Monthly Archives: August 2016

NSU: Koinzidiere auch du!

Ich komme auf eine meiner liebsten Stellen in den gesammelten Polizeimärchen der Gesinnungsbrüder Menzel zurück. Es ist ein Sahnestück deutscher Polizeimärchen schlechthin. Es regt die Phantasie an, wie es weiland Grimms Märchen taten. Der Überlegung, warum man einen Frosch gegen die Wand klatschen muß, folgten im Kinderferienlager mangels Brunnen andere Experimente, die beim Franzosen heutzutage als Froschschenkel auf der Karte verzeichnet sind. Oder eben schlicht, Nummer 117 mit Reis ohne Schaf.

Irgendwie muß der Mundlos das Tagwerk ja zuwege gebracht haben. Auf dem Sprechzettel für Range und Ziercke fehlt das Szenario jedenfalls, daß Mundlos nach dem Mord an Böhnhardt die Leiche Richtung Naßzelle zog, anschließend die Winchester unter die Leiche schob, zur Sitzecke zurück kehrte, den Anorak oder Zeitungsstapel entzündete, wiederum kehrt machte und sich hinten hin stellteoder setzte, um sich dann selber zu richten, nachdem er sich noch einmal einen Überblick über sein Gesamtwerk verschafft hatte. Nun ist die erste spannende Frage, ob er die Winchester dazu nahm. Dann hätte er nach seinem Ableben selbige unter Böhnhardts Leiche schieben und sich die Gummihandschuhe ausziehen müssen, denn Fingerabdrücke wurde keine gefunden. Wer die Gummihandschuhe stahl, wurde nicht ermittelt.

Im Gegensatz zu Böhnhardt liegen in der polizeilichen Fiktion keine gesicherten Erkenntnisse zum Tötungswerkzeug aus der Obduktion vor.


Die rechte und die linke Hand des Teufels sind des Teufels, wie dem Tatortbefund zu entnehmen ist, denn es geht zweifelsfrei immer nur eines von beiden. Beides zusammen geht nicht.

Spurenschonendes Betreten des WoMos ging nicht. Wie ist dann der Spurenverursacher beim Tatortfoto Spurentafel 5 Naßzelle P2000 dokumentiert worden? Gar nicht? Auch nicht als Tatortberechtigter, der nur mal schnell ein Foto machen wollte?

Das läßt sich schnell klären. Exif-Daten des Fotos auslesen bzw. schriftlichen Ausdruck auswerten, denn tata tata tata, die Entnahme wurde vor dem Abtransport des WoMos dokumentiert! Im Tatortbefund steht drin, wo sich dieses Foto zwingend befinden muß. Ergo kann man es von dort auch anfordern.

Die Waffe wurde gesichert und zeitnah abgefragt, also schätzungsweise 14:30 Uhr! Denn 14:30 Uhr ist zeitnah. Wer also, das ist die zweite spannende Frage, wer hat die zeitnahe INPOL-Abfrage vor dem Abtransport des Wohnmobils durchgeführt? Michel, Knobloch, Hoffmann, die üblichen Verdächtigen jedenfalls waren es nicht. Sie hätten sonst in wenigstens einer ihrer zahlreichen Zeugenvernehmungen darüber Kunde gegeben.

17 Uhr ist nicht zeitnah zu vor Abtransport. Das geht dann mit der Aussage von Knobloch konform, man hätte die Chargennummer von Polizeimunition abgefragt.

Der schriftliche Bericht im Tatortbefund unterschlägt all das, läßt vermissen, wer die Waffe erstens sicherte, zweitens dokumentierte oder umgedreht, und drittens wer die INPOL-Abfrage machte.

Schmauchspuren wurden schon im WoMo genommen. Auch die sollten noch einmal mit den besten Geräten der Kriminalforensik untersucht werden.

Im weiteren wird klar, warum sich das BKA spätestens ab 5.11. in die Ermittlungen der lokalen Polizeibehörden einmischte. Die Waffen wurden bereits am 5.11. ins BKA verbracht. Dann ist auch klar, warum während der Obduktion das Telefon schellt. Es galt, dringliche Anweisungen an die anwesende Ortspolizei durchzustellen.

Nun haben wir ein Problem. Frau Michel, die von der TOG für die SpuSi verantwortlich war, die schreibt eine in vielen Dingen andere Geschichte auf. (PDF, S. 443, TOB Teil 1).

Die Pumpguns lagen zwischen den Leichen. Die P2000 lag auf dem Tisch im Brandschutt. In der Naßzelle lag nichts. Jedenfalls nichts erwähennswertes. Hätte da eine Waffe gelegen, Frau Michel hätte sie in ihren Bericht erwähnt. Vor allem aber hätte sie die Waffe fotografiert und sauber dokumenteirt. So viel Pingeligkeit in Tatortuntersuchungen muß man ihr unterstellen.*

Des wegen noch ein tata tata tata, ein Hellau nund Alaaf, das sich Range und Ziercke am 11.11. pünktlich an Karnevalsauftakt genehmigten, denn die auf S. 7/8(PDF S. 26/27, TOB, Teil 1) großmäulig angekündigte Dokumentation der P2000 aus der Naßzelle (Spurband 1.5) findet im Tatortbefund nicht statt.

Desweiteren geht nur eines. Entweder teilweises Entladen und Sichern einer Waffe, wie auf S. 7/8 oder eben vor der Sicherung entladen und gesichert. Bis auf sehr komplizierte Fälle von Zerstörung kann eine Waffe übrigens immer nur einmal entladen werden, denn danach ist sie entladen. Zweimal geht nur bei der Thüringer Polizei.

Wieder ein schöner Beleg, wie sich die Nichtaufklärer in Thüringen über den Tisch ziehen lassen und daß sie keine Akten lesen. Da wundert es nicht, daß das berühmte Foto der Dokumentation der P2000, das vor dem Abtransport des WoMos entstand, immer noch nicht aufgetaucht ist. Bis heute ist unklar, wer das geschossen hat, und wann. Wenn es Michel gewesen wäre, dann wüßten wir das.

Bleibt das traurige Fazit. Der Schlüssel zum Einstieg in den Problemkomplex, der unter dem Kürzel NSU zusammengefaßt ist, liegt im ungeklärten Tötungsdelikt zum Nachteil von Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos.

Die Kernfrage bleibt: Warum wurde unter Führung von Einsatzleiter Menzel eine kriminalpolizeiliche Mordermittlung von Anfang an verhindert? Nicht erst ab 5., 6. oder 7.11., sondern ab 4.11. 12:07 Uhr. Oder gar schon ab 09:15 Uhr?

Nun noch ein Schmankerl für unsere Fremdsprachenkundler. Wir haben es ja beim NSU mit dem KKK zu tun, auf den Journaillisten, Politiker und offenbar auch Kriminalisten regelmäßig hereinfallen, als ob der KKK ein lecker Honigtopf wäre.

Es geht um das dritte K, die Koninzidenz, also das zeitliche Zusammentreffen zweier Ereignisse. Abgesehen davon, daß die Zeitstempel der Überwachungsanlage der Sparkasse und Zeugenaussagen den zeitlichen Hergang des Raubüberfalls verläßlicher belegen denn eine polizeiliche Behauptung, geht es um etwas ganz anderes.

Wie läßt sich eigentlich aus der Anwesehenheit eines Wohnmobils in Eisenach und Umland schließen, daß das zwingend mit dem Sparkassenüberfall zu tun hatte? Was, wenn beide Ereignisse nichts, aber auch gar nichts miteinander zu tun hatten?

Was, wenn das Leichenmobil bereits am 3.11. nach Stregda verbracht wurde, vor der Endlösung der Nazifrage jedoch noch einige Dinge zu klären waren, deren Lösung das brennende Fanal war? Was, wenn die Uwes bereits 12 Stunden früher tot waren?

Nun verstanden, warum die Obduzenten und Polizei nicht an ihre schlampige Tatortarbeit erinnert werden wollen? Nun verstanden, warum eine kriminalpolizeiliche Mordermittlung von Anfang an unterblieb?

Der Raubüberfall und die Toten im Wohnmobil stehen in keinerlei Zusammenhang, so die These.
—–
*[update 27.08.2016]

Das Hütchenspielfoto ist doch im Tatortbefund enthalten, allerdings im zweiten Band.

Es geht nur eines. Entweder, die in Rede stehenden Waffen wurden bei der Bergung der Leichen aufgefunden und gesichert, siehe oben, oder eine der beiden P2000 wurde vor Abstransport dokumentiert, geborgen und zeitnah im INPOL abgefragt. Dann muß genau diese polizeiliche Vorgehensweise auch dokumentiert und somit als Beweismittel erhebbar sein. Im zweiten Fall sollten die angefertigten Fotos Teile der Leiche Mundlos ohne photoshopgestempelte Spurnummer zeigen, denn in Stregda wurde keine Tatortarbeit mit Spurnummerschildern durchgeführt.

Wie ist denn der Stand in München? Strafanzeige gegen ARD-Gutjahr und seine Tochter

Andreas Hauss von medienanalyse international hat eine Strafanzeige erstattet:

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Er bezieht sich dabei massgeblich auf das Video von Frank Langer:

Die grosse Münchner Mossad Verschwörung?

