Author Archives: Die Anmerkung

Götzl: Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos wurden ermordet

von Die Anmerkung

Es ist ein hochbrisantes Detail, das am Rande des Vortrags lustiger Weihnachtgeschichten am OLG-Stadl zu München bekannt wurde.

Zuerst mal freuen wir uns mächtig gewaltig, daß Götzl alkoholischen Genüssen nicht abgeneigt ist und die Alkfrage, Sag Beatchen, wie hälst du’s mit dem Sprit?, ausführlich erklärt haben möchte. Er hat sie an die erste Stelle seines bisher 57 Fragen umfassenden Katalogs persönlicher Wißbegierde gestellt.

1. Sie sagten, Sie hätten Ihren Alkoholkomsum 2006 abgestellt. Wie häufig haben Sie zuvor Alkohol getrunken, in welcher Menge und welche Wirkung hatte der Alkohol auf Sie?

Sicher nicht umsonst, denn wer weiß, wie weit man in der Abarbeitung der Fragen vorankommen wird?

Abgesehen davon, daß nicht eine einzige Frage enthalten ist, die dazu dient, Straftaten aufzuklären, zu erhellen oder wenigstens erklärbar zu machen, hat sich Richter Götzl verplappert, denn laut Per Hinrichs (siehe oben) möchte er von Beate Zschäpe die folgende Frage beantwortet haben.

„Aufgrund welcher Umstände waren Sie sich sofort sicher, dass das Wohnmobil die beiden betraf und diese getötet worden waren?“

Ja, exakt das ist die Frage.

Es ist mitnichten an dem, was das Sundermännchen als Frage stellen täte.

37. Aufgrund welcher Umstände waren Sie sich sofort sicher, dass das Wohnmobil die beiden betraf und sie sich getötet hatten?

Es gab keine Umstände, die auf Sichtötung hinwiesen. Gar keine, um an dieser Stelle präzise zu sein.

Dafür gibt es eine famose Idee, die die 6 Metallteile im Schädel Böhnhardts und den Schmauch von Polizeimunition an seiner Hand betrifft. Frau Zschäpe weiß, was gemeint ist.

Sofern es die Zeit erlaubt, wird, diesen Umstand betreffend, eine spannende Weihnachtsgeschichte erdichtet und hier veröffentlicht.

NSU: Beate Zschäpe in Sektlaune

Thomas Grund, Sozialarbeiter Junge Gemeinde Jena

Welche Rolle spielt’n Alkohol für die Freizeit?

Beate Zschäpe, 16 Jahre alt

Keine große eigentlich.

Jahre später wurde das kleine Prösterchen zum großen Trösterchen. Aus der Vorlesung des Fachanwalts Grasel am OLG zu München vom 09.12.2015.


S. 32 des Vorlesungsmanuskripts: Während ihrer Abwesenheit spielte ich den ganzen Tag Computerspiele und trank zunehmend Sekt, etwa drei bis vier Flaschen am Tag, bis ich angetrunken war.

Sekt, drei bis vier Flaschen am Tag, bis sie angetrunken war? Soso. Wie viel Alkohol vertrug sie denn so als reife Frau, ohne in die Trunkeneit abzugleiten?

NSU: Beate Zschäpe – Feuer und
Flamme

von Die Anmerkung
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Dr. Siegfried Mayr hat sich mit der Vorlesung von Fachanwalt Grasel „Zur pyromanischen Genese Beatchens“ befaßt und diesen in seinem Blog analysiert.

Zuerst war Zschäpe wohl die Flamme des Mundlos, später des Böhnhardt, oder wollte es werden. Am Schluß nur noch der Feuerteufel der Frühlingsstraße.

In der Vorlesung hieß es u.a. bezüglich des Jahres 1998:

Ich besorgte mir jedenfalls eine leere 0,7 Literflasche und füllte diese an der Tankstelle mit Benzin. Mit der Flasche unterm Arm bin ich zur Garage gelaufen, um mit Hilfe des Benzins das dort gelagerte Propagandamaterial zu verbrennen. Ganz in der Nähe der Garage sah ich mehrere Personen, die anscheinend ihr Auto reparierten.

