Category Archives: Journalismus

NSU: Die Propagandaschweine ziehen weiter

Die Tinte auf den Festplatten der Internetserver war noch nicht trocken, da stand die dritte Reihe deutscher Edelreporter bereits Füller bei Fuß, um das süße Gift der Volksverblödung auf die Flachbildschirme zu verspritzen. Wer auf McVerblödung steht, der wird begeistert sein. Wer Geruchsfernsehen hat, der wird den faulig fischigen Duft bemerken, der nun mal der Billigpropaganda wie eine stolz vorangetragene Fahne oder mit Inbrunst geträllertem Deutschlandlied anhaftet.

Die Euro geht weiter, so das Grunzkonzert der Propagandaschweine.

Wir harren mit Spannung der nächsten Dummheit, die die Strategen der Volksverblödung aus dem Hut zaubern. Brot und Spiele ist noch lange nicht vorbei. Rio kann kommen.

Die nächste Runde wird vom für Thüringen zuständigen Staatsfunk eingeleitet und durch 5 kurze Videoschnipsel begleitet. Wir wollen uns daher den Clips widmen und untersuchen, warum sie wie ein Goebbelsfurz stinken. Dazu beschäftigen wir uns wieder mit der Methodik, denn genau die verrät uns die billige Absicht. Hatten wir im vorigen Post an drei Beispielen erklärt, daß eine der gängigen Methoden darin besteht, genau den Kernpunkt eines Problems wegzulassen, um über dem so entkernten Rest in bedeutungslosem Gegacker zu verfallen, so ist es bei Filmen etwas schwerer zu durchschauen.

Schauen wir uns also an, wie der Herr Kausch vom MDR täuscht und trickst, um die Zuschauer auf seiner Leimroute nach Hause zu entführen.

Die Analyse der Bildästhetik, also Fotografie, und des Filmtons bleibt außen vor. Sie müssen ob des nicht vorhandenen Inhalts in ungeahnte Höhen dramaturgischer Effekte getrieben werden, um zu verdecken, daß nur Quark dahergelabert wird.

Der erste Trick steht bereits im Titel zur Sendung.

Mythen und Verschwörungstheorien

Tatort Wohnmobil: Was geschah wirklich am Tatort?

Es wird eine Frage gestellt, die überhaupt nicht beantwortet werden kann, sofern man nicht über das Täterwissen verfügt. Das ist bis zum heutigen Tag ein sehr gut gehütetes Geheimnis von Axel Minrath aka Lothar Lingen und Günter Heiß.

Der Titel suggeriert aber, die pfiffigen Filmproduzenten wüßten, was wirklich geschah. Nun, sie wissen genau das, was sie sich mit ihren Fingern als Hirnmasse aus ihren Hintern zogen.

Abgesehen davon haben wir es mit der bereist geschilderten Methode Nummer 1 zu tun. Die wesentliche Frage wird völlig unterschlagen. Handelt es sich beim Wohnmobil von Stregda um den Abstellort einer Leichenfuhre oder den Tatort? Die Frage ist essentiell, um den Hergang der Ereignisse kriminalpolizeilich angemessen würdigen zu können. Hier kneifen die tapferen Reporter der Hinterlandreportage vollends.

Das grundsätzliche Problem wird wieder nicht angegangen, nicht erwähnt, böswillig unterschlagen, um die Dummen noch Dümmer zu machen. Im Nachgang zum Fund des Wohnmobils, der Leichen, Waffen, des Geldes usw. wurde unter heldenhaftem Einsatz von PD Menzel eine kriminalpolizeiliche Morduntersuchung verhindert, unterbunden, gar nicht erst durchgeführt oder auf Weisung verschleppt. Man kann keine Aussagen zu etwas machen, was gar nicht stattgefunden hat, liebe Verschwörungstheoretiker des MDR.

Weiter heißt es im Text zur Sendung:

Wir sind den populärsten Verschwörungstheorien nachgegangen und haben mehrere Experten zum Tathergang befragt

Wenn es populärste Verschwörungstheorien gibt, dann auch weniger populäre und darüber hinaus vollkommen blöde, ist anzunehmen. Hier werden die Auswahlkriterien der Popularität unterschlagen. Es wird uns nicht mitgeteilt, warum genau die vom MDR ausgewählten Theorien die populärsten sind.

Die populärste aller Theorien überhaupt ist jene von der Sprengung der Frühlingsstraße 26. Nun gut, das ist kein Wohnmobil, die Straße. Aber eigentlich doch, denn noch vor Monaten war es exakt dieser MDR, der mit stolz geschwellter Brust durchgestochene Überwachungsvideos aus der Frühlingsstraße präsentierte, in denen ein Wohnmobil der wichtigste Darsteller war. Warum unterschlägt der Sender diesen Fakt auf einmal?

Eigentlich ist es viel schlimmer. Die 5 Clips sind im Grunde einem imaginären Gegner gewidmet, der nicht benannt, nicht erwähnt, nie gewürdigt wird, trotz allem in jeder Sekunde präsent ist. Nimmt man es genau, dann ist diese Sendung Fakt einem einzigen Gegner gewidmet. Keine Ahnung, wer das ist.

Der nächste Trick besteht darin, Fragen aufzuwerfen und die Lösung in verschleierter Form mit anzubieten.

War es tatsächlich Selbstmord? – Rechtsmediziner geben Antwort.

Wir nehmen die Antwort vorweg. Rechtsmediziner haben überhaupt keine Antworten gegeben, nicht eine einzige. Alle 5 Clips sind von Inhalten befreit worden und kommen als leere Hülle daher, die mit Beliebigkeit gefüllt werden kann. Auf die Fakten wird wohlweislich verzichtet. Man schaue sich die armen Würstchen an, wie sie die ihre Sätze wie aus einer Textstanze daherstottern, weil sie auf die Zuhilfenahme eines Gedichtlehrers verzichtet haben, der das Aufsagen auswendig gelernter Ferse enorm erleichtert hätte.

Mordete das NSU-Trio im Auftrag des Staates? Wurden deshalb die Tatorte manipuliert? – Rechtsmediziner klären auf.

Nein, auch hier ist die Lüge Programm. Rechtsmediziner können gar nichts aufklären, was Tatorte betrifft, erst recht nicht einen solch komplexen wie den des Wohnmobils, wo ungeklärt ist, ob es Tat- oder nur Fundort war. Das Metier von Rechtsmedizinern ist die tote Leiche auf dem Sektionstisch. Darüber können sie stundenlang erzählen.

Die beiden Rechtsmediziner, die einen Betriebsausflug zum Fundort der Leichen machten und dort mit Arbeitsverweigerung glänzten, indem sie die Basisarbeit eines Rechtsmediziners unterließen, die Frau Mall und Herr Heiderstädt haben mehrfach umfangreich geplaudert und genau nichts ausgesagt, um ihren Arsch zu retten. Das ist der schriftlich vor dem TPUA dokumentierte Sachstand. An dem können auch 10 Minuten Film nichts ändern. Wer es vorsätzlich unterläßt, den Todeszeitpunkt da und dort zu bestimmen, wo es die beste Gelegenheit gibt, wer es vorsätzlich unterläßt, den gesetzlich vorgeschriebenen Totenschein auszustellen, der ist auch mit der vom MDR finanzierten großen Soliaktion „Rettet Heiderstädt, Mall, Marx und König“ nicht mehr zu retten.


Wie groß war er denn, der große Unbekannte?

Kommen wir nun zum eigentlichen Trick der 5 Einspieler. Der besteht schlichtweg darin, genau nur erstens drei Experten vor Kamera und Mikro zu zerren, die genau das referieren, was schriftlich festgehaltener Stand vom 21.11.2011 ist. Man zieht sich auf einen Autoritätsbeweis zurück, dem es an grundsätzlichem mangelt. Die jämmerlichen Gestalten, die sich auf dem Flachbildschirm grandios blamieren sind allerhöchstens Insidern als solche bekannt. Deren Autorität ist also höchstens auf dem gleichen Level wie die von Mall und Heiderstädt. Andere Meinungen werden nicht angeboten.

