Geschwärzte Inhalte der „B“-Protokolle vom Bundestags-Server

Wie nicht anders zu erwarten, bekamen wir bereits „entschlüsselte“ Versionen des Protokolls Nr. 24 b, in denen die geschwärzten Stellen lesbar gemacht wurden.

So sehen sie aus, Beispiel:

24-b-46

Teils sind sie ausge-x-t, also wirklich weg, aber viele andere geschwärzte Stellen sind lesbar, Beispiel von @anmerkung, dieselbe Seite:

qvjofvrz

Kurzanalyse nach 1. Sichtung durch @anmerkung:

Es gab also 13 Anwerbeversuche, in Thüringen, die es nicht in die Anwerbungsdatei schafften. Lothar Lingen führte 10 Anwerber im Amt, in die Szene Jena sind sie nicht reingekommen, aber lest alle selbst. Lingen war der Führer von „Tarif“, würde ich jetzt mal behaupten, und die „Aufklärer“ lassen den einfach so laufen. S. 36, die haben aus „operativen Gründen“ nicht alle Vorgänge archiviert, sprich, sie haben privat Agenten geführt bzw. auf anderem Ticket, nur so nebenbei. S. 46 Es waren insgesamt 13 Anwerbungen, die erstmal auf privatem Ticket liefen, weil sie über diese Legendenfirma abgewickelt wurden, die wiederum aus Schwarzgeld finanziert wurde, sprich, die Spione waren selber schnöde Kriminelle. S. 47 Fromm: dann ist „Tarif“ der einzige Fall von denen, die nicht in die Anwerbungsdatei eingestellt worden sind, wo gleichzeitig auch die Akte am 11.11. vernichtet worden ist. S. 48 Auch wurden keine Zugänge zu der Szene in Jena und den drei späteren mutmaßlichen NSU-Mitgliedern erlangt. (?) 1. Anwerbeversuch 11 Zielpersonen, eine gewonnen und an TLfV übergeben, 2. Anwerbeversuch, 6 Personen erreicht, keine wollte Spitzel sein, deswegen auf Wunsch von Thüringen ! 3. Anwerbeversuch mit 10 Kontakten, 1 Spitzel TLfV, 1 Spitzel BfV. S. 49 nochmal die Wiederholung „Tarif“: das ist der einzige Fall in dieser 13er-Liste, die nicht in die Anwerbedatei eingepflegt wurden. | sehr schön, dann kann es Dolsperg definitiv nicht gewesen sein, Akten lesen bildet. S. 49 bestätigt Fromm, daß die Legendenfirma benötigt wurde, um Spitzel abseits der Aktenführung auf Privatticket zu führen, false Flag innerhalb des BfV. S. 51 oben links, sie wissen wer „Tarif“ und die anderen aus der 13er Liste sind, müssen nur in die Geheimstelle gehen, die Akten sind da, die liebenswerten Haskalas haben uns all die Jahre beschissen, aber das ist nicht neu, da sie Machtpolitik machen.

Das komplette entschwärzte Protokoll:

Protokoll-Nr 24b-enttarnt

Es gibt ziemlich viele weitere B-Protokolle, also nicht öffentliche Wortprotokolle, jedoch sind nicht alle teilgeschwärzt. Ausser dem Protokoll 24 b wurde bislang kein weiteres Protokoll überprüft.

Eine Liste aller Protokolle ist hier:

http://www.bpb.de/politik/extremismus/rechtsextremismus/180528/protokolle-nsu-ausschuss

Wo es da Schwärzungen gibt, wird man diese enttarnen müssen! Welche Protokolle sind betroffen?

Danach gehen die dann auf den Russenserver…

Heinz Fromm und die BfV-Tarnfirma in Thüringen, und die Operation Saphira

Gestern in Hessen sagte Ex-BfV-Präsident Fromm auch nichtöffentlich aus, daher wissen wir nicht, was dort so Thema war.

hes10Die Medien konnten dazu nichts berichten, die waren nicht dabei. Was ihnen „durchgestochen“ wird, das müssen sie für sich behalten…

Operation Rennsteig kennt Jeder:

Auf Nachfrage sagte Fromm, er habe von der „Operation Rennsteig“, bei der das Bundesamt in Kooperation mit mehreren Landesämtern für Verfassungsschutz seit 1996 Thüringer Neonazis als V-Leute angeworben hatte, erst nach Bekanntwerden des NSU 2011 erfahren. Weil die Aktion unter seiner Präsidentschaft noch weitergegangen war, sorgte diese Aussage für Kopfschütteln bei den Ausschussmitgliedern.

Interessierte Leute warten seit 2012 darauf, dass Nachfragen kommen, wozu das BfV eine Tarnfirma in Thüringen benötigte, und wer da zur Operation Zafira, Safira oder Saphira gehörte.

BILD:

bild-safiraSpiegel:

spon-saphiraBis heute ist dazu rein gar nichts nachgefragt worden. Nie wieder.

Bundestag am 5.7.2012:

24-a-cremerDer BND-Direktor Cremer stammt aus dem BfV:

der frühere Leiter der Abteilung Rechtsextremismus des Verfassungsschutzes, Wolfgang Cremer, … Er ist heute Direktor beim Bundesnachrichtendienst

Da gab es einen öffentlichen Teil, und es gab einen nicht öffentlichen Teil.

öffentlich gab es „Zafira“:

saphira cremer

Und nichtöffentlich gab es Tarnfirma:

24-b-firma

Es ist zwar geschwärzt, aber die Treffer werden angezeigt.

Hier der 2.:

24-b-firma2

Bei „Zafira“funktioniert das ebenfalls:

24-b-zafira

Wer wurde denn da angesprochen, aus der Thüringer Kameradschaftsszene, 2003 bis 2005? Warum fehlt in den BfV-Akten die Tarnfirma, warum musste sie aus den Computern des BfV herausgehalten werden? Was war daran so hoch geheim?

Wo ist das Genie, dass die geschwärzten Stellen lesbar macht? Wenn der PDF-Reader sie findet, dann sind sie vorhanden und lesbar.

Es gibt sehr viele weitere b-Protokolle mit Schwärzungen der geheimen Inhalte.

Wer knackt die Staatsgeheimnisse, deren Bekanntwerden Regierungshandeln unterminieren würde?

NSU Hessen: Eisvogel und Bouffier verboten die Vernehmung der islamischen V-Leute Temmes?

Sachstand:

  • die Soko Cafe kannte die Namen der V-Leute, sie stehen in den Akten
  • Sokochef Hoffmann konnte Clemens Binninger 2012 nicht erklären, warum man die nicht einfach vernommen habe, wenn man sie doch kannte.
  • Ex-LfV-Präsident Irrgang hatte nichts gegen die Vernehmung der V-Leute
  • Ex Vizepräsidentin Carolin Riebrand meinte letzte Woche: Sind eh enttarnt, also vernehmen!

GESTERN nun war der Chef vom Temme vorgeladen:

Schließlich ist noch der frühere Leiter der LfV-Abteilung Beschaffung, Hans-Joachim Muth, als Zeuge geladen.

„Bleiben Sie so dicht wie möglich an der Wahrheit“:

Als Temme unter Mordverdacht stand, hörte die Polizei seine Telefongespräch ab. In einem davon redete er mit Muth über seine anstehende Dienstliche Erklärung. Die Anwälte der Familie Yozgat, die als Nebenkläger im Münchener NSU-Prozess auftritt, deuten das Gespräch so, dass Muth Temme ermuntert habe, der Polizei Informationen vorzuenthalten.

„Sagen Sie nichts über die V-Leute“, so wurde das schon von den anderen LfV-Zeugen interpretiert.

Gestern kam auch der ehemalige grosse Chef, Heinz Fromm vom BfV:

fromm

Fromm war 2012 zurück getreten, weil er von seinen Leuten hintergangen worden sein soll, also keine Ahnung hatte, was da wirklich in seinem Laden los war. Hessischer LfV-Präsident war  Fromm auch mal…

hlfvFestschrift 2011

Hier taucht auch der Eisvogel auf, der Ende 2006 nach Hessen kam, und der im BfV für Islamischen Terror zuständig war.

Eisvogel war zum 1. August als Präsident an die Bundesakademie für öffentliche Verwaltung im Bundesinnenministerium gewechselt. Er hatte von 2004 bis 2006 als Direktor beim Verfassungsschutz die damals neu gegründete Abteilung „Islamischer Extremismus und islamistischer Terrorismus“ geleitet. Von 2006 bis 2010 war er Präsident des Landesamtes für Verfassungsschutz in Hessen. Nach seiner Rückkehr zum BfV als dessen Vizepräsident leitete er zuletzt das Projekt zur Reform des Verfassungsschutzes.

Das Ganze macht ja auch Sinn: Bouffier, der damalige Innenminister in Hessen, fragt beim BfV an, ob er der Soko Cafe die Vernehmung der islamischen V-Leute Temmes gestatten soll, und wer bearbeitet das dort beim BfV? Logisch, der dort zuständige Abteilungsleiter, Eisvogel.

Ergebnis: Im Oktober 2006 verbietet Bouffier die direkte und die indierekte Vernehmung der Muslime, und einen Monat später wird Eisvogel Bouffiers LfV-Präsident. Besteht da ein Zusammenhang? Wissen wir nicht.

Die Linke wittert eine Absprache:

Zum anderen bestätigte Fromm erneut: Die V-Leute von Andreas Temme hätten vernommen werden müssen, um die Mordserie aufzuklären. Ein Gutachten, das Volker Bouffier in seiner Zeit als Hessens Innenminister beim BfV zur Rückendeckung bestellt hatte, verliert weiter an Wert, zumal der Verfasser des Gutachtens offenbar schon bei seiner Begutachtung als neuer Präsident des HLfV auserkoren war. Das hat mehr als ein übles Geschmäckle.“

Deutlich wurde jedenfalls, dass rund ein Dutzend HLfV-Beamte das Thüringer LfV aufbauten, darunter der Bösewicht Nocken, der schon beim Herrhausen-Mord einen V-Mann zu Falschaussagen angestiftet hatte, Siegfried Nonne, Google ist Dein Freund 😉 Nocken ist auch der Bösewicht beim NSU, zumindest beim Schorlau ist er das.

