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Berliner Staatsschutz zog dieselbe Nummer ab wie schon in Dresden

Heute Morgen hatten wir das Highlight aus den NSU-Ausschuss Sachsen I bereits im Blog, und dieselbe Kerstin Köditz-Verdummungsnummer fand auch im OLG statt.

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Der Vorsitzende Richter im NSU-Prozess, Manfred Götzl, hat am Mittwoch einen Berliner Kripobeamten im Zeugenstand scharf zurechtgewiesen. Der Beamte hatte in seiner Vernehmung immer wieder Erinnerungslücken geltend gemacht oder eigene Verantwortung von sich gewiesen. Auf die Frage einer Nebenklägerin erwiderte der Ermittler, dies habe er ja schon vor einem der parlamentarischen Untersuchungsausschüsse [Sachsen I und Berlin I] zu den NSU-Verbrechen beantwortet. Darauf fuhr Götzl ihn an und erinnerte den Polizisten an seine Verpflichtung, wahrheitsgemäß zu antworten.

Der Beamte hatte in den Jahren nach der Jahrtausendwende eine Gruppe der Berliner Polizei geleitet, die gegen die rechtsradikale Band „Landser“ ermittelte. Als Produzent dieser Band gilt ein früherer Anführer der sächsischen „Blood & Honour“-Organisation, bei deren Mitgliedern Uwe Mundlos, Uwe Böhnhardt und Beate Zschäpe nach ihrem Abtauchen Unterschlupf fanden. [Thomas Starke, fatalist] Mitglieder dieser Organisation sollen auch bei der Beschaffung von Waffen und Geld für den „Nationalsozialistischen Untergrund“ (NSU) beteiligt gewesen sein.

Zutreffend ist: Er hat schon damals in Dresden nichts gewusst, angeblich. Und Köditz & Co die Hucke vollgelogen. Starke war bereits 1993 Berliner Informant, die Verhaftung der Mykonos-Attentäter geht mit auf seine Spitzeltätigkeit zurück. Das hier:

Gericht und Bundesanwaltschaft konnten zum Teil nur mit Kunstgriffen – so Norbert Siegmund – vorliegende, aber nicht verwertbare Informationen als Beweise für Staatsterrorismus in den Prozess einführen.

Es wäre natürlich fatal, würde bekannt, dass ein V-Mann schon ab 1996 „das Jenaer Trio betreute“, daher musste das später als „Aktenverwechselung“ dargestellt werden:

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Aufgeklärt ist da nichts, und so blieb das auch Heute im OLG. Tweets gab es dazu keine…

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Nach der staatlichen Mitverantwortung „befreundeter Dienste“ oder gar „befreundeter Staaten“ hat allerdings bislang Niemand gefragt… Jugoslawien liess mindestens 28 Kroaten in der BRD ermorden…

Der Spiegel:

Wenn sich herausstellen sollte, dass die Berliner Polizei Angaben eines V-Manns einem anderen Informanten zugeschrieben hätte, dass Akten schlampig und unsauber geführt wurden – und das mit möglicherweise gravierenden Konsequenzen – dann wäre das eine weitere Facette dieser ohnehin schon sehr erklärungsbedürftigen Affäre.

Sowas gibt es nicht, weder bei „Tarif“ noch bei „Quelle 2100, angeblich Marcel Degner“, noch bei VP 562, angeblich Thomas Starke.

Oder vielleicht doch?

Starke, dessen Kind mit 99,95% Wahrscheinlichkeit in Zwickau gefunden wurde, und dann war es auf einmal ein neuerliches Wattestäbchenphantom…

3 Sachsen hatten die Berliner Staatsschützer unter Vertrag. Wen denn noch, ausser Starke? Oder waren es doch 4?

Der PHK Einsiedel, der gerne Hausdurchsuchungen macht…

Diese Köditz… bekommt wirklich gar nichts auf die Reihe… mal ein wenig anstrengen, Madame!

… aber die Grünen sind auch nicht besser:

starke

Wieso hatte Sachsen keine V-Leute, und keine VP-Führung? Ist da vom Staatsschutz die Rede, oder vom Verfassungsschutz? Mal den Bernd Merbitz befragen, der sollte das wissen…

Nichts ist aufgeklärt, gar nichts. Sicher ist nur, dass der GBA am 2.1.2001 dem LKA Berlin bestätigte, dass „die langjährige Vertrauensperson Thomas Starke“ auch für das Landser-Vertriebs-Verfahren genutzt werden könne, und dass Starke damals schon Vertraulichkeits-Zusagen mehrerer Dienststellen hatte. Also für mehrere Geheimdienste arbeitete. Bundestags-Protokoll 66 b. KHK P. S nannte sich der heutige Zeuge „Thur“ in Berlin 2013.

Was für ein Sumpf!

Wer waren die 3 unbekannten „Sachsen“, die der Berliner Staatsschutz führte? Könnten da auch „exilierte Thüringer“ dabei gewesen sein?

„Trio war für den Staat tätig“. Fein, aber für wen genau? Teil 4

Es ist durchaus möglich, das Bodo Ramelows „MAD/BND-Leute“ am 5.11.2011 den Ermittlern in Gotha „auf den Füssen herumstanden“, wie der Link in Teil 3 andeutet: Der MAD hatte eigene V-Leute und wusste sehr kurzfristig Bescheid, wo das Trio 1998 untergetaucht war.

Das würde recht gut erklären, warum Zielfahnder Sven Wunderlich dem NSU-Ausschuss Berlin I etwas ganz anderes erzählte, als er in die Fahndungsakten schrieb. Rücksichtnahme auf Geheimdienstbelange schon 1998/99. These.

Man muss jedoch auch sehen, dass das BKA am 5.11.2011 in der Obduktion anrief, und das 1 Woche, bevor es offiziell zuständig war. Ähnlich war das in Zwickau, wo das BKA -Aussage Feuerwehrdezernent Günnel 2012- bereits am 6.11.2011 „aufschlug“, jedoch offiziell erst am 13.11.2011 (Einsatzkräftebericht der Sachsen-Polizei).

Und natürlich gab es gute Gründe, den sofortigen Einsatz des BKA-Staatsschutzes in Thüringen und in Sachsen zu verschleiern, und genau das hat man auch getan. In den Akten, das ist wichtig zu wissen.

Den jetzt folgenden 4. Teil der Aussagen von Wunderlich könnte man etwas unscharf, aber nicht grundfalsch „Hase und Igel“ nennen. Der Hase konnte rennen, so schnell er wollte, der Igel war immer schon da…

Konkret geht es um die Fahndungsmassnahmen in Chemnitz.

Umzugshelfer Böhnhardt?

51-70Irgendwie schon?

51-71Ist das nicht schön?

die gemachten Fotos mit hoher Wahrscheinlichkeit darauf schließen ließen, dass es vielleicht Böhnhardt ist

Auf deutsch: Man konnte die Fotos nicht klar zuordnen. 50/50, oder etwas mehr, oder etwas weniger. Nichts Genaues weiss man nicht… Aktenlage ist: KEIN Böhnhardt!

So sieht das die Linke. Zu 90 % Böhnhardt. Damit geht man hausieren… ständig.

Scheint jedoch Wunschdenken zu sein:

51-72Mandy Struck holte mittels Vollmacht den falschen Pass „Burkhardt-Mundlosfoto“ ab, mit dieser Identität soll Mundlos bei Ralf Marschner gearbeitet haben… meint Aust, die Bundesregierung liess widersprechen…

51-7351-74aber etwas sehr spät… 10 Tage danach… man hätte das SOFORT überprüfen müssen…

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Man hat das Foto nicht mit dem „benannten Nicht-Böhnhardt“ verglichen?

51-7651-77Jetzt hat er doch verglichen?

Das BKA konnte ebenfalls nicht weiterhelfen?

Alles sehr ominös… und voller Widersprüche. Warum fehlt der Name dieses „Nicht-Böhnhardts“?

Aber dennoch gilt: „Zu 90 % sicher Uwe Böhnhardt“ ist linke Desinformation. 

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Hase und Igel gab es auch beim Überprüfen der Auslandshinweise, die Zielfahnder durften nie selbst und kurzfristig dorthin, weil es keinen offiziellen Auftrag an sie gab.

51-78Kein schweres Verbrechen, keine Zielfahndung:

51-79EINE Rohrbombe, aus der dann 4 wurden?

51-80„ein bisschen Blödsinn in der Garage machen“, das ist nicht „mehr als 1 Kilogramm TNT“… das erst Ende Mai im Haftbefehl auftauchte…

Sie werden keinen einzigen Medienartikel dazu finden. 3 Jahre alt, öffentliche Zeugenaussage, und absolute Funkstille der NSU-geilen Staatspresse…

… aber es gab jede Menge falsche Berichte in den Medien, die Fahnder seien zurück gepfiffen worden:

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Ach? Hat nicht?

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Es lief ganz anders… Hase und Igel… sehr viel eleganter als „zurückpfeifen“.

