Andreas Förster hat neulich viele Namen zusammen gestellt. Mal sehen, auf wie viele man da kommen kann. Hier gibt es echte, vollstaendige Namen, und Fotos, also alles das, was es sonst eher nicht gibt.
Fangen wir in Jena an:
Uwe Mundlos ???
Uwe Böhnhardt ???
Beate Zschäpe ???
Holger Gerlach (Tarif) ???
Ralf Wohlleben ??? (Bundesanwalt Foersters Aussage als einziges Indiz)
Nach der Enttarnung des ehemaligen Deutschlandchefs der verbotenen Neonaziorganisation „Blood and Honour“ als V-Mann des Bundesamtes für Verfassungsschutz weisen neuere Recherchen der ARD-Magazine FAKT und REPORT MAINZ darauf hin, dass der Anwerbevorgang von Stephan L. offenbar bereits im Jahre 1997 begonnen hat und damit wesentlich früher als bisher bekannt. Das bestätigen mehrere mit dem Vorgang vertraute Personen den ARD-Politmagazinen.
Von 1997 bis 2000 war Stephan L. als Deutschlandchef maßgeblich am Aufbau und der Steuerung bundesweiter Strukturen von „Blood and Honour“ beteiligt. Das Bundesamt für Verfassungsschutz hatte in geheimer Sitzung des Parlamentarischen Kontrollgremiums angegeben, mit „NIAS“ sei von 2002 bis 2010 zusammen gearbeitet worden.
Thomas Starke, jetzt Mueller, Anfang 2001 bereits langjaehrige Vertrauensperson mehrerer Dienste laut BAW, zitiert in Bundestagsprotokoll 66 b. Fluchtadresse am 5.2.1998, angeblicher Sprengstoffbote 1997
Thomas S. und Carsten Sz…
Hermann Schneider, BfV, Spieleladen-GF und angeblicher Waffenbeschaffer Pumpgun
Jan Werner ??? angeblicher Waffenbeschaffer Waffe mit Schalldaempfer laut Zschaepe
Da Brandenburg in Sachsen 2 V-Leute hatte laut Akteneinsicht durch Rene Heilig (ND), fehlt vielleicht noch ein Chemnitzer. Der andere war Carsten Piatto Sczcepanski, der vorher (1991-1994) dann fuer eine andere Dienststelle gearbeitet haben muss, weil er ab 1991 V-Mann gewesen sein will, aber erst 1994 von BRB angeworben wurde.
Zu nennen ist auch Thomas Richter alias „Corelli“, fast 20 Jahre lang Netzwerker im BfV-Auftrag, der zwischen Sachsen-Anhalt, Niedersachsen, Baden-Württemberg und Thüringen pendelte und Zugang zu den wichtigsten Führungspersonen der militanten Naziszene hatte.
Ach ja, Corelli grillte auch bei WSG Hoffmann. Wollte dort am 7.11.2011 was unterstellen, aber der Alte liess ihn nicht rein. Angeblich gibt es Fotos davon.
Sachsen IM Radler, Schwaebisch Hall
Die Liste der Spitzenquellen des Verfassungsschutzes im NSU-Umfeld lässt sich fortsetzen: Achim Schmid (Deckname „Radler“) aus Schwäbisch Hall etwa, der – zusammen mit V-Mann „Corelli“ – einen Ku-Klux-Klan-Ableger in Baden-Württemberg gründete und dafür auch zwei Polizistenkollegen der 2007 vom NSU ermordeten Michèle Kiesewetter rekrutierte
Desöfteren hatten wir in den letzten Wochen einen Blick auf abgesprochene Falschaussagen vor Gericht durch Polizeibeamte des Staatsschutzes und auf gefälschte LKA-Akten geworfen, zuletzt am 13.12.2015:
Die Rolle von ehemaligen Mitgliedern des THS bei 1%-Bikern und die DNA-Spuren im Womo und in der Zwickauer Ruine ist völlig unklar. Unter „Bandidos“ haben wir einige Blogbeiträge neu getaggt:
Dort findet man echte Schätze: Videos zu Schiessereien 2012 in Berlin, und man findet „Thomas Starke junior“, also das, was das BKA unbedingt als Zwickauer Wattestäbchenphantom entsorgen möchte… alles Quatsch, Socken, Erdbeermilch usw. Ist dem so? LKA Sachsen-Beamter statt Spitzel Thomas Starke?
Uralter Kram, hier: Juni 2014, mit Kommentaren sogar aus 2013:
Schauen Sie halt mal rein. Vieles hat durchaus Slapstick-Potential. Regelrecht irre, was die Ermittler dort veranstalteten…
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Jetzt, ganz aktuell, möchte der Erfurter NSU-Ausschuss die Akten zur Organisierten Kriminalität auswerten, im Jahr 2016, es gäbe da Verbindungen zwischen Neonazis und 1%-Bikern.
Das ging aber schnell, siehe Blogbeitrag vom Juni 2014. Die sind dort wirklich flott in Erfurt!
So hat der Blogger „Fatalist“, einer der profundesten Kenner der NSU-Ermittlungsakten, den Verdacht geäußert, bei dem NSU-Trio könnte es sich um eine „Spitzelzelle“ gehandelt haben, die zuerst auf rechtsradikale Gruppierungen wie „Blood & Honour“ und „Combat 18“, später dann auf die Rockerszene angesetzt gewesen sei.
Schau an, die König ordert demnächst die Akten zu dieser Verschwörungstheorie.
Wie knackt man den Tiefen Staat, wie knackt man LfVs, LKAs?
Mit der Entsperrung von geheimen Akten. Oder indem man die leakt.
In Bayern tut man so, als habe man geheime Akten entsperrt, und würde diese nun gegen die falschaussagenden Polizisten verwenden:
Das Bayerische Innenministerium habe die entsprechende Akte am Vortag im Wesentlichen freigegeben, sagte der Vorsitzende Richter am Dienstag im Landgericht Würzburg. «Es sind daraus lediglich sieben Dokumente gesperrt worden.» Die Nürnberger Staatsanwaltschaft ermittelt gegen mehrere LKA-Beamte wegen Strafvereitlung im Amt.
Wieviel Prozent dieser Akte die immer noch gesperrten 7 Dokumente sind, das erfährt man nicht. Es kann sich um „fast Alles“ handeln, oder um „ganz wenig“, sicher scheint, dass das Wesentliche gesperrt bleiben wird.
So geht Säuberung krimineller Staatsschutzstrukturen eher nicht. Exakt der BKA-Staatsschutz ist es, der als BAO Trio des NSU-Phantom erschuf. DA ist sie, die Analogie… mit gefälschten Akten, und mit Falschaussagen vor Gericht und NSU-Ausschüssen.
Wie gut der journalistische Staatsschutz (nicht nur in Bayern) funktioniert, das sieht man auch:
Es ist essentiell wichtig zu schreiben, dass diese LKA-Akte eben nicht komplett freigegeben wurde, sondern dass 7 Dokumente NICHT freigegeben wurden, und -oh Wunder- weder die Passauer noch die Nordbayern informieren die Leser darüber. Die Süddeutsche hat nicht einmal eine Meldung zur erfolgten Akten-„Freigabe“:
Katharina König, Abgeordnete der Linken im Thüringer Landtag, sagte in Deutschlandradio Kultur, sie halte es für denkbar, dass sich die NSU-Untersuchungsausschüsse über die Interessen der Verfassungsschutzbehörden hinwegsetzen könnten.Sie begründet das unter anderem damit, dass der Thüringer Untersuchungsausschuss über Akten verfüge, die dem Gericht in München nicht vorlägen. Manche Informationen seien so wichtig, dass Ausschussmitglieder aus persönlichen Gründen entscheiden sollten, sie trotz Geheimhaltungsstufe öffentlich zu machen. Dies könnte unter anderem die Aufklärung der NSU-Mordserie beschleunigen.
Steffen Dittes, Königs Parteikollege im thüringischen Untersuchungsausschuss, pflichtet ihr bei: „Der Untersuchungsausschuss ist berechtigt, vorliegende Akten mit Geheimhaltungsstufe auszuwerten und zu bewerten. Sollte sich aus diesen ergeben, dass darin enthaltene Informationen zur Strafaufklärung, beispielsweise im sogenannten NSU-Prozess, nach Ansicht der Ausschussmitglieder zur Verfügung stehen, so ist er meines Erachtens in der Pflicht, Beweismaterial nicht zurückzuhalten, sondern der Generalbundesanwaltschaft oder dem Gericht selbst anzubieten.“ Dittes gehe dabei davon aus, dass alle rechtlichen Erfordernisse beim Informationsaustausch zwischen zwei Verfassungsorganen berücksichtigt und eingehalten würden.
