Category Archives: Ceska

Honigmann, Richter Heindl †, Ceska 83 SD im Heuhaufen: Binninger ist dran!

Der Bundestags-Innenausschuss mag nicht, kann auch irgendwie nicht, und hat den Vorgang an den NSU-Ausschuss weiter gereicht:

innenaDie Mails an den Innenausschuss sind hier(Blog) und hier(Forum).

Quintessenz ist diese Passage daraus:

Wenn die Behauptungen der Familie Frey zutreffen und es sich bei Vacca/Appel und den „Döner“-Morden zumindest teilweise um denselben wahren Täterkreis handelt, ist die Frage des Motivs gelöst:
Vermeidung eines ungeheuren Skandals und Vertuschung eines politischen Super-GAUs. D.h. ein Zusammenhang zwischen den Hintergründen des Falls Matthias Frey und dem „NSU“-Komplex wäre der Schlüssel zum Verständnis der rätselhaften „Pannen“ bzw. Manipulationen bei den „NSU“-Ermittlungen.
Dann wäre es nicht Zufall, dass auch in dem Matthias Frey zu Last gelegten Fall eine verschwundene „Ceska“ eine Rolle spielt und dass die „Döner“-Morde ihren Ausgang und Schwerpunkt im fränkischen Raum hatten. Dann wäre es wahrscheinlich auch nicht rein zufällig, dass Günter Beckstein mit Wolfgang Geier den Beamten zum Leiter der “SOKO-Bosporus” bestimmt hat, der zuvor (während der Amtszeit von OB Röhner) bei der Bamberger Kripo mit den Bereichen operative Rauschgiftbekämpfung, Sonderfahndung sowie Tötungsdelikten betraut gewesen war und der in Fall „Peggy“ seine Fähigkeit bewiesen hatte, einen offensichtlich Unschuldigen (Ulvi Kulac) als Täter zu präsentieren.

Auch der Umstand, dass der damalige Büroleiter bei Günther Beckstein, nämlich Klaus-Dieter Fritsche 3 Monate nach der „erfolgreichen“ Verurteilung von Matthias Frey zum Vizepräsidenten des Bundesamts für Verfassungsschutz, später zum Geheimdienstkoordinator im Bundeskanzleramt und zuletzt (Januar 2014) – im Zusammenhang mit den „Ermittlungspannen“ im NSU-Komplex – zum Staatssekretär im Bundeskanzleramt und Beauftragten für die Nachrichtendienste des Bundes und damit zum ranghöchsten Beamten der Inneren Sicherheit befördert wurde, erschiene dann in einem besonderen Licht.

Dazu meinte @anmerkung:

Klingt sehr schlüssig. Der ganze scheiß NSU-Zinnober, um Verbrechen zu vertuschen, die die Karrieren von Fritsche, Beckstein, Geier u.a. gefährdet hätten. Dann wundert es auch nicht, daß KDF der Mastermind der Geschichte ist.

Weitere Informationen zum Fall Matthias Frey gibt es im Nürnberg-Wiki, hier im Blog(mit Video Honigmann), und sogar in den Medien:

Laufer seit 20 Jahren unschuldig im Gefängnis?

Matthias Frey wurde 1995 zu lebenslanger Freiheitsstrafe verurteilt – 13.11.2015

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Letztlich reduziert es sich auf die Frage, ob eine Schweizer Ceska 83 SD aus dem Luxik-Kontingent 1995 ohne Sicherstellungsprotokoll in einem fränkischen Heuhaufen zusammen mit zahlreichen anderen Waffen beschlagnahmt wurde, welche Nummer diese Waffe hat, es fehlen bekanntlich immer noch 7 Waffen von 24, und ob sie nach der Beschlagnahme an Kriminelle weiter gegeben wurde, und ob da ein Zusammenhang mit der Dönermordserie besteht. Oder zur ominösen Zwickauer Ceska W04.

Was genau wollte die Bundesanwaltschaft von Matthias Frey wissen zur Schweizer Ceska/NSU? Frey soll damals beim Kauf dabei gewesen sein!

Der Innenausschuss-Vorsitzende hat den Vorgang an den NSU-Ausschuss weiter gegeben. Dann ist der Fall ja schon so gut wie gelöst…

Frohe Ostern!

NSU-NRW: BKA: „Haben nie Hülsen der Dönermorde auf Humanspuren untersucht“

Neulich hatte das ja in NRW bestens funktioniert: Nachdem OSTA Dr. Artkämper in Düsseldorf ausgesagt hatte, es habe in Dortmund beim Mord Kubasik gar keine Hülse gegeben, da hatten wir auf Twitter interveniert, mitsamt Foto der Hülse auf der Registrierkasse.

Prompt wurde im Ausschuss das Thema angesprochen, und der OSTA war baff… er verstehe auch nicht, warum er davon nichts wusste…

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Nun, Gestern war wieder NRW-NSU-Sitzung, und geladen war neben einer ziemlich schlagkräftigen türkischstämmigen Staatsschützerin, die möglicherweise die Kurden Kubasik nicht mag, als 2. Zeuge Leopold Pfoser, KT 21 des BKA, zum Thema Ceska 83 …

Da konnte es nicht schaden, den Linksreportern (Ruhrbarone) diesen merkwürdigen Sachverhalt von der abgewischten Hülse Nr. 9 (bei 9 Morden nur 9 Ceska-Hülsen, davon 7 bei Mord 1+2) noch einmal ins Gedächtnis zu rufen.

weier1Die Antifas aus’m Pott waren angepisst?

ignoranten

Hatte ja beim OSTA auch geklappt…

weier2.

Und ob die Ruhrbarone das nun weiter gegeben haben, das wissen wir nicht. Aber es war erfolgreich.

nrw2250

Wie bitte? Humanspuren auf der ersten Hülse seit 3 Morden waren entbehrlich?

nrw-2251Wie bitte, man hat nie die Tatorthülsen auf Humanspuren untersucht?

nrw-2252

Das hätten wir so nicht erwartet. Einzelfall Dortmund, Pfusch, okay, das steht so in den Akten, aber es sieht wie eine Ausnahme aus. Dass man das NIE gemacht hat, das überrascht durchaus.

Bei den „NSU-Waffen“ hat man es schon gemacht, und auch bei den rund 200 Patronen aus diesen 20 Waffen, und nirgendwo hat man an den Waffen oder an den Patronen darin Fingerabdrücke gefunden. Nicht einmal an der  „Selbstmord-Winchester“ von Uwe Mundlos.

Warum hat man seit 2000 die gefundenen Hülsen nie auf Humanspuren überprüft?

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Eine recht überraschende Aussage… denn, so meint @anmerkung:

An Patronenhülsen sollten häufig Humanspuren zu finden sein. Niemand füllt ein Magazin mit Gummihandschuhen, viel zu fummelig. Da reißen auch mal Hautfetzen ab, bleiben Bluttropfen kleben, all das, was passiert, wenn an mit Metall operiert, daß nicht immer rundgelutscht ist.

junk science. q.e.d.

Man musste  doch beim 1. Mord im Jahr 2000 mit 5 Ceska-Hülsen und 3 Stück 6.35mm-Hülsen (davon 1 tödlicher Schuss! der kam nicht aus der Ceska!) wenigstens versuchen, die Mörder zu finden, und alle Tatortspuren zu prüfen sollte eine Selbstverständlichkeit sein. Das muss ein BKA doch drauf haben, zuerst Fingerabdrücke prüfen, dann Abwischungen für DNA-Check, und dann erst waffenforensisches Anschauen und Vergleichen.

Alles sehr merkwürdig.

Ceska 83 SD lag bis zum 12.11.2011 im Keller der Polizei Zwickau…

Thüringer Qualitätsjournalismus jetzt auch als Exportschlager in Hamburg:

mudra1

Geschlagen hat er jedoch nur bis 2001… wichtiges Datum.

Wie wurde am 9.11.2011 als letzte Waffe im Schutthaufen die Ceska 83 SD gefunden? Vom Polizeischüler Jörn Naumann?

mudra2

Herrlich, nicht wahr?

