Author Archives: Die Anmerkung

NSU: Dirty Harry kam zurück

Die ganze NSU-Geschichte krankt wesentlich an drei Punkten. Es sind wesentlich mehr, aber die folgenden sind so augenscheinlich, daß selbst die staatstragenden Medien, also alle, kaum noch drüber schreiben.

  1. Das sogenannte Bekennervideo ist keines, maximal ein schlechter Comicstrip und erkennbar mit heißer Nadel gestrickt, also in der Urfassung um Start- und Endscreen ergänzt, um einem NSU wenigstens auf die Schnelle etwas anzuhängen, nämlich den Mord an Michelle Kiesewetter.In diesem Zusammenhang wurde bisher weder Drehbuchautor noch Vertriebsweg der DVD durch das BKA ermittelt. Die Staatsschutzklitsche apabiz, die das Video letztlich an eine große deutsche Illustrierte verkauften, ist bei den gesamten Ermittlungen außen vor geblieben. Es hat erkennbar das einzig erlaubte Exemplar verticken dürfen, nachdem alle anderen in freier Wildbahn befindlichen ganz schnell wieder eingesammelt wurden.
  1. Einer der schlimmsten Fehler der NSU-Macher beim Generalbundesanwalt war, Böhnhardt und Mundlos den Mord an Kiesewetter anzuhängen, auch wenn zu jeder Zeit anhand der Akten erkennbar war, daß die maximal aus der Zeitung davon Kenntnis haben konnten. Das ist so hochnotpeinlich, daß es im Fortgang der Ereignisse so gut wie immer totgeschwiegen wurde. Das weiß inzwischen sogar der steuerfinanzierte Verblödungsfunk. Kiesewetter ist in der propagandistischen Aufarbeitung seitens der Bundespropagnadafilmkammer ein Opfer zweiter Klasse. Eigentlich gar keines mehr, denn sie wurde für die dreiteilige Verblödungsarie nicht mehr benötigt.
  1. Der Doppelmord an Böhnhardt und Mundlos wurde von Anfang an, also dem 4.11.2011, ca. 12:07 Uhr nicht untersucht. Eine Morduntersuchung wurde durch Polizeidirektor Menzel weder angewiesen, noch durchgeführt, noch geleitet. Die einzig erkennbar nutzbringende Aufgabe, der er sich verpflichtet fühlte, war die schnelle und großflächige Zerstörung des Fundortes der Leichen. Fundort muß nicht Tatort sein, sofern man das Wohnmobil als Leichenwagen betrachtet, der in Stregda abgestellt wurde, um die georderte Feuerbestattung dort durchzuführen, statt in einem Krematorium, wie es das Gesetz vorsieht. Da eine Morduntersuchung nicht stattfand, gibt es auch keine fundierten Hypothesen über das Tatgeschehen. Der AK NSU vertraut hier auf die Expertise pensionierter Kriminalisten, die nach Durchsicht der Akten zu Stregda zum eindeutigen Schluß kamen, daß hier ein Doppelmord bewußt vertuscht wird. Eine andere Aussage lassen selbst die schlampig zusammengestellten Tatortakten nicht zu.

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Ein anonymer Märchenerzähler erfand zum 17.11.2011, 11:39 Uhr für BILD diesen Hergang.

Einer der Killer greift zu einer Pistole. Er führt sie zu seinem Kopf und erschießt sich. Der andere wählt eine Pumpgun: Er steckt sich das schwere Gewehr in den Mund und drückt ab.

Im weiteren werden wir eine andere Hypothese diskutieren, die den Tod als Doppelmord erklärbar macht, auch wenn kriminaltechnische Untersuchungen dazu noch ausstehen und irgendwann vom BKA nachgeliefert werden.

Spätestens seitdem der Schakal seine in liebevoller Handarbeit gefertigte Munition an einer Melone testete, ist dieses Filmsujet aus der Thrillerwelt nicht mehr wegzudenken. Nur Bruce Willis übertrieb es im Remake etwas. Er ließ richtig fettes Schießgerät für seine Melonentests auffahren. Sah ebenfalls imposant ist.

Die Melone ist ein durchaus geeignetes Zielobjekt, da die Konsistenz des Fruchtfleisches mit jener des Hirns vergleichbar ist und somit ähnliche Reaktionen zeigt. Bei der Schale hängt es wesentlich vom Reifegrad ab, je härter, desto besser, was die Analogie zu den Schädelknochen betrifft.

Die Magnum .500 hat mit einem Hohlspitzgeschoß eine verheerende Wirkung. Es ist logisch, daß die Magnum zuweilen auch als Wildschweintöter bezeichnet wurde.

Im Video ist das Wirkungsschießen mit einer Magnum .500 auf Melonen zu sehen. Das ist ungefähr das, was auch mit den Schädeln von Böhnhardt und Mundlos passierte. Frau Mall meinte, sie seien weitestgehend enthirnt worden. Man einigte sich auf die Flinte und die Brenneke-Munition.

Die Frage lautet immer noch: Womit wurden sie erschossen? Mit der Flinte? Im Wohnmobil wurden weder Geschoß noch Pfropfen gefunden. Die beiden Ausschußlöcher sind forensisch nicht dokumentiert. Eine simple materialtechnische und biochemische Prüfung hätte sehr viel Klarheit bringen können, was für Geschosse überhaupt für dieses Schadensbild taugen und welche DNA-Spuren festgestellt wurden. Irgendwas bleibt immer hängen. An der Stelle darf man nicht pingelig sein. Die sind Opfer der schwäbischen Kehrwoche. Wer 2 Kilogramm Hirnmasse zusammenfegt und den Müllmännern übereignet, der haut auch die undefinierbaren Metallklumpen und Pfropfen mit in den Sack.

Die Magnum wiegt zwei Kilo. Ein Angeber würde damit rumrennen. Vom Kaliber her könnte es die beiden Löcher im WoMo bisher am besten erklären. Die 3D-Analyse der notwendigen Schußkanäle bei vorgefundener Lage der Leichen spräche höchstwahrscheinlich dagegen, da auch hier die Hirnmasse an Wänden und Decke zu finden sein müßte.

Da wir seit einigen Wochen wissen, daß das WoMo immer noch der kriminaltechnischen Begutachtung harrt, bin ich verhalten optimistisch. Sie werden die beiden Ausschußlöcher aussägen und mit modernstem Gerät auf DNA untersuchen als auch materialtechnisch prüfen. Vorab machen sie sicherheitshalber noch eine zweite 3D-Vermessung des Innenraums.

