Monthly Archives: November 2016

GDU: Pressemitteilungen im Wandel der Zeit – Teil 28

Es gibt viel zu lügen – schreiben wir es um.

Dieser Post aus dem Buch von @taucher über den Geheimdienstlichen Untergrund stellt die dichterischen Fähigkeiten bei der Bundesanwaltschaft vor.

Teil 1: GDU: Geheimdienstlicher Untergrund – Einleitung
Teil 2: Das Henne-Ei-Problem beim NSU
Teil 3: Schredder as Schredders can
Teil 4: Orgasmus mit Beweisen
Teil 5: Indizien für alle Verbrechen der Welt – fast jedenfalls
Teil 6: Ein Königreich voller Indizien
Teil 7: Sore aus dem Untergrund
Teil 8: Bekenntnisorgie ohne DVD – missing links der Antifa
Teil 9: Was der Nazi nicht hat, davon hat das BKA noch viel mehr
Teil 10: Fahrzeugmietverträge aus Bayern?
Teil 11: Fahrzeug mieten wie vom Fließband
Teil 12: Die Morde der Döner
Teil 13: Bedrohung aus dem Dunkelreich
Teil 14: Geld regiert die Terrorwelt
Teil 15: bombige Propaganda mit Bombenteppich
Teil 16: Mord an einer Deutschen
Teil 17: Die NSU-Toten
Teil 18: Das Recht auf Wohnen gilt auch für Terroristen
Teil 19: Finanzen aus dem Staatshaushalt
Teil 20: Faszination Super-Uwe
Teil 21: eine politische Partei ganz allein für Schnüffler
Teil 22: von lustigen Bildern und Menschen
Teil 23: OLG-Stadl
Teil 24: Aufklärtnix und Aufklärnixe
Teil 25: Alkohol macht lustig
Teil 26: lustig ist die Beweiserhebung
Teil 27: Tattoo You
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20. Lustige Presseerklärungsmetamorphosen

In der Presseerklärung 35/2011 vom 11.11.11 (gesichert am 15.11.2011) hat der Generalbundesanwalt erklärt:

pm_gba_doener-morde

Dann hat die Behörde sich anders überlegt und die Erklärung dezent modifiziert (gesichert am 08.03.2014)

pm_gba_ceska-mord

Irgendjemand hat auch das nicht gefallen, weshalb dieser Teil der Presseerklärung 35/2011 vom 11.11.11 aktuell so aussieht:

pm_gba_imbissbudenmorde

So sind sie eben, die GenossInnen der Bundesanwaltschaft.

Flexibel, da kann man nicht meckern.

Nur an Glaubwürdigkeit mangelt´s noch.

Wir werden das beobachten. Mal sehen, was die sich noch alles einfallen lassen.

1998, Jahr der Strassenbahn-Prügelei… NSU für Doofe

Es geht immer noch peinlicher.

Dienstag, 08.11.2016 (Foto- und Filmaufnahmen im Sitzungssaal möglich)

9.30 Uhr Martin K.(Vorfall vom 12.07.1998 im Bereich der Wendeschleife der Straßenbahnendhaltestelle Rudolstädter Straße, Jena-Winzerla)

Mittwoch, 09.11.2016

9.30 Uhr Nico E. (Erkenntnisse über und Kontakte zu Uwe Böhnhardt, Uwe Mundlos und zur Angeklagten Z. nach dem 26.01.1998)

Donnerstag, 10.11.2016

9.30 Uhr Björn W.(Vorfall vom 12.07.1998 im Bereich der Wendeschleife der Straßenbahnendhaltestelle Rudolstädter Straße, Jena-Winzerla)

Die 1 Mio Euro Gerichtskosten sind längst voll, und das bezogen nur auf diesen Strassenbahn-Bullshit. Der geht weiter.

Siehe:

Glückwunsch: Die Antifa Jena entscheidet über „Wolles“ Glaubwürdigkeit?

Nein, vorerst nicht:

lolUnglaubliches Gedoens.

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Voellig irrelevant, da die Aussagen der Angeklagten nicht glaubwuerdig sind, wovon dieser Mist bestens ablenkt. Regie fuehrt hier direkt der Tiefe Staat?

.

Passend dazu dann Gestern noch ein mutmasslicher MAD-Spitzel:

Nico Ebbinghaus.

Hintergrund:

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Er soll dem MAD 1998 einen Hinweis auf  Chemnitz gegeben haben. Als Versteck.

Fehlt hier:

zwischenablage06Ohne Gewaehr:

zwischenablage07.

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Laut MAD-Präsidänt Brüsselbach blieb der Hinweis damals liegen.

Viele wussten offenbar vom Aufenthaltsort der Gangster. Karl-Heinz Brüsselbach, der Präsident des Militärischen Abschirmdienstes (MAD), hatte am vergangenen Dienstag im Parlamentarischen Kontroll-Gremium des Bundestags enthüllt, seine Behörde sei schon kurz nach der Flucht des Verbrecher-Trios aus Jena im Jahr 1998 auf den Aufenthaltsort der Gesuchten hingewiesen worden.

Auch der MAD – quasi der Verfassungsschutz der Bundeswehr – arbeitet mit V- Leuten. Und, so ergaben FOCUS-Recherchen, es war tatsächlich ein solcher Informant, der den Tipp an die MAD-Außenstelle in Leipzig weitergegeben hatte.

Die brisante Information wanderte weiter in die Zentrale nach Köln in die zuständige Abteilung II (Extremismus und Terrorabwehr) – und blieb dort liegen. Warum, vermochte Brüsselbach nicht zu erklären.

Tja, und nun? Was ist die Wahrheit?

Egal, die Sicherheitsbehörden wussten sowieso Bescheid. Böhnhart telefonierte fleissig mit dem eigenen Handy damals, Jan-Maerz 98, das ab Feb. 98 ueberwacht wurde. Fluchtadresse Starke oder Schau, Chemnitz, war ebenfalls bekannt. Beim Dressler zumindest, der vom Staatsschutz des TLKA.

Das ist alles nur Verdummung innerhalb eines Schauprozesses.

Mundlos sass derweil in Chemnitz, und malte. Sagt man. Auch unwichtig.

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Hoffentlich ist bald Schluss mit den Staatsschutz-Kaspereien am OLG Muenchen.

Es ist so peinlich. Eine hinfingierte Nichtbeweislage, Rechtsextreme als VS-Kasper, unterirdisch schlechte Verteidiger aus der NPD-VS-Szene.

Unwürdiges Schauspiel sogar für BRD-Verhältnisse. Das will was heissen…

GDU: Tattoo You – Teil 27

Tattoos spielen in der Naziszene eine große Rolle. Insofern sei dieser kleine Einführungskurs in die Geschichte der Nazitattoos gestattet. Bildung hat noch niemandem geschadet.

Mangelt es an Bildung, dann kann das eine oder andere Tattoo-Hoodoo passieren.


Tattoo Hoodoo: Ochsin, die Präsentation und Protestaktion nicht auseinanderhalten kann oder verwechselt.

Es erinnert sehr an den Brauch der Naturvölker, die mittels Klickibunti-Malerei das Böse vertrieben. Oder besiegten. Oder glaubten, es so besie­gen zu können. Insofern muß die quietschbunte Ausstaffierung des Kör­pers unbedingt gutgeheißen werden, wenn’s dem Kampf gegen Rechts dient und den Glauben festigt. Es gibt da jedoch ein Problem. Als Notausgang hat sich die Protagonistin, eine Jennifer aus Rostock, auch mit einem Nasenring versorgt. Sollte sich der Wind eines Tages drehen, kann sie an selbigen wie eine dumme Kuh vom Acker gezogen werden.

