Ist Carsten Schultze ein wertloser Kronzeuge?

Heute Morgen hatten wir dazu bereits das Spiegel-Gedöns.

Der elende Medien-Murks bei Spiegel & Co

Gestern ging es in München um die Frage, ob der Angeklagte Carsten Schultze reif genug für Erwachsenenstrafrecht war, zum Zeitpunkt der angeblichen Waffenübergabe, oder nicht. Immer etwas schwierig, solche Einschätzungen, wenn die Handlungen um die 15 Jahre zurückliegen, und der Zeitpunkt ebenso unklar ist wie die Frage, ob das Ereignis überhaupt stattgefunden hat…

Dazu noch -Thema Waffenkauf, und woher das Geld kam-  folgender Nachtrag:

Carsten Schultze am Tag seiner Verhaftung, 1.02.2012:

carsti6

Carsten Schultze 5 Tage später:

carsti4

Letztlich kam das Geld dann doch von Wohlleben. So wurde es jedenfalls im OLG-Prozess ausgesagt. Was ist diese Aussage wert? So viel wie die von Tino Brandt Gestern, nämlich gar nichts?

 

carsti5

Das ist alles voller Widersprüche. 2.500 DM, oder 500 DM?

carsti3

Der „bestellte Schalldämpfer“ soll für die Mordabsicht stehen… wie denn, wenn er gar nicht bestellt war? Was sind die Aussagen der „Kaufabwickler“  wert?

carsti2

Und der Verkäufer hat niemals vor Gericht ausgesagt. Ein Witz, und zwar ein schlechter… dass ausgerechnet Wohlebens Verteidigung diese Aussage verhinderte. zumal nie gegen den Verkäufer ermittelt wurde… er hätte aussagen müssen. Klemke verhinderte es.

.

Wer hat es konstruiert? OSTA Weingarten, Bundesanwalt. Mit dem BKA-Staatsschutz. Weingarten war Heute als Zeuge in Berlin vorgeladen

bt-jun-9

Wir können ziemlich sicher davon ausgehen, dass die Waffenkaufgeschichte mit all ihren ungeklärten Widersprüchen keine Rolle spielen wird, obwohl deren massgeblicher Konstrukteur befragt wird. Spiegel & Co sei Dank… und natürlich dem Marschner – Hype von Aust und Laabs.

DIE WELT legt eine Corelli-Verschwörungstheorie vor

Eigentlich ist da gar nichts, meint die Antifa, konkret deren Abteilung „Ruhrbarone“:

ruhrantifa„Nichts“ heisst konkret: Der Diabetes-Professor hat sein 2014er Gutachten widerrufen, weil er danach feststellte, was unter Experten seit Jahrzehnten bekannt ist. War ihm irgendwie „entgangen“, zuvor?

Sogar die Investigativen vom Transatlantikerblatt DIE ZEIT konnten sich nur wundern:

diabetes

Die Frage ist also, warum der Professor 2014 „keine Ahnung hatte“… die Frage lautet: Gab es Gefälligkeits-Gutachten aus der Gerichtsmedizin, den „natürlichen Tod Corellis“ feststellend? Skurrile Gutachten nicht nur in Jena, sondern auch in NRW?

Einfachst zu finden, Experten MÜSSEN das wissen!

diabetes2.

Und DIE WELT wartet mit einer astreinen Mordtheorie auf, und nennt auch die möglichen Täter:

welt-vacor

CD-Cover mit einer Waffe darauf

Doch zwei Dateien hatten es in sich: Die eine war als Cover für die CD gedacht und zeigte eine Waffe, Hitlers Hände und den Schriftzug: „NSU/NSDAP“. Aus einem ergänzenden Text ging hervor, dass die CD vom „Nationalsozialistischen Untergrund der NSDAP“ hergestellt worden sei. Das Bundeskriminalamt (BKA) schickte die CD zur Begutachtung zum BfV, verschwieg aber, dass der V-Mann die CD von „Corelli“ bekommen haben will.

Am 4. April 2014 informierte das BKA dann das BfV, dass „Corelli“ selber die CD an den V-Mann in Hamburg übergeben haben soll. Das BfV wollte daraufhin den Ex-V-Mann zu dem Vorgang befragen. Doch der beantwortete plötzlich keine Anrufe und Nachrichten mehr.

Am 7. April suchten BfV-Mitarbeiter Richter in seiner Wohnung in Paderborn auf und fanden ihn dort tot vor. „Corelli“ muss, so stellten die Rechtsmediziner fest, zwischen dem 4. und 7. April gestorben sein. Ein atemberaubendes Timing: Am 4. April erfährt das BfV, dass „Corelli“ eine CD mit dem Namenszug NSU/NSDAP in den Umlauf gebracht haben soll, in den Stunden darauf stirbt er.

Ein „Anfasser“, präsentiert von Aust und Laabs, der auf welche Täter hinweist? Auf V-Leute bzw. auf BfV-Kreise, oder etwa nicht?

Sebnitz-Nazikindsersäufer-Fachmann Hajo hat das schon vorher herausposaunt:

Zwischenablage76

„Schmierentheater“ ist ein wenig harmlos für Mord, oder etwa nicht?

Insbesondere dann, wenn es da eine Verbindung geben könnte zu einem Doppelmord:

Die Springers, Gestern:

Gutachter Werner Scherbaum ging vor dem Ausschuss davon aus, dass man das Gift noch in Gewebeproben Richters nachweisen könne. Allerdings ist der Professor kein Toxikologe. Die sogenannten Leichenasservate sind im rechtsmedizinischen Institut in Münster eingelagert.

Nicht nachweisbar, so die Aussage des Professors im NSU-Ausschuss NRW… stimmt das?

Der V-Mann-Führer [Corellis] hatte zudem ausgeschlossen, dass Richter an der Herstellung der „NSU/NSDAP“-CD beteiligt war – möglicherweise wider besseres Wissen, denn tatsächlich hat Richter mindestens eine Version der CD mitproduziert.

Das war welche Version? Die Erste von 2003, eine CD, oder die erweiterte von 2005, eine DVD, mit 5 Aufmarsch-Videos zusätzlich, gefilmt von Corelli?

.

Jerzy Montag wird es schon richten… einen besseren Helfer kann die Bundesregierung gar nicht finden.

Diese komische NSU-CD wurde Monate zuvor geleakt, ehe der Sicherheitsapparat davon erfahren haben will, und das hat den „Aufklärer“ nie interessiert:

das hat niemand mitbekommen? Den Artikel in EF am 19.11.2013 auch nicht? Lachhaft.

.