Als Idee ist die Waffe absolut brauchbar.

Dirty Harry

aus „Dirty Harry kommt zurück“:

Dirty Harry: „Wir werden euch hier nicht lebend rausspazieren lassen.“
NSU-Gangsta: „Wer ist wir, Drecksack?“
Dirty Harry: „Smith, Wesson und ich, mein Freund.“

Böhnhardt wird von der Seite niedergestreckt, es war wohl kein aufgesetzter Schuß, wenn ich Heiderstädt recht in Erinnerung habe. Mundlos protestiert lautstark gegen diese Vorgehensweise, woraufhin der Angeber sagt: Halts Maul, sonst stopf ich’s dir hiermit.

Hat er dann auch gemacht. Magnum in den Rachen und abgedrückt. Heiderstädts Schußkanalbestimmung paßt vom Winkel her bestens dazu. Das Verletzungsbild ebenfalls.

Umgedreht ginge es auch. Erst Mundlos, Böhnhardt dreht sich weg und bekommt so den Schuß in die linke Schläfenseite.

Das geht beides im Sitzen als auch Stehen, wenn auch der Schütze die Position der Mordopfer hatte.

Angeblich ist so eine Waffe in der BRD problemlos zu erwerben.

Wer trägt solche Waffen?

Angeber. Also muß man bei den Bandidos fragen, wer so ein Ego hat.

Oder Leute, die nächtens Arges im Schilde führen und sich mit einem Selbstschutz versehen haben. Gegen angriffsfreudige Hunde ohne Beißhemmung, die ein großes Gelände bewachen, hilft diese Waffe immer.

Das erfindungsgemäße Geschoß hat deutliche Vorteile gegenüber bisherigen Hohlspitzgeschossen: bei letzteren wird die Mündung aufgeweitet wird und bildet Fahnen aus Geschossmaterial, die ganz oder stückweise abreißen, um den Rest des Geschosses für den Ausschuß sorgen zu lassen.

Das erklärt bestens die Enthirnung und 6 Metallteile, die vom BKA (in wessem Auftrag?) als für das Verfahren entbehrlich entsorgt wurden. Man sollte keine Magnummunition finden? Oder doch eher keine Polizeimunition?

Im Falle Magnum wäre die Verdeckungsstraftat das Zündeln im WoMo. Die Flinten wurden dann gleich mit entsorgt, um eine schicke Scheinspur zu legen. Hat nichts genutzt. PD Menzel hat eine Morduntersuchung gar nicht erst durchführen lassen sondern verhindert. Die Mörder und Entsorger haben sich deutlich zu viel Mühe gegeben. Wäre nicht nötig gewesen. Aber das weiß man erst im Nachhinein.

Im zurecht preisgekrönten Film „Departed“ spielt das Hohlspitzgeschoß eine wesentliche Rolle.

Dort sagt gleich am Anfang – so ab Minute 4.45 – ein Ausbilder der Polizeischule :

„Die Zielballistik untersucht das Verhalten von Projektilen beim Auftreffen auf ein Ziel und die Zerstörung die es verursacht. Nehmen wir zum Beispiel ihre 9mm mit Hohlspitzgeschoss. Ein Hohlspitzgeschoss das den Schädel trifft, pilzt dabei auf. Es bildet Fahnen und die reißen ab. Wir haben dann 6,8,10 Partikel des Geschosses die rasierklingenscharf sind. Sie reißen die Leber in Stücke, die Lunge, das Herz, verursachen schwere Schäden am zentralen Nervensystem und Gehirnmasse – das nennt sich Blowback.“

Das führt zu einer grundsätzlichen Frage. Warum klammern alle Ausschüsse das Initial ihres heißgeliebten NSU aus ihren Untersuchungen aus, auch wenn die beiden Leichen jeden Prozeßtag auf der Anklagebank liegen? Die Antwort ist simpel. Weil der NSU dann zu Staub zerbröselt und all die Aufklärer mit leeren Händen dastehen.

Warum wohl beschäftigt sich in Thüringen niemand mit der naheliegenden Frage, was es mit den 6 Geschossteilen aus Böhnhardts Jochbein auf sich hat. Ein Untersuchungsauftrag wurde doch erteilt. Der Mudra schrieb das damals sogar in der TA und damit ist klar, dass es im PUA jeder weiß. Beweisanträge dazu könnte der Ausschuss gar nicht ablehnen, selbst wenn der Antrag nur von der AfD käme, d.h., ablehnen könnte die Mehrheit der Mitglieder schon, aber der AfD stände dann der Rechtsweg offen. Warum also passiert da nichts?

Linke fordert Stopp der NSU-Satiren des Anmerkers

Köditz fordert Stopp von NSU-Satiren des Anmerkers

Wie aus für gewöhnlich gut gerüchteten Kreisen verlautbart, hat die Chef­domina sächsischer Exorzisten in einem Anfall von Erdowahn den Stopp der NSU-Satiren des Anmerkers gefordert. Für den Fall der Nichtbe­fol­gung wird eine dominante Erziehungsmaßnahme angeordnet. Eine könig­liche gar?

Jetzt knöpf’ ich sie mir vor. Keiner kommt mir davon. … Das Netzwerk heben wir aus; den Professor, den Alten und den Anonymus, den hol ich mir aus dem Plattenbau in seiner Nüchternheit. Da nützt ihm alles nix. Da muss er raus, muss mir Rede und Antwort stehen. Den belei­digenden Meier, den kauf ich mir, den kleinen Nazi. … Alle kommen dran.

Da fällt mir nur der alte Gassenhauer ein.

Ich küß nicht ihr’n Verstand, Madame.

Der Beweisantrag wird sicher einer der lustigsten, der jemals die sächsi­sche Kabarettszene verlassen hat. Das schreit geradezu nach öffentlicher Urauffühurung. Wie das Ritual der Exorzierung vonstatten gehen täte, kann man exemplarisch vorab anschauen. Das wird so ein bißchen Guan­tanamo, ein bißchen Bautzen, vor allem sächsisch und damit für die be­troffenen Personen erniedrigend.

Freunde des ostdeutschen Ensemble­ka­baretts werden somit voll auf ihre Kosten kommen, wenn Satirikern der Teufel aus dem Körper exorziert und Gottvertrauen eingebleut wird, ganz im Sinne des religiösen Führers Thüringens, der Religion als Lösung ansieht, nicht als Problem.