Grüne: Transparenz fördern
Madeleine Henfling, Ausschussmitglied der Grünen, beurteilt die Frage nach dem Geheimnisverrat folgendermaßen: „Das Thüringer Untersuchungsausschussgesetz setzt der Weitergabe von Informationen enge Grenzen, die es zu respektieren gilt. Grundsätzlich unterstützen wir die Förderung von Transparenz und den Diskriminierungsschutz von Hinweisgeberinnen und Hinweisgebern. Es gibt durchaus Gründe für die Geheimhaltung bestimmter Vorgänge. Wenn sich allerdings aus der Auswertung geheim eingestufter Akten Tatbestände ergeben, die einen Straftatbestand annehmen lassen, muss geklärt werden, wie diese an Gerichte weitergegeben werden können.“
SPD: „Nicht bewusst als Geheimnisverräter betätigen“
Die Weitergabe von geheimen Informationen kommt für die SPD nicht in Frage: „Ich glaube nicht, dass Abgeordnete es nötig haben und in Betracht ziehen sollten, sich als bewusste Geheimnisverräter zu betätigen“, sagt Dorothea Marx.
In Bezug auf den NSU-Prozess führt die Abgeordnete weiter aus: „Zunächst geht es doch darum, dass die Untersuchungsausschüsse und jedes einzelne Mitglied einen unbeschränkten Zugang zu allen relevanten Unterlagen haben müssen. Den haben wir in Thüringen längst durchgesetzt. Die weitestmögliche Weitergabe relevanter Unterlagen an die Öffentlichkeit ist dann aber doch erst die zweite Stufe. Und die gesetzlichen Grundlagen dafür kann jedes Parlament selbst verbessern.“
CDU: „Weitergabe von Informationen mit Geheimhaltungsstufe kein geeignetes Mittel“
„Wir halten die Weitergabe von Informationen mit Geheimhaltungsstufe für kein geeignetes Mittel, die Aufklärung der NSU-Morde voranzubringen“, antwortet Jörg Kellner, Obmann der CDU-Fraktion im NSU-Untersuchungsausschuss. „Unserer Auffassung nach sind unserem Rechtsstaat ausreichend Werkzeuge an die Hand gegeben, um ohne Rechtsverstöße größtmögliche Aufklärung zu erreichen.“ Weiter heißt es: „Geheimnisverrat ist kein rechtsstaatliches Mittel der Aufklärung.“ Die zuständigen Stellen, namentlich die Untersuchungsausschüsse der Länder und des Bundes sowie die Staatsschutzkammer am OLG München und der Generalbundesanwalt beim Bundesgerichtshof, seien mit umfassenden Einsichtsrechten ausgestattet.
Für die AfD sitzt Björn Höcke im NSU-Untersuchungsausschuss. Bislang hat er die Fragen des Deutschlandfunks noch nicht beantwortet.
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Die NSU-Unterlagen sind massenhaft geleakt worden. Alle Leitmedien, Bild, Spiegel, FAZ, Welt, Süddeutsche, Focus, und auch alle Staats-Journaillen wie Aust und Laabs haben die Akten.Die haben sogar mehr als der AK NSU…
Stuberger hat fast die gesamte Anklage in einem Buch geleakt.
Zschäpes Briefe aus dem Knast sind geleakt worden, Jerzy Montags Geheimbericht über Corelli wurde an die Presse lanciert, sogar die Aussage Zschäpes (beide Fassungen, mit V-Frau-Outing und dann ohne) wurden vorab an die Leitmedien gegeben. Nicht an jeden, aber an mehr als einen…
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Und dann leakt die Pfarrerstochter nicht, sondern fragt die anderen Parteien, ob sie denn darf? Oder ob man leaken sollte? Natürlich lehnten FDP, SPD und CDU das ab, und natürlich wusste Höcke gar nicht, um was es geht! Dass es nur in Erfurt ungeschwärzte Spitzelakten gibt! Woher soll der das auch wissen?
Sicher ist, dass in den Akten des TLFV alle Spitzelakten über Thüringer Spitzel enthalten sind. Nicht sicher ist, was dort an Akten des BfV im Bestand ist. Aber es ist davon auszugehen, dass die im BfV im November 2011 hastig vernichteten T-Spitzel-Akten vollständig in Erfurt herumliegen, und jeder Parlamentarier diese einsehen konnte (seit Beginn des 1. Erfurter PUA, bis heute).
Mit anderen Worten: Die NSU-demaskierende oder NSU-aufklärende V-Mann-Bombe wäre längst gezündet worden, hätte irgend eine Partei im Thüringer Landtag daran Interesse. Man hätte einfach die Akten geleakt.
Dem ist jedoch nicht so…
Ganz klare Ansage: JEDE dieser TLfV-Akten, die uns erreichen sollte, werden wir aus Gründen des Selbstschutzes sofort leaken. Egal von wem die kommen sollte.
Richtig sei, so schreibt Matthias, dass er in Karlsruhe bei der Bundesanwaltschaft vernommen wurde.
Auszug:
Seinen weiteren Beurteilungen schliessen wir uns ausdrücklich an, wollen ihn jedoch schützen, und veröffentlichen sie daher nicht. Er betreibt ein Wiederaufnahmeverfahren, für das wir ihm viel Erfolg wünschen.
Leider wissen wir immer noch nicht, was an Heindls Erzählungen im Honigmann-Interview nun richtig war, und was falsch ist. Speziell zur Ceska mit Schalldämpfer… hat der Hattel nun solche Waffen gekauft, oder nicht? Beim Luxik in Solothurn, oder beim Graubereichs-Waffenverschiebeladen (Aussage BKA, KHK Jung!!!) Schläfli & Zbinden in Bern, wo ein frisiertes Waffenverkaufsbuch geführt wurde? Wo mit gefälschten oder gehandelten Waffenerwerbskarten gedealt wurde?
Dazu erreichte uns nun ein Offener Brief an den Bundestags-Innenausschuss. Der Vorsitzende dort heisst übrigens Ansgar Heveling, MdB. Bis vor Kurzem hiess der Wolfgang Bosbach…
. Dr. Hans-Joachim Hölle, Rodenbach, den 12.11.2015 In den Steinäckern 10 63517 Rodenbach
Offener Brief (Per E-Mail) an
Herrn MdB Wolfgang Bosbach Platz der Republik 1 11011 Berlin
Sehr geehrter Herr Bosbach,
In Ihrer Funktion als Vorsitzender des Bundestags-Innenausschusses haben Sie sich intensiv mit der Arbeit der „NSU“-Untersuchungsausschüsse von Bundestag und Bundesländern bzw. mit den „Merkwürdigkeiten“ bei den „NSU“-Ermittlungen befasst. Möglicherweise wurden Sie dabei über einen Fall nicht unterrichtet, der seit einigen Monaten im Forum „NSU Leaks des AK NSU“ (verwaltet von dem Ihnen bekannten „Arbeitskreis NSU“) diskutiert wird .
Im Juni 1996 wurde der damals 28-jährige Matthias Frey wegen Mordes z.N. Lucia Vacca und Totschlags z.N. Frank Appel unter Feststellung der besonderen Schwere der Schuld zu lebenslanger Haft verurteilt. Matthias Frey ist nunmehr seit 19 Jahren in der JVA Bayreuth inhaftiert und beteuert seine Unschuld. Alle Bemühungen, eine Wiederaufnahme des Verfahrens zu erreichen, waren vergebens. Sein Vater Rudolf Frey, behauptet öffentlich, sein Sohn sei das Opfer eines von Politik, Polizei und Justiz unterstützten Komplotts geworden. Er benennt als Verantwortlichen dieses Komplotts den früheren Oberbürgermeister der Stadt Bamberg Paul Röhner (gest. 24.12.2014) im Zusammenhang mit dessen angeblichen Drogenhandels- und Waffengeschäften und spricht zudem von mysteriösen Todesfällen (u.a. Günter Schmidt, Fahrer und Vertrauter des angeblich selbst drogenabhängigen OB Röhner unmittelbar vor dessen angekündigtem Geständnis) – siehe z.B. Passage zwischen der 37. und 45. min des Videos unter http://www.meinungsverbrechen.de/podiumsdiskussion-justizopfer-in-bayern (Podiumsdiskussion “Justizopfer in Bayern am 06.03.2014 in Bayreuth, u.a. mit Gustl Mollath).