Dieser Umstand hielt mich davon ab, das Benzin in der Garage auszuschütten und anzuzünden. Denn ich ging aus Erzählungen der beiden davon aus, dass sich eine Menge – wie viel genau wusste ich nicht – Schwarzpulver dort befindet und ich nicht abschätzen konnte, was wohl mit den in der Nähe befindlichen Personen passiert, wenn das Benzin brennt und mit dem Schwarzpulver in Berührung kommt. Das Schwarzpulver hatten Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt Silvesterknallern entnommen. Erst in diesem Augenblick war mir der Gedanke gekommen, dass das Schwarzpulver und damit die Garage explodieren könnte.


S. 12 des Vorlesungsmanuskripts

Heute vermute ich, dass ich mich wohl selbst in die Luft gesprengt hätte, wenn ich das Benzin ausgeschüttet und angezündet hätte.

13 Jahre und etliche pyromanische Versuche später heißt es in der gleichen Vorlesung:


S. 40 des Vorlesungsmanuskripts

Ich nahm mein Feuerzeug, entzündete dies und hielt die Flamme an das Benzin, das sich auf dem Boden verbreitet hatte. Das Benzin fing sofort Feuer, und dieses schoss geradezu durch den gesamten Raum.

Zschäpe hatte sich 1998 völlig umsonst gesorgt, denn 5 Pfund unversehrtes Schwarzpulver hat sie bei der Sprengung der Wohnung in der Zwickauer Frühlingsstraße den Nachnutzern des BKA überlassen.

Es ist also exakt so gewesen, wie es Dr. Setzensack bei Gericht vorgeschlagen hatte.

Geil.

NSU: Grasels Vorlesung im Lokus der Medien

von Die Anmerkung

Zschäpe, du mieses Stück Scheiße

Der Freundeskreis „Uwe & Uwe“ der Pink Panther Nazis, (die mit dem pinken Regenschirm, denn wo Nazi drauf steht, ist auch Nazi drunter:-)) hat nach der Vorlesung von Grasel eine Spontandemo in Jena durchgeführt.

Die am gestrigen Tag von Herrn Rechtsanwalt Grasel im viel zu kleinen Auditorium Maximum des OLG zu München abgehaltene Vorlesung war ein Desaster, ein Schlag in das Gesicht der Gebrüder Grimm, der deut­schen Dichter, sie war der Abgesang an große deutsche Literatur. Nie­mand weiß, was sich die Ghostwriter des 53-seitigen Stückes bei dessen Abfassung gedacht hatten. Wahrscheinlich nichts. Oder doch?


Wer sich über Zschaepe aufregt: Als Beschuldigte hat sie jedes Recht zu lügen, bis sich die Balken biegen. Bewertung macht das Gericht.


morgenmagazin | 10.12.2015, 08:34 – „Tschäpes Aussage hat keine Relevanz“

Kleiner Irrtum, die Bewertung ist längst erfolgt und wurde von den Medien, der Herrn Binninger (siehe Screenschote) und Frau Pau vorgenommen. Mehr ist dann auch nciht zu bewerten. Schon gar nicht vom Gericht. Wo kämen wir denn hin, wenn die das dürften.

Die Antifa, Aufklärer und Medienvertreter der Lügenpresse schäumen vor Wut, dabei war es bereits vorab in diesem Blog zu lesen, daß Zschäpe nicht die Wahrheit erzählen wird. Exakt so kam es.

Einzig die „junge Welt“ hat es erkannt, worum es bei dem Schmierenstück ging. Zschäpe schützt den Staat.


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Da sie laut Vorlesungstext unschuldig ist, stellt sich die Frage, wann sie aus der U-Haft entlassen wird. Bald nun ist Weihnachtszeit.