160628_prof_mcforensik_michael_bohnert_nsu_ani
Faktenfrei und Spaß dabei: Der vom MDR gezeigte Experte Prof. Dr. McForensik Michael Bohnert, Institut für Rechtsmedizin Würzburg, ist in Wirklichkeit Prof. McForensik Klaus Püchel, Rechtsmediziner der Uni-Klinik Hamburg-Eppendorf. Aber auch McForensik Bohnert übt sich in forensicher Scharltanerie. Dritter im Bunde der Roßtäuscher ist Prof. McForensik Michael Klintschar aus Hannover.

In solchen Fällen reicht es völlig aus, Prof. McForensik Klaus Püchel mit einem einzigen Beispiel zu falsifizieren, also des Taschenbillards zu überführen.

Für mich ist beispielsweise völlig unvorstellbar, dass bei diesen engen Verhältnissen in dem Wagen eine weitere Person zwei erwachsenen Männern einen aufgesetzten Schuss und einen Mundschuss mit Lauf der Waffe im Mund beibringen kann, ohne dass die mitwirken.

Also hier ist eindeutige Situation, dass diese beiden Personen mitgewirkt haben am Geschehen.

Sich als Rechtsmediziner vor die Kamera zu setzen, um sich unsterblich zu blamieren, dazu bedarf es schon einer gehörigen Portion Eitelkeit gepaart mit fachlicher Dummheit. Wer sagt denn, daß Böhnhardt und Mundlos im Wohnmobil zu Tode kamen? Das wurde nie untersucht. Siehe oben.

Es ist rechtsmedizinisch überhaupt nicht untersucht worden, weil unterlassen, ob es sich bei den Flintenschüssen um eine Verdeckungstat handelte. Sprich, die beiden Leichen waren längst tot, als sie geleichnamt wurden. Die Untersuchung der Herkunft von 6 Metallteilen aus dem Schädel Böhnhardts wurde durch das BKA unterbunden, der größte Teil der enthirnten Nazis (Mall) fiel der schwäbischen Kehrwoche zum Opfer und wurde unter Umgehung der Rechtsmedizin als Sondermüll entsorgt.

Dieses Prinzip der inhaltsleeren Laberei abseits aller Fakten wird in allen 5 Clips knallhart durchgezogen. Die 4 hier nicht besprochenen Clips lassen sich genauso leicht dekonstruieren. Das macht ihr aber selber.

Schön, zu wissen, daß eine Sendung, die Fakt heißt, gänzlich ohne Fakten auskommt. Die Propagandschweine quieken und sind wohlauf. Rio kann kommen.

Ablenkung vom Wesentlichen: Corelli, Primus, und die Medien

Gestern hiess die Sau durch das Dorf, Marschner sei trotz Haftbefehl nicht verhaftet worden, ein Haftbefehl, der mit Insolvenzverschleppung und 4.500 Euro Strafbefehl zu tun hat, und mit „Rechtsterror“ rein gar nichts.

Trotzdem steht „V-Mann“ in der Headline, 8 Jahre schon soll Marschner damals 2012 kein Spitzel mehr gewesen sein:

Zwischenablage25

Aust und Laabs, wieder mal. Die sautreibenden Heimatschützer… hat exakt NULL Relevanz, wenn man mal von einem gewissen Erpressungspotential des Staates gegenüber Marschner absieht: „Sag das Richtige aus, Manole, sonst lassen wir Dich ausliefern und stecken Dich in den Bau“…

Die Chemnitzer Freie Presse stellt das sehr gut dar, was Sache ist:

Der Zwickauer, der von 1992 bis 2002 als V-Mann «Primus» für den Verfassungsschutz tätig gewesen sein soll, lebt seit Jahren in der Schweiz. Über den Ende 2012 im Zusammenhang mit einer Insolvenzverschleppung ausgestellten Haftbefehl hatten zuvor «taz» und «Welt» berichtet.

Marschner war als V-Mann in der Zwickauer Neonazi-Szene im Einsatz. In dieser Zeit soll er die beiden mutmaßlichen Terroristen des «Nationalsozialistischen Untergrunds» (NSU), Uwe Mundlos und Beate Zschäpe, in seinen Unternehmen beschäftigt haben.

Ende 2012 sei ein Vollstreckungshaftbefehl gegen Marschner gestellt worden, weil er eine Geldstrafe schuldig geblieben sei, sagte die Sprecherin der Staatsanwaltschaft. Es seien aber keine weiteren Schritte unternommen worden, da Insolvenzverschleppung in der Schweiz nicht strafbar sei und die drohende Haft unter den für Auslieferungen nötigen vier Monaten gelegen habe. «Nun wird geprüft, ob es Möglichkeiten gibt, die außerhalb des Europäischen Haftbefehlgesetzes liegen», sagte sie.

Propaganda und Desinformation, denn -wie stets bei Aust und Laabs- komplett an den Kernfragen vorbei:

lehle-laabsLaabs weiss das, Herr Lehle, es ist aber nicht seine Aufgabe, das Wichtige zu thematisieren. Lies „Heimatschutz“, dann wird das völlig klar: Staatsschutzbuch.

Klar kannte Marschner „das Jenaer Trio“, ebenfalls klar ist, dass dieses Trio, das nicht gemeinsam wohnte ab spätestens 2001, jederzeit im Radar der Sicherheitsbehörden war, der Behörden in Sachsen, in Thüringen, der Bundesbehörden. Wie soll denn der arme Laabs das schreiben, ohne sofortigen Verlust seines Einkommens?

Die Marx aus Thüringen redet vom „betreuten Morden“:

Eigentlich ist es witzig, wäre es nicht Verdummungspropaganda.

Zwischenablage23

So geht „gelenkte Demokratie“, nichts anderes ist es!

Zwischenablage24

Sie wissen es alle. Marx, Aust, Laabs, und all die anderen Aufklärer-Darsteller wissen es ebenfalls. Untergeschobene „Beweise“, post mortem, mehr ist da nicht.

Zwischenablage21Gilt ebenso für Corelli. Selbstverständlich kannte der „das Trio“ ebenso wie Marschner, Starke etc., Niemand kannte sich so gut aus wie Corelli, und das bundesweit, von NRW über Ländle bis nach Bayern, seine ostdeutsche Heimat sowieso… Corelli durfte keinesfalls aussagen, und das tut der auch nicht mehr…

Es ist völlig egal, wie man nach Jahren irgendwelche Handys und SIM-Karten fand und falsch auswertete, sogar wenn dort Mundlos, Böhnhardt und Zschäpe abgespeichert waren. Die kannten sich alle!

Irrelevant:

Zwischenablage27

Das Wichtige: Die kannten sich alle, und da es keine Tatortbeweise an den 30 Tatorten (inklusive Bombenwerkstatt-Fake 1998) gibt… total egal, wie man irgendwelche Handys fand… denn die Sicherheitsbehörden kannten „das Trio“ immer und überall. Die Szene ist komplettüberwacht. Muss man einfach irgendann mal fressen…

Pappdrachen für die NSU-Ausschüsse, weiter ist da nichts.

Rene Heilig hat das wie folgt dargestellt:

Es fällt auf, wie desinteressiert das Bundeskriminalamt (BKA) recherchierte. Und der Generalbundesanwalt kümmert sich noch immer rührend darum, Anwürfe gegen Marschner zu entkräften. Aufklärungsbehinderung funktioniert bisweilen sehr subtil.

Am Montag hatte der sächsische Untersuchungsausschuss zwei Polizisten geladen, die gegen Marschner ermitteln sollten und – so eine Vermutung – irgendwie die Lust verloren haben, als sie erfuhren, auf wessen Gehaltsliste Marschner steht.

Da fehlen, wie immer, die Fragen nach den Spitzeln der Sachsen (Staatsschutz Merbitz und LfV) im riesigen Sammelbecken „Umfeld und Firmen Marschner“. Das hat Methode, so scheint es, denn Aust und Laabs machen das genauso: Immer das Wichtige weglassen. Der NSU-Bundestagsausschuss hält sich ebenfalls an diese Vorgabe: Lasst die Sachsen raus, fordert keine Akten des sächsischen Staatsschutzes zu Marschner und zu dessen Umfeld an!

