Osterpause nicht nur am OLG München…

In Hessen sollten eigentlich vor Ostern, am 18.3.2013,  2 weitere Neonazis aussagen:

hessen-18-3Daraus wurde nichts, die Sitzung wurde wegen Eintreffens von 200 neuen Akten verschoben.

Die Terminverschiebung sei im Einvernehmen mit den Obleuten der Fraktionen erfolgt, damit sie sich einen Überblick über alle Akten verschaffen können, erklärte Honka. Bislang liegen nach seinen Angaben bereits 645 Aktenordner vor.

www.welt.de/regionales/hessen/article153289165/Zeugenvernehmung-wird-verschoben.html

Unglaubhaft, da Schnippkoweit bereits dem HR sagte, dass er nichts wisse:

Der Ex-Neonazi Kevin S. soll am Freitag im NSU-Untersuchungsausschuss aussagen. Große Erkenntnisse sind nicht zu erwarten, aber inzwischen zeigt sich der früher berüchtigte Rechtsextreme als geläuterter Aussteiger.

Von Peter Gerhard und Selina Rust (hr-fernsehen)

Als Jugendlicher war Kevin S. ein Star der rechtsextremen Szene in Hessen. In Butzbach (Wetterau) drehte er Videos mit Titeln wie „Deutscher, du bist im Krieg“ und in Nordhessen verletze er im Sommer 2008 bei einem Angriff auf ein Zeltlager der Linksjugend eine schlafende 13-Jährige schwer.

Am Freitag wird Kevin S. im NSU-Untersuchungsausschuss im hessischen Landtag aussagen und glaubt man seinen Worten im Gespräch mit dem hr-Magazin defacto, dann werden die Abgeordneten dort einen ganz anderen Menschen erleben. Denn aus dem Posterboy der Neonazis ist offenbar ein Aussteiger geworden. Der 26-Jährige studiert inzwischen Bauingenieurwesen.

hessenschau.de/politik/ex-neonazi-ich-bin-raus-aus-der-szene,neonazi-100.html

Doch bald wird Kevin S. über Politik reden müssen. Am Freitag, in Wiesbaden, als Zeuge im NSU-Untersuchungsausschuss. Dort soll er vor allem zu seinen damaligen Verbindungen nach Thüringen und zu Ralf Wohlleben aussagen. Der ehemalige NPD-Politiker ist einer der Hauptangeklagten im Münchner NSU-Prozess. Viel Hoffnung auf Aufklärung sollten sich die Abgeordneten aber nicht machen: „Ich hatte mit Wohlleben nie so viel zu tun, dass ich irgendwas über die NSU berichten könnte“, sagt Kevin S.

Da wird genauso nichts herauskommen, wie bei den ersten vorgeladenen Szenezeugen auch. Alle wissen das.

Den zweiten abgeladenen Zeugen Podjaski kann man sich hier anschauen und anhören:

hessen-podjaski

Oliver Podjaski | Ehem. Kameradschaftsszene / Sänger der Gruppe Hauptkampflinie

http://www.exit-deutschland.de/meldungen/die-wuerde-des-menschen-ist-unantastbar

Das dürfte das hessische Pendant sein, zum Thüringer Aussteiger Uwe Luthardt, dem Antifa-U-Boot bei der NPD Jena. Stasi-Exit-Wagner schickt dem Hessen-NSU-Ausschuss einen geläuterten Natsie. Wie süss…

HRinfo hat eine wirklich aufwändige Doku erstellt: Das „NSU-Mord-Yozgat-Zehnjährige“ naht… Propagandafestspiele…

Der HRinfo-Reporter schildert seine Eindrücke von damals, niemand wusste wer die Mörder sein könnten,  es war eben nicht so, dass man damals an Natsies dachte… und ausserdem war es damals der Mörder, nicht die Mörder…

Von wegen, alle vermuteten einen NAZI-Mord… oder einen ausländerfeindlichen Hintergrund.
Niemand tat das 2006. Unheimlich war das damals, weil Drogenmafia vermutet wurde, und auch 2 Tage nach dem Mord ein Zeuge den Ermittlern von 3 migrantischen Drogenschlägertypen berichtete, die Halit kurz vor dem Mord bedroht hatten. Das war unheimlich…

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Die Skizze enthält grobe Fehler. HRinfo glättet fleissig und lässt weg, was wichtig ist:

skizze

Gerade weil niemand am Eingang vorn den Mörder sah, ist der Hinterausgang so wichtig. Den hat man mal eben weggelassen… obwohl vorne raus die Polizeistation nur 30 Meter entfernt liegt…

… und wenn es zwei Schüsse gab, dann macht man aus „tak tak tak“ und aus „mehr als 2“  halt 2. Wo ist das Problem? Machten die Kasseler Ermittler 2006 ja auch…

Und dass der Innenminister Thüringens mitteilte, Zschäpe sei wohl wirklich beim Erfurter Bandidos Prozess gewesen, und dass die Alias-Personalie fehlt, ihre, und die ihrer 2 Begleiter, das ist offenbar den Investigativen von HRinfo gar nicht bekannt. Der Anwalt Zahner des Hauptangeklagten bestätigte das… fehlt ebenso.

bandidos-erfurt

Michael Hubeny, Ex-THS-Kamerad, war dort angeklagt, auch das fehlt. Ebenso wie die DNA aus Zwickau, die zu einer Berliner Rocker-Schiesserei-Hülsen-DNA 2012 passte…

Genug gemeckert jetzt, war ja schliesslich teuer genug, dieses „investigative Meisterwerk“ des HR…

Es ist so kinderleicht, die grottenschlechten Machwerke der öffentlich-rechtlichen Staatssmedien lächerlich zu machen.

Schönen Sonntag!

Morgen dann die Aussagen der Anlieger und Zeugen in Stregda am 4.11.2011. Holla die Waldfee!

NSU: Einbruch in der Frühlings­straße – vielleicht

Deutsche Presstituierte von Omma bis Ommas Enkel stürzten sich auf die 4 Jahre alte Erkenntnis, auf einer DVD seien von Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe angefertigte Fernsehaufnahmen über den Bombenanschlag in der Keupstraße gefunden wurden.

Exemplarisch greifen wir uns eine Schriftgelehrte heraus, die sich bezüglich der Expertise der BKA-Kriminalbeamtin in einem ihrer seltenen Anfälle von Wahrheitsliebe als Titel eine gar nicht so verkehrte Walzerkonversation einfallen ließ, die an Eleven einer Tanzschule erinnert, die noch nicht so recht wissen, ob es die Partnerin ist, der sie fürderhin auf die Füße treten wollen, oder ob die Blonde von nebenan nicht doch die bessere Partnerwahl gewesen wäre. Mit all den Vielleichts und Eventuells hoppeln sie übers Tanzparkett, nur um am Ende des Abends festzustellen, daß die Holde in einem dicken BMW von Papa abgeholt wird.

Auch eine weitere Mutmaßung, wonach Zschäpe die Berichterstattung über den Nagelbombenanschlag des NSU auf die Kölner Keupstraße im Jahr 2004 zu Hause mitgeschnitten haben könnte, während die Täter noch auf dem Heimweg waren, lässt sich anscheinend nicht sicher nachweisen. …

Die Mitschnitte zum Nagelbombenattentat fanden später Eingang in das Bekennervideo des NSU, das Zschäpe nach dem Tod der Uwes als deren Vermächtnis verschickte. Die Logik spricht zwar dafür, dass sie es war, die sich damals vor dem Fernseher durch die Nachrichtenprogramme von WDR Köln und n-tv zappte und entsprechende Beiträge mitschnitt. Aber bewiesen ist dies nach bisherigem Kenntnisstand nicht.

Nunja, welche Logik für oder gegen etwas spricht, da hat Omma die wenigen Unterrichtsstunden oder Vorlesungen geschwänzt, in denen das Thema abgehandelt wurde, denn sonst würde sie mit selbiger nicht auf Kriegsfuß stehen. Weißwurst-Logik, einverstanden, die spricht dafür, ansonsten spricht alles dagegen.