Ende Teil 4

Corelli-Tod: 3 Substanzen seien abzuprüfen

Der WDR meint:

In der Vorbereitung auf den Ausschuss hat sich der Diabetes-Experte noch einmal in die Tiefen seines Fachgebiets eingearbeitet und ist dabei auf drei Substanzen gestoßen, die einen hyperglykämischen Schock auslösen können: das Rattengift Vacor sowie Streptozocin und Alloxan, die häufig bei Tierversuchen verwendet werden. Alle drei Substanzen zerstören die Insulin-produzierenden Zellen der Bauchspeicheldrüse. Wurde Corelli doch umgebracht?

NSU-watch ergänzt:

Der Zeuge regte an, die Leichenasservate zielgenau nach Vacor zu untersuchen, da die beiden anderen vom ihm recherchierten Substanzen Aloxan und Streptozocin.
andere Symptomerscheinungen hätten.

Der Zeuge teilte auch mit, dass dem sozialen Umfeld einer an Typ 1 Diabetes erkrankten Person deren starker Gewichtsverlust von 6-10 Kilo in wenigen Wochen auffallen müsste. Der Betroffene habe zudem starken Durst. Bei fortlaufender Erkrankung könne der Betroffene unter Wahrnehmungsstörungen leiden und nicht mehr adäquat reagieren.

Des Pudels Kern:

Die Aussage von Scherbaum im PUA stellt auch die Ergebnisse des Sachverständigen Jerzy Montag in Frage, der sich mit dem Fall „Corelli“ befasste. Montag hatte in seinem Bericht geschrieben: „Der Sachverständige hat sich in seinem Bericht diesem Ermittlungsergebnis angeschlossen. Vor dem Hintergrund der geschilderten Feststellungen kommt er zu dem Schluss, dass es keine vernünftigen Zweifel an einem natürlichen Tod R***s gebe. Nach Lage der Dinge sei davon auszugehen, dass R*** am Morgen des 04.04.2014 an einer diabetischen Stoffwechselentgleisung verstarb.“
Jetzt müssen schnellstens neue toxikologische Untersuchungen durchgeführt werden.

Nichts Anderes als ein Gefälligkeitsgutachten vom Jerzy Montag… der nie hätte als „Sonderermittler“ berufen werden dürfen, da er auf den „NSU Todeslisten“ steht, und somit als befangen zu gelten hat.

Und natürlich deshalb, weil er ein Jude ist.

😉

Ist Carsten Schultze ein wertloser Kronzeuge?

Heute Morgen hatten wir dazu bereits das Spiegel-Gedöns.

Der elende Medien-Murks bei Spiegel & Co

Gestern ging es in München um die Frage, ob der Angeklagte Carsten Schultze reif genug für Erwachsenenstrafrecht war, zum Zeitpunkt der angeblichen Waffenübergabe, oder nicht. Immer etwas schwierig, solche Einschätzungen, wenn die Handlungen um die 15 Jahre zurückliegen, und der Zeitpunkt ebenso unklar ist wie die Frage, ob das Ereignis überhaupt stattgefunden hat…

Dazu noch -Thema Waffenkauf, und woher das Geld kam-  folgender Nachtrag:

Carsten Schultze am Tag seiner Verhaftung, 1.02.2012:

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Carsten Schultze 5 Tage später:

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Letztlich kam das Geld dann doch von Wohlleben. So wurde es jedenfalls im OLG-Prozess ausgesagt. Was ist diese Aussage wert? So viel wie die von Tino Brandt Gestern, nämlich gar nichts?

 

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Das ist alles voller Widersprüche. 2.500 DM, oder 500 DM?

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Der „bestellte Schalldämpfer“ soll für die Mordabsicht stehen… wie denn, wenn er gar nicht bestellt war? Was sind die Aussagen der „Kaufabwickler“  wert?

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Und der Verkäufer hat niemals vor Gericht ausgesagt. Ein Witz, und zwar ein schlechter… dass ausgerechnet Wohlebens Verteidigung diese Aussage verhinderte. zumal nie gegen den Verkäufer ermittelt wurde… er hätte aussagen müssen. Klemke verhinderte es.

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Wer hat es konstruiert? OSTA Weingarten, Bundesanwalt. Mit dem BKA-Staatsschutz. Weingarten war Heute als Zeuge in Berlin vorgeladen

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Wir können ziemlich sicher davon ausgehen, dass die Waffenkaufgeschichte mit all ihren ungeklärten Widersprüchen keine Rolle spielen wird, obwohl deren massgeblicher Konstrukteur befragt wird. Spiegel & Co sei Dank… und natürlich dem Marschner – Hype von Aust und Laabs.

Der elende Medien-Murks bei Spiegel & Co

Gestern ging es in München um die Frage, ob der Angeklagte Carsten Schultze reif genug für Erwachsenenstrafrecht war, zum Zeitpunkt der angeblichen Waffenübergabe, oder nicht. Immer etwas schwierig, solche Einschätzungen, wenn die Handlungen um die 15 Jahre zurückliegen, und der Zeitpunkt ebenso unklar ist wie die Frage, ob das Ereignis überhaupt stattgefunden hat…

Der Spiegel hat da einen langen Artikel im Angebot:

spon-ceska

Nach wie vor ist die Frage nicht beantwortet, wie denn Carsten Schultze die Waffe mit Schalldämpfer nach einem Treffen in einem Cafe in einem Kaufhaus übergeben haben kann, und das bis spätestens im Frühjahr 2000, wenn dieses Cafe erst Ende Oktober 2001 eröffnet wurde, also 4 Morde zu spät.

SPON:

Auch Beate Zschäpe erinnert sich noch an den Tag, an dem Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt wohl die Mordwaffe erhalten haben. „Wir hatten uns einmal mit Carsten S. in einem Café in einem Kaufhaus getroffen„, hatte Zschäpes Anwalt in ihrem Namen im Januar im NSU-Prozess vor dem Oberlandesgericht München gesagt.

Weiter hieß es: „Ich war jedoch nicht die ganze Zeit über anwesend. Während meiner Anwesenheit wurde dort keine Waffe übergeben. Erst im Rahmen des Prozesses habe ich erfahren, dass die Waffe im Anschluss an dieses Treffen in einem Abrisshaus übergeben worden sein soll.“

Der Ghostwriter Zschäpes ist gut, aber die Geschichte kann so nicht stimmen, wie der Spiegel bereits 2013 schrieb, als Carsten Schultze sie vor Gericht erzählte…

spon-englisch

Seinen deutschen Lesern hat der Spiegel verschwiegen, was er in seiner englischsprachigen Ausgabe schrieb.

Warum? Cui bono? Staatsschutz?

Es ist -für die Wahrheitsfindung- herzlich egal, nach welchem Strafrecht der aus dem Hut gezauberte Kronzeuge Schultze bestraft wird, Fakt ist jedoch, dass er zum Zeitpunkt der Eröffnung der Galeria Kaufhof am 28.10.2001 kein Heranwachsender mehr war; nach der Verlegung ins Jahr 1999/2000 jedoch schon.

Dieser Widerspruch ist selbstverständlich für die Lügenpresse völlig uninteressant: 4 Morde zu spät überbracht, was auch immer das für eine Waffe war. Auch die Verteidigung Wohlleben hat das total verpennt, wie immer… obwohl sie es kaum verpennen konnte, 2013:

Die zentralen und kritischen Punkte in der aktuellen Version der von ihm eingeräumten Tat lauten so:
• Carsten Schultze habe persönlich Ende 1999 oder Anfang 2000 eine Waffe an Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos übergeben
• Die Übergabe erfolgte im Café der Galeria Kaufhof in Chemnitz
(+ Verlagerung des Treffens in ein Abbruchhaus)
• Vor Gericht bestätigte Schultze nicht, dass die Waffe eine Pistole der Marke Česká gewesen sei 

Sie glauben der Roten Fahne nicht?

http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.nsu-prozess-carsten-s-ungereimtheiten-auf-die-niemand-eingeht.216ededa-1fa3-49ee-be88-07322f390ce8.html

Gut, die Stuttgarter Nachrichten berichten Dasselbe.

„Denn die Galeria Kaufhof wurde in Chemnitz erst ein Jahr nach der Waffenübergabe eröffnet“

4 Morde zu spät !!!

Der falsche Kaufpreis für die Waffe führte ebenfalls nicht zu „kritischer Berichterstattung“:

„Zumal es nicht die einzigen Ungereimtheiten in der Aussage des Mannes sind, den der Generalbundesanwalt verdächtigt, Beihilfe zum Mord an neun Menschen geleistet zu haben. Zwischen 500 und 1200 Mark will er für Pistole und Zusatzausrüstung bezahlt haben – berichtet S. zum Wochenbeginn dem Vorsitzenden Richter Manfred Götzel. 2500 Mark habe er für die Waffe aus tschechischer Produktion bekommen, erzählte der Verkäufer Andreas S. den Beamten des Bundeskriminalamtes. Und so schrieben es Staatsanwälte in ihre Anklageschrift. Auf diese Differenz in den Aussagen geht im fensterlosen Gerichtssaal des Münchener Oberlandesgerichtes niemand ein.“

Oder hier: DIE WELT

Oder vertrauen Sie eher NSU-Watch?

