Dieselbe 2 wie in der geleakten TLKA-Akte, mittig im Bild.
Stehen muss da jedoch ein Z. So wie bei der BKA-Schwesterwaffe 034673, unten im Bild.
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Was sind die Tatwaffen-Gutachten des BKA wert?
Was sind die Herkunftsnachweise der Ceska 83 aus der Schweiz wert, wie sie angeklagt sind?
Sind sie so oberflächlich, wie sie aussehen? So voller Fehler wie bei den angeblichen Dienstwaffen aus Heilbronn? Wo es 3 Seriennummern je Waffe geben muss, plus ein Landeswappen, es aber beim BKA nur je 1 Seriennummer gibt, ohne jedwede Aussage, wo denn die anderen beiden Seriennummern sind/waren/entfernt wurden?
Ist es eben doch wahr, dass politische Prozesse gelenkte Ermittler und hilfswillige (hier konkret: verbeamtete) Gutachter voraussetzen, und dass diese Voraussetzungen nicht nur von den Leit-Medien und der gesamten Politik erfüllt werden, also Regierung UND Opposition, in Bund wie in den Ländern, sondern auch durch auf den Rechtsstaat verpflichtete Beamte aus LKAs und vom BKA? Angeleitet von der Bundesanwaltschaft? Sämtliche Gross-Chancen werden absprachegemaess von der Verteidigung ignoriert?
Ist das so?
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Fakt ist: Nirgendwo ausser bei der W04 in Zwickau gibt es diese 2, wo ein Z stehen muss. Nirgendwo! Weder bei den anderen Waffen derselben Charge, nirgendwo bei den anderen Waffenmodellen aus jener CSSR- Zeitspanne, und auch nicht auf den neueren Waffen:
Wie kann es sein, dass das BKA diesen groben C2ECHOSLOVAKIA – Schnitzer trotz voriger Überprüfung von 16 Waffen der Schweizer Charge unter den Tisch gekehrt hat, anstatt ihn klar zu benennen im Gutachten, und vor Gericht?
Sie meinen, Ceskas mit Schalldämpfer in der Schweiz, das habe nichts mit der CIA (oder auch dem FBI) in Heilbronn zu tun, weil die Tatwaffen in Heilbronn eben nicht die Ceska 83 und die Waffe 6.35 mm (vielleicht die Bruni laut BKA) waren, sondern 2 Weltkriegswaffen mit Ladehemmung, weshalb anders als bei den Dönermorden nur je 1 Schuss abgegeben werden konnte?
Wenn Sie das meinen, dann kennen Sie Lothar Maier aus Gosheim nicht! Den Lothar sollten Sie aber unbedingt kennenlernen. Er hat der BAO Bosporus und dem BKA den Weg in die Schweiz gewiesen, zum Waffenhändler Schläfli & Zbinden.
In Heimatschutz liest sich das wie folgt: Gosheim, dort wohnt Lothar Maier. Landkreis Tuttlingen.
Mal etwas grösser: „Das BKA…“ (er schrieb wohl zuerst an KHK Hänssler, BAO Bosporus)
Karl-Erik Schmitz ist ein Waffenhändler, so kann man in einer Fussnote lesen:
Eine Rolle spiele jedoch auch die Stasi der DDR, die über Schmitz Waffen bezogen habe, um sie an Terroristen weiter zu geben, meinte Lothar Maier. BAO-Chef Wolfgang Geier war noch 2008 davon überzeugt, dass die Dönermord-Ceska beim Geheimdienst der DDR, also der Stasi, im Einsatz gewesen wäre, und nicht aus der Schweiz stamme. Zudem bestanden die Bayern noch 2010 darauf, dass die Waffen ununterscheidbare Spurenbilder auf Hülsen und Geschossen hinterliessen, und die BKA-Festlegung „Schweizer Ceska“ falsch sei.
Journalisten haben den Herrn Maier sehr wohl gefunden, und einer der „Finder“ dürfte Rainer Nübel vom Stern heissen.
Geblogt im Juni 2014:
Sauerlandbomber, Santander-Bank Bargelddeals in Heilbronn und Islamisten generell überlasse ich Rainer Nübel vom STERN, der diese Geschichte seit 2010 (siehe Buch: Die Taschenspieler) erzählt, ab 2011 auch mit DIA-Überwachungsbericht „Shooting incident…“
Lothar Maier hat die Amis nach Heilbronn gebracht? Und zum Stern?
Hat er wohl…
Er hat an den Innenminister geschrieben. Er rief beim Bundeskriminalamt an. Er traf Journalisten. Doch fast alle, mit denen Maier Kontakt aufnahm, hielten ihn für unglaubwürdig.
Maier sagt, dass Flugzeuge ein Gebäude wie das World Trade Center gar nicht zum Einsturz bringen könnten. Dass Osama bin Laden schon im Jahr 2001 getötet worden sei. Dass die arabische Revolution von der Zentrale des US-Militärs in Stuttgart aus gesteuert werde.
Und Maier sagt, er kenne den Zusammenhang zwischen rechtem Terror und Islamisten in Deutschland. Es ist eine irre Story – die ziemlich genau so am 1. Dezember 2011 im Stern stand.
Ja nun, Shooting incident mit Mevluet Kar, das stammt angeblich von einem ehemaligen DIA-Mitarbeiter mit Namen Maier. Lothar Maier, aus Gosheim.
Hoffentlich hat es sich wenigstens finanziell gelohnt. Für alle Beteiligten. Stern verarschen macht natürlich Spass, und von den Hitler-Tagebuchverkäufern lernen ist grundsätzlich positiv. Ist Lothar Maier der Kujau Nr.2?
Rainer Nübel links:
Links Nübel, der Mevlut Kar-Märchenerzähler vom Stern seit 2010 und in „Die Taschenspieler“ ebenfalls 2010.
In der Mitte Förster, der Leser-verwirrende Nicht-Aufklärer und staatliche Desinformant.
Und Thomas Moser, der Krokus-Phantome-Täuscher seit Mitte 2013.
Die Pappdrachenbrigade der pseudoaufklärerischen Linksjournaille. Es waren Osteuropäer, die ihr da zu Krokus-NPD-Mördern gemacht habt, und ihr wusstet das von Anfang an. Der Inder vom Haller Tagblatt und der Gronbach (Florian Heilig-Einflüsterer der NSU-Mörder, nicht Uwes, sondern NPD-Mörder) hätten eigentlich mit auf dem Posium sitzen müssen, und natürlich Hajo Funke und der Spiegel. Und Stasi-Wagner von Exit. Die gesamte Mischpoke…
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Bleibt noch die Frage, ob Lothar Maier aus Gosheim, der Mittfünfziger vom DIA, der BAO Bosporus/BKA-Tippgeber zur Schweizer Ceska-Serie des Jan Luxik, ein Spinner ist, wie die Ermittler das wohl sahen, und Aust/Laabs auch ein wenig, ob dieser Lothar Maier aus eigenem Antrieb (600.000 Euro Belohnung sind ein Wort!) handelte, oder ob er im Auftrag einer Behörde eine falsche Spur legte.