Die Stossrichtung von SPD und Linkspartei ist ziemlich offensichtlich der Ministerpräsident Bouffier, Grüne und CDU geben die Bouffier-Beschützer, und somit arbeitet man sich da an Gedöns ab. Das wird man auch weiterhin tun.

Wichtig zu beachten ist dabei, dass offensichtlich der Eisvogel vom BfV ein Interesse hatte, als Islamismus-Chef dort, die V-Leute Temmes heraus zu halten, und das die Berichterstattung von Gestern den Namen Eisvogel nicht erwähnt. Die ansonsten sehr gründliche Berichterstattung des Hessischen Rundfunks nennt den Namen Eisvogel nicht, und verschweigt auch, dass es nie um den GP 389 Gärtner ging, denn den wollte niemand vernehmen. Es ging zunächst nur um den Anruf um 17:19 Uhr, und um Temmes Alibi für den Mord in Dortmund.

hr-1

„Wieder einmal ist zu fragen, warum das Innenministerium und namentlich Volker Bouffier eine schützende Hand über diesen Mann gehalten haben?“

Schützende Hand? Den Schorlau befragen 😉

NSU-Untersuchungsausschuss Widersprüchliche Aussagen

Ein Ex-Verfassungssschützer bezeichnet die Anonymität von V-Leuten in der rechten Szene nach den Morden des NSU als richtig. Er widerspricht damit seiner ehemaligen Präsidentin und bringt auch Ministerpräsident Bouffier in die Bredouille.

Gedöns. Die waren enttarnt und somit verbrannt. Eine Präsidentin gab es dort nie.

Das Interessante fehlt wieder einmal in der Berichterstattung:

  • der Anruf Temmes 20 Minuten nach dem Auffinden der Leiche bei einer Geheimnummer fehlt
  • es wurde nicht berichtet, ob danach gefragt wurde, denn DIESER Anruf war der Wichtige für die Soko. Wer ist es? VM 6623? Oder wer sonst?
  • Temme hatte kein dienstliches Internet, die gesamte Aussenstelle Kassel hatte 2006 kein Internet!

Wer kein dienstliches Internet hat, der nutzt sein privates Internet daheim, und wenn er das nicht will, dann nutzt er ein Internet-Cafe. Das könnte durchaus wichtig sein, darüber zu berichten.

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Hat der FR-Twitterer jedoch nicht getan:

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Da steht nicht „Eisvogel“, da steht nicht „dienstlich kein Internet gehabt“, da steht das Combat 18-Gedöns:

Nach dem Bombenanschlag in der Kölner Keupstraße im Juni 2004, der heute ebenfalls dem NSU angelastet wird, habe seine Behörde von sich aus das Innenministerium von Nordrhein-Westfalen informiert, dass die Machart der Bombe an Anleitungen des Neonazi-Netzwerks „Combat 18“ erinnere, sagte Fromm. Er wisse bis heute nicht, was aus diesen Hinweisen geworden sei.

Wie wurde die Bombe Keupstrasse gezündet? Mit einer Modellbau-Fernsteuerung und Servos. Per Funk.

Wie wurden die Londoner Bomben gezündet? Mit einem Wecker. Zeitzündung.

Während dieser Zeit las Copeland den von William Luther Pierce verfassten Roman Die Turner-Tagebücher und erlernte aus einer Anleitung in einem sogenannten „Terroristen-Handbuch“, das er aus dem Internet heruntergeladen hatte, wie man Bomben aus Feuerwerkskörpern mit Weckern als Zeitzünder herstellt. https://de.wikipedia.org/wiki/David_Copeland#British_National_Party

Jetzt wissen wir wenigstens, warum Antifa und Nebenklage so geil auf Combat 18 sind, auf Turner-Tagebücher etc pp. Problem: Völlig andere Zündung. Passt nicht. Sagte auch BKA-Experte Ernst Setzer aus.

Zeuge Ernst Setzer:

Aber wenn Sie jetzt David Copeland ansprechen und „Combat 18“: Genauso waren aber zum Beispiel Nagelbomben auch bei den islamistischen Anschlägen in London verwendet worden. Das heißt also, eine Nagelbombe ist nichts Spezifisches, was ich dem rechten Bereich zuordnen kann, sondern das wird eigentlich durch alle in allen möglichen Formen verwendet

Zum Verdummen reicht es jedoch immer. Pappdrache.

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Mal im Hinterkopf behalten: Die Bombe in der Keupstrasse richtete sich gezielt (Aussage Staatsanwalt: Stahl-Platte im Koffer, Nägel sollten in Richtung Frisörsalon fliegen) gegen die Tüsteher-Szene, die Zielperson Tamer A. war beim 1. Anlauf noch nicht anwesend, also wartete man, bis der kam… die Bombe ging dann erst eine knappe Stunde später hoch, beim 2. Anlauf klappte es… und Tamer A., ebenso wie die Opfererfinder, der gehört zu Neco, dem Rotlicht-Paten von Köln damals, der heute international gesucht wird, und der seit den 1990er Jahren den Hells Angels zuzurechnen ist.

Das hier ist schon geblogt:

Es liefen schon vor dem Anschlag verdeckte Ermittlungen gegen den Friseur, und vor allem gegen seinen Bruder.

Die Wahrheit ist, es gab schon vor dem Anschlag verdeckte Ermittlungen gegen den Friseur und seinen Bruder:

Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN): Die Fundstelle ist GBA- 4/8 c, Seiten 289 bis 318. Der Vorgang betrifft den Frisiersalon Yildirim und Gattin und insbesondere dort den Bruder Hasan Yildirim. Ich kann auch vorlesen aus dem Bericht der EG „Sprengstoff“ vom 20.05.2005: Im Rahmen der Ermittlungen wurde bekannt, dass der betroffene Frisiersalon auch Treffpunkt der Kölner Türsteherszene um den sogenannten Rotlichtpaten Neco Arabaci war. Auch nach dessen Festnahme und Verurteilung sollen sich in dem Frisörladen immer wieder Personen aus dem entsprechenden Milieu getroffen haben. Innerhalb der Keupstraße soll es verschiedene Gruppierungen geben, die unter- einander konkurrieren, wie zum Beispiel Kurden und nationale Türken. Außerdem soll es in diesem Zusammenhang um Schutzgeldzahlungen gegangen sein usw., Glücksspiel.(?)

http://arbeitskreis-n.su/blog/2015/09/09/5-750-presseluegen-innerhalb-von-nur-2-tagen/

Der Staatsschutz winkte damals sofort ab: OK-Bombe. Kurden gegen Türken. Oder Rotlicht-Krieg.

Das KÖNNTE durchaus wichtig sein: Rockerkrieg.

Arabaci gewann in den 1990er Jahren über Türsteher, die ihm in Strukturen der Hells Angels unterstanden, Einfluss auf das Rotlichtmilieu in Köln…

Im Jahre 2010 galt Arabaci als Präsident der „Hells Angels MC Nomads Turkey“. Ende 2013 wurde berichtet, dass sich eine etwa zehnköpfige Einheit dieser Gruppierung unter seiner Leitung in Ostwestfalen gebildet habe.[7] Ermittler gehen nach Presseangaben davon aus, dass Arabaci von Izmir aus über die Strukturen der Hells Angels nach Deutschland hinein organisierte Kriminalität verfolgt und dabei über „mehr Macht als je zuvor“ verfügt.[8] Im November 2013 wurde berichtet, dass Arabaci nach der Inhaftierung des Hannoverschen Bodellbetreibers und Hells-Angels-Funktionärs Frank Hanebuth als „neuer Europa-Chef der Hells Angels“ gehandelt werde.[9] Im Dezember 2013 erschien eine Pressemeldung, wonach Arabaci mittels gefälschter Dokumente öfters nach Deutschland einreise.[10]   https://de.wikipedia.org/wiki/Necati_Arabaci

Der Erfurter NSU-Ausschuss will demnächst die Verbindungen von Neonazis und Biker-Clubs prüfen. Da geht es um DNA-Spuren in Zwickau, es geht um den Erfurter Bandidos-Prozess, bei dem Zschäpe 2010 zu Gast war, und es geht sicher um den dort angeklagten Michael H. vom THS, der 2012 die Pössnecker Geldboten-Ausrauber von 1999 outete. Die Litauer bekamen Geld ausgezahlt, und die Deutschen um Sven Rosemann (THS) kauften ein Bordell. Litauische DNA soll an einer Socke im Womo festegestellt worden sein. Das gab 2013 Bewährung.

Eine herrliche Geschichte:

ths-1999

Wann immer es also um Waffen geht, gerade um solche Waffen aus Osteuropa für den „NSU“, dann sollte man Rosemann, Hubeny, die Litauer und die Jenaer Rotlichtkönige Ron und Gil Erhardt (Zwillinge, Gil heisst jetzt Wolf) im Hinterkopf haben. Litauische DNA im Womo 2011, so dass denn stimmte, gäbe auch ein Mörderindiz. Vor allem dann, wenn das Jenaer Trio für Sicherheitsbehörden tätig war und observierte.

Man darf gespannt sein, ob der Erfurter NSU-Ausschuss dazu Interessantes finden wird.

Gladio Ost in der BRD, wer war Ralf Forster, und wieviele Kämpfer gab es?

1990 war die DDR-Untergrundarmee in der BRD aufgeflogen. Einer ihrer Anführer hatte sich dem Spiegel offenbart:

forster1

Sehr interessanter Bericht. Es fehlen aber die Klarnamen. Wer war denn nun dieser Ralf Forster, der Chef von Gladio Ost in der BRD?

