Der riesige weisse Fleck beim Trio BMZ heisst Sachsen, wo die 3 zwischen 1998 und 2011 gelebt haben sollen, immer gemeinsam, so die offizielle, löchrige BRD-Erzählung. Auch der 2. NSU-Ausschuss in Sachsen wird da wenig erhellen können, wo sie wirklich lebten, wer wo wohnte, was sie 13 Jahre lang taten, und auch die BKA-Akten schweigen sich dazu aus, die Chronologie hat riesige Lücken.
Sicher, es gibt andere vermutete Wohnsitze die Uwes betreffend, Inserate von Vermietungen wurden studiert, Zschäpe soll auch mal 1 Jahr in Crimmitschau gewohnt haben, es gibt auch Glauchau als mehrfach vermuteten Wohnsitz eines Uwe, oder gar der Zschäpe, der am 7.11.2011 ausbrannte. Am 8.11.2011 stellte sich Zschäpe.
Und es gibt das „Jobben“‚, konkrete Firmen-Benennungen, Zeugen auch dazu, dass die Uwes bei Messebaufirmen arbeiteten, das findet sich auch in den Akten, wurde jedoch nie ausermittelt. Alibis der Uwes wurden nie wirklich gesucht, denn man brauchte die Anwesenheit in Deutschland. Die Trio-Wohnungen Polenzstrasse und Frühlingsstrasse in Zwickau gab es nie wirklich, das ergibt sich anhand der Aussagen der Nachbarn: Beate, ja, Uwes, nein: zu Besuch, okay, aber mehr nicht. Zu geringer Wasserverbrauch und fehlende Männerkleidung, das passte nicht, wie BKA-Präse Ziercke bereits 2012 aussagte. 2.5 Jahre später hatte es dann sogar der spiegel bemerkt…
Sachsen ist der grosse weisse Fleck, und wird es auch bleiben. Da ist zuviel gemauschelt worden, und das seit 1998 schon, denn eine Nichtverhaftung trotz Haftbefehl konnte nur gelingen, wenn die Sachsen mitspielten.
Und das taten die auch, vor allem durch Inaktivität, wie man seit 2013 im Bundestags-Wortprotokoll nachlesen kann. Es geht immer noch um dasselbe Protokoll:
Interessant ist der Zeuge Schrader, TLfV, der nicht nur mit seinem Vize Nocken dem LKA-Präsident Luthardt die Piatto-Bewaffnungsnachricht überbracht haben will, siehe Teil 2, sondern der auch die Weigerung Sachsens beschreibt, bei den Observationen des Trios in Chemnitz zu helfen.
Schrader ist Polizist, aus Hessen, der dann zum TLfV Erfurt wechselte, ein Feind Roewers dort war, und letztlich rausgeschmissen und mit Disziplinarverfahren überzogen wurde, er sagte aus, die letzten Verfahren seien bis 2009 gegangen, also 9 Jahre nach Roewers Abgang.
Und Schrader hatte den Auftrag, das Trio in Chemnitz zu finden. Das ist deshalb interessant, weil es klar und deutlich impliziert, dass man „Chemnitz“ kannte. Jeder kannte Chemnitz als Aufenthaltsort des Trios. Wirklich jeder im Bereich der zuständigen Sicherheitsbehörden, also Polizei-Staatsschutz beider Bundesländer ebenso wie die Fahndung, und der VS.
Observiert hat auch das BfV in Thüringen, gleich zu Anfang, 1998, und sogar mit einem Kleinflugzeug.
Binninger lenkt weg von Chemnitz, und erzählt das Märchen, nur Tino Brandt habe Infos an das TLfV gegeben. Das stimmt natürlich nicht, denn bereits im Februar 1998 war „Chemnitz“ bekannt, schliesslich hatte „GP Alex“ davon berichtet, den Fluchtwagen zurück geholt zu haben. 12. Februar 1998, die 123 Telefonate Böhnhardts (mitgeschnitten) folgten.
Ganz offensichtlich wollte das BfV erreichen, dass die Observierten, Wohlleben und Kapke, davon sofort Wind bekamen? Nun, wie wir wissen, hat dieser Plan funktioniert 🙂
Danach jubelte man Kapke ein Funksender-präpariertes Auto vom Tino Brandt unter, da ging es um die Pässe etc., Geld vom TLfV dafür gab es auch noch obendrauf. Soll Kapke verbaselt haben… die Kohle. Es gab dann nur Blankopässe… nutzlos, und im September 1998 gab es bekanntlich in Chemnitz dann 2 echte falsche Pässe für die Uwes.