ND:

Frage: Was hat der V-Mann »Primus« seinem Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) über das NSU-Trio erzählt? Aktuelle Antwort: Bislang sind nicht alle Handys des V-Mannes »Corelli« ausgewertet worden. So absurd läuft die Kommunikation zwischen diversen NSU-Untersuchungsausschüssen und den zuständigen Sicherheitsbehörden. Dabei wird zumeist per Medien über Bande gespielt. Der tote Thomas Richter – alias »Corelli« – bringt allemal eine Schlagzeile, auch wenn er vermutlich wenig mit dem Nationalsozialistischen Untergrund (NSU) zu tun hatte. Deshalb ist nicht unwichtig, warum und wie das Bundesamt »Corelli« an die rechtsextreme und so auch an die Antifa-Szene herangeführt hat.

Es mag ja sein, dass Corelli auch fleissig die Antifa abfotografiert hat, als „Nationaler Demonstrationsbeobachter“, und die Dienste auf diese Art die Spesenabrechnungen ihrer Linksfaschisten-Spitzel kontrollieren konnten… nur ist das irrelevant für die Aufklärung von 10 Morden.

Die fleissig zensierende Tagesschau.de hat da immer noch einige interessante Kommentare zu bieten, Beispiele:

Zwischenablage28Sehr schön!

Der hier auch:

Zwischenablage29Es spricht sich herum, trotz aller Zensur.

Der hier wird gar nichts aufklären, da kommt exakt soviel bei heraus wie bei „Heimatschutz“-Staatsschützern in DIE WELT zu lesen ist: Gedöns und Pappdrachen.

jerzy gnom

Freuen Sie sich, Heute gibt es dazu „Berliner Ausschuss“:

Zwischenablage26Im Detail:

So ist als Zeuge Arne Andreas Ernst geladen, der gegenüber Journalisten [Aust, Laabs] angab, Mundlos in den Jahren 2000 bis 2002 als Vorarbeiter in der Abbruchfirma Marschners getroffen zu habe. Ernst war zu dieser Zeit Bauleiter bei Zwickauer Firmen, von denen Marschner als Subunternehmer Aufträge erhielt.

Zschäpe als Aushilfe im Szene-Laden?

Als weiterer Zeuge ist Ralph Münch geladen, der von 2005 bis 2008 zusammen mit Marschner ein Textilgeschäft in Zwickau betrieb. Er gab an, in dieser Zeit in dem Szene-Laden eine Frau gesehen zu haben, die dort als Aushilfe gearbeitet hat und bei der es sich um Beate Zschäpe handeln könnte.

Ebenfalls aussagen soll Katrin Borowski, die als Verkäuferin in dem Shop tätig war. Sie bestritt, dass Zschäpe dort als Aushilfe gearbeitet hat. Geladen ist auch Isabella Kästner, die als Buchhalterin bei Marschner angestellt war. Von ihr erhofft sich der Ausschuss Auskünfte über die wirtschaftliche Basis von Marschners oft sehr kurzlebigen Unternehmen.

Als letzter Zeuge des Tages soll schließlich Sebastian Rauh aussagen, der in Marschners Zwickauer Szene-Kneipe „White Trash“ gearbeitet hat. (rik/16.06.16)

Zeit: Donnerstag, 23. Juni 2016, 11 Uhr
Ort: Berlin, Paul-Löbe-Haus, Sitzungssaal 2.600
Liste der Zeugen

Ralph Münch
Arne Andreas Ernst
Isabella Kästner
Katrin Borowski
Sebastian Rauh
www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2016/kw25-pa-3ua-nsu/428152

.

Heute drohen keine Mordalibis für die Uwes, und alle Beteiligten werden dafür sorgen, dass das so bleibt. Abgeordnete und Medienschaffende. Die Bundesregierung passt fein auf…

NSU: Sozialisten auf dem Weg der Erkenntnis?

Waschanleitung für die Farben – grün: sachlich richtig, gelb: Schindung von Zeilenhonorar, rot: linker Stuß, unmarkiert: völlig überflüssig

Wir widmen uns kurz vor der Sonnenwende einem kürzlich in der sozialistischen Tageszeitung „Neues Deutschland“ erschienen Beitrag von René Heilig, der einerseits den Erkenntnisfortschritt, andererseits die Denkmauer des linken Schriftstellers aufzeigt, weswegen der Artikel auch vorsorglich hinter einer dicken Bezahlmauer versteckt wurde, damit ihn das nach Erkenntnis lechzende Volk gar nicht erst zu Gesicht bekommt. So wird das nie was mit der Volksaufklärung, wenn die linken NSU-Artikel top secret for left eyes only sind.

Zu deutsch, diese Beschränkung der Linken wäre auf viele Ebenen ausweitbar, denn dann würde noch viel mehr Blödsinn ausschließlich in Kreisen der Linken verbreitet werden. Das Volk wäre außen vor und hätte seine Ruhe.

„Im Zweifel für den NSU“, titelte der Autor. Ich sitze verzweifelt vor dem Flachbildschirm und überlege, was uns der Autor damit sagen will. Welche Zweifel von wem sind gemeint, die für den NSU sind?

Nein, die Zweifel kann man streichen. Zumindest die Anwälte der Bundesanwaltschaft sind über jeden Zweifel erhaben und bedingslos für den NSU. Für jenen, den sie in mühevoller Fleißarbeit selber geschaffen haben. Sie lassen nichts anbrennen und wollen ihre terroristische Minizelle gegen alle Angriffe der Nebenkläger und Linken verteidigen. Nix da mit weltweiten Neonazinetzwerk, deren Protagonisten schon morgen in die Berliner Waschmaschine einziehen.

Die Überschrift können wir also in der Papiertonne entsorgen. Sie verwirrt mehr, als daß sie die Leser zum Kern des Textes hinführt. Bei der propagandistischen Ausschlachtung des NSU geht es im Grunde um jenes Gespenst, das die Linken maßgeblich erschaffen und gemästet haben, um es bekämpfen zu können.

Gehen wir einige Aussagen exemplarisch durch.

Der Generalbundesanwalt (GBA) führt die Ermittlungen im Falle der NSU-Terrorgruppe – nicht.

Das ist im Grunde sachlich richtig. Falsch ist die Behauptung über eine NSU-Terrorgruppe, denn eine solche hat es nicht gegeben. Das würde voraussetzen, daß es erstens Terror gab und die Täter, die diesen Terror veranstaltet haben, auch ermittelt wurden. Terror machen seit 2011 ausschließlich Linke, und zwar medialen.

… Strukturermittlungsverfahrens, bei dem weitere Erkenntnisse über die rechtsextremistische Terrorgruppierung und unterstützende Netzwerke gewonnen werden sollen.

Richtig ist wiederum nur ein Teil der Aussage, nämlich daß es ein Strukturermittlungsverfahren gibt. Das wird keine Erkenntnisse über die rechtsextremistische Terrorgruppierung liefern können. Siehe oben. Was hingegen gewonnen wird, sind wertvolle Erkenntnisse über die Struktur der rechten Szene. Wer kennt wen und hat mit wem? Auch das sind wichtige Erkennntisse im Interesse der staatlichen Behörden, die für Drehbuch und Regie des OLG-Stadl jedoch völlig entbehrlich sind, da man mit den dort versammelten Angeklagten ausreichend Munition für die Erziehungspropaganda hat.

Seine Autoanmietungen zeigen Parallelen zu einigen NSU-Morddaten.

Um Himmels willen. Nur einige? Journalisten und ihr Verhältnis zu Korrelation und Kausalität. Ein Drama ohne Ende. Bei Kapitalverbrechen, um die geht es hier im Grunde, sind Beweise beizubringen. Parallelen sind Hirngespinste.

Wie will man so das Wort der Kanzlerin einlösen, die eine rückhaltlose Aufklärung versprochen hat?