Das Landesamt für Verfassungsschutz Hessen hilft:

forster3

Dort erfährt man im Jahr 2011, was 1991 nicht im Spiegel stand:

forster2Und wer war nun Ralf Forster?

forster4

Ein KGB-Mann?

forster5

Die Nr. 2 von Gladio Ost soll der hier gewesen sein:

Es handelt sich um Horst Bäsche (Jg.1924), während der Verbotszeit der KPD in den 1960er Jahren Mitglied des Zentralkomitees (ZK).

Und bislang ungeklärt ist nach wie vor, was die Terrorrentner der RAF damit zu tun haben.

Die Gladio-Elite der STASI, oder was ist die RAF, Generation 3 sonst?

Sind das die Überreste im Untergrund seit 25 Jahren der GLADIO OST des MfS in der BRD?

Ausgebildete Fachleute für Sabotage, Sprengstoff-Anschläge, lautlose Tötungen, tödliche Verkehrsunfälle inszenieren, Auslösen von „Blitzdiabetes“, oder auch von plötzlichem Herztod, und natürlich die altbekannte Schiessausbildung gehörten dazu, und das Erlernen der Kniffs und Tricks, wie man im Untergrund überlebt.

Und:

Die RAF und die STASI: Gladio Ost als RAF-Umfeld, Unterstützer, Logistiker

Der Spiegel war eigentlich 1990 schon „dran“:

Wenige Wochen vor dieser Aussage, am 30. November 1989 um 8.34 Uhr, haben Terroristen der Rote Armee Fraktion (RAF) den Chef der Deutschen Bank, Alfred Herrhausen, im hessischen Bad Homburg in eine teuflische Sprengfalle fahren lassen. Auf solche Terrorakte ist nach eigenen Angaben auch der Frankfurter Fachmann gedrillt, ein arbeitsloser Russischlehrer, der derzeit auf Programmierer umschult.

Seine Ausbildung an „industriell und selbst hergestellten Sprengstoffen“ hat der asketische Antialkoholiker, Teetrinker und Nichtraucher allerdings weder bei der RAF noch in den palästinensischen Terrorcamps eines Abu Nidal genossen. Das blutige Handwerk wurde ihm, so schildert der Kämpfer mit dem Decknamen Lothar Oertel**, 38, von deutschen Kommunisten beigebracht: in einem versteckten Trainingslager in der östlichen DDR.

Die BRD-Parteien beschlossen jedoch 1990, nach Andreottis Gladio-Outing, dass es besser sei, die Geschichte der Stay Behind genannten BND-Truppe nicht aufzuarbeiten. Einen Untersuchungsausschuss gab es nie.

Ebenso wurde wohl beschlossen, dass eine 3. Generation der RAF um vieles besser sei, als eine Gladio Ost-Terrorgruppe in der BRD West ans Licht der Öffentlichkeit zu zerren. Dass die BRD-Sicherheitsbehörden da total versagt hatten, angeblich nichts von dieser 300 Mann starken Ost-Gladio Truppe in Westdeutschland wussten, allzu genau wissen wollte man das wohl eher nicht.

10 noch heute ungeklärte Morde…  Alles wie 20 Jahre später beim NSU?

Besser gar nicht erst fragen, was eine DDR-Stasi-Gladio mit dem Oktoberfest-Attentat zu tun haben könnte…

Propaganda ante portas: Der Kuaför aus der Keupstrasse

Gerade erst gelaufen ist „Letzte Ausfahrt Gera“, das erfreulicher Weise beim Publikum durchgefallene Gedöns des ZDF.

Siehe auch:

www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/2652984/Letzte-Ausfahrt-Gera#/beitrag/video/2652984/Letzte-Ausfahrt-Gera   bei 26:41

Mit kurzer Überblendung. Durch die Überblendung der Lippen macht Uwe Böhnhardt auf mich einen Eindruck, der Furcht erregt.

Nun denn… die schreckhafte @nachdenkerin 🙂

.

Im Kino anlaufen wird alsbald das neueste Propaganda-Machwerk der Antifa:

antifa-scheisse baumgartner spon

Die zweite Bombe ist tatsächlich jedoch die, welche auf einem 2. Fahrrad vermutet wurde, und daher eine Evakuierung der Umgegend sowie einen USBV-Ensatz auslöste.

Zwischenablage06die zweite Bombe?

Als Propaganda-Vehikel (was sie zuvorderst sind) verbreiten die Medien jedoch lieber Desinformation der staatlichen Antifa, die für die Sicherheitsbehörden arbeitet, und jammern über die „bösen Ermittler“, die rassistisch gegen die KURDEN ermittelten.

Nicht Türken, sondern Kurden.

Zu sehen ist Otto Schily, damals Bundesinnenminister, wie er am Tag nach dem Anschlag sagt: „Die Erkenntnisse, die unsere Sicherheitsbehörden bisher gewonnen haben, deuten nicht auf einen terroristischen Hintergrund, sondern auf ein kriminelles Milieu.“ Welche Erkenntnisse das gewesen sein sollen, wurde nie klar.

Einige Dokumente zu diesem Fall sind öffentlich, andere bekam Regisseur Andreas Maus zugespielt. In den Notizen der Ermittler ist oft von der „Türsteherszene“ die Rede und von einem möglichen Bezug zur organisierten Kriminalität. Einen rechtsextremistischen Hintergrund schließen sie aus. Stattdessen befeuert die Polizei Spekulationen, in der Straße und in den Medien. Vom Rotlichtmilieu ist die Rede.

Wohl zurecht. Der Hintergrund dieser Bombe ist sehr wahrscheinlich im Krieg der Türkei gegen Kurden auf dem Boden der BRD zu finden. Importierte Kriege, mitten in Deutschland. Fein, genau das wollten wir in unserem Land haben…

Nun hat die staatliche Antifa also einen Kinofilm fabriziert:

Buch: Maik Baumgärtner, Andreas Maus

Der an der Kinokasse komplett durchfallen wird. Das ist das Erfreuliche.

Weniger erfreulich: Steuergelder für Propaganda der Antifa:

steuern

Woher noch weitere Steuermittel kamen, harrt der Recherche…

Die staatliche Propaganda in Sachen #NSU soll überdecken, dass das Grössen-Gutachten des LKA NRW aus dem Jahr 2004 die Grösse der Fahrradschieber ermittelt hatte, und die Täter, auf die man sich geeinigt hat seit 2011, schlicht und ergreifend zu gross sind.

Who is who? BKA-Profiling 2005:

fallanalyse

Täter 1 ist also der Mann mit den 2 Fahrrädern, in der Staatsräson NSU also Uwe Böhnhardt, und dieser Uwe ist (mit Schuhen und mit Baseap) 1,78 m gross.

Problem im November 2011: Böhnhardt war mindestens 1,83 m gross, und das ohne Schuhe, und ohne Basecap.

Das Gutachten des LKA NRW passt nicht. Das hätte man selbstverständlich 2011/2012 erklären müssen, man zog es jedoch vor, es zu vertuschen. Staatsräson NSU.

2016 versaute es dann auch noch das Staatsmedium ZDF: Falscher Bombenschieber. Peinlich.

Der einzige „Beweis“ für 2 Uwes in der Keupstrasse in Köln ist das Paulchen-Video, denn die Fingerabdruckspuren etc passen nicht, und das Viva-CCTV-Video lässt keine Identifizierung der Gesichter zu.

Das weiss man seit Ende November 2011, und vertuschte es ebenfalls.

nix erkennbar

http://arbeitskreis-n.su/blog/2014/09/24/keine-uwes-erkennbar-dna-passt-nicht-alles-bekannt-seit-ende-2011-keupstrasse-koln/

Uralt, das wissen sie alle.

Und sie lügen:

Binninger hat die Uwes in der Keupstrasse klar erkannt! Wolf Wetzel und das BKA leider nicht…

„Warum geht der fatalist so unfreundlich mit Binninger um, bezeichnet ihn als Obervertuscher?“, so wurde hier bereits mehrfach kommentiert. Nun, weil es so ist: Obervertuscher für Mutti ist er, der Clemens B.

Geschrieben im Dezember 2014. Was 2016/2017 im NSU-Bundestags-Gedöns 2.0 passieren wird, das ist vorprogrammiert. Seit 2012, weil Binninger seit Ende November 2011 weiss, dass die Uwes hinsichtlich der Grösse etc nicht die Keupstrassenbomber sein können. Er ist Vertuscher, Staatsschützer, er ist kein Aufklärer. Der Fall V-Mann Thomas Starke, und wie Binninger den betreuenden Sprengstoff-Untertauch-Helfer vor dem Auffliegen schützte im Bundestagsgedöns 1.0… keine weiteren Fragen. VP 562 war schon 1994 beim Mykonos-Attentat als Spitzel beteiligt. Das weiss Binninger, und nicht nur er weiss das…

 

Kurdische Diaspora in Deutschland

darunter gelistet: https://de.wikipedia.org/wiki/Mykonos-Attentat#Prozess

 

Und die Wahrheitsmedien-Beauftragten schreiben auch weiterhin Märchenbücher, die genau die Staatserzählung zur Keupstrasse unterstützen.

laabs0

2015, der Herr Laabs, copyright 2016, also ganz neu:

laabs1Nein, das waren die Profiler des BKA und des LKA NRW, die „örtliche Täter“ vermuteten. Nicht das BfV. Probsteigasse und NSU, wo sind denn da die Beweise? Lohnschreiber Laabs…

laabs2Nein, das war Beate Keller, und der „Wiedererkannte“ in der Keupstrasse war der „Südländer“, den sie nach dem Mord Yasar in Nürnberg gesehen haben will. Das steht sogar bei NSU-Watch in den Gerichtsprotokollen, dass Götzl die Frau Keller darauf hinwies, dass sie doch „Türke“ gesagt habe.

siehe auch:

Die Zeugenaussagen wurden manipuliert vom BKA. 

