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NSU: Bundesanwalt Diemer entlastet Uwe Mundlos

von Die Anmerkung

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Nun, da man am OLG zu München endlich aus den Puschen zu gedenken kommt, indem nach weit über 2 Jahren Prozeßdauer damit begonnen wird, Beweismittel in das Verfahren einzuführen, geht es auch gleich in die Vollen. Die Bundesanwaltschaft hat auf dem Dachboden eines verlassenen Hauses einen Schuhkarton mit alten Liebesbriefen gefunden und flugs entschieden, die poetischen Miniaturen in der Veranstaltungsreihe „Bundesanwälte lesen aus der Privatkorrespondenz von Leichen“ einer interessierten Öffentlichkeit vorzustellen.

Auch wenn einige der anwesenden Zuhörer der Auffassung waren, es könne sich um Rohfassungen aus dem Hause Kujau Nf. handeln, die dem Auditorium dargeboten werden sollten, man möhge doch bitte zuerst Experten zu Rate ziehen, die die Echtheit des Unikats beurkunden können, focht das die voyeuristischen Literaturfreunde nicht an. Sie wollten die besten Stellen aus den Briefen für die Machtergreifung hören. Sie bekamen, was sie hören wollten.

Wenn Uwe Böhnhardt, Uwe Mundlos und Beate Zschäpe in den neunziger Jahren mit ihren Freunden korrespondierten, dann taten sie das in einem launigen Ton, mit dem andere über ihre Klassenstreiche reden würden. Dabei jedoch offenbarten sie auch ihre politische Strategie – eine Strategie, die Zschäpe, Mundlos und Böhnhardt später dann offenbar im NSU umgesetzt haben: die Strategie des führerlosen Widerstands, der unabhängig voneinander zuschlagenden Gruppen.

Nö, offenbart haben sie erst mal gar nichts umgesetzt. Umgesetzt hat die Autorin dieser Zeilen ihre Fieberphantasie, denn sie verschweigt uns entscheidendes. Wem widerstanden Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe, und wann und wo schlugen sie unabhängig von anderen Gruppen zu?

Das aber ist nicht alles, denn der Betrug ist etwas feinerer Natur, den eine der untalentiertesten Schriftgestalterinnen deutscher Zunge den Lesern ans Bein binden will. Sie stellt eine als Hypothese formulierte Bewertung dem eigentlichen Beleg voran, fickt also den in solchen Dingen ungeübten Lesern ins Knie. Nach dieser kruden These zitiert sie aus einer Korrrespondenz, die Uwe Mundlos angedichtet wird:

„Denn egal was anliegt, kaum sind mehr als 30 Mann versammelt, so kann man doch schon getrost davon ausgehen, das ein Spitzel oder Angstanscheißer mit darunter ist und leider gibt es ja dafür nicht mal eine wirksame Alternative, bis auf die, wo ich aber noch immer zweifel, ob sie uns wirklich zum Sieg führen kann, was da heißt in kleinen autonomen Gruppen arbeiten.“

Da steht nix von zuschlagen. Die Rede geht von arbeiten und versammeln. So viel Exaktheit muß sein.

Viel schlimmer ist aber, daß die erheblichen Zweifel über diese „führerlose Widerstandsstrategie“ in ihr Gegenteil verkehrt werden. Da Mundlos mit Vorliebe Gummibären naschte, kann er fugrechtlich als Tierquäler angesehen werden. So die Denke einer der dümmsten Haßpropagandistinnen der Moderne.

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Noch schlimmer als die Süddeutschen agieren wieder mal die Sozialisten an den Abschreibpulten in der Redaktiom der Zeitung „Neues Deutschland“. Die übernehmen ungeprüft die Auffassung der staatlichen Meinungsagentur dpa und kürzten das von der Süddeutschen wenigstens vollständig wiedergegeben Zitat aus dem Brief wie folgt zuusammen.

Er klagte darin, man könne angesichts zahlreicher Behördenspitzel »fast nichts mehr wirklich planen«. Es führe darum wohl eher »zum Sieg«, nur noch in »kleinen autonomen Gruppen zu arbeiten«.

Und schwupps, hat man die gleiche Meinung wie die Süddeutsche, ohne den Leser überhaupt mit der Entlastung von Mundlos konfrontieren zu müssen. Die ist eh lästig, also unterbleibt sie.

Propagandaverbrecher ist ein noch viel zu harmlose Bezeichnung für solche Schreibtischtäter.

Halten wir unterm Strich fest. Auch wenn Böhnhardt und Mundlos überhaupt nicht angeklagt sind, liegen deren Kadaver an jedem Verhandlungstag für alle sichtbar vor Götzls Pult, damit ja nicht vergessen wird, wer hier in Wirklichkeit auf der Schlachtbank staatlicher Rechtsfindung präsentiert wird.

Daß Diemer und Genossen in ihrer Lesereihe aus privaten Briefen zumindest die eine Leiche bezüglich welchen Ziels auch immer entlastet haben, das paßt den Schrifstellern, die ihre Füller mit Jauche füllen, nicht in den Kram. Sie haben den Auftrag, Scheiße zu schreiben, also schreiben sie scheiße.

Liegt der Altermedia-Paulchen Panther richtig? Keine Leichen in Stregda?

Die These klingt völlig verrückt:

paule

https://twitter.com/nsu4you

Das Problem liegt hier: Aussagen im NSU-Ausschuss Erfurt

Aussage 4.6.2015, Feuerwehrmann1:

Quendt: Ich habe mich wirklich so hingestellt das ich nicht viel sehen konnte. Ich habe kurz diesen Fuß gesehen und dann habe ich mich wie ich da stehe leicht links gestellt um nicht mehr zu sehen.
König: Um sozusagen von dem Standpunkt aus konnte man den Fuß sehen
Quendt: Ob es der Standpunkt war kann ich Ihnen nicht sagen aber…
König: Aber Blickwinkel zu minderst schräg.
Quendt: Ich habe ihn zumindest den Blickwinkel so gemacht das ich nicht seh.
König: Sie sagen ein Toter wurde Ihnen mitgeteilt, in ihrem Bericht schreiben sie „im Zuge des Einsatzverlaufes wurden im inneren des Wohnmobils zwei tote Personen gefunden“ Ab wann wussten sie von zwei.
Quendt: Das war aus der Presse, ich habe den Bericht nicht unmittelbar danach geschrieben erst abends.
König: Ist auch Möglichkeit dass Sie Information über Presse bzw. über Ihren Gruppenführer bekommen haben.
Quendt: Woher die Information stammte weiß ich nicht mehr, tut mir leid.

4.6.2015, Aussage Feuerwehrmann 2:

Henfling: Sie haben vorhin gesagt als Ihre Kameraden zurückkamen haben die gesagt so sinngemäß oder wortwörtlich meinen dass da einer drin liegt.
Stunz : Es war ein bisschen lapf formuliert das da ein Paar Turnschuhe und die haben sich Turnschuhe angesehen. Ob es so in etwa war das war der Wortlaut.
Henfling: Sie haben nicht von einer Leiche oder toten gesprochen, sondern sie haben gesagt da liegt einer drin.
Stunz. Ja genau
Henfling: Danke schön.

4.6.2015, Feuerwehrmann 3:

Henke: Eine Frage noch, als Sie den Wohnwagen betraten konnten Sie sofort sehen das die beiden Schusswunde hatten?
Nennstiel: Auf den einen auf jeden Fall der hatte im Gesicht, bei dem anderen sah schon so komisch aus recht blas nicht unbedingt.
Henke: Aber keine großkalibriges Schusswunde? Von einer Schrotflinte oder so was
Nennstiel: Nein.

Sehr merkwürdig:

friedensblick.de/17137/feuerwehrleute-widersprechen-bericht-des-thueringer-innenministeriums/

Ein Feuerwehrmann machte sogar Fotos im Inneren, sie wurden später von der Polizei widerrechtlich beschlagnahmt und sind bis heute verschwunden. Der Einsatzleiter der Feuerwehr sah bei Böhnhardt keine massive Schussverletzung am Kopf, die die Tatortfotos jedoch zeigen. Außerdem sah er nicht die Schusswaffen, die anhand der polizeilichen Fotos überall gut sichtbar im Wohnmobil herumgelegen haben sollen.

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der bio ist aber schnell. hatten wir am 4.06.2015 schon im blog.
UB kein Kopfschuss… blasses Gesicht, unverletzt

 Noch ein Feuerwehrmann:
Marx: Also, normal beim Fahrzeugbrand ist klar wird das Fahrzeug abgebrannt ist oder gelöscht wie auch immer nicht mehr fahrfähig ist, muss es abtransportiert werden. Nun wir haben hier was besonderes hier liegen zwei Personen drin, die sind sozusagen mit verladen wurden.
Wolfram: Ja so viel hast du davon nicht erfahren. Was dann die Polizei als wir bei der Firma Tautz waren da war auch die Polizei und die Kripo alles da. Da hab ich gehört das zwei tote drin liegen.

