAGS am 4.11.2011 angeblich die Namen Böhnhardt und Mundlos getwittert haben sollen. Ob Menzel deshalb Renners Linkebüro am 8.11.2011 durchsuchen wollte, das wissen wir nicht. )
Also, lieber Herr Wunderlich, wie kamen Sie zu ihrer Bundestagsaussage 2013? Menzel habe Dressler angerufen, am Abend des 4.11.2011?
Was passierte im September 2016? Na das hier:
Dummer Fehler….
Schlimm.
Das Bundestagsprotokoll muss man dem um die Ohren hauen. Aber das passiert nicht im Kuschelausschuss Erfurt. Das sind Kasper dort, Beschwichtiger, Nichtsaufklärer. Niemand fragte nach.
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Wo ist der eigentliche Witz, was fehlt?
Na die Dienstwaffenfunde der Heilbronner Polizisten. Keine Silbe davon, was die Sensation war am 4.11.2011, ab 16 Uhr. Leichen im Womo hatten Dienstwaffe der Polizei aus einem bundesweit bekannten Polizistenmord. Weder 2013 im Bundestagsprotokoll noch jetzt im Landtagsprotokoll.
Keine Silbe davon. Gar nichts. Glaubhaft?
Merken Sie sich das bitte.
Ende Teil 1.
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Was geschah heute vor genau 5 Jahren? Lesen Sie und staunen Sie!
Die Wahrheit, die ganze, die ungeschminkte, die grausame Wahrheit steht seit 3,5 Jahren in einem Fachbuch, und niemand, niemand hat dieses Werk gelesen. Schämt Euch!
Erschienen im Juni 2013, dieses Meisterwerk:
Die Herausgeber stehen für allerbeste Recherche, und die Bundestags-NSU-Sachverständige Andrea Röpke schreibt schon im Vorwort, was Sache war am 4.11.2011 in Eisenach:
Die Ceska mit Schalldämpfer lag im Womo Eisenach herum. Schutthaufen Zwickau, das stimmt garnicht. Wurde dort maximal das 2. Mal gefunden.
Wo diese Ceska ursprünglich genau lag, das erklärt uns in diesem Meisterwerk der Aufklärung eine Journalistin vom Spiegel auf Seite 62. Julia Jüttner.
Die lag hinter einer Wandverkleidung. 10 Waffen lagen dort herum, nicht 7 (Zählweise 7.11.2011 PD Menzel), nicht 8 (Zählweise 7.11.2011 Ländle GenSTA Pflieger), sondern 10:
Neuer Rekord. 10 Waffen. Und die wichtige Waffe war die Ceska VZ OR 70. Nicht die Ceska 83?
Wo ist denn da der Schalldämpfer, Julischka? (Mathe hat sie offenbar früh abgewählt)
Es wird aber noch besser. Die Obduktion am 5.11.2011 muss einer anderen Person gegolten haben, es kann keinesfalls der offiziell russlungenfreie Mundlos gewesen sein. Wurde da kreativ getauscht?
Ein einziges Satz Jüttners enttarnte bereits 2013 ein bis heute andauerndes Feuerwerk von Falschaussagen der Gerichtsmedizin und der Polizeibeamten: Er war nicht sofort tot.
Von wegen, „das sah doch jeder Laie, dass bei solch einer Kopfverletzung kein Mensch mehr leben konnte“…
Die Wahrheit, verkündet bereits 2013 von der investigativsten aller Spiegel-Superjournalistinnen zieht diesen Lügnern den Boden unter den Füssen weg:
Er war nicht sofort tot.
Mundlos erstickte im Fahrzeug, die Lungen voller Russ.
Lesen Sie dieses Buch, kaufen Sie es, schicken Sie ein Exemplar an Richter Götzl nach München, eines an Pumuckl nach Berlin, und vergessen Sie keinesfalls die mediale Aufklärerelite Aust und Laabs. Hajo Funke würde sich sicher auch freuen, endlich die ganze Wahrheit zu lesen, die doch schon seit Juni 2013 allgemein bekannt hätte sein müssen. Das BKA scheint immer noch nicht zu wissen, von wem und wie genau es verarscht wurde. Nicht verzagen, die Spiegelfrau fragen 😉
Online können Sie ein paar Blicke hineinwerfen. Sensationell.
Die Antifa hat eben doch die besseren Ermittler. Da kann das BKA und erst recht das LKA Erfurt nicht gegenanstinken. „Peggy“ ist die 5. falsche DNA im Fall NSU gewesen.
Gefunden haben wir das Super-Fakten-Buch der Staatsantifa übrigens genauso, wie es da im Screenshot steht, im Suchfeld. „nsu pistolen wandverkleidungen“ suchten wir bei Google, weil uns interessierte, auf was diese Berichte von Waffen hinter einer Wandverkleidung im Womo zurückgehen.
Die Quelle haben wir leider noch nicht gefunden. Steht das in dem NSU-Buch vom Bodo Ramelow?
Vielleicht. Auf jeden Fall stand es in der Thüringer Allgemeinen, am 22.11.2011:
Weil die Maschinenpistole Ladehemmung hatte, andere Waffen teils auch in der Verkleidung des Caravans versteckt waren, saßen die beiden Entdeckten offenbar in der Falle und sahen keinen anderen Ausweg als den Selbstmord. Ursprünglich hieß es, dass sich die Verdächtigen selber mit Kopfschüssen getötet haben sollen. Später wurde erklärt, dass Uwe Mundlos erst seinen Komplizen Uwe Böhnhardt und danach sich selber getötet haben soll.
Seit dem 7.11.2011 war der Mudra leider zurückhaltend mit dem Zählen. Das mit den 10 Waffen fehlt leider dort, am 22.11.2011. Aber immerhin, Wandverkleidungen sind drin.