Gar nicht. Niemand hat die Absicht, der AK NSU mal ausgenommen, die wahren Hintergründe der unter dem Kürzel NSU subsummierten Verbrechen aufzuklären.

der gelernte Polizist … Frank Tempel

Das ist Lügen durch Weglassen, denn der berufliche Werdegang von Frank Tempel fing anders an.

1988 verpflichtete ich mich zu einer Berufsoffizierslaufbahn bei den Grenztruppen der DDR. Ich begann mein Offiziersstudium an der Offiziershochschule der Grenztruppen der DDR „Rosa Luxemburg“ in Suhl, beendete dies aber durch die Ereignisse um die politische Wende in der DDR nicht.

1993 begann ich eine Ausbildung zum mittleren Polizeivollzugsdienst in Thüringen.
Nach dieser Ausbildung wechselte ich im Dezember 1996 an die Polizeischule Meiningen. Dort schloss ich mein Studium zum Diplomverwaltungswirt (FH) im Dezember 1998 ab. 1999 wurde ich zum Kriminalbeamten im gehobenen Dienst ernannt.

Doch weiter im Text.

wesentliche Belastungsmomente … Sogar die glasklare Tatsache, dass Marschner Neonazi war und ist

Nein, daß jemand Neonazi war und ist, das ist bedauerlich, tieftraurig und sehr schmerzhaft für einen ideologisch gesunden deutschen Volkskörper, aber leider nur in dringenden Ausnahmefällen zu ändern. Ein Belastungsmoment ist es nicht. Somit auch kein wesentliches.

In dieser Art der Argumentation könnte man jederzeit trefflich behaupten, da er Linker ist, kann er für seine Blödheit nichts.

… dass beim Generalbundesanwalt eine Anti-Ermittlungsstrategie verfolgt wird.

Völlig richtig. Da wird nichts ermittelt, jedenfalls nichts, was der Aufklärung von Verbrechen dienlich ist.

… eine besondere Art, das vermeintliche »Staatswohl« zu schützen. Der Generalbundesanwalt versteht sich offenbar als Verteidiger des Verfassungsschutzes und das BKA gibt sich eher blind und taub, als gegen diesen Grundsatz zu verstoßen.

Auch wenn es eher in Frageform gekleidet ist, kann die Erkenntnis bestätigt werden. Ja, der GBA ist dem Staatswohl (ohne BILD-Gänsefüßchen) verpflichtet, denn er ist der Anwalt des Staates. Das ist zwar für den Normalo eine Binse, für Linke jedoch ein immenser Erkenntnisgewinn, sollte diese Tatsache in diesem Teil der Bevölkerung zum geistigen Allgemeingut und Rüstzeug für den revolutionären Klassenkampf werden.

Sicher ist der GBA Verteidiger des Verfassungsschutzes, so wie das BKA nur dann in den heiligen Hallen der Spitzelbehörde ermittelt, sollte Klopapier geklaut werden. Ein GBA wird sich hüten, gegen diesen Grundsatz zu verstoßen, sonst ergeht es ihm wie Range, einem der wichtigsten Macher des NSU, der aus den Reihen der dem Staatswohl dienen Bürger verstoßen wurde.

Ermittlern liegt das »Staatswohl« am Herzen, das macht sie blind und taub

So lautete der Untertitel des kryptischen Titels. Teils richtig. Ermittler haben in ihrer Arbeit die Gesetze zu befolgen. Das sind im wesentlichen die jeweils geltenden Polizeigesetze und das Beamtenrecht. Wer sich mit diesen Texten etwas auskennt, der weiß, daß Ermittler kraft Gesetzes und nicht wegen ihrer Herzen dem Staatswohl verpflichtet sind. Alles andere kostet sie ihre sauer verdiente Pension. Das macht sie nicht per se blind und taub. Im vorliegenden Fall ist es allerdings ein gewünschter Nebeneffekt, denn es macht sie gegen die Wünsche und Begehrlichkeiten der Linken immun.

Die korrekte Aussage lautet demzufolge:

Abgeordneten liegt das Staatswohl am Herzen, das macht sie blind und taub

Wer, wenn nicht die Abgeordneten selbst, sind die Inkarnation des Staates schlechthin? Sicher, das Volk, denn alle Staatsgewalt geht vom Volke aus. Doch in Deutschland findet dieses Volksgewalt nur auf und neben dem Fußballplatz und in den Hochburgen linker Autonomie statt. Insofern bleiben nur die Abgeordneten als gewählte Vertreter dieses gewalttätigen Volkes übrig. Sie verkörpern den Staat als solchen.

Genau dieses Thema hatte ich erst kürzlich abgehandelt. Dem gibt es nichts hinzuzufügen.

NSU-Blog wird immer grottiger

Im Juli wird der „Piatto-Ausschuss“ in Potsdam starten, im Herbst dann so richtig, und die Medien werden „berichten“. Was diese Woche im OLG München passierte, zum Thema LfV Brandenburg, V-Mann-Führer Reinhard Görlitz etc, das wird auch diesen Ausschuss beeinflussen. Und wenn man sich die Berichterstattung anschaut, so ist sie einfach nur mies.

Den Vogel abgeschossen hat wieder einmal der Gnom vom Zeit-Blog: Nichts kapiert, und komplett falsche Fakten verbreitet…

Eigentlich ist es ganz einfach, man braucht dazu kein Insiderwissen, man braucht keine Aktenleaks… daher fragt man sich, wie Sundermann derartigen Murx schreiben kann. Alkohol, Drogen, oder wo liegt sein Problem?

gnom1Der Titel ist bereits falsch, es gibt kein Geheimnis der Brandenburger Akte. Im Gegenteil hat sich bereits der Bundestags-Ausschuss I ausführlich mit ihr befasst. Vor 3 Jahren. Alles auf dem Bundestags-Server zu finden…

gnom2Paitto erzählte von einer Waffe, die Jan Werner besorgen solle, für 3 sÄchsische Skinheads, die damit einen weiteren Überfall (vor dem 1. bekannten NSU-Überfall, interessantes Detail) begehen sollten, um dann ins Ausland zu verschwinden. Südafrika war damals angedacht…

Unglaublich falsch:

Piattos Quellenführer schrieb mit und verfasste eine sogenannte Deckblattmeldung.

Die ging auch an das Thüringer Landeskriminalamt – das die Möglichkeit witterte, W. zu beschatten und so auf die Fährte des aus Jena stammenden Trios zu kommen.

Blödsinn. Die Meldung ging NICHT an das TLKA, bzw. nur mündlich an dessen Präsidenten Egon Luthardt, der das bestreitet, während die TLfV-Beamten Nocken und Schrader in Berlin behaupteten, sie seien bei Luthardt gewesen… wegen dieser „Piatto-Meldung“.

Das kann man im Detail wortwörtlich nachlesen in den Bundestags-Protokollen. Wie kann Sundermann solch einen Mist schreiben? Drogen oder Alkohol?

Jan Werner hätte man jederzeit TKÜ-überwachen und observieren können… man hat es bekanntermassen getan, und die SMS „Was ist mit dem Bums“  dabei abgefangen! Jan Werner an „Innenministeriumshandy Brandenburg“. Durfte nicht weiter verfolgt werden, Aussage Zielfahnder Sven Wunderlich in Berlin, Wortprotokoll vorhanden, für Jedermann… seit Jahren.

Wie kann der Schreiberling das derart falsch darstellen?

Gnomchen, VS-Besprechungen sind selten öffentlich… was soll das, „geheime Konferenz“ ?

gnom3Das sind Peanuts. Die Namen sind bekannt, 3 LfVs, Sachsen und Thüringen (Nocken und Schrader) dort in Potsdam zu Gast. Da ist nichts „geheim“, seit 2013 veröffentlicht.

Sundermann hätte schreiben können, dass das BfV sauer war, weil die „geheime Konferenz“ kurzfristig verschoben wurde, und die Kölner daher nicht teilnehmen konnten. Ob das wichtig ist? Aber er hätte das schreiben können, weil es ebenfalls in den Bundestags-Wortprotokollen steht.