Pfarrer Meurer brachte es knapp so auf den Punkt: „Religion ist saugefährlich.“
Religionsführer Ramelow: „Religion darf nie ein Problem sein, sondern nur die Lösung.“

Das Politklamauk liebende Publikum wird über die Pro­ben am Sächsi­schen Staatskabarett auf dem Laufenden gehalten. Die Aufführung der linken Spaßguerilla wird sicher ein Kracher.

[update 09:30 Uhr]

Screenshot und Zitat von Ramelow eingefügt.

NSU: Propagandafeuer der Nichtdenker

Die Werbetrommel für den steuerfinanzierten Fernsehfunk wird im Akkord bedient, denn der hat sich nicht lumpen lassen und wie weiland die Märchenfilme der Gebrüder Grimm das NSU-Märchen auf Zelluloid gebannt. Und wie damals hocken nicht die Kinder voller Entzücken vor der Glotze sondern deren Erzeuger, denn Kinder sind bei Märchen, die man ihnen erzählt, zurecht sehr skeptisch, bis ihnen beigebogen wurde, daß Widerstand nicht lohnt und sie ob ihrer Erziehung das Hinterfragen der Lügen der Erwachsenen aufgeben.

So wundert nicht, daß das Motto der Nichtdenkseiten auch Programm ist. Vollkommen unkritisch wird ein Beitrag vom Propagandafaschisten Wetzel durchgewunken, der bereits im ersten Satz als Lügenpropaganda erkennbar wäre, wenn man nach- statt nichtgedacht hätte.

Zuerst sei der von Jens Berger verantwortete Titel in die Mülltonne gehauen, denn es gibt keine elektronischen Zeugen. Noch leben wir nicht im Zeitalter der Cyborgs, in dem eines fernen Tages derlei möglich ist. Die Kriminalisten unserer Tage schlagen sich mit Spuren rum, analysieren diese, gewichten sie im Kontext des zu untersuchenden Verbrechens und bewerten sie schlußendlich. Ist die Spur ein Beweis? Entlastet sie den Verdächtigen? War es eine Trugspur? Sind die Spuren ein netter Beifang, die ein anderes Verbrechen, nur nicht dieses, klären helfen?

Dass es im NSU-Kontext nicht an Spuren mangelt, sondern an der Weigerung, ihnen nachzugehen, zeichnet folgender Beitrag von Wolf Wetzel nach.

Wetzel, das sei den uninformierten Nichtdenkern hier kurz mitgeteilt, ist ein Märchenerzähler, der Replikawaffen vom Typ USP zu echten HK P2000 umdeklariert, um seiner üblen Ideologie somit eine scheinbar echte Grundlage zu geben. Er verkauft seinen Klienten Plastikwaffen als heiße Schießeisen. Im kleinsten Mafialändle der Welt werden jedoch einige Propagandaverbrechen deutscher Journaillisten entlarvt.

Es mangelt in all den Fällen, die unter dem Kürzel NSU subsumiert werden, in fast jedem an Spuren, zumindest an jenen, die auf Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe als Täter hindeuten. dafür ist bis zum heutigen Tag nicht einziger materieller Beweis für auch nur ein einziges der am OLG verhandelten Verbrechen vorgelegt worden. Genau diese Tatsache muß man sich immer wieder vor Augen führen, um das Geschwurbel der Wetzels und Mosers als das zu enttarnen, was es auch ist, aktiver Staatsschutz durch Lügenpropaganda, im schlimmsten Falle faschistische Denunziation, indem Täter konstruiert werden, wo bisher keine Täter ermittelt wurden.

Es sei an Wetzel exemplarisch dargelegt, wie es funktioniert. Dafür reicht der Einstieg in sein Propagandawerk aus.

Wie die beiden NSU-Mitglieder Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos am 4. November 2011 zu Tode gekommen sein sollen, wissen wir. Zumindest gibt es dafür eine offizielle Selbstmordversion.

Wenn Wetzel weiß, wie Böhnhardt und Mundlos zu Tode kamen, dann soll er uns nicht auf die Folter spannen, sondern sein Wissen mit uns teilen. Ich weiß es nicht, denn entgegen der Behauptung Wetzels gibt es keine offizielle Selbstmordversion. Es gibt nicht mal eine inoffizielle, sondern ausschließlich die kurze Gedankenspielerei, wie es dem Wunsch der Dienstvorgesetzten eventuell gewesen zu sein hat, damit sie damit die Abgeordneten des Bundestages betuppen können.

Hat auch funktioniert. Die beschlossen ohne Ermittlungs- und Gerichtsverfahren bereits am 22.11.2011, daß es sich um eine serienmordende Neonazi-Bande handelte. Das ist nach den schlimmen Verbrechen deutscher Faschisten am Parlamentarismus so ziemlich das zweitschlimmste, was sich Parlamentarier in den letzten 120 Jahren erdreisteten. Schlimmer war nur noch die Bewilligung der Kriegskredite durch die Sozen und die Beitrittserklärung der Bergmann zu Westdeutschland.

Sowohl in- als auch offizielle Selbstmordversion können nur dann existieren, wenn sie das Ergebnis der kriminalpolizeilichen Morduntersuchung sind. Eine Morduntersuchung wurde jedoch von Anbeginn, also 12:07 Uhr des 4.11., unter der ruhmreichen Führung des Polizeidirektors Menzel unterbunden, fand nicht statt, wurde verhindert, sabotiert usw.

Aber für Wetzel ist es bare Münze, was das arme Würmchen in Polizeidiensten aufschreiben mußte. Schwachsinn.

Man muss kein Kriminalist sein, um festzuhalten, dass das Handy, das Beate Zschäpe benutzt hatte, eine hervorragende „Quelle“ wäre, um diese Tage zu rekonstruieren.

Vor allem muß man grenzenlos dumm sein, um solche Hoffnung auf ein Handy zu setzen. Es wäre nicht viel rekonstruierbar, außer ein paar Anrufe, Metadaten, die am Handy aufliefen und zu anderen Telefonanschlüssen geführt hätten.

Kommen wir noch zu einem dichterischen Schmankerl, über das ein Berliner nur herzhaft lachen kann.

Der Berliner Kurier vom 29.5.2012 rekonstruierte die Ereignisse, kurz nach dem Tod von Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt …

Der Kurier ist ein Gossenblatt. Die haben noch nie etwas rekonstruiert. Schlimmer hätte sich Wetzel nicht ins Aus schreiben können.