Die sprachen nicht miteinander, und deshalb erfuhren es die anderen Feuerwehrleute nicht in Stregda, sondern bekamen es erst nach dem Abtransport in der Halle mit, oder erfuhren es aus der Zeitung.
Ist das glaubwürdig? Ein Toter, 2 Tote, aber keine Grosskaliber-Kopfschüsse, gar kein Toter in Stregda, aus der Zeitung erfahren… da sitzt einer mit halb weggeschossenem Kopf, der Andere liegt blassgesichtig da herum, alles voller Blut,
und die Feuerwehrleute reden nicht am Tatort darüber?
 
Erfahren es teils aus der Presse, oder Stunden später nach dem Abtransport zur Halle Tautz?
Paulchen schreibt also Folgendes:
paul1 paul2 paul3 paul4.
Hat er Recht? Ist das eine berechtigte These? Warum lügen die Feuerwehrleute, ihre Antworten können nicht alle richtig sein, und warum hatte Gerichtsmedizinerin Prof. Dr. Gita Mall einen Totalblackout dazu?
Ist „keine Leichen“ die Antwort auf das Wunder der fehlenden Massnahmen zur Feststellung des Todeszeitpunktes durch die Gerichtsmediziner, oder ist „einer lag drin“ die Antwort auf den nicht ermittelten Fahrer Böhnhardt?

NSU: Thomas Moser im Königreich der Lügen

von Die Anmerkung

Was im Königreich der Lüge möglich ist, kann ich schon lange, dachte sich der höchst umtriebige und auf allen verfügbaren Kanälen sendende Moser, und toppte die Fehlerliste Thüringer „Aufklärer“.

Tatort Eisenach-Stregda

Der NSU-Ausschuss von Thüringen untersucht den rätselhaften Tod von Böhnhardt und Mundlos am 4. November 2011 – Immer neue Fragwürdigkeiten

Am 4. November 2011 begann das große Rätsel namens „NSU“. An jenem Tag wurden Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos tot in einem Wohnmobil in Eisenach-Stregda aufgefunden, ihre Wohnung in Zwickau ging in Flammen auf, ihre Lebensgefährtin Beate Zschäpe begab sich auf die Flucht, ehe sie sich am 8. November stellte.

Wir haben keine Zeit, die Lust soundso nicht, uns mit dem umfangreichen Märchenwerk des Auftragsschreibers auseinanderzusetzen, da er bereits die Einstieg in den Schriftsatz umfänglich versemmelt hat. Schlimmer geht es nicht. Die groben Fehler haben wir in der Screenschote nummeriert und stellen sie hiermit richtig.

1. Eisenach-Stregda als Tatort, das muß erklärt werden. Bejaht man diese Aussage, so kommen zwei schwere Straftatbestände in Frage. Erstens, eine schwere Brandstiftung als Verdeckungstat eines Doppel-Mordes. Zweitens, die unter Führung des damaligen Polizeidirektors Menzel höchstwahrscheinlich angefangene Vertuschung dieses Doppelmordes, die Veränderung des Fundortes der Leichen, die Unterdrückung rechtsmedizinischer Untersuchungen.

Hinzu käme noch, das wäre zu klären, wer a) amtlich den Tod der beiden feststellte und b), wer den Totenschein unterzeichnet hat. Dies ist ein zwingend amtliche und gesetzlich vorgeschriebene Handlung und darf nur von dafür befugten Personen vorgenommen werden.

Im Kontext des hingemoserten Schriftsatzes liest es sich jedoch so, daß Böhnhardt und Mundlos in Stregda, konkret am Schafrain, ermordet wurden.

Das ist eine aus externer kriminalistischer Expertise heraus eher unwahrscheinliche Version. Das, zugegeben, schlechte Bildmaterial der Fotomappen zum Wohnmobil legt eher nahe, daß der Mord außerhalb des Wohnmobils stattfand, und damit fernab des Fundortes vom Wohnmobil in Stregda.

2. Der Thüringer PUA untersucht mitnichten den rätselhaften Tod von Böhnhardt und Mundlos. Das heiße Eisen fassen die gar nicht erst an. Das Gegenteil ist der Fall. Die Thüringer haben sich bis dato als aktive Vertuscher des Doppelmordes hervorgetan, wie der letzte Kuscheltag im PUA eindrucksvoll klarstellte.

3. Das große Rätsel namens „NSU“ ist keines. Es wird von den Schriftstellern der Nation als solches abgehandelt, damit sie auf Jahrzehnte Schreibstoff für den Brötchenkauf generieren können. Es begann auch nicht am 4.11., sondern erst am 12.11.2011. Alle freilaufenden DVDs des „NSU-Bekennervideos“ ohne Bekenntnis und Geständnis waren wieder eingesammelt, das einzig genehmigte Exemplar an apabiz ausgehändigt, die es nach Signal grün für ein ordentliches Handgeld an eine Illustrierte vertickten.

4. Wer in dem Wohnmobil tot aufgefunden wurde, das ist bis heute nicht bekannt. Man hatte im PUA eine simple Frage nicht gestellt, als die an Demenz erkrankte Frau Prof. Mall ihr fehlendes Erinnerungsvermögen vorschob.

Man hat sie nicht gefragt:

Können sie garantieren, daß die beiden Leichen, die sie auf dem Seziertisch liegen hatten, auch die waren, die im Wohnmobil lagen?

Das hat was mit Feststellung des Todeszeitpunkts, dem Totenschein und all den amtlich vorgeschriebenen Dingen zu tun, die erstens nicht stattfanden, und wenn doch, dann nicht erfragt werden.

5. Böhnhardt und Mundlos wohnten 2011 nicht in Zwickau. Und wenn, dann nicht in der Frühlingsstraße. Bei der im Text genannten Wohnung handelte es sich um die von Matthias Dienelt, der seit kurz nach dem 4.11.2011 von der Bundesanwaltschaft versteckt wird.

Die historische Erfahrung sagt dazu zwei Dinge, die beide möglich sind. Dienelt ist in ein schweres Verbrechen verstrickt, das nicht zur Sprache kommen darf, z.B. in einen Mord, Raubüberfall oder so. Und Dienelt war ein hochkarätiger Spitzel der Dienste, der geschützt werden muß, damit ihn nicht die Rache des Systems trifft. Spitzel und Verbrecher schließen sich übrigens nicht aus, wie wir von Piatto, Starke und Corelli wissen. Vielleicht gehört das auch zwingend zusammen,. Wissen wir nicht.

6. Zschäpe war nicht die Lebensgefährtin von Böhnhardt und Mundlos.

Moser ist eine ideologische Dreckschleuder, der mit Fakten nichts am Hut hat. Er sollt sich als Berater bei den NSU-Verklärern bewerben. Dort ist sein Talent hochwillkommen.

NSU: im Königreich der Lügen

von Die Anmerkung
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Nach längerer Pause hatte sich der PUA Thüringens zu einer neuerlichen Zusammenkunft verabredet. Zur Einstimmung auf das Ereignis hatte sich Frau König eine nette Geschichte ausgedacht, oder ausdenken lassen. Das ist nicht so ganz klar.

Thematisch geht es erneut um die Vorfälle am 4. November 2011 in Eisenach. Damals flüchteten Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt nach einem Banküberfall zunächst mit Fahrrädern und versteckten sich schließlich in ihrem abgeparkten Wohnmobil. Als sich Polizisten näherten, wurden im Wageninneren von den Neonazis Schüsse abgefeuert und der Wagen in Brand gesetzt. Mundlos erschoss Böhnhardt und dann sich selbst, soweit der bisherige Kenntnisstand.

 

Das soll der bisherige Erkenntnisstand sein, Frau König? Das sind 5 inhaltlich schwerwiegende Fehler in 3 deutschen Sätzen. Das ist ideologischer und kriminalistischer Müll. Mehr nicht.

Den regelmäßigen Lesern des Blogs wird diese Formulierung bekannt vorkommen, denn ungefähr so war das auch kürzlich hier im Blog nachlesbar. Machen wir uns also auf Spurensuche, um herauszufinden, worin die Quelle des königlichen Erkenntnisstandes besteht.

Richtig. Es handelte sich um den Sprechzettel, den Beamte des BKA für die Herren Ziercke und Range anfertigen mußten, damit die mit ihren Lügen nicht gar so plump rüber kommen, denn immerhin sollte ein wegweisender Beschluß auf die Reihe gebracht werden, der das Rechts­wesen des Landes vom Fuß auf den Kopf stellen sollte. Fürderhin reicht ein Mehrheitsbeschluß der Abgeordneten des Deutschen Bundestages, um beliebige Personen ohne kriminalpolizeiliche Untersuchung und ohne ordentliches Gerichtsverfahren zur Massenmördern zu erklären.