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„Statt der Silhouette des Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau sind jetzt die Wilhelm-Busch-Figuren Max und Moritz aufgetragen“, beschrieb Staatsanwalt Torsten Lowitsch seine Eindrücke. „Der Spruch „Jedem das Seine“ ist aber nicht getilgt worden“, erklärte er weiter.

Dieser Post aus dem Buch von @taucher über den Geheimdienstlichen Untergrund widmet sich den verschwundenen Nazitattoos.

Teil 1: GDU: Geheimdienstlicher Untergrund – Einleitung
Teil 2: Das Henne-Ei-Problem beim NSU
Teil 3: Schredder as Schredders can
Teil 4: Orgasmus mit Beweisen
Teil 5: Indizien für alle Verbrechen der Welt – fast jedenfalls
Teil 6: Ein Königreich voller Indizien
Teil 7: Sore aus dem Untergrund
Teil 8: Bekenntnisorgie ohne DVD – missing links der Antifa
Teil 9: Was der Nazi nicht hat, davon hat das BKA noch viel mehr
Teil 10: Fahrzeugmietverträge aus Bayern?
Teil 11: Fahrzeug mieten wie vom Fließband
Teil 12: Die Morde der Döner
Teil 13: Bedrohung aus dem Dunkelreich
Teil 14: Geld regiert die Terrorwelt
Teil 15: bombige Propaganda mit Bombenteppich
Teil 16: Mord an einer Deutschen
Teil 17: Die NSU-Toten
Teil 18: Das Recht auf Wohnen gilt auch für Terroristen
Teil 19: Finanzen aus dem Staatshaushalt
Teil 20: Faszination Super-Uwe
Teil 21: eine politische Partei ganz allein für Schnüffler
Teil 22: von lustigen Bildern und Menschen
Teil 23: OLG-Stadl
Teil 24: Aufklärtnix und Aufklärnixe
Teil 25: Alkohol macht lustig
Teil 26: lustig ist die Beweiserhebung
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19. Lustige Zeugenaussagen

Das spottet jeder Beschreibung, was sich diverse Zeugen vor dem OLG rausnehmen. Eine Auflistung und Würdigung aller Falschaussagen würde ein Buch füllen. Beispielhaft hier nur ein Fall, der anhand der Akten und der Bilder in den Akten leicht überprüfbar ist. Bei solchen Dingern fragt man sich, ob überhaupt eine Grenze zwischen dem OLG Staatsschutz-Senat, Polizeiführern, BKA und Verfassungsschutz existiert.

Am 52. Verhandlungstag im NSU-Prozess wurde Polizeidirektor Menzel als Zeuge vernommen.

Es sollte geklärt werden, wann genau im November 2011 das LKA von der Identität von Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos erfahren hat, welche weiteren Ermittlungsschritte eingeleitet wurden und wie andere Behörden, z.B. das Landesamt für Verfassungsschutz, in die Ermittlungen einbezogen wurden.

Zitat aus der Prozessprotokollierung des 52. Verhandlungstages durch NSU-Watch:

Er, Menzel, habe um 8.00 oder 8.30 wieder zu arbeiten begonnen, da sei ihm das vorläufige Sektionsergebnis aus Jena überbracht worden. Eine Person habe identifiziert werden können: Uwe Mundlos. Aus Unterlagen einer Vermisstenanzeige des Vaters von 2005 seien Fingerabdrücke vorhanden gewesen. Daraus habe sich am Samstag „ein ganz neues Bild ergeben: die Ereignisse 1998 in Jena”. Es habe damals die These gegeben, dass er vielleicht weiterhin in Begleitung von Herrn Böhnhardt und Frau Zschäpe ist: „Wir wollten also wissen, ob die zweite Person Böhnhardt ist und wo Frau Zschäpe aufhältig ist.“ Die Identifizierung sei von den Zielfahndern des LKA mit Bildmaterial eines Tattoos an der linken Wade unterstützt worden: „Man konnte schlussfolgern, dass es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um B [Böhnhardt, d.A.] handelt.“

Menzel hat das Kunststück fertig gebracht, in dieser kleinen Passage 3 unrichtige Angaben zu machen. Denn im Gegensatz zu Menzels Aussage wurde

1. Böhnhardt nicht anhand eines Tattoo auf der linken Wade identifiziert
2. Mundlos nicht anhand der Vermisstenakte Samstag früh identifiziert, weil diese Vermisstenakte
a.i. erst Montag beschafft werden konnte und
a.ii. keine Fingerabdrücke enthielt.
3. Böhnhardt nicht am Samstag identifiziert, sondern erst am darauffolgenden Montag, den 07.11.2011.

Es würde hier zu weit führen, die 3 Punkte auszurollen, deshalb beschränken wir uns auf den ersten.

19.1 Polizeidirektor Menzel halluziniert ein Tattoo auf Böhnhardts Wade

Nochmal das maßgebliche Zitat aus der Prozessprotokollierung von NSU-Watch:

Die Identifizierung sei von den Zielfahndern des LKA mit Bildmaterial eines Tattoos an der linken Wade unterstützt worden. „Man konnte schlussfolgern, dass es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um B [Böhnhardt, d.A.] handelt.“

Wäre schlüssig, wenn Uwe Böhnhardt an der linken Wade eine Tätowierung gehabt hätte. Hatte er aber nicht. Das ist belegt durch Obduktionsbericht mit folgenden Feststellungen zu den Tätowierungen:

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Tätowierungen auf der rechten Schulter und dem rechten Oberschenkel. Weitere Tattoos sind im Obduktionsbericht bei Uwe Böhnhardt nicht festgestellt.


Auch die Obduktionsfotos zeigen, dass auf Böhnhardts linker Wade keine Tätowierungen sind.

Wie kommt Polizeidirektor Menzel überhaupt auf die Idee mit den Tattoos auf Böhnhardts linker Wade?

Dazu muss man wissen, dass V-Leute besonders geschützt werden. Durch falsche Pässe und legendierte Lebensläufe sowieso. In Fällen, wo die Legende ein „Untertauchen“ erforderlich macht (wie bei der Aushorchzelle Böhnhardt/Mundlos/Zschäpe), werden in den Fahndungsakten falsche Angaben zu besonderen Merkmalen eingetragen, damit die V-Leute nicht bei einer zufälligen Polizeikontrolle auffliegen.

In Böhnhardts Fahndungsakte war zum Beispiel ein Tattoo auf der linken Wade aufgeführt.

Sollte er je in eine Polizeikontrolle geraten, könnte er anhand des fehlenden Merkmals („seht meine linke Wade, da ist kein Tattoo“) beweisen, dass er nicht der Gesuchte ist.

PD Menzel wusste nichts von der Legendierung und den Falschangaben in den Fahndungsakten. Deshalb ist er prompt in die Falle getappt.

Als fleißiger Aktenleser hatte er sich gemerkt, dass in den Fahndungsakten Böhnhardts Tattoo auf der linken Wade vermerkt ist. Daraus hat er mit seiner Zeugenaussage konstruiert, Böhnhardt wäre anhand dieses Tattoos identifiziert worden.

Grundehrlich, dieser Polizeidirektor Menzel.

Friede der königlichen Erdscheibe – Auflösung Bilderrätsel

Wir haben zahlreiche richtige Einsendungen auf das Bilderrätsel vom letzten Sonntag erhalten. Es gibt nun ein Problem. Der Rätselredakteur vergaß absichtlich, eine Frage oder Aufgabe zu stellen, was alle Teilnehmer übersehen hatten.