Olle Kamellen. Was war in Chemnitz, warum observierten die Sachsen nicht dort die verdächtigen Personen? Mandy Struck, deren Freund, Starke und Werner, die Probst-Leute, die Kontaktpersonen des Trios auch nach Piattos Meldungen?
Angeblich wegen Personalmangel. Die Sachsen hielten sich dort komplett heraus. Keine Leute, keine Zeit, keine Lust, oder andere Interessen?
Kryptisch:
Warum observierten dort nur die Thüringer?
Es ist sehr viel wahrscheinlicher, dass aus dem Sicherheitsapparat heraus die Uwes gewarnt wurden. Sehr viel wahrscheinlicher als alles Andere. Gibt es in Sachsen kein SEK? Warum musste Polizei aus Thüringen anreisen?
Und genau diesen Gedanken wollte man im Bundestags-Ausschuss I partout nicht denken. Staatsschutz?
Was hat das nun mit Waffenbeschaffung und Piatto zu tun, und mit dem Medienhype der letzten Tage dazu, auf den jeder Verdummte und jeder Verdummer einstieg?
Verhinderte Brandenburg die Festnahme des Trios in Sachsen?
Natürlich nicht. Das ist ein feines Ablenkungsmanöver, ein wunderschöner Pappdrache, denn Sachsen muss im Fokus stehen, tut es aber nicht. Sachsen, das meint: Polizei-Staatsschutz, Fahndung, LfV.
Stattdessen: Gedöns um Piatto und BRB:
Die Linkspartei, das ist sehr piratengleich, fordert das natürlich ebenso, und so könnte es sehr bald eine weiteren Pappdrachen-NSU-Ausschuss geben.
Mutti hat Aufklärung versprochen, so kommt der CDU die NSU-Fachkraft… zu Hilfe
Sehr gut vorbereitet, das Gedöns startete am 4.3.2016, direkt nach der Aussage/Nichtaussage des Perückenmannes Reinhard Görlitz in München, schwoll langsam an, und DIE WELT gab dann die Richtung vor, alles folgte, am 13.3.2016 dann der totale Medienhype: Brandenburg ist Schuld an 10 Morden.
Von Anfang an war die CDU Teil des Spiels. Aber nicht irgend ein CDU-ler, sondern der Petke.
Wer ist das?
Petke ist evangelisch. Seit 2003 ist er in zweiter Ehe mit der Staatssekretärin und Bundestagsabgeordneten der CDU Katherina Reiche verheiratet. Das Paar hat drei Kinder.
Ach du Shice… Kabinett Merkel III, ihr ehemaliger persönlicher Referent war ein VS-ler: Gordion Meyer-Plath. Ihr Anwalt bei einer delikaten Firmenpleite war der NSU-Wohnungsvermieter Dienelt-Anwalt Baumgart. So ein richtig feiner VS-Anwalt.
September 2014:
Das ist ja eine feine Aufklärer-Truppe… mehr Verfassungsschutz / Tiefer Staat geht gar nicht. Das wird sicher ein ganz supi Pappdrachen-Ausschuss dort in Brandenburg, sollte er denn wirklich kommen.
Sachsen, darum geht es, und Brandenburg soll Sachsen aus dem öffentlichen Focus nehmen?
Vorgestern war eine NSU-Ausschuss-Sitzung in Dresden.
Dazu gibt es keinen einzigen Medienbericht. Schon wieder…
Tweet vom 14.3.2016
Das BKA war offiziell ab 13.11.2011 dort, Einweisung ab 12.11.2011, laut Feuerwehr-Dezernent Günnel ab 6.11.2011. Gestern kam ein Beamter vage von 7-8 Tage später immerhin auf 4-5 Tage runter. Berichtet wurde gar nichts. War das BKA anwesend, als die Superfindetage im Schutthaufen veranstaltet wurden, im Beisein des LKA Stuttgart, oder nicht? Eine ganz entscheidende Frage!
Kleiner Tipp an den Sachsen-NSU-Ausschuss: Verlustig gegangene Polizeifilme des 4.11.2011 aus Zwickau beim BKA anfordern, das kann doch nicht soooo schwierig sein.