Die beiden Herren des flotten Dreiers können das Video sehr wohl mitgeschnitten haben, da sie den Bombenanschlag in Köln nicht durchführten und somit auch erst aus den Medien erfuhren, das ein solcher stattgefunden hatte. Wenn die alte Frau schon nutzlos am Gericht rumlungert, könnte sie sich die Zeit ja mit Aktenstudien vertreiben. dann wüßte sie, daß es keinen einzigen Beweis für die kühne These gibt, Böhnhardt und/oder Mundlos hätten in Köln eine Bombe gezündet.


Eine Frage der Logik: Nach derzeitigem Kenntnisstand waren die Kameraeinstellungen im Rahmen der normalen Zeitabweichung korrekt. Insofern kann angenommen werden, daß die Fahrzeuganmietungen durch BKA-Beamte erstunken und erlogen wurden.

Aber machen wir weiter in der Logik alter Damen, daß es Zschäpe gewesen ist, die etwas mit den Fernsehmitschnitten zu tun hatte. Nachdem sie die VHS-Kassetten zwei Jahre lang liegen gelassen hatte, weil ein Verwendungszweck nicht absehbar war, kam sie eines Tages auf die Idee, sich einen schicken Dualrekorder zu kaufen, mit dem Videokassetten bequem auf DVD oder DVD-RAM digitalisiert werden können. Sie entschied sich für DVD-RAM.

Zwei Jahre nach den zeitnahen Aufnahmen brach jemand in die Trio-Wohnung ein und archivierte die alten VHS-Bänder auf DVD-RAM, derweil sich die Ménage-à-trois auf dem Weg gen Vergnügungsurlaub befand.

Doof nur, daß die Alarmanlage in der Frühlingsstraße 26 ausgeschaltet und die Überwa­chungs­anlage noch nicht installiert war, denn dann hätte sie nach Rückkehr aus dem Urlaub wenigstens mitbekommen, wer in ihrer Abwesenheit in die Wohnung eingebrochen ist, die Digitalisierung der Fernsehmitschnitte machte, sich Kombirekorder und Kassetten unter den Arm klemmte und verschwand, nachdem er die frisch gebrannten DVDs unauffällig in der Wohnung deponiert hatte. Eine Anzeige wegen Einbruch unterblieb natürlich, damit das Safehouse (die konspirative Wohnung) nicht ohne Not aufflog.

Vielleicht wird aus der Friedrichsen nie eine ordentliche Gerichtsreporterin. Es mangelt schlichtweg an den intellektuellen Grundvoraussetzungen Erfassung. Am Genderbonus liegt es nicht, denn Nachdenkerin hat ja in Nullkommanichts herausgefunden, daß die Spielszene Fernsehmitschnitt am OLG ein riesiger Nazi-DVD-Swindle war.

Zu der Zeit als die erste Tranche der Digitalisierung der Fernsehmitschnitte stattfand, schlenderten die damals schon lange nicht mehr Gesuchten etwa 3 bis 4 Fahrtstunden von Zwickau entfernt gemütlich durch die Ortschaft Cambs.

Ein Erkenntnisstand zu Fahrzeuganmietungen von den drei genannten Personen lag damals nicht vor, sondern der wurde so hin ermittelt. Beweise dafür gibt es nicht. Ergo wird kurzerhand der Kamera eine Fehlfunktion attestiert. Und was, wenn es genau umgekehrt war? Die Kamera hat Datum und Uhrzeit halbwegs korrekt abgespeichert und die Erkenntnis zur Fahrzeuganmietung ist geschwindelt? So wird es wohl gewesen sein.

Außer Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe haben auch die Staatsschutzabteilung des BKA und die Kölner Edelspitzel keine zeitnahen Fernsehmitschnitte angefertigt. Und weil sie solche nicht anfertigten, haben sie diese auch nicht an Subunternehmer zur Verarbeitung durchgereicht.

Wenn es tüchtige Ermittler beim BKA gäbe, wäre ja die Vernehmung der Krabbelgruppe des Merseburger Pfaffen zu den Akten gelangt, in denen die Vertriebswege, also die Inverkehrbringung eines menschenverachtenden und zynischen Videos durch die Antifa, dargelegt sind.

Ergo Frau Friedrichsen, gehen sie in ihrem Haus zwei Etagen tiefer und hauen sie die evangelische(n) Haßvideomachermafia um Baumgärtner und Menke an. Die wissen, wie der Deal gelaufen ist, wie sie das Schmuddelvideo vertickten.

Pappdrachen-Ausschuss Brandenburg: Zusammenfassung

Die CDU und die Grünen wollen gemeinsam einen Fragenkatalog formulieren, der Grundlage des Einsetzungsbeschlusses des Landtags werden soll.

Wesentliche Eckdaten zum Einsatz des V-Mannes Piatto sind bereits bekannt:

  • angeworben 1991 laut Aussage „Piatto“beim OLG
  • angeworben 1994 laut Aktenlage und LfV-Aussagen
  • 1992 „Mitwirkung am Ersäufungsversuch eines Asylanten“
  • „Moralische Instanz Ignaz Bubis gab Freigabe“ laut Hajo Funke für Anwerbung dennoch, 1994.

Dieser Anwerbezeitraum und die darum erfundenen Geschichten sind Komplex 1. Etwas dazu wissen sollten die Genannten, dazu KHK Michael Einsiedel (Tarnname Michael Thur) vom Berliner Staatsschutz, und der Bundesanwalt Förster, 1994 LfV BRB-Präsident. Wir dürfen uns auf Märchenstunden freuen.

Aust und Laabs sollen erläutern, wie sie darauf kamen, dass Piatto schon 1992/93 auffallend geschützt wurde.

Alles lange schon im Blog!

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Beisshemmung, weil Piatto mit Ulli H. Boldt in Berlin als Spitzelduo am KKK-Mann Dennis Mahon tätig war?

Intellektuell begabte Menschen in guter Gesellschaft

Auch das ist im Blog… „unser Mann bei der CIA“ 🙂

Details und Video dazu hier: http://arbeitskreis-n.su/blog/2015/09/22/warum-wieder-aufgetauchten-geheimdienstakten-zu-misstrauen-ist-2/

Aust und Laabs haben wie immer nur zart angedeutet:

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Der wurde als V-Mann aus der Schusslinie genommen, sehr richtig, und dass bevor „die moralische Instanz“  seine Anwerbung „genehmigte“, 1994.

Parallelfall zum Vielfachspitzel diverser Dienste Thomas Starke, der heute Müller heisst. Langjährige Vertrauensperson bereits Anfang 2001, so der GBA… Trio-Verstecker und angeblicher TNT-Besorger ohne Zünder 1997/98.

Starke-Müller und Piatto

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Man wird sich sicher mit Piattos Bombenbau-Kumpel Nick Greger befassen, der angeblich ein Pädophiler ist, und mehrfach V-Mann gewesen sein soll. Stichwort „Bums“

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Das „pädophil“ hat er beim Video-Interview mit Compact irgendwie vergessen, und seinen 1996er V-Mann-Status für Sachsen offenbar ebenfalls…

Sachsen bitte IMMER raushalten 😉

greger21 Jahr auf Bewährung 2009 in Dresden für Kindesmissbrauch? Wenig… stimmt das?

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Die Rolle Gordion Meyer-Plaths und die Rolle des aus dem Stand blitzverpflichteten RA Baumgart (über Nacht am 4.11.2011) als Beistand des NSU-Wohnungsvermieters Matthias Dienelt dürfte kaum umfassend aufgeklärt werden dürfen, da sei Staatsministerin Katherine Reiche (bzw. deren BRB-CDU-Gatte Sven Petke) vor. Das würde auch Muttis Geheimdienste-Staatssekretär KDF nicht gefallen, wenn da zuviele VS/CDU-Seilschaften auffliegen würden.