NSU: Sapperlot – Sperre tut Not

allmystery_ostereiAllmystery ist Kennern als jenes Sammelbecken für Bürger deutscher Zunge bekannt, in dem die Widrigkeiten und Wirrnisse der Zeit und Vergangenheit aus der Sicht eines schielenden Opossums betrachtet und erklärt werden. Die Leiche ist quasi noch warm, noch nicht mal im Sack der Gerichtsmedizin verpackt, da schlagen die ersten Ufologen auf und basteln sich Verschwörungstheorien um das Mysterium, warum die Polizei nach einer halben Stunde Tatortarbeit immer noch keinen Täter präsentiert.

Das geht allerdings nur solange gut, solange man nicht an unumstößlichen Wahrheiten kratzt, wie es crastro ziemlich krass tat. Er empfahl den Hobbyesoterikern für zeitgeschichtliche Phänomene ausgerechnet jenen Blog zur Lektüre, auf dem die stramm Rechten (König, Jentsch und von Burschel angeheuerte Schrifthuren der Antifa) ihre Ergebnisse aus der Analyse von Akten zum Fall NSU vorstellen und diskutieren.

Am 12. März des Jahres ging es los. Crastro stellte eine harmlose Frage, die keinen Fehler enthält.

Glaubt denn wirklich noch jemand das Märchen vom „NSU“?

Beim NSU geht es schlichtweg um Glaubensfragen, ob jemand das von den Frontschreibern der Antifa (des Merseburger Pfaffen Königs Krabbelgruppe) erfundene Märchen der Existenz des NSU abkauft oder für Unsinn hält. Erstere sind wohlwollend im Klub willkommen zu heißen. Zweitere, die Ungläubigen, gehören exorziert, im schlimmsten Falle von einer Eisenketten schwingenden Thüringer Domina.

Schon einen Tag später der Tabubruch, zwar dem Artikel 5 Grundgesetz genügend, aber nicht mehr lange, denn die AG Faschos in der SPD haben Maas und Kahane beauflagt, Andersgläubige in die Herde dummer Schafe zurückzuholen.

Schaut doch einfach mal bei „fatalist“ nach. Das ist derart umfangreich, kann ich nicht hier bringen. Da könnt ihr alles ganz genau in den Akten nachlesen.

Welch Frevel freier Meinungsäußerung. Der „Fatalist“ mit Gänsefüßchen, wie „DDR“ bei der BILD, der wird als sprudelnder Quell von Akten angepriesen.

Eckhart, ein alter Hase unter den Glaskugelexperten hat sich trotz jahrelanger Beschäftigung mit den Rätseln unserer Zeit den klaren Blick für das wesentliche erhalten.

„fatalist“ habe ich noch mehr als die von @armleuchter gebrachten Links im gesamten Internet von hinten bis vorn und 3mal umgekehrt studiert, da hätte ich auch irgendein komplettes Mythery auf RTL II schauen können.

Trotzdem klärt „fatalist“ genau nichts. Gar nichts.

Dafür erfreut Ihr Euch an seinen braun angefärbten Posts – die, so ist es offensichtlich – mehr verschwurbeln sollen, als dass sie irgendwas erhellen.

Crastro legt einen neuen Scheit echt deutsches Eichenholz in den Kamin, um sich dran zu wärmen.

Da liegt die Vermutung nahe, daß die Zschäpe so was wie einen „Deal“ gemacht hat – vermutlich wollte sie keinen „Selbstmord“ im Gefängnis erleiden. Die wird als Mitläuferin verurteilt und kommt kurz danach frei – sitzt ja lange genug in U-Haft. Damit bleibt die Fiktion NSU erhalten.

Sogleich bekommt er die Kälte empathieloser deutscher Herzen zu spüren. Tudirnix, der Name ist kein Programm, zieht den von der Antifa in einer feierlichen Zeremonie geweihten Baseballschläger und drischt drauf los.

Findest Du nicht, dass eine solche Behauptung einer Leugnung des NSU gleichkommt? Und überhaupt, sich Verschwörungstheorien hinzugeben, ist hinsichtlich der Brisanz der Aufklärungsarbeit im NSU Prozess sowie der Untersuchungsausschüsse nicht angemessen.

Der zweite Schlag von tudirnix sitzt perfekt. Hätte er auch gleich drauf kommen können, aber die wehrhafte Antifa hat es nicht so mit Denken. Die waren früher immer auf Wehrsportübung, wenn in der Schule die wichtigen Dinge für den weiteren Lebensweg vermittelt wurden.

Ich finde jedenfalls, dass hier mancher meint, hartnäckig abzustreiten zu müssen, dass es den NSU gab, ist eine Verdrehung der Tatsachen. Ungerechtfertigt hier auch noch VT abzuleiten die auf dem Unsinn von „fatalist“ beruhen ist nicht zweckdienlich.

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Dann kam der Feldherr, schaute kurz auf den Leichenberg der gewonnenen ideologischen Schlacht und traf eine staatsmännische Entscheidung, die Maas und Kahane, das neue Traumpaar der Boulevard-Postillen nicht hätten besser treffen können.

Verschwörungstheorien bitte in der entsprechenden Rubrik diskutieren. Die Quelle „fatalist“ ist mehr als unbrauchbar, um Beweise für solche Anschuldigungen zu liefern.

Eine Leugnung der Existenz des NSU führt zur Sperre.

Wie gesagt, mit Denken, Logik und solch fürchterlichen Dingen gibt man sich in Kreisen der Phänometheoretiker gar nicht erst ab. Warum und wozu die Quelle „fatalist“ (nachrichtendienstlicher Jargon by FF) mehr als unbrauchbar ist, das bleibt allmystery. Wir werden es nie erfahren, denn die, die Antwort auf derlei Begehr haben wollen, werden mit Probe­sperrung abgewatscht, so wie phyros.

Ich bin neu hier. Bevor ich mich an der Diskussion beteilige, würde ich gern wissen, ob die Diskussionsleiter hier bzw. Forenbesitzer dem Verfassungsschutz angehören bzw. an Selbigen berichten. Haben die Forenteilnehmer hierzu bereits Erfahrungswerte sammeln können? Danke und Gruß

Nun zum eigentlichen Thema: Kannst Du für nachfolgende Behauptung auch Nachweise anbringen? „Die Quelle „fatalist“ ist mehr als unbrauchbar, um Beweise für solche Anschuldigungen zu liefern.“
Kommt mir so vor als dass die Leugnung des NSU auf einer Stufe mit der Leugnung des Holocaust steht, dies ist wirklich interessant und nach deiner Meinung mit dem Grundgesetz vereinbar????