Fragen:

  • war Beate Zschäpe während ihrer „Flucht“ bei Corelli in Halle? Angeblich war sie dort rund einen Tag lang.
  • hatte Corelli Material bekommen, das eine Art „Lebensversicherung“ darstellte?
  • wenn ja, wo ist dieses Material jetzt? Ist Zschäpe „geständig“, weil das Material weg ist?
  • warum stand angeblich Corelli am 7.11.2011 bei WSG-Hoffmann vorm Schloss, im Regen, und wollte dort „was unterstellen“? (die Mail von Corelli an Hoffmann am 4.11.2011 ist auch nur Zufall?)

Gibt es in der BRD Hitmen, also staatliche Liquidatoren? Diese Frage stellt sich auch beim Tod von Florian Heilig und beim „mysteriösen Zeugensterben“ bis ins Jahr 2016. Es gibt kaum jemanden, der die Existenz solcher  „James Bonds“ abstreitet, allerdings gibt es solche Leute  „nicht bei uns, sonst aber weltweit schon“. Irgendwie schizophrän, oder nicht?

DIE WELT, das investigative Team um die „Heimatschutzautoren“, hat eine interessante VT in die Welt gesetzt, nicht mehr, aber auch nicht weniger. „James Bond“ könnte etwas mit dem Tod von Corelli zu tun haben, und James arbeitet beim BfV, oder so ähnlich? Vergisst aber ständig Rechner und Festplatten an den Tatorten? Oder platziert er sie dort, und Dritte vergessen sie dann und finden passend nach, Wochen später? Und seine „Miss Moneypenny“ hebt in ihrem Panzerschrank einfach zuviele Handys und (falsche?) SIM-Karten auf?

Was für eine Groteske… man könnte fast meinen, wie sollen -wieder mal- veräppelt werden… die Sau durch das Dorf, weil bei der neuen toxikologischen Untersuchung sowieso nichts gefunden werden wird?

Lasst das diese Expertin machen, die ist bestens geeignet für solch ein heikles Unterfangen:

yen zeugensterbenSie hat ihre Zuverlässigkeit schon beim Todesfall Jörg Haider unter Beweis gestellt… liest man so… aber vielleicht ist auch das nur eine Sau durch das Dorf gewesen… das mit dem Blutalkoholwert. VTs lauern überall, nicht nur bei Aust und Laabs.

Prost, Corelli!

Der elende Medien-Murks bei Spiegel & Co

Gestern ging es in München um die Frage, ob der Angeklagte Carsten Schultze reif genug für Erwachsenenstrafrecht war, zum Zeitpunkt der angeblichen Waffenübergabe, oder nicht. Immer etwas schwierig, solche Einschätzungen, wenn die Handlungen um die 15 Jahre zurückliegen, und der Zeitpunkt ebenso unklar ist wie die Frage, ob das Ereignis überhaupt stattgefunden hat…

Der Spiegel hat da einen langen Artikel im Angebot:

spon-ceska

Nach wie vor ist die Frage nicht beantwortet, wie denn Carsten Schultze die Waffe mit Schalldämpfer nach einem Treffen in einem Cafe in einem Kaufhaus übergeben haben kann, und das bis spätestens im Frühjahr 2000, wenn dieses Cafe erst Ende Oktober 2001 eröffnet wurde, also 4 Morde zu spät.

SPON:

Auch Beate Zschäpe erinnert sich noch an den Tag, an dem Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt wohl die Mordwaffe erhalten haben. „Wir hatten uns einmal mit Carsten S. in einem Café in einem Kaufhaus getroffen„, hatte Zschäpes Anwalt in ihrem Namen im Januar im NSU-Prozess vor dem Oberlandesgericht München gesagt.

Weiter hieß es: „Ich war jedoch nicht die ganze Zeit über anwesend. Während meiner Anwesenheit wurde dort keine Waffe übergeben. Erst im Rahmen des Prozesses habe ich erfahren, dass die Waffe im Anschluss an dieses Treffen in einem Abrisshaus übergeben worden sein soll.“

Der Ghostwriter Zschäpes ist gut, aber die Geschichte kann so nicht stimmen, wie der Spiegel bereits 2013 schrieb, als Carsten Schultze sie vor Gericht erzählte…

spon-englisch

Seinen deutschen Lesern hat der Spiegel verschwiegen, was er in seiner englischsprachigen Ausgabe schrieb.

Warum? Cui bono? Staatsschutz?

Es ist -für die Wahrheitsfindung- herzlich egal, nach welchem Strafrecht der aus dem Hut gezauberte Kronzeuge Schultze bestraft wird, Fakt ist jedoch, dass er zum Zeitpunkt der Eröffnung der Galeria Kaufhof am 28.10.2001 kein Heranwachsender mehr war; nach der Verlegung ins Jahr 1999/2000 jedoch schon.

Dieser Widerspruch ist selbstverständlich für die Lügenpresse völlig uninteressant: 4 Morde zu spät überbracht, was auch immer das für eine Waffe war. Auch die Verteidigung Wohlleben hat das total verpennt, wie immer… obwohl sie es kaum verpennen konnte, 2013:

Die zentralen und kritischen Punkte in der aktuellen Version der von ihm eingeräumten Tat lauten so:
• Carsten Schultze habe persönlich Ende 1999 oder Anfang 2000 eine Waffe an Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos übergeben
• Die Übergabe erfolgte im Café der Galeria Kaufhof in Chemnitz
(+ Verlagerung des Treffens in ein Abbruchhaus)
• Vor Gericht bestätigte Schultze nicht, dass die Waffe eine Pistole der Marke Česká gewesen sei 

Sie glauben der Roten Fahne nicht?

http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.nsu-prozess-carsten-s-ungereimtheiten-auf-die-niemand-eingeht.216ededa-1fa3-49ee-be88-07322f390ce8.html

Gut, die Stuttgarter Nachrichten berichten Dasselbe.

„Denn die Galeria Kaufhof wurde in Chemnitz erst ein Jahr nach der Waffenübergabe eröffnet“

4 Morde zu spät !!!

Der falsche Kaufpreis für die Waffe führte ebenfalls nicht zu „kritischer Berichterstattung“:

„Zumal es nicht die einzigen Ungereimtheiten in der Aussage des Mannes sind, den der Generalbundesanwalt verdächtigt, Beihilfe zum Mord an neun Menschen geleistet zu haben. Zwischen 500 und 1200 Mark will er für Pistole und Zusatzausrüstung bezahlt haben – berichtet S. zum Wochenbeginn dem Vorsitzenden Richter Manfred Götzel. 2500 Mark habe er für die Waffe aus tschechischer Produktion bekommen, erzählte der Verkäufer Andreas S. den Beamten des Bundeskriminalamtes. Und so schrieben es Staatsanwälte in ihre Anklageschrift. Auf diese Differenz in den Aussagen geht im fensterlosen Gerichtssaal des Münchener Oberlandesgerichtes niemand ein.“

Oder hier: DIE WELT

Oder vertrauen Sie eher NSU-Watch?