Es ist bekannt, Wortprotokolle Bundestag, dass Nocken und Schrader teilnahmen… was will dieser dämliche Bliwier?

gnom4

Nocken und Schrader waren dort in Potsdam, als LfV Thüringen-Vertreter, Nocken war nicht als Innenministeriums-Vize dort, sondern als TLfV-Vize, und das ist seit Jahren bekannt. Beide wurden in Berlin vernommen, und wo das Problem lag, das ist ebenfalls seit Jahren bekannt, für geistige U-Boote gerne noch einmal:

Nocken und Schrader behaupteten in Berlin, sie hätten TLKA-Präsi Luthardt nach der Konferenz mündlich unterrrichtet, seien extra am Abend ins TLKA gefahren deshalb, und Luthardt konnte sich daran nicht erinnern, er stritt es schlicht ab. Wunderlich hatte davon erst 2012 erfahren, sagte er aus… nicht 1998.

1 Aussage gegen 2 Aussagen. DAS ist das Problem. Es könnte sehr leicht zum TLKA-Problem werden… Sundermännchen, Sundermännchen, das kann doch nicht soooo schwierig sein: Einer lügt. TLKA oder TLfV. Seit 2013 vom Bundestag dokumentiert.

Was hat das mit dem LfV Brandenburg zu tun? Nichts. Gar nichts. Von wegen Geheimnisakte… LOL.

.

bliwier

 

Im Spiegel kann man mehr zu dem dämlichen Nebenklage-Anwalt lesen:

Nebenklagevertreter Thomas Bliwier fragt den Zeugen, welche Konsequenzen die Meldung „Piattos“ damals hatte. G. sagt, er habe keine Kenntnis von irgendwelchen Maßnahmen gehabt. „Ich war Sachbearbeiter und in diesen Entscheidungsprozess in keiner Weise involviert“, sagt er. Anwalt Bliwier glaubt ihm nicht. „Ich habe erhebliche Zweifel daran, dass der Zeuge uns hier die Wahrheit sagt.“ Es sei ja schließlich um seine Quelle gegangen. Doch Bliwiers Hartnäckigkeit hat an diesem Tag keinen Erfolg. „Piattos“ V-Mann-Führer bleibt bei seiner Antwort: kein Wissen, keine Zuständigkeit, keine Erinnerung.

Bullshit!

Wenn da 3 LfVs eine „Geheimbesprechung“ machen, mit Vizepräsidenten und Referatsleitern, dann hat ein kleiner V-Mann-Führer wie Meyer-Plath Görlitz da rein gar nichts mitzugackern.

Mal sehen, ob in Potsdam dann der fette NSU-Kompressor kommt. Eher nicht…  😉

 

CjXmFxDUkAAlWRY.jpg large

Gab es einen weiteren Rechten V-Mann, der an Blitzdiabetes starb?

Gestern hatten wir die Süddeutsche Zeitung zitiert, Corelli habe in Paderborn mit seiner Mutter zusammen gelebt. Das ist offenbar falsch, Corellis Mutter starb bereits 2005, fiel tot vom Stuhl, so hörten wir aus dem Umfeld der Familie Richter aus Halle.

Das BKA-Protokoll der Hausdurchsuchung der Wohnung trägt als Durchsuchungsort den Namen des Vermieters Markus Grimme, wer Mieter war wurde so verschleiert.

mulqftna

Normal hätte da „Dellig“ stehen müssen, wenn die Wohnung auf Corellis Tarnnamen Thomas Dellig angemietet war. Wo ist eigentlich der falsche Ausweis abgeblieben?

Und Leyendecker, Alpenprawda-Journalist, von der Hamburger Gazette Spiegel stammend, hat noch ein Leckerli in seinem „Bericht“ untergebracht:

informant

Die Diagnose ist nicht „Rattengift“, sondern „Diabetes-Schock“.

Irgendwelche Ideen, wer das sein könnte?

Der Bruder vom Corelli bekam am Freitag Nachmittag Besuch vom BfV, man bot ihm einen Anwalt an, kostenlos. So behält man die Fäden in der Hand?

Völlig unklar ist bislang, warum die Wohnung von der örtlichen Polizei nicht gründlich durchsucht wurde:

In der Wohnung stellte die Polizei zwei Handys und zwei Tablets sicher. Ein Laptop, das auf dem Tisch lag, wurde jedoch unverständlicherweise liegengelassen und erst eine Woche später von der Kripo mitgenommen. Nicht die einzige seltsame Panne: Als am 25. April, fast drei Wochen nach dem Fund der Leiche, das BKA die Wohnung ein weiteres Mal durchsuchte, fanden die Beamten noch ein drittes Handy, dessen SIM-Karte allerdings fehlte, sowie vier externe Festplatten und ein Netbook vom Typ Acer.Ob die Datenträger zwischenzeitlich manipuliert wurden oder noch weitere Beweisstücke verschwanden, ist unklar. Zwar war die Wohnung versiegelt; in der Decke des Schlafzimmers, in dem auch die Leiche lag, befindet sich jedoch eine Luke, die in die darüberliegende Wohnung führt. Laut dem Vermieter war diese Luke allerdings seit Längerem verriegelt.

Die Angaben scheinen zu stimmen, das BKA-Protokoll:
bka-corelli
Wo ist die Auswertung der SD-Karten, der externen Festplatten, die des Laptops auf dem Tisch etc. pp.?
Warum jetzt dieser Hype um 5 SIM-Karten und ein privates Handy aus dem VS-Stahlschrank, und kein Ausschuss interessiert sich für die Findungen, die Zeitfindungen und die Drittfindungen in der Wohnung?
.

Das erinnert sehr an die Handys von Susann und Andre Eminger, die am 24.11.2011 beschlagnahmt wurden, und teilgelöscht bei den Auswertespezialisten ankamen, rund 2 Wochen später. Der Bundespolizeidirektor Heinz Dieter Meyer gab damals bei der Bundesanwaltschaft zu Protokoll, „das BKA schütze eventuell einen Informanten“.

Und nebenbei bemerkt: Das scheint gestimmt zu haben, wurde doch die „all you need for NSU – Festplatte“ EDV 11 vom BKA Andre Eminger zugeordnet, am 29.11.2011, um einen Tag später „dem NSU“ zu gehören… und, trotz eines gelöschten Betriebssystems drauf, von DIEN (Matthias Dienelt), wurde diese Festplatte, das wichtigste NSU-Beweisstück überhaupt, niemals eben diesem Matthias Dienelt zugeordnet.

Ist das nicht merkwürdig?

Nein, ist es nicht, denn auch Dienelt wird von der Bundesanwaltschaft geschützt. Warum wohl…

Polizistenmord Heilbronn: Unbekannte DNA-Spuren interessieren die BAW kaum?

Noch etwas fehlt bei den Tweets von NSU-watch und Laabs:

Nach eigenen Angaben befasst sich Weingarten seit Ende 2011 dienstlich fast nur mit dem NSU, konnte aber nicht einmal die Frage beantworten, ob die DNA eines der mutmaßlichen Haupttäter Mundlos und Böhnhardt an einem der Tatorte gefunden wurde.

Unglaublich, aber wahr? Richtige Antwort: Nein, Uwe-DNA gab es nirgends.

Erstaunlich, dass der Anklagevertreter der Bundesregierung das nicht weiss… dass sein NSU-Konstrukt Schrott ist. Hat er verdrängt?

Ein Pfuscher vor dem Herrn:

Er sei »kein enzyklopädisches Lexikon zum Thema NSU«, erklärte der Oberstaatsanwalt dem Ausschussvorsitzenden Clemens Binninger (CDU). Sein Schwerpunkt seien Personen- und Komplexermittlungen. »Mir sind DNA-Spuren, meine ich, nicht bekannt«, sagte er mit Blick auf solche von Mundlos und Böhnhardt.

Polizistenmord:

Wenig Interesse zeigte Weingarten an anonymen DNA-Spuren, die bisher weder Beschuldigten noch »Tatortberechtigten« zugeordnet werden konnten – darunter eine an der Oberbekleidung des schwerverletzten Heilbronner Polizisten Martin A., dem die Täter nach dem Kopfschuss am 25. April 2007 die Waffe abgenommen hatten. Die Ermittler hatten die Spur nach dem Fund der Polizeiwaffen im Nachlass von Mundlos und Böhnhardt nicht weiterverfolgt.