Frau Keller hat niemanden erkannt und auch niemanden wiedererkannt in Köln auf unscharfen Videocam-Screenshots. Sie wollte „nur helfen“. Wir wollen die Wahrheit. http://arbeitskreis-n.su/blog/2014/06/06/fahrrad-geschichte-6-die-wiedererkennung-der-keupstrassen-bomber-2005-in-nurnberg-mord-nr-6-yasar/

Beate Keller hat die Mörder gar nicht gesehen.
Sie hat völlig andere Radfahrer gesehen.

Welcher Mörder schiesst 5 Mal auf den Mann im Imbiss und bleibt dann noch 10-15 Minuten vor Ort?

Siehe auch:

NSU: BÖHNHARDT, MUNDLOS WAREN NICHT MÖRDER VON İSMAIL YAŞAR

“braune Augen und ein fein geschnittenes Gesicht”, “starken Bartwuchs, aber keinen Bart”, “vielleicht einen Dreitagebart, und sei stark gebräunt gewesen.”  “vielleicht 1,80m groß gewesen.” “vom Typ her Südländer”.

.

Laabs ficht das Alles nicht an, denn er schützt die NSU-Anklagetheorie. Dafür wird er schliesslich bezahlt. Er ist auch keinesfalls die Ausnahme, da wir seit Ende 2015 wissen, dass sämtliche Twitterei und dann die komplette Berichterstattung zum NSU-NRW-Ausschuss entfällt, wenn das BKA die Manipulation der Zeugen in der Keupstrasse gestehen muss: Man legte den Zeugen nur Mundlos-Fotos vor, Böhnhardt fehlte. Das BKA-Keupstrassen-Desaster in Düsseldorf 2015.

24.11.2015

Gehen wir also davon aus, dass im NSU-Bundestags-Gedöns 2.0 diese staatsschützende Linie durchgehalten werden wird, und die Leitmedien den Beschiss auch weiterhin decken werden.

Man muss sich das klarmachen: Wer seit Ende November 2011 lügt und wer diese Lügen deckt, der kann nicht mehr zurück.

Die Bomben aus dem Baumarkt – wie deutsche Sicherheitsbehörden von der realen Gefährdungslage abzulenken versuchen

von moh

Handelt es sich bei der Berichterstattung um die islamistischen Baumarkt-Bombenbastler um ein strategisches Lock- und Ablenkmanöver der Sicherheitsbehörden?

http://www.express.de/koeln/chemikalien-verkauf-so-erinnert-das-bka-die-baumarkt-mitarbeiter-an-ihre-verantwortung-23431802

27.01.16

leck1

Das BKA schickte diese „Handreichung“ an alle deutschen Baumärkte. Der Flyer soll Kassierer und Mitarbeiter sensibilisieren und daran erinnern, Verdächtiges zu melden.

Wie lässt sich dieser Artikel des Express interpretieren?

Wichtige Information der Sicherheitsbehörden an alle Islamisten: Chemikalien zum Bombenbauen gibt es im Baumarkt!“

Wir machen hier keine Fortbildungsveranstaltung für Attentäter“, sagte NRW-Innenminister Jäger im November 2015, um eine öffentliche Diskussion des schlechten Ausrüstungsstandes der NRW-Polizei zu beenden.

http://www.derwesten.de/politik/nicht-genug-schutzwesten-streit-um-ausruestung-der-polizei-id11303712.html

22.11.2015

Ist die NRW-Polizei für Terror-Attacken ausreichend gewappnet? Nach den Anschlägen von Paris sieht sich Landesinnenminister Ralf Jäger (SPD) erneut einer Debatte über die Ausstattung seiner Beamten für besondere Einsatzlagen konfrontiert …

Nach den Pariser Anschlägen stieß der Landesvorsitzende der Polizeigewerkschaft GdP, Arnold Plickert, in das gleiche Horn: Die NRW-Hundertschaften seien erst gar nicht mit Schutzwesten der „Kategorie 4“ ausgestattet, die allein den Beschuss durch großkalibrige Waffen aushalten können. Jäger verwahrte sich deutlich gegen eine öffentliche Debatte über den Ausrüstungsstand der NRW-Polizei. „Wir machen hier keine Fortbildungsveranstaltung für Attentäter“, sagte er im Landtag.
Es sei unverantwortlich, in der gegenwärtigen Stimmungslage über angebliche Defizite zu räsonieren. Der Ausstattungsstand sei „gut bis sehr gut“ und in der Breite besser als in den übrigen Bundesländern, so Jäger..

http://www.wz.de/home/politik/nrw/ueber-schutzwesten-mulmige-gefuehle-und-netzpropaganda-1.2063213

leck2

Der nordrhein-westfälische Innenminister Ralf Jäger (SPD) äußert sich am 18.11.2015 im Innenministerium in Düsseldorf (Nordrhein-Westfalen) zu Sicherheitsmaßnahmen.

Bei Anschlägen mit großkalibrigen Waffen wie in Paris wäre die NRW-Polizei den Angriffen ohne ausreichende Schutzausrüstung ausgesetzt. Was könnten wir erwarten, wenn IS-Kämpfer in Nordrhein-Westfalen an einem öffentlichen Platz um sich schießen würden?

Würde das Resultat dasselbe sein wie bei den Übergriffen des Sex-Mobs in Köln, eine Polizei, die aus sicherer Entfernung verzweifelt zuschauen müsste, und diesmal wenn hunderte Menschen niedergeschossen würden?

Es gibt sie, die Schläfer des IS, und man wird sie sicherlich nicht unter den registrierten Bewohnern der Flüchtlingsunterkünfte entdecken. Sie rasieren sich den Bart und passen sich an. Sie verhalten sich höflich gegenüber Frauen, wollen Deutsch lernen und sich angeblich integrieren oder sie benehmen sich schlichtweg wie Kriminelle – ohne IS-Bekenntnis. Sie sind im Flüchtlingsstrom mit geschwommen, besitzen gefälschte oder überhaupt keine gültigen Papiere. Erst wenn die Bundesregierung irgendwann doch einmal notgedrungen die deutschen Grenzen schließen wird, wenn nach dem Einmarsch von 5 Millionen „Flüchtlingen“ in Sachen Unterbringung nichts mehr geht und die öffentliche Ordnung komplett zusammengebrochen ist, dann werden wir erfahren, wie viele IS-Kämpfer mit Sprengstoffgürteln sich unter den Flüchtlingsstrom gemischt haben und wie viele sich mit Kalaschnikows, geliefert über die offenen Grenzen, eingedeckt haben. Selbstmordattentate sind praktisch nicht zu verhindern, vor allem dann nicht, wenn die Anzahl an eingereisten Schläfern nicht abschätzbar und ihr Aufenthaltsort nicht lokalisierbar ist.

Das subjektive Sicherheitsgefühl der Deutschen ist seit den Sylvester-Übergriffen durch Flüchtlinge empfindlich gestört. Die Bevölkerung bewaffnet sich, Pfeffersprays, Gaspistolen und Waffenscheine werden zu begehrten Objekten, Bürgerwehren gründen sich. Die „abstrakte Gefahr“ ist nicht wegzudiskutieren.

Was kann die Regierung tun, um mögliche islamistische Attentäter präsentieren zu können, die von unseren Sicherheitsbehörden ach so erfolgreich aufgehalten wurden?

Wie kann das Vertrauen der Bevölkerung in die Schutzfunktion der Polizei wiederhergestellt werden?

Bezüglich des Ausrüstungsstandes der Polizei wünscht man keine „Fortbildungsveranstaltung für Attentäter“, was den Bombenbau betrifft, sieht das ganz anders aus.

Es wird dafür gesorgt, dass jeder noch so unfähige Möchte-gerne-Terrorist in den Glauben versetzt wird, mal eben mit Hilfe des nächstgelegenen Baumarkts und den per Google-Suche leicht auffindbaren Bombenbauanleitungen eine funktionsfähige Bombe bauen zu können.

Die durch Überwachung der Bombenbauanleitungs-Seiten und der Baumärkte ermittelten „Terroristen“ werden in hochstilisierten Showprozessen dann medienwirksam für ihre „Gedankenverbrechen“ abgeurteilt, wobei noch einmal mit Nachdruck betont wird, dass wirklich Jedermann heutzutage ein Bombenattentat verüben könne.

Da die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung nicht über ausreichende Kenntnisse in Sachen Sprengstoffsynthesen verfügt, lassen sich durch Bekanntgabe chemischer Halbwahrheiten auf Laien überzeugend wirkende Bedrohungsszenarien konstruieren.

halil dBILD

Ein Beispiel für diese Taktik der gezielten Angstmache ist der Hype um den angeblich knapp vereitelten Anschlagsplan des Islamisten Halil D. Der Kauf von drei Litern knapp 20-prozentiger Wasserstoffperoxid-Lösung in einem Baumarkt und die angeblichen Hinweise auf einen geplanten Anschlag auf das Radrennen rund um Frankfurt führten am 1. Mai 2015 zur Absage des Rennens. Nur anhand der Ausflüge des Halil D. zur Rennstrecke wurde eine konkrete Bedrohungslage für das Großereignis hergeleitet. Solch eine Überreaktion hat mit umsichtigem verantwortungsvollem Handeln von Sicherheitsbehörden nichts mehr zu tun.

http://www.focus.de/politik/deutschland/vereitelter-terroranschlag-in-oberursel-bombenbastler-halil-d-verweigerte-an-der-uni-frauen-die-hand-zu-geben_id_4655078.html

Terroralarm in Oberursel Bombenbastler Halil D. studierte mit Al-Kaida-Helfer

Sonntag, 03.05.2015, 12:14

Der Terrorverdächtige Halil D. aus Oberursel hat nach Medieninformationen zusammen mit einem verurteilten Al-Kaida-Helfer studiert. An der Uni sei er strikt religiös aufgetreten, erzählt ein Ex-Kommilitone.…

Halil D. war nach Informationen der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ (FAS) zuletzt Hartz-IV-Empfänger. Damals aber habe er Chemie in Frankfurt studiert.