Die angeblich am 9.11.2011 gefundene Pistole Ceska 83 SD

  • sei sofort am 9.11.2011 per Hubschrauber zum BKA geflogen worden, und als Dönermordwaffe am 10.11.2011 bestätigt worden (Variante Zwickau: KR Swen Phillip + BUE Frank Lenk)
  • sei mit den anderen 10 Waffen am 10.11.2011 beim BKA eingegangen, mit 2 anderen Waffen gemeinsam DNA-überprüft worden, am 11.11.2011 dann beschossen worden, und wurde am 11.11.2011 verkündet (Variante BKA)
  • lag bis zum 12.11.2011 im Keller der PD Zwickau herum, das hätten auch 2 BKA-Beamte bestätigt vor Gericht (Variante Mudra)

Wahrscheinlich bezieht sich Variante Mudra eher auf die späte Bruni, Dönermordwaffe Nr. 2, Morde 1 + 3, die am 22.11.2011 beim BKA auftauchte, und Niemand weiss, woher sie kam.

die Namen der gestrigen Zeugen: Seul und Himpler… http://arbeitskreis-n.su/blog/2016/03/16/heute-beim-schauprozess-aus-knall-mach-scharf-die-tatortblinden-des-bka/

Unglaubliche Fehlleistungen der Qualitätspresse?

Ein Fehler im Abendblatt???  – gefunden von anmerkung: „Tatwaffe dann bis zum 12.!!! November 2011 bei der Polizeidirektion in Zwickau in einem Keller gelagert, bevor Spurensicherungsexperten des Bundeskriminalamtes (die offenbar nicht eher in Zwickau waren)  die Asservate dokumentierten…  – offenbar.

Am 10.11. hat die Polizeidirektion Südwestsachsen den Antrag auf ein kriminaltechnisches Gutachten an das BKA gestellt. Dieser Antrag bezieht sich auf W01 bis W11. Einen Tag später, am 11.11. haben Range und Ziercke die „richtige“ Supermörderwaffe präsentiert – offenbar und ungeprüft.

Man fasst sich nur noch an den Kopf… und denkt an Alkohol, Crystal Beck und Ähnliches…

volker-beck

Die Realität Gestern im Gerichtssaal war wohl eher so:

tweets ceskaTweets von Gestern, von unten nach oben lesen

Was fehlt: Die anwesenden Schuttwaffensieber vom LKA Stuttgart, Nordgauer, Koch (laut Einsatztagebuch), bzw. Rinderknecht (gemäss Aussage Manfred Nordgauer in Erfurt, er sei mit KHK Rinderknecht ab 7.11.2011 in Zwickau gewesen. Warum steht dann KHK Koch im Zwickauer Einsatztagebuch?)

Die Blinden in München haben offenbar keinen blassen Schimmer… was andernorts so herauskam, aktuell.

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Zu den Prügel-Geschichten bis 2001 hat sich auch die Omma ausgelassen, letzter Absatz:

Dann legt sie einen Plan der letzten gemeinsamen Wohnung in der Zwickauer Frühlingsstraße vor: wo Böhnhardts Zimmer, wo das von Mundlos und das ihre gewesen sei. Wohnzimmer, Küche und Bäder seien gemeinsam genutzt worden, lässt sie mitteilen. Sie berichtet von Schlägen Böhnhardts, wenn dem die Argumente ausgingen, vor allem in der ersten Zeit in der Illegalität von 1998 bis 2001. Zu den Vermutungen, die drei hätten möglicherweise nicht ständig zusammengelebt: kein Wort.

Der Umzug 2001 in die Polenzstrasse 2, so die offizielle Erzählung, als Untermieter von Matthias Dienelt, der das Trio jedoch erst 2003 kennengelernt haben will, und der nicht unterschriebene Untermietvertrag datiert ebenfalls erst aus dem Jahr 2003.

Anmerkung meint zurecht:

Es ist exakt umgekehrt. Die drei hätten ständig zusammengelebt, das ist eine Vermutung,  denn das läßt sich nicht belegen. Ist auch nicht belgt. Bisher jedenfalls.

Es sieht eher so aus, als habe Böhnhardt keine Zschäpe mehr verprügeln können, weil Zschäpe ab 2001 nicht mehr mit Böhnhardt und mit Mundlos zusammen lebte. Nachbarn hat die Anklage nicht aufgeboten, die Uwes dort als Bewohner bezeugen konnten, und Beates auch erst ab 2003. Nicht ab 2001. Das ist 2014 erschöpfend dargestellt. Elend langer Blogbeitrag:

Wann mietete der Herr Dienelt dort die Wohnung an?

Das kommt drauf an, wann Sie das BKA fragen.

Mitte November 2011 hatte Dienelt die Wohnung 2003 offiziell angemietet.

Und wenn Sie das BKA ein paar Monate später fragen, dann war es 2001:

Da war dem BKA wohl in der Zwischenzeit aufgefallen, dass es für Jahre gar keine Wohnung für das Trio hatte, und da hat man wohl „improvisiert“.

Und diese Erkenntnis spart 2 Ordner Aktenlektüre. http://arbeitskreis-n.su/blog/2014/08/17/das-terrornest-polenzstrasse-in-zwickau/

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Und wer das nicht glauben mag, wie sehr Aktenfrisur gang und gäbe ist in der BRD, dem sei diese Analogie empfohlen:

Bandidos: Aktenfälschung, wohin das Auge blickt

Da geht es um den Chef der Soko 26 beim BLKA, der für den Generalbundesanwalt die Ermittlungen zum Oktoberfestattentat von 1980 leitet. KOR Mario Huber. Ermittlungen laufen gegen den, wegen Aktenfälschung im V-Mann-Skandal Mario Forster. siehe: http://fatalistblog.arbeitskreis-n.su/2016/03/16/30-euro-stundenlohn-rechnete-der-v-mann-beim-blka-ab/

Was da abgeht, das ist so richtig übel:

Scherze wie die „Besetzungspolitik“ des Herrn Range untergraben die letzten Reste eines Rechtsstaates in diesem Land. Was soll sich ein Vater von beim Oktoberfestattentat getöteten Kindern, eine lebenslang verstümmelte Frau dazu denken? Man ist der Verzweiflung nahe. Die namenlose Feigheit jener „Journalisten“, die den mir jetzt vorliegenden Ermittlungsbericht jahrelang in der Tasche hatten und das Gewurstel der SOKO 26 freundlich zu begleiten wussten, ist nur noch beschämend.

Damit ist die Ramelsberger von der Süddeutschen gemeint, preisgekrönt für ihren Qualitätsjournalismus in Sachen NSU-Prozess Berichterstattung, eine Arschkrautfresserin par Excellence. Wohl bekomm’s.

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Und was ist nun mit der Auffindung der Ceska 83 SD im Schutthaufen, made in c2echoslovakia? Das wird der Bundestags-NSU-Ausschuss 2.0 aufklären. Da wird keine einzige Frage offen bleiben.

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Heute beim Schauprozess: Aus Knall mach scharf! Die Tatortblinden des BKA

Zschäpe liess wieder mal vorlesen, jedoch haben ihre Aussagen keinerlei Relevanz. Niemand glaubt ihr.

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Was heisst „wenig ergiebig“? Alles wie erwartet…

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Eine nett choreografierte Geschichte gab es auch:

sz3Er habe dann aber gefragt, wann sie eigentlich wieder ins bürgerliche Leben zurückkehren wollten, die Sache müsse doch mal verjährt sein. Daraufhin hätten sie ihn eingeweiht, dass sie immer wieder Banküberfälle begingen und nicht auftauchen könnten.

Eminger soll doch das Womo für die Probsteigassenbombe gemietet haben… sehr dürftig… nicht glaubhaft. Wieso können unerkannte Bankräuber in Sachsen nicht in Thüringen wieder auftauchen?

Er habe sie auch gefragt, ob sie sich nun auch umbringen oder flüchten wollte. Sie konnte ihm aber nicht antworten. Sie habe es selbst noch nicht gewusst. Vier Tage später stellte sie sich der Polizei.

