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NSU: Ich hark‘ noch schnell die Leichen weg.

von Die Anmerkung

Sensationsleak von Katharina König: Foto mit Harke auf Leiche. Nachbearbeitetes Foto by anmerkung.

Hier im Blog wude nie etwas anderes behauptet, als daß die Leichen von Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos per Feuerbestattung in einem Wohnmobil zu Stregda entsorgt werden sollten. Katharina König hat das anhand eines Fotos, das sie einsehen durfte, der Moderatorin von Radio Corax sehr anschaulich erklärt.

Es handelt sich um 4 Feuerwehrfotos, wovon nur eines brauchbar ist und die bekannte Situation zeigt. Böhnhardt lag auf dem Bauch im Gang. Die widersprüchlichen Aussagen dazu sind somit geklärt. Desweiteren haben sie 25 Bilder erhalten, die vermutlich von der Polizei angefertigt wurde. Das macht insgesamt ca. 30 Fotos (König).

Das stimmt ungefähr.
(Gregor Gysi, Absolvent der Spezialschule mathe­matischer Richtung „Heinrich Hertz“)

Im Grunde gibt es keine weiteren Fragen,

bis auf Detailfragen, wie wo lag welche Waffe und so.

… bis auf zwei Fotos, die definitiv sehr große Fragen im Untersu­chungs­ausschuß in Thüringen und vielleicht auch in anderen Untersu­chungsausschüssen aufwerfen werden.

Als letzter der Zeugenagenda jedenfalls wird Herr Menzel irgendwann vor den Ausschuß geladen werden.

Und wozu wir ihn definitiv auch fragen werden, ist zu den zwei Bildern, die jetzt mit der heutigen Lieferung mitgekommen sind, auf denen sich eine handelsübliche Harke befindet, die auf der Leiche eines der bei­den liegt, und an der Harke befinden sich Blutanhaftungen. und da stellt sich natürlich die Frage, inwieweit wurde dadurch eine Tatortver­änderung vorgenommen, inwieweit kann man das überhaupt machen als Polizist, als Einsatzleiter? Wer hat da überhaupt die Harke hinge­bracht?

Oha, Herr Menzel, der Friedhofsgärtner aus Stregda? Menzel, der Cleaner des Mossad?

Harry, hol schon mal den Wagen, ich hark‘ noch schnell die Leichen weg.

Komisch, es gibt immer noch kein Foto aus der Naßzelle, auf dem eine P2000 und die Füße von Mundlos zu sehen sind.

König: Böhnhardt und Mundlos vom Mossad ermordet

von Die Anmerkung


Katharina König:… auf den Bildern der Feuerwehr erkennt man ganz klar den Mossad
Nun ist es amtlich. Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos wurden vom Mossad ermordet. Oder der Mossad war in Stregda anwesend, als deren Leichen entsorgt werden mußten.

In Kreisen der Partei Die Linke ist es ein offenes Geheimdienstnis, daß Frau König für eine ausländische Organisation tätig ist. Hat sie mögli­cherweise sich selbst auf den Wohnmobil-Fotos wiedererkannt?

War Frau König die Mossad-Beauftragte, die die endgültige Lösung der …, die beaufsichtigen mußte, daß die Entsorgung der beiden Leichen unauffällig und zügig erfolgt?

Wie auch immer, sie sitzt über den Akten, die sie hätte auch vor einem Jahr im Internet hätte runterladen können. Die Sachsen sind da nicht so pingelig und laden nach, wenn es bei den Aktenlieferungen mal klemmt.

Viel Spaß noch bei den Fotos aus der Rechtsmedizin und guten Appetit.

Ach ja, suchen Sie doch schnell mal das unbearbeitete Foto mit einer P2000 in der Naßzelle, auf dem die Füße von der Leiche des Uwe Mundlos zu sehen sind, oder die des Mossad-Agenten. Das ist wurscht. Wichtig ist nur unbearbeitet mit Füßen drauf und ohne magische 5.

Nur für ihre persönliche Information. Arbeitskreis NSU und fatalist, das sind zwei verschiedene Dinge. Ersterer ist kein alias von fatalist. Umgekehrt gilt das genauso.

NSU: PUA auch du!

Von Die Anmerkung

Teil 1 von fatalist
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Wie haben sie es gemacht, das mit dem NSU? Also, wie ist es ihnen gelungen, binnen weniger Tage einen neuen Gott zu kreieren, den alle Menschen gleichermaßen liebhaben, renitente Aktenkundler mal ausgenommen?

Noch am 7.11.2011 wußte niemand etwas vom NSU, nicht mal Menzel. Er wußte, und sagte so vor Gericht aus, daß eine Waffe als Dienstwaffe von Michelle Kiesewetter identifiziert wurde. Sein Unterstellten sagten kürzlich vor dem TPUA genau das Gegenteil. Es war die Dienstwaffe von Arnold, die gegen 16 Uhr identifiziert war.

Wir haben es mit dem gleichen Dilemma wie beim Schlußbild des Paulchen-Panther-Videos zu tun. Kindermann identifiziert Arnolds Waffe, das BKA die von Kiesewetter, und wer sich das Video anschaut, identifiziert gar nichts. Jedenfalls keine Waffennummer.

spekulatius von meisterhand

Es ist Spekulatiuszeit, insofern sei es gestattet, einen beherzten Griff in die Tüte von Feinkost-Albrecht zu wagen, die schmecken nämlich wie früher, und reichlich Spekulatius aufzutischen und eine ganz ureigene Hypothese zu den Vorgängen um den 4.11.2011 vorzustellen.

Es ist der Plot für den nächsten Schorlau-Krimi oder Tatort oder Polizeiruf, je nachdem, wer ihn sich als erster klaut.

Der 4.11.2011 und dessen Nachbereitung wurden wesentliche von und für die Schwaben veranstaltet. Ob der Doppelmord an Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos bereits dazu gehört oder das Initial für eine zündende Idee war, sei dahingestellt. Wichtig ist nur, was danach geschah. An zwei Tatorten, in Zwickau und Eisenach.

Die Schwaben waren vor Ort und leisteten Amtshilfe. Womöglich gaben sie auch den Hennecke und leisteten weitaus mehr als sie hätten leisten müssen. Berühmt ist das Foto von Manfred Nordgauer, der als hoch qualifizierter Polizist höchstselbst am Schuttberg in der Frühlingsstraße steht und den Brandschutt nach Beweismitteln durchsiebt.

Wer in Analogie zu Stregda als erstes die Frage zu stellen, wer befohlen hat, den Tatort plattzumachen, sprich die Bagger anrollen zu lassen und die eine Hälfte des Hause dem Erdboden gleich zu machen. Der Brand tat das seinige, die Brandursachenermittler das ihrige, das, was getan werden mußte.

Hat ein Kriminalhauptmeister eine solche Befugnis und Macht, die Einebnung eines Tatortes anzuordnen? Wohl kaum.

Und wieso wird er bei der Zeugeneinvernahme vor dem Parlamentarischen Untersuchungsausschuß nicht danach gefragt? Weil die Parlamentarier Nazis aufklären wollen, keine Verbrechen.

Sei es wie es war, der Tatort war platt, und alle entscheidenden „Beweise“ wurden erst nach der Einebnung, die meisten erst ab 8.11. gefunden, ohne daß das „Beweismittel“ dokumentiert, asserviert und in einer Kladde mit Name, Datum und Uhrzeit des Finders eingetragen wurde. Von Fotos ganz zu schweigen.

Selbst wie die Zündung zur Sprengung der Wohnung erfolgte, kann der der Brandursachenermittler Lenk bis heute nicht sagen.

Wie das Benzin gezündet wurde, kann nicht gesagt werden. Vermutlich durch Anzünden von Benzin im Eingangsbereich.