Auch schön:
BKA-Chef Ziercke räumte bereits Anfang Dezember ein, dass Zschäpe vom Tod ihrer Komplizen auch aus den Medien erfahren haben könnte. Bereits kurz nach dem Bekanntwerden des Todes der beiden Verdächtigen aus der rechtsextremen Terrorzelle sollen sich nach Informationen unserer Zeitung auch Mitarbeiter des Bundesnachrichtendienstes (BND) und des Militärischen Abschirmdienstes (MAD) nach dem Fall und den damaligen Erkenntnissen der Polizei erkundigt haben.
Was können wir festhalten, nach 5 Jahren NSU-Gemauschel und Nichtaufklärung?
- In den ersten Wochen nach dem 4.11.2011 ist das gesamte Narrativ mehrfach neu erzählt worden, was den Tod der Uwes angeht, und das geschah NACH der Obduktion. Ein sicheres Indiz für Mauscheleien und Beweisbetrug.
- Für nachträglich untergeschobene Beweise gibt es zahlreiche Belege. Funkscanner, Paulchen-DVDs im Rucksack, doppelte/getauschte Waffenfunde, Bauchtasche auf Sitzbank, Parkschein Womo, Tankquittung Womo, Waffen im Schutthaufen Zwickau W04 als angeblich letzte von 11 Waffen, Paulchen DVDs im Schutt, Blutjogginghose unbeschädigt in total ausgebranntem Zimmer, aber DNA-frei usw.
- Die Wahrheit verbirgt sich hinter mehreren Wällen aus Lügen und Halbwahrheiten.
- Die Nichtaufklärung ist regierungsseitig gewollt, sie geschieht aus Gründen der Staatsräson
- Dieser Terror-Nichtaufklärerungs-Staatsräson muss sich die Medienlandschaft beugen, und sie tut es.
- Es gibt beim NSU keine Opposition ausser ein wenig AfD, ein wenig Friedensblick, ein wenig AK NSU. Kein einziges Leitmedium traut sich.
- Die Rechten versagen komplett.
- die Alternativen Medien haben nie erkannt, welch gewaltiger Hebel der NSU-Fake ist.
Das ist der Stand nach 5 Jahren. Er ist ziemlich erbärmlich.
Stregda, 4.11.2011: Leichen hören keinen Polizeifunk ab!
Es ist wahr, dass der „allerbeste Parlamentarische Untersuchungsausschuss seit Bestehen der BRD“ ein Nichtsaufklärer-Ausschuss in der 2. Auflage ist, in dessen Kuschelatmosphäre auch in Hundert Jahren nichts herauskommen wird.
Nachdem „der böse fatalist“ für diese Beurteilung lange Zeit sehr gescholten wurde, ist das jetzt offenbar eine weitaus konsensfähigere Beurteilung: Taugt nichts.
NSU: Leitet Dorothea Marx (SPD) einen staatschützenden Wohlfühl-Untersuchungsausschuss?
Ja. Tut sie. Zum 2. Mal.
Bereits im September 2014 war klar, bei Lektüre des Abschlussberichtes des 1. Erfurter NSU-Ausschusses, dass da mehr vertuscht als aufgeklärt wurde:
Was nicht im Thüringer Abschlussbericht steht: Abgelaufener Reispass, alter Kram, keine Fingerabdrücke
Besonders nett: Der Nachweis der Uwes als Bombengaragen-Nutzer konnten nicht die Fingerabdrücke sein, die gab es ja nicht, sondern der Beweis waren Zigarettenkippen, die man bekanntlich überall einsammeln und dann die DNA an Tatorte platzieren kann.
Keine der Rohrbomben war funktionsfähig, auch das haben wir immer ganz anders gelesen, überall. jahrelang.
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Es lief in Erfurt ebenso staatsschonend ab wie beim 1. Bundestags-NSU-Ausschuss, aber im Vergleich zu den hochnotpeinlichen NSU-Ausschüssen in Bayern, in Sachsen oder im Ländle waren Bund und Thüringen die Einäugigen unter den Blinden. Man musste die Ansprüche nur weit genug herunterschrauben, und das hat man getan. Und schon werden Sparflammen-fastnichts-Aufklärer zu Helden.
Besonders schön ist auch der Bildbeweis für einen Beweisbetrug der Thüringer Polizei mehr:
Böhnhardt/Mundlos hätten Polizeifunk abgehört und Funkgerät vor Selbstmord in Klappfach aufgeräumt
Lesen Sie den Blogbeitrag, es lohnt sich, und es zeigt einmal mehr, dass die Thüringer Beamten den Erfurter Ausschss nach Strich und Faden belügen können, ohne dass das dienstrechtliche und strafrechtliche Konsequenzen hätte.
Gepflanzte Beweise inklusive:
Achten sie auf die Papierliste, die völlig unbeschädigt am Funkscanner geklippt ist, inmitten der Asche. Erinnert stark an die ebenfalls dort nachgefundene Bauchtasche voller Beweise. Foto aus der Halle Tautz.
Vorher war da gar kein Funkgerät:
(mitsamt Peggy-DNA-Uwe-Zollstock. grins. Einer von vielen…)
Richtige Schlussfolgerung:
Das Funkgerät dürfte also zu einem späteren Zeitpunkt auf die rechte Sitzbank gelegt worden sein, wahrscheinlich um die offizielle Darstellung zu untermauern.
Das ist Beweisbetrug. Das ist strafbar.
Sieht auch schlecht aus für Kathis Anti-Sieker-Wunderwaffe:
Auch die „K.1.4 – Sphären“-Aufnahmen vom 04.11.2011, 16:48 Uhr, zeigen auf der Sitzbank noch kein Funkgerät, Akte „Bd4-1-8ObjTatbefundWoMo-Komplex1.4“.