 

Man wird da etwas eiern müssen, denn das Schäfer-Gutachten und die Bundestags-Vernehmung Meyer-Plaths sind veröffentlicht, und damit ist die Aktenlage bekannt. Falschaussagen-Fallstricke lauern allüberall.

Andererseits wird man sich auf die bewährte Fragetechnik der Parlamentarier verlassen können, die den Zeugen die erwünschten Antworten quasi in den Mund legen. Und auf die Staatsschutz-Medien von Spiegel über FAZ bis Taz, sowieso. Alles schützt den heissgeliebten Naziterror, der neue Schuldkult darf nicht sterben…

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Ganz sicher nicht aufklären wird man, ob der lustige Perückenmann mit den 3 Auftritten am OLG Reinhard Görlitz in Wahrheit Gordion Meyer-Plath oder ein Schauspieler war.

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Wer sass mit Piatto im Auto, laut Akten Gordion M.-P., der das aber bestritt, als die Bums-SMS ankam?

Wer sass vom LfV Sachsen mit am Tisch, als Brandenburg die TLfV-Leute informierte über Waffen, „weitere“ Überfälle, Südafrika?

Die Thüringer haben sich dazu festgelegt, sowohl TLKA-Präsident Luthardt (i woas nix) und die TLfV-Männer.

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Man wird in einem 3. Komplex „prüfen“, ob Brandenburg die Festnahme des Jenaer Trios 1998 verhinderte, und damit „Mitschuld an 10 Morden trägt“. Das ist zwar Blödsinn, da es einen Haftbefehl gab, und der Aufenthaltsort des Trios jederzeit bekannt war, aber gerade deshalb ist das ein wunderschöner Pappdrache, um von Sachsen wegzulenken.

Fällt Sachsen, dann fällt der NSU als Ganzes. Samt KDF. Samt Sachsensumpf die Misere. Und das gesamte Kabinett Merkel. Die Auflage der BRD-Staatsschutz/Lügenpresse halbierte sich innerhalb weniger Wochen. Die GEZ-Zwangsdemokratiesender wären ebenfalls der absoluten Lächerlichkeit preisgegeben. Peinliche Dokus im Dutzend erstellt, und nagelneue Propaganda-Spielfilm-Triplewhopper…

tripplewhopper

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Irgendwer hatte 1998 beschlossen, es laufen zu lassen, „Schaun mer mal was da so passiert“, wahrscheinlich hatte man innerhalb und rund um das Trio genügend Quellen platziert, und liess diese „Untergrund-Kleinstzelle“ bundesweit Kontakte zu gewaltbereiten „echten Zellen“ aufbauen. Die altbekannte Strategie des Dr. Kolmar vom BKA aus den 1970er Jahren, die auch bei der RAF bestens funktioniert hatte? (3. Generation…oder noch früher)

Das sollte als Zusammenfassung ausreichen.

Die 6 Teile dazu beinhalten die Quellen und die Details. Unten anfangen!

ENDE der NSU BRB-Serie, vorerst…

Wenn Aussagen des BKA schon vorher als Gedöns erkennbar sind

Hatte Zschäpe 2004 daheim am VHS-Videorecorder gesessen, und auf Anruf (oder durch Vorwissen) 2 Stunden nach der Zündung der Bombe Keupstrasse Sondersendungen mitgeschnitten?

Gab es in Köln keine Videorecorder? Oder hatten die Uwes ein solches Gerät im Womo? Riefen sie Beatchen in Sachsen an?

Fakt ist, dass man in Zwickau eine spurenfreie DVD fand, die 2006 erstellt wurde, auf der diese Mitschnitte überspielt worden waren, und der Hype in allen Medien wieder mal riesig war, jetzt habe man Zschäpe des Vorwissens überführt, was die doch abgestritten hatte (laut Ghostwriter-Vorträgen).

11.3.2016:

Irgendwer hat 2004 irgendwo ca. 2 Stunden nach dem Anschlag Keupstrasse analog TV-Sendungen aufgenommen. Diese Videokassette (siehe Foto, für die jüngeren Leser, ja liebe Kinder, so sahen Videokassetten aus :) ) wurde irgendwann 2006 mit einem Überspiel-Kassetten-DVD-Rekorder digitalisiert.

Dazu gab es spezielle Geräte:

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links die analoge Videokassette rein, Analog-Digitalwandler in der Kiste, und rechts die DVD reintun, auf die dann gebrannt wurde. Beidseitig. Echt selten, die Dinger.

Die Videokassette hat man nicht gefunden, also weiss man auch nicht, wer da mitschnitt… könnten Fingerabdrücke drauf sein. http://arbeitskreis-n.su/blog/2016/03/11/wer-hat-wo-die-berichterstattung-zur-keupstrasse-aufgenommen/

Da das seit Anfang 2012 bekannt war, und gar nichts beweist, bedurfte es erst einer BKA-Intelligenzbestie um zu hypen, dass das ja doch was beweise. Nämlich deren mangelnde Denkfähigkeit in Sachen Logik.

Und so wurde die BKA-Dame vorgeladen beim OLG, diese Woche, und schon bevor sie ihre Sensationen verkündete, ruderte man zurück:

br1

Ohne VHS-Kassette mit eventuellen Zschäpe-Spuren, und ohne den Videorecorder musste das in die Hose gehen:

br2Möglich ist es. Mehr aber auch nicht…

Und als dann die Aussage stattfand, war es eine eher peinliche Vorstellung. Es ist kein Beweis geführt worden, für gar nichts.

Prinzip Hoffnung beim WDR: NSU-Netzwerk in NRW…

wdr1

Nachtreten gegen das BKA?

wdr2

Eine Überregionale Berichterstattung des Böllers in der Probsteigasse habe es 2001 gar nicht gegeben, meint man.

wdr3

Gasexplosion?

Die WDR-Aussagen sind stichhaltiger als das Gedöns der BKA-Superermittlerin KK’in J. Pflug, das muss man festhalten. Ja nun, aber das war seit 2012 schon klar…

NSU-NRW: BKA: „Haben nie Hülsen der Dönermorde auf Humanspuren untersucht“

Neulich hatte das ja in NRW bestens funktioniert: Nachdem OSTA Dr. Artkämper in Düsseldorf ausgesagt hatte, es habe in Dortmund beim Mord Kubasik gar keine Hülse gegeben, da hatten wir auf Twitter interveniert, mitsamt Foto der Hülse auf der Registrierkasse.

Prompt wurde im Ausschuss das Thema angesprochen, und der OSTA war baff… er verstehe auch nicht, warum er davon nichts wusste…

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Nun, Gestern war wieder NRW-NSU-Sitzung, und geladen war neben einer ziemlich schlagkräftigen türkischstämmigen Staatsschützerin, die möglicherweise die Kurden Kubasik nicht mag, als 2. Zeuge Leopold Pfoser, KT 21 des BKA, zum Thema Ceska 83 …

Da konnte es nicht schaden, den Linksreportern (Ruhrbarone) diesen merkwürdigen Sachverhalt von der abgewischten Hülse Nr. 9 (bei 9 Morden nur 9 Ceska-Hülsen, davon 7 bei Mord 1+2) noch einmal ins Gedächtnis zu rufen.

weier1Die Antifas aus’m Pott waren angepisst?

ignoranten

Hatte ja beim OSTA auch geklappt…

weier2.

Und ob die Ruhrbarone das nun weiter gegeben haben, das wissen wir nicht. Aber es war erfolgreich.

nrw2250

Wie bitte? Humanspuren auf der ersten Hülse seit 3 Morden waren entbehrlich?

nrw-2251Wie bitte, man hat nie die Tatorthülsen auf Humanspuren untersucht?

nrw-2252

Das hätten wir so nicht erwartet. Einzelfall Dortmund, Pfusch, okay, das steht so in den Akten, aber es sieht wie eine Ausnahme aus. Dass man das NIE gemacht hat, das überrascht durchaus.