Den Eltern der Uwes sagte sie am 5.11.2011, sie komme nicht zurück… auch sehr dürftig. Sie kam doch nach Jena…

suizid

Ansonsten das Übliche: Bestätigung der Anklage.

olg69.

Viel interessanter ist, was wohl wieder mal -wie geplant- untergegangen ist.

270. Tag: 16. März 2016 09:30 Uhr KHKin S., BKA Wiesbaden (Asservierung einer Pistole)
270. Tag: 16. März 2016 09:30 Uhr KHK H., BKA Wiesbaden (Asservierung einer Pistole)
270. Tag: 16. März 2016 10:00 Uhr KOK H., LKA Thüringen (Asservierung Waffen Wohnmobil)
270. Tag: 16. März 2016 10:30 Uhr Polizeimeister Jörn N. (Asservierung einer Waffe)
270. Tag: 16. März 2016 weitere schriftliche Antworten Beate Zschäpe

Jörn Naumann von der Polizeischule Chemnitz soll die Ceska 83 SD als letzte Waffe aus dem Schutthaufen gefunden haben, eine Waffe, die laut Auffindeprotokoll von der Bereitschaftspolizei gefunden wurde, die jedoch am Tag der Findung (9.11.2011) gar nicht dort war.

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Diese Waffe W04 (statt W11) mutierte dann auffinde-fotolos zur 9-fachen Mordwaffe, und kam, obwohl entladen, mit einer vollen Patrone beim BKA an.

Wann, das ist unklar, per Helikopter am 9.11.2011, sagt Zwickau, aber laut BKA erst am 10.11.2011. Als Tatwaffe begutachtet am 10.11.2011, sagt Zwickau, aber beim BKA erst ab 11.11.2011 beschossen.

Unklar? Hier Schritt für Schritt, mit Bildern und Akten:

Kurz rekapituliert:

  1. Eine Bereitsschaftspolizei, die gar nicht dort ist, findet am 9.11.2011 als letzte Waffe im Schutthaufen eine Ceska 83 mit Schalldämpfer.

http://arbeitskreis-n.su/blog/2016/01/04/herantasten-an-das-ceska-mysterium-w04-aus-zwickau/

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Dann waren vorgeladen die BKA-ecksberde, die eine Knallpistole 8 mm fanden, und gar nicht erkannten, dass sie eine 2-fache Mordwaffe angeblich mit Kaliber 6.35 mm in der Hand hielten:

bruni knall

So etwas entlädt man… bevor man es asserviert, aber woher soll eine BKA-Tatortgruppe das wissen?

olg-brunisämtliche Tweets dazu. Kein Witz.

Beim BKA war man heilfroh, dass die Kollegen so schlampig waren, denn so (er)fanden sie die dringend benötigte 2. Dönermordwaffe 6.35 mm Browning:

bruni3

Die späte Bruni… Herkunft unbekannt. Könnte die 2. Dönermordwaffe (Simsek und Hamburg) sein.

Der Brandermittler des Jahrhunderts, KHM Frank Lenk, wusste nichts davon:

Zwischenablage10

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Der stolze Besitzer einer eigenen P10 Dienstwaffe, KOK Hoffmann vom LKA Erfurt hat erzählt, wie er genau solch eine Pistole aus dem Bad des Womos in Stregda stehend herausfischte, weil er Analphabet ist, und die riesigen Beschriftungen P2000 auf der unbeschädigten Pistole daher gar nicht lesen konnte.

p2000

War alles kein Thema.

olg65

Stimmt zwar nicht, die Fotos beweisen das Gegenteil, aber wenn der das sagt, und Niemand Fragen hat…

olg73

Das Naivchen und seine tollen Fragen… eine richtig peinliche Show, wieder einmal. Hoffmann kam erst 2 Stunden später nach Stregda, was da zu Anfang wie sass/lag/türblockierend oder nicht, da hat der garantiert NullkommNull Ahnung davon. Der P10-Blinde…

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Schläge gab es angeblich auch…

bz-spon

Die nächste Nachfrage des Senats zeichnet sich bereits ab:

Sexsklavin der Uwes, Beate Zschäpe

tw400Abgründe! http://arbeitskreis-n.su/blog/2015/03/19/zschape-von-den-uwes-vergewaltigt-gedons-und-fantasiezeugen-im-schauprozess/

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Und all das Wichtige hat Heute wieder mal keine Rolle gespielt, so sieht es jedenfalls aus, weil die Zschäpe-Ghostwriter wieder Märchenstunden für die Bundesanwaltschaft zum Besten gaben… und, ist das bundesweite NSU-Helfer- und Mitmörder-Netzwerk jetzt enttarnt?

Ach, ist es nicht?

Ja wie… Schade, eigentlich.

Obwohl: Heute gab es 10 Hausdurchsuchungen bei der Weisser Wolf  Terrorcrew. Vielleicht isses ja längst gefunden worden, das bundesweite NSU-Netzwerk?

Vom Elend der kriminalforensischen „Beweise“ an Hülsen, Geschossen, Haaren und Fingerabdrücken

Wie gut sind die forensischen Beweise, was taugen die Waffengutachten des BKA, gab es wirklich nur eine Mord-Ceska bei 9 Morden, wie gut sind die restlichen Tatwaffenbeweise, und ist die ominöse W04 aus Zwickau wirklich diese immergleiche Mordwaffe?

Zum generellen Elend der forensischen Beweise gibt es ganz aktuell interessante Berichte aus den USA:

sc1

sc0

Seite 1128 ff., da geht es um unser Thema.

evidence3

12 Mio $ für 28 Jahre Haft als Entschädigung, es waren die Haare 3 er anderer Männer, nicht seine, und Haare eines Hundes. Das hatte eine DNA-Untersuchung ergeben.

Bad forensic science has already wrecked too many lives.

(Die grottige Forensik, Wissenschaft verbietet sich für seriöse Betrachter, hat bereits zu viele Leben zugrunde gerichtet.)

Im Fall NSU sind eher verschwundene Haare (Bankraub) das Problem, und fehlende Tatortbeweise an sämtlichen Anklageverbrechen, die Motorradhelm-Haare von Verena Becker(?) im Mordfall Buback verschwanden ebenso, samt des Gutachtens dazu, und im Fall Uwe Barschel war das Haar aus dem Hotelzimmer auch einfach so verschwunden, als es gut 20 Jahre danach neu untersucht werden sollte.

Die verschwundenen Asservate (das herrenlose Handfragment, die 47 Zigarettenkippen aus dem Auto Köhlers, 6 Sorten,  etc) beim Oktoberfest-Anschlag sind legendär.

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Wesentlich besser noch passt zum Thema „Beweise beim NSU“ der folgende Artikel, in dem es um Spuren an Projektilen und an Hülsen geht:

evidence2

ON THE COVER

Bullets fired from the same pistol by the Prince George’s County Police Department, in Maryland, show similar but not identical markings—an example of the ambiguity that plagues much crimescene evidence. The bullets were fired as part of a research effort to bring greater rigor to forensic analysis, conducted by the National Institute of Standards and Technology. See page 1128

Ähnliche, jedoch nicht identische Spuren an Projektilen, verfeuert aus derselben Waffe… das bedeutet, dass auch der umgekehrte Fall möglich ist: Verschiedene Waffen derselben Art erzeugen fast gleiche Spuren.

Die Seiten 1128 ff.:

sc2

Junk science, welch böse Formulierung… vergleiche junk food…

Der Text lautet:

SIZING UP THE EVIDENCE
Statisticians are on a mission to reverse
a legacy of junk science in the courtroom

By Kelly Servick

Forensic scientists have often overstated
the strength of evidence from tire tracks,
fingerprints, bullet marks, and bite marks.

On a September afternoon in 2000, a man named Richard Green was shot and wounded in his neighborhood south of Boston. About a year later, police found a loaded pistol in the yard of a nearby house. A detective with the Boston Police Department fired the gun multiple times in a lab and compared the minute grooves and scratches that the firing pin and the interior of the gun left on its cartridge casings with those discovered on casings found at the crime scene. They matched, he would
later say at a pretrial hearing, “to the exclusion of every other firearm in the world.”