Auf gewisse Art sind die Leser des Blogs jedoch undankbar. Die Einsender, zwei Hasardeure mal ausgenommen, haben mit wortreichen Erklärungen begründet, warum sie die sehr attraktiven Preise nicht annehmen können.

Bodo Err aus Thüringen schrieb uns z.B., er würde ja gerne mit dem Wonneproppen knuddeln, aber die Dame raucht wie ein Schlot in Borna, insofern müffelt und schwafelt sie ähnlich wie dazumal Johannes Rau. Verzicht ist Pflicht.

Natürlich war auch der damalige Ministerpräsident von NRW, Johannes Rau, in jenen Tagen in Moskau. Auch an ihn kann ich mich lebhaft erinnern. … er hatte … mich … als Gesprächspartner ausgesucht. Doch dieser Vorzug war für mich alles andere als angenehm, wenn ich ehrlich bin. Denn der spätere Bundespräsident war damals noch Kettenraucher und stank mit Verlaub fürchterlich für einen Nichtraucher wie mich. …
Sein Atem roch nach vollen Aschenbechern, und was dieser offenbar schon damals krankhaft süchtige SPD- und Kirchenbonze so von sich gab, war in seinem Gehalt auch nicht besonders interessant …

Axel Minrath (Name von der Redaktion geändert) schrieb uns, er plane einen Gang nach Canossa, für den Motivation nicht mit guten Worten aufzuwiegen ist. Auf Grund dienstlicher Einschränkungen kann er jedoch nicht mit der Motivationskünstlerin reden.

Der Vorstand der AG ehrliche Polizisten des Schwabenlandes hat in einem vierseitigen Schreiben vor Pauschalurteilen gegen Freunde und Helfer gewarnt. Abgesehen davon sehe ihr Programm vor, sich nicht mit Querfrontlern gemein zu machen.

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Georg Lehle ist frustriert. Ihn stinkt, daß die Linken nichts, aber auch gar nichts zur Aufklärung der unter dem Kürzel NSU zusammengefaßten Verbrechen leisten und sich ersatzweise mit der Pflege der Kennverhältnisse in ihrer Glaubensgemeinschaft NSU beschäftigen.

Wir dokumentieren den Beitrag, den er auf seiner Internetseite Friedensblick publizierte.
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NSU-Skeptiker werden als Querfront-Sympathisanten diffamiert

Linke Spitzenpolitiker wie Katharina König verteidigen vehement die offizielle NSU-Darstellung, gleichzeitig sind keine Aufklärungsbemühungen erkennbar. Im „Blättchen“ beschrieb Gabriele Muthesius die destruktive Blockadehaltung, die König im thüringer NSU-Untersuchungsausschuss an den Tag legt. Aus Muthesius Artikel „Besenrein“ – oder: „Wie viel Staat steckt im NSU?“, ihr Fazit:

„Im Falle der Katharina König kann sich die Autorin überdies des Eindrucks nicht erwehren, dass unter dem Motto „Verschwörungstheorien abwehren“ eine recht selektive Wahrnehmung und Interpretation von Fakten, Erklärungen, Zusammenhängen und Indizien stattfindet.“

Für Gabriele Muthesius ist es ein Rätsel, warum gerade Katharina König nicht die massiven Bedenken und sachlichen Einwände teilt.

„Nicht zuletzt wegen der Aggressivität, mit der Katharina König im Grünen Salon – ich habe dies live miterlebt – alle Fragen und Argumente vom Tisch gefegt hat, die nicht ihrer Sichtweise entsprachen.“ (Forum, das Blättchen)

Bereits 2012 kam es in der linken Bewegung zu einem massiven Konflikt. Die linke Zeitung „Ossietzky“ veröffentlichte folgenden Artikel:

Über eine gelungene imperialistische Operation Köder NSU begierig geschluckt
Von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann

Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes„, Sektion Mannheim, berichtete online über verschiedene Aussagen:

„Für Geheimdienste ist es keine besonders schwierige Aufgabe, zwei Menschen auszuschalten, ein Haus in die Luft zu sprengen und eine DVD – wie auch die Waffen – zu platzieren und dann zu „finden“.“

Inzwischen ist der Artikel dort nicht mehr zu finden!

Am 06.07.2013 entschuldigte sich Otto Köhler für die Veröffentlichung im „Ossietzky“: „Wir wurden reingelegt„. Der Artikel würde von „Querfront-Publizisten der „arbeiterfotografie““ stammen.

„Ich bin Mitherausgeber von Ossietzky, ich schäme mich.“

Im Jahr 2014 wurden die Autoren in einem Interview auf diesen Vorwurf angesprochen, sich als Linke mit Rechten verbunden zu haben, als „Querfront“.

„Dr. Seltsam hat Euch auf Euren Disput mit Otto Köhler angesprochen. Was hat es damit auf sich?

„Der Begriff Disput trifft die Sache kaum. Das war der Versuch von Rufmord. Wir hatten einen Artikel geschrieben: über das Thema NSU, die zweifelhafte Beweislage für die angebliche Täterschaft und eine – abgewiesene – Beschwerde beim Presserat gegen Medien, die den Eindruck erwecken, als stünde ein so genanntes NSU-Mord-Trio bereits als Täter fest. Dieser Artikel erschien u.a. in Ossietzky. Daraufhin hat uns Otto Köhler in der darauf folgenden Ossietzky-Ausgabe in die Nähe von Nazis gerückt.

Hier haben wir wieder ein Beispiel dafür, wie diejenigen, die zu bestimmten Erkenntnissen vordringen, attackiert und verunglimpft werden. Die Erkenntnis, dass es in erheblichem Maße DER SPIEGEL gewesen ist, der das NSU-Konstrukt hat entstehen lassen – unter Bezugnahme auf ein angebliches Beweisvideo, das ihm von APABIZ (Antifaschistisches Pressearchiv und Bildungszentrum Berlin e.V.) verkauft worden sein soll – darf nicht verbreitet werden. Und auch die Erkenntnis, dass das so genannte Beweisvideo, das das Flammeninferno von Zwickau überlebt haben und von Beate Zschäpe verschickt worden sein soll, keinerlei Beweiskraft hat, darf nicht verbreitet werden. Auch hier haben wir wieder eine erschreckende Querfront. Die Medien von rechts bis links – von WELT bis junge Welt – haben in gleicher Weise gegen das Rechtsstaatsprinzip der Unschuldsvermutung verstoßen und die NSU-Geschichte, die sehr wahrscheinlich der Desorientierung dient, begierig aufgegriffen. Es war und ist wie eine Seuche, maßgeblich vom SPIEGEL in Umlauf gebracht.“

Aufgrund solcher Angriffe müssen inzwischen Rechtsextremismus-Experten aus dem Ausland kommen, um die NSU-Darstellung zu hinterfragen.
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Weiterführende Informationen gibt es unter anderem hier:

http://www.sopos.org/aufsaetze/51bf24ca432d2/1.phtml

http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=18362

http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=18303
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In einem weiteren Beitrag, den Georg Lehle kürzlich publizierte, heißt es:

Auf diese Weise will die Linke von der NSU-Legende profitieren

In den letzten Artikeln beschrieb ich meine Verwunderung, dass linke Politiker die Aufklärung des NSU-Komplexes hintertreiben. Dies trifft auch auf Politiker anderer Parteien zu, aber linke Politiker präsentierten sich in der Öffentlichkeit als behördenkritisch. Warum könnten sie beim NSU-Komplex darauf verzichten?