Bei den „NSU-Waffen“ hat man es schon gemacht, und auch bei den rund 200 Patronen aus diesen 20 Waffen, und nirgendwo hat man an den Waffen oder an den Patronen darin Fingerabdrücke gefunden. Nicht einmal an der  „Selbstmord-Winchester“ von Uwe Mundlos.

Warum hat man seit 2000 die gefundenen Hülsen nie auf Humanspuren überprüft?

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Eine recht überraschende Aussage… denn, so meint @anmerkung:

An Patronenhülsen sollten häufig Humanspuren zu finden sein. Niemand füllt ein Magazin mit Gummihandschuhen, viel zu fummelig. Da reißen auch mal Hautfetzen ab, bleiben Bluttropfen kleben, all das, was passiert, wenn an mit Metall operiert, daß nicht immer rundgelutscht ist.

junk science. q.e.d.

Man musste  doch beim 1. Mord im Jahr 2000 mit 5 Ceska-Hülsen und 3 Stück 6.35mm-Hülsen (davon 1 tödlicher Schuss! der kam nicht aus der Ceska!) wenigstens versuchen, die Mörder zu finden, und alle Tatortspuren zu prüfen sollte eine Selbstverständlichkeit sein. Das muss ein BKA doch drauf haben, zuerst Fingerabdrücke prüfen, dann Abwischungen für DNA-Check, und dann erst waffenforensisches Anschauen und Vergleichen.

Alles sehr merkwürdig.

Das BKA will mind. 19 von 30 Fluchthandy-Anrufen am 4.11.2011 nicht ermittelt haben

Was hatten wir den Elmar Thevessen vom ZDF 2014 ausgelacht!

November 2014, der ZDF-Terrorexperte Elmar Theveßen schreibt:

Am 4. November 2011 fliegt die Terrorzelle NSU auf: Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos begehen Selbstmord, Beate Zschäpe steckt die Wohnung des Trios an und flüchtet. Ihr Handy klingelt am Nachmittag sehr häufig, über 30 Mal allein zwischen 16.30 und 21 Uhr.

Doch wer ruft Zschäpe immer wieder an?

Dann folgt die scheinbare Verblödung der ZDF-Leser:

Die deutschen Sicherheitsbehörden prüfen es später nicht ernsthaft nach, weil in den Anrufprotokollen die letzten drei Ziffern durch x ersetzt sind.

Aber sie haben die Ziffern davor auch nicht mit den Mobilnummern der Personen aus dem Umfeld des Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU) abgeglichen, unter ihnen eine große Zahl von V-Leuten der Behörden. Haben mehrere von ihnen an jenem 4. November 2011 verzweifelt versucht, Beate Zschäpe zu erreichen, weil sie mindestens Mitwisser waren, wenn nicht sogar mehr?

20110204_theveßen_elmar_300

Sie haben jetzt 2 Möglichkeiten:

– Theveßen hat keine Ahnung, und verdummt die ZDF-Zuschauer wie bei “Arabischem Frühling” etc. pp.

– Theveßen hat Andre Eminger als V-Mann benannt. Absichtlich?

https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/04/11/hat-das-zdf-andre-eminger-als-v-mann-geoutet/

Elmar Thevessen hat wohl Recht gehabt, und da sagen wir : Sorry Elmar!

Gestern im Bundestag:

bt-17-3-16

Der Bundestags-Journalist dazu:

NSU-II-Ausschuss hört weitere Krimainalbeamte

Bei der nächsten Sitzung des 3. Untersuchungsausschusses (Terrorgruppe NSU II) am Donnerstag, 17. März 2016, wird es erneut um die Ermittlungen nach den Geschehnissen am 4. November 2011 in Zwickau gehen, wo die letzte Wohnung der Terrorzelle mutmaßlich von Beate Zschäpe in die Luft gesprengt wurde. …

Als erster Zeuge soll Kriminaldirektor Frank Heimann aussagen, der damals den Abschnitt Zentrale Ermittlungen in der BAO leitete. Von ihm erhoffen sich die Ausschussmitglieder einen Überblick über die Schwerpunktsetzung und den damaligen Fortgang der Ermittlungen.

Thematisiert werden dürfte auch die Frage, nach welchen Kriterien das Unterstützer-Umfeld der drei mutmaßlichen NSU-Terroristen Uwe Böhnhardt, Uwe Mundlos und Beate Zschäpe erforscht wurde.

Rekonstruktion der Handy-Daten

Im Anschluss ist Kriminaloberkommissar Sascha Allendorf geladen. Er war im BKA mit der Auswertung der Mobiltelefon-Daten von Zschäpe befasst. Zwar blieben Zschäpes Handy und die dazugehörige SIM-Karte bis heute verschwunden, doch ließ sich ihre Kommunikation über das Handy zumindest in Teilen rekonstruieren.

Das gilt auch für die aufgerufenen Web-Seiten auf ihrem Computer, der in der ausgebrannten Wohnung an der Zwickauer Frühlingsstraße gefunden wurde. Die Auswertung dieser Daten war damals Aufgabe von Kriminaloberkommissar Christoph Schneider. Er soll den Abgeordneten Auskunft darüber geben, zu welchen Ermittlungsergebnissen seine damalige Arbeit führte.

Videos und Zeitungsausschnitte

In der Zwickauer Wohnung des Terror-Trios waren mehrere Überwachungskameras installiert. Von den Aufnahmen blieben Fragmente erhalten, die im BKA von Kriminalhauptkommissar Achim Steiger rekonstruiert und ausgewertet wurden. Als vierter Zeuge soll er dem Ausschuss am 17. März unter anderem berichten, welche Besucher der Wohnung auf den Aufnahmen zu sehen waren und was für Rückschlüsse auf die Unterstützer-Szene daraus gezogen wurden.

Als letzte Zeugin des Tages wird Kriminaloberkommissarin Janett Arnhold erwartet. Sie hat bei den Ermittlungen die zahlreichen Zeitungsausschnitte zu den NSU-Verbrechen ausgewertet, die in dem Brandschutt gefunden wurden. Von ihr wollen die Abgeordneten unter anderem erfahren, ob die Zeitungen, aus denen die Ausschnitte stammten, alle in Zwickau erhältlich waren. (rik/10.03.2016)

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Heute ist dort unter diesem Link folgender Text zu finden:

Zeuge: NSU-Trio schottete sich immer weiter ab

Die Explosion und der anschließende Brand in der Wohnung an der Zwickauer Frühlingsstraße am 4. November 2011 waren nach Ansicht eines führenden Ermittlers des Bundeskriminalamts (BKA) vorher von den drei mutmaßlichen NSU-Terroristen geplant worden. Als Zeuge vor dem 3. Untersuchungsausschuss (Terrorgruppe NSU II) sagte Kriminaldirektor Frank Heimann am Donnerstag, 17. März 2016, er halte es für plausibel, dass Uwe Böhnhardt, Uwe Mundlos und Beate Zschäpe für den Fall einer Entdeckung ein solches Vorgehen abgesprochen haben. Bevor die Wohnung am Nachmittag des 4. November 2011 mutmaßlich von Zschäpe in die Luft gesprengt wurde, hatten sich ihre beiden Komplizen in einem Wohnmobil in Eisenach das Leben genommen, um einer Festnahme durch die Polizei zuvorzukommen.

Zunehmende Abschottung des Trios

Heimann, der damals in der vom BKA gebildeten Sondereinheit den Abschnitt Zentrale Ermittlungen für den Fall leitete, versicherte gegenüber den Abgeordneten, dass man große Anstrengungen darauf verwandt habe, das Unterstützer-Umfeld aufzuklären. Dabei habe man nicht allgemein nach Rechtsextremisten an den Wohn- und Tatorten des Trios gesucht, sondern sei den Kontakten von Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe in der rechtsradikalen Szene nachgegangen.