Und abschliessend dort:
Kein einziges Foto in den Ermittlungsakten zeigt das Funkgerät in dem Klappfach liegen, und: Warum sollten es die Bankräuber Mundlos, Böhnhardt dorthin verstaut haben, wenn sie doch den Polizeifunk abgehört hätten?
Klappe zu, Affe tot… astreiner Beweisbetrug, und es ist nicht der Erste, nicht der Zweite, eher der Dreissigste.
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Das oberste Ziel des NSU-Kuschelausschusses Erfurt II ist die Verifizierung der offiziellen Doppelselbstmord-Theorie der Bundesregierung. Nur diesem Ziel sind Regierungsparteien (RRG) und die CDU-„Opposition“ verpflichtet.
Wer da stört, im grossen Vertuscherkartell, das ist einzig und allein die AfD. Und weil die Widersprüche so haarsträubend und die Beweisfälschungen derart offensichtlich sind, gibt es keine Medienberichterstattung dazu, kein NSU-watch Erfurt (oder Dresden), sondern nur Königs Antifa-Lügenticker, und das von Anfang an, seit dem Beginn der 1. NSU-Ausschusses.
Die Altparteien hatten niemals ein Interesse daran, die Arbeit der Ausschüsse wirklich transparent zu machen, bis hin zur CDU war man einverstanden, den Antifas Koeditz und König die Deutungshoheit zu überlassen, statt Wortprotokolle zu veröffentlichen. Die NPD hat da sogar mitgespielt, was den Ausschuss Sachsen I angeht. Wer hätte das gedacht? Steht auch in @tauchers Buch, ganz vorn.
Und die Falschaussagen der Polizeibeamten alleine nur im Erfurter Ausschuss II gehen in die Dutzende. Folgenlose Falschaussagen von Polizeibeamten haufenweise, sowas gibt es nur in Bananenstaaten.
Wobei man von alten, halbverfaulten Bananen ausgehen sollte, denn bei frischen gäbe es Medien, die das nicht durchgehen liessen.
Leichenfuhre abgestellt und angezündet wird immer wahrscheinlicher.
NSU Erfurt: Das Dienstwaffen-Auffindungs-Dilemma wird grösser
Bislang gab es im Erfurter Ausschuss eine Zweiteilung der Aussagen zu den Dienstwaffen im Womo, strikt getrennt nach Bundesland: Die „neue Thüringer Einheitsversion“, zuerst die Waffe Arnolds im Bad, in Stregda von der TOG entnommen, und dann spätabends die Waffe Kiesewetters auf dem Tisch, stand gegen die „Ländle-Version“, der auch PD Menzel jahrelang anhing, es sei zuerst die Dienstwaffe Kiesewetters identifiziert und nach Heilbronn gemeldet worden.
Im August 2016 blogten wir dazu die Aussage eines Ausschuss-Zuhörers, dass eine Thüringer Beamtin von der „neuen Thüringer Einheitsversion“ abgewichen sei, und „Kiesewetters Waffe zuerst“ ausgesagt habe.
Notizen: Vernehmung Schilling PD Gotha, 18.08.2016.
Michele Kiesewetters Dienstwaffe am Freitag, am Samstag weitere Waffen, und eine Handgranate!
Komisch, das haben MDR und TA und DIE WELT allesamt vergessen zu berichten. Ist das denn möglich?
Wie lautet die Passage dazu im Wortprotokoll des Landtags?
Hervorragend! Deckt sich prima mit der Aussage von KHK’in Rieger und deren Gothaer Protokollen.
- die über Nacht angereisten Schwaben erfuhren erst IN GOTHA am 5.11.2011, dass eine weitere Dienstwaffe (Arnolds) gefunden worden sei.
- PD Menzel hatte am Nachmittag des 4.11.2011 KOR Rittenauer, Chef der Heilbronner Polizei angerufen, Kiesewetters Waffe sei gefunden worden, und der hatte Menzel zum LKA Stuttgart verwiesen, sich jedoch einen Aktenvermerk geschrieben, und, besonders löblich: Mit Waffennummer Kiesewetter, die Menzel ihm durchgab.
Es gibt bekanntermassen diese Verharmlosungen, „Menzel habe sich geirrt“. Nein, hat er nicht, denn Menzel gab die Waffennummer durch, nämlich die der Waffe Kiesewetter.
Was dann 2016 den Menzel geritten hat, seine Gerichtsaussage abzuändern, und zur „neuen Thüringer Einheitsversion“ überzulaufen, das wissen wir nicht, Es war fatal, dass er das tat, bevor Rieger und Kollegen in Erfurt aussagten. Und die TH-Version der Lächerlichkeit überantworteten.
NSU Erfurt: Wie man sich selbst bei den Dienstwaffenfindungen austrickste
Für den AK NSU ist es vor allem lustig, weil es den Beweisbetrug der Polizei so herrlich entblösst, und man sich die allergrösste Mühe gibt, den zu ignorieren. Auch und insbesondere bei den Linksaufklärern, denen die Grundannahmen des Staates zum NSU heilig sind. „Dienstwaffenbeschiss im Womo Eisenach“ vertuschen sie.
LKA Stuttgart führt Polizei, Justiz und NSU-Ausschuss Thüringen vor, Teil 1
In den Medien wurde bislang nur ganz zart angedeutet, was tatsächlich im Juni 2016 in Erfurt passierte: Kriminelle Polizisten und aufklärungsunwillige Abgeordnete erlebten ihr Waterloo.
