Was kostet ein Gefälligskeits-Medienbeitrag, was kostet ein linker Journalist?
Sicher nicht wirklich viel:
Ach, der Herr Bezler… ein Loblied für seine „objektiven Prozessprotokolle“:
Das ist keine Satire, das ist ernst gemeinte Publikumstäuschung, zumal alle, wirkich alle Prozessbeobachter seit 2013 NSU-watch starke ideologische Einfärbung vorwerfen, sprich: Falsche Sachverhalte in den Protokollen.
Bei Thomas Mosers NSU-watch Jubelbeitrag dazu kein einziges Wort.
Da musste ich spontan lachen:
„Ansonsten erheben wir nicht den Anspruch, dass wir irgendwie die beste Protokollierung des Prozesses machen würden, sondern wir haben uns halt den Anspruch gesetzt, tatsächlich eine vollständige Protokollierung zu machen, für die Leute, die das interessiert.“
Es gibt keine „beste Protokollierung“, es gibt nur eine richtige, oder eine ideologisch gefärbte, also verfälschte Protokollierung. Nur eine Wortprotokollierung kann neutral sein.
Zirka 40 Seiten umfasst die Mitschrift an jedem Verhandlungstag. Etwa 12 redaktionell bearbeitete Seiten stellen Bezler und seine Kollegen in den NSU-Watch-Blog ins Netz, …
Na wenigstens sind sie ehrlich: Redaktionell bearbeitet… fast so wie bei haskala.de…
Es ist schlicht irre: Sie wissen genau, dass Wortprotokolle benötgt werden, aber sie veröffentlichen redaktionell Überarbeitetes:
Richterliche Entscheidung auf Grundlage der eigenen Notizen
„Die Richter des Senats schreiben selbstverständlich mit, was geschieht und auch was auch gesagt wird von den Zeugen. Und auf dieser Grundlage wird dann die Entscheidung getroffen.“
Dieses Richterprotokoll wird nicht Bestandteil der Prozessakten und ist niemandem zugänglich. Viele Strafrechtler und Strafverteidiger kritisieren diese Praxis:
„Das ist ein großer Nachteil für die Rechtsfindung“, sagt Bernd-Max Behnke. Er ist Professor für Strafrecht und Anwalt. Im NSU-Prozess vertritt er Angehörige eines der Mordopfer.
„Ein Wortprotokoll würde Vieles widerlegen können, was Richter verstanden und im Urteil wiedergegeben haben. Und das wollen sie natürlich nicht.“
Viele Urteile würden dann den Revisionen nicht standhalten, meint Behnke. Für ihn ist die Protokollfrage, das Nicht-Protokollieren von Zeugenaussagen, deshalb auch eine Machtfrage der Justiz:
„Man könnte das als Machtinstrument der Richter bezeichnen.“
Da hat der Behnke Recht.
Der NSU-watch-Jubelperser Thomas Moser findet trotzdem alles bestens, und man ruft zu Spenden für VSU-watch auf.
Warum wir mit diesen Typen nicht klarkommen, als Arbeitskreis NSU, das sollte klar sein. Wir haben den Lohnschreiber Thomas Moser samt seiner mehr verwirrenden als aufklärenden NSU-Berichten von Anfang an misstraut. Seine Heise.de Halbgargerichte sind Legion… und verblöden die heise.de Leser nachhaltig in Sachen NSU.
Ob es irgendwann ein Buch oder eine Homepage mit echten Wortprotokollen vom NSU-Prozess geben wird, vom ZOB, vom Frees, das wird sich zeigen. Die Antifaprotokolle von NSU watch sind keine, und daher weitgehend wertlos. Gekürzt und sinnverändert… Antifa, staatlich, wie die König…
„Es ist ja schon ein wichtiger Prozess für die deutsche Nachkriegsgeschichte und da schreibt niemand mit. Also es wird für eine spätere wissenschaftliche Auswertung des NSU-Prozesses neben den Prozessakten nur die Protokolle geben, die wir bisher online gestellt haben.“
LOL. Da schreiben sogar mehrere Leute mit… die totale Desinfo folgt auf den Spendenaufruf zugunsten der staatlichen Antifa NSU-watch.
Nicht dass der Moser das nicht alles wüsste, klar weiss er das, aber das Honorar des DLF stand der Wahrhaftigkeit wieder mal im Wege. Viele Lügen für wenig Geld… wes Brot ich ess, des Lied ich sing, da kann man nur beglückwünschen, und für das Outing danken.
So klar und so deutlich hätten wir das gar nicht erwartet.