Der bisherige Kenntnisstand der König ist nichts weiter als eine Abschrift des BKA-Papiers vom 21.11.2011 unter Auslassung wesentlicher Fakten.

Das Papier besagt lediglich, daß es sich so zugetragen haben könnte.

Der Schuß wurde vermutlich von Mundlos abgefeuert. Oder eben auch nicht.

Es wird ausdrücklich erwähnt, daß dafür bis einschließlich 21.11. keine Nachweise verfügbar waren. Das hat sich übrigens bis zum heutigen Tag nicht geändert.

Halten wir fest, was für ein Lügengebäude sich die König gebastelt hat.

1. Böhnhardt und Mundlos seinen nach einem Banküberfall in Eisenach geflüchtet.

Die Täter sind bis heute nicht ermittelt, insofern ist das ein Hirngespinst.

2. Beide sollen sich dann im Wohnmobil versteckt haben.

Das ist ein reines Produkt der Phantasie, daß aus 1. resultiert. Auch dafür gibt es bis zum heutigen Tag keinen einzigen Beleg.

3. Die Neonazis sollen aus dem Wageninneren Schüsse abgefeuert haben.

Auch hier ist der Wunsch die Mutter aller Dummheit. Es mangelt der These an den Sachbeweisen. Denkbar ist ein viel naheliegenderes Szenario. In der lodernden Glut haben Patronen gezündet. Kann man als Schüsse von Neonazis definieren, ist aber aus technischen Gründen nicht notwendig, da es auch ganz ohne Neonazis funktioniert.

4. Mundlos soll Böhnhardt erschossen haben und dann sich selbst.

Eine externe kriminalistische Besprechung der Fotoakten zum Wohnmobil ergab, daß dieses Szenario höchst unwahrscheinlich ist, zumal jeglicher Beweis für die von König zitierte Behauptung fehlt.

5. Das soll den bisherigen Erkenntnisstand darstellen.

Mag sein, daß das für die König gilt. Dann lebt sie in ferner Vergangenheit, denn das ist der Märchenstundenstand von November 2011, durch nichts bewiesen und belegt.

Viel schlimmer wiegt allerdings der Umstand, daß es die Abgeordnete der Linken im Thüringer Landtag nicht nötig hat, einen sauberen Quellverweis für ihre antiquarischen Kenntnisse beizubringen. Die Leser ihrer Seite werden bewußt darüber im Unklaren gelassen, daß König unter Weglassung wesentlicher Angaben die Akte des BKA gekupfert hat. Wortwörtlich.

Eigentlich fing es durchaus hoffnungslos an. Ihr Chef, “NSU-Aufklärer Ramelow” ©®™℗ (Thomas Moser), hatte kurz vorher ein Interview zu jenen Zuwanderern gegeben, die hierbleiben sollen, um zu arbeiten, ohne uns zu verraten, was die hier arbeiten sollen. Das war auch relativ unwichtig, da sein vordringliches Ziel darin bestand, sich selber noch einmal ins reche Licht der Aufklärung zu setzen und seine Verdienste um die lückenlose Aufdeckung von NSU-Verbrechen lobzupreisen.

Auch das ist gut überschaubar, denn bisher hat das Land Thüringen genau einen Beitrag geleistet, der etwas Licht in das Dunkel der Geschehnisse warf. Das war die Rußlungenlüge Zierckes. Deren Aufdeckung ist aller­dings das Verdienst von Frau Marx, die in Diensten der SPD politisiert.

Andersrum wird ein Schuh draus. Die Linke, die sich gerne als Aufklärer geriert, ist eifrigst bemüht den Doppelmord an Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos zu vertuschen und die schwerwiegenden Verfehlungen der Thüringer Polizei unter Führung des damaligen Polizeidirektors Menzel zu deckeln.

Omerta für alle ist das politische Überlebensmotto der selbsternannten Thüringer Auklärer. Äh, Demenz für alle, wenn man die sich an nichts mehr erinnernde Rechtsmedizinerin Prof. Mall einbezieht. Die sollte in Rente gehen, da wesentliche teile ihrer Hirnfunktion ausgefallen sind.

Alles, was nach dem 4.11. passierte läßt sich zweifelsfrei nur dann aufklären, erklären und verstehen, wenn der Mord kriminalistisch aufgeklärt wird. Wer den aus all seinen Überlegungen ausklammert, der muß zwangsläufig scheitern.

Insofern ist es nur konsequent, daß das A-Watch-Team auf der letzten Klausurtagung beschlossen hat, den selbsternannten Aufklärern genau auf’s Maul zu schauen. In einer Presseerklärung nach Abschluß der Beratungen der Aufklärer-Beobachter heißt es bezüglich der ideologischen Beulenträger aus Erfurt:

Ideologisch Verbeulte kriegt man selten zur Besinnung. Man kann ihnen nur signalisieren, dass man sie auf dem Schirm hat. Sie müssen wissen, dass wir sehen, wenn sie bei Haskala oder anderen Internet-Foren aktiv sind und dort Stimmung gegen NSU-Aufklärer machen.

Da sich Frau König so einen heimeligen Luftballon aufgeblasen hat, in dem sie butterweich von einer Wandung zur anderen hin und her federt, ohne diese geschlossene Welt verlassen zu müssen, blasen wir uns auch einen auf.

Wir wollte schon immer mal so einen schicken Nebensatz schreiben, wie im letzten Absatz. Das geht aber nur bei längeren Texten.

Schön. Unsere Theorie geht ganz anders. Die antifachistischen Widerparts von Böhnhardt und Mundlos aus Jenaer Zeiten sind ihnen zufällig wieder auf die Spur gekommen und hatten noch eine offene Rechnung zu begleichen. Das haben sie unter Zuhilfenahme einer Flinte erledigt.

Auch diese Theorie ist mit keinem Beweis unterfüttert. Sie ist aber der Grund, warum der Fahrzeuglenker, dessen Fingerabdrücke und DNA-Proben in einem großzügig bemessenen Umkreis des Lenkrads genommen wurden, nicht bekannt gegeben werden darf. Es ist wie bei den Eisenacher Bankräubern. Auch deren Identität darf nicht publik werden, denn das ergäbe einstürzende Neubauten, wo sie es sich doch seit knapp vier Jahren in ihrem Lügengebäude bequem gemacht haben. Seitens des BKA gönnt man der Frau König noch eine gewisse Restlaufzeit.

Sektionen des Mall-Instituts in Jena, schlampig oder kriminell?

Der „Peggy Knobloch“-Buchautor Christof Lemmer hat bereits 2012 den Artikel des Focus „Beerdigung gestoppt“ zum Anlass genommen, die Arbeit des Mall-Instituts in Jena kritisch unter die Lupe zu nehmen:

Rechtsmedizin Jena: Auch die Obduktion der NSU-Terroristen versiebte das Mall-Institut

Man hätte es sich denken können: Zuständigkeitshalber bekam das rechtsmedizinische Institut in Jena die Aufgabe, die toten NSU-Terroristen Mundlos und Böhnhardt zu obduzieren. Dabei gab es eine schwere Panne, wie jetzt das Magazin Focus recherchierte. Instituts-Chefin Gita Mall, Stammlesern meines Blogs aus zahlreichen Artikeln bekannt, musste die beiden Leichen vom Begräbnis zurückrufen, weil ihre Spitzenkräfte (oder sie selbst?) unfassbarerweise vergessen hatten, auch die hinteren Seiten zu öffnen und zu schauen, ob da vielleicht Projektile stecken.

Sehr lesenswert sind die anderen dort berichteten „Fehler“ dieses berüchtigten Institutes in Jena:

Eine weiteres Glied in einer unfassbaren Pannenserie des Jenaer Instituts.

