Category Archives: Zwickau

LKA Stuttgart führt Polizei, Justiz und NSU-Ausschuss Thüringen vor, Teil 2

Es geht weiter, wo Teil 1 endete: In Sachsen. Das LKA Stuttgart verlegt KHK Rinderknecht und KHK’in Hemme am 5.11.2011 gegen 19 Uhr am Abend nach Zwickau.

KR Swen Phillip sagte aus:

phillip2 Waffen. In der Wohnung. W01, Spur 20, die Radom VIS 35, Mordwaffe Kiesewetter, und W02, Spur 21, Schreckschusswaffe Erma. Und die Handschellen Kiesewetters. BFE-Nummer eingeschlagen.

War am 8.11.2011 dem LKA Stuttgart immer noch unbekannt, die riesen Sensation…

Das ist ein schweres Indiz dafür, dass die Saga der Findungen der Wafffen und der Handschellen nicht stimmt. Berücksichtigen muss man unbedingt die DNA-Ergebnisse dazu: Dieselbe unbekannte DNA an den Handschellen wie an der (falschen) Raubbeute im Womo in Eisenach.

Phillip sagte auch aus:

phillip2

Am 4.11.2011 war am späten Abend die Verbindung Eisenach-Zickau geschlossen. So wie Kameramann Heiko Richter aus Zwickau uns das bereits 2013 gesagt hatte.

Aber nicht in Gotha!

Zeuge Rinderknecht:

2-8

Das ist merkwürdig. Warum weiss man das in Zwickau sehr viel früher? Wann wusste es denn PD Menzel? Auch erst am Nachmittag des 5.11.2011?

Was für ein Kennzeichen?

V?

Soweit es die Aussagen des Nachbarn Heydel betrifft, ist ASZ nicht V.

Sehen sie, so leicht wird man veräppelt, wenn man sich nicht auskennt…

Nachbar Lutz Krauss sagte aus, V-AH wie Adolf Hitler oder Alexander „Womo Heilbronn“ Horn. Ist nicht V-MK wie Michele Kiesewetter (daran dachte sofort Sabine Rieger, kommt noch).

Die Aussagen der Eheleute Hergert, und die Aussagen der Eheleute Heydel sind nicht in der Akte „Subjektiver Teil Frühlingsstrasse 26“ enthalten.

Frau Hergert… die Handwerker waren doch offiziell beim Bäcker… weit weg.

Welcher Nachbar soll denn das gewesen sein, der V sagte? Herr Hergert?

Und am Abend des 5.11. fuhren dann Rinderknecht und Hemme nach Zwickau… um dort ihre Kollegen zu treffen, die per Hubschrauber dorthin geflogen waren, schon am Morgen.

Danach hat der Erfurter Ausschuss die Zeugen leider leider nicht gefragt. Es lebe der Föderalismus, er ist hilfreich, damit „jeder seins macht“ und ja kein umfassendes Bild der Vorgänge entsteht. Versagen systembedingt…

Wie viele Kindermanns gibt es bei der Polizei in Baden-Württemberg?

Nein. Wie ich schon schrieb, gibt es bei der Polizei zwei Kindermanns, die aber einen ähnlich miesen Charakter haben, d.h. denen laut meiner „direkten Quelle vor Ort“ (im dortigen Behördenapparat)

Stimmt das? Weiss das jemand? Hans und Kurt Kindermann, Brüder? Beide malen Phantombilder?

die „Polizei“ (oder sollen wir es „tiefer Staat“ nennen? …) dort hat zwei Brüder, auf die sie sich verlassen kann, wenn es um „Schweinereien“ geht …

Interessant. Wieviele Kindermanns waren denn damals so ab 1.11.2011  in Sachsen, und ab wann genau? Waren die auch in Eisenach?

Gesucht wird auch immer noch ein „Labormitarbeiter des LKA Sachsen“, der seine DNA auf den Handschellen Kiesewetters UND auf dem angeblichen Raubgeld im Womo hinterliess. Sagte nicht Herr Tautz aus, der Chef der Abschleppfirma, der sächsische Innenminister sei in der Halle gewesen? Der dementierte, okay, welche „Sachsen“ waren denn dann dort?

Wer war sowohl in Sachsen als auch im Womo in der Halle Tautz? Wer konnte diese Beweis-Unterschiebung durchführen? Ein Kandidat heisst Manfred Nordgauer vom LKA Stuttgart, aber er ist nicht der einzige…

.

Rinderknecht zum Polizistenmord:

2-9

Doch, es gab Augenzeugen, aber die wollten die Ermittler nicht… Theresia Finke zum Beispiel. „3 Männer rannten eine gesperrte Brücke hoch“ wollten die Ermittler auch nicht. Anderer Augenzeuge. „Südländer“… sah der wegrennen.

Das Phantom, „welches Uwe Böhnhardt ähnelt“:

phantom_arnold

„Kindermann 2010“, wir denken ja, das könnte Dr. aus Berlin sein. Südtiroler Phenotyp 😉  Böhnhardt ist es ganz sicher nicht.

wand-ub

Brille kaufen, Herr Rinderknecht…

Jetzt kommt die Bankraub-Konfusion. Wie man aneinander vorbeiredet…

2-10

Die Soko Trio bei der PD Gotha war eine Bankräuber-Ermittlungssoko 2008-2009, Operation Drilling bezog sich auf die Fahndung nach BMZ 1998-2001. Zwei vordergründig völlig verschiedene Dinge. Vielleicht aber auch nicht…

arnstadt

Zum Verständnis:

soko trio gotha

Das ist PD Menzels „Soko Trio“, und es liegt nahe, dass die PD Gotha schon damals Uwe Böhnhardt als Bankräuber im Visier hatte.

Warum liegt das nahe?

Deshalb, weil die PD Gotha 2008 der Löschung der BKA-Datensätze zu Böhnhardt widersprach.

2014 geblogt, Bundestags-Aussage Zeuge EKHK Ernst Setzer, BKA:

„Todeslisten“ des NSU: Wer und wie? Teil 1

Die Löschung der Daten zu den Sprengstoffdelikten bis einschl. Januar 1998 erfolgte nach 10 Jahren, also 2008, in der BKA-Datenbank. Zumindest was Mundlos und Zschäpe angeht. Nicht jedoch Böhnhardt. Der wurde bis 2007 noch wegen des Haft-Nichtantrittes von 1997 gesucht, aber im Jahr 2008 war das vom Tisch. Verjährt.