Richtig viel Mühe gegeben hat sich er hier, da steckt viel Arbeit drin:

… und auch gleich noch „den Mossad Terror von Nizza enttarnt“?

Letzter Stand dazu: Abgabe an die Staatsanwaltschaft München.

Das Verfahren wurde an die STA München 1, Linprunstr. 25 80335 München abgegeben, das dortige Aktenzeichen ist noch nicht bekannt. Stand: 18.8.

Prognose: Dabei kommt nichts heraus. Aber: Kein Grund, keine Strafanzeige zu stellen.

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COMPACT hat in der Ausgabe September 2016 auch einen Artikel dazu:

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Der Autor Marc Dassen hatte gemeinsam mit Wolfgang Eggert recherchiert, dazu gibt es ein sehr sehr langes Interview beim Contra-Magazin.

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Elend lang, jedoch interessant. Die ausgelobte Belohnung für Hinweise zur Aufklärung der Vorgänge wird nicht ausbezahlt werden müssen.

Terror in München: Was passierte in den 2 Stunden bis zum „Selbstmord“?

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Erstaunlich lange, das hat auch Andreas Hauss dargestellt, konnte der Attentäter zuerst im Mc Donalds 5 Migranten erschiessen, um danach vor der Frittenbude weiter schiessen zu können.

Dann ging er gegenüber ins OEZ, hat dort noch einen Migranten erschossen, aber nur Einen, musste er erst nachladen?

Immer noch keine Polizei vor Ort gewesen?

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Der Weg führte Ali S. dann ins Parkhaus, wo er 17 Schuss auf geparkte Autos abgegeben haben soll, um danach auf dem offensichtlich gesperrten Dach des Parkhauses nicht nur mit dem Anlieger zu reden, sondern auch noch angeschossen zu werden, selbst zu schiessen, und wieder zu verschwinden, und das trotz Grossalarm.

Zwischenablage17Wurde er hier angeschossen?

 

Das ist das eigentlich Paradoxe daran: Wie konnte Ali S. nach der Ballerei auf dem Parkdach 2 lange Stunden verschwinden?

 

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Fragen über Fragen, welche die Linksverdummten sich erst gar nicht stellen:

Zwischenablage34Den verlinkten Artikel im Freitag kann man nicht wirklich empfehlen, er ist grob falsch und das übliche linke Gesülze:

Der Schrecken der Deutschen ist in diesem Moment kein Terror-Mastermind wie Mussab al-Sarkawi, sondern das Produkt der gescheiterten Sozialisation durch eine Einwandererfamilie und die bayerische Schule. Der junge Mann erschoss gezielt jene, von denen er sich im Unterricht gepeinigt fühlte: Jugendliche, die meisten jünger als er. Er ähnelt damit den Schulattentätern von Littleton, Erfurt, Winnenden. Alles Außenseiter, erfolglos, gedemütigt, teils der Schule verwiesen. Der gefährlichste Krieger von heute ist der Loser aus der 10a, der sich in Killerspielen Selbstwirksamkeit und Mut antrainiert hat.

Dass der Attentäter ihm wildfremde Migranten erschoss, und daher gerade KEIN Schulmassaker stattfand, das scheint gar nicht im Hirn des Autors angekommen zu sein. Die bayerische Schule hat damit gar nichts zu tun, sondern das repektlose Benehmen muslimisch/migrantischer Nachwuchsrentenzahler in Deutschland.

Die Aufklärung der Hintergründe des Shootings von München stockt offenbar. Mal sehen, welch bahnbrechende neue Erkenntnisse der Compact-Artikel enthält. Haben Eggert und Dassen den Toten an der Isar und den Schützen am Hofbräuhaus gefunden?

Selbst wenn die Ceska 83 in Zwickau war, beweist das nicht die Täterschaft der Uwes. Meint Wolf Wetzel

Sie sei nur ein Indiz:

Einzig und allein die Tatwaffe (eine Česká 83), die im Brandschutt des Hauses gefunden wurde, in dem auch die NSU-Mitglieder wohnten, lässt eine Täterschaft des NSU infrage kommen. Mehr nicht.

Das ist ein schwacher, um nicht zu sagen, hauchdünner Beweis. Denn damit ist weder geklärt noch bewiesen, dass die beiden NSU-Mitglieder auch die Täter waren – selbst wenn man davon ausgeht, dass sich die Waffe tatsächlich im Besitz der uns bekannten NSU-Mitglieder befand.

Daraus folge dann:

Geht man – gemäß der vorliegenden Beweismittel – von einer 20-prozentigen Wahrscheinlichkeit einer Täterschaft der uns bekannten NSU-Mitglieder aus, so belasten die restlichen 80 Prozent den hessischen Verfassungsschutzmitarbeiter Andreas Temme wegen möglicher Mittäterschaft bzw. Beihilfe zu Mord.

Anders formuliert: Wenn die genannten „Beweismittel“ hinreichend die Täterschaft der beiden NSU-Mitglieder Mundlos und Böhnhardt belegen, dann müsste Andreas Temme zehn Mal lebenslänglich erhalten.

Und die andern 9 „NSU“-Morde, wer bekommt dafür  lebenslänglich, Herr Wetzel? Oder sollte man Heilbronn herausnehmen, weil sowieso ganz andere Baustelle, dann blieben 8 ungeklärte „NSU“-Dönermorde übrig?

Ansätze von Einsicht sind immerhin vorhanden. Vielleicht sollte die mickrige Belohnung von 300.000 Euro endlich mal aufgestockt werden, damit die bundesweiten NSU-Netzwerkhelfer sich endlich stellen, und die NSU-Netzwerkmörder verraten.

Guter Plan? Aber was, wenn es gar kein NSU-Mördernetzwerk gab? Und deshalb auch kein NSU-Helfernetzwerk? Was, wenn es die „düstere Parallelwelt“ war?

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Die NSU-Religion funktioniert weiterhin tadellos, nicht nur beim Wetzel. Sehr löblich (aus Sicht der Bundesregierung), die Linken sind der erwartet verlässliche Partner des Sicherheitsapparates.

Staatsanwalt Wassmuth: „Ein Jeder erschoss sich selbst“. Warum es noch am 17.11.2011 die Pistole statt der Pumpgun war

Sollten Sie den Beitrag von heute morgen gelesen und verstanden haben, dann dürfte es „klick“ gemacht haben.

PD Menzel „erharkt“ die Pumpgun, damit Frau Mall die Lage der Waffe unter Böhnhardt bei der Interpretation der Leichenflecken berücksichtigen möge:

Wie kam die dort hin, unter Böhnhardt, ohne dass die Leichen dort „arrangiert wurden“?

Den Ermittlern war offenbar klar, dass der „finale Mundschuss von Uwe Mundlos“ nicht final gewesen sein konnte, und zwar deshalb nicht, weil die Winchester-Pumpgun nie und nimmer unter dem zuvor erschossenen Böhnhardt hätte liegen dürfen, sondern maximal „auf ihm drauf“.

Die Staatsanwaltschaft Meiningen liess daher am 13.11.2011 bei Spiegel-TV verlautbaren: Ein Jeder erschoss sich selbst.

Ja, das kam Sonntag Abend, wird wohl in der Woche aufgezeichnet worden sein.

 

Weder PD Menzel noch Staatsanwalt Wassmuth sagten damals, beide seien durch Schüsse der Pumpgun gestorben. Wie auch, wenn die heutige Selbstmord-Winchester unter der Leiche Böhnhardt lag?

Ist völlig ausgeschlossen.

Damals war die Wahrheit ganz anders… 12 Tage nach der Obduktion:

Nämlich so:

Würde man endlich die laut Gerichtsmediziner Dr. Heiderstädt bis November 2016 eingelagerten Leichenasservate von Mundlos Gaumen und Böhnhardts Schläfe unabhängig begutachten lassen, so käme dabei heraus?

  • die Asservate gingen leider verloren
  • die Asservate zeigen genau die nachträglich behaupteten Schmauchspuren eines Pumpgun-Flintenlaufgeschosses, und sonst gar nichts.
  • die Asservate zeigen Schmauchspuren von Polizeimunition und Pumpgun-Munition (Verdeckungsschuss)

Entspannen Sie sich, eine unabhängige Untersuchung ist total abwegig, die wird es in der BRD niemals geben.

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Sie dürften jedoch Klarheit darüber erlangt haben, warum gerichtsmedizinische Amnesie vorgetäuscht wurde, man sei gar nicht im Womo gewesen, und falls doch, dann habe man nichts gesehen. Schon gar keine Verletzungen an Leichenköpfen.

Ebenso dürften Sie dann verstanden haben, warum noch Tage nach der Obduktion der Staatsanwalt von „jeder erschoss sich selbst“ berichtete.

Und diese Erzählung wurde noch am 17.11.2011 beibehalten, als BILD von „aktivem Selbstmord mit Pistole“ durch den zuletzt lebenden Uwe Böhnhardt schrieb, der dann tot auf die Pumpgun fiel, mit der sich Mundlos bereits erschossen hatte, und auf ihr zu liegen kam.