The detective’s finding might have bolstered federal racketeering charges for two alleged gang members implicated in various crimes on that street. But the defendants’ lawyers challenged its admissibility. The patterns on the cartridges from the lab weren’t identical to those from the crime scene, they pointed out. So how could the detective be sure that the shots hadn’t been fi red from another gun?

The short answer, if you ask any statistician, is that he couldn’t. There was some unknown chance that a different gun struck a similar pattern. But for decades, forensic examiners have sometimes claimed in court that close but not identical ballistic markings could conclusively link evidence to a suspect—and judges and juries have trusted their expertise. Examiners have made similar statements for other forms of so-called pattern evidence, such as fingerprints, shoeprints, tire tracks, and bite marks.
But such claims are ill-founded, a committee at the National Academy of Sciences (NAS) concluded in 2009. “No forensic method has been rigorously shown to have the capacity to consistently, and with a high degree of certainty, demonstrate a connection between evidence and a specific individual or source,” the panel wrote. In other words: Judges and juries were sometimes sending people to jail
based on bogus science.

Bogus science, unechte Wissenschaft… erschwindelt, usw:

bogus

The committee’s report sent shockwaves through the legal system, and forensic science is now grinding toward reform. A series of expert working groups, assembled by the National Institute of Standards and Technology (NIST) and the Department of Justice, has begun to gather and endorse standards for collecting and evaluating different kinds of evidence. What is needed,says Constantine Gatsonis, a statistician at Brown University, who chaired the NAS committee, is statistical rigor. “When somebody tells you, ‘I think this is a match or not a match,’ they ought to tell you an estimate of the statistical uncertainty about it,” he says.

sc3

sc4
Last May, NIST awarded $20 million to a team of about 30 statisticians and legal professionals to help develop tools for analyzing the strength of an apparent match. Called the Center for Statistics and Applications in Forensic Evidence (CSAFE), it will collaborate with NIST statisticians to develop statistical methods that describe how strongly a shoeprint in the dirt links the owner of a certain pair of sneakers to a crime scene, for example, or how many fingerprints other than the suspect’s might have left a similar pattern on a murder weapon.

Sehr interessant, mit welch enormen Aufwand in den USA die gesamte kriminalistische Forensik hinterfragt wird, und zu welch drastischen Formulierungen man bei der angesehen Zeitschrift Science greift: Bogus science, junk science…

Im letzten Absatz bezeichnen sie den Hexenzauber als „junk science“, deren Ergebnisse nur selten von höheren Instanzen angezweifelt und aufgehoben werden. Sehr schön.

Ist das Science-Magazin denn seriös?

Wikipedia englisch:

Science was founded by New York journalist John Michels in 1880 with financial support from Thomas Edison and later from Alexander Graham Bell.

Eher seriös. Herausgeber ist ein Fachverband, der 1848 gegründet wurde. Eines der führenden Wissenschaftsmagazine weltweit.

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Es gäbe immer nur eine kriminalistische Wahrscheinlichkeit, und die sollte angegeben werden, wie hoch sie denn sei. Die Forensiker würden es übertreiben (overstated) mit ihren „sicheren Beweisen“… so sicher seien die meist gar nicht. Die Wahrscheinlichkeiten seien oft viel zu hoch begutachtet worden durch die Kriminalisten, viel höher als berechtigt.

Gilt das auch für die BKA-Gutachten zu den 9 Morden ab dem Jahr 2000, und den Gutachten zur vorgeblichen Tatwaffe dieser 9 Dönermorde, und zu den Tatwaffen-Gutachten von Heilbronn? Beim Bankraubrevolver 2006?

Bei der 2. Dönermordwaffe Bruni ist offiziell gar nichts bewiesen, aber wie gut sind die BKA-Gutachten zur nachgefundenen „Schuss lebender Uwes auf die Polizei – Hülse“, und was taugen die Gutachten zu Fahrersitz-Munitionsteilen, angeblich die Pleter MP, und zur „Selbstmordwinchester und deren 2 verfeuerten und ausgeworfenen Hülsen“?

Sicher ist nur, dass kein Verteidiger jemals das sich selbst begutachtende BKA infrage gestellt hat, dass niemand unabhängige Begutachtungen verlangt hat, und sicher ist auch, dass die Medien bei diesem immer noch beweislosen Schauprozess mitspielen.

 

Solange nicht die 6 Munitionsteile aus Böhnhardts Kopf seriös (das heisst, nicht vom BKA oder einem deutschen LKA!!) zugeordnet sind, solange hat die Aufklärung des „NSU“ noch nicht einmal begonnen.

Und solange keiner der 80 Prozessanwälte seriöse Tatwaffen-Gutachten verlangt, und solange die Leitmedien nur Staatsschutz betreiben, solange bleibt das ganze NSU-Gedöns nur ein Phantom.

Der NSU ist nichts weiter als eine Verschwörungstheorie.

Die Flagge passt daher bestens.

„Rätselhafte Mordserie“. Falsche Ceska 83 mit Schalldämpfer vorgezeigt

Das waren noch Zeiten… 2007… Wolfgang Geier fahndete mit einer STASI-Ceska 83 SD

Während er SD-Ceskas bei ehemaligen Stasileuten vermutete und via Gauck-Behörde suchte und einige fand, fand das BKA dieselben Stasi-Ceskas in der Waffenkammer des ehemaligen MfS bereits 1990. 10 Stück von angeblich 25.

Erstaunlich aber wahr. http://arbeitskreis-n.su/blog/2015/06/15/eine-deutsche-frau-ohne-migrationshintergrund-vom-nsu-ermordet-timo-hess-der-ururenkel-wolfgang-geier-in-hessen/

Die erste Mehrfachfindung derselben Waffen… es sollte nicht die Letzte sein…

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Herbst 2007, eine rätselhafte Mordserie mit 9 Opfern, allesamt Kleingewerbler, Ausländer bzw. migrantischer Herkunft, Schutzgeld, „Düstere Parallelwelt“ (© der spiegel 2011), Drogensumpf, illegale Spiel- und Wett-Mafia, und in jenem Jahr die sensationelle Meldung der Zeitung Zaman aus der Türkei, ein Kurdischer PKK-naher Drogenclan aus Diyarbakir stecke dahinter, das habe das „Türkische BKA“ (KOM) herausgefunden, 3 Ceskas, 5 Mörder, ein Krieg zwischen Drogenclans stecke dahinter. 8 Opfer, denn der erschossene Grieche war dort kein Thema. Die 5 erschossenen Kurden (aus 8 „Relevanten“) natürlich auch nicht. In der Türkei natürlich immer, aber nie in der BRD.

2016 steht Diyarbakir für Hunderte Tote in einem fast kaum beachteten Bürgerkrieg zwischen der Regierung in Ankara und den dort lebenden Kurden, und vom Titelblatt der Zeitung Zaman, islamistisch, regierungskritisch, lächelt der Sultan…

zaman

Aber 2007, da war noch eitel Sonnenschein zwischen der islamistischen Staat im Staate Gülen-Bewegung, der ihr nahestehenden Zaman, und dem „Demokraten Erdogan“, der sich 2016 anschickt, seinen failed state mit der weltweit höchsten Rate an verknasteten Journalisten im Zuge der Migrantenkrise in die EU hineinzupressen. Visafreiheit ab Juni 2016 soll bereits erpresst worden sein:

Visafrei ab Juni in die EU, 77 Mio Türken und Kurden, danke Merkel!

Echte Syrer, darunter viele Christen, Alaviten, denen sollte man Zuflucht gewähren, aber noch mehr Kurden und Türken braucht Europa nicht…im Gegenteil. Endlich Kurdistan erschaffen, und alle Miri & Co-Mafiaclans dorthin abschieben ist angesagt.

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2007 war die Welt noch in Ordnung, und das BKA glaubte ganz fest an die Organisationstheorie (OK, PKK, Mafia) bei den (Presseerfindung:) Dönermorden, und so glaubten es die Leitmedien auch. Das ist immer so, sehen wir auch heute, täglich. „Arschkrautfresser“ nennt man diese Gefallsucht bzw. Folgsamkeit der Medienschaffenden. In Bayern bevorzugte man die Einzeltätertheorie des Türkenhassers, der vielleicht im Urlaub mal negative Erlebnisse gehabt habe… laut Profiler Horn.