„Er wisse aber, dass er von Wohlleben das Geld für die Waffe (500 bis 1000 oder 600 bis 800 Mark) bekommen habe.“  http://www.nsu-watch.info/2013/06/protokoll-8-verhandlungstag-11-juni-2013/

http://arbeitskreis-n.su/blog/2014/06/12/die-ceska-wurde-4-morde-zu-spat-uberbracht/

Es ist wirklich geschickt, wie die „Wahrheitsfindung“ bei Spiegel & Co abläuft: Alles, was zu hinterfragen wäre, wird nicht hinterfragt, und man schreibt lieber über Gedöns, wie reif denn Carstimaus wohl bei der Waffenübergabe war. Welche Waffe? Wann? Kaufpreis? All das spielt keine Rolle, obwohl nichts geklärt ist. So geht Medienpropaganda… in der gelenkten Demokratie BRD.

Und das funktioniert nur, weil Wohlleben und seine Verteidigung mitspielen. Das muss man sich klarmachen, auch wenn völlig unklar ist, warum die so handeln… das Erpressungspotential muss gewaltig sein… eine Idee wäre dazu, dass Wohlleben all die Jahre Kontakt zu den Uwes hatte, und man ihn vielleicht zum Mord-Mitwisser oder gar NSU-Mastermind machen könnte… was man aber nicht will, vielleicht weil Wohlleben (laut Bundesanwalt Förster) auf einer Spitzelliste aus dem Jahr 2002/2003 stand.

Das wäre ein sehr gut nachvollziehbarer Grund… nicht nur für die Schredderorgien in BfV und BMI ab November 2011. Ein V-Mann als NSU-Mastermind? Ein totales Fiasko. Dann doch lieber „nur“ Beihilfe bei 9 Morden?

Ist das der Deal, der alles erklärt?

Warum Ralf Marschner weder in München noch in Berlin aussagen soll: Mordalibis vermeiden!

Gestern gab es in München eine Showeinlage der Nebenklage, die sich mit der Ablehnung des Staatsschutz-Senates nicht abfinden will, den V-Mann (und Busausleiher, und vielleicht den Arbeitgeber der Uwes) Ralf Marschner nicht vorzuladen.

pz1Die Show:

pz2NKV Scharmer: Er werde seiner Mandantin ausrichten, dass ihr Interesse am Zeugen Primus als „grober Unfug“ bezeichnet wurde.

Diese Mandantin heisst Gamze Kubasik. Ihr Vater ist einer der mindestens 5 Kurden unter den 8 „Türken“ (+ 1 Grieche).

Wer immer auch das Paulchen-Video machte, Ahnung hatte der- oder diejenigen nicht:

Hier geht es auch um Marschner, auch wenn er nicht namentlich benannt wird:

Zum Abschluss nahm die Generalbundesanwaltschaft zu den Anträgen und Gegenvorstellungen der Nebenklage aus der vergangenen Woche (vgl. den Bericht vom 02.06.2016) Stellung und verteidigte die angegriffenen Beschlüsse des Gerichts. Bundesanwalt Dr. Diemer griff die Nebenklage an, warf ihr vor, die in den Anträgen verwendete Terminologie sei unter „Organen der Rechtspflege“ unangebracht. Erneut warf er „einigen“ NebenklägervertreterInnen vor, sie würden versuchen, vor dem Oberlandesgericht München eine Aufklärung des gesamten NSU-Komplexes zu erzwingen. Insbesondere der Vorwurf mangelnden Aufklärungswillens gegenüber dem Gericht sei unangemessen und „aus fachlicher Sicht grober Unfug“.

Rechtsanwalt Scharmer machte für die Nebenklage erneut deutlich, dass es gerade das Verhalten der Bundesanwaltschaft, insbesondere die frühzeitig festgelegte Position, der NSU sei eine isolierte Gruppe von lediglich drei Personen gewesen, die bis heute verteidigt wird, aber auch die Geheimniskrämerei zu weiteren Ermittlungsverfahren gegen Unterstützer der Gruppe und V-Leute in deren direkten Umfeld ist, die dazu beiträgt, dass die Nebenklage jede sich bietende Chance auf Aufklärung ergreift und ergreifen muss. Für die NebenklägerInnen ist es unter keinem Gesichtspunkt hinnehmbar, dass etwa die Anwesenheit des VS-Mitarbeiters Temme am Tatort in Kassel in diesem Prozess keine weitere Rolle spielen soll, dass Hinweisen auf langjährige Kontakte von Zschäpe, Böhnhardt und Mundlos mit einem V-Mann, der möglicherweise sogar ein Fahrzeug für einen Mord des NSU angemietet hat, gar nicht nachgegangen werden soll, dass ein Versuch der Beweisvernichtung durch Schreddern von V-Mann-Akten im Bundesamt für Verfassungsschutz einfach so hingenommen werden soll. All dies gehört auch in das Münchener Verfahren, weil all dies auf das engste mit den Taten von Zschäpe, Böhnhardt, Mundlos und den in München angeklagten Unterstützern verknüpft ist.

Da hat er natürlich Recht, die Bundesregierung tritt mit ihren Tools, also mit der Sonderstaatsanwaltschaft der Bundesregierung und mit dem NSU-Bundestagsausschuss (CDU-SPD-Mehrheit) ganz entschieden dafür ein, dass aus dem „Alleintäter-Duo mit Finanzministerin“ keinesfalls ein „NSU-Kerntrio“ wird.

Und das ist spätestens am 5.11.2011 entschieden worden, wo genau auch immer, als man beschloss, keinesfalls einen 3. Mann zu suchen, jedenfalls offiziell nicht. Das erklärt hinreichend den Wahnsinn der Dienstwaffenauffindung und die „falsche Beute“ im Womo, nie überprüft auf Spuren, (nur Gummis und Banderolen, Uwe-frei!!!, aber dieselbe DNA wie auf den Handschellen Kiesewetters in Zwickau), und mit falschem, nie bei der Sparkasse abgefragtem Registriergeld, in falscher Stückelung.

wurde nie überprüft…

WENN Marschner jedoch aussagen würde, und anhand von Unterlagen belegen könnte, dass „die Uwes“ mit seinen Fahrzeugen nebst einiger Skinhead-Kollegen ganz woanders waren, und diese Kollegen das bestätigten, dann wäre die Bundesregierung gezwungen, aufgrund von Mordalibis für mindestens 2 Dönermorde, wenn nicht sogar für die ersten 4, von (Zschäpes Deal-Geständnis, „die Uwes waren’s“) der Einzeltäterthese abzurücken, und die äusserst nützliche Eigenschaft toter Täter wäre hinfällig. Die Beweisorgien der Tatorte des 4.11.2011 drohten offenbar zu werden, ein BKA-Fiasko droht… nein, ein BRD-Fiasko.

Parallelwelten?

laabsDas BKA-Terrorzellen-Konzept? Ach nee… Agent provocateurs, auf einmal? Welche Abgeordneten meint Laabs, „die sonst gute Arbeit machen“, jedoch staatsgläubige Schafe seien?

Warum ist eigentlich „Heimatschutz“ so schlecht, Herr Laabs? Warum fehlen dort sämtliche big points? Warum unterschlägt auch Laabs, dass der Sprengstoffmann und Trioverstecker Thomas Starke seit DDR-Zeiten bereits Spitzel war? Cui bono, dem Tiefen Staat!

Fazit:

Man versucht man seitens der Bundesregierung, mit allen Mitteln eine Aussage Marschners zu verhindern. Darum geht es, um nichts anderes, und das findet sich nirgendwo, weder bei der Nebenklage noch bei der Mainstreampresse. Bei den „linken Aufklärern“ sowieso nicht.

Die „Opposition“ im Bundestag spielt brav mit. Denn woanders ist sie Regierungspartei, und der Dreck -nicht nur der beim NSU- verteilt sich sehr gleichmässig…

Marschner, seine Angestellten,  und Baustellenabrechnungen etc., Mordalibis für die Uwes drohen, um nichts Anderes geht es. Okay, um die hingepfuschte Trio-Wohnung Polenzstrasse 2 in Zwickau am Rande auch noch… aber das sind vergleichsweise Peanuts.

NSU Erfurt: Wie man sich selbst bei den Dienstwaffenfindungen austrickste

Vor ein paar Tagen hatten wir geblogt:

Was hatten sie nicht alles versucht, in Thüringen und in Berlin, sogar PD Menzel war von seiner Gerichtsaussage abgerückt, man „einigte sich“ 2016 darauf, dass es Arnolds Waffe war, die zuerst bestimmt worden sei am 4.11.2011.

Und dann sowas: In den LKA Stuttgart-Einsatzberichten steht, dass es die Waffe Kiesewetter war… und diese Protokolle aus dem Ländle  fehlen dem Erfurter Ausschuss bis heute immer noch.