Besonders lustig ist dabei die vorgetäuschte(?) Naivität von KHK’in Sabine Rieger, die gespielt(?) ahnungslos reihenweise ganze Kanonaden auf Thüringen und seine Vertuscher und Falschaussager abfeuerte.
Wie hat sich Thüringen also selbst ausgetrickst? Man hatte sich 2016 nach fast 5 Jahren endlich auf eine einheitliche Fassung der Dienstwaffen-Auffindungsgeschichten geeinigt, die sogar in Berlin 2016 (PD Menzel) zum Besten gegeben, und dabei die Einsatzberichte des LKA Stuttgart vergessen, in denen die Geschichte anders herum dargestellt wird.
Obwohl man bei der Gothaer Polizei diese Einsatzberichte wahrscheinlich seit Jahren hatte, zugesendet von Frau Rieger aus Stuttgart. Und dann lädt man die Schwaben nach Erfurt vor, Juni 2016, und die so schön verabredete Dienstwaffen-Auffindegeschichte ist im Arsxx… Lügen haben manchmal auch längere Beine, nicht zu vergessen die 7 Waffen im Womo, die dann zu 8 wurden, alles am 7.11.2011…
Das war vor der Sommerpause 2016, und das hätte in einem Rechtsstaat Konsequenzen:
- reihenweise Falschaussagen, auf die bis zu 5 Jahre Haft stehen, von BEIDEN LKAs!
- Waffen-Bingo im Womo, eine MPi verschwand, Revolver und Pistole kamen hinzu, wieviel Knast gibt es für Beweisbetrug?
- wie kann das LKA Stuttgart am 8.11.2011 nichts von am 5./6.11. im Beisein des LKA Stuttgart gefundener Mordwaffe Kiesewetter und ihren Handschellen in Zwickau in der Wohnung wissen, und was bedeutet das für die Auffindeprotokolle des BUE Frank Lenk? Alles nachgerichtet?
In einem Bananenstaat hat das selbstverständlich keine Folgen. Es wird ignoriert von Parlamenten, von Staatsanwälten, von den Medien.
Es wird alles vertuscht.Gut nur, dass sich die beiden LKAs nicht gut genug abstimmten! Sonst käme man denen niemals auf die Schliche.
Es wird alles vertuscht.
Aber die Sau durch das Dorf, ein völlig unwichtiges Jan Werner-Notizbuch, das in Kopie vorliegt, das wird abgefeiert in allen Medien, und die darauf folgende Bullshit-Strafanzeige der Opferanwälte ebenfalls.
„Wir brauchen Klarheit“, sagt Mehmet Daimagüler. „Der Vorwurf wiegt einfach zu schwer.“ Ließ die Bundesanwaltschaft Akten aus dem NSU-Komplex vernichten? Ausgerechnet die federführende, oberste Ermittlungsbehörde und trotz Schreddermoratorium? Um das zu klären, stellten die Familien der NSU-Opfer Abdurrahim Özüdoğru, Ismail Yaşar und Enver Simsek über ihre Anwälte Daimagüler und Seda Basay-Yildiz nun Strafanzeige gegen die Bundesanwaltschaft.
Laut des Medienberichts räumte die Bundesanwaltschaft die Aktion ein, bezeichnete sie aber als Versehen: Die Staatsanwälte hätten damals nicht gewusst, dass Jan W. zum Umfeld des NSU gehörte. Auch gebe es von dem Notizbuch noch Kopien.
Auch WELT und SPIEGEL blasen kräftig mit, aber merkwürdigerweise fehlt die V-Mann-Frage. Fällt das Niemandem auf, dass Werner die Aussage verweigern darf, weil die BAW ihn mittels laufendem Ermittlungsverfahren seit 4 Jahren davor schützt, aussagen zu müssen? Wessen Akten wurden seit November 2011 geschreddert, bundesweit, wenn nicht V-Mann-Akten? Warum war die Landser-Akte Werners in der Frühlingsstrasse? Mit welchen DVDs handelten die Uwes, nur Rechtsrock, oder auch Paulchen-Comics?
Es werden Pappdrachen aufgebaut, der Medienorkan bläst wegen Nichtigkeiten, die wichtigen Fragen (V-Mann, oder Zusammenarbeit im Landser-Vertriebsverfahren mit den Ermittlungsbehörden) werden nicht einmal gestellt!
Und die migrantische Nebenklage spielt mit bei der offenbar im Voraus abgesprochenen Gedöns-Strategie des Herrn Laabs, und hinter dem Gedöns verschwindet das Wichtige, zum Beispiel der Dienstwaffenbeschiss.
So war das:
Am 5.11.2011 gefunden? Sieht so aus. Sieht so gar nicht nach der „neuen Thüringer Einheitsversion“ aus, die Waffe Arnold aus dem Bad sei am 4.11.2011 noch in Stregda entnommen und dann im INPOL identifiziert worden.
Mal nachdenken! Hirn einschalten! Wie soll man denn ohne die Waffennummer im INPOL auf „Waffe Kiesewetter“ kommen, bitte, Kathilein?
Nachhilfe in Sachen logisch denken:
Inzwischen sind die Rieger-Protokolle in Erfurt bei Assmann (PD Gotha) gefunden worden, die ca. 20 Seiten. Auch Rittenauers Aktenvermerk über PD Menzels Anruf vom Nachmittag des 4.11.2011 ist bekannt. Frau Rieger hat ein sehr gutes Gedächtnis, Kompliment.
Es gibt da nach wie vor 2 Probleme:
- Die Tischwaffe (Kiesewetter) war stark verkohlt und verdreckt, man konnte darauf keine Waffennummer erkennen. Aussage KHM Köllner, Waffenfachmann
- Köllners Kollegin KHK’in Knobloch, die in Stregda danebenstand, bestätigte Köllners Aussage, und sagte aus, es sei eine Patronennummer von ihr via Gotha im INPOL telefonisch abgefragt worden, eine Losnummer auf dem Patronenboden, jedoch keine Waffennummer. Arnolds Badwaffe kann es nicht gewesen sein, denn die war völlig unbeschädigt. Da hätte man mehrere Waffennummern ablesen können.