Der Offenbarungseid eines Nichtermittlers:

Weingarten sagte, anonyme DNA-Spuren stünden »nicht im Fokus unseres Problembewusstseins«. Sie müssten »nicht unmittelbar tatrelevant« sein.

Die der Kollegen an den Gürteln etc. sicher auch nicht?

Binninger war anderer Meinung: »Mir würde die DNA-Spur am Rücken des Polizeibeamten schon ein bisschen Sorgen machen.«

Sehr geschickt, nur eine Spur zu erwähnen, und all die Kollegen-DNA auf den Opfern wegzulassen. Staatsschützer Binninger…

.

September 2014:

Der DNA-Polizisten-Krimi von Heilbronn 2011, den der „NSU“ abrupt stoppte

Das war nur wenige Monate vor dem 4.11.2011, als Ende Juli die nächste Kollegenrunde eingeläutet wurde:

Damals schrieben wir:

Man kann sicher ohne Übertreibung sagen, dass das NSU-Phantom des 4.11.2011 die Soko Parkplatz um den Erfolg betrogen hat: Sie waren ganz dicht dran. 
Endlich auf der richtigen Spur. 
ENDE JULI 2011 !!!

Daran hat sich immer noch nichts geändert, Mitte 2016. Bis auf die „Kleinigkeit“, dass die Gürtelhalter von Martin Arnold „aus dem Rennen genommen wurden“, nachdem man sie im Herbst 2010 „endlich wiedergefunden hatte“.

Beide Unterziehgürtel hatten „Kollegen-DNA“ drauf, und die Belt Keeper „verschwanden“ dann irgendwie…

Warum nicht beprobt? Am 3.3.2011 aus dem Rennen genommen, dann angeblich „weg“ (laut Riethmuller)

 

Es ist schon sehr aufschlussreich, dass Binninger (und sämtliche Medien!!!) bis Heute das alles vertuschen. Überraschend ist es jedoch nicht… und gilt auch für die unbekannten DNA-Spuren auf den Mordwaffen von Heilbronn. 2 auf der Radom, 1 auf der Tokarev. Keine Uwes…

Wissen Sie, wo das auch komplett fehlt?

Na bei „Heimatschutz“! (das eigentlich „Staatsschutz“ heissen müsste)

DIE WELT legt eine Corelli-Verschwörungstheorie vor

Eigentlich ist da gar nichts, meint die Antifa, konkret deren Abteilung „Ruhrbarone“:

ruhrantifa„Nichts“ heisst konkret: Der Diabetes-Professor hat sein 2014er Gutachten widerrufen, weil er danach feststellte, was unter Experten seit Jahrzehnten bekannt ist. War ihm irgendwie „entgangen“, zuvor?

Sogar die Investigativen vom Transatlantikerblatt DIE ZEIT konnten sich nur wundern:

diabetes

Die Frage ist also, warum der Professor 2014 „keine Ahnung hatte“… die Frage lautet: Gab es Gefälligkeits-Gutachten aus der Gerichtsmedizin, den „natürlichen Tod Corellis“ feststellend? Skurrile Gutachten nicht nur in Jena, sondern auch in NRW?

Einfachst zu finden, Experten MÜSSEN das wissen!

diabetes2.

Und DIE WELT wartet mit einer astreinen Mordtheorie auf, und nennt auch die möglichen Täter:

welt-vacor

CD-Cover mit einer Waffe darauf

Doch zwei Dateien hatten es in sich: Die eine war als Cover für die CD gedacht und zeigte eine Waffe, Hitlers Hände und den Schriftzug: „NSU/NSDAP“. Aus einem ergänzenden Text ging hervor, dass die CD vom „Nationalsozialistischen Untergrund der NSDAP“ hergestellt worden sei. Das Bundeskriminalamt (BKA) schickte die CD zur Begutachtung zum BfV, verschwieg aber, dass der V-Mann die CD von „Corelli“ bekommen haben will.

Am 4. April 2014 informierte das BKA dann das BfV, dass „Corelli“ selber die CD an den V-Mann in Hamburg übergeben haben soll. Das BfV wollte daraufhin den Ex-V-Mann zu dem Vorgang befragen. Doch der beantwortete plötzlich keine Anrufe und Nachrichten mehr.

Am 7. April suchten BfV-Mitarbeiter Richter in seiner Wohnung in Paderborn auf und fanden ihn dort tot vor. „Corelli“ muss, so stellten die Rechtsmediziner fest, zwischen dem 4. und 7. April gestorben sein. Ein atemberaubendes Timing: Am 4. April erfährt das BfV, dass „Corelli“ eine CD mit dem Namenszug NSU/NSDAP in den Umlauf gebracht haben soll, in den Stunden darauf stirbt er.

Ein „Anfasser“, präsentiert von Aust und Laabs, der auf welche Täter hinweist? Auf V-Leute bzw. auf BfV-Kreise, oder etwa nicht?

Sebnitz-Nazikindsersäufer-Fachmann Hajo hat das schon vorher herausposaunt:

Zwischenablage76

„Schmierentheater“ ist ein wenig harmlos für Mord, oder etwa nicht?

Insbesondere dann, wenn es da eine Verbindung geben könnte zu einem Doppelmord:

Die Springers, Gestern:

Gutachter Werner Scherbaum ging vor dem Ausschuss davon aus, dass man das Gift noch in Gewebeproben Richters nachweisen könne. Allerdings ist der Professor kein Toxikologe. Die sogenannten Leichenasservate sind im rechtsmedizinischen Institut in Münster eingelagert.

Nicht nachweisbar, so die Aussage des Professors im NSU-Ausschuss NRW… stimmt das?

Der V-Mann-Führer [Corellis] hatte zudem ausgeschlossen, dass Richter an der Herstellung der „NSU/NSDAP“-CD beteiligt war – möglicherweise wider besseres Wissen, denn tatsächlich hat Richter mindestens eine Version der CD mitproduziert.

Das war welche Version? Die Erste von 2003, eine CD, oder die erweiterte von 2005, eine DVD, mit 5 Aufmarsch-Videos zusätzlich, gefilmt von Corelli?

.

Jerzy Montag wird es schon richten… einen besseren Helfer kann die Bundesregierung gar nicht finden.

Diese komische NSU-CD wurde Monate zuvor geleakt, ehe der Sicherheitsapparat davon erfahren haben will, und das hat den „Aufklärer“ nie interessiert:

das hat niemand mitbekommen? Den Artikel in EF am 19.11.2013 auch nicht? Lachhaft.

.

Fragen:

  • war Beate Zschäpe während ihrer „Flucht“ bei Corelli in Halle? Angeblich war sie dort rund einen Tag lang.
  • hatte Corelli Material bekommen, das eine Art „Lebensversicherung“ darstellte?
  • wenn ja, wo ist dieses Material jetzt? Ist Zschäpe „geständig“, weil das Material weg ist?
  • warum stand angeblich Corelli am 7.11.2011 bei WSG-Hoffmann vorm Schloss, im Regen, und wollte dort „was unterstellen“? (die Mail von Corelli an Hoffmann am 4.11.2011 ist auch nur Zufall?)

Gibt es in der BRD Hitmen, also staatliche Liquidatoren? Diese Frage stellt sich auch beim Tod von Florian Heilig und beim „mysteriösen Zeugensterben“ bis ins Jahr 2016. Es gibt kaum jemanden, der die Existenz solcher  „James Bonds“ abstreitet, allerdings gibt es solche Leute  „nicht bei uns, sonst aber weltweit schon“. Irgendwie schizophrän, oder nicht?

DIE WELT, das investigative Team um die „Heimatschutzautoren“, hat eine interessante VT in die Welt gesetzt, nicht mehr, aber auch nicht weniger. „James Bond“ könnte etwas mit dem Tod von Corelli zu tun haben, und James arbeitet beim BfV, oder so ähnlich? Vergisst aber ständig Rechner und Festplatten an den Tatorten? Oder platziert er sie dort, und Dritte vergessen sie dann und finden passend nach, Wochen später? Und seine „Miss Moneypenny“ hebt in ihrem Panzerschrank einfach zuviele Handys und (falsche?) SIM-Karten auf?