Daher Menzels Geharke… Lotz will die Pumpgun ebenfalls unter der Leiche Böhnhardt erahnt haben. Klare Aussage 2016 im NSU-Ausschuss Erfurt.

Wenn Böhnhardt jedoch zuletzt lebte, dann hätte er das Womo angezünden müssen, und nicht Mundlos, wie man es im Bundestag am 21.11.2011 vorlog.

Wie aus Doppel-Mord ein Doppel-Selbstmord gemacht wurde: Durch das BKA vom 17. bis 22.11.2011

Kurzfassung: Durch 2 nachträgliche (post mortem) Kopfschüsse mit Flintenlaufgeschossen, Pumpgunmunition.

Brenneke

„Schrot mit nur 1 grosser Kugel“ (Projektile nie gefunden)

Kurzfassung Ende.

Wir wussten damals 2015 noch nicht, dass das BKA bereits am 5.11.2011 in der Autopsie anrief, also von Anfang an beteiligt war, 1 Woche bevor es zuständig wurde, über die rein waffenforensischen Belange hinaus.

Sie ahnen sicher bereits, dass dort eine Leichenfuhre abgestellt und angezündet wurde. Und daher muss auf Biegen und Brechen weiter gelogen werden, und die Medien müssen dabei aus Staatsräson mitspielen.

Wenn das sogar Kathi verstanden hat, dann kapieren Sie das sicherlich ebenso:

Und das hat offenbar auch unser aller Kathi letztlich doch verstanden, denn sie gab ein Statement ab, das den Polizeibehörden und den Märchenonkels von der Bundesanwaltschaft gar nicht gefallen haben dürfte:

https://vimeo.com/167528045

War doch gar nicht so schwer! Nur danach handeln im Ausschuss, das darf sie nicht. Geht der schöne NSU kaputt…

Die Pumpgun Winchester kann nicht unter der Leiche Böhnhardt liegen. Es ist ganz einfach. Tut sie aber.

Die Ermittler sehen auch kein bisschen besser aus, falls sie die Leichen ins/im Womo (um)packten, und die Pumpgun Winchester unter der Leiche Böhnhardt lediglich ein Regiefehler ist. (Rückenlage, Bauchlage, Aussagen der Feuerwehr, kein Schutt auf der Leiche, kleinkalibrige Wunden, keine Langwaffe zu sehen, unverletztes blasses Gesicht etc pp). Das sollten Sie ebenfalls verstanden haben.

Nützt den Ermittlern gar nichts, macht nur den Vorsatz deutlicher. „Kopf und Brustschuss“ 4 Tage nach der Obduktion im spiegel am 9.11.2011 ist lediglich ein Verwirrspiel der Zeit benötigenden Sicherheitsbehörden BKA und BAW „im Benehmen mit PD Menzel und dem TLKA“ gewesen?

Es sieht sehr danach aus, als habe man dem Staatsanwalt Wassmuth eine Version zwecks Kommunikation an die Öffentlichkeit erzählt, „ein jeder erschoss sich selbst, in den Kopf“, um Zeit zu gewinnen.

Zeit gewinnen wofür?

Um das „richtige Gutachten“ im BKA zu erstellen, dazu musste das 1. Gutachten vom 15.11.2011 zu den Pumpgunhülsen verworfen werden.

Pumpgun-Selbstmord-Hülsen: Erstunken und erlogen!

Zwischenablage23Seite 17: brenneke pumpgun und Hülse 9mm (PDF)

Aus „irgendwelchen Hülsen“, die keiner der Womo-Pumpguns zuzuordnen waren, wurden innerhalb 1 Woche „Winchester Selbstmord-Hülsen“, und das geschah beim BKA!

Angedacht hatte man das bei der PD Gotha bereits spätestens am 8.11.2011:
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Jedoch hatte das BKA am 15.11.2011 begutachtet: Hülsen können der Winchester nicht zugeordnet werden. Und dann übernahm das BKA offiziell, und „Schwupps“ waren es „die 2 Selbstmordhülsen“ geworden!

Sie gaben den Beweisbetrug in Auftrag, und belogen dann den Bundestag.

Warum würgte Thüringen mit aller Macht das Todesermittlungsverfahren die Uwes betreffend ab? Ebenso wie die Strafanzeigen eingestellt wurden, und zwar sämtliche Strafanzeigen zur Beweismainpulation an den Tatorten des 4.11.2011?

Die Antwort kennen Sie sicher ebenfalls bereits. Es geht um die Vertuschung eines Doppelmordes, durch wen auch immer. Es geht um manipulierte Tatorte, um rote Heringe, also um nachträglich gepflanzte Beweise.  Alle hängen sie wieder einmal mit drin. Medien, Bundesregierung, Parlamentarische Untersuchungsausschüsse, Strafverfolgungsbehörden und Justiz, bis hin zum BGH.

Das war beim NSU nicht das erste Mal der Fall, man kennt es vom Schmücker-Mord, vom Buback-3-fach Mord, vom Oktoberfest-Attentat, und das Ganze nennt sich Tiefer Staat.

Noch ein NSU-Krimi: Wolfsspinne

Wieder mal geht es um den NSU, und erneut ist das Geschehen in Eisenach am 4.11.2011 ein Thema:

Zwischenablage1858Wer ist der neue Schorlau?

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Heute lebt Eckert als freier Autor in Düsseldorf. Er gilt als „der wichtigste Vertreter des hartgesottenen Kriminalromans in Deutschland“ (Ulrich Noller, WDR).

Hartgesotten, so so. Was meint er denn so zum NSU? (Auszüge)

Eckert Am Anfang stand der Nationalsozialistische Untergrund. Ich war schockiert, als im November 2011 bekannt wurde, dass Neonazis jahrelang unentdeckt von der Polizei töten konnten. Ich wusste sofort, dass ich über diese Terrorgruppe schreiben muss. Seitdem habe ich recherchiert und Material gesammelt, ich habe nur nicht gleich einen Zugang gefunden. Deshalb hat es eine Weile gedauert.

Im Zentrum steht aber der NSU. Warum wollten Sie über ihn schreiben?

Eckert Es gibt so viele Ungereimtheiten und offene Fragen bei diesem Fall. Neun Männer mit Migrationshintergrund und eine Polizistin wurden in verschiedenen deutschen Städten mit derselben Waffe erschossen. Heute wissen wir, dass der NSU dahinter stand. Die Polizei sprach aber jahrelang nur von „Döner-Morden“ und einer angeblichen Türkenmafia. Nach dem Tod der NSU-Täter Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt schredderte das Bundesamt für Verfassungsschutz Akten zu V-Leuten in der rechten Szene.

Für Sie blieben Fragen offen?

Eckert Ja. Was sollte da vertuscht werden? Ein Verfassungsschützer war in Kassel bei einem der Morde zur Tatzeit am Tatort. Soll das wirklich nur Zufall gewesen sein? Welche Rolle spielten die Geheimdienste? Solche Fragen beschäftigen mich sehr. Ich misstraue der offiziellen Version und will den Finger in die Wunden legen.

Ihre Romanfiguren haben andere Namen, aber die Mitglieder des NSU sind deutlich zu erkennen. Was ist Dichtung und was ist Wahrheit in „Wolfsspinne“?

Eckert Mein Thriller ist Fiktion, aber zugleich eine realistische Antwort auf viele offene Fragen. Ich behaupte nicht, dass es so war, aber es könnte so oder ähnlich gewesen sein. Ich beziehe mich auf die realen Verbrechen des NSU. Wenn ich aber schildere, wie Mundlos und Böhnhardt zu Tode kommen, stelle ich die offizielle Version infrage. Selbst der Untersuchungsausschuss des Landtags von Thüringen hat bezweifelt, dass es Selbstmord war. Daran knüpfe ich an.

Wie kommen Sie auf Mord?

Eckert Es gibt einige Gründe, die gegen die offizielle Selbstmord-Version sprechen. Zum Beispiel war die Waffe durchgeladen, durch die beide zu Tode kamen. Es kann passieren, dass sich ein Gewehr selbst durchlädt, wenn es auf den Boden fällt, es ist aber unwahrscheinlich. Es gibt zudem Tatortfotos im Internet, die vermutlich Polizei-Whistleblower veröffentlicht haben. Zu sehen ist Mundlos in dem Wohnmobil, in dem er und Böhnhardt gefunden wurden. Aber auf der Wand, vor der er sich erschossen haben soll, ist kein Blut zu sehen. Das zum Beispiel spricht dafür, dass er nicht dort gestorben ist.

Was wollen Sie mit Ihrem Thriller erreichen – wollen Sie alternative Versionen beweisen?

Eckert Nein, darum geht es mir nicht. Ich will die Leser auch nicht in eine bestimmte politische Richtung lenken. Es würde mich aber freuen, wenn mein Thriller sie anregt, über unsere politische Wirklichkeit nachzudenken. Darüber, warum der NSU so lange unentdeckt bleiben konnte, oder über zunehmende rechte Gewalt.