Eines ist aber völlig unstrittig: Die Schweizer haben solche Ceskas verkauft, und das mit fraglichen Methoden, man schreibt von schwarz gehandelten Waffenerwerbskarten, mit denen Ausländer Waffen dort kaufen konnten, und Schweizer registriert wurden. Das betrifft die beiden Ceska 83 SD 034671 und 034678, die angebliche W04 aus Zwickau. Das Waffenbuch passt nicht, und „Versand“ dieser 2 Waffen passt ebenfalls nicht.
Und ganz klar ist auch: Sollte Lothar Maier dem Stern dieses Shooting incident-Fakeding verscherbelt haben, und das für richtig viel Geld, dann zieht der fatalist seinen Hut! Die brauchen das 🙂
Eines stellen wir jedoch fest: Der AK NSU hat die Geschichte niemals geglaubt, und das auch immer klar so formuliert. Seit Bestehen dieses Blogs. Und vorher schon im HPF-Dönerstrang.
Lothar, sach doch mal was dazu… Lesen tust Du hier fast täglich. Ist alles bekannt.
Am 2.1.1975 geboren: Beate Apel, Vater unbekannt, angeblich ein rumänischer Student.
Nachdem die 8-Stunden-Doku über Zschäpe erst Ende Januar gesendet werden wird, und damit 3 Wochen zu spät, zum Geburtstag als Erstes einen Cartoon:
Und als Dreingabe etwas Lustiges: Ein wenig „Heimatschutz“ über die besten Polizisten Deutschlands:
Das ist ein Scherz, oder etwa nicht?
Ds BKA untersuchte also die Projektile und Hülsen aus den Jahren 2000 bis 2006, und erst danach will man festgestellt haben, dass es ab Mord 5, also ab Anfang 2004, andere Munition gewesen war als bei den 4 Morden 2000 und 2001?
Das ist ja fast unglaublich…
Sehen Sie, hier ist die Variante 2 dazu: Das BKA stellte den Munitionswechsel bereits im Jahr 2005 fest. Mit nur 1,5 Jahren Verspätung.
Und als man dann endlich(!) die 7. (und letzte) Hülse fand, die auf der Registrierkasse im Laden vom Herrn Kubasik lag, da hat das BKA es schon wieder versaut:
Das BKA schaffte es, DNA und Fingerabdrücke auf dieser einen gefundenen Tatorthülse bei den letzten 4 Morden -so denn was dran war- wegzuputzen.
Unglaublich! Was ist denn das für ein Laden, dieses KT 21?
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Ach Beate, und dann Dein „Geständnis“… och nööö… so unendlich dumm… so total fehlerhaft… aber passend zur „Qualität“ der Arbeit von BGH, BAW und BKA im Fall NSU. Würdig auch allen Schauspielern auf der Nebenklage- und der Verteidigerbank.
Auch den Abgeordneten des NSU 2.0 -Projektes in Bund und Ländern hast Du da ein prima Ei ins Nest gelegt: Ein „die Uwes waren es, nur die Uwes!“ – Ei, und das vom Hörensagen!
Die Waffe sei aus der Schweiz, habe die Seriennummer 034678 und man habe 2 Seriennummern wiederherstellen können, so ist der offizielle Stand.
eine Nummer auf dem Lauf
eine Nummer auf Schlitten
Dazu gibt es ein extra Gutachten des BKA, insgesamt gibt es 3 Gutachten zu dieser Waffe. Sie stammen alle aus dem Dezember 2011. Als Tatwaffe verkündet wurde sie jedoch schon am 11.11.2011. Das ist ein gewisses Problem.
Insgesamt wurden seit dem Jahr 1983 lediglich 60 Waffen dieses Typs hergestellt. Möglicherweise sei der passende längere Lauf aber auch erst nachträglich angefügt worden. Die Ceska 83 sei vermutlich im Einsatz des Geheimdienstes der DDR gewesen.
Was ist das für eine Ceska-Pistole, die da von unbenannten Polizisten im Zwickauer Schutt gefunden worden sein soll, am 9.11.2011, und die am 11.11.2011 vom Generalbundesanwalt als Dönermordwaffe verkündet wurde? Ohne Prüfung, einfach so… Eingang beim BKA am 10.11.2011 oder eher am 11.11.2011…
Die Anklage behauptet (und meint beweisen zu können…), dass die Stafette vom Käufer im Waffenladen Schläfli & Zbinden 1996 bis zu den Uwes 1999/2000 wie folgt ablief: https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/10/08/7135/
Ceska-Stafettentag im OLG-Stadel: Die Anklage meint…
– die Ceska, gefunden am 9.11., kann nicht W04 heissen, wenn sie nicht nach W01, W02 und W03 gefunden wurde, sondern dazwischen noch W06 und W10 (am Vortag 8.11.2011 gefunden) liegen. Sie heisst aber W04.
– die Ceska hätte W06 oder noch höher heissen müssen
– die Ceska hatte bei Ankunft im BKA (10.11.2011) eine Patrone im Lauf, wurde aber laut Protokoll in Zwickau entladen
Die zuletzt gefundene Waffe sei diese W04. Also gefunden nach W11. Wurde sie 2 mal gefunden?
Das ist alles bekannt.
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Das BKA hat 2 Seriennummern auf dieser Zwickauer Ceska wiederhergestellt:
Die von Aussen sichtbare Nummer (laut BKA weggeschliffen) sitzt auf dem Griffstück:
Die „manipulierte Stelle“ laut BKA war nicht der Lauf.
Das BKA hat geschwindelt…
Seite 47 der PDF:
So danken wir dem Spender dieser Fotos herzlich, und stellen fest, dass wir schon im Dezember 2014 richtig lagen:
Es ist doch auch äusserst merkwürdig, dass im „Waffennummer-Wiederherstellungs-Gutachten“ des BKA von Ende 2011 die wiederhergestellte Waffennummer 034678 auf dem Lauf beschrieben wird, wo gar keine Waffennummer eingeschlagen war.