. Herr Frey ist wegen dieser ungeheuerlichen Beschuldigungen nie belangt (z.B. nach § 164, 187 StGB etc.) worden. Anfragen hierzu meinerseits bei Politikern wurden nicht beantwortet. Im Juni 2015 hat der Arbeitskreis NSU über Prof. Dr. Andreas Wittmann Kontakt mit Familie Frey aufgenommen und dabei erfahren, dass Matthias Frey zwischenzeitlich aus der JVA zu einer Befragung in Sachen NSU nach Karlsruhe verbracht worden ist, obwohl er im Zeitraum der „NSU“-Morde in der JVA Bayreuth inhaftiert war und deshalb persönlich unmöglich etwas damit zu tun haben kann. Auch nach dieser ominösen Befragung von Matthias Frey bei der Bundesanwaltschaft bleibt die Homepage der Familie ( http://matthiasfrey.blogspot.de/p/blog-page.html ) frei geschaltet.
Dies alles spricht dafür, dass die Behauptungen von Rudolf Frey im Grundsatz zutreffen. Folglich müssten die wahren Mörder von L.Vacca und F.Appel entweder im Umfeld des OB Röhner oder (wahrscheinlicher) bei dessen „Geschäftspartnern“ aus der organisierten Kriminalität zu suchen sein. Dies bedeutet, dass es Leute bzw. Organisationen geben sollte, die über Kenntnisse, wahrscheinlich auch Beweise betreffs der Manipulationen im Zusammenhang mit der Verurteilung von Matthias Frey verfügen. Die organisierte Kriminalität hätte damit die Staatsorgane voll in ihrer Hand und hätte seither bei weiteren Straftaten/Morden keine Strafverfolgung befürchten müssen bzw. sogar das Profil vorgeben können, nach welchem von den Ermittlungsbehörden „Ersatztäter“ auszusuchen sind. Dabei ist anzunehmen, dass solche komplexen Manipulationen von Polizei und Justiz nicht ohne Wissen und Unterstützung der zuständigen politischen Stelle (hier: bayerisches Ministerium des Inneren, damals unter Günter Beckstein) möglich gewesen wären.
Die bisher ungeklärte Frage hierbei ist nur: Welches „übergeordnete Staatsinteresse“ sollte ausgerechnet im Fall der „Döner“-Morde ein solches Verhalten der Behörden auslösen?
Wenn die Behauptungen der Familie Frey zutreffen und es sich bei Vacca/Appel und den „Döner“-Morden zumindest teilweise um denselben wahren Täterkreis handelt, ist die Frage des Motivs gelöst: Vermeidung eines ungeheuren Skandals und Vertuschung eines politischen Super-GAUs. D.h. ein Zusammenhang zwischen den Hintergründen des Falls Matthias Frey und dem „NSU“-Komplex wäre der Schlüssel zum Verständnis der rätselhaften „Pannen“ bzw. Manipulationen bei den „NSU“-Ermittlungen. Dann wäre es nicht Zufall, dass auch in dem Matthias Frey zu Last gelegten Fall eine verschwundene „Ceska“ eine Rolle spielt und dass die „Döner“-Morde ihren Ausgang und Schwerpunkt im fränkischen Raum hatten. Dann wäre es wahrscheinlich auch nicht rein zufällig, dass Günter Beckstein mit Wolfgang Geier (vgl. http://www.unser-wuerzburg.de/siteprint.php?site=news_ex1&news_ID=1104) den Beamten zum Leiter der “SOKO-Bosporus” bestimmt hat, der zuvor (während der Amtszeit von OB Röhner) bei der Bamberger Kripo mit den Bereichen operative Rauschgiftbekämpfung, Sonderfahndung sowie Tötungsdelikten betraut gewesen war und der in Fall „Peggy“ seine Fähigkeit bewiesen hatte, einen offensichtlich Unschuldigen (Ulvi Kulac) als Täter zu präsentieren. Auch der Umstand, dass der damalige Büroleiter bei Günther Beckstein, nämlich Klaus-Dieter Fritsche ( https://de.wikipedia.org/wiki/Klaus-Dieter_Fritsche) 3 Monate nach der „erfolgreichen“ Verurteilung von Matthias Frey zum Vizepräsidenten des Bundesamts für Verfassungsschutz, später zum Geheimdienstkoordinator im Bundeskanzleramt und zuletzt (Januar 2014) – im Zusammenhang mit den „Ermittlungspannen“ im NSU-Komplex – zum Staatssekretär im Bundeskanzleramt und Beauftragten für die Nachrichtendienste des Bundes und damit zum ranghöchsten Beamten der Inneren Sicherheit befördert wurde, erschiene dann in einem besonderen Licht.
Ich bitte Sie, sehr geehrter Herr Bosbach, daher um Beantwortung der folgenden Fragen:
Hatte der Bundestagsinnenausschuss bis dato Kenntnis vom Fall „Matthias Frey“ und den von der Familie Frey erhobenen Beschuldigungen? Werden Sie sich dafür einsetzen, dass die Behauptungen der Familie Frey von unabhängiger Stelle überprüft werden und dass es endlich zu dem bisher verweigerten Wiederaufnahmeverfahren für Matthias Frey kommt?
Mit freundlichen Grüßen
Hans-Joachim Hölle
P.S.: Die 2. Frage richtet sich auch an die im Verteiler genannten Kirchenführer Herrn Landesbischof Heinrich Bedford-Strom und Herrn Kardinal Reinhard Marx: Können die Wortführer der großen christlichen Kirchen es mit Ihrem Gewissen vereinbaren, wenn Vorwürfe im Raum stehen bleiben, die den Verdacht begründen, dass unser Rechtsstaat sich auf “Übergeordnetes Staatsinteresse” beruft, um in seinem Namen begangene Verbrechen zu vertuschen?
________
Vergleiche:
Oder:
Quelle: Rote Fahne
Muss die Narration des staatlichen NSU neu geschrieben werden, und erklärt sich der polizeiliche Tatortpfusch an den Tatorten des 4.11.2011 dadurch letztlich auch? Sind die Nachfindungen der Dönermorde-Tatwaffen und der 2011 geänderten Paulchen-Videos im Zwickauer Schutthaufen dadurch ebenso erklärbar wie die Erfindung gemeinsamer Trio-Wohnungen und die BfV-Schredderaktionen im Nov 2011, die T-Spitzel betreffend?
Was war der NSU? Eine staatliche Aushorchzelle im betreuten Untergrund, oder eine hochgradig kriminelle staatliche Mörder Inc.?
Eines ist sicher: Die unstimmigste NSU-Erzählung ist die des Staates, also die angeklagte Schauprozess-Version in München. Sie ist längst Makulatur. Peinlich obendrein… wie lange sie -dank der gelenkten Leitmedien- Bestand haben konnte. Und Dank der „Nichtverteidiger“ von Zschäpe und Wohlleben im OLG-Stadl des Staatsschutz-Götzl… Gerichtsdeals bevorzugt?
Die Prognose zu der „Wahrheit“ in Sachen Dönermorde vom 28.11.2014 lautet:
Das wird vermutlich am Ende herauskommen: Mehrere »entglittene V-Leute« mordeten mit Wissen einer kleinen kriminellen Struktur innerhalb des Geheimdienstes. Welches Landesamt für Verfassungsschutz diese Rolle wird annehmen müssen, das bleibt abzuwarten. Das Bundesamt für Verfassungsschutz wird es jedenfalls eher nicht sein.
Nach wie vor wüssten wir gern mehr über die Ceska 83 SD im Heuhaufen. Stimmt das, was der Richter Heindl dazu erzählte?
Was genau wollte die Bundesanwaltschaft von Matthias Frey wissen zum NSU?
Die Geheimdienst-Elite des Münchner Mainstream-Journalismus berichtet vom NSU-Fall, aufgeregte Zeiten:
Zwar lebten sie unter falschen Namen, aber versteckt hatten sie sich wahrlich nicht.
Sie wohnten „ganz normal“ in einem guten Viertel im sächsischen Zwickau, hielten mit mehreren Gesinnungsgenossen regen Kontakt. Und obwohl etliche Geheimdienste bestens über das radikale Trio informiert waren, stellte kein einziger Verfassungsschützer, kein Polizist und kein Staatsanwalt irgendwelche Fragen.
Erst nachdem sich vor wenigen Tagen zwei der Killer umgebracht und sich die überlebende Komplizin, Beate Zschäpe, der Polizei gestellt hatte, begann das große Augenreiben – das schlagartige Erkennen des längst Bekannten.
Niemals, stöhnt ein Ermittler, habe es in der Terrorfahndung einen auch nur annähernd vergleichbaren Fall gegeben. Und auch nur eine annähernd vergleichbare Katastrophe. Mit „einem Schlag“ müsse sich nun die zuständige Bundesanwaltschaft mit der „kompletten Geschichte“ einer terroristischen Vereinigung, die für mehrere Dutzend schwerste Straftaten verantwortlich ist, beschäftigen.