[update 17:30 Uhr MEZ]

Es wurde die Screenschote mit dem Binninger seiner Tschäpe eingearbeitet. Es hat sich bis dato im hohen Hause niemand gefunden, der das repariert hat, denn das Bildschirmfoto wurde um 17:29 aufgenommen und auf die Bildaussage reduziert. Siehe dazu auch die Adresse des Links zum Morgenmagazin.

NSU-Prozeß: Was Beate Zschäpe heute aussagen wird

von Die Anmerkung

151208 Medienstrategie Aussage Zschäpe
Medienstrategie zum NSU-Prozeß:Zschäpe-Aussage wird nicht die Wahrheit sein

Zschäpe sagt schon mal gar nichts. Darf sie nicht, warum auch immer.

Laut offizieller, von der dpa für die Lügenpresse verbindlich vorgegebenen Medienstrategie, wird es nicht die Wahrheit sein.

Und wenn sie es denn doch ist, dann darf sie es nicht sein und wird es somit auch nicht. Siehe oben.

Der NSU darf nicht sterben.


Katharina König: Die schockierendste Aussage wäre, wenn Beate Zschäpe … erklärt: „Ich höre nicht U2“

Es kommt weitaus schlimmer.

NSU: Schweige auch du!


Eine etwas andere Meinung: Gegen Beate Zschäpe läuft zur Zeit ein Disziplinierungsverfahren.

Seit Ende August wird eine Aussage von Beate Zschäpe im Prozeß am OLG zu München erfolgreich verhindert. Vor vier Wochen reichte es ihrem Anwalt und er leakte den Aussagetermin an einem Montag an die Presse. Flugs wurden Wackersteine geordert und in die Mühlen der Justiz gewor­fen. Mit Erfolg. Eine Aussage fand nicht statt. Grasel wurde ruckzuck ausgebremst.

Wäre ja die Woche drauf Zeit gewesen. War nicht, denn man schickte den Wahlverteidiger auf Urlaub.

Nun war wieder Montag, Zschäpe wolle am Mittwoch aussagen, heißt es allerorten, was immer noch gelogen ist. Sie will nicht aussagen. Sie will einen ihrer Anwälte eine Vorlesung halten lassen und keine Fragen beant­worten. Fragen des Richters müssen schriftlich eingereicht werden und werden nach Prüfung schriftlich beantwortet. Alle anderen Fragen wan­dern ungelesen in den Papierkorb, stehen nicht zur Disposition.

Zschäpes Aussage wird ein ums andere Mal mit Erfolg vehindert. Warum soll sich daran was ändern? Zschäpe hat nichts zu sagen. Fertig. Das ist die Botschaft.

Nun wird gemeldet, sie habe einen Nervenzusammenbruch erlitten und möchte ins Krankenhaus.

Es wird also wieder alles unternommen, die Aussage zu verhindern.

Man kann das Hickhack so interpretieren. Grasel und Kollegen haben mit der im August vorgelegten Aussage aufgezeigt, wo der Hase langläuft. Darum wissen Richter und Bundesanwälte. So, wie aufgezeigt, darf der Hase aber nicht laufen, denn das wäre in dem Umfang eine klare Drohung. Ergo wurde verhandelt, wie tief die Vorlesung gehen darf. Die Verteidigung muß nichts aufklären, sondern verteidigen. Sie ist auch in keiner Bringeschuld oder so. Man kann aber verteidigen, zulasten brisanter Ansagen von Zschäpe. Das wäre schon eine Option.

Machen die so weiter, dann hat die Verteidigung nur eine einzige Möglich­keit. Sie veranstaltet eine Pressekonferenz, nachdem das Papier an wenigstens 100 bunt gewürfelte Email-Adresse verschickt und auf mehreren Downloadportalen gebunkert wurde.

In diesem Papier sind dann allerdings die Instrumente aufgezeigt, mit denen das Kartenhaus NSU zu Fall gebracht wird. Genau das ist das Problem, um das es die ganze Zeit geht.

NSU: Schorlau auch du!

Ein Fazit zum Mord an Michelle Kiesewetter und Mordversuch an Martin Arnold

von Die Anmerkung.