Und wer hat Böhnhardt in der BKA-Datenbank nicht löschen lassen, 2008, sondern eine Verlängerung beantragt?

Clemens Binninger trägt vor:

Da wurden also die Daten von Mundlos und Zschäpe gelöscht
oder waren gelöscht, und zwar Aussonderungsprüffrist von zehn Jahren mit Datum
vom 26. Januar 2008.
Bezüglich der Person Uwe Böhnhardt lag zum Zeitpunkt der vorgenannten Aussonderungsprüfung
– also 2008 –
eine Fristverlängerung durch die PD Gotha vor, was zu dessen Fortspeicherung im Tatmittelmeldedienst führte. Fußnote 5.
Fußnote 5 heißt :
Die in Frage stehende Fristverlängerung lag im Ermessen der PD
Gotha. Die Hintergründe der Fristverlängerung sind dem BKA nicht
bekannt. Auf Nachfrage im Rahmen der aktuell laufenden Ermittlungen
teilte die PD Gotha mit, dass die dortigen Gründe, welche zu in
Frage stehender Fristverlängerung führten, dort nicht bekannt sind. *

Ich meine, für uns ist jetzt interessant:
Wer bitte hatte 2008 bei der PD Gotha Uwe Böhnhardt noch auf dem Schirm und hat eine Fristverlängerung, was die Speicherung angeht, bei Ihnen beantragt? Das können Sie nicht beantworten. Das müssen wir dort nachfragen.

Da schlummert also ein Ansatz für das Verständnis dessen, was da im Gebiet der PD Gotha geschehen ist, im September 2011 in Arnstadt, und am 4.11.2011 in Eisenach.

Ein völlig unbeachteter Ansatz, der seit 2012 bekannt ist.

Erstaunlich.

Das ist in der Tat erstaunlich. Stichwort: Vorwissen. PD Menzel sagte aus, „er war das nicht, aber er wisse, wer gemeint ist“ (sinngemäss, frei zitiert). Menzel war 2008 noch nicht in Gotha. Er kam 2009.

Weiter geht das Verwirrspiel:

2-11„Drilling“ hat nichts mit den Banküferfällen zu tun, die heute Teil der NSU-Anklage sind. Also vielleicht doch, aber offiziell nicht. Die beiden ca. 20 Jahre jungen Arnstädter Bankräuber sind bekanntlich noch immer unbekannt, und der im Baggersee versenkte herzkranke Bankräuber scheint auszuscheiden… 😉

In Arnstadt war ein „gemischtrassiger Phenotyp“ beteiligt, auf deutsch: Mulatte.

König rafft es aber wieder mal nicht…

2-12

Am Morgen des 5.11.2011 verband Menzel die Bankraube Arnstadt und Eisenach (Vortag) mit den Bankräubern „seiner Soko Trio“ von 2008-2010. Bundesweite Raubserie. siehe oben…

Nicht verbunden hat Menzel die beiden neuen Bankraube mit den heute angeklagten Überfällen ab 1998 in Chemnitz, Zwickau und Stralsund.

Wie kann man nur so doof, sein, Kathimaus?

Oder betrieb sie nur Desinfo, Ablenkung?

Jungspunde:

Richtig ist, dass man ab 5.11.2011 innerhalb der Familie Gerlach „junge Männer suchte“: 20-jährige!

arnstadt gerlach jungspund

Und das hatte natürlich mit dem Schliessfach von Holger Gerlachs Lebensgefährtin zu tun, dorthin geht auch der Pfeil, und mit den 27.250 Euro darin. Man suchte junge Bankräuber, für Arnstadt, vielleicht auch für Eisenach. Langes Haar, Raucher, gross, kuzes Haar, Raucher, kleiner (Kieslasterfahrer), bz. untersetzt, wie die Bankangestellten es teilweise aussagten?

Man wusste, dass die Leichen im Womo zu alt waren?

Weihnachten 2011 waren die Spuren aus der Sparkasse immer noch nicht überprüft

Weder die Spuren in der Sparkasse Arnstadt noch die Spuren in der Sparkasse Eisenach passten zu den Uwes. Wusste man das, und untersuchte sie deshalb erst sehr sehr spät? Wusste man, dass sie sowieso nicht passen?

Fakt ist: Es gibt an sämtlichen Tatorten keine Beweise.

Ob die DNA-Spuren und Fingerabdrücke der Tatorte Arnstadt und Eisenach überhaupt in Datenbanken recherchiert wurden, als unbekannte DNA, das ist sehr wahrscheinlich, wird jedoch offiziell abgestritten.

Bisher wurde jedoch nur bei nur 19 Personen geprüft, ob sie als Verursacher der anonymen DNA-Spuren in Frage kommen.

Zuletzt aktualisiert: 27. Juni 2016, 05:00 Uhr

Wer bitte soll das glauben?

Die Wahrheit ist ziemlich sicher so: Man glich ab, inoffiziell, jedoch durfte es bei Festlegung auf nur 2 Täter keine Treffer geben. Stellen Sie sich doch mal vor, man hätte kein NSU-Netzwerk, sondern Autonome oder Linksextreme gefunden, als Bankräuber… oder gar die RAF-Räuberrentner, nicht auszudenken, diese Blamage…

iVoWpDE

Da ist es doch viel besser, wenn die Einzeltäter tot sind. Gilt auch für die unbekannten DNA an Mordwaffen und an Bankraubwaffen. Wenn es keine Uwes daran gibt, die Uwes aber qua Staatsräson die Mörder sind, dann suchen wir besser gar nicht erst weiter?

Ende Teil 2.

Deja Vu im NSU-Stadl: 2 Fingerabdrücke von Zschäpe, 4. Aufguss

Kennen Sie das noch:

Deja Vu im NSU-Stadl: 2 Fingerabdrücke von Zschäpe, 3. Aufguss

Heute im OLG also zum 4. Mal…

Zwischenablage11Gähn. 68 Zeitungsausschnitte, 2 Fingerabdrücke… die Vierte.

Sämtliche Tweets von heute:

Zwischenablage14.

Zwischenablage13

Der Alpenprawda war noch nie irgend etwas zu doof:

Zwischenablage12dem hier auch nicht:

291. Prozesstag – Gericht prüft Fingerabdrücke

28. Juni 2016 um 7:00 Uhr

Auch Fingerabdrücke spielen in der Beweiskette des NSU-Prozesses eine Rolle – so hat Beate Zschäpe der Anklage zufolge Spuren auf Zeitungsartikeln hinterlassen, die in der letzten Wohnung des Trios in Zwickau gefunden wurden. Ein Beamter des Bundeskriminalamts berichtet zur Lage der Abdrücke auf verschiedenen Asservaten.