Vermutlich aber auch ganz anders. Oder waren es doch die von den 5kg Schwarzpulver 2,5 Kilo, die zur Sprengung gebracht wurden?

Zugute halten muß man ihm, daß er das Thema nicht weiter vertieft und so vermeidet, den Setzensack zu geben, dessen abenteuerliche Versuchsanordnung zur Sprengung der Wohnung immer noch einer Lehrvorführung auf dem Übungsplatz der Feuerwehr harrt.

151117 ND download Akten aus Internet

Zeitnaher Download der Akten für Zeugenbefragung im PUA.
Erst anlässlich der Befragung Lenks als Zeuge gelangten die Parlamentarier an eine Kurzfassung des Dokuments – die dessen Rechtsbeistand freilich aus dem Internet gezogen hatte.

Dann, platzt ein Quertweet des ND-Korrespondenten, Hendrik Lasch, in die Berichte.

Brandbericht Frühlingsstraße steht bei Polizei Zwickau, sagt Zeuge. Polizei Sax schrieb an Ausschuss: Liegt uns nicht vor.

Es ist nicht zu fassen. Sie wollen wirklich nichts aufklären, gar nichts. Sie laden den Chef der Brandursachenermittlung vor und kennen seinen Bericht nicht. Besser kann der Unwille zur Aufklärung von Straftaten nicht dokumentiert werden. Es ist eine reine Laberbude, in der man sich gegenseitig der eigenen Wichtigkeit im Aufklärungszirkus versichert. Mehr nicht.

Nun gut. Wie haben sie es gemacht, unter der Voraussetzung, daß die Nachtatphase des 4.11. für die und von den Schwaben stattfand.

Sie haben sofort eine repräsentative Delegation in den fernen Osten in Marsch gesetzt und diese mit reichlich Geschenken ausgestattet. Unter den Geschenken waren wenigstens eine ungewaschene Jogginghose der Größe XL, die nach Brand, Löschaktion und Zertrümmerung des Hauses völlig unversehrt aufgefunden wurde. Mit Blutanhaftungen von Kiesewetter, einem Schnoddertuch von Mundlos und keinen weiteren Nazi-DNA-Spuren im Inneren der Hose. Ungewaschen und vollkommen unversehrt.

Zeuge L: Die Kleider, die bei den Banküberfällen verwendet wurden, waren quasi im Schrank archiviert. Da war auch die Jogginghose.

Und wer hat’s gefunden? Wie, wo und wann? Fehlanzeige.

Die Zeugenvernehmung wird jetzt beendet. Der Zeuge H. wird heute nicht mehr vernommen.

Ja, da haben sie den Manfred Nordgauer selbst in die Frühlingsstraße geschickt, damit Jogginghose, Tokarev, Radom VIS und Ceska 83 auf jeden Fall unter seinen wachsamen Augen gefunden werden. Nur dem PD Menzel hatten sie nicht Bescheid gesagt, daß es erstens die Arnoldwaffe war, die man im Wohnmobil zu finden wünschte. Außerdem wußte Menzel nicht, daß es um zwei Dienstwaffen ging. So wurde am 7.11. eine harsche Protestnote an die Spielverderber im Osten geschickt und die zweite Waffe aus der Ferne nachgefunden.

Und genau an dieser Stelle kippte die ganze Geschichte und das BKA übernahm endgültig die Regentschaft über die Ermittlungen, denn weitere öffentlich gemachte Pannen dieser Art wurden ab sofort nicht mehr geduldet.

Und nun versteht man auch, warum man die DVDs mit dem Paulchen-Panther-Video erst so spät fand, die Briefumschläge für den Versand am 10.11., die Pistole Bruni dem BKA per Klapperstorch gebracht wurde, wieso das „Bekennervideo“ erst am 12.11. mit Exklusivrechten (!) an den Spiegel vertickt werden konnte, damit der am 13.11. zum ersten Mal in Spiegel-TV das Wort Bekennervideo kund tun konnte.

Im günstigsten Fall lief die Sache für die Schwaben so.

Sie wurden bezüglich einer in Fahndung befindlichen Waffe kontaktiert und erhielten weiter gehende Informationen von PD Menzel.

Ein Stratege am anderen Ende der Leitung, der zufällig anwesend war, hatte sofort die entscheidende Idee. dann werden wir endlich den Mord an Kiesewetter und Mordversuch an Arnold los. Es folgte der Gang in eine ganz besondere Asservatenkammer. Das, was man vergaß, am 5.11. nach Thüringen und Sachsen mitzunehmen, wurde prompt nachgeliefert und wie gewünscht auch nachgefunden.

Nur hat es der Menzel am 7.11. eben gründlich verkackt und bewiesen, daß er für die große Staatskriminalität vollkommen untauglich ist und die Wünsche der Dienste nicht respektiert.

Krisensitzung in Stuttgart, im BKA.

Wir machen das ganz anders. Wir machen eine richtig große Sache draus, an der keiner vorbei kann. Das wird ein Selbstläufer. Wir machen aus denen eine Terrororganisation der Nazis.

So kam es dann ab dem 7.11. auch. bereits vier Tage später, pünktlich zum Karnevalsauftakt, waren der Sprengstoffanschlag von Johann Helfer, die Morde an acht Dönern und einem Tsatziki, als auch der Mord an Kiesewetter lückenlos aufgeklärt. Erzählten jedenfalls Ziercke und Range dem staunenden Publikum.

Im ungünstigsten Fall lief die Sache mit den Schwaben so.

Sie haben den 4.11. inszeniert, um den Mord an Kiesewetter und Mordversuch an Arnold ganz schnell zu entsorgen, damit die Arbeit der SoKo Parkplatz eingestellt werden kann, denn die waren bereits die zweiten, die den Tätern auf die Schliche gekommen waren. Schneller waren nur die, die sich die Jogginghose gekrallt und gut versteckt hatten.

Zum Zeugen Frank Lenk zwei Aussagen.

Schneiders sagt, angesichts der ausführlichen Fotodokumentation frage sie sich, wieso diese bei der Nachsuche im Bereich N ende. L. erwidert, dort sei festgelegt worden, dass die relevanten Spuren direkt in Kisten oder Beutel gepackt und zur Polizeidirektion Zwickau verbracht werden ohne eine Dokumentation vor Ort. Der Bereich sei einsehbar gewesen und die Presse habe permanent rein geschaut. Die Anweisung des Vorgesetzten sei gewesen, dass diese Teile von der eingesetzten Bereitschaftspolizei in Kisten verpackt werden.

Vor den Sachsen wandelte sich der Befehl der Vorgesetzten in die Eigeninitiative Lenks.

Dass die im Schutt aufgefundenen Waffen nicht fotografiert, sondern gleich abtransportiert wurden, habe ich veranlasst. Grund: da war alles voller Presse, die teilweise sogar von oben aus umstehenden Häusern fotografierten.

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Der gestrige Tag im Schnelldurchlauf, gespeist von Julischka_C und Hendrik Lasch.

Wir beginnen mit der Venehmung des Brandursachenermittlers L. der Polizeidirektion Zwickau. nsu Untersuchungsausschuss im saxlt

Der Zeuge L. führt eine PPT mit Bildern vor. Gegen 15:30 war der Brand bereits unter Kontrolle. Er war gegen 19.00 an der Brandstelle.

Zeuge L.: Ursprünglich gingen wir erstmal von einer Gasexplosion aus. Bei meiner ersten Begehung fand ich Benzinkanister/-geruch vor.

Zeuge L: Der Zeuge H. teilte mir mit, dass vor der Explosion eine Frau Dienelt zwei Katzen abgegeben hat. #nsu

Zeuge L: Zwei Handwerker berichteten, sie hätten die Explosion gesehen, auch wie die Giebelseite herausgesprengt wurde.