In der Wohnung des Ehepaars, die SEK-Beamte am Donnerstag durchsucht hatten, sollen die Beamten neben einer funktionstüchtigen Rohrbombe und verschiedenen Chemikalien auch schriftliche Unterlagen zum Bau von Bomben gefunden haben…

Ein Spezialeinsatzkommando und Fahnder des LKA und der Polizei hatten das Ehepaar aus Oberursel in der Nacht zu Donnerstag festgenommen. Beiden werden verdächtigt, einen Anschlag vorbereitet zu haben. Ermittler fanden auf einem Computer des Ehepaars unter anderem Gewaltvideos. Da Mittäter noch nicht ausgeschlossen werden können, sagten die Behörden das traditionelle Radrennen am 1. Mai in Frankfurt am Main ab…

Ein gescheiterter Chemiestudent ist auf die „Ich baue eben mal eine Bombe“- Masche reingefallen, mit der unsere Sicherheitsbehörden seit der Sauerlandgruppe die Islamisten zu ködern versuchen.

https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/01/29/die-gescheiterten-bombenbauversuche-der-islamisten-zwischen-2006-und-2012/

Im Prozess vor dem Frankfurter Landgericht zeigt sich nun, dass bei Halil D. sicherlich ein Interesse am Bombenbau festzustellen war, Beweise für einen konkreten Anschlagsplan jedoch nicht vorlagen.

FAZ Rhein-Main / Frankfurter Allgemeine Zeitung – Rhein-Main-Zeitung, Di 26.01.2016

Seite 33

Rhein-Main-Zeitung

Wand besprüht oder Attentat vorbereitet?

hs. FRANKFURT/OBERURSEL.

Ob Halil D. einen Anschlag auf das Radrennen rund um Frankfurt plante und wie entschlossen er dazu war – diese Frage wird, wenn überhaupt, wohl erst am Ende eines mühsamen und langwierigen Indizienprozesses zu klären sein.

Gestern, am zweiten Tag der Verhandlung vor der Staatsschutzkammer des Frankfurter Landgerichts, präsentierte der Leiter der Ermittlungen im Landeskriminalamt (LKA) zwar eine Fülle von Erkenntnissen, ein zwingender einzelner Beweis war aber nicht darunter. Der 36 Jahre alte Deutsche türkischer Abstammung, der mit Frau und zwei kleinen Kindern in Oberursel unmittelbar an der Strecke des Radklassikers wohnte, ist der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Straftat angeklagt.

Wie berichtet, halten ihn Oberlandesgericht und Landgericht für hinreichend verdächtig, das Attentat für den 1.Mai vorbereitet zu haben. Die Staatsanwaltschaft hielt die Beweise hingegen nicht für ausreichend, um einen solchen konkreten Tatplan nachzuweisen. In der Anklageschrift war daher nur von einem Angriff auf ein Großereignis die Rede. Das Rennen war gleichwohl am Vorabend abgesagt worden, nachdem die Polizei die Wohnung von D. durchsucht und ihn sowie seine Frau unter Terrorverdacht festgenommen hatte. Genug deutete in diesen Stunden darauf hin, dass die Gefahr groß sei: Im Keller des Hauses fand man eine Rohrbombe, Pistolen, Teile eines Sturmgewehres, Munition und Messer. Unklar war zudem, was mit den drei Litern Wasserstoffperoxid geschehen sollte, die der ehemalige Chemiestudent einen Monat zuvor unter falscher Identität in einem Baumarkt in Frankfurt gekauft hatte. Die Verkäuferin hatte die Polizei eingeschaltet. Das Pärchen, er mit Rauschebart nach Salafisten-Art, sie vollverschleiert, hatte ihren Argwohn erregt, zumal als Zweck des Kaufs die Bekämpfung von Schimmel angegeben wurde, die erworbene Menge des Desinfektionsmittels dafür aber ungewöhnlich hoch war. Mit Hilfe dieser Chemikalie einen Sprengsatz zu basteln ist dank des Internets inzwischen eher eine leichtere Übung; D. war auf der Seite „Der kleine Sprengmeister“ unterwegs. Ein Gutachter hat, wie der LKA-Beamte gestern vor Gericht sagte, festgestellt, dass die Konzentration von knapp 20 Prozent zum Bombenbau geeignet ist. Andererseits ergab die kriminaltechnische Analyse, dass tatsächlich eine feuchte Wand mit einem Desinfektionsmittel behandelt worden war. Und das, was von der Substanz fehlte, fand sich in einer Sprühflasche: „Ein für die Herbeiführung einer Explosion nicht gerade zielführendes Behältnis“, merkte der LKA-Beamte dazu an.

Eine womöglich harmlose Erklärung für die Rohrbombe, gefüllt mit Nägeln und Stahlkugeln, gibt es freilich bisher nicht. Laut Sachverständigem hätte sie gezündet werden können und wäre im Umkreis von mindestens neun Metern tödlich gewesen. Wann sie gebaut wurde, lässt sich freilich nicht mehr feststellen. Halil D. wurde vom 10. April an observiert; auch seine Telekommunikation wurde überwacht. Von einem Gespräch, einer E-Mail oder einem Tweet, in dem er einen Anschlagsplan preisgibt, ist nichts bekannt. Alarmierend für das LKA waren vielmehr Fahrten, die D. wenige Tage vor dem Rennen an neuralgische Punkte der Route führten, so etwa zu der bei Zuschauern beliebten „Applauskurve“ zwischen Oberursel und dem Sandplacken….

Die Verbindungen des Angeklagten zu salafistischen oder islamistischen Kreisen und das Betrachten von Gewaltvideos der Terrororganisation „Islamischer Staat“ wird die Verteidigung, wie sich schon gestern andeutete, als zumindest nicht strafbare Kontakte und Vorlieben darstellen.

halil d prozessHalil D. beim Prozess

Man sollte sich zunächst einmal die Frage stellen, ob aus dem gekauften Wasserstoffperoxid denn überhaupt irgendein Sprengstoff hätte hergestellt werden können.

Die Wasserstoffperoxid-Mehl-Bombe der Sauerlandgruppe kann jedenfalls mit 20 prozentiger Wasserstoffperoxid-Lösung nicht gebaut werden. Ich denke nicht, dass ein Aufkonzentrieren auf 70 Prozent hier noch möglich wäre. Das ist selbst bei 30-prozentiger Wasserstoffperoxid-Lösung schwierig. Natürlich kann mit der 20-prozentigen Lösung ein Explosivstoff hergestellt werden, wie beispielsweise der Initialsprengstoff HMTD. Dann hätte allerdings auch Hexamin und Zitronensäure gefunden werden müssen. Eine leichte Übung ist das jedoch ganz und gar nicht. Initialsprengstoffe wie HMTD eignen sich für den Zünder, aber nicht in größeren Mengen für eine Bombe. Der Sprengstoff HMTD ist wie Acetonperoxid äußerst reibungsempfindlich, außerdem kann es bei Berührung mit Metallen zur Explosion kommen.

Es ist typisch für diese Islamisten-Verfahren, dass aus einer gekauften Einzel-Chemikalie gleich mal eine funktionsfähige Bombe zusammengedichtet wird. Die bei Halil D. gefundene Rohrbombe soll ja funktionstauglich gewesen sein. Der Bau von Schwarzpulver-Rohrbomben ist mit Hilfe des Internets tatsächlich relativ leicht zu bewerkstelligen, dafür muss man kein Chemiker sein.

Es ist nicht ausgeschlossen, dass sich Halil D. etwas mehr Wasserstoffperoxid in dem Baumarkt besorgt hat mit dem Hintergedanken, daraus später einmal – nach dem Kauf weiterer erforderlicher Chemikalien – einen Sprengstoff herzustellen. Für den Bau von Zündern hätte jedoch ein Liter gereicht. Wie viel Wasserstoffperoxid für das Desinfizieren einer Wand benötigt werden kann, entzieht sich meiner Kenntnis.

Welche Gefahren von Halil D. wirklich ausgegangen sind, lässt sich so nicht sagen. Es ist ja nicht einmal klar, ob er die Rohrbombe selbst gebaut hat.

Es soll angeblich eine „eher leichtere Übung“ sein, mit 20-prozentiger Wasserstoffperoxid-Lösung einen Sprengsatz zu basteln, weil man so gute Anleitungen im Internet dazu findet.

Welcher Explosivstoff soll denn daraus hergestellt und wie und womit soll dieser gezündet werden? Alles ganz leicht, man nehme eine Chemikalie, mixe sie mit einer Anleitung, und fertig ist das Bömbchen, zumindest für die Strafverfolgungsbehörden…

Gibt man bei Google „Der kleine Sprengmeister“ ein, so findet man unter anderem das Buch des ehemaligen Hobbysprengstoffchemikers Roland Ionas Bialke.

http://xplosives.net/filehost/Ebooks/Roland%20Bialke/Das_Lehrbuch_der_Sprengmeister.pdf

Auf S. 19 steht die Synthese von HMTD.

Chemikalien: 8g Hexamin 16g Zitronensäure 35ml Wasserstoffperoxid (20-35%)

Synthese: Zuerst gibt man 35ml kaltes Wasserstoffperoxid in ein Becherglas und löst darin 8g Hexamin unter ständigem Rühren. Wenn das Hexamin vollständig gelöst ist, werden 16g Zitronensäure hinzugegeben und unter ständigem rühren gelöst. Jetzt muss 3 Stunden lang alle 5-15min etwas gerührt werden. Nach 5-10 Stunden fällt das HMTD in Form von weißen Kristallen aus. Nun muss man es nur noch abfiltern, mit 2%iger NaCO3 Lösung neutralisieren und mit 700ml Wasser waschen. Ist dies getan, muss es nur noch getrocknet werden…

HMTD ist für Chemiker und geübte Hobbysprengstoffchemiker tatsächlich denkbar einfach herzustellen, wäre da nicht das Problem mit dem Hexamin, das seit einiger Zeit in Grillanzündern meist nicht mehr enthalten ist. Wer noch Vorräte hat möge sich melden 🙂

Und auf der Seite 69 findet man das Wasserstoffperoxid-Dynamit, ganz schrecklich einfach herzustellen und zu zünden, wäre nicht eine Konzentration von 80 % erforderlich, die leider weder käuflich erhältlich noch experimentell zu erzeugen ist…

Wasserstoffperoxid-Dynamit Andere Bezeichnung: H2O2 Materialien: Becherglas Rührstab (aus Glas) Chemikalien: Wasserstoffperoxid 80%ig Holzmehl Herstellung: 80%iges Wasserstoffperoxid wird mit im Holzmehl im Verhältnis 3:1 gemischt. Hinweis: Dieser Explosivstoff kann schon mit Funken gezündet werden. Allerdings wird Wasserstoff-Peroxid-Dynamit als Hauptladung verwendet

Die Sicherheitsbehörden versuchen den Islamisten über die Presse noch eine weitere überwachte Chemikalie schmackhaft zu machen: das Ammoniumnitrat.