Und 2007 suchte man Ceskas, Modell 83, Kaliber 7.65 mm Browning, mit Schalldämpfer. Derer hatte man 10, aus der Waffenkammer der STASI, (Aussage EG Ceska) oder auch via Gauck-Behörde bei Stasi-Leuten gefunden, (Aussage BAO-Chef Geier), aber die passten alle nicht. Und man testete auch Schweizer Ceskas, aber die passten ebenfalls nicht. Sie waren jedoch alle fast identisch, deshalb der erbitterte Streit 2010, als das BKA sich öffentlich auf die Schweizer Ceskas festlegte. Die Bayern tobten, riefen nach Beckstein und nach dem Staatsanwalt, um BKA-Deetz Auftritt in AZ XY ungelöst zu verhindern… es könne ebenso wahrscheinlich eine Stasi-Ceska sein… es nützte nichts.

Chef der EG CESKA des BKA war ein gewisser Christian Hoppe, die gab es seit 2004, Mitarbeiter war ein Werner Jung, und beide sagten auch im 1. Bundestags-Ausschuss aus. „Grauhandel“ mit Waffen in der Schweiz, insbesondere bei Schläfli & Zbinden in Bern, so war das im Bundestag 2012 zu hören…

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2007 war die erzählte Geschichte zu den Dönermorden völlig anders als 2011 ff., und der BKA-Mann Hoppe trat im Schweizer Fernsehen auf:

ceska_pruefung_schweiz_10_bka_christian_hoppe

Hoppe hatte auch eine Waffe dabei, und das war nicht mehr die STASI-CESKA 83 mit langem Schalldämpfer, und das war auch nicht eine Schweizer Ceska 83 aus der Luxik-Serie mit ebenso langem Schalldämpfer, sondern das war eine bislang unbekannte Ceska 83 mit einem kürzeren Schalldämpfer:

ceska_pruefung_schweiz_11_bka_christian_hoppe

Länge ungefähr so?

ceska_pruefung_schweiz_07

SWM-Chefredakteur Lazlo Tolvaj (Tauchunfall im Roten Meer 2014, RIP) testet…

ceska_pruefung_schweiz_03

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Was steht da auf Hoppes Ceska 83 SD drauf?

Made in Czechoslovakia, wie bei den Stasi-Ceskas und bei den Luxik Schweizer Ceskas?

Nein, diese Pistole ist neuer, nicht CSSR, nicht CSR, sondern CR. Czech Republic.

ceska_pruefung_schweiz_12_bka_christian_hoppe

„Klobiger“ ist die aber nicht, die Pistole… sie ist identisch zu den ab 1983 gefertigten Modellen. Nur anders beschriftet ist sie. Abspaltung der Slowakischen Republik 1993. Noch neuere Modelle haben keinen kreisrunden Abzugsschutzbügel mehr. Da ist dann eine Ecke drin, im Bügel.

Woher stammt nun diese Schalldämpfer-Ceska 83 7.65 mm?

Wissen wir nicht. Da man bei jeder Waffe den Lauf austauschen kann, ist die Anzahl fast unbegrenzt, und das BKA fand insgesamt über 60 solcher Ceska 83, es kann aber auch noch wesentlich mehr geben. In der BRD fand man (Stand Anfang 2008)  8 Umbauten, meinte Wolfgang Geier im Bundestag, Protokoll Nr. 12.

Anfang 2008 (Geiers Abschied war am 31.1.2008) fehlten noch 12 Schweizer Waffen, es fehlten die 15 STASI-Ceskas, 3 weitere aus der 2. Charge{Luxik, Schweiz], und bei den weiteren 8 Ceska-Umbauten mit Schalldämpfer in Deutschland wusste man nicht, wie viele es noch gab.
Und wo man die suchen solle… Läufe umbauen kann man überall…  http://arbeitskreis-n.su/blog/2014/06/15/die-geschichte-von-der-donerceska-teil-6-die-hingetrickste-schweizer-ceska-2006-2010/

Hoppes Auftritt Oktober 2007, Geiers Abschied Jan 2008, das liegt recht nah beieinander.

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In Zwickau fand man angeblich am 9.11.2011 eine Ceska 83 SD mit einem langen Schalldämpfer (Nummer D17, 4. Serie, 17. Waffe?)  im Schutthaufen, die am 10.11.2011 zur nachgewiesenen Mordceska wurde, Aussage Lenk und Phillip, jedoch erst am 11.11.2011 laut BKA-Gutachten zur waffenforensischen Prüfung bei KT 21 gelangte.

Ein „gewisser Widerspruch“.

Zuletzt gefunden im Schutt, und dann W04 statt W11, auch das mag nicht so recht passen. Vielleicht mehrfach gefunden? Und nicht beim Finden fotografiert, auch das ein Unding. Siebe-Schwaben anwesend, aber offiziell kein BKA.

Und kam geladen beim BKA an, alle anderen Waffen waren entladen worden, wie es sich gehört. Per Hubschrauber am 9.11.2011 zum BKA geflogen, das passt nicht zum Eintreffen beim BKA am 10.11.2011, wobei dann „die 3 Zwickauer Tatwaffen“ (die kann sein, kann auch nicht sein- Mordwaffe Bruni fehlte noch für 2 Wochen…) zuerst zur DNA-Spurensicherung bei KT 31 gingen, jedenfalls laut BKA-Gutachten und internem BKA-Schriftverkehr.

Aluspuren an den Projektilen aus den Opfern 2005/2006 festgestellt rückwirkend ab 5. Mord 2004, aber den Schalldämpfer nicht auf Spuren des Andätschens innen untersucht, auch das ein halbes BKA-Geständnis, dass der Zwickauer Schalldämpfer nicht der Tatschalldämpfer sein kann.

Und dann der Hoppe… Nachfolger vom BKA-LKD Dufner, der wie NSU-Ausschuss-Chef Edathy auf der Toronto-Knabenpenis/ärschchenfilmchen-Liste stand, und man hat uns tatsächlich erzählt, dass 2012 der inzwischen beförderte Kinderporno-Bekämpfungs-BKA-Referatsleiter Christian Hoppe den Edathy erpresst habe, damit der NSU-Ausschuss I nicht weiter in BRD-Staatsgeheimnissen beim Neonazi-Terror bzw. dessen Unterwanderung/Bekämpfung/Steuerung mittels V-Leuten herumbohre. Alles nur Gerüchte… was denn auch sonst?

Sicher scheint nur, dass gar nichts gesichert bekannt ist zur wundersamen Ceska 83 SD im Zwickauer Schutthaufen, und dass die „Stümperei“ dort und beim BKA mutmasslich einer grossen Zeitnot geschuldet sein könnte. Spricht gegen Vorplanung des 4.11.2011, wenn da hektisch improvisiert wurde, bei Dienstwaffen im Womo ebenso wie bei Waffen-Findungen in Zwickau, und der Zeitdruck muss mit den ominösen Versendungen des (Startbild NSU-Netzwerk + Schlussbild Heilbronn fehlte) Vorgängervideos Paulchen zusammen hängen, bzw. dadurch überhaupt erst verursacht worden sein. „Geheilt“ durch den BGH-Beschiss der BAW… oder die Kumpanei der BGH-Richter. So aktenkundig wie totalvertuscht, auch von sämtlichen „Aufklärern“.

Womit man bei der Merseburger Krabbelgruppe vom Lothar König (V-Mann Giesbers, Spiegel, Apabiz…, Lecorte alias Jentsch) landete, würde man sich jemals für dieses Exemplar des Referenzvideos (also inklusive Startbild NSU-Netzwerk + Schlussbild Heilbronn)  interessiert haben, behördlicherseits. Hat man sich aber nicht. „Ein Versehen“… was auch sonst?

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Und was wurde aus Hoppes CZECH REPUBLIC Ceska 83 SD?

ceska_pruefung_schweiz_12_bka_christian_hoppe

Das wissen wir ebenfalls nicht.