Zeuge L: Gegen 23.00 habe ich Brandmittelspürhund und Leichenspürhund angefordert.

Zeuge L: gg. 22.00 forderte Feuerwehr Bagger an, riss Teile des Gebäudes ein. Zu diesem Zeitpunkt hatte Feuerwehr noch Einsatzführung

Zeuge L: gg. 24.00 erfuhr ich von Nachbar, dass ein Wohnmobil, ähnlich dem in Eisenach, Tage zuvor in der Straße gesehen wurde.

Zeuge L: gg. 1-2 Uhr habe ich Objekt für jeglichen Zutritt gesperrt, wg. Straftatverdacht.

Zeuge L: Am nächsten Tag habe ich angeordnet, dass gesamte Objekt mit einem massiven Zaun abzusichern.

Zeuge L. Am 5.11. gegen 12.00 begann ich mit den Untersuchungen. Der Zeuge zeigt Grundriss der Wohnung mit Beschädigungen.

Zeuge L: Die erste Schusswaffe – Random – habe ich im Schlafzimmer zw. 12-15 Uhr gefunden.

Zeuge L: Im offenen Tresor fand ich eine weitere Schusswaffe (8mm) und Handfessel. Die Nummer habe ich durchgegeben.

Zeuge L: Ich habe erfahren, dass die Handfessel im Fall Kiesewetter zur bundesweiten Fahndung ausgeschrieben war.

Zeuge L: Am 6.11. habe ich Brandschutte eine weitere Waffen – Walter – gefunden, außerdem ein Multifunktionstool.

Zeuge L: Am 7.11. haben wir Garagen in der PD für die Aufbewahrung der Spuren vorbereitet. Wir haben Spuren gesichert und konserviert.

Zeuge L: Der Brandschutt wurde von Di-Fr (8.11.-11.11.) gesiebt und gesichert. Tatortgruppe de LKA Sachsen kam zum Einsatz.

Zeuge L: am 8.11. haben wir Prospekthüllen mit Zeitungsartikeln über die Morde gefunden. Die Artikel waren mit Ziffern 1-9 nummeriert.

Zeuge L: Auch der Nagelbombenanschlag war dabei. Nicht aber Zeitungsarktikel zum Mord an Kiesewetter.

Zeuge L. Am Mi, 9.11. fanden wir weiter Waffen, u.a. die Ceska. Insgesamt haben wir im Haus/Schutt 11 Waffen gefunden.

Zeuge L: Waffen wurden offensichtl. mit Brandmittel überschüttet, wir haben Munition versch. Kaliber & 2,5 Kg Schwarzpulver gefunden

Zeuge L: Wir fanden mehrere Briefumschläge mit DVDs mit der Aufschrift NSU vor. Der Name kam mir damit zum ersten Mal unter.

Zeuge L: Am 11.11. wurde mir mitgeteilt, dass das BKA die Übermittlungen übernommen hat. Ich war im Auftrag des BKA weiter tätig.

Zeuge L: Im Bereich des Flurs fanden wir Bargeld und Banderolen für Geldbündel.

Zeuge L: Außerdem fanden wir Ausweispapiere, Masken von den Bandüberfällen, ein Kasten mit einer elektr. Wasserwaage.

Zeuge L: wir haben an 29 Stellen Brandmittel gefunden. Einen Bezinkanister im Flur und eine passene Tülle im Arbeitszimmer

Zeuge L: Wir haben 4 Schlafstellen gefunden, die verbrannt waren, Offensichtlich wurde sie auch übergossen.

Zeuge L. zeigt Tür mit Spion. Die andere Eingangstür war von Innen mit einer Holzwand verschlossen.

Zeuge L: Wohnung hatte 4 Überwachungskameras. Sie waren professionell angebracht. Tür/Küche Die dritte Kamera war am 24.10. noch nicht da.
An dem Tag hatte das Bauamt Fotos von dem Haus gemacht. Keine Kamera zu sehen.

Zeuge L: Die Kellerräume wurden durch Funkmelder mit Empfänger in die Wohnung überwacht.

Zeuge L: Die Küche war wenig verbrannt. Der Kühlschrank war außerordentlich gut gefüllt. Zuviel für eine einzelne Person.

Zeuge L: Der Computer befand sich unter dem Hochbett im Wohnzimmer.

Zeuge L: Die Stadtpläne fanden wir auch im Flur unter dem Brandschutt. #nsu Unter einem Bett fanden wir eine Bombenattrappe.

Zeuge L: Im Katzenzimmer fanden wir alle Spuren zu den Banküberfällen. Masken etc. Der Zeuge L zeigt den Fundort der Geldbündel im Gang.
Fotos von 100/200 € Scheinen

Zeuge L: 14:26 wurde Computer noch benutzt. 14:30 ist Computer von Netz gegangen. 15:08 Eingang Notruf. Giebelwand da schon weg.

Zeuge L: Zündung könnte zwischen 15:05 und 15:06 stattgefunden haben.

Zeuge L: Der Keller war gut aufgeräumt. Im Abfalleimer fanden sich Patronenhülsen, auch ein Brett mit Einschusslöchern wurde gefunden.

Zeuge L: Wie das Bezin gezündet wurde, kann nicht gesagt werden. Vermutlich durch Anzünden von Benzin im Eingangsbereich.

Zeuge L: Zwei Kollegen aus BaWü waren mit vor Ort, haben an dem Podest gestanden/uns unterstützt, an dem der Schutt durchsucht wurde.

Zeuge L: Der Brandursachenbericht befindet sich in der Polizeidienststelle in Zwickau.

Weiter gehts mit dem Zeugen L, Brandermittler: Ich war vom 4.11. bis 28.11. mit dem Fall befasst und bin auch mehrfach befragt wurden.

Hendrik Lasch ‏@hendrik_lasch 4 Std.Vor 4 Stunden Brandbericht Frühlingsstraße steht bei Polizei Zwickau, sagt Zeuge. Polizei Sax schrieb an Ausschuss: Liegt uns nicht vor.

Zeuge L: Die von mir erstellten Unterlagen sind auch mit Mehrfertigungen direkt an den GBA gegangen. Ein Exemplar sollte ich behalten.

Zeuge L: Dass ich eine Mehrfertigung des Berichts habe, ist bekannt. #nsu So nebenbei: Der Ausschuss hat den Bericht nicht bekommen.

Zeuge L: Am 7.11.wurde vorgeschlagen, weiteres Personal anzufordern. Kollegen der BP wurden eingewiesen und waren vom 8.-11.11. vor Ort

Zeuge L: Auffindezeit der Waffen im Schlafzimmer/Tresor war zwischen 13.00 und 15.30.

Zeuge L: Gegen Abend habe ich vom Lagezentrum die Info bekommen, dass Handfessel zur Fahndung ausgeschrieben war.

Zeuge L: Die Kollegen aus BaWü waren am 8.11. vor Ort. Das BKA war ab dem 11.11. Abends vor Ort.

Zeuge L: Dass es sich um eine Handfessel der Polizei gehandelt hat, habe ich sofort nach dem Auffinden erkannt.

Zeuge L: Dass die im Schutt aufgefundenen Waffen nicht fotografiert, sondern gleich abtransportiert wurden, habe ich veranlasst. Grund: da
war alles voller Presse, die teilweise sogar von oben aus umstehenden Häusern fotografierten.

Zeuge L: ich weiß nicht mehr genau, was ich mit den Kollegen aus BaWü gesprochen habe, aber sie waren vorher in Thüringen.

Zum Grund, warum die Polizei BaWü vor Ort war, sagt der Zeuge L. Nichts.

Zeuge L: Die Kleider, die bei den Banküberfällen verwendet wurden, waren quasi im Schrank archiviert. Da war auch die Jogginghose.