Frohe Ostern

NSU: die dpa im Rausch der wahrhaftigen Lüge

mxw/dpa nennt sich der Mitarbeiter im Lügenreferat der dpa, der für den Schauprozeß in München zuständig ist. Für die begeisterten Schwindel­or­gane auf dem Medienmarkt hat er sich ein schickes Märchen ausge­dacht, das vorne und hinten nicht stimmt. Wir greifen uns nur ein Beispiel heraus.

Nach Recherchen von MDR Info und MDR Thüringen hat Zschäpe jedoch offenbar wahrheitsgetreu ausgesagt, im Radio vom Selbstmord ihrer Mitbewohner nach einem missglückten Bankraub in Eisenach gehört zu haben.

Erstens ist der MDR überhaupt nicht in der Lage zu recherchieren, ob Zschäpe wahrheitsgemäß ausgesagt hat, denn bisher hat sie nichts aus­gesagt. Sie hat von Borchert vorlesen lassen. Das macht einen Unterschied, einen gewaltigen sogar.

Zweitens ist anzuzweifeln, solange nicht das vollständige Original einer solchen Meldung vorgelegt wird, daß in der Meldung von einem Selbst­mord ihrer Mitbewohner die Rede war, denn Zschäpe hatte bis auf gele­gentliche Gäste und Emingers Katze, keine Mitbewohner. Der Selbstmord wurde, auch das nur nebenbei, erst weitaus später in die Manege des Me­dienzirkus getrieben, um die NSU-Vorführung zu einem runden Ereignis zu gestalten.

Der MDR meldete damals im übrigen folgendes:

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„In Eisenach sind in einem ausgebrannten Wohnmobil zwei Leichen gefunden worden. Das hat ein Polizeisprecher MDR Thüringen bestätigt. Ein Zusammenhang mit dem Sparkassenüberfall am Morgen in der Stadt werde nicht ausgeschlossen.“

Wie Beate Zschäpe vom Tod des Böhnhardt und Mundlos erfuhr. Das weiß nur sie.

Die Hamburger Agenten-Postille zelebriert aktiven Staatsschutz und verblödet die Menschen. q.e.d.

NSU: Thomas Moser – der kleine Staatsschützer

»Schlimmer als die unnützen Nichtstuer sind die unnützen Tuer.«
Alfred Polgar (nach Harry Rowohlt, Poohs Corner 1989 – 1996, Kein & Aber)

Es gibt große und kleine Staatsschützer. Clemens Binninger war früher ein kleiner und hat es bis zum großen geschafft, denn als Vorsitzender eines Parlamentarischen Untersuchungsausschusses von KDFs Gnaden ist er schon wer. Seine Hauptaufgabe? Staatsgeheimnisse deckeln, sollte sich ein Polizist mal verplaudern. Dann wird dieser an die Hand genommen und zur richtigen Lösung der Frage gelenkt, das Erinnerungsvermögen so aufgefrischt, daß die genehme Antwort im verbindlichen Protokoll landet.

Meinungen, die davon abweichen, werden stillschweigend im Vorfeld geglättet oder gar nicht erst zugelassen.

Thomas Moser hingegen hat es nie zu etwas gebracht und dümpelt auf vielen Hochzeiten durch die C-Medien des Landes. Sein Auftrag: Volksverdummung. Moser gehört zu jener Kategorie Märchenonkel und -tanten, die sich der Aufgabe verschrieben haben, das staatliche Narrativ eines existierenden NSU mit den bescheidenen Möglichkeiten ihrer Schriftgelehrtheit zu stützen. Das besonders Erheiternde an dieser Kategorie Pinocchio ist deren Bemühen, deutlich über das vom Staat verlangte hinauszugehen. Sie schelten die Staatsorgane der Unterlassung bei allen unaufgeklärten Verbrechen und sind bereits bis zum NSU 4.0 vorgedrungen, der zumindest in der BRD kurz vor der Machtergreifung stand, während der Staat höchstselbst zurück zu den Wurzeln allen Übels ging und sich in München nicht von der Vision einer dreiköpfigen Zelle für was auch immer abbringen ließ.

Der jüngste Artikel von Moser für Telepolis bietet die herausragende Möglichkeit, sich an ausgewählten Beispielen mit den kleinen Schummeleien, Lügen und Unterlassungen eines schriftstellernden Staatsschützers zu beschäftigen.

  1. Was für eine Rolle spielt die Bundesanwaltschaft (BAW) bei den Ermittlungen zur NSU-Mordserie? Filtert sie Informationen der Nachrichtendienste gegenüber den Fahndern?

Eine Generalbundesanwaltschaft hat das Land nicht nötig, denn alle im Strafgesetzbuch aufgelisteten Straftaten können locker von den dafür zuständigen regionalen Staatsanwälten ermittelt und den zuständigen Gerichten geahndet werden. Sonderstaatsanwaltschaften sind überflüssig, da sie den diskreten Geruch, von Gestapo, Reichssicherheitshauptamt und Freisler versprühen. Im Gerichtssaal am OLG zu München wird dieser Stallgeruch sogar mit Penetranz versprüht.

Der Generalbundesanwalt als Institution ist ausschließlich dazu da, die Verbrechen, in die deutsche und ausländische Geheimdienste verwickelt sind, regelmäßig zu deckeln, so sie nicht der Russe zu verantworten hat.

  1. Untersuchungsausschuss des Bundestages spürt Lücken und Ungereimtheiten auf

Davon merkt man in der Öffentlichkeit nichts. Entweder sie tun es nicht, oder aber es wird außerordentlich schlecht bis gar nicht kommuniziert. In den einschlägig bekannten Medien, also allen außer wenigen Blogs, wurde dieser Sachverhalt bisher komplett unterschlagen. Man kann ruhigen Gewissens davon ausgehen, daß Moser hier mehr die Backen aufplustert, denn sachlich informiert. Welche Backen, diese Bestimmung bleibt jedem selber überlassen. Man weiß ja nicht, wer Moser in welchem Körperteil gebrieft hat.