Das Tathergangsprotokoll der Chefin der Tatortgruppe, KHK’in Michel vom 7.11.2011 bestätigt diese Version nicht explizit, aber indirekt schon.
Selbstverständlich befragte man KHK’in Michel NICHT, warum in ihrem Einsatzbericht die gefundene Waffe nicht drin steht. Michel schrieb, Datum 7.11.2011, von „Waffe in Fahndung bei Soko Parkplatz“, aber sie schrieb NICHT, welche Waffe. Warum nicht?
Weil man die Waffe auf dem Tisch noch gar nicht identifiziert hatte, sondern nur die Behördenmunition darin!
2 von 14 Patronen sind offiziell Heilbronner Behördenmunition, die „mit rotem Siegellack“ sind Zivilmunition S&B. Falsch abgelesen, jedoch vom BKA korrigiert, sodass es dann passte…
Wie ist das wirklich abgelaufen am 4.11.2011 und am 5.11.2011?
Eher nicht so, wie es die Thüringer Polizisten aussagten, und wahrscheinlich auch nicht so, wie es die schwäbischen Polizisten aussagten und aufschrieben. Wenn es stimmt, dass die Waffe Arnolds nicht in Stregda entnommen wurde, und erst am 5.11.2011 bekannt wurde, dann muss sie in der Nacht ins Womo gekommen sein, als das unbewacht in der Halle des Abschleppers Tautz stand.
Das Dilemma wird immer grösser, je mehr Zeugen im NSU-Ausschuss Erfurt dazu vernommen werden. Die Versionen können nicht passen, sie passen nicht nur nicht zueinander, sie passen auch insgesamt nicht.
„Ablesefehler am 4.11.2011 führte bei der INPOL-Abfrage zur Soko Parkplatz“ ist die mit Abstand schrägste, jedoch einzig plausible These dazu, das muss man sich mal klarmachen… den Rest erledigte man am Folgetag, gemeinsam mit 1 bis 2 Machern, Dienstwaffen mit „den richtigen Schlitten“ ins Womo, und eine Radom-Mordpistole und die Kiesewetter-Handschellen nach Zwickau. Nur eine ganz kleine, aber feine Manipulation?
„Gott sei Dank“ geht darauf niemand ein, weder die Mainstreampresse noch die Linksaufklärer. Die sind mit Gedöns vollauf ausgelastet, und schützen so den Beweisbetrug der Polizei beim „NSU“. Wenn da Bodo Ramelows MAD und BND-Leute herumsprangen, und darauf besteht der Ministerpräsident auch noch 2016, dann veranstalteten diese Schlapphüte eine Art Schnitzeljagd mit den Ermittlern. Folge den roten Heringen?
Der AK NSU würde bei KHK’in Michel ansetzen, die fällt als Erste um, wenn sie entsprechend Druck bekommt. Der ist jedoch im Kuschelausschuss Thüringen nicht vorgesehen.
Wo sind die INPOL-Abfragen aus Gotha vom 4.11.2011? Sind die von Schorlau veröffentlichten INPOL-Abfragen echt? Gab es 2, oder gab es 3? Das Dilemma wird immer grösser…
4.11.11, Zwickau: Die Sektfahne „Zschäpes“ überdeckte den Benzingestank ihrer Klamotten
Endlich wurde bekannt, warum die Nachbarn kein Benzin rochen, das „Zschäpe“ unmittelbar zuvor in der gesamten Wohnung verschüttet haben will (2 Sorten aus 1 Kannister laut LKA Gutachten Sachsen), als sie die Katzenkörbe abgab.
„Zschäpinger, Susann, Frau von Andre Eminger, die das Fluchthandy hatte“
Die Lösung des Rätsels ist ganz einfach: Die Sektfahne überlagerte den Benzingeruch 😉
Zschäpe sagte aus, sie habe den letzten Wunsch ihrer mutmaßlichen Komplizen Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos erfüllt, als sie den Unterschlupf des NSU in Zwickau mit zehn Litern Benzin in Brand setzte.
Der Prozess kann beendet werden, gestanden hat Zschäpe sowieso, die Brandstifterin gewesen zu sein. Schon lange, bevor sie sich mit ihren 3 Altverteidigern überwarf. Der Jenaer Anwalt Liebtrau hatte vor Gericht bestätigt, dass Zschäpe ihm das schon am 8.11.2011 erzählte, als sie sich mit Liebtrau in Jena stellte.
Das war der ursprüngliche Deal: Verurteilung wegen Brandtstifung in einem minder schweren Fall, ohne Gefährdung von Menschenleben, weil „Zschäpe“ die alte Nachbarin gewarnt hatte, und weil die Treppe im Haus so laut knarrte, Handwerkeraussage Portleroi, die Handwerker also sicher weg waren, jedoch keine Verurteilung wegen Mittäterschaft, da Zschäpe nicht Bestandteil eines NSU war, sondern nur die Uwes, die Mörder, die Bomber, die Bankräuber. 2 Uwes ergeben alleine keine Terroristische Vereinigung, dazu braucht es mindestens 3 Mitglieder. Also auch keine Mittäterschaft bei 10 Morden…
Dieser ursprüngliche Deal sorgte dafür, dass kein Verteidiger und kein Nebenklageanwalt die Schrottanklage mit ihren riesigen Löchern angriff, sondern jede noch so auffällig falsch hinermittelte Anklagepunkt durchgewunken wurde. Jeder Elfmeter wurde vergeben, alle BKA-Gutachter wurde als „unabhängig“ akzeptiert, es gab keine Hinterfragung der Waffengutachten, keine Hinterfragung der Wohnungen, keine Hinterfragung des „Doppelselbstmords am 4.11.2011“. Fehlende Beweise, keine Tatortspuren der Uwes, das macht doch aber nichts…
Es war von Anfang an ein Schauprozess, dessen wesentliche Absprachen vor Prozessbeginn standen.