Eine Ermittlerin der Duisburger Polizei ist im Anschluss als Zeuge geladen, um über den Mord an Halit Yozgat in Kassel am 6. April 2004 auszusagen. Die Polizistin hatte unter anderem im Kreis der Freunde des Opfers ermittelt.

Ebenfalls geladen ist ein Mann, der gemeinsam mit dem Neonazi Tino Brandt im Gefängnis gesessen hatte. Ihm hatte Brandt nach Aussage des Zeugen gestanden, bei seiner ersten Aussage vor Gericht Informationen verschwiegen zu haben, um seine Kameraden zu schützen.

blog.zeit.de/nsu-prozess-blog/2016/06/28/291-prozesstag/

.

Was kostet ein Prozesstag? Hätte man sich sparen können, wieder mal… ob sie den 5. Aufguss noch hinbekommen?

NSU: Propagandaschweine hard at work

Nein, es muß nicht immer der Fronteinsatz sein, bei dem Meriten er­wor­ben werden. Heutzutage reicht den Deutschen ein gut temperiertes Büro, von dem aus die Dumm-Dumm-Geschosse abgefeurt werden. Sie töten zwar nicht physisch, jedoch die Denke ab und sind somit genauso gefährlich.

Zwangserziehung zur Dummheit, das ist ist der Auftrag der Propaganda­schweine, deren jüngstes Scharmützel anhand dreier Beispiele kurz dargestellt werden soll.

1. Es wurde ein Tresor ausgeräumt, der etliches aus dem Nachlaß von Thomas „Corelli“ Richter enthielt. Die Füller wurden mit süßem Propagandagift befüllt, wie es sonst nur die Polizei mit ihren Wasserwerfen tut. Der Nährwert der Kampagne war gleich Null, ist keiner Nachbetrachtung wert. Bis auf eines. Was haben uns all die wackeren Schreibtischrecken verschwiegen?

Nun, daß die Behauptung vom Zucker-Tod im Zeugenschutz nicht haltbar ist, nie haltbar war. Der Gutachter zog seine Aussage von 2014 zurück und stellte alles auf Anfang, auf das, was bereits 2014 seit Jahrzehnten in rechtsmedizinischer Literatur beschrieben, also bekannt ist. Einen solchen Zucker-Tod kann man auch durch Nachhilfe erzielen.

Oder anders gesagt, bei plötzlichem und unerwarteten Verrecken im Umfeld von Geheimdiensten ist Mord immer die erste Wahl, wenn es um die Erfindung einer Verschwörungstheorie geht. Wenn es dann Staatsanwälte gibt, die sich belatschern lassen, um das alles im 0815-Verfahren im Rundordner zu versenken, dann haben wir den Salat.

Wird sich bei „Corelli“ noch etwas klären? Schwerlich.

Was wurde ganz unter den Tisch gekehrt? Die Frage danach, was das weibische Gekeife mit 10 Morden, zwei Bombenanschlägen und Banküberfällen zu tun hat. Genau dieser Frage stellen sich die Propagandaschweine nicht. Es käme eh nur Schnappatmung mit faulem Mundgerauch heraus, würde sich jemand um Antwort mühen.

2. Das Volk wurde mit sinnlosem Gefasel bombardiert, daß es einen Haftbefehl gegen Marschner gibt, der allerdings nicht vollstreckt wurde. Symptomatisch ist in diesem Fall wieder das, was nicht geschrieben wird, um den gewünschten Zusammenhang zu den schlimmsten Naziverbrechen seit dem Bau der Autobahn herzustellen

Um was für einen Haftbefehl handelt es sich eigentlich, und wie sieht es dabei mit Volstreckung aus? Es ging um einen Strafbefehl über 4.500 Euro, der aber bei Bezahlung weitestgehend folgenlos gebleiben wäre. Was all das wiederum mit 10 Morden usw. zu tun hat, wie es Linke suggerieren, das erschließt sich nur deren kranken Hirnen. Es sei auch hier eine Frage erlaubt. Was glauben (sic!) die eigentlich, was ein Marschner in Haft über die unter dem Kürzel NSU subsummierten Verbrechen an sachkundiger Aufklärung leisten könnte?

3. Da darf der Verblödungsfunk nicht nachstehen und reicht in persona eines Matthias Reiche einen völlig sinnfreien Artikel ans Volk durch, auf den auch Georg Lehle hereingefallen ist.

Es geht um die sogenannten genetischen Fingerabdrücke. Hat man von denen ein sogenanntes Vollmuster, kann man eine Person identifizieren. Man kann auch bestimmen, ob ein Täter zum Tatort passt.

Das ist gleich zu Beginn so gravierender Blödsinn, daß man Haarausfall bekommt, wenn man länger draufschaut. Eine Person kann man nur dann identifizieren, wenn dieses Vollmuster in Datenbanken eingespeist wurde und darüber hinaus auch recherchierbar ist. Der zweite Satz schwebt stehend freihändig im öffentlichen Verblödungsraum. Den versteht wohl nicht mal der Reiche selber.Reiche schließt mit einer faschistoiden Phantasie, denkt man das konsequent zu Ende.

Beispielsweise werden rund 100 Kontaktpersonen dem Umfeld des NSU zugerechnet. Bisher wurde jedoch nur bei nur 19 Personen geprüft, ob sie als Verursacher der anonymen DNA-Spuren in Frage kommen.

Hier schimmert nämlich der feuchte Traum aller linken Faschisten nach einer nationalen Nazi-DNA-Datei durch, in der alle Nazis von Geburt an erfaßt sein müssen, damit man sie flugs auf Teilhabe an allen Verbrechen prüfen kann, die man den Nazis in die Schuhe schiebt. Im Fall Vorra wäre das gründlich schief gegangen, auch wenn die Propagandaschweine es monatelang versuchten.

Für den Abgleich der DNA hat der Gesetzgeber hohe Hürden gesetzt und dies an strafprozessual eindeutige Verfahren gebunden. Die vorsorgliche Prüfung von Bürgern auf Nazi-DNA ist darin nicht enthalten. Sie kommt aber bald, wenn die Genossen Binninger, Pau und Mihailic so weiter machen.