Die Politik verwendet für Böhnhardt, Mundlos die Wörter: Sie wären die „mutmaßlichen Haupttäter“ (Bundestag) gewesen, oder sie hätten mit Beate Zschäpe das „Kerntrio“ (Linke Bundestagsvize-Präsidentin Petra Pau) gebildet. Für eine maßgebliche Täterschaft der beiden erschossenen Männer gibt es jedoch keine Hinweise, auch die angebliche Selbstbezichtigung in dem sogenannten NSU-Bekennerfilm steht auf wackligen Beinen. …

Die Opfer der sogenannten „NSU-Verbrechen“ werden damit für politische Zwecke instrumentalisiert, stattdessen verdienen die Hinterbliebenen endlich die Wahrheit, echte Ermittlungen ohne politische Einflussnahmen. Die bittere Wahrheit ist, dass bisher nichts aufgeklärt wurde.

Wie der NSU-Ausschuss Erfurt im September 2016 von der Polizei vorgeführt wurde II

Teil 1, Gestern, hatte die Bundestags-Aussage des Zielfahnders Sven Wunderlich zum Thema, die 2016 auf einmal gar nicht gefallen sein soll. Eine neuerliche Falschaussage, ein kackdreister Zeuge Wunderlich, und hilflose Parlamentarier im Kuschelausschuss. Hilflos oder schlimmer…

Das Bundestagsprotokoll muss man dem um die Ohren hauen. Aber das passiert nicht im Kuschelausschuss Erfurt. Das sind Kasper dort, Beschwichtiger, Nichtsaufklärer. Niemand fragte nach.

Wo ist der eigentliche Witz, was fehlt?

Na die Dienstwaffenfunde der Heilbronner Polizisten. Keine Silbe davon, was die Sensation war am 4.11.2011, ab 16 Uhr. Leichen im Womo hatten Dienstwaffe der Polizei aus einem bundesweit bekannten Polizistenmord. Weder 2013 im Bundestagsprotokoll noch jetzt im Landtagsprotokoll.

Keine Silbe davon. Gar nichts. Glaubhaft?

Merken Sie sich das bitte.

TEIL 2

Warum lud man Dressler und Nuschke überhaupt vor?

Dorle erklärt, warum:

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Woher hätte Nuschke wissen können, dass der eine Tote Mundlos war, am Abend des 4.11.2011, als Nuschke Dressler anrief? Mundlos wurde erst in der Nacht zum 5.11.2011 identifiziert, offiziell.

nuschke-2

Und dann war alles Friede, Freude, Eierkuchen:

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Und alle waren glücklich.

Dass Wunderlich ausgesagt hatte, es sei der PD Menzel gewesen, der Dressler anrief, und nicht der Nuschke, und dass Wunderlich das kackdreist leugnete, was er doch selbst im Bundestag ausgesagt hatte, das zog nicht etwa eine Strafanzeige wegen Falschaussage nach sich, sondern gar nichts.

Kuschelausschuss Erfurt.

Das Dilemma könnte man lösen, wenn man weiss, dass Nuschke damals der Stellvertreter als Dienststellenleiter in Gotha war.

nuschke3Aber involviert war er in gar nichts:

nuschke4Skurril.

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Also bekam Dressler am Abend des 4.11.2011 offenbar keinen Anruf von PD Menzel, und Wunderlichs Aussage im Bundestag war falsch. Jeder erzählt etwas anderes, und alle kommen damit durch.

Und keiner, so scheint es, noch nicht einmal der PD Menzel, sagte am Morgen des 5.11.2011 auch nur ein Wort von gefundenen Dienstpistolen aus Heilbronn. DIE Sensation überhaupt, denn zum Bankraub fehlte noch die Beute…

5.11.2011, MDR:

http://www.mdr.de/nachrichten/eisenach110_zc-e9a9d57e_zs-6c4417e7.html

„Fanden nun auch“ passt so wunderschön zu „hinter einer Wandverkleidung“, wie es auch zu „Nachfindungen“ und zu Waffen-Rochaden passen würde.

Resümee Teil 2:

Das sollte doch sogar Thüringer Landtagsabgeordnete stutzig machen, die Sabine Riegers Protokoll aus Gotha vom Morgen des 5.11.2011 bestens kennen, in dem steht, die 2. Dienstwaffe (Arnold) sei eben an jenem Morgen bekannt geworden. Wie kann das gehen, wenn das die erstgefundene Waffe sein soll? Entnommen noch in Stregda, und bekannt als Dienstwaffe am 4.11.2011 um ca. 16:30 Uhr, aus dem Polizeicomputer INPOL bestätigt?

Nun gut, Sie wissen ja, dass wir beim AK NSU davon ausgehen, dass es gar keine Dienstwaffe aus Heilbronn am 4.11.2011 im Womo gab. Behördenmunition der Losnummer „Heilbronn“ ja, aber keine Pistolen.

Über Nacht reisten dann die Beamten der Soko Parkplatz aus Stuttgart nach Gotha, Eisenach und Zwickau an, und die Beweisorgien folgten. Ob diese Koinzidenz eine Kausalität ist, das weiss niemand.

GDU: lustig ist die Beweiserhebung- Teil 26

Lustig ist die Beweiserhehebung,
faria, faria, ho.

Dieser Post aus dem Buch von @taucher über den Geheimdienstlichen Untergrund stellt die angenehmen Seiten der Tatortarbeit dar. Im Angesicht von Matschbirnen und dem Waten im Blut wollen Kriminaler auch Spaß haben. Der war reichlich gegeben, durften sie doch die Beweise so erfinden, wie sie gerade gebraucht wurden.

Teil 1: GDU: Geheimdienstlicher Untergrund – Einleitung
Teil 2: Das Henne-Ei-Problem beim NSU
Teil 3: Schredder as Schredders can
Teil 4: Orgasmus mit Beweisen
Teil 5: Indizien für alle Verbrechen der Welt – fast jedenfalls
Teil 6: Ein Königreich voller Indizien
Teil 7: Sore aus dem Untergrund
Teil 8: Bekenntnisorgie ohne DVD – missing links der Antifa
Teil 9: Was der Nazi nicht hat, davon hat das BKA noch viel mehr
Teil 10: Fahrzeugmietverträge aus Bayern?
Teil 11: Fahrzeug mieten wie vom Fließband
Teil 12: Die Morde der Döner
Teil 13: Bedrohung aus dem Dunkelreich
Teil 14: Geld regiert die Terrorwelt
Teil 15: bombige Propaganda mit Bombenteppich
Teil 16: Mord an einer Deutschen
Teil 17: Die NSU-Toten
Teil 18: Das Recht auf Wohnen gilt auch für Terroristen
Teil 19: Finanzen aus dem Staatshaushalt
Teil 20: Faszination Super-Uwe
Teil 21: eine politische Partei ganz allein für Schnüffler
Teil 22: von lustigen Bildern und Menschen
Teil 23: OLG-Stadl
Teil 24: Aufklärtnix und Aufklärnixe
Teil 25: Alkohol macht lustig
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18. Lustige Beweismittelfindungen

Die Akten zu den Beweismittelsicherstellungen zeigen, wie der am 04.11.11 noch embryonale NSU schnell, und deshalb chaotisch gewachsen ist. Es lässt ich ganz gut nachvollziehen, wie sich die Fundorte verschiedener Asservate sukzessive an den NSU-Plot und an die Nachrichtenlage angepasst haben.