Welche Sprengstoffe kann man mit Ammoniumnitrat denn beispielsweise relativ einfach herstellen, wenn man das Ammoniumnitrat denn getrocknet und in Reinform vorliegen hat?

S. 60 Ammonal

AMMONAL ist ein bewährter Sprengstoff auf Ammoniumnitratbasis, der schon seit ca. 1900 bekannt ist. Die Bezeichnung sagt im Grunde nur aus, dass der Sprengstoff als Nebenbestandteil Aluminium enthält. Der Aluminiumanteil kann jedoch stark variieren und wird an die jeweiligen Anforderungen der Sprengung angepasst. Durch das Aluminium wird die Detonationsfähigkeit des Sprengstoffs stark verbessert, außerdem entsteht viel mehr Hitze bei der Detonation. Das heißt aber nicht, dass AMMONAL leicht zu detonieren ist. Es bedarf schon einer starken Initialladung, um die Detonation einzuleiten, somit ist es auch ein sicherer Sprengstoff. Herstellung: Die klassische Zusammensetzung von 100g AMMONAL besteht aus 72g Ammoniumnitrat, 25g Aluminium und 3g Kohlepulver.

S. 62 ANFO (Ammonium Nitrate/Fuel Oil)

Chemikalien: 940g Ammoniumnitrat 60ml Diesel

Zur Zündung braucht man einen Booster, der je nach Größe der Hauptladung verschieden groß sein kann. Die kommerziellen Booster bestehen aus einer Mischung aus TNT/PETN und betragen zwischen 100g und 1,36 kg. Natürlich kann auch ein anderer Sprengstoff für den Booster verwendet werden. Denkbar sind außer TNT oder PETN auch ANNM, RDX und andere hochbrisante Stoffe. Bei kleineren Ladungen sind sogar Booster ab 20-30g anwendbar, jedoch muss das ANFO dann für eine Zündung gut verdichtet werden.

Das wäre alles recht einfach, wenn da nicht noch der Initialsprengstoff und gegeben falls auch noch der Booster benötigt würde, und die Fernzündung per Handy oder per Zeitschaltuhr, wenn man ein Selbstmordattentat auszuschließen wünscht.

Wegen des Kaufs oder versuchten Kaufs einiger Chemikalien, darunter des durch die Sicherheitsbehörden hervorgehobenen Ammoniumnitrats, wurde sogar nach einem Chemikalienkäufer in Köln öffentlich gefahndet. Auch wenn die Planung einer Sprengstoffsynthese im Nachhinein verneint wurde, so wurde die inszenierte Aufregung doch dafür genutzt, den potentiellen Bombenbauern die Vorgehensweise nochmal eingehend zu erläutern.

http://www.welt.de/politik/deutschland/article151504752/Verdaechtiger-Chemikalien-Kaeufer-stellt-sich-Polizei.html

26.01.16

Die Polizei in Köln fahndete nach einem Unbekannten, der in einem Baumarkt Chemikalien gekauft hatte. Inzwischen hat sich der Mann gestellt und den Hintergrund des Kaufs offenbar aufgeklärt…

Laut Express (Link: http://www.express.de/koeln/terrorverdaechtiger-darum-hat-der-gesuchte-mann-so-viele-chemikalien-gekauft-23430598)hatte der 44-Jährige die Chemikalien im Kofferraum dabei. Diese seien von der Spurensicherung sichergestellt worden. Demzufolge habe der Mann die Chemikalien gekauft, um damit sein Motorrad zu beizen.

„Keinen Grund, Rosenmontagszug abzusagen“

Ein Mitarbeiter des Baumarktes in Pulheim bei Köln hatte die Polizei informiert, dass ein 45 bis 50 Jahre alter Mann am vergangenen Freitag Chemikalien gekauft hat, aus denen man eine Bombe herstellen könnte. Um welche es ging, wollte die Polizei aus ermittlungstaktischen Gründen zunächst nicht sagen. Der Mix sei aber verdächtig…

Im Zusammenhang damit hatte es auch Gerüchte um eine mögliche Absage des Rosenmontagszuges gegeben…

http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/ein-bombenbauer-koelner-polizei-fahndet-nach-chemikalien-kaeufer-14035888.html

leck3

Eine spitze Nase und hohe Geheimratsecken“: Mit diesem Bild sucht die Polizei den Chemikalien-Käufer.

Einen Tag später wird das „Ammoniumnitrat-Gerücht“ gestreut. Für eine Beizlösung würde jedoch eher Wasserstoffperoxid-Lösung benötigt.

http://www.web-hgh.de/index_jsm_moba.htm?http://www.web-hgh.de/p01_45224.htm

Wasserstoffperoxydhältige Beizlösungen

Wasserstoffperoxid:100 g
Schwefelsäure,konz.17 g
Ethanol (Ethylalkohol) 30 g
Tensid (Netzmittel) 2 g
in 1000 ml Wasser

Also angeblich wollte der Mann Ammoniumnitrat kaufen, wenn ich es richtig verstanden habe, und weil es das nicht gab, kaufte er die Chemikalien für eine Beiz-Lösung. Deswegen wird dann auch in den Medien – völlig nachvollziehbar – für jeden Interessierten ausführlich diskutiert, wieso denn das Ammoniumnitrat frei in Baumärkten verkauft werden darf, aber genau das besser nicht der Fall sein sollte…

http://www.express.de/koeln/fahndung-in-koeln-ammoniumnitrat–wieso-darf-das-jeder-kaufen–23430154

27.01.16, 08:58 Uhr

Köln –

Am Freitag (22. Januar) wollte ein Mann (45-50)  nach EXPRESS-Informationen in einem Baumarkt in Pulheim eine größere Menge Ammoniumnitrat kaufen. Das gab die Polizei am Dienstag bekannt.

Weil der Baumarkt zu dem Zeitpunkt die gewünschte Ware nicht mehr vorrätig hatte, ging der Kunde leer aus. Laut Polizei kaufte er aber andere Chemikalien, mit denen man ein explosionsfähiges Gemisch herstellen kann.

Dennoch stellen sich jetzt viele Nutzer in Bezug auf Ammoniumnitrat einige Fragen.

Was ist Ammoniumnitrat?

Ammoniumnitrat ist ein Salz. Es bildet sich aus Ammoniak und Salpetersäure. In erster Linie dient Ammoniumnitrat zur Produktion von Düngemitteln. Doch auch zur Herstellung von Sprengstoffen wird es häufig verwendet.

Wieso darf Ammoniumnitrat frei in Baumärkten verkauft werden?

In Reinform kann man Ammoniumnitrat im Baumarkt wegen seiner Explosionsgefahr nicht kaufen. Allerdings enthalten viele Düngersorten Anteile des Salzes. Der Verkauf dieser Düngermischungen ist durch die Düngemittelverordnung (Abschnitt 1.1.2) geregelt.

Gibt es keine harmlosere Dünger-Variante?

Wissenschaftler in den USA haben 2013 herausgefunden, dass das in Düngemitteln enthaltene Ammoniumnitrat dann ungefährlich wird, wenn Eisensulfat in die Düngermischungen hinzugegeben wird.

Das Problem: Dünger auf Basis von Ammoniumnitrat sind weltweit stark verbreitet. Der aktuelle Vorrat müsste erst verbraucht werden, bevor sich die veränderte Variante durchsetzen könnte.

Wie gefährlich ist Ammoniumnitrat?

Mit verschiedenen Verfahren kann Ammoniumnitrat aus Düngemitteln gefiltert werden. Bei Erhitzen kann es explodieren und in großer Menge eine erhebliche Sprengkraft entwickeln.

Beim Anschlag in Oklahoma City 1995 (168 Tote) oder dem Attentat durch Anders Breivik in Norwegen 2011 kamen große Mengen Ammoniumnitrat zum Einsatz. Auch bei der heftigen Explosion im vergangenen August in Tijanjin (China) waren 800 Tonnen Ammoniumnitrat vor Ort gelagert.

Es wird in dem Artikel betont, dass das Ammoniumnitrat aus dem Dünger erst herausgefiltert werden müsste. Das hört sich einfach an, ist es aber wieder einmal nicht.

http://www.chemieonline.de/forum/archive/index.php/t-163958.html

Ums am Anfang nochmals zu betonen: Ich will keinen Sprengstoff herstellen! Ich will das Ammoniumnitrat aus dem Dünger extrahieren, um damit eine Kältemischung herzustellen…
Bin dann natürlich gerade in den Baumarkt gefahren, und hab mir da nen Sack Ammonsalpeter gekauft…
Ich löse den Dünger so gut es geht in Wasser, und lasse das Ganze ein wenig stehen, das Ammoniak sollte sich als Salz ja vollständig im Wasser lösen.

Danach diese Lösung filtern (Kaffee-Filter) und im Backofen bei 150 Grad das Wasser verdunsten (oder einfach in die Sonne legen wenns dann mal wieder schön wird;))

Dann sollte ich doch einigermaßen reines Ammoniumnitrat erhalten oder? Natürlich wäre das noch mit anderen Mineralstoffen aus dem Wasser vermischt aber das ist ja nicht so schlimm?!..