Georg, man darf nicht mal einfach so unschuldige Menschen daraufhin überprüfen, ob sie Spender der DNA waren. Dafür gibt es strafprozessual strenge Vorgaben. Meistens jedenfalls.

Es geht also völlig in Ordnung, wenn bisher 81 Personen außen vor bleiben müssen, da es sich wohl um unbescholtene Bürger handelt.

Ich hoffe, wir sind uns einig, diesen Zustand des Rechtsstaates wenigstens erhalten zu können.


Einmal mehr wird an den Beispielen aus den letzten Tagen deutlich, daß das Thema NSU ausschließlich für den Binnendiskurs der besseren Deutschen wichtig ist, denn über diese moralische Erpressomaschine wird entschieden, wer dazu gehört und wer nicht. Die Linken sind an sachlicher, an Fakten orientierter Aufklärung von Verbrechen nicht interessiert. Denen geht es im Windschatten der Opfer ausschließlich um das Ausleben ihres Exorzismus.

Wenn ich KDF wäre, ließe ich mich nicht lumpen und würde im Wochentakt den schönsten Blumenstrauß Berlins in die Büros oben genannter Gesetzgeber expedieren. So viel Dank muß sein.

Wir harren mit Spannung der nächsten Dummheit, die die Strategen der Volksverblödung aus dem Hut zaubern. Brot und Spiele ist noch lange nicht vorbei. Rio kann kommen.

Nachtrag zu den Feuerwehrleuten: Spraydosen explodieren auch schön laut

Das Datum von Fotos kann man ändern, die Uhrzeit auch, sehr einfach, und es gibt 3 Feuerwehrleute die aussagten, dass die Füsse Böhnhardts senkrecht standen, er also auf dem Rücken gelegen haben muss.

Offiziell lag er jedoch auf dem Bauch, unter Schutt, und auch das widerspricht den Aussagen der Feuerwehrleute. Nachlesbar hier.

Die deutlich Verschiebung Böhnhardts „in Richtung Fahrerkabine“ ist sehr merkwürdig, danach wurde KOK Lotz 2012 noch einmal vom BKA befragt. Sogar denen war das aufgefallen… kann nicht sein. (Ausser bei Vollbremsung)

Das grosse Wunder bei den Aufnahmen in Stregda ist jedoch dieses Foto:

tisch1PD Menzel zeigt auf eine Pistole, neben der Munition liegt.

Bei seinem dritten Inspektionsgang im Womo. Die Feuerwehr ist draussen erkennbar.

  • Menzel war zuerst alleine im Womo. Aussage am OLG und in Erfurt.
  • beim 2. Mal war Prof. Dr. Mall mit drin, Harkenfotos wurden gemacht, „Junge, komm mal her, mach mal ein Foto“ (zu einem Beamten).
  • beim 3. Besuch entstand das obige Foto. Fotograf war wer? Lotz, kleine Handcamera, oder die TOG?

tisch nummer falsch

Warum ist diese Munition nicht explodiert?

Es brannte rund 20 Minuten lang, davon rund 15 Minuten „richtig doll“!

Abgefragt bei INPOL wurde angeblich zuerst eine Patronennummer. Aussage KHK’in Knobloch. Die führte die Abfrage telefonisch (via Gotha) durch.

WENN es „2 Knallgeräusche“ gab, wie es Lotz und Gubert von Mayer und Seeland gesagt (und per 2 Finger gezeigt)  wurde, (es wurden später 3), dann müsste es explodierende Munition gewesen sein. Und zwar die auf dem Tisch, im angeblichen Brandzentrum. Dort will man jedoch 14 Patronen gefunden haben. 13 in/ausserhalb vom Magazin, und eine im Lauf. Also eigentlich 2 im Lauf. 2 mal entladen, 2 Beamte, an 2 Tagen, 2 verschiedene Fabrikate.

Kann nicht stimmen. Ist getürkt.

Nachtrag aus den Aussagen der Berufsfeuerwehr:

spray-wolfram

Nein, Frau Marx, das wissen wir nicht. Ganz und gar nicht. Hören Sie endlich auf, die Zeugen im Sinne der Staatsräson zu beeinflussen. Die Aussagen der Polizisten Mayer und Seeland wurden „nachgerichtet“, das hat KHK Lotz in Ihrem Ausschuss ausgesagt. Man wollte sie -aufgrund des Theaters, 2 oder 3 Knalle- getrennt voneinander befragen, und genau das wurde nicht gemacht.

„Dorle“ weiss das. Sehr genau sogar. Kümmere sie sich lieber darum, welcher Staatsschutz am 5.11.2011 „den Ermittlern in Gotha auf den Füssen herumstand“, und welcher Staatsschutz im Obduktionssaal anrief, ebenfalls am 5.11.2011. Es war das BKA.

Kleiner Tipp: Es war nicht der BND, es war auch nicht der MAD, es war der BKA-Staatsschutz. Derselbe Staatsschutz, der auch am 5.11.2011 in Zwickau auftauchte, und laut Feuerwehrdezernent Heinrich Günnel dort die Sachsen rausschmiss. (2 BUE durften bleiben)

Und derselbe Staatsschutz, der den gelben Briefpostkasten vor dem Haus bei der Post beschlagnahmte. Den wo keine grossen Umschläge Paulchen Videos eingeworfen worden wurden. 2 Gerichtsaussagen dazu… nur 2 bis 3 Briefe in Postkartengrösse darin gewesen, keine 12-15 DIN A4-Paulchenbriefe mit DVD.

Gruss an Zschäpes Ghostwriter: Alles falsch… das Geständnis für die Bundesregierung hätte der AK NSU besser hinbekommen, ohne derart viele Fehler.

Wenn niemand berichtet, übernimmt den Job der Bundestag selbst

Langsam fällt es auf, dass die Lückenpresse der Konzernmedien keinerlei fundierte Berichterstattung über die Sitzungen des 2. Bundestags-NSU-Ausschusses bringt. Das ist umso verwunderlicher, da der Gegenstand der Zeugenvernehmungen „Marschner beschäftigte Mundlos und Zschäpe“ massgeblich von genau dieser Lückenpresse initiiert wurde. Konkret über Bande, via ARD-Doku, aber stammend von „Heimatschutz“, also von der Springerpresse, Aust und Laabs.

