Die vergangene Woche war voller Geständnisse, zum Teil sehr überraschende Erkenntnisse kamen ans Licht, es lohnt sich, diese zusammen zu fassen. Länger schwelende Verschwörungstheorien wurden mit Macht bestätigt.
Geständnis 1:
Der Politikchef der Zeit bestätigt das journalistische Eingebettetsein von Journalisten in amerikanische Denkart der Außenpolitik
Verantwortlich: Albrecht Müller
Am 20. und 21.März 2014 haben die NachDenkSeiten über die Forschungen von Uwe Krüger berichtet. Er hatte 2013 beschrieben, wie und welche deutschen Medien und Journalisten auf US-nahen Kurs gebracht werden, wie sie über verschiedene Organisationen wie die Atlantikbrücke vernetzt sind. „Die Anstalt“ hatte das Thema zum Gegenstand ihrer Sendung vom 29. April 2014 gemacht. Dort ab Minute 35. Darüber gab es dann einen juristischen Disput mit zwei Vertretern der „Zeit“, Joffe und Bittner. Umso mehr werden wir überrascht von Äußerungen des stellvertretenden Chefredakteurs der „Zeit“, Bernd Ulrich, in seinem Buch „Sagt uns die Wahrheit!“. Dort finden sich auf den Seiten 45 bis 49 bemerkenswerte Erkenntnissen. Albrecht Müller.
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Ersatzbegriff für „Gleichschaltung“ gesucht
Was soll man stattdessen sagen? „Eingebettetsein“ ist ja auch ein toller Begriff.
Das ist ein sehr lesenswertes Geständnis. Die ganze Wahrheit ist vermutlich noch viel schlimmer als der ZEIT-Verantwortliche einräumt, aber immerhin. Buchscans sind dort verfuegbar. Lohnt sich auch im Original zu lesen.
Gleichschaltung sollte man auch so nennen. Keine Anglizismen aus politischer Korrektheit, quasi als Kniefall vor ihr. Es IST eine Gleichschaltung der Medien, also benenne man sie auch klar und deutlich! Ausnahmen gab es immer, sogar im 3. Reich. Auch in der DDR.
Die BRD ist ein Vasallenstaat, ein nach wie vor besetztes Land. Davor scheut Albrecht Müller offenbar immer noch zurück? Was hat das mit seiner SPD-Biographie zu tun?
Warum hat Willy Brandt eigentlich damals nicht mehr Demokratie gewagt, Herr Albrecht Müller? Gab es denn zuwenig davon, und wie konnte das sein, bei diesem supitollen Grundgesetz? Ist es denn nicht wahr, dass Willy Brandt der Abschaffung des Rechtsstaates bei der Überwachung der Deutschen 1968 als Vizekanzler zugestimmt hat? Bei der Abschaffung der Gewaltenteilung, indem man den Artikel 10 Grundgesetz quasi abschaffte, und den Richtervorbehalt gleich mit?
Lebenslügen… die man auch in Unions- und FDP-Kreisen findet…
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Geständnis 2:
Tatsächlich hilft die Antifa dem Tiefen Staat, genau wie die Medien das tun
Gar lustig war es Gestern in Düsseldorf, als der Teamleiter von Jung-KK’in Vogggenreiter als Zeuge vorgeladen war, ein gewisser KHK Michael Schweikert vom BKA. Sein Team „überprüfte“ den NSU in der Keupstrasse und in der Probsteigasse im Rahmen der BAO TRIO des BKA-Staatsschutzes.
Kurzfassung: Da die Zeugen Mundlos als Bombenfahrradschieber erkennen sollten, legte man ihnen Böhnhardt gar nicht erst vor.
Nein, das ist kein Witz. 24.11.2015
Das BKA musste diese Woche im NSU-Ausschuss NRW zugeben, dass man den Zeugen (also den Opfern) in der Keupstrasse nach dem 4.11.2011 keine Fotos von Böhnhardt vorlegte, sondern nur Fotos von Mundlos. Damit das Paulchenvideo stimmt, damit die Angaben auf EDV 11 stimmen… denn mehr Beweise gibt es nicht…
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Schlagartig hören die Antifatweets auf, auch Frees twittert nichts mehr, und es gibt keinen einzigen Bericht in den Medien von dieser denkwürdigen Ausschusssitzung.