Die Waffennummer ist auf dem Griffstück eingeschlagen, nicht auf dem Lauf:
Desöfteren hatten wir in den letzten Wochen einen Blick auf abgesprochene Falschaussagen vor Gericht durch Polizeibeamte des Staatsschutzes und auf gefälschte LKA-Akten geworfen, zuletzt am 13.12.2015:
Die Rolle von ehemaligen Mitgliedern des THS bei 1%-Bikern und die DNA-Spuren im Womo und in der Zwickauer Ruine ist völlig unklar. Unter „Bandidos“ haben wir einige Blogbeiträge neu getaggt:
Dort findet man echte Schätze: Videos zu Schiessereien 2012 in Berlin, und man findet „Thomas Starke junior“, also das, was das BKA unbedingt als Zwickauer Wattestäbchenphantom entsorgen möchte… alles Quatsch, Socken, Erdbeermilch usw. Ist dem so? LKA Sachsen-Beamter statt Spitzel Thomas Starke?
Uralter Kram, hier: Juni 2014, mit Kommentaren sogar aus 2013:
Schauen Sie halt mal rein. Vieles hat durchaus Slapstick-Potential. Regelrecht irre, was die Ermittler dort veranstalteten…
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Jetzt, ganz aktuell, möchte der Erfurter NSU-Ausschuss die Akten zur Organisierten Kriminalität auswerten, im Jahr 2016, es gäbe da Verbindungen zwischen Neonazis und 1%-Bikern.
Das ging aber schnell, siehe Blogbeitrag vom Juni 2014. Die sind dort wirklich flott in Erfurt!
So hat der Blogger „Fatalist“, einer der profundesten Kenner der NSU-Ermittlungsakten, den Verdacht geäußert, bei dem NSU-Trio könnte es sich um eine „Spitzelzelle“ gehandelt haben, die zuerst auf rechtsradikale Gruppierungen wie „Blood & Honour“ und „Combat 18“, später dann auf die Rockerszene angesetzt gewesen sei.
Schau an, die König ordert demnächst die Akten zu dieser Verschwörungstheorie.
Wie knackt man den Tiefen Staat, wie knackt man LfVs, LKAs?
Mit der Entsperrung von geheimen Akten. Oder indem man die leakt.
In Bayern tut man so, als habe man geheime Akten entsperrt, und würde diese nun gegen die falschaussagenden Polizisten verwenden:
Das Bayerische Innenministerium habe die entsprechende Akte am Vortag im Wesentlichen freigegeben, sagte der Vorsitzende Richter am Dienstag im Landgericht Würzburg. «Es sind daraus lediglich sieben Dokumente gesperrt worden.» Die Nürnberger Staatsanwaltschaft ermittelt gegen mehrere LKA-Beamte wegen Strafvereitlung im Amt.
Wieviel Prozent dieser Akte die immer noch gesperrten 7 Dokumente sind, das erfährt man nicht. Es kann sich um „fast Alles“ handeln, oder um „ganz wenig“, sicher scheint, dass das Wesentliche gesperrt bleiben wird.
So geht Säuberung krimineller Staatsschutzstrukturen eher nicht. Exakt der BKA-Staatsschutz ist es, der als BAO Trio des NSU-Phantom erschuf. DA ist sie, die Analogie… mit gefälschten Akten, und mit Falschaussagen vor Gericht und NSU-Ausschüssen.
Wie gut der journalistische Staatsschutz (nicht nur in Bayern) funktioniert, das sieht man auch:
Es ist essentiell wichtig zu schreiben, dass diese LKA-Akte eben nicht komplett freigegeben wurde, sondern dass 7 Dokumente NICHT freigegeben wurden, und -oh Wunder- weder die Passauer noch die Nordbayern informieren die Leser darüber. Die Süddeutsche hat nicht einmal eine Meldung zur erfolgten Akten-„Freigabe“:
Katharina König, Abgeordnete der Linken im Thüringer Landtag, sagte in Deutschlandradio Kultur, sie halte es für denkbar, dass sich die NSU-Untersuchungsausschüsse über die Interessen der Verfassungsschutzbehörden hinwegsetzen könnten.Sie begründet das unter anderem damit, dass der Thüringer Untersuchungsausschuss über Akten verfüge, die dem Gericht in München nicht vorlägen. Manche Informationen seien so wichtig, dass Ausschussmitglieder aus persönlichen Gründen entscheiden sollten, sie trotz Geheimhaltungsstufe öffentlich zu machen. Dies könnte unter anderem die Aufklärung der NSU-Mordserie beschleunigen.
Steffen Dittes, Königs Parteikollege im thüringischen Untersuchungsausschuss, pflichtet ihr bei: „Der Untersuchungsausschuss ist berechtigt, vorliegende Akten mit Geheimhaltungsstufe auszuwerten und zu bewerten. Sollte sich aus diesen ergeben, dass darin enthaltene Informationen zur Strafaufklärung, beispielsweise im sogenannten NSU-Prozess, nach Ansicht der Ausschussmitglieder zur Verfügung stehen, so ist er meines Erachtens in der Pflicht, Beweismaterial nicht zurückzuhalten, sondern der Generalbundesanwaltschaft oder dem Gericht selbst anzubieten.“ Dittes gehe dabei davon aus, dass alle rechtlichen Erfordernisse beim Informationsaustausch zwischen zwei Verfassungsorganen berücksichtigt und eingehalten würden.
Grüne: Transparenz fördern
Madeleine Henfling, Ausschussmitglied der Grünen, beurteilt die Frage nach dem Geheimnisverrat folgendermaßen: „Das Thüringer Untersuchungsausschussgesetz setzt der Weitergabe von Informationen enge Grenzen, die es zu respektieren gilt. Grundsätzlich unterstützen wir die Förderung von Transparenz und den Diskriminierungsschutz von Hinweisgeberinnen und Hinweisgebern. Es gibt durchaus Gründe für die Geheimhaltung bestimmter Vorgänge. Wenn sich allerdings aus der Auswertung geheim eingestufter Akten Tatbestände ergeben, die einen Straftatbestand annehmen lassen, muss geklärt werden, wie diese an Gerichte weitergegeben werden können.“
SPD: „Nicht bewusst als Geheimnisverräter betätigen“
Die Weitergabe von geheimen Informationen kommt für die SPD nicht in Frage: „Ich glaube nicht, dass Abgeordnete es nötig haben und in Betracht ziehen sollten, sich als bewusste Geheimnisverräter zu betätigen“, sagt Dorothea Marx.