Auch die TA brachte heute einen Artikel zur Ausschuss-Sitzung in Erfurt. Den gibt es ohne Geld hier: http://nsu-leaks.freeforums.net/post/42923/

Und wissen Sie, was dort fehlt? Das Wichtige. Dass zuerst die Waffe Kiesewetter festgestellt wurde. Das Unwichtige, das hat auch die TA, nicht wahr, Herr Mudra?

Es bleibt dabei: Die INPOL-Abfragen müssen auf den Tisch! Was wurde wann abgefragt? Munitions-Losnummer? Und erst viel später Waffennummern?

Wie schön, dass der Erfurter Ausschuss, besonders die linken Damen, von der Aussage der Zeugin Sabine Rieger vom LKA Stuttgart eiskalt erwischt und vorgeführt wurden.

http://arbeitskreis-n.su/blog/2016/06/03/ausgetrickst-zuerst-waffe-kiesewetter-gefunden/

Das gilt immer noch, aber da gab es noch mehr Hintergrundinfos mittlerweile.

KHK’in Sabine Rieger vom LKA Stuttgart war ab 5.11.2011 in Thüringen. Sie gehörte zur Soko Parkplatz, und sie hat ab 5.11.2011 protokolliert, was ab 4.11.2011 Sache war, was an Erkenntnissen kam, und diese Protokolle umfassen etwa 20 Seiten.

In diesen Protokollen steht, dass die Waffe Kiesewetter zuerst gefunden wurde. Das ist auch PD Menzels Gerichtsaussage gewesen, er hat sie 2016 geändert: Arnolds Waffe sei es gewesen.

Alle 4 LKA-Stuttgart-Beamten sagten aus, jetzt in Erfurt, es sei ganz klar gewesen, dass der Fund von Kiesewetters Waffe vermeldet wurde.

Ein grosses Problem für Thüringen, denn dort hatte man sich gar nicht festgelegt, 2011 in den Akten, KHK’in Michel schrieb bekanntlich, es sei eine Waffe gefunden worden, die bei der Soko Parkplatz in Fahndung stehe. Welche Waffe man zuerst fand, das schrieb sie nicht… am 7.11.2011

Also versuchte „Thüringen“ jetzt im Ausschuss, die Aussagen der Stuttgarter abzuschwächen. Das war der Job von Frau Marx:

Sie legte jedem in den Mund, ob es nicht anders sein könnte.
Ihr Vorschlag, die Meldung nach Stuttgart hätte doch auch lauten können:
„Man habe eine Pistole im Mordfall Kiesewetter gefunden“.

Marx versuchte also, die Schwaben (4 von 5 geladenen kamen dran) hin zur Aktenlage von Frau Michel zu bekommen. Das ging schief, die liessen sich auf diesen Kuhhandel nicht ein.

Besonders schön war die Aussage von KHK’in Rieger, dass der Ermittlungsleiter aus Gotha, ein gewisser KHK Assmann, die Protokolle der Soko Parkplatz aus dem Einsatz 5.11.-7.11.2011 nicht nur angefordert habe, sondern auch bekommen habe.

Assmann sagte im Ausschuss aus, dass er weder angefordert noch erhalten habe.

Aussage steht gegen Aussage.

Zwischenablage69Staatsschutz auch beim MDR, bei der TA sowieso. Kein Wort dazu, was eigentlich passiert ist. Die Erfurter Landesregierung will jetzt suchen lassen, ob man die Stuttgarter Protokolle nicht doch hat…

Es gab eine klare Zweiteilung bei den Aussagen:

die 4 Beamten aus BaWü sagen, es seien die Begriffe SoKo Rex und Drilling gefallen, ohne weitere Erläuterung. Alle 5 Thüringer Beamte können sich nicht daran erinnern, dass davon gesprochen wurde!

Das hatten wir schon vorher, bei einer der letzten Sitzungen, dass Nordgauer und Dr. Halder vom LKA Stuttgart davon berichteten. Nur die Schwaben! Besprechungsleiter KHK Assmann wollte sich dazu an rein gar nichts erinnern.

Aber es wird noch schöner!

Der Zielfahnder des TLKA Sven Wunderlich erhielt am Abend des 4.11.2011 einen Anruf vom TLKA-Staatsschutzmann Michael Dressler, in Eisenach seien 2 Leichen aufgefunden worden, und einer sei Uwe Mundlos. (Aussage Wunderlich Bundestags-Ausschuss I, Berlin,  http://dipbt.bundestag.de/doc/btd/17/CD14600/Protokolle/Protokoll-Nr%2051.pdf)

Am 5.11.2011 fuhr Wunderlich nach Gotha, wo er auf die Schwaben traf, und in der Besprechung beim Assmann sagte Wunderlich, so steht das in den Rieger-Protokollen, die 3 kenne er, und die würden vom Verfassungsschutz gedeckt. und das wurde zum Ermittlungsansatz: Zschäpe vor dem Staatsschutz finden!

Eine weitere Aussage Menzels soll gewesen sein: Er wolle alles tun, um Beate Zschäpe zu finden, „bevor sie vom LfV abgezogen wird.“

Unterzeichnet sind die Vermerke von Sabine Rieger vom LKA Baden-Württemberg. Tilmann Halder antwortete schließlich auf Frage des Ausschusses, er habe aus dem Mund von Menzel den Satz gehört: Es sei ihm „scheißegal, was der Staatsschutz meine, er ziehe das durch:“ Was habe Menzel damit gemeint, mit dem Staatsschutz?, will der Ausschuss wissen. Und Halder: Das habe er ja auch nicht verstanden. http://arbeitskreis-n.su/blog/2016/05/05/was-das-nicht-ausgelesene-wegfahrsperren-steuergeraet-mit-dem-verschwinden-des-womokennzeichens-zu-tun-hat/

So fügt sich eins zum anderen…

Und dann fuhr Wunderlich am 5.11.2011 nach Zwickau, um Zschäpe zu finden. Das kommt auch im Bundestags-Wortprotokoll 51 vor, auch dass er sie nicht antraf, aber es fehlt dort die Angabe, WO er denn suchte in Zwickau.

Und auch das wissen wir jetzt, er suchte bei einer gewissen Frau Lorenz, deren Nummer im Womo-Handy (das mit dem abgeklebten Akku)  gespeichert war:

Frau Bärbel Lorenz ist die Mutter der Sabine Lorenz, deren Rufnummer 0177/7362664 unter „Sabine HA“ als Kontakt in dem Handy LG gespeichert war.
Im Gespräch teilte Frau Lorenz mit, dass sich ihre Tochter in Norwegen Fredrikstad aufhält und die Handynummer 0177/7362664 nur nutzt, wenn sie zu Besuch nach Deutschland einreist.
Zuletzt sei sie am 25.10.2011 über Berlin-Schönefeld nach Zwickau gereist. Ihren Aufenthalt beendete sie am 30.10.2011, wobei sie mit dem Zug über Leipzig zum Flughaften nach BerlinSchönefeld fuhr, um weiter nach Norwegen zu reisen.

Wie hat sich Thüringen also selbst ausgetrickst? Man hatte sich 2016 nach fast 5 Jahren endlich auf eine einheitliche Fassung der Dienstwaffen-Auffindungsgeschichten geeinigt, die sogar in Berlin 2016 (PD Menzel) zum Besten gegeben, und dabei die Einsatzberichte des LKA Stuttgart vergessen, in denen die Geschichte anders herum dargestellt wird.

Obwohl man bei der Gothaer Polizei diese Einsatzberichte wahrscheinlich seit Jahren hatte, zugesendet von Frau Rieger aus Stuttgart. Und dann lädt man die Schwaben nach Erfurt vor, Juni 2016, und die so schön verabredete Dienstwaffen-Auffindegeschichte ist im Arsxx… Lügen haben manchmal auch längere Beine, nicht zu vergessen die 7 Waffen im Womo, die dann zu 8 wurden, alles am 7.11.2011…

Frau Marx versuchte zu retten, was nicht zu retten war, die Medien berichteten kein Wort davon, so geht Staatsschutz.

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Reine Spekulation ist hingegen, dass jemand aus Norwegen kam, zu Besuch nach Zwickau, mit 2 schwedischen SIM-Karten im Gepäck, die eigentlich norwegisch waren, aber in Schweden gekauft, unregistrierte Prepaid-Karten, und dass diese Person weiss, wem sie diese 2 SIM-Karten gab… und eine dieser SIM-Karten tauchte am 4.11.2011 um 9:30 Uhr in Stregda auf, und Mittags dann in Zwickau, Frühlingssrasse, wo auch die andere SIM sich einloggte am 4.11.2011.

Es soll sich um ein Prepaid-Telefonkarten eines norwegischen Betreibers handeln.