Er habe den Eindruck gewonnen, dass die mutmaßlichen Terroristen nach ihrem Untertauchen im Februar 1998 zunächst auf einen großen Unterstützerkreis zurückgreifen konnten. In den späteren Jahren hätten sie sich aber immer weiter abgeschottet. Grund dafür seien vermutlich die schweren Verbrechen gewesen, die sie mittlerweile begangen hatten. Als Beispiel für die zunehmende Abschottung des Trios führte Heimann an, dass Mundlos am Ende keinen gültigen Personalausweis mehr besaß, da sich offenbar kein Unterstützer dafür gefunden hatte.

Zschäpes Besuche auf Internetseiten

Für Verwunderung sorgte unter den Abgeordneten, dass Zschäpe am 4. November 2011 auf ihrem Computer zahlreiche Internetseiten besucht hat, die keinerlei Bezug zu den Vorgängen in Eisenach hatten, von denen sie in der Zwischenzeit erfahren haben musste. Auf welche Weise das geschah, ist bis heute unbekannt. Von 11.34 Uhr bis 14.28 Uhr, also über fast drei Stunden lang, besuchte sie unter anderem Seiten von Greenpeace, des Diakonie-Zentrums Zwickau, einer Obdachlosenhilfe und verschiedener Lokalradios. Die letzte Seite, die sie vor dem Abschalten des Computers aufrief, trug den Titel „Fleisch von freilaufenden Tieren Zwickau“. Wenig später führte sie die Explosion und den Brand in der Wohnung herbei.

Der Ermittler Heimann wies erneut darauf hin, dass man bis heute nicht wisse, nach welchen Kriterien der NSU die Tatorte und Opfer ausgesucht habe. Nach der Enttarnung des Trios hätten er selbst und seine Kollegen im BKA permanent über diese Fragen diskutiert und nachgedacht, „bis in die Mittagspause hinein und nachts unter der Dusche auch noch“. Doch alle Ermittlungen und Überlegungen dazu hätten nicht zum Ziel geführt. (rik/17.03.2016)

Zu den Anrufern auf dem Fluchthandy kein einziges Wort…

Das ist der Bundestags-Journalist: Mr Embedded 😉

cctvBrüller des Jahrzehnts:

lol lol lol

Sorry, Elmar Thevessen. Der ZDF-Terrorexperte hatte nicht geschwindelt 2014, wir wollten jedoch eine solch dummdreiste BKA-Lügengeschichte schlicht nicht glauben.

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Dann gab es noch eine Premiere: Im OLG und im Bundestags-Gedöns sagte das BKA zu identischen Komplexen aus. Unglaublich, aber wahr.

Bundestag:

OLG:

Bundestag:

mobil handynummern

OLG:tacke-4-11 Ein Irrenhaus.

Wozu nun dieser ganze Schmu? Was wird da verborgen, und wer bitte soll verarscht werden?

Sie!

bka-pflaumen

Das war nicht Zschäpe, die Katzenfrau am 4.11.2011 in Zwickau…

Gestern getwittert:

verarsche

Wie war das? In Sachsen hatte man keinen Phantombildzeichner, und musst daher KHK Kurt Kindermann aus Stuttgart am Morgen des 5.11.2011 per Hubschrauber einfliegen?

Klar, und Morgen ist Weihnachten…

embedded

Wieso MdB Schuster fragen?

Na weil Riha (3 SAT) dem Schuster das Phantombild zeigte, und Schuster sagte, das sähe ja gar nicht wie Zschäpe aus, vielleicht sei ja Zschäpe schon weg gewesen, und jemand anderes habe die Katzen übergeben.

Enthalten ist er auch in diesem kleinen Video, 3 Sat, 24.2.2016, von fatalist kommentiert. Zschäpinger kommt vor… das berühmte Phantombild der Katzenfrau vom 4.11.2011 in Zwickau, und was Schuster dazu sagt, das ist ein halbes Leak.

Das Video ist dazu ist hier: http://arbeitskreis-n.su/blog/2016/02/28/thueringer-intransparenz-bka/

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Warum hat man mindestens 19 von gut 30 Anrufnummern von „Zschäpes Fluchthandy“ seitens des BKA-Staatsschutzes angeblich nicht identifiziert?

Um Anrufer zu schützen, die aus dem Sicherheitsapparat stammten, und die Susann Eminger und Andre Eminger anriefen und instruierten?

(„tragischer Handydatenverlust“ auf dem Weg zur auslesenden Bundespolizei… Die Rekonstruktion weist auffällige Lücken auf, die man technisch am aller wenigsten erklären kann: »So tauchen etwa Telefonverbindungen erst ab dem Datum 8. November 2011 wieder auf; bei den SMS reicht die Lücke vom 6. November bis zum 14. November 2011.« (Lücken in den Handydaten, FR vom 28.1.2013))

Welche Rolle Zschäpe dabei spielte, und ob überhaupt, und wo Zschäpe war, und welches Handy sie hatte, das ist nicht bekannt.

Die Berichterstattung zu den angeblich nicht identifizierten 19 oder mehr Nummern (von 30 42) fiel dazu aus, soweit uns bekannt, und auch das war zu erwarten. Staatsschutzmedien/presse.

Und es geschehen noch Zeichen und Wunder… nach der Twitter-Schelte für den Bundestags-Journalisten…

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Es geht doch!

Von einigen Telefongesellschaften wurden der Polizei nur Nummern übermittelt, bei denen die letzten drei Stellen durch „x“ ersetzt waren. Insgesamt handelte es sich um 42 Telefonnummern.

Thevessen hatte wirklich geleakt, im Dezember 2014. Sorry nochmal!

Was war mit den Prepaidnummern am 4.11.2011 in Eisenach und (selbe SIM-Karte!) in Zwickau, die aus Schweden stammen sollen? Stehen die auf der xxx-Liste drauf?

Nach Allendorfs Aussage wäre der Aufwand zu groß gewesen, die Inhaber dieser Nummern zu ermitteln, da man im Extremfall fast 42.000 Nummern hätte überprüfen müssen. Allein für die Überprüfung der 412 Rufnummern, die der Polizei vollständig vorlagen, habe man sechs Monate benötigt. Binninger ließ das nicht gelten, zumal einige der unvollständigen Nummern als Behördenanschlüsse erkennbar gewesen seien. Die übrigen Nummern hätte das BKA zumindest darauf überprüfen lassen sollen, ob polizeibekannte Rechtsextremisten zu den Inhabern gehörten.

Da ist geschummelt worden, aber nicht zu knapp… kein Wunder, dass dazu in Sachsen rein gar nichts herauskam.

Aussageregie nach Aktenlage? SMS „Bums“ kam auf totem Handy an

Brandenburg wird wohl einen NSU-Piatto-Ausschuss bekommen.

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Und es geht darum, ob Brandenburg die Festnahme des Trios aus Jena 1998 in Chemnitz verhindert habe.

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Es wird also darum gehen, was in den Brandenburger VS-Akten steht, was wann an welche Behörde weiter gegeben wurde, und welche Rolle Piatto und Jan Werner aus Chemnitz bei der Waffenbeschaffung 1998 spielten. Die Aussagen der Thüringer VS-ler dazu sind klar: Man habe die Infos bekommen, als man gemeinsam mit Sachsen und Brandenburg zusammensass, und habe sie dem LKA Erfurt-Präsidenten Egon Luthardt mündlich weitergegeben, wegen Quellenschutz für Piatto. Luthardt konnte sich im Bundestag daran jedoch nicht erinnern.