Wie wir heute wissen, hat man eine komplett neue Geschichte eines Terrortrios frei erfunden, und die Beweise nachgefunden, während man die Akten verschwinden liess (schredderte), in denen die wahre Geschichte stand. Abrechnungsakten ueber Mietvertraege etc. fand man im Brandschutt – lückenlos ab 1998 alles buchhalterisch erfasst…
Der Schlag erschüttert die Republik. Das Vertrauen in quasi sämtliche Sicherheitsbehörden – egal, ob Justiz, Polizei oder Geheimdienste – ist massiv beschädigt. Schon jetzt ist klar, dass nach dem kompletten Versagen all der Fahnder, Zielfahnder und V-Mann-Führer ein radikaler Umbau der „Sicherheitsarchitektur“ kommen muss: Verfassungsschutzämter stehen vor der Schließung, Geheimdienste werden wohl in Zukunft mit Fahndern zusammenarbeiten, Rechtsextremisten sollen in zentralen Dateien erfasst werden.
Tatsaechlich bekommt der VS (aktuell in Berlin, auch in Hessen, beim BfV sowieso) mehr Personal. Geschlossen wurde gar nichts. Folklore…
Doch da ist noch etwas – ein tiefschwarzer Bereich im ohnehin düsteren Kosmos der Terroristen. Die Terrorfahnder bewegt insbesondere die eine Frage: Stand hinter dem Trio der Täter und hinter der Gruppe der Unterstützer noch eine entscheidende Person – eine Führungsgestalt?
Der Verdacht, die Mörder könnten im Auftrag eines noch unbekannten „Masterminds“ aktiv gewesen sein, speist sich für die Fahnder aus einigen, zwar „schwachen“, aber dennoch erkennbaren Indizien: Das sind zum einen die Profile der Täter. Zur klassischen Figur eines Kommandanten scheint weder der Fanatiker Mundlos noch der Waffennarr Böhnhardt zu taugen. Zschäpe gilt ohnehin als schwächste Figur, als Mitläuferin.
Da ist zum andern das für die Ermittler nur schwer zu verstehende Finale der NSU. Zwei Täter brachten sich um, nachdem sie ihr Wohnmobil in Brand gesteckt hatten. Zschäpe zerstörte die konspirative Wohnung und schweigt seit ihrer Verhaftung. Hatte irgendjemand den Befehl zur Selbstzerstörung gegeben? Jemand, der vielleicht noch immer Einfluss auf Zschäpe ausübt?
Terrorfahnder, die noch gegen Mitglieder der Roten Armee Fraktion (RAF) ermittelt hatten, erinnern sich daran, dass bei etlichen Attentaten der Linksterroristen die Regel galt: Die RAF-Leute mit dem Finger am Abzug waren nicht die eigentlichen Rädelsführer. Die hielten sich zurück, überließen unteren Chargen das Geschäft des Tötens.
Und noch etwas ließe sich mit einem noch unbekannten Führer der rechtsradikalen NSU in Einklang bringen: Das Killer-Trio besaß über Jahre beste Verbindungen zu einigen Neo-Nazis, die als Schläger, Einpeitscher und „charismatische“ Gestalten der Rechtsaußen-Welt bekannt sind.
Es folgt die Tino Brandt-Kapke-THS-Erzählung, damals in Jena… und dann kommt der interessante Teil:
Sollte der V-Mann die Behörden nicht nur getäuscht, sondern womöglich eine zentrale Rolle für die Jenaer Terroristen gespielt haben – so wäre die Katastrophe für die Geheimdienste perfekt. In den vergangenen Tagen berichteten mehrere Medien über angeblich verpasste oder im letzten Augenblick abgeblasene polizeiliche Aktionen gegen Mundlos & Co.
Wollten die Geheimdienste womöglich einen als wertvoll eingestuften Spitzel schützen?
Dabei muss nicht einmal der von Skandalen und Intrigen zerrüttete Thüringer Verfassungsschutz Fahnder ausgebremst haben. Nach FOCUS-Informationen erfuhren in der vergangenen Woche die verblüfften Mitglieder der Parlamentarischen Kontrollkommission im Erfurter Landtag, dass zumindest eine Zeit lang ganz andere Mächte an dem hochgefährlichen Radikalen-Trio „dran“ waren. Das Kölner Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV), so hörten die Parlamentarier in dem geheimen Gremium, sei bis 1997 in der Causa involviert gewesen. Offiziell heißt es aus dem BfV, es habe zu keinem Zeitpunkt irgendein Kontakt zu den späteren Terroristen der NSU bestanden.
Gebeichtet hat inzwischen der Niedersächsische Verfassungsschutz seine Schlampereien. Demnach hatte die Behörde 1999 auf Bitte der Erfurter Kollegen den in ihrem Bundesland lebenden Radikalen Holger G. observiert. Und obwohl G. ausdrücklich dem Feld des Rechtsterrorismus zugeordnet wurde, beendete Hannover nach drei Tagen die Beschattung – und verzichtete auf jegliche weitere Maßnahme.
Holger Gerlach wurde natuerlich geschont, damit die Aushorchzelle in Chemnitz und Zwickau nicht aufflog. Wundert das irgendwen? Er wird noch heute geschont, zum Beispiel als Womo-Ausleiher und nicht DNA-Abgeglichener der Sonnenbrillen im Fahrerhaus. Mädchensandalen im Womo, DNA-Abgleich mit seiner Stieftochter fehlt… etc pp.
Das BFV war also mit beteiligt (Operationen Rennsteig, Saphira), 1998/99 hatte man die Polizeifahndung mehrfach sabotiert, den Zugriff auf das Trio verhindert, so hat Zielfahnder Wunderlich das dann auch ausgesagt: Er schmiss hin, weil das Trio vom Verfassungsschutz geschuetzt werde. Ist im Wortprotokoll nachlesbar. Bekam viel Aerger damals, und 2012 dann mit dem Sondergutachter Schäfer, der Thüringen weiss wusch, soweit ihm moeglich (Schäfer-Gutachten, oberster Buhmann war Zielfahnder Wunderlich).
Wir wissen ebenfalls, dass Böhnhardt nach der „Flucht zum V-Mann Starke“ am 5.2.1998 sein Handy 123 mal benutzte, aber trotzdem nicht verhaftet wurde. Bis zum 17.3.1998 nutzte er es… die STA Gera liess alle Mitschnitte sofort loeschen… klarer Fall: Aushorchzelle des VS mit Spitzel(n)…
Eine folgenschwere Panne: G. hatte offenbar die Terroristen über Jahre maßgeblich unterstützt. Er wurde am vorvergangenen Sonntag verhaftet – die Fahnder gehen davon aus, dass er von den Mordtaten wusste und mit den Killern, die in den vergangenen Jahren in Zwickau lebten, in Kontakt stand. Nach einer vor wenigen Tagen erstellten Liste des Erfurter Verfassungsschutzes gehören etwa 20 Personen zum Kreis der Helfer der NSU. Ganz oben steht der in Sachsen lebende André E., der den Mördern 2007 bei der Fabrikation jenes Videos geholfen haben soll, in dem sich die Terroristen über ihre Opfer lustig machten – und ihre eigenen Taten unerträglich karikierten.
In den Schutzbereich von BAW und BKA gelangte Eminger erst am 30.11.2011, also gut eine Woche nach diesem Bericht. Am 29.11.2011 stand beim BKA noch fest, dass er der Besitzer der Bekenntnisfestplatte EDV 11 war, und das Paulchenvideo gefertigt hatte. Ab 30.11.2011 galt fuer Emingers (auch fuer Katzentante Susann) strikter Staatsschutz.
Viele wussten offenbar vom Aufenthaltsort der Gangster. Karl-Heinz Brüsselbach, der Präsident des Militärischen Abschirmdienstes (MAD), hatte am vergangenen Dienstag im Parlamentarischen Kontroll-Gremium des Bundestags enthüllt, seine Behörde sei schon kurz nach der Flucht des Verbrecher-Trios aus Jena im Jahr 1998 auf den Aufenthaltsort der Gesuchten hingewiesen worden.
Auch der MAD – quasi der Verfassungsschutz der Bundeswehr – arbeitet mit V- Leuten. Und, so ergaben FOCUS-Recherchen, es war tatsächlich ein solcher Informant, der den Tipp an die MAD-Außenstelle in Leipzig weitergegeben hatte.
Die brisante Information wanderte weiter in die Zentrale nach Köln in die zuständige Abteilung II (Extremismus und Terrorabwehr) – und blieb dort liegen. Warum, vermochte Brüsselbach nicht zu erklären.