Schorlau Dank
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Was um Himmels Willen ist an Sherlock Holmes so schwer zu verstehen. Das Sammelsurium der von ihm aufgeklärten Kriminalfälle besteht aus der Mischung dreier Elemente. Holmes ist, nimmt man es genau, der Vater moderner Kriminalistik.

Erstens gilt es die Spuren am Tatort zu sichern. Ob es der Duft des Parfüms am Briefumschlag, die Farbe des Lippenstiftes auf dem handgeschöpften Papier, der Wollfaden am Kamin, das achtlos weggeworfene Rauchutensil oder der demolierte Hut war, all diese Spuren waren wichtig, wurden gewichtet und in ihrer Bedeutung gewertet.

Zweitens wurden die Tatortzeugen oder vermeintliche Tatortzeugen einer je nach Situation listigen oder strengen Befragung unterzogen und deren Aussagen mit dem erhobenen Spurenbild abgeglichen.

Wer sich persönlich ein Bild von guten und bösen Holmes machen will, muß die Version in der Fassung mit Basil Rathbone in der deutschen Synchronisation von Walter Niklaus herbeiziehen.

Obwohl die Sherlock-Holmes-Reihe über einen längeren Zeitraum und zum Teil mehrfach synchronisiert wurde, ist in allen 14 Filmen Walter Niklaus als deutsche Stimme von Basil Rathbone zu hören.

Vollkommen zurecht. Alle anderen als Sherlock-Holmes-Doku feilgebotenen Werke sind Kinderfilme und untauglich, sich ein Bild über die kriminalistische Arbeit in der Londoner Bäckerstraße zu machen.

Drittens ließ Holmes regelmäßig seinen Mitarbeiter Dr. Watson ausschwärmen, um dem Londoner Nebel das jüngste Gerücht zu entreißen und bei der Gelegenheit gleich noch eine Prise Koks zu besorgen, die dazu dienlich war, Homes‘ Phantasie bei der Hypothesenbildung anzuregen.

In der modernen Kriminalistik ist seitdem nicht mehr viel hinzugekommen, das aber gewaltig. Ein paar technologische Fortschritte bei der Spurensicherung und -analyse, bessere Ausbildung und ein unerschöpflicher Gerüchtepool auf Grund der grenzenlosen Verbreitung von Massenmedien.

Und was machen unsere lieben NSU-Aufklärer mit dem historischen Erbe von Sherlock Holmes? Sie schlagen es in den Wind und beschränken sich ausschließlich auf den dritten Punkt. Aus dem dem Konzentrat des Flurfunks lassen sich noch die besten Täter basteln. Angefangen hatten die Abgeordneten des Bundestags am 22.11.2011, indem sie den von Range und Ziercke verbreiteten Gerüchten Glauben schenkten, diese für bare Münze nahmen und per Parlamentsbeschluß Mörder produzierten.

Symbolisch der Ort, in dem das geschah, der Reichstag, denn schon einmal wurde ein gigantischer kriminalistischer Betrug im Reichstag inszeniert. Damals. Als die deutschen Faschisten den Brand im Reichstag legten, einen Unschuldigen dafür belangten, Georgi Dimitroff die Schuld in die Schuhe schoben, um im Zuge dessen Kommunisten, Sozialdemokraten, Christen und andere mißliebige Menschen ins KZs einzusperren und zu ermorden.

Nun, 2011 waren es ja nur Nazis, also unwertes Leben, deswegen bereits tot, denen Taten untergejubelt wurden, die bis zum heutigen Tag nicht aufgeklärt sind. Das schert die Front der NSU-Gläubigen nicht im geringsten, denn ihre Agenda ist die vollständige Ausrottung lebensunwerten Nazitums, da stören Spuren und solide Zeugenaussagen nur.

So wundert es nicht, daß Edathys Erbe einem würdigen Nachfolger übergeholfen wurde, der sich als ausgebildeter Polizist nicht um das kümmern muß, was ihm seine Ausbilder einst beizubringen versuchten.