Die Zeugenvernehmung wird jetzt beendet. Der Zeuge H. wird heute nicht mehr vernommen.
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Brandbericht Frühlingsstraße steht bei Polizei Zwickau, sagt Zeuge. Polizei Sax schrieb an Ausschuss: Liegt uns nicht vor.

717 Seiten zu Brand Frühlingsstr.: „War bekannt, dass ich die habe“, sagt Zeuge. Polizei bestritt aber Existenz ggü Ausschuss

Keine Polizeifotos am Schuttberg Frühlingsstraße. Grund: Paparazzi sollten abgehalten werden, sagt Zeuge im Ausschuss

NSU: Zschäpe will aussagen?

von Die Anmerkung

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Für eine Aussage benötigt Zschäpe keine Anwälte. Es steht ihr frei, jeder­zeit das Wort zu ergrei­fen und zur Sache auszusagen. Will sie das?

Liest man das Kleingedruckste in den Erregungsmedien, sieht die Sache anders aus. Grasel will einige Seiten ausformulierten Text namens seiner Mandantin verlesen. Das ist keine Aussage, erst recht keine umfassende, wie die üblichen Verdächtigen in den Wind pinkeln. Ob es Zschäpes Wille ist oder der der verantwortlichen Vertuscher im Kanzleramt und nachgeordneter Staatsdiener, das ist auch noch nicht geklärt.

Was, wenn der Grasel der eigentliche Staatsschützer ist, der, den sie ihr engagiert haben, damit eine Aussage langsam und bedächtig, aber unter Kontrolle ausgearbeitet werden kann?

Zschäpe steht unter dermaßen hohen Druck, daß irgendwann der Deckel vom Topf pfeift, wenn das nicht kontrolliert wird. Immerhin hat sie schon in sehr jungen, man möchte meinen minderjährigen Lebensjahren mit den Staatsschützern Thüringens kooperiert. Da ist einiges im Laufe ihrer weiteren Geheimdienstkarriere hinzugekommen.

Was sie unter hoher psyschischer Belastung aussagen täte, kann niemand vorhersagen, zumal sie für die meisten Sachschilderungen eine Aussage­genehmigung diverser Ministerien benötigen würde.


Die Geheimen trauen sich alles. Erst recht zum 11.11.

Dann eben von hinten rum. Wir kümmern uns darum, es braucht aber sein Zeit, solange hältste noch durch.

Sprich, es darf auf keinen Fall passieren, daß die Zschäpe erzählt, das auch noch stehend freihändig, was wirklich passierte, zum Beispiel, ob sie in der Zeit vom 03.11.2011 bis zum Tag ihres Einfindens auf einer Polizeiwache Corelli getroffen hat. Man wird ja mal fragen dürfen, ob Corelli mit Video-DVDs durchs Land reiste und sie wie Sauerbier feilbot?

Das, was im Mittwoch vorgelesen wird, ist das, was die Staatsdiener zuzu­geben bereit sind. Mehr wird es nicht geben.

Das ist der Deal, mit dem alle werden umgehen müssen. Es gibt kein Gerangel mehr um die Plätze, sondern nur noch Zieleinlauf.

NSU: Etwas mehr Disziplin, Genossin König!

von Die Anmerkung
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Ist der Twittertext auch klein, paßt immer noch ’ne Lüge rein.

Heute vor 4 Jahren sprach keiner über NSU, Böhnhardt, Mundlos o. Zschäpe. Erst ab dem 07.11. wurde nach & nach Ausmaß bekannt & NSU bewusst

Es geht um Recherchedisziplin. Frau König hat zwar Talent zur Schauspielerei, das ist unbenommen, doch wenn man aufklären will, müssen zumindest die Fakten stimmen. In der Akte Zschäpe, die angebliche Rechercheure der ARD angefertigt haben, stimmten viele Dinge nicht.

Auch Frau König setzt sich auf das totgerittene Pferd und schafft mit einem einzigen Twittertweetgezwitscher über den Daumen gepeilt drei Fehler.

1. Fragen sie Polizeidirektor Menzel oder den Herrn Lotz, über welche Personen die am 4.11.2011 sprachen. Ersatzweise hülfe Aktenstudium. Sie können zusätzliche Anfragen beim Staatsschutz des LKA Thüringen bzw. bei den entsprechenden Ermittlern stellen, die Rechtsmediziner befragen, die die Totenscheine ausstellten.

Für einen kleinen und feinen Personenkreis waren die Namen dazumal kein Geheimnis.

Darauf, dass die Identität der beiden Leichname im Wohnmobil in Eisenach bereits am 4. November 2011 bekannt gewesen sei, wiesen die Angaben der Zeugen Wießner und Dressler vor dem Untersuchungsausschuss des Deutschen Bundestages hin. Die Frage wann und durch wen die Identifizierung des Mundlos erfolgt ist, sei damit bislang nicht aufgeklärt, insoweit bedürfe es der Beiziehung weiterer Akten, beispielsweise des Thüringer Untersuchungsausschusses, und der Einvernahme weiterer Zeugen.

2. Was für ein Ausmaß wurde ab 7.11.2011 bekannt? Das bedarf einer Erläuterung. Am 7.11. belog Polizeidirektor Menzel die Öffentlichkeit über das Auffinden einer Dienstwaffe der Polizei als auch die Anzahl der insgesamt vorgefundenen Waffen.

Oder aber Menzel fühlte sich der Wahrheit verpflichtet. Dann lügen aber die jüngst vor dem PUA Thüringens angehörten Polizisten. Bezüglich der Zeitpunkte und um wessen Dienstwaffe es sich handelte. Die einen sagen halt so und dann, die anderen dann und so.

Bezüglich Menzel wurde am 06.11.2013 die folgende Ansage am OLG zu München notiert.

Bei der Waffe, die auf dem Tisch lag, sei der Magazinboden geschmolzen gewesen und eine Patrone ausgetreten: „Ich konnte sie als Patrone identifizieren, wie sie auch von Polizeibeamten verschossen wird.“ Die Gesamtsituation und die mögliche Polizeimunition habe ihn veranlasst, die Ermittlungen zu diesen Personen und Waffen voranzutreiben. Er habe die Soko zusammengerufen und Aufgaben verteilt. Gegen 16.00 Uhr habe die Waffe als diejenige der Kollegin Kiesewetter identifiziert werden können.

Möglicherweise meint die gute Frau ja die seit dem 7.11. immer weiter um sich greifende Vertuschung eines Doppelmordes, die bis heute anhält.

3. Die Geburtsurkunde des NSU kann ebenfalls sehr präzise angegeben werden. Sie wurde am 12.11.2011 um 16:03 Uhr von einer großen deutschen Illustrierten ausgestellt. Als das süße kleine Propagandababy den ersten Schrei kundgab, da hat noch kein Elter geahnt, was für ein veritabler Wonneproppen das mal werden wird. Denn erst wenige Tage später hatte sich der Begriff NSU zu einem Selbstläufer entwickelt. Es dauerte nämlich, bis man auf den Trichter kam, was der Klapperstorch für einen Schatz in den Setzbaukasten der Propaganda geworfen hatte.

Man kann nicht beides haben, Aufklärung und Propaganda. Irgendwann muß man sich entscheiden.

NSU: die Terrorzelle aus der Asservatenkammer

von Die Anmerkung
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Ja, nicht nur wir haben die Fachpublikationen von Raymond Chandler aufmerksam gelesen und die Gastvorlesungen von Inspektor Columbo an der Volkshochschule besucht. Auch andere hinterfragen immer öffent­licher die Qualität der „Beweismittel“, mit denen uns die Illustrierte und andere Medien eine Terrorzelle schmackhaft machen wollen, die es so nie gab.

Es geht noch einmal um die Blutjogginghose mit dem Schnoddertuch von Mundlos, deren Beweiswert bereits vor Wochen bei nahe Null angesetzt wurde, falls es nicht sogar noch weniger ist.