Das Ende der Show nähert sich:
Gericht will Beweisaufnahme abschließen
In der Beweisaufnahme des NSU-Prozesses deutet sich indes ein Ende an: Richter Manfred Götzl forderte die Prozessparteien auf, „zeitnah“ noch ausstehende Anträge zu stellen.
Und die peinlichen Anwälte stellen sie, die total überflüssigen Beweisanträge, „angeschossener Bauarbeiter in Chemnitz“, jeder Untergetauchte würde von seinem Versteck aus Leute beschiessen, schon klar… oder der Beweisantrag „Temme hat den Schuss nicht gehört“, man fordert ein Lautstärkegutachten, dass doch seit Dezember 2011 existiert. Für die Ceska 83 mit und ohne Schalldämpfer.
Alberne Beweisanträge kann auch Wohllebens Verteidigung, es wird rein gar nichts bringen, mit Hilfe einer Schweizer Polizistin die längst gescheiterte „Ceska-Verkaufsstafette“ erschüttern zu wollen, 4 von 6 Beteiligten streiten ihre Beteiligung seit 2012 ab, wenn man die hingelogene Verbringung zu den Uwes samt der Kaufpreis-Widersprüchen aktiv geschützt hat. Versageranwälte eines offenbar erpressbaren Angeklagten. Wir wissen, dass Wohlleben und Kapke bis 2011 Kontakt zu den Uwes hatten. Von mehr als 1 Person bestätigt.
Über ein Affentheater ist die Staatsschutz-Show am OLG München nie hinausgekommen, sollte sie wohl auch gar nicht. Die Verbreitung der Staatsräson NSU durch die Lügenmedien der BRD war immer garantiert.
Und die Propaganda der Leitmedien hakt gewaltig.
Hätte man nicht verhindert, nicht wahr, Herr Stahl, dass der Handwerker Rene Kaul aussagte, dass ER bei Oma Erber klingelte, und nicht „Zschäpe“, der ursprüngliche Deal wäre geplatzt.
Warum? Weil es dann Brandstiftung mit Menschengefährdung geworden wäre.
Plötzlich interveniert RA Stahl. Wie lange die Sitzung denn noch geplant sei, will er wissen. Götzl sagt, er wolle noch den Zeugen zu Ende befragen und auch noch den weiteren anwesenden Zeugen befragen. Stahl sagt, sein reservierter Zug sei jetzt weg, er habe keine Sitzplatzreservierung mehr und müsse am nächsten Morgen vor sieben Uhr aufstehen.
All diese Fakten, denn es sind Akteninhalte der Aussage-Protokolle vom November 2011, all diese Fakten hat man brav aus dem Schauprozess herausgehalten. Die Medien haben das Gelüge und Betrügen gedeckt. Vollumfänglich. Staatsräson NSU.
Immer mehr Leuten ist das klar, sogar in die hochgradig zensierte Tagesschau-Kommentarsektion dringt es vor:
So ist es. Auch lebende Uwes hätten einen solchen Prozess verhindert. Sie mussten tot sein, für diese Farce.
Die Unwissenheit der Leute ist immer noch riesig, sie kennen die Zusammenhänge nicht: „Zschäpe“ will doch geklingelt haben! (hat sie aber nicht, es klingelte nur 1 Mal, klare Aussage Oma, und das war wohl der Rene Kaul)
Nicht die Feuerwehr rettete die alte Dame, sondern deren Nichten, alle um die 60 und in der Nachbarschaft wohnend, ein „junger Mann den keiner kannte“ half dabei. War das gar Rene Kaul, der Handwerker? Man hat den das niemals gefragt, das hat der RA Stahl sehr wirksam mit seinen Zugreservierungs-Albernheiten verhindert.
ein Religiöser ist auch dabei. Tatortbeweise braucht er nicht.
Und ja, wir brüsten uns damit, dabei mitgeholfen zu haben, dass dieser NSU-Prozess immer mehr als Farce gesehen wird. Sehr erfreulich. Herumeiernde NSU-Ausschüsse, daran erfreuen wir uns ebenfalls.
Würde die Masse der Leute wissen, welche „Zschäpe“ da die Katzen abgab am 4.11.2011, was wäre das für ein Spass! Es wäre die totale BRD-Blamage.
Disclaimer: Die Katzentante hat das Haus nicht hochgejagt, das besorgten andere. „2 Handwerker konnten sich selbst aus dem Nebeneingang befreien“, so schrieb es die Feuerwehr. Es gab 2 Handwerker zuviel dort. Daher ist es so gefährlich, die Anzahl und die Rolle der Handwerker zu hinterfragen.
Christa Hergerts Aussage fehlt in der Akte, und vorgeladen wurde sie auch nie. Man wird wissen, warum dem so ist. Wieder ein vergebener Elfmeter, und wieder ein absichtlich vergeigter.
Die ganze Erzählung des 4.11.2011 ist so löchrig wie ein Schweizer Käse, und labil wie ein Kartenhaus. Eine besoffene Zschäpe, deren Sektfahne den Benzingestank überlagerte, und BEIDES roch niemand, diese Farce ist so ziemlich das Lächerlichste überhaupt. Die Saga der Ereignisse in Eisenach am selben Tag ist weitaus düsterer, jedoch nicht weniger labil. Irgendwann wird jemand reden. Kann aber noch 30 Jahre dauern.