Ist das Unterhaltungsgenre das richtige Umfeld dafür?

Eckert Ich sehe das so. Es gibt ja unterschiedliche Arten zu unterhalten. Ich mag es, wenn in einer spannenden Geschichte Bezüge zur Wirklichkeit so stark werden, dass man anfängt, sich mit ihr auseinanderzusetzen.

DAS GESPRÄCH FÜHRTE SABINE SCHMIDT.

Das klingt doch alles sehr vertraut. Blut-Hirn-Matratzen-Paradoxon, das wundersame Durchladen der Repetierwaffe, und fleissig Material im Internet gesammelt hat der Autor ebenfalls.

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@anmerkung meint dazu:

Der einzige Selbstzweck des Buches ist, im Fahrwasser von Schorlau auch dutzende zehntausend Kröten abzufassen. Kann er sich abschminken, wenn er zu faul ist, Aktenstudium zu betreiben. Gottseidank sind nicht alle Akten veröffentlicht worden. Die deutschen Literaten würden ein poetisches Massaker anrichten, wenn sie weiteres Material hätten.

Böse, wie immer, dafür mögen wir ihn…

Ein berechtigter Einwand:

Ebenso unwahrscheinlich ist, dass das durchladende Gewehr (die beiden Gewehre) unter der zuerst erschossenen Person zu liegen kommt, demzufolge Menzel es nicht zu sich harken kann, daraufhin Menzel die Gerichtsmedizinerin Mall bittet, sich die Lage der Leiche L1 und Waffen anzuschauen, um später Druckstellen/Leichenflecke erklären zu können, die entstehen, wenn Leichen AUF einem harten Gegenstand liegen!

Wo lag die Maverick-Pumpgun? Unter Böhnhardts Füssen, also weiter vorne, fast am Fahrerhaus.

Wo lag die „Selbstmord-Winchester“? Unter Böhnhardts Oberkörper.

Wie kam die da hin, wenn doch Mundlos zuletzt sich selbst erschossen haben soll, und Böhnhardt bereits tot war? Unter Böhnhardt kann die Pumpgun nie und nimmer gerutscht sein, nach dem „finalen Schuss“.

PD Menzel „erharkt“ die Pumpgun, damit Frau Mall die Lage der Waffe unter Böhnhardt bei der Interpretation der Leichenflecken berücksichtigen möge:

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Wie kam die dort hin, unter Böhnhardt, ohne dass die Leichen dort „arrangiert wurden“?

Ob der neue Krimi diese wichtige Frage beantworten wird?

Heiko Maas liess sich beim Lügen erwischen?

So steht das jedenfalls im Tagesspiegel:

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Warum GBA Range nicht ermitteln durfte, das ist die eigentliche Frage. Wusste BfV-Präsident Maassen bereits, welcher SPD-Bundestagsabgeordnete geheime Unterlagen der Haushaltsplanung des Verfassungsschutzes an die linksgrünen Netzpolitiker geleakt hatte?

Ein langer Artikel, unendlich viel Gedöns, aber nichts von Belang dabei.

Zensurfreund Maas und seine Stasi 2.0 sind längst zum Peinlichsten geworden, was diese Regierung zu bieten hat.

wenn der Zensor einen Artikel über Zensur zensiert

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Die Facebook-Stasi der Bundesregierung ist ein fortwährender PR-Gau, auch dank Seiten wie dieser des Rechtsanwalts Steinhöfel:

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Alles sehr erfreulich: Sie lügen, sie zensieren, sie zerstören die Meinungsfreiheitsreste, und es spricht sich herum. Man glaubt ihnen nicht mehr, und nein, da geht es nicht nur um solche Verlierertypen wie Heiko Maas. Da geht es um die gesamte Bundesregierung, die das zulässt und fördert.

Wirklich äusserst erfreulich.

Zwickau, 4.11.2011: Erst quoll Rauch aus den Fenstern, dann Explosion. Aktenmanipulation

Nach fast 5 Jahren ist immer noch nicht geklärt, wie die Explosion am 4.11.2011 ausgelöst wurde, und was dort explodierte. Offiziell explodierten dort Benzindämpfe, die Frage der Zündung ist ungeklärt. 2 Sachverständige des LKA Sachsen und des LKA Bayern (Setzensack) konnten vor Gericht den Fall nicht klären.

Offizielle Theorie: Beate Zschäpe schüttete Benzin aus, in der Wohnung, ca. 10-15 Liter, und steckte die Benzinlunte mit einem Feuerzeug an. BUE Frank Lenk meinte dazu 2016 in Berlin, vielleicht habe Zschäpe das „unter der geschlossenen Wohnungstür hindurch“ getan, offizieller Fakt ist jedenfalls: Erst als sie mit den Katzenkörben auf der Strasse war, rummste es. Wer immer auch „Zschäpe“ war…

Wie war die Verzögerung möglich, warum explodierte es überhaupt, das konnte auch der TV-bekannte Brandexperte Frank Stolt nicht erklären.

… Zur Wohnung zurückgekehrt verschüttete ich das Benzin in allen Räumen der Wohnung.

… Ich nahm mein Feuerzeug, entzündete dies und hielt die Flamme an das Benzin, das sich auf dem Boden verbreitet hatte. Das Benzin fing sofort Feuer, und dieses schoss geradezu durch den gesamten Raum. Alles, was sich in der Wohnung befand, sollte verbrennen.

…Ich schloss die Wohnungstür und rannte mit meinen beiden Katzen und meiner Tasche über der Schulter aus dem Haus. Vor dem Haus angekommen, hörte ich einen lauten Knall.

Herr Stolt hat keine Zweifel daran gelassen, dass die nun vom Rechtsanwalt Grasel am 09.12.2015 vorgelesene Version des Ablaufs völlig undenkbar wäre.

Weitere Merkwürdigkeiten:

  • „ganz viele schlaue Fragen der Nebenklage an Beate Zschäpe“, aber keine einzige Frage zum Brandausbruch, zur Entzündung, eventuell „unter der Tür durch“.
  • keiner der Feuerwehrleute roch Benzin, nur BUE Frank Lenk
  • Zschäpe roch nicht nach Benzin, als sie Nadin Resch und Antje Herfurth die Katzen übergab (Susann Eminger auch nicht 😉 )
  • man fand im Labor des LKA Sachsen 2 Sorten Benzin (aus angeblich 1 Kanister vergossen)
  • der Benzinkanister im Hausflur und sein Verschluss mit Ausgusstülle in der Wohnung riechen nach Manipulation
  • die Benzinschnüffelhunde fanden in der Wohnung kein Benzin am 5.11.2011, sie fanden es überall am 7.11.2011.

Ganz brauchbar aufbereitet:

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Es gibt bislang keine schlüssige Erklärung dafür, wie die Abläufe am 4.11.2011 wirklich waren. Alles voller Unmöglichkeiten, Ungewissheiten und Widersprüchen. Man tut lediglich so, als sei „eigentlich alles klar“.

Lasst die Finger weg von den Handwerkern Frühlingsstrasse 26, das ist gefährlicher als der Sachsensumpf!

Bereits im Juni 2014 war uns das aufgefallen:

Wie können 2 Handwerker, die 80 m entfernt beim Bäcker Reinhold ihren Feierabend-Kaffee trinkend die Explosion des “Terrornests” erst hören und dann bestaunen, sich gleichzeitig nach der Explosion aus dem Nebeneingang retten?
Liegt im “doppelten Trockenbauer-Lottchen” der Schlüssel zur Lösung des Rätsels der Explosion ?

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/06/17/2-handwerker-zuviel-in-zwickau-am-4-11-2011/

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Die Aufgabe des Gerichtes in München ist relativ einfach: Die Augenzeugen vorladen. Was passierte wann in welcher Reihenfolge, wer war anwesend?

Dasselbe gilt für die NSU-Ausschüsse Sachsen I und Sachsen II, und den Bundestags-Ausschuss.

Es gibt zahlreiche Augenzeugen, die man bislang nicht vorgeladen hat, nirgendwo:

Vernehmung von Thomas Redmer, Kriminalhauptkommissar beim sächsischen LKA, 27. VT: www.nsu-watch.info/2013/07/protokoll-27-verhandlungtag-24-juli-2013/
„Weiterhin gebe es einen Aktenvermerk, dass ein Fahrradfahrer die Straße langgefahren sei zum Zeitpunkt der Explosion, dieser habe ambulant behandelt werden müssen wegen eines Schocks.“

Warum wurde der niemals vorgeladen? Was hat er gesehen? Wo waren die Handwerker, wieviele Handwerker gab es dort, wie erklärt sich die Zufallszeugin Nadin Resch, die fast genauso heisst wie die Schulfreundin Susann Emingers in der Polenzstrasse 2 Nadine Resch?

Noch 2 direkte Nachbarn wurden niemals vorgeladen: Christa und Josef Hergert, Frühlingsstrasse 24.