Die Bewertung von Human-Spuren ist ein eigen Ding, wie es Chandler dazumal in seinen Standardwerken beschrieb. Der Lippenstift der Frau am Weinglas, die dich des Abends vorher in einer Bar bezirzte und von der du nicht mal weißt, welche Marke es ist, der kann durchaus auch von ihrer Zwillingsschwester aufgelegt worden sein, um dich in einem verzwickten Fall hinters Licht zu führen.

Oder nehmen wir das blonde Haar der Verdächtigen. Die DNA-Beprobung mag noch leicht fallen. Darüber hinaus hat so ein Haar aber auch eine Struktur, natürliche Farbe, Anhaftungen einer Spülung, von Gel oder Haarfestiger. Möglicherweise sind Reste einer Bierdusche nachweisbar. All das an einem einzigen Haar. Was es nicht hat, einen zertifizierten Herkunftsnachweis mit Datum und Uhrzeit, einen lückenlosen Lebenslauf von der Geburt bis unters Mikroskop des BKA-Laboranten.

Somit kann der auch nicht sagen, wie das Haar der blondierten Dame in den Slip des seriös dreinschauenden Herrn gelangte. Der Laborant kann nur sagen, daß das Haar dem Schopf der Dame entfleuchte, da es nicht der Gattung Damenbart zugeordnet werden könnte. Gewisse andere Spuren deuten auf eine pikante Situation, allerdings lag kein Video bei, das diese Situation explizit darstellt.

Genau das hatten wir vor Wochen für die Jogginghose diagnostiziert, auf der man Blutanhaftungen von Michelle Kiesewetter fand. Das Schnodder­tuch von Mundlos war dann eine nette Dreingabe für die Bundesanwalt­schaft.

Nun kommen Kriminalwissenschaftler zu Wort, die genau das Gleiche zum Ausdruck bringen.

„Wenn man wissen will, ob diese Hose von einer Person zu einem bestimmten Zeitpunkt getragen wurde, dann kann man sich schlecht auf Tempo-Taschentücher verlassen, die in diesen Hosentaschen gefunden wurden.“

Prof. Michael Bohnert, Rechtsmediziner an der Universität Würzburg

So ist es es. Haben sie die Hose aufgeschnitten und das Innenbein nach Humanspuren abgesucht? Haben sie die Buchse nach Urin, Sperma, Anal-Sekret und Exkrementrückständen, Essensresten, Getränkespuren usw. untersucht? Oder beschränkten sie sich auf das, was als Wunschergebnis angefragt war? Gab es einen Begutachtung auf Brandspuren, Löschwasser, Ruß, Schmauch?

So, wie das Bekennervideo ohne Bekenntnis letzte Woche zu Grabe getragen wurde, so wird nun eine Woche später das nächste Opfer der Beweismittelfälschung beerdigt. Von der Jogginghose ist nichts mehr übrig.

Außerdem musste die Bundesanwaltschaft im Interview mit der ARD einräumen, dass innen in der Trainingshose keine DNA von Mundlos gefunden wurde.

Warum hat man viereinhalb Jahre lang die Aufklärung des Mordes an Michelle Kiesewetter verschleppt oder sabotiert?

Warum hat man nach dem 4. November 2011 den Mordanschlag auf Kiesewetter und Arnold in Windeseile in Eisenach-Stregda als auch der Frühlingsstraße zu Zwickau entsorgt?

Mußte das so schnell geschehen, weil der kümmerliche Restbestand der SoKo Parkplatz trotz Vertuschung und Sabotage der Wahrheit auf die Spur kam und nahe dran am Tathergang ermittelte? Zu nahe?

Warum wurden etliche DNA-Spuren trotz einsitzender Verdächtiger bis 4.11.2011 nicht abgeglichen? Hier ist der Spurenkomplex Zoran Stepanovic, Pink Panther, Ermittlungen zum Komplex „Amigo“ gemeint. (fatalist)

Hier ist ebenso gemeint, daß die recht weit gediehenen Ermittlungen in der Angelegenheit des Heroindeals, der von Kasachendeutschen eingefädelt war, seitens der zuständigen Staatsanwaltschaft regelrecht abgeschmettert wurden [Ordner 53].

Die DNA-Untersuchungen von ehemaligen Kollegen und deren Bewertung stand ebenfalls noch aus und nahm offenbar ab Ende Juli 2011 wieder an Fahrt auf. Runde 4 lief damals an.

Es sind alles Anzeichen dafür, daß man 2011 längst wußte, wer die Täter waren, und das dieses Wissen in einem kleinen feinen Kreis belieben sollte. Die akribischen Ermittlungen der Rest-SoKo ließen die Einschläge immer näher kommen. Sie waren nah dran, von ganz alleine drauf gekommen, was andere seit 4 Jahren vertuschten.

Daß sie den Mord an Michelle Kiesewetter weitestgehend aufgeklärt hat­ten, haben die Nachbereiter des 4.11. selber kundgetan, indem sie die XL-Jogginghose in Zwickau entsorgten. Die kann nur jemand einsam­meln, der sie während der Hausdurchsuchung bei einem Verdächtigen entdeckte.

Mitarbeiter der SoKo Parkplatz oder artverwandte Nichtaufklärer von Mordanschlägen waren in der Wohnung eines Verdächtigen und nahmen dessen XL-Jogginghose zur DNA-Beprobung mit. Sie wurden fündig. Das Blut stammte von der ermordeten Polizistin Michelle Kiesewetter.

Herr Binninger, ihr Part. Bei wem fand diese Hausdurchsuchung* statt, und wer hat sie veranlaßt bzw. durchgeführt?

Sie wollen wissen, wie wir drauf gekommen sind?

Jahrelang nicht gewaschen“ heißt in diesem Sinne: Sie lag jahrelang in einer Asservatenkammer und wurde dort herausgeholt, als sie dringend benötigt wurde. Wohnmobil ging nicht, da hatte man keinen Zugang mehr. Aber in der Brandruine Frühlingsstraße, da ging noch was. Nur mit dem XL, da hat man sich vertan. Das Schnoddertuch von Dienelt hätte weitaus besser zur Größe XL gepaßt.

Man muß sich zum wiederholten Male ernsthaft die Frage stellen, ob der 4.11.2011 und/oder dessen Nachbereitung wesentlich eine Veranstaltung von Staatsdienern aus dem kleinsten Mafia-Ländle der Welt war. BKA und andere LKA sind da nur draufgehüpft und haben ebenfalls ihre dräuensten Probleme entsorgt.
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* Der Einzug der Privatkleidung in einer Justizvollzugsanstalt ist in diesem Sinne einer Hausdurchsuchung gleichgestellt. Kann ja sein, die Hose befand sich in der Plastiktüte mit den Habseligkeiten eines Verdächtigen.

NSU: die Lügen der Märchentante Friedrichsen


Wir haben das Zählen der Kronen aufgegeben, so viel Korken hat Omma bereits geschossen.

Frau Friedrichsen ist eine der vielen in München anhängigenabhängigen Märchentanten, die mangels beweiskräftiger Masse mit ihren Märchen Kasse machen müssen.

G. soll … haben. Er soll … behilflich gewesen sein. Das in Eisenach ausgebrannte Wohnmobil, in dem Mundlos und Böhnhardt nach ihrem letzten Überfall auf eine Sparkasse starben, wurde unter seinem Namen angemietet.

Der zweite Satz, in drei Teilsätze aufgeteilt, enthält vier Lügen.