Auf Erklärungen warten nicht nur Parlamentarierer, Staatsanwälte und Terrorfahnder. Auf eine Erklärung wartet auch der Großvater der vor vier Jahren in Heilbronn von den Terroristen ermordeten Polizistin Michèle K. Zwar sei er froh, so der Mann gegenüber FOCUS, dass die Täter endlich gefunden seien. Er hoffe nun aber, dass die verhaftete Beate Zschäpe bald aussagen werde. Er und seine Familie, so K.s Großvater, wollten wissen, „warum sie das taten“.
Zschäpe allerdings schweigt. Sie sitzt in einer Einzelzelle des Gefängnisses Köln-Ossendorf. Vergangenen Freitag wurde sie von ihrem Anwalt Wolfgang Heer besucht. Seine Mandantin, so Heer, sei psychisch stabil. Selbstmordgefahr bestehe nicht. Aber sie brauche einen Fernseher in ihrer Zelle. Den werde er ihr so bald wie möglich besorgen.
Die kriminelle Karriere der drei ließ sich lange verfolgen – und sie wurde verfolgt.
Soweit der Focus am 21.11.2011.
Fragt sich also: Wer war der MAD-V-Mann im THS, 1998, der Bescheid sagte, wo das Trio war: In Chemnitz.
Seit 2011 weiss der Focus, wer dieser MAD-V-Mann war. Schrieb er. Die T-Spitzel-Akten wurden um den 9.11.2011 im BfV angeblich vernichtet. Sie tauchen jetzt geändert wieder auf, wenn sie gebraucht werden. Fall Marcel Degner, Fall Tarif, alles war weg, und dann war es wieder da… aber immer nur entlastend fuer den Staat. Muesste auffallen.
Ramelsberger schreibt:
Und der Zeuge fühlt sich immer sicherer. Bis der Münchner Anwalt Yavuz Narin ihn etwas fragt. Eine ganz einfache Frage: „Haben Sie jemals für den Militärischen Abschirmdienst gearbeitet“?
Und nun braucht der so selbstbewusste Zeuge plötzlich Hilfe. Sein Zeugenbeistand grätscht dazwischen. Die Frage sei nicht zulässig. Brehme könne die Frage nicht beantworten, weil er, falls er Mitarbeiter des MAD war, ja dann eine Aussagegenehmigung benötige. Wenn er die aber benötige, würde er die Frage ja mit Ja beantworten. Also könne er gar nicht antworten.
„Wenn er nicht Informant war, kann er die Frage beantworten“
Narin sagt: „Wenn er nicht Informant war, kann er die Frage beantworten.“ Und plötzlich bekommt der Nebenklageanwalt sogar Zuspruch von der Bundesanwaltschaft. Selbstverständlich sei die Frage zulässig, sagt Oberstaatsanwalt Jochen Weingarten. Wie der Zeuge auf die Frage antworte, müsse der Zeuge schon selbst entscheiden. Aber der Zeuge antwortet nicht.
Plötzlich steht der dringende Verdacht im Raum, dass dieser Mann, der gerade noch über die „Verfolgungsmaschinerie“ des Staates gegen ihn und seine braunen Kameraden geredet hatte, selbst in Diensten dieses Staates steht oder stand – genauso wie sein engster Mitstreiter Tino Brandt, der schon im Mai 2001 als Spitzel enttarnt worden war – er hatte für den Thüringer Verfassungsschutz gearbeitet. Tino Brandt hatte gesagt, es gebe noch einen Spitzel im Thüringer Heimatschutz, der habe eine Offizierslaufbahn eingeschlagen. Brehme war bei der Bundeswehr in Traunstein und bemühte sich, in einen Offizierslehrgang aufgenommen zu werden. Das gab er am Mittwoch vor Gericht zu.
Sollte sich der Verdacht bewahrheiten, dass auch Brehme Spitzel war, wäre die rechtsradikale Organisation Thüringer Heimatschutz, aus der der NSU entstand, gleich von zwei V-Leuten geleitet worden. Und offensichtlich nur von ihnen, denn Mitglieder, so sagt Brehme, habe es ja gar nicht gegeben. Es wäre das erste Mal in diesem Prozess, dass mitten im Gerichtssaal ein Spitzel enttarnt wird.
Es ist immer schon bekannt gewesen, sogar bei den Fahndern 1998/99, dass das Trio in Chemnitz war, und das der Verfassungsschutz es schuetzte, und Zugriffe vereitelt wurden. Das wusste man in Sachsen, in Thueringen, beim polizeilichen Staatsschutz, ebenso in beiden LfV, das wusste man in beim BfV, beim MAD, und das wusste auch die STA Gera. Das wusste JEDER, der damit beruflich zu tun hatte.
Da relativiert sich die Bedeutung der Frage, ob Brehme, mit vollem Namen in der Sueddeutschen genannt, es auch noch wusste und weitergab… wenn es doch angeblich 40 Spitzel rund um die Operation Rennsteig und den THS gab, und auch das Umfeld in Zwickau voller Spitzel war, Wohnungsbeschaffer Dienelt, Katzentante Susann, Videofachmann Andre Eminger, und sicher ist diese Aufzaehlung unvollstaendig.
SZ:
Der Richter macht erst mal Pause. Brehme muss wieder kommen. Mit oder ohne Aussagegenehmigung. Das wird keine leichte Wartezeit, für ihn und seine Kameraden.
Tweets von Gestern
Man kann sicher davon ausgehen, dass das alles seit 2011 bekannt ist. Und man wundert sich ein wenig ueber die gespielte Aufregung, jetzt.
es tauchen Akten und Deckblattmeldungen zu verschiedenen Spitzeln wieder auf, die verschwunden waren
Fall Marcel Degner, TLfV, um einen anderen noch nicht aufgeflogenen Spitzel zu schuetzen (These)
Fall Piatto, Spitzel 370 004 des BRB-LfV, um einen Spitzel 370 014 zu schuetzen, darf Piatto entgegen dessen OLG-Aussage nicht ab 1991, sondern erst ab 1994 gespitzelt haben. Grotesk, aber wahr.
Fall Tarif, der laut Medienpropaganda von Aust/Laabs bis V-Mann-Land-Doku Michael See gewesen sein soll, und zu dem ueber 150 verschwundene Berichte wieder auftauchten.
„Martina Renner will das BfV durchsuchen“ findet weitere Infos dazu…
Verdacht: Es soll ein anderer V-Mann im Umfeld geschuetzt werden, mutmasslich Holger Gerlach, der das letzte Womo anmietete, wie mehrfach ausgesagt wurde im NSU-Prozess.
Fall Andre Eminger und Katzentante Zwickau Susann Eminger, gruendlichst dokumentiert bis hin zum Bundespolizeidirektor Meyer: Da wird ein Spitzel geschuetzt… ja schon, aber eher 2… oder 3, wenn man den Zwillingsbruder Maik Eminger mit einrechnet… der III.Weg… manches bleibt in der Familie?
Merkwuerdig ist dabei, dass niemals Deckblattberichte und rekonstruierte Akten auftauchen, die Schaden anrichten koennten, sondern stets nur Entlastendes… Wo sind die VS-Akten zu Thomas Starke, zu Matthias Dienelt (Vermieter, Bild unten), zu Waffenkaeufer Carsten Schultze?
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Waehrend die Antifakoenigin gar nicht genug von Enrico „Tinte“ Ri. bekommen kann, dem Klima-Firmenboss aus Saalfeld, wird niemals nach den Spitzelakten der Uebrigen gefragt…
Gestern haben wir von Consigliere Tom und Don Vito berichtet:
Thüringen:
Tom und Vito, ohne Stil.
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Ach ja, der Ri…. mailen kann man, oder aber nicht… das gilt auch fuer Mario Br…. der TLfV-Spitzel Terrier gewesen sein soll. Man laesst nicht bitten, man kontaktiert selber… Feigheit wird hier nicht belohnt.