„Er wisse aber, dass er von Wohlleben das Geld für die Waffe (500 bis 1000 oder 600 bis 800 Mark) bekommen habe.“  http://www.nsu-watch.info/2013/06/protokoll-8-verhandlungstag-11-juni-2013/

http://arbeitskreis-n.su/blog/2014/06/12/die-ceska-wurde-4-morde-zu-spat-uberbracht/

Es ist wirklich geschickt, wie die „Wahrheitsfindung“ bei Spiegel & Co abläuft: Alles, was zu hinterfragen wäre, wird nicht hinterfragt, und man schreibt lieber über Gedöns, wie reif denn Carstimaus wohl bei der Waffenübergabe war. Welche Waffe? Wann? Kaufpreis? All das spielt keine Rolle, obwohl nichts geklärt ist. So geht Medienpropaganda… in der gelenkten Demokratie BRD.

Und das funktioniert nur, weil Wohlleben und seine Verteidigung mitspielen. Das muss man sich klarmachen, auch wenn völlig unklar ist, warum die so handeln… das Erpressungspotential muss gewaltig sein… eine Idee wäre dazu, dass Wohlleben all die Jahre Kontakt zu den Uwes hatte, und man ihn vielleicht zum Mord-Mitwisser oder gar NSU-Mastermind machen könnte… was man aber nicht will, vielleicht weil Wohlleben (laut Bundesanwalt Förster) auf einer Spitzelliste aus dem Jahr 2002/2003 stand.

Das wäre ein sehr gut nachvollziehbarer Grund… nicht nur für die Schredderorgien in BfV und BMI ab November 2011. Ein V-Mann als NSU-Mastermind? Ein totales Fiasko. Dann doch lieber „nur“ Beihilfe bei 9 Morden?

Ist das der Deal, der alles erklärt?

Warum Ralf Marschner weder in München noch in Berlin aussagen soll: Mordalibis vermeiden!

Gestern gab es in München eine Showeinlage der Nebenklage, die sich mit der Ablehnung des Staatsschutz-Senates nicht abfinden will, den V-Mann (und Busausleiher, und vielleicht den Arbeitgeber der Uwes) Ralf Marschner nicht vorzuladen.

pz1Die Show:

pz2NKV Scharmer: Er werde seiner Mandantin ausrichten, dass ihr Interesse am Zeugen Primus als „grober Unfug“ bezeichnet wurde.

Diese Mandantin heisst Gamze Kubasik. Ihr Vater ist einer der mindestens 5 Kurden unter den 8 „Türken“ (+ 1 Grieche).

Wer immer auch das Paulchen-Video machte, Ahnung hatte der- oder diejenigen nicht:

Hier geht es auch um Marschner, auch wenn er nicht namentlich benannt wird:

Zum Abschluss nahm die Generalbundesanwaltschaft zu den Anträgen und Gegenvorstellungen der Nebenklage aus der vergangenen Woche (vgl. den Bericht vom 02.06.2016) Stellung und verteidigte die angegriffenen Beschlüsse des Gerichts. Bundesanwalt Dr. Diemer griff die Nebenklage an, warf ihr vor, die in den Anträgen verwendete Terminologie sei unter „Organen der Rechtspflege“ unangebracht. Erneut warf er „einigen“ NebenklägervertreterInnen vor, sie würden versuchen, vor dem Oberlandesgericht München eine Aufklärung des gesamten NSU-Komplexes zu erzwingen. Insbesondere der Vorwurf mangelnden Aufklärungswillens gegenüber dem Gericht sei unangemessen und „aus fachlicher Sicht grober Unfug“.

Rechtsanwalt Scharmer machte für die Nebenklage erneut deutlich, dass es gerade das Verhalten der Bundesanwaltschaft, insbesondere die frühzeitig festgelegte Position, der NSU sei eine isolierte Gruppe von lediglich drei Personen gewesen, die bis heute verteidigt wird, aber auch die Geheimniskrämerei zu weiteren Ermittlungsverfahren gegen Unterstützer der Gruppe und V-Leute in deren direkten Umfeld ist, die dazu beiträgt, dass die Nebenklage jede sich bietende Chance auf Aufklärung ergreift und ergreifen muss. Für die NebenklägerInnen ist es unter keinem Gesichtspunkt hinnehmbar, dass etwa die Anwesenheit des VS-Mitarbeiters Temme am Tatort in Kassel in diesem Prozess keine weitere Rolle spielen soll, dass Hinweisen auf langjährige Kontakte von Zschäpe, Böhnhardt und Mundlos mit einem V-Mann, der möglicherweise sogar ein Fahrzeug für einen Mord des NSU angemietet hat, gar nicht nachgegangen werden soll, dass ein Versuch der Beweisvernichtung durch Schreddern von V-Mann-Akten im Bundesamt für Verfassungsschutz einfach so hingenommen werden soll. All dies gehört auch in das Münchener Verfahren, weil all dies auf das engste mit den Taten von Zschäpe, Böhnhardt, Mundlos und den in München angeklagten Unterstützern verknüpft ist.

Da hat er natürlich Recht, die Bundesregierung tritt mit ihren Tools, also mit der Sonderstaatsanwaltschaft der Bundesregierung und mit dem NSU-Bundestagsausschuss (CDU-SPD-Mehrheit) ganz entschieden dafür ein, dass aus dem „Alleintäter-Duo mit Finanzministerin“ keinesfalls ein „NSU-Kerntrio“ wird.

Und das ist spätestens am 5.11.2011 entschieden worden, wo genau auch immer, als man beschloss, keinesfalls einen 3. Mann zu suchen, jedenfalls offiziell nicht. Das erklärt hinreichend den Wahnsinn der Dienstwaffenauffindung und die „falsche Beute“ im Womo, nie überprüft auf Spuren, (nur Gummis und Banderolen, Uwe-frei!!!, aber dieselbe DNA wie auf den Handschellen Kiesewetters in Zwickau), und mit falschem, nie bei der Sparkasse abgefragtem Registriergeld, in falscher Stückelung.

wurde nie überprüft…

WENN Marschner jedoch aussagen würde, und anhand von Unterlagen belegen könnte, dass „die Uwes“ mit seinen Fahrzeugen nebst einiger Skinhead-Kollegen ganz woanders waren, und diese Kollegen das bestätigten, dann wäre die Bundesregierung gezwungen, aufgrund von Mordalibis für mindestens 2 Dönermorde, wenn nicht sogar für die ersten 4, von (Zschäpes Deal-Geständnis, „die Uwes waren’s“) der Einzeltäterthese abzurücken, und die äusserst nützliche Eigenschaft toter Täter wäre hinfällig. Die Beweisorgien der Tatorte des 4.11.2011 drohten offenbar zu werden, ein BKA-Fiasko droht… nein, ein BRD-Fiasko.