Beide Nummern wählten sich am 4. November ins Internet ein. Von besonderer Bedeutung ist vor allem eine dieser Nummern, die erstmals um 9.33 Uhr in jener Eisenacher Funkzelle gespeichert wurde, die auch den letzten Standort des Wohnmobils erfasst. Um diese Zeit dürften Mundlos und Böhnhardt nach dem Bankraub an ihrem Zufluchtsort im Ortsteil Stregda eingetroffen sein. Eine Stunde lang blieb die schwedische Mobilfunknummer in diesem Bereich online.

Danach tauchte seine Handynummer um 12.26 Uhr in Zwickau auf – in der Funkzelle, die auch die Frühlingsstraße abdeckt. In Zwickau war das Handy bis 13.54 Uhr im Internet eingeloggt. Beate Zschäpe hat frühestens um 14.28 Uhr vom Tod ihrer beiden Freunde erfahren.

Und noch eine zweite schwedische Mobilfunknummer war an diesem Tag in der Funkzelle rund um die Frühlingsstraße aktiv. Der Inhaber dieser Nummer loggte sich dort zwischen 9.06 und 10.36 Uhr ins Internet ein. Die Verbindung ist deshalb brisant, weil es enge Kontakte militanter Neonazis aus dem weiteren NSU-Umfeld zu schwedischen Gesinnungsgenossen gibt. Die schwedische Polizei jedoch konnte dem BKA nicht helfen: Beide Nummern seien ohne Registrierung gekauft worden. . Das BKA legte die brisante Spur mangels Aufklärungsmöglichkeiten zu den Akten. Dabei hätte man zumindest ermitteln können, an welchem Ort in Schweden die Nummern gekauft und ob sie mit Kreditkarte bezahlt worden sind. https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/06/18/am-4-11-2011-schwedische-handynummern-in-eisenach-und-zwickau/

Glaubt irgendwer, die Vorgänge rund um Eisenach und Zwickau am 4.11.2011 werden jemals ausfgeklärt? Ohne neue Leaks garantiert nicht. Aber nett, wie sich die Thüringer selbst ausgetrickst haben, oder nicht?

Matthias Dienelt war bereits 1998 Kontaktmann von Jürgen Helbig

Der mutmassliche V-Mann und offizieller NSU-Wohnungsvermieter (ab 2001) Matthias Dienelt wurde bereits 1998 als Kontaktmann für das Trio eingesetzt, und das Treffen mit Jürgen Helbig 1998 vom Polizeihubschrauber gefilmt.

Trotzdem passierte nichts…

2014 hatten wir den Dienelt übersehen:

DICHTUNG UND WAHRHEIT TEIL 7: Der Bote Jürgen Helbig und seine Waffenübergabe

Eine Waffe will Gerlach überbracht haben, eine weitere Waffe will Schultze überbracht haben, und beide sollen aus dem Madley stammen und Wohlleben soll sie geordert haben. Das ist der Sachstand. Der der nicht passt, an allen Ecken und Enden hakt es.

Das ist die Bilanz aus den vorangegangenen Blogbeiträgen: Passend gemacht statt logisch, voller Widersprüche.

Das ist vor Allem sein „Verdienst“. Weingarten, BAW, der wohl wusste, dass auch eklatanteste Widersprüche vorm OLG-Stadel im Staatsschutz-Theater des Richters Götzl (Münchner Urteile gegen Zivilcourage… googeln…) durchgehen würden: Schauprozess. Alles unterliegt  Deals  einer Regie. Eine Farce.

Die Akten dazu hatten wir damals geleakt, und niemand hat sie durchgelesen. Sehr bedauerlich…

Das Fazit damals:

Man muss sich das einmal klarmachen, was dort ablief:

Da wird der Bote Helbig beschattet, auf der Autobahn verfolgt bis Meerane, zum Mc Donalds am Rasthof, das TLKA macht Fotos, auch vom „Übernehmer“, zeigt diese Fotos dann 1999 sogar dem Helbig, aber ist angeblich nicht in der Lage, den „Übernehmer“ zu identifizieren geschweige denn zu verfolgen, um so zum Trio zu gelangen, 1998.

Der Zielfahnder Wunderlich vom TLKA will offensichtlich ebenso wenig wie der TLKA-Staatsschutz oder gar das TLfV das Trio verhaften, anders ist das nicht erklärbar. Davon wollen sie Heute nichts mehr wissen…

http://arbeitskreis-n.su/blog/2014/10/19/dichtung-und-wahrheit-teil-7-der-bote-jurgen-helbig-und-seine-waffenubergabe/

Irgendwie ist uns der Dienelt durchgerutscht… hier isser: 1998 schon dabei

hel-1.

hel-2.

hel-3Sehr interessant!

Im April 1998 wurde Helbig beschattet, vom LKA, der Kontaktmann kam aus Zwickau, Kennzeichen bekannt, alles fotografisch dokumentiert, sicher ohne Probleme Matthias Dienelt identifiziert, und trotzdem „fand das LKA das Trio nicht“.

Das ist lachhaft. Man wollte/sollte nicht finden. Schon lange bevor Piatto im September 1998 ins Spiel kam. Passt hervorragend zu Böhnhardts 123 georteten Telefonaten, deren Aufzeichnungen (zuletzt 17.3.98) laut Weisung von OSTA Köppen aus Gera gelöscht werden mussten. Die schützende Hand war seit der Garagenrazzia Ende Januar 1998 wirksam. Sie sass bei der Geraer Justiz und beim LKA Thüringen. Und natürlich bei den Sachsen.

Und noch etwas ist äusserst wichtig: Carsten Schultze kam erst ins Spiel nach Helbigs Ausscheiden.

hel-4Die Uwes hatten schon Waffen, warum sollte dann Carsten Schultze, der „Nachfolger Helbigs“ als Kontaktmann, erneut eine Waffe besorgen?

Unglaubwürdig. Diese Ceska-Saga ist nachkonstruiert, auch die zahllosen Widersprüche machen sie nicht authentischer.

Zumal „seit Neuestem“ (bei uns seit 2014 zu lesen)  die Rotlicht-Zwillinge aus Jena die Ceska besorgt haben sollen:

Aust:

Nun belegen Recherchen des MDR, dass zwei Männer, die eine Verbrecherbande in Jena angeführt haben, zeitweilig als „Vertrauenspersonen“ für das Landeskriminalamt Thüringen (LKA) gearbeitet haben. Die beiden Männer – ein schillerndes Zwillingspaar aus Jena – sind deswegen von Interesse, da Polizeiermittlungen nahelegen, dass eine Ceska 83 mit Schalldämpfer für sie besorgt worden war.

Ist dem so? Der Schweizer „Ceska-Müller“ soll Gegenteiliges ausgesagt haben:

Wir haben Informationen, demnach Müller die Ceskas gar nicht kaufte, sondern (mit erheblichem Zuschlag auf die gezahlten 400 SFr. an Germann…) die beiden Waffenerwerbskarten verkaufte.

Und zwar an einen V-Mann aus Jena.

Müller selbst hat gesagt, der Käufer habe nicht über den Preis verhandelt, er glaube, das war ein V-Mann.

http://arbeitskreis-n.su/blog/2016/05/31/2-ceskas-herr-aust-nicht-nur-eine/

Das Wirrwarr wird immer grösser, ob „Leumundszeuge Tino Brandt“ es im OLG am Dienstag wird erhellen können? Da sind wir mal gespannt… er soll aussagen, dass er, Brandt, dem Carsten Schultze das Geld (wie hoch ist gleich der Kaufpreis gewesen, lol? 500 DM oder 2.500 DM?) für die Ceska 83 SD gegeben haben soll…

Falls Sie das Alles für eine recht miese Show halten, dürften Sie richtig liegen.

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Aber: The show must go on, in München wie in Wiesbaden!

Andreas Temme in Wiesbaden am Montag, wieder einmal, und es wird wieder nichts dabei herauskommen, und alle wissen das!

temme-hr

Nur Blödsinn, wie immer…

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Welche Helfer/Spitzel haben das Trio ab 1998 im Untergrund betreut? Thomas Starke, Matthias Dienelt, Andre Eminger. Dienelt und Eminger kannten sich gut aus der WBE, sie kannten auch Marschner. Starke kannte sie alle.

Wer aus Jena, aus dem Kreis der Kameraden dort wurde mit windigen Beschaffung-Aufträgen (Motorrad, Einbruch, Waffen) erpressbar gemacht? Kapke, Wohlleben, Carsten Schultze.

Helbig sollte angeworben werden als V-Mann und lehnte ab.

Im Abschluss teilte HELBIG noch mit, dass er Ende des vergangenen Jahres durch einen namentlich unbekannten Mitarbeiter des LfV zur Zusammenarbeit in der rechten Szene angesprochen wurde. Hierzu wurde ihm ein monatliches Entgelt, je nach Informationsstand, in Höhe von 500 bis 1000 DM angeboten. HELBIG zeichnete nach eigenen Angaben dieses Gespräch auf, lehnte die Zusammenarbeit nach mehrtägiger Bedenkzeit jedoch ab.