Der Gipfel der Beschraenktheit war bislang Eva Hoegl SPD, Obfrau der Sozen im Bundestags-NSU-Ausschuss, naiver geht nicht, staatsschuetzerischer auch nicht:
Hoegl hat auch die Erwartungen beim BKA-Edathy Untersuchungsausschuss als grosse Vorsitzende voll erfuellt: Versagen auf ganzer Linie. Eine Sozin als Obfrau eines Sozen-Ziercke-BKA-Ausschusses und Sozen-NSU-Aufklaerers Edathy… Theater total. Boecke zu Gaertnern!
mission accomplished…
Nun jedoch hat die Antifa-Nebenklage das tote Pferd der Aktenschredderei erneut gesattelt. Tot ist der Gaul deshalb, weil arbeitsrechtlich die Schredderer voll rehabilitiert wurden, und weil sie alles richtig gemacht haben, jedenfalls aus Sicht der Regierung:
es taucht nur auf, was gebraucht wird fuer neue Luegen, Tarif, Hagel, Piatto…
es bleibt verschwunden, was bewiesen haette, dass die Uwes und die Beate eine Aushorchzelle des BfV waren (These) T-Spitzel Uwes? T-Spitzel Omakind mit Katzentick?
es bleibt verschwunden, was beweisen wuerde, dass die Spitzel Eminger(s), Gerlach(s, zwei Kerle…These) und Dienelt (samt VS-Anwalt aus dem CDU-Kluengelumfeld Katherina Reiche und Gordion Meyer-Plath) immer Bescheid wussten
es kann vertuscht werden, dass Thomas Starke schon seit 1987 spitzelte, und 2001 Vertraulichkeitszusagen mehrerer Geheimdienste hatte, wie in Protokoll 66b zu lesen ist. Absender ist netterweise der GBA hoechstselbst. Schreiben vom 2.1.2001. Starke ist offiziell erst seit 2000 Berliner Staatsschutzspitzel, und nicht immer schon gewesen, als Sprengstoffbote 1997 oder gar als Trio-Verstecker 1998.
Thomas S. und Carsten Sz…
Dass die Pseudoaufklaerer von Links diese Umstaende niemals thematisieren ist der Beweis ihrer Einbindung. Sie sind embedded, also Werkzeuge, um pseudokritisch agierend Zweifler zu desinformieren. Klappte bislang recht gut.
Sie haben auch offenbar ihren Heimatschutz nicht gelesen, Kapitel 2. WIR SIND DEUTSCH:
Starkes erste Karriere als Spitzel begann am 11. April 1986 in der DDR, er war gerade 18 Jahre alt – damals verrät er zum ersten Mal Freunde und »Kameraden«. Er berichtet einer Spezialabteilung der lokalen Kriminalpolizei – Arbeitsgebiet 1. Die versucht, unter der Aufsicht der Stasi diese Gruppe mit Spitzeln zu unterwandern oder in der Szene selber Informanten anzuwerben. Das Ministerium für Staatssicherheit (MfS) wollte erfahren, ob die Fanclubs sich auch außerhalb des Stadions trafen, was sie besprachen, ob sie etwa auch politische Ambitionen hatten. Thomas Starke wird ein Informant der Kategorie IKMR: Inoffizieller Kriminalpolizeilicher Mitarbeiter aus Kreisen der Rechtsbrecher, Asozialen, Rückfälligen und kriminell gefährdeten Personen.
Tweet von heute:
Erst unter Mediengetoese Akten im OLG-Stadel sicherstellen, von Piattos V-Mannfuehrer 2, Reinhard Goerlitz, die dann gesperrt werden vom BRB-LfV, und dann folgt ruckzuck die Entsorgung des Problems… so aehnlich wird es auch beim Antrag der Antifaanwaelte laufen, Operation Konfetti:
Tweets sind alter… ca. 10 Tage…
und dann noch:
der Tiefe Staat kann es sich nicht leisten, dass weitere V-Leute auffliegen. Gefakte wiedergefundene Akten sollen das verhindern, und die Staatsantifa spielt mit. Allein schon die Annahme dort, was neugefunden wurde sei echt, das ist der Betrug, ist die Desinformation, der man blind folgt.
Klingt kompliziert, ist es aber nicht… es ist die Fortsetzung der naiven Eva Hoegl, nur mit anderen Mitteln… aber es ist immer Betrug. Wer stellte Akten wieder her? Das BMI, ein Ministerialdirigent Engelke, der rein zufaellig aus dem BfV stammt.
Werden Sie endlich erwachsen… daran stimmt gar nichts. Die Akten waren nie weg, sie wurden nur umfrisiert. Das ist die einzige sinnvolle These dazu. Sie erklaert auch den totalen Sieg der Schredderer vor Gericht. Man hat sie entsorgt, so einen netten Pappdrachen gebaut, und sie teils in der Zwickauer Ruine drapiert, oder was glauben Sie, wo die Mietvertraege seit 1998 lueckenlos samt Zahlungsbelegen herkamen? Aus der Abrechnungsstelle der Geheimdienste… oder etwa nicht?
Gedoens:
Die Anwälte hatten auch verlangt, den Beamten vor Gericht zu hören, der die Akten vernichtet hatte.
Am Mittwoch hat sich die Bundesanwaltschaft nun dem entgegengestellt. Sie hält das nicht für erforderlich. „Es muss nicht versucht werden, jedes Detail der Vorgeschichte oder des Randgeschehens zu ermitteln“, erklärte Oberstaatsanwältin Anette Greger. „Der Tatrichter ist nicht zur ausufernden Aufklärung verpflichtet.“
Das ist alles nur irrelevantes Gedoens ohne irgendeine Chance auf neue Erkenntnisse. Alle wissen das… es sind Pappdrachen zur Verdummung.
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Im Nachgang zum Bericht von Siegfried Mayer (AK NSU) zu seinen Erlebnissen erreichten uns ein paar Links zu Piattos Vorleben, als KKK-Mann 1990/91 in Berlin, Stichwort Dennis Mahon. Den kann man googeln. 40 Jahre Knast in den USA… und es war auch Corelli dort dabei, es waren die Jenaer dabei, es waren die Johann-Georgenstaedter (Emingers Laden) dabei… sie alle verbindet der KKK, aber nicht der Kasperles-KKK im Laendle, wie die Antifakids glauben, sondern das Original. Auch Zschaepe schrieb 1996 18 Namen von Kameraden auf Fotos. Ganz wie Thomas Starke das 1987 tat…
Wieder hilft Heimatschutz:
Anfang 1992 prüft die Bundesanwaltschaft nun, einen weiteren Fall gegen eine rechtsradikale Organisation zu übernehmen, der ihnen von der Berliner Staatsanwalt angetragen worden ist, denn auch lokale Behörden können sich an die Bundesanwaltschaft richten. Der Fall mutet auf den ersten Blick bizarr an. Der US-amerikanische Ku-Klux-Klan (KKK) hat anscheinend einen Ableger in Deutschland gegründet – möglicherweise mit dem Ziel, Terroranschläge gegen Flüchtlinge oder Migranten zu begehen. Kopf der Gruppe sollen zwei sehr unterschiedliche Männer sein: ein West-Berliner Skinhead, von Beruf Sortierer bei der Post, und ein US-amerikanischer Flugzeugmonteur, der gleichzeitig ein hochrangiges Mitglied des Klans ist: Dennis W. Mahon, Mitglied der »Knights of the Ku-Klux-Klan« aus Kansas City. Mahon hatte im Herbst 1991 mit einem knappen Dutzend Anhängern, die spitze weiße Hüte und Umhänge trugen, ein Kreuz auf einer Lichtung in Brandenburg abgebrannt. Ein Team von RTL PLUS hatte die Zeremonie gefilmt und einen Beitrag über den deutschen Klan gebracht. Mahon trug dabei ein Barett, dazu ein T-Shirt mit dem Slogan »White Power« und brüllte: »Sieg Heil! I am coming to you from America.« Der Reporter fragte nach den Übergriffen auf Ausländer in Deutschland, Mahon antwortete: »Ich bin direkt glücklich, das zu sehen, weil das deutsche Volk zu wissen scheint, dass es durch die vielen Ausländer seine Zukunft verliert. Denn sie haben eine hohe Geburtenrate und zerstören das deutsche Volk. Jedes Mittel ist recht, jedes, um eure Nation zu retten.«
Auf Mahons mutmaßlichen Komplizen, Carsten Szczepanski, stießen Ermittler durch ein Skinzine, ein rechtsradikales Heft.
Er war nicht zu uebersehen, der Piatto, und er wurde 1992 bereits geschont.
Nach den Durchsuchungen im Dezember 1991 taucht Szczepanski unter und ist nicht mehr auffindbar.
Bei der Bundesanwaltschaft ist Dieter Beese für den Fall zuständig. Beese, 56 Jahre alt, ist einer der erfahrenen Ankläger. Schon bevor er den Fall offiziell übernimmt, bekommt er aufgeregte Anrufe von Kripo-Beamten aus Brandenburg und Berlin. Sie hätten gehört, er wolle den Fall »Ku-Klux-Klan Deutschland« an sich ziehen. Gestern habe es eine Besprechung beim Landesamt für Verfassungsschutz (LfV) Brandenburg in dieser Sache gegeben, erklären sie. Offenbar hat der Geheimdienst plötzlich nicht nur den flüchtigen Skinhead Carsten Szczepanski entdeckt, sondern eine menschliche Quelle direkt in seiner Nähe platziert. Die Quelle berichtet, dass Szczepanski bei einem Brandenburger Neonazi untergetaucht sei, am Rande von Berlin in Königs Wusterhausen.