„Ein Handwerker rannte unmittelbar vor der Explosion aus dem Haus“: Zeugin Christa Hergert

Die Aussagen der Eheleute Hergert, und die Aussagen der Eheleute Heydel sind nicht in der Akte „Subjektiver Teil Frühlingsstrasse 26“ enthalten, sondern tauchen dort nur in Zusammenfassungen des BKA auf, und der Titelsatz dieses Blogbeitrages fehlt auch dort. Wir wissen nur durch die Aussage von Lutz Krauss davon, einem Feuerwehrmann, der dort am „NSU-Haus“ am 4.11.2011 im Einsatz war, und der auch noch dort wohnt, fast nebenan.

Der ideale Zeuge für die Wahrheitsfindung, also wurde er nie vorgeladen. Wie Hergerts und Heydels auch nie vorgeladen wurden. Wie die Zeugen in Stregda, 3. Mann etc., auch nie vorgeladen wurden. Passt nicht, wird also nicht beachtet…

.Aussage Christa Hergert, Frühlingsstrasse 22:

Warum fehlen die Aussagen der Hergerts und der Heydels in der BKA-Akte?

Warum hat man seitens Verteidigung, Nebenklage und NSU-Ausschuss Sachsen nicht auf vollständigen Akten bestanden? Warum hat man diese wichtigen Zeugen nie vorgeladen?

Bei N-TV gab es am 8.11.2011 zwar noch keinen NSU, aber eine sehr interessante Aussage des Josef Hergert:

Die Bäckersfrau kann sich nur an die Frau erinnern. Freundlich sei sie gewesen. Und unauffällig. „Zweimal war sie bei uns im Laden.“ Aber meistens sei sie nur mit dem Fahrrad vorbeigefahren. „Ich hätte der das alles nie zugetraut“, flüstert die Bäckerin noch. Die 36-jährige soll nach den Worten des Stuttgarter Generalstaatsanwalts Klaus Pflieger zur Tätergruppe gehört haben, aus der 2007 die tödlichen Schüsse auf die Heilbronner Polizistin Michele K. abgegeben wurden. Am Montag stellte sie sich den Ermittlern. Ihre beiden Mitbewohner sind tot.

Montag ist falsch. 7.11.2011 stimmt nicht, offiziell am Dienstag den 8.11.2011. Wo Zschäpe war, und wann sie die Sicherheitsbehörden kontaktierte ist völlig unklar. Kann durchaus deutlich vor dem 8.11.2011 gewesen sein.

Wenige hundert Meter vom Bäcker entfernt steht der Rest eines Doppelhauses. Am vergangenen Freitag wurde eine Hälfte durch eine Explosion nahezu völlig zerstört.

Der Bäcker, seine Frau, dort wollen die 2 offiziellen Handwerker mit einem unbekannten Heizungsbauer gewesen sein. Da fehlen ebenfalls 3 Zeugenaussagen in der BKA-Akte: Bäcker Rheinholt, seine Frau, der Heizungsbauer.

Dort gab es im Erdgeschoss bis Februar noch ein griechisches Restaurant. Und oben wohnte seit Anfang 2008 unter dem Namen Susann die 36-Jährige gemeinsam mit zwei Männern.

Der Nachbarschaft blieb das Trio weitgehend fremd. Zwei Häuser weiter wohnt Joseph Hergert mit seiner Familie. Der 57-Jährige sagt, ihm sei aufgefallen, dass alle drei immer nur schwarz getragen hätten. „Aber dagegen ist ja nichts zu sagen, ich habe auch schwarze Sachen“, sagt Hergert.

Am Freitagnachmittag war die 36-Jährige überraschend zu Besuch bei Hergerts gewesen. Seine Tochter sei dagewesen, sagt Hergert. „Sie hat ihr zwei Katzenkäfige in die Hand gedrückt und darum gebeten, kurz aufzupassen.“ Dann habe seine Tochter gesehen, dass Qualm aus den Fenstern des Nachbarhauses aufgestiegen sei, und die Nachbarin darauf angesprochen. „Da hat sie nur gesagt, dass sie deshalb gleich die Polizei anruft, und ist die Straße entlang weggerannt.“

Welche Strasse? Den Veilchenweg Richtung Bahnhof, oder zurück zum Haus, „die Oma retten“? Hergerts Tochter ist Antje Herfurth, der Schwiegersohn ist Uwe Herfurth, der Schornsteinfeger, und BEIDE konnten „Zschäpes Kleidung“ nicht beschreiben. Warum nicht? Es war Uwe Herfurth, der „Zschäpe“ telefonierend den Veilchenweg entlangeilen sah.

Kurz darauf kam es zur Explosion. Die beiden Mitbewohner waren zu diesem Zeitpunkt schon tot. Sie sollen sich 200 Kilometer entfernt in Eisenach in einem Wohnmobil erschossen haben. Das Fahrzeug „hatte zuvor eineinhalb Wochen in der Frühlingsstraße gestanden“, sagt Hergert. Die Katzen der Fremden sind mittlerweile in städtischer Obhut.

Wenn zwischen „Benzin ausschütten und irgendwie per Feuerzeug anzünden“ und der Explosion mehrere Minuten lagen, dann scheidet Benzin aus. Das erklärte dann auch, warum „Zschäpinger“ nicht nach Benzin roch, und warum die Feuerwehr berichtete, dass die Brandschnüffelhunde nichts fanden.

Nun kann man trefflich darüber spekulieren, was denn dann rumste, und das laut Medienberichten sogar mehrfach.

Das hier?

Schwarzpulver, zu dem sich das Feuer minutenlang vorfrass, bis es dann rummste. Warum eigentlich nicht? Es löst sämtliche Probleme: Das der Entzündung, den fehlenden Benzingeruch an „Zschäpe“, die Verzögerung.

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Es geht jedoch auch anders herum: Erst Explosionen, dann Feuer:

Zeugin Fischer, Gisela, direkte Nachbarin, Frühlingsstrasse 28:

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Partner ist falsch, dort wohnte doch ein Trio, menno!

Passt jedoch bestens zu den Aussagen der beiden offiziellen Handwerker: Pärchen. Nicht Trio. Wer dort wohl wohnte?

Herr und Frau Friedrich sagten im OLG-Prozess aus, in der Akte fehlt der Zeuge Peter Friedrich. Warum?

Herrliche Dialoge vor Gericht:

Sie wisse durch die Medien, dass es zwei Männer waren. Götzl fragt zu ihrer eigenen Wahrnehmung. F. antwortete, es seien höchstens zwei gewesen. Die Männer habe sie dem Haus zugeordnet, weil man sich ja auch mit anderen unterhalte und da habe man gewusst, dass sie da wohnen.

Wertlose Aussage. Vom Hörensagen…

An die Kleidung Zschäpes könne sie sich nicht erinnern, so F.

Da kann sie den Zeugen Herfurth die Hand reichen, die erinnerten sich ebenfalls nicht an den roten Mantel… den gab es nur bei Janice Martin.

Flammen habe sie vielleicht eine Viertelstunde oder zehn Minuten später gesehen, so F. Götzl hält F. vor, sie habe angegeben, sie habe das Pärchen als freundliches Pärchen kennen gelernt, mit dem man keine Probleme habe, heute habe sie aber von einem weiteren Mann gesprochen. F. sagt, sie hätten gedacht, der wohne vielleicht gegenüber. Vom Reden her habe sie aber gewusst, dass zwei Männer und eine Frau eingezogen seien, nur in welche Wohnungen könne sie nicht sagen.

„im nächsten Moment kam auch schon Rauch…“ siehe oben. Die Zeugin Fischer hat vermutlich gar nichts gesehen, weder Handwerker, noch „Zschäpe“, noch kann sie die Reihenfolge von Explosionen und Rauch widerspruchsfrei wiedergeben. Oder stimmen die Vernehmungsprotokolle nicht mit den Aussagen überein?

In einem richtigen Prozess gäbe es endlose Gutachterschlachten darum, wie und womit die Explosionen gezündet wurden. Im NSU-Schauprozess gibt es dazu nur Gedöns, und vermutlich Gerichtsdeals.

In einem richtigen Prozess gäbe es vollständige Akten mit sämtlichen Augenzeugen und allen Aussagen der Nachbarn. Das BKA und die Bundesanwaltschaft würden wegen fehlender Zeugenaussagen „in den Boden gerammt“ von 70 Nebenklage-Anwälten und 15 Verteidigern. Im NSU-Schauprozess jedoch nichts davon.

In echten Parlamentarischen Untersuchungsausschüssen würden nicht dieselben Zeugen wie im Prozess vorgeladen, sondern die anderen Zeugen, die nicht im Prozess aussagten. Man würde das ganze Bild betrachten, und nicht vorgesiebte Teile des Bildes.

In einer rechtsstaatlichen Ermittlung müsste die Staatsanwaltschaft Belastendes und Entlastendes ermitteln, vortragen und gewichten. Widersprüchen müsste nachgegangen werden. Bei den Regierungs-Sonderstaatsanwälten und dem weisungsgebundenen BKA-Staatsschutz… wurden Zeugenaussagen manipuliert, und Nichtpassendes aussortiert. Alle spielen mit.

In einer unabhängigen Presselandschaft gäbe es eine Anklage-kritische (also eine Regierungs-kritische)  Berichterstattung. In der BRD fällt das komplett flach.