Als Beispiel die Fundort-Metamorphosen von

Beute des Bankraubs vom 04.11.2011 in Eisenach (71.915,-€)

Funkgerät, mit dem Böhnhardt und Mundlos angeblich den Polizeifunk abgehört haben sollen.

18.1 Die Bankraubbeute lag auf, unter und in der Spüle – sucht Euch was aus

18.1.1 Die Bankraubbeute lag auf der Spüle

Zuerst wurde die Eisenacher Bankraubbeute im Wohnmobil „auf Spüle“ sichergestellt.

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Zur besseren Lesbarkeit herausvergrößert:

tuete_plastik_penny
auf_spuele
Im Sinne der NSU-Macher ist dieser Findungsort insoweit problematisch, als dass er nicht zur Nachrichtenlage passt. Der MDR meldete noch am 05.11.2011, 15:04 Uhr, Polizei findet Schusswaffen in ausgebranntem Wohnmobil:

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Am Sonnabend, den 05.11.2011, 15:04 Uhr, war schon bekannt, dass im WoMo Schusswaffen waren.

Die Bankraubbeute hatte zu dieser Zeit (27 Stunden nach dem show down) dort noch keiner gesehen. Deshalb war zu dieser Zeit noch nicht geklärt, ob es sich bei den beiden Toten um die Bankräuber handelt.

Hätte entsprechend Sopuscheks Auffindungsort die Beute tatsächlich „auf Spüle“ gelegen, wäre das schon am 4. November um die Mittagszeit aufgefallen, als sich die ersten Feuerwehrleute und Polizisten im Wohnmobil umgesehen haben.

„Bankraubbeute im Wohnmobil gefunden“ – diese Meldung wäre sofort durch die Medien gegangen. Sofort.

Da war aber nichts auf der Spüle. Bis zum 05.11.2011, 15:04 Uhr, hat keiner eine Bankraubbeute auf der Spüle gesehen. Aus diesem Grund haben die Medien zu dieser Zeit über keine Bankraubbeute berichtet.

18.1.2 Die Bankraubbeute lag unter der Spüle

Dann wurde die Penny-Tüte mit der Bankraubbeute im „Schrank unter der Spüle“ gefunden.

Dieser Fundort steht zwar im Widerspruch zur ersten Dokumentation in den Ermittlungsakten, ist jedoch gut fürs Publikum und passt besser zur Nachrichtenlage. Damit haben die Ermittler eine Begründung, warum sie die Beute nicht schon am 4. November gesehen haben, sondern erst am späten Nachmittag des 05.11.2011 (vorher haben die eben noch nicht in die Schränke geguckt).

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asservat_geld
18.1.3 Die Bankraubbeute lag in der Spüle

Später hat sich das BKA auf einen Kompromiss verständigt.

Mit Beschluss vom 21.02.2012 wurde festgelegt, dass sich das Geld „in der Spüle“ befand. „In der Spüle“ ist unverfänglich, das beinhaltet beides.

„In der Spüle“ kann heißen „im Spülbecken“.

„In der Spüle“ kann auch heißen „im Spülenschrank“.

penny_tuete_in_der_spuele

Wir malen uns die Welt, wie sie uns gefällt.

Wenn der Fundort anfangs nicht zur Nachrichtenlage passt, mutiert er dann freundlicherweise so, dass es am Ende keinen Widerspruch mehr zu den Nachrichten gibt.

Ist doch nett vom Fundort. Er bleibt nicht stur am Platz, sondern wechselt die Position, wenn unsere Nomenklatura das so will.

18.2 Ein sauberes Funkgerät liegt auf der Bank auf dem Brandschutt aufgeräumt im Klappfach später nicht (oder so)

Zu den letzten drei Stunden vor dem show down in Eisenach geht der offizielle Plot so:

Böhnhardt und Mundlos haben am 4. November 2011 in Eisenach in der Zeit 09:00…09:30 Uhr eine Sparkasse ausgeraubt. Dann sind sie mit dem Wohnmobil nach Stregda gefahren, haben dort am Schafrain geparkt und während der nächsten Stunden den Polizeifunk abgehört.

Als Beleg wird immer wieder ein Funkgerät genannt, mit dem der Empfang des Polizeifunks möglich war.

Damit diese Story glaubhaft rüberkommt, muss sie durch Beweismittel belegt werden.

Schauen wir mal, wie der Auftrag erfüllt wurde.

Zuerst hatte KOK Sopuschek das Funkgerät im Klappfach gegenüber der Eingangstür sichergestellt.

linkes_klappfach_gegenueber_eingang

Zur besseren Lesbarkeit herausvergrößert:


Dazu gibt es in der Bildersammlung der SoKo Capron der KPI Gotha diese Bilder (Bildtafel 6.1 und 6.2) des besagten Funkgeräts:

funkscanner

Könnte passen.

Wenn das Funkgerät oben im Schrank lag, mit dem „Gesicht“ nach unten, ist es unten ein wenig angeschmolzen. Das Blatt Papier war zusammengefaltet auf der Rückseite der Funke festgeklemmt, deshalb sieht es so sauber aus.

Dummerweise ist dieser Fundort NSU-mäßig nicht optimal, er passt nicht zur offiziellen Märchenerzählung.

Wenn Böhnhardt und Mundlos bis zum bitteren Ende damit den Polizeifunk abgehört haben, kann das Funkgerät nicht im Klappschrank liegen.

Oder glaubt jemand, Uwe&Uwe haben als ordentliche deutsche Terroristen vor dem Suizid das Wohnmobil aufgeräumt und das Funkgerät in den Klappschrank gepackt?
Never ever.

Dieser Widerspruch wurde aufgelöst, indem das Funkgerät dann auf der rechten Sitzbank aufgefunden wurde.

funkgeraet_rechte_sitzbank
Mit dieser Änderung passt dieser Fundort zum NSU-Plot, aber nicht mehr zum ersten dokumentierten Fundort.

„Auf der rechten Sitzbank sichergestellt“ passt auch nicht zu Tatortfotos in anderen Ordnern.

Dort findet man, Seite 461, dieses Bild:

womo_sitzecke_stregda
Auf der rechten Sitzbank sind weder Funkgerät noch das A4-Blatt mit den Funkkennern und Frequenzen.

Man beachte: Das Fenster ist hell. Das bedeutet, das Wohnmobil steht noch im Freien, in Stregda.
D.h., dieses Foto wurde noch am 04.11.2011 nachmittags geschossen.

Allerdings gibt es auch Fotos mit Funkgerät auf der rechten Sitzbank, zum Beispiel (S. 249) dieses:

womo_sitzecke_tautz
Auf einmal liegt ein Funkgerät auf der rechten Sitzbank.

Sehen Sie das Fenster: Es ist dunkel.
Das heißt, dieses Foto wurde geschossen, nachdem das Wohnmobil aus Stregda abgezogen und in Eisenach in der Halle eines privaten Abschleppunternehmens abgestellt wurde.

Fragen an die Ermittlungsbehörden:

Warum liegt auf einmal ein Funkgerät auf der Bank, wo gestern noch keins gelegen hat?

Warum liegt ein Funkgerät auf der Bank, obwohl KOK Sopuschek dieses Funkgerät im Klappfach gegenüber der Eingangstür sichergestellt hat?

Warum liegt das Funkgerät auf dem Brandschutt, obwohl es doch vom Brandschutt zugeschüttet worden sein müsste, wenn Böhnhardt und Mundlos die letzten Benutzer waren?