Wunderlich, der Zielfahnder des TLKA, soll erst 3 Jahre später seinen Vermerk geschrieben haben, demnach der Verfassungsschutz das Trio schütze. Wunderlich wusste aber seit 1998, dass es sowohl die Geraer Justiz als auch das LKA waren, die das Trio schützten, und er wusste auch, dass der Schutz durch den LKA-Staatsschutz in Thüringen und in Sachsen realisiert wurde.

Ob Matthias Dienelt wohl auch ein Rolf Merbitz-Staatsschutzspitzel war? Warum kam er am 6.11.2011 mit einem VS-nahen Anwalt aus Potsdam zur Vernehmung nach Zwickau? Ein Intimus des jetzigen LfV-Präsidenten Sachsens Gordian Meyer-Plath?

1998 hatte Meyer-Plath das letzte Mal Kontakt mit Carsten S., weil Meyer-Plath nach Bonn wechselte als wissenschaftlicher Mitarbeiter zur Bundestagsabgeordneten Katharina Reiche (CDU). Meyer-Plath war 25 Jahre jung als er 1994 beim Verfassungsschutz anfing – kurz nach dem Abschluss seines Geschichtsstudium.

http://www.tagesspiegel.de/berlin/brandenburg/straftaeter-als-v-mann-engagiert-meyer-plath-verteidigt-sich-vor-nsu-untersuchungsausschuss/8070416.html

Und schon sind wir beim Anwalt von „NSU“-Vermieter Matthias Dienelt,

Matthias Dienelt

der am Sonntag Morgen, den 6.11.2011 fast 300 km von Potsdam nach Zwickau fuhr, um seinem „Mandanten“ bei der Vernehmung durch die Polizei beizustehen:

Der Anwalt von Matthias Dienelt, Mieter der Wohnungen in der Polenzstrasse 2 und in der Frühlingsstrasse 26 in Zwickau: Rechtsanwalt Baumgart.

http://www.kbl-rechtsanwaelte.de/baumgart.html

So einen Rechtsanwalt hat nicht Jeder.
Wer hat den geschickt, und wer hat ihn bezahlt?
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Ein verurteilter Rechtsanwalt, dessen Berufungsverfahren seit Jahren nicht abgeschlossen wird. Er gilt als unschuldig. Katherina Reiche sowieso.
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http://www.pnn.de/brandenburg-berlin/489638/

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Die Verurteilung zu einer Haftstrafe und zu einem Berufsverbot hinderte Baumgart nicht daran, ein paar Monate später als Anwalt des Matthias Dienelt zu fungieren.
Katherina Reiche sei Dank?
Wozu hat man denn „Freunde“ in der Politik?

Und Matthias Dienelts Verfahren als Beschuldigter wurde abgetrennt, ob und wann jemals gegen ihn verhandelt wird ist unsicher, denn er ist wohl ein V-Mann.

http://arbeitskreis-n.su/blog/2014/09/11/nsu-schach-in-3-zugen-von-piatto-zum-wohnungsvermieter-matthias-dienelt/

2016, im Juni, muss Matthias Dienelt immer noch nicht aussagen, weil er -nach 4.5 Jahren- immer noch Beschuldigter ist. Die BAW schützt ihn auf diese Weise.

Warum tut sie das? Wer besorgte die Waffen wirklich? Insbesondere die Ceska 83 SD, so es die denn überhaupt vor November 2011 gab?

Fast perfekt: Carsten Schultzes Aussage nach der Verhaftung am 1.2.2012

Diese Woche im NSU-Stadl zu München ging es um den Waffenverkauf im Madley, an 2 Tagen wurden mehrere BKA-Beamte vorgeladen, um die Aussagen von Carsten Schultze zu „überprüfen“. Eine Berichterstattung gab es dazu nicht. „Corellis SIM-Karten“ und sein homoerotischer V-Mann Führer kamen wie gerufen… Rattengift-Diabetes-Auslösung, die Aussage des Gutachters, es könne auch Mord sein, das Thema eignet sich auch kaum dazu, bei der Berichterstattung in den Vordergrund geschoben zu werden. Das liess man bleiben…

Anhand der Akten des BKA lässt sich sehr klar nachvollziehen, wer die Ceska 83 SD im Jahr 1999/2000 nach Chemnitz zum „NSU“ schaffte: OSTA Jochen Weingarten von der Bundesanwaltschaft.

gba-25-1-12Starke, Werner, Schultz, Liebau

Am 25.1.2012, nach den Hausdurchsuchungen, hatte man die Aussage des Verkäufers Andreas Schultz, dass er 1999 oder 2000 dem „Gespann Wohlleben und Stefan Apel“ eine Pistole Kaliber kleiner 9 mm verkauft habe. Für 2.500 DM. Ohne Schalldämpfer, bzw. Schalldämpfer war nicht Thema.

Und der Adjutant Wohllebens und Käufer der Waffe war am 25.1.2012 Bild 16, also Zschäpes Cousin Stefan Apel.

apel

Wie sah „Stefan Apel“ aus?

apel2Hat Carsten Schutze einen Seitenscheitel?

Ja, hier schon:

Sachverhalt war also am 25.1.2012:

  • Pistole 1999/2000 kleiner 9 mm für 2.500 DM an Wohllebens Begleiter verkauft
  • Begleiter-Name kennt Schultz nicht
  • Seitenscheitel, ansonsten aussehend wie Stefan Apel

Was tut man als BKA jetzt? Man konfrontiert Stefan Apel (der wohl auf Mallorca lebte) mit dieser Aussage.

Das geschah jedoch nicht. Man schrieb einen Haftbefehl:

gba-cs

Der Kurier war Holger Gerlach, eine folgenlose Tat, denn diese Waffe 2001/2002 fand man nie.

Das Jahr kann offiziell nicht stimmen, denn Verkäufer Schultz hatte am 25.1.2012 eindeutig 1999/2000 ausgesagt. Wurden da mehrere Waffen verkauft? Eine 1998, und eine zweite Jahre später?

Wohllebens Kumpel Jürgen Helbig will „so vom Gefühl her“ bereits 1998 eine Waffe zum Treffpunkt Autohof Meerane geschafft haben. Sein Chef Conny Coriand holte 1998 den Fluchtwagen des Trios mit Andreas „GP Alex“ Rachhausen zurück nach Jena. Helbig war der erste bekannte „Bote“, lange vor Carsten Schultze.

Heilloses Durcheinander bei der Bundesanwaltschaft.

Und wie man auf Carsten Schultze kam, innerhalb von 3 bis 4 Tagen, das wissen wir nicht. Fakt ist: Die Aussage von Carsten Schultze beim Ermittlungsrichter Bünger in Karlsruhe am 1.2.1998 ist um ein Vielfaches interessanter als die späteren Vernehmungen, die diese Woche Thema im OLG waren.

cs1

Weil Carsten Schultze eine fast perfekte Aussage machte, und so erst die Ceska 83 SD rechtzeitig zum 1. Mord zu den Uwes kam.

cs2„Ceska-Macher“ Weingarten darf dabei nicht fehlen…

Er sei Ende 2000 „ausgestiegen“ (oben steht 2003), er habe dann in Jena bis 2003 seine FH-Reife gemacht, dann nach Düsseldorf gegangen, dort studiert, …

Während des Studiums habe ich mich intensiv mit dem Thema Rechtsextremismus beschäftigt und habe auch Referate gehalten zum Thema Prävention von Rechtsextremismus. Ich hatte zunächst auch vor, meine Diplomarbeit über dieses Thema zu schreiben, habe schließlich doch davon Abstand genommen, weil ich dachte, dass die lange Befassung mit diesem Thema im Rahmen einer Diplomarbeit für mich emotional doch zu belastend sei.

Was für ein Geschwafel…

Seit einigen Jahren arbeite ich bei der AIDS-Hilfe in Düsseldorf. Ich habe dort eine halbe Stelle und verfüge daneben noch über einen 400 Euro-Job bei einem schwul-lesbischen Jugendclub.

Ganz toll…

cs3Sieh an, das „Trio“ hatte bereits in Jena eine gemeinsame Wohnung. Offiziell ist das Beate Zschäpes Wohnung.

cs4Da ist der Herr Helbig wieder… stand angeblich Schmiere beim Wohnungseinbruch.

cs5Wie kompromittiert man seine Freunde? Wie macht man sie erpressbar? Diese Frage müsste man an Mundlos und Böhnhardt stellen, lebten die noch…

Das kann so kaum stimmen, denn Schultze übernahm den Kontakt zu den Uwes erst Ende 1998/ anfang 1999, stand Zschäpes Wohnung seit Ende Januar 1998 (Durchsuchung nach der Garagenrazzia) immer noch unverändert zur Verfügung? Wurde sie nicht überwacht? Wurde sie nicht geräumt? Zahlte noch jemand Miete dafür?