Verbrennung nachstellen, Gutachten anzweifeln, all das, was es beim NSU nie gab

Die Wahrheit, da ist man sich auf der linken Seite sicher, die lautet „Mord durch die Polizei“.

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Kritik am Versuchsaufbau kam von der „Initiative in Gedenken an Oury Jalloh“. „Das hilft uns nicht weiter“, sagte deren Sprecherin Nadine Saeed. Der erneute Brandversuch der Dessauer Staatsanwaltschaft im sächsischen Dippoldiswalde werde keine Klarheit über die Todesumstände von Oury Jalloh bringen. Dagegen sagte Olaf Braun, Sprecher der Staatsanwaltschaft, „wir sind nochmals bei null gestartet“. „Wir gehen ergebnisoffen ran.“

Die Linken wollen den Mord durch die Polizei beweisen, er dient der politischen Nutzung, so wie die Linke auch die Dönermorde nutzt: Struktureller Rassismus in den Polizeibehörden, so lautet die „Anklage“.

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So ist das auch bei den 9 Dönermorden: Rechtsbeuger in Roben, gemeint sind da wohl die ermittelnden Staatsanwaltschaften, und die Mörder gehören zum bislang unbekannten NSU-Netzwerk, wo man nur das sogenannte Kerntrio BMZ kennt. Ermittelt wurde wie üblich von Innen nach Aussen, da rund 95% aller Morde innerhalb von Kennverhältnissen (Familie, Bekannte, Konkurrenten) begangen werden, aber „die Wahrheit“ sieht, von Links bis ganz Links betrachtet anders aus: Der Staat schützte die Mörder vom NSU, wer auch immer da dazugehört, und machte die Opferfamilien aus Gründen des strukturellen Rassismus innerhalb des Staates zu Hauptverdächtigen.

Beim Todesfall in Dessau 2005 ist einer der zentralen Punkte:

Wurde Jalloh „von dritter Hand“ zu Tode gebracht?

Zudem hatte die „Initiative in Gedenken an Oury Jalloh“ 2013 den irischen Sachverständigen Maksim Smirnou mit einer eigenen Expertise beauftragt. Er kam zu dem Schluss, dass Jalloh die Matratze, auf der er an Händen und Füßen gefesselt lag, nicht selbst angezündet haben konnte und dass Brandbeschleuniger eingesetzt wurde.

Bilder dazu gibt es kaum, man findet jedoch den „Iren“:

Zwischenablage16Und den Versuch:

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FAZ weiter:

Nach Ansicht der Rechtsanwältin Gabriele Heinecke, die vor Gericht Angehörige Jallohs vertrat, wurde dieser „von dritter Hand“ zu Tode gebracht. Zentrales Argument ist, dass ein angeblich in der Zelle gefundenes Feuerzeug keine DNA-Spuren Jallohs aufweist.

So what? Die Fingerabruck-freie „Selbstmordwaffe der Uwes“ spielt bei Linken und ganz Linken keine Rolle,  beim Mainstream ebenfalls nicht. Haufenweise unbekannte DNA an den Tatorten, das Fehlen „der richtigen DNA“ oder gar unbekannte DNA auf Waffen etc., das juckt Niemanden. Warum sollte das dann beim verbrannten Neger wichtig sein?

Bei dem neuerlichen Brandversuch am Donnerstag spielte die Frage, wie das Feuer entstand, allerdings keine Rolle. Die Füllung der Matratze, auf der Zollinger eine Puppe platziert hatte, wurde mit einem Feuerzeug in Brand gesetzt. Das entspricht dem Szenario, dass auch die Anklage in beiden Gerichtsverfahren unterstellt hatte. Im ersten Prozess waren zwei angeklagte Polizisten 2008 in Dessau freigesprochen worden.

Nachdem der Bundesgerichtshof (BGH) das Urteil gekippt hatte, wurde ein Beamter im August 2012 am Landgericht Magdeburg wegen fahrlässiger Tötung zu einer Geldstrafe von 10.800 Euro verurteilt. Eine abermalige Revision verwarf der BGH im Herbst 2014. Bereits seit Anfang 2014 prüft die Staatsanwaltschaft Dessau-Roßlau, ob es neue Ermittlungsansätze in dem Fall gibt.

Die Gedenkinitiative hält den Versuchsaufbau für ungeeignet

Mit dem nunmehrigen Experiment sollten laut Zollinger „zeitliche Abläufe nachvollzogen“ sowie Temperaturen, entstehende Schadstoffe und der Gewichtsverlust des Körpers gemessen werden. Um ein realistischeres Szenario zu erreichen, war die Puppe mit Haut und Fett eines Schweins präpariert worden.

Die Gedenkinitiative hält den Versuchsaufbau für ungeeignet. „Das entspricht nicht den gängigen Standards“, sagte Saeed. Diese sähen vor, ganze Schweinekadaver zu verwenden. Die von Zollinger genutzten Hautteile wirkten dagegen „wie Brandbeschleuniger“. Auch andere Details wie die Maße der Matratze stimmten nicht.

Muss das Schwein bekleidet sein?

Die Eigendarstellung der ganz Linken stimmt erstaunlich genau mit dem FAZ-Artikel überein.

Ein wichtiger Erfolg war dabei die aufwändige Erstellung von unabhängigen Gutachten. Da Brandversuche zur Rekonstruktion des Brandbildes von den Gerichten in Sachsen-Anhalt verweigert wurden, hatte die Initiative im Jahr 2012 ein unabhängiges Brandgutachten bei einem Experten in Irland in Auftrag gegeben.

Brennt doch aber ganz nett, die Sau, siehe oben, oder war das erst nach dem Einsatz von Brandbeschleuniger?

Ein interessanter Fall, dieser Verbrennungstod, zumal er auch schon mehrere Gerichte bis hin zum BGH beschäftigte.

FAZ, 2014:

BGH lobt das Landgericht

Das Landgericht Magdeburg habe an 67 Verhandlungstagen eine umfassende Beweisaufnahme vorgenommen, lobte jetzt BGH-Richterin Sost-Scheible. Bei der Würdigung der Beweise habe es keine Rechtsfehler gegeben. Dies gelte auch für die Feststellung der Brandursache.

Wozu denn dann ein neues Gutachten? Warum wird überhaupt noch ermittelt? Dass beim BGH die dümmsten Richter Deutschlands sitzen, ja nun… dafür schreibt der dicke Bundesrichter Fischer so herrliche Kolumnen bei der ZEIT. Von selbiger scheint er reichlich zu haben…

FAZ, aktuell:

Der Versuch, der unter Leitung des Schweizer Forensikers Kurt Zollinger in einem Nachbau der Zelle im Institut für Brand- und Löschtechnik durchgeführt wurde, ist nicht das erste derartige Experiment. Im Laufe zweier Gerichtsverfahren gegen Polizeibeamte an den Landgerichten Dessau und Magdeburg waren Sachverständige wiederholt beauftragt worden, den Brand nachzustellen.

Mit welchem Ergebnis denn bitte?

Wozu musste die ganz Linke ein privates Gutachten in Irland machen lassen, wenn es mehrere gerichtliche Sachverständige gegeben hatte? Wer waren diese Sachverständigen? LKA oder BKA, wie beim NSU-Schauprozess? Oder externe Gutachter, die es beim NSU-Prozess niemals gab, weil sie niemand verlangte?

Und warum ist das Fehlen sämtlicher unabhängiger Waffengutachten, Brandgutachten, Selbstmordgutachten etc beim NSU niemals ein Thema, weder für den Mainstream, noch für die Linke?

Es gibt „gute Prozesse ohne neutrale Gutachten“, und es gibt „böse Prozesse ohne neutrale Gutachten“, ganz offensichtlich ist das so.

Die Wahrheit zu ermitteln ist mal wichtig, und mal ist das total egal:

„Findet man einen Nullwert bei Kohlenmonoxid… kann man davon ausgehen, dass der Mensch schon vorher tot war.“

So lautet der Standardbefund bei Gerichtsmedizinern weltweit:
Kein Kohlenmonomxid im Blut, also war der Mensch bei Ausbruch des Feuers bereits tot.

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Doppelte Standards, wohin man auch schaut. Je nach „geselllschaftspolitischen Erfordernissen“ und „Nützlichkeitsabwägungen“. Nicht nur beim Mainstream, was nicht überrascht, sondern auch bei den Linken und den ganz Linken. Kein Russ in den Lungen, kein Monoxid im Blut, scheissegal… wird alles vertuscht, wenn es politisch in den Kram passt.

Grotesk und bigott.

NSU: ideologischer Hirnwichs auf höherem Level

system message: succesful entered next level of mindfuck

Martina Renner und Gesinnungsgenossen et al haben sich auf das nächste Level ideologischer Wichserei gehievt.

Zum Tag des Mauerbaus hatten wir angeregt, daß sich Sprachkundige, also Menschen, die der deutschen Sprache mächtig sind, auch im Ge­brauch selbiger, bei den Linken im Bundestag bewerben mögen, damit ihre NSU-Märchen einem Lektorat unterzogen werden, um die Werktä­tigen in Stadt und Land, die Arbeiter an den Dreh­bänken und Flachbild­schirmen, die Mähdrescherfahrer und Melkerinnen, die Schauspieler und Schausteller für die Aufklärung über die Gräueltaten deutscher Nazis zu begeistern.