  1. Der NSU-Untersuchungsausschuss No. 2 arbeitet mit den Unterlagen des BKA. Mit dessen eigenem Material weist er den Ermittlern Fehler, Mängel, Versäumnisse, willkürliche Bewertungen nach.

Was der NSU-Ausschuß II jetzt veranstaltet, macht der AK NSU seit Jahren, Widersprüche in den Ermittlungsakten aufdecken. Das als Neuigkeit zu verkaufen, ist wenigstens unredlich. Wenn ich einen schlechten Tag erwischt habe, dann nenne ich sowas aktiven Staatsschutz.

  1. Bei dem Mord in Kassel an dem deutsch-türkischen Inhaber eines Internetcafés war ein Verfassungsschutzbeamter anwesend. Welche Rolle er spielte, ist bis heute nicht aufgeklärt.

Moser zitiert Aussagen aus dem Ausschuß, die alle wenig zielführend sind, da er zwei Dinge unterschlägt. Erstens hatte das Internetcafé einen Hinterausgang. Zweitens attestierte der Neurologe, daß die tödliche Schußverletzung mindestens 30 Minuten vor Eintreten des Todes angebracht wurde. Damit ändert sich der komplette modus operandi, als auch das Szenario, das kriminalpolizeilich ermittelt werden muß.

Wer diese Fakten unterschlägt, der betrügt und labert Propagandascheiße.

  1. Fest steht: Die vermeintlichen Wahrheiten über den „Nationalsozialistischen Untergrund“ driften unversöhnlich auseinander. Hier der Generalbundesanwalt als die maßgebliche Ermittlungs- und Deutungsinstanz der BRD, der sagt: Der NSU bestand aus drei Personen und ist mit dem Tod der Männer aufgelöst. Dort der Untersuchungsausschuss des Bundestages, der Fragen formuliert, wie die von Armin Schuster, CDU: Kennen wir eigentlich dieses Netzwerk wirklich? Kennen wir alle Unterstützer? Kennen wir eigentlich den Kopf schon?

Moser kennt nur den Sachverhalt den NSU hat es schon immer gegeben, aber BKA und GBA haben noch längst nicht alles ermittelt. Die Überlegung, daß es sich beim NSU um ein Phantasieprodukt handelt, das nun durch Ermittlungen so hinzuermitteln ist, wie es die Damen und Herren Politiker gerne hätten, auf diese Idee kommt der Moser gar nicht erst.

Das es wenigstens noch eine dritte Möglichkeit gibt, wenn nicht gar andere, die hier außen vor bleiben, das will und darf erstens nicht kapieren und zweitens nicht kommunizieren. Den NSU hat es nie gegeben. Beim Mord an Böhnhardt und Mundlos handelt es sich um ein schnödes Kapitalverbrechen, dessen kriminalpolizeiliche Ermittlung von Anfang an durch Polizeidirektor Menzel unterbunden und in Folge vertuscht wurde. Man könnte es weitaus komplizierter machen, denn so schnöde wie hier formuliert, war es dann doch nicht, aber schnöde genug, daß die zuständigen Behörden von Anfang an wußten, was für Leichen ihnen da vor die Füße geworfen wurden, und somit auch von Anfang an wußten, daß sie daß so gut als möglich deckeln müssen.

Hat ja in den ersten Monaten auch ganz gut funktioniert. Dann ging etwas gründlich schief. Seitdem funktioniert gar nichts mehr. Ganze Heerscharen staatsschützender Schriftsteller und Kulturschaffender sind in der NSU-Opfer-Industrie beschäftigt, den braunen Spuk herbeizukünsteln. Die führenden Verdummungsmagazine, steuerfinanzierten Fernsehanstalten und Lohnschreiber der linksextremem Journaille unterhalten „Experten“ für den Komplex, um gerade mal eine Handvoll Blogger in Schach zu halten, die sich inhaltlich mit der Problematik beschäftigt. Inhaltlich und fachlich wird sich nicht auseinandergesetzt. Stattdessen ist Denunziation oder verschweigen, wie bei Moser, angesagt. Wenn sie meinen.

  1. Der U-Ausschuss des Bundestages nimmt seit Anfang des Jahres die bisherigen Ermittlungen regelrecht auseinander.

Nein, das macht er nicht. Das kann nur wer machen, der die Grundannahme als auch den Herr des Verfahrens in Frage stellt. Ein U-Ausschuß, der zwanghaft beweisen soll, was am 22.11.2011 im Bundestag ohne Ermittlungsverfahren und Gerichtsprozeß vorab als Marschroute beschlossen wurde, der muß scheitern und liefert als Ergebnis stinkende Propagandafürze.

  1. Zu Hilfe kommt einigen Abgeordneten ihre eigene berufliche Qualifikation: Nicht weniger als sechs Mitglieder des Ausschusses sind Polizisten. Abgeordnete als die besseren Ermittler?

Um Himmels Willen. Der Moser ist ja wirklich so blöd, wie im Internet über ihn behauptet wird. Polizist zu sein, hat doch mit Ermittlungskompetenz erst mal überhaupt nichts zu tun.

Binninger war Wachpolizist am Hinterausgang der stillgelegten GI-Barracks. Da hat er allerhöchstens ermittelt, wie viele Staubkugeln in ein Nasenloch passen.

Abgeordnete sind nur dann besser, wenn sie in ihrem Team jahrelang tätige Kriminalisten beschäftigen und auf deren fachlichen Rat hören. macht aber keiner. Oder hat jemand vernommen, daß Mihalic oder Tempel die Fahrgestellnummer des beim BKA gelagerten Wohnmobils abgetippt haben?

Wenn die Mitglieder solcher Ausschüsse doof wie Stulle und Antifa sind, dann werden sie auch in 1000 Jahren Demokratie nichts finden. Dreist wenn sie Grips hätten, würden sie nichts finden, denn eine Morduntersuchung hat nicht stattgefunden (z.B. bei Böhnhardt und Mundlos) bzw. wurde rechtzeitig genug abgebrochen (Florian Heilig). Wenn sie nicht stattgefunden hat, gibt es auch kein Ergebnis zu verkünden, egal was da parlamentarisch untersucht und „aufgeklärt“ wird.

Wenn es überhaupt jemanden gibt, der einen Mord aufklären kann, dann sind das gut ausgebildete und befugte Kriminalpolizisten mit all den dazugehörigen Einrichtungen. Werden die von Staatsanwälten ausgebremst, dann war es das.

