Klarstellung 1:
@nachdenkerin weist darauf hin, dass nicht Kiesewetter bei der BFE anrief, um in den Einsatz in Heilbronn am 25.4.2007 „reinzurutschen“, wie in Teil 16 notiert, sondern dass es anders herum war:
Geblogt hatten wir:
Am Samstag, 28.04.2007 wurde mit POK Sven Holocher von der
Bereitschaftspolizeiabteilung Böblingen telefonische Rücksprache gehalten.
(0172/7145936)…
Am 19.04.2007 meldete sich PM’in Kiesewetter bei ihm und fragte nach ob er sie nicht noch nachträglich für den Einsatz am 25.04.07 in Heilbronn eintragen könnte.
Richtig ist:
„Erhaltene Anrufe:
……………………………..7 +491727145936 19.04.2007 20:25:31“
Auszug aus Akte „Ordner 6 Kiesewetter“, S. 90/91
Sehr wichtig, @nachdenkerin, weil ja der Herr Holocher von der BFE sofort die Uwes in ihrem Wohnmobol C-PW 87 angerufen haben muss, damit die nicht ihr Womo wieder abgeben, wie es die BKA-Akte Fahrzeuganmietungen dokumentiert, sondern ohne Beleg die Ausleihe um 7 Tage verlängerten, um Kiesewetter erschiessen zu können.
siehe:
Fangen wir ganz einfach an:Vom 16.4.2007 bis 19.4.2007 lieh “Holger Gerlach” in Chemnitz ein Wohnmobil aus und hinterliess eine Kaution von 500 Euro wie dort bei Caravan Horn üblich.Am 19.4.2007 wurde das Wohnmobil zurück gebracht.ENDE.
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Klarstellung 2:
In Teil 14 wurde der Nachweis erbracht, dass wesentliche Teile der SMS von Kiesewetter, Arnold und Balitsch nacherfunden sind, um eine gemeinsame Streifenfahrt von Kiesewetter und Arnold am 25.4.2007 zu „beweisen“. Ebenso wurde der Rückkehrgrund Kiesewetters zum Dienst (siehe Klarstellung 1) nachträglich hineinkonstruiert: Eine neue heisse Affäre mit Manuel Balitsch, die es aber sehr wahrscheinlich gar nicht gab. Auch falsche SMS gehören dazu.
siehe:
25.4.2007, TEIL 14: “HEY! LASS MAL DIE MICHELE IN RUH! DIE MUSS AUTO FAHREN! :-)”
Dazu dienen „frei editierbare SMS-Listen“ in den Akten von Kiesewetter und Arnold, die sich aber aus den (nicht veränderbaren, das ist entscheidend) Auslesungen der Handys nicht ergeben haben können, und auch bei der Auslesung von Balitsch Handy (Ordner 9) nicht ergaben. Auf deutsch: Diese SMS wurden nachträglich erfunden. Daher haben die Listen in den Akten auch keinen Herkunftsnachweis, keine Quellenangaben, wie sie denn entstanden sind, aus welchen Daten.
Das „bestätigte“ sich auch vor Gericht, Gänsefüsschen deshalb weil Arnold einen Jagdschein hat, also seine Erinnerungen unbrauchbar sind.
25.4.2007, TEIL 16: WARUM STAND ARNOLD ERST NACH DIENSTBEGINN AUF?
Allzu leicht übersieht man dabei, dass die Protokolle der Familienangehörigen vom Heimschläfer Martin Arnold fehlen, was die Mutter angeht, was die jüngste Schwester angeht, und dass die Fragen bei der anderen Schwester und beim Vater Arnold nie den Tagesablauf des Sohnes Martin am 25.4.2007 zum Thema haben.
Zurecht stellt @anna noch einmal heraus:
Wenn ich eine minimale Ergänzung vorschlagen darf (ich neige ja dazu, am Ende in einer Kurzzusammenfassung die Erkenntnisse nochmal deutlich aufzuzeigen. Daher vielleicht folgender Kernsätze:
Nach dieser ausführlichen Aufdröselung erscheinen einige der bisherigen Widersprüche doch recht gut erklärbar – z.B.