Sie wissen ja: Der Staat lässt die Standardwerke über Terror in der BRD seit Jahrzehnten von Vertrauensjournalisten, von involvierten Staatsanwaltschafts-Beamten und von Vertrauensanwälten schreiben. Das gilt für die RAF, nicht nur für „Der Baader-Meinhof-Komplex“, das gilt für das Oktoberfest-Attentat, und das gilt auch für den sogenannten NSU.

Disclaimer: reine „Märchenbücher“ der Antifas und sonstiger Linksknaller fehlen. Es geht um Standardwerke, nicht um Gedöns ala Wetzel, Förster, Moser etc.

Es erklärt die Nichtberichterstattung auch aus Erfurt und Dresden bestens, nicht nur die aus Berlin. Wenn ein Phantom zerbröselt: Nicht berichten!

Und so muss der Bundestag selber berichten, und er tut das auch.

Zwischenablage03

Handwerklich recht ordentlich. Inhalt allerdings längst im Blog…

Die „Leitmedien“ berichten nicht. Sie bevorzugen die Corelli Sau durch das Dorf. Da brennt nichts an, garantiert nicht. Also bester Stoff zum Ablenken der Leute…

Wo sitzt die V-Frau, Herr Kranz? (Ex TLKA-Präsident)

Okay, offensichtlich war der Zielfahnder Sven Wunderlich am 5.11.2011 Morgens in Gotha, so sagte er das bereits vor 3 Jahren aus. Dort waren auch die Schwaben von der Soko Parkplatz anwesend, und Wunderlich berichtete von der Fahndung 1998-2002, und dass damals das Trio vom Verfassungsschutz geschützt worden sei.

Die anwesenden Schwaben erinnerten sich als Zeugen daran, dass Menzel Zschäpe unbedingt vor dem Verfassungsschutz finden wollte, und es sei ihm egal, was der Staatsschutz tun würde, er ziehe die Sache jetzt durch. Die Thüringer Beamten wollten sich sämtlich nicht daran erinnern… greift da „Kriminelle Vereinigung“?

Wunderlich fuhr dann 2 Tage nach Zwickau, und suchte Beate Zschäpe. Die war jedoch nicht dort, und stellte sich am 8.11.2011 in Jena, nach 6 Tagen Flucht, wie der sie vernehmende Beamte protokollierte. Wenn das stimmt, dann war Zschäpe am 4.11.2011 nicht in Zwickau, gab keine Katzen ab, jagte kein Haus in die Luft.

Ihr „Geständnis“ vom Dezember 2015 wäre komplett falsch. Es wäre ein Deal mit der Bundesregierung. Eine Pervertierung des Rechtsstaates.

Der Vorwurf Wunderlichs, formuliert bereits 2001, „jemand schütze das Trio“, der war erheblich, aber nicht zu beweisen. Wunderlich zog die Arschkarte, als Sondergutachter Schäfer seinen Bericht 2012 im Auftrag der Landesregierung fertigte.

Interessant ist, was Uwe Kranz, TLKA-Präsident bis 1997, dazu meinte, in einem Gespräch mit Ken Jebsen im Jahr 2016. Kranz ist der Meinung, „da sitze vielleicht noch eine V-Frau“… und meint, das TLfV-Präsident Helmut Roewer schon damals, Mitte der 1990er Jahre, die Kameradschaft Jena und den THS insgesamt schützte, jedoch nicht alleine: Die Justiz und die Politik sässen mit im Boot.

 

Da haben wir nichts zu meckern. Genauso war es: Politik und Justiz schützten das Trio, und der einzige Grund dafür ist denknotwendig die Tatsache, dass dieses Trio ganz oder teilweise für den Sicherheitsapparat tätig war, und vielleicht immer noch ist. Nur das erklärt die Aktenschredderorgien nicht nur im BfV ab November 2011.

Vorra, Düsseldorf, Nordhessen, Berlin. Lief nicht optimal

Vorra: 2014, SPD-Generalsekretärin Fahimi…

Es ist eine abscheuliche Tat, die sich heute Nacht bei Nürnberg zugetragen hat. Ich bin erschreckt und tief besorgt, dass so etwas in unserem Land wieder möglich geworden ist – 20 Jahre nach Solingen, Mölln und all den anderen schrecklichen Vorfällen. Eine solche Tat kommt nicht von ungefähr, sondern ist die Folge politischer Brunnenvergifter wie der #AfD, #Pegida und#Hogesa. Sie schüren diffuse Ängste und machen mit dumpfen Ressentiments und falschen Behauptungen in unserem Land Stimmung gegen Ausländer, Fremde und Andersdenkende. Wir Demokratinnen und Demokraten müssen uns an die Seite der Schwachen stellen und betonen: Nie wieder!

2016: Lief nicht optimal, Versicherungsbetrug:

Zwischenablage48.

Düsseldorf, NRW-NSU: Ein Ruhrbarone-Antifa einsam auf der Pressetribüne…

Zwischenablage36Interessierte nicht einmal die Roten vom Zwangsgebühren-Demokratiesender WDR?

Zwischenablage49

Warum bei Corelli 3 mal durchsucht und 3 mal PC-Hardware gefunden wurde, totaler Polizeipfusch, oder aber „untergeschobene Nachfindungen“, das war offenbar kein Thema heute. Erwartungsgemäss nur Gedöns wieder mal dort.

 

Zwischenablage502. Zeugin Greger, BAW:

Zwischenablage51Das Problem bei Johann Helfer, V-Mann war, dass er deutlich zu klein ist. Der „Bombenvergesser“ in der Probsteigasse Köln um Weihnachten 2000 herum war laut Opferfamilie sehr viel grösser. Lief nicht optimal…

Bei den 20 Waffen des „NSU“ lief es auch nicht optimal:

Zwischenablage47Von wegen, der Weg der Ceska 83 sei geklärt… alles Pfusch. Siggi Borchert? Dortmund?

Zwischenablage52Nein, hatte der nicht. Vielleicht war es ja ein anderer Siggi … oder der NSU war gar ein Waffenhändler?

Zwischenablage53.

Nordhessen, die Antifa Freiburg deckt auf…

Zwischenablage54

2016, Einstellung des Verfahrens:

Zwischenablage55Offenbar auch nicht optimal gelaufen.

.