In Bezug auf den NSU-Prozess führt die Abgeordnete weiter aus: „Zunächst geht es doch darum, dass die Untersuchungsausschüsse und jedes einzelne Mitglied einen unbeschränkten Zugang zu allen relevanten Unterlagen haben müssen. Den haben wir in Thüringen längst durchgesetzt. Die weitestmögliche Weitergabe relevanter Unterlagen an die Öffentlichkeit ist dann aber doch erst die zweite Stufe. Und die gesetzlichen Grundlagen dafür kann jedes Parlament selbst verbessern.“
CDU: „Weitergabe von Informationen mit Geheimhaltungsstufe kein geeignetes Mittel“
„Wir halten die Weitergabe von Informationen mit Geheimhaltungsstufe für kein geeignetes Mittel, die Aufklärung der NSU-Morde voranzubringen“, antwortet Jörg Kellner, Obmann der CDU-Fraktion im NSU-Untersuchungsausschuss. „Unserer Auffassung nach sind unserem Rechtsstaat ausreichend Werkzeuge an die Hand gegeben, um ohne Rechtsverstöße größtmögliche Aufklärung zu erreichen.“ Weiter heißt es: „Geheimnisverrat ist kein rechtsstaatliches Mittel der Aufklärung.“ Die zuständigen Stellen, namentlich die Untersuchungsausschüsse der Länder und des Bundes sowie die Staatsschutzkammer am OLG München und der Generalbundesanwalt beim Bundesgerichtshof, seien mit umfassenden Einsichtsrechten ausgestattet.
Für die AfD sitzt Björn Höcke im NSU-Untersuchungsausschuss. Bislang hat er die Fragen des Deutschlandfunks noch nicht beantwortet.
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Die NSU-Unterlagen sind massenhaft geleakt worden. Alle Leitmedien, Bild, Spiegel, FAZ, Welt, Süddeutsche, Focus, und auch alle Staats-Journaillen wie Aust und Laabs haben die Akten.Die haben sogar mehr als der AK NSU…
Stuberger hat fast die gesamte Anklage in einem Buch geleakt.
Zschäpes Briefe aus dem Knast sind geleakt worden, Jerzy Montags Geheimbericht über Corelli wurde an die Presse lanciert, sogar die Aussage Zschäpes (beide Fassungen, mit V-Frau-Outing und dann ohne) wurden vorab an die Leitmedien gegeben. Nicht an jeden, aber an mehr als einen…
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Und dann leakt die Pfarrerstochter nicht, sondern fragt die anderen Parteien, ob sie denn darf? Oder ob man leaken sollte? Natürlich lehnten FDP, SPD und CDU das ab, und natürlich wusste Höcke gar nicht, um was es geht! Dass es nur in Erfurt ungeschwärzte Spitzelakten gibt! Woher soll der das auch wissen?
Sicher ist, dass in den Akten des TLFV alle Spitzelakten über Thüringer Spitzel enthalten sind. Nicht sicher ist, was dort an Akten des BfV im Bestand ist. Aber es ist davon auszugehen, dass die im BfV im November 2011 hastig vernichteten T-Spitzel-Akten vollständig in Erfurt herumliegen, und jeder Parlamentarier diese einsehen konnte (seit Beginn des 1. Erfurter PUA, bis heute).
Mit anderen Worten: Die NSU-demaskierende oder NSU-aufklärende V-Mann-Bombe wäre längst gezündet worden, hätte irgend eine Partei im Thüringer Landtag daran Interesse. Man hätte einfach die Akten geleakt.
Dem ist jedoch nicht so…
Ganz klare Ansage: JEDE dieser TLfV-Akten, die uns erreichen sollte, werden wir aus Gründen des Selbstschutzes sofort leaken. Egal von wem die kommen sollte.
Die vergangene Woche war voller Geständnisse, zum Teil sehr überraschende Erkenntnisse kamen ans Licht, es lohnt sich, diese zusammen zu fassen. Länger schwelende Verschwörungstheorien wurden mit Macht bestätigt.
Am 20. und 21.März 2014 haben die NachDenkSeiten über die Forschungen von Uwe Krüger berichtet. Er hatte 2013 beschrieben, wie und welche deutschen Medien und Journalisten auf US-nahen Kurs gebracht werden, wie sie über verschiedene Organisationen wie die Atlantikbrücke vernetzt sind. „Die Anstalt“ hatte das Thema zum Gegenstand ihrer Sendung vom 29. April 2014 gemacht. Dort ab Minute 35. Darüber gab es dann einen juristischen Disput mit zwei Vertretern der „Zeit“, Joffe und Bittner. Umso mehr werden wir überrascht von Äußerungen des stellvertretenden Chefredakteurs der „Zeit“, Bernd Ulrich, in seinem Buch „Sagt uns die Wahrheit!“. Dort finden sich auf den Seiten 45 bis 49 bemerkenswerte Erkenntnissen. Albrecht Müller.
Dieser Beitrag ist auch als Audio-Podcast verfügbar.
Ersatzbegriff für „Gleichschaltung“ gesucht
Was soll man stattdessen sagen? „Eingebettetsein“ ist ja auch ein toller Begriff.
Das ist ein sehr lesenswertes Geständnis. Die ganze Wahrheit ist vermutlich noch viel schlimmer als der ZEIT-Verantwortliche einräumt, aber immerhin. Buchscans sind dort verfuegbar. Lohnt sich auch im Original zu lesen.
Bernd Ulrich DIE ZEIT
Gleichschaltung sollte man auch so nennen. Keine Anglizismen aus politischer Korrektheit, quasi als Kniefall vor ihr. Es IST eine Gleichschaltung der Medien, also benenne man sie auch klar und deutlich! Ausnahmen gab es immer, sogar im 3. Reich. Auch in der DDR.
Die BRD ist ein Vasallenstaat, ein nach wie vor besetztes Land. Davor scheut Albrecht Müller offenbar immer noch zurück? Was hat das mit seiner SPD-Biographie zu tun?
Warum hat Willy Brandt eigentlich damals nicht mehr Demokratie gewagt, Herr Albrecht Müller? Gab es denn zuwenig davon, und wie konnte das sein, bei diesem supitollen Grundgesetz? Ist es denn nicht wahr, dass Willy Brandt der Abschaffung des Rechtsstaates bei der Überwachung der Deutschen 1968 als Vizekanzler zugestimmt hat? Bei der Abschaffung der Gewaltenteilung, indem man den Artikel 10 Grundgesetz quasi abschaffte, und den Richtervorbehalt gleich mit?
Lebenslügen… die man auch in Unions- und FDP-Kreisen findet…
Gar lustig war es Gestern in Düsseldorf, als der Teamleiter von Jung-KK’in Vogggenreiter als Zeuge vorgeladen war, ein gewisser KHK Michael Schweikert vom BKA. Sein Team „überprüfte“ den NSU in der Keupstrasse und in der Probsteigasse im Rahmen der BAO TRIO des BKA-Staatsschutzes.
Kurzfassung: Da die Zeugen Mundlos als Bombenfahrradschieber erkennen sollten, legte man ihnen Böhnhardt gar nicht erst vor.