Nun liegt schon wieder ein Aufsatz vor, diesmal aus der Rennerschen Fe­der, der begründete Zweifel an der Wirkung des deutschen Bildungs­systems hin­terläßt, was beim beruflichen Werdegang* der Dame nicht weiter verwun­dert.

… angesichts der ungebrochenen Verherrlichung der rassistischen Mord- und Spreng­stoffanschlagsserie des Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU) in neonazistischen Kreisen …

Oha, es fand eine Mord- und Spreng­stoffanschlagsserie in neona­zistischen Kreisen statt, die nun verherrlicht wird. Waren schon wieder Inglourious Basterds am Werkeln, die die Reihen der deutschen Nazis gelichtet ha­ben?

Schon die Einleitung ist sprachlich maximal verkackt, auch wenn eine gründliche Lektorierung eingestemeplt ist, also doch noch zuletzt ster­bende Hoffnung besteht. Mit diesem abgehobenen Kauderwelsch des Grauens wird das nichts. Es dient offenbar nur noch dem Binnendiskurs unter den linken NSU-Sekten-Gurus.

Wann kümmert ihr euch eigentlich um den Pilgerer Axel Minrath? Nicht daß der deutsche Schreddermeister des Jahres 2011 auf dem harten Steig nach Santiago de Compostella vor Erschöpfung zusammenbricht und ihr habt nichts getan, um ihn in den FBI-Schwitzkasten dritten Grades zu nehmen.

Abgesehen davon begeht der Rufmörderverein der Linken einen grund­legenden Fehler.

Bevor die Glorifizierung von etwas kriminalisiert werden kann, sollte die Kriminalpolizei die Täter ermittelt und ein Gericht diese verurteilt haben. Selbst über ein Gerichtsurteil kann man streiten, wie die vollverblödeten Gina-Lisa-Groupies gestern in Berlin eindrucksvoll nachwiesen. Aber so ein Urteil muß erst mal da sein. Aktenkenntnis ist Faktenkenntnis, Filmgenuß manchmal Verdruß.
—–
* Aus dem Selbstbild von Frau Renner

… entschied ich mich als 16-Jährige, aktiv für eine solidarische, bürgerrechtsorientierte und emanzipatorische Politik einzutreten. Nach vielen spannenden Jahren in studentischen Interessenvertretungen und sozialen Bewegungen …

Nach meinem Studium der Philosophie, Kulturwissenschaft, Kunst­wis­senschaft und Biologie an der Universität Bremen arbeitete ich zwei Jahre in Bremen als Bildungs- und Öffentlichkeitsreferentin beim „Deutsch-Kurdischen Freundschaftsverein e.V.“ und von 1998 bis 2002 als Kulturmanagerin im „Stadtteilkulturzentrum Fuhrpark“.

Ab 2002 war sie nur noch in Parlamenten anzutreffen. Und zu Hause oder bei Lagerfeuern der Linken. Über eine das Bruttosozialprodukt mästende Tätigkeit, Qualifikationen und Abschlüsse werden keine Auskünfte erteilt.

Geheimdienst MIT: Erdogans Agenten eliminieren Kurden in Deutschland?

Die Welt hat das Thema wieder mal verfehlt:

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Die Überschrift muss „Kurden“ lauten, nicht Türken, und es geht um mehr als um „bedrohen“, es geht um das Ausschalten von kriminellen Finanzierungsstrukturen der PKK und ähnlicher Kurdenorganisationen in Deutschland, in Holland, in Frankreich, also um Schutzgeld, Drogenhandel etc pp.

Man wollte lieber seine eigenen Leute das dreckige Geld in Deutschland verdienen lassen?

Das niedersächsische Innenministerium distanziert sich von den Beschuldigungen, die türkische Außenministerin Tansu Çiller sei in den Drogenhandel verwickelt. Diesen Vorwurf hatte in der vorvergangenen Woche eine Strafkammer des Frankfurter Landgerichtes erhoben und erklärt, sie stütze sich dabei auf Erkenntnisse des Landeskriminalamts (LKA) in Hannover. In einer Stellungnahme für das Bonner Innen- und Außenministerium bestreitet die niedersächsische Polizei entsprechende Erkenntnisse.

Schadensbegrenzung im Spiegel 1997?

Vorausgegangen war das hier:

Protest in Ankara: Die angebliche Verstrickung von Regierungsmitgliedern in verbrecherische Geschäfte treibt die Bürger auf die Straße. Der islamistische Ministerpräsident Erbakan ist machtlos – im Zentrum der Kritik steht seine Koalitionspartnerin Çiller.

Es soll sich also bitte Niemand hinstellen 2016, und von „bedrohten Türken“ faseln. Es ging und es geht um den seit Jahrzehnten tobenden türkischen Konflikt auf deutschem Boden. Es geht um viele Millionen dreckigen Geldes, seit Jahrzehnten. Und es geht um Kumpanei, um den NATO-Partner und EU-Beitritsskandidaten Türkei zu schützen.

Ausgerechnet Ströbele und Binninger „sind empört“, die doch beide im Parlamentarischen Kontrollgremium des Bundestages für die Geheimdienste sitzen, und sehr genau wissen, dass sich da seit Jahrzehnten nichts an der Situation geändert hat: Der Türkische Staat lenkt nicht nur „seine Schafe“ via entsendeter 1000 Imame in den Ditib-Moscheen, sondern betreibt regelrecht muslimische Landnahme, und rekrutiert seine Hilfsbatallione „Graue Wölfe“, allerfeinste Nationalisten/Faschisten, unter den duldenden Augen der BRD-Sicherheitsbehörden.

Was die beiden Insider nun gestochen hat, dass sie plötzlich „Haltet den Dieb“ schreien, das erklärt sich nur mit dem Hinwenden der Türkei in Richtung Assad und Putin nach dem gescheiterten Putsch, den laut Türkei ein Netzwerk mit kräftiger Hilfe durch die CIA angezettelt habe.

„Plötzlich und unerwartet“ fällt diesen beiden Tröten Experten  also ein, sich via NATO-Kampfblatt DIE WELT zu äussern, die Türkei bedrohe die Integration der Türken in Deutschland, und übe Druck via eines Stasi-artigen Spitzelsystems aus.

Sappalot! Das tut die Türkei seit 40 Jahren… warum ausgerechnet jetzt dieses Geblöke?

Die Praktiken des türkischen Geheimdienstes MIT in der Bundesrepublik Deutschland beschäftigen die deutsche Politik. Das Parlamentarische Kontrollgremium des Bundestags fordert von der Regierung Auskunft darüber. Er werde das Thema unmittelbar nach Ende der Sommerpause auf die Tagesordnung setzen, sagte der Grünen-Abgeordnete Hans-Christian Ströbele der „Welt am Sonntag“.

Es gebe „unglaubliche geheime Aktivitäten“ des MIT. Verfassungsschutz, BND und Polizei müssten dringend ihre Kooperation mit der Türkei überprüfen. „Sonst laufen sie Gefahr, bei strafbaren Handlungen mitschuldig zu werden“, sagte Ströbele.

Auch der Vorsitzende des Kontrollgremiums, Clemens Binninger (CDU), will die Kooperation mit dem MIT schnell auf die Agenda setzen: „Die jüngsten Ereignisse in der Türkei haben nicht nur Auswirkungen auf die Sicherheitslage, sondern möglicherweise auch auf die Zusammenarbeit der Nachrichtendienste.“

Heisse Luft. Das ist nichts ausser heisser Luft, denn worum es wirklich geht, das findet sich im Artikel nicht, und in den 150 Kommentaren auch nicht wirklich.

Dass die Türkei lange Zeit die sunnitischen Terroristen in Syrien und im Irak unterstützte? Kalter Kaffee, das ist lange bekannt, das war NATO-Politik, um die schiitische Bevölkerungsmehrheit im Irak dem Einfluss des Irans zu entziehen. NATO, Saudiarabien, die waren sich alle einig. Auch dass Assad „weg müsse“. Darum wurden Terroristen unterstützt, seit 2011. Sunnitische Halsabschneider, um schiitische Halsabschneider zu bekämpfen. „Gemässigte Terroristen“ sind die eigenen, die „Folterer Assad und sein Terrorystem“ bekämpfen, der IS ist nur die entartete Ausprägung von Al Quaida…

Streit gibt es in der Bundesregierung über die türkische Unterstützung für Islamisten in der Region. Der parlamentarische Staatssekretär Ole Schröder (CDU) bekräftigte die Einschätzung des Bundesinnenministeriums, wonach die Türkei eine „zentrale Aktionsplattform“ für islamistische und terroristische Organisationen ist.

Gähn… so war die NATO-Politik, genau so. Putins Eingreifen hat sie gestoppt, und die Türkei hat einen Riesenschiss vor dem Entstehen eines kurdischen Staates in Nordsyrien, Nordirak, der dann Teile von türkisch-Anatolien beanspruchen könnte, DARUM geht es.