Aber diese VT, diese Hypothese, die erlauben wir uns, dabei dem „bedeutenden, nahezu untadeligen Kriminalisten Jörg Ziercke“ (©der spiegel-arschkrautfresser diehl) folgend:

Der Zeuge Jörg Ziercke (SPD), Präsident des BKA, hat im Bundestags-Untersuchungsausschuss die Art und Weise der Polizeiarbeit wie folgt beschrieben:

Und noch mal: Zur Polizeiarbeit gehört Hypothesenbildung. Das ist Kriminalistik im eigentlichen Sinne.

Protokoll Nr. 21, Seite 14

Hypothese:

Was wurde aus Hoppes CZECH REPUBLIC Ceska 83 mit Schalldämpfer?

  • Tausch des SD gegen einen langen SD aus der Schweizer Serie, Nummer D17
  • „der wo nie auf Alu-Andätscher im Alu-Innenleben geprüft worden sein soll. Wer bitte soll das glauben?“
  • Einschlagen und wieder oberflächlich heraus schleifen von 2 Schweizer Sereinnummern 034678
  • „die wo dann grandios (Tolvajs BKA-Zauberei, Juni 2013) doch lesbar waren, sogar auf dem Lauf, wenn sie doch werksseitig auf dem Griffstück eingraviert (nicht eingeschlagen, sondern eingraviert) war.“
  • Abschleifen der Oberfläche des Schlittens, sodass die gesamte Beschriftung (alles, nicht nur CZECH REPUBLIC) entfiel

Neubeschriftung geplant… grosse Hektik, Zeitnot, und es fehlte das grosse Z… so eine Shice 🙂

Ergebnis:

02 Auffindewaffe CZ-83 SD vom 09.11.2011 in Zwickau

bzw., mit „Heimatschutz“-BKA-Foto:04 Inschrift Rätsel (mit mehr Kontrast) oben Bild 979 + unten Bild HS

Das ist doch eine schöne Hypothese, mit sehr schöner 2 statt Z, und sie ist nicht widerlegbar, denn endlos viel Zeit hatte man zwar nicht in der Woche vom 4.11.2011 bis zur NSU-Verkündung am 11.11.2011, jedoch danach hatte man diese Zeit im Überfluss… bis 2016 die Waffen erstmalig im OLG München gezeigt wurden, wo „Wolle“ es erneut vergeigte…

Wer organisierte den Ceska-Kauf? Gab das Geld? Wohlleben versus Schultze

Nicht überraschend hat der Kronzeuge der Anklage Carsten Schultze heute Wohllebens Darstellung zurückgewiesen, der weder Geld gegeben haben will, noch den Auftrag erteilt haben will.

Schultze bleibt bei seiner Version: Wohlleben habe ihm das Geld gegeben, und ihn auch zum Medley in Jena geschickt, wo er dann von Andreas Schultz eine Pistole mit Schalldämpfer kaufte.

Ob da Ceska draufstand, oder Made in Czechoslovakia, das wussten weder Käufer noch Verkäufer zu sagen. Wohlleben, der sich beim Auf- und Abschrauben des nicht bestellten Schalldämpfers die Waffe gar nicht angeschaut haben will, neueste Version, konnte das Fabrikat oder irgendwelche Details auch nicht benennen, „klobiger“ und „kürzerer Schalldämpfer als die Zwickauer Ceska“  hatte er im Dezember 2015 zwar vorgelesen, im Januar 2016 aber dann doch eigentlich vergessen oder nie bemerkt…

Das Ganze hat eine durchaus groteske Seite, die tragisch für Wohlleben enden wird, wie wir wiederholt geblogt haben… daher reicht dieser Link dazu aus.

Als RA Klemke seinen Mandanten Wohlleben ans Messer lieferte

BGH 2012 in Sachen (Beschuldigter) Wohlleben.

Da Carsten Schultze jedoch nur 500-1200 DM bezahlt haben will, wobei eher 500 DM realistisch sind, die er bei der Übergabe bekam, und das auch im Mai/Juni 2013 ausgesagt hatte, passte das nicht zusammen, jedoch zog es die „Verteidigung Wohllebens“ vor, die Aussage des Verkäufers Schultz im November 2013 komplett zu verhindern, der kein Aussageverweigerungsrecht hatte, weil gegen ihn nicht ermittelt werden durfte. Das BKA wollte, durfte aber nicht… was die V-Mann-Frage aufwirft, oder wenigstens die Frage nach einer Belohnung des Andreas Schultz für „die Wahrheit“ im Sinne der Anklage. Am 13.11.2013 flog der Schwindel also nicht auf.

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Und heute, gut 2 Jahre später, ging es wieder mal darum, woher Carsten Schultze das Geld für die Waffe hatte.

dumm-1

Man muss anhand der vorliegenden Berichterstattung feststellen, dass die „Verteidgung Wohlleben“ auch die 2. Chance nicht genutzt hat, die Widersprüche (Kaufpreis, Zeitpunkt: Galeria Kaufhof erst nach 4 Morden eröffnet im Oktober 2001)  vor Gericht zu thematisieren.

Die DPA meldet dazu:

zeit1

Im NSU-Prozess hat der Mitangeklagte Carsten S. den mutmaßlichen Terrorhelfer Ralf Wohlleben erneut belastet. Wohlleben habe ihm den Auftrag zur Beschaffung der Mordwaffe für den „Nationalsozialistischen Untergrund“ (NSU) gegeben, sagte S. erneut vor dem Münchner Oberlandesgericht. Auch das Geld zur Bezahlung der Waffe habe er von Wohlleben bekommen.

S. und Wohlleben sind angeklagt, weil sie gemeinsam die Mordwaffe vom Typ Ceska organisiert haben sollen. Mit dieser Pistole sollen die beiden mutmaßlichen NSU-Terroristen Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt neun türkisch- und griechischstämmige Gewerbetreibende aus fremdenfeindlichen Motiven ermordet haben. Als einzige Überlebende des NSU-Trios muss sich Beate Zschäpe wegen Mittäterschaft vor Gericht verantworten.

S. hatte bereits im Ermittlungsverfahren und gleich zu Beginn des NSU-Prozesses vor bald drei Jahren gestanden, die Waffe beschafft zu haben. Wohlleben, der sich erst nach jahrelangem Schweigen im vergangenen Dezember zu Wort meldete, stellte den Vorgang allerdings ganz anders dar: S. habe den Auftrag direkt von Mundlos oder Böhnhardt bekommen. Er selbst habe S. kein Geld gegeben.

 

„das Geld“, ja wieviel denn, kruzifix nochamal, wie kann man die eklatanten Widersprüche immer wieder versieben? Schon 2013, obwohl seit 2012 BGH-festgestellt, und 2016 erneut?

Die wollen nicht? Oder sie dürfen nicht?

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Hier noch ein nettes Video vom heutigen Verhandlungstag:

 

Ceska 83 SD W04: Auf Hochglanz poliert nach Neubeschriftung?

Nachzutragen ist:

ceska sauber

Warum hat das BKA einen Beweis, ja sogar den wichtigsten Beweis im Fall NSU überhaupt grundgereinigt, und warum hat es das nach der öffentlichen Präsentation dieser Waffe am 1.12.2011 getan? Und stimmt das überhaupt?

„Können Sie das abschrauben?“, fragt ein Anwalt. Und Opitz schraubt den Schalldämpfer ab. Man sieht das Gewinde am Lauf der Pistole. Die Bilder, die man von der Česká kennt, sehen anders aus. http://arbeitskreis-n.su/blog/2016/02/25/olg-waffenvorlage-widerlegt-eigentuemlich-frei-bericht-ermitteln-verboten/

Ist die in dieser Woche erstmalig überhaupt im NSU-Prozess vorgelegte Ceska 83 SD aus Zwickau noch identisch mit dem nicht fotografierten Auffindezustand am 9.11.2011 im Schutthaufen vor dem Haus in Zwickau?

Wann ist diese angebliche 9-fache Mordwaffe überprüft worden?