Die sind dort so intellektuell hilflos 🙂
Welche der 3 Susanns war dort gemeldet? Eine echte NSU-Zschäpe ganz sicher nicht.
Nächster Zeuge:
Beim BKA anfordern, menno! BEIDE Filme. Es sind 2.
Sachsen fiel also wieder mal bei den Medien aus. Aber der BRB-Gedönskram nicht…
Dafür hypt man lieber, selber Tag, Vorgestern, einen NSU-Ausschuss in BRB:
Teil 1 haben Sie gelesen: Das soll Gordion Meyer-Plath gewesen sein, wir haben uns darüber köstlich amüsiert. Würde jedoch die Perücke, die Kapuze und das Nuscheln bestens erklären. Steile These!
Zum bizarren Auftritt siehe auch: https://querlaeufer.wordpress.com/2015/08/05/zu-hause-beim-verfassungsschutz-brandenburg-das-bizarre-spiel-um-den-v-mann-fuehrer-carsten-szczepanski-29-07-2015/
.
Klar ist jedoch, dass an einer Aufkläung der Arbeit von Polizei Sachsen und LfV Sachsen ab 1998 bis 2011 Niemand Interesse hat, denn dort stinkt es ganz gewaltig.
Klar ist ebenfalls, dass der zum LfV Sachsen-Präsident die Treppe hochgefallene CDU-Merkel-Reiche-VS-Mann aus Brandenburg namens Meyer-Plath in München nicht unerkannt ohne Perücke etc. auftreten könnte, als Reinhard Görlitz. Ich grinse schon wieder…oder immer noch? Wirklich ne schöne These! VT total.
Und klar ist sowieso, dass aus Sicht des Tiefen Staates ein Pappdrachen-Gedönsausschuss in Brandenburg einer ernsthaften Aufklärung des NSU-Sachsensumpfes eindeutig vorzusiehen ist.
Weil jeder Insider (dumme Piraten und rothaarige NSU-Dummerchen etc. ausdruecklich ausgenommen) weiss, dass dabei rein gar nichts herauskommen wird, abgesehen von ein paar ekligen Details, insbesondere zur Anwerbung Piattos bereits 1991, also schon vor dem 1992er Neger-beinahe-Ersäufen, wo man doch diese Prozessaussage Piattos so wunderbar unter der Decke gehalten hatte, seitens der Lügenpresse.
Offiziell ist Piatto erst 1994 angeworben worden, Ignaz Bubis hat’s genehmigt… LOL, Hajo, immer wieder dieser Funke… die Allzwecktröte, egal ob Sebnitz, NSU oder Zauberauto Florian Heilig…
Im Blog steht das natürlich, und ganz neu auch hier:
Götzl : Sie waren für den Verfassungsschutz tätig ?
Szczepanski : Da muss ich nachdenken, die Zahlen sind mir entfallen, das muss noch in der U Haft in Königs Wusterhausen. Ich denke das war – Pause – ich denke es war 1991. Bis zum meinem
Zeitpunkt wo ich abgeschaltet worden das war – Pause – 2000 rum gewesen sein
Aha. Also nicht 1994. Sehr schön. Fein vertuschte 3 Jahre Unterschied. Heimatschutz deutet das sogar an, die Protektion Piattos schon 1992, scheut aber wie üblich eindeutige Aussagen dazu. Staatsschutz light…
Piatto hatte sich ab 1992 an die Chemnitzer Szene herangewanzt. Und das als Brandenburgischer V-Mann, das kann man glauben, muss man aber nicht. Sieht eher nach einer Bundes-Operation aus, bzw. nach Westberliner LfV, also der CIA-Aussenstelle. KHK Michael Einsiedel, Staatsschutz Berlin heisst die Klitsche heutzutage. Angeblich Thomas Starkes Spitzelführer und Wien-Reisender in Sachen Briefbomben-Affäre.
Aufzuklären gäbe es da durchaus viel, aber nicht beim LfV Brandenburg. Und rein gar nichts zu verhinderten Verhaftungen eines BMZ-Trios in Sachsen, auf BRB-Veranlassung hin. Das ist alles irrelevant, und nichts weiter als ein Pappdrachen, um Sachsen heraus zu halten.
Ende Teil 3.