1) daß Martin Arnold (weil nahezu verschlafen) zunächst in einem VW-Bus T4 gesessen hat (wie er sich auch selbst zuerst erinnerte);
2) warum mehrere Zeugen im BMW 5er Touring Streifenwagen am Vormittag einen männlichen Fahrer am Steuer gesehen haben (und nicht Michèle Kiesewetter);
3) warum Zeugen von mehreren Polizei-Streifenwagen auf der Theresienwiese berichteten und nicht nur einem; und
4) warum – bei all‘ diesem Personentauschen – dann im Tatort-Fahrzeug keinerlei Fingerabdrücke der angeblichen Streifenbesatzung (MK und MA) festgestellt werden konnten.
Die SoKo Parkplatz war zuletzt Mitte 2011 mit ihren Ermittlungen im Kollegenkreis offensichtlich schon recht weit fortgeschritten – doch nach dem 04.11. wurden ja alle Ermittlungen (auf allerhöchste Weisung!) abgebrochen und eingestellt.
Da war dann – ohne jeden „objektiven Beweis“ (dem letzten SoKo-Chef Axel Mögelin sei Dank für diese klare Aussage) – eine völlig andere Deutung herbeikonstruiert worden, in der man nunmehr diverse unaufgeklärte Kriminalfälle aus der ganzen Republik zu „entsorgen“ versucht(e).
Sehr richtig! Das mit dem Schmauch, der fehlt, das würde ich noch ergänzen wollen. Es hätte ihn an Kopfstützen geben müssen, oder an den Türen, wenn die Distanz etwas grösser war. Fakt ist: Es gibt ihn nicht.
Die Bäckerei-Verkäuferinnen bei Kamps „erkannten“ den Polizisten, in Begleitung Kiesewetters, den sie erkennen sollten, und den sie aus den Zeitungen kannten, wenn auch unkenntlich gemacht, ein wenig:
Das ist nicht Martin Arnold. Mehrfach bestätigte Aussage von Polizisten, die ihn persönlich kennen.
Und auch Leute, die ihn 2015 noch trafen. Er reagierte aggressiv auf die harmlose Bemerkung, „ich hatte mir Dich ganz anders vorgestellt, Martin“.
Nämlich blond… und auch sonst, völlig anders… dunkles Haar, auch im Klinikum Ludwigsburg. Davon gibt es Fotos in Ordner 22. Da sollten die Abgeordneten im NSU-Ausschuss Stuttgart vielleicht mal hineinschauen. Lichtbildmappe ab Seite 122 der PDF-Datei.
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Man sieht es bereits hier:
Der Arnold ist nicht blond…
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Teil 17b, die Sache mit dem Aussenspiegel.
Das Zauberwort heisst „Umlagerung“, ein Verdacht, der die Soko Parkplatz wahrscheinlich bereits seit 2007 umtrieb:
1. Sokochef Huber sagte im Juni 2015:
Die Täter zielten auf beiden Seiten des Autos jeweils auf das ihnen weiter entfernt sitzende Opfer. „Es bestand die Gefahr, dass sich die Täter gegenseitig treffen“, erläuterte der Mann, der heute an der Polizeihochschule Baden-Württemberg lehrt.
das ist falsch. Oder doch nicht? Dann wäre Kiesewetter die Beifahrerin gewesen. Nicht die Fahrerin.
2009 wurde Huber abgeschoben, weggelobt, wegen Unfähigkeit, (auch Binninger lehrt an Polizei-FH…), nicht nur wegen des Wattestäbchenphantoms, Joseph Schäffer kam als neuer Sokochef, und dann entstand die Hauptthese neu:
Die Türen standen offen. Kiesewetter war Fahrerin:
Das war der Stand 2009.
Zuerst war es anders herum, wenn man dem 1.Sokochef Frank Huber glaubt. Kugel trifft Haus war immer klar.
Und dann kam das Jahr 2010, und mit ihm der dritte Sokochef Mögelin. Schäffer ging in Pension.