Das Eingangsdatum 11.11.2011 der Ceska W04 beim Herrn Opitz (zur waffentechnischen Prüfung) passt nebenbei so wunderbar zum Beschusstest-Ergebnis dieser Mordwaffe, das am 10.11.2011 bei den Herren Phillip und Lenk in Zwickau bereits vorlag.

Wie gut, dass der Herr Phillip heute in Berlin dazu befragt wurde, wie das denn wohl angehen kann… 😉

Es existiert dazu keinerlei Berichterstattung in den Medien. NULL NIENTE NADA. Die Staatsschutz-Antifa von NSU watch hat dazu auch nichts, was nicht überrascht, sondern die Erwartungen bestätigt.

phillipArmselig… nur die Tweets, oder aber das Abgeordneten-Gedöns, das wird sich noch klären…

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Wann ist diese Mordwaffe als Solche verkündet worden?

Am 11.11.2011 vom Generalbundesanwalt. Freitags, früher Nachmittag, ab ins Wochenende!

Wie ist sie -wann und wie oft auch immer- bis zum 11.11.2011 überprüft worden?

So wie sie war, ungereinigt, verrostet, wurde sie gereinigt, gangbar gemacht, geölt und dann beschossen:

beschussAls das Gutachten erstellt wurde, fast 4 Wochen nach der Verkündung, Datum 7.12.2011, da hatte man -BKA-Zauberei laut Schweizer Waffen Magazin- die Seriennummern wiederhergestellt.

Als man die Waffe bekam, laut BKA am 10.11.2011, gab man sie zunächst an KT 31, zwecks DNA-Prüfung… und entlud sie! Sie war nicht entladen worden, alle anderen Waffen (19) jedoch schon. Sehr merkwürdig.

ceska geladen

Am 1.12.2011 wurden die 20 Waffen öffentlich von GBA und BKA-Präse Ziercke vorgeführt:

nsu ceska verbrannt ppq.so

Der Schalldämpfer war am 1.12.2011 offenkundig noch nicht überprüft worden, die Pistole war gereinigt und eingeölt, denn die war ja bereits beschossen worden. Kein Problem.

Warum die Ceska jedoch so verrostet und verrottet war, als man sie nicht beim Auffinden fotografierte, das ist nach wie vor unklar.

DANACH, also nach dem 1.12.2011 hat man den Schalldämpfer untersucht, und daher vorab grob reinigen müssen:

sd-bkaAuf die Projektil-Andätscher im Schalldämpfer drinnen will man jedoch nicht geschaut haben, obwohl Alu-Andätsch-Spuren angeblich auf allen Projektilen seit dem Mord an Turgut 2004 gefunden worden sein sollen. Vorher nicht, andere Munition…

Völlig unlogisches Verhalten des BKA KT 21, klarer Hinweis auf „haben wir nicht untersucht, weil es der falsche SD war, da war Innen nix angedätscht, das darf ich aber nicht aussagen“

Grüssle, Herr Pfoser!

Nachlesen? Bitte sehr:

Auf Frage des anderen Verteidigers von Carsten S., RA Pausch, verneint Pfoser, den Schalldämpfer darauf hin untersucht zu haben, ob er innen aus Aluminium gefertigt ist, die Identifizierung habe eine andere Stelle gemacht. Sie hätten das deswegen nicht gemacht, so Pfoser, weil sie es nicht mehr für relevant hielten. Wie erwähnt, sei das ja kein Nachweis, dass es sich bei dem Schalldämpfer um den Tat-Schalldämpfer handeln müsse.

Es sei ja kein Beweis, sondern nur eine Bestätigung, dass es der gleiche Schalldämpfer gewesen sein könnte, man könne aber anhand der Anhaftungen keinen Schalldämpfer identifizieren.

Andere Möglichkeiten für Alumuniumauftragungen außerhalb eines Schalldämpfers gebe es nicht, es müsse ein Gegenstand gewesen sein, der immer im gleichen Abstand war. Die Plausibilität sei nicht anders denkbar als durch einen Schalldämpfer. http://arbeitskreis-n.su/blog/2014/08/08/warum-hat-pfoser-kt-21-des-bka-vor-gericht-gelogen-bzgl-des-schalldampfers/

Soweit, so lächerlich, und so dümmlich gelogen vor Gericht…

Und nun da capo!

ceska sauber

Leute Leute, das kann sich doch nun wirklich nur auf den Zustand der diese Woche erstmals vorgelegten Ceska 83 W04 aus Zwickau im Vergleich zu den bekannten Fotos aus der PK vom 1.12.2011 beziehen.

twitter-rt-temme-ceska

Hat Sundermännchen da „Waffe/Pistole“ geschrieben, aber „Schalldämpfer“ gemeint, oder was jetzt?

Es gab keinen Grund, es wäre sogar hochgradig verdächtig, falls das BKA NACH DEM BESCHUSS (also nach dem 9.11./10.11./11.11.2011, je nachdem wem Sie da gerade glauben möchten, den Zwickauern Lenk und Phillip. oder den BKA-Akten) die Pistole derart gereinigt haben sollte, dass die jetzt wie neu aussieht.

Es sei denn, man hat einen Schreibfehler korrigiert.

waffen4Tweets von Gestern

Oben C2ech aus Heimatschutz, Mitte C2ech aus Polizei-Akte Sachsen, unten Czech der BKA-Waffe 034673.

Dann gäbe es natürlich beste Gründe für eine generelle Reinigung der W04 nach dem November 2011.

Aber das sind sicher nur zurecht unbeachtliche Details, da C2ECH statt CZECH aus dem OCR-Programm stammt, gelle, durch das die Fotos gelaufen sind, nicht wahr? Die bekannte Z-Schwäche der OCR-Programme ist dafür sicher alleinverantwortlich 😉

heimatschutz-hat-ne-2

Hat gar nichts zu sagen… Texterkennungsfehler, weiter ist da nichts… oder jetzt, 2016, nix mehr?

OLG Waffenvorlage widerlegt „eigentümlich frei“-Bericht „Ermitteln verboten“

Heute vor 12 Jahren wurde ein zum 3. Mal illegal eingereister Kurde, der bereits 2 Mal abgeschoben worden war, in Rostock in einem Dönerstand ermordet. Erstochen, erschossen, wie auch immer.

turgutDas Problem der mangelnden Grenzsicherung ist also keinesfalls neu. Turgut reiste beim 3. Mal via Flughafen Wien-Schwechat ein. Niemand hinderte ihn daran. Er benutzte einen falschen Pass. Den seines Bruders.

Der Mord in Rostock ist mindestens so dubios und ebenso völlig ungeklärt wie der Mord in Kassel:

turgut2

Was in Kassel die Beulen am Kopf sind, welche zunächst zur Strafanzeige wegen TOTSCHLAG führten, (statt Schüssen, also Mord), das ist in Rostock die vom Notarzt festgestellte Messerklinge im Hals des Toten.

Rostock 2004: Auf Weisung verschwand die Klinge aus dem Hals?

Die Strafanzeigen diesbezüglich wurden selbstverständlich eingestellt.

Da es jedoch im Fall Rostock keinen Verfassungsschützer Temme gab, interessiert dieser Mord keine Antifa, und auch keine Nebenklage.

turgut3

Noch nie hat sich ein Journalist oder ein Pseudoaufklärer mit den haarsträubenden Ermittlungsfehlern und Widersprüchen beim Mordfall Turgut befasst. Krokodilstränen ersetzen keine Aufklärung. Turgut war stellvertretend für seinen (kurdischen) Boss dort, der soviel Angst hatte, dass er auswärts schlief, weil man ihn derart massiv bedrohte. Turgut starb -wohl unschuldig- an Stelle seines eher nicht ganz so unschuldigen Chefs.

Es war -was auch sonst?- natürlich ein Mord der 2 Uwes vom NSU… und das mit der CESKA 83 SD W04 aus Zwickau.