Gerade erst hat jemand geredet. Ein ehemaliger Spiegel-Chef des Büros in Bonn. Nach fast 40 (!!!) Jahren hat er die Katze aus dem Sack gelassen. Todesnacht von Stammheim, was wirklich geschah. Nur… ihm glaubt man nicht, weil er 40 Jahre lang geschwiegen und mitgelogen hat. Das gibt es Morgen, als Sonntagsgeschichte.
4.11.2011, neue Erkenntnisse oder Hirngespinste?
Heute war im NSU-Prozess ein BKA-Beamter vorgeladen, der sich intensiv mit den Funkzellendaten befasst hatte, und zwar denen vom 4.11.2011 in Zwickau, Funkmast Bereich Frühlingsstrasse.
Warum fand man das erst jetzt heraus?
Weil vorher die letzten 3 Ziffern mit xxx verborgen worden waren, seitens der Telekom, so hiess es.
Susann Eminger, die beste aller Katzenfrauen in Zwickau am 4.11.2011, hatte die SIM-Karte aus dem „Fluchthandy“, was wohl dazu beigetragen haben dürfte, dass ZDF-Terrorismusexperte Elmar Theveßen es fertig brachte zu schreiben, das BKA habe die 30 Anrufe auf diesem Handy am 4.11.2011 gar nicht ausgewertet:
November 2014, der ZDF-Terrorexperte Elmar Theveßen schreibt:
Am 4. November 2011 fliegt die Terrorzelle NSU auf: Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos begehen Selbstmord, Beate Zschäpe steckt die Wohnung des Trios an und flüchtet. Ihr Handy klingelt am Nachmittag sehr häufig, über 30 Mal allein zwischen 16.30 und 21 Uhr.
Doch wer ruft Zschäpe immer wieder an?
Dann folgt die scheinbare Verblödung der ZDF-Leser:
Die deutschen Sicherheitsbehörden prüfen es später nicht ernsthaft nach, weil in den Anrufprotokollen die letzten drei Ziffern durch x ersetzt sind.
Aber sie haben die Ziffern davor auch nicht mit den Mobilnummern der Personen aus dem Umfeld des Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU) abgeglichen, unter ihnen eine große Zahl von V-Leuten der Behörden. Haben mehrere von ihnen an jenem 4. November 2011 verzweifelt versucht, Beate Zschäpe zu erreichen, weil sie mindestens Mitwisser waren, wenn nicht sogar mehr?
.
Sie haben jetzt 2 Möglichkeiten:
– Theveßen hat keine Ahnung, und verdummt die ZDF-Zuschauer wie bei “Arabischem Frühling” etc. pp.
– Theveßen hat Andre Eminger als V-Mann benannt. Absichtlich?
https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/04/11/hat-das-zdf-andre-eminger-als-v-mann-geoutet/
Thevessen hatte recht:
Rekonstruktion der Handy-Daten
Im Anschluss ist Kriminaloberkommissar Sascha Allendorf geladen. Er war im BKA mit der Auswertung der Mobiltelefon-Daten von Zschäpe befasst. Zwar blieben Zschäpes Handy und die dazugehörige SIM-Karte bis heute verschwunden, doch ließ sich ihre Kommunikation über das Handy zumindest in Teilen rekonstruieren.
Sorry, Elmar Thevessen. Der ZDF-Terrorexperte hatte nicht geschwindelt 2014, wir wollten jedoch eine solch dummdreiste BKA-Lügengeschichte schlicht nicht glauben.
Heute nun sagte das BKA in München aus, Emingers Handy sei in der Frühlingsstrasse von 9:41 bis 10:37 Uhr eingeloggt gewesen.
Wer war noch bis um ~10:37 Uhr dort am 4.11.2011 eingeloggt?
Und noch eine zweite schwedische Mobilfunknummer war an diesem Tag in der Funkzelle rund um die Frühlingsstraße aktiv. Der Inhaber dieser Nummer loggte sich dort zwischen 9.06 und 10.36 Uhr ins Internet ein. Die Verbindung ist deshalb brisant, weil es enge Kontakte militanter Neonazis aus dem weiteren NSU-Umfeld zu schwedischen Gesinnungsgenossen gibt. Die schwedische Polizei jedoch konnte dem BKA nicht helfen: Beide Nummern seien ohne Registrierung gekauft worden. . Das BKA legte die brisante Spur mangels Aufklärungsmöglichkeiten zu den Akten. Dabei hätte man zumindest ermitteln können, an welchem Ort in Schweden die Nummern gekauft und ob sie mit Kreditkarte bezahlt worden sind.
Noch brisanter:
Beide Nummern wählten sich am 4. November ins Internet ein. Von besonderer Bedeutung ist vor allem eine dieser Nummern, die erstmals um 9.33 Uhr in jener Eisenacher Funkzelle gespeichert wurde, die auch den letzten Standort des Wohnmobils erfasst. Um diese Zeit dürften Mundlos und Böhnhardt nach dem Bankraub an ihrem Zufluchtsort im Ortsteil Stregda eingetroffen sein. Eine Stunde lang blieb die schwedische Mobilfunknummer in diesem Bereich online.
Danach tauchte seine Handynummer um 12.26 Uhr in Zwickau auf – in der Funkzelle, die auch die Frühlingsstraße abdeckt. In Zwickau war das Handy bis 13.54 Uhr im Internet eingeloggt.
Na, wie gut passt das?
Packen wir doch das hier noch dazu:
In Schweden gekaufte SIM-Karten eines norwegischen Prepaidanbieters am 4.11.1011 in Eisenach und in Zwickau aktiv.