  • Den Tod eines alten Mannes in einer Intensivstation erklärte die Chefin gegen den Willen ihrer eigenen Obduzenten zum natürlichen Tod – trotz deutlicher Strangulationsmarken am Hals (wer den Link klickt, kann sich Obduktionsfotos anschauen) und nach geradezu aberwitzigen Kungeleien und Schlampereien.
  • Die Fahndung nach Kriminellen erschwerte sie, indem sie einen Erschossenen zu einem Erstochenen erklären ließ – bis beim Hochheben des Leichnams versehentlich eine Pistolenkugel aus dem Körper fiel.
  • Ein offenbar Unschuldiger, dessen Frau offenbar eine Treppe heruntergestürzt war, wurde dank eines in ihrem Institut erstellten Blutspritzergutachtens ins Gefängnis gesteckt. Als die Wiederaufnahme drohte, da verringerte das Gericht das Strafmaß so, dass der Mann nach dem Revisionsdurchgang gleich freigelassen werden konnte – und ersparte sich damit Haftentschädigung und Rehabilitation.
  • Hinweise auf Gewaltverletzungen bei einem kleinen Mädchen arbeitete sie so zögerlich und unzureichend ab, dass das Gericht das Kind zurückschickte in die Reichweite des Lebensgefährten ihrer Mutter. Engagierte Betreuer äußerten damals, sie seien massiv eingeschüchtert worden, um den Fall nicht höher zu hängen.
  • Die Kripo in Nordhausen versetzte sie in ziemliche Wut, als sie den Tod eines Neugeborenen dank eines Gutachtens zu einer Art Versehen schrumpfen ließ. Auffällig hier: Ein teurer Hamburger Anwalt hatte sich für die Mutter eingesetzt, die das Kind dem Verein Sternipark zur Adoption versprochen hatte.
  • Ein Sexualmörder musste fast drei Jahre in Freiheit belassen werden, weil ihr Institut eine DNA-Analyse nicht hinbekam. Am Ende platzte dem Gericht der Kragen (was in Thüringen viel zu selten geschieht) und beauftragte ein anderes Institut. Der Täter wurde mit den Resultaten konfrontiert und gestand.

Die Fehlleistungen des Jenaer Instituts mögen sich unterhaltsam lesen – aber ein Witz sind sie nicht. Tatsächlich haben sie Menschen immenses Leid zugefügt. Und sie offenbaren eine fast unerträgliche Kälte der amtlichen Körperschaften. Kritische Fragen werden nicht beantwortet, Fehler vertuscht, die Fehlbesetzung wichtiger Positionen nicht korrigiert, Opfer nicht entschädigt.

http://www.bitterlemmer.net/wp/2012/10/02/rechtsmedizin-jena-auch-die-obduktion-der-nsu-terroristen-versiebte-das-mall-institut/

Prof. Dr. Gita Mall ist eine Fehlbesetzung, meinte Lemmer schon 2012. Dem ist unbedingt zuzustimmen. Beim „NSU“ geht es aber nicht um Fehler, sondern um kriminelles Verhalten von Thüringer Beamten, die einen mutmasslichen Doppelmord an Mundlos und Böhnhardt vertuschten, und das sicher nicht ohne Mitwirken der Jenaer Gerichtsmedizin.

Ob ein Thüringer Untersuchungsausschuss dieses Kriminelle Verhalten wirklich aufzuklären wagt, das ist noch nicht klar. Wird sich zeigen… solange die linken NSU-Nonnen von „Selbstenttarnung am 4.11.2011“ faseln, ganz sicher nicht.

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Heute in Erfurt: Hat Gitta den Leichen ein Thermometer in den Arsch geschoben?

Am 4.11.2011 in Stregda hängt der „NSU“… dort begann er, auch wenn er erst 1 Woche später so heissen sollte.

Geladen sind zur Zeugenbefragung diesmal zwei hochrangige Feuerwehrleute, eine Rechtsmedizinerin sowie eine Journalistin die in der Nähe des Tatortes Fotos machte und deren Aufnahmen jahrelang nicht von den Ermittlungsbehörden angefragt wurden.   Außerdem sind eine Hand voll Mitarbeiter einer Abschleppfirma als Zeugen geladen, die auf Weisung der Polizei den durch Brand beschädigten Wohnwagen des NSU inklusive der zwei Leichen in einem ca. 40 Grad Winkel auf den Abschleppwagen zogen und in eine Halle verbrachten. Eine der nach wie vor nicht umfassend aufgeklärten Fragen dreht sich u.a. um die Auffindesituation der beiden Neonazis und deren Waffen und ob durch den Abtransport möglicherweise Spuren beschädigt, verändert oder vernichtet wurden.  https://haskala.de/2015/08/17/einladung-zum-thueringer-nsu-untersuchungsausschuss-am-27-august-2015/

Dazu ist auf friedensblick.de ein Beitrag mit sinnvollen Fragen erscheinen:

PARLAMENTARISCHE UNTERSUCHUNGSAUSSCHÜSSE
ERMORDUNG MUNDLOS/BÖHNHARDT – WAS KÖNNTE DER NSU-UNTERSUCHUNGSAUSSCHUSS IN THÜRINGEN FRAGEN?

Ein Versagen der Ausschüsse bei der Aufarbeitung des NSU-Komplexes könnte eine gesellschaftliche Vertrauenskrise in parlamentarische Strukturen verschärfen. Sie tragen damit eine erhebliche Verantwortung für die künftige Akzeptanz unserer Demokratie.

In der Anlage sind einige Fragen nach Schwerpunkten zusammengestellt, die in der PUA-Sitzung am 27. August ergänzend helfen können, einige wesentliche Unklarheiten des Geschehens am 4.11.2011 in Eisenach-Stregda aufzu­klären. Die bisher bekannt gewordene Auswahl der Geladenen gibt Anlass zu hoffen, dass der Thüringer PUA entschlossen ist, die wirklichen Hintergründe der Ereignisse aufzudecken.

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Warum gab es 2 Obduktionen, warum wurden die bereits freigegebenen Leichen erneut beschlagnahmt und nachobduziert? Warum schrieb „Gitta“ diesen Brief:

Am 24. November, knapp drei Wochen nach der Obduktion, wandte sich die Leiterin der Rechtsmedizin an die Polizei. Beim Sichten der Akten sei ihr aufgefallen, dass Mundlos und Böhnhardt „nicht auf der Rückseite geöffnet“ worden waren, heißt es in einem Vermerk des Bundeskriminalamts (BKA). „Um jegliche Zweifel an den Todesumständen auszuschließen“, habe die Professorin eine erneute Untersuchung angeregt.

http://www.focus.de/politik/deutschland/nazi-terror/tid-27475/report-beerdigung-gestoppt-beerdigung-gestoppt-seite-2_aid_826370.html

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Warum fragten die ersten Polizisten die Anwohner, „wo denn hier ein Fahrzeug brenne“, und bemerkten fast gleichzeitig ebenfalls den Gestank brennenden Plastiks? Wann rief ein Anwohner die 110 oder 112 an, wo ist das Protokoll der Einsatzzentrale?

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Was waren das für 6 Geschosssteile in Böhnhardts Kopf?

Man weiß es nicht, da sie 3 Monate später als „irrelevant“ von Frau Queda (BKA) wegerklärt wurden…

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(Geschossfragmente im Kopf von Uwe Böhnhardt)

Das oben zu sehende grausige Bild zeigt das Schädelinnere des Uwe Böhnhardt; gut 30 Jahre nach dem Sachgebiet 23 mit seinem Dr. Kraft sichert eine kleine Doktorin aus Thüringen in der schaurigen Schwarte – diesmal sechs – Metallteile und packt sie in eine Tüte. Werden diese Metallteile je anständig untersucht werden?

http://oktoberfest.arbeitskreis-n.su/staatsterror-in-der-brd-gefaelligkeitsgutachten-bis-der-arzt-kommt/

Dazu würde uns die Meinung der Gerichtsmedizin-Professorin doch sehr interessieren: Sind das Pistolenmunitions-Fragmente, oder ist das ein zersplittertes 31 Gramm schweres Flintenlaufgeschoss, das BKA hat diesen „Selbstmordbeweis 1. Klasse“ lediglich verbummelt und verschusselt? Glaubt das irgendwer? Statt ihn triumphierend zu präsentieren?

Warum hat nicht die Gerichtsmedizin die Schmauchuntersuchung an den Leichen durchgeführt wie üblich, sondern das TLKA Erfurt? 4 Sorten, nach Zierckes und Ranges Bundestags-Märchenstunde 2 zuviel, und Polizeimunitionsschmauch dabei…

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Wann wollen denn eigentlich die „NSU-Aufklärer“ Andreas Förster und Thomas Moser den ersten Artikel zur Russlungen-Selbstmordlüge im Bundestag am 21.11.2011 schreiben, die mehrfach 2014 aufgeflogen ist, zuerst am 31.3.2014 in Erfurt?

Warum haben sie es nicht längst getan?

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NSU: Blutbilder aus dem Wohnmobil – zlzl;

von die Anmerkung

Teil 1, Teil 2, Teil 3, Teil 4, Teil 5
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Für alle jene, denen die 5-teilige Serie mit Blutbildern zu blutrünstig oder zu lang zum lesen war, also für Sascha Lobo, seine Fans und die Laufkundschaft der Illustrierten, sei der Gehalt der Posts in einer redaktionellen Zusammenfassung thesenartig aufgelistet.