Nein, das ist kein Witz. 24.11.2015
Das BKA musste diese Woche im NSU-Ausschuss NRW zugeben, dass man den Zeugen (also den Opfern) in der Keupstrasse nach dem 4.11.2011 keine Fotos von Böhnhardt vorlegte, sondern nur Fotos von Mundlos. Damit das Paulchenvideo stimmt, damit die Angaben auf EDV 11 stimmen… denn mehr Beweise gibt es nicht…
Schlagartig hören die Antifatweets auf, auch Frees twittert nichts mehr, und es gibt keinen einzigen Bericht in den Medien von dieser denkwürdigen Ausschusssitzung.
Ein Unikum in der NSU-Geschichte: Die Antifa schweigt, der „unabhängige Prozessbeobachter“Frees schweigt, und die Linksjournaille schweigt, die Leitmedien sowieso (üblich seit Langem, was den Erfurter Ausschuss betrifft, passend dazu löschte König die Ticker-Protokolle von ihrer Homepage), in Dresden verweigern die Fraktionen der Systemparteien einfachste Beweisführungen, und vom BKA-Desaster in Düsseldorf berichtet noch nicht einmal der sonst allgegenwärtige WDR.
die Übertragung fiel aus… kein einziger Bericht…
Die BRD als DDR 2.0 ist Realität. Im November 2015, merken Sie sich wenigstens das Jahr… die Denkblockade „das kann doch gar nicht sein“ verhindert wirksam eine Erwähnung in den alternativen Medien. Das Ereignis in NRW am 24.11.2015 hat gar nicht stattgefunden. Sowas gab es noch nie… wenigstens regional wurde bislang berichtet, immer, egal welches Bundesland, egal welche Sitzung. Dieses Mal nicht.
Die Antifa ist der beste Helfer des Tiefen Staates. Diese „Verschwörungstheorie“ ist glaenzend widerlegt: Es handelt sich um Verschwörungspraxis. Keine Theorie. Deutlicher als am 24.11.2015 beim BKA-Keupstrassen-GAU kann man es nicht aufzeigen. Bevor noch der heiss geliebte NSU aus der Keupstrasse fliegt, beteiligt man sich lieber an der Vertuschung. Ein ganz eindeutiges Geständnis der Staatsantifa.
Danke dafür, in dieser Eindeutigkeit war das nicht zu erwarten.
Ich finde das nicht weiter schlimm, hätte aber eine andere Lösung anzubieten. Kramer vertritt die Bundesrepublik beim Eurovision Song Contest und Xavier Naidoo wird Präsident des Thüringer Landesamtes für Verfassungsschutz.
Der „NSU“ hat viel gelesen, Combat 18-Hefte, Sonnenbanner, Turner Tagebücher, und hat so gelernt, was eine Terrorzelle im Untergrund so wissen muss, um erfolgreich zu sein. Das hatte der VS via seiner Spitzel alles aufschreiben lassen:
Tweets von Vorgestern
Wozu das gut sein soll, 20 Jahre alte Hefte vorzulesen, konkret von 1996 stammende, das ist nicht Jedem klar:
“Richter Manfred Götzl verlas Texte aus einer Zeitschrift des Neonazi-Netzwerks Blood & Honour, das 1998 bei einer Durchsuchung von Beate Zschäpes Garage gefunden worden war. Die Texte rufen zum Mord an Einwanderern und zum sogenannten führerlosen Widerstand auf. “Für die Nebenklagevertreter liest es sich wie die Anleitung für den NSU”, merkt Wiebke Ramm von Spiegel Online an.”
Wozu?! Welchen Erkenntnisgewinn soll das bringen?!
Eine der wenigen eindeutigen und unumstritten Tatsachen im Prozess ist doch, dass Zschäpe eine Rechtsextremistin war und wahrscheinlich immer noch ist, welche tief in die rechtsextreme Szene, und das wahrscheinlich nicht nur als Mitläuferin, eingebunden war (ist). Was erhofft man sich also inhaltlich noch neues vom Beweisantrag der Nebenklage?!
Welchen Erkenntnisgewinn erhofft man sich aus dem Vorlesen des Heftes der Neonaziorganisation Blood and Honour – im Übrigen waren auch in dieser rechtsextremen Organisation diverse V-Leute an wichtigen Schaltstellen installiert?!
Zschäpe war eine Rechtsextremistin. Bewiesen!
Die Texte in der Zeitschrift Blood and Honour rufen zu Hass, Gewalt und sogar Mord gegen Andersdenkende und Migranten auf. Bekannt!
Das Konzept des führerlosen Widerstands (autonom agierende Gruppen). Auch damals schon vielfach und lange in der rechtsextremen Szene propagiert!
Ich verstehe es nicht mehr. Ganz offensichtlich hat das Gericht zuviel Zeit. Und zeitgleich werden deutlich zielführendere Beweisanträge der Verteidigung und der Nebenklage mit der Begründung “Zeitmangel” durch Richter Götzl abgelehnt…
So leicht wird man ein Propagandaopfer… wenn man diese Unterlagen gar nicht gelesen hat, und daher wie ein Blinder von der Farbe schwaermt?
Das Gericht verfügt zwar über 2 Ersatzrichter im Senat, aber wird ein Richter krank, fällt eine Woche aus. 2 Verhandlungstage, 300.000 Euro gespart, sehr löblich 🙂 Nächste Woche fällt also aus…
Das Gericht macht in Gedöns, und das seit Mai 2013. Da dürfen die auch mal alte Heftchen vorlesen, wenn der einzige Zeuge Volker Henck eine Autopanne hat.
@dieter meint dazu, man solle doch mal nachlesen, wie das BfV die Qualität dieser „Terrorzellen-Handlungsanweisungen“ einschätzt, und verweist auf die berühmte 2004er Broschüre VS-nfD:
Das BfV kommt zu Ergebnis, dass von den Schriften des Combat 18 weder eine konkrete Gefährdung noch konkrete Handlungsanweisungen ausgehen. Auch in Bezug auf leaderless resistance gäbe es keine konkreten Handlungsanweisungen und auch das Totenkopf-Magazin bleibt weitestgehend im Allgemeinen verhaftet.
Ist doch lustig, was der Götzl diese Woche in München abgezogen hat. warum hat die Verteidigung nicht einfach diesen VfS-Bericht eingereicht. Der VfS hat doch bestimmt nichts beschönigt. War offenbar harmloser Kindergartenquark, der in diesen Heftchen stand.
Die Jenaer Garagenbomber ohne Zünder werden dort ebenfalls ausführlich erwähnt. Seite 16. Damals waren die Bomben noch funktionsfähig, im Prozess in München stellte sich heraus, dass sie das nicht waren… man kann nun mal TNT nicht zünden wie Chinaböller… das wusste die Jenaer Terrorzelle jedoch leider nicht… auch taucht dieses TNT erst im Mai 98 im Haftbefehl auf und ist laut Staatsanwaltschaft Gera Ende 1998 restlos vernichtet, aber das TLKA vernichtete laut Pressemitteilung seine Spuren davon erst im Jahr 2000. Alles sehr improvisiert und unlogisch. Man erkennt leicht: Eine erfundene Geschichte.