Berlin, Zeugen Umfeld Marschner im Bundestags-Ausschuss:

Ralph Münch
Arne Andreas Ernst
Isabella Kästner
Katrin Borowski
Sebastian Rauh

Zeuge Münch:

Zwischenablage56Akte dazu:

file.arbeitskreis-n.su/nsu/Asservate/Bd11Ass39-PC-Manole.pdf

Auswertung PC Ralf Marschner, den dieser 2007 zurück liess, als er in die Schweiz ging.

muench1Das Telefonverzeichnis auf diesem PC war wenig ergiebig, das Trio kommt dort nicht vor…

muench2Heute dieselbe Aussage:

Zwischenablage57.

Zwischenablage58

Das waren sicher V-Leute aus dem BfV Martin Thein-Fanprojekt. Oder war es gar Corelli?

.

Frau Borowski:

Zwischenablage59.

Zwischenablage60Gedöns. Nichts als Gedöns.

Zwischenablage61Nichts Relevantes zu fragen?

Zwischenablage64.

Zwischenablage65

Eine Frau mit Humor. Selten. Und die weiss, wie man mittels Kleidungsauswahl einen Stinkefinger zeigt 😉

.

Zeuge Ernst, Bauleiter.

Zwischenablage62Er ist sich nicht mehr sicher, Zschäpe im Laden gesehen zu haben?

Zwischenablage63

Bei Mundlos ist sich jedoch sicher… was die Identifizierung wohl wert ist? Jobbende Bankräuber…

Zwischenablage66Wie viele Vorarbeiter hatte die Abrissfirma Marschner denn damals? Das müsste sich sehr leicht klären lassen, ob es „Burkhardt-Mundlos“ war. Man lade einfach die Kollegen von damals vor, und den Chef. Marschner.

aber das wird man nicht tun…

Zwischenablage67

Dass im Bundestag keine V-Leute angehört werden, verwundert – auch weil es in den Untersuchungsausschüssen der Landtage von Baden-Württemberg, Hessen und Nordrhein-Westfalen anders aussieht. Dort sind schon mehrere V-Männer als Zeugen aufgetreten. Rechtsradikale Propaganda hat niemand gemacht, im Gegenteil.

.

Mordalibis drohen, darum geht es. Moser weiss das. Er schreibt es jedoch nicht… der Elefant im Saal…

Man schielt ständig um ihn herum, ignoriert ihn jedoch konsequent.

Obwohl er auch noch ziemlich schlecht riecht.

Man eiert um den Elefanten im Saal herum:

Die Sitzungen des Bundestagsausschusses liefern zur Zeit jede Menge Argumente, den V-Mann Ralf Marschner als Zeugen nach Berlin zu zitieren. Marschner lebt in der Schweiz, das Bundeskriminalamt (BKA) konnte ihn dort nicht selbst befragen. Das tat in Amtshilfe ein Schweizer Staatsanwalt. Die deutschen BKA-Vertreter durften dabeisitzen, aber keine Fragen stellen. Er hätte schon noch einige Nachfragen an Marschner gehabt, räumte ein BKA-Ermittler gegenüber den Abgeordneten im Bundestag ein. Warum also nicht nachholen?

Ist er nicht drollig, unser Moser?

NSU Sachsen: Zschäpe stellte sich nach 6 Tagen Flucht. Nicht 4, sondern 6 Tage!

Rekapitulieren wir kurz:

  • am Abend des 1.11.2011 besuchte Zschäpe ihre Freundin Heike Kuhn in der Polenzstrasse, wahrscheinlich per Taxi. Es gab einen „tränenreichen Abschied“.
  • am 2.11.2011 verschwand das Womo Sunlight Capron A68 (widersprüchliche Angaben zum Nummernschild, ASZ, V-AH…) aus der Frühlingsstrasse. Soll V-MK 1121 gewesen sein. Kennzeichen jedoch nicht auf Ü-Cameraaufnahmen zu sehen.
  • am 4.11.2011 surfte eine unbekannte Person am Computer EDV 1 in der Wohnung, gab später die Katzen ab.
  • am 4.11.2011 wurde das „Fluchthandy“ geortet in Zwickau
  • am (wohl erst am) 5.11.2011 wurde eine „Susann Dienelt“ 3 Polenzstrassen-Nachbarn auf dem beleuchteten ALDI-Parkplatz vorgeführt, Frau Kuhn, Frau Jahn, deren Mann Grimm: Es war nicht Zschäpe.
  • am 8.11.2011 stellte sich Zschäpe in Jena, wurde nach Zwickau verbracht (Haftbefehl Brandstiftung) und dort vernommen.
  • Zschäpe sagte aus, sie sei 6 Tage lang unterwegs gewesen. Also vom 2.11. bis 8.11.2011.

Problem: Zschäpe kann dann nicht am 4.11.2011 in Zwickau die Wohnung angezündet haben. Sie war gar nicht dort… nicht umsonst fehlten diese Tage auf den Eminger-Handys, als diese bei der Bundespolizei Potsdam zur Auswertung ankamen.

Gestern war KHM Andre Poitschke in Dresden vorgeladen, der auch mehrmals im OLG München aussagte. Der Abgesandte Eisenacher Polizist durfte nicht teilnehmen, damals, das LKA Stuttgart jedoch schon. Tamara Hemme, KHK’in.

Mist, falscher Name:

Zwischenablage60Auch Poitschke wusste am 8.11.2011 nur von Dienstwaffen im Womo, jedoch nichts von Kiesewetters Handschellen, und der Radom-Mordwaffe, Beides gefunden laut Akten am 5.11.2011.

Unmöglich. Ausgeschlossen. Die Beweisorgie muss nachgeschoben worden sein. Nicht nur die Ceska 83 SD, sondern komplett.

Informationen von der gestrigen Ausschuss-Sitzung:gegen

12. UA
Zeuge Poitschke

Köditz (stellv. Vorsitzende/Linke)
– Welche Zeugen waren zwecks Identifizierung von Zschäpe bei der Vernehmung anwesend?
– daran kann er sich nicht mehr erinnern
– Warum war Fr. Hemme bei der Vernehmung von Z anwesend?
– es waren etliche Sondereinheiten anwesend, darunter halt auch Fr. Hemme

Richter (Linke)
Tatvorwurf der schweren Brandstiftung
– Hat Z die Zeugen bei der Gegenüberstellung gesehen?
– Hat Z die Zeugen erkannt?
– Das kann sein

Friedel (SPD)
– Gab es eine TKÜ schon vor dem 07.11. ?
Nein

Lippmann (Grüne)
– Waren Sie überrascht, dass schon Beamte aus BaWü anwesend waren?
– Nein, weil die schon bei dem Brand des WoMo anwesend waren

Man war am 4.11.2011 bereits bei Frau Beatrix Jahn in der Polenzstrasse, die dann das (auf sie zugelassene) Fluchthandy anrief, wo sich „Beka“ oder „Peka“ meldete, also vielleicht ein Beamter. Das steht in den Akten. Warum hat Poitschke ausgesagt, man habe vor dem 7.11.2011 das „Fluchthandy“ nicht TKÜ-überwacht?