Antwort:

Es löst sich dabei aber alles andere, was an Wasserlöslichem im Dünger ist, mit auf. In der Sonne trocknen geht nicht, denn Ammoniumnitrat ist extrem hygroskopisch.
Und das Trocknen im Backofen bereitet mir ein bisschen Bauchschmerzen…

Eine Anleitung für Profis findet man hier:

http://illumina-chemie.de/kaliumnitrat-t1732.html

Durchführung:

Je nach Konzentration des Ammoniumnitrates im Dünger löst man so viel Dünger in heißem Wasser, dass als Produkt 100 g Ammoniumnitrat vorliegen. In diesem Falle (75% Ammoniumnitrat) löst man 134 g Dünger unter kräftigem Rühren in 100 ml lauwarmem Wasser. Durch die endotherme Auflösung des Düngers im Wasser erreicht das Gemisch schnell Zimmertemperatur. Im Wasser sind nun Ammoniumnitrat gelöst und Kalk aufgeschlämmt. Nun lässt man das Glas mehrere Stunden, am besten über Nacht, stehen, damit sich der Kalk am Boden absetzt. Danach filtriert man die Lösung vorsichtig, um nicht wieder zu viel Kalk aufzuwirbeln, da durch diesen das Filterpapier extrem schnell verstopft. Da man nicht genau weiß, wie viel Ammoniumnitrat sich genau in der Lösung befindet (Ungenauigkeiten im Dünger) engt man diese vorsichtig ein (Zersetzung ab 170°C) und trocknet das Ammoniumnitrat im Vakuum über Calciumchlorid.

Erforderliches Baumarkt-Produkt:

4

Die ausführliche öffentliche Diskussion der Eignung bestimmter Baumarkt-Chemikalien für den Bombenbau und die Hinweise auf passende Internet-Seiten sind eindeutig dazu geeignet, radikalisierte Islamisten in die gut zu überwachenden Baumärkte und auf die einschlägigen Internetseiten zu locken.

Fischen die Sicherheitsbehörden mit dieser Methode potentielle islamistische Attentäter ab, die die Sicherheit in unserem Land tatsächlich gefährden?

Dieser Effekt wäre wünschenswert, wird jedoch ausbleiben. Bis auf die Terror-Dilettanten werden sie niemanden aus dem Verkehr ziehen.


Ein Dilettant tut, was er kann, ohne es zu können.

© Prof. Dr. med. Gerhard Uhlenbruck

(*1929), deutscher Immunbiologe und Aphoristiker

NSU: Der Kurzkrimi am Sonntag

von Die Anmerkung

Es ist derzeit üblich, Krimis streng nach Aktenlage auszufertigen. Wolfgang Schorlau hat es vorgemacht. Ley und bezaubernde Gattin patzten an der Stelle, da die Aktenlage zu einer Autofahrt keinen Ertrag ergab. Ergo haben sie den Autofahr-Krimi nach Einbildung geschaffen. Sie bildeten sich ein, daß es möglicherweise so gewesen sein könnte, wie sie es sich unter dem Einfluß von erklecklichem Erfolgshonorar der deutschen Steuerzahler halluzinierten.

Genau aus dieser Gemengelage stellen wir heute einen Kurzkrimi vor, der leichte Kost ist und die geübten Krimileser nicht ins Schwitzen bringt.

Die Akten seien vorangestellt. Im Kapitel „79. Waffe Kiesewetter“ zitiert Wolfgang Schorlau eine private Mitschrift aus dem Thüringer Unter­suchungsauschuß.

Vorsitzende D.M. ( SPD ): Meine nächste Frage richtet sich auf die Heckler & Koch-Polizeiwaffen im Wohnmobil. Das waren ja zwei. Die Waffe der Michèle Kiesewetter lag auf dem Tisch und dann ist ja eine zweite Polizeiwaffe im Wohnmobil gelegen und zwar die ihres Kollegen, des Herrn Martin A. und die lag ja nahezu unbeschädigt in der Nasszelle. Wann haben Sie diese Waffe gesehen? Diese hätte man doch leicht identifizieren können, denn die war nicht angeschmort.

Gerhard Stenzel: Ich war nicht in der Nasszelle.

Vorsitzende D.M. ( SPD ): Diese Waffe ist dann erst in der Lagerhalle festgestellt worden?

Gerhard Stenzel: Nochmal, es verbietet sich in der Nasszelle rumzukriechen. Und deswegen bin ich nicht in diesen Tatort hineingegangen.

Vorsitzende D.M. ( SPD ): Sie sollten ja nicht durchrobben, Sie haben ja wie gesagt für mich den Röntgenblick auf diesen Tisch diese verschmorte Heckler & Koch als solche sozusagen wahrgenommen, die offen auf dem Boden der Nasszelle lag, die haben sie da nicht gesehen und das dann eventuell anderen Leuten überlassen – das ist der langen Antwort kurzer Sinn.

Gerhard Stenzel: Nein, das ist verkehrt, wie Sie es darstellen. Die Nasszelle befindet sich nicht vorne im Eingangsbereich, sondern die Nasszelle ist ein Stückchen weiter hinten und wenn ich mich da hin begeben will, muss ich durch den ganzen Wohnwagen durch.

Vorsitzende D.M. ( SPD ): Muss man über die Toten hinwegsteigen …

Gerhard Stenzel: Nicht nur das, ähm, man muss sie umbewegen, um die Tür öffnen zu können. Wenn ich mich richtig erinnere, hat die Leiche vor dem Öffnungsbereich der Türe gelegen. Es hätte einer Veränderung der Leiche bedurft, um da hineinzukommen.

Das Original dieser privaten Mitschrift findet sich beim Querläufer.

Auch im Haskala-Protokoll vom 31.03.2014 findet sich die Angabe.

“Die Nasszelle befindet sich nicht im Eingangsbereich sondern ein Stückchen weiter hinten” erklärt der Zeuge. Nachfrage: Dass bedeutet man hätte über die toten Hinweggehen müssen? “Nicht nur dass!” erwidert der Zeuge. Die Leichen hätten unmittelbar vor der Tür gelegen, mit einer Türöffnung hätte sich die Leichensituation ggf. auch verändert.

An der Stelle müssen wir uns dann die Frage stellen, wie sie eine Waffe aus der Naßzelle herauspopeln konnten, wenn die Tür geschlossen und durch zwei Leichen blockiert war?

Wie damals gefordert, haben auch wir etwas geschorlaut und uns einen Kurzkrimi aus dem Hirn geleiert, der auf eine halbe DIN-A4-Seite paßt. Der Post ist etwas länger geworden, damit auch die Neueinsteiger in die phantastische Welt der Kurzkrimis verstehen, worum es geht.
_________________

Die Feuerwehr war schneller vor Ort, als die Polizei erlaubt hatte, und verhinderte den größten Schaden. Irgendjemand hatte ihnen den Tipp mit dem Brand zukommen lassen. Damit war die Exklusivinformation der Staatsschützer keinen Pfifferling mehr wert.

„Fahrt mal nach Stregda, da findet ihr drei Leichen in einem Wohnmobil. Deckelt das so gut ihr könnt. Wir kümmern uns dann später drum.“

Nun standen sie vor dem Wohnmobil, die, die da hinfahren sollten und beratschlagten, was ob des Auflaufs zu tun sei.

Der Leiter der Ermittlungen wurde nervös.

„Was hat der denn nun gesagt? Zwei oder drei?“

„Drei. Aber da sind nur zwei drin.“

„Habt ihr den Waschraum auch schon geprüft? Das Heck?“

„Nein, die Tatortgruppe ist noch nicht hier.“

„Na dann nichts wie rein. Ich will wissen wo die dritte Leiche ist.“

Einer ging rein, packte die hintere Leiche und zog sie in die Ecke, so daß sich die Tür der Naßzelle öffnen ließ. Da lag keine Leiche drin. Anschließend öffneten sie den Fahrradkeller am Heck des Wohnmobils. Da lag sie auch nicht.

Der Leiter der Ermittlungen wird nervös und ruft jenen Verfassungsschützer an, der ihn hin und wieder mit exklusiven Informationen versorgt hatte.

Frage Einsatzleiter: „Böhnhardt und Mundlos sind tot, wo ist Zschäpe?“

Antwort Verfassungsschützer: „Frag den Wohlleben!“

NSU HESSEN: Sauladen LfV, die Polizei kannte alle V-Leute Temmes

Gestern in Wiesbaden, es geht um Landespolitik, es geht um Bouffiers Falschdarstellungen, und es geht um Rücksichtnahmen der wissenden Ermittler in Kassel gegenüber den islamischen V-Leuten des Andreas Temme.

Aus Sicht der Blogleser also um Gedöns, wieder einmal wurde bestätigt, dass die Soko Parkplatz alle V-Leute kannte, sie aber nicht vernahm. Das hatte bereits den ollen Binninger fuchsig gemacht, damals vor Jahren im 1. Bundestags-NSU-Gedöns, als Soko-Chef Gerald Hoffmann ihm nicht erklären konnte, warum die Soko Parkplatz die Mullahs vom Temme nicht einfach vernommen habe, obwohl sie die doch kannte.

Das steht samt der dazu gehörigen Akten seit 2014 im Blog…tem1

Ja klar. Wer ist Frau R. ?

tem0Einigt Euch doch wenigstens auf das Jahr… 🙂

Am Freitag ist die erste Zeugin Catrin Rieband, heute Ständige Vertreterin des Vizepräsidenten im Bundesamt für Verfassungsschutz. Von Mai 2007 bis Dezember 2013 war sie zudem Stellvertreterin des Präsidenten des hessischen LfV. Auf sie folgt der Zeuge Klaus S. aus dem Polizeipräsidium Nordhessen. http://hessen.nsu-watch.info/2016/01/25/naechste-sitzungen-im-untersuchungsausschuss-freitag-29-1-und-montag-1-2/

Und was sagte die dann noch so?

tem2

Dummes BfV-Gelaber, denn die wichtige Frage ist immer noch nicht gestellt worden:

Temme telefonierte 20 Minuten nach dem Mord Yozgat mit 0152/03957141, aber war das VM 6623 ?

so steht das jedenfalls in seinem Terminkalender: April 2006, Morde 8 und 9 dort später vermerkt:

kalender-89

Das ist ein alter Hut, veröffentlicht bereits im Anfang Juli 2014:

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/07/03/der-letzte-donermord-in-kassel-an-yozgat-und-andreas-temme-teil-3/

Und diese Nummer war eine Geheimnummer. Halter nicht ermittelbar:

Darum geht es. 20 Minuten nach dem Auffinden, so muss man wohl richtiger schreiben, rief Temme eine Geheimnummer an. Wem gehörte diese Nummer?