Warum legten sich Strafverfolgungsbehörden so früh darauf fest, dass nur die drei bekannten Täter am Werk waren, obwohl es Hinweise auf weitere Beteiligte gibt – zum Beispiel bei Polizistenmord in Heilbronn?

Binninger: Ich weiß es nicht. Man wollte die Serie wohl schnell klären, stand unter Erfolgsdruck und musste eine Anklageschrift erstellen, vielleicht hat es damit zu tun. Die frühe Festlegung auf die Trio-These habe ich immer kritisch gesehen, besonders in Heilbronn, wo sowohl der stark frequentierte Tatort, die Opferauswahl, fehlende DNA und Fingerabdrücke von Mundlos und Böhnhardt sowie Zeugenaussagen starke Indizien dafür sind, dass mehr Personen als bisher angenommen an der Tat beteiligt waren.

Binninger hat sich wenigstens noch ein Milligramm Realitätssinn bewahrt. Es hätte nicht viel gefehlt und die Aliens wären zur Taterklärung herangezogen worden. So weit ist es noch nicht. Es dauert aber nicht mehr lange, denn der Volten zur Erklärung von Unerklärlichem gab es genug.

Dann sei dem neuen Chefnichtaufklärer in Sachen NSU zumindest im Fall Heilbronn Nachhilfeunterricht gegeben, den er nicht nötig hat, da er das alles selber weiß. Wir beschränken uns in diesem Zusammenhang auf eine Tathypothese, jene, die im Ordner 53 der Ermittlungsakten zu Heilbronn abgeheftet wurde, präziser, die sich aus den dort enthaltenen Informationen extrahieren läßt. Es geht um den Heroindeal auf der Theresienwiese.

Die haben mit dem Einsatz „saubere city“ den hochfrequentierten Drogenmarkt der Gegend regelrecht leergefegt. Um Platz zu schaffen für die Lieferung aus Kirgistan, von deren Erlös sie profitieren würden. Die wurde erwartet. Höhere Stellen wussten das.

Sie schickten einen russischsprachigen Beamten in die korrumpierte BFE. Arnold. Es flog intern aber auf.

Es gab eine undichte Stelle in diesen übergeordneten Behörden. Statt eines großen Fahndungserfolgs stand dann die Katastrophe des versuchten Doppelmords an Polizisten.

Hätte man Arnold vor seinem stillen Kämmerlein ermordet, wäre das Ziel nicht erreicht worden vor den Augen der international tätigen Verteiler.

Denen geht es um ihre verlässlichen Perspektiven. Also musste es offiziell im Dienst geschehen. Und das geht nur bei zwei Opfern im Dienstalltag. Also gab es die Frage, wer Arnold dann offiziell im Dienst begleiten sollte.

Offiziell war Holocher dafür zuständig, die Besatzungen einzuteilen. Michelle Kiesewetter fühlte sich von ihm bedrängt. Sie hatte mehrere Affären mit Kollegen, wollte jedoch keinen näheren Kontakt zu ihm, er war ihr wohl unangenehm.

Mehrere Kollegen haben durchaus Bedenken, was die Verstrickung in die Ereignisse noch zu Tage bringen wird. Wir werden es sehen.

Wenn man nun die Akten zu Heilbronn herbeizieht und eine Hypothese offerieren muß, bleibt man zwangsläufig beim Heroindeal hängen. Nimmt man die BFE mit hinzu, ist es fast klar.

Wurde jemals überprüft, also ermittelt, welche ehemaligen Kollegen aus der BFE 523 im Zeitraum vom 25.10. bis 07.11.2011 ein Urlaubsfenster wahrnahmen. Wurden das Privatleben von MK wirklich präzise erfaßt, oder wurde viel zu schnell ein neuer Freund erfunden, wo der alte noch gar nicht den Laufpaß bekommen hatte? Auch hier offenbaren die Akten große Lücken.

Die ganzen Ungereimtheiten mit dem Dienstplan sind ebenfalls nicht ausermittelt. Wann erfuhr MK von dem Dienst. Wer half ihr den über? Wer sollte mit wem. Warum wurde die Frühschicht mit der Mittagsschicht verwechselt oder kurzfristig getauscht?