Nach wie vor ist unklar, woher die Polizei die Nummer „Zschäpes“ hatte, der Hausmeister Lutz Winkler dementierte, was in den Akten steht: Er gab sie nicht, er kannte sie nicht.

Woher hatte man die Nummer, deren Handy man am 4.11.2011 gegen 17 Uhr in Zwickau ortete? Warum überwachte man angeblich diese Nummer erst ab 7.11.2011? Warum wurden die Daten auf den Handys Eminger gelöscht, und von wem geschah das? Susann Eminger hinterlegte diese „Fluchthandynummer“ noch Wochen danach bei der Reservierung des Urlaubsplatzes für 2012. Als „Susann Ewinger“ dort an der Ostsee notiert.

Welche Informanten wurden da geschützt, und wo war Zschäpe? Wer war die Katzenfrau in Zwickau? Optisch kommt Susann Eminger bestens hin. Als Gaffer festgestellt dort wurden die Emingers auch dort, am 4.11.2011.

Zschäpe sagte aus, so ist das seit 3 Jahren bekannt, dass sie 6 Tage unterwegs war, bevor sie sich stellte.

6 tage

Mathematik ist schwer. Für einen Gerichtssenat und 80 Anwälte zu schwierig. 4.11. bis 8.11. sind 4 Tage, nicht 5.

Zschäpe sagte jedoch: 6 Tage.

poi-1

Eigentlich ist das weitestgehend geklärt. Zschäpe war es nicht.

Zschäpe wusste jedoch vermutlich, wer es war. Deshalb wollte sie die Kronzeugenregelung für sich. Die bekam sie nicht. Nach 4 Jahren war sie dann endlich weichgekocht und „gestand“ im Dezember 2015 so, wie es die Bundesregierung von ihr verlangte. Vollumfänglich gemäss der Anklageschrift, die aus Beweismanipulationen im grossen Stil besteht.

Die Staatsräson zerschlug dem Rechtsstaat das Gesicht bis zur Unkenntlichkeit.

NSU Sachsen: Waffenfunde und Handschellen Kiesewetter unbekannt

Gestern waren in Dresden beim NSU-Ausschuss 2 sächsische Polizeibeamte geladen: Andre Poitschke und Frank Prüfer. Erneut gab es keine Berichterstattung, und nur Tweets einer (linken) Besucherin.

Uns liegen Aufzeichnungen vor, die wesentlich besser und genauer sind als die Tweets, vielen Dank dafür, und die Aussagen Gestern waren sehr aufschlussreich.

Will man verstehen warum, sollte man das hier gelesen haben:

Die Meldung der DPA vom 8.11.2011 verrät uns, insbesondere mit dem heutigen Kenntnisstand aus Akten und Ausschuss-Aussagen, dass das LKA Stuttgart nichts von der Mordwaffe Radom wusste, und nichts von den Handschellen Kiesewetters, die doch bereits 3 Tage zuvor gefunden worden sein sollen. Laut Auffindeprotokollen, laut Aussagen der Finder.

Insbesondere das Fehlen jeglicher Meldung zu den Handschellen, die doch dank eingeschlagener BFE-Inventarnummer sofort [am 5.11.2011] zugeordnet worden sein mussten, sollte stutzig machen. Sehr sogar.  http://arbeitskreis-n.su/blog/2016/06/18/lka-stuttgart-uwes-koennen-dienstwaffen-auch-gekauft-haben-8-11-2011/

Dazu gab es Gestern eine eindrucksvolle Bestätigung desjenigen Beamten, der in Zwickau die Ermittlungsakte führte:

Auf die Frage des Abgeordneten Friedel (SPD) sagte der Zeuge Frank Prüfer aus:

Frage: Haben Sie von den Waffen oder von den Handschellen Kiesewetters gewusst?
Antwort:  Nein

Sehen sie, das kann nicht sein, da die ersten 3 Waffen am 5.11./6.11. in der Ruine gefunden worden sein sollen, darunter zuerst die Radom, mutmassliche Mordwaffe Kiesewetter am 5.11. als 1. Waffe überhaupt, und die Handschellen ebenfalls, mit Individualnummer der BFE 523.

Keine Ahnung von Handschellen Kiesewetters! Der regional tätige Beamte wusste nichts vom Fund. Aber das hätte doch die Sensation sein müssen, dass in der Wohnung Gegenstände von Kiesewetter lagen! Das war doch vor der Ceska [9.11.] und den Videos [10.11.] die einzige sachliche Verknüpfung der beiden „Tatorte“!

Völlig korrekt, und der Akten führende Beamte wusste davon nichts… kann nicht sein!

pr-1Die gesamte Waffenfinde-Saga stimmt nicht. Weder in Eisenach noch in Zwickau.

pr-2Das Paulchenvideo sah er erst am 12.11.2011, als die Spiegel-Apabiz-Deals mit Hilfe des V-Manns Thilo Giesbers (PDS Halle, Asservat 3) schon gelaufen waren?

Zwischenablage68Nach Abschluss der Schutthaufen-Findeorgie kamen die Waffen erst in die Akten. Obwohl die 3 Wohnungswaffen bereits am 8.11.2011 als Spuren 20-22 zum LKA Dresden gingen, angeblich, zwecks DNA- und Fingerabdruck-Prüfung. Der gesamte KT-Antrag ist geleakt. Die Blutjogginghose Kiesewetter fehlt dort merkwürdigerweise… und an den Waffen fand man nichts. Das BKA fand dann das LKA Labor Dresden an den Waffen, und 4 unbekannte DNA. Bis heute unbekannt, wer diese Waffen in der Hand hatte… 2 DNA-Spuren an der Radom, 1 an der Tokarev, 1 an der Ceska 83 SD. Die beiden Letzteren nicht verwertbar, angeblich.

Die ersten 3 (Wohnungs)Waffen haben Auffindeprotokolle mit Auffinder (BUE Frank Lenk) und Findetag. Die Handschellen Kiesewetters (Fund 5.11.) müssen wie eine Bombe eingeschlagen haben. Der die Akten führende Beamte in Zwickau kannte sie nicht, hatte nichts davon gehört, in den ersten Tage seiner Tätigkeit dort.