Der Rest ist Parteipolitik, sich dumm stellen, Pappdrachen,  und Vertuschung.

tem3Der pensionierte Polizist war ein Reinfall?

tem4.

tem6.

tem7Guter Witz! Glaubt er das wirklich? Wäre tragisch.

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„Die Zeugin R. hat heute in aller Deutlichkeit ausgesagt, dass der Polizei im Sommer 2006 die Klarnamen der V-Leute von Andreas Temme bekannt gewesen seien und dass es keinen Grund gegeben habe, sie nicht unmittelbar durch die Polizei vernehmen zu lassen. Insbesondere sei bei der Abwägung einer bundesweiten, zur damaligen Zeit noch nicht abgeschlossenen Mordserie auf der einen Seite mit den Geheimhaltungsinteressen des Landes auf der anderen Seite zu berücksichtigen gewesen, dass die Klarnamen bekannt gewesen seien. Durch die Polizeibefragung wäre keine zusätzliche Gefährdung eingetreten. Dies wirft natürlich massive Fragen an den damaligen hessischen Innenminister Bouffier auf. http://www.mittelrhein-tageblatt.de/hessen-una-192-nsu-guenter-rudolph-spd-vernehmung-der-temme-quellen-durch-die-polizei-waere-moeglich-gewesen-77012

Dasselbe hatte der viel gescholtene damalige Präsident Irrgang ausgesagt: ER war nicht gegen die Vernehmung, Gärtner war eh kein Problem, aber die Muslime waren auch keins.

Was der Ausschuss nicht begreifen darf: Der Einspruch kam von der Bundesregierung und deren Sicherheitsbehörden, Bouffier setzte ihn nur um.

Und daher wird man jetzt zwar den Gärtner vorladen, wieder mal, aber die Muslim-V-Leute nicht.

faz-muslimsDer Linken-Abgeordnete Schaus hält die Vorladung von Neonazis für unabdingbar. Seine Fraktion habe sich nach einem langen Abwägungsprozess dafür entschieden. „Wir wollen herausfinden, was genau in Kassel geschah, welches Vorwissen bei den Sicherheitsbehörden zu rechtem Terror bestand und ob die Mörder des NSU in Kassel Mittäter oder Unterstützer hatten“, sagt Schaus.  http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/nsu-ausschuss-will-neonazis-als-zeugen-vernehmen-14036189.html

Das ist in sich konsequent und folgerichtig: Wer ein NSU-Phantom beweisen will, der lädt islamische V-Leute mit oder ohne Geheimnummer gar nicht erst vor. Es war übrigens nur 1 Mörder. Nicht 2. Aber wen juckt das?

Schon 2006 wurden (per Gerichtsbeschluss aus Hessen) die Funkzellenabfragen der Grenzübergänge nach Holland nicht etwa den Kasseler Ermittlern zugeleitet, sondern dem Bayerischen LKA.

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Was die Kasseler tatortnahen Funkzellen betraf, so machte man nicht den berühmten Heilbronner Fehler:

Man „vergass“ in Kassel nicht die Tage vor dem Mord, oder ist das ein Schreibfehler? 6.3.2006 statt 6.4.2006?

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Wer hat denn da vorab ausgespäht, die Opfer?

Um Hinweise auf die für die Taten verantwortlichen Täter zu erlangen, ist die Auswertung der Verbindungsdaten im Tatortnahbereich unbedingt erforderlich, zumal in vorangegangenen Taten wiederholt festgestellt wurde, dass der oder die Täter den Tatort vor der Tat ausgespäht haben. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass dabei durch die Täter eine Telefonzelle genutzt wurde. Die gewonnenen Daten sollen insbesondere mit den aus den · anderen Mordverfahren vorhandenen Verbindungsdaten verglichen werden, um Hinweise auf den oder die Täter zu erlangen.

Nicht nur das! Es gab 2 Tage vor dem Mord eine massive Bedrohung des Opfers durch 3 Südländer, und Papa Yozgat benutzte eine SIM, die einem bosnischen Drogendealer gehörte… wie alsbald herauskam.

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4 „PKK-Killer“ wurden 2001 nach einem Treffen in Yozgats Teestube verhaftet, sie wanderten in den Knast. 30 Monate „Dönermorde-Pause“ folgten, bis alle 4 wieder „draussen waren“. Zufall, angeblich.

Vielleicht hat der Mord aber auch damit zu tun, dass 2004/2005 aus Yozgats Cafe über 150 Anrufe einer Drogendealer-Bande aus Bosnien/Albanien geführt wurden, die von der Polizei mitgeschnitten wurden.

Motive hatten also genügend Leute aus dem Drogenmilieu, und was die BKA-Gutachten wert sind, welche keine Hülse und 2 Projektile der berühmten Ceska 83 SD zuordneten, das ist nicht geklärt, da die Gutachten dazu geheim sind. Ein Unding, aber so geht Staatsräson NSU… wenn Niemand ein unabhängiges Gutachten verlangt.

serie pfoserDas BKA hat sich selbst begutachtet, und das geheim. Die BRD, ein Tollhaus.

Kennen sie Marin Fulod Schulz aus Kassel, die Aushilfe im Internetcafe, dessen jüngerer Bruder Dennis Schultz dort auch ständig herumsprang?

Googeln Sie den doch mal!

fulod

Die Schulz-Brüder haben sehr interessante Aussagen gemacht: Andreas Temme gab es dort nie, den kannten sie nicht. Der war nicht Stammgast beim Yozgat.

Daher hat man die Schulz-Brüder auch nie vorgeladen…

Wo konnte man unregistrierte SIM-Karten kaufen?

Na beim Yozgat!

sim unregistriert

Na sauber. Klar illegal. Hätte der NSU das doch nur gewusst 🙂

NSU: Hitler auch du! – oder – Wie Nazis Liebe machen

vom Die Anmerkung

Es war wohl eine Dokudramoletkammerspielkomödie, die sich Regisseur Ley ausgedacht hatte, um dem deutschen Fernsehvolk eine Auffrischung mit der nötigen Dosis Propaganda zu verpassen. Die Quoten waren für das ambitionierte Stück und damit zum Fenster rausgeworfene Geld saumäßig. Der Dokumentationsteil ebenfalls, auch wenn die Macher viel Liebe ins liebevoll gestaltete Liebesdetail steckten.

Eine Praktikantin des Rechercheteams von Ley wurde beauflagt, ein Foto von Mundlos und Böhnhardt für den Film so aufzubereiten, damit dem Böhnhardt der Hitler geradezu aus dem Gesicht scheint.

Vielen Dank an die @nachdenkerin für diese Recherche.

Zuerst das Original.

Nun die Protagonisten des Films, unsere tapferen BKA-Beamten, die dem Nachwuchs-Hitler den passenden Rahmen geben.

Damit auch der dümmste linksalternative Anarcho als auch Lieschen Müller, der am nächsten Tag vom Film erzählt wurde, die Bedrohung der Lage der aktuellen Situation mitbekommt, wird kurz darauf eine Schärfe- und Zoomfahrt auf das Foto en dateil in den Film geschnitten. Sie beginnt mit einer Zündelei des BKA-Beamten, der eine Zigarette entfacht. Da Raucher Faschisten sind, die die Menschheit ausrotten wollen, ist diese Szene besonders suspekt, entlarvt sie doch Herrn Krol als Nazi. Die Kamerafahrt endet dann in diesem Ausschnitt.

Nachdem der kleine Hitler ausgiebig studiert werden konnte, fährt die Kamera eine Etage höher und zeigt das folgende Foto.

Der Regisseur war von diesem Intimbekenntnis der Nazibraut dermaßen beeindruckt, daß er gleich eine ganze Szene zum Foto klöppeln ließ, die eine rauchende Zschäpe zeigt, also auch Faschistin, wie sie ihrem Liebsten die neuesten Kampfschriften ins Gehirn bläst. Kampfschriftenfetischismus im Rauch der Faschokippe, so geht echte Naziliebe. Nazis unterscheiden sich in dem Film nur durch die gepimpten Titten. Ansonsten rauchen sie natürlich und hinterlassen einen zwiespältigen Eindruck über die Naziliebe.


Das gibt es auch: Naziliebe andersrum. (siehe vorheriges Bildschirmfoto)

Aber, das sei anerkennt, die junge Frau hat der Kameramann ordentlich platziert und abgelichtet, die aufgeblasenen Brüste mal außen vor gelassen.

xxx: ich gucke das nicht, weil ich mir das gedöns nicht antun wollte. wie war die fickszene? hab ich was verpasst? 😉

yyy: 🙂 sie lagen nur nebeneinander im Bett, sie lag übrigens rechts. RECHTS. Alleine das beweist alles. Bei ihr mußte Push-up helfen, ob Uwe ne Socke in der Unterhose hatte, ist mir nicht bekannt. Bestimmt, so wie man diese Nazis kennt.

Sehr schön. Aber welcher Uwe war’s denn?

Mehr muß man über propagandistische Absicht und inhaltliche Qualität des Films nicht wissen.
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Alle Avidemux-Bildschirmfotos aus dem Film wurden dem Vorbild des Zschäpe-Busens folgend für die Darstellung in diesem Post aufgehübscht, also in Gradation und Rauschverhalten gepimpt.