Sortieren wir die Dokumentation:

Am 04.11.2011 liegt auf der rechten Sitzbank kein Funkgerät

Am 05.11.2011 werden im Klappschrank gegenüber der Eingangstür

ein Funkgerät und
ein Blatt DIN A-4 mit Funkkennern und Frequenzen

sichergestellt.

Danach liegt ein Funkgerät auf(!) dem Brandschutt auf der rechten Sitzbank.

So läuft das heutzutage. Anfangs war der Fundort im Widerspruch zum offiziellen NSU-Märchen. Im Sinne einer guten Zusammenarbeit mit dem BKA hat sich dann der Fundort freundlicherweise an die staatlichen Vorgaben angepasst.
Wenn man darüber nachdenkt, es wird einem ganz schwindlig vom Kopfschütteln.

18.3 Bitte beachten Sie …

Nicht dokumentierte oder absurde „Sicherstellungen“ von „Beweismitteln“ betreffen nur das Funkgerät, die Liste mit den Funkkennern und Frequenzen, die Bauchtasche mit Ausweisen und Führerscheinen, die Pennytüte mit der Bankraubbeute, DVDs im Rucksack, die installierte Ü-Camera am Heck, die Anzahl der Waffen im Womo, die Doppelfindung der MPi, nichtregistriertes Registriergeld, Fahrzeugmietverträge, Patronenhülsen im Gang, Munitionsteile Fahrersitz, Parkscheine und Tankquittungen im Handschuhfach und die Mordwaffe CESKA 83.

Alle anderen Findungen aller weiteren Beweismittel verliefen absolut korrekt und stehen außerhalb jeden Zweifels. Dass auf allen Bildern keine Zeitstempel sind und deshalb die Reihenfolge des Zustandekommens nicht nachvollzogen werden kann – das hat überhaupt nichts zu bedeuten. Überhaupt nichts.

Unsere Behörden manipulieren nämlich keine Dokumente. Nur damit das klar ist.

NSU Sachsen: Lügenpresse wie aus dem Lehrbuch

Was sagten die 2011 zuständigen Staatsanwälte Holger Illing und Uwe Wiegner im Ausschuss Dresden Gestern aus?

osta4

Die Zwickauer Ermittler und die Staatsanwaltschaft ordneten den Einzeltäter-Bankraub mit dem Bauchschuss auf Nico Resch nicht der Serie  zu. „Der war ganz anders“.

Was steht davon in den Medien?

Nichts. Kein einziges Wort.

illing

Die Lügenpresse schreibt einfach die Anklageschrift ab, so als ob die Aussage „passte nicht dazu“  niemals gefallen wäre, Gestern:

Im Oktober 2006 überfiel nur einer der beiden Uwes die Sparkasse in Zwickau-Eckersbach und schlug dort mit einem Ventilator auf eine Angestellte ein. Ein Kunde versuchte den Täter zu überwältigen. Im Handgemenge löste sich ein Schuss, der im Boden steckenblieb. Danach wurde einem Azubi die Erschießung angedroht. Doch auch der wehrte sich und bezahlte das mit einem Bauchschuss. Bei diesem Überfall wurde kein Geld erbeutet.

Propagandapresse wie aus dem Lehrbuch.

.

Warum hat die Bundesanwaltschaft die Ermittlungen zu den Banküberfällen letztlich doch noch an sich gezogen, am 25.11.2011?

Wegen der „unzuverlässigen Sachsen“, die den Überfall 2006 des fickerigen Einzeltäters sonst weggelassen hätten. Das war nicht tolerierbar, war doch der Revolver „Alfa“ auf der Spüle im Womo gefunden worden, und als Tatwaffe Zwickau 2006 begutachtet worden.

alpha-proj

Das ist der silberne Revolver aus KOK Lotz‘ Einsatzbericht. Der auf der Spüle lag, dann aber irgendwie in den Schrank wanderte… und so Platz machte?

Sieht gar nicht nach einem gepflanztem Beweis aus, nicht wahr?

Das Waffengutachten des BKA, 23.11.2011:

alfa-kt-21

Und dann gab es kein Zurück mehr. Übernahme der Bankraube am 25.11.2011:

lsta4

Anstatt also die eklatanten Widersprüche bei den Aussagen der Thüringer Polizeibeamten zum merkwürdigen Auffinden der Revolver zu ermitteln, und sich zu fragen, welche Beweise da nachträglich ergänzt/geändert wurden, zog es die Bundesanwaltschaft offenbar vor, den Mantel des Schweigens auszubreiten. Wer wies das an?

Ähnliche Waffen-Auffälligkeiten betreffen die 2 mal gefundene Maschinenpistole, und natürlich das Dienstwaffenfindechaos, und in Zwickau bei den Schutthaufenwaffen sieht es ähnlich schlimm aus, Ceska 83 inklusive.

Ein einziger Beschiss, diese NSU-Ermittlungen, so ist es wohl wirklich. Den die Lügenpresse deckt.

Wie der NSU-Ausschuss Erfurt im September 2016 von der Polizei vorgeführt wurde I

174 Seiten Wortprotokoll, und drin ein nachlesbares Trauerspiel.

„Wie naive Parlamentarier sich vom Apparat wieder mal vorführen lassen“.

thl1

Anlass waren Widersprüche der Aussagen Wunderlich, Dressler, also Fahndung und Staatsschutz des LKA Erfurt zum 4.11.2011. Altlast Wiessner, bis 2001 beim TLfV, war ebenfalls vorgeladen. Auch das noch.

Konkret: Wer hat wann erfahren, dass Uwe Mundlos tot im Womo lag?

Dazu gibt es eine Bundestags-Aussage von Fahnder Wunderlich: Dressler haben zuerst mit PD Menzel telefoniert, Mundlos sei identifiziert, und dann habe Dressler ihn, also Wunderlich, am Morgen des 5.11.2011 angerufen.

Kann man sich auf Seite 62 ff. durchlesen.

wun1Böhnhardt Mundlos war identifiziert:

wun2

Also Mundlos. Fein.

Jetzt müssen Sie aufpassen:

wun4Von „ihm“, das ist PD Menzel.

Lesen sie es nach.

Einer hat aufgepasst:

wun3

Was fragt man also als Ausschuss im September 2016 den Zeugen Wunderlich?

„Woher wussten Sie das? Dass Menzel am 4.11.2011 den Dressler anrief?“

(Hintergrund der Frage ist, wann Mundlos identifiziert wurde, und warum die Antifa Thüringen, Frau Renner und Frau König, bereits MITTAGS am 4.11.2011 angeblich die Namen Böhnhardt und Mundlos getwittert haben sollen. Ob Menzel deshalb Renners Linkebüro am 8.11.2011 durchsuchen wollte, das wissen wir nicht. )

Also, lieber Herr Wunderlich, wie kamen Sie zu ihrer Bundestagsaussage 2013? Menzel habe Dressler angerufen, am Abend des 4.11.2011?

Was passierte im September 2016? Na das hier:

wun5

Dummer Fehler….

wun6Zahnlose Abgeordnete.

Schlimm.

Das Bundestagsprotokoll muss man dem um die Ohren hauen. Aber das passiert nicht im Kuschelausschuss Erfurt. Das sind Kasper dort, Beschwichtiger, Nichtsaufklärer. Niemand fragte nach.

.

Wo ist der eigentliche Witz, was fehlt?

Na die Dienstwaffenfunde der Heilbronner Polizisten. Keine Silbe davon, was die Sensation war am 4.11.2011, ab 16 Uhr. Leichen im Womo hatten Dienstwaffe der Polizei aus einem bundesweit bekannten Polizistenmord. Weder 2013 im Bundestagsprotokoll noch jetzt im Landtagsprotokoll.