Warum hat man „Ausweise verbuddelt“ und Akten halb verbrannt und dann im Fluss versenkt? Was für ein Aufwand… Warum klauten die Uwes nicht selbst in Chemnitz ein Motorrad?

cs6

Alles sehr merkwürdig, wenig glaubhaft. Ein aus dem Hut gezauberter Kronzeuge?

sieht so aus…

8 bis 12 mal getroffen, und kennt die Stimmen nicht?

cs7.

cs8

Die haben da nicht einmal draufgeschaut, was gross und fett auf der Pistole steht?

Unglaubhaft. Gilt für den Verkäufer, für den Käufer, und für Wohlleben.

Märchenstunden sind das… Modell 83, Kaliber 7.65 mm, das weiss man, wenn man nicht gerade jede Woche irgendwelche Waffen vertickt…

cs9Soooo genau wollten wir es gar nicht wissen… wie kommt man darauf, Schultze habe „die Waffe identifiziert“? Er hat nicht. Nie, zu keinem Zeitpunkt.

cs11Richtig ist:

Zudem ist der Schalldämpfer der Nummer 3 länger als der von Nummer 2, was ebenfalls meiner Erinnerung entspricht.[3]
[3]: Beschuldigtenvernehmung SCHULTZE vom 06.02.2012,‘ Seite 3

Er nahm die mit dem längeren Schalldämpfer. Alle waren glücklich.

2015, Dezember, Wohlleben nahm das im Jan 2016 zurück, seine Verurteilung steht somit endgültig fest:

Klobige Waffe mit kurzem Schalldämpfer, anders als Ceska 83?

Dass es tatsächlich die Mordwaffe vom Typ «Ceska» war, bezweifle er – sie sei «klobiger» gewesen als die Mordwaffe, deren Fotos in der Beweisaufnahme gezeigt wurden, und der Schalldämpfer sei kürzer gewesen als die Pistole, während es bei der Mordwaffe genau umgekehrt sein soll.

2014, Oktober, ein Musterbeispiel dafür, was „Lügenpresse“ ist, eigentlich Staatsschutzpresse. Ausnahmen gab es damals auch noch LINKS:

DICHTUNG UND WAHRHEIT Teil 5: Die mit dem Längeren war´s !

• Carsten S. hat die mutmaßliche Tatwaffe Marke Česká nie in Händen gehalten und nicht an Böhnhardt und Mundlos übergeben können

• Sollten Böhnhardt und Mundlos die Täter sein, so konnten sie die Morde nicht mit der Carsten S.-Waffe ausgeführt haben

• Da die Anklage davon ausgeht, dass es sich bei der Tatwaffe in neun Fällen der Mordserie um besagte Česká handelt – die angeblich in den Trümmern des Wohnhauses Böhnhardt/Mundlos/Zschäpe gefunden worden sein soll – ist die Version der Anklage zu diesem Punkt in sich zusammengefallen.

Denn entweder hat Carsten S. gar keine Waffe übergeben, oder aber kann es sich dabei nicht um die Tatwaffe, ob Česká oder ein anderes Modell, gehandelt haben.

Das waren noch Zeiten… so etwas schreibt niemand mehr. Traut man sich nicht.

Galeria Kaufhof, eröffnet Ende 2001, 4 Morde zu spät:

cs13.

Laberheini Carsten Schwulibert bemerkte wohl -nach Rücksprache mit RA Hösel- irgendwann, dass seine Erzählung grob unglaubhaft war, schlechtes Briefing?, und korrigierte sich:

cs12Jetzt war er nur einmal in der „1997er Trio-Wohnung in Jena“… in die er dann eingebrochen sein will. Man traut es dieser Witzfigur von Mann eher nicht zu, eine Wohnungstür einzutreten… bei einer vermutlich lange beräumten Wohnung…

Der Haftbefehl war komplett falsch:

cs15

Das ist richtig, da der Haftbefehl sich auf die Aussagen von Holger Gerlach stützte, und nicht auf die Angaben des Verkäufers Andreas Schultz. Offenbar hingeschustert, wie es die BAW meisterhaft beherrscht.

Ergebnis war jedoch, und darauf kommt es an: Ein Kronzeuge für Kauf und Übergabe „der Mordwaffe Ceska 83 SD“ war am 1.2.2012 gefunden, und das rechtzeitig vor dem 1. Dönermord.  Ein echtes Gesellenstück der Sicherheitsbehörden der BRD, realisiert in nur 4 bis 5 Tagen.

Klasse gemacht, Jochen!

Die Nebenklage will den NSU-Fall bis vor den EUGH tragen?

Wenn die BRD nicht gewillt ist, den NSU aufzuklären, dann werden „Andere“ das tun, meint man wohl bei der Nebenklage und in den Kreisen der Zivilgesellschaft linker Prägung.

 

urteil verschoben

Explizit ist gemeint:

Der offene Aufstand hat aber noch einen weiteren Zweck: Er soll Grundlage für den Gang in die höheren juristischen Instanzen sein. Nebenklageanwalt Yavuz Narin sagte gegenüber ZEIT ONLINE, dass auf den NSU-Prozess der Gang zum Bundesgerichtshof, zum Bundesverfassungsgericht und anschließend zum Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg folgen soll. Narin vertritt die Angehörigen des 2005 in München erschossenen Griechen Theodorous Boulgarides.

Möglich ist, dass auch andere Nebenkläger, möglicherweise gemeinsam, bis in die höchste europäische Instanz ziehen. Ein Hinweis darauf ist, dass etliche der Anwälte die Gesuche unterschrieben haben. Die zuletzt immer wieder abschlägig beschiedenen Anträge auf neue Zeugen und bestimmte Akten, die nach dem Willen der Opfervertreter in das Verfahren eingeführt werden sollten, können dafür die Munition liefern.

Die Vorwürfe an den Strafsenat sind harsch: Im Fall von V-Mann Ralf M. sei aus der Begründung der Ablehnung herauszulesen, „dass diese um jeden Preis gewollt ist“, trug Anwalt Alexander Hoffmann aus der ersten Gegenvorstellung vor. Rechtsvorschriften aus der Strafprozessordnung seien „beliebig“ zur Anwendung gekommen.

Dabei ließen sich nach Ansicht der Juristen durchaus Erkenntnisse gewinnen von dem 44-Jährigen, der heute in der Schweiz lebt. Hätte M. nämlich wirklich Uwe Mundlos auf dem Bau beschäftigt, hätte das NSU-Trio dadurch mehr Geld zur Verfügung gehabt – Geld, mit dem sich das Leben im Untergrund und die Straftaten finanzieren ließen. Zudem müsste es zwangsläufig ehemalige Kollegen geben, die gleichsam als Zeugen über Mundlos‘ Charakter berichten könnten. Arbeitete die Hauptangeklagte Zschäpe wirklich in einem von M. betriebenen rechten Szeneladen, gälte das auch für sie.

In den weiteren drei Gegenvorstellungen geht es um mehrere andere V-Männer und deren Quellenführer bei den Geheimdiensten, um Berichte zu den weitergetragenen Informationen, um Abhörprotokolle der Handyanschlüsse möglicher NSU-Helfer und auch um die beim Bundesverfassungsschutz geschredderten Akten. Alles Themen, mit denen sich die Richter nicht befassen möchten.

In der Begründung dafür heißt es üblicherweise, die Sachverhalte seien nicht entscheidend für die Straf- und Schuldfrage. Die Nebenkläger sehen das naturgemäß anders. Die Akten etwa zum Brandenburger V-Mann Piatto belegten eine „staatliche Mitverantwortung“, verlas Anwältin Seda Basay aus einem der Gesuche. Die Dokumente zeigten, dass die Behörden Zschäpe, Mundlos und Uwe Böhnhardt im Untergrund überwacht und eine Festnahme verhindert hätten. Hoffmann sprach von einer „Tendenz zum staatlichen Nichteingreifen“.

Somit glich das Vortragskonvolut der Nebenklagevertreter einer Abrechnung mit den deutschen Sicherheitsbehörden. Gewiss ist nun, dass darauf noch die Abrechnung mit dem Münchner Gericht folgt.

Das ist sehr zu begrüssen!

Selbstverständlich wüssten ehemalige Kollegen beim Marschner-Bauservice, wo sie mit „Vorarbeiter Mundlos“ wann auf Baustellen wo genau waren. Spesenabrechnungen etc. könnten das beweisen. Es drohen Mord-Alibis für die Uwes, bei den ersten 4 Morden.

Der Fahrer Jens G. soll in Berlin vernommen werden, er wohnt noch heute in der Polenzstrasse, direkt gegenüber dem „Trio-Terrornest“, das keines war: Uwes dort nur Umzugshelfer und gelegentliche Besucher, das geht klar aus den Akten hervor, 35 Nachbar-Aussagen. Die Uwes wohnten dort nicht!

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Frisch geleakt: Die Anwohneraussagen Polenzstrasse, Frühlingsstrasse, die kompletten BKA-Akten!

file.arbeitskreis-n.su/nsu/Wohnungen/Bd5-1-6Ordner2KomplexWhgTRIOPolenzstr2Zwickau.pdf
68 MB

file.arbeitskreis-n.su/nsu/Wohnungen/Bd4-2-1Ordner2KomplexWhgTRIOFruehlingsst26Zwickau.pdf
66 MB

Nachbarn. Jeweils subjektiver Teil.