1 Aussage steht also gegen 2 Aussagen. Luthardt versus Nocken und Schrader.

Was in den Brandenburger Akten dazu steht, dass wurde erörtert im Bundestags-Ausschuss I, am 15.4.2013, mit dem Zeugen Gordion Meyer-Plath. Es ist sehr merkwürdig, dass in Dutzenden aktuellen Artikeln nie auf dieses Wortprotokoll Bezug genommen wird. Da steht seit 2013 drin, was der kommende Ausschuss in Brandenburg aufklären soll… daher: Pappdrachen-Verdacht.

Ein maskierter ehemaliger V-Mann Carsten „Piatto“ Szczepanski sagte 2014 als Zeuge in München genau das aus, was sein V-Mannführer Gordion M.-P. 2013 dem Bundestag gesagt hatte.

Totes Handy!

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Jan Werner hat auch Zschäpes Vorlesung zurückgewiesen, dernach er eine Waffe besorgt habe. Das Bemühen der Feinabstimmung der Zschäpe-„Fakten“ mit den Piatto-Werner-Aussagen ist fast unübersehbar. Da wird im Sicherheitsbehörden-Untergrund alles fein austariert und abgestimmt. Jedenfalls bemüht man sich darum, mit bislang eher bescheidenem Erfolg.

Wichtig: Dem TLKA war das bekannt, wir lesen dauernd den Unsinn, der VS habe Jan Werners Handy überwacht, das ist jedoch das LKA Erfurt gewesen!

Die Vorsitzende Abg. Marx fragt weiter zum Handy von “Piatto” nach. Meyer-Plath gibt an, dass eine Mitarbeiterin des Bundesamt für Verfassungsschutz den Brandenburger Verfassungsschutz informierte, dass bei einer Telefonüberwachung des Thüringer LKA eine Handynummer aus dem Brandenburger Haus in den Fokus geraten ist (SMS mit den Worten: “Was ist mit den bums” = Anschluss registriert auf Innenministerium Brandenburg, Nutzer V-Mann “Piatto”).  http://arbeitskreis-n.su/blog/2015/07/23/hallo-was-ist-mit-dem-bums-bums-jetzt-nicht-mehr-peng/

Richtig ist, dass -laut TLfV- TLKA-Präse Luthardt die Info „Waffenbeschaffung“ nicht an die Fahnder weiter gegeben habe, ABER die SMS mit dem Bums fing das TLKA ab, und Zielfahnder Wunderlich meinte wohl, Bums sei Sprengstoff.

Wir hatten die Konfusion schon 2014 entwirrt, aber die Linksaufklärer wollen es nicht fressen:

1. 25.08.1998 19:21 Uhr SMS Werner an Handy 0172/)000(X„Hallo, was ist mit den Bums”
2. 26.09.1998 TLfV Bd. 1, 133 Werner habe TRIO noch nicht mit Waffen versorgt.
3. 02. und 14.10 1998, wonach Jan Werner noch immer auf der Suche nach Waffen für das TRIO war, berichtet.

aus dem Schäfer-Gutachten. Spitzel-Berichte unter Punkt 2 und 3.
Punkt 1 ist aus einer G10-Überwachung von Jan Werners Handy.

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/08/13/der-2-spitzel-in-chemnitz-hallo-was-ist-mit-dem-bums-der-falsche-echte-reisepass-des-uwe-bohnhardt/

Die Aktenlage ist demnach völlig klar:

Brandenburg gab die Infos „Waffenbeschaffung“ an Thüringen weiter, von LfV an LfV, und das LfV Sachsen wurde ebenfalls informiert.

Das Handy Piattos wurde ausgetauscht, Amtshandy gegen legendiertes Handy, weil das BfV (!!!) das BRB-LfV informierte, dass das Amtshandy BRB beim TLKA aufgeflogen sei.

Ob das ausgetauschte Amtshandy ausgewertet wurde? Na klar, aber das ist irrelevant, unwichtig, denn Jan Werner wurde sowieso überwacht, Operation Terzett… und TLKA!

Interessant ist lediglich, wer mit Piatto und dessen angeblich nagelneuem Handy im Dienstauto des LfV Brandenburg sass, als auf dem angeblich toten alten Handy die SMS einging, von Jan Werner, was denn mit dem Bums sei?

Gordion Meyer-Plath hat ausgesagt, im Bundestag 2013, er sei das nicht gewesen. Das sei ein Kollege gewesen, aber in ihrer unendlichen Weisheit haben die Mitglieder des Bundestags-Ausschusses die Frage nicht gestellt, die jedes Vorschulkind gestellt hätte:

„Wenn nicht Sie, Gordion, wer denn dann?“

Dummheit oder Staatsschutz?

Das Land Brandenburg gab dann gegenüber der BAW/ dem OLG an, der V-Mannführer an jenem Tag sei Reinhard Görlitz (Tarnname) gewesen, und dieser Fake trat bislang 3 Mal im Schauprozess auf, mit Perücke, Kapuze aufbehalten, Kaugummi kauend, nuschelnd, unwillig antwortend, und es gibt kein einziges Foto von einem dieser 3 Auftritte.

Das muss man sich mal vorstellen! 3 Auftritte, und kein einziges Foto des lustigen Perückenmannes! Wer bitte soll denn hier verarscht werden? Das mag bei den Journalisten, den Saalhockern und bei den 80 Anwälten funktionieren, aber nicht beim AK NSU.

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Lesen Sie das Wortprotokoll aus dem Bundestag selbst, dann bekommen Sie einen guten Eindruck davon, wie unendlich dumm dort befragt wird, oder, alternative These, wie geschickt logische Brüche und abrupte Themenwechsel das Mittel der Nichtaufklärung sind. NSA/BND-Ausschussvorsitzende Staatsschützerin Högl kann das ebenso gut wie Antifa König in Erfurt.

gordion3Peanuts statt der einfachen Frage, wer wann mit Piatto unterwegs war, im Zeitraum August/September 1998. Gordion M.-P. stieg dann aus, nach 37 Treffen, und wurde persönlicher Referent der CDU-Bundestags-Abgeordneten Katherina Reiche, jetzt Kabinett Merkel III, und die Binningers und Högls wissen das natürlich. Die Folge: Rücksichtnahme durch Planschen nur im Seichten.

Man lässt sich den Bären aufbinden, dass der V-Mannführer nicht wisse, ob Piatto das Amtshandy abgenommen bekam bei Ende des Freigangs mit dem LfV, und wer der Kollege V-Mannführer war, das fragt man erst gar nicht.

NSU-Ausschuss Erfurt I:

Der abgefangene SMS-Verkehr der auf eine Bewaffnung [nö, auf Sprengstoff, glaubte Wunderlich, Frollein Rosstäuscherin König] des NSU-Trios hindeutete. In einer SMS habe gestanden: “was ist mit den Bums?”. Die zugehörige Nummer gehörte dem Innenministerium Brandenburg. “Da war für uns schon klar, wo der Hase hingeht” meint Wunderlich, der einen V-Mannführer oder eine V-Person dahinter vermutete. “Ich kann ein Mobiltelefon eines Innenministeriums nicht einfach so aufschalten, das geht nicht, das wäre aber die einfachste Möglichkeit gewesen”. Man habe dann dem Innenministerium mitgeteilt, dass man auf diesen Fund gestoßen sei und wollte wissen, was es damit auf sich hat.Ergebnis: Das Telefon wurde einfach abgeschaltet wurde und bei der Zielfahndung hat nie wieder jemand in dem Zusammenhang gemeldet. Wunderlich habe den Sachverhalt an den Vorgesetzten übertragen. Sein Abteilungsleiter habe ihm dann gesagt, er sei aus der Nummer raus. Rückblickend meint er: “Das wäre der beste Fahndungsansatz gewesen!”. “Wir haben uns unseren besten Fahndungsansatz kaputt gemacht, kaputt machen müssen, weil wir rechtsstaatlich arbeiten müssen”. haskala.de/2013/10/07/ticker-zum-nsu-untersuchungsausschuss-am-7-oktober-2013/

Es ist so furchtbar einfach, Anwälte, Journalisten und Parlamentarier hinters Licht zu führen, und das geschieht ständig, die Dreistigkeit des Sicherheitsapparates dabei ist daher auch kaum verwunderlich.