Das ist ein schweres Indiz dafür, dass die Saga der Findungen der Wafffen und der Handschellen nicht stimmt. Berücksichtigen muss man unbedingt die DNA-Ergebnisse dazu: Dieselbe unbekannte DNA an den Handschellen wie an der (falschen) Raubbeute im Womo in Eisenach.

Wer war sowohl in Sachsen als auch im Womo in der Halle Tautz? Wer konnte diese Beweis-Unterschiebung durchführen? Ein Kandidat heisst Manfred Nordgauer vom LKA Stuttgart, aber er ist nicht der einzige…

Seit Jahren falsch berichtet, 500 Euro statt 2.500 an den Weissen Wolf?

Die Sache ist kompliziert, denn der „NSU-Spendenbrief“ enthält keine schriftlich genannte Summe. Und der Empfänger, David Petereit, „doof wie Brot oder V-Mann“, hatte zwar den Brief 10 Jahre lang fein aufbewahrt, wusste jedoch die Spendensumme nicht… und wurde über Nacht abgeladen, als Corellis NSU/NSDAP-CD bekannt wurde… 2013.

Petereits Vorladung für den 14.11.2013 fiel aus…

.

Jetzt möchte die Nebenklage ihn doch noch vorladen.

spendenJa, das macht Spass…

Der spiegel schreibt:

Die Anwälte drängen den Senat auf die Ladung zweier Zeugen, David P. und Torsten W., und sie fordern die Beiziehung von Unterlagen des Verfassungsschutzes.

David P. war damals Herausgeber des rechtsextremistischen Heftes „Der Weisse Wolf“. In seiner Wohnung in Rostock fanden die Ermittler im Mai 2012 einen Brief, der mit hoher Wahrscheinlichkeit die Handschrift von Uwe Mundlos trägt. Sie sind sich sicher, dass dem Brief ursprünglich einmal ein 500-Euro-Schein beilag. Gegenüber der Polizei bestritt David P., irgendeine Erinnerung an den sogenannten NSU-Brief zu haben. Auch von einer Geldspende wisse er nichts oder nichts mehr.

Wie oft haben wir in der Presse gelesen, es seien 5.000 DM (2.500 Euro) gewesen? Dutzende Mal. Immer damit verbunden, dass Petereit das ausgesagt habe. Hat er nicht? Nie?

Anders Torsten W. Er war Herausgeber einer anderen Neonazi-Postille. Im Gegensatz zu David P. erinnerte sich W. in seiner Vernehmung beim Bundeskriminalamt sehr wohl daran, dass er einen solchen Brief mit Geld erhalten habe. Auf dem Brief sei das NSU-Logo gewesen. An den Textinhalt erinnere er sich nicht mehr. Er habe damals nicht gewusst, was der NSU sei. Und Kontakt zu Zschäpe, Mundlos und Böhnhardt hätte er nicht gehabt. Den Brief habe er vernichtet.

Wie heisst die Postille?

Wo war sie gehostet? Bei Corelli, wie der Weisse Wolf auch?

Auf dem Datenträger [EDV 11, fatalist] finden die Ermittler auch eine Liste mit potenziellen Empfängern. Das Bundeskriminalamt geht laut einem Vermerk davon aus, dass neben den zwei Briefen an David P. und Torsten W. 2002 noch drei weitere Briefe mit jeweils 500 Euro, also insgesamt 2500 Euro an Mitglieder der rechten Szene verschickt wurden.

Bislang ging der volle Betrag an nur einen Empfänger: David Petereit.

edv11

Die Akte ist geleakt. Festplatte durfte nicht Andre Eminger gehören… in der Akte auch die Nichtidentifizierbarkeit der Keupstrassen-Fahrradschieber etc pp.

.

Die Nebenklage möchte jetzt belegen:

Dem Antrag zufolge soll ein V-Mann dem Landesamt [Meck-Pomm, dort wohnt Petereit] im April 2002 sogar von einer anonymen Spende in Höhe von 2500 Euro an den „Weissen Wolf“ berichtet haben. Im September 2002 folgte dann der Dank an den NSU im „Weissen Wolf“.

Die NSU-Zeugen wurden ermordet: Corelli und Florian HeiligGehostet bei Corelli…

Man liest, das BfV habe sein Exemplar verloren, das vom apabiz trägt das Wasserzeichen der Antifa… unseres nicht:

der spiegel hat noch dazu:

Was wusste der Verfassungsschutz?

Die Anwälte wollen zudem den Mitarbeiter des Bundesamts für Verfassungsschutz vor Gericht hören, der das Heft mit der Grußbotschaft an den NSU ausgewertet hat. Sie gehen davon aus, dass dem Verfassungsschutz der Zusammenhang zwischen der Angabe des V-Mannes über eine Spende an das Heft und dem späteren Dankesgruß an den NSU durchaus aufgefallen ist.

„Die Version des Bundesamts für Verfassungsschutz, die Grüße seien nicht weiter ausgewertet und nicht mit der Spendenmeldung zusammengebracht worden, ist nicht glaubhaft“, trägt Anwältin von der Behrens an diesem 290. Verhandlungstag vor. „Vielmehr sprechen die Indizien dafür, dass dem Bundesamt für Verfassungsschutz spätestens 2002 (…) die Existenz einer Organisation oder Gruppe mit dem Namen NSU bekannt geworden ist, die über erhebliche Barmittel verfügt.“

Behrens geht davon aus, dass der Verfassungsschutz daraufhin nachgeforscht und herausgefunden hätte, dass hinter dem Kürzel NSU Zschäpe, Mundlos und Böhnhardt stecken.

Nun muss der Senat über den Antrag entscheiden.

Nicht schlecht. Man müsste nur noch herausfinden, wer genau der NSU war. Dass er mit dem VS zu tun hat erscheint zwingend.

Die Handschriftgutachten des BKA sind allesamt unbrauchbar. Zuwenig authentisches Uwe-Vergleichsmaterial. Zschäpe war’s sowieso nicht:

 

Auch nicht schlecht wären Beweise, was der NSU verbrochen hat. Bislang gibt es die nicht.

Die viel nahe liegendere These, dass das Geld vom BfV kam, und über Corelli erteilt wurde, diese These fehlt. Gutes deutsches Steuergeld…