Im Grunde unterliegen ganz viele einem Logikfehler, weil das Spektakuläre den Verstand vernebelt. Michelle Kiesewetter wurde ermordet, und Martin Arnold hat überlebt.

Dann schauen wir uns das Ereignis mal etwas genauer an. Warum wird Arnold in der öffentlichen Diskussion immer vergessen? Weil er ein ruhiges, beschauliches und sicheres Leben führen soll?. Das sei ihm aus ganzem Herzen gegönnt und dafür soll der Binninger seine Kraft verausgaben. Damit ist er ausgelastet.

Drehen wir den Spieß mal um. Arnold war das Ziel des Mordanschlags. Dann ist vollkommen klar, wieso der 2011 Schiß hoch zehn hat und jede Zusammenarbeit mit den Staatsorganen verweigert. So vergeßlich war er dann doch nicht, wie der Deppenschein sagt. Er weiß zumindest genau, daß er das Ziel war und welchen Auftrag er hatte. Logisch, daß er sich schützt, weil er weiß, aus welcher Ecke die Verräter kommen.

Der Verrat an Kiesewetter und Arnold geschah aus dem LKA heraus, unterstützt aus dem Innenministerium.

Und dann sind wir ganz schnell bei der Dienstreise von Manfred Nordgauer und Genossen, die sie am 5.11.2011 angetreten haben.

Wie es geht, wenn man gar nichts mehr deckeln kann, zeigt sich momentan im Bayerischen, denn dort sind hochrangige Beamte des LKA angeklagt, etliche Straftaten im Zusammenhang mit verdeckten Operationen im Bereich der Organisierten Kriminalität begangen zu haben. Das ließ sich nicht mehr deckeln, wird verhandelt und hoffentlich sachkundig geahndet.

Also Herr Binninger, Aufklärer im besten Sinne des Wortes, sind jene, die Verbrechen aufklären, denn genau darum geht es in den Fällen, die am OLG zu München zur Anklage gebracht wurden. All diesen Straftaten, mit einer Ausnahme, ist eines gemeinsam. Sie wurden bisher ausschließlich mit Flurfunkkonzentrat belegt, also Gerüchten. Die Noschies warn’s. Die Herstellung einer strunzlangweiligen und nichtssagenden Comic-DVD ohne Geständnis und Bekenntnis ist keine Straftat. Das geht allerhöchstens als Verschwendung wertvoller Lebenszeit durch.

Die im Stile der Nazis von 1933 gebetsmühlenartige Wiederholung, die drei Zwickauer Noschies sein’s gewest, endet zwangsläufig wie der Reichstagsbrandprozeß, in einem Desaster für die Nazis der Moderne, für jene, die sich des Rufmords schuldig gemacht haben und Gerüchte verbreiten als Aufklärung verstehen. Es hängt nur davon ab, ob es unter den Wissenden eine Person gibt, die all ihren Mut zusammen nimmt und den modernen Dimitroff gibt.

Liebe Leute, die ihr jetzt vor den Flachbildschirmen oder Displays eurer iTelefone hockt und vor Rührung weint. Es sei euch Trost zugesprochen. Kauft euch den Schorlau, „Die schützende Hand“.

Im Deutschlandradio wurde kritisiert, Schorlau stelle im Roman den Staat als aktiv mordenden Staat dar, statt der offiziellen Deutung folgend, den Fall mit sorglosen und versagenden Behörden zu erklären.

Kauft ihn euch im Wissen um den staatsverräterischen Vorwurf erst recht, denn er hat einen Krimi geschrieben, kein Sachbuch. Ihr müßt nur eines beherzigen. Es ist vollkommen unerheblich, wie das Wohnmobil in Stregda entzündet wurde, denn Schorlau hat Recht, das Recht der literarischen Freiheit.

Und wenn ihr mit diesem Krimi fertig seid, dann zieht ihr euch nochmal den Film zum Sachsensumpf rein.