Es ward um die kriminalistische Beurteilung der Blutspur gebeten, die sich von der Eingangstür des Wohnmobils bis in die Naßzelle hinein zog. Für die Beurteilung standen ausschließlich die Bildbände zur Verfügung, deren Bilder nach dem Abtransport des Wohnmobils an einen sicheren Ort angefertigt wurden.

Diskussionen im Forum als auch Kommentare unter den Posts zeigen, daß einige die inhaltliche Intention des Wissensbegehrs nicht verstanden haben, die sich eben, wie der Titel sagt, auf die Blutspur beschränkte. Alle darüber hinaus gehenden Entdeckungen wie veränderte Lage der Leichen, weitere Treffer mit Hütchenspielern usw. usf. sind ganz nett, waren nicht angefragt und auch nicht weiter diskutiert, sind also für die Frage, was uns die Blutspur sagen soll, ohne jede Bedeutung und bedürfen somit weiterer Abklärung. Die fand im Rahmen des Gespräches nicht statt.

Allen Gedankenvolten mangelt es an zwei wesentlichen Ankern, an denen sie festzumachen wären. Es ist vollkommen unbekannt, welche Arbeiten die Rechtsmediziner bereits vor Ort erledigten, insbesondere was die Bestimmung des Todeszeitpunktes, die Dokumentation der Lage der Leichen, Verwundungen usw. betrifft.

Alle Diskussionen finden anhand von Bildmaterial statt, welches bis auf wenige Ausnahmen erst nach dem Abtransport des Wohnmobils angefertigt wurde. Das davor wird bewußt im Dunkeln gelassen. Das ist im Grunde vollkommen irrelevant, weil durch den Abtransport des Wohnmobils der Fundort der Leichen zerstört wurde, d.h. die kriminaltechnische Tatortarbeit an einem Dummy stattfand, der in etwa so gewesen sein könnte, wie es der Leichenfundort mal war. Zudem sind die Fotoakten Mischakten, also aus dem Fundus verschiedener Tatortgruppen zusammengestellt, wie das Beispiel mit der Pistole in der Naßzelle zeigte.

In Eisenach waren 5 Tatortgruppen tätig, von denen jede ihre eigenen Partikularinteressen verfolgte.

1. KPI Gotha. Die waren mit der Situation vollständig überfordert und somit heilfroh, als sie von der Verantwortung für den Fall entbunden wurden.

2. LKA Thüringen. Deren Bestreben bestand darin, eigene Verfehlungen als auch Jahre zurückliegende Operative Vorgänge zu deckeln.

3. LKA Baden-Württemberg (die Stuttgarter). Die wollten so schnell als möglich den Mordanschlag Kiesewetter/Arnold entsorgen und möglichst viel Staub aufwirbeln, um in dessen Schutz wieder verduften zu können.

4. BKA. Das BKA erkannt relativ schnell die Möglichkeit, auf den zwei Leichen gleich noch zwei Fliegen mit einer Klappe zu erschlagen. Eine Reihe bisher unaufgeklärter Morde, Dönermorde, wurde en gros en detail als Mordsammlung entsorgt. Die Vorfälle in Thüringen und Sachsen wurde genutzt, das kaum noch vorhanden militante und rechtsextreme Milieu in Verbindung zu den Dönermorden zu setzen. Die bereits Scheintoten Rechtsextremen wurden durch aktive Maßnahmen des BKA wiederbelebt.

5. Die Dienste. Die Dienste hatten das ausschließliche Interesse, ihren Anteil am Doppelmord zu verschleiern, um andere geheimdienstliche Operationen nicht zu dekonspirieren. Zusätzlich haben sie in enger Zusammenarbeit mit dem BKA eine sehr erfolgreiche propagandistische Offensive initiiert, um den Doppelmord in eine politisch genehme Richtung umzudeuten. Die Erfindung des NSU durch BKA, BfV, apabiz und einer großen deutschen Illustrierten ist eine der besten propagandistischen Leistungen seit 1945.

Worum geht es im Kern der Dinge?

Es geht darum, daß in Eisenach oder Umgebung ein Doppelmord stattfand, dessen Leichen am hellerlichten Tage fern des Tatortes feuerbestattet werden sollten, was nicht ganz funktioniert hat. Den Rest besorgte die Polizei.

Es geht darum, daß die besprochenen Wohnmobilakten deutlich machen, daß nach Aktenlage eine Morduntersuchung nicht stattgefunden hat.

Die Aktenführung selber ist eine Katastrophe. Bezogen auf die Blutspur heißt das: Es ist dokumentiert, daß die 25 Humanspuren, bluttypische Anhaftungen, am 18.11.2011, also 14 Tage nach der Tat, entnommen und dem BKA zum verbleib zugeführt wurden. Mehr ist nicht bekannt.

Hingegen ist unbekannt, welche Tatortgruppe mit welchem Zeitstempel welche Bilder angefertigt hat. Hier kann man sich mit der Tatsachenfeststellung begnügen, daß da was an den Bildern nicht stimmen kann.

Somit schweben auch solche Aussagen, wie die der Feuerwehrleute, im freien Raum.

Herr Klapper: “Die Füße standen nach oben, also müsste er auf dem Rücken gelegen haben”

Herr Nennstiel: “Ich war der Meinung auf dem Rücken mit beiden Füßen in Fahrtrichtung”.

Die Veränderung der Lage der Leiche von Böhnhardt kann mit dem Abschleppen nicht erklärt werden, da das Wohnmobil mit der Schnauze voran die Rampe herauf gezogen wurde.

Im Universum existiert genau ein Ort mit negativer Gravitation: Am Schafrein 2, Eisenach-Stregda. Dort rutschen die Leichen die schiefe Ebene hinauf, nicht herunter. Phänomenal, Naturforscher sind begeistert.

Oder, es handelt sich um eines der seltenen Fotos von vor dem Abtransport. Wohnmobil, wird heraufgezogen, Leiche rutscht nach hinten, durch den Transport purzelt das Dach in den Gang und kontaminiert alles seitlich mit Blut. In der Halle des Abschleppunternehmens wird dann die ursprüngliche Situation wieder hergestellt.

Es kann nur eines stimmen, entweder er lag auf dem Rücken, oder er lag so wie auf dem Foto, oder er wurde umgelagert und lag ganz anders.

Hinzu kommt, daß nach wie vor ungeklärt es, ob es weitere schere Verletzungen der beiden Toten gegeben hat, die ebenfalls zum Tode hätte führen können bzw. die Beibringung des Krönleinschusses begünstigten, so daß die Nutzung der Pumpgun einen Verdeckungsmord vermuten läßt. Der Einsatz von Baseballschlägern und kleinkalibrigen Waffen wäre in diese Richtung zu falsifizieren.

Diese ganze wenn-dann-Logik-Kette führt ins Nirvana. Die Umlagerung wurde bereits dutzende Male thematisiert, genauso wie die Umdeklarierung von Patronen zu Hülsen, die Entsorgung einer Magazinfeder als Elektronikschrott oder die Entscheidung, die Metallteile in Böhnhardts Kopf als nicht verfahrensrelevant einzustufen. Ganz zu schweigen von dem Unterschied den es macht, wenn die Untersuchungen zur Bestimmung des Todeszeitpunktes bereits am Fundort beginnen und während der Obduktion beendet werden.

Diese beknackte Denklogik führt an der Stelle nicht weiter, denn jetzt sind es schon drei Fehlerquellen, die auf den Irrweg führen, fehlende rechtsmedizinische Arbeit und fehlende Fotos von vor dem Abtransport und keine Dokumentation der Bilder, getrennt nach Tatortgruppe, aus der Halle nach dem Abtransport.

Es geht darum, daß der Obduktionsbericht her muß nebst allen Fotos, die vor dem Abtransport gemacht wurden. Das Danach ist ohne Bedeutung, da nach Zerstörung des Fundortes der Leichen abgelichtet.

Wer hat Menzel die Befehle erteilt, so daß er so handelte, wie er handelte, nämlich Rechtsmediziner außen vor zu lassen, Fotos zu beschlagnahmen und den Fundort der Leichen zu zerstören?

Ausgehend von der Besprechung der Blutspur im Wohnmobil und den ballistischen Gegebenheiten in dessen Inneren wurden folgende Thesen diskutiert.