@anmerkung meinte dazu:
Ist ja geil, das ist Stand Juli 2004. BMZ werden in der Broschüre auch ausführlich referiert, im Juli 2004. Sogar die Einstellung des Verfahrens wegen Verjährung findet Erwähnung.
Kann niemand mehr sagen, die wußten nichts von den 3en, wenn die im Juli 2004 immer noch erwähnt werden. Die sind also allen Personen im Verteiler der Broschüre bekannt gewesen.
So ist das. Und der Verteiler war sehr gross.
Taugen also diese Anleitungen zur Umsetzung des Terrorkonzepts des führerlosen Widerstandes? Oder sind das Nebenklage-Pappdrachen? Handelte des Trio gemäss des BKA-Terror-V-Mannzellen-Konzepts des Dr. Kolmar? Sich ranmachen an echte Terroristen, indem man gefakte V-Terroristen in die Szene einschleust?
Zitat: [Dr. Kollmar, Vizepräsident des BKA]
»Ich hatte vorgeschlagen, eine
Gruppe von zwei oder drei Mitarbeitern zu etablieren, die als Terrorgruppe aufgebaut werden sollte,
im Parallelgang zu bestehenden terroristischen Vereinigungen. Es war damals die Schwierigkeit, in Terrorgruppen einzuschleusen. Und da ich wußte, daß das nicht geht und daß das gefährlich ist, habe ich vorgeschlagen, eine isolierte Terroristengruppe zu bilden, die mit der Zeit von sich reden macht […] Und wenn sie [die Terrorgruppe] bekannt genug ist in den Kreisen, dann werden sich von selbst Kontakte zu anderen Gruppen ergeben. Und von da an kann man von der Seite einsteigen.
Welche taktischen Maßnahmen erforderlich sind, wie da vorgegangen werden muß, das habe ich exakt im Detail ausgearbeitet. Das war nicht nur eine spinnerte Idee, sondern ich habe ganz exakt bestimmte Maßnahmen vorgeschlagen, wie man das machen kann.«37
Wissen wir nicht… sollten Sie selber mal durchdenken… das wäre ein Staatsgeheimnis, dessen Bekanntwerden Regierungshandel unterminieren würde: Das geplante Abtauchen in den NS-Untergrund zum Zweck der Unterwanderung und Infiltration einer gewaltbereiten Szene, 1998 geschehen in Jena.
4 oder 5 Mal war BUE (Brandursachenermittler) KHM Frank Lenk beim NSU-Prozess vorgeladen. Er war der Tatort-Erklärbeamte des Richtersenates für Zwickau, und er zeigte dort zahlreiche Fotos aus Mappen mit Erklärungen, die wir dann komplett geleakt haben.
Frank Lenk steht hinterm Scheck…
Über 1000 Fotos, der kriminaltechnische Ermittlungsbericht, CAD-Zeichnungen etc pp. Über 300 MB haben allein diese Unterlagen. Wesentlich mehr als 1 GB ist dort zu finden…
Und Lenk hatte sich erlaubt, dank der Rücksichtnahmen durch Richter, Nebenklageanwälte und „Verteidigeranwälte“, Wesentlichstes einfach nicht zu beantworten.
Laut Kriminalhauptmeister Lenk wäre “festgelegt worden”, dass …
“… die relevanten Spuren direkt in Kisten oder Beutel gepackt und zur Polizeidirektion Zwickau verbracht werden ohne eine Dokumentation vor Ort.“
Dafür hätte es eine “Anweisung des Vorgesetzten” gegeben, dessen Name ist Lenk “nicht erinnerlich”. Welche Ermittler bei der Spurensicherung überhaupt eingesetzt wurden, kann auch nicht nachvollziehbar. Als die Waffen und die NSU-Bekennerfilme gefunden wurden, wäre L. nicht dabei gewesen. (nsu-watch)
Haben Sie das verstanden?
L. erwidert, dort sei festgelegt worden, dass die relevanten Spuren direkt in Kisten oder Beutel gepackt und zur Polizeidirektion Zwickau verbracht werden ohne eine Dokumentation vor Ort. Der Bereich sei einsehbar gewesen und die Presse habe permanent rein geschaut.
Die Anweisung des Vorgesetzten sei gewesen, dass diese Teile von der eingesetzten Bereitschaftspolizei in Kisten verpackt werden
HEUTE sagte Lenk aus, ER, Lenk, habe das so entschieden.
Da hätten eigentlich die Handschellen klicken müssen. Eine Belehrung des Ausschutzvorsitzenden, die Wahrheitspflicht betreffend, dann den Lenk die Aussage wiederholen lassen.
Danach abführen lassen. So ginge Rechtsstaat.
Rechtsstaat haben wir aber leider keinen.
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Was die Sache nicht besser macht ist die Tatsache, dass die Schuttwaffensieber vom LKA Stuttgart anwesend waren, und das ausgerechnet unser Heilbronner Soko Parkplatz -Asservatefreund Manfred Nordgauer.
Vom 8.11. bis 11.11.2011, also genau an den Tagen, an denen die Mordwaffen Ceska 83, Tokarev TT und die Paulchenvideos gefunden wurden. An den 3 Superfindetagen, bevor das BKA kam… fand man Alles, was man so brauchte… Das Einsteiger-Video Heilbronn Teil 3 hat sehr viel Nordgauer mit drin. Eine höchst dubiose Figur. Gesucht wird sein Anstifter…
Nordgauer als Schuttwaffensieber in Zwickau. Was mitgebracht, Manne?
Nordgauer als Fachkraft der Soko Parkplatz, der die Belt Keeper des Opfers Martin Arnold noch im Nov 2010 aus dem Rennen nahm:
Wer sollte denn darauf nicht gefunden werden? Wer war der Waffendieb nach dem Mord in Heilbronn?
Die Vernehmung Nordgauers im NSU-Ausschuss Erfurt ist leider geplatzt. Gar nicht lange her.
Nordgauer ist auch Tatortberechtigter im Wohnmobil Eisenach, schon am 5.11.2011!
Und es gibt eine unbekannte DNA, die man sowohl auf Kiesewetters Handschellen in Zwickau fand, als auch auf der Ersatzbeute des Bankraubs im Womo.
Wer war sowohl in Zwickau als auch im Womo tätig? Das ist eine der wichtigsten Fragen zur Aufklärung des gesamten NSU-Beschisses überhaupt. Es könnte sehr wohl ein Schwabe sein, aber eben auch ein Bote aus Sachsen in der Fahrzeughalle der Fa. Tautz in Eisenach. Der Innenminister liess dementieren, er war es nicht, aber wer war es denn dann? Und warum wusste der Herr Tautz, dass der hohe Besuch aus dem Innenministerium Sachsen kam? Hat er das am Nummernschild gesehen?