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Dr. Mayr hatte einen Namen nicht ausgeschrieben, und er hatte ein Bild zensiert. Das Bild eines Mannes, der ihn aushorchte, so meinte er. 2006 sei das gewesen. ansonsten war er bockig… wollte nicht so richtig ran an den Speck. Aus Eigenschutzgruenden, wie er mir sagte.
Andere haben sich gemeldet, die Links dazu beisteuerten, darunter auch Zeitzeugen aus Westberlin. Und die ein paar Informationen gaben. Sehr wichtige Infos…die unbestateigt sind, aber Weglassen, das tun Andere, nicht wir.
Heute arbeitet er Rechtsanwalt in Berlin-Wilmersdorf und ist eingebunden im Berliner Maximal Club, dem „Business Netzwerk des Tagesspiegels“, einem „einzigartiges Kommunikationsforum für Berliner Unternehmer“. Die „Medienberaterin“ Heike Harrandt stellt Boldt in einem Youtube-Video (vgl. Screenshot oben) persönlich vor. Beim Tagesspiegel weiß man nichts von Boldts Biografie. Harrandt sagte auf Anfrage, sie habe im Internet nichts über ihn gefunden.
Da haben wir also einen Namen, der zu einem hoechst aktiven Galerienazi gehoert, wenn man diesem Link hier trauen mag: http://inrur.info/wiki/Ulli_Boldt
Verdichten wir das Ganze doch mal wie folgt: Es gab einen V-Mann, homosexuell, der mit einem KKK-Mann und Kameraden von Denis Mahon zusammenlebte, und dieser Kamerad war Szczepanski-Piatto. Erst war man in Berlin, dann in Koenigswusterhausen. Man baute mit Nick Greger und anderen eine kleine feine Nazizelle fuer den Verfassungsschutz auf. Es ging um Rohrbomben, siehe Nick Greger, um Bombenbauanleitungen, um Gewehre mit Zielfernrohr, um andere Waffen, und um anti-antifa-aktionen in form von Gewalttaten.
Da ist es dann wieder, das Doppelspiel der Dienste: BEIDE Seiten handeln…
Die Nummern der Spitzel lauteten -nach Uebernahme durch das BRB-LfV 1994- wie folgt: 370 014, und ?
Rene Heilig schrieb dazu im ND:
Der Brandenburger Verfassungsschutz hatte offenbar gleich zwei V-Leute im unmittelbaren Umfeld der NSU-Terrortruppe platziert: Carsten Szczepanski (»Piato«) und die – noch nicht enttarnte, womöglich weiter aktive – Quelle 370 004. Beide hatten auch intensive Kontakte zum militanten Nazi-Netzwerk Combat 18. »nd« las in geheimen V-Mann-Berichten.
Der Blogbeitrag ist nicht unbedingt fehlerfrei, aber auch das gehoert dazu.
Heimatschutz:
Offenbar hat der Geheimdienst plötzlich nicht nur den flüchtigen Skinhead Carsten Szczepanski entdeckt, sondern eine menschliche Quelle direkt in seiner Nähe platziert. Die Quelle berichtet, dass Szczepanski bei einem Brandenburger Neonazi untergetaucht sei, am Rande von Berlin in Königs Wusterhausen.
Neues Deutschland:
Der Brandenburger Verfassungsschutz hatte offenbar gleich zwei V-Leute im unmittelbaren Umfeld der NSU-Terrortruppe platziert: Carsten Szczepanski (»Piato«) und die – noch nicht enttarnte, womöglich weiter aktive – Quelle 370 004. Beide hatten auch intensive Kontakte zum militanten Nazi-Netzwerk Combat 18. »nd« las in geheimen V-Mann-Berichten.
+ Hinweise von Berliner Zeitzeugen, Umfeld Meinolf Schoenbohm, das ergibt dann einen Verdacht:
Der 2. Spitzel im Umfeld Chemnitz, den ein Pseudoaufklaerer-ND-Redakteur immer noch nicht gefunden hat, der heisst, Zahlen meinetwegen auch anders herum?
Uebelster Verdachtsjournalismus auf NSU LEAKS… ja ist denn hier die Antifa?
Das nicht, wir haben mehr Substanz und nehmen weniger Ruecksicht auf den Dreck des Tiefen Staates, das ist alles.
Wer Verbindugen zu Nick Greger hat, oder zu Uwe Menzel vom den Proissenheads, der moege sie nutzen. Wer weitere Anmelder von Hess-Gedenkmaerschen kennt, gerne auch Filmemacher darunter, der moege sich ausgackern.
Wer sich falsch dargestellt fuehlt, der moege sich melden. Wir haben eine Mailadresse, wir haben PGP-Keys, wir haben ein Forum, und wir behandeln weitere Infos vertraulich. Sonst bekommen wir keine mehr… ist uns klar.
Es muss aber um die ganze Wahrheit gehen. Auch das ist klar, hoffentlich, es muss zumindest der Anspruch so sein.
Fangen wir mit dem Privatspitzel des LKA-Staatsschutzes Tom Turner an: Der habe „fehlende Beweise“ geliefert zur Ceska-Stafette von der Schweiz zu den Uwes:
Allgemeiner Jubel bei der DPA und den Propaganda-Schriftstellern:
Es geht um Juergen Laenger, Enrico Theile, Andreas Schultz aus dem Madley, um Wohlleben… und es scheint gar nicht aufzufallen, wie surreal und grotesk das Maerchen ist:
Ist es zuviel verlangt zu erkennen, dass der Beschaffungsweg der Anklageschrift total schwachsinnig ist, wenn die Beteiligten sich alle gut kennen, privat?
Wozu denn der Kauf im Madley, wenn die sich alle privat gut kannten? Das ist doch Schwachsinn!
Die Wahrheit ist vermutlich voellig anders:
es wurde eine Waffe im Madley gekauft, von wem auch immer…Wohlleben hat sehr wahrscheinlich damit zu tun.
diese Waffe brachte Holger Gerlach nach Zwickau, 2001/2002
Juergen Hellmich deutete an, er habe moeglicherweise eine 2. Waffe nach Chemnitz geschafft, sie mit anderem Kram im Auftrag Wohllebens uebergeben in Meerane an der A 4. Das waere dann Zeitpunkt 1998/99.
das steht im Haftbefehl Wohlleben auch so drin: 2001/2002, 4 Morde zu spaet!
die Ceska-Geschichte als 2. Kauf im Madley wurde nacherfunden
die beiden Beteiligten sind auf freiem Fuss (Kaeufer Schultze, Jugendstrafrecht und Zeugenschutzprogramm) bzw. nie angeklagt worden (Verkaeufer Schultz)
WEIL sie der Anklage zu Diensten waren und das Ceska-Maerchen des BKA unterfuetterten
Verkaeufer Andreas Schultz wurde auf Weisung des GBA verschont, das BKA wollte ein Ermittlungsverfahren gegen ihn, Beihilfe zum Mord.
er gab einen Jugo (den das BKA identifizierte) als Zulieferer der Waffe an, es gab auch keinen Schalldaempfer… zuerst
die ganze Geschichte wurde Anfang Februar 2012 neu erfunden, ab da war es die Mordceska. vorher war es eine Dienstwaffe aus Osteuropa.
der Zeitpunkt sprang von 2001/2002 auf 1999/2000, rechteitg vor dem 1. Doenermord Sept 2000
All das wird nie thematisiert, obwohl es beim GBA auf seiner Site nachlesbar ist. Hier im Blog sowieso. Stattdessen wird Bloedsinn geschrieben, die kannten sich alle, das sei der fehlende Beweis… ja geht’s noch?
Die Aussage des Turner ist wertlos, der war ein Spitzel!
Obwohl die Aussage „Spitzel“ vom TLKA hoechstselbst stammt, wird das flaechendeckend vertuscht, obwohl es doch im Wortprotokoll des Bundestages seit Jahren nachlesbar ist.
Alles nur Behauptungen, die keineswegs den bisherigen Erkenntnisstand zusammenfassen:
Man stellt sich bloed:
4.11.2011 Eisenach“. Damals flüchteten Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt nach einem Banküberfall zunächst mit Fahrrädern und versteckten sich schließlich in ihrem abgeparkten Wohnmobil.
Fakt ist jedoch:
Ein Bankraeuber wurde vor Gericht als klein und untersetzt beschrieben: Kein Uwe
Der Fahrer des Womos ist nicht festgestellt worden, Boehnhardt wurde an Lenkrad, Fahrertuer etc nicht gefunden
ein Bankräuber hatte langes Haar, siehe Aussage Kieslasterfahrer, eine Langhaarperuecke fehlt im Womo.