– Es fand kein wie auch immer gearteter Selbstmord mit anzünden des Wohnmobils statt.
– Der Doppelmord innerhalb des Wohnmobils ist eher unwahrscheinlich. Er fand außerhalb und damit fernab von Stregda statt.
– Die Leichen können nach der Tat von einem Einzeltäter in’s Wohnmobil umgelagert worden sein.
– Das Wohnmobil wurde egal aus welchen Gründen nach Stregda gefahren und in Brand gesetzt, um so viel wie möglich Spuren zu vernichten.
– Ein Zeuge mit außerordentlich viel Kenntnis zum Nachtatgeschehen ist über Fingerabdrücke und DNA im Fahrerhaus zu finden.
– Einer der größten Mängel besteht in der rechtsmedizinischen Aufarbeitung des Geschehens. Eine Zusammenarbeit der Rechtsmediziner mit den Kriminalisten fand entweder nicht statt oder zeitigte Ergebnisse, die keinesfalls veröffentlicht werden dürfen, weil sie die Politik Lügen strafen.

Die entscheidende politische Dimension ist, daß ein Doppelmord vertuscht wird durch

a) Nichtermittlung,
b) aktive Zerstörung von Spuren am Fundort der Leichen und
c) nachträgliche Manipulationen am umgelagerten Fundort in eine der Politik genehme Ermittlungsrichtung.

Den Rest an Vertuschung leistet die mangelhafte Dokumentation der polizeilichen Tatortarbeit, auf deren Grundlage es unmöglich ist, sich ein Bild über die Vorgänge zu machen, obwohl genügend Bilder vorhanden sind.

NSU-Aufklärer Ramelow auf Dummenfang

von die Anmerkung

Sie haben die Wahrheit auf immer und ewig gepachtet und sind unfehlbar, die ideologisch vebeulten Linken. Merkbefreit sind sie obendrein.

Da wundern Aussagen wie die von “NSU-Aufklärer Ramelow” ©®™℗ (Thomas Moser) kaum noch.

Die home base des Nationalsozialistischen Untergrunds war nun mal in Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt sowie in Teilen von Bayern. Wir tun nicht so, als ob der NSU vom Mars gekommen wäre. Thüringen hat die Aktivitäten des NSU, aber auch die möglichen Verfehlungen der Sicherheitsorgane gründlicher aufgearbeitet als alle anderen.

Achso, der NSU kam nicht vom Mars? Aus dem BKA vielleicht? Ist das näher an irdischer Realität?

Zwei Fragen, die eine klare Antwort erheischen ansonsten tritt Absatz 2 im Zeitungsausriß in Kraft.

1. Welche Aktivitäten des NSU haben Thüringer gründlicher als alle anderen aufgearbeitet?
2. Welche Verfehlungen der Sicherheitsorgane haben Thüringer gründlicher als alle anderen aufgearbeitet?

Bisher ist nicht bekannt, daß die Thüringer überhaupt was aufgearbeitet haben, die Rußlungen-Lüge von Ziercke und Range mal ausgenommen.

Nun zu einem anderen Thema.

Als was sollen die Hierbleiber eigentlich arbeiten, wenn der stinkreiche deutsche Staat nicht mal in der Lage ist, die Hierseienden in Werkelei für Lohn und Brot zu schicken?

Tja, Herr Ramelow, es gibt ideologisch Verbeulte und ideologisch Bekloppte. Zweitere haben gar nicht mitbekommen, daß sie eine Beule in ihrer Ideologie haben.

Dem Chefaufklärer zum NSU sei deshalb eine ganz einfache Frage gestellt, da er als Ministerpräsident des Landes nun alles aufklären kann.

Warum vertuschen sie den Doppelmord an Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos immer noch? Da sie offenbar bei idelogischer Besinnung sind, steht einer Aufklärung nichts im Wege.

NSU: Blutbilder aus dem Wohnmobil – Teil 5

aufgeschrieben von Die Anmerkung

Teil 1, Teil 2, Teil 3, Teil 4
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Im Prinzip sind wir fertig. Die Blutspuren sind abge­arbeitet. Nun gibt es ein Problem. Das ist unbe­frie­digend. Stellt sich die Frage, ob Sie interessiert, was sich im Wohnmobil abgespielt hat?
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Ja klar, das wollen doch alle wissen.
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Alle wollen das überhaupt nicht wissen, denn das ist keine gute Nachricht. Gut, dann kommen wir auf das Eingangsthema zurück, die enge Zusammenarbeit zwischen Kriminalisten und Rechtsmedizinern, um herauszufinden, was passiert sein könnte. Ich weiß es nämlich auch nicht. Fangen wir mit Mundlos an, der hinten, am Ein­gang zur Naßzelle saß. Eine Hypothese war ja, daß jemand in der Naßzelle mit einem Totschläger ermordet wurde, dabei Blutgefäße im Schädelbereich beschädigt wurden und dieses Blut Klodeckel und Wand benetzte.

Es stellt sich natürlich sofort die Frage, wieso der dort nicht sitzen gelassen wurde? Das ist für uns uninteressant. Von Interesse ist etwas anderes. Die Leiche von Mundlos wies starke Verformungen des Schädels auf, für die für einen Schuß mit der Pumpgun eher atypisch sind. Die Frage lautet also: Haben die Rechtsmediziner während der Leichensektion weitere Verletzungen festgestellt, die ursächlich zum Tode hätten führen können?

Die Schädeldeformation bei Mundlos ist mit heftiger stumpfer Gewalt gut erklärbar. Der wurde möglicher­weise mit einem Baseballschläger bewußtlos geschlagen oder getötet. Das führte zur Deformation des Schädels. Wir kennen die Antwort nicht. Ein Rechtsmediziner müßte hier sein Einlassung machen. Kann er das ausschließen, dann schließt sich eine Spur, kann er das nicht ausschließen, dann muß eine Spur eröffnet werden, die wenigstens alle Baseballschläger des Landkreises als Verdächtige betrachtet, Zugereiste eingeschlossen.

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Aha, verstehe. Der wurde mit einem Baseballschläger getötet. Die Pumpgun war nur Tarnung?
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Kann sein, muß aber nicht. Wissen sie, früher war auch Ballistik, nur anders, von mir aus Abakus-Ballistik.

Es ist egal, ob sie die Summe des Warenkorbs an der Kasse mit einem Abakus zusammenschieben oder mit einem Barcodescanner ausrechnen lassen. Am Ende kommt das Gleiche raus. Früher gab es keine Computer, die einen in Sekundenschnelle ein 3D-Modell der ballisti­schen Gegebenheiten eines Tatortes generierten,um sich eine Meinung zu bilden. Geholfen haben wir uns trotzdem. Dann wurde eben eine Strippe an den Einschlag des Projektils gepinnt, in die Richtung aufgezogen, wo man die Mündung vermutete, heftig mit dem Arm gerudert, um in etwa den Punkt zu finden, wo die tödliche Flugbahn des Projektils seinen Anfang nahm. Ging alles, war notwendig, denn um eine ballistische Analyse bei tödlichen Verletzungen mit Schuß- oder Pfeilwaffen kommt man nicht umhin.

Ergo müssen wir uns mit der inneren Ballistik des Wohnmobils beschäftigen. Am einfachsten ist immer noch, sich an die Selbstmordthese des BKA zu halten, denn die kommt ohne allen Firlefanz aus. Zwei Menschen, kurz darauf zwei Tote.

Wir fragen uns also, wo Böhnhardt gestanden oder gesessen hat, als ihn der tödliche Schuß traf? Der trat in die linke Schläfe ein. Das Geschoß trat an der rechten Schläfe wieder aus. Die große Frage lautet nun, wo das Geschoß nebst Hirn-, Blut-, Gewebe- und Knochenanhaftungen eingeschlagen ist? Das Ausschußloch im Dach über der Fahrerkabine käme im Wettrennen um die verworrendste ballistische Kurve der magischen Kugel im Kennedey-Mord gefährlich nahe. Dieses Austrittsloch mit einem Schuß in die linke Schläfe zu produzieren, das ist schon große Schießkunst.

Preisfrage. Wo im Inneren des Wohnmobils muß der Schütze stehen? Steht Böhnhardt, dann steht er im Gang, Blick in Richtung Tisch der Sitzbänke. Dann muß der Lauf der Pumpgun zwingend parallel zum Boden das Fahrzeugs gehalten werden, um den Treffer zu erzielen, was einen Durchschuß der Frontscheibe bewirkt hätte.

Eine zweite Variante. Böhnhardt sitzt auf der vorderen Sitzbank, Blick zur Naßzelle, der Schütze steht in der Eingangstür. Dann muß der Einschuß irgendwo am Tisch­ende zu finden sein. Da war aber keiner.

Die gleiche Überlegung müssen wir für Mundlos anstel­len. Wie soll er selber einen Mundschuß vollzogen haben, damit das Geschoß ziemlich exakt über ihm austritt, er aber tödlich verletzt in eine gemütliche Sitzposition rutscht? Auch hier haben wir es mit viel Magie zu tun. Und der Hoffnung, daß es so gewesen sein möge.