Parlamente gehören nicht zu kriminalpolizeilichen Verbrechens­aufklärung. Und Parlamentarier sind keine Aufklärer, da sie mangels Kompetenz und Apparat nichts aufklären können.

Soviel also zur Ermittlungskompetenz von  Abgeordneten.

Was folgt daraus?

Moser betreibt aktiven Staatsschutz und Volksverdummung. Das schon immer, nur nicht so plump wie Wetzel, Jentsch oder Burschel.

In einem kann ihm beigepflichtet werden, auch wenn er eine Wahrheit und eine Lüge untrennbar miteinander verbindet.

  1. Es ist nichts Geringeres, als die zentralen Ermittlungen in der NSU-Terrorserie, die in Frage gestellt sind. Auch durch die Arbeit dieses Ausschusses.

Richtig ist, daß der feuchte Traum von Klaus Dieter Fritsche, das Staatsverbrechen NSU* mit einem glatten Durchmarsch durch die Instanzen zu deckeln, geplatzt ist. Falsch ist, dem Parlamentarischen Untersuchungsausschuß des Bundestages dafür die Schuld zu geben. Schuld sind Fatalist und der AK NSU, die mit fleißigem Aktenstudium die Ermittlungen des BKA in hohem Bogen in den Papierkorb beförderten, auf daß jeder Dozent einer Polizeihochschule stolz sein müßte, was für exzellentes Lehrmaterial er hier für die Ausbildung hochqualifizierter Kriminalisten kostenlos zur Verfügung gestellt bekommen hat.

Sorry, liebe Leute, aber wer gedeckelt hat, daß Axel Minrath, Deckname Lothar Lingen, für seine Verdienste um die Aktenschredderung in das Ordensreferat von Gauck befördert wurde, der hat mit Aufklärung nichts am Hut. Gar nichts, um an dieser Stelle präzise zu sein. Diese Species verfolgt ausschließlich durchsichtige parteipolitische Zielstellungen. Die sind schnell genannt. Es geht um die Diskreditierung des politischen Gegners und Konkurrenten am Nahrungstropf der Macht und die Generierung von Finanzströmen für die Bestreitung des persönlichen Lebensunterhaltes und dem der engsten politischen Freunde.
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* Im Sinne dieses Beitrags wird darunter ausschließlich die Unterlassung, Verhinderung und Vertuschung der Morduntersuchung des Doppelmordes zum Nachteil von Böhnhardt und Mundlos verstanden, einschließlich der ihnen anschließend ohne jeden Sachbeweis zur Last gelegten Verbrechen. Die geheimdienstliche Gründung des NSU am 12.11.2011 durch die Krabbelgruppe der Merseburgers Pfaffen König (Giesbers, Jentsch, Baum­gärtner plus Menke), im Verein mit der Hamburger Staatsschutz-Illu und apabiz (Schultze), nebst Abdeckung des DVD-Handels durch die Staatsschutzabteilung des BKA, gehört mit zu diesem Verbrechen, das der Staat zu verantworten hat.

Wald- und Flurfunk: Nazis handelten rechtsstaatlich

Freisprüche in Prozess um Vorfall an Wahlkampfstand von Katha­rina Koenig in Saalfeld. Weil Drohung nicht umgesetzt, keine versuchte Nötigung.

Thüringer Nazis sind gar nicht so sehr die Haudraufs, wie von Katharina König des öfteren behauptet, sondern verhalten sich, zumindest in der Öffentlichkeit, den geltenden Gesetzen gemäß. Deswegen gab es auch Freispruch. Wegen Unterlassung einer Straftat. So sahen es die zuständi­gen Richter. So meldet es der regionale Flurfunk der Waldbewohner.

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Feuchter Traum der Antifa: Nazi in Ketten


Gelernt: Nazis, die auffordern, sich zu verpissen, sonst werde das wie in 90ern geklärt & ich wüsste ja wie das sei, bekommen Freispruch

Auf Klassenkampf machen, dann doch lieber den Schiedsrichter rufen, der das vollkommen unbedeutende Spiel für verloren erklärt und nun in der Ecke sitzen und heulen. So wird das nichts auf dem Weg zum roten Planeten. Muß ich mir eine neue Lichtgestalt suchen, die mehr Chuzpe im Kampf gegen Ketten schwingende Nazis (König) hat.

NSU: Einbruch in der Frühlings­straße – vielleicht

Deutsche Presstituierte von Omma bis Ommas Enkel stürzten sich auf die 4 Jahre alte Erkenntnis, auf einer DVD seien von Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe angefertigte Fernsehaufnahmen über den Bombenanschlag in der Keupstraße gefunden wurden.

Exemplarisch greifen wir uns eine Schriftgelehrte heraus, die sich bezüglich der Expertise der BKA-Kriminalbeamtin in einem ihrer seltenen Anfälle von Wahrheitsliebe als Titel eine gar nicht so verkehrte Walzerkonversation einfallen ließ, die an Eleven einer Tanzschule erinnert, die noch nicht so recht wissen, ob es die Partnerin ist, der sie fürderhin auf die Füße treten wollen, oder ob die Blonde von nebenan nicht doch die bessere Partnerwahl gewesen wäre. Mit all den Vielleichts und Eventuells hoppeln sie übers Tanzparkett, nur um am Ende des Abends festzustellen, daß die Holde in einem dicken BMW von Papa abgeholt wird.

Auch eine weitere Mutmaßung, wonach Zschäpe die Berichterstattung über den Nagelbombenanschlag des NSU auf die Kölner Keupstraße im Jahr 2004 zu Hause mitgeschnitten haben könnte, während die Täter noch auf dem Heimweg waren, lässt sich anscheinend nicht sicher nachweisen. …

Die Mitschnitte zum Nagelbombenattentat fanden später Eingang in das Bekennervideo des NSU, das Zschäpe nach dem Tod der Uwes als deren Vermächtnis verschickte. Die Logik spricht zwar dafür, dass sie es war, die sich damals vor dem Fernseher durch die Nachrichtenprogramme von WDR Köln und n-tv zappte und entsprechende Beiträge mitschnitt. Aber bewiesen ist dies nach bisherigem Kenntnisstand nicht.

Nunja, welche Logik für oder gegen etwas spricht, da hat Omma die wenigen Unterrichtsstunden oder Vorlesungen geschwänzt, in denen das Thema abgehandelt wurde, denn sonst würde sie mit selbiger nicht auf Kriegsfuß stehen. Weißwurst-Logik, einverstanden, die spricht dafür, ansonsten spricht alles dagegen.