Die Maske wurde falsch nachgekauft
nur der Zeuge Egon Stutzke verbindet Womo mit Fahrrad und Bankraub, er konnte aber niemanden beschreiben.
Es wird noch besser, die Antifa Koenig schreibt:
Als sich Polizisten näherten, wurden im Wageninneren von den Neonazis Schüsse abgefeuert und der Wagen in Brand gesetzt.
Voellig falsch. Es schoss niemand, niemand hoerte Schuesse. Es brannte schon bevor Munition verpuffte… Aussage der Anlieger, bei denen die ersten Polizisten nach brennendem Fahrzeug fragten. Es gab also zwingend einen Notruf vorher. Wo sind die Listen der Notrufzentrale Eisenach vom 4.11.2011?
Koenig luegt voellig schamlos:
Mundlos erschoss Böhnhardt und dann sich selbst, soweit der bisherige Kenntnisstand.
Schwachsinn, Mundlos war russlungenfrei und CO-blutfrei. Koenig deckt die Staatsluegen von Range und Ziercke immer noch. Die Antifa als Sprachrohr von BKA und GBA. Alles wie gehabt.
Geladen sind diesmal drei Rettungssanitäter, welche am 4. November alarmiert wurden und nach Eisenach-Stregda zum Tatort fuhren. Außerdem sollen vier Kriminaltechniker der Polizei befragt werden, die im Einsatz waren.
Ein Notarzt war dort und kam nicht zum Einsatz. Immerhin eine schoene Bestaetigung fuer A.R. Wer hat denn den Tod festgestellt und so Rettungsmassnahmen der einen oder gar der 2 Insassen verhindert? Was wusste die Polizei vorab, warum durften die Sanitaeter/Notarzt nicht ins Womo hinein laut Einsatzbericht?
Alles klar? Diese StaatsschutzKoenigin wird wieder versagen. Es gibt keine Opposition in der BRD, nirgendwo, wenn es um die Staatsraeson NSU geht. Die Linke verweigert die Aufklaerung. Die Neue Rechte versagt beim NSU komplett. Was bleibt? Die AfD.
Koenig kann jederzeit beweisen, dass es ihr ernst ist: Die Fotos aus Stregda besorgen und veroeffentlichen. Die der Feuerwehr, die des LKA, die vom Lotz.
MP Ramelow soll die Fotos rausruecken. Das waere das Ende des NSU. Es wird nie geschehen.
Wenn man verstehen will, wie unendlich schlecht die Qualität der Berichterstattung ist, sollte man sich spasseshalber mit der BfV-Schredderaktion im Nov 2011 befassen.
Hatten wir kürzlich erst getan: Dämlichster Titel seit Langem:
Zugegeben hat das Ministerium Ende 2014, das BfV habe 157 “Treffberichte” von Tarif wiedergefunden. Wie das auf einmal gegangen sein soll, hat weder das BfV noch das Ministerium erklärt.
Außerdem forderten sie, 171 Deckblattmeldungen des BfV heranzuziehen, die auf Berichte des früheren V-Mannes Michael von Dolsperg (Deckname “Tarif”) zurückgehen – diese Deckblattmeldungen konnten rekonstruiert werden, weil in anderen BfV-Abteilungen noch entsprechende Unterlagen vorhanden waren.
So habe er etwa in einem Sprechzettel für den damaligen Präsidenten Fromm behauptet, dass die Akten bereits im Januar 2011 vernichtet worden seien, schreiben die Anwälte unter Berufung auf den Bericht des NSU-Untersuchungsausschusses des Bundestags.
Lingen tat dann später so, als sei die Vernichtung der Akten ein Versehen gewesen, als aber erneut Dokumente einer der Informanten – Deckname „Tarif“ – auftauchte, ließ er auch die schreddern. Trotzdem sagte Sebastian Edathy bei der Vorstellung des Abschlussberichtes seines NSU-Ausschusses wenig später – und keiner seiner Kollegen und Kolleginnen aus dem Ausschuss widersprach –, dass die Vernichtung eher aus „Dummheit“ passiert sei. https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/04/23/hajo-funke-und-der-tarifbetrug-teil-1/
Das führte zu der Schlussfolgerung, dass es vielleicht so war, dass bereits im Januar 2011 geschreddert wurde, und die Nachfindungen dann im Nov 2011.
Wurde am 8.11.2011 im BfV damit angefangen, NSU-Akten zu schreddern, oder wurden nur Nachfindungen zu NSU-Akten kurz nach dem 4.11.2011 geschreddert? Wer waren die T-Spitzel wirklich? Und wer waren sie nach der “Rekonstruktion” ?
Diesen Fragen sind die Wichtigen, denn es geht um Vorwissen bzw. um Reaktion, die Ereignisse vom 4.11.2011 betreffend. Bzw. um Vertuschung.
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Aktuell gibt es dazu noch einen weiteren Artikel in der jungen Welt, der all diese Hintergründe mit keiner Silbe erwähnt: Linker „Qualitätsjournalismus“:
29 Anwältinnen und Anwälte der Nebenklage haben am Montag beantragt, den rekonstruierten Teil der am 11. November 2011 geschredderten Akten über die Geheimdienst-V-Leute »Tarif«, »Tinte«, »Treppe«, »Tonfarbe«, »Tusche«, »Tacho« und »Tobago/Investor« beizuziehen.
Die 29 Anwältinnen und Anwälte gehen davon aus, dass die Aufklärung der Mord- und Anschlagsserie durch die Aktenvernichtung staatlicher Stellen gezielt behindert wurde. Sie fordern in dem Antrag, dass die rekonstruierten V-Mann-Dokumente unmittelbar ins Verfahren eingeführt werden, »ohne dass mit der Bundesanwaltschaft eine Behörde der Exekutive eine Vorauswahl treffen darf«. Im Fall des BfV lässt sich das faktisch nicht verhindern.
Warum fordern Sie es dann trotzdem?
Die 29 Nebenkläger sind „Tarif-gläubig“, sie folgen brav der gelegten Spur, demnach Michael See/v.Dolsperg, seit 2002 abgeschaltet, 2011 als Tarif geschreddert worden sei. Kurz nach dem 4.11.2011. Oder doch schon im Januar 2011, lediglich „Nachfindungsgeschreddert“ im Nov 2011?
Das alles fehlt beim linken Qualitätsjournalismus, es soll wohl Niemand die Zusammenhänge verstehen, welche die Autorin offensichtlich ebenfalls nicht verstanden hat… die 171 Deckblattmeldungen werden nicht dort erwähnt… die BfV-gläubigen Nebenkläger machen Gedöns, so in etwa kann man die neue Nebenklage-Show zusammenfassen..
Wer sich den Antrag durchlesen möchte:
Auch das noch:
Außerdem könnten die Dokumente Aufschluss über die ideologisch-politischen Einstellung der inzwischen toten Neonazis Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt sowie der Angeklagten Beate Zschäpe, Ralf Wohlleben, Holger Gerlach und Carsten S. vor und nach dem 26. Januar 1998 geben. An diesem Tag war Zschäpe mit Mundlos und Böhnhardt in Jena untergetaucht.
Das ist alles unwichtiger Total-Schwachsinn, und es hat mit der Aufklärung von 10 Morden etc pp. rein gar nichts zu tun.
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Der einzig sinnvolle Absatz im seitenlangen Gedöns dort ist der Letzte:
Am Dienstag ging das Gericht noch einmal dem Weg der Tatwaffe der Mordserie von der Schweiz bis nach Jena nach. Es befragte einen Schweizer Ermittler, der den mutmaßlichen Waffenkäufer Peter G. vernommen hatte, der den Erwerb der Ceska-83-Pistole im Jahr 1996 allerdings bestritt.
Auch nicht neu, aber immerhin. Alles ungeklärt, BAW-BKA-Märchengeschichten, die nicht einmal gut inszeniert wurden… siehe:
KHK Uwe Deetz und Kollegen vom BKA waren bereits 2009 in der Schweiz dabei, als die Beweise nicht gefunden wurden. Nicht einmal ein Nachnahme-Zahlungsbeleg für „Versand der Ceskas“. Ist allerdings auch etwas schwierig bei Barverkauf… störte aber niemals… bei der Konstruktion der Ceska-Stafette, auch wenn es fast alle darin angeblich Involvierten abstreiten.
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Immer gut wenn man schon beim Stellen von Beweisanträgen weiss, dass die a) Schrott sind, und b) irrelevant, aber c) dumme Journalisten diesen Quatsch begeistert aufnehmen.