Parallelwelten?

laabsDas BKA-Terrorzellen-Konzept? Ach nee… Agent provocateurs, auf einmal? Welche Abgeordneten meint Laabs, „die sonst gute Arbeit machen“, jedoch staatsgläubige Schafe seien?

Warum ist eigentlich „Heimatschutz“ so schlecht, Herr Laabs? Warum fehlen dort sämtliche big points? Warum unterschlägt auch Laabs, dass der Sprengstoffmann und Trioverstecker Thomas Starke seit DDR-Zeiten bereits Spitzel war? Cui bono, dem Tiefen Staat!

Fazit:

Man versucht man seitens der Bundesregierung, mit allen Mitteln eine Aussage Marschners zu verhindern. Darum geht es, um nichts anderes, und das findet sich nirgendwo, weder bei der Nebenklage noch bei der Mainstreampresse. Bei den „linken Aufklärern“ sowieso nicht.

Die „Opposition“ im Bundestag spielt brav mit. Denn woanders ist sie Regierungspartei, und der Dreck -nicht nur der beim NSU- verteilt sich sehr gleichmässig…

Marschner, seine Angestellten,  und Baustellenabrechnungen etc., Mordalibis für die Uwes drohen, um nichts Anderes geht es. Okay, um die hingepfuschte Trio-Wohnung Polenzstrasse 2 in Zwickau am Rande auch noch… aber das sind vergleichsweise Peanuts.

NSU Erfurt: Wie man sich selbst bei den Dienstwaffenfindungen austrickste

Vor ein paar Tagen hatten wir geblogt:

Was hatten sie nicht alles versucht, in Thüringen und in Berlin, sogar PD Menzel war von seiner Gerichtsaussage abgerückt, man „einigte sich“ 2016 darauf, dass es Arnolds Waffe war, die zuerst bestimmt worden sei am 4.11.2011.

Und dann sowas: In den LKA Stuttgart-Einsatzberichten steht, dass es die Waffe Kiesewetter war… und diese Protokolle aus dem Ländle  fehlen dem Erfurter Ausschuss bis heute immer noch.

Auch die TA brachte heute einen Artikel zur Ausschuss-Sitzung in Erfurt. Den gibt es ohne Geld hier: http://nsu-leaks.freeforums.net/post/42923/

Und wissen Sie, was dort fehlt? Das Wichtige. Dass zuerst die Waffe Kiesewetter festgestellt wurde. Das Unwichtige, das hat auch die TA, nicht wahr, Herr Mudra?

Es bleibt dabei: Die INPOL-Abfragen müssen auf den Tisch! Was wurde wann abgefragt? Munitions-Losnummer? Und erst viel später Waffennummern?

Wie schön, dass der Erfurter Ausschuss, besonders die linken Damen, von der Aussage der Zeugin Sabine Rieger vom LKA Stuttgart eiskalt erwischt und vorgeführt wurden.

http://arbeitskreis-n.su/blog/2016/06/03/ausgetrickst-zuerst-waffe-kiesewetter-gefunden/

Das gilt immer noch, aber da gab es noch mehr Hintergrundinfos mittlerweile.

KHK’in Sabine Rieger vom LKA Stuttgart war ab 5.11.2011 in Thüringen. Sie gehörte zur Soko Parkplatz, und sie hat ab 5.11.2011 protokolliert, was ab 4.11.2011 Sache war, was an Erkenntnissen kam, und diese Protokolle umfassen etwa 20 Seiten.

In diesen Protokollen steht, dass die Waffe Kiesewetter zuerst gefunden wurde. Das ist auch PD Menzels Gerichtsaussage gewesen, er hat sie 2016 geändert: Arnolds Waffe sei es gewesen.

Alle 4 LKA-Stuttgart-Beamten sagten aus, jetzt in Erfurt, es sei ganz klar gewesen, dass der Fund von Kiesewetters Waffe vermeldet wurde.

Ein grosses Problem für Thüringen, denn dort hatte man sich gar nicht festgelegt, 2011 in den Akten, KHK’in Michel schrieb bekanntlich, es sei eine Waffe gefunden worden, die bei der Soko Parkplatz in Fahndung stehe. Welche Waffe man zuerst fand, das schrieb sie nicht… am 7.11.2011

Also versuchte „Thüringen“ jetzt im Ausschuss, die Aussagen der Stuttgarter abzuschwächen. Das war der Job von Frau Marx:

Sie legte jedem in den Mund, ob es nicht anders sein könnte.
Ihr Vorschlag, die Meldung nach Stuttgart hätte doch auch lauten können:
„Man habe eine Pistole im Mordfall Kiesewetter gefunden“.

Marx versuchte also, die Schwaben (4 von 5 geladenen kamen dran) hin zur Aktenlage von Frau Michel zu bekommen. Das ging schief, die liessen sich auf diesen Kuhhandel nicht ein.

Besonders schön war die Aussage von KHK’in Rieger, dass der Ermittlungsleiter aus Gotha, ein gewisser KHK Assmann, die Protokolle der Soko Parkplatz aus dem Einsatz 5.11.-7.11.2011 nicht nur angefordert habe, sondern auch bekommen habe.

Assmann sagte im Ausschuss aus, dass er weder angefordert noch erhalten habe.

Aussage steht gegen Aussage.

Zwischenablage69Staatsschutz auch beim MDR, bei der TA sowieso. Kein Wort dazu, was eigentlich passiert ist. Die Erfurter Landesregierung will jetzt suchen lassen, ob man die Stuttgarter Protokolle nicht doch hat…

Es gab eine klare Zweiteilung bei den Aussagen:

die 4 Beamten aus BaWü sagen, es seien die Begriffe SoKo Rex und Drilling gefallen, ohne weitere Erläuterung. Alle 5 Thüringer Beamte können sich nicht daran erinnern, dass davon gesprochen wurde!

Das hatten wir schon vorher, bei einer der letzten Sitzungen, dass Nordgauer und Dr. Halder vom LKA Stuttgart davon berichteten. Nur die Schwaben! Besprechungsleiter KHK Assmann wollte sich dazu an rein gar nichts erinnern.

Aber es wird noch schöner!