Ein Unikum in der NSU-Geschichte: Die Antifa schweigt, der „unabhängige Prozessbeobachter“Frees schweigt, und die Linksjournaille schweigt, die Leitmedien sowieso (üblich seit Langem, was den Erfurter Ausschuss betrifft, passend dazu löschte König die Ticker-Protokolle von ihrer Homepage), in Dresden verweigern die Fraktionen der Systemparteien einfachste Beweisführungen, und vom BKA-Desaster in Düsseldorf berichtet noch nicht einmal der sonst allgegenwärtige WDR.
die Übertragung fiel aus… kein einziger Bericht…
Die BRD als DDR 2.0 ist Realität. Im November 2015, merken Sie sich wenigstens das Jahr… die Denkblockade „das kann doch gar nicht sein“ verhindert wirksam eine Erwähnung in den alternativen Medien. Das Ereignis in NRW am 24.11.2015 hat gar nicht stattgefunden. Sowas gab es noch nie… wenigstens regional wurde bislang berichtet, immer, egal welches Bundesland, egal welche Sitzung. Dieses Mal nicht.
Die Antifa ist der beste Helfer des Tiefen Staates. Diese „Verschwörungstheorie“ ist glaenzend widerlegt: Es handelt sich um Verschwörungspraxis. Keine Theorie. Deutlicher als am 24.11.2015 beim BKA-Keupstrassen-GAU kann man es nicht aufzeigen. Bevor noch der heiss geliebte NSU aus der Keupstrasse fliegt, beteiligt man sich lieber an der Vertuschung. Ein ganz eindeutiges Geständnis der Staatsantifa.
Danke dafür, in dieser Eindeutigkeit war das nicht zu erwarten.
Mord an einer Leiche Das Ende der bundesdeutschen Linken im NSU
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Interessantes gibt es auch noch hier: Frau Königs neuer Präsident beim LfV Erfurt.
Das ist ja irre! Kramer For President!
Ich finde das nicht weiter schlimm, hätte aber eine andere Lösung anzubieten. Kramer vertritt die Bundesrepublik beim Eurovision Song Contest und Xavier Naidoo wird Präsident des Thüringer Landesamtes für Verfassungsschutz.
So sei es, Herr Broder.
Schönen Sonntag!
“Richter Manfred Götzl verlas Texte aus einer Zeitschrift des Neonazi-Netzwerks Blood & Honour, das 1998 bei einer Durchsuchung von Beate Zschäpes Garage gefunden worden war. Die Texte rufen zum Mord an Einwanderern und zum sogenannten führerlosen Widerstand auf. “Für die Nebenklagevertreter liest es sich wie die Anleitung für den NSU”, merkt Wiebke Ramm von Spiegel Online an.”
Wozu?! Welchen Erkenntnisgewinn soll das bringen?!
Eine der wenigen eindeutigen und unumstritten Tatsachen im Prozess ist doch, dass Zschäpe eine Rechtsextremistin war und wahrscheinlich immer noch ist, welche tief in die rechtsextreme Szene, und das wahrscheinlich nicht nur als Mitläuferin, eingebunden war (ist). Was erhofft man sich also inhaltlich noch neues vom Beweisantrag der Nebenklage?!
Welchen Erkenntnisgewinn erhofft man sich aus dem Vorlesen des Heftes der Neonaziorganisation Blood and Honour – im Übrigen waren auch in dieser rechtsextremen Organisation diverse V-Leute an wichtigen Schaltstellen installiert?!
Zschäpe war eine Rechtsextremistin. Bewiesen!
Die Texte in der Zeitschrift Blood and Honour rufen zu Hass, Gewalt und sogar Mord gegen Andersdenkende und Migranten auf. Bekannt!
Das Konzept des führerlosen Widerstands (autonom agierende Gruppen). Auch damals schon vielfach und lange in der rechtsextremen Szene propagiert!
Ich verstehe es nicht mehr. Ganz offensichtlich hat das Gericht zuviel Zeit. Und zeitgleich werden deutlich zielführendere Beweisanträge der Verteidigung und der Nebenklage mit der Begründung “Zeitmangel” durch Richter Götzl abgelehnt…
http://blog.zeit.de/nsu-prozess-blog/2015/11/27/medienlog-blood-honour-anleitung-nsu/