  1. Das Wohnmobil zu Eisenach brannte nicht aus. Frau Friedrichsen muß sich für solchen Erkennntisgewinn nur durch die ihr übereigneten Akten wühlen. Dort findet sie viele Fotos, die exakt das Gegenteil zeigen.
  2. Sofern Böhnhardt und Mundlos jemals eine Bank überfallen haben, ist der Satz ein weißer Schimmel. Natürlich starben sie dann nach ihrem letzten Banküberfall. Frau Friedrichsen wird auch eines Tages nach ihrem letzten Weißbierrausch sterben.Gemeint ist aber der Überfall auf die Sparkasse in Eisenach. Da gibt es eine einfache Antwort. Wer diese Sparkasse überfallen hat, das ist bis heute entweder nicht ermittelt oder wenn, dann nicht publik gemacht worden, um das Märchenende über den NSU am Leben zu erhalten.
  3. Die zweite Lüge im zweiten Teilsatz betrifft den Sterbeort von Böhnhardt und Mundlos. Der ist erst recht nicht ermittelt worden, da unter der Führung von Polizeidirektor Menzel die Vertuschung eines Doppelmordes die wichtigste Aufgabe der polizeilichen Arbeit war. Alles, was darüber hinausging, war lästig oder wurde gar nicht erst untersucht.Bis zu heutigen Tag ist der Öffentlichkeit nicht bekannt, wo und wann die beiden ermordet worden. Im Innenraum des Wohnmobil? Das steht auf sehr wackligen Füßen, da die dafür nötigen ballistischen Untersuchungen nicht durchgeführt wurden. Der Nachweis von Sterbeort und -zeit steht noch aus.
  4. Das Wohnmobil wurde nicht unter dem Namen von Holger Gerlach angemietet, sondern von ihm höchstpersönlich, wie die Zeugin sowohl in ihrer Vernehmung durch die Polizei als auch vor dem OLG zu München aussagte.

Die Krone des Abschaums hingegen, die hat sich die talentfrei aber leicht berauschte ältere Dame für ihren letzten Satz aufgespart.

Offensichtlich entschieden sie bisweilen spontan vor Ort, einen Menschen zu töten, passte er nur in das Raster ihrer mörderischen Absichten.

Was für eine widerliche Schriftstellerkreatur. Es ist erbärmlich, wie weit man sich für Geld presstituieren kann.

Omma Friedrichsen ist untauglich, eine sachlich informierende und darüber hinaus auch noch spannende Kriminalreportage aus deutschen Gerichten anzufertigen. In der Hauptstadt des Weißbiers mutiert Hirnmasse offenbar zu Grütze (Putin).

Sozialarbeit mit Nazis

von Die Anmerkung
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Geht das überhaupt, Sozialarbeit mit Nazis? Kann man Menschen mit dieser Gesinnung und Lebensart in den Kreis anders lebender Menschen zurückholen, ohne sie vor den Kopf zu stoßen oder sich selber Beulen zu holen?

Nun, jeder weiß, daß das größte deutsche Resozialisierungsprojekt nicht funktioniert. Jene Mitmenschen, die ihre beste Lebenszeit mit verschärfter Festungshaft, Beugehaft, U-Haft, Strafhaft und so weiter verbringen, werden von früh bis spät resozialisiert, doch der Ertrag ist gleich Null. Justizvollzugsanstalten sind als Hort der Resozialisierung untauglich und raus geschmissenes Geld.

Desgleichen bei den Nazis. Die beiden größten Organisationen, die sich um die Umpolung der braunen Kameraden kümmern, Verfassungs- und Staatsschutz, fassen jährlich eine Menge Kohle an, um Nazis in das bürgerliche und staatliche Leben der Bundesrepublik zu integrieren, doch der Effekt ist in etwa so groß wie bei den Knastis. Von Resozialisierung keine Spur. Nicht zu reden, von den Einzelkämpfern an den Rändern der Resozialisierung wie Wagners „Exit“, das auch eher im Ambiente einer Staatsschutzabteilung denn solider Sozialarbeit dahergeschlichen kommt.

Machen wir uns nichts vor. Im Ernstfall sind auch die Sozialarbeiter der deutschen Geheimdienste überfordert, nämlich dann, wenn man ihnen drei ihrer Klienten, die sie jahrelang liebevoll betreut haben, als Leichen vor die Füße klatscht und somit eine deutliche Ansage macht. Verräter werden nicht geduldet. Der Staat weiß das und hat in Person des früheren Innenministers Bayerns, Beckstein, jeder Verantwortung für das Engagement staatsschützender Sozialarbeiter abgelehnt. Der Staat weiß, daß es keine Resozialisierung von Nazis geben kann und wird.

Der V-Mann muß wissen, daß er auf eigene Rechnung handelt, öhm, daß er einmal gegenüber dem Milieu, das er verrät, sich keine Meriten erwirbt, aber daß auch der Staat nicht, öhm, sich uneingeschränkt zu ihm bekennt, weil er schließlich in einem Milieu mitschwimmt, äh, das der Staat nicht haben will.

Und daß man damit nicht ’nen Orden kriegt, sondern daß man immer in einem Zwielicht steht, damit muß jeder leben.

Als dieser Tage die Meldung von der bayrischen Terrorbande durch die Medien ging, die kurz davor stand, den Marsch auf die Hauptstadt der Bewegung anzutreten, um aus dem tiefsten Bayern heraus die Macht in der BRD zu übernehmen, da habe ich noch geschmunzelt.

Als ich am späten Abend zeitnah erfuhr, daß es kriminalpolizeiliches Begehr zu einer Gefährderansprache bei Karl Heinz Hoffmann gab, die Polizisten sich durch persönliche Inaugenscheinnahme von seiner Unversehrtheit überzeugen wollten, da habe ich ganz andere Gedanken gehabt, als die meisten Praktikanten der Medien, denn der zeitliche und Ereigniszusammenhang war noch präsent. Nur wenige Stunden vorher hatte KHH veröffentlicht, daß Thomas „Corelli“ Richter eine halbe Stunde nach Zündung des explosiven Gemisches in der Frühlingsstraße 26 Kontakt zu ihm aufgenommen hatte. Er wolle ihn kennenlernen.

Schön gelinkt haben sie den Hoffmann, das war mein Gedankengang. Hat auch einwandfrei funktioniert.

Was BILD jeden Tag vorführt, kübelweise Mist über unbescholtene Bürger auszuschütten und diese in der Brühe hoffnungslos allein schwimmen zu lassen, das können die deutschen Geheimdienste schon lange, weitaus besser und mit nachhaltigerem Erfolg, Bürger mundtot machen und sie in ihrer sozialen Existenz vernichten. Tausende Jahre Erfahrung im Geheimen holt eben auch die geradezu jungfräuliche Presse nicht so schnell auf.

Ich hatte kürzlich ausführlich zu den Ereignissen nach der Beerdigung von Roland Sokol gepostet, dem belegfrei nachgesagt wurde, er wäre ebenfalls im Resozialisierungsprogramm des Staates integriert gewesen. Kann sein, muß aber nicht, denn die ganze Geschichte stinkt eher nach einer Geheimdienstoperation. Wenn er eh schon tot ist, plündern wir mal unsere Observationsprotokolle, schmeißen ein paar Eimer Gülle in dessen Grab und schauen, was für Gewürm anschließend ans Tageslicht gekrochen kommt. Eine übliche und gar nicht so seltene Praxis der Dienste, die da Anwendung gefunden hat.

Und nun haben sie den Hoffmann nach allen Regeln der Geheimdienstkunst reingelegt.

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Im Gegensatz zum Prozeß gegen die Leichen von Böhnhardt und Mundlos und deren Bekannte Zschäpe ging es Anfang der 80er Jahre gar flott zur Sache. Das Verfahren gegen Hoffman et al wurde mangels begründeten Tatverdachts und Nichtermittlung der Mörder durch Verfügung des Generalbundesanwaltes eingestellt.