Meyer-Plath sagte 2013 aus, er sei nicht mit Piatto im Auto gesessen, bzw. zusammen gewesen,  als diese berühmte Bums-SMS ankam.

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Die Akten legen nahe, dass es Gordion Meyer-Plath war. Dem OLG jedoch präsentierte man 3 Mal den Perücken-Mann mit dem Tarnnamen Reinhard Görlitz, von dem es kein einziges Foto zu geben scheint.

Die zunächst abenteuerlich klingende Schlussfolgerung ist jedoch -siehe Binninger, laut Aktenlage- zwingend: Reinhard Görlitz ist Gordion Meyer-Plath.

Falsche Identitäten sind ein Klacks für einen Geheimdienst. Nichts leichter als das. Das wäre dann eine Verschwörung, wenn es so gewesen wäre.

Ende Teil 5

Eisenacher Nazi-Rohrbombe war eine Wasserpfeife

Cannabis und Tabak, keine Bombe, kein Anschlag auf Migranten, kein NSU…

pfeiffe

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Rückschau:

Ehrliche Rohrbombenleger

Dieser Post ist den Antifaktisten aka Antifa aka spratteblöd gewidmet.

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Es ist so peinlich, dieses ständige Maulaufreissen, wo doch allein schon die Tatsache der 1 Woche verspäteten Meldung der „Bombe“ an die Polizei und das Fehlen jeglicher Schäden hätte skeptisch machen müssen…

Ceska 83 SD lag bis zum 12.11.2011 im Keller der Polizei Zwickau…

Thüringer Qualitätsjournalismus jetzt auch als Exportschlager in Hamburg:

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Geschlagen hat er jedoch nur bis 2001… wichtiges Datum.

Wie wurde am 9.11.2011 als letzte Waffe im Schutthaufen die Ceska 83 SD gefunden? Vom Polizeischüler Jörn Naumann?

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Herrlich, nicht wahr?

Die angeblich am 9.11.2011 gefundene Pistole Ceska 83 SD

  • sei sofort am 9.11.2011 per Hubschrauber zum BKA geflogen worden, und als Dönermordwaffe am 10.11.2011 bestätigt worden (Variante Zwickau: KR Swen Phillip + BUE Frank Lenk)
  • sei mit den anderen 10 Waffen am 10.11.2011 beim BKA eingegangen, mit 2 anderen Waffen gemeinsam DNA-überprüft worden, am 11.11.2011 dann beschossen worden, und wurde am 11.11.2011 verkündet (Variante BKA)
  • lag bis zum 12.11.2011 im Keller der PD Zwickau herum, das hätten auch 2 BKA-Beamte bestätigt vor Gericht (Variante Mudra)

Wahrscheinlich bezieht sich Variante Mudra eher auf die späte Bruni, Dönermordwaffe Nr. 2, Morde 1 + 3, die am 22.11.2011 beim BKA auftauchte, und Niemand weiss, woher sie kam.

die Namen der gestrigen Zeugen: Seul und Himpler… http://arbeitskreis-n.su/blog/2016/03/16/heute-beim-schauprozess-aus-knall-mach-scharf-die-tatortblinden-des-bka/

Unglaubliche Fehlleistungen der Qualitätspresse?

Ein Fehler im Abendblatt???  – gefunden von anmerkung: „Tatwaffe dann bis zum 12.!!! November 2011 bei der Polizeidirektion in Zwickau in einem Keller gelagert, bevor Spurensicherungsexperten des Bundeskriminalamtes (die offenbar nicht eher in Zwickau waren)  die Asservate dokumentierten…  – offenbar.

Am 10.11. hat die Polizeidirektion Südwestsachsen den Antrag auf ein kriminaltechnisches Gutachten an das BKA gestellt. Dieser Antrag bezieht sich auf W01 bis W11. Einen Tag später, am 11.11. haben Range und Ziercke die „richtige“ Supermörderwaffe präsentiert – offenbar und ungeprüft.

Man fasst sich nur noch an den Kopf… und denkt an Alkohol, Crystal Beck und Ähnliches…

volker-beck

Die Realität Gestern im Gerichtssaal war wohl eher so:

tweets ceskaTweets von Gestern, von unten nach oben lesen

Was fehlt: Die anwesenden Schuttwaffensieber vom LKA Stuttgart, Nordgauer, Koch (laut Einsatztagebuch), bzw. Rinderknecht (gemäss Aussage Manfred Nordgauer in Erfurt, er sei mit KHK Rinderknecht ab 7.11.2011 in Zwickau gewesen. Warum steht dann KHK Koch im Zwickauer Einsatztagebuch?)

Die Blinden in München haben offenbar keinen blassen Schimmer… was andernorts so herauskam, aktuell.

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Zu den Prügel-Geschichten bis 2001 hat sich auch die Omma ausgelassen, letzter Absatz:

Dann legt sie einen Plan der letzten gemeinsamen Wohnung in der Zwickauer Frühlingsstraße vor: wo Böhnhardts Zimmer, wo das von Mundlos und das ihre gewesen sei. Wohnzimmer, Küche und Bäder seien gemeinsam genutzt worden, lässt sie mitteilen. Sie berichtet von Schlägen Böhnhardts, wenn dem die Argumente ausgingen, vor allem in der ersten Zeit in der Illegalität von 1998 bis 2001. Zu den Vermutungen, die drei hätten möglicherweise nicht ständig zusammengelebt: kein Wort.

Der Umzug 2001 in die Polenzstrasse 2, so die offizielle Erzählung, als Untermieter von Matthias Dienelt, der das Trio jedoch erst 2003 kennengelernt haben will, und der nicht unterschriebene Untermietvertrag datiert ebenfalls erst aus dem Jahr 2003.

Anmerkung meint zurecht:

Es ist exakt umgekehrt. Die drei hätten ständig zusammengelebt, das ist eine Vermutung,  denn das läßt sich nicht belegen. Ist auch nicht belgt. Bisher jedenfalls.

Es sieht eher so aus, als habe Böhnhardt keine Zschäpe mehr verprügeln können, weil Zschäpe ab 2001 nicht mehr mit Böhnhardt und mit Mundlos zusammen lebte. Nachbarn hat die Anklage nicht aufgeboten, die Uwes dort als Bewohner bezeugen konnten, und Beates auch erst ab 2003. Nicht ab 2001. Das ist 2014 erschöpfend dargestellt. Elend langer Blogbeitrag:

Wann mietete der Herr Dienelt dort die Wohnung an?

Das kommt drauf an, wann Sie das BKA fragen.

Mitte November 2011 hatte Dienelt die Wohnung 2003 offiziell angemietet.

Und wenn Sie das BKA ein paar Monate später fragen, dann war es 2001:

Da war dem BKA wohl in der Zwischenzeit aufgefallen, dass es für Jahre gar keine Wohnung für das Trio hatte, und da hat man wohl „improvisiert“.

Und diese Erkenntnis spart 2 Ordner Aktenlektüre. http://arbeitskreis-n.su/blog/2014/08/17/das-terrornest-polenzstrasse-in-zwickau/

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Und wer das nicht glauben mag, wie sehr Aktenfrisur gang und gäbe ist in der BRD, dem sei diese Analogie empfohlen:

Bandidos: Aktenfälschung, wohin das Auge blickt

Da geht es um den Chef der Soko 26 beim BLKA, der für den Generalbundesanwalt die Ermittlungen zum Oktoberfestattentat von 1980 leitet. KOR Mario Huber. Ermittlungen laufen gegen den, wegen Aktenfälschung im V-Mann-Skandal Mario Forster. siehe: http://fatalistblog.arbeitskreis-n.su/2016/03/16/30-euro-stundenlohn-rechnete-der-v-mann-beim-blka-ab/

Was da abgeht, das ist so richtig übel:

Scherze wie die „Besetzungspolitik“ des Herrn Range untergraben die letzten Reste eines Rechtsstaates in diesem Land. Was soll sich ein Vater von beim Oktoberfestattentat getöteten Kindern, eine lebenslang verstümmelte Frau dazu denken? Man ist der Verzweiflung nahe. Die namenlose Feigheit jener „Journalisten“, die den mir jetzt vorliegenden Ermittlungsbericht jahrelang in der Tasche hatten und das Gewurstel der SOKO 26 freundlich zu begleiten wussten, ist nur noch beschämend.