Der Zielfahnder des TLKA Sven Wunderlich erhielt am Abend des 4.11.2011 einen Anruf vom TLKA-Staatsschutzmann Michael Dressler, in Eisenach seien 2 Leichen aufgefunden worden, und einer sei Uwe Mundlos. (Aussage Wunderlich Bundestags-Ausschuss I, Berlin,  http://dipbt.bundestag.de/doc/btd/17/CD14600/Protokolle/Protokoll-Nr%2051.pdf)

Am 5.11.2011 fuhr Wunderlich nach Gotha, wo er auf die Schwaben traf, und in der Besprechung beim Assmann sagte Wunderlich, so steht das in den Rieger-Protokollen, die 3 kenne er, und die würden vom Verfassungsschutz gedeckt. und das wurde zum Ermittlungsansatz: Zschäpe vor dem Staatsschutz finden!

Eine weitere Aussage Menzels soll gewesen sein: Er wolle alles tun, um Beate Zschäpe zu finden, „bevor sie vom LfV abgezogen wird.“

Unterzeichnet sind die Vermerke von Sabine Rieger vom LKA Baden-Württemberg. Tilmann Halder antwortete schließlich auf Frage des Ausschusses, er habe aus dem Mund von Menzel den Satz gehört: Es sei ihm „scheißegal, was der Staatsschutz meine, er ziehe das durch:“ Was habe Menzel damit gemeint, mit dem Staatsschutz?, will der Ausschuss wissen. Und Halder: Das habe er ja auch nicht verstanden. http://arbeitskreis-n.su/blog/2016/05/05/was-das-nicht-ausgelesene-wegfahrsperren-steuergeraet-mit-dem-verschwinden-des-womokennzeichens-zu-tun-hat/

So fügt sich eins zum anderen…

Und dann fuhr Wunderlich am 5.11.2011 nach Zwickau, um Zschäpe zu finden. Das kommt auch im Bundestags-Wortprotokoll 51 vor, auch dass er sie nicht antraf, aber es fehlt dort die Angabe, WO er denn suchte in Zwickau.

Und auch das wissen wir jetzt, er suchte bei einer gewissen Frau Lorenz, deren Nummer im Womo-Handy (das mit dem abgeklebten Akku)  gespeichert war:

Frau Bärbel Lorenz ist die Mutter der Sabine Lorenz, deren Rufnummer 0177/7362664 unter „Sabine HA“ als Kontakt in dem Handy LG gespeichert war.
Im Gespräch teilte Frau Lorenz mit, dass sich ihre Tochter in Norwegen Fredrikstad aufhält und die Handynummer 0177/7362664 nur nutzt, wenn sie zu Besuch nach Deutschland einreist.
Zuletzt sei sie am 25.10.2011 über Berlin-Schönefeld nach Zwickau gereist. Ihren Aufenthalt beendete sie am 30.10.2011, wobei sie mit dem Zug über Leipzig zum Flughaften nach BerlinSchönefeld fuhr, um weiter nach Norwegen zu reisen.

Wie hat sich Thüringen also selbst ausgetrickst? Man hatte sich 2016 nach fast 5 Jahren endlich auf eine einheitliche Fassung der Dienstwaffen-Auffindungsgeschichten geeinigt, die sogar in Berlin 2016 (PD Menzel) zum Besten gegeben, und dabei die Einsatzberichte des LKA Stuttgart vergessen, in denen die Geschichte anders herum dargestellt wird.

Obwohl man bei der Gothaer Polizei diese Einsatzberichte wahrscheinlich seit Jahren hatte, zugesendet von Frau Rieger aus Stuttgart. Und dann lädt man die Schwaben nach Erfurt vor, Juni 2016, und die so schön verabredete Dienstwaffen-Auffindegeschichte ist im Arsxx… Lügen haben manchmal auch längere Beine, nicht zu vergessen die 7 Waffen im Womo, die dann zu 8 wurden, alles am 7.11.2011…

Frau Marx versuchte zu retten, was nicht zu retten war, die Medien berichteten kein Wort davon, so geht Staatsschutz.

.

Reine Spekulation ist hingegen, dass jemand aus Norwegen kam, zu Besuch nach Zwickau, mit 2 schwedischen SIM-Karten im Gepäck, die eigentlich norwegisch waren, aber in Schweden gekauft, unregistrierte Prepaid-Karten, und dass diese Person weiss, wem sie diese 2 SIM-Karten gab… und eine dieser SIM-Karten tauchte am 4.11.2011 um 9:30 Uhr in Stregda auf, und Mittags dann in Zwickau, Frühlingssrasse, wo auch die andere SIM sich einloggte am 4.11.2011.

Es soll sich um ein Prepaid-Telefonkarten eines norwegischen Betreibers handeln.

Beide Nummern wählten sich am 4. November ins Internet ein. Von besonderer Bedeutung ist vor allem eine dieser Nummern, die erstmals um 9.33 Uhr in jener Eisenacher Funkzelle gespeichert wurde, die auch den letzten Standort des Wohnmobils erfasst. Um diese Zeit dürften Mundlos und Böhnhardt nach dem Bankraub an ihrem Zufluchtsort im Ortsteil Stregda eingetroffen sein. Eine Stunde lang blieb die schwedische Mobilfunknummer in diesem Bereich online.

Danach tauchte seine Handynummer um 12.26 Uhr in Zwickau auf – in der Funkzelle, die auch die Frühlingsstraße abdeckt. In Zwickau war das Handy bis 13.54 Uhr im Internet eingeloggt. Beate Zschäpe hat frühestens um 14.28 Uhr vom Tod ihrer beiden Freunde erfahren.

Und noch eine zweite schwedische Mobilfunknummer war an diesem Tag in der Funkzelle rund um die Frühlingsstraße aktiv. Der Inhaber dieser Nummer loggte sich dort zwischen 9.06 und 10.36 Uhr ins Internet ein. Die Verbindung ist deshalb brisant, weil es enge Kontakte militanter Neonazis aus dem weiteren NSU-Umfeld zu schwedischen Gesinnungsgenossen gibt. Die schwedische Polizei jedoch konnte dem BKA nicht helfen: Beide Nummern seien ohne Registrierung gekauft worden. . Das BKA legte die brisante Spur mangels Aufklärungsmöglichkeiten zu den Akten. Dabei hätte man zumindest ermitteln können, an welchem Ort in Schweden die Nummern gekauft und ob sie mit Kreditkarte bezahlt worden sind. https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/06/18/am-4-11-2011-schwedische-handynummern-in-eisenach-und-zwickau/

Glaubt irgendwer, die Vorgänge rund um Eisenach und Zwickau am 4.11.2011 werden jemals ausfgeklärt? Ohne neue Leaks garantiert nicht. Aber nett, wie sich die Thüringer selbst ausgetrickst haben, oder nicht?

Die „Wahrheit im Fall NSU“ erzählen V-Leute und Verfassungsschützer?

HEUTE soll Tino Brandt den Angeklagten Wohlleben entlasten, so der Plan, mit der Aussage, er, Brandt, habe Carsten Schultze das Geld für die Pistole Ceska 83 SD gegeben.

Erneut ist der Thüringer Neonazi und frühere Verfassungsschutz-Informant Tino Brandt als Zeuge in den NSU-Prozess geladen. In bisherigen Vernehmungen hatte er über die frühere Zeit der NSU-Mitglieder in Jena berichtet. Diesmal soll er wohl insbesondere zu den Mitangeklagten Ralf Wohlleben und Carsten S. aussagen.

S. hatte angegeben, dass Wohlleben ihm Geld gegeben habe, um damit die Ceska-Pistole zu kaufen, mit der Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt neun Menschen erschossen haben sollen. Wohlleben hingegen behauptete, das Geld sei wahrscheinlich von Brandt gekommen. Nun kann der 41-Jährige, der derzeit wegen Kindesmissbrauchs in Haft sitzt, dazu Stellung nehmen.

blog.zeit.de/nsu-prozess-blog/2016/06/07/287-prozesstag-wiedersehen-mit-tino-brandt/

Dumm ist nur, dass gar nicht geklärt ist, wie hoch der Kaufpreis war… 500 DM oder 2.500 DM… mal sehen, wie man diese Klippe heute zu umschiffen versucht…

kaufpreis.

Heraus kam eine klare Aussage Brandts:

nix waffeDesaster für Wohlleben…

wolle am arschDas war es dann wohl…

lol-brandt.

Angeblich 2010 vernichtete V-Mann-Akten konnten BKA-Beamte beim BfV einsehen?

Marschner wurde zweimal vernommen, im Oktober 2012 und im Februar 2013. Das war mit Umständen verbunden und nicht unproblematisch. Marschner lebt in der Schweiz. Die Vernehmung führte im Rahmen der Amtshilfe ein schweizer Staatsanwalt durch. Die Beamten des deutschen BKA durften dabei sein, aber keine Fragen stellen, wie Lehmann schilderte. Sie hatten lediglich einen Fragekatalog vorbereiten können. Auf Nachfrage des Ausschusses erklärte er: „Wenn ich die Vernehmung selber hätte führen können, hätte ich weitere Fragen gestellt.“

Der BKA-Vertreter lieferte damit ein Argument, Marschner in Deutschland direkt vom Ausschuss zu befragen. Zu den neun NSU-Beschuldigten zählt der nicht. Insofern kann er kein Aussageverweigerungsrecht in Anspruch nehmen.

Die Frage, wann ihm mitgeteilt wurde, dass Marschner für das BfV tätig war, ob er das also schon vor dessen Vernehmung wusste, wollte Lehmann in öffentlicher Sitzung nicht beantworten. Das unterliege der Geheimhaltung. Bei der späteren Befragung eines Beamten des Landeskriminalamtes (LKA) Sachsen, Dirk Münster, der ebenfalls in die NSU-Ermittlungen eingebunden war, erfuhr man, dass er über die V-Mann-Tätigkeit Marschners nie offiziell informiert worden war. Was BKA-Vertreter Lehmann in der Sitzung aber bestätigte, ist, dass es Quellenberichte von Marschner im Bundesamt in Köln geben muss. Die Ermittler hätten sie dort einsehen können.

Wie geht das, wenn doch die Akten 2010 vernichtet wurden?

Am Widerstand der Ermittlungsbehörden lässt sich die Bedeutung der Figur Ralf Marschner für die Aufklärung des NSU ablesen. Ob er persönlich vorgeladen wird, ist weiterhin offen. Die Sitzung ergab jede Menge Gründe dafür. Aber aus den Reihen des Ausschusses war zu erfahren, dass man eher darauf verzichten will. Man fürchtet, von ihm vorgeführt zu werden, entweder durch Fernbleiben oder durch Auskunftsverweigerung. Das allerdings wäre weder neu noch exklusiv. Auch zahlreiche Beamte haben sich den Untersuchungsausschüssen bisher verweigert, zum Beispiel durch extensive Erinnerungslücken.

Moserle, Moserle, man befürchtet Mordalibis für Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt.

Grotesk wird das Moserle bei seinem Staatsschutz-Journalismus in Sachen V-Mann Thomas Starke:

Die Emingers sind nicht die einzigen gemeinsame Freunde des Trios und Marschners. Dazu zählt zum Beispiel auch Thomas Starke. Starke, in den 90er Jahren kurzzeitig mit Zschäpe liiert, war die erste Anlaufstelle des Trios, als es im Januar 1998 aus Jena nach Chemnitz floh. Starke besorgte den dreien Unterkünfte in der Szene. Mit Marschner arbeitete Starke beim Vertrieb einer Landser-CD zusammen. Im Zuge des Strafverfahrens gegen die rechtsextreme Band wurde Starke im Jahre 2000 dann selber als V-Person des Landeskriminalamtes Berlin angeworben, unter Beteiligung der Bundesanwaltschaft übrigens. Auch Starke gehört zu den neun Beschuldigten, gegen die die Anklagebehörde Ermittlungen führt.

Starke war Spitzel seit DDR-Zeiten, und nach der Wende bei mehreren Dienststellen der BRD tätig, eine „langjährige Vertrauensperson“ bereits im Jahr 2000, wie man seit 2013 im Bundestags-Wortprotokoll 66 b nachlesen kann.

Wir sollten mal Herrn Lehle befragen, warum sein alter Kumpel Thomas Moser Staatsschutz-Journalismus betreibt. Steht er auf einer Payroll, oder hat er ganz freiwillig die Schere im Kopf? Wie funktioniert die Gleichschaltung in der Praxis?

.

Zu Corelli:

Zur gleichen Zeit war „Corelli“ aber auch im NSU-Untersuchungsausschuss von Nordrhein-Westfalen Thema. Dort machte der Mediziner Werner A. Scherbaum eine elektrisierende Aussage. Er korrigierte sein Urteil von 2014, nach dem Richter an einer nicht erkannten Diabetes gestorben sein müsse. Richter war Anfang April 2014 zuhause tot aufgefunden worden. Die Obduktion ergab als Todesursache einen komatösen Zuckerschock. Der Diabetologe Scherbaum kam zu dem Schluss, Auslöser müsse eine nicht erkannte Diabetes gewesen sein.

Diese Eindeutigkeit nahm er nun zurück. Ihm sei damals die Tragweite des Falles nicht bewusst gewesen. Er habe sich in der Zwischenzeit weiter kundig gemacht und sei auf zwei Stoffe gestoßen, die dieselben Symptome eines Zuckerschockes erzeugen können. Und einer dieser Stoffe finde sich in Rattengift. Der Untersuchungsausschuss gab daraufhin eine erneute toxikologische Untersuchung der asservierten Körperteile Richters in Auftrag.

Die Aussage des Gutachters Scherbaum wurde in Düsseldorf erst gemacht, als der BfV-Präsident die Abgeordneten in Berlin bereits wieder verlassen hatte. Sie konnten ihn damit nicht konfrontieren.

Alberner Schlussabsatz. Was bitte soll denn „Hobbychemiker Maassen“ dazu bitte sagen?

Viagra mit Rattengift?

viagra

Dort hatte sich der abgeschaltete V-Mann am 2. April 2014, einem Mittwoch, per Telefon bei seinem Betreuungsteam krank gemeldet und einen für den darauffolgenden Tag angesetzten Treff abgesagt. Einen Tag später schickte er eine letzte WhatsApp-Nachricht an seine Kontaktleute vom BfV, in der er erneut schrieb, dass er krank sei. Obwohl „Corelli“ auf wiederholte Anrufe an den folgenden Tagen nicht reagierte, tauchten seine Betreuer vom BfV erst am Montagnachmittag, dem 7. April, an dessen Wohnhaus auf. Vom Vermieter ließen sie schließlich die von innen verriegelte Wohnungstür aufbrechen, wo sie „Corelli“ tot auf dem Bett fanden.

Aus den in der Wohnung aufgefundenen Handys geht hervor, dass Der NSU-V-MAnn „Corelli“ am Morgen des 4. April wegen heftiger Bauchschmerzen im Internet nach Ärzten gesucht hat. Der letzte Seitenaufruf stammt von 4.51 Uhr. Bald fiel er vermutlich ins Koma. Bei der Wohnungsdurchsuchung stieß die Polizei auch auf rund 120 Tabletten eines Viagra-Generikas. Woher diese stammen, wurde nie aufgeklärt. Auch wurden die Tabletten nicht auf toxische Inhalte untersucht, weil sich der Rechtsmediziner frühzeitig auf einen natürlichen Tod festgelegt hatte.

Da es 2 geeignete Gifte geben soll, eines davon nicht mehr nachweisbar, sind wir alle sicher, dass man rein gar nichts finden wird… oder etwa nicht?

Weiterhin gilt:

Abgesehen davon bleibt es dabei: Kriminalpolizisten haben die Ermittlungen in allen der unter dem Kürzel NSU zusammengefaßten Kapitalverbrechen verkackt. Verfassungsschützer ermitteln nicht.

Die Rolle der Gerichtsmediziner ist unklar, insbesondere in Erfurt machten Mall und Heiderstädt offenbar Falschaussagen, sie seien nicht im Womo gewesen… folgenlose Falschaussagen. Von Beamten.

Warum sollte man dann den Gerichtsmedizinern im Fall Corelli etc trauen, und das ungeprüft, anstatt auf einem zweiten Befund zu bestehen? Was ist mit der Schmauchsortenbestimmung an den Uwe-Leichenasservaten der „Selbstmordschüsse“ in Jena? Die Aufbewahrungsfrist läuft noch bis November 2016.

Passiert da noch was? Wo sind die Medienberichte dazu, dass da dringend unabhängig überprüft werden müsste, ob es sich um Pumpgun-Schmauch handelt?

.

Wer erzählt die Wahrheiten im Fall NSU? Die Bundesregierung, deren Sonder-Staatsanwaltschaft Bundesanwaltschaft, deren Staatsschutz-Polizei mit Name BKA, deren Geheimdienst BfV, und als Hilfskräfte fungieren Jerzy Montag, willige Beamte wie bspw. Frank Lenk, genehme Sachverständige (Setzensack etc), Kanzlerinnenwahlmänner wie Clemens Binniger und die CDU/SPD-Brutalstaufklärer und andere parlamentarische Pappdrachenreiter in Bund und Ländern?

Das Wahrheitsministerium liegt in Berlin.

bmi

Nicht nur das BfV, auch das BMI schredderte Akten noch bis Mai 2012. Das Wahrheitsministerium war es, und KDF war ziemlich sicher der Kopf des Ganzen, damals als Staatssekretär im BMI… heutzutage als Merkels Geheimdienste-Staatssekretär im Kanzleramt.

Das wird so nichts, solange Medien und Ausschüsse die Macher decken; und genau das ist auch der Plan. Das erklärt nicht nur „Heimatschutz-Staatsschutz“, das erklärt auch das Moserle…

Temme in Wiesbaden: Angeblich 2 Mal am Mordtag im Internetcafe gewesen?

.

Gestern war wieder mal Temme-Gedöns angesagt. Man machte ihm falsche Vorhaltungen, Polizisten dürfen das nicht, Abgeordnete schon:

temme dpTweets von Gestern, von unten nach oben lesen…

HR info musste da eingreifen? Um falsche Vorhalte zu korrigieren? Peinlich…

Zwischenablage43Alles Pfuscher…

Die anderen 100 Tweets zu Benjamin Gärtner, der DP und dem unendlichen Blödsinn an Fragen lassen wir weg.

Als ob das irgendeine Relevanz hätte…

temmeDas hat auch keine Relevanz, Herr Frees. Gebäudereiniger beim RP in Kassel, so what?

Die CDU wieder mal am Drolligsten:

lol-cdu

AK CDU im VS:

vs-akcdu

Temme räumte Kontakte zur Rockergruppe Hells Angels ein, diese seien aber nur sehr lose gewesen. Er hätte diese Kontakte als Mitarbeiter des Verfassungsschutzes nicht haben sollen, und auch die Hitler-Abschriften vernichten sollten. „Ich habe Fehler gemacht (…) aber diese Dinge haben nichts mit den Geschehnissen zu tun, wegen denen wir hier sitzen“, sagte Temme. (dpa)

Gedöns:

ansage

Ex-Verfassungsschützer Andreas Temme bleibt dabei: Er will vom Mord an dem Kasseler Halit Yozgat nichts mitbekommen haben. Bei anderen Fragen zog er im NSU-Untersuchungsausschuss des Landtags die „Kann-mich-nicht-erinnern“-Karte.

Autor des Gedöns:

lol-voigtSo, das „räumte er ein“? Wo ist die Relevanz?

Zwischenablage42Wen verarschen die? Sich selbst, oder alle? Frau Temme kam Gestern gar nicht mehr dran… auf ein Neues!

.

Alles irrelevant wie erwartet, bis auf AK CDU im LfV und dem hier:

temme 2 mal

Komisch, dass das gar nicht in der polizeilichen PC-Auswertung steht… wann hat man das denn „nachermittelt“?

Merkwürdig auch, dass man Temme weder an der PC-Maus noch auf der Tastatur fand. Könnte daran liegen, dass Temme erst 6 Tage nach dem Mord eingefügt wurde, in die Story, und man erst dann „nachschaute“… auf längst abgebauter PC-Hardware. Für die Abgeordneten ist das aber offenbar unproblematisch, dass Temme nur von einem arabischen jugendlichen Intensivstraftäter „erkannt wurde“, und man ihn nicht auf der Hardware fand.

doofe

„Mittags“ war Vater Yozgat im Internetcafe als Aufsicht, und in dessen Aussagen gibt es keinen Temme am 6.4.2006 im Internetcafe. Weder „mittags“ noch „abends“.

frage1Temmes Anrufliste vom 6.4.2006 mit dem Anruf kurz nach dem Auffinden des toten Yozgat bei einer Geheimnummer war wieder mal kein Thema, und die anderen wichtigen Fragen wurden ebenfalls nicht gestellt.

lehle

islamische bitte, nicht islamistische. Es gibt nur einen Islam, frag Erdowahn 😉

NSU-Ausschuß – einfach erklärt

.

Da schreibt man sich in der Hitze des Atlantik bei 20 Grad Wassertempe­ratur die Finger wund, um dem staunenden Volk an den Flachbildschir­men zu erklären, warum Abgeordnete nichts aufklären, da kommt ein Redakteur von heute im Bundestag angeschlichen und rotzt das alles in einem Halbsatz raus.

Binninger nahm Amtschef Maaßen gegen Vorwürfe in Schutz und kri­tisierte, dass …

Der Chef des Untersuchungsausschusses höchstselbst wird als Schutz­hei­liger der deutschen Spitzelbehörde präsentiert. Daß ich das noch erleben darf. Gute Nacht, Frau Pau. Schlafen Sie weiter.

Abgesehen davon bleibt es dabei: Kriminalpolizisten haben die Ermittlungen in allen der unter dem Kürzel NSU zusammengefaßten Kapitalverbrechen verkackt. Verfassungsschützer ermitteln nicht.

Telefonscherze über Sprengstoff, „Heil Beate“. Dezember 2011

Steffen Richter, Marco Zint, Thomas „Ace“ Gerlach… und eine Art Wiederholung des „WSG-Hoffmann-C4-Gedöns“ aus dem Jahr 2010, in dessen Folge es umfangreiche Hausdurchsuchungen gab.

Siehe:

Soko Feuerball: Hoffmann und der C4-Sprengstoff, Krieg in Jena ab 1998.

Was war der Grund, warum wurde überhaupt das Handy vom Metze überwacht?

Fortsetzung: https://fatalistnsuleaks.wordpress.com/2015/06/01/tausendsassa-corelli/

Fast zur selben Zeit:

anschlag könig

http://www.otz.de/web/zgt/politik/detail/-/specific/Anschlag-auf-Thueringer-Abgeordnete-verhindert-576955865

Jena/Saalfeld. Ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Gera bestätigte Informationen des MDRThüringen, dass gegen zwei Männer und eine Frau ermittelt wird; sie sollen zu einer militanten „rechtsextremen Zelle“ aus dem Raum Kahla-Pößneck-Jena gehören. Im Juli sollen sie geplant haben, mit Brandbeschleunigern einen Bus anzuzünden, der von der Abgeordneten regelmäßig genutzt wird. Die zwei Männer wurden am vergangenen Sonntag bei einer Razzia im Braunen Haus in Jena festgenommen.Katharina König und ihr Vater, der Jenaer Stadtjugendpfarrer Lothar König, waren gestern überrascht. Sie hatten die Razzia nicht in Zusammenhang mit einem möglichen Anschlag gebracht. Katharina König sagte gegenüber OTZ: „Die Planung eines solchen Anschlags stellt eine neue Qualität dar. Der rechtsextremen Szene geht es inzwischen nicht mehr nur darum, ihre Ideologie in die Öffentlichkeit zu tragen. Es sind offenbar alle Mittel recht, ausgesuchte Gegner anzugreifen, auch mit Gewalt.“ Sie führt das auch darauf zurück, dass intensive Arbeit gegen Rechts sehr erfolgreich sei. Polizeischutz hat die 32-Jährige abgelehnt. Die Polizei habe die Lage offenbar im Griff, „zumindest zum heutigen Zeitpunkt“.

So, und wer war das, der angeblich im Juli 2010 einen „Zeckenbus“ anzünden wollte?

Drei Mal dürfen Sie raten, wer das wohl war, und warum die Soko „Feuerball“ hiess.

.

1 Jahr später der nächste „Telefonscherz“:

telefonscherz

Dieselbe Begründung wie 2010: „Man wollte nur mal prüfen, ob man telefonüberwacht werde“. Entweder wurde man telefonüberwacht, oder es war ein V-Mann beteiligt.

Es gab auch damals Gespräche in Pößneck, das hat mir Kapke oder Richter selber erzählt. Die saßen Abends mit 4 oder 5 Mann am Tisch, haben was ausgemacht und Früh wusste es die König.

Postfach leeren!

die König findet gerade das hier ganz toll:

rolligLachen ist gesund 🙂

.

Wir warten immer noch auf eine Antwort von Thomas Gerlach, warum man bei ihm im Jahr 2012 eine Ceska suchte, und was genau das für eine Ceska war, die man da suchte…dieses Museumsstück etwa?

ceska-uraltEine Ceska wird man bei Ace gesucht haben, weil man bei Richter ein Bild von einer auf dem Telefon fand.

Antifa-Deutung:

Der Ex-Rocker habe die Waffe CZ 1924, Kaliber 9mm, in Pößneck an Richter weitergegeben, weil er damit 500 Euro Schulden ausgleichen wolle. Gegen Richter und B. wurde im Mai 2014 von der Staatsanwaltschaft Gera Anklage wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz erhoben. Zuständig ist das Amtsgericht Pößneck. Wie jetzt bekannt wurde, soll bereits 2012 eine Vertrauensperson dem Thüringer Landeskriminalamt mitgeteilt haben, dass ein weiterer militanter Neonazi aus Gotha Kalaschnikows im Wert von 3000 Euro anbieten würde. Röpke…

War Thomas Gerlach gemeinsam mit Andre Kapke mehrfach in der Schweiz?

Fragen über Fragen…und sehr bedauerlich, wenn man der Antifa die Deutungshoheit freiwillig überlässt, weil man schweigt.