Es sind manipulierte Akten, weil in den Zusammenfassungen Zeugenaussagen erwähnt werden, und Protokolle dieser Zeugenvernehmungen, die jedoch in den Akten fehlen!

Und man kann auch gut nachvollziehen, wessen Aussagen „gedreht wurden“, und zwar komplett, innerhalb der ersten Tage ab dem 4.11.2011.

diese hier zum Beispiel:

Wie die Aussage des Handwerkers Rene Kaul am 7.11.2011 neu erfunden wurde

Bereits beim 1. Lesen der Akten zur Frühlingsstrasse 26 fiel auf, dass die befragten Nachbarn wenig bis nichts über ihre Mitbewohner „Trio“ wussten. Trio sowieso nicht, eher Pärchen, das mal Besuch von einem Mann bekam, der auch Fahrrad fuhr. Es wurde nie gefragt, wann man die zuletzt gesehen habe, denn, so die „zu ermittelnde Wahrheit“: Die wohnten ja immer noch dort. Alle 3…

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Die Nebenkläger wollen nichts aufklären, das muss man sich klarmachen. Sie wollen den Verfassungsschutz drankriegen, und sie wollen, wie auch die NSU-Ausschüsse, die kriminellen polizeilichen NSU-Macher schonen. Das BKA, das LKA Stuttgart, die Kripos in Gotha und Zwickau, die LKA-Staatsschutz-Truppen und die Kriminellen vom BKA-Staatsschutz. Disclaimer: Es sind immer nur wenige Beweismittelbetrüger, aber das reicht aus, weil die ehrliche Mehrheit das deckt. Korpsgeist nennt man das…

Narin und Kollegen geht es nicht um die Aufklärung der Morde und Bomben. Das zu glauben heisst, der NSU-Propaganda auf den Leim zu gehen.

Es gibt an die 6000 DNA-Spuren an den Tatorten. Darunter keine Uwes. Was könnte das heissen? Dass die Täter nicht darunter sind? Eher nicht, sie sind sehr wahrscheinlich darunter, aber nicht in den Datenbanken erfasst.

28 von 28 Ausnahmen bei den NSU-Tatorten bestätigen die Regel. Oder auch nicht… eher nicht. Interessiert jedoch die „Wahrheitssucher der Antifa-Anwälte“ einen Scheissdreck. Stört nur, nach Beweisen zu fragen. Beim NSU-Netzwerk-Gedöns…

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Zum „Aufstand der linken Nebenklage“ gibt es noch ein paar Tweets von Gestern. Wild durcheinander, denn es tagten OLG und 3 NSU-Ausschüsse gleichzeitig. Der Wahnsinn…

eminger olg-marschner alibis

Die Antifa weigert sich aus gesellschaftspolitischen Schuldkultgründen zu kapieren, dass natürlich „das Trio“ immer überwacht wurde, und dessen Aufenthaltsorte (keine gemeinsamen Wohnungen seit 1999/2000) immer bekannt waren, und bereits beim „Untertauchen“ kräftig Hilfe von Behörden geleistet wurde, alles richtig, aber zu welchem Zweck? Um Morde zu erlauben, oder aber um die gewaltbereite Szene zu unterwandern?

Der Schmu geht unverdrossen weiter, darum sollen die Anwälte unbedingt höhere Instanzen anrufen in Sachen BRD-Tiefer Staat, denn darum geht es, seit 45 Jahren, mindestens.

Die Welt hat das hier:

homo-v-mannNatürlich ist den nachgefundenen „Beweisen“ nicht zu trauen, aber da hat doch kein in Corelli verliebter V-Mann-Führer „gepfuscht“, wer bitte soll hier verarscht werden?

maassen

Maassen hätte in einem Rechtsstaat längst die Koffer packen müssen. Ohne Pension, selbstverständlich. Das BfV hat mit hoher Wahrscheinlichkeit das Trio geführt, bzw. sehr genau Bescheid gewusst. Das Schreddern beweist es…

Hier auch wieder das Nachplappern der Abgeordneten dessen, was DIE WELT schreibt. Oder ist es anders herum?

tweets-chaos

Ach, man schwenkt um auf das, was NSU LEAKS seit Jahren blogt und belegt?

schutz

Warum schreibt der Ruhrbarone-antifa von „diabetes auslösen nur theorethischer Natur“? Warum fehlt das Rattengift? Weiermann  als Staatsschützer light, so wie auch der WDR? Dieselbe Vertuschernummer wie beim BKA-Desaster in der Keupstrasse?

diabetes

Jerzy Montag hat ein Problem… sehr erfreulich!

hammer2

„Selbstmord“ durch Rattengift? Warum nicht Mord?

alles

So ein schönes Entlastungsgutachten vom Jerzy Montag… besser hätte es für das BfV gar nicht ausfallen können.

Ist das Böhnhardt?

ub-mai2000.

Mitverantwortung bei was? Bomben gebaut, oder Bomben gelegt? Oder keins von beiden? Morde beobachtet, oder Morde begangen, oder weder, noch?

Wo sind die Tatortbeweise?

chaos

Die „Wiederherstellung“ der geschredderten Akten erfolgte durch das BfV unter Aufsicht des aus dem BfV stammenden BMI-Mannes Engelke. Diese Akten sind garantiert nicht identisch mit den geschredderten.

Bock, Gärtner… ist die Nebenklage wirklich so naiv? Wollen sie uns behumpsen? Oder veräppeln die sich selbst? Hat „NSU-Berater Friedrich Burschel von Rosalux“, Gestern eifriger Abgeordneten-Zuflüsterer in Erfurt, damit zu tun, mit der nicht enden wollenden Verdummung der Abgeordneten von Sozen, Links und Grün?

„Ludwig“ nennt er sich am Telefon, so hört man. Echt konspirativ, Frieder 😉

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Der Vermieter scheint in der Berichterstattung auch zu fehlen:

corelli

Warum besuchten ihn Verfassungsschützer, die ihn tot auffanden?

Warum wurden die Computer, Festplatten und Handys nicht sichergestellt?

Das ist Vertuschung von Anfang an!

welt1111Noch mehr Vertuschung:

lol-weltVon , Helmar Büchel, Dirk Laabs

Das könnt ihr vielleicht dem Osterhasen erzählen… lachhaft.

Auch hatte der V-Mann-Führer in der Vergangenheit strafrechtlich relevante Dateien von „Corellis“ Computer gelöscht, um ihm vor der Strafverfolgung durch die Polizei zu schützen.

Honigtopf, nichts anderes waren Corellis Server in den USA, wo Fanzines und Foren gehostet waren, umsonst für die Rechten, und das BfV hatte IMMER Zugriff darauf.

gehostet beim BfV, Spitzel „Corelli“. Erleichtert den Zugriff auf alle IP der Besucher ungemein.

Mai 2014 geblogt!

Jetzt will man uns das als Homo-Verfassungsschutz-Liebeskiste verkaufen… für wie dumm halten die uns?

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Die Vertuschung bzw. die Manipulationen in Corellis Wohnung fingen direkt nach dem Auffinden der Leiche an:

In der Wohnung stellte die Polizei zwei Handys und zwei Tablets sicher. Ein Laptop, das auf dem Tisch lag, wurde jedoch unverständlicherweise liegengelassen und erst eine Woche später von der Kripo mitgenommen. Nicht die einzige seltsame Panne: Als am 25. April, fast drei Wochen nach dem Fund der Leiche, das BKA die Wohnung ein weiteres Mal durchsuchte, fanden die Beamten noch ein drittes Handy, dessen SIM-Karte allerdings fehlte, sowie vier externe Festplatten und ein Netbook vom Typ Acer. Ob die Datenträger zwischenzeitlich manipuliert wurden oder noch weitere Beweisstücke verschwanden, ist unklar. Zwar war die Wohnung versiegelt; in der Decke des Schlafzimmers, in dem auch die Leiche lag, befindet sich jedoch eine Luke, die in die darüberliegende Wohnung führt. Laut dem Vermieter war diese Luke allerdings seit Längerem verriegelt.

Man tue jetzt bitte nicht so, als seien das „nachgefundene Handy 2015“ oder die 5 nachgefundenen SIMS 2016 (darunter 2 holländische) brauchbare Beweise, oder gar auf Schlampigkeit etc zurückzuführen.

Der gesamte NSU-Fake stinkt zum Himmel. Er ist Tiefer Staat pur, wie Oktoberfestbombe etc pp. Ein Cover up, eine Vertuschung, im grossen Stil.

Und sicher sollen die Nebenkläger nach Karlsruhe gehen, oder gar zum EUGH, sie werden überall scheitern, weil sie eine Show abziehen. Das haben sie mit den Verteidigern von Wohlleben gemeinsam.

Wer voraussetzt, was zuerst bewiesen werden muss, nämlich die Täterschaft eines NSU, der wird und muss scheitern.