Christian Jeltsch … entwickelte eine Story, in der ein geheimes Bündnis von BKA-Mitarbeitern und Richtern nicht-existente Killer, sogenannte Avatare, nutzt, um mit diesen Identitäten Auftragsmorde im Kinderprostitutionsmilieu durchführen zu können.

Wenn Herr Binninger den Mord an Michelle Kiesewetter aufklären möchte, dann muß er nach Stuttgart ins LKA fahren. Da beginnt und endet einer der Fäden.

Abschließend noch etwas Flurfunk aus dem Landesgerüchtehaus München. Das Gerücht orientiert sich am aktuellen Bandidoprozeß und skizziert den Versuch des Staates, seine eigenen mafiösen Strukturen und Straftaten zu deckeln. Oft genug geht es zwischen Staatsanwaltschaft, Verteidigung und Richtern um Handelsgeschäfte.

Eines geht so, denn Bandidos sind so drauf.

Pinkelt ihr der Beate Zschäpe weiter ans Bein, packen wir die Kundenliste vom Brandt auf den Tisch. Dabei geht es nicht um die Regierungszeit von Bernhard Vogel, denn der ist tot. Es geht um die noch lebenden Politiker und Staatsdiener. Als nettes Gimmick legen wir ein paar Filme des Observationstrios bei. Beate weiß ja, was es heißt, 200 solcher Clips zu schneiden.

Kein schlechter Deal denke ich.

Wenn man dieses Gerücht nun schorlaut, dann hat man eine Ahnung, warum der Götzl seit Ende August das vorliegende Geständnis(angebot) von Beate Zschäpe immer wieder in weite Ferne rückt. Dann weiß man, warum dem Grasel eines Tages der Kragen platzte und er einen Termin an die Medien leakte, der prompt ausfiel. Man bekommt eine ungefähre Vorstellung von der Verhandlungsmasse, die bewegt werden muß.

NSU: Kritisiere auch du!

von Die Anmerkung

Bundestag Beratungssaal
Beratungssaal des Bundestages: wie man sieht, wird hier nichts aufgeklärt

Binninger: Fehler und die dafür Verantwortlichen muss man klar benennen und auch kritisieren. Es wäre aber falsch und ungerecht, dafür eine Sicherheitsbehörde komplett oder gar ganze Berufszweige in Haftung zu nehmen.

Sehr schön. Dann sei der Verantwortliche genannt und kritisiert.

Warum legten sich Strafverfolgungsbehörden so früh darauf fest, dass nur die drei bekannten Täter am Werk waren, obwohl es Hinweise auf weitere Beteiligte gibt – zum Beispiel bei Polizistenmord in Heilbronn?

Binninger: Ich weiß es nicht. Man wollte die Serie wohl schnell klären, … Die frühe Festlegung auf die Trio-These habe ich immer kritisch ge­sehen, besonders in Heilbronn, wo … fehlende DNA und Finger­ab­drücke von Mundlos und Böhnhardt sowie Zeugenaussagen starke Indizien dafür sind, dass mehr Personen als bisher angenommen an der Tat beteiligt waren.

Herr Binninger ist an anderer Stelle des Interview stolz darauf, gelernter Polizist zu sein, wobei die Frage erlaubt sein muß, was er überhaupt ge­lernt hat?

Aus seinen intimen Beziehungen zur SoKo Parkplatz heraus weiß Binninger, daß er Stuß hoch drei absondert.