Was für eine Groteske… man könnte fast meinen, wie sollen -wieder mal- veräppelt werden… die Sau durch das Dorf, weil bei der neuen toxikologischen Untersuchung sowieso nichts gefunden werden wird?

Lasst das diese Expertin machen, die ist bestens geeignet für solch ein heikles Unterfangen:

yen zeugensterbenSie hat ihre Zuverlässigkeit schon beim Todesfall Jörg Haider unter Beweis gestellt… liest man so… aber vielleicht ist auch das nur eine Sau durch das Dorf gewesen… das mit dem Blutalkoholwert. VTs lauern überall, nicht nur bei Aust und Laabs.

Prost, Corelli!

Die „Wahrheit im Fall NSU“ erzählen V-Leute und Verfassungsschützer?

HEUTE soll Tino Brandt den Angeklagten Wohlleben entlasten, so der Plan, mit der Aussage, er, Brandt, habe Carsten Schultze das Geld für die Pistole Ceska 83 SD gegeben.

Erneut ist der Thüringer Neonazi und frühere Verfassungsschutz-Informant Tino Brandt als Zeuge in den NSU-Prozess geladen. In bisherigen Vernehmungen hatte er über die frühere Zeit der NSU-Mitglieder in Jena berichtet. Diesmal soll er wohl insbesondere zu den Mitangeklagten Ralf Wohlleben und Carsten S. aussagen.

S. hatte angegeben, dass Wohlleben ihm Geld gegeben habe, um damit die Ceska-Pistole zu kaufen, mit der Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt neun Menschen erschossen haben sollen. Wohlleben hingegen behauptete, das Geld sei wahrscheinlich von Brandt gekommen. Nun kann der 41-Jährige, der derzeit wegen Kindesmissbrauchs in Haft sitzt, dazu Stellung nehmen.

blog.zeit.de/nsu-prozess-blog/2016/06/07/287-prozesstag-wiedersehen-mit-tino-brandt/

Dumm ist nur, dass gar nicht geklärt ist, wie hoch der Kaufpreis war… 500 DM oder 2.500 DM… mal sehen, wie man diese Klippe heute zu umschiffen versucht…

kaufpreis.

Heraus kam eine klare Aussage Brandts:

nix waffeDesaster für Wohlleben…

wolle am arschDas war es dann wohl…

lol-brandt.

Angeblich 2010 vernichtete V-Mann-Akten konnten BKA-Beamte beim BfV einsehen?

Marschner wurde zweimal vernommen, im Oktober 2012 und im Februar 2013. Das war mit Umständen verbunden und nicht unproblematisch. Marschner lebt in der Schweiz. Die Vernehmung führte im Rahmen der Amtshilfe ein schweizer Staatsanwalt durch. Die Beamten des deutschen BKA durften dabei sein, aber keine Fragen stellen, wie Lehmann schilderte. Sie hatten lediglich einen Fragekatalog vorbereiten können. Auf Nachfrage des Ausschusses erklärte er: „Wenn ich die Vernehmung selber hätte führen können, hätte ich weitere Fragen gestellt.“

Der BKA-Vertreter lieferte damit ein Argument, Marschner in Deutschland direkt vom Ausschuss zu befragen. Zu den neun NSU-Beschuldigten zählt der nicht. Insofern kann er kein Aussageverweigerungsrecht in Anspruch nehmen.

Die Frage, wann ihm mitgeteilt wurde, dass Marschner für das BfV tätig war, ob er das also schon vor dessen Vernehmung wusste, wollte Lehmann in öffentlicher Sitzung nicht beantworten. Das unterliege der Geheimhaltung. Bei der späteren Befragung eines Beamten des Landeskriminalamtes (LKA) Sachsen, Dirk Münster, der ebenfalls in die NSU-Ermittlungen eingebunden war, erfuhr man, dass er über die V-Mann-Tätigkeit Marschners nie offiziell informiert worden war. Was BKA-Vertreter Lehmann in der Sitzung aber bestätigte, ist, dass es Quellenberichte von Marschner im Bundesamt in Köln geben muss. Die Ermittler hätten sie dort einsehen können.

Wie geht das, wenn doch die Akten 2010 vernichtet wurden?

Am Widerstand der Ermittlungsbehörden lässt sich die Bedeutung der Figur Ralf Marschner für die Aufklärung des NSU ablesen. Ob er persönlich vorgeladen wird, ist weiterhin offen. Die Sitzung ergab jede Menge Gründe dafür. Aber aus den Reihen des Ausschusses war zu erfahren, dass man eher darauf verzichten will. Man fürchtet, von ihm vorgeführt zu werden, entweder durch Fernbleiben oder durch Auskunftsverweigerung. Das allerdings wäre weder neu noch exklusiv. Auch zahlreiche Beamte haben sich den Untersuchungsausschüssen bisher verweigert, zum Beispiel durch extensive Erinnerungslücken.

Moserle, Moserle, man befürchtet Mordalibis für Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt.

Grotesk wird das Moserle bei seinem Staatsschutz-Journalismus in Sachen V-Mann Thomas Starke:

Die Emingers sind nicht die einzigen gemeinsame Freunde des Trios und Marschners. Dazu zählt zum Beispiel auch Thomas Starke. Starke, in den 90er Jahren kurzzeitig mit Zschäpe liiert, war die erste Anlaufstelle des Trios, als es im Januar 1998 aus Jena nach Chemnitz floh. Starke besorgte den dreien Unterkünfte in der Szene. Mit Marschner arbeitete Starke beim Vertrieb einer Landser-CD zusammen. Im Zuge des Strafverfahrens gegen die rechtsextreme Band wurde Starke im Jahre 2000 dann selber als V-Person des Landeskriminalamtes Berlin angeworben, unter Beteiligung der Bundesanwaltschaft übrigens. Auch Starke gehört zu den neun Beschuldigten, gegen die die Anklagebehörde Ermittlungen führt.

Starke war Spitzel seit DDR-Zeiten, und nach der Wende bei mehreren Dienststellen der BRD tätig, eine „langjährige Vertrauensperson“ bereits im Jahr 2000, wie man seit 2013 im Bundestags-Wortprotokoll 66 b nachlesen kann.

Wir sollten mal Herrn Lehle befragen, warum sein alter Kumpel Thomas Moser Staatsschutz-Journalismus betreibt. Steht er auf einer Payroll, oder hat er ganz freiwillig die Schere im Kopf? Wie funktioniert die Gleichschaltung in der Praxis?

.

Zu Corelli:

Zur gleichen Zeit war „Corelli“ aber auch im NSU-Untersuchungsausschuss von Nordrhein-Westfalen Thema. Dort machte der Mediziner Werner A. Scherbaum eine elektrisierende Aussage. Er korrigierte sein Urteil von 2014, nach dem Richter an einer nicht erkannten Diabetes gestorben sein müsse. Richter war Anfang April 2014 zuhause tot aufgefunden worden. Die Obduktion ergab als Todesursache einen komatösen Zuckerschock. Der Diabetologe Scherbaum kam zu dem Schluss, Auslöser müsse eine nicht erkannte Diabetes gewesen sein.

Diese Eindeutigkeit nahm er nun zurück. Ihm sei damals die Tragweite des Falles nicht bewusst gewesen. Er habe sich in der Zwischenzeit weiter kundig gemacht und sei auf zwei Stoffe gestoßen, die dieselben Symptome eines Zuckerschockes erzeugen können. Und einer dieser Stoffe finde sich in Rattengift. Der Untersuchungsausschuss gab daraufhin eine erneute toxikologische Untersuchung der asservierten Körperteile Richters in Auftrag.

Die Aussage des Gutachters Scherbaum wurde in Düsseldorf erst gemacht, als der BfV-Präsident die Abgeordneten in Berlin bereits wieder verlassen hatte. Sie konnten ihn damit nicht konfrontieren.