Man beauftragte Ende 2010 den Prof. Wehner herauszufinden, ob es eine Umlagerung gab, und ob die Türen offen gewesen waren, oder nicht:
2010 kamen sie auf die Idee, 2011 präzisierten sie es, dass Kopfschüsse und Waffenentnahme nicht von den denselben Personen begangen worden sein müssen.
https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/09/02/heilbronn-die-grundsatzlichen-fragen-der-ermittler/
augenzeuge augenzeuge augenzeuge... hatte man den ermittelt? Wer war es? einer der verbrannten Zeugen? Das Bein im Neckar vom Manuel Weigel 2008, Andre Hellmich, tot im Neckar Jan 2008, Arthur Christ 2009, Florian Heilig 2013? Kannten sie sich? Wo sind ihre Alibi-Überprüfungen für den 25.4.2007, die von Arthur Christ wird in Ordner 53 angemahnt, Bericht 2012 (!!!), aber sie wurde nicht durchgeführt? 4 junge Männer, alle fast im selben Alter. Kein Ermittlungsbedarf?
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Warum war das so wichtig, dass dabei Mitte 2011 herauskam, dass die Türen auch hätten geschlossen sein können?
Na wegen der Erinnnerungen von Martin Arnold!
Der sah im Aussenspiegel nämlich seinen „Chico“, den er bereits 2009 identifiziert hatte, dessen DNA (Zigarettenkippe aus Serbien) aber nicht passte, auch nicht zur 2,5 Jahre lang nicht überprüften Opferkleidung (nachgeholt 2009, unter 2. Chef Schäffer, der DNA-Kollegenkrimi begann März 2010), und die aus dem LKA-DNA-Testprogramm genommen Belt Keeper Arnolds noch im Herbst 2010.
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Mögelin muss das zugelassen haben. Warum? Sollte keinesfalls bewiesen werden, dass Kopfschüsse und Waffendiebstahl von verschiedenen Personen durchgeführt wurden?
Wären wir schon wieder beim Augenzeugen, der vielleicht die Waffen klaute.
Oder bei einem Polizisten, der am Tatort das BFE-Messer Nr. 5122 einsteckte und später bei der BFE abgab, ohne dass das Ermittlungen zur Folge hatte. Dieses Messer war zuerst noch am Tatort von Polizei oder Notarzt gesehen worden, und dann war es weg… bis es 1 Monat später wieder auftauchte. Folgenlos…
Wer hatte das Messer erst noch gesehen? Nicht in den Akten, diese höchst wichtige Information.
Darum ging es: Arnolds Phantombild:
Um Martin Arnolds Chico-Zigeuner-Phantombild zu retten, das von Okt. 2010, musste es möglich sein, durch Kiesewetters Kopf hindurch, an Arnold vorbei, durch das geöffnete Seitenfenster der Beifahrertür hindurch die Wand des Trafohauses zu treffen.
Diese Aussage:
Währen seiner Anwesenheit am Tatort schilderte PM ARNOLD plötzlich, dass er sich
teilweise wieder an das Tatgeschehen erinnern könne. Sichtlich angespannt und
aufgewühlt schilderte er, dass sie das Streifenfahrzeug rückwärts neben dem
Backsteingebäude abgestellt hätten, um eine Pause zu machen. Im Fahrzeug auf
dem Beifahrersitz sitzend habe er seine zuvor gekaufte Pizzaschnitte und vermutlich
noch eine Bretzel gegessen; Michele habe zu diesem Zeitpunkt auf dem Fahrersitz
sitzend eine geraucht bzw. etwas gegessen. Danach habe auch er eine Zigarette
geraucht. Zu diesem Zeitpunkt seien die Scheiben der Fahrer- und Beifahrertür
unten, die Türen geschlossen gewesen.Während dieser Phase habe er im Außenspiegel der Beifahrertür eine männliche
Person wahrgenommen, die von hinten, zwischen Auto und Backsteingebäude, an
das Streifenfahrzeug herangetreten sei. Im gleichen Augenblick habe Michele
sinngemäß geäußert „nicht mal hier hat man seine Ruhe, der will wahrscheinlich eine
Auskunft“.