Eminger und Gerlach bei der Abholung des Womos. Oder so ähnlich. Kindermann-Zeichnungen 5.11.2011
Dann noch:
Bisher konnten die schwedischen Behörden nicht ermitteln, wer der Inhaber der Nummer ist. Es soll sich um ein Prepaid-Telefon eines norwegischen Betreibers handeln.
jungle world vom 10.10.2013 http://jungle-world.com/artikel/2013/41/48600.html
In Schweden gekaufte norwegische Prepaid-Karten?
Telnor-Prepaid-SIMs.
Was kommt dann heraus?
Nichts?
Wie wäre es denn mit einem Bankräuber, der klein und untersetzt war?
Es gibt mehrere Aussagen das die Insassen des Wohnmobil mit lange Haare gesehen haben, zudem das die Bankräuber einer groß und schlank war der andere kleiner und untersetzt.
Immer noch nichts?
Wie wäre es denn mit Andre Kapke in der Funkzelle Eisenach am 4.11.2011?
Kapke geriet nach der Auswertung von Handydaten ins Visier, kapp zwei Stunden nachdem Mundlos zu erst Böhnhardt und dann sich selbst nach dem Banküberfall in Eisenach am 4. November 2011 erschossen hatte, buchte sich Kapkes Handy für zwölf Minuten in eine Eisenacher Funkzelle ein – genau der Sendebereich, in dem das Wohnmobil mit den beiden Liechen parkte. Der Fokus berichtete, dass Kapke verdächtig würde, über eine Intertverbindung Kontakt zu Zschäpes Mobiltelefon aufgebaut zu haben. Dessen Anwalt dementiert jedoch, Kapke sei an jenem Tag zusammen mit seinem Vater in der Nähe von Eisenach wegen eines Autokaufs unterwegs gewesen, sei Handy könnte sich schließlich von der Autobahn aus in jene Funkzelle eingeloggt haben
Unvollständige Auflistung. Wird weiter ergänzt.
Februar 23rd, 2013 http://haskala.de/2013/02/23/infos-zu-andre-kapke-mutmaslicher-unterstutzer-des-nsu/Warum wurde Kapke erst am 5.2.2013 hausdurchsucht, wenn die Funkzellendaten bereits kurz nach dem 4.11.2011 gesichert wurden?
Man wird ja wohl im Februar 2013 längst gewusst haben, ob und von wem Anrufe zu Zschäpe gingen am 4.11.2011. Angeblich weiss man es aber NICHT.
An jenem 4.11.2011 habe er in Eschwege ein Firmenfahrzeug mit seinem Vater zusammen gekauft. Er sei dann mit dem Vater zurück nach Jena bzw. er selber sei nach Magdala zurückgefahen. Sie seien von Eschwege nach Eisenach auf der Landstraße und von Eisenach auf der Autobahn nach Jena gefahren. Er habe einen Pickup bei dem Autohändler gekauft: vormittags hin, gegen Mittag zurück. Er habe das Fahrzeug gleich mitgenommen, deshalb sei ja der Vater dabei gewesen. Das Autohaus habe „Amine“/“Armine“ oder so ähnlich geheißen. Am frühen Nachmittag seien sie zurück gewesen. Er habe es gleich zulassen wollen und sei deswegen nach Apolda gefahren, die Zulassungsstelle sei aber zu gewesen. Er habe es dann am nächsten Tag [Samstag] zugelassen. Es sei ein Nissan Navarra gewesen.
http://www.nsu-watch.info/2013/11/protokoll-59-verhandlungstag-21-november-2013/
Ist die Andre Kapke Spur am 4.11.2011 also irrelevant?
Wahrscheinlich schon.Viel interessanter sind die verschwundenen SMS von mehreren Handys, wahrscheinlich die von Andre Eminger, seiner Frau Susann und Ralf Wohlleben. Zeitraum 25.10.2011 bis 8.11.2011, also von Abholung Womo bis zur Verhaftung Zschäpes in Jena.
Was kommt dann heraus?
Immer noch nichts?
- wer war der kleine dicke Bankräuber?
- wer war der 3. Mann, der das Womo mit den Leichen abstellte und anzündete?
- wer nutzte die schwedische Telnor-SIM zuerst in Eisenach und dann in Zwickau?
- wer nutzte die andere schwedische Telnor-SIM vor dem Hochjagen des Hauses in Zwickau?
- wer surfte in Zwickau?
- wer gab die Katzenkorbtante in Zwickau?
- wer jagte das Haus hoch? Wie dröselt man die überzähligen Handwerker auf?
Und die wirklich wichtige Frage: Wer alles wurde von den Sicherheitsbehörden am 4.11.2011 geschützt? Wer oder was war derart wichtig, dass Range und Ziercke mit der Russlungen-Doppelselbstmord-Story den Bundestag am 21.11.2011 belügen mussten? Warum die Paulchenvideoversendung?
Es ist derselbe Grund, warum die Medien beim NSU seit Jahren versagen.
4.11.2011, neue Erkenntnisse oder Hirngespinste?
Ihr seid dran. Was passierte wirklich am 4.11.2011? Wer agierte in Zwickau, und wer zog Eisenach durch? Warum wurde der SEK-Einsatz dort vertuscht, warum hatte Böhnhardt 6 Munitionsteile im Kopf, warum gab es 2 Sorten Schmauch zuviel, 4 Sorten statt 2, darunter Polizeimunitionsschmauch?
Niemand wird das aufklären. Weder BKA noch BAW noch Medien. NSU-Ausschüsse schon gleich 2 mal nicht. Warum lassen die Verteidiger sämtliche Elfmeter ungenutzt? Was ist das Erpressungspotential?
Wir hören…