„Passend dazu“ gab es gerade einen Selbstmordanschlag mit über 50 Opfern auf eine kurdische Hochzeit in der Südosttürkei. Will man die kurdische Minderheit vertreiben, und wenn ja, wohin? Nach Syrien, in den Irak, oder doch lieber nach EU-ropa, weshalb man dermassen stark auf die Visafreiheit pocht? Auf wieviele Kurden dürfen wir uns denn da freuen? Eine halbe Million, oder doch mehr?

Es war nie im Interesse Europas, Dikatoren im Nahen Osten und in Nordafrika zu stürzen, und so einen menschlichen Tsunami auszulösen. Saddam Hussein, Muammar al Gaddafi und Hosni Mubarak waren das geringere Übel, auch für die Leute dort… der Westen hat nicht etwa „Demokratie exportiert“, er hat auch kein „Nation building“ betrieben, er hat Chaos angerichtet, das Millionen Menschen tötete oder vertrieb. Aus dem Chaos wird ganz sicher keine neue gerechte Friedensordnung erwachsen, das Chaos wird letztlich die EU vernichten, und es bedroht deren Völker.

Die Türkei scheint begriffen zu haben, dass die Geister, welche sie rief, sich längst gegen sie wenden. Eine Erfahrung, welche die USA mit ihren Islamisten um Osama bin Laden bereits nach dem Afghanistankrieg gegen die UDSSR machten. Trotzdem richteten die USA das Chaos des Arabischen Frühlings an, aus dem sich das Flüchtlingschaos Mitteleuropas speist.

Cui bono?

Das ist die geopolitische Seite des Chaos, aber es gibt auch noch eine innenpolitische Komponente: Den Kampf der Türkischen Sicherheitsbehörden in der BRD gegen die Kurden, gegen die PKK, gegen die Finanzierungsstrukturen in Deutschland. Gegen die PKK-Freunde von der Linkspartei, „PDS Hoff-stuttgarter bilder-CD“ als Stichwort, der heute Staatskanzleiminister  beim Ramelow ist. Aber das ist nicht wirklich wichtig…

Das hier ist wichtig:

Sehr lesenswert dieser Artikel von 1995: Kaliber 7,65 mm, Ceska 83.

Vier Tage nach dem Gemetzel in der Kneipe „Hardcore“, inzwischen in „Heaven“ umbenannt, meldete sich bei den überraschten Staatsanwälten im pfälzischen Landau mit Hilfe des türkischen Konsulats und eines Rechtsanwalts der Todesschütze: Fehmi T., den die Behörden seitdem zur Tarnung in der Akte 7126 Js 8/95 als Mister „X“ führen.

Er habe, gab der Türke zu, jeweils auf die Köpfe der Angreifer geschossen. Als sich einer der am Boden liegenden getroffenen Kommunisten immer noch bewegte, habe er eben erneut zwei „Schüsse auf den Kopf“ abgefeuert.

Die Behörden ermitteln zwar nun gegen ihn wegen Totschlags, beantragten aber keinen Haftbefehl, angeblich reichen die Beweise dazu nicht. Zu einem Prozeß gegen ihn wird es wohl kaum kommen. Der Leitende Oberstaatsanwalt Hans-Jürgen Sack: „Wir gehen hier von Notwehr aus.“

PKK ???
Nein, Türkischer Geheimdienst

Das hier ist auch wichtig:

06.03.2000
GEHEIMDIENSTE
Rauswurf angedroht Von Mascolo, Georg
Der türkische Geheimdienst muss Agenten abziehen, die in Deutschland militante PKK-Kämpfer aufgestachelt haben sollen.

Da wurde und wird fleissig unterwandert, sowohl kurdische Strukturen als auch die Linkspartei. Genossin Dagdelen, aber nicht nur sie. Die Linkspartei als Opfer von Mossad und PKK… echt zu schräg.

Zwischenablage07😉

Fazit:

Der türkische MIT geht massiv in Europa gegen Kurden, PKKler und deren Strukturen vor.
Er rekrutiert offenbar unter Grauen Wölfen in Deutschland Mitarbeiter und organisiert bzw. unterhält oder schickt auch Killerkommandos.
Dasselbe macht auch die PKK:
Sie unterhält Killerkommandos, in Holland bzw. Frankreich.

Das Verhältnis der BRD-Sicherheitsbehörden zu türkischen Sicherheitsbehörden scheint ambivalent zu sein:

PKK Killer wurde von Bundesregierung geschützt?

1993 gelang ihm die Flucht aus dem türkischen Gefängnis. Er beantragte in Deutschland Asyl, zog nach Erfurt. Hier lebte er unauffällig, betrieb einen Döner-Imbiss, studierte nebenbei Maschinenbau.

Zweimal, 1998 und 2000 wurde er bei Reisen in Holland und Tschechien festgenommen, doch angeblich auf Druck der Bundesrepublik wieder freigelassen worden.

Aber:

Warum sollte die Bundesregierung PKK-Morde decken?

Einer der meistgelesenen Artikel im Blog, zigtausende Zugriffe,  Veli Aksoy, PKK, Verbindungen zum Mord in Hamburg, gesehen beim Mord Yasar in Nürnberg, in der Keupstrasse, beim Mord Kilic in München 2001, überall „erkannt“ oder involviert…

Da wird auch heutzutage noch fleissig erkannt:

Zwischenablage0639beide Farbbilder zeigen denselben Mann. Sein Name ist bekannt.

Bekannt ist nur, dazu gibt es sogar ein aktuelles Gerichtsurteil den jugoslawischen Geheimdienst betreffend aus München, dass Morde von ausländischen Geheimdiensten in der BRD befohlen und durchgeführt wurden. Aber gilt das auch für die türkischen Sicherheitsbehörden?

Wenn es gilt, dann kann zumindest der Zeitpunkt relativ genau festgelegt werden, wann die deutschen Ermittler bei den Dönermorden Bescheid wussten: Sommer 2001, nach dem Mord in Hamburg.

Das ist offensichtlich, weil das BKA fast 2 Monate benötigte, um bei gleichen 2 Kalibern wie beim 1. Dönermord 2000 in Nürnberg den Hamburger Mord „derselben Nürnberger Ceska“ zuzuordnen. Sowas macht das BKA normal in 1 bis 2 Tagen. Die Zuordnung scheint eine politische zu sein: Man war bereits damals auf den Hintergrund „befreundeter Staat“ gestossen. Und hatte nichts mehr aufzuklären?

Einige Jahre später identifizierte man dann den PKK-Mann Veli Aksoy als „involviert“, und schliesslich fand man 2007 den Fahrer, der den Mörder zum Lebensmittelladen des Hamburger Kleinkriminellen gebracht hatte:

Er hat die Täter gesehen, es waren 3, und er hat den Todesschützen auf Phantombildern in der Zeitung wieder erkannt.
Das steht da! Jedenfalls fast 😉
UND dieser V-Zeuge fertigte von dem Fahrer mit der Polizei Hamburg ein Phantombild an: Aussage 9.3.2007, Phantombild 12.3.2007
Der hier gehört auch nach Hamburg zum Mord Tasköprü:
Dieses Phantombild wurde dann veröffentlicht.
1 Jahr später, also 2008, lädt man den Informanten erneut vor und zeigt ihm Fotos.
Und jetzt wird es grotesk…
Man legte ihm „den Fahrer“ vor, den er 7 Jahre zuvor gesehen haben will, aber das Bild stammte von 1987, war also 2001 schon 14 Jahre alt.
Und er erahnte ihn doch…
Wenn der nicht so gesund aussehen würde…
 
Danach erst besorgte man dem Zeugen ein neueres Foto, und…
Er erkennt den Fahrer!!!
Hat man jemals in Hamburg in der Presse gelesen, dass der Fahrer des Täterautos beim Mord von Tasköprü identifiziert wurde?

Und dort bricht die Akte ab. Es wäre zu erwarten, dass man der Sache nachgeht, sie verifiziert, und dann einen Schlussvermerk schreibt. Hat sich bestätigt, Mörder gefunden, oder nicht, Fahrer gefunden, oder hat sich alles nicht bestätigt. Ist nur türkische V-Mann-Desinfo gewesen, weiter nichts.

Diesen Vermerk gibt es nicht. Auf wen war man dort gestossen? Auf die PKK, oder auf die Grauen Wölfe, oder gar auf den Türkischen Geheimdienst?

Das hatten wir am 1.7.2014 geleakt, und der Blogbeitrag endete so:

Oder ist man auf den Türkischen Geheimdienst gestossen ???
Ergenekon? Im Kampf gegen die PKK in Hamburg?
Wer hat verhindert, dass die Polizei die Morde aufklären konnte ???

Ob Ströbele und Binninger mehr dazu wissen?

Das ist durchaus nicht ausgeschlossen. Es ist sogar ziemlich sicher davon auszugehen. Jedoch ein absolutes Tabu, damals schon: Befreundeter Staat.

Und heutzutage? Immer noch absolut tabu: NSU forever!