Hoffmann giert nach Rehabilitation. Seit 4 Jahrzehnten ist er im Fokus der Geheimdienste und somit eine der am längsten und besten bespitzelsten Personen der Republik. Auch wenn sie es gerne gehabt hätten. 40 Jahre lang haben sie nicht einen einzige Beleg dafür finden können, daß Hoffmann oder Mitglieder seiner Wehrsportgruppe in den Terroranschlag auf das Oktoberfest 1980 involviert waren. Ein einziger harter Beleg, Hoffmann und Genossen wären erledigt gewesen.

Es schmerzt die Staatsdiener förmlich körperlich, daß es ihnen bis heute nicht gelang, Hoffmann die Täterschaft unterzujubeln. Es schmerzt sie noch mehr, daß Hoffmann regelmäßig Gerichtsurteile erstreitet, die ihnen Behauptungen in diese Richtung untersagen.

All das weiß Hoffmann. Und dann das. Die Dienste können eine Verbindung zwischen Hoffmann und Nazis herstellen. Ob real existierend oder nur dem Gerücht nach, das spielt keine Rolle. Das Spiel nimmt seinen Lauf wie immer und heißt „Hoffmann und die Nazis“. Und es funktioniert wie immer. Der Staat gewinnt auch in der dreißigsten Auflage haushoch überlegen mit 1:0.

Sicher ist der Anspruch Hoffmanns auf Rehabilitation gerechtfertigt, sicher fehlt es bis heute auch nur eines einzigen Beweises für kriminelle Machenschaften jedweder Art. Sicher will Hoffmann auch Rache, gegen diesen Staat, aus menschlich verständlichen Gründen. Aber wenn man dann volle Breitseite gibt und den die Losung des Tages „Hoffmann und die Nazis“ lautet, dann hat er schon verloren, bevor es überhaupt richtig losgeht, egal wie ehrenhaft die Motive taugen. So wenig ich Wagner seine Motivation im Kampf gegen die Nazis abkaufe, so wenig taugt Hoffmann als Sozialarbeiter für gesellschaftlich geächtete und benachteiligte Nazis aus dem Umfeld von „Combat 18“ oder „Blood and Honour“.

Sicher, auch Hoffmann spielt sein Spiel, nach seinen Regeln, mit seinen Intentionen, doch gegen die Dienste als Institution ist er machtlos. Da sprechen wir nicht nur von den deutschen, sondern wenigstens noch von den israelischen und US-amerikanischen, sofern es den Terroranschlag auf das Oktoberfest betrifft.

Die ganze Polenböller-Aktion stinkt meilenweit nach Provo. Entweder spielt KHH mehrere Spiele, ist aber dabei überfordert. Oder er wurde herrlich geleimt und als klebriger Honigtopf genutzt, ohne daß im Hinterkopf die Alarmglocken schrillten.

Die haben die Nazis bei ihm auflaufen lassen und abgesammelt, was kleben blieb. Zwei Fliegen mit einer Klappe. Wenn es richtig gut läuft, haben wir Grund für eine richtig große Hausdurchsuchung.

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Ziel erreicht. Nazis in Bayern sind anscheinend genauso ausgerüstet wie das KSK in Afghanistan.

Sind es nur Silvesterböller und Softairwaffen, dann erledigen die Medien die Drecksarbeit.

Hat prima funktioniert. Denn exakt so ist es gekommen.

Das Ergebnis dieses kleinen Intermezzos? Hoffmann wird sich in nächster Zeit kaum zu Oktoberfest und Corelli äußern. Ziel fast erreicht.

Manchmal versaut es auch die Polizei, weil sie schneller ist, als der Verfassungschutz erlaubt. Hätten sie ein wenig gewartet, wäre die Handhabe für eine knackige Hausdurchsuchung statt Gefährderansprache möglich gewesen. Das wiederum böte Gelegenheit, alles bewegliche Inventar auf Schloß Ermreuth einer Wälzung zu unterziehen und gegebenenfalls abzutransportieren.

Hoffmann zum Schweigen zu bringen, verhindern, daß er sich zu Oktoberfest und NSU äußert, das ist noch immer das Staatsziel.

Wer auf Kumpeltour mit Nazis macht, kann keinen sachlichen Beitrag zur Aufklärung in Fragen des NSU oder des Oktoberfests leisten, er kann sich auch nicht selbst rehabilitieren. Alleine zu Corelli und seinem jämmerlichen Tod wäre noch so viel zu sagen.

Wenn Nazis überhaupt einen Beitrag in Sachen NSU leisten können, dann nur einen. Sie sollen das Maul aufmachen, was im Umfeld von Böhnhardt, Mundlos und Richter abging. Es gibt kein Geld, keinen Ruhm, keinen Strafnachlaß, nichts außer die Genugtuung, dem Staat mal den Stinkefinger gezeigt zu haben, weil man ihn locker widerlegen kann.

Eine Rumkumpelei mit Nazis gibt es nicht. Ich habe es einem Altvorderem und Opfer der Gestapo vor Jahrzehnten am Totenbett geschworen. Dabei bleibt es.

NSU: jähe Wendungen nicht ausgeschlossen

von Die Anmerkung
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Der Empfang fand wie angekündigt statt.

Es war Erich Honecker mit seinen mahnenden, aber auch weisen Worten, der allzu gottesfürchtige Katholiken Kommunisten vor den jähen Wendungen der Zeitgeschichte warnte.

Nun hat es die Gottesanbeterinnen erwischt, die einst den NSU zu ihrem einzig und wahren Messias auf Erden erkoren.

Petra Pau sprach es am deutlichsten aus. Die Radikalisierung rund um Pegida erinnere sie gefährlich an die NSU-Entstehungsgeschichte.

Ja, da ist was dran, wenn in Betracht gezogen wird, daß es etwa eine Woche dauerte, bis die Propaganada-Strategen aus dem BKA, der Geheim­dienste, derer Schrifsteller aus der Geheimdienst-Illustrierten unter Zuhilfenahme der staatlich gepamperten Antifa vom apabiz ihr Baby „nationalsozialistischer Untergrund“ zur Welt brachten. Damals, am 12.11.2011 um 16:03 Uhr, erblickte der kleine Schreihals und auch heute noch renitente Nörgler das Licht der Medienwelt.

Ja, es ist was dran, daß Verfassungsschützer und BKA schon wieder ihre kriminellen Finger in Dinge hineinstecken, die sie eigentlich nichts ange­hen, sofern sie nicht als Privatperson ihre verfassungsmäßig garantierten Rechte wahrnehmen.

Und, so erfahren wir brandheiß aus Berlin, Briefe hat sie geschrieben, die Frau Pau, an das BKA und den Generalbundesanwalt, damit ihr all die Ungereimtheiten in Sachen NSU endlich mal volkstümlich erklärt werden.

Komisch nur, daß ihr Name auf diesen Briefen nicht zu entdecken ist.

Einen, so hörte man dieser Tage auch, einen wird sie noch schreiben müssen, jenen an ihre Gesinnungsgenossin im Thüringischen. Eine ausführliche Schilderung der jäh gewendeten Lage muß die Menschen im Königreich der Lügen aus ihrem Dornröschenschlaf erwecken, damit sie den Zug der neuen Aufklärungszeit nicht verpassen.

Und vielleicht setzt sie sich noch einmal an ihren Schreibtisch und formuliert ein wohlfeiles Schreiben an ihren Kollegen Bosbach, in dem sie Aufklärung darüber erheischt, welchen Grund es gibt, gegen Mitglieder des Arbeitskreises NSU eine G10-Maßnahme durchzuführen. Handelt es sich um die schnöde Rache in ihrer Eitelkeit verletzter Krimi­nalbeamter des LKA, also Amtsmißbrauch, oder soll doch die kurz bevorstehende Machtübernahme der BRD durch den AK NSU verhindert werden? Die Schutz- und Sicherheitsorgane äußern sich nicht zum Sachverhalt, ergo tut Aufklärung not. So viel ist es ja nicht mehr, denn:

Bundestag Drucksache 18/6330 NSU
Vieles ist dazu bereits geleistet worden. Abgeschlossen ist die notwendige Aufklärung noch nicht.