Damit ist die Ramelsberger von der Süddeutschen gemeint, preisgekrönt für ihren Qualitätsjournalismus in Sachen NSU-Prozess Berichterstattung, eine Arschkrautfresserin par Excellence. Wohl bekomm’s.

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Und was ist nun mit der Auffindung der Ceska 83 SD im Schutthaufen, made in c2echoslovakia? Das wird der Bundestags-NSU-Ausschuss 2.0 aufklären. Da wird keine einzige Frage offen bleiben.

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Aussetzung des Haftbefehls, falls Böhnhardt sich stelle: OSTA Koeppen 1998

Warum wurde damals das Trio in Chemnitz nicht verhaftet, trotz Ortung des Handys, trotz Wissen um Thomas Starke und Jan Werner, Mandy Struck, trotz Operation Terzett, also der Handyüberwachung (Graupner ebenfalls) der vermuteten Kontaktpersonen in Sachsen, und trotz der parallel laufenden Überwachungen in Thüringen, Wohlleben, Kapke, Helbig? Observationen in Chemnitz, Observationen in Jena, Observationen von Helbigs Botenfahrten, aber man liess es laufen?

Wie war das im Frühjahr 1998?

Koeppen lügt, oder Heimatschutz lügt: Anderer Sprengstoff, andere Rohrbombenrohre, so steht es in Heimatschutz, aber Koeppen sagte dem Spiegel, „identisch“… Puderzucker, Unkraut-Ex… sagt er, ja wo ist denn nur das TNT ? (das kam erst Ende Mai in den Haftbefehl rein, und das Interview ist vom März)

Lose Zusammenschlüsse, diese Kameradschaft, (er meint den THS des damals noch nicht als Spitzel bekannten Tino Brandt), richtig drollig aus heutiger (total aufgeblasener) Sicht.

Dass der Spiegel viel mehr weiss, als er durchblicken lässt, das wird auch in Teil 2 deutlich:

„Wir suchen 3“.

„Ach, die hat man noch nicht vorgefunden?“

„Früher oder später werden wir die Herren bei uns begrüssen können… und die Dame“.

Koeppen philosophiert über die anstehenden Gefängnisstrafen, und das wurde im März 1998 bei Spiegel TV ausgestrahlt. Das Trio hat es ganz sicher gesehen, und 10 Jahre Haft waren auch Thema in Jena. Kam vielleicht vom RA Thomas Jauch, zu dem das Trio damals zwecks Beratung ging.

Im Hintergrund ist eine Bemerkung des Spiegel-Antifa aus Jena zu hören, „mich kennen die sowieso„.

Schon damals wusste die Antifa mehr als der Staatsanwalt? Sieht so aus. War 2011 auch so… nicht nur beim Paulchen-Apabiz-Video der Krabbelgruppe vom Zeckenpfarrer.

EKHK Dern, BKA, Aussage, neu:

Die Arbeit am Paulchen-Panther-Video hat der NSU vermutlich im Mai 2006 begonnen. Es existieren Vorläuferversionen, in denen die Figur aus dem „Rosaroten Panther“ – der eigentlich harmlosen Fernsehserie, die Uwe Mundlos geliebt haben soll – noch nicht auftauchten. http://arbeitskreis-n.su/blog/2016/03/15/wieder-null-aufklaerung-zum-bgh-beschiss-beim-olg-schauprozess/

Da wurden also am 4./5.11.2011 Teaser/Vorgängerversionen verschickt, ohne Paulchen, und dann wurde am 10.11.2011 das Paulchenvideo gefunden… das wäre ja ein Ding! Und dann den BGH bescheissen, alle verschickten Videos seien echt gewesen, Paulchen, 15 Minuten? Das wäre ja ein Ding…

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Und 1998, so steht es auch beim Bundestag zu lesen, da suchten LKA-Fahnder und TLfV das Trio in Chemnitz. Dazu gibt es sehr feine Aussagen aus dem Jahr 2013:

sa-2000Man wollte offenbar nicht in Chemnitz verhaften, sondern das Trio sollte sich stellen. Dazu spannte man die Eltern Böhnhardt ein, und das TLfV bezahlte auch den Geraer Anwalt Thaut (steht woanders), aber das klappte nicht, denn das TLKA hatte eine etwas abweichende Taktik…

sa-2001Was jetzt merkwürdig ist:

Wenn Schrader doch irgendwann 1998 wusste, dass alles über Wohlleben lief, warum hat man nicht Wohlleben angesprochen?

Der OSTA Koeppen hatte laut Schrader ein Angebot gemacht, das hätte man doch dem Wohlleben mal stecken können, oder nicht?

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Das ist merkwürdig, aus folgenden Gründen:

  • Mundlos fehlt, warum ging es beim „sich stellen“ nicht auch um ihn?
  • Zschäpe fehlt. dito.
  • Böhnhardt hatte eine Gefängnisstrafe anzutreten, 2 Jahre und 3 Monate, Haftantritt wäre Anfang 1998 gewesen, Urteil war Dez. 1997
  • weiss Koeppen das nicht?
  • Oder war das eine Falle?

Warum spielten Mundlos und Zschäpe keine Rolle, warum verhaftete man das Trio in Chemnitz nicht, trotz existierendem Haftbefehl?

Offensichtlich war man sich einig, mehr oder weniger (die Zielfahnder eher weniger, die wurden quasi abgewürgt), dass man abwarten wollte, was denn so passieren würde. Spitzel im Umfeld gab es im Überfluss, sowohl in Jena als auch in Chemnitz. Auch im Trio selber?

30 Euro Stundenlohn rechnete der V-Mann beim BLKA ab!

Tino Brandt war wirklich eine arme Sau. Mario Forster hat nicht übertrieben, er hat es sauber belegt. Samt Abrechnungen des BLKA.

16.3.2016

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Es sieht so aus, als ob es eine Vereinbarung gegeben habe, den Fall zu beobachten, und darin involviert sind gewesen: die Sachsen und die Thüringer. Aber vielleicht auch die anderen in die Operation Rennsteig involvierten Dienste, als da wären: LfV Bayern, MAD, BfV.

Und wer den Hut dabei aufhatte, dass ist bekannt: Der Vizepräsident des BfV, der Mann der aus Günter Becksteins Vorzimmer kam, und 1996 zum BfV: Merkels Kanzleramt-Geheimdienste Staatssekretär Klaus Dieter Fritsche.

Fragen:

  • Welchen Anteil hatte daran das LfV Brandenburg, welche Relevanz hatte Piatto, Waffen, (weitere) Überfälle (vor dem ersten…), Flucht nach Südafrika,
  • und warum steht im 1998 er Pass Mundlos/Burkhardt im 2011er LKA-Stuttgart-Gutachten nicht drin, ob es Visastempel gab?

Die wahrscheinlichen Antworten:

  • keinen wesentlichen Anteil, aber ein netter Pappdrache für Dummerles
  • weil das Gutachten aus dem LKA Stuttgart stammt… vom hochgradig Schmu-verdächtigen KHK Kurt Kindermann, der am 5.11.2011 per Hubschrauber nach Zwickau geschafft wurde, Stunden bevor man Kiesewetters Handschellen und die erste Pistole (Radom, angebliche Mordwaffe Kieserwetter) dort fand.

Ende Teil 4

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