Keine Silbe davon. Gar nichts. Glaubhaft?

Merken Sie sich das bitte.

Ende Teil 1.

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GDU: Alkohol macht lustig – Teil 25

Alkohl macht nicht nur lustig. Er macht auch groß und stark. Groß eigentlich nicht, aber so, daß man sich stark fühlt. Er macht schläfrig. Er macht die große Langweile. Alkohol macht genau das, was er machen soll. Währenddessen die besten Detektive beim BKA immer noch über die Frage grübeln, wie man eine Flasche Prosecco nur unter Benutzung des rechten Mittelfingers und linken Ringfingers in Gläser gießt oder zum großen Teil austrinkt, ohne die Gesetze der Schwerkraft zu verletzen, wobei die im rauschhaften Zustand leckerer Damenbrause eh nur noch eingeschränkt gelten …

Im Rausch der rasenten Vorstellungen am OLG-Stadl haben andere bereits den Galgen für Beate Zschäpe errichtet. Einer der führenden deutschen Küchenpsychologen war der Meinung… Ja, mal so, mal anders. Küchenpsychologe Saß hat sich als Versager erwiesen.

Ich gebe zu, ich kenne das Gutachten über Zschäpe von Gutachter Saß nicht, der sich wahrscheinlich in dümmlich-hellseherischer Worthülserei mit christlichem Seelenheil-Kladderatsch in völliger Verkennung der Regeln der Ärztekammern seinen Dünnschiß dem vorsitzenden Richter Götzl, Oberlandesgericht München, überreicht hat. Die Seelenschar der Möchtegernärzte betreiben nämlich keine Heilkunde, sondern sind prophetisch tätig, und wie war das noch mit der DDR? Klappse für die Zschäpe, weil Prophet Saß das so will?

Versagen wiederum im Sinne der NSU-Jünger heißt: Er hat exakt so funktioniert, wie er funktionieren sollte.

Dieser Post aus dem Buch von @taucher über den Geheimdienstlichen Untergrund beschäftigt sich mit dem strafrechtlichen Ablaßhandel. Darf’s ein Promille mehr sein?

Teil 1: GDU: Geheimdienstlicher Untergrund – Einleitung
Teil 2: Das Henne-Ei-Problem beim NSU
Teil 3: Schredder as Schredders can
Teil 4: Orgasmus mit Beweisen
Teil 5: Indizien für alle Verbrechen der Welt – fast jedenfalls
Teil 6: Ein Königreich voller Indizien
Teil 7: Sore aus dem Untergrund
Teil 8: Bekenntnisorgie ohne DVD – missing links der Antifa
Teil 9: Was der Nazi nicht hat, davon hat das BKA noch viel mehr
Teil 10: Fahrzeugmietverträge aus Bayern?
Teil 11: Fahrzeug mieten wie vom Fließband
Teil 12: Die Morde der Döner
Teil 13: Bedrohung aus dem Dunkelreich
Teil 14: Geld regiert die Terrorwelt
Teil 15: bombige Propaganda mit Bombenteppich
Teil 16: Mord an einer Deutschen
Teil 17: Die NSU-Toten
Teil 18: Das Recht auf Wohnen gilt auch für Terroristen
Teil 19: Finanzen aus dem Staatshaushalt
Teil 20: Faszination Super-Uwe
Teil 21: eine politische Partei ganz allein für Schnüffler
Teil 22: von lustigen Bildern und Menschen
Teil 23: OLG-Stadl
Teil 24: Aufklärtnix und Aufklärnixe
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17. Lustiges Flaschendrehen

Es steht nach wie vor die Frage, warum die Angeklagten, insbesondere Zschäpe, sich die Frechheit dieses Prozesses bieten lassen, obwohl die Anklage nicht ein Milligramm Beweis beibringen kann.

Normal wäre doch, dass Zschäpe die Bundesanwälte mit Fragen nach ihren Nicht-Beweisen so in die Enge treibt, dass diese Figuren unter Tränen aus dem Saal fliehen.

Was genau im Hintergrund läuft, wissen wir nicht. Irgendwas hat die Justiz gegen Zschäpe & Co. in der Hand. Wir wissen leider nicht was. Es ist nichts, das mit der Anklage zu tun hat.

Aber es muss ein ganz schöner Hammer sein, ohne gewaltigen Druck lässt sich ein Angeklagter so was nicht bieten.
Es muss einen Deal geben, irgendwas mit kleine Strafe und hinterher Vollversorgung.

Vermutlich(!) geht es in die Richtung, dass Zschäpe wegen einfacher Brandstiftung verurteilt wird.
Damit die Strafe nicht zu hoch ausfällt, wird als Strafmilderungsgrund Alkohol beigefügt.

Vielleicht ist das der Grund, warum der unabhängige Gutachter für Zschäpe für die Brandstiftungszeit 2,04 bis 2,58 Promille Alkohol im Blut (Tagesschau 22.09.2016, Wie betrunken war Zschäpe?) attestiert hat.
Ein Gutachten, das wir würdigen sollten.

Der Alkohol muss ja irgendwo herkommen. Bevor die legale Droge in Zschäpes Kehle lief, war sie in irgendeinem Behältnis, typischerweise Flasche.

Wir haben oben (Pkt. 6.2) gesehen, dass die Ermittler eine kaum noch überschaubare Menge von Papieren und Kleidungsstücken aus der total ausgebrannten Wohnung rausgeholt haben. Sogar lesbare DVDs.

Wie ist das eigentlich mit den Flaschen?

Wenn sogar Papier, Stoff und DVDs die Flammenhölle überlebt haben, sind die Flaschen allemal heil geblieben. Man hätte sie also finden müssen.

Leider war bei der Tatortsicherung ausgerechnet die Flaschenausbeute sehr klein. Konkret wurden nur zwei in Frage kommende Flaschen sichergestellt:

asservat_prosecco
Prosecco, noch ¼ gefüllt

prosecco_fingerandruck_zschaepe

Alkopop Blizzard, noch 1/5 gefüllt

alcopop_blizzard

Jetzt kann jeder ergoogeln (z.B. Promillerechner), wieviel Alkohol aus dieser mäßigen Menge ins Blut geht.

Egal welche Formel man bevorzugt, die offiziell ergutachterten 2,04‰ bis 2,58‰ schaffte man mit den behördlich ermittelten beiden (nicht mal ausgeleerten) Flaschen nicht mal ansatzweise.

Davon abgesehen, Tatortzeugin Antje Herfurth (Pkt. 20.3) ist bei „Zschäpe“ keine Alkoholfahne aufgefallen. Sie hätte aber was riechen müssen, wenn die Anscheins-Zschäpe dermaßen alkoholisiert gewesen wäre.

Trotzdem bestehen Anklage, Gericht und Nebenklage auf 2,04‰ bis 2,58‰.

Warum eigentlich?

Eine offizielle Stellungnahme für so viel Zschäpe-Fürsorge gibt es naturgemäß nicht.

Wir müssen mutmaßen. Ein Fingerzeig findet sich bei Wikipedia:

strafrecht_alkohol_ablass

Passt.

Ab 2,0‰ kommt verminderte Schuldfähigkeit in Frage. Da der Wertebereich ohnehin zugunsten der Angeklagten ausgeschöpft werden muss, kann sich das hohe Gericht auf tendenzielle 2,58‰ kaprizieren und ohne weitere Kunststückchen auf verminderte Schuldfähigkeit entscheiden.

Mal sehen, ob das Gericht diese Karte zieht.