Schauen wir uns die Rekonstruktion des Schußkanals bei Mundlos noch einmal genauer an, dann gibt es eine ziemlich banale Erklärung. Der Schußkanal kommt ziem­lich gut hin, wenn jemand dem schwer verletzt auf dem Boden liegenden Mundlos die Pumpgun in den Mund schiebt und abdrückt.
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Dann müßte der Einschuß irgendwo in der Bodenplatte des Wohnmobils zu finden sein?
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Wenn er im Wohnmobil erschossen wurde, dann ja. Sonst nicht.


Symbolfoto: Bankräuber mußte nach dem Raub die Hosen runterlassen

Kommen wir auf Böhnhardt zurück. Wir schauen noch einmal genau drauf, wie die Leiche gelegen hat und versuchen, einen ballistischen Vorgang zu finden, der diese Lage bewirkt, denn noch gelten die Fallgesetze. Die Leiche liegt fast auf dem Bauch, linke Hand lang ausgestreckt auf Höhe rück­wärtiger Grenze der hinteren Sitzbank, das linke Bein ist angewinkelt, das rechte ausgestreckt. Fällt ihnen was auf?
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Nein. Der ist halt tot.
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Wie haben sie’s gemacht, ihm in die linke Schläfe zu schießen, daß er genau so zum liegen kommt? Der Schuß mit einer Pumpgun setzt eine enorme kinetische Energie frei, die auf das Opfer abgegeben wird. Das Opfer wird auf Grund der Massenträgheit etwas später in jene Richtung zu Boden sinken, in die auch der Schuß abgegeben wurde.

Für die hier vorliegende Körperhaltung gibt es eben­falls eine einfache Erklärung. Böhnhardt steht im Eingang, mit dem linken Bein bereits im Tritt. Dann wird er gerufen, dreht sich um, schaut in die Mündung einer Pumpgun, reiß instinktiv den linken Arm hoch, auch wenn das nichts hilft. Dann trifft ihn der Schuß in die linke Schläfe, tritt zur rechten wieder aus und entfernt sich durch das Dach im Fahrerhaus.

All das hätte eine 3D-Analyse leisten können. Sie hätte auch mit großer Präzision die Lage der Mündung und Position des Täters zu den späteren Leichen und zu den zwei Ausschußlöchern im Fahrzeug in Beziehung gesetzt. Das alles mit den Ergebnissen der kriminal­technischen Untersuchung kombiniert, andere Todes­ursachen ausschließend, das würde ein gutes Spurenbild ergeben, mit dem man weiterarbeiten kann.

Einen Schuß in die linke Schläfe, so daß die Leiche so zu liegen kommt wie abgebildet, den können sie ver­gessen. Ich wollte auch auf etwas anders hinaus. Schauen sie mal auf die Hose. Die ist nämlich runter­gerutscht und man kann den Slip sehen. Hat Böhnhardt so viel Schiß vor seiner Ermordung gehabt, daß er Durchfall bekam und schnell noch mal einen abseilen wollte?

Zieht man in Betracht, daß die ballistischen Gege­ben­heiten innerhalb des Wohnmobils einen Doppelmord nicht zulassen, dann kommt man zu einem ganz anderen Schluß, sofern es keine materiellen Beweise für den Tod im Inneren des Wohnmobils gibt.

Vielen Dank für die anderen Fotos, die nicht in den Akten zum Wohnmobil enthalten sind. Setzt man die mit den ballistischen Gegebenheiten in Beziehung, dann ergibt sich eine vorläufige Hypothese.


Symbolfoto: frische Schleifspuren auf dem Rücken, kurz vor oder nach dem Tod entstanden

Die beiden wurden außerhalb des Fahrzeugs ermordet. Mundlos wurde mit dem Rücken zum Boden in das Fahrzeug geschleift und abgelegt. Daher rühren auch die recht frischen Verletzungen auf dem Rücken Anschließend wurde Böhnhardt am reingezerrt und am linken Arm in die Ablageposition gezogen. Dabei verrutschte die Hose so weit, wie im Bild zu sehen. Mundlos wurde hinge­setzt, um die zweite Leiche platzieren zu können.


Symbolfoto einer zweiten Leiche: rechts der Brustwirbelsäule sind dem Bild nach Einschüsse zu sehen. Die Verletzung bedarf einer rechtsmedizinsichien Abklärung

Wenn sie mich fragen, dieser letzte Akt, die Leichen zu positionieren, der wurde von nur einer Person durchgeführt. Bei zwei Personen wäre die Ablage der Leichen eine andere. Anschließend wurden die beiden Schüsse in’s Dach abgegeben, das Wohnmobil nach Streg­da gefahren und irgendwann angezündet. Leider war die Feuerwehr zu schnell, die Zerstörung von Spuren nicht gelungen. Das erledigte dann Einsatzleiter Menzel mit seiner kühnen Entscheidung, den Leichenfundort gründ­lich zu zerstören. Was wir in der Gesamtschau sehen, ist die Vertuschung eines Doppelmordes durch Staatsdiener.

Hinzu kommt die Arbeitsverweigerung der Rechts­mediziner und die fehlende Foto-Dokumentation des Innenbereiches des Fahrzeugs vor dem Abtransport. Wären noch gegen Mittag wenigstens die simpelsten Arbeitsschritte zur Feststellung des Todeszeitpunktes und der Dokumentation erfolgt, dann hätte man ein relativ überschaubares Zeitfenster für die Erstellung erster Hypothesen gehabt. Diese Aufgabe erst 24 Stunden später in der Rechtsmedizin zu erledigen, bringt bereits dermaßen viel Unschärfe rein, daß das vollkommen nutzlos ist. Es ist verlorene Spur.

Es gibt eine starke Vermutung, warum das so war. Hätten die Rechtsmediziner ihre Arbeit vor Ort erledigt und herausgefunden, daß die beiden wenigstens 2 aber höchstens 4 Stunden tot waren, das wäre eine Katastrophe unermeßlichen Ausmaßes für einige anwesende Herren gewesen, die es unbedingt zu verhindern galt. Deswegen wurden rechtsmedizinische Arbeiten um 24 Stunden herausgezögert. Hier greift die Präzision der Todeszeitbestimmung nicht mehr.

Für mich ist es einfach. Verhaften sie alle, deren Fingerabdrücke und/oder DNA-Spuren sich in einem großzügig bemessenen Bereich rings ums Lenkrad befanden. Dann haben sie entweder den Täter oder eine Person mit sehr viel Sachkenntnis zum Tatverlauf.

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Eine Frage, wenn es gestattet ist. Wann wußten sie eigentlich, daß es sich um Mord handelt?
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Das war jetzt erst mit dem Aktenstudium. Abgesehen davon, hat mich der Fall nie interessiert. Viel zu langweilig.
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Der NSU hat sie nie interessiert? Wie das?
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Das war für mich nach drei Tagen erledigt. Krimina­listisch ohne jede Bedeutung, weil da nichts zu holen ist.
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Kann man das irgendwie festmachen?
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Der Innenminister Geibert persönlich hat sich am 7.11.2011 in den Fall eingemischt, das auch noch in aller Öffentlichkeit, über die Medien. Kein Innenminister kümmert sich um zwei Leichen, egal, was passiert ist. Da hat man ihn ins offene Messer laufen lassen. Die Einmischung des Innenministeriums in laufende Ermittlungen vollzieht sich lautlos, geschmeidig und für gewöhnlich ohne Beteiligung der Öffentlichkeit. Brennt die Luft, dann ist das höchste der behördlichen Gefühle die Erklärung eines Pressesprechers oder leitenden Beamten, aber niemals eines Innenministers.

Recherchieren sie mal nach, wann sich in welchem Mordfall welcher Innenminister wie geäußert hat. Das läßt sich sehr gut systematisieren.

Insofern hat mich der Fall nie interessiert, da ab diesem Zeitpunkt klar war, daß eine polizeiliche Schweinerei gedeckelt wird. Oder schlimmeres. Und genau das ist kriminalistisch uninteressant. Statt Lorbeeren ernten sie nur Prügel.

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Vielen Dank für die Mühen. Das ist eine Menge Stoff zum Nachdenken.

Ende.

2.177 TREFFER IN 32 ORDNERN ZU “DAKTY” IM WOHNMOBIL 4: Bloss ja nichts finden!

Ordner 10, mit Computerspielen und mit einem Schachbrett geht es los:

ordner10-1

ordner10-2

ordner10-2b

Darum geht es: Den Fahrer finden, den 3. Mann finden.