  1. Um was für eine Serie geht es? Wer hat diese Serie aufgeklärt und forensisch solide zur Anklage gebracht? Bisher niemand, denn es gibt keine Serie, jedenfalls keine, die sich beweisen läßt.
  2. Die frühe Festlegung auf ein Trio haben sie nie kritisch gesehen, son­dern erst seit etwa einem Jahr, als sie auf diesen Weg einbogen, weil sie wußten, daß Böhnhardt und Mundlos nichts mit dem Mord an Michelle Kieswetter zu tun hatten, aber das NSU-Narrativ unbedingt erhalten bleiben muß.
  3. All die fehlenden Beweise, sprich, es gibt nicht einen einzigen, sind starke Indizien dafür, daß es jemand anders als Böhn­hardt und Mundlos war. Sie sollten sich noch einmal mit dem Rauschgiftdezernat des LKA im kleinsten Mafia-Ländle kurzschließen. Die können ihnen sachkundig Auskunft erteilen. Sollte das nicht aus­reichen, kontaktieren sie bitte die Kollegen eine Etage höher, die für verdeckte Operationen zuständig sind. Seitens des ländlichen Innen­ministeriums wird man ihnen nicht entgegenkommen. Das kann an dieser Stelle zuverlässig versichert werden.
  4. Journaillisten, die solchen Mist aufschreiben gehören die Hände geteert und gefedert.

Der Verantwortliche für diese Desinformation ist Clemens Binninger, und er hat fürchterlichen Stuß erzählt, der ob der dummen Aussagen jeden anständigen Polizisten zum Fremdschämen veranlassen müßte.

Binninger wurde mit dem Ausschutzvorsitz belohnt, um exakt den gleichen Auftrag wie Edathy umzusetzen, sich mit dickem parlamentarischem Sitzfleisch auf den brodelnden Topf zu setzen, damit der Deckel nicht wegpfeift. Binninger ist Staatsschützer. Aufklären hieße, Verbrechen aufzuklären. Genau das findet nicht statt.
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pkg

https://www.bundestag.de/bundestag/gremien18/pkgr/mitglieder/261126

Zur Person

Durch seine Tätigkeit im Untersuchungsausschuss zum rechtsextremen NSU hat sich der 51 Jahre alte Clemens Binninger parteiübergreifend den Ruf eines unabhängigen Aufklärers erworben. Neben dem NSU-Ausschuss leitet er auch das Parlamentarische Kontrollgremium (PKG).

Artikel vom 02.12.2015

Clemens Binninger im GA-Interview: „War es wirklich nur ein Trio?“ | GA-Bonn

Merkels NSU-Mann…

Spion in Inkontinenzhöschen

von Die Anmerkung

151130 Spiegel: Spitzel im Hörsaal

Die Volksverblödungs-Illu verschweigt in der Auf­ar­bei­tung der LKA-Spionageaffäre einen weitaus gewichti­ge­ren Umstand. Die Agenten der Polizei unter den Stu­den­ten sind nicht so sehr das Problem. Es sind die Ein­fluß­agen­ten der Dienste unter der Professoren­schaft, die das Hoch­schulleben kaputt machen und in Rich­tungen lenken, die mit Wissenschaft, Lehre und For­schung kaum noch etwas zu tun haben. So wie die V-Schreiber, die Leyendeckers, Mascolos und Schröms weitaus mehr Schaden bei den Lesern ihrer Märchen anrichten als die dümmsten Lohn­schreiber des Kapi­tals, so die Professorenschaft im Vergleich zu den Spionen des LKA.

Professor Hajo Funke, Spion in InkontinenzhöschenSpione in Inkontinenzhöschen kön­nen das Wasser nicht halten und sind überall dort zu fin­den, wo die Geheimdienstkacke am Dampfen ist. Zur Not stehlen sie Beweismittel und präparieren diese mit kinder- und tier­porno­grafischem Material, in der Schweiz?, um das letzte Milligramm an „gutem“ Ruf auch noch abzutöten.

Spione in Inkontinenzhöschen schlei­men sich in ser­vi­ler Dienstbarkeit dem damals noch nicht existenten AK NSU an, um den Diensten zu Diensten zu sein, haben bis heute allerdings nicht eine einzige der ver­sprochenen Akten rüberwachsen lassen. Hajo Funke lieferte nicht.

Der wichtigste Spion im Hörsaal ist immer noch der Professor höchst­selbst, so er die Vorlesung selber hält, statt halten zu lassen.

Ebenfalls nicht erwähnt, die Uni als Rekrutierunspool williger Nach­wuchs­spione.