Vielleicht waren das Leute des sächsischen LfV?
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Zurück nach Sachsen, HEUTE:
Der Ausschuss verfügt immer noch nicht über die Akten, die seit Oktober 2014 geleakt sind.
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Unglaubliche Unfähigkeit… dort steht:
Ganz neutral: Offiziell fanden die Superfindetage von Zwickau ohne das BKA statt. Aber mit dem LKA Stuttgart.
Wer inoffiziell auch noch dort war, das gehört zu den Fragen, die genau dieser Ausschuss aufklären muss.
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Heute hat der Rechtsstaat wieder einmal schweren Schaden genommen: Ein Polizeibeamter Frank Lenk macht eine Falschaussage, deckt offenbar einen hohen Vorgesetzten mit einer Lüge, und ein zweiter, sehr dubioser Polizeibeamter aus Stuttgart war dabei, nachdem man bei der vorigen Ausschuss-Sitzung bereits Falschaussagen in Hülle und Fülle hatte.
Zuerst gab es Fotos der Waffen:
Der (vermutlich falsche) Ceska-Auffinder (damals PMA) Naumann:
Er sagte zunaechst, ER habe ein Foto der Auffindung gemacht, und dann hat er doch nicht. Warum? Damit es mit KHM Frank Lenks OLG-Aussage uebereinstimmte!
Falschaussagen am laufenden Band... und ein vorgeschobener Finder obendrauf? Es riecht nach Beschiss.
Und heute gingen die Falschaussagen fröhlich weiter. Konsequenzen haben lügende Beamte offenbar nicht zu befürchten.
Es ist nicht hinnehmbar, dass Beamte das Parlament oder das OLG belügen. Es passiert jedoch ständig, und Niemand zieht Konsequenzen. Der arme Bürger, der in die Fänge dieser Polizei gerät… es ist nicht hinnehmbar!
Offenbar soll auch dieser 2. NSU-Ausschuss in Sachsen versagen. Da muss energisch gegengesteuert werden.
Eines wurde heute klar: Der Beschiss ging bereits am 5.11.2011 los. Mit dem Auffinden der Mordwaffe Kiesewetter ohne Uhrzeit.
Keine Uhrzeit, Herr Lenk. Warum nicht?
Wann hat er diese Waffe, die allererste Waffe im Haus gefunden?
Das muss doch auf seinem Foto stehen, Timecode, oder etwa nicht?
Welchen Timecode hat dieses Foto?
2 unbekannte DNA drauf laut BKA, laut LKA Sachsen aber nicht.
Wie geht das? Was wurde da vergeigt?
Wann war der Zielfahnder des TLKA am 5.11.2011 am Haus in Zwickau? Sicher vor 15 Uhr.
Wen hatte Wunderlich dabei? Einen Schwaben vom LKA Stuttgart.
Wen?
Auch das ist eine der wichtigsten Fragen an den NSU-Ausschuss in Sachsen.
Fakt ist, dass Generalstaatsanwalt Klaus Pflieger in Stuttgart die gefundene „Mordwaffe Radom Vis 35“ am 9.11.2011 verkündete, Sachsen sofort widersprach, es sei doch noch nichts geprüft, und diese Waffe erst 2 Tage später zur Prüfung beim BKA einging. Am 10.11.2011. Zur DNA-Prüfung. Ab 11.11.2011 dann waffentechnische Prüfung. Wurde diese Waffe für ein Verbrechen genutzt, so geht das…
Aufgrund der Aussage Lenks heute, diese Waffe erst nach 12 Uhr gefunden zu haben, ist allerdings auch ein „angeleitetes Finden“ dieser Waffe möglich. Bis um 11 Uhr sass nämlich Wunderlich in Gotha beim PD Menzel. mit den über Nacht angereisten Schwaben vom LKA Stuttgart, bevor er sich zum Zschäpe suchen gen Zwickau aufmachte. Er druckste sehr stark herum im Bundestags-Untersuchungsausschuss, bevor er zugab, in der Frühlingsstrasse gewesen zu sein. Er war nicht alleine dort… und dann fand man die Radom Vis 35 als 1. aller Waffen… als Wunderlich samt Anhang dort war?
Zeuge Sven Wunderlich: Meines Wissens waren das zwei Adressen in Zwickau, die wir abgeklärt haben. Clemens Binninger (CDU/CSU): Und da war sie aber nicht, und dann war für Sie der Auftrag so weit – – Zeuge Sven Wunderlich: Dort ist die Person Zschäpe nicht festgestellt worden, und die Kontaktpersonen waren auch nicht da. Clemens Binninger (CDU/CSU): Haben Sie in der Zeit, wo Sie noch dort waren, mal schon – – War das da schon, dass man gesagt hat: „Wir haben im Brandschutt eine Ceska gefunden“, oder: „Wir haben DVDs gefunden, versandfertig im Wohnmobil“? Oder wurde über die Waffen geredet? Zeuge Sven Wunderlich: So weit waren wir damals noch nicht, nein. Das ist, glaube ich, erst entweder Sonntagabend oder am Montag früh spruchreif geworden.
Clemens Binninger (CDU/CSU): – weder Ceska – die war noch im Brandschutt -, und die DVDs mit Paulchen Panther hat man auch noch nicht gefunden gehabt? Zeuge Sven Wunderlich: Nein. Ich weiß, dass wohl in dem Wohnmobil zwei Dienstwaffen aufgefunden wurden, wenn ich mich recht erinnere, wo dann der Bezug nach Baden-Württemberg hergestellt wurde.
Sehr interessant. Über Waffen wurde in Zwickau in der FS 26 also am Samstag und am Sonntag, trotz angeblichem Auffinden der 3 Wohnungswaffen Radom (Samstag), Erma und Walther (Sonntag) gar nicht gesprochen. Trotz der Dienstwaffenfunde im Womo vom angeblich 4.11.2011.
Kann man glauben. Muss man aber nicht. Binninger wirft sowieso alles durcheinander und vermeidet so klare Aussagen der Zeugen, verhindert sie geradezu… 20 Jahre Polizist, und kann es immer noch nicht… oder aber es geschieht aus Absicht.