Die beiden Herren des flotten Dreiers können das Video sehr wohl mitgeschnitten haben, da sie den Bombenanschlag in Köln nicht durchführten und somit auch erst aus den Medien erfuhren, das ein solcher stattgefunden hatte. Wenn die alte Frau schon nutzlos am Gericht rumlungert, könnte sie sich die Zeit ja mit Aktenstudien vertreiben. dann wüßte sie, daß es keinen einzigen Beweis für die kühne These gibt, Böhnhardt und/oder Mundlos hätten in Köln eine Bombe gezündet.


Eine Frage der Logik: Nach derzeitigem Kenntnisstand waren die Kameraeinstellungen im Rahmen der normalen Zeitabweichung korrekt. Insofern kann angenommen werden, daß die Fahrzeuganmietungen durch BKA-Beamte erstunken und erlogen wurden.

Aber machen wir weiter in der Logik alter Damen, daß es Zschäpe gewesen ist, die etwas mit den Fernsehmitschnitten zu tun hatte. Nachdem sie die VHS-Kassetten zwei Jahre lang liegen gelassen hatte, weil ein Verwendungszweck nicht absehbar war, kam sie eines Tages auf die Idee, sich einen schicken Dualrekorder zu kaufen, mit dem Videokassetten bequem auf DVD oder DVD-RAM digitalisiert werden können. Sie entschied sich für DVD-RAM.

Zwei Jahre nach den zeitnahen Aufnahmen brach jemand in die Trio-Wohnung ein und archivierte die alten VHS-Bänder auf DVD-RAM, derweil sich die Ménage-à-trois auf dem Weg gen Vergnügungsurlaub befand.

Doof nur, daß die Alarmanlage in der Frühlingsstraße 26 ausgeschaltet und die Überwa­chungs­anlage noch nicht installiert war, denn dann hätte sie nach Rückkehr aus dem Urlaub wenigstens mitbekommen, wer in ihrer Abwesenheit in die Wohnung eingebrochen ist, die Digitalisierung der Fernsehmitschnitte machte, sich Kombirekorder und Kassetten unter den Arm klemmte und verschwand, nachdem er die frisch gebrannten DVDs unauffällig in der Wohnung deponiert hatte. Eine Anzeige wegen Einbruch unterblieb natürlich, damit das Safehouse (die konspirative Wohnung) nicht ohne Not aufflog.

Vielleicht wird aus der Friedrichsen nie eine ordentliche Gerichtsreporterin. Es mangelt schlichtweg an den intellektuellen Grundvoraussetzungen Erfassung. Am Genderbonus liegt es nicht, denn Nachdenkerin hat ja in Nullkommanichts herausgefunden, daß die Spielszene Fernsehmitschnitt am OLG ein riesiger Nazi-DVD-Swindle war.

Zu der Zeit als die erste Tranche der Digitalisierung der Fernsehmitschnitte stattfand, schlenderten die damals schon lange nicht mehr Gesuchten etwa 3 bis 4 Fahrtstunden von Zwickau entfernt gemütlich durch die Ortschaft Cambs.

Ein Erkenntnisstand zu Fahrzeuganmietungen von den drei genannten Personen lag damals nicht vor, sondern der wurde so hin ermittelt. Beweise dafür gibt es nicht. Ergo wird kurzerhand der Kamera eine Fehlfunktion attestiert. Und was, wenn es genau umgekehrt war? Die Kamera hat Datum und Uhrzeit halbwegs korrekt abgespeichert und die Erkenntnis zur Fahrzeuganmietung ist geschwindelt? So wird es wohl gewesen sein.

Außer Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe haben auch die Staatsschutzabteilung des BKA und die Kölner Edelspitzel keine zeitnahen Fernsehmitschnitte angefertigt. Und weil sie solche nicht anfertigten, haben sie diese auch nicht an Subunternehmer zur Verarbeitung durchgereicht.

Wenn es tüchtige Ermittler beim BKA gäbe, wäre ja die Vernehmung der Krabbelgruppe des Merseburger Pfaffen zu den Akten gelangt, in denen die Vertriebswege, also die Inverkehrbringung eines menschenverachtenden und zynischen Videos durch die Antifa, dargelegt sind.

Ergo Frau Friedrichsen, gehen sie in ihrem Haus zwei Etagen tiefer und hauen sie die evangelische(n) Haßvideomachermafia um Baumgärtner und Menke an. Die wissen, wie der Deal gelaufen ist, wie sie das Schmuddelvideo vertickten.

Lothar Lingen: eine Anzeige im Bundestag

In der Drucksache 11/2695 werden Fragen zum großzügigen Sponsoring von Büchern, die keiner liest, aufgeworfen. Das 1988 in der Kurzfassung als „Friedenskampf“ titulierte Werk von Axel Minrath, das exakt das Gegenteil von dem war, was der Titel aussagt, denn es war ein Werk der Kriegspropaganda, dieses Buch wurde vom Referat „Planungs- und Grundsatzfragen“ der Bundes­zentrale für Politische Bildung mit 8504,- DM bezuschußt, eine gar stolze Summe.

Haben wir somit gleich noch eine Außenstelle der Kölner Berufsschnüffler aufgedeckt, die gleichermaßen für die Rekrutierung von Spitzelführern als auch den Vertrieb der von Berufsspionen verfaßten Gräuelpropaganda zuständig war, also nichts weiter als eine Filiale des Bundesamtes für Verfassungsschutz, nur daß die Gelder aus einem ande­ren Topf kamen und somit nicht im Geheimdienstbudget aufliefen.

Bei der Gelegenheit sei ein Gerücht aus Friedrichshain weiter gegeben, da es wie Arsch auf Screenshoteimer paßt, von Leuten, die etwas mehr Ahnung haben bzw. Leuten, die Leute kennen, die davon Ahnung haben. Eine Tiefenprüfung des Finanzamtes beim apabiz über woher und wohin der Gelder zur Aufrechterhaltung der den Staat schützenden Dependence täte wohl in einem mittelschweren Disaster enden. Es macht nur keiner. Warum, das ist unbekannt und nur für Liebhaber von Spekulatius von Interesse. Es wird nicht drüber geredet. Die Firma ist tabu.

Man hat sich die Wandlung des Axel Minrath zu Lothar Lingen eine schöne Stange Geld kosten lassen. Der Einsatz hat sich gelohnt.