GDU: Aufklärtnix und Aufklärnixe – Teil 24

Fatalist hatte anläßlich des 5. Todestages von Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos den revolutionären Beitrag der Aufklärnixe (ist das weiblich oder Mehrzahl oder französisch?) zum Thema „Was geschah in Stregda“, auf der deutschen Erdscheibe und überhaupt, vorgestellt.

Oder haben wir es im Fall NSU mit dem Lessingschen Aufkläricht zu tun, der, in der guten Absicht aufklären zu wollen, nur Kehricht neu sortiert?

Die unter Zuhilfenahme von Alsterwasser drogeninduzierte klebstoffinhalationshalluzinierte Vision von Jüttner, Röpke und Speit stellt @taucher in seinem Buch über den Geheimdienstlichen Untergrund anhand von ausgewählten Bildern dar.

Teil 1: GDU: Geheimdienstlicher Untergrund – Einleitung
Teil 2: Das Henne-Ei-Problem beim NSU
Teil 3: Schredder as Schredders can
Teil 4: Orgasmus mit Beweisen
Teil 5: Indizien für alle Verbrechen der Welt – fast jedenfalls
Teil 6: Ein Königreich voller Indizien
Teil 7: Sore aus dem Untergrund
Teil 8: Bekenntnisorgie ohne DVD – missing links der Antifa
Teil 9: Was der Nazi nicht hat, davon hat das BKA noch viel mehr
Teil 10: Fahrzeugmietverträge aus Bayern?
Teil 11: Fahrzeug mieten wie vom Fließband
Teil 12: Die Morde der Döner
Teil 13: Bedrohung aus dem Dunkelreich
Teil 14: Geld regiert die Terrorwelt
Teil 15: bombige Propaganda mit Bombenteppich
Teil 16: Mord an einer Deutschen
Teil 17: Die NSU-Toten
Teil 18: Das Recht auf Wohnen gilt auch für Terroristen
Teil 19: Finanzen aus dem Staatshaushalt
Teil 20: Faszination Super-Uwe
Teil 21: eine politische Partei ganz allein für Schnüffler
Teil 22: von lustigen Bildern und Menschen
Teil 23: OLG-Stadl
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15.5 Unser Aufkläricht

Das Hauptwerk von Konrad Kujau waren die original gefälschten Hitler-Tagebücher.

Nebenher hat er noch anderes produziert. Alte Bilder zum Beispiel, die auch verkauft wurden.

Kein Risiko für die Käufer, die Echtheit war durch Zertifikat bestätigt – das er selbst angefertigt hat.

Die Kujau-Methode im großen Stil erleben wir gerade beim NSU, dieses Absichern auf mehreren Ebenen.

Den größten Teil leisten die Mainstream-Medien, welche uns das Märchen mit dem Holzhammer verklickern. Um dort die Wahrheit rauszusieben, muss man schon sehr aufmerksam und sehr viel lesen.

Der Holzhammer wird abgesichert durch „freie Journalisten“.

Da haben wir Stefan Aust und Dirk Laabs, die Meister des limited hang out, Die haben fleißig recherchiert und publizieren so viel Wahrheit, dass es fast wie echt aussieht. Die unterschlagen gezielt wenig, jedoch an genau den Stellen, wo die Details für die Beurteilung des Gesamtbildes nötig wären.

Ihre Werke kann man sich vorstellen wie eine gut aussehende Mahlzeit, die einem der Kellner gerade auf den Tisch gestellt hat.
Picobello in Ordnung das alles, man würde sofort davon essen, wenn nur nicht am Rande ein kleines Stückchen Sch. läge, was nicht nur diesen Teil, sondern alles ungenießbar macht.

Und dann gibt es noch eine Kategorie, die Crème de la Crème des Rechtsextremismusexpertentums:


Andreas Speit
Bildquelle

Andrea Röpke
Bildquelle

Wo auch immer die rechtsextremistische Schlange aus den Löchern kriecht, sind sie zur Stelle, parteiisch, hetzerisch, ahnungslos.

Selbstverständlich haben die auch zum NSU viel zu sagen (beziehbar über Amazon).

amazon_blut_und_ehre

Das Werk gewährt einen tiefen Einblick.

Zwar nicht in den NSU oder die sagenumwobene „Rechte Szene“, wohl aber in … nein … auf das intellektuelle Niveau der Antifa-Szene.

15.5.1 Dönermordwaffe in Eisenach in Zwickau gefunden

Da schreiben diese Auskenner zum Beispiel

textauszug_juettner_2

Wer hätte das gedacht?

Offiziell wurde diese Ceska mit Schalldämpfer erstmals dokumentiert im Büro des LKA in Wilkau-Haßlau. Dort wurde festgelegt, dass diese Waffe am 09.11.2011 in der Zwickauer Wunderasche gefunden wurde.

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So die Aktenlage.

Dies müssten eigentlich auch alle mitgekriegt haben, die die Akten nicht lesen konnten. Stand x-mal in allen Zeitungen (Beispiel 1, 2, 3, 4, 5) und auch in der Presseerklärung des GBA vom 11.11.11.

Trotzdem behaupten die Meister des nichtinvestigativen Journalismus, die Dönermordwaffe wäre in Eisenach im WoMo aufgefunden worden.

Sieht so aus, als wenn das Antifa-Dream-Team nicht nur keine Akten, sondern nicht mal die Zeitung liest.

Sicher eine Gewohnheitserscheinung. Bei der Antifa hat die Wahrheit schon lange Zutrittsverbot.

15.5.2 Spezial-Wandverkleidung

Wo diese Waffe (und andere auch) genau lag, das erklärt uns in diesem Meisterwerk der Nichtaufklärung eine Journalistin vom Spiegel auf Seite 62, Julia Jüttner.

textauszug_juettner_1

In Summe 10 (zehn) Waffen wurden also im Wohnmobil in Eisenach gefunden.

Ein neuer Rekord. Solchen Stuss hat nicht mal Polizeidirektor Menzel abgesondert.

Nicht irgendwo lagen die, sondern hinter einer Wandverkleidung. Steht so im Buch. Konkret.

Zum Vergleich die Übersichtsskizze Waffen_Waffenteile_BAS aus den Akten der Tatortgruppe des Landeskriminalamts Thüringen:

womo_uebersichtsskizze_asservate

An allen möglichen Plätzen sind dort Waffen dokumentiert, nur an einem nicht: Hinter der Wandverkleidung.

Und so sieht diese die „Wandverkleidung“ in den Akten aus:

Eine Heckler & Koch lag hinter dieser Wandverkleidung. Man beachte das frei im Raum schwebende Spurnummernhütchen. Es ist klarer Beleg für Hütchenspielertricks.

huetchenspiel_p2000

Hier eine Spezial-Wandverkleidung.

womo_unterschrank

Noch eine Pistole, fotografiert auf dem oberen Bett,hinter der Wandverkleidung.

womo_pistole

Und schon wieder eine Heckler & Koch von Röpke&Speit als „Wandverkleidung“ bezeichnet.

menzel_zeigt_auf_sachen

Die Pistolen lagen wahlweise auf Tisch, Bett, Regal und Fußboden; oder in der Wandverkleidung. Sucht Euch was aus. Die Darstellung unserer Antifa-Autoren und die der Akten passen nicht zusammen.

Die Darstellungen widersprechen sich so stark, dass eine von beiden erstunken und erlogen sein muss.
Oder beide.

Ob es in Sachen NSU wenigstens eine Facette gibt, die ohne Lügen und Tatsachenverdrehungen auskommt?