NSU: Widerlege auch du!


Richard Meusers, Moralpolizist des HPF, schreibt jetzt Artikel über Moralpolizei-Apps.

Die im Untersuchungsausschuß NSU 2 vereinten Parlamentarier des de­mo­kratischen Blocks der Nationalen Front haben für diesen Donnerstag zwei Zeugen geladen, einmal den Brandursachenermittler Frank Lenk, dann den für Zwickau zuständigen BKA-Beamten. Das an sich ist nicht das Problem. Das Problem ist, daß sie sich ein äußerst ambitioniertes Ziel gestellt haben, mit dem sie zwangsläufig scheitern müssen, denn in der gesamten Geschichte der Menschheit von Anbeginn an, also der Theorie mit dem Apfel der falschen Schlange, ist nicht eine einzige Verschwö­rungs­theorie widerlegt worden. Gar keine, um präzise zu sein. Abgeord­nete des Deutschen Bundestages wären die ersten Menschen, denen das gelingt, woraufhin ihre Namen ob dieses Verdienstes auf ewig in die Basaltsäulen des Reichstages gemeißelt gehört täten.

„Verschwörungstheorien widerlegen“

Der ebenfalls als Zeuge geladene Kriminaldirektor Thomas Werle leitete im Bundeskriminalamt die Ermittlungen zu den Ereignissen von Zwickau, nach­dem die Bundesbehörde den Fall übernommen hatte. Die beiden Kriminal­beamten sollen den Abgeordneten unter anderem erklären, wie es möglich war, dass trotz der heftigen Explosion in der Wohnung noch zahlreiche Beweisstücke gesichert werden konnten.

Wie es aus Kreisen der Ausschussmitglieder heißt, hat die Vernehmung auch den Zweck, Verschwörungstheorien zu widerlegen. So hält sich in Internet-Foren hartnäckig die Behauptung, im Zusammenhang mit den Ereignissen am 4. November 2011 seien Beweismittel manipuliert oder sogar erst nachträglich in die Zwickauer Wohnung geschafft worden. (rik/11.02.2016)*

Verschwörungstheorien in Internet-Foren? Das kann nicht sein. Unfaß­bar.

Die Menschheit ist dem Untergang geweiht. Das HPF wird dicht gemacht. Alles wird gut.


Teide-Ei auf ca. 2.700 Metern Höhe. Bis zum Gipfel fehlen nur noch gut 1.000 Höhenmeter.

Abgesehen davon, kein Mensch, der etwas auf sich hält, der auf sein Können vertraut und ernst genommen werden will, stellt sich das Ziel, Verschwörungstheorien zu widerlegen. Das funktioniert nicht und wird von seriösen Mitbürgern gar nicht erst in Erwägung gezogen. Nur gläubige Deppen stürzen sich kraftstrotzend auf dieses den Berg hinaufzurollende Ei des Kolumbus.
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*Die Zwickauer Wohnung existierte am 5.11. schon nicht mehr, da sie, be­ginnend in der Nacht vom 4. zum 5.11., mit brachialer Gewalt und ohne Not plattgemacht wurde. Es konnten keine Beweismittel nachträglich in eine Wohnung geschafft wer­den, die gar nicht mehr existierte. So viel zum Durchblick der Aufklärer.

Einige weitere Lügen der besten Vertreter des deutschen Volkes, der Abgeordneten des deutschen Bundestages, seien hier nur kurz angerissen. Es handelte sich um einen Doppelmord. Oder die Aufklärer ziehen die Akten aus dem Hut, wo der Sebstmord auch gerichtsfest attestiert ist. Kann aber sein, daß diese Akten zu jenen gehören, die immer noch nicht übermittelt wurden.

Böhnhardt und Mundlos … hatten sich anschließend in einem angemieteten Wohnmobil das Leben genommen.

Wer sich diesen Satz vollständig durchliest, kann ihm nebenbei auch noch grottenschlechtes Deutsch unterstellen. Der enthält wenigstens drei Fehler.

Die beiden Kriminalbeamten sollen den Abgeordneten unter anderem erklären, wie es möglich war, dass trotz der heftigen Explosion in der Wohnung noch zahlreiche Beweisstücke gesichert werden konnten.

Auch dieses Ansinnen ist vollkommen belanglos, da die heftige Explosion gar so heftig nicht war. Es handelte sich um eine niedrigbrisante mit schiebender Wirkung, die ihre größte Wirkung an den Sollbruchstellen des Gemäuers hatte, indem zwei Außenwände der Wohnung rausgedrückt wurden.

Das eigentliche Problem war der anschließende Brand und der daraus resultierende Brandrußschmodder. Der aber auch wiederum nicht, denn selbst dann hätte man solide Polizeiarbeit leisten können, wenn nicht Lenk und Genossen, oder umgedreht, entschieden hätten, der Wohnung so schnell als möglich mittels eines Baggers den Garaus zu machen, also den Tatort großflächig plattzuwalzen. So schnell es ging.

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One comment

  1. Wenn die erzählen würden es wären die ominösen Massenvernichtungswaffen aus dem Irak gewesen, die für die Explosion verantwortlich gewesen wären, dann würde die Story glaubhafter klingen.

    Die haben tatsächliche Beweise vernichtet und dann irgendwelche Dummbeweise im Schutthaufen gefunden.

    Ausrede Einsturzgefahr. Na klar.

    Mich wundert es das die Schuttsieber nicht noch drei Reisepässe von BMZ gefunden haben.

    Das sind keine Unfähigkeiten oder Fehler. Wie Frau Marx von der SPD gesagt hat:

    Wenn das einmal oder zweimal vorkommt, dann kann das passieren. Aber wenn dann nur noch solche Dinger passieren dann wird man schon misstrauisch.

    Wenn hier vielleicht ein Polizist mitliest:

    Stellt euch mal vor ihr seid Betroffene einer erheblichen Straftat durch Prominente oder Politiker evt. geworden.

    So wie bei Jimmy Savile. Oder im Fall Sachensumpf und dem Kinderbordell Jasmin. Dort waren laut Aussage von zwei Opfern ehrenwerte Richter, Staatsanwälte, Politiker, Geschäftsleute usw. zu Gast. Und Polizisten haben teilweise dort auch mitgemischt und sogar Mädchen von der Strasse in das Bordell verschleppt.

    Wenn man dann in diesem Fall und im Fall NSU sieht was die Polizei und Justiz alles vertuscht und manipuliert und dann noch diesen Schauprozess in München ertragen muss dann verliert man den glauben an die Menschheit.

    Das Problem kann auch nur durch die Polizei gelöst werden.

    Letztlich läuft es darauf hinaus das man halt gegen Kollegen und Vorgesetzte ermitteln und sie ggf. einbuchten müsste um das alles aufzuklären.

    Für mich sind Polizisten die solche und andere krasse Verbrechen vertuschen oder auch nur dulden schlimmer als die eigentlichen Täter selbst.

    Da wird eine 22 jährige Kollegin von euch erschossen und die wahren Täter laufen immer noch frei herum. Aber egal, die zwei bösen Nazis wäre es obwohl es dafür keinen einzigen Beweis gibt.

    Das sowas hier möglich ist macht gibt einem doch zu Denken.

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