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Morgen geht es weiter… mit diesem hochgradig interessanten Märchenonkel Frank Lenk. Gibt es Zeugen, dass er wirklich schon am Samstag die Mordwaffe Kiesewetter fand? Wer war zu diesem Zeitpunkt noch dort? LKA Erfurt und LKA Stuttgart? Oder war in der Nacht 4./5.2011 jemand unbemerkt in die Wohnung gegangen, und hatte dort Dinge hinterlegt? Einen Zaun gab es nicht, aber THW, Feuerwehren etc in grosser Zahl vor Ort. Aufgefallen wäre das eher nicht…
Sehr geschickt lenkt man seit Monaten mit dem Hype um die verschwundenen Feuerwehrfotos aus dem Womo davon ab, dass andere, viel wichtigere Fotos aus dem Womo vom 4.11.2011 immer noch verschwunden sind.
Die angeblich verschwundenen Fotos der Feuerwehr vom Löscheinsatz am NSU-Wohnmobil in Eisenach sind noch vorhanden. Das versicherte am Dienstagabend Michael Menzel, der damalige Polizeieinsatzleiter, in einer Diskussionsrunde der Grünen-Landtagsfraktion zu journalistischer Aufklärung im NSU-Komplex.
Die wichtigen Fotos sind ganz andere, wie der AK NSU bereits seit Monaten schreibt:
Wir wittern Beschiss. Warum lässt man sich nicht die Polizei-Fotos vom Innenministerium beschaffen? Die vom Lotz, und die von der Tatortgruppe?
Warum vermeidet man es zu erwähnen, dass mindestens 3 Leute im Inneren des Wohnmobils Fotos machten?
Feuerwehrmann Nennstiel
KOK Lotz
TOG-Kommissarin, wahrscheinlich KHK´in Michel
Es ist keinesfalls ausgeschlossen, dass auch die Gerichtsmediziner Mall und Heiderstädt Fotos machten.
Seit Anfang Juni 2015 wird jedoch peinlichst genau vermieden, von anderen Fotos zu schreiben als von den Feuerwehrfotos. Was soll da vertuscht, wer genau soll geschont werden?
Die SD-Speicherkarte der Feuerwehr ist ein Pappdrachen. Ein aufgebauschtes Nichts. Es geht um Lotz Fotos aus dem Innenbereich des Womos, aufgenommen vor dem Eintreffen der Tatortgruppe des LKA Erfurt.
Die sind weg.
Gestern erinnerten wir daran:
Es ist sehr erstaunlich, dass in der Doku von „neuen Erkenntnissen“ die Rede ist. Seit Jahren bekannt…
Die Berufsfeuerwehr Eisenach, KOK Lotz und die Tatortgruppe des LKA Erfurt machten Fotos in Stregda, vom Inneren des Womos.
Nach vielen Monaten ist jetzt also auch Frau König darauf gekommen, dass es polizeiliche Tatortfotos gibt, aus dem Womo, und zwar von KOK Lotz gemachte Fotos, ca. um 12:50 Uhr am 4.11.2011 in Stregda. Seit fast 1 Jahr hier im Blog belegt, diese Tatsache.
Februar 2015: Nachtrag: Feuerwehrfotos vom 4.11.2011
Wo muss also der Erfurter NSU-Ausschuss diese Fotos anfordern?
Na beim BKA, wo denn sonst?
Blogleser wissen mehr… haben Sie denn sich nie gewundert, warum bei den Bildern der KPI Gotha der 4.11.2011 und der 5.11.2011 fehlen? Es gibt keine Dienstwaffen Heilbronn in dieser Bildmappe. Hatten wir mehrfach gebloggt. Sind nicht drin!
Sogar in der Fahrradgarage lag Geld rum, so steht es in KHK’in Michels Einsatzprotokoll. Nur Fahrräder gab es nicht dort, bei ihr im Bericht… aber am 6.11.2011 gab es die dann durchaus. Aus Zwickau angekarrt? Als nur die Schwaben und die KPI Gotha am 5.11.2011 auch die übersehene Bankraubbeute fanden?
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Sage nochmals jemand, der NSU sei nicht witzig…
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Wen soll der NSU-Ausschuss Erfurt dazu vorladen?
KHK Damm, der die Fotos entgegennahm
KOK Lotz, der sie machte
die BKA-Beamten welche die Fotos auswerteten
sie sollen die Rohbilder mitbringen!
Eigentlich ist es ganz einfach, so man denn wollte, und seit fast 1 Jahr ist es geblogt. Die Akte Tatortbefund Eisenach der Tatortgruppe des LKA Erfurt lag bereits dem 1. NSU Ausschuss Erfurt vor. Genau dort stehen auch ganz am Anfang (2 Ordner, gesamt 1400 Seiten) des Ordner 1 die USB-Stick-Übergaben an das BKA mit detailliertem Ausdruck, was da denn drauf ist. Auch die Bilder vom Lotz sind explizit dort aufgeführt.
Reichlich lahm, diese Truppe dort, Frau Renner und Frau König damals die linken Brutalstaufklärer… aber besser spät als nie… 2015 statt 2012 sind nur „läppische 3 Jahre“.
“Richter Manfred Götzl verlas Texte aus einer Zeitschrift des Neonazi-Netzwerks Blood & Honour, das 1998 bei einer Durchsuchung von Beate Zschäpes Garage gefunden worden war. Die Texte rufen zum Mord an Einwanderern und zum sogenannten führerlosen Widerstand auf. “Für die Nebenklagevertreter liest es sich wie die Anleitung für den NSU”, merkt Wiebke Ramm von Spiegel Online an.”
Wozu?! Welchen Erkenntnisgewinn soll das bringen?!
Eine der wenigen eindeutigen und unumstritten Tatsachen im Prozess ist doch, dass Zschäpe eine Rechtsextremistin war und wahrscheinlich immer noch ist, welche tief in die rechtsextreme Szene, und das wahrscheinlich nicht nur als Mitläuferin, eingebunden war (ist). Was erhofft man sich also inhaltlich noch neues vom Beweisantrag der Nebenklage?!
Welchen Erkenntnisgewinn erhofft man sich aus dem Vorlesen des Heftes der Neonaziorganisation Blood and Honour – im Übrigen waren auch in dieser rechtsextremen Organisation diverse V-Leute an wichtigen Schaltstellen installiert?!
Zschäpe war eine Rechtsextremistin. Bewiesen!
Die Texte in der Zeitschrift Blood and Honour rufen zu Hass, Gewalt und sogar Mord gegen Andersdenkende und Migranten auf. Bekannt!
Das Konzept des führerlosen Widerstands (autonom agierende Gruppen). Auch damals schon vielfach und lange in der rechtsextremen Szene propagiert!
Ich verstehe es nicht mehr. Ganz offensichtlich hat das Gericht zuviel Zeit. Und zeitgleich werden deutlich zielführendere Beweisanträge der Verteidigung und der Nebenklage mit der Begründung “Zeitmangel” durch Richter Götzl abgelehnt…
http://blog.zeit.de/nsu-prozess-blog/2015/11/27/medienlog-blood-honour-anleitung-nsu/