Er ist unbekannt. Ist er der zweite Bankräuber, langes Haar, kleiner und untersetzter, ist er der 3. Mann? Uwe Mundlos und Mr. X, der nicht Böhnhardt war… der Fahrer des Womos?

https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/08/15/2-177-treffer-in-32-ordnern-zu-dakty-im-wohnmobil-3-bankraubplaene/

Folgenden Kriminaltechnik-Antrag gibt es sehr oft, bei jedem nicht untersuchten Asservat:

Kommerziell erzeugte CDs/DVDs und offensichtlich unbeschriebene CDs/DVDs
bleiben unberücksichtigt.

ordner10-4

Der Zeitpunkt ist interessant: Nachdem man Böhnhardt aussen am Womo nicht gefunden hatte, im Jan 2012:

ordner10-3

Das Nichtauswerten hinsichtlich Fingerabdrücken und DNA ergänzt die Nichtuntersuchung von 18 aus 22 Aussenspuren am Womo, und auch das Nichtuntersuchen der Brillen im Fahrerhaus auf DNA, nachdem man keine Fingerabdrücke gefunden hatte.

Es ist zigfach vorhanden: Bloss ja nichts finden!

„rote Rechtecke links von fatalist ergänzt, weil immer dasselbe Blatt“

ordner10-5

Immer dieselbe „nichts untersuchen-Kopie“ bei zig Asservaten!

ordner10-6

ordner10-7 ordner10-8

Das gibt es Alles auch in Farbe, der Tatortbefund ist geleakt!

ordner10-farbe2 ordner10-farbe1Leitsatz: Wer nicht sucht, der findet auch nichts. Ähnlichkeiten zum Streifenwagen in Heilbronn sind „zufällig“, wo es Innen im Auto auch keinen einzigen Fingerabdruck der angeblichen Besatzung in den Trefferlisten gibt: Lenkrad, Schaltknauf, Fahrertür, Fehlanzeige wie im Womo Eisenach auch. In Eisenach gibt es allerdings Mundlos und Zschäpe an Beifahrertür und Wohnraumtür. Aber keinen Böhnhardt.

Eine Auswertung gibt es erst beim 12 V Wechselrichter/Inverter.

ordner10-9

Der Sachverhalt ist bekannt. Die Asservate wurden im Wohnmobil gefunden.
Eine Cyanbedampfung hat keine Fingerspuren sichtbar machen können, da die
Asservate infolge der Brandeinwirkung mit einer klebrigen Substanz
überzogen sind. Ggf. besteht eine geringe Chance daktyloskopische Spuren
mittels Gelatinefolie im 2.-Abzug sichtbar zu machen. Der erste Folienabzug
dient hierbei lediglich zur Entfernung der Schmutzschicht. Bevor jedoch
diese daktyloskopische Spurensuche erfolgen kann, sollte zunächst KT31 an
geeigneten Stellen nach molekulargenetischen Material zu suchen. Der
Folienabzug würde ansonsten vermutlich auch mögliches DNA-Material abheben.
Großflächige Abrieben bitte ich aber zu vermeiden. Nach Erledigung die
Asservate.,bitte zurück an ZD31-Neumann.

Wieder mal eine Fahrkarte:

ordner10-10

DNA-Treffer:

ordner10-11

Im Einzelnen konnte im Steckerbuchsenbereich des Asservats 1.4.212.0 eine DNAMischspur mit genetischen Merkmalen von den Personen Uwe MUNDLOS und Uwe BÖHNHARDT gesichert Werden. Darüber hinaus führte ein Abrieb der Kanten des Netzteils zum Auffinden von DNAMaterial mit genetischen Merkmalen von mindestens zwei Personen, bei dem eine Beteiligung von Uwe BÖHNHARDT als Spurenverursacher nicht auszuschließen ist. Zudem konnte am DC-Stecker und Kabel des Asservats 1.4.212.0 eine weitere DNAMischspur mit Merkmalen von mindestens drei Personen gesichert werden, wobei ebenfalls nicht auszuschließen ist, dass es sich bei Uwe BÖHNHARDT um einen Spurenverursacher handelt. Weitere Übereinstimmungen mit bis dato vorliegenden Mustern von Vergleichspersonen oder unbekannten Spurenlegern zeigten sich im Rahmen der molekulargenetischen Untersuchungen zum Asservat 1.4.212.0 nicht. Die molekulargenetische Analyse aller übrigen Spuren führte zu keinen verwertbaren Ergebnissen. Fazit: Eine Verfahrensrelevanz des Asservats ist derzeit nicht erkennbar. Arnhold KOKin

Nicht ausgewertet wurde auch das nächste Asservat, Stadtplan Mühlhausen.

Ebenfalls nicht untersucht wurde das Klebeband, obwohl damit das Kamerakabel zur Heck-Ü-Camera in der Fahrradgarage befestigt war. (gefunden 1.12.2011, eigentlich unmöglich spät, da es hinter dem toten Mundlos vor der hochgeklappten Matratze verläuft)

ordner10-12

Der Karton der im Urlaub auf Fehmarn abhanden gekommenen Videokamera und der restliche Kartoninhalt wurden ebenfalls nicht untersucht.

ordner10-13

In Farbe, Tatortbefund:

ordner10-farbe3

Untersucht auf Fingerabdrücke hat man den Polizeifunk-Empfänger Albrecht, aber da war nichts zu finden. Die uralt-Frequenzen hatten wir bereits geblogt, diesen Vermerk:

ordner10-14

Diese Frequenzen:

ordner10-15

DNA: Fund Böhnhardt

ordner10-16

Der Ordner endet mit einer Alarmanlage:

ordner10-17

Amtliches Kennzeichen ist falsch… aber das wussten sie noch nicht im Jan 2012:

ordner10-18

Die Auswertung dazu fehlt. Kein Gutachten vorhanden bei 1.4.220.

Im Ordner zu 2.11.24 und 2.11.26 findet man den identischen KT-Antrag, und ein Gutachten:

ordner10-kt-antrag

Gutachten:

ordner10-funkschalter

1.4.220 fehlt.

ordner10-dakty

Keine Fingerabdrücke, nur „berechtigte Personen“ bei DNA, und ein „kleiner Fehler“:

ordner10-zu blöd

Wenn man zuerst DNA-Abriebe durchführt, und dabei die Fingerabdrücke zerstört, dann ist das höchst dumm. Es ist ja aber nur das BKA, welches da „Anfängerfehler“ beging. Macht ja nix 😉

Dass das bei der angeblichen Dönermordwaffe Ceska 83 mit Schalldämpfer und der Tokarev (Schuss auf PM Arnold) genauso war, das gehört zum sogenannten Ceska-Paradoxon dazu. Auf Fingerabdrücke überprüft wurden -ohne Befund, beim LKA Sachsen- nur die „Wohnungswaffen Zwickau“ W01 bis W03, darunter die Radom W01, Mordwaffe Kiesewetter laut BKA, und die Nachfindung „vielleichtDönermorde 1 und 3-Zweitwaffe-Bruni„, von der niemand weiss, wie die am 22.11.2011 zum BKA kam. Gefunden hat man natürlich weder FA noch DNA… allerdings fand man 4 DNA-Spuren auf den Tatwaffen Ceska 83, Radom (2 Stück), Tokarev (1 zurück gezogene DNA).  Uwes waren nicht dabei.

Man hätte selbstverständlich unbedingt sämtliche 22 Aussenspuren am Womo prüfen müssen, man hätte Lenkrad, Schaltknauf, Fahrertür prüfen müssen, das Blut auf dem Klodeckel im Bad, und natürlich auch die PC-Spiele etc., und das kurzfristig nach dem 4.11.2011.

Die Kapazitäten wären vorhanden gewesen, denn ab 11.11.2011 übernahm der GBA den Fall und beauftragte 3 LKAs und das BKA mit den Ermittlungen. Sachsen, Thüringen, Baden-Württemberg. Ausgerechnet die LKAs, welche schon ab 5.11.2011 dort herumpfuschten… also genau die LKAs, die man keinesfalls hätte beauftragen dürfen.

gba11-11-11

Was da genau und von wem präpariert wurde, das wissen wir auch nicht, aber dass die Tatorte des 4.11.2011 manipuliert wurden ist unstrittig. Die Nichtauswertung zahlreicher Spuren deutet auf Vertuschung hin, allerdings befanden sich die Ermittler ab 7.11.2011 in einer doppelten Zwangslage, nach der Verkündung der Bankraube Arnstadt und Eisenach mit Beute und 2 Heilbronner Dienstwaffen im Wohnmobil: Die Ermittler durften keinen 3. Mann finden, und sie mussten Mundlos und Böhnhardt im Womo beweisen.

Dieser politischen Vorgabe fügten sie sich, davon ist auszugehen. Seit dem Tag der Selbstmord-Russlungenlüge im Bundestag am 21.11.2011 war „Planerfüllung NSU-Ermittlung“ angesagt. Abgeschottete 3er Zelle. Nur 2 Täter.

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http://julius-hensel.com/2015/08/beweise/

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