Im Dokument war eingestemeplt, daß die Vorabfassung durch eine lekto­rierte ersetzt werde, sobald der Lektor seine Arbeit erledigt hat. Das ist bitter nötig, denn bereits der erste Satz beinhaltet dermaßen viel Grusel­deutsch, daß er schnellstmöglich durch eine der Gebrüder Grimm würdi­ge Fassung ersetzt wird. Immerhin sind sie die Namenspaten eines gut dotierten Preises, der jährlich an Wortakrobaten verschleudert wird.

Insiderwitz aus der Betriebskantine.

Ich verstehe heute noch nicht, warum man die Pau zur Vizepräsidentin gemacht hat.

Sie wollten wieder eine Petra.

Illustrierte: V-Mann-Spiele für Doofe

von Die Anmerkung

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Brot & Spitzelspiele in der aktuellen Spionage-Illu

Markiger Titel den sich der Lohnschreiber der Staatsschnüffler ausge­dacht hat. Knackige Sätze wie solche

– Spätestens seit 2009 war Sokol Mitarbeiter des Verfassungsschutzes.
– Für welches Amt er genau aktiv war, lässt sich nicht zweifelsfrei feststellen.
– Auch zu Einzelpersonen erteilt das LfV aufgrund von Bestimmungen des Datenschutzes keine Auskunft“. Ein hartes Dementi sieht anders aus.

sind laue Fürze, die genau was aussagen? Nichts.

Am harten Dementi wird das deutlich. An den Aussagen eines Geheim­dienst­sprechers läßt sich gar nichts festmachen. Das kann man glauben oder alle Hoffnung fahren lassen.

Bleibt von dem Schüleraufsatz aus dem Praktikanten-Stadl von Harms nur heiße Luft über, denn die Behauptung, jemand sei Spitzel gewesen, reicht als Beleg nicht aus. Da Belege seitens der Hamburger Hass-Illu nicht mitgeliefert werden, haben wir es mit Kampagnenschreibe zu tun. Üb mal einen Text gegen Nazis und den Spitzelstaat, hat der V-Schreibführer dem Christoph gesagt. Der hat geübt. Fertig.

Und nun die Langfassung für Recherchefaule.

Linksunten auf Inymedia hatte eine sehr langes Traktat zu Roland Sokol im Angebot, nachdem dieser von seinen Nazikumpels erfolgreich beerdigt worden war. Tod eines Spitzels hatten sie es überschrieben.

Wer sich etwas mit der Materie auskennt und Geheimdiensttexte zu entschlüsseln weiß, wie den in einwandfreier Sprache referierten über Sokol, der kommt zu einem anderen Ergebnis, nämlich zu genau dem, das in etlichen Kommentaren hinterfragt wird.

Und wo sind nun die Beweise für die Spitzeltätigkeit? Die liefert der mit „autonome Antifa Freiburg“ gekennzeichnete Absender nämlich genauso wenig, wie die Hamburger Spionage-Illu.

Spitzel?
Verfasst von: . Verfasst am: So, 04.10.2015 – 16:47.Gute Recherche ja, aber ein Beleg für die Behauptung der Spitzeltätigkeit fehlt doch völlig oder habe ich diesen übersehen?
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Beleg?
Verfasst von: mir. Verfasst am: So, 04.10.2015 – 17:01.Das ging mir ähnlich. Super Artikel, aber mir fehlt auch der Beleg für sein Angestelltenverhältnis beim VS.
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Spitzelvorwürfe bisher unbewiesen
Verfasst von: anonym. Verfasst am: So, 04.10.2015 – 19:30.Und wo bitte sind die Belege für die behauptete Spitzeltätigkeit für den VS des Hammerskin-Faschisten Roland?
Ich fand im ganzen Text nicht einen einzigen klaren Beweis dafür, alles nur Behauptungen solange man es nicht belegen kann.

Die Antifa-Kommentatoren denken nun, sie sind nicht doof und berufen sich auf einen Artikel von der dümmsten Recherchenuß der TAZ, Konrad Litschko. Der hat in der TAZ wiederum behauptet, Sokol sei ein Spitzel gewesen. Belege? Keine.

Und schon haben wir einen sehr schönen Zirkelschluß von indymedia über TAZ bis zu den Spitzelredakteuren bei der Illustrierten, die sich alle gegen­seitig referenzieren, ohne etwas zu beweisen. Der andere hat es behauptet, das ist aber kein Beweis.

Es gibt ob der mit sehr viel Liebe angefertigten langen Liste der der Anti­faspitzel eine vollkommen andere Lesart, die unser V-Mannführer als immer wieder mal praktizierte Geheimdienstvariante präferiert, wie er uns verraten hat. Über Tote kübelweise Gülle ausschütten, wenn es just in die politische Landschaftspflege paßt. Da kann es nur Gewinner geben. Leichenfledderei ist hierzulande zwar verboten, aber wenn es um einen Nazi geht und dies alles von einer Spitzelbehörde organisiert wird, also in gewünschten Bahnen verläuft, dann nimmt man das so genau auch wieder nicht. Die Operation „Fledderei einer Nazileiche“ läuft also planmäßig.

Zu deutsch. Sokol stand im Fokus der Beobachtung, war möglicherweise auch Ansprechkandidat der Spitzelbehörde, von Martin Thein z.B., ließ die aber abblitzen. Die Fülle der zusammengetragenen Details spricht eine andere Sprache. Hier hat ein der deutschen Sprache mächtiger Beamter ein Exzerpt der Überwachungsmaßnahmen gegen Sokol angefertigt, dieses mit dem Anstrich der Antifa versehen und auf den Markt geworfen. Genial. Große Verunsicherung in der Szene provoziert. Ziel erreicht.

Die Exkrementeverwerter sind auch schon vor Ort und picken sich das raus, was man ihnen als Nahrung überließ. Siehe Litschko und Ruf.

Unterzieht man sich der Mühe einer Recherche, sieht das Ergebnis anders aus. Der Text ist literarisch viel zu gut, überschreitet das Artikulationsver­mögen der Antifa bei weitem. Die Autonome Antifa bewegt sich in etwa auf dem geistigen Level der Nazis. Die sind leider auch nicht so doll mit Bildung erschlagen worden, wie es nötig gewesen wäre, um anständige Mitmenschen aus ihnen zu machen.

Die Fülle der Details war zu viel des Guten. Der Spitzelbericht der Antifa ist das Spiegelbild einer Überwachungsmaßnahme.

Sokol gegenüber äußerte Krick, dass die niederländische „Blood & Honour“-Sektion ihm zu reformistisch sei. Die „Combat 18“-Gruppe um „Oidoxie” bezeichnete er als „C18-T-Shirt-Terroristen“. Das C18-Konzept des führerlosen Terrors in Kleingruppen hält Krick jedoch für richtig: „die ursprüngliche Idee is aber nicht verkehrt… nur hat sie nie einer auch wirklich ausgeführt.. wurde beinahe ausnahmslos von Spitzeln propagiert…“.

Jetzt, wo er tot ist, beuten wir das noch einmal maximal aus und schauen mal, was alles passiert. Exakt so hätten die Spitzelführer des Blogs die Operation auch angelegt. Wird ja nicht jeder, wie z.B. Thomas Corelli Richter, mit Insulin verstorben.

Corelli war nachgewiesenermaßen Spitzel. Wo sind denn die umfang­reichen Texte und Fotos der Antifa? Es kann ja nicht sein, daß Karl Heinz Hoffmann der einzige Bürger des Landes ist, bei dem Corelli schnüffelte.