Ob Michele auch die von ihm beobachtete männliche Person oder zeitgleich eine
andere Person wahrgenommen hatte, wusste PM ARNOLD nicht.
Im weiteren Verlauf, so die Äußerungen des Geschädigten, sehe er sich als dritte
Person, als Zuschauer, aus dem Auto fliegen. Er spüre jetzt noch die Kieselsteine,
die gegen seine Wange gedrückt hätten. Auf dem Bauch liegend hätte er den
angrenzenden Fluss wahrgenommen.
Und jetzt erklären Sie mal die Aussage Hubers, siehe oben… Nachfragen der Abgeordneten im Ländle PUA sind nicht bekannt. Dei merken gar nichts, denen fällt gar nichts auf. Wenn der gesagt hätte, der Schuss hätte Kiesewetter im Kofferraum ihren Dienstausweis suchend (der lag dort tatsächlich) getroffen, da wäre denen wahrscheinlich auch nichts aufgefallen?
Der Südländer/Zigeuner war laut Arnold 1,70-1,80 m gross. Sicher eine Uwe…
8.4.7. Vernehmung vom 10.07.2008
Nach der Erinnerung an seine Hypnosevernehmung vom 22.04.2008 erklärte der Geschädigte, dass ihm diese Vernehmung sehr viel gebracht habe. Erstmals seien Erinnerungen wiedergekommen. Sicher sei er sich seither, dass es zwei Täter waren. Während seiner Unterhaltung mit Michele sei ihm erstmals hinten am Heck des Fahrzeugs auf der Beifahrerseite der Mann aufgefallen. Gesehen habe er ihn durch den Spiegel an der Beifahrertür. Der Mann sei 170- 180 cm groß gewesen. Er hatte eine normale Figur. Er trug ein helles einfarbiges Hemd mit Knopfleiste. Kurz bevor er seine Erinnerung verloren hatte, habe er sich zur rechten Seite hin gewandt. Durch das rot/weiß gemusterte Hemd verlief ein schwarzer Streifen. Die Person auf der Fahrerseite hatte eine weiß-graue Armbehaarung und dürfte daher über 40 Jahre alt gewesen sein.
Zeuge Wagner, 25.4.2007:
Als er an der Theresienwiese vorbei fuhr war es etwa 14.10 oder 14.12 Uhr. Hierbei sah er an dem rötlichen Verteilerhaus ein Polizeifahrzeug stehen, welches rückwärts eingeparkt war. Hierbei fiel ihm auf, dass die Fahrertüre etwa zur Hälfte offen stand. Zwischen der Türöffnung sah er einen sackähnlichen Gegenstand, den er nicht näher bezeichnen kann. Für ihn sah es so aus, als ob zwischen Türe und B-Säule ein Gegenstand hing, wobei er dies nicht als Person erkennen konnte. Er wunderte sich nur, dass keine Personen, auch keine
Polizeibeamten, in der Nähe des Fahrzeuges waren.
Leider nichts zur Beifahrertür. Auch keinen Polizisten gesehen? der hätte doch auffallen müssen!
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Wehner begutachtete:
Zur Frage 1 übersandte Prof. WEHNER am 14.02.2011 ein wissenschaftliches rechtsmedizinisches Rekonstruktioinsgutachten zur Frage, ob die jeweilige Schussabgabe bei geschlossenen oder bei geöffneten Fahrzeugtüren stattfand. Nach umfangreichen Vorbereitungshandlungen kam Prof. Wehner zu folgendem Ergebnis:
„Die Schussabgabe kann bei geöffneter oder mit wegen der beschränkenden Bedingungen kleineren Wahrscheinlichkeit bei geschlossener Fahrzeugtür stattgefunden haben23.“Ordner HN 1, geleakt.
Phantombild gerettet.
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Unbeantwortet nach wie vor: Wozu das alles, wenn die doch gar nicht zusammen Streife fuhren?