Alberner Schlussabsatz. Was bitte soll denn „Hobbychemiker Maassen“ dazu bitte sagen?

Viagra mit Rattengift?

viagra

Dort hatte sich der abgeschaltete V-Mann am 2. April 2014, einem Mittwoch, per Telefon bei seinem Betreuungsteam krank gemeldet und einen für den darauffolgenden Tag angesetzten Treff abgesagt. Einen Tag später schickte er eine letzte WhatsApp-Nachricht an seine Kontaktleute vom BfV, in der er erneut schrieb, dass er krank sei. Obwohl „Corelli“ auf wiederholte Anrufe an den folgenden Tagen nicht reagierte, tauchten seine Betreuer vom BfV erst am Montagnachmittag, dem 7. April, an dessen Wohnhaus auf. Vom Vermieter ließen sie schließlich die von innen verriegelte Wohnungstür aufbrechen, wo sie „Corelli“ tot auf dem Bett fanden.

Aus den in der Wohnung aufgefundenen Handys geht hervor, dass Der NSU-V-MAnn „Corelli“ am Morgen des 4. April wegen heftiger Bauchschmerzen im Internet nach Ärzten gesucht hat. Der letzte Seitenaufruf stammt von 4.51 Uhr. Bald fiel er vermutlich ins Koma. Bei der Wohnungsdurchsuchung stieß die Polizei auch auf rund 120 Tabletten eines Viagra-Generikas. Woher diese stammen, wurde nie aufgeklärt. Auch wurden die Tabletten nicht auf toxische Inhalte untersucht, weil sich der Rechtsmediziner frühzeitig auf einen natürlichen Tod festgelegt hatte.

Da es 2 geeignete Gifte geben soll, eines davon nicht mehr nachweisbar, sind wir alle sicher, dass man rein gar nichts finden wird… oder etwa nicht?

Weiterhin gilt:

Abgesehen davon bleibt es dabei: Kriminalpolizisten haben die Ermittlungen in allen der unter dem Kürzel NSU zusammengefaßten Kapitalverbrechen verkackt. Verfassungsschützer ermitteln nicht.

Die Rolle der Gerichtsmediziner ist unklar, insbesondere in Erfurt machten Mall und Heiderstädt offenbar Falschaussagen, sie seien nicht im Womo gewesen… folgenlose Falschaussagen. Von Beamten.

Warum sollte man dann den Gerichtsmedizinern im Fall Corelli etc trauen, und das ungeprüft, anstatt auf einem zweiten Befund zu bestehen? Was ist mit der Schmauchsortenbestimmung an den Uwe-Leichenasservaten der „Selbstmordschüsse“ in Jena? Die Aufbewahrungsfrist läuft noch bis November 2016.

Passiert da noch was? Wo sind die Medienberichte dazu, dass da dringend unabhängig überprüft werden müsste, ob es sich um Pumpgun-Schmauch handelt?

.

Wer erzählt die Wahrheiten im Fall NSU? Die Bundesregierung, deren Sonder-Staatsanwaltschaft Bundesanwaltschaft, deren Staatsschutz-Polizei mit Name BKA, deren Geheimdienst BfV, und als Hilfskräfte fungieren Jerzy Montag, willige Beamte wie bspw. Frank Lenk, genehme Sachverständige (Setzensack etc), Kanzlerinnenwahlmänner wie Clemens Binniger und die CDU/SPD-Brutalstaufklärer und andere parlamentarische Pappdrachenreiter in Bund und Ländern?

Das Wahrheitsministerium liegt in Berlin.

bmi

Nicht nur das BfV, auch das BMI schredderte Akten noch bis Mai 2012. Das Wahrheitsministerium war es, und KDF war ziemlich sicher der Kopf des Ganzen, damals als Staatssekretär im BMI… heutzutage als Merkels Geheimdienste-Staatssekretär im Kanzleramt.

Das wird so nichts, solange Medien und Ausschüsse die Macher decken; und genau das ist auch der Plan. Das erklärt nicht nur „Heimatschutz-Staatsschutz“, das erklärt auch das Moserle…

Corelli: Mord doch möglich mit Rattengift

Selten nur kommt es vor, dass ein Experte sein Gutachten korrigiert, jedoch Gestern passierte es in Düsseldorf vor dem NRW-Ausschuss:

hammer

 

Nun will der Ausschuss ein neues Gutachten in Auftrag geben, „um Fremdverschulden auszuschliessen“. Meint der WDR.  Letzter Satz. Staatsschutz light:

Am 7. April 2014 wurde Thomas Richter alias Corelli tot in seiner Wohnung im Paderborner Stadtteil Schloss Neuhaus aufgefunden. Offiziell starb er an einem hyperglykämischen Schock in Folge einer unerkannten Diabetes, offenbar schon drei Tage vorher. Aufgrund der Obduktion und des laborchemischen Gutachtens schlossen die Ermittler aus, dass Corelli getötet wurde. Der Sachverständige der Staatsanwaltschaft Paderborn kam zum Schluss, dass es keine Substanz gäbe, die eine Hyperglykämie mit Todesfolge auslösen könnte.

www1.wdr.de/nachrichten/toter-v-mann-nsu-umfeld-100.html

Jetzt ist alles anders. Zurück auf „Start“:

 

hammer2

Wenn es nicht nachweisbar ist, wozu dann ein neues Gutachten? Warum hat Jerzy Montag das nicht bereits klären lassen, er war doch damit beauftragt vom Bundestag? Und soll jetzt erneut beauftragt werden… wird der Bock noch einmal zum Gärtner gemacht?

Spitzel Thomas Starke wieder einmal unterschlagen, obwohl seit 3 Jahren enttarnt

Aust und Laabs, die beiden „Heimatschutz“-Staatsschützer, berichten wieder einmal von Antifa-Blödsinn der Nebenklage, und das Wichtige lassen sie -wie stets- weg.

lol-starke

Piatto? Starke!

vertuscher austMan befrage dazu KHK Michael Einsiedel vom LKA-Staatsschutz Berlin. Der, der so gern Hausdurchsuchungen macht. Wer das Protokoll sucht, der findet es hier. April 2013.

Der gesamte NSU-Prozess wäre kollabiert, im Frühjahr 2013, wäre bekannt geworden, dass Thomas Starke (heute Müller) ein V-Mann war, und das seit DDR-Zeiten, für mehrere Dienststellen der BRD ebenfalls. Der „TNT“-Bote und Trio-Verstecker in Chemnitz.

Was kann man aus dem Artikel in DIE WELT lernen?

Weder Antifa noch „Heimatschützer“ haben auch nur das geringste Interesse an der Aufklärung der Mörderzelle NSU, die vielleicht ja etwas ganz anderes war.

Nämlich???

Die Idee „V-Mann-Terror-Untergrundzelle“ stammt vom BKA

Zitat:

»Ich hatte vorgeschlagen, eine

Gruppe von zwei oder drei Mitarbeitern zu etablieren, die als Terrorgruppe aufgebaut werden sollte,

im Parallelgang zu bestehenden  terroristischen  Vereinigungen. Es war damals die Schwierigkeit, in Terrorgruppen einzuschleusen. Und da ich wußte, daß das nicht geht und daß das gefährlich ist, habe ich vorgeschlagen, eine isolierte Terroristengruppe zu bilden, die mit der Zeit von sich reden macht […] Und wenn sie [die Terrorgruppe] bekannt genug ist in den Kreisen, dann werden sich von selbst Kontakte zu anderen Gruppen ergeben. Und von da an kann man von der Seite einsteigen.

Welche taktischen Maßnahmen erforderlich sind, wie da vorgegangen werden muß, das habe ich exakt im Detail ausgearbeitet. Das war nicht nur eine spinnerte Idee, sondern ich habe ganz exakt bestimmte Maßnahmen vorgeschlagen, wie man das machen kann.«37

Quelle: Winfried Ridder, VERFASSUNG OHNE SCHUTZ Die Niederlagen der Geheimdienste im Kampf gegen den Terrorismus, Originalausgabe 2013, Seite 58/59.

Was für ein peinlicher Journalismus… von angeblichen „NSU-Aufklärern“…