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Und diese Ceska 83 SD wurde gestern erstmals im OLG vorstellig:

150224_tlz_gericht_sieht_erstmals_waffen

Der gestrige Tag war für die Verteidigung von Wohlleben ein raben­schwarzer Tag, denn sie verpaßten die einmalige Chance, für Klarheit zu sorgen. Götzl hatte eine ganzes Waffenarsenal ordern lassen, wofür auch immer. Unter anderem war eine blitzblank gereinigte Ceska 83 SD darunter.

Es wäre also die einfachste Sache der Welt gewesen, den Angeklagten anhand der richterlichen Verkaufsaufstellung im reichhaltigen Angebot jene Waffe zu identifizieren, die er nach eigenem Bekunden dazumal für die Mitglieder der Spitzelzelle nicht besorgt haben will, mit der Carsten Schultze jedoch ankam, bei ihm daheim.

Er hätte nur zum Richtertisch gehen müssen, um ihm mitzuteilen, ist nicht dabei. Die hier ist viel zu klobig und zu groß, die war es nicht. Der Schalldämpfer sei ebenfalls viel zu lang.

Im Rahmen ein sachgerechten Verteidigung wäre das ein sehr gangbarer Weg gewesen, der nicht beschritten wurde, womit offenbar wird, daß selbst Wohlleben und seine Verteidigung die Anklageschrift für unstrittig halten.

Möge sich jeder Staatsbürger, der einmal vor einem Staatsschutzsenat landen wird, dieser Tatsache bewußt sein. Mit solchen Verteidigern hat man die Arschkarte gezogen.

Wie wahr, wie wahr, denn noch im Dezember 2015 hatte „Wolle“ etwas völlig anderes vorgelesen… und das im Januar 2016 „absprachengemäss?“ widerrufen.

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Und in der Süddeutschen konnte man ein sehr interessantes Detail zu dieser Ceska lesen:

ceska anders

„Können Sie das abschrauben?“, fragt ein Anwalt. Und Opitz schraubt den Schalldämpfer ab. Man sieht das Gewinde am Lauf der Pistole. Die Bilder, die man von der Česká kennt, sehen anders aus.

www.sueddeutsche.de/politik/terrorismus-die-mordwaffen-des-nsu-1.2878297

Dieses Detail steht nicht in DIE ZEIT, nicht in DIE WELT, und auch nirgendwo sonst. Es ist jedoch wichtig.

In der Zeit steht wieder mal Blödsinn:

Denn tatsächlich wurde von der Ceska sämtliches Plastik entfernt, auch das auf dem Schalldämpfer – der beim Probeschießen aber gar nicht zum Einsatz kam. Ob der geschmolzene Überzug weggeworfen wurde, ob er auf Spuren untersucht wurde – das ist unbekannt.

blog.zeit.de/nsu-prozess-blog/2016/02/24/das-artefakt-des-terrors/

Beschossen wurde mit und ohne Schalldämpfer. Steht im Gutachten samt Daempfungsleistung des Schalldämpfers  etc. drin. Unglaubliche Anfängerfehler beim Sundermännchen.

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WENN jedoch das mit dem „live aufschrauben des Schalldämpfers“ in der Süddeutschen stimmt… dann widerlegt es den Insider-Bericht von eigentümlich frei aus dem Jahr 2013:

Nach seiner Festnahme im Februar 2012 will Schultze sich sicher gewesen sein, dass die Ceska aus der Zwickaucr Wohnung mit der Waffe übereinstimme, die er damals dem NSU übergeben habe. Doch auch an diesem Punkt sind Zweifel erlaubt, denn „gegenüber der Polizei ist Schultze bei seiner Beschreibung der Übergabe der legendären Ceska immer wieder darauf herumgeritten, dass Wohlleben einen Schalldämpfer aufgeschraubt habe. Allerdings ist die Zwickauer Ceska mit einem Klickverschluss ausgerüstet,

Ermitteln_verboten_2013-07-23_ocr.pdf

So, da haben wir den Prüfstein, daher lautet der Titel dieser Zusammenfassung:

http://arbeitskreis-n.su/blog/2014/08/09/ceska-w04-aus-zwickau-schraubt-endlich-den-schalldampfer-ab/

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Man hat also Gestern den Schalldämpfer endlich mal abgeschraubt, weil endlich mal die echten 20 Waffen aus Zwickau und aus dem Womo im OLG waren, DANKE an den ungenannten Anwalt, der Eberhard Opitz vom BKA dazu aufforderte. Immer vorausgesetzt, die Süddeutsche hat das zutreffend berichtet.

eingang 11-11-11

ceska 83 W04.pdf

Das Eingangsdatum 11.11.2011 der Ceska W04 beim Herrn Opitz (zur waffentechnischen Prüfung) passt nebenbei so wunderbar zum Beschusstest-Ergebnis dieser Mordwaffe, das am 10.11.2011 bei den Herren Phillip und Lenk in Zwickau bereits vorlag.

Wie gut, dass der Herr Phillip heute in Berlin dazu befragt wurde, wie das denn wohl angehen kann… 😉

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Und was das Aufschrauben Gestern im OLG angeht: Stimmt das so? Wurde da fleissig geschraubt?

Wie sah das Gewinde aus? Stasi Ceska 83, oder Schweizer Ceska 83?

bild4

NSU: Chancevertu dich auch du!


Volksverblödung auf Pforzheimer Art. Mit solchen sinnlosen Buchstabenreihen werden wenigstens 1.000 Deutsche auf ewig verdummt. Es ist bis dato nicht ein einziger Mord bewiesen, den Böhnhardt und Mundlos begangen haben. Die Propagandaverbrecher sind unter uns. Warum unterschlagen sie eigentlich die Dienstwaffe von Arnold? Die war doch auch dabei. Ist Arnold nur Opfer 2. Klasse?

Der gestrige Tag war für die Verteidigung von Wohlleben ein raben­schwarzer Tag, denn sie verpaßten die einmalige Chance, für Klarheit zu sorgen. Götzl hatte eine ganzes Waffenarsenal ordern lassen, wofür auch immer. Unter anderem war eine blitzblank gereinigte Ceska 83 SD darunter.

150224_tlz_gericht_sieht_erstmals_waffen

Es wäre also die einfachste Sache der Welt gewesen, den Angeklagten anhand der richterlichen Verkaufsaufstellung im reichhaltigen Angebot jene Waffe zu identifizieren, die er nach eigenem Bekunden dazumal für die Mitglieder der Spitzelzelle nicht besorgt haben will, mit der Carsten Schultze jedoch ankam, bei ihm daheim.

Er hätte nur zum Richtertisch gehen müssen, um ihm mitzuteilen, ist nicht dabei. Die hier ist viel zu klobig und zu groß, die war es nicht. Der Schalldämpfer sei ebenfalls viel zu lang.

Im Rahmen ein sachgerechten Verteidigung wäre das ein sehr gangbarer Weg gewesen, der nicht beschritten wurde, womit offenbar wird, daß selbst Wohlleben und seine Verteidigung die Anklageschrift für unstrittig halten.

Möge sich jeder Staatsbürger, der einmal vor einem Staatsschutzsenat landen wird, dieser Tatsache bewußt sein. Mit solchen Verteidigern hat man die Arschkarte gezogen.

Im Kielwasser der großen Berichterstattung harren die kleinen Lügner der wenigen Punkte, die beim Thema NSU noch zu vergeben sind. Einer von ihnen ist der bisher durch Unsichtbarkeit aufgefallene Hermann Schaus (Die Linke), nein, nicht der hessische Bote froher Kunde, sondern der hessische Rote, der beim Lügen nicht mal rot mehr wird.

Es ist aktenmäßig nachgewiesen, dass sich Herr Temme zur Tatzeit am Tatort, im Internetcafé von Herrn Yozgat, aufgehalten hat …

Öffentliche Aufforderung zur Mitwirkung an der NSU-Aufklärung

Wenn dem so ist, Herr Schaus, dann sollte es ein Leichtes sein, ihre Aktenkunde auf den Prüfstand der Wahrheitsfindung zu stellen. Bitte teilen sie der interessierten Öffentlichkeit die Aktenquelle mit, in der dieser Nachweis zu finden ist bzw. geführt wurde.

Herr Schulz sagt